Go vegan!
Vogelbeeren
31/Aug/2013 Gespeichert in: 8-Gesundheit | 9-Rezepte
Vogelbeeren werden von den meisten Menschen für besonders giftig gehalten und das ist sehr vorteilhaft, wenn man selbst loszieht, um sie zu ernten. ;-)
Allerdings müssen wir das nicht, weil ich schon beim Einzug, vor 17 Jahren, hier einen Baum gepflanzt habe, der alljährlich Massen an Beeren trägt. Ich tat das damals schon im Hinblick darauf, dass ich irgendwann…, ja, irgendwann Zeit dafür haben werde, selbst Gelee und Saft davon zu kochen…
Allerdings brauchen wir inzwischen eine 6,50 m hohe Leiter, um überhaupt an die unteren Früchte zu gelangen! Aus dem Bäumchen wurde ein stattlicher Baum und ich muss sagen, dass ich selbst kaum eine vergleichbar große und üppige Eberesche, wie man sie auch nennt, mit so satt-, tiefdunkelgrünen Blättern je noch wo anders gesehen hätte. Sie wächst bei uns zusammen mit Schlehen, Weißdorn, Sanddorn, Robinien, Felsenbirnen, Berberitzen und anderen wilden Feldgehölzen am Wald- und Feldrand. Und es scheint ihr dort sehr zu gefallen.
Seht Ihr das Bäumchen leuchten, mit seinen roten Beeren? :-D
Foto: Nordost-Hecke am Feld- und Waldrand.
Als Kind stand im Garten meiner Eltern auch ein solcher Baum. Mit meiner Freundin „verkauften“ wir an der Tankstelle nebenan Äpfel und eben diese Vogelbeeren in Tüten verpackt. Die Neugier der Leute war sehr groß, wenngleich wir oft aber „vorkosten“ mussten, weil man uns nicht glauben wollte, dass wir sie nicht vergiften wollten… ;-)
Die Eindrücke meiner Kindheit blieben erhalten und so mussten eben viele der mit bekannten und lieb gewordenen Pflanzen und Bäume auch in meinem Garten Einzug halten…, neben eben auch der Vogelbeere!
Vogelbeeren sind reich an Vitamin C, auch nach dem Kochen noch, und waren deshalb früher ein geschätztes Mittel gegen den Skorbut.
Um sie von den Bitterstoffen weitgehend zu befreien, sollte man sie entweder erst nach den ersten Frösten ernten, was bei uns aufgrund großer Vogelpopulation ein aussichtsloses Unterfangen ist, oder aber nach der Ernte einfach einfrieren und dann erst weiterverarbeiten. Zudem sollte man beim Zupfen sehr darauf achten, die Stiele mit abzubekommen, da auch diese viele Bitterstoffe enthalten.
Man kann sich die Bitterstoffe aber auch zunutze machen, bspw. für selbst angesetzte Magenbitter, also Verdauungsschnäpschen… ;-)
Und hier noch weitere Informationen für Interessierte:
-> Vogelbeere bei Wikipedia
-> Vogelbeere als Heilpflanze
Und hier geht’s zu den
- Vogelbeer-Rezepten.
Foto: Eine Schubkarre voller Vogelbeeren.
Übrigens:
Vielleicht liegt der Fehlinfo über die Giftigkeit der Vogelbeere eine Verwechslung zugrunde.
Der kleinere Rote Traubenholunder führt roh zu Brechdurchfall und selbst gekocht müssen seine Kerne entfernt werden, weil die Gifte dort durch das Kochen nicht zerstört werden. Und die Blätter könnten durchaus zur Verwechslung beitragen.
Vgl. dazu die Fotos bspw. bei Wikipedia:
-> Traubenholunder
-> Vogelbeere
Allerdings müssen wir das nicht, weil ich schon beim Einzug, vor 17 Jahren, hier einen Baum gepflanzt habe, der alljährlich Massen an Beeren trägt. Ich tat das damals schon im Hinblick darauf, dass ich irgendwann…, ja, irgendwann Zeit dafür haben werde, selbst Gelee und Saft davon zu kochen…
Allerdings brauchen wir inzwischen eine 6,50 m hohe Leiter, um überhaupt an die unteren Früchte zu gelangen! Aus dem Bäumchen wurde ein stattlicher Baum und ich muss sagen, dass ich selbst kaum eine vergleichbar große und üppige Eberesche, wie man sie auch nennt, mit so satt-, tiefdunkelgrünen Blättern je noch wo anders gesehen hätte. Sie wächst bei uns zusammen mit Schlehen, Weißdorn, Sanddorn, Robinien, Felsenbirnen, Berberitzen und anderen wilden Feldgehölzen am Wald- und Feldrand. Und es scheint ihr dort sehr zu gefallen.
Seht Ihr das Bäumchen leuchten, mit seinen roten Beeren? :-D
Foto: Nordost-Hecke am Feld- und Waldrand.
Als Kind stand im Garten meiner Eltern auch ein solcher Baum. Mit meiner Freundin „verkauften“ wir an der Tankstelle nebenan Äpfel und eben diese Vogelbeeren in Tüten verpackt. Die Neugier der Leute war sehr groß, wenngleich wir oft aber „vorkosten“ mussten, weil man uns nicht glauben wollte, dass wir sie nicht vergiften wollten… ;-)
Die Eindrücke meiner Kindheit blieben erhalten und so mussten eben viele der mit bekannten und lieb gewordenen Pflanzen und Bäume auch in meinem Garten Einzug halten…, neben eben auch der Vogelbeere!
Vogelbeeren sind reich an Vitamin C, auch nach dem Kochen noch, und waren deshalb früher ein geschätztes Mittel gegen den Skorbut.
Um sie von den Bitterstoffen weitgehend zu befreien, sollte man sie entweder erst nach den ersten Frösten ernten, was bei uns aufgrund großer Vogelpopulation ein aussichtsloses Unterfangen ist, oder aber nach der Ernte einfach einfrieren und dann erst weiterverarbeiten. Zudem sollte man beim Zupfen sehr darauf achten, die Stiele mit abzubekommen, da auch diese viele Bitterstoffe enthalten.
Man kann sich die Bitterstoffe aber auch zunutze machen, bspw. für selbst angesetzte Magenbitter, also Verdauungsschnäpschen… ;-)
Und hier noch weitere Informationen für Interessierte:
-> Vogelbeere bei Wikipedia
-> Vogelbeere als Heilpflanze
Und hier geht’s zu den
- Vogelbeer-Rezepten.
Foto: Eine Schubkarre voller Vogelbeeren.
Übrigens:
Vielleicht liegt der Fehlinfo über die Giftigkeit der Vogelbeere eine Verwechslung zugrunde.
Der kleinere Rote Traubenholunder führt roh zu Brechdurchfall und selbst gekocht müssen seine Kerne entfernt werden, weil die Gifte dort durch das Kochen nicht zerstört werden. Und die Blätter könnten durchaus zur Verwechslung beitragen.
Vgl. dazu die Fotos bspw. bei Wikipedia:
-> Traubenholunder
-> Vogelbeere