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Go vegan!

Wildkräuter

Vogelbeeren

Vogelbeeren werden von den meisten Menschen für besonders giftig gehalten und das ist sehr vorteilhaft, wenn man selbst loszieht, um sie zu ernten. ;-)
Allerdings müssen wir das nicht, weil ich schon beim Einzug, vor 17 Jahren, hier einen Baum gepflanzt habe, der alljährlich Massen an Beeren trägt. Ich tat das damals schon im Hinblick darauf, dass ich irgendwann…, ja, irgendwann Zeit dafür haben werde, selbst Gelee und Saft davon zu kochen…
Allerdings brauchen wir inzwischen eine 6,50 m hohe Leiter, um überhaupt an die unteren Früchte zu gelangen! Aus dem Bäumchen wurde ein stattlicher Baum und ich muss sagen, dass ich selbst kaum eine vergleichbar große und üppige Eberesche, wie man sie auch nennt, mit so satt-, tiefdunkelgrünen Blättern je noch wo anders gesehen hätte. Sie wächst bei uns zusammen mit Schlehen, Weißdorn, Sanddorn, Robinien, Felsenbirnen, Berberitzen und anderen wilden Feldgehölzen am Wald- und Feldrand. Und es scheint ihr dort sehr zu gefallen.
Seht Ihr das Bäumchen leuchten, mit seinen roten Beeren? :-D

Foto: Nordost-Hecke am Feld- und Waldrand.

Eberesche-Vogelbeere


Als Kind stand im Garten meiner Eltern auch ein solcher Baum. Mit meiner Freundin „verkauften“ wir an der Tankstelle nebenan Äpfel und eben diese Vogelbeeren in Tüten verpackt. Die Neugier der Leute war sehr groß, wenngleich wir oft aber „vorkosten“ mussten, weil man uns nicht glauben wollte, dass wir sie nicht vergiften wollten… ;-)

Die Eindrücke meiner Kindheit blieben erhalten und so mussten eben viele der mit bekannten und lieb gewordenen Pflanzen und Bäume auch in meinem Garten Einzug halten…, neben eben auch der Vogelbeere!

Vogelbeeren sind reich an Vitamin C, auch nach dem Kochen noch, und waren deshalb früher ein geschätztes Mittel gegen den Skorbut.

Um sie von den Bitterstoffen weitgehend zu befreien, sollte man sie entweder erst nach den ersten Frösten ernten, was bei uns aufgrund großer Vogelpopulation ein aussichtsloses Unterfangen ist, oder aber nach der Ernte einfach einfrieren und dann erst weiterverarbeiten. Zudem sollte man beim Zupfen sehr darauf achten, die Stiele mit abzubekommen, da auch diese viele Bitterstoffe enthalten.
Man kann sich die Bitterstoffe aber auch zunutze machen, bspw. für selbst angesetzte Magenbitter, also Verdauungsschnäpschen… ;-)

Und hier noch weitere Informationen für Interessierte:

-> Vogelbeere bei Wikipedia

-> Vogelbeere als Heilpflanze


Und hier geht’s zu den
- Vogelbeer-Rezepten.


Foto: Eine Schubkarre voller Vogelbeeren.

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Übrigens:
Vielleicht liegt der Fehlinfo über die Giftigkeit der Vogelbeere eine Verwechslung zugrunde.
Der kleinere Rote Traubenholunder führt roh zu Brechdurchfall und selbst gekocht müssen seine Kerne entfernt werden, weil die Gifte dort durch das Kochen nicht zerstört werden. Und die Blätter könnten durchaus zur Verwechslung beitragen.
Vgl. dazu die Fotos bspw. bei Wikipedia:
-> Traubenholunder
-> Vogelbeere

Brombeeren

Brombeeren sind das Wildobst schlechthin! Sie wachsen unermüdlich und sind ein Gräuel für die meisten Gärtner, denn sie wachsen praktisch überall und immer - und vor allem: immer wieder…
Das ist offensichtlich auch der Grund, dass diese Beeren wieder mehr und mehr beliebt sind und auch zu der ein oder anderen räuberischen Aktion führen. So mussten wir dieses Jahr unsere Brombeeren wieder einmal mehrfach gegen Diebe verteidigen. Was sich hier so lustig anhört, war es so irgendwann aber leider gar nicht mehr.
Aber erfolgreich waren wir, denn wir haben Saft eingekocht, Marmelade und Sirup davon gekocht, Brombeerkerne getrocknet, ebenso die Blätter für einen aromatischen Tee geerntet und sogar mehr als 5 Liter Beeren-Eis davon im Tiefkühlschrank, neben ein paar Tüten ganzer Früchte, eingelagert… ;-)

Brombeeren wachsen fast überall wild, an Straßengräben, Wald- und Wegrändern…
Finde Plätze in Deiner Nähe über
- Mundraub

Aus Wikipedia erfahren wir auch gleich, dass Brombeeren auch zu den alten Heilpflanzen zählen und die fermentierten Blätter ein koffeinfreier Ersatz für chinesische Tees sein können.
(Das Thema der Haustees hatte ich bereits schon einmal hier.)

-> Brombeeren bei Wikipedia

Sie sind reich an Gerbstoffen, die für die Zahnfleisch- und Darmgesundheit gut sind, und enthalten reichlich verschiedene Fruchtsäuren, sogar Salicylsäure, die evtl. aus dem Aspirin bekannt sein könnte…
Tees und Tinkturen sowohl aus Früchten, als auch aus den Blättern, können gute Hausmittel gegen Zahnfleischentzündungen und mancherlei Magen-Darm-Erkrankungen sein.
Brombeeren zählen mit zu den ältesten Heilmitteln.

-> Ihre Anwendung umfasst so einiges. Heilkräuter-Seite

Und hier geht’s zu den
- Brombeer-Rezepten.


Foto: Brombeersträucher mit Wildrosen und Wildem Wein eine dichte Vogelschutzhecke bildend.

Brombeeren

Fotos: Brombeeren zur Dampfentsaftung.

Brombeeren

Dampfentsaftung

Foto: Brombeerkerne aus der Sirupherstellung zur Trocknung.

Brombeerkerne

Foto: Brombeerblätter zur Trocknung lose in flachen Pappkartons. Immer wieder einmal aufschütteln, damit sie gleichmäßig trocknen können. Trockengitter/ -kästen sind dafür besser geeignet. Aber an trockenen, warmen Tagen reicht diese Methode auch völlig aus.

Brombeerblätter




Vogelfütterung rund um's Jahr!

Wie ist das nun mit der Vogelfütterung im Sommer richtig?


Noch immer scheint es dafür keine allgemeingültige Antwort zu geben, jedenfalls sind sich Experten noch nicht einig und es scheint sogar innerhalb des NaBu keine Einigkeit zu bestehen.

Die Gegenstimmen sind natürlich einleuchtend: Wir sind kein riesiger Zoo! Sommerfütterung kann kein Ersatz für die Umstrukturierung der jetzigen Kulturlandschaft sein!
Andererseits frage ich mich, für wen wir umstrukturieren wollen, wenn es keine Vögel mehr gibt?! Denn die Umstrukturierung geht so schleppend voran, dass man davon ausgehen muss, dass es diese auf Dauer gar nicht geben wird, jedenfalls nicht in einem Rahmen, der ausreichend Futter für die Vögel zum Überleben bietet.

Alle Bemühungen zur Verbesserung innerhalb unserer landwirschaftlichen „Agrar-Wüsten“ sind bisher so mager, dass man sie mit der Lupe suchen muss! Die wenigen Projekte zur Neuanlage von Feldrainen und Grünstreifen, sowie den Biotop-Verbundsystemen, zeigen noch kaum eine Wirkung auf das Gesamtsystem, wie sollten sie auch! Die wenigen örtlichen, erfolgreichen Projekte, die sich zumeist auch noch aus privaten Initiativen entwickelten, müssen sich gegen Straßenbau und andere großflächigen Zerstörungen wehren.
Durch moderne Erntemethoden verbleibt kaum noch Saatgut, und damit Futter, auf den Feldern zurück, so wie das vor wenigen Jahrzehnten noch üblich war. Die Vögel (und viele andere Wildtiere) sind damit ihrer Futterquelle beraubt worden, so dass sie sogar im Sommer und Herbst bereits in Futtermangel kommen, von ihren Brut- und Schlupfwinkeln ganz zu schweigen. Wildpflanzen gibt es durch die Bekämpfung mit Herbiziden kaum noch ausreichend auf den Feldern und viele Arten sind allein schon durch die Überdüngung mittlerweile ausgerottet. Feldraine wurden konsequent entfernt und damit auch die wenigen noch vorhandenen Futterquellen in Form von früchtetragenden Bäumen, Sträuchern, samentragenden Stauden und Gräsern.

Prof. Berthold hat sich vor einigen Jahren bereits für die Ganzjahresfütterung ausgesprochen. Die Belege für seine Empfehlungen sind in britischen Studien zu finden und in Untersuchungen, die er in seiner langjährigen Tätigkeit als Leiter der Vogelwarte in Radolfzell selbst durchgeführt hat.

Für mich ist klar, so lange ich es finanzieren kann, werde ich in meiner Umgebung füttern, und zwar im Winter und im Sommer!
Wer sich selbst ein Bild machen möchte und überlegt, ebenfalls den Wildvögeln diese kleine Stütze zu bieten, dem seien die nachfolgenden Links empfohlen.


Was bei der ganzen Diskussion um die Fütterung allerdings immer wieder gern vergessen wird, ist die Vergiftung unserer Äcker durch die Chemieindustrie! Jährlich werden zig neue Pestizide produziert, die von normalen Laboratorien kaum mehr nachweisbar sind. Ein Zusammenhang zum Bienensterben wird längst diskutiert! Warum sollten die Vögel verschont bleiben, wenn man ihren natürlichen Lebensraum dermaßen vergiftet?!


Links, extern und intern


-> http://www.nabu-schlangenbad.de/nat_winterfuetterung.html
-> http://www.nabu.de/tiereundpflanzen/voegel/tippsfuerdiepraxis/06331.html
-> http://www.br-online.de/bayerisches-fernsehen/unser-land/umwelt-freizeit-und-tiere-voegel-fuettern-ID131365916493.xml
-> http://inge09.blog.de/2011/07/21/bayer-ag-vogelsterben-11519356/

- Tag: Wildvögel

Tips und Tricks: Kräuter lagern

Kräuter so zu lagern, dass man in 1 oder 2 Tagen nicht nur welkes Grau statt Grün hat, ist eigentlich ganz einfach!

Gänzlich ungeeignet sind Gläser mit Wasser, in die man die Kräuter auf das Fensterbrett stellt. Das geht vielleicht für wenige Stunden gut, wobei man die Kräuter auch dann besser kalt stellt, aber für empfindliche zarte Kräuter, wie bspw. Dill, Kerbel und Koriandergrün, ist das nichts.

1) Einfach die Kräuter gründlich kalt waschen und trockenschleudern. - Salatschleuder
2) Mit etwas Restfeuchte lose in einen Gefrierbeutel geben und den aufblasen! Mit einer Beutelklammer dicht verschließen.
3) Kräuter im Beutel leicht aufschütteln und bei 0-4°C in der Kaltzone des Kühlschrankes lagern.

So halten die Kräuter problemlos mehrere Tage und sind am 2. Tag mind. genau noch so frisch wie am 1.

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Für Wildkräuter, an die man u.U. nicht täglich kommt, kann man sich so super behelfen und einen kleinen Vorrat für seine Smoothies bspw. sammeln. Viele Wildkräuter sind sehr robust und halten einige Tage unbeschadet im Kühlschrank durch, wenn man sie so lagert.

Eisberg-Salat mit Tomaten, Mango und Rosenblüten-Blättern (RK)

Zutaten:


- 1 Kopf Eisberg-Salat (oder einen anderen, knackigen Salat)
- 1 Mango
- ca. 5-8 Tomaten
- Rosenblüten-Blätter (gelbe, mit zitronigem Duft passen am besten) und andere Blüten (hier: Ringelblume, Kornblume, Kapuzinerkresse)

Zubereitung:


Salat schneiden, Tomaten in mundgerechte Stücke schneiden, Mango schälen und ebenfalls in Stücke zerteilen.
Vor dem Servieren mit den Blütenblättern vermischen.

Bspw. mit einem Cashew-Rohkost-Dressing (und ein paar schwarzen Sesamsamen bestreut) servieren.

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Wildpflanzen in der Rohkost-Küche

Konz ist meines Wissens nach der 1. gewesen, der sich für reichlich Wildpflanzen in der Rohkost aussprach und bei ihm sind sie ein wesentlicher Bestandteil seiner Ernährungs- und Lebensweise, der Urkost!
Da Wildpflanzen deutlich höhere Nährstoffgehalte haben und unbelasteter sind, als das, was wir im Laden als Kulturgemüse aller Art kaufen können, keine Transportwege hinter sich haben und im Grunde überall zu finden sind, ist ihr Wert unschätzbar für eine gesunde Ernährung.
An dieser Stelle sei auch noch mal auf das noch nicht ganz fertige Wildpflanzen-Special hingewiesen.

Hier möchte ich mal 2 wundervolle Bücher empfehlen, die die Wildpflanzen intensiv in eine moderne Rohkost-Küche einbeziehen:


Und hier ein paar Hilfen, auch für unterwegs:


Vielerorts werden Heilpflanzen- und Kräuterwanderungen angeboten, teilweise auch von den Volkshochschulen. Es lohnt sich, sich einmal umzuhören und nachzufragen. Meist machen diese Wanderungen sehr viel Spaß und man lernt eine Menge direkt vor Ort. Bücher ersetzen sowas meist nicht, sondern dienen eher dem Nachschlagen und dem weiteren Vertiefen.

Und hier noch weitere Empfehlungen zur Rohkost, auch Rezept-Bücher:





Kohlrabi-Salate

Kohlrabi-Papaya-Salat in Melissen-Sahne


Zutaten (für 4-6 Portionen):


- 2 mittlere Kohlrabis
- 2 kleine Papayas
- 250 ml Hafersahne
- 1 Bund Zitronenmelisse
- ca. 1 Eßl. Zitronensaft
(- evtl. etwas Agavendicksaft)
- ca. 1 Teel. Salz
- etwas frischen Pfeffer

Zubereitung:


Kohlrabi schälen und mit der Küchenmaschine oder der Handreibe grob raspeln. Papaya schälen, entkernen, würfeln und zu den Kohlrabi-Raspeln geben.
Die Hafersahne mit Pfeffer, Salz, Zitronensaft und den Melissenblättern (ein paar für die Deko zurück behalten) pürieren und zur Kohlrabi-Papaya-Mischung geben. Bei Bedarf mit etwas Agavendicksaft abschmecken.

Hinweis:


Der Salat muss nicht erst durchziehen. Am besten isst man ihn ganz frisch zubereitet!



Durch Austausch des Süßungsmittels und der Hafersahne gegen eine selbstgemachte Mandel- oder andere Nuss-Sahne auch rohkostgeeignet.



Orangefarbener Kohlrabi-Rohkost-Salat mit Zitronenmelisse


Zutaten (für ca. 6 Portionen):


- 2 Kohlrabis
- ca. 300 ml Apfel-Karotten-Saft
- 100 ml Hafersahne
- Pfeffer, Salz
- 2 Stängel Zitronenmelisse

Zubereitung:


Die Kohlrabis schälen und auf der groben Reibe raspeln.
Mit dem Saft und der Hafersahne vermischen, pfeffern und salzen und die fein geschnittenen Blätter der Zitronenmelisse unterheben.

Tip:


Mind. 1/2 Stunde ziehen lassen, damit sich das Aroma der Zitronenmelisse gut entfaltet.

Hinweis:


Für reine Rohkost geeignet, wenn man die Hafersahne ersetzt, bspw. 1 Teel. Cashew- oder Mandelmus.




Kohlrabi-Salat mit Walnuss-Aprikosen-Sahne (RK)


Zutaten (für ca. 6 Portionen):


- 2 Kohlrabis
- 50 g Walnussbruch
- 200 ml Wasser
- ca. 1 Teel. Salz
- ca. 1 Eßl. Zitronen- oder Orangensaft
- 2-3 Aprikosen, frisch
- frische Kräuter (Dill, Petersilie usw.)

Zubereitung:


Die Kohlrabis schälen und auf der feineren Reibe raspeln.
Die Walnüsse mit den restlichen Zutaten fein pürieren, die frisch geschnittenen Kräuter am Ende unterheben und mit dem Kohlrabi vermischen.

Tip:


Mind. 1/2 Stunde ziehen lassen, damit sich das Aroma der Zitronenmelisse gut entfaltet.

Hinweis:


Rohkostgeeignet.

Foto: Rechts hinten im Bild.

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Erstellt am: 25.05.2010 13:46:32 / ... / aktualisiert: heute


Kartoffel-Pizza mit Zwiebeln

Der Teig


Ein Grundrezept für einen ganz einfachen und immer gelingenden Teig (für ein normales, rechteckiges Ofenblech) mal zum Anfang. Damit bekommt man keine super dünne Pizza, sondern einen normalen Boden (wie unten auf dem 1. Bild). In den eckigen Klammern sind die Angaben für eine super dünne Pizza.

Zutaten:


- 375 [250] g Weizenmehl (Type 550)
- 1 [1/2] Würfel Hefe
- 2 [1] Teel. Zucker
- 250 [150] ml Wasser
- 1,5 [1] Teel. Salz

Zubereitung:


Mehl in eine Schüssel sieben und eine Mulde formen. Wasser hineingeben, den Zucker und die zerbröckelte Hefe dazu, warten bis diese sich aufgelöst hat und dann das Salz zufügen und einen Vorteig in der Mitte mit einem Teig des Mehls rühren. 15 min. an einem warmen Ort gehen lassen.
Dann den Teig mit dem restlichen Mehl verkneten und nach Bedarf noch etwas Mehl zugeben, so dass ein geschmeidiger Teig entsteht, der sich vom Schüsselrand löst.
Nun nochmals an einem warmen Ort für 30 - 45 min. gehen lassen, bis der Teig sein Volumen etwa verdoppelt hat.
Anschließend auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech ausrollen und ein paar Minuten abgedeckt gehen lassen.

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Die Tomaten-Soße


Zutaten:


- 200 g Schältomaten
- 150 g Hafersahne
- 1-2 Teel. Salz
- reichlich Thymian, mind. 1 Eßl. abgestreifte Blättchen
- Pfeffer


Zubereitung:


Alle Zutaten gründlich miteinander pürieren.

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Der Belag


Zutaten:


- 3 Zwiebeln
- 3 Knoblauchzehen
- 500 g Kartoffeln (netto)
- 130 g Olivenöl
- 1 Bund Zitronenthymian
- 1 Teel. Zitronenschalenabrieb
- 2 Eßl. Saft einer Zitrone
- 2 Teel. Salz
- Pfeffer

Zubereitung:


Thymianblättchen von den Stielen streifen.
1 Zwiebel fein würfeln. Die beiden anderen in Ringe schneiden und zur Seite stellen. Knoblauch ebenfalls in Scheiben schneiden.
In einer großen Schüssel das Olivenöl mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft, Zitronenabrieb, den Knoblauchscheiben und den Zwiebelwürfeln vermischen. Die Zwiebelringe kommen später zum Einsatz!
Die Kartoffeln schälen und in dünne Scheiben hobeln. In die Olivenöl-Mischung geben und marinieren lassen.

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Am besten bereitet man diese Kartoffel-Mischung als 1. vor und macht sich dann erst an den Teig. Je länger die Kartoffeln durchziehen, um so leckerer wird die Pizza! Dann kann man dazwischen schnell die Soße bereiten.


Auf den Pizzaboden gleichmäßig die Tomaten-Hafersahne-Soße streichen. Die Zwiebelringe nun gleichmäßig darauf verteilen

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und dann die Kartoffelscheiben darübergeben. Die ausgetretene Flüssigkeit mit dem Olivenöl ruhig mit auf die Pizza geben.

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Dann im vorgeheizten Backofen mit Umluft ca. 15 min. bei 200 °C backen. Die Temperatur dann auf 250°C hochstellen und nochmals ca. 10 min. backen, bzw. so lange, bis die Kartoffelscheiben beginnen zu bräunen. Am besten daneben stehen bleiben, da es dann sehr schnell gehen kann, dass es zu dunkel wird!
(Die hohe Temperatur lässt das Zuviel an Flüssigkeit verdampfen und sorgt für schön angeknusperte Kartoffelränder!)

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Schoko-Minze-Kuchen

Ein ähnliches Rezept habe ich mal ganz am Anfang unserer Veganzeit gebacken und es war geschmacklich sehr lecker, wegen der Kombi von Minze und Schoko, aber von der Konsistenz her war grauenhaft, so dass ich es leider nie wieder versucht habe. Als ich letztens irgendwo ein ganz ähnliches, unveganes Rezept gefunden hatte, fiel es mir wieder ein und ich wollte es unbedingt nochmal probieren, zumal unsere Minze im Garten sprießt. Und so habe ich es als Abwandlung vom Norwegischen Krydderkake bereitet. Ich habe die Teigmenge dafür etwas reduziert und Marmelade mit in den Teig gemischt, denn das war auch so etwas, was lecker klang und in meinem Kopf hängen geblieben war.
Und diesmal war es von der Konsistenz her auch (fast) super, wenn ich Schlafmütze nicht die Alsan vergessen hätte! :-)

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Wir hatten Pfefferminze, Nana- und marokkanische Minze.

Zutaten:


- 425 g Mehl (Typ 550)
- 225 g Zucker
- 25 g Natron (ca. 4 Teel.)
- 50 - 60 g Kakaopulver (ca. 4 Eßl.)
- 1 Prise Salz
- 550 g Vanille-Sojamilch
- 80 g Zitronensaft
- 80 g Alsan, geschmolzen
- 5 Tropfen ätherisches Minzeöl
- 1 große Hand voll Minzeblätter (Sorte egal)
- 150 g Marmelade (bspw. Orange*, Himbeer oder Kirsch)

- 150 g Minze- oder Holunderblüten-Gelee (Holunder passt am besten zu Orange und Zitrone, Minze super zu den roten Früchten)
- 250 g eingekochte, abgetropfte Früchte (bspw. Mandarin-Orangen, Himbeeren oder Kirschen)

Für den Schoko-Guss:


- 200 g Blockschokolade
- 30 g Walnussöl


Zubereitung:


Die Dosen-Früchte gut in einem Sieb abtropfen lassen.

Das Mehl mit dem Zucker, dem Salz, dem Natron und dem Kakaopulver gründlich vermischen.

Die Vanille-Sojamilch mit dem Zitronensaft vermischen und gut durchflocken lassen. Dann die Minzeblätter und die Marmelade zufügen und alles einmal gut aufpürieren.

Diese Sojamilchmischung dann zügig unter die Mehlmischung rühren und auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen. Die abgetropften Früchte gleichmäßig über dem Teig verteilen und im vorgheizten Backofen bei 160°C Umluft ca. 20-25 min. backen. Stäbchenprobe!

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Auf dem noch heißen Teig gleich mit ein großen Löffelrücken das schmelzende Gelee verteilen. Holunder passt zwar am besten zu Orange/Zitrone/ Mandarinenorange, aber auch zu allen anderen Früchten. Das Minze-Gelee unterstützt den frischen Minzegeschmack noch stärker und ist für heiße Tage extrem lecker.

Nun den Kuchen abkühlen lassen und während dessen die Schokolade schmelzen und mit dem Öl vermischen. Gleichmäßig auf dem abgekühlten Kuchen verteilen und nochmals einige Zeit abkühlen lassen, bis der Guss fest wird.

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Hinweis:


* Die Orangen-Holunderblüten-Marmelade von Ikea ist wie gemacht für den Kuchen!

Auch gut vorstellbar ist eine helle Variante des Kuchens, zumal ich hier nun 2 Schoko-Muffel habe! Das werde ich beim nächsten Versuch testen und berichten.

Sojafrei problemlos möglich.


Foto: Hier eine Variante mit Schattenmorellen, Kirschmarmelade und Holunderblüten-Gelee (und dummerweise ohne Alsan, wie man sieht - geht auch! Schmeckt nur etwas flach!).

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Gewürzmischungen: Mediterran

Allgemeines


Üblicherweise bestehen die mediterranen Mischungen aus getrockneten Kräutern, manchmal ergänzt mit Blüten - so kennen wir sie aus dem Supermarkt, die Tütchen mit der Aufschrift „Pizza-Gewürz“, „Italienische Mischung“ und „Kräuter der Provence“. Diese Mischungen sind nicht schlecht, aber auf Dauer macht sich Einheitsgeschmack breit. Man kann natürlich immer und zu jeder Zeit dazuwürzen, also bspw. die Thymian-Note verstärken usw. Allerdings ist dann der Schritt gar nicht mehr weit, seine eigenen Mischungen zusammen zu stellen. Das vereinfacht auch oft die Vorratshaltung, gerade wenn man viel selber kocht!

Hat man von einer Mischung mal zu viel angerührt und sie steht schon etwas länger, kommt oft nicht mehr all zu viel Aroma aus den Kräutern. Hat man auch ätherische Öle im Haus, kann man solch’ einer Mischung wieder „Leben“ einhauchen, indem man wenige Tropfen der entsprechenden Öle dazu gibt, das Gefäß wieder gut verschließt (Glas oder Weißblechdose) und die Mischung durchziehen lässt. Aber Vorsicht! Von den ätherischen Ölen reicht jeweils 1 Tropfen meist völlig aus, je nach aufzufrischender Menge.

Italienische Mischung 1: „Die Schnelle“


Diese schnelle Variante aus getrockneten Gewürzen gibt’s bei uns auf eine Pizza vom Italiener oder auch mal auf die Nudeln mit einer kleinen Mühle gemahlen. Sie passt zu allen typisch italienischen Gerichten, wenn’s mal schnell gehen muss.

Zutaten:


- 2 Teel. Thymian
- 1 Teel. Rosmarin
- 1 geh. Teel. Oregano (auch wilder Majoran genannt)
- 1 gestr. Teel. Majoran
- 1 Teel. Bohnenkraut

Zubereitung:


Einfach alles vermischen.

Tip:


Als Gewürz für Nudeln oder Pizza unbedingt mit so einer kleinen Handmühle (bspw. Ikea) grob mahlen. Das gibt mehr Geschmack und die teilweise etwas harten Rosmarin-Nadeln und -Stiele verschwinden.

Perfekte Ergänzung ist frisch geschnittener Spitzwegerich zum Gericht dazu! Klingt unglaublich? Schmeckt aber einfach herrlich und passt prima zusammen!

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Kräuter der Provence 1: „Die Blumige“


Eine Mischung aus getrockneten Kräutern für die schnelle Küche.

Zutaten:


- 1 Teel. Oregano
- 1 Teel. Bohnenkraut
- 1 Teel. Thymian
- 1 Teel. Rosmarin
- 1 Teel. Salbei
- 1 Teel. Basilikum
- 1/2-1 Teel. Lavendelblüten

Zubereitung:


Einfach alles vermischen.

Tip:


Mit den Lavendelblüten etwas vorsichtig sein, damit kein zu „seifiger“ Geschmack vorherrscht. Die Menge ist abhängig von der Frische der Blüten und der Sorte! Es gibt große Unterschiede im Geschmack. Am besten macht man einen Geschmackstest, wie intensiv die getrockneten Blüten schmecken.




Bouquet garni


Das berühmte Kräutersträußchen! Es besteht aus verschiedenen, frischen Kräutern, die entweder als Sträußchen zusammengebunden und mitgekocht werden oder dafür in ein Baumwollbeutelchen gegeben werden. Mit dem Bouquet garni werden verschiedene Speise aromatisiert, bspw. Suppen, Eintöpfe, Pfannen-Schmor-Gerichte und vor allem auch feine Brühen zur weiteren Verwendung.

Klassisches Bouquet garni


Zutaten:


- 3 Stängel Petersilie
- 1 Zweig Thymian
- 1 Lorbeerblatt

Zubereitung:


Wie schon beschrieben, entweder zusammengebunden oder im Beutelchen mitkochen.

Varianten:


Für kräftigere, dunkle Soßen, auch zu kräftig würzigem Seitan oder Sojaeiweiß werden je nachdem zugefügt:
- Basilikum, Sellerieblätter, Pimpinelle, Kerbel, Estragon, Rosmarin, Bohnenkraut, Zitronenschale, Wurzelgemüse

Für nicht ganz so kräftige, etwas zartere Soßen zu verschiedenen Gemüsen und auch leichtere Tofu-Gerichte kann man auch folgende Kräuter verwenden:
- Salbei, Thymian, Majoran

Für ausgefallenere Aromen zu Tofu, Gemüse und milderen Seitan-Gerichten:
- Sellerie, Petersilie, Thymian, Majoran, Estragon und Lorbeer, aber auch
- Dill, Estragon, Zitronenschale.

Rezept-Tip:


- Kartoffel-Lauch-Suppe, feine

Spinat

Spinat ist ein wunderbares Gemüse. Man kann Spinat roh als Salat verwenden oder auch als leckeres Pesto. Gekochter Spinat ist oft der Schrecken der Kleinkinder, kann aber sehr lecker sein, wenn man ihn eben nicht zerkocht. Als Füllung für allerhand Pasteten und herzhafte Kuchen ist er genau so gut geeignet, wie als Zugabe zu Suppen und Eintöpfen u.v.m.

Spinat als Beilage


Wir essen ihn gern zu Rühr-Tofu und Kartoffelbrei, also eine klassische Kombination.

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Foto: Gelber Kartoffelbrei mit Spinat und Blumenkohl mit brauner Brösel-Alsan.

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Zutaten:


- ca. 500 g Spinat
- 2 mittlere Zwiebeln
- 1 kleines Glas Sherry
- Olivenöl
- Pfeffer, Salz
- Muskat
- etwas Kartoffelkochwasser oder Gemüsebrühe
- ca. 50-75 ml Hafersahne

Zubereitung:


Den Spinat waschen und von den Wurzelenden befreien. Die Stiele dürfen und sollen sogar dran bleiben.
Die Zwiebeln würfeln und in einer Kasserolle mit Olivenöl anschwitzen, nicht bräunen. Mit dem Sherry ablöschen und so lange köcheln, bis der Sherry verdampft ist. Pfeffern, salzen.
Den Spinat in einen großen Topf geben, in den man so viel Kartoffelwasser oder Gemüsebrühe gegeben hat, dass der Boden bedeckt ist. Kurz aufkochen und den Spinat nur zusammenfallen lassen. Dann sofort von der Wärmezufuhr trennen und mit der Hafersahne und evtl. noch etwas Kartoffelwasser oder Gemüsebrühe pürieren. Den Spinat nun zu den Zwiebeln in die Kasserolle geben und mit Muskat, Pfeffer und Salz abschmecken.

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Spinat auf Salat



Foto: Quinoa-Blattspinat-Salat mit grünem und weißem Spargel, Mangos, Tomaten, Gurken und Wildavocado-Creme mit Zitrone, Pfeffer, Salz, Kressesprossen und Zwiebelwürfeln (Quinoa in Spargelwasser gegart, Pfeffer, Salz, Zitronensaft)




Spinat in Suppen und Eintöpfen



Foto: Miso-Suppe (mit Kombu-Brühe (Algen), Zwiebeln, Shiitake-Pilzen, Kohlrabistreifen, Möhrenblumen, Blattspinat, TK-Erbsen, Kümmel, Anis, Sojasoße, Hatcho-Miso, Pfeffer, geröstetem Sesamöl, Reisessig, Streifen von Räuchertofu und Reis)



Foto: Gemüse-Eintopf (mit Buchweizen und Kichererbsen, Blumenkohl, Kartoffeln, Stangensellerie, Möhren, Zwiebeln, Kartoffeln, frischer Blattspinat, Bockshornkleesamen, Lorbeer, Kreuzkümmel, Koriander, etwas Kurkuma, reichlich Muskatblüte) mit etwas grüner Jalapeno-Soße (war super lecker und verträgt wirklich eine kräftige Muskatblüten-Note!)

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Spinat in Gemüsepfannen und Nudelgerichten



Fotos: Chinesische Gemüse-Pfanne mit Reis (Zwiebeln, Knoblauch, Weißkraut, Karotten, Zucchini, Igel-Stachelbart-Pilze, Blattspinat, Sojasoße, selbstgemachtes China-Gewürz Nr. 1, brauner Reisessig und Ahornsirup, Pfeffer)





- Spinat in Zedernsahne mit Tortelloni



- Spaghetti mit Spinat und Birne

Foto: Warmhalten und lange Kochzeiten mag der Spinat gar nicht, zumindest nicht für die Optik!




Spinat als Füllung und Auflage



- Blätterteig-Pastetchen mit Krautfüllung und Spinat



- Kartoffel-Spinat-Pizza

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Hinweis:


Spinat (Spinacia oleracea) ist die Bezeichnung für den Echten Spinat. Seine Blattform zeigt deutlich seine Verwandtschaft mit anderen Fuchsschwanzgewächsen, wie der Gartenmelde (Atriplex hortensis) und den Gänsefußgewächsen (Chenopodiaceae), wie bspw. dem Guten Heinrich (Chenopodium bonus-henricus) und dem Baumspinat (Chenopodium giganteum).

Man kann eine Art Spinat-Gemüse natürlich auch aus anderen Gemüsen herstellen, so eben bspw. aus seinen nahen Verwandten, aber auch aus anderen Wildpflanzen, wie Brennesseln und Gierschblättern. Man bezeichnet die so zubereiteten Gemüse dann auch gern als Spinat, obwohl das so natürlich nicht korrekt ist. Hier wird die Bezeichnung dann eher wegen der traditionellen Zubereitungsart benutzt.

Der echte Spinat ist zwar bei weitem nicht sooo reich an Eisen, wie er früher gepriesen wurde, dennoch ist er alles andere als ein eisenarmes Gemüse!
Immerhin beinhaltet er ca. 3-4 mg Eisen bei Anwesenheit von 40-150 mg Vitamin C! Zudem enthält er auch noch weitere gesunde Inhaltsstoffe, wie Beta-Carotin, Vitamine der B-Gruppe (B1, B2, B3, B6), Eiweiß, Kalium, Magnesium und auch etwas Zink!
Spinat kann Nitrat aus dem Boden anreichern, was aber überdurchschnittlich nur bei überreichlicher Stickstoffdüngung erfolgt und besonders auch bei Lichtmangel im Treibhaus. Wer also dem vollen Genuss ohne Bedenken frönen möchte, der sollte sich auf die Saison und gute Bio-Qualität beschränken!

-> Spinat bei Wikipedia


Guerilla Gardening - Kann Gärtnern illegal sein?

Guerilla Gardening ist eine Bewegung des „zivilien Ungehorsams“, des friedlichen Widerstandes gegen die Vergrauung unserer Welt, die in Beton, Asphalt und Monokultur versinkt. Sie entwickelte sich Ende der 60er Jahre in Großbritannien, von wo aus sie ihren zaghaften Zug durch die Welt antrat, allem voran in New York.
Die „Aktivisten“ zogen heimlich „bewaffnet“ los, mit Samen-Bomben, die irgendwo unauffällig hingeworfen werden konnten, um brachliegende Flächen von Städten zu begrünen. Selbst Beton-Pfeiler wurden mit einem Buttermilch-Moos-Gemisch besprüht, damit, unter günstigen Bedingungen, der ganze Beton durch Moos ergrünte.
Inzwischen sind es nicht nur die tristen Flächen, die dem Widerstand zum „Opfer“ fallen, sondern auch Felder mit Genpflanzen und bestimmte Monokulturen. Der Widerstand veränderte sich und passte sich den neuen Umständen an.

Wenn ich bei uns hier durch die Städte gehe, bin ich manchmal fast überrascht. Manches Örtchen gibt sich inzwischen echt Mühe, leider hauptsächlich an den Hauptstraßen und Marktplätzen. Kaum in eine Nebenstraße eingebogen, sieht’s schon wieder trist und kahl aus. An mancher Stelle wünschte ich mir, so ein Samentütchen dabei zu haben! Und in mancher Siedlung übertrifft sich auch ein Nachbar mit dem anderen in der Rasenpflege. Da hätte ich auch manchmal gern etwas dabei. Allerdings weiß ich, dass so ein Wohnzimmer-Garten-Fanatiker auch den Einsatz von schlimmsten Giften gegen die ungebetenen Gäste auf dem Rasen nicht scheut. Da hätte ich ja mehr geschadet.

-> Gärtners Liebling: Glyphosat

Hier auf dem Lande, wo ich lebe, verschwindet der Wald ganz allmählich. Die Bauern beackern ihre Felder bis an die Straßenkante, so dass bei starken Regengüssen im Frühjahr und Herbst das halbe Feld auf der Straße (und zu meinem Ärger auf unserem Hof) liegt. Das ist vielerorts ein großes Problem und die Städte müssen jährlich Millionen Euro für die Straßenreinigung aufbringen! Statt den Bauern entsprechende Auflagen zu machen, sieht man zu und zahlt. Dabei müssten die Länder sowieso langsam mal mit ihren Biotopverbunden in die Gänge kommen. Aber im Rausreden war man ja immer schon gut!

-> http://dejure.org/gesetze/BNatSchG/21.html

Und so, wie die Felder bis auf die Straßenkante beackert werden, werden sie auch bis an den Waldrand beackert. Nur wirklich große Bäume begrenzen so manche wilde Trekkerfahrt! Und immer dort, wo mal ein Baum zum Teil abbricht, da werden gleich 3, 4 weitere mit gefällt, weil sie ja auch „getroffen“ waren. Dass hier ein neuer Baum gepflanzt wurde, das habe ich in den 15 Jahren noch nicht gesehen! Ach nein, doch, es wurden 3 neue hingestellt, an einer solchen Stelle. Einer davon wurde von einem Trekker umgefahren, der 2. ging ein und der 3. mickert vor sich hin. Es ist ein Trauerspiel!
Und die Bauern sind ja oft auch gleichzeitig die Waldbesitzer. Und wenn nicht, dann stecken sie mit ihnen unter „einer Decke“, derselben, unter der auch gleich die Jäger mit hocken. Da werden die Futterstellen günstig zwischen die Hochsitze gestellt, natürlich in einem Waldstück, das nicht vernetzt, sondern rundherum von abgemähten Feldern umgeben ist und sich, wie von Geisterhand“ auch immer mehr verkleinert.


„Bundesnaturschutzgesetz, Kapitel 4 - Schutz bestimmter Teile von Natur und Landschaft (§§ 20 - 36), Abschnitt 1 - Biotopverbund und Biotopvernetzung; geschützte Teile von Natur und Landschaft (§§ 20 - 30)


§ 21 Biotopverbund, Biotopvernetzung

(1) Der Biotopverbund dient der dauerhaften Sicherung der Populationen wild lebender Tiere und Pflanzen einschließlich ihrer Lebensstätten, Biotope und Lebensgemeinschaften sowie der Bewahrung, Wiederherstellung und Entwicklung funktionsfähiger ökologischer Wechselbeziehungen. Er soll auch zur Verbesserung des Zusammenhangs des Netzes "Natura 2000" beitragen.
(2) Der Biotopverbund soll länderübergreifend erfolgen. Die Länder stimmen sich hierzu untereinander ab.
(3) Der Biotopverbund besteht aus Kernflächen, Verbindungsflächen und Verbindungselementen. Bestandteile des Biotopverbunds sind

  1. Nationalparke und Nationale Naturmonumente,

  2. Naturschutzgebiete, Natura 2000-Gebiete und Biosphärenreservate oder Teile dieser Gebiete,

  3. gesetzlich geschützte Biotope im Sinne des § 30,

  4. weitere Flächen und Elemente, einschließlich solcher des Nationalen Naturerbes, des Grünen Bandes sowie Teilen von Landschaftsschutzgebieten und Naturparken, wenn sie zur Erreichung des in Absatz 1 genannten Zieles geeignet sind.


(4) Die erforderlichen Kernflächen, Verbindungsflächen und Verbindungselemente sind durch Erklärung zu geschützten Teilen von Natur und Landschaft im Sinne des § 20 Absatz 2, durch planungsrechtliche Festlegungen, durch langfristige vertragliche Vereinbarungen oder andere geeignete Maßnahmen rechtlich zu sichern, um den Biotopverbund dauerhaft zu gewährleisten.
(5) Unbeschadet des § 30 sind die oberirdischen Gewässer einschließlich ihrer Randstreifen, Uferzonen und Auen als Lebensstätten und Biotope für natürlich vorkommende Tier- und Pflanzenarten zu erhalten. Sie sind so weiterzuentwickeln, dass sie ihre großräumige Vernetzungsfunktion auf Dauer erfüllen können.
(6) Auf regionaler Ebene sind insbesondere in von der Landwirtschaft geprägten Landschaften zur Vernetzung von Biotopen erforderliche lineare und punktförmige Elemente, insbesondere Hecken und Feldraine sowie Trittsteinbiotope, zu erhalten und dort, wo sie nicht in ausreichendem Maße vorhanden sind, zu schaffen (Biotopvernetzung).“


Wenn ich mir immer vorstelle, welche Arbeitskraft in Deutschland vorhanden ist, allein durch Arbeitslose und Hartz4-Empfänger, durch Menschen, die bereits längst durch jedes dieser Raster gefallen sind, rüstige Rentner, die sich nach Sinn in ihrem Altersdasein sehnen und reichlich Erfahrung mitbringen könnten, Menschen, die mit ihrer vielen Freizeit nur auf „dumme“ Gedanken kommen und deshalb Dinge tun, die sie besser nicht tun sollten, und viele andere mehr - wir könnten ein blühendes, grünes, gesundes Land sein! Stattdessen setzt man sich lieber jammernd in eine Ecke, die einen im eigenen Heim, die anderen an ihrem Bürokratenschreibtisch!

Kann jeder ein Garten-Guerilla sein?
Dass potentiell jeder ein Gartennazi sein kann, beweisen ja Millionen Menschen! Nicht erst seit Reinhard Meys „Ausrutscher“ wissen das viele andere Millionen genervte Menschen! Nur musste dafür Reinhard Mey reichlich verbale Prügel von der Presse dafür einstecken.

„Auf Sylt sorgte er im Jahr 2002 für erhitzte Diskussionen, als er in einem offenen Brief an die Gemeindeverwaltung von Kampen in satirisch-ironischer, aber missverständlicher Art den Einsatz lärmender Rasenmäher durch Nachbarn – die er mit „Gartennazis“ betitelt – als allgegenwärtige Ruhestörung anprangerte. Der Vorfall wurde bundesweit vom Boulevard-Journalismus aufgegriffen. Mey selber verarbeitete das Ereignis in einer Umdichtung seines 1996 erschienenen Liedes Irgendein Depp bohrt irgendwo immer: Auf Meys darauffolgendem Live-Album Klaar Kiming und der wenig später herausgebrachten gleichnamigen Doppel-DVD erschien Irgendein Depp mäht irgendwo immer.“ (Quelle: Wikipedia)

Wenn ich das sage, interessiert das glücklicherweise kein Schwein! :-) Wald- und Feldnazis hab’ ich hier bei mir nämlich ständig in Form von Bauern, Waldbesitzern und Jägern vor Augen und im Ohr! Gerade mussten wieder mehrere Bäume dran glauben!
Also: kann jeder ein Garten-Guerilla sein?
Theoretisch und praktisch: JA!
Was ein Einzelner allein erschaffen kann, sollte ermunternd auf uns alle wirken, die wir uns um unsere Erde sorgen!




Hat also Guerilla Gardening eine Zukunft?
Klares JEIN dazu!

Gegen die Übermacht von Dummheit und Geldgier wächst kein Blümchen! Aber vielleicht schafft das Blümchen Schritt für Schritt wieder ein Bewusstsein - ein Bewusstsein für Natur und und unseren eigenen Lebensraum!
Vielen Menschen ist es bewusst, dass wir den Ast absägen, auf dem wir sitzen, und zwar in einer atemberaubenden Geschwindigkeit! Die Erde kann ohne uns existieren und die meisten Tier- und Pflanzenarten auch - und sicher sogar besser! Umgekehrt wird’s nicht gehen!
Wenn also jeder von uns nur 1 Bäumchen ganz bewusst pflanzt, wird es allein in Deutschland mehr als 80 Millionen Bäumchen geben! Babies, Kleinkinder und Alte bekommen natürlich ihr Bäumchen gepflanzt. Ich hab’ mein Soll bereits vielfach erfüllt! :-)



Gurken-Salat mit Birne, Vogelmiere und Gundelreben

Zutaten:


- 1 Gurke
- 1-2 Birnen
- 1 Pck. Hafersahne
- ca. 2 Eßl. Zitronensaft
- 1 Teel. Senf
- etwas Agavendicksaft
- Salz und Pfeffer
- 1 Doppel-Hd. voll Vogelmiere
- 1 Hd. voll Gundelreben mit Blüten


Zubereitung:


Die Gurke in dünne Scheiben hobeln, die Birne in kleine Stückchen schneiden. Mit der Hafersahne, Zitronensaft, Senf, Agavendicksaft und etwas Salz vermischen. Die geschnittene Vogelmiere und Gundelrebenblätter untermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken - fertig!

Hinweis:


Rohkost geeignet durch Austausch der Hafersahne gegen eine rohe Nuss-Sahne o.dgl.

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Naturheilmittel ade!

Die Heilpflanzenverbote...
...sind inzwischen so ausgeufert,
dass man bspw. in Kanada bereits seit 2008 mit Freiheitsstrafe belangt werden kann,
wenn man Heilkräuter im eigenen Garten anbaut!
Auch die EU ist nicht mehr weit davon entfernt!
Hier wurden schon Landwirte verklagt, weil sie natürliche Pflanzenschutzmittel empfahlen, die Jahrtausende alte Tradition haben,
wie bspw. Neebaumöl oder gar Brennesseljauche! 

Wo soll das noch hinführen?!
Sollen wir nur noch Chemie- und Genfood fressen und krank werden,
damit uns dann die nächste Chemie einverleibt werden kann, notfalls mit Rechtsgewalt?!


Bitte helft mit
und überlasst Eure und die Gesundheit Eurer Kinder nicht den Politikern,
den Chemie- und Pharma- Konzernen und all den anderen geldgierigen Asozialen dieser Welt! 

1.000e Naturheilmittel sind in tatsächlich ernster Gefahr!
Dies ist kein Horrorszenario mehr, sondern Realität!

Lasst die Politiker wissen, dass irgendwann Schluss ist!

Unterschreibt mit!

WIR SIND DAS VOLK! - - - WIR SIND DAS VOLK! - - - WIR SIND DAS VOLK!

Video ansehen plus Unterschrift: Keine 12 min. für unsere Zukunft!

http://www.savenaturalhealth.de/


Die 1. Mai-Woche beginnt am 2.

*hua* Schwer vorstellbar, dass wir letzte Woche um die Uhrzeit im Pool saßen! Nachdem wir nun seit 2 Tagen herumfrieren wie die Weltmeister, haben wir heute bei 16°C Wohnzimmer-(Unwohlfühl-)Temperatur die Heizung doch nochmal eingeschaltet! 18°C haben wir nur abends nach dem Kochen mal kurzzeitig gehabt oder als ich am Samstag den ganzen Tag Wurzelbrote gebacken hatte.
Zum Aufwärmen der Gedanken...

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Montag


- VK-Brot und Wurzelbrot-Reste mit Alsan, Pural „Schinken“ und Senf oder mit Giersch-Pesto und Vegourmet „Paradiso“-Käse, Sojamilch-Cappuccino
- Focaccia-Reste mit Tartex-Aufstrich „Aubergine“, Sojamilch-Cappuccino und Sojamilch-Schokolade
- Pflaumen, Apfel
- Mangold in Macadamia-Pilz-Sahne zu Reis

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Dienstag


Einige Aufstriche lungern schon ewig in unserem Regal. Die müssen wir nun endlich mal aufessen, so langsam kommen sie an ihre Haltbarkeitsgrenzen. Nicht, dass sie nicht lecker wären, aber einmal probieren wir viel lieber immer mal einen neuen, selbstgemachten Aufstrich und zum anderen haben wir uns die anfangs auch ganz schön „über“ gegessen... Außerdem sind viele Sonnenblumen- und einige Hefe-Aufstriche dabei. Und gerade die reichlichen Omega-6-Fettsäuren der Sonnenblumenkerne brauchen wir momentan ja nicht soooo reichlich.

Und dann musste ich auf vielfachen Wunsch des Kindes mal wieder einen Marmorkuchen backen! Leider waren wir damit dann etwas spät dran und der Kaffee wartete schon, so dass ich den Kuchen viel zu warm aus der Form gestürzt und geschnitten habe - meine verfressene Mannschaft stand schon neben mir, einschließlich Hund! :-) So wurde der Kuchen nicht fotogen, der Boden klebte noch in der Form und der Anschnitt drückte den Kuchen noch zusammen, zumal er noch warm war, aber er war trotzdem super lecker!
Und der Papa hatte dann wieder mal großen Appetit auf Chinesisch von unserem Chinesen!
So wurde der Tag also küchentechnisch für mich eher ruhig!
Auch mal nett! :-)


- VK-Brot mit iBi „Räuber“ oder „Hot“, frischen Zwiebelringen, Radieschen, Wasserkefir-Früchte-Brot mit Zuckerrüben-Sirup, Sojamilch-Cappuccino oder -Kakao
- Reste von gestern Abend
- Pflaumen, Banane
- Marmorkuchen (diesmal mit Safran und ein wenig Rosenwasser drin) und Sojamilch-Cappuccino

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- Gebratene Nudeln und Reis mit Pilzen und Gemüse von unserem Chinesen, Grüner Tee

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Mittwoch


- China-Reste von gestern Abend, Kuchen-Reste vom Marmorkuchen und Sojamilch-Cappuccino
- Tomaten-Wurzelbrot oder VK-Brot mit Alsan und Vegetalis „Salami“, Salat und Tomatenscheiben, Grüner Tee
- bunter Salat (verschiedene asiatische Schnittsalate - Blattkohlmischung, Kopfsalat, Tomaten, Paprika, gelb und Orange, Gurke) dazu Knoblauch-Oliven, Vantastic Foods „Schweine-Medaillons“, leicht mehlierte und gebratene Auberginen-Scheiben und ein Cashew-Dressing (mit ein wenig Knoblauch und Orangensaft drin), dazu Tomaten- und Oliven- Wurzelbrote

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Donnerstag


- Dinkel-Graubrot mit Alsan, Vegetalis „Salami“, Salat aus den Resten von gestern Abend, frisch gepresster Orangensaft, Sojamilch-Cappuccino
- Pommes mit Curry-Soße, Sojamilch-Cappuccino
- Wasserkefir Jackfrucht-Zitrone und die Jackfrüchte davon

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- Gurkensalat mit Birne, Vogelmiere und Gundelreben, dazu Knoblauch-Oliven, Tomate, Gurke, Paprika rot und gelb, Salatblätter, Vantastic Foods „Schweine-Medaillons“ und Tomaten- und Oliven- Wurzelbrote, frisch gepresster Orangensaft und Wasserkefir

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Freitag


Heute war richtig super Wetter, endlich wieder! :-)
Habe das Gewächshaus vom Wildwuchs befreit, mehrfach umgegraben und die heute von der Blumenschule eingetroffenen Pflanzen eingepflanzt: verschiedene Tomatensorten (jeweils 2 Stück von 6 Sorten), 2 Peperoni-Sorten (auch jeweils 2 Stück) und 2 Auberginen-Pflanzen.
Die restlichen Pflanzen sind dann morgen dran, die kommen nach draußen. Aber mein Saatgut haben die vergessen mitzuschicken *heul*
Ich freue mich schon, wenn ich den ganzen Gemüsegarten endlich nutzen kann. Aber das wird vermutlich noch paar Monate dauern...

Foto: Unsere alten Wohnzimmergardinen und noch ein paar weitere alte Schätzchen sollen die Vögel vor Unfällen schützen.

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- Dinkel-Graubrot oder Tomaten- und Oliven- Wurzelbrote mit Alsan, Vegetalis „Salami“ oder „Räucherwurst“, restlicher Gurkensalat von gestern Abend, Sojamilch-Cappuccino
- Wasserkefir (Viel! Und mit Wasser verdünnt. Es war heiß im Gewächshaus..., sehr heiß!)
- Kartoffelbrei mit frischem Spinat und Rühr-Tofu mit Schnittlauch, Petersilie und Rucola

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Samstag


- Reste von gestern Abend, Apfel, Birne
- Sojamilch-Cappuccino, Bonvita-Reismilch-Schokolade
- Wasserkefir und Kombucha, Banane
- Spaghetti al a Vegancook (in der Variante mit Schältomaten, Herbario-„Käse“, Tofuwürfeln und Petersilie)
- Wasserkefir mit Jackfruchtgeschmack

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Sonntag


Da mir noch eine Backschlacht bevor stand, gab’s heute Abend nur Essen vom Italiener. Hatten wir ja auch lange nicht und aufgepeppt war’s allemal lecker!

- Sojamilch-Cappuccino
- Spaghetti mit Giersch-Pesto oder restlicher Tomatensoße von gestern Abend, Apfel, Birne
- Sojamilch-Cappuccino
- Wasserkefir, Banane, weiße Rosenblätter und Spitzwegerich

Fotos: Schade, dass man den Duft nicht mit transportieren kann... Gigantisch! Mir ist keine Rosenart bekannt, bei der man die Blüten nicht essen können sollte, es sei denn, es ist eine stark gespritze Zierpflanze aus dem Markt!

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Jetzt, wo sie wieder blühen, fällt mir auf, dass ich viel zu wenig damit anstelle..., denn sie sind sehr lecker!



- Grillgemüse-Pizza vom Italiener mit Aubergine, Paprika, Zwiebeln, Champignons, Artischocken, aufgepeppt mit Olivenöl, italienischer Gewürzmischung (1, „Die Schnelle“), reichlich frisch geschnittenem Spitzwegerich, grüner Jalapeno-Chilisoße, Knoblauch-Oliven, dazu Rotwein und Wasserkefir

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Die Woche hatte keine außergewöhnlichen Gerichte zu bieten, aber wir haben gut gegessen, finden wir.
Das ein oder andere Stück Obst, hab’ ich gemerkt, hab’ ich unterschlagen - einfach vergessen aufzuschreiben...

Die 4. April-Woche endet am 1. Mai

Die Woche beginnt mit dem Oster-Montag, den wir bei bestem Wetter im Garten verbringen. Den Pool „schnell“ *prust* saubergemacht und mit einem Kaltgetränk rein ins kühle Nass! :-) *puh* Gerade noch vor dem Sonnenuntergang geschafft! ;-)

Foto: Weißdornblüten.

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Montag


- VK-Brot- und Kefir-Brot mit Wildkräuter-Alsan und Vegetalis „Räucherwurst“ oder Alsan und Hagebuttenmarmelade, Sojamilch-Cappuccino
- Melone
- Wasserkefir mit Waldmeister

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- Gegrillt: Mini-Würstchen aus Seitan (Wheaty), Holzfäller- und Bonanza-Hacksteaks (Viana), knusprige Kartoffelecken mit frischem Zitronenthymian, Nudelsalat (mit Belugalinsen, Tomaten-Mayo, Cocktail-Tomaten, Gurkenwürfeln, jungen Porree-Ringen, frischem Bärlauch, Dill und Rucola-Sprossen), dazu selbstgemachten Senf, restliches Tzatziki von gestern und Ketchup

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Dienstag


- Brötchen vom Bäcker (wieder sehr ernüchternd!) mit Wildkräuter-Alsan und Vegetalis „Räucherwurst“ oder Vegourmet „Salami“, oder Alsan und Hagebuttenmarmelade, Sojamilch-Cappuccino
- Wasserkefir mit Zitronenmelisse
- Pommes mit Curry-Soße
- Grillreste, Nudelsalat, Bier (Budweiser) und Wasserkefir „classic“

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Mittwoch


Habe heute den Wasserkefir wieder neu angesetzt und der letzte Ansatz mit getrockneten Jack-Früchten hat sich als äußerst lecker herausgestellt! Auch die eingeweichten Früchte schmeckten einfach herrlich und wir haben sie gleich so nebenbei weggefuttert! Also wer an Jackfrüchte kommt, unbedingt mal ausprobieren. Schmeckt mit Zitrone sehr lecker!

- VK-Brot mit Wildkräuter-Alsan und Vegetalis „Räucherwurst“ oder Vegourmet „Salami“, oder Kefir-Brot mit Alsan und Hagebutten-Marmelade, Sojamilch-Cappuccino
- Haselnuss-Eis, Salzbrezeln, Erdnuss-Karamell-Riegel, Fruchtriegel von Rossmann, Wasserkefir
- nochmal Nudelsalat, dazu „Toscaninis“ von Viana und Curry- oder BBQ-Soße von Kühne, Wasserkefir

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Donnerstag


- VK-Brot mit Wildkräuter-Alsan, Vegetalis „Räucherwurst“, Feldsalat, Sojamilch-Cappuccino
- Ananas
- Pina colada vegana
- Grüner Tee und Oster-Reste

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- Gemüse-Ragout (Zwiebeln, Kohlrabi, Möhren, Kartoffeln, Gemüsebrühe, Hafersahne, Muskatblüte, Anis, Koriander, Zitronengras, Pfeffer, Salz, etwas Zitronensaft) und reichlich Wildkräutern und -blüten (Taubnesseln in rot, weiß und gelb, Giersch, Sauerampfer, Gundelreben)

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Freitag


- VK-Brot mit Wildkräuter-Alsan, Feldsalat, Vegourmet „Paradiso“-Käse und Salsa, Sojamilch-Cappuccino

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- Grüner Tee, Oster-Süßkram
- helle Trauben, Pflaumen, Pina colada vegana
- Waldpilze (die aus der letzten Saison eingefrorenen) mit viel Zwiebeln und Petersilie, Rotwein, dazu Focaccia mit reichlich Rosmarin, Alsan und frischem Knoblauch, Bio-Chianti dazu

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Samstag


- selbstgebackenes Dinkel-VK-Sauerteig-Brot, Alsan, Vegourmet „Paradiso“-Käse mit Salsa, Kefir-Früchte-Brot mit Alsan und Apfelkraut, Sojamilch-Cappuccino
- helle Trauben, Pina colada vegana
- Wasserkefir mit Jackfrucht-Geschmack
- gegrillt: wie immer :-) Zucchini- und Auberginen- Scheiben, mariniert in Knoblauch-Oliven-Zitronen-Öl (mit Pfeffer und Salz), Champignons, Maiskolben; dazu Tzatziki, Tomaten und

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Tomaten- und Oliven- Wurzelbrote mit Alsan und Knoblauch drauf, Bio-Chianti dazu

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Sonntag


- Sojamilch-Kaffee
- Obst (Birne, Apfel, Pflaume, Kiwi)
- Pommes mit Curry-Soße, Sojamilch-Cappuccino
- Grießklößchen-Suppe mit Bärlauch

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Die Woche verging schnell, irgendwie wieder mal viel zu schnell...

Wildkräuter-Kartoffel-Salat

Zutaten:


- 2 kg Kartoffeln (Drillinge)
- ca. 400 g Mayo (Leinöl-Raps oder Leinöl-Oliven-Mayo passt super)
- ca. 2-3 Zwiebeln
- 1 Glas Gewürzgurken (ca. 400 g Abtropfgewicht oder Menge nach Belieben; oder sauer eingelegte Kapern nach Wahl) und etwas Gurkenwasser
- 1 Hd. voll Gundelreben mit Blüten
- 2 Hd. voll Gierschblätter
- 2 Hd. voll Vogelmiere
- Pfeffer, Salz
- evtl. Zironensaft

Zubereitung:
Die Kartoffeln gründlich waschen und mit der Schale garen. (Achtung! Dauert bei Drillingen wirklich nicht lange! Am besten mit einer Nadel reinpieken und den Gargrad feststellen.) Kurz auskühlen lassen und mit Schale grob schneiden, halbieren oder vierteln.
Die Gurken in Scheiben/ halbe Scheiben schneiden, die Zwiebeln pellen und würfeln.
Die Wildkräuter gut waschen und trockenschleudern, für die Deko ein paar Blättchen und/ oder Blüten zurückbehalten. Fein schneiden. Die Stiele der Gundelreben nur entfernen, wenn sie sehr hart sind.
Nun alles mit der Mayo gründlich vermischen und kräftig abschmecken.

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Tip:


Passt überall, wo sonst auch Kartoffelsalat passt.

Die Wildkräuter sind sehr aromatisch und können deshalb gut mit den Kartoffeln in der Schale geschmacklich mithalten.

Natürlich kann man die Wildkräuter auch austauschen. Sehr gut eignet sich bspw. auch Knoblauchsrauke und etwas frischer Knoblauch in der Mayonnaise.

Kräuter-"Butter"

Unsere „Butter“ ist Alsan. Diese Margarine ist die einzige, so finden wir, die nicht wie eine Margarine schmeckt und besser als Butter. Es ist eine Reformmargarine, die ohne Härtung auskommt, da sie Palmfett enthält. Man bekommt sie auch als Bio-Version.
Sie lässt sich genau wie Butter verwenden, zum Braten, Backen usw. Aber auch für eine Grill- und Kräuter-„Butter“ ist sie bestens geeignet.
Es lässt sich aber auch jede andere vegane Margarine benutzen. Auch ganz gut finde ich persönlich die Landkrone „Bio-Plus-3“, eine Margarine mit hohem Omega-3-Fettsäuren-Anteil. Allerdings schmeckt sie praktisch nach... „nichts“... ;-) . Aber das ist viel vorteilhafter, als einen typisch grauenhaften Margarine-Geschmack, den man erst noch überdecken muss!

Wildkräuter-Alsan


Zutaten:


- 250 g Alsan
- 1 Doppelhand voll wilder Kräuter, bspw. Vogelmiere, Giersch, Schafgarbenblätter und Gundelreben-Blätter und -Blüten
- optional: 1 Knoblauchzehe (kann man bei Verwendung von bspw. Bärlauch, Knoblauchsrauke usw. auch weglassen)
- optional: 2 Tropfen ätherisches Zitronenöl
- 1 gestr. Teel. Salz
- nach Belieben: Pfeffer oder gemahlene Papaya-Kerne

Zubereitung:


Die Alsan rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen, damit sie weich wird.
Die Kräuter gut waschen und trockenschleudern, derbe Stiele entfernen, anschließend alles sehr fein schneiden.
Den Knoblauch mit Salz und evtl. Zitronenöl mit einem Messer zerdrücken und fein zerkleinern.
Zutaten mit einer Gabel gut miteinander vermischen, in Form bringen und kalt stellen.

Foto: Express-Brot mit Wildkräuter-Alsan, links Vogelmierezweig, Mitte Gundelrebe mit Blüten, rechts Gierschblatt.

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Foto: Französische Butter-Dose.

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Übrigens (weil ich schon mehrmals gefragt wurde) bekommt man diese Dosen hier:





Estragon-Zitronen-Alsan


Zutaten:


- 500 g Alsan
- 3 Zehen Knoblauch
- 1 kl. Bund Estragon
- 1 Teel. Salz
- Pfeffer
- 1 Tropfen ätherisches Zitronenbasilikum-Öl
- 2 Tropfen ätherisches Zitronen-Öl

Zubereitung:


Die Alsan bei Zimmertemperatur 1 – 2 Stunden weich werden lassen.
Die gewaschenen, abgetrockneten und von den Stielen gestreiften Estragonblätter fein schneiden, den Knoblauch pressen oder sehr fein schneiden und etwas quetschen. Alles mit den restlichen Zutaten zur weichen Alsan geben und gut vermischen. Noch ca. 1 – 2 Stunden bei Zimmertemperatur durchziehen lassen und dann kalt stellen.

Tip:


Ein leckeres, frisches Sauerteigbrot schmeckt damit herrlich. Aber die Alsan passt auch gut auf frisches helles Baguette oder herzhaftes Hefebrot.
Passt auch super auf ein frisch gegrilltes Seitan-Steak, auf gegrillte Maiskolben oder Möhren uvm.



Erstellt am: 21.04.2011 11:27:14 / aktualisiert: heute


Kefir-Früchte-Brot

Das Kefir-Früchte-Brot ist eine Weiterentwicklung eines alten Klassikers, den es früher schon bei uns gab. Damals war das Brot noch nicht vegan und schon gar nicht hefefrei. Dieses Brot entstand nun auf der Basis der Idee, dass Wildhefen zum Backen genau so gut geeignet sind, wie die gekauften aus der Retorte...
Mit diesem Brot bekommt man einen Schwung der Kefir-Früchte los und es schmeckt einfach lecker. Auch Brötchen lassen sich daraus backen, doch dafür muss man den Teig ein wenig verändern.

Zutaten:


- ca. 800 g Weizenmehl (550er)
- 350 ml Wasserkefir
- 120 ml Sojamilch
- 30 g Hafersahne
- ca. 40 g Zucker*
- 1 Prise Salz*
- ca. 160 g Kefir-Früchte (Goji-, Berberitzenbeeren und Aprikosen)


Zubereitung:


250 g Mehl mit 250 ml Wasserkefir vermischen und für etwa 4 Stunden warm stellen, bis er beginnt zu blubbern.
Dann weitere 250 g Mehl zugeben, nochmals 100 ml Wasserkefir, den Zucker, die Hafersahne und die Sojamilch und nochmals alles ca. 4 Stunden abgedeckt ins Warme stellen, bis sich auch wieder deutliche Blasen und eine Volumenvergrößerung zeigen.
Anschließend die inzwischen gut abgetropften und etwas ausgedrückten Kefir-Früchte zufügen und so viel Mehl, dass sich ein geschmeidiger, noch leicht klebriger Teig kneten lässt.
Diesen Teig nun in eine gefettete Backform geben und abgedeckt nochmals für etwa 1-2 Stunden warmstellen oder ca. 4-6 Stunden kalt gehen lassen.
Bei 200°C ca. 45 min. backen.

* Zucker und gerade besonders Salz hatte ich bei diesem ersten Versuch sparsam benutzt, weil ich noch etwas vorsichtig sein wollte, was das Triebverhalten angeht. Das Brot kann auf jeden Fall mehr Zucker und auch die üblichen 1,5-2% des Mehlanteils als Salz vertragen.

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Foto: Dieses Brot war so unendlich gut gegangen, während es kalt stand, damit ich es morgens frisch backen konnte, dass es übergelaufen ist und deshalb diese merkwürdige Form bekommen hat.

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Der Giersch

Der Giersch ist ein typisches Unkraut unserer Gärten, das so manchen Gärtner zur Verzweiflung treibt, weil er nicht weiß, was er eigentlich an ihm hätte, wenn er ihm nicht den Kampf ansagen würde! ;-)
Da ich ihn heiß und innig liebe... ;-) , kommt er nun hier endlich zu Ehren!

Foto: Giersch steht gerne dort, wo auch Brennesseln stehen, leicht schattig und auf nährstoffreichen Böden.

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Früher wurde der Giersch geschätzt, denn er konnte den Gicht- und/ oder Rheumageplagten Linderung verschaffen. Durch seine harntreibenden und stoffwechselfördernden Eigenschaften wäre er auch gerade heute ein gutes Unterstützungsmittel, denn die Gicht ist beinahe auf dem Weg zur Volksseuche. Unter Veganern allerdings dürfte die Gicht nicht gerade verbreitet sein...

Sehr wahrscheinlich wird der Giersch schon seit der Steinzeit gegessen und auch später noch im Mittelalter reichlich verwendet. Als eigenständiges Gemüse oder Beigabe zu Suppen und Soßen wurde er vermutlich oft verzehrt, da auch beinahe immer und überall vorhanden.


Die Pflanze


Botanischer Name: Aegopodium podagraria
Pflanzenfamilie: Apiaceae (Doldenblütler)
Volkstümliche Namen: Dreiblatt, Erdholler, Giersch, Geißfuß, Podagrariakraut, Podagrakraut, Zaun-Giersch, Zipperleinskraut und viele ähnliche Bezeichnungen

Da die Familie der Doldenblütler einige stark bis tödlich giftige Pflanzen enthält, sollte man den Giersch kennen. Eigentlich kann man ihn nur schwer verwechseln, dennoch soll es gelegentlich zu Verwechslungen mit dramatischem Ausgang mit dem tödlich giftigen Schierling, der Hundspetersilie oder dem Taumel-Kälberkropf geben.
Doldenblütler sollte man nie allein an der Blüte versuchen zu unterscheiden!


Giersch ist in ganz Europa heimisch und wächst bevorzugt auf stickstoffreichen Böden, halbschattig bis schattig, oft im Schutze von Hecken und Gebüschen, in Gärten und lichten Wäldern und Waldrändern. Er wächst ausdauernd und kann bis zu 1 m hoch werden. Der Stängel ist hohl und kantig-gefurcht, die Blätter sind doppelt dreizählig oder zweifiedrig. Die 15-25-strahlige Blütendolde erscheint zwischen Juni bis August. Im Herbst findet man die eiförmigen, glatten, ca. 3-4 mm langen Samen an der Dolde.
Die Wurzeln sind leicht giftig.

Foto: Normal glänzen die Blätter nicht, dieses ist nur nass. Die typische Blattform ist unverkennbar!

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Die typische Blattform lässt eigentlich kaum eine Verwechslung zu. Nimmt man den Stängelquerschnitt des Blattes her, hat man ein sicheres Unterscheidungsmerkmal zu allen anderen Doldenblütlern, denn dieser Querschnitt ist beim Giersch dreieckig!

Foto: Der Blattstiel des Giersch ist im Querschnitt dreieckig!

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Der Stängel-Querschnitt vom Giersch macht ihn unverwechselbar, denn er ist der einzige dreieckige unter den Doldenblütlern. Aber dreieckig ist nur der Blattstiel! Der Blüten-Stängel ist rund und gerieft. 

Der Giersch hat beim Zerreiben einen typischen und unverwechselbaren Geruch, der an Petersilie erinnert. Wer ihn einmal kennt, vergisst ihn kaum!


Medizinische Anwendung


Anwendungsgebiete als Heilpflanze: Gicht, Rheuma, Reinigungskuren
Heilwirkungen: abführend, antirheumatisch, beruhigend, entwässernd, entzündungshemmend, harnsäurelösend, harntreibend, verdauungsanregend
Anwendungsbereiche: Blasenentzündung, Durchfall, Gicht, Hämorrhoiden, Ischiasbeschwerden, Rheuma, Skorbut, Übergewicht, Verdauungsschwäche, Wunden

Verwendete Pflanzenteile: Blätter
Inhaltsstoffe: ätherisches Öl, Chlorogensäure, Cumarine, Flavonolglykoside, Harz, Hyperosid, Isoquercitrin, Kaffeesäure, Kalium, Phenolcarbonsäuren, Polyine, Vitamin C
Sammelzeit: April bis Juli

Galenik: getrocknet und frisch als Infus, frisch als Püree, Auflagen aus frisch zerquetschten Blättern (bspw. am betroffenen Gelenk) und bei Wunden und Insektenstichen, Frischpflanzen-Pressaft, kulinarische, reichliche Verwendung


Kulinarische Verwendung


Verwendete Pflanzenteile: junge Blätter, Blütenstände, Samen
Nährstoffe: Vitamin C und A, Kalium, Eisen, Kupfer, Mangan, Titan, Bor
Sammelzeit: vom Frühjahr bis zum Spätherbst möglich, Verjüngung durch Rückschnitte gut machbar, junge Blätter schmecken milder, ältere sehr intensiv und als Würzkraut bevorzugt zu verwenden


Rezepte


Zugabe zu Salaten, Suppen, Soßen, Salat-Dressings, in Aufstrichen, als Gemüse ähnlich dem Spinat, in Brot verbacken...

- Giersch-Mayo für Kartoffel-Salat
- Wildkräuter-Kartoffel-Salat
- Wildkräuter-Alsan
- Wildkräuter-Süppchen
- Pestos und Frischkräuter-Soßen


- Tag: Wildkräuter









Die 3. April-Woche

Wie zu erwarten, fängt die neue Woche an, wie die alte zu Ende ging... Und das bei herrlichstem Wetter! :-(

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Montag


- Brennesselbrot mit Alsan, Vegourmet „Salami“ und Senf oder „Montanero“ und Salsa, dazu Gurke und Feldsalat, Sojamilch-Cappuccino
- Kombucha mit Weleda Birken-Aktiv-Kur
- reichlich Ingwer-Tee mit Zitrone und Agavendicksaft
- Mangold in zitroniger Kokosmilch-Hafersahne-Soße (mit Zwiebeln, roter und oranger Paprika, Zitronengras, Muskatblüte, Kreuzkümmel, Koriander, Kurkuma, Pfeffer, Salz, Zitronensaft, VK-Reis-Mehl) , dazu Reis

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- Wasserkefir Goji-Orange


Dienstag


- Brennesselbrot mit Alsan, Vegusto „Paprika-Lyoner“ und „Montanero-Käse“, dazu Gewürzgurke, Sojamilch-Cappuccino
- Sojamilch-Kaffee und reichlich Acerola-Pulver, KidsWafer-Riegel
- BBQ-Burger (Viana „Classic Veggie Hamburger“, Remoulade, Salat, BBQ-Sauce, Zwiebeln, Gewürzgurken), dazu

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- Wasserkefir Berberitzenbeeren-Orange

Glücklicherweise „lichtet“ sich mein Kopf nun. Halsschmerzen und Erkältungssymptome sind auch wieder weg, dank 2tägiger Vitamin-C-Kur, und ich denke, dass ich morgen wieder voll einsatzbereit bin... :-)


Mittwoch


Da unser Brot alle ist und ich gestern Abend über meinen Kopfschmerzen vergessen habe den Sauerteig anzufüttern, gibt es heute mal ein Hefebrot, zumal ich noch immer 4 Brocken Hefe im Kühlschrank liegen habe, die nun langsam mal verarbeitet werden müssen! Herausgekommen ist dabei das Express-Brot, ein energiesparendes Alltagsbrot.
Und wenn der Ofen schon mal warm ist, kam gleich noch ein süßes Kefir-Brot hinterher, zumal ich dann auch massig Kefir da hatte! Den neuen habe ich nun mal mit Zitronen und getrockneten Mangos angesetzt. Gebraust wird schon nach wenigen Minuten, scheint also auch okay zu sein...
Leider musste ich 2 volle Siebe Kefirknöllchen auf den Kompost entsorgen, so stark hatten sie sich vermehrt. Aber ich hatte ja schon 7 Liter angesetzt und es hätten nun locker 20 werden können... Wahnsinn! Das kann man ja nicht trinken oder verarbeiten...

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- Brot-Reste vom Brennesselbrot/ selbstgebackenen VK-Dinkel-Sauerteig-Brot/ Wasserkefir-Hefe-Testbrot mit Alsan, Tartex-Aufstrich „Steinpilz-Cranberry“ oder „Rucola-Senf“, Feldsalat, Sojamilch-Cappuccino
- Express-Brot mit Wildkräuter-Alsan

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- Wasserkefir „classic“
- Wildkräuter-Kartoffel-Salat und VantasticFoods „Leberkäs“ mit selbstgemachtem Senf, Express-Brot mit Wildkräuter-Alsan

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Ich Depp hab’ den „Leberkäs“ mit dem „Vleischkäs“ von Vegusto verwechselt. Gemerkt hab’ erst nur, dass er irgendwie anders aussah. Als sich dann in der Pfanne die Scheiben voneinander trennten... Na ja... Lecker war’s allemal!
:-)


Donnerstag


- Express-Brot mit Wildkräuter-Alsan und „Leberkäs“-Rest von gestern Abend, rote Spitzpaprika, Kefir-Früchte-Brot mit Alsan und Hagebutten-Marmelade, Sojamilch-Cappuccino
- übrig gebliebene Kartoffeln mit etwas Wildkräuter-Alsan
- Wildkräuter-Kartoffel-Salat, Vantastic Foods „Fisch-Steaks“ und „Tuna“ mit reichlich Zitronensaft, Radieschen-Salat mit Wildkräutern (diesmal Frauenmantel, Gundelreben mit Blüten, Goldnesseln mit Blüten, Sauerampfer und Himbeer-Essig statt Zitronensaft)

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Freitag


- Müsli (unsere mymuesli-Mischung, mit der speziellen Anreicherung für jeden Einzelnen von uns, also Cornflakes für den Papa, Haferflocken für die Mama oder so etwas ekligem, wie Fruit-Loops für das Kinde... *aufenverdreh*) mit Vanille-Sojamilch und Obst (Birne, Apfel, Banane, Kiwi) und reichlich frisch geschnittene Zitronenmelisse und einigen Minzen (Nana-, Spear- und Apfel-Minze) aus dem Garten

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- gesalzene, geröstete Pistazien
- Express-Brot mit Wildkräuter-Alsan und Cocktail-Tomate

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- Spaghetti in Tomaten-Soße mit frischen Bärlauch-Streifen

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Samstag


- Vegan Spring: Muffins (Zitrone, Beeren, Schoko), Veganer Döner, Vegane „Shrimps“, Frühlingsröllchen, Reispapier-Röllchen, Mango-Sorbet

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- Reste Spaghetti von gestern Abend


Sonntag


- Express- Brot mit Wildkräuter-Alsan, frischer Kresse und Gurkenscheiben, Cocktail-Tomaten, Kefir-Brot mit Alsan und Hagebuttenmarmelade, Sojamilch-Cappuccino

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- Wassermelone
- Süßkram, vegane Schoko-Eier mit verschiedenen Füllungen, Reis- und Sojamilch-Schoko-Hasen und -Eier
- gegrillt: Zucchini- und Auberginen-Scheiben, Champignons, Tomaten-Wurzelbrote mit Alsan/ Wildkräuter-Alsan und Knoblauchscheiben, Cocktail-Tomaten, Sojajoghurt-Tzatziki und Bio-Chianti

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Und das alles am Feuerchen :-) :

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Die Woche ist rum, Ostern noch nicht. Eigentlich wollten wir morgen ein Picknick machen, weil Hermine sich das schon so lange wünscht. Aber das Wetter soll so toll werden und im Garten wartet noch der Pool...

Brennessel-Brot

Das Rezept ist angelehnt an das Rezept von Richard Ploner aus dem Buch „Brot aus Südtirol“.



Allerdings ist es wirklich nur was für Leute, die den Brennesselgeschmack wirklich mögen, denn der kommt schon deutlich raus, besonders wenn man das Brot noch warm isst. Ich mag Brennesseln gern, dennoch sind mir die 200 g zu viel und ich würde beim nächsten Mal vielleicht eher nur 100-150 g Brennesseln benutzen.
Am nächsten Morgen gegessen war das Brot allerdings perfekt und schmeckt auch nicht zu streng!

Zutaten:


- 250 g Dinkel-VK-Mehl
- 250 g Weizenmehl (550er)
- 30 g Hefe
- 150 ml lauwarmes Wasser
- 1 Teel. Zucker
- 12 g Salz
- 50 ml Olivenöl
- 50 ml kochendes Wasser
- 200 g Brennesseln (oder weniger!)

Zubereitung:


Das Mehl mischen und in eine Rührschüssel geben, in der Mitte eine Mulde. Hefe mit Zucker im lauwarmen Wasser auflösen und in die Mulde geben. Ein wenig mit Mehl verrühren und diesen Vorteig ca. 15 min. gehen lassen.

Inzwischen die Brennesseln gut waschen und trockenschleudern, das kochende Wasser, das Öl und Salz zugeben und alles gründlich pürieren. Die Masse dann mit in den Vorteig geben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Mind. 10 min. kneten. Dann 30 min. abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich der Teig verdoppelt bis verdreifacht hat.

Mit ein wenig Mehl nochmals gut durcharbeiten und dann ausrollen, etwa knapp 2 cm dick.

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In Quadrate schneiden und mit einem Holzlöffelstiel ein paar Vertiefungen in die Teigstücke drücken.
Auf 2 Backblechen verteilt abgedeckt nochmals ca. 20 min. gehen lassen und dann bei Umluft im auf 180°C vorgeheizten Backofen für 20 min. backen.

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Kartoffel-Spinat-Pizza

Ein Zwischending zwischen Pizza und unserem Rezept für Zwiebelkuchen. Sehr lecker und als Resteverwertung (Kartoffelbrei mit Spinat) entstanden.

Zutaten (für 1 Blech; in eckigen Klammern für einen ganz dünnen Boden):


Für den Teig:


- 375 [250] g Weizenmehl (Type 550)
- 1 [1/2] Würfel Hefe
- 2 [1] Teel. Zucker
- 250 [150] ml Wasser
- 1,5 [1] Teel. Salz

Für den Kartoffel-Guss:


- 225 g Kartoffelbrei (bspw. Rest vom Vortag)
- 225 g Tofu, natur
- 4 Eßl. Olivenöl
- etwas Kartoffelkochwasser
- 2 gestr. Teel Salz
- Pfeffer

Für den Belag:


- Spinat (entweder portionierten TK oder bereits fertigen, gut gekühlten vom Vortag oder, besonders lecker: Wildkräuter-Spinat)
- 250 g Cocktail-Tomaten (ca. 15 Stück)
- 250 g Champignons
- 2 mittlere Zucchini
- 2 mittlere Zwiebeln
- ca. 125 g geriebenen, veganen Käse (bspw. Pural „Mozzarella“ oder Vegourmet „Montanero“)
- Olivenöl
- Pfeffer, Salz

Zubereitung:


Der Teig:


Mehl in eine Schüssel sieben und eine Mulde formen. Wasser hineingeben, den Zucker und die zerbröckelte Hefe dazu, warten bis diese sich aufgelöst hat und dann das Salz zufügen und einen Vorteig in der Mitte mit einem Teig des Mehls rühren. 15 min. an einem warmen Ort gehen lassen.
Dann den Teig mit dem restlichen Mehl verkneten und nach Bedarf noch etwas Mehl zugeben, so dass ein geschmeidiger Teig entsteht, der sich vom Schüsselrand löst.
Nun nochmals an einem warmen Ort für 30 - 45 min. gehen lassen, bis der Teig sein Volumen etwa verdoppelt hat.
Anschließend auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech ausrollen.

Der Guss:


Alle Zutaten miteinander pürieren und mit Kartoffelkochwasser evtl. so verdünnen, dass eine gut streichfähige Masse entsteht. Abschmecken.

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Der Belag:


Zucchini, Pilze, Zwiebeln in nicht zu dünne Scheiben schneiden und in einer Pfanne von allen Seiten in etwas Olivenöl anbraten, etwas auskühlen lassen. Alles auf dem Guss verteilen, die Tomaten und den Spinat dazwischensetzen.

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Am Ende mit dem geriebenen, veganen Käse überstreuen. Nicht zu viel nehmen, auch vom Fake-Käse werden die zarteren Gemüse-Aromen schnell erschlagen, wenn auch nicht so leicht wie vom Tierkäse!

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Für ca. 10 min. bei 250°C Umluft im Ofen backen. Öfter die Farbe kontrollieren, bei den Temperaturen wird’s schnell schwarz! Viel kühler nicht backen, da sonst auch der Belag schneller austrocknet!
Die Tomaten sind auch gute Anzeiger! Wenn sie beginnen aufzuplatzen und oben Farbe zu bekommen, besser rausnehmen.

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Tip:


Schmeckt einfach lecker zu einem kühlen Bier, Apfel-Cidré oder Wasserkefir.

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Die Pizza-Ränder hab’ fast alle ich gegessen, mit reichlich Giersch-Frischkräuter-Soße drauf! *hmmm*

Wildkräuter-Süppchen

Zutaten:


- 5-Liter-Schüssel voll mit Kräutern (Giersch, Brennessel, Schafgarbe, Vogelmiere, Sauerampfer)
- 5 Zwiebeln
- 5 Kartoffeln
- ca. 0,5 l Soja-Mandelmilch
- ca. 1,5 l Gemüsebrühe
- 1 Msp. Natron
- Pfeffer, Salz und Muskat nach Belieben
- Olivenöl

Zubereitung:


Kräuter gut waschen und abtropfen lassen oder trockenschleudern.

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Kartoffeln schälen und in kleinen Würfeln mit wenig Wasser, gerade bedeckt, separat garen.
Inzwischen die Zwiebeln pellen und würfeln und in Öl anschwitzen. Die Kräuter dazugeben und zusammenfallen lassen.

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Dann direkt die Kartoffeln mit Kochwasser dazugeben und die Sojamilch sowie das Natron. Gemüsebrühe angießen, erst nur die Hälfte, und ganz kurz aufwallen lassen. Die Suppe gleich gründlich pürieren und abschmecken, nach Bedarf mit der restlichen Gemüsebrühe verdünnen.

Hinweise und Tips:


Mit Gewürzen erst sehr sparsam umgehen und lieber etwas nachwürzen, wenn unbedingt notwenig. Den Muskat kann man auch ganz weglassen. Die Kräuter haben ein herrliches Aroma, das viel zu schade ist, um es so zu überdecken.

Natron hilft dabei, dass die Suppe grün bleibt. Keine Säure zufügen! Der Sauerampfer wird dennoch braun, was an seiner Säure liegt. Wenn man den Anteil gering hält (ca. 1 Hd. voll), leidet die Farbe der Suppe nicht und dennoch kommt ausreichend säuerlicher Geschmack davon durch.
Wenn man die Kräuter zu lange richtig mitkocht, verlieren sie meist an Aroma, gerade auch der Sauerampfer verliert fast gänzlich seine Säure.

Giersch bringt ein wenig Schärfe mit in die Suppe. Der Anteil an Giersch darf ruhig hoch sein.

Geröstete Brotwürfel eines guten Vollkornbrotes passen sehr gut dazu.

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Variationen:


Wer mag, kann auch ein Kraut ausschließlich verwenden und so bspw. eine Brennessel-Suppe herstellen. In diese passen besonders gut „Käse“-Stückchen, bspw. vom Vegourmet „Montanero“.

Die 2. April-Woche

Die Woche beginnt mit einem herrlichen Frühlingstag. Und auch wenn es erst zum Wochenende hin wieder schön werden soll, hebt Sonnenschein und Frühlingsgrün die Stimmung enorm. Und darum geht’s auch gleich richtig los:

Foto: An manchen Dingen kann man sich einfach nicht sattsehen! Blutpflaumen-Blüten.

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Foto: Und an manchen Dingen sollte man sich einfach mal sattessen: Spitz-Ahorn-Blüten.

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Montag


- selbstgebackenes, rustikales Dinkel-VK-Sauerteig-Brot mit Alsan, Vegetalis „Mortadella“ und selbstgemachtem Senf, Sojamilch-Cappuccino
- Wasserkefir mit Blue-Curacao-Sirup

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- Wildkräuter-Süppchen und Bunter Frühlings-Salat mit Spitzahorn-Blüten und Buchweizen-Sprossen

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- Melasse-Wasserkefir
- Haselnuss-Eis


Dienstag


- selbstgebackenes, rustikales Dinkel-VK-Sauerteig-Brot mit Alsan, Vegetalis „Mortadella“ und selbstgemachtem Senf, Ost-Brötchen (aufgetaute) mit Alsan und Apfel-Sanddorn-Gelee, Sojamilch-Cappuccino
- Bonbarr- und KidsWafer- Riegel, Kräuter-Tee (Melisse, Verbene, Minze)
- Kartoffelbrei, Spinat und Rühr-Tofu

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- Wasserkefir, mit Melasse angesetzten, gut gekühlt sehr lecker!


Mittwoch


Heute alle Wasserkefire neu angesetzt. Sie haben sich schon gewaltig vermehrt! Wer also was haben will, bitte melden!
Neu angesetzt habe ich einen nur mit Aprikosen, Zitrone und Melasse, zwei weitere haben dazu noch Ingwerscheibchen mit rein bekommen. Dann hab’ ich noch 2 mit Orange angesetzt, einen davon mit Berberitzenbeeren, den anderen mit Gojibeeren und Holunderblüten. Der letzte mit Goji ist sehr mild und aromatisch im Geschmack, schwer zu beschreiben. Ich hatte die letzten 2 Tage stehen und sie sind nicht mehr zu süße und für meinen Geschmack auch nicht zu sauer geworden.

- selbstgebackenes, rustikales Dinkel-VK-Sauerteig-Brot mit Alsan, Rühr-Tofu und Giersch-Frischkräuter-Soße, Ost-Brötchen (aufgetaute) mit Alsan und Apfel-Sanddorn-Gelee, Sojamilch-Cappuccino
- Grüntee und Buccaneer-Riegel
- Kartoffel-Spinat-Pizza mit Giersch-Frischkräuter-Soße dazu

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Donnerstag


Gestern hatte ich das Süße Hefe-Zupfbrot nochmal mit der Wildhefe versucht. Zutaten in 3 Gängen vermengt, also jeweils mit laaaangen Gärzeiten. Heute gebacken und wieder: NIX! :-(
Gestern habe ich das Hefewasser der 2. Generation ja in den Kühlschrank gepackt. Und obwohl ich heute eigentlich keine Lust drauf hatte, habe ich doch nochmal einen Versuch unternommen:
Wildhefewasser gegen Wasserkefir! Ich habe die absolut identischen Teige gerührt, einmal mit dem Hefewasser, einmal mit dem Wasserkefir. Das wirklich spannende Unternehmen hat einen interessanten Ausgang genommen und ist
-> hier <-
nachzulesen! :-)


- Brötchen (diesmal gekaufte), mit Alsan, Vegetalis „Paprika-Lyoner“ und Vegourmet „Salami“, selbstgemachtem Senf und Gurkenscheiben, Sojamilch-Cappuccino
- Grüntee und Böhme Zitronen-Creme-Schokolade
- Salat mit Vogelmiere (Feldsalat, Chicoree, Gurke, Zucchini, rote Spitzpaprika) und Sanddorn-Senf-Dressing, dazu noch die restliche Kartoffel-Spinat-Pizza

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- Stücken Test-Hefebrot mit Alsan ;-)

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Freitag


Reichlich Brennesseln gesammelt, für das Brot heute Abend. Und nun total kribbelige Finger! ;-)
Und weil’s so lecker war, haben wir auch gleich nochmal reichlich Giersch für ein Gläschen Pesto gesammelt.
Der Frühling ist einfach herrlich! :-)

In den nächsten Tagen werden wir ein wenig Waldmeister-Sirup einkochen...

Foto: Waldmeister.

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- frisch gepresster Orangensaft
- jeweils eine Scheibe vom Hefewasser- und vom Wasserkefir- Brot mit Alsan und Hagebutten-Marmelade, Sojamilch-Cappuccino
- Reste vom selbstgebackenen, rustikalen Dinkel-VK-Sauerteig-Brot mit Alsan, Vegetalis „Paprika-Lyoner“ und Vegourmet „Salami“, selbstgemachtem Senf und Gurkenscheiben, Grüner Tee und Böhme Ananas-Creme-Schokolade
- Brennessel-Brot mit Alsan und Rucola-Sprossen, dazu Giersch-Frischkräutersoße, eine Viana „Toscanini“ mit einer Salsa (CaJohns CaBoom! Picante Sauce - Medium Salsa) und ein paar Gewürzgurken

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- Wasserkefir „Ingwer-Zitrone“ und „Goji-Orange-Holunder“ (beide sehr lecker, aber beide wenig intensiv, können mehr Ingwer und Holunder vertragen)


Samstag


- Brennessel-Brot mit Alsan, Pural „Mozzarella“, etwas Salsa und Rucolasprossen, helles Kefir-Brot aus dem Hefe-Test mit Alsan und Hagebuttenmarmelade, Sojamilch-Cappuccino

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- Kekse und Kaffee bei Oma und Opa
- Spaghetti al a Vegancook

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Sonntag


- Brennesselbrot mit Alsan, Vegourmet „Salami“ und Feldsalat
- zwischendurch immer mal Bananen, Äpfel, Birnen
- Pommes mit Currysoße und Sojamilch-Cappuccino
- Reste von gestern Abend
- reichlich Ingwer-Tee mit Zitrone und Agavendicksaft


Die Woche geht für mich mit Hals- und Kopfschmerzen zu Ende. Mal sehen, was die nächste Woche so bringt...

Die Gundelrebe

Die Gundelrebe, oder auch der Gundermann, ist eine sehr alte Heilpflanze. Viele magische Geschichten ranken sich um diese kleine Pflanze. Für den, der sie kennt, ist das kein Wunder. Denn wenn man sie erst einmal entdeckt hat, mit ihren kleinen leuchtenden Blüten,
ihrem unermüdlichen Überlebenswillen, muss man von ihr fasziniert sein.

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Gundelreben spielten im "Milchzauber" der alten Germanen eine große Rolle. Für Pferde, Hunde und Katzen sind Gundelreben allerdings giftig!
Lesen Sie aus einem meiner Lieblingsbücher den Abschnitt zur Gundelrebe. Diese Beschreibung war der Ursprung meines Nicknames und dieser Seiten www.gundja.de und vielleicht ein bisschen die Sehnsucht, auch ein wenig wunderheilen zu können, was ich leider nicht kann ;) .



Diese Geschichte über die Gundelrebe hat für mich mehrere Berührungspunkte. Zwei davon sehr direkt: zum einen das Mädel aus Sachsen ;-) und zum anderen die Sehnsucht nach den kleinen Wundern und Heilung von Leiden und Gebrechen. Alle, in diesem Buch beschriebenen, Pflanzen haben solche mehr oder weniger spektakulären aber immer interessanten Geschichten in der alten Zeit. Jetzt wissen Sie auch, wie es zu meinem Nick kam und zum Namen der Homepage.


Auszug aus dem Buch:


Abraham, Hartwig; Thinnes, Inge; Hexenkraut und Zaubertrank - Unsere Heilpflanzen in Sagen, Aberglauben und Legenden. Urs Freund Verlag GmbH, Greifenberg, Deutschland, 1997.
Seite 77-80

[Zitat Anfang]

"Gundermann und die verhexte Milch.


Walküre Gumir


Der GUNDERMANN, auch Gundelrebe, hat seinen Namen von der altnordischen, wunderheilenden Walküre Gumir, althochdeutsch Gundja, die diese Pflanze als Heilmittel verwendet haben soll (Jakob Grimm). Eine andere Deutung geht auf Gund = Eiter, Geschwür zurück und weist ebenfalls auf den Gebrauch als Wundkraut hin. "Guck durch den Zaun", "Kriech durch den Zaun" oder Erd-Efeu wird die von März bis Mai blühende Pflanze mit ihren auf dem Boden hinkriechenden Stengeln auch liebevoll genannt. Der Gundermann war eine alte germanische Heil- und Zauberpflanze. Die Bevölkerung hiel sie für einen guten Pflanzengeist, der bösen Zauber abhielt. Wegen der blauen Blüten, die man mit dem Gewitter in Zusammenhang brachte, war die Pflanze dem Donnergott Donar geweiht. Den Boten des Gottes, den Kobolden, diente sie als Nahrung.
Hexen erkennen und vertreiben
Ein alter Aberglaube besagte, daß mit einem Kranz aus Gundermann im Haar, an Walpurgi in der Kirche getragen, Hexen zu erkennen wären. Wer diesen Kopfschmuck trug, sah die Hexen nämlich einen Milcheimer oder Schemel auf dem Kopf tragen und auf einem Feuerhaken reiten. Ein Dienstmädchen aus Sachsen, so erzählt eine Sage, probierte das Rezept aus. Doch als die Hexen den Gundermannkranz bei der jungen Frau bemerkten, fielen sie wütend über sie her und schlugen sie grün und blau, so daß sie am nächsten Tag starb. Vertreiben ließen sich Hexen und Unholde, wenn in der Walpurgisnacht gepflückte Gundelreben über Haus- und Stalltür befestigt würden. Der Bauer mußte drei Kreuze mit weißer Kreide daneben setzen und dazu sprechen: "Das Blut Jesu Christi macht uns rein von allen Sünden. Amen".

Uralter Milchzauber


Uralt ist die Verwendung des Gundermanns im Milchzauber. "Wenn einem der Rahm genommen wird von der Milch, so brich Gundtreben vor Sonnenaufgang und sprich: "Gundträben Ger (Schößling des Gundermanns) ich brich dich in unser Frauwen Ehr und in der Ehr unseres lieben Herrn Jesu Christ." So lautet ein 1617 niedergeschriebener Segen. In einer Reichenauer Handschrift heißt es: "Wo man die milich stelt (...) nimb weich-wasser und sprengs in den stall, nimb gunreben, geweicht salz und merlinsen (= Wasserlinsen): Ich geb dir heut gunreben, merlinsen und salz, Und gang uf durch die Wolken Und bring mir Schmalz und milich und Molken."
Noch Ende des letzten Jahrhunderts war in einem "Albertus Magnus Büchlein" zu lesen: "Wann einer Kuh das Euter behext ist, so soll man drei Kränzlein von Gundelreben winden, dreimal hinten durch die Füße melken; danach der Kuh die drei Kränzlein zu essen geben und dazu folgende Worte sprechen:
"Kuh da geb ich dir die Gundelreben, daß du mir die Milch wollst wiedergeben!"
Die weitverbreitete und tiefverwurzelte Verwendung des Gundermanns im Milchzauber könnte darauf beruhen, daß die Pflanze als erstes Grün im Frühjahr wertvolles, milchförderndes Viehfutter lieferte.

Gründonnerstagsgemüse


Auch die Menschen profitierten von der kraftspendenden Pflanze: die Blätter waren nämlich Bestandteil des Gründonnerstagsgemüses, dessen Genuss das ganze Jahr Gesundheit verleihen sollte. Sie dazu verwendeten siebenerlei oder neunerlei Kräuter, die am Gründonnerstag als Kräutersuppe, Gemüse oder Salat gegessen wurden, wuchsen nahezu ausschließlich in der Nähe menschlicher Siedlungen. In manchen Gegenden Deutschlands bereitete die Hausfrau "Pflanzerln" oder Eierspeisen daraus. Dieser weit verbreitete Brauch deutet auf eine uralte Kultspeise hin, aus einer Zeit stammend, wo die Menschen sich durch den Genuß der geweihten Nahrung mit den Naturgeistern verbündeten und dadurch neue Lebenskraft nach dem harten Winter erhielten.

Gegen Mundfaule und "mancherley gebrechen"


Wie die Bibernelle galt der Gundermann als Mittel gegen die Pest. Wunden sollten heilen, wenn der Kranke 77 Blätter der Pflanze auflegte. Gegen den Brand im Mund halfen fünf oder sieben Blätter, die in einem ungebleichten Tuch um den Hals gehängt wurden. Marzell (1922) berichtet, daß sogar Jesus die Gundelrebe als Heilpflanze schätzt:
"Sankt Johannes ging über das Land, Begegnet ihm Jesus Christus mit seinem Gesandt: 'Sankt Johannes, warum bist du so traurig?' 'Warum sollt ich nicht trauern? Mein Mund muß mir verfaulen!' 'Sankt Johannes, hol drei Gundelreben Und laß sie durch deinen Mund schweben, So wird dein Mund gesund werden!'"
Lange Zeit hielten es Kritiker für Aberglauben, wenn die Äbtissin Hildegard von Bingen gegen eine Geschlechtskrankheit ein Bad aus Menstruationsblut (hormonhaltig) verschrieb, dem Odermennig (gegen Hautleiden), Ysop (bei eitrigen Wunden) und Gundermann (als Wundheilmittel) zugesetzt waren. Tabernaemontanus empfiehlt Gundelrebensaft als Mittel zur "Schärfung des Gehörs". Das Kaltmazerat (Auszug), so rät ein altes Kräuterbuch, "morgens und abends / beidmal 2 Lot getrunken / ist gut für das Herzzittern und Geelsucht (Gelbsucht)/ wie gleichfalls auch für den bösen Magen / und Lungen / und macht den Menschen gesund / öffnet die Verstopfung der Leber und Milz / bringt Frauen ihre Zeit / und macht wohl harnen." Heute ist die Verwendung des Gundermanns stark zurückgegangen.

Heutige Verwendung


Name:


Gundermann, Gundelrebe, Guck-durch-den-Zaun, Kriech-durch-den-Zaun, Erdefeu, Kunkelreb, Kummerradl, Soldatenpetersilie, Donnerrebe, Stinkender Absatz; Glechoma hederacae

verwendete Teile:


Blätter, Kraut

Inhaltsstoffe:


Bitter-, Gerbstoffe, ätherisches Öl

Wirkung:


hustenstillend"

[Zitat Ende]

-> Gundelrebe bei Wikipedia







Erstellt am: 24.02.2011 00:12:17 / aktualisiert: heute


Pestos und Frischkräuter-Soßen

Ich habe lange überlegt, ob ich das zu den Dressings dazu packe, aber das wird zu unübersichtlich!
Darum habe ich die „Pestos“ und Frischkräuter-Soßen mal in eine Datei zusammen gefasst.

Allgemeines


Pestos und Frischkräutersoßen aus grünen Kräutern werden mit der Zeit grauer, besonders dann, wenn man Säure (bspw. Zitronensaft) zugefügt hat. Eigentlich ist das aber nur ein optisches Problem, denn geschmacklich ist ein Hauch Zitrone bei vielen Kräutern sehr angenehm.

Borretsch-Pesto


Geschmacklich ist es sehr speziell und schmeckt deshalb sicher nicht allen Leuten. Es erinnert an Fischgerichte und das kann man durchaus mit Meeresalgen und Leinöl noch zusätzlich verstärken.

Zutaten:


- 500 g Borretschblätter
- 500 ml Rapskernöl (oder Öl nach Wahl)
- 3 Hd. voll Cashewkerne
- 2 geh. Teel. Salz (Rapunzel mit Algen angereichert)
- 2 Zitronen, Saft davon

Zubereitung:


Alles zusammen pürieren oder im Mörser gründlich miteinander verreiben.

Tips:


Passt super zu "Lord of Tofu Schillerlocken".
Perfekt auch zu Roter Bete in verschiedenen Variationen und zu Kartoffeln.
Schmeckt aber auch einfach nur auf frischem Baguette oder Fladenbrot zu Salaten oder Gemüsesalaten.

Mit Chili (Jalapeno, grün) oder Knoblauch sehr lecker abwandelbar.


Borretschpesto


Giersch-Pesto


Zutaten:


- 1-Liter-Gefäß mit Gierschblättern (ältere, dunkle und helle, junge Blätter können gut gemischt werden) vollgeschichtet, aber nur leicht zusammengedrückt
- 1-2 Teel. Zitronensaft
- ca. 8-10 Paranüsse
- Olivenöl
- 1-2 Teel. Salz



Zubereitung:


Die gut gewaschenen und trocken geschleuderten Gierschblätter mit den restlichen Zutaten gründlich pürieren.

Tip:


In einem Schraubglas abgefüllt und mit etwas Olivenöl aufgegossen ist das Giersch-Pesto mehrere Wochen im Kühlschrank haltbar.

Verwendung:


Zu Spaghetti und gekochten Kartoffeln passt das Pesto ausgezeichnet.
Auch in Suppen und Eintöpfe gegeben zum Verfeinern gut geeignet.
Auf helles, frisches Brot (Baguette, Fladenbrot usw.) auch sehr lecker.
Zum Verfeinern von Brotaufstrichen.




Petersilien-Pesto


Frischkräutersoße - ohne Nuss- und Käseanteil. Im eigentlichen Sinne also kein Pesto. Lässt sich aber auch entsprechend verwandeln.

Zutaten:


- 1 Bd. Petersilie (glatte bringt einen feineren Geschmack)
- Olivenöl
- Saft 1/2 Zitrone (abschmecken und tröpfchenweise zufügen)
- 1 gestr. Teel. Salz

Zubereitung:


Alles zusammen fein pürieren, so viel Öl dazugeben, dass die Petersilie komplett bedeckt ist.


Giersch-Frischkräuter-Soße


Auch hier der Hinweis: Frischkräutersoße - ohne Nuss- und Käseanteil. Im eigentlichen Sinne also kein Pesto. Lässt sich aber auch entsprechend verwandeln, siehe oben. (Vegane Käse lassen wir sowieso weg, mochten wir schon in vorveganen Zeiten nicht im Pesto!)

Sehr viele wilde Kräuter lassen sich auf diese Weise zu einer Frischkräutersoße verarbeiten. Besonders lecker ist auch Brennessel-Frischkräuter-Soße, die man auf die gleiche Weise herstellen kann!

Zutaten:


- 1-Liter-Gefäß voller Gierschblätter, leicht reingedrückt
- Olivenöl
- Saft 1/2 Zitrone (abschmecken und tröpfchenweise zufügen)
- 1 knappen gestr. Teel. Salz

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Zubereitung:


Alles zusammen fein pürieren, so viel Öl dazugeben, dass der Giersch komplett bedeckt ist.

Tip:


Peppt alle möglichen Suppen und Salate auf. Passt gut zu Kartoffeln (gebackene, gebratene, gekochte...), auch zu Nudeln, auf frisches Brot...

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Erstellt am: 25.05.2010 23:50:19 / ... / aktualisiert: heute




Die Brennessel

Die Brennessel ist eine ganz außergewöhnliche Pflanze, die wir gern in unserem Garten haben, nicht nur weil sie Nahrung für viele Schmetterlingsraupen darstellt.

-> Wikipedia zur Brennessel

Inhaltsstoffe:


Brennesseln sind enorm reich an vielen Vitaminen und Mineralien, von denen immer gern behauptet wird, dass es Veganern daran mangelt, bspw. Eisen und Kalzium.

Eisen pro 100 g: 4,1 mg (bei Anwesenheit von 300 - 330 mg resorptionsverstärkendem Vitamin C!)
Kalzium pro 100 g: 713 mg

Foto: Brennesseln in trauter Zweisamkeit mit Giersch, dem ebenso als lästig empfundenen, heilkräftigen und schmackhaften Pflänzchen!

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Heilkraft:


Die Brennessel gilt als alte Reinigungspflanze und wurde früher gern für Frühjahrskuren verwendet. Die blutreinigende Wirkung hängt eng mit dem hohen Eisen- und Vitamin-C-Gehalt zusammen, welcher nach dem Winter, mit wenig Frischkost, sicher wie ein Lebenselixier gewirkt haben muss. Zudem ist die Pflanze eiweißreicher als die Sojabohne und das will schon was heißen!
Die Samen der Brennesseln wurden als Kraftfutter früher dem Vieh gegeben, aber auch selbst verzehrt, in dem man sie auf Butterbrote streute oder im Brot mit verbacken hat.
Gichtkranken wurde Brennesseltee verabreicht, Rheumatiker und Menschen mit Arthrose bekamen ihre schmerzenden Gelenke mit Brennesseln beschlagen und Leute mit Problemen beim Wasserlassen wurden Brennesseln als Tee und als Nahrungsmittel gereicht. Die Liste der heilkräftigen Anwendung der Brennessel ist lang.
Eine kleine Renaissance erlebte die Pflanze, als durch pharmakologische Untersuchungen klar wurde, dass sie tatsächlich immunstimulierende und schmerzstillende Wirkstoffe beinhaltet und sich Stoffe aus ihrer Wurzeln positiv bei benigner Prostatahypertrophie auswirken. Aus diesem Grund gibt es inzwischen sogar einige standardisierte und kombinierte Fertigpräparate in der Apotheke, bspw. „Rheuma-Hek“ und „Prostagutt“.

Küche:


Der moderne Mensch hat die Brennessel jedoch als Kulturfolge-Pflanze fast vergessen und sieht sie im Garten nur noch als lästiges Unkraut, dem möglichst schnell der Garaus gemacht werden muss. Dabei könnte sie mit ihren Rekord-Gehalten an wertvollen Inhaltsstoffen ein billiges und gutes Gemüse darstellen, viel besser, als alles, was man - lange transportiert und gelagert - in irgend welchen Supermärkten findet! Mindestens für Suppen, Soßen, Salate und Salat-Dressings, sowie als Spinat sollte man sie einmal versuchen. Sie schmeckt hervorragend und eignet sich darüber hinaus sogar für die raffinierte Küche, bspw. als herzhafte Füllung für Blätterteig-Pasteten, für geschichtete Terrinen in Kombination mit anderen, farbigen Gemüsen, für grüne, chlorophyllhaltige Rohkost-Shakes und für vieles mehr.
Davon abgesehen sind Brennessel-Jauchen im Garten ein wunderbares Mittel gegen allerlei Schädlinge und als Kräftigungsmittel für viele Pflanzen gut geeignet. Im Bio-Garten hat sich die Brennessel glücklicherweise also inzwischen ihren Platz begonnen zurück zu erobern.

Wir halten schon bei jedem Spaziergang Ausschau. Leider sind durch unsere Garten-Umgestaltung große Flächen mit Brennesseln verschwunden, die aber hoffentlich spätestens im nächsten Jahr wieder besiedelt sind.
Aber ich denke, dass wir in diesem Frühling, der wohl sicher wieder kommen wird, auch wenn es sich gerade nicht so anfühlt, wieder genügend Brennesseln finden werden, um den ein oder anderen Salat aufzupeppen und uns ab und an ein Süppchen davon zu kochen. :-)

Bücher:




-> Und noch mehr Bücher zur Brennessel

Rezept-Ideen:


- Brennessel-Taboule
- Brennessel-Suppe
- Brennessel-Kräuter-Creme (als Dressing)
- Brennessel-Pesto
- Brennessel-Brot


Erstellt am: 22.02.2011 / ... / aktualisiert: heute


Marzipan-Muffins mit Haferflocken und Berberitzenbeeren

Auch dieses Muffin-Rezept geht auf das Rührkuchen-Grundrezept 1 zurück.

Zutaten:


Für den Teig:


- 250 g Mehl
- 150 g Zucker
- 1 Teel. Vanillepulver
- 1 Prise Salz
- 1,5 geh. Teel. Backpulver
- 1 gestr. Teel. Natron

- 200 ml Sojamilch
- 70 g Zitronensaft
- 70 g Rapsöl

- 3 Eßl. Haferflocken, Feinblatt
- 3 Eßl. Berberitzenbeeren, getrocknet
- 70 g Marzipan in kleinen Stückchen oder Kügelchen

Für das Topping:


- 1 Pck. Soyatoo zum Aufschlagen (gut vorgekühlt)
- 1 Pck. Sahnefest


Zubereitung:


Ofen auf ca. 170°C Umluft vorheizen.

Sojamilch mit Zitronensaft gut durchflocken lassen. Rapsöl zugeben.

Alle trockenen Zutaten gut vermischen. Haferflocken, Berberitzenbeeren und vorsichtig auch die Marzipan-Stückchen untermischen.

Nun die Sojamilch-Mischung kräftig aufpürieren und mit einem Löffel vorsichtig und gleichmäßig unter die Mehlmischung rühren. Nicht mit einem Rührgerät oder zu lange rühren, damit der Teig schön luftig bleibt.

Sofort in die vorbereiteten Förmchen füllen und für ca. 15-20 min. backen. Stäbchenprobe!
Gut auf einem Kuchengitter auskühlen lassen!

Die Sojasahne mit dem Sahnefest gut aufschlagen und auf die Muffins aufstpritzen.

Hinweis:


Ich hatte in meine Muffins noch ein wenig ätherisches Mandarinenöl gegeben. Aber das war mit dem Rosenwasser aus meinem selbstgemachten Marzipan irgendwie nicht so der Bringer, es schmeckte dezent seifig... Ich denke allerdings, dass das bei einem gekauften Marzipan nicht so ist.
Nachtrag: Der seifige Geschmack verschwand am Abend. Vielleicht hing’s doch eher damit zusammen, dass ich ein wenig zu viel Natron benutzt habe...

Tip:


Die Berberitzenbeeren lassen sich gut durch ein paar getrockenete Cranbeeries ersetzen.



Super gute Konsistenz! Luftig und locker und kein bisschen trocken:



Übrigens:


Die Mini-Muffin-Förmchen von Ikea finden wir nicht wirklich toll, obwohl wir sonst auch lieber kleinere Muffins mögen! Die Ikea-Teile sind einfach viel zu klein, auch wenn sie hübsch sind! Da fehlt dann irgendwie die Masse im Verhältnis zur knusprigen Oberfläche. Wir hatten den direkten Vergleich, weil wir noch 5 normal große Muffins backen mussten, da die Teigmenge für die Mini-Dinger zu groß war. Dennoch waren alle - trotz gleicher Backzeit - erstaunlicherweise gleich gut geworden, was die Konsistenz angeht.




Muffins mit Schokostreuseln, Berberitzenbeeren und Sahne-Marzipan-Topping

Sehr lecker schmeckende Muffins mit süß-säuerlich, aromatischem Geschmack auf der Basis des Rührkuchen-Grundrezeptes 1.

Zutaten (für ca. 12-18 Muffins):


- 250 g Mehl
- 150 g Zucker
- 1 Teel. Vanille
- 1 Prise Salz
- 1,5 Teel. Natron
- 4 Eßl. Rapsöl
- ca. 70 - 80 ml Zitronensaft
- ca. 200 ml Sojamilch
- 2 Eßl. Schokostreusel
- 2 Eßl. Berberitzenbeeren, getrocknete

- 300 g Soyatoo
- 1 Eßl. Marzipan, getrocknet und gemahlen
- 1 Eßl. Back-Kakao
- Zuckerblümchen, Schokostreusel oder ähnliche Verzierungen nach Wahl

Zubereitung:


Ofen auf 180°C vorheizen. Muffinformen vorbereiten.

Mehl, Zucker, Vanille, Salz, Backpulver und Natron gut vermischen.

Die Sojamilch mit dem Zitronensaft vermischen und gut flocken lassen. Dann das Öl dazugeben und alles kräftig durchpürieren.

Nun die Milchmischung zur Mehlmischung geben und alles zügig zu einem glatten Teig verrühren.
Die Schokostreusel und Berberitzenbeeren unterrühren und sofort in die vorbereiteten Förmchen geben.
Unverzüglich für ca. 12-18 min. bei Umluft backen. Stäbchenprobe!

Die gut gekühlte Soyatoo mit dem Kakao und dem Marzipanpulver aufschlagen und mit einem Spritzbeutel auf den Muffins verteilen. Mit den Zuckerteilchen verzieren.




Pastinaken-Suppe mit Berberitzen-Beeren

Schnelle und schlichte Suppe mit großartiger Wirkung! Und das auch noch in 2 Varianten! ;-)

Pastinaken-Creme-Suppe mit Berberitzen-Beeren


Zutaten (für 3-4 Portionen):


- 3-4 Pastinaken
- 2 Zwiebeln
- ca. 1-1,5 l Gemüsebrühe
(- 1 Msp. Kurkuma)
- Olivenöl
- 4-6 Eßl. getrocknete Berberitzenbeeren
- 1/2 Bund glatte Petersilie
- 250 ml Hafersahne
- etwas Agavendicksaft

Zubereitung:


Die Zwiebeln würfeln und in etwas Olivenöl im Topf anschwitzen, nicht bräunen, etwas Agavendicksaft zugeben, verrühren und anschließend mit der Gemüsebrühe auffüllen und evtl. Kurkuma zugeben, was eine schöne Farbe gibt. Die geschälten und geschnittenen Pastinaken hineingeben und ca. 10 min köcheln lassen, bis die Pastinaken weich sind. Dann mit der Hafersahne zusammen pürieren, evtl. noch ein wenig Gemüsebrühe für eine schöne Konsistenz - soll ja eine Suppe und kein Brei werden - zugeben) und die Berberitzenbeeren kurz vor dem Servieren unterrühren, damit sie noch kurz quellen und weich werden können.

Tip:


Mit gerösteten Sonnenblumenkernen und frisch geschnittener, glatter Petersilie servieren.


Pastinaken-Suppe mit Berberitzen-Beeren und Petersilie


Zutaten (für 3-4 Portionen):


- 3-4 Pastinaken
- 2 Zwiebeln
- ca. 1-1,5 l Gemüsebrühe
(- 1 Msp. Kurkuma)
- Olivenöl
- 1/2 Bund glatte Petersilie
- 4-6 Eßl. getrocknete Berberitzenbeeren

Zubereitung:


Die Zwiebeln würfeln und in etwas Olivenöl im Topf anschwitzen, nicht bräunen und anschließend mit der Gemüsebrühe auffüllen und evtl. Kurkuma zugeben, was eine schöne Farbe gibt. Die geschälten und geschnittenen Pastinaken hineingeben und ca. 10 min (je nach Größe der Stücke) köcheln lassen, bis die Pastinaken (knapp) weich sind.
Die Berberitzenbeeren kurz vor dem Servieren unterrühren, damit sie noch kurz quellen und weich werden können.

Tip:


Mit gerösteten Sonnenblumenkernen und frisch geschnittener, glatter Petersilie servieren.




Löwenzahn-Sirup

Der Frühling lockt mich nun schon und ich kann es kaum noch abwarten, dass endlich alles sprießt!
Früher haben wir regelmäßig im Frühjahr Löwenzahn-Honig eingekocht. Seit wir Agavendicksaft haben, hat das etwas nachgelassen. Ich will das in diesem Frühling mal wieder beleben!

Zutaten:


- 350 Löwenzahn-Blüten (Volumenmass: 2,5 l) ohne Grün (das macht bitter)
- 2 Bio-Zitronen
- 1,5 l Wasser
- 2,5 kg Zucker (hier verwende ich ausnahmsweise mal weißen, raffinierten Zucker, sonst sieht der Löwenzahn-Sirup nämlich dunkelbraun bis fast schwarz aus)

Zubereitung:


Die Löwenzahnblüten, die mit Schale klein geschnittenen Zitronen und 1,5 Liter Wasser zusammen 30 Minuten kochen. Dann alles 24 Stunden kühl stellen und durchziehen lassen. Den Sud durch ein Tuch abseihen und mit dem Zucker vermischen und aufkochen. Nun alles ca. 2-3 Stunden bei kleinster Flamme, so dass es gerade nicht mehr kocht, eindicken lassen. (Wenn es zu sehr kocht kristallisiert die Flüssigkeit später in den Gläsern schneller aus!) Anschließend in saubere Schraubgläser abfüllen und beschriften.
Hält sich „ewig“!

Tip:


Kann wie Honig verwendet werden.

Hinweis:


Auf diese Weise kann man bspw. auch Holunder-Sirup (gut für Erkältungs-Tees) einkochen oder einen Sirup von Schlehen- (sehr schmackhaft) oder Weißdornblüten (gut für entkrampfende Tees).

Hecken und Gebüsche - Plätze für wilde Tiere

Durch unsere ausgeräumte und flurbereinigte Kulturlandschaft gibt es kaum mehr ausreichend Plätze für Wildtiere. Riesige monokultivierte Felder, ohne jede Unterbrechung durch Feldraine, Bäume und wild bewachsene „Inseln“ mögen vielleicht den Bauern mit ihren riesigen Landmaschinen, sowie den Jägern entgegen kommen, aber für die wenigen noch vorhandenen wilden Tiere sind sie eine Katastrophe! Neben den fehlenden Unterschlupf-, Schlaf- und Versteck-Möglichkeiten mangelt es an geeigneten Brutplätzen und vor allem an Nahrungsgrundlage. Im Grunde sind sämtliche Wildtiere davon betroffen, dass wir die Erde benutzen, als wenn wir die einzigen hier wären. Dabei wäre es sehr leicht, der Natur Flächen zurück zu geben und wieder sinnvoll für alle nutzbar zu machen. Dabei müsste noch nicht mal jeder Vegetarier oder gar Veganer werden, was natürlich im Rahmen des Tierrechts und Tierschutzes und des Umweltschutzes nur all zu wünschenswert wäre. Wenn aber jeder nur seinen Konsum überdenken und massvoller konsumieren würde, würden sich sehr viele Probleme beinahe von allein lösen, national und international, selbst das Welthungerproblem könnte zumindest teilweise beseitigt werden. Aber so, wie jetzt die Landschaften und Felder bewirtschaftet werden, sorgen sie für sehr viele, globale Probleme. Das geringste dabei ist, dass durch die fehlenden Feldraine nahezu jeden Herbst Erdmassen von den Feldern auf die Straßen gespült werden - so wie in unserer Umgebung bereits seit einigen Jahren überall zu sehen ist.
Durch die Neuanlage von Feldrainen und Hecken aus heimischen Vogelschutzgehölzen würden sich einige Probleme lösen lassen. Angesichts eines Heeres von Arbeitslosen und Hartz-4-Empfängern keine große Sache, so etwas zu verwirklichen! Zudem würden sich sicher einige von ihnen sofort besser fühlen und nicht mehr nutzlos, was ein toller Nebeneffekt wäre und neue Perspektiven und Betätigungsfelder eröffnen würde. Aber da würden sicher auch viele unter ihnen auf die Barrikaden gehen und die Bauern wohl sofort wieder eine Subvention für die verloren gehenden Flächen einfordern...







Biotope schaffen und verbinden


Es gibt einige Projekte, die sich dem Ziel verschrieben haben, die Landschaften wieder abwechslungsreicher zu gestalten und so wieder mehr Lebensraum für wilde Tiere zu bieten.

-> Biotop-Verbund?
-> Biotop-Verbunde der Sielmann-Stiftung
-> Das Grüne Band Sachsen (Unsere frühere Heimat, erfüllt uns mit Freude! Andererorts hat das mit dem ehemaligen Grenzstreifen leider nicht so gut geklappt.)
-> Weitere Biotop-Verbunde gibt es aber mittlerweile in (fast) allen Bundesländern, mehr oder weniger lang und erfolgreich.

Und ein weiteres Biotop-Verbund-System möchte ich hier gern noch aufführen, auch wenn es dafür von vielen Seiten wieder Schelte geben wird:
-> Biotop-Verbund der Gabriele-Stiftung
Ja, ich weiß! Böse Sekte und jetzt mache ich mich hier auch noch verdächtig, dazu zu gehören! ;-)
(Zeige mir einer eine Sekte, die so einen Aufwand betreibt, der auch noch anderen zu Gute kommt, nur um ein paar Mitglieder dazu zu gewinnen!)
Das Projekt finde ich deshalb so beachtenswert, weil es 1. ohne jegliche staatliche Unterstützung und Vorschrift entstanden ist und 2. auf dem ganzen Land nicht mehr gejagt werden darf! (Die Rechtssprechung dazu hat übrigens der Abschaffung der Jagd einen Meilenstein in der Entwicklung eingebracht!) Die Artenvielfalt dort ist in kürzester Zeit enorm angewachsen und und der Ornithologe Prof. Berthold hatte seine helle Freude, als er dort mit einem Kollegen zu einer Vogelzählung antrat! Eine vergleichsweise Vielfalt auf so „kleinem“ Raum konnte er kaum benennen.
-> Interview

Die Idee, wie sich kostengünstig und auf einfachste Art und Weise solche Verbundsysteme mit Hilfe von Hecken realisieren lassen, hat Hermann Benjes bereits Ende der 80er Jahre mit seinem Bruder Heinrich Benjes zusammen entwickelt.
-> Benjes-Hecke?
-> Spiegel-Spezial-Beitrag 2/1995

Die Kritiken des Buches sind verständlich. Dennoch haben die aufgeführten Kritik-Punkte Berechtigung, denn die „Beschimpften“ und genannten Umstände sind ja die Haupt- und wesentlichen Mitschuldigen an der Entwicklung. Allerdings muss man fairerweise zugeben, dass alle Billigkonsumenten die Entwicklung angestoßen und in Gang gehalten haben. Wenn Nahrung billiger sein muss, als das synthetische High-Tech-Öl des nagelneuen Autos, braucht sich niemand mehr über Preisdumping auf dem Lebensmittelsektor wundern und vor allem darüber, dass er nur noch Industrie-Dreck auf seinem Teller findet!


Aber zurück zur Hecke und dazu, was man tun kann!

Was kann man nun selbst tun? Als Gartenbesitzer so manches!


1. Lebensraum schaffen


Selbst im kleinsten Garten kann man eine Art Benjes-Haufen aufschichten. Dort finden Vögel, Igel und anderes Kleingetier bereits tolle Unterschlupf- und Nistmöglichkeiten.

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Statt steriler Zäune lassen sich auch lebendige Weidenhecken aufbauen, die einseitig (wenn der Nachbar nicht mitmacht) auch entsprechend „umbaut“ werden können. Sie bieten dadurch sogar noch Wind- und Sichtschutz. Und wenn sie erst richtig durchgrünt sind und bewohnt, sind sie ein Ort der „emsigen Ruhe“! ;-)
Als wir unser Haus vor fast 15 Jahren erwarben, war das 1. die Umpflanzung des Grundstücks. Dafür konnte ich über den Forst in einer Einkaufsgemeinschaft reichlich heimische Sträucher und Bäume günstig kaufen. Von einer Benjeshecke hatte ich damals noch nichts gehört, leider! Dennoch haben sich die Sträucher und Bäume mittlerweile zu teilweise richtig guten Versteckplätzen ausgewachsen und sind schön dicht geworden.

Fotos: Ein Teil unserer Nord-Ost-Hecke aus verschiednen Blickwinkeln.





Lauschige Plätzchen gibt’s irgendwann gratis dazu! Teilen macht einfach doppelt glücklich! :-)



Und kleine schattige und sonnige Steinhügel bieten Mäusen, Schlangen, Echsen und allerhand anderen Tierchen Lebensraum.



Und geniale Nistplätze bieten Häufen von totem Gestrüpp, wie hier, eine Art „Benjes-Haufen“ in direkter Nähe zum Steinhäufchen und einem Wassertümpelchen (sieht bald viel attraktiver aus, wenn das Grün sprießt... ;-) ):

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2. Wildpflanzen Platz einräumen


Wer ungenutzte Flächen im Garten auch mal mutig zuwachsen lässt, bietet nicht nur mit Brennesseln und Disteln den Schmetterlingen Nahrung, sondern sorgt auch für Vogelfutter im Herbst und am Winteranfang. Allerdings kann man das nicht überall realisieren, manch einer würde schwer Ärger mit seinen Nachbarn riskieren.









4. Haus- und Garagenwände nutzen


Man kann diese zuwachsen lassen, bspw. mit Efeu. Dort finden viele Vögel und allerhand Kleingetier Unterschlupf. Das spart (vielleicht) einige Heizkosten, auf jeden Fall aber das Streichen oder regelmäßige Säubern der Fassade. Etwas geschickt angestellt geht auch nicht, wie oft geunkt wird, die Haus-Substanz dabei kaputt. Rankgitter und eine ordentliche Putzschicht halten Wurzeln i.d.R. ausreichend gut ab.
Außerdem lassen sich unter’m Dachüberstand u.U. auch sehr gut ganze Nist-Kolonien aufbauen. Viele Vögel lieben Gesellschaft und direkte Nachbarschaft, wie bspw. Spatzen.

Foto: 18er Spatzenkolonie unter einem Dachüberstand und sehr ruhig und geschützt.

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5. Fütterung


Und wer auf diese Weise bspw. Vögel angelockt hat, der kann auch dafür sorgen, dass sie genügend zu fressen finden. Zur Ganzjahres-Vogelfütterung hier weiterlesen.


Welche Pflanzen dienen als Vogelschutzgehölze?


-> 33 Pflanzen in Bild und Info
-> Übersicht
Wunderschöne Rosen, attraktive Felsenbirnen, mit einem traumhaften natürlichen Wuchs, interessante Pfaffenhütchen, Weißdorn, Berberitzen und Schlehen mit ihren traumhaften Blüten, immergrüne Heckenpflanzen - für jeden sollte da etwas dabei sein. Unsere heimischen Pflanzen haben so viel zu bieten, nicht nur ihre Attraktivität, sondern auch mehrfachen Nutzen, auch für uns selbst!













Gerade Eiben werden gern als edle Heckenpflanzen eingesetzt. Sie dienen vielen Vögeln als Versteck und Schlafplatz. Und die für uns Menschen stark giftigen Früchte der Bechereiben sehen nicht nur hübsch aus, sondern werden von einigen Vögeln sehr gern genommen. Thuja wird oft bevorzugt, obwohl sie auch giftig ist. Aber sie ist viel billiger, was ihren Siegeszug erklärt. Allerdings lässt sich einen Thujen-Hecke nicht mehr verjüngen, weil Thuja nicht aus dem alten Holz austreiben kann, die Eibe tut das. Und so kann man auch eine lange vernachlässigte Hecke seinem Wunsch entsprechend ausformen. Im Wachstum sind sich Eibe und Thuja unter guten Bedingungen fast gleich.

Der Lohn der Mühen


Wer in seinem Garten auch etwas für den Eigenbedarf anbauen möchte, der ist auf Tiere angewiesen. Wildbienen, Hummeln und selbst Wespen dienen der Bestäubung verschiedener Obstgehölze, Igel vertilgen Schnecken und anderes Kleingetier und Vögel fressen so manche lästige Insekten. Wer fleißig gefüttert hat, der kann auf tatkräftige Unterstützung rechnen, denn der Schädlingsbefall hält sich in einem Garten, der von Vögeln und anderen nützlichen Insektenfressern gerne und regelmäßig frequentiert wird, stark in Grenzen.
Dadurch kann auf übliche Spritzmaßnahmen u.v.m. verzichtet werden, was allen Lebewesen zu Gute kommt.
Das ist aber lange nicht alles!

Beobachtungen in der Natur, im eigenen Garten und an sich selbst


Wer sich dazu entschließt, seinen Garten zumindest naturnah anzulegen, der wird mit Artenvielfalt von Pflanze und (im kleineren Rahmen auch) Tier belohnt. Allein die Beobachtung der Natur kann zu großer innerer Ruhe und Zufriedenheit führen und ein perfekter Ausgleich und ein Rückzugsort aus unserer technisierten, hektischen Welt sein. Und was wünscht sich Mensch heute mehr? Wo man hinschaut gibt’s Lebensratgeber. Das Heer Suchender und Unzufriedener scheint groß!
Wenn man sich als Veganer mit seinen Mitmenschen unterhält, wird einem oft vorgeworfen, dass man wider der Natur lebt, denn unsere Natur wäre es, Fleisch zu essen. Die ganze Natur würde aus fressen und gefressen werden bestehen. Überall, wo man hinsähe, gäbe es Krieg und Kampf um’s Überleben! Ich finde, Menschen, die so etwas behaupten, haben die Natur nie mit „natürlichem“ Auge betrachtet, sondern mit nur all zu menschlicher Vorprägung und der Selektion das zu sehen, was man erwartet! Krieg gibt es nur in menschlichen Köpfen und auf den von Menschen geschaffenen Schlachtfeldern! Kein Tier führt Kriege! Es geht tatsächlich immer nur um’s Überleben! Und dass das hart sein kann, das kann man sehen und mitfühlen, jeden Tag und selbst auf der bunten Blümchenwiese! Aber die Empathie-Fähigkeit des Menschen scheint nicht mehr all zu ausgeprägt. Sich aus dem massenhaft verursachenden Leiden des Tierprodukte-Konsums zurückzuziehen bedeutet nicht, dass man gegen „seine“/ „die“ Natur lebt. Es ist, im Gegenteil, die Rückkehr zur (eigenen) Natur! Denn wenn man erkannt hat, dass die Notwendigkeit fehlt, Leiden zu verursachen, dann wird man es auch nicht mehr tun wollen! Wozu auch?

Was ein einzelner Mensch bewirken kann, kann manchmal sehr inspirierend sein! Und jeder, der meint, er hätte ja keinen Garten und allein könne er sowieso nichts ändern oder gar retten, dem empfehle ich dieses folgende Buch. Und allen anderen im übrigen auch! :-)


Weiterführende Links, Infos und Buchempfehlungen


-> Naturgarten?
-> NABU Fachgruppe Naturgarten
-> Naturgarten e.V.


 




Weitere Beiträge zum Thema:


- Vogelfutter - nicht nur für die Überwinterer
- Nistplätze und Unterschlupf


Erstellt am 25.01.2011 16:21:37 / ... / aktualisiert: heute



Vogelfutter - nicht nur für die Überwinterer

Leider hat der Mensch, wie ja mittlerweile bekannt ist, die meisten Lebensräume für wilde Tiere zerstört. Viele Vogelarten trifft es hart, sie haben weder Unterschlupf und Nistmöglichkeiten, noch ausreichend Nahrungsangebot. Die Felder sind im Herbst leergefegt und die Gärten steril wie ihre zugehörigen Wohnzimmer. Kein „falscher“ Halm mehr darf Samen tragen, die kauft man lieber (sortenrein) in der Gartenhandlung!
Und genau aus diesem Grund habe ich heute die Überschrift des Artikel umbenannt, denn es geht schon lange nicht mehr nur darum, den Vögeln nur im Winter bei Eis und Schnee zu helfen. Wollen wir auch für unsere Kinder noch ein wenig Natur erhalten, sollte sich jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten mit bemühen. Eine Sache ist die Vogel-Fütterung! Dort, wo früher für die Vögel ausreichend Futter vorhanden war, stehen heute Monokulturen aus unbrauchbaren Arten auf den Feldern, natürlich mit Herbiziden unkrautfrei gehalten. Und spätestens im Herbst ist die Landschaft leer gefegt. Wer mithelfen möchte, die Vogelpopulationen zu erhalten und vielleicht sogar wieder zu stärken, der sollte sich ein 4-Jahreszeitfutter besorgen und mit füttern - das ganze Jahr hindurch! Belohnt wird derjenige von herrlichem Vogelgezwitscher, beruhigenden Anblicken und dem wohligen Gefühl, ein paar Tieren in unserer ungastlich gewordenen Umgebung geholfen zu haben, sein Überleben zu sichern. Und für alle, die sich damit ein wenig mehr Zeit nehmen wollen und können, sei das Buch (siehe weiter unten) von Prof. Berthold empfohlen, denn mit ganz speziellen Futtern zu bestimmten Zeiten kann man ganz bestimmte Vögel anlocken und unterstützen.


In unserem Garten haben wir neben den üblichen Gästen, wie Amseln und Kohlmeisen, auch Zaunkönige, Dompfaffen (die wohl besonders die Samen der Gartenmelde lieben), reichlich Blaumeisen, Sumpfmeisen (die mögen die Samen aus dem Hohlzahn scheinbar überdurchschnittlich gern), Bachstelzen, Buntspechte, inzwischen auch den seltenen Mittelspecht, Grünspechte, Rotkehlchen, Mönchsgrasmücken, Kleiber, Gartenbaumläufer, Stare, natürlich eher im Sommer, Tannenmeisen, Drosseln, leider nur wenige Spatzen..., eigentlich sehe ich immer nur 2 Feldsperlinge!
Inzwischen haben sich über die lange Schnee- und Kälte-Phase auch sehr viele Grün- und Buchfinken eingefunden und wahrscheinlich auch Goldammer, wobei ich da noch nicht 100%ig sicher bin, weil ich sie noch nicht nahe genug sehen konnte. Beim Vorbeilaufen war ich sicher, dass es welche sind. In der Vergrößerung auf den Fotos sieht’s immer wieder mehr nach Grünfink aus... Aber es könnten auch Girlitze sein, ich bin völlig unsicher.
Auf jeden Fall zwitschert es bei uns im Garten wie in einer Voliere! Da höre ICH keinen raus! ;-)

-> Vogelarten und -stimmen 1

-> Vogelarten und -stimmen 2

-> super Fotos und Beschreibungen

                                                            

Auf der 2. Seite sind die Vögel schön beschrieben und ihre Gesänge zu hören. Allerdings vertritt die Seite noch die mittlerweile in Frage gestellte These, dass man ausschließlich im Winter füttern darf:
“Nur bei Dauerfrost, Eisregen oder anhaltend geschlossener Schneedecke.
Am Besten füttert man früh am Morgen und am späten Nachmittag.
Keinesfalls sollte im Frühjahr noch gefüttert werden.
Unter Umständen können die Wildvögel durch die Gabe geringer Futtermengen im Spätherbst an einen Futterplatz gewöhnt werden.“


Von vielen Ornithologen wird das seit geraumer Zeit - durch Studien untermauert - angezweifelt. So hat Prof. Dr. Peter Berthold inzwischen ein Buch zum Thema herausgebracht und es zeigt sich deutlich, dass offenbar die Jungvögel, denen es ja angeblich schaden soll, wenn man im Frühjahr weiter füttert, keineswegs Nachteile haben. Die Elternvögel greifen in dieser anstrengenden Zeit nämlich dann eher für sich auf das Körner-Angebot zurück und füttern ihre Jungen sehr wohl mit dem richtigen Futter, nämlich Würmern und dgl. So kommt eine viel größere Zahl an Jungvögeln durch, die Elternvögel bleiben ebenfalls gestärkt und so hat die ganze Population und ihr Fortbestand wesentliche Vorteile!
Jährlich gehen die Vogelbestände um 1% zurück!!! Und das ist hauptsächlich auf die ausgeräumten und lebensfeindlich gestalteten Kulturlandschaften zurück zu führen, in denen es weder Feldraine noch ausreichend Hecken und Gebüsche mehr gibt. Da kann ein bisschen Nahrungshilfe das Jahr hindurch nicht schaden. Noch besser wäre natürlich, wenn der Mensch den Tieren wieder mehr Raum gewähren würde!

Das Buch von Prof. Berthold ist sehr empfehlenswert! Ein dünnes, aber gehaltvolles Büchlein, dem man nur weiterhin reichlich Erfolg wünschen kann! (Am besten ganz oft verschenken!) Wunderschöne Fotos wechseln sich mit angenehm lesbaren, informativen Texten ab und machen Freude, sich seiner neuen Aufgabe zu widmen - nämlich mitzuhelfen, den Vögeln ihr Überleben zu sichern.
Ein Zitat: „Vogelfütterung ist eine gute Sache: Sie nützt vielen Arten und sie fördert zudem das Interesse am Naturschutz!
Hunderte von Jahren fütterte der Mensch in seiner extensiven Landwirtschaft „unabsichtlich“ Heerscharen von Vögeln - die heutige Fütterung ahmt diesen ursprünglichen Zustand lediglich nach.“


Und noch ein interessanter Link dazu:
-> Ganzjahresfütterung




Vogel-Fett-Futter


Diese Version besteht aus reichlich Körnern, Nüssen und Haferflocken. Man kann natürlich den Fettanteil drastisch erhöhen, also wenigstens auf das Doppelte, wenn es extrem kalt ist und man wenig Möglichkeiten hat, Körnerfutter auszustreuen oder anderweitig zu füttern. Fettfutter sind gerade für kleine Vögel in langen und sehr kalten Frostperioden von großem Vorteil. Fett erhält die Flugfähigkeit und liefert viel Energie, die gerade morgens, nach einer eisigen und futterfreien Nacht überlebenswichtig ist!

Zutaten:


- 1 kg Pflanzenfett
- 0,5 kg Haferflocken
- 0,5 kg Erdnüsse
- 1 kg 4-Jahreszeiten-Wildvogel-Mix
- 2 Kartoffel-Netze (oder anderes, für je 1 kg Kartoffeln oder dgl.)
- Bindfaden, Kabelbinder

Zubereitung:


Das Fett in einem Topf schmelzen, aber nicht heiß werden lassen. Die Futter unterrühren und warten, bis das Fett beginnt fest zu werden.



Dann in die beiden Netze einfüllen. VORSICHT: Pamperei! Am besten stellt man sich einen weiteren Topf oder eine Schale bereit. Dann ist es kein Problem.



Ergänzung: Bei unserer nächsten Charge mit der doppelten Menge habe ich kleine 2- oder 3-l-Gefrierbeutel um die Netze gemacht und dann erst das Futter eingefüllt. Dadurch war es überhaupt keine Schweinerei mehr und ich konnte die Beutel zum Abkühlen gleich so in den Schnee stellen! Anschließend aufhängen und Beutel einfach abziehen. Die Beutel kann man auch wiederverwenden. Sehr praktisch und empfehlenswert!






Dann zubinden und komplett fest werden lassen und so aufhängen, dass die Katzen nicht an die Vögel kommen, bzw. die Vögel einen guten Überblick haben, wenn ein Beutegreifer sich nähert.





Leider sieht man’s auf dem Bild schlecht, denn es war schon mächtig dunkel und ich konnte mit dem Teleobjektiv nicht die lange Verschlusszeit ruhig halten... ;-)

Weitere Möglichkeiten:


Man kann das Futter auch in kleine Ton-Übertöpfe einfüllen, die man verkehrt herum aufhängt.
Dafür zieht man durch das Loch ein dickes Seil (Sisal, Hanf o.ä.) und lässt es aus dem Topf unten so weit heraushängen, dass die Vögel sich daran gut festklammern können. Das Seil knotet man so fest, dass der Topf nicht verrutschen kann (oder auch nicht runterfällt, wenn der Topf leergefressen ist), also ober- und unterhalb jeweils einen Knoten machen. Und zum Aufhängen macht man sich gleich noch oben eine Schlaufe dran.

Halbe Kokosnüsse eignen sich auch sehr gut zum Einfüllen von Fettfutter, da sie auch gut zum Festhalten für die Vögel sind. Sind sie dann gut aufgehängt und irgendwann leergefressen, können einige Vögel sie sogar gut als Nistplatz verwenden.
Man kann solche auch fertig kaufen, bspw. hier:
-> Gärtner Pötschke



Den Preis (16.12.2010) finde ich übrigens nicht sooo teuer, wenn ich das mit schlichten Meisenknödeln bei uns im Supermarkt vergleiche!



Und sogar der seltene Mittelspecht hat sich, neben einigen Buntspecht-Pärchen, eingefunden! :-)



Futterplatz-Teilung:





Die Rehe hatten alle Futtersilos irgendwann kaputt gemacht, so dass ich zwangsläufig dazu überging, das Futter auf den Boden zu streuen. Das Fettfutter hing weiterhin oben und wurde auch gefressen, den Rehen mundete das glücklicherweise nicht. Das Futter auf dem Boden lockte Massen Vögel an! So viele hatten wir, glaube ich, noch in keinem Winter. Wenn ich den Garten kam, flogen Scharen aus den Büschen empor. Einige Meisen waren inzwischen so an mich gewöhnt, die blieben an den Fettfutterknödeln einfach hängen und fraßen weiter, während ich einen Meter weiter Futter ausstreute. Und selbst die Eichelhäher beäugten mich von oben aus den Bäumen und flogen kaum 10 m weiter. Nur die Finken und Spechte, die suchten immer schnell das Weite...

Vogel-Tränken


Wenn kein Schnee liegt, suchen Vögel Wasser. Es ist also auf jeden Fall sinnvoll, auch vogelgerechte Bade- und Trink-Plätze anzulegen. Vögel betreiben Gefiederpflege und müssen auch ausreichend Trinken haben.
Unser Garten ist durch die Umstrukturierung eine „Kraterlandschaft“ und bietet deshalb reichlich Pfützen. Aber wir haben auch einen „Tümpel“, der in der Randzone zumindest Trinken bereit stellt und nicht direkt von Katzen aufzusuchen ist. Ein weiterer kleiner Kunst-„Teich“ dient auch als Badelandschaft.
Künftig werden wir noch höhere Schalen aufstellen.



Bezugsquellen und weitere Infos


-> Vogelfutter (Futtermonster bietet große Mengen zu günstigeren Preisen, auch Futterhäuser)
-> Vogelfutter (Zooplus bietet auch in kleinen Packs und relativ günstig, auch Futterhäuser usw.)
-> Gärtner Pötschke (gefüllte Kokosnüsse und gelegentlich auch andere Futter, Wasserstellen, Vogelhäuser)


Weitere Beiträge zum Thema:


- Hecken und Gebüsche - Plätze für wilde Tiere
- Nistplätze und Unterschlupf


Erstellt am 01.12.2010 11:39:40 / ... / aktualisiert: heute



Eigene Vorräte anlegen...

...ist eine kostengünstige und zumeist auch ökologisch günstige Variante, gesunde Lebensmittel zu Hause zu bevorraten.

Es gibt ja eine Menge Möglichkeiten, Nahrungsmittel einzulagern und zu konservieren.
Hier will ich mal nach und nach verschiedene Arten der Haltbarmachung zusammentragen.

Aus aktuellem Anlass beginne ich mal mit dem Dörren/ Trocknen.

1. Das Dörren/ Trocknen:


Kräuter, Blätter, auch Beeren, Wurzeln, Pilze u.v.m. kann man sehr gut Trocknen, um sich Wintervorräte für Gewürze, Teekräuter usw. anzulegen.
Wir trockenen im Frühjahr bspw. immer gerne Holunderblüten. Diese lassen sich als Dolden in flachen Pappkistchen, mit Backpapier oder Zeitung ausgelegt, sehr gut trocknen. Beachten sollte man, dass man das Trockengut an einem schattigen, gut belüfteten und warmen Ort trocknen lässt, nicht in der prallen Sonne - die zarten Blüten würden dabei zu viel ätherisches Öl und Aroma verlieren. Außerdem sollte man es regengeschützt aufbewahren, denn ein kleiner Schauer reicht aus, um alles zu verderben.



Gut durchgetrocknet schneidet man dann einfach die Blüten mit einer Schere von den Stielen gleich in ein Aufbewahrungsgefäß.
Aus den getrockneten Holunderblüten lässt sich ein gut durchwärmender Erkältungstee bereiten, ein Sirup einkochen und man kann sie auch als würzende Zutat zu Süßspeisen und Dressings geben.

Pilze kann man gut in Scheiben geschnitten an Fäden auffädeln und zum Trocknen aufhängen. Das Trocknen in flachen Pappkästchen oder flach auf Pappen ausgelegt ist ebenfalls gut möglich.



Ein Trocknen im Ofen funktioniert nur, wenn man die Ofentür offen lassen kann, damit die Feuchtigkeit entweicht. Andernfalls „gart“ man die Pilze nur im eigenen Saft bei niedriger Temperatur.



Perfekt sind für diesen Fall Dörrgeräte. Es gibt nur noch wenige Hersteller. Das Selber-Dörren scheint nicht mehr „in“ zu sein. Es gibt den vergleichsweise teuren, aber genialen „Excalibur®“, bei dem der Luftstrom von hinten über alle eingeschobenen Bleche gleichmäßig geführt wird. Das Gerät liefert Dörrgut in Rohkostqualität. *
Der billigere „Stöckli®“ mit den übereinandergestellten Sieben ist viel billiger, liefert mit ein wenig mehr Arbeit aber ebenfalls super gleichmäßige Qualität. Man muss halt nur die Siebe immer wieder einmal umstapeln, so dass das Dörrgut gleichmäßig gut durchtrocknet.



Dörrgut ist gut in Leinen- und Baumwollsäckchen oder auch Papiertüten aufzubewahren, muss kühl und trocken gelagert sein.
Ist das Dörrgut absolut sicher richtig trocken, kann man es aber auch durchaus in gut verschlossenen Weißblechdosen, Weck- und Schraubgläsern oder dgl. und sogar in mit Clip verschlossenen Plastiktüten lagern, auch wenn ich das selbst nicht mache.

Kräuter, Gewürze, Blüten und kleine Beeren lassen sich relativ leicht und ohne größere Vorbereitung trocknen.
Wurzeln, Pilze und größere Früchte/ Beeren, Tomaten, Peperonis usw. müssen entsprechend dünn geschnitten oder wenigstens halbiert werden und ein Dörrgerät ist die beste Variante zur Trocknung, aber es geht auch ohne, wenn man etwas mehr Zeit dafür investiert.

*Zum Excalibur® gibt es inzwischen ein Alternativgerät, den Sedona®. Er hat einige Vorzüge, die HIER in Kurzfassung nachzulesen sind.

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2. Das Einfrieren:


Das ist eine einfache und schnelle Möglichkeit, die allerdings Kosten (durch Strom) verursacht, aber dafür die meisten Nährstoffe schont (außer bspw. Vitamin E, das die Kältebehandlung nicht gut übersteht).
Einige Gemüse, auch Pilze, müssen vorgegart werden, also mind. blanchiert oder angebraten, da sie sonst matschig werden.



Beeren lassen sich meist gut ohne jegliche Vorbehandlung einfrieren. Am besten friert man sie in Beuteln kurz an und trennt sie dann in die einzelnen Beeren (Kirschen/ Erdbeeren/ Blaubeeren usw.), dann kann man sie später einzeln entnehmen. Empfindliche Beeren, wie Himbeeren bspw. sind nur in ganz frischem Zustand so einfrierbar.

Gefäße aus Kunststoff sind wie Gefrierbeutel sehr gut geeignet. Gläser sind nur dann geeignet, wenn man sie nicht zu voll macht oder erst verschließt, wenn der Inhalt schon durchgefroren ist.

Für Kräuter sind auch Eiswürfel-Formen sehr praktisch, in die man die Kräuter gibt und etwas Wasser. Sind die Kräuterwürfel durchgefroren, kann man sie in einen Behälter oder einen Beutel abfüllen. So lassen sich auch (Pflanzen-) Press-Säfte (bspw. Brennnessel für die Extra-Eisen-Portion) sehr gut lagern.


3. Milchsaure Vergärung


Viele Gemüse kann man milchsauer einlegen, wie bspw. verschiedene Kohlarten, aber auch andere Gemüse, wie bekanntermaßen Gurken, Kürbis, Blumenkohl, Zwiebeln, Zucchini, Paprika usw. Die Säuerung durch Milchsäurebaterien, die auf den Gemüsen bereits vorhanden sind, verhindert den Ansatz von Schimmel und anderen Fremdkeimen, erhöht bspw. den Vitamin-C-Gehalt des Gemüses (Sauerkraut) und die Lagerfähigkeit.
Dazu sind folgende Beiträge bereits erschienen:
- Milchsaures & Co.
- Sauerkraut
- Kimchi - koreanischer Sauerkohl
(- Mixed Pickles)


18.09.2010 14:26:32 / ... / aktualisiert: heute



Zahnarzt-Donnerstag

Hermine musste heute mal wieder zum Zahnarzt. Sie hat sich - man halte sich fest - darauf GEFREUT!
Sie hat den Mund aufgemacht, hat alles nachgucken lassen, mit Puster und Spiegel im Mund usw...
Unglaublich! Und: Glücklicherweise ist alles in Ordnung! *puuuuh* Muttern hat geschwitzt, hätte sich lieber alle restlichen Zähne wurzelbehandeln lassen, als dass beim Kinde hätte gebohrt werden müssen...
Zum Glück war beides ja nicht nötig... *ggg*

Gegessen haben wir


mittags:


- restliche Nudeln und Krautgemüse vom Vorabend

nachmittags:


- Pommes mit Currysoße
- Sojamilch-Cappuccino

später:


- Honigmelone und Karotten

abends:


- Gemüse-Creme-Suppe (Möhren, Pastinaken, Zwiebeln, Kartoffeln, Steckrübe; Agavendicksaft, Balsamico bianco; Koriander, Ingwer, Kreuzkümmel, Muskatblüte, Pfeffer, Salz; Gemüsebrühe, Hafersahne) mit Kokosmilch und gebratenen Burger-Streifen („Tijuana“, „Oriental Mild“ und „Ocean Beach“ von Viana), frischen Wildkräutern (Schafgarbe, Spitzwegerich, Sauerampfer, Giersch) und Zitronensaft

Orangefarbener Kohlrabi-Rohkost-Salat mit Zitronenmelisse

siehe hier!

Orangefarbenes Gemüse-Ragout mit Wildkräutern und Tofu-Bällchen

Zutaten (für 3-4 Portionen):


- 2 Zwiebeln
- 1 großer Kohlrabi
- 1 große Zucchini
- 5 Tomaten
- 5 schlanke Möhren
- 5 große Kartoffeln
- ca. 1 l Gemüsebrühe
- 150 ml Hafersahne
- Olivenöl
- Salz, Pfeffer
- 1 Teel. Kräuter der Provence (getrocknete Mischung)
- „Mett“-Bällchen (bspw. von Provamel „Tofu-Bällchen ‚Harissa‘“, die nicht wirklich unser Geschmack sind, oder aus „Zwiebel-Metty“ von VeganWonderland geformte Bällchen oder noch besser: selbstgemachte)
- frische Wild- und/ oder Gartenkräuter (Salbei, Spitz- und Breitwegerich, Schafgarbe, Sauerampfer)



Zubereitung:


Die Gemüse waschen, nach Bedarf putzen/ schälen und in mundgerechte Stücke/ Scheiben schneiden. Die Tomate fein würfeln.
Alle Gemüse, außer die Tomaten und die Zucchini, in Olivenöl in der Pfanne kurz anschwitzen, nicht bräunen. Die Kräuter der Provence zufügen, pfeffern, salzen und etwas Gemüsebrühe angießen. Zugedeckt für ca. 10 min. köcheln lassen, dann die Tomaten und Zucchini zufügen und weitere 10 min. zugedeckt weiterköcheln. Immer wieder die Flüssigkeitsmenge kontrollieren und ggf. etwas Gemüsebrühe nachgießen.



Am Ende die Hafersahne unterrühren und mit den fein geschnittenen, frischen Kräutern und den herzhaften Bällchen servieren.



Gemüse-Ragout

Ein sehr mildes Gericht, das Kinder gerne mögen. Reicht für 4-5 Portionen und ist vom Gemüse her leicht variierbar!

Zutaten:


- 1 Kohlrabi
- 3 Möhren
- 1 Pastinake
- 6 Kartoffeln
- 2-3 Zwiebeln
- 250 ml Hafersahne
- 1 geh. Eßl. Speisestärke
- ca. 1-1,25 l Gemüsebrühe
- 1 Bund Kräuter (Petersilie, Wildkräuter, bspw. Gierschkraut)
- Salz, Pfeffer
- 1 Zwiebel-Metty von Veganwonderland
- Mehl und Paniermehl
- Öl

Zubereitung:


Die Gemüse putzen/ schälen und Scheiben, Stücke oder Streifen schneiden (je nach Belieben, aber Größe einigermaßen den Garzeiten anpassen). Mit Gemüsebrühe knapp bedecken und gar köcheln lassen. Evtl. etwas Flüssigkeit bei großer Hitze am Ende verdunsten lassen, damit es keine Suppe wird.
Die Hafersahne einrühren, die Speisestärke mit ein wenig kalten Wasser anrühren und hinzugeben, einmal aufwallen lassen, damit die Stärke eindickt. Dann die Wärmezufuhr abschalten und die frisch geschnittenen Kräuter unterrühren.

Den Zwiebel-Metty zu 12-15 kleinen Bällchen formen und in einem 1:1-Gemisch von Mehl und Paniermehl wenden und in heißem Öl rundherum kurz anbraten.

Das Gemüse mit den Metty-Bällchen angerichtet servieren.



Mittwoch im Garten

Ein herrlich sonniger Tag und im Garten ist was ist los - Bagger! Endlich geht es weiter. Aber die Stare tun mir echt leid. Unter ihrem Nistkasten muss der Bagger immer durchfahren. Sie füttern zwar noch emsig und scheinen sich nicht stören zu lassen, aber ich bin sicher, dass sie Stress haben!
Och man! :-(
Haltet durch!!!
Aber morgen geht’s im unteren Gartenbereich weiter, da haben sie wieder etwas mehr Ruhe!

Zu essen gab es heute


morgens:


- restliche Penne von gestern Abend

später:


- Sojamilch-Cappuccino
- VK-Brot mit dem selbstgemachten Tomaten-Möhren-Aufstrich

nachmittags:


- Dinkelmilch-Shake (Erdbeeren (TK), Mandelmus, getrocknete Aprikosen, Bananen, Dinkelmilch)
- nochmal ein Brot mit Aufstrich, diesmal VK-Toast und Kressesprossen drauf





zwischendurch genascht:


- Rohkost-Schokolade von Keimling und dazu ein
- Glas warmer Natumi „Hafer Chai“



abends:


- Kohlrabi-Möhren-Kartoffel-Ragout mit Zwiebel, Metty-Bällchen und Gierschkraut (Kohlrabi, Möhren, Kartoffeln und Zwiebeln in Gemüsebrühe weich dünsten, Hafersahne untermischen, mit etwas Speisestärke binden, abschmecken und frisch geschnittenes Gierschkraut vor dem Servieren unterheben; aus einem Veganwonderland Zwiebel-Metty 12 kleine Bällchen formen und in 1:1 Mehl:Paniermehl wenden und in Olivenöl anbraten und zum Servieren auf das Ragout geben)
- Radieschen-Salat mit Frauenmantel- und Gundelreben-Blättern und Gundelreben-Blüten









Und wer mochte, konnte noch den für morgen vorbereiteten rot-weißen Kraut-Salat mit Datteln und Apfel probieren. Und er schmeckt heute schon lecker... :-)



Tomaten-Möhren-Aufstrich

Zutaten:


- 500 g Tomatenmark
- 600 g Möhren (4 mittlere)
- 200 g Zwiebel (3 mittlere)
- 300 g Alsan
- 40 g Salz (evtl. mit Algen angereichertes Meersalz (20 g = 200 µg Jod) verwenden oder 1 g Arame-Alge (1 g = 800 µg Jod) fein gemahlen zufügen)

- 1.000 µg Vitamin B12 (z.B. von Solgar)

Variationen (Bsp.) je nach Geschmack:


- 1 - 2 rote Chilischote oder
- 20 Pfefferkörner, schwarz, frisch zerstoßen oder
- Kräuter (bspw. 2 Pck. (a 50 g) TK 6-Kräuter-Mischung oder frische Kräuter oder
- 1 - 2 Doppelhand voll Brennnesselblätter
- 1 gr. Bund Basilikum (rot)
- 20 g Sauerampfer und 50 g Löwenzahn fein geschnitten

Zubereitung:


Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Die Möhren schälen und fein reiben. Mit der zimmerwarmen Alsan die Möhren und das Tomatenmark gut verkneten (mit dem Pürierstab durcharbeiten), Salz zugeben (oder gemahlene Algen) und nach Geschmack wie in den Beispielen abschmecken. Dann die gewürfelten Zwiebeln untermischen und nicht mehr pürieren.

Der Aufstrich hält sich im Kühlschrank bis zu einer Woche, aber er lässt sich auch sehr gut einfrieren. Frisch schmeckt er jedoch am besten!



Nährwertangaben:


Die Gesamtmenge an Aufstrich beträgt ca. 1,6 kg.
1 g Arame-Alge enthält ca. 0,8 mg = 800 µg Jod.
20 g angereichertes Meersalz enthält ca. 0,4 mg = 400 µg Jod.


1.600 g Aufstrich = 800 µg oder 400 µg Jod und 1.000 µg Vitamin B12

160 g 80 µg 40 µg 100 µg
100 g 50 µg 25 µg 62,5 µg
50 g 25 µg 12,5 µg 31,25 µg
10 g 5 µg 2,5 µg 6,25 µg

Ein dick mit Aufstrich bestrichenes Brot enthält demnach etwa 25 oder 12,5 µg Jod und 31,25 µg B12.

Hinweis:


Die Anreicherung ist natürlich nicht unbedingt notwendig. Da Veganer aber stellenweise Engpässe in der B12- und Jod-Versorgung haben können, haben wir unsere Aufstriche teilweise angereichert.



Durchwachsener Dienstag

Dunkle Wolken ziehen über den Himmel und doch blitzte die Sonne immer wieder hervor...

Wir haben heute geschlemmt


morgens:


- Reste von gestern Abend... *hmmm*

später:


- Sojamilch-Cappuccino
- VK-Brot mit Remoulade, Salat, veganer Wurst (Pural) und
- Toastie mit Alsan und Quitten-Gelee

nachmittags:


- frisch gepressten Saft aus Möhren, Birnen und Zitrone



später:


- Blaubeer-Sojajoghurt (TK-Blaubeeren mit Mandelmus, Agavendicksaft und Dinkelmilch püriert und Soja-Natur-Joghurt zusammen geschichtet)



Bald sind wir diesen verschlimmbesserten Alpro-Natur-Sojajoghurt los! Gestern haben wir unser „Spezial-Tzatziki“ damit gemacht. Mit viel Zitrone, Knoblauch, Bärlauch und Salz ging’s - aber richtig gut ist anders! Das Zeug ist für herzhafte Sachen wirklich nicht mehr geeignet!
Und ich hatte in großer Freude, dass es nach Monaten endlich überhaupt wieder welchen gab, gleich 6 Becher gekauft...!

Dann hab’ ich gleich noch einen Tomaten-Möhren-Aufstrich gemacht, den ich mal ursprünglich bei Chefkoch.de gefunden und modifiziert hatte. Da haben wir natürlich auch noch genascht

- VK-Brot/ restlicher Kräuterfladen mit Tomaten-Möhren-Aufstrich mit Sauerampfer (20 g) und Löwenzahn (50 g) drin; eine super leckere Mischung geworden :-)



abends:


- Penne mit Fenchelgemüse (Fenchel in Olivenöl angebraten, mit Balsamico, hellem Port und Ahornsirup karamellisiert/ abgelöscht, ein paar getrocknete Kräuter der Provence dazu, schwarze, trocken eingelegte und in Ringe geschnittene Oliven rein, gewürfelte, frische Tomaten dazu, nicht mehr weiterbraten; Fenchelgrün, ein Bund Dill und ein Bund Bärlauch - alles fein geschnitten - untermengen und eine Packung Hafersahne und mit den Penne vermischen und mit Pfeffer und Salz abschmecken) und etwas geriebenem Santeciano darüber.





Neue Woche, neues Glück...

...oder eben auch Essen...
:-)

Es hat heute geregnet und im Moment grummelt noch ein bissl Gewitter. Und schlagartig sind bei uns nun die Bäume grün und Kirschblüten leuchten weiß, nachdem die Schlehen schon vor ein paar Tagen damit angefangen haben...
:-)

Und so haben wir dann heute gegessen


morgens:


- Toasties mit Salat, Tomaten, Paprika, veganer Wurst (Pural) und Remoulade
- und mit Alsan und Quittengelee
- Sojamilch-Cappuccino

mittags:


- Pizza-Reste, aufgepeppt mit viel Grünzeug, geriebenem Santeciano und gutem Olivenöl
- Sojajoghurt mit Blaubeeren (TK)

abends:


- Wheaty-Gyros mit Champignons, Shiitake, Porree und Mangold, dazu
- Soja-Joghurt püriert mit etwas Olivenöl, Salz, Pfeffer, Zitronensaft und Knoblauch; Radieschenstifte und Bärlauchstreifen und
- Kräuter-Fladen

Super hätte ja noch ein lecker gekühltes Budweiser dazu geschmeckt. Leider hatten wir nur noch’n Ananas-Saft da...
;-)




Freitag und fast geschafft

Bald ist Wochenende und es soll ja nun wirklich endlich warm werden... Die Sonne scheint schon mal kräftig.

Zu Essen gab es heute


morgens:


- VK-Brot und Toasties mit Remoulade, Salatblättern, Tomatenscheiben, Paprikaringen, veg. Wurst (Senf, Meerrettich, Ketchup, jeder wie er mag)
- Sojamilch-Cappuccino

mittags:


- Sojamilch-Cappuccino
- ein paar Sirup-Kekse

abends:


- geschmorte Äpfel und Zwiebeln mit gebratenen, leicht mehlierten Tofuscheiben in Sojasoße zu Kartoffelbrei
- Salat (Rucola, Sauerampfer, Eichblatt) mit Kräuter-Creme



Gurkensalat mit Sauerampfer und Schafgarbe

Zutaten:


- 1 Salatgurke
- 1 Hd. voll Sauerampfer
- 1 Hd. voll Schafgarbe
- Pfeffer, Salz
- ca. 2 Teel. Olivenöl
- kleine Prise Muskat
- ca. 150-200 ml Hafersahne
- ca. 1 Teel. Zitronensaft
- ca. 1-2 Teel. Agavendicksaft

Zubereitung:


Salatgurke waschen und in feine Scheiben hobeln. Sauerampfer und Schafgarbe waschen, Stiele entfernen und Blätter fein schneiden. Olivenöl mit Zitronensaft, Agavendicksaft, Hafersahne und Muskat gut verrühren, pfeffern und salzen und unter die Gurken-Kräuter-Mischung heben.
Den Salat ca. 1 Stunde ziehen lassen, evtl. nochmals nach Belieben abschmecken.

Tip:


Schmeckt herrlich frisch und sommerlich. Passt gut als Beilage zu Gegrilltem und Gebratenem.



Hinweis:


Rohkostgeeignet mit einer selbstgemachten Mandel- oder anderen Nuss-Sahne und rohem Süßungsmittel.

Und wieder mal Montag

Leider ist es wieder kühler geworden, aber wir haben herrlichsten Sonnenschein. Und da uns der Himmel nicht von den Flugzeugen vollgerotzt wird (sorry für die rüde Ausdrucksweise!), können wir uns auch über einen fast unverhangenen Sonnenschein freuen.

Und das gab’s heute


morgens:


- kleines Reste-Essen von gestern Abend
- Frucht-Shake von gestern

mittags:


- Dinkelkaffee und ein paar Sirup-Kekse

nachmittags:


- Sojamilch-Cappuccino
- VK-Toast mit Alsan und Pural „wie Lyoner“
- Trockenfrüchte-Konfekt von Keimling

abends:


- Kartoffelsalat von gestern, aufgepeppt mit der vergessenen Zwiebel, dazu
- Viana vegane Cevapcici mit Balsamico-Zwiebeln
- Gurkensalat mit Sauerampfer und Schafgarbe, dazu
- rote Spitzpaprika



Sonnen-Sonntag

Traum-Wetter, wenn auch immer noch etwas frisch. In der Sonne ist es herrlich!

Das Essen war heute eher Nebensache


mittags:


- Obst (Apfel, Birne, Banane, Kiwi, Blaubeeren) mit Müslimix und von dem Kellogg’s-Gedöns was dazwischen

spät nachmittags:


- Dinkel-Milch-Drink mit dem restlichen Obst von morgens und TK-Himbeeren, Mandelmus und etwas Agavendicksaft
- Cashew-Nüsse

abends:


- Kartoffelsalat mit Giersch-Majo, Zwiebeln (hab’ ich vergessen; mach’ ich in den Rest für morgen rein ;-) ), Gewürzgurken und Dill
- Würstchen (Viana Real Smoked Jumbo) mit Senf/ Ketchup
- Tomaten





Der ruhige Donnerstag.

Es war heute ein herrlicher Tag! Wir hatten 15°C, Sonne und nur leichten Wind, der aber war kalt! Wir waren lange spazieren, haben bald 100 Fotos von Wildpflanzen gemacht und haben auch welche gegessen. Später haben wir dann unsere Haustür geschrubbt und den Frühling einziehen lassen...





Und das gab’s heute


morgens:


- Reste von gestern Abend
- restliche Melone und Blaubeeren

mittags:


- Sojamilch-Cappuccino und restliche Ritter Sport Marzipan
- Sirup-Kekse

nachmittags:


- Ananas, Klettenlabkraut und Gänseblümchen
- frisch gepresster Saft aus Ananas (Strunk), Apfel, Möhren





abends:


- Penne in „Käse-Sahne-Soße“ mit Pilzen und Kresse

Radieschensalat mit Frauenmantel und Kresse

Zutaten:


- 1 Bund Radieschen
- ca. 8-10 Frauenmantelblätter (möglichst junge, nicht zu große)
- 1 Hand voll Kressesprossen
- 1/2 Teel. Olivenöl
- 1/2 Teel. Zitronensaft (oder etwas Weißweinessig)
- 1 Teel. Agavendicksaft
- Pfeffer, Salz

Zubereitung:


Radieschen putzen, waschen und in halbe oder viertel Scheiben schneiden. Die Frauenmantelblätter in feine Streifen schneiden und mit der Kresse und den restlichen Zutaten vermischen. Mit Pfeffer und Salz abschmecken und evtl. noch Süße und Säure vorsichtig regulieren. Der Salat soll weder deutlich süß noch sauer schmecken.



Foto: Und hier noch eine Variante mit Frauenmantel, Gundelreben und Gunderebenblüten:



Fotos: Das ist eine Variante mit Himbeer-Essig. An Kräutern sind hier Frauenmantel, Gundelreben-Blätter und -Blüten, Goldnessel-Blätter und -Blüten und Sauerampfer drin.

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Erstellt am: 14.04.2010 21:50:27 / ... / aktualisiert: heute



Tomaten-Paprika-Salat mit Löwenzahn, Dill und Anis

Zutaten:


- 3 reife Tomaten
- 1 rote Spitzpaprika
- 1 kleine Zwiebel
- 5 Stängel Dill
- 1 Hand voll Löwenzahnblätter
- 2 Teel. Olivenöl
- 1 Teel. Zitronensaft
- 1 Teel. Agavendicksaft
- ein paar Anissamen
- Pfeffer, Salz

Zubereitung:


Tomaten und Paprika waschen und Stielansatz bzw. Kerne entfernen und in Streifen schneiden. Die Zwiebel pellen und fein würfeln.
Den gewaschenen Löwenzahn und die Dillblätter fein schneiden. Die Anissamen im Mörser kurz anquetschen (nicht zu viele! ca. 5, 6 Stück).
Alles gut vermischen, leicht pfeffern und nach Bedarf salzen und „feintuning“ mit Säure und Süße.

Der chaotische Mittwoch!

Das war heute vielleicht ein Tag...! Na ja, wir haben ihn fast rum! Zum Glück! Morgen machen wir uns einen ganz ruhigen Tag zum Ausgleich. :-)

Wegen der vielen Termine und der ganzen zeitintensiven Sachen, gab’s heute ziemlich „untypisches“ Essen...

Und so sah das dann heute aus


morgens:


- nur ein paar Cornflakes mit Vanille-Sojamilch

später:


- 1 Tasse schwarzen Kaffee (im Kindergarten freundlicherweise bekommen)

mittags:


- Banane

Endlich war unser frisches Bio-Paket da!

nachmittags:


- Mikrowellenpopcorn und Bionade
- Salzbrezeln und Ritter Sport Marzipan
- frische Blaubeeren und Honigmelone

Was für eine Mischung! Aber so kommt das, wenn man hungrig einkaufen geht... ;-)
Und Hermine wollte unbedingt Melone und hat, sage und schreibe, 3/4 Netzmelone alleine verdrückt, innerhalb einer halben Stunde...!

Und unser Abendessen hat dann den ganzen Tag rausgerissen... :-)
Wir haben’s uns gemütlich gemacht, aber Hermine schluchzte etwas, dass „Guten Appetit mit Papa viel schöner ist“...

abends:


- Radieschensalat mit Frauenmantel und Kressesprossen
- Tomaten-Paprika-Salat mit Zwiebeln, Löwenzahn, Dill und etwas Anis
- Süßkartoffelecken (in Olivenöl gebraten, mit etwas Agavendicksaft karamellisiert, abgelöscht mit Balsamico, reduziert, etwas Zitronensaft, Pfeffer, Salz) mit Kräuter-Creme als Dip

Wildpflanzen-Special

Wildpflanzen...

...sind die Kraftpakete schlechthin!

Lest in dem neuen Special, warum Wildpflanzen unseren Speiseplan erweitern sollten!
Außerdem findet Ihr dort die wichtigsten Wildpflanzen mit ihren Top-Nährstoffgehalten und Hinweise zum Selbersammeln!

-> Wildpflanzen-Special

Garten-Samstag und die wehrhafte Buchenhecke

Morgens sah es noch reichlich trüb aus und man konnte es kaum glauben, dass noch ein wunderschöner Tag wurde. Wir haben ihn draußen genutzt und ein bisschen was im Garten erledigt und einen ausgiebigen Spaziergang gemacht.
Letztlich endeten wir gegen 20:30 Uhr beim Augenarzt. Die Buchenhecke hat sich nicht kampflos stutzen lassen und mein Mann hat die Hornhaut von einem störrischen Ast angeschrabbt gekriegt...

Gegessen haben wir auch,


morgens:


- VK-Toast-Sandwich mit Rote-Bete-Hummus, Eichblattsalat, VantasticFood veganem „Kochschinken“ und Meerrettich
- Sojamilch-Cappuccino

später:


- Sojamilch-Cappuccino
- restliche Kekse von vorgestern

nachmittags:


- Karotten-Apfel-Saft, frisch gepresst
- Byodo Reis & Mais Knusperbrot mit Schoko-Mandel-Aufstrich

später:


- Karotten-Apfel-Milch-Shake

abends:


- Spaghetti aglio e olio / Spaghetti napoli mit gehackten Kräutern (Sauerampfer, Löwenzahn, Petersilie, Rucola) und geriebener Santeciano
- Grillgemüse-Pizza
- Lambrusco und Bionade

Tjoa, leider wurde dank der Augenarzt-Tour im Notdienst nun nix aus dem Selberkochen und unsere gesammelten Kräuter fanden dann den Weg auf die Spaghetti unseres Italieners, die wir uns auf dem Rückweg dann noch schnell mitnahmen.






Dressing und Kräutercremes für Salate

Küchentip zu Salat-Soßen und Dressings:


Viele der hier beschriebenen Soßen lassen sich ausgezeichnet vorbereiten und sind im Kühlschrank einige Tage, teilweise sogar Wochen, haltbar! Dieser sehr praktische Umstand verhilft einem zu etwas mehr Küchenglück ;-) , denn so hat man ganz schnell leckeren Salat, ohne dass man noch groß Soßen anrühren müsste. Gerade für Tage, an denen es mal schnell gehen muss, ist das suMayonnaiseper!
Bei uns steht mind. immer eine Soße im Kühlschrank. Am besten in einem gut verschließbaren und dichten Behälter geben, so dass man die Soße einfach wieder aufschütteln kann - gerade bei Essig-Öl-Soßen entmischt sich die Emulsion wieder, was aber gar nicht schlimm ist.
Geeignete Gefässe sind bspw. gute Schraubgläser oder so kleine „Lock-und-Lock“-Behälter, weil die beim Schütteln auch wirklich dicht halten.

Ich habe nun alle Soßen hier mit einer ungefähren Haltbarkeit ausgewiesen. Das ist natürlich nur bedingt übertragbar, da es einmal darauf ankommt, wie sauber man gearbeitet hat (abgeleckte und weiter verwendete Löffel können bspw. ein Soßenkiller werden!) und wie kalt man seinen Kühlschrank eingestellt hat! Ich habe schon bei Leuten Temperaturen von 10 und mehr °C gesehen!!! Das ist natürlich viel zu hoch! Die beste Haltbarkeit hat man bei ca. 4°C! Die Energieersparnis lohnt sich nur, wenn man ‚nichts‘ im Kühlschrank hat... ;-)



Einfachste Vinaigrette


Zutaten:


- Olivenöl
- Zitronensaft
- Ahornsirup oder Agavendicksaft
- Senf
- Pfeffer, Salz

Zubereitung:


Zutaten in ein einem hohen Gefäß mit einem Schneebesen kräftig verschlagen und abschmecken.

Tip:


In einem dichten Behälter abgefüllt, kann man die Soße im Kühlschrank ein paar Tage aufbewahren. Das Öl trennt sich dann wieder ab. Durch einfaches Schütteln des Gefäßes wird das Dressing aber wieder homogen.

Haltbarkeit:


Diese Vinaigrette hält sich im Kühlschrank sogar bis zu mehreren Wochen, besonders dann, wenn man den Zitronensaft gegen Essig austauscht.

Foto: Siehe oben.


Orangen-Dressing mit Marmelade


Zutaten:


- 2 geh. Teel. Orangen-Marmelade (Orangen-Zitronen-, Orangen-Holunderblüten- (Ikea) oder eine ähnliche Marmelade)
- 2 geh. Teel. Senf
- 1 Eßl. Balsamico
- 1 Eßl. Agavendicksaft
- ca. 75 ml Olivenöl
- ca. 125 ml Gemüsebrühe (eine nicht zu dominant schmeckende, sondern lieber verdünnt oder einfach Wasser)
- Pfeffer, Salz

Zubereitung:


Alle Zutaten mit dem Pürierstab gut durchpürieren. Mit Pfeffer und Salz abschmecken, vorsichtiger bei der Verwendung von Brühe.

Foto: Hier gleich in der doppelten Menge! Es ist soo lecker!

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Tip:


Passt gut zu schlichten Blattsalaten, wie bspw. Feldsalat und Endivien.

Haltbarkeit:


Locker eine Woche im Kühlschrank, entmischt sich aber u. U. wieder, so dass man sie nochmal aufmixen muss.

Foto: Auf Feldsalat zu gebratenen Kräuterseitlingen. Außerdem: lecker zum Brot und dazu einen Rotwein! ;-)

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Foto: Hier als salzfreie Version zu Endivien mit fein geschnittenen Streifen von sonnengetrockneten und gesalzenen Tomaten (Hermines Erfindung! ;-) ).

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Rote Vinaigrette


Zutaten:


- 125 ml roter Traubensaft
- ca. 75 ml Olivenöl
- 1 Eßl. Balsamico
- 1 Eßl. Agavendicksaft
- 2 geh. Teel. Senf
- 2 geh. Teel. rote Marmelade (geeignet sind Gelees, wie Holunder-, Johannisbeer-, auch Marmeladen aus Erdbeeren und anderen roten Beerenfrüchten sowie rote Grütze)
- Pfeffer, Salz
- ein Stängel Minze

Zubereitung:


Alles zusammen mit den Minzeblättern fein pürieren und mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Tip:


Passt mit seiner fruchtigen Frische gut auf alle möglichen Blattsalate, auch auf bunte und gemischte.

Haltbarkeit:


Locker eine Woche im Kühlschrank, entmischt sich aber u. U. wieder, so dass man sie nochmal aufmixen muss.


Sanddorn-Senf-Dressing mit Giersch


Zutaten:


- 50 g Sanddorn-Gelee oder Apfel-Sanddorn-Gelee
- 25 g Senf
- 10 g Zitronensaft
- 10 g Balsamico bianco
- 60 g Olivenöl
- 30 g Giersch-Frischkräuter-Soße

Zubereitung:


Alle Zutaten kräftig pürieren.

Hinweis:


Die Menge passt genau in die Kenwood Kräuter- und Gewürzmühle. Ca. 1 min. mixen.

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Hält sich mind. 1 Woche im Kühlschrank und passt zu vielen bunten Salaten.

Foto: Hier zu einem Salat aus Feldsalat, Chicoree, Gurke, Zucchini, rote Spitzpaprika und reichlich Vogelmiere.

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Kräuter-Creme...

...ist bei uns eine der gängigsten Salatsoßen.

Sie ist vielfältig variierbar, sehr schnell gemacht und liefert neben einem leckeren Geschmack massenhaft Vitamine und Mineralien, sowie Chlorophyll.
Das beste daran ist aber, dass man sie meist auch gut in Salat verschmähende Kleinkinder bekommt, weil sie wirklich lecker ist.
Die Kräuter-Creme ist vielfältig einsetzbar. Salate, cremige Zugabe zu Suppen, als eine Art „Pesto“ zu Spaghetti, als Dip zu frischen Pellkartoffeln, auf frisches Brot, Faldenbrot, Baguette usw....

Zutaten:


- Großes Bund Kräuter (Petersilie, Schnittlauch, Sauerampfer, Brennesseln, Giersch, Rucola....)
- Orangen- und Zitronensaft (etwa je 1 Frucht),
- Mandelmus (ca. 1-2 Eßl.),
- Pfeffer, Salz,
- Senf (1-2 Teel.) und
- Olivenöl

Zubereitung:


Alles kräftig durchpürieren, bis die Konsistenz schön cremig ist.
Das kann man auch gut 2, 3 Tage im Kühlschrank aufheben.

Tips:


Man kann auch noch 1/2 Teel. Anis oder Fenchel mit durchpürieren oder auch ein bissl Korianderkorn mit rein.
Man kann abwandeln und variieren bis zum Abwinken!
Bspw. Traubensaft, Multisaft, Marmelade/ Gelees rein usw....
Kalorienarme Versionen mit Gemüsebrühe und reduzierter Ölmenge...
Statt Mandelmus andere Nussmuse, auch Tahin (gut mit Knoblauch) und dgl. - passend auf die nachfolgende Verwendung abstimmen.

Haltbarkeit:


Hält sich durchaus auch 1 Woche im Kühlschrank. Hauptsächlich limitierender Faktor sind die Fruchtsäfte und bei stark reduzierter Ölmenge auch die Kräuter.

Foto: Hier auf einem bunt gemischten Salat mit gebratenen Affenkopf-Pilzen dazu.




Tahin-Soße mit Knoblauch


Zutaten:


- 4 Eßl. Tahin
- Saft einer Zitrone
- Salz
- 3-4 Knoblauchzehen
- Wasser

Zubereitung:


Den gepellten Knoblauch mit dem Tahin, dem Zitronensaft und etwas Wasser gut pürieren. Salzen und mit so viel Wasser verdünnt weiter pürieren, bis die Soße eine schöne Konsistenz hat. Abschmecken, evtl. nachsalzen und -säuern.

Tip:


Einfach ein Bund Kräuter mit pürieren. Sehr gut passt Petersilie und/ oder Koriandergrün. Auch fein geschnittener Dill ist sehr lecker!
Passt gut zu Gegrilltem, Gebratenem, zu Gemüsesticks und auf Salate.

Eine sehr leckere Kombination ist auf dem folgenden Foto zu sehen.

Foto: Hier eine Tahin-Soße mit Petersilie drin, auf einem Rote-Linsen-Pfannkuchen mit Tomaten und Gurke und einer Zucchini-Pilz-Pfanne.



Haltbarkeit:


Hält sich auch locker eine Woche im Kühlschrank.


Variante 1:


Für gebackene Kürbisse passt eine Tahin-Soße auch sehr gut. Dafür noch
- 1 Teel. Korianderkorn, gemahlen zufügen,
- 1/2 Teel. Kreuzkümmel, gemahlen,
- 1 Teel. Zitronengras, gemahlen,
- 1 Bund Dill, fein geschnittene Spitzen.

Foto: Hier zu gebackenem Kürbis mit Belugalinsen-Salat.




Tahin-Sojajoghurt-Soße


Zutaten:


- Tahin
- Sojajoghurt
- Salz, Pfeffer
- Zitronensaft
- Kräuter

Zubereitung:


Tahin und Joghurt etwa 1:1 mischen und mit Pfeffer, Salz, Zitrone und Kräutern nach Geschmack und Gericht abschmecken. Wenn man die Kräuter (Petersilie, Dill) mit püriert, wird der geschmack intensiver und die Soße grün.

Tip:


Passt auch super zu gebackenem Kürbis.

Foto: Hier zu gebackenem Kürbis und Feldsalat.



Haltbarkeit:


Diese Soße hält sich auch ca. 1 Woche im Kühlschrank. Wegen des Sojajoghurts ist die Haltbarkeit hier natürlich enger begrenzt.


Frucht-Kräuter-Creme


Zutaten:


- 175 ml Karottensaft
- 175 ml Orangensaft
- ca. 125 ml Leinöl
- 1 gr. Bund Kräuter (Petersilie, Schnittlauch, Rucola, Feldsalat, Postelein)
- 1 Banane
- 1 Eßl. Mandelmus (dunkles)
- 1 Avocado
- Pfeffer, Salz

Zubereitung:


Alle Zutaten zusammen gut pürieren.

Tip:


Passt gut auf alle möglichen Salate, die gut eine fruchtige Note vertragen können.

Haltbarkeit:


Im Kühlschrank ca. 1 Woche haltbar.

Fotos: Bunt gemischter Salat und in Olivenöl und Sojasoße gebratene Shiitke-Pilze zu Fladenbrot, und...



...zu bunt gemischtem Salat mit glasierten Möhren und Zuckerschoten, gebratenen Champignons und knoblauchgefüllten Oliven.




Sojafreies „Joghurt“-Dressing


Zutaten:


- 40 g VK-Reis-Mehl (kann man leicht mit Mixer oder Schlagmesser-Kaffee-Mühle selber machen)
- ca. 325 ml Wasser
- ca. 80 ml Zitronensaft
- ca. 50 ml Agavendicksaft
- 100 g Cashew-Bruch
- 50 ml Öl (Olive oder anderes)
- ca. 10 g Salz
- Pfeffer
- Blätter von 1-2 Stängeln frischer Minze

optional:


- evtl. 10-20 ml Balsamico bianco
- 1/2-1 Teel. Senf
- 1/2 Teel. Zitronengraspulver
- 1 Knoblauchzehe

- Kräuter nach Wahl (Dill, glatte Petersilie)

Zubereitung:


Das VK-Reis-Mehl mit ca. 125 ml Wasser aufkochen und ausquellen lassen.
Zusammen mit dem restlichen kalten Wasser, dem Zitronensaft, dem Agavendicksaft und den Cashew-Nüssen pürieren, bis eine homogene Masse entsteht. Dann unter weiterem Pürieren das Öl langsam einlaufen lassen.
Salzen, Pfeffer nach Wunsch zufügen, Minze und weitere optionale Zutaten und nochmals gut und gründlich pürieren.

Die gewaschenen und trocken geschleuderten Kräuter von den Stielen befreien und die Blätter fein schneiden und unter das Dressing mischen.

Hinweis:


Schmeckt pur im ersten Moment etwas „eigentümlich“. Aber auf Salat schmeckt es perfekt.

Nicht zu kalt servieren, da es u.U. etwas „krisselig“ schmecken kann.

Tip:


Passt gut zu allen Salaten, zu denen frisch schmeckende „Joghurt“-Dressings passen.

Haltbarkeit:


Im Kühlschrank ca. 1 Woche haltbar.

Fotos: Bunt gemischter Salat mit gebratenen Champignons, blauen Bratkartoffeln und Avocado.






Hafer-Cashew-Dressing mit Dill


Dieses Dressing ist auch so ein joghurtartiges, helles Dressing. Mir persönlich ist es viel zu „glibberig“. Aber es passt mit der süß-sauren Note auf alle möglichen Blattsalate.
Ich bekam es einst in ähnlicher Form von einer Vegetarierin, die Soja nicht vertrug. Vielen scheint es zu schmecken...

Zutaten:


- 60 Cashew-Bruch
- 300 ml Hafermilch
- 30 ml Zitronensaft
- 1 Schuß Balsamico bianco
- 1 Msp. grünes Jalapeno-Pulver (oder anderes Chilipulver oder -soße)
- 1/2 gestr. Teel. Guarkern-Mehl (eher weniger als mehr!!!)
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- 1-2 Eßl. Dillspitzen, geschnitten

Zubereitung:


Die Cashews fein mahlen und mit allen Zutaten, außer dem Dill, gut pürieren, bis es eine schöne Konsistenz bekommt. Die Dillspitzen am Schluss untermischen.




„Mein glibberfreies“ Hafer-Cashew-Dressing mit Dill


Dieses Dressing schmeckt mir persönlich um Welten besser, als das vorherige Rezept und ähnelt dem „Sojafreien „Joghurt“-Dressing“. Es ist nur noch cremiger und dickflüssiger. Passt auch zu allen möglichen Blattsalaten und dort, wo man ein Joghurt-Dressing üblicherweise einsetzen würde.

Zutaten:


- 300 ml Hafermilch
- 60g VK-Reismehl
- 60 g Cashew-Bruch
- 60 g Olivenöl
- 1 Zwiebel
- ca. 30 g Zitronensaft
- 1 gestr. Teel. Jalapeno-Pulver
- 1 Teel. Salz
- Dillspitzen, frisch, geschnitten

Zubereitung:


Die Cashews mahlen. Die Zwiebel pellen und grob schneiden.
Das Reismehl mit der Hafermilch aufkochen und mit dem Schneebesen rührend so lange weiter köcheln, bis es ein dicker Brei wird. Den Topf vom Herd nehmen und mit allen Zutaten, außer dem Dill, zusammen gründlich pürieren.
Den Dill am Schluss untermischen.
(Salz abschmecken, je nachdem, ob man gesalzene oder ungesalzene Cashews bekommen hat)

Hinweis:


Nicht zu kalt servieren, da es u.U. etwas „krisselig“ schmecken kann.

Foto: Dressing auf Eisberg-Salat. Dazu Rotkohl-Salat mit Zwiebeln und Apfel und Hafer-Bratlinge mit Sellerie-Senf-Creme.




Macadamia-Dressing


Dieses Dressing ist total lecker! Und für alle, die Knoblauch mögen, ist es einfach göttlich! :-)
Es ist wunderschön weiß, sieht aus, wie ein Joghurt-Dressing und schmeckt herrlich frisch, trotz Nüssen, Öl und Reismehl! Damit lässt sich auch ein phantastisches Tzatziki herstellen, denn eigentlich fehlen nur die Gurken darin! Dieses Dressing ist auf dem besten Weg zu unserem Liebling zu werden! :-)
Und: Es schmeckt auch ohne Knoblauch und ist ungeheuer wandlungsfähig! Einfach mal ausprobieren!

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Zutaten:


- 300+ ca. 50-100 ml Sojamilch
- 60 g VK-Reismehl
- 60 g Macadamia-Nüsse
- 60 g Olivenöl
- 1-2 Knoblauchzehen
- ca. 30 g Zitronensaft
- 1-2 Teel. Balsamico bianco (oder Zitronensaftmenge erhöhen)
- knapp 1/2 Teel. Jalapeno-Pulver
- 1 gestr. Teel. Salz
- Pfeffer
- Dillspitzen, frisch, geschnitten

Zubereitung:


Das Reismehl mit der Sojamilch aufkochen und mit dem Schneebesen rührend so lange weiter köcheln, bis es ein dicker Brei wird. Den Topf vom Herd nehmen und mit allen Zutaten, außer dem Dill, zusammen gründlich pürieren und so lange Sojamilch zugeben, dass es eine schöne Konsistenz bekommt.

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Den Dill am Schluss untermischen.
(Das Salz vorsichtig abschmecken und ggf. reduzieren, wenn man nur gesalzene Macadamias bekommen hat.)

Tip:


Auch als Mayonnaise verwendbar. Dafür einfach die zusätzliche Sojamilch und den Knoblauch weglassen und entsprechend abschmecken.

Als Dip für rohe Gemüse-Sticks sehr lecker.

Für cremige, sahnige Soßen zu Gemüse (Gemüsepfannen und dgl.) und Gebratenem extrem lecker!

Als Grundlage für Tzatziki sehr gut verwendbar.

Ohne Knoblauch und entsprechend anders abgeschmeckt auch gut als Sahne-Ersatz geeignet.

Das Dressing lässt sich natürlich mit jeder anderen Pflanzenmilch genau so gut herstellen. Je nach Sorte dickt es allerdings mehr oder weniger stark ein, so dass man die Flüssigkeitsmenge ggf. etwas reduzieren muss, bspw. bei Reismilch.


Foto: Macadamia-Dressing hier zu Cevapcici und Salat. (Leider sieht man vom Dressing nicht all zu viel... ;-) )

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Dafür hier noch ein Foto zu gebratenen Zucchini- und Affenkopf-Pilz-Scheiben und Taboule:

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Foto: Hier das Dressing mit Hafersahne 1:1 gemischt als cremig-sahnige Soße in einer Gemüsepfanne.

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Cashew-Rohkost-Dressing (RK)


Das Dressing lässt sich für süße wie herzhafte Salate nutzen, auch zum Frühstücks-Müsli passt es super.

Zutaten:


- 250 g Cashew-Bruch
- 3-5 Datteln
- Saft von 1-3 Zitronen (evtl. auch etwas Orangensaft)
- evtl. ätherisches Zitronenöl
- 1-1,5 Teel Salz (für süße Varianten evtl. reduzieren oder nur eine Prise verwenden)

Zubereitung:


Die Cashews mit den Datteln in Wasser für ca. 2 Stunden einweichen. Dann das Wasser abgießen, aber auffangen.
Cashews mit Datteln und Zitrone (und Salz) fein pürieren und so viel vom Einweichwasser zugeben, dass es eine schöne Konsistenz ergibt. Evtl. muss noch mehr Wasser zugefügt werden.

Tip:


Für ein intensiveres Zitronenaroma, ohne zu sauer zu schmecken, kann man den Dressings entweder ätherisches Zitronenöl zufügen oder ein Stück der Schale einfach mit pürieren. Bei letzterem sollte man aber vorsichtig sein, denn die weißen Häute können enorm viel Bitterstoffe freisetzen, was nicht immer vorteilhaft ist. Die Schale also sehr dünn abschälen oder gleich auf ätherisches Zitronenöl zurückgreifen.

Für eine Art Frischkäse mit wenig Flüssigkeit (Wasser) und Zwiebel statt Datteln zu einer festeren, cremigen Paste mixen und bspw. in Folie oder geöltes Papier einrollen (evtl. Kräuter oder Gewürze ringsherum) und kaltstellen. Nach ein paar Stunden Kühlung hat man einen recht festen Frischkäse, den man als Aufstrich für Brot oder Rohbrot und Cracker verwenden kann. Auch die Möglichkeit des Fermentierens besteht dabei. Wenn ich das erste vorzeigbare Ergebnis habe, kommt dazu auch ein separates Rezept.

Foto: Hier das Dressing auf einem Eisberg-Salat mit Mango, Tomaten und Rosenblüten-Blättern.

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Erstellt am: 09.04.2010 16:55:50 / ... / heute aktualisiert


Unterwegs...

Unser Paket vom Bento-Shop

ist eben gekommen und Hermines pinke Box fehlt! Sie schicken sie aber schleunigst nach! Sehr netter Shop! Und eine super liebevolle Verpackung und ein paar Kleinigkeiten als Geschenke dazu, echt süß!



Da gibt’s demnächst für unterwegs immer eine kleine Überraschung. Aber heute „gönnen“ wir uns ein paar Pommes - gleich in der Sonne. Gefrühstückt haben wir schon üppig. Und heute Abend wird’s dann nur eine Kleinigkeit geben...

morgens:


- VK-Brot mit Alsan, VantasticFood „Gekochtem Schinken“ und Meerrettich,
- und mit Martin Evers „Pfeffer-Michel“ Aufstrich und Senf
- Gurke, Tomaten
- Birne
- Dinkel-Vanille-Kaffee



nachmittags:


- Pommes mit Currysoße

später:


- Sojamilch-Cappuccino

abends:


- Spaghettini in Kräuter-(Pesto)-Soße (2 Bunde Kräuter mit Rucola, Sauerampfer, Petersilie, Schnittlauch, Orangen- und Zitronensaft, Mandelmus, Pfeffer, Salz, kleiner Schuss Ahornsirup)
- Beeren-Drink (Hirse- und Dinkelmilch mit Mandelmus, Banane und TK-Beerenmix)
- Eis (für jeden das, was er wollte; Mango für Rico, Schwarze Johannisbeere - ich und Hermine veganen „Magnum“)

Oster-Montag

Kaum hatte ich das trübe, kalte Wetter heute bedauert, zog der Himmel auf und die Sonne kam raus. Schlagartig stiegen auch die Temperaturen etwas an und es wurde noch ein herrlicher Tag!

So haben wir heute gegessen


morgens:


- Müsli (unsere Spezialmischung) mit Obst (Kiwi, Apfel, Birne, Banane, Orange, Blaubeeren, rot Trauben) mit ein paar Kellogg’s Toppas, Zimz, Erdbeer- und Zini-Minis; Hirsemilch mit Mandelmus und getrockneten Aprikosen püriert



später:


- Sojamilch-Cappuccino

nachmittags:


- Apfel-Zimt-Mohn-Schnecke
- Blaubeeren
- Sojamilch-Cappuccino

abends:


- Salat aus Löwenzahn, Sauerampfer, Rucola, lila Chicoree mit einer Vinaigrette aus Olivenöl, Senf, Zitrone, Hagebuttenmus, etwas Balsamico, Pfeffer, Salz, Ahornsirup
- Gefüllte Paprikaschoten mit Hirse-Pilz-Kräuterfüllung und einer leichten Tomaten-Paprikasoße mit Rosmarin und Kartoffeln
- Erdbeer-Eis auf Vanille-Sojajoghurt mit Karamell-Creme (brauner Zucker mit etwas Wasser in der Pfanne karamellisieren und dann Hafersahne und etwas Öl zugeben und so lange köcheln, bis eine schön cremige Konsistenz entsteht; schmeckt zum Frühstück übrigens auch lecker auf Toast) und Erdbeermus (TK-Erdbeeren mit etwas Agavendicksaft und Vanille püriert)






Eisen und Kalzium in Mohn

Bei angeblich kritischer Betrachtung der veganen Ernährung wird immer gern auf Eisen und Kalzium verwiesen. Als ich heute die Mohn-Schnecken als Rezept hier aufnahm, kam ich nicht daran vorbei, eine kleine Gegenüberstellung zu machen!

Mohn hat einen enormen Gehalt an Eisen (9,5 mg/ 100 g) und Kalzium (1.460 mg/ 100 g)!
Zum Vergleich mal der Eisengehalt von häufig verzehrten Sorten Fleisch (Schwein: ca. 1,5 - 2 mg/ 100 g; Huhn: ¢ 1,8 mg/ 100 g) und Kalzium in Kuhmilch (190 mg/ 100 g). Ja, natürlich kann man täglich leichter 1 Liter Milch trinken, als 1 kg Mohn essen. Mohn ist aber auch bei weitem nicht das einzige kalzium- und eisenreiche Lebensmittel in der veganen Ernährung (Sojabohnen: 6,6-8,6 mg Eisen/ 100 g und 200 mg Kalzium/ 100 g)! Außerdem liefert Milch noch sehr viel Phosphatsäuren, die abgepuffert werden müssen und so zu einer eher sogar negativen Kalziumbilanz führen, die hier gar nicht einberechnet sind!
Selbst wenn das Eisen aus pflanzlicher Nahrung nur zu 1/3 resorbiert würde, entspricht das trotzdem noch ausreichenden Mengen. Da aber i.d.R. Obstsäuren ebenfalls verzehrt werden, kann sich die Resorption auf das 5fache erhöhen. Für die meisten Fleischesser ist im übrigen Fleisch auch bei weitem nicht die Haupt-Eisenquelle, auch wenn das immer wieder gerne behauptet wird!

Hier mal eine Übersicht über die 10 eisenreichsten Lebensmittel (pro 100 g),

man beachte den Anteil der veganen Nahrungsmittel:
  • Linsen, getrocknet 6,9 mg
  • Bohnen, getrocknet 6,1 mg
  • Erbsen getrocknet 5,0 mg
  • Haferflocken 4,6 mg
  • Spinat 4,1 mg
  • Vollkornbrot, Roggen 3,3 mg
  • Mangold 2,7 mg
  • Rindfleisch, mager 2,6 mg
  • Vollkornbrot, Weizen 2,0 mg
  • andere Fleischsorten (Lamm, Kalb, Schwein, Geflügel) 1,6 mg

  • Brennnesseln 4,1 mg (bei Anwesenheit von 300 - 330 mg Vitamin C!)
  • Löwenzahn 3,4 mg

Resorptionshemmer für die Eisenaufnahme sind bspw. Phytate, wie sie in Getreide und bestimmten Samen vorkommen. Vollkorn, besonders Roggen, sollte deshalb auch immer als echter 3-Stufen-Sauerteig für Brot verarbeitet werden. Nur so werden die Nährstoffe in einer Weise aufgeschlossen, um gut resorbierbar zu sein.
Auch Kaffee und grüner und schwarzer Tee können die Eisenresorption erheblich beeinträchtigen!
Obstsäuren, besonders Vitamin C, können die Resorption pflanzlichen Eisens bis zum 5fachen erhöhen!

Der Vollständigkeit halber noch die 15 kalziumreichsten Lebensmittel (pro 100 g),

man beachte das Ende der Liste, wo die Milch steht (deshalb 15):
  • Senfkohl 1.300 mg
  • Brunnenkresse 800 mg
  • Steckrübenblätter 650 mg
  • Grünkohl 548 mg
  • Senfblätter 490 mg
  • Spinat 450 mg
  • Brokkoli 387 mg
  • Schweizer Käse 250 mg
  • Fettarme Milch 245 mg
  • Grüne Zwiebeln 240 mg
  • Okra 213 mg
  • Kohl 196 mg
  • Vollmilch 190 mg
  • Cheddarkäse 179 mg
  • Amerikanischer Käse 160 mg

  • Brennnessel 713 mg
  • Löwenzahn 168 mg

Die Gehalte von Brennesseln und Löwenzahn habe ich mal noch dazu aufgenommen, weil bei uns beide gerne und reichlich verzehrt werden, wenn sie wieder ausreichend vorhanden sind, bspw. in Salaten und Salat-Soßen, Suppen u.v.m. Zudem enthalten Brennnesseln auch noch 1.000 µg/ 100g Zink, Löwenzahn 830 µg/ 100 g, bei dem es teilweise auch zu Mängeln in beinahe jeder Ernährungsform kommen.
Wildpflanzen liegen mit allen möglichen Gehalten an Vitaminen und Mikronährstoffen i.d.R. sehr viel höher als Kulturpflanzen und -gemüse.


Frisch gepresste Säfte

Frisch gepresste Säfte...



...sind konzentrierte Gesundstoffe!
Außerdem schmecken sie lecker, sind roh und man weiß, was man reingegeben hat!
Es ist immer wieder eine Offenbarung, wenn man sich bspw. einen frisch gepressten Karottensaft macht und sich dann an das scheußliche Flaschenzeug erinnert. Selbst der beste, zusatzfreie Bio-Saft kann da nicht mithalten!
Mischungen aus verschiedenen Obst-Sorte, Gemüsen und Kräutern liefern reichlich Vitamin und Mineralien.

Die Geräte


Zentrifuge oder Schnecke?


Wichtig ist allerdings, dass eben genau diese Stoffe nicht zerstört werden! Darum sollte man sich vor der Anschaffung genau überlegen, welches Gerät man kauft! Zentrifugen besitzen, in den höheren Preisklassen, meist einen sog. Schaumabstreifer! Das muss einen schon stutzig werden lassen, denn dort wo Schaum entsteht, kann man von einem intensiven Kontakt mit Luft und demnach auch Sauerstoff ausgehen. Damit werden meist die Enzyme zerstört, Vitamin bereits oxydiert und damit ein Großteil der wertvollen Inhaltsstoffe unbrauchbar!
Viel besser sind Geräte mit ganz geringen Umdrehungszahlen, weil das einmal die Erwärmung des Saftes verhindert und zum anderen der Hinweis auf eine andere Entsaftungstechnik ist! Das Stichwort muss hier „kauender Entsafter“ heißen! Diese Geräte zerdrücken das Pressgut unter langsamen Bewegungen und dadurch bleibt einmal der Luftkontakt geringer und zum anderen ist die Saftausbeute erheblich höher!
Optisch unterscheiden sie sich außerdem von den Zentrifugen-Geräten erheblich, werden dadurch auch schnell identifizierbar!
Der große Nachteil dieser Geräte ist, dass die Anschaffungskosten enorm sind! Sind Zentrifugen schon für wenig Geld zu haben, kostet so ein Teil weit mehr, mind. das 4fache, teilweise bis zum 10fachen! Der Aufwand lohnt sich aber, wenn man regelmäßig seinen eigenen Saft machen und auch alle gesundheitlichen Vorteile genießen möchte!
Im übrigen sind für die beiden unten gezeigten Geräte auch weitere Zubehörteile zu bekommen. So gibt es für die Bionika-Maschine auch noch einen Raspelaufsatz und Spritzgebäck- und Nudelvorsätze. Für die Greenlife gibt es auch verschiedene Siebe (feine, grobe Pürees, Muse usw.) und ebenfalls Nudelvorsätze.



Dieses Gerät von Bionika beeindruckt mich immer wieder! Es kann sich gut mit den teuren, amerikanischen Brüdern und Schwestern messen, lässt sich super leicht und schnell reinigen und ist relativ leise! Es entsaftet eigentlich wirklich alles! Früher gab es noch einen Ölpressenvorsatz dazu, dessen Produktion allerdings wegen mangelnder Nachfrage eingestellt werden musste, zu meinem größten Bedauern! Wer noch einen hat, den er nicht mehr benötigt - ich kaufe ihn ab, wenn er in noch gutem, brauchbaren Zustand ist!



Die GreenLife ist so ein amerikanisches Gerät und hat bei mir gute Dienste in den letzten 10 Jahren geleistet. Ein paar Vorsatzteile musste ich inzwischen erneuern. Für Press-Säfte aus grünen Kräutern ist sie unschlagbar!
Ihre Reinigung erfordert ein wenig mehr Aufwand, aber es ist im Rahmen und kein Vergleich mit einer Zentrifuge! So ein Gerät besaß ich ganz früher einmal, aber nur für sehr kurze Zeit!

Handgeräte


Jupiter und Z-Star sind zwei der bekanntesten Vertreter. Sie funktionieren wie die „kauenden Schnecken“, die Ausbeute ist vielleicht geringer, aber die Qualität echt gut. Sie bestechen, durch ihre im Verhältnis gesehen, niedrigen Anschaffungskosten. Man bekommt sie zwischen 50-100 Euro.

Mixer und Pürierstäbe


..sind ja nun eigentlich keine Entsafter im eigentlichen Sinne. Aber man kann theoretisch auch damit erst mal testen, ob man die frischen Säfte überhaupt mag. Entsaftergut zerkleinern und mit etwas Flüssigkeit pürieren und auspressen. Der entstandene Saft ist leicht verdünnt, die Ausbeute eher niedrig, die Qualität mittelmäßig.
DIe Geräte eignen sich aber sehr gut, um alle möglichen Shakes und Drinks zu mixen und sind deshalb für uns auch sehr wichtig in der Küche.

Das Entsaftergut


Für die Entsaftung gilt das gleiche, wie für den Einkauf des Obstes und Gemüses allgemein! Wenig belastetes kaufen und nur beste Qualität! Aus einem welken Salat wird kein besserer Saft als Salat, nur sieht man das „Schlabbern“ nicht mehr!
Große Vorbereitungen sind nicht notwendig. Ggf. wäscht man oder schält man das Obst und Gemüse, die Kerne können meist drin bleiben (bspw. bei Äpfeln).



Literatur-Tips


Wer sich für Rohkost und frisch gepresste Säfte sowie deren Wirkung auf uns interessiert, dem seien die Bücher von Dr. Norman Walker ans Herz gelegt, allen voran: „Frische Frucht- und Gemüsesäfte: Vitalstoffreiche Drinks für Fitness und Gesundheit“.
Der Autor verabscheute tierische Lebensmittel, wie Fleisch, Eier, Milch und Milchprodukte und wurde 99 Jahre alt, als agiler Mann! Er empfahl eine vegetarische Rohkost!
Und als zweite Empfehlung noch ein schönes Rezepte-Buch, nicht nur für Säfte:

„Zauberdrinks. 100 Säfte, Smoothies, Coolers, Tees und Suppen“ von Sarah Ford, falls die Ideen mal ausgehen.


Rezepte...

...für frische Säfte & Co. findet Ihr demnächst in der Kategorie 099-Getränke. Außerdem finden sich immer wieder in den Tagesplänen auch Tips für Saft-und Mixgetränke-Kombis. Und seit kurzer Zeit gibt es noch das Getränke-Special, in dem z.T. auch frisch gepresste Säfte zum Einsatz kommen.



Erstellt am: 10.04.2010 01:26:38 / ... / aktualisiert: heute