Go vegan!
Kohl
Rotkohl-Salat mit Orangen und Rucola
Zutaten:
- 1/2 Kopf Rotkohl
- 1 rote Zwiebel
- 4-5 Blutorangen (je nach Größe)
- 125 g Rucola
- ca. 25 g Dill (TK oder frisch)
Dressing:
- Saft von 2-3 Orangen (Blutorangen)
- 1 Eßl. Senf
- 1 Eßl. Agavendicksaft
- Pfeffer, Salz
- 3 Eßl. Olivenöl
Zubereitung:
Rucola waschen und zur Seite stellen.
Rotkohl vom Strunk befreien und in feine Streifen schneiden. Zwiebel pellen und in geviertelte Ringe schneiden. Mit dem Dill vermischen.
Die Orangen schälen und in Filets teilen. Den ablaufenden Saft dabei auffangen und mit für die Soße verwenden. Orangenfilets unter den Rotkohl mischen.
Die restlichen Orangen auspressen und mit den restlichen Zutaten für’s Dressing gut verrühren (evtl. Mixer verwenden). Abschmecken mit Pfeffer, Salz und Agavendicksaft - je nach Säure der Orangen).
Nun alles (außer dem Rucola) miteinander vermischen und auf dem Rucola servieren.
Variation:
Statt dem Olivenöl Walnussöl verwenden und ein paar halbe Walnusskerne mit auf den Salat geben.
Statt Rucola lässt sich auch sehr gut Feldsalat verwenden.
Spitzkohlsalat mit getrockneten Tomaten und Ananas
Schneller, exotischer Krautsalat.
- 1 kleiner Spitzkohl
- 1/2 mittlere Ananas
- 150 g (getrocknete, in Öl eingelegte und abgetropfte) Tomaten
- 1 mittlere Zucchini
- 1 Teel. Koriander, gemahlen
- Salz
- Pfeffer
- evtl. 1 Eßl. Öl (von den Tomaten)
- ca. 2 Eßl. Essig (Balsamico bianco oder naturtrüber Apfelbalsamico, Kombucha-Essig schmeckt auch)
- ca. 2 Eßl. Agavendicksaft (oder Alternative)
Den Kohl in feine Streifen schneiden und die Ananas fein würfeln. Die Zucchini in Streifen schneiden, die abgetropften Tomaten ebenso. Alles gut vermischen und nach Bedarf noch ein wenig Öl zugeben, normal reicht aber das, was von den Tomaten kommt. Mit Pfeffer und Salz würzen und mit Agavensirup (oder Alternative) und Essig abschmecken.
Schmeckt frisch zubereitet, aber auch 1 Tag später, gut durchgezogen.
Zutaten:
- 1 kleiner Spitzkohl
- 1/2 mittlere Ananas
- 150 g (getrocknete, in Öl eingelegte und abgetropfte) Tomaten
- 1 mittlere Zucchini
- 1 Teel. Koriander, gemahlen
- Salz
- Pfeffer
- evtl. 1 Eßl. Öl (von den Tomaten)
- ca. 2 Eßl. Essig (Balsamico bianco oder naturtrüber Apfelbalsamico, Kombucha-Essig schmeckt auch)
- ca. 2 Eßl. Agavendicksaft (oder Alternative)
Zubereitung:
Den Kohl in feine Streifen schneiden und die Ananas fein würfeln. Die Zucchini in Streifen schneiden, die abgetropften Tomaten ebenso. Alles gut vermischen und nach Bedarf noch ein wenig Öl zugeben, normal reicht aber das, was von den Tomaten kommt. Mit Pfeffer und Salz würzen und mit Agavensirup (oder Alternative) und Essig abschmecken.
Hinweis:
Schmeckt frisch zubereitet, aber auch 1 Tag später, gut durchgezogen.
Krautsalat mit Zucchini und Zwiebeln
Frisch-würzig schmeckender Krautsalat, der auch gut zu Gegrilltem und Gebratenem passt.
- 1/2 Kopf Weißkohl (ca. 400-500 g)
- 1-2 Zwiebeln
- 1-2 Zucchini
- 2 Möhren
- 1 Teel. Kümmel
- 1 Teel. Anis
- 1 Eßl. Salz
- Pfeffer
- 125 ml Balsamico bianco oder anderen hellen (Wein-)Essig
- 125 ml Rapsöl
- 125 ml Wasser
- 125 g Zucker
- 2 Zitronen (Saft)
- 2 Kästchen Kresse
Kohl und Zwiebeln in feine Streifen schneiden/ hobeln. Zucchini und Möhren in Streifen schneiden.
Essig, Wasser, Öl und Zucker zusammen mit den Gewürzen (Pfeffer nach Belieben) aufkochen, direkt über den vermischten Kohl geben, den Zitronensaft zufügen und alles gut durchmischen.
Den Salat 24 Stunden kühl (bei ca. 12-14°C) durchziehen lassen. Vor dem Servieren die 2 Kästchen Kresse abschneiden und unterheben.
Bedingt rohkostgeeignet.
Zutaten:
- 1/2 Kopf Weißkohl (ca. 400-500 g)
- 1-2 Zwiebeln
- 1-2 Zucchini
- 2 Möhren
- 1 Teel. Kümmel
- 1 Teel. Anis
- 1 Eßl. Salz
- Pfeffer
- 125 ml Balsamico bianco oder anderen hellen (Wein-)Essig
- 125 ml Rapsöl
- 125 ml Wasser
- 125 g Zucker
- 2 Zitronen (Saft)
- 2 Kästchen Kresse
Zubereitung:
Kohl und Zwiebeln in feine Streifen schneiden/ hobeln. Zucchini und Möhren in Streifen schneiden.
Essig, Wasser, Öl und Zucker zusammen mit den Gewürzen (Pfeffer nach Belieben) aufkochen, direkt über den vermischten Kohl geben, den Zitronensaft zufügen und alles gut durchmischen.
Den Salat 24 Stunden kühl (bei ca. 12-14°C) durchziehen lassen. Vor dem Servieren die 2 Kästchen Kresse abschneiden und unterheben.
Hinweis:
Bedingt rohkostgeeignet.
Vegane Gyros-Pita
27/Feb/2011 Gespeichert in: 9-Rezepte | 95-Hauptgerichte
Da ich nur einmal eine „echt“ Pita gegessen habe - ich fand’s damals schlichtweg ekelhaft - haben wir das im Grunde nie selbst gemacht und ich weiß auch ehrlich gesagt nicht (mehr), wie eine „richtige“ schmecken muss. Mein einziges „Pita-Erlebnis“ liegt ziemlich genau 18 Jahre zurück! ;-)
Erst, als wir anfingen vegan zu leben, haben wir das „Gyros“ von Wheaty und Viana ausprobiert, später auch selbst welches aus frisch bereitetem Seitan gemacht. Wir haben damit Gemüsepfannen zubereitet (sehr lecker ist eine Pilz-Lauch-Gyros-Pfanne!) und es in den typischen Kombinationen gegessen, also mit Krautsalat, veganem Tzatziki, Tomaten und Gurken... Da hat es mir immer geschmeckt! Mein Mann ist heute der Meinung, dass ich es damals nicht gegessen habe, weil ich immer schon Fleisch grundsätzlich nicht gemocht habe und schon gar nicht den Pommes-Buden-Fraß.
- Gyros von Wheaty (Topas) mit reichlich Zwiebeln (mgl. rote) braten oder selbstgemachtes aus frischem Seitan (mit ordentlich Gyros-Gewürz und ebenfalls Zwiebeln und etwas Knoblauch gebraten)
- Kräuter-Fladenbrot vom LebeGesund!-Versand
- veganes Tzatziki (beide Versionen passen sehr gut)
- Krautsalat, selbstgemachter, „geklopfter, aromatischer“
- Tomaten und Gurkenscheiben dazu
Foto: Pita auf Kräuter-Fladenbrot und mit Sojajoghurt-Tzatziki. Gyros von Topas.
Foto: Pita-Tasche von „Harry“ aus dem Supermarkt. Für uns nur gerade noch genießbar. Wird nicht wieder gekauft. Schade drum. Der Rest war aber gigantisch lecker und wir haben es dann einfach so auf dem Teller gemischt und gegessen, auch ohne Brot. Pita hier mit Macadamia-Tzatziki. Gyros von Viana.
Erst, als wir anfingen vegan zu leben, haben wir das „Gyros“ von Wheaty und Viana ausprobiert, später auch selbst welches aus frisch bereitetem Seitan gemacht. Wir haben damit Gemüsepfannen zubereitet (sehr lecker ist eine Pilz-Lauch-Gyros-Pfanne!) und es in den typischen Kombinationen gegessen, also mit Krautsalat, veganem Tzatziki, Tomaten und Gurken... Da hat es mir immer geschmeckt! Mein Mann ist heute der Meinung, dass ich es damals nicht gegessen habe, weil ich immer schon Fleisch grundsätzlich nicht gemocht habe und schon gar nicht den Pommes-Buden-Fraß.
Unsere liebste Kombi ist folgende:
- Gyros von Wheaty (Topas) mit reichlich Zwiebeln (mgl. rote) braten oder selbstgemachtes aus frischem Seitan (mit ordentlich Gyros-Gewürz und ebenfalls Zwiebeln und etwas Knoblauch gebraten)
- Kräuter-Fladenbrot vom LebeGesund!-Versand
- veganes Tzatziki (beide Versionen passen sehr gut)
- Krautsalat, selbstgemachter, „geklopfter, aromatischer“
- Tomaten und Gurkenscheiben dazu
Foto: Pita auf Kräuter-Fladenbrot und mit Sojajoghurt-Tzatziki. Gyros von Topas.
Foto: Pita-Tasche von „Harry“ aus dem Supermarkt. Für uns nur gerade noch genießbar. Wird nicht wieder gekauft. Schade drum. Der Rest war aber gigantisch lecker und wir haben es dann einfach so auf dem Teller gemischt und gegessen, auch ohne Brot. Pita hier mit Macadamia-Tzatziki. Gyros von Viana.
Milchsaures & Co.
Milchsauer vergorene Gemüse haben in vielen Kulturen Tradition, teilweise sogar seit Jahrtausenden, da man Gemüse über längere Zeit damit haltbar machen konnte. Dass sich der Gehalt an Vitamin C drastisch erhöht ist inzwischen allseits bekannt und auch die Geschichte um die Seefahrer und James Cook und den durch Sauerkraut vermiedenen Skorbut kennt wohl jeder.
Was scheinbar aber nicht jeder weiß - milchsauer hat mit Kuhmilch nichts zu tun, bzw. nur insofern, dass die Milchsäure ursprünglich in saurer Milch entdeckt und aus ihr isoliert wurde. Milchsäure kommt an verschiedenen Stellen unseres Körpers vor und wird vor allem von Bakterien bei der Verstoffwechselung von Zuckern hergestellt.
-> Milchsäure bei Wikipedia
Milchsauer vergorene Gemüse (und auch Gemüsesäfte) können einen großen Beitrag zu unserer Gesundheit leisten. Nicht nur, dass die darin enthaltene Milchsäure und die Milchsäure produzierenden Bakterien unseren Darm und Stoffwechsel gesund erhalten, sie enthalten auch noch reichlich Mineralien und vor allem Vitamine, allen voran Vitamin C.
Rohe, milchsauer vergorene Produkte gibt es im Handel kaum mehr, da sie natürlich für einige Lagerungsprobleme sorgen und Verpackungen evtl. aufblähen und zu platzen drohen, aber auch aufgrund verschiedener Hygieneprobleme oder Umstände, die (gesetzlich oder aber auch medien- und werbewirksam) zu Problemen hochstilisert werden. So gibt es heute nur noch selten loses Sauerkraut zu kaufen, von anderen Gemüsen ganz zu schweigen. Wer dennoch in den kulinarischen wie gesundheitlichen Genuss kommen möchte, der muss sich selbst daran machen und die Gemüse der Wahl selbst ansetzen. Dass das gar nicht so schwer ist und reichlich Spielraum für eigene Ideen (auch mit Wildkräutern und Rezepturen aus alten Büchern) offen lässt, macht die Sache interessant!
Foto: 10- und 20- Liter- Gärtöpfe mit Saftrille und Steinen. Kostenpunkt: 28 und 48 Euro, ohne Versandkosten.
Foto: Riesiger Kohl-Hobel und -Stampfer. Kostenpunkt: 45 und 8 Euro, ohne Versandkosten.
-> Steinzeug Schmitt
(zum Weiterlesen und Selbermachen)
- Sauerkraut
- Kimchi
- Mixed Pickles
Was scheinbar aber nicht jeder weiß - milchsauer hat mit Kuhmilch nichts zu tun, bzw. nur insofern, dass die Milchsäure ursprünglich in saurer Milch entdeckt und aus ihr isoliert wurde. Milchsäure kommt an verschiedenen Stellen unseres Körpers vor und wird vor allem von Bakterien bei der Verstoffwechselung von Zuckern hergestellt.
-> Milchsäure bei Wikipedia
Milchsauer vergorene Gemüse (und auch Gemüsesäfte) können einen großen Beitrag zu unserer Gesundheit leisten. Nicht nur, dass die darin enthaltene Milchsäure und die Milchsäure produzierenden Bakterien unseren Darm und Stoffwechsel gesund erhalten, sie enthalten auch noch reichlich Mineralien und vor allem Vitamine, allen voran Vitamin C.
Rohe, milchsauer vergorene Produkte gibt es im Handel kaum mehr, da sie natürlich für einige Lagerungsprobleme sorgen und Verpackungen evtl. aufblähen und zu platzen drohen, aber auch aufgrund verschiedener Hygieneprobleme oder Umstände, die (gesetzlich oder aber auch medien- und werbewirksam) zu Problemen hochstilisert werden. So gibt es heute nur noch selten loses Sauerkraut zu kaufen, von anderen Gemüsen ganz zu schweigen. Wer dennoch in den kulinarischen wie gesundheitlichen Genuss kommen möchte, der muss sich selbst daran machen und die Gemüse der Wahl selbst ansetzen. Dass das gar nicht so schwer ist und reichlich Spielraum für eigene Ideen (auch mit Wildkräutern und Rezepturen aus alten Büchern) offen lässt, macht die Sache interessant!
Foto: 10- und 20- Liter- Gärtöpfe mit Saftrille und Steinen. Kostenpunkt: 28 und 48 Euro, ohne Versandkosten.
Foto: Riesiger Kohl-Hobel und -Stampfer. Kostenpunkt: 45 und 8 Euro, ohne Versandkosten.
Gekauft hier:
-> Steinzeug Schmitt
Folgende Beiträge sind dazu bereits erschienen:
(zum Weiterlesen und Selbermachen)
- Sauerkraut
- Kimchi
- Mixed Pickles
Sauerkraut-Brote
23/Feb/2011 Gespeichert in: 9-Rezepte | 91-Kleinigkeiten und Beilagen
Als schneller Snack zwischendurch sind Sauerkraut-Brote einfach herrlich. Sie schmecken saftig und frisch, liefern reichlich Vitamine und Mineralien und sind eine angenehme Abwechslung zu den schlichten Standard-Broten mit Aufstrich oder Seitan-/ Soja- Wurst.
Man kann sich solche Brote auch überbacken und hat eine kleine, warme Zwischenmahlzeit oder ein schnelles Hauptgericht, wenn mal nicht viel Zeit hat.
Der Kreativität sind dabei kaum Grenzen gesetzt.
Foto: VK-Brot mit Alsan, Pural „Schinken“ und Senf, Sauerkraut, etwas Pfeffer, chinesische sauer-scharfe Soße drauf (und Taboule ringsrum).
Foto: VK-Brot mit Senf, süßem Sauerkraut-Salat und frisch gebratenem Seitan.
Foto: Mit Hefeschmelz überbackenes Sauerkraut-Brot; drunter in Sojasoße gebratener Tempeh.
Foto: VK-Brot mit in Sojasoße gebratenem Tempeh, Sauerkraut und Kresse.
Foto: Frisches Sauerteig-Brot mit frischem Seitan und frischem, auch selbstgemachtem, Sauerkraut!
Foto: Ganz frisches, rustikales Dinkel-VK-Sauerteig-Brot mit gebratenem Tofu, selbstgemachtem Senf und Sauerkraut, sowie etwas süß-scharfer Chilisoße und Kressesprossen.
Man kann sich solche Brote auch überbacken und hat eine kleine, warme Zwischenmahlzeit oder ein schnelles Hauptgericht, wenn mal nicht viel Zeit hat.
Der Kreativität sind dabei kaum Grenzen gesetzt.
Foto: VK-Brot mit Alsan, Pural „Schinken“ und Senf, Sauerkraut, etwas Pfeffer, chinesische sauer-scharfe Soße drauf (und Taboule ringsrum).
Foto: VK-Brot mit Senf, süßem Sauerkraut-Salat und frisch gebratenem Seitan.
Foto: Mit Hefeschmelz überbackenes Sauerkraut-Brot; drunter in Sojasoße gebratener Tempeh.
Foto: VK-Brot mit in Sojasoße gebratenem Tempeh, Sauerkraut und Kresse.
Foto: Frisches Sauerteig-Brot mit frischem Seitan und frischem, auch selbstgemachtem, Sauerkraut!
Foto: Ganz frisches, rustikales Dinkel-VK-Sauerteig-Brot mit gebratenem Tofu, selbstgemachtem Senf und Sauerkraut, sowie etwas süß-scharfer Chilisoße und Kressesprossen.
Sauerkraut
Sauerkraut ist nicht mehr ein vitaminreiches, milchsauer vergorenes Gemüse, um ohne Skorbut und schmackhaft über den Winter zu kommen, sondern inzwischen ein häufig nur noch „totpasteurisiertes“, sauer schmeckendes Etwas, was noch entfernt geschmacklich an Sauerkraut erinnert, weil’s vielleicht auch noch so aussieht. Das ist eine wirklich traurige Entwicklung und es wird Zeit für eine Renaissance!
Die ehemaligen „Krauts“, wie die Deutschen von den Amerikanern zeitweilig genannt wurden, essen inzwischen gerade mal noch 1,5 kg pro Kopf und Jahr vom Sauerkraut. Und davon sind nur noch 20% roh verkauftes, das dann zum größten Teil auch noch totgekocht wird.
Die Koreaner essen von ihrem Kimchi pro Kopf und Jahr 90 kg! Das schaffen wir Deutschen nur beim Fleisch! :(
In Osteuropa, besonders in der russischen Küche, spielte Sauerkraut auch immer eine große Rolle. Und selbst der ungarische, Szegediner Gulasch besteht zu einem Großteil aus Sauerkraut (lässt sich sehr lecker auch vegan mit Seitan bereiten!).
Im Elsass gilt Sauerkraut noch immer als das Nationalgericht!
Wer richtig gutes, frisches und vor allem unpasteurisiertes Sauerkraut haben möchte, der muss teilweise lange suchen! Am ehesten wird man in Bioläden und Reformhäusern fündig, aber auch dort gibt es oft nur Gläser und abgepackte Beutel mit erhitztem Sauerkraut. Auch Hof-Läden sind keine Garantie dafür, dass man sowas bekommt!
Früher oder später kommt einem dann der Gedanke, dass man das ja auch selber machen kann! Gerade im Herbst, wenn Massen frischen Weißkohls in bester Bioqualität zu günstigen Preisen angeboten werden und einen anlachen, kommt man unweigerlich auf den Gedanken, erst recht, wenn man dann auch noch Kindheitserinnerungen an das Fass im Keller hat.
Wie bei allen milchsauer vergorenen Gemüsen sollte man Metallgegenstände vermeiden (Löffel aus Holz oder Kunststoff verwenden!), da dies die Haltbarkeit empfindlich herabsetzen können!
- 5 kg Weißkohl
- 50 g Salz (die Menge kann nach Geschmack auf bis zu 30 g / kg Kraut angehoben werden, also auf das Dreifache erhöht werden)
- 100 g Zucker
- Gewürze nach Geschmack:
-- Wacholderbeeren
-- Kümmel
-- Lorbeer
-- Dill (-samen, -stängel)
Das Kraut fein hobeln und mit Salz, Zucker und Gewürzen gründlich mischen. Lagenweise in das heiß ausgespülte Gärgefäß geben und jede Lage kräftig einstampfen, bis Saft austritt.
Foto: Frisch eingestampft.
Oben muss Flüssigkeit über dem Sauerkraut stehen. Üblicherweise wurde früher ein sauberes Leinentuch aufgelegt, ein passendes Brett darüber gegeben und das mit einem Stein beschwert. Heute gibt es extra Gefäße mit genau eingepassten Steinen, die das Tuch erübrigen. Auch haben die Gefäße meist oben eine Rille, in die Wasser eingefüllt wird und wodurch der Deckel dann luftdicht abschließt.
Falls sich nicht genügend Flüssigkeit gebildet hat, kann man auf die Oberfläche etwas gesalzenes, abgekochtes Wasser geben.
Das Kraut muss nun bei 12-18°C für mind. 2-3 Wochen stehen bleiben und regelmäßig kontrolliert werden. Mind. alle 8-10 Tage sollte man einmal nachschauen, den Stein heiß spülen und ggf. das Leinentuch ersetzen, bzw. das oben schwimmende Kraut und den Schaum einmal abschöpfen.
Foto: Schon nach 3 Tagen gärt es ordentlich und es riecht bereits nach „richtigem“ Sauerkraut! Reichlich Schaum auf trüber Flüssigkeit zeigt die ordnungsgemäße Gärung an. In einigen Tagen sollte die Flüssigkeit wieder klar werden.
(Schaum nach dem Foto mit einem Schaumlöffel abgenommen, Ränder mit sauberem Tuch gereinigt. Steine gelassen.)
Foto: Nach insgesamt 8 Tagen riecht das Sauerkraut bereits hervorragend und einem läuft das Wasser im Munde zusammen. Die Flüssigkeit wird klarer und die Schaumbildung ist stark zurück gegangen. Ich glaube, bald schon gibt’s das erste Sauerkraut! :-)
(Schaum nach dem Foto mit einem Schaumlöffel abgenommen, Ränder mit sauberem Tuch gereinigt. Steine sind hoch gekommen und standen bereits über der Flüssigkeit, darum heiß abgespült und dann wieder auf das Sauerkraut gedrückt.)
Fotos: Nach insgesamt 11 Tagen ist die Flüssigkeit bereits klar, die erste Kostprobe endete in einem Schlemmermahl! Das Kraut schmeckt wunderbar mild-säuerlich, kein bisschen zu beißig in der Säure und auch keineswegs zu salzig. Für meinen Geschmack ist es goldrichtig. Und es hat auch noch richtig Biss, so wie ich es mag. Wir werden es jetzt noch 2, 3 Tage in der „warmen“ Küche stehen lassen und es dann in unsere kühle Abstellkammer stellen.
Foto: Frisches, selbst gebackenes Sauerteig-Mischbrot mit Senf, frisch gekochtem und gebratenem Seitan, DEM Sauerkraut :-) und chinesischer süß-scharfer Soße und Kresse - einfach gigantisch lecker! :-)
Foto: Und hier das Sauerkraut nach genau 1 Monat. Seit gestern haben wir es kühl gestellt, bei ca. 15°C.
Diese Variante macht man im Grunde auf die gleiche Art und Weise, wie im Rezept oben. Nur knetet man das Kraut mit den Gewürzen in einer großen Schüssel durch, bis der Saft beginnt auszutreten, und füllt es dann in Schraubgläser ab (ein wenig andrücken und die Flüssigkeit auf die Gläser verteilen), die man am besten in eine Schale stellt. Nach ein paar Gär-Tagen (bei ca. 18-20°C) beginnt nämlich Luft (mit Saft) aus den Gläsern zu entweichen. Die Gläser dichten dann nach und nach selbständig immer mehr ab und das Kraut zieht durch. Bereits nach ca. 14 (-21) Tagen kann man das Kraut testen. Danach stellt man es kühler und dunkel auf, bei ca. 16°C. Es hält sich, gut verschlossen, bis zu einem Jahr in seinem Glas frisch.
Wer den Kontakt der Säure mit dem Schraubdeckel vermeiden will, gibt einfach Frischhaltefolie straff auf das Glas, bevor man den Deckel draufschraubt.
Die Gläser platzen nicht! Die Gase treten i.d.R. immer am Deckel aus. Wer allerdings Bügelgläser mit Gummidichtung benutzen möchte, der sollte den Druck im Glas doch regelmäßig prüfen und das Glas gelegentlich öffnen, gerade in der anfänglichen Gärphase!
Die Idee dazu kam mir vor vielen Jahren, als ich mich mal mit der Makrobiotik beschäftigt habe. Da haben ja Pickles auch eine „gewisse“ Tradition. Und ich kaufte mir damals eine Pickles-Presse. Leider sind die Teile inzwischen sehr teuer geworden und man kann sich natürlich selbst behelfen, indem man in Schalen die Gemüse ansetzt und einen passenden Teller darauf legt und beschwert (in Gefrierbeutel verpackte große Konservendosen oder (Ziegel-) Steine bspw.).
Anfangs habe ich die Einweckgläser ständig geöffnet, weil ich dachte, dass sie irgendwann explodieren, denn es entsteht schon ganz gut Druck. Aber der entweicht irgendwann tatsächlich auch von allein und die Deckel ziehen sich immer fester ans’s Glas. Aufgefallen war mir das, als ich die Gläser mal irgendwann im Keller komplett vergessen hatte und sie mir erst nach 3-4 Wochen wieder eingefallen sind... Für die Haltbarkeit ist das sehr viel besser, die Gläser nicht zu öffnen.
Lustig fand’ ich übrigens, dass andere auch auf diese Idee gekommen sind! Als ich nämlich letztens nach Sauerkraut bei Chefkoch.de gesucht habe, habe ich genau dieses Vorgehen in einem Rezept gefunden. Ich vermute fast, dass ich damals auf die Idee kam, weil’s mir irgend jemand mal so ähnlich erzählt hat oder ich das irgendwo schon mal gelesen hatte! So kreativ bin ich nämlich sonst auch nicht... ;-)
- Sauerkraut-Salate
- Sauerkraut-Pfannen
- Sauerkraut-Brote, roh oder überbacken
- mit Sauerkraut gefüllte Piroggen
- Sauerkraut-Pizza
Weitere Gericht sind über
- Tag Sauerkraut
zu finden.
- Und siehe auch unter Kimchi, dem koreanischen Sauerkraut.
-> Sauerkraut bei Wikipedia
-> http://www.lebensmittellexikon.de/s0001190.php (Sauerkraut)
-> http://www.bogk.org/Verbraucher/Warenkunde/Sauerkraut/Arten.html (Sauerkraut)
Die ehemaligen „Krauts“, wie die Deutschen von den Amerikanern zeitweilig genannt wurden, essen inzwischen gerade mal noch 1,5 kg pro Kopf und Jahr vom Sauerkraut. Und davon sind nur noch 20% roh verkauftes, das dann zum größten Teil auch noch totgekocht wird.
Die Koreaner essen von ihrem Kimchi pro Kopf und Jahr 90 kg! Das schaffen wir Deutschen nur beim Fleisch! :(
In Osteuropa, besonders in der russischen Küche, spielte Sauerkraut auch immer eine große Rolle. Und selbst der ungarische, Szegediner Gulasch besteht zu einem Großteil aus Sauerkraut (lässt sich sehr lecker auch vegan mit Seitan bereiten!).
Im Elsass gilt Sauerkraut noch immer als das Nationalgericht!
Wer richtig gutes, frisches und vor allem unpasteurisiertes Sauerkraut haben möchte, der muss teilweise lange suchen! Am ehesten wird man in Bioläden und Reformhäusern fündig, aber auch dort gibt es oft nur Gläser und abgepackte Beutel mit erhitztem Sauerkraut. Auch Hof-Läden sind keine Garantie dafür, dass man sowas bekommt!
Früher oder später kommt einem dann der Gedanke, dass man das ja auch selber machen kann! Gerade im Herbst, wenn Massen frischen Weißkohls in bester Bioqualität zu günstigen Preisen angeboten werden und einen anlachen, kommt man unweigerlich auf den Gedanken, erst recht, wenn man dann auch noch Kindheitserinnerungen an das Fass im Keller hat.
Vorab-Hinweis für alle Rezepte:
Wie bei allen milchsauer vergorenen Gemüsen sollte man Metallgegenstände vermeiden (Löffel aus Holz oder Kunststoff verwenden!), da dies die Haltbarkeit empfindlich herabsetzen können!
Sauerkraut selbst ansetzen - Ein Grundrezept
Zutaten:
- 5 kg Weißkohl
- 50 g Salz (die Menge kann nach Geschmack auf bis zu 30 g / kg Kraut angehoben werden, also auf das Dreifache erhöht werden)
- 100 g Zucker
- Gewürze nach Geschmack:
-- Wacholderbeeren
-- Kümmel
-- Lorbeer
-- Dill (-samen, -stängel)
Zubereitung:
Das Kraut fein hobeln und mit Salz, Zucker und Gewürzen gründlich mischen. Lagenweise in das heiß ausgespülte Gärgefäß geben und jede Lage kräftig einstampfen, bis Saft austritt.
Foto: Frisch eingestampft.
Oben muss Flüssigkeit über dem Sauerkraut stehen. Üblicherweise wurde früher ein sauberes Leinentuch aufgelegt, ein passendes Brett darüber gegeben und das mit einem Stein beschwert. Heute gibt es extra Gefäße mit genau eingepassten Steinen, die das Tuch erübrigen. Auch haben die Gefäße meist oben eine Rille, in die Wasser eingefüllt wird und wodurch der Deckel dann luftdicht abschließt.
Falls sich nicht genügend Flüssigkeit gebildet hat, kann man auf die Oberfläche etwas gesalzenes, abgekochtes Wasser geben.
Das Kraut muss nun bei 12-18°C für mind. 2-3 Wochen stehen bleiben und regelmäßig kontrolliert werden. Mind. alle 8-10 Tage sollte man einmal nachschauen, den Stein heiß spülen und ggf. das Leinentuch ersetzen, bzw. das oben schwimmende Kraut und den Schaum einmal abschöpfen.
Foto: Schon nach 3 Tagen gärt es ordentlich und es riecht bereits nach „richtigem“ Sauerkraut! Reichlich Schaum auf trüber Flüssigkeit zeigt die ordnungsgemäße Gärung an. In einigen Tagen sollte die Flüssigkeit wieder klar werden.
(Schaum nach dem Foto mit einem Schaumlöffel abgenommen, Ränder mit sauberem Tuch gereinigt. Steine gelassen.)
Foto: Nach insgesamt 8 Tagen riecht das Sauerkraut bereits hervorragend und einem läuft das Wasser im Munde zusammen. Die Flüssigkeit wird klarer und die Schaumbildung ist stark zurück gegangen. Ich glaube, bald schon gibt’s das erste Sauerkraut! :-)
(Schaum nach dem Foto mit einem Schaumlöffel abgenommen, Ränder mit sauberem Tuch gereinigt. Steine sind hoch gekommen und standen bereits über der Flüssigkeit, darum heiß abgespült und dann wieder auf das Sauerkraut gedrückt.)
Fotos: Nach insgesamt 11 Tagen ist die Flüssigkeit bereits klar, die erste Kostprobe endete in einem Schlemmermahl! Das Kraut schmeckt wunderbar mild-säuerlich, kein bisschen zu beißig in der Säure und auch keineswegs zu salzig. Für meinen Geschmack ist es goldrichtig. Und es hat auch noch richtig Biss, so wie ich es mag. Wir werden es jetzt noch 2, 3 Tage in der „warmen“ Küche stehen lassen und es dann in unsere kühle Abstellkammer stellen.
Foto: Frisches, selbst gebackenes Sauerteig-Mischbrot mit Senf, frisch gekochtem und gebratenem Seitan, DEM Sauerkraut :-) und chinesischer süß-scharfer Soße und Kresse - einfach gigantisch lecker! :-)
Foto: Und hier das Sauerkraut nach genau 1 Monat. Seit gestern haben wir es kühl gestellt, bei ca. 15°C.
Schnelles Sauerkraut aus dem Glas
Diese Variante macht man im Grunde auf die gleiche Art und Weise, wie im Rezept oben. Nur knetet man das Kraut mit den Gewürzen in einer großen Schüssel durch, bis der Saft beginnt auszutreten, und füllt es dann in Schraubgläser ab (ein wenig andrücken und die Flüssigkeit auf die Gläser verteilen), die man am besten in eine Schale stellt. Nach ein paar Gär-Tagen (bei ca. 18-20°C) beginnt nämlich Luft (mit Saft) aus den Gläsern zu entweichen. Die Gläser dichten dann nach und nach selbständig immer mehr ab und das Kraut zieht durch. Bereits nach ca. 14 (-21) Tagen kann man das Kraut testen. Danach stellt man es kühler und dunkel auf, bei ca. 16°C. Es hält sich, gut verschlossen, bis zu einem Jahr in seinem Glas frisch.
Wer den Kontakt der Säure mit dem Schraubdeckel vermeiden will, gibt einfach Frischhaltefolie straff auf das Glas, bevor man den Deckel draufschraubt.
Die Gläser platzen nicht! Die Gase treten i.d.R. immer am Deckel aus. Wer allerdings Bügelgläser mit Gummidichtung benutzen möchte, der sollte den Druck im Glas doch regelmäßig prüfen und das Glas gelegentlich öffnen, gerade in der anfänglichen Gärphase!
Die Idee dazu kam mir vor vielen Jahren, als ich mich mal mit der Makrobiotik beschäftigt habe. Da haben ja Pickles auch eine „gewisse“ Tradition. Und ich kaufte mir damals eine Pickles-Presse. Leider sind die Teile inzwischen sehr teuer geworden und man kann sich natürlich selbst behelfen, indem man in Schalen die Gemüse ansetzt und einen passenden Teller darauf legt und beschwert (in Gefrierbeutel verpackte große Konservendosen oder (Ziegel-) Steine bspw.).
Anfangs habe ich die Einweckgläser ständig geöffnet, weil ich dachte, dass sie irgendwann explodieren, denn es entsteht schon ganz gut Druck. Aber der entweicht irgendwann tatsächlich auch von allein und die Deckel ziehen sich immer fester ans’s Glas. Aufgefallen war mir das, als ich die Gläser mal irgendwann im Keller komplett vergessen hatte und sie mir erst nach 3-4 Wochen wieder eingefallen sind... Für die Haltbarkeit ist das sehr viel besser, die Gläser nicht zu öffnen.
Lustig fand’ ich übrigens, dass andere auch auf diese Idee gekommen sind! Als ich nämlich letztens nach Sauerkraut bei Chefkoch.de gesucht habe, habe ich genau dieses Vorgehen in einem Rezept gefunden. Ich vermute fast, dass ich damals auf die Idee kam, weil’s mir irgend jemand mal so ähnlich erzählt hat oder ich das irgendwo schon mal gelesen hatte! So kreativ bin ich nämlich sonst auch nicht... ;-)
Rezept-Ideen:
- Sauerkraut-Salate
- Sauerkraut-Pfannen
- Sauerkraut-Brote, roh oder überbacken
- mit Sauerkraut gefüllte Piroggen
- Sauerkraut-Pizza
Weitere Gericht sind über
- Tag Sauerkraut
zu finden.
- Und siehe auch unter Kimchi, dem koreanischen Sauerkraut.
Literatur und Zubehör:
-> Sauerkraut bei Wikipedia
Ich habe die „erweiterte Neuausgabe von 1996“ von dem nebenstehenden Buch, welches es offenbar immer noch in der alten Auflage gibt. Es ist sehr empfehlenswert und im Grunde noch immer aktuell. Es hat ausführliche Kapitel zu historischen und medizinischen Aspekten und ein Kapitel zum Sauerkraut als Krebsschutzmittel, in welchem auch Kimchi genauer beleuchtet wird. Sehr interessantes Buch mit vielen Ideen für veganisierbare Gerichte. | Wer nun auf die Idee kommt, Sauerkraut selbst anzusetzen, dem sei der folgende Shop empfohlen: -> Steinzeug Schmitt Dort gibt es super große und praktische Krauthobel, -stampfer und vor allem Gärtöpfe mit Steinen in unterschiedlichen Größen. | |
Diese kleine Büchlein lohnt sich! Milchsaure Gemüsepickles und makrobiotische Gewürze. Unscheinbare Heilmittel für den Stoffwechsel, Schutz vor gefährlichen Mikroben, Hefepilzen und Bakterien. Darmflorastärkend, nervenberuhigend, immunstärkend... Milchsaure Rote Beete, Frische Karotten- Pickles, Dänische Gurkenpickles, Ume-gesäuerter Chinakohl, Schalottenpickles, Nori- Gewürz, Tekka-Miso, Wakame- Gewürz, Fünf-Aromen-Gewürz. | Leider ist das Büchlein vergriffen. Aber bei einigen Makrobiotik-Versendern scheint es noch lieferbar! -> Makrobiotik-Perlen (Buch) -> Makrobiotik.com (Pickles-Pressen) |
-> http://www.lebensmittellexikon.de/s0001190.php (Sauerkraut)
-> http://www.bogk.org/Verbraucher/Warenkunde/Sauerkraut/Arten.html (Sauerkraut)
Kimchi - koreanischer Sauerkohl
Kimchi (oder Gimchi, Kim Chee, Kimtschi, Kim Chi oder ähnliche Schreibweisen) ist das koreanische Pendant zu unserem Sauerkraut. Es ist DAS Nationalgericht Südkoreas und wird mit allen möglichen, verschiedenen Gemüsen zubereitet, die Grundlage ist aber immer Chinakohl. Allerdings werden in Korea pro Jahr und Person ca. 90 kg Kimchi verzehrt, eher ähnlich unserem hiesigen Fleischverbrauch! Sauerkraut hat zwar bei uns noch eine gewisse Bedeutung, aber leider nur noch aus der Geschichte - die Amerikaner nannten uns Deutsche während des zweiten Weltkrieges „Die Krauts“, was auf den über die Wintermonate vermehrten Verzehr des selben zurück zu führen ist. Der Pro-Kopf-Verbrauch an Sauerkraut liegt in Deutschland mittlerweile nur noch bei schlappen 1,5 kg und 80 % des Sauerkrauts wird auch nur noch pasteurisiert verzehrt. Traurig!
Kimchi ist immer scharf und leicht fermentiert und besteht immer aus Chinakohl, meist mit Rettich und Gurke, aber auch aus allen möglichen Gemüsen der Saison. Es wird in Korea praktisch zu jeder Mahlzeit gereicht.
Wie bei allen milchsauer vergorenen Gemüsen sollte man Metallgegenstände vermeiden (Löffel aus Holz oder Kunststoff verwenden!), da dies die Haltbarkeit empfindlich herabsetzen kann!
Im Grunde hat jede Familie ihr eigenes Kimchi-Rezept und deshalb gibt es nicht DAS Rezept. Deshalb hier EIN Rezept für Kimchi.
- 1 großer Chinakohl
- 2 Karotten
- 1 Lauchstange
- 1 große Zwiebel
- 1 kleiner - mittlerer weißer Rettich
- 1 Salatgurke
- 5 Knoblauchzehen
- 1 Stück Ingwer, ca. 5 x 5 cm
- Chiliflocken
- Sesam, geröstet
- Salz
Chinakohl in stäbchengerechte Stücke schneiden und reichlich salzen. In einem Kunststoffsieb 24 Stunden lang entwässern, aber das ablaufende Wasser auffangen.
Karotten, Rettich schälen und zusammen mit der Gurke fein raspeln. Lauch in Streifen schneiden. Ingwer und Knoblauch schälen und auf der Ingwer-Reibe zum Gemüse reiben.
Nun alles mit dem Chili, Sesam, evtl. noch Salz (abschmecken), dem Chinakohl und dem Abtropfwasser gründlich vermischen und mind. 2-3 Tage durchziehen lassen
In Korea wird Kimchi praktisch zu jeder Mahlzeit gereicht, wie ja schon erwähnt.
Bei uns wird es hauptsächlich zu Gebratenem, Gegrilltem und zu belegten Broten gegessen.
- siehe auch unter Sauerkraut
-> Kimchi bei Wikipedia
Kimchi ist immer scharf und leicht fermentiert und besteht immer aus Chinakohl, meist mit Rettich und Gurke, aber auch aus allen möglichen Gemüsen der Saison. Es wird in Korea praktisch zu jeder Mahlzeit gereicht.
Vorab-Hinweis für alle Rezepte:
Wie bei allen milchsauer vergorenen Gemüsen sollte man Metallgegenstände vermeiden (Löffel aus Holz oder Kunststoff verwenden!), da dies die Haltbarkeit empfindlich herabsetzen kann!
Ein Grundrezept für Kimchi
Im Grunde hat jede Familie ihr eigenes Kimchi-Rezept und deshalb gibt es nicht DAS Rezept. Deshalb hier EIN Rezept für Kimchi.
Zutaten:
- 1 großer Chinakohl
- 2 Karotten
- 1 Lauchstange
- 1 große Zwiebel
- 1 kleiner - mittlerer weißer Rettich
- 1 Salatgurke
- 5 Knoblauchzehen
- 1 Stück Ingwer, ca. 5 x 5 cm
- Chiliflocken
- Sesam, geröstet
- Salz
Zubereitung:
Chinakohl in stäbchengerechte Stücke schneiden und reichlich salzen. In einem Kunststoffsieb 24 Stunden lang entwässern, aber das ablaufende Wasser auffangen.
Karotten, Rettich schälen und zusammen mit der Gurke fein raspeln. Lauch in Streifen schneiden. Ingwer und Knoblauch schälen und auf der Ingwer-Reibe zum Gemüse reiben.
Nun alles mit dem Chili, Sesam, evtl. noch Salz (abschmecken), dem Chinakohl und dem Abtropfwasser gründlich vermischen und mind. 2-3 Tage durchziehen lassen
Rezept-Ideen:
In Korea wird Kimchi praktisch zu jeder Mahlzeit gereicht, wie ja schon erwähnt.
Bei uns wird es hauptsächlich zu Gebratenem, Gegrilltem und zu belegten Broten gegessen.
- siehe auch unter Sauerkraut
Literatur und Zubehör:
-> Kimchi bei Wikipedia
Leider ist in diesem Kochbuch recht wenig vom Kimchi zu erfahren und es gibt auf dem deutschen Büchermarkt auch nicht all zu viel dazu, im englischsprachigen schon. | Wer nun auf die Idee kommt, reichlich Kimchi selbst anzusetzen, dem sei der folgende Shop empfohlen: -> Steinzeug Schmitt Dort gibt es super große und praktische Krauthobel, -stampfer und vor allem Gärtöpfe mit Steinen in unterschiedlichen Größen. | |
Diese kleine Büchlein lohnt sich! Milchsaure Gemüsepickles und makrobiotische Gewürze. Unscheinbare Heilmittel für den Stoffwechsel, Schutz vor gefährlichen Mikroben, Hefepilzen und Bakterien. Darmflorastärkend, nervenberuhigend, immunstärkend... Milchsaure Rote Beete, Frische Karotten- Pickles, Dänische Gurkenpickles, Ume-gesäuerter Chinakohl, Schalottenpickles, Nori- Gewürz, Tekka-Miso, Wakame- Gewürz, Fünf-Aromen-Gewürz. | Leider ist das Büchlein vergriffen. Aber bei einigen Makrobiotik-Versendern scheint es noch lieferbar! -> Makrobiotik-Perlen (Buch) -> Makrobiotik.com (Pickles-Pressen) |
Rotkraut-Salat mit Datteln und Salbei
Dieser Salat ist eine etwas wild klingende eurasische Kombination. Schmeckt super und muss (oder darf!) nicht lange durchziehen. Am besten bereitet man nur kleine Mengen. Am folgenden Tag schmeckt der Salbei seifig unangenehm. Ist also ein Salat für den Sofort-Verzehr!
- 1/2 Rotkohl-Kopf (ca. 500 g)
- 2 kleine Äpfel
- 10 Datteln entsteint
- 10 Salbeiblätter
- 125 ml Mandarinensaft
- 3 Eßl. Rotwein-Essig (mgl. Himbeeressig)
- 1 Eßl. Sesamöl (nativ)
- 1 Teel. Salz
- 1/2 Teel. Kreuzkümmelpulver
- 1/2 Teel. Korianderpulver
- 10 g Senf (fein und mild)
- Pfeffer
Kohl hobeln oder in feine Streifen schneiden. Entsteinte Datteln in Würfel schneiden. Salbeiblätter in feine Streifen schneiden.
Mandarinensaft mit Essig und Öl vermischen, Senf zugeben und die weiteren Gewürze und mit einem Schneebesen kräftig verrühren und über den Salat geben. Alles gut vermischen.
Äpfel vom Kerngehäuse befreien und in Vierteln quer in Scheibchen schneiden. Unter den Salat heben.
Den Salat nun ca. 1/2 Stunde marinieren lassen und gelegentlich vorsichtig umrühren.
(Bedingt) Rohkost geeignet.
Passt gut zu asiatischen Gerichten, aber auch zu Gebratenem oder Gegrilltem.
Nicht lange stehen lassen. Schmeckt am Folgetag nicht mehr so lecker!
Zutaten:
- 1/2 Rotkohl-Kopf (ca. 500 g)
- 2 kleine Äpfel
- 10 Datteln entsteint
- 10 Salbeiblätter
- 125 ml Mandarinensaft
- 3 Eßl. Rotwein-Essig (mgl. Himbeeressig)
- 1 Eßl. Sesamöl (nativ)
- 1 Teel. Salz
- 1/2 Teel. Kreuzkümmelpulver
- 1/2 Teel. Korianderpulver
- 10 g Senf (fein und mild)
- Pfeffer
Zubereitung:
Kohl hobeln oder in feine Streifen schneiden. Entsteinte Datteln in Würfel schneiden. Salbeiblätter in feine Streifen schneiden.
Mandarinensaft mit Essig und Öl vermischen, Senf zugeben und die weiteren Gewürze und mit einem Schneebesen kräftig verrühren und über den Salat geben. Alles gut vermischen.
Äpfel vom Kerngehäuse befreien und in Vierteln quer in Scheibchen schneiden. Unter den Salat heben.
Den Salat nun ca. 1/2 Stunde marinieren lassen und gelegentlich vorsichtig umrühren.
Hinweis:
(Bedingt) Rohkost geeignet.
Passt gut zu asiatischen Gerichten, aber auch zu Gebratenem oder Gegrilltem.
Nicht lange stehen lassen. Schmeckt am Folgetag nicht mehr so lecker!
Krautsalat mit Gewürzgurke und Möhre
Dieser Krautsalat ist eine herbst-winterliche Variante, würzig-herb und mit leicht süßer-saurer Note.
- 1 mittlerer Weißkohl
- 2 mittlere Karotten
- ca. 10 Gewürzgurken (gerne auch scharf eingelegte)
- 1 Bund Petersilie
- 0,75 l Gemüsebrühe
- 1 Teel. Kümmel, gemahlen
- 1 Teel. Anis, grob gemörsert
- 2 Eßl. Zucker
- 2 Eßl. Balsamico bianco (oder 3 Eßl. Gurkenwasser)
- Salz und Pfeffer
- Saft von 1 Orange und
- Saft von 1 Zitrone
Den Weißkohl in Streifen schneiden oder Hobeln. Mit einem „Fleisch“-Klopfer vorsichtig das Kraut klopfen, nicht zerschlagen. Nur die dicken Blattrippen sollen etwas mehr geklopft werden. (Dadurch zieht der Salat sehr viel schneller durch und wird aromatischer.)
Die Karotten schälen und der Länge nach vierteln und in Scheiben schneiden. Die Gewürzgurken in Scheiben schneiden, alles vermischen.
In einem Topf die Gemüsebrühe mit Anis, Kümmel, Zucker, dem Essig, Pfeffer und evtl. noch etwas Salz (Salzmenge an die Gemüsebrühe anpassen; zwischen 1 Teel. und 1 Eßl.) aufkochen. Anschließend direkt über das Kraut gießen. Gut verrühren.
Die inzwischen gewaschene und klein geschnittene Petersilie am Ende untermischen.
Nun alles in einer Schüssel gut andrücken, abdecken und ca. 6 Stunden ziehen lassen.
Dann den frisch gepressten Saft der Zitrone und Orange frisch untermischen.
Gemüsebrühen können vom Salzgehalt und demnach von der Würzstärke sehr unterschiedlich sein. Da ich sehr häufig selbst gemachte eingefroren habe und diese meist sehr salzarm koche, benötige ich für die Rezepte oft mehr Salz! Also bitte unbedingt abschmecken, gerade wenn man Fertigbrühen benutzt, die meist einen enormen Salzgehalt aufweisen!
Passt natürlich zu allen typischen Gerichten, wo Krautsalat gereicht wird, besonders zu Gegrilltem und Gebratenem und zu allen möglichen Ofen-Kartoffel-Gerichten.
Zutaten:
- 1 mittlerer Weißkohl
- 2 mittlere Karotten
- ca. 10 Gewürzgurken (gerne auch scharf eingelegte)
- 1 Bund Petersilie
- 0,75 l Gemüsebrühe
- 1 Teel. Kümmel, gemahlen
- 1 Teel. Anis, grob gemörsert
- 2 Eßl. Zucker
- 2 Eßl. Balsamico bianco (oder 3 Eßl. Gurkenwasser)
- Salz und Pfeffer
- Saft von 1 Orange und
- Saft von 1 Zitrone
Zubereitung:
Den Weißkohl in Streifen schneiden oder Hobeln. Mit einem „Fleisch“-Klopfer vorsichtig das Kraut klopfen, nicht zerschlagen. Nur die dicken Blattrippen sollen etwas mehr geklopft werden. (Dadurch zieht der Salat sehr viel schneller durch und wird aromatischer.)
Die Karotten schälen und der Länge nach vierteln und in Scheiben schneiden. Die Gewürzgurken in Scheiben schneiden, alles vermischen.
In einem Topf die Gemüsebrühe mit Anis, Kümmel, Zucker, dem Essig, Pfeffer und evtl. noch etwas Salz (Salzmenge an die Gemüsebrühe anpassen; zwischen 1 Teel. und 1 Eßl.) aufkochen. Anschließend direkt über das Kraut gießen. Gut verrühren.
Die inzwischen gewaschene und klein geschnittene Petersilie am Ende untermischen.
Nun alles in einer Schüssel gut andrücken, abdecken und ca. 6 Stunden ziehen lassen.
Dann den frisch gepressten Saft der Zitrone und Orange frisch untermischen.
Hinweis:
Gemüsebrühen können vom Salzgehalt und demnach von der Würzstärke sehr unterschiedlich sein. Da ich sehr häufig selbst gemachte eingefroren habe und diese meist sehr salzarm koche, benötige ich für die Rezepte oft mehr Salz! Also bitte unbedingt abschmecken, gerade wenn man Fertigbrühen benutzt, die meist einen enormen Salzgehalt aufweisen!
Tip:
Passt natürlich zu allen typischen Gerichten, wo Krautsalat gereicht wird, besonders zu Gegrilltem und Gebratenem und zu allen möglichen Ofen-Kartoffel-Gerichten.
Sauerkraut-Salate
Süßer Sauerkraut-Salat
Zutaten (für ca. 4-6 Portionen):
- 1 kg Sauerkraut
- 3 Möhren
- 3 Orangen
- Petersilie (frische oder getrocknete; ca. 1-2 Eßl.)
- 1-2 Eßl. Leinöl
- Agavendicksaft
- Salz
Zubereitung:
Die Möhren schälen und raspeln, die Orangen schälen und würfeln. Petersilie waschen und fein schneiden. Alles mit dem Leinöl und mit dem Sauerkraut vermischen. Mit Agavendicksaft und Salz abschmecken.
Tip:
Passt gut zu frischem Seitan und Gegrilltem.
Hinweis:
Der Salat ist rohkostgeeignet durch Austausch des Süßungsmittels und wenn milchsauer vergorene Gemüse akzeptiert werden.
Erstellt am: 08.01.2011 00:11:43 / ... / aktualisiert: heute
Rosenkohl-Gemüse mit Apfel in Curry-Sahne
05/Jan/2011 Gespeichert in: 9-Rezepte | 95-Hauptgerichte
Dieses Rezept entstand in Anlehnung an ein Rezept von „frühlingskind“ bei Chefkoch.de.
- 120 g Reis (Basmati)
- 120 g Quinoa
- 1 kg Rosenkohl
- 3 Knoblauchzehen
- 3 Zwiebeln, größere
- 3 Äpfel, große
- 3 Möhren, große
- 3 Eßl. VK-Reis-Mehl
- 4 Teel. Curry-Pulver, indisch
- 1 l Gemüsebrühe
- 250 g Hafersahne
- Salz
- Öl
- 1 Bund Petersilie, glatte
Reis und Quinoa mischen und garen.
(Ich benutze dafür immer den Dampfgarer. 30 min. bei 100°C mit 400 ml Wasser in einer Schüssel.)
Rosenkohl putzen und Stiele kreuzweise einschneiden.
Möhren schälen und in gabelgerechte Stücke schneiden.
Zwiebeln und Knoblauch pellen, Knoblauch grob schneiden und Zwiebeln in viertel Ringe.
Äpfel waschen und vom Kerngehäuse befreien und in gabelgerechte Stücke zerteilen.
Den Rosenkohl mit der Gemüsebrühe aufsetzen und ca. 5-8 min. garen.
Zwiebeln, Knoblauch und Möhren in einem Wok mit Öl unter ständigem Rühren anbraten. Dann mit dem Reis-Mehl bestäuben, verrühren und kurz mit rösten. Dann das Curry-Pulver zugeben und den Rosenkohl mit der Gemüsebrühe dazugießen und weitere ca. 5-8 min. garen. Eventuell noch ein wenig Gemüsebrühe oder Wasser angießen.
Dann die Wärmezufuhr abstellen und die Hafersahne und die Apfelstücke unterrühren und salzen. Das Reismehl ausquellen lassen.
Inzwischen die Petersilie waschen, von den Stielen zupfen und die Blätter schneiden.
Wenn die Reis-Quinoa-Mischung fertig ist, das Gemüse noch einmal kurz erhitzen und zusammen, mit etwas Petersilie bestreut, servieren.
Zutaten:
- 120 g Reis (Basmati)
- 120 g Quinoa
- 1 kg Rosenkohl
- 3 Knoblauchzehen
- 3 Zwiebeln, größere
- 3 Äpfel, große
- 3 Möhren, große
- 3 Eßl. VK-Reis-Mehl
- 4 Teel. Curry-Pulver, indisch
- 1 l Gemüsebrühe
- 250 g Hafersahne
- Salz
- Öl
- 1 Bund Petersilie, glatte
Zubereitung:
Reis und Quinoa mischen und garen.
(Ich benutze dafür immer den Dampfgarer. 30 min. bei 100°C mit 400 ml Wasser in einer Schüssel.)
Rosenkohl putzen und Stiele kreuzweise einschneiden.
Möhren schälen und in gabelgerechte Stücke schneiden.
Zwiebeln und Knoblauch pellen, Knoblauch grob schneiden und Zwiebeln in viertel Ringe.
Äpfel waschen und vom Kerngehäuse befreien und in gabelgerechte Stücke zerteilen.
Den Rosenkohl mit der Gemüsebrühe aufsetzen und ca. 5-8 min. garen.
Zwiebeln, Knoblauch und Möhren in einem Wok mit Öl unter ständigem Rühren anbraten. Dann mit dem Reis-Mehl bestäuben, verrühren und kurz mit rösten. Dann das Curry-Pulver zugeben und den Rosenkohl mit der Gemüsebrühe dazugießen und weitere ca. 5-8 min. garen. Eventuell noch ein wenig Gemüsebrühe oder Wasser angießen.
Dann die Wärmezufuhr abstellen und die Hafersahne und die Apfelstücke unterrühren und salzen. Das Reismehl ausquellen lassen.
Inzwischen die Petersilie waschen, von den Stielen zupfen und die Blätter schneiden.
Wenn die Reis-Quinoa-Mischung fertig ist, das Gemüse noch einmal kurz erhitzen und zusammen, mit etwas Petersilie bestreut, servieren.
Apfel-Zwiebel-Rotkohl
11/Dez/2010 Gespeichert in: 9-Rezepte | 91-Kleinigkeiten und Beilagen
Zutaten:
- 1 kleiner Kopf Rotkohl
- 3 mittlere Zwiebeln
- 3 mittlere Äpfel
- 1 Eßl. Olivenöl
- ca. 30-50 g Alsan
- 1 Lorbeerblatt
- 2 Msp. Nelkenpulver
- 1 Teel. Muskatblüte, gemahlen
- (1/2 Teel. Kümmel, grob zerdrückt; 1 Teel. gemahlener Beifuss für’s Weihnachtsessen, passend zur Soße)
- 3 Eßl. Balsamico
- evtl. 1/2 Glas Rotwein
- Salz, Pfeffer
Zubereitung:
Den Kohl in feine Streifen schneiden. Zwiebeln schälen und vierteln. Äpfel vom Kerngehäuse befreien und in Spalten, dann die Spalten in Stücke schneiden. (Die Schale kann man ruhig dran lassen, das gibt auch Aroma!)
Alles in einen Topf zusammen mit den Gewürzen und dem Fett geben und zugedeckt (ab und an umrühren) so lange köcheln lassen, bis der Kohl weich ist. Normalerweise ist das Zugeben von weiterer Flüssigkeit nicht notwendig, aber man sollte schon prüfen, dass der Kohl nicht anbrennt.
Tip:
Je nach Hauptgericht und den Aromen, zu dem der Rotkohl gereicht werden soll, kann man die Würze verändern und anpassen. Bspw. schmeckt auch sehr gut ein wenig mitgekochter, getrockneter Majoran.
Foto: Seitan-Bällchen mit Rosenkohl-Füllung zu Pellkartoffeln und brauner Soße.
Kohlbällchen, frittierte
Kichererbsenbällchen lassen sich in allen erdenklichen Varianten abwandeln. Sie sind lecker und passen zu den verschiedensten Gerichten.
Sogar Bratlinge lassen sich aus Kohl machen.
Hier gibt es ein Rezept für einen indischen Krauteintopf mit Kichererbsen-Spitzkohl-Bällchen.
Und weil die Bällchen so lecker waren, haben wir uns nochmal welche aus Chinakohl gemacht, die genau so lecker waren und innen „roher“ blieben und dennoch gut bekömmlich waren.
- 3-4 große Chinakohl-Köpfe
- 8 Eßl. Kichererbsenmehl (oder Weizenhmehl)
- 1 Eßl. Schwarzkümmelsamen
- 1 gestr. Eßl. Salz
- 1/2-1 Teel. Chilipulver (bspw. Jalapeno, grün)
- Frittierfett
Den Kohl von den Außenblättern befreien und das Strunkende abschneiden. Den Kohl in feine Streifen schneiden (oder hobeln). 1/3 - 1/2 des Kohls mit dem Pürierstab pürieren. Alles mit den restlichen Zutaten miteinander gut vermischen und ca. 20 min. ruhen lassen.
Frittierfett auf ca. 180°C erhitzen und kleine (!) Bällchen daraus formen. Notfalls kann man noch ein wenig Mehl zugeben, aber wenn das Fett heiß genug ist, halten sie auch gut zusammen.
Wenn die Bällchen eine schöne braune Farbe haben, auf Küchenkrepp kurz abtropfen lassen.
Mit einem Salat und einer Dip-Soße servieren. Es passen gut Remouladen und Mayonnaisen, aber auch Chili- und Curry-Soßen.
Wir haben sie hier mit der Apfel-Curry-Mayo gegessen.
Sogar Bratlinge lassen sich aus Kohl machen.
Hier gibt es ein Rezept für einen indischen Krauteintopf mit Kichererbsen-Spitzkohl-Bällchen.
Und weil die Bällchen so lecker waren, haben wir uns nochmal welche aus Chinakohl gemacht, die genau so lecker waren und innen „roher“ blieben und dennoch gut bekömmlich waren.
Kichererbsen-Chinakohl-Bällchen
Zutaten:
- 3-4 große Chinakohl-Köpfe
- 8 Eßl. Kichererbsenmehl (oder Weizenhmehl)
- 1 Eßl. Schwarzkümmelsamen
- 1 gestr. Eßl. Salz
- 1/2-1 Teel. Chilipulver (bspw. Jalapeno, grün)
- Frittierfett
Zubereitung:
Den Kohl von den Außenblättern befreien und das Strunkende abschneiden. Den Kohl in feine Streifen schneiden (oder hobeln). 1/3 - 1/2 des Kohls mit dem Pürierstab pürieren. Alles mit den restlichen Zutaten miteinander gut vermischen und ca. 20 min. ruhen lassen.
Frittierfett auf ca. 180°C erhitzen und kleine (!) Bällchen daraus formen. Notfalls kann man noch ein wenig Mehl zugeben, aber wenn das Fett heiß genug ist, halten sie auch gut zusammen.
Wenn die Bällchen eine schöne braune Farbe haben, auf Küchenkrepp kurz abtropfen lassen.
Mit einem Salat und einer Dip-Soße servieren. Es passen gut Remouladen und Mayonnaisen, aber auch Chili- und Curry-Soßen.
Wir haben sie hier mit der Apfel-Curry-Mayo gegessen.
Indischer Spitzkohl-Topf mit Kichererbsenbällchen
08/Nov/2010 Gespeichert in: 9-Rezepte | 95-Hauptgerichte
Zutaten (für ca. reichlich 4 Portionen):
- 180 g Reis
Für die Kichererbsenbällchen:
- 3/4 Spitzkohl
- 8 Eßl. Kichererbsenmehl
- 1 Eßl. Schwarzkümmelsamen
- 1 Teel. Kreuzkümmel, gemahlen
- 1 Eßl. Salz
- 1/2-1 Teel. Chilipulver (bspw. Jalapeno, grün)
- frischer Ingwer, gerieben (ca. 5x5x5 cm)
- Frittierfett
Für den Eintopf:
- 1/4 Spitzkohl
- 1 Teel. Korianderkörner
- 1 Teel. Senfkörner, schwarz
- 1 Kardamomkapsel
- 1/2 Teel. Fenchelsamen
- 1/2-1 Teel. Chilipulver (bspw. Jalapeno, grün)
- frischer Ingwer, gerieben (ca. 5x5x5 cm)
- 1/2 Teel. Asafoetida
- 2 Teel. Curry, indisch
- 2 Teel. Paprikapulver, edelsüss
- 1 Eßl. Salz
- 1 Dose Schältomaten (400 g)
- 5 Eßl. Tomatenmark
- 2 Zwiebeln
- 2 Eßl. Agavendicksaft
- 1 Eßl. Tamarinden-Mus
- 2 Eßl. Kichererbsenmehl
- Wasser
- etwas Öl
Zubereitung:
Reis garen und warm halten.
Den Kohl in feine, kurze Streifen schneiden und 3/4 davon mit dem Kichererbsenmehl, den Schwarzkümmelsamen, dem Kreuzkümmel, dem geriebenen Ingwer, Salz und Chilipulver gründlich verkneten, damit aus dem Kohl ein wenig Saft austritt und die Masse gut zusammen hält.
Kleine Bällchen formen und in ca. 160°C heißem Frittierfett goldbraun ausbacken. Auf Küchenkrepp etwas abtropfen lassen.
In einem Wok etwas Öl erhitzen und Koriander- und Senfkörner, Fenchelsamen und Chilipulver, sowie die ausgelösten Samen aus der Kardamomkapsel in das heiße Fett geben; rühren bis es würzig duftet und die Samen anfangen zu springen. Dann den geriebenen Ingwer zugeben, das restliche Kraut hineingeben und die geschälte und grob geschnittene Zwiebel und braten unter ständigem Rühren.
Tomatenmark und zerdrückte Schältomaten zufügen, Curry-, Paprika- und Asafoetidapulver, Agavendicksaft und Tamarinden-Mus zugeben, salzen, Kichererbsenmehl zugeben und etwas Wasser angießen, damit alles bedeckt ist und ca. 20 min. leise köcheln lassen.
Nun die Kichererbsen-Kraut-Bällchen zufügen, evtl. noch etwas Wasser zugeben und 10 min. bei kleiner Hitze weiterköcheln und anschließend zum Reis servieren.
Tip:
Man kann dazu gut glatte Petersilie oder Koriandergrün, fein geschnitten, reichen.
Möhren-Chinakohl-Gemüse in Senfsoße
11/Nov/2011 Gespeichert in: 9-Rezepte | 95-Hauptgerichte
Schnelles, unkompliziertes und leckeres Gericht. Bis der Reis fertig ist, ist auch das Gemüse gar.
- 8 mittlere Karotten
- 2 mittlere Chinakohl
- Olivenöl (Rapsöl passt auch sehr gut)
- Salz
- 1 Teel. Koriander, gemahlen (optional)
- ca. 4 Eßl. Ahornsirup
- ca. 2 Eßl. Balsamico bianco
- ca. 3 Teel. scharfer, körniger Senf (Zwergenwiese „Feuer“ bspw.)
- ca. 1/2 l Wasser (oder Gemüsebrühe)
- ca. 125 g Hafersahne
- Zitronensaft
- 1 Eßl. Speisestärke (Mais, in etwas kaltem Wasser angerührt; oder 2-3 Eßl. VK-Reismehl)
- 1 Bd. Petersilie (mgl. glatte)
- 180 - 240 g Reis (pro Person rechnet man 60 g)
Reis garen.
Karotten schälen/ putzen und in Scheiben schneiden. Chinakohl säubern und in quer in Streifen schneiden.
In Olivenöl erst die Möhren anbraten, evtl. den Koriander zufügen, mit Ahornsirup karamellisieren und mit Balsamico ablöschen. Balsamico reduzieren, bis der Dampf nicht mehr sauer riecht. Dann den Chinakohl zufügen und mit durchschwenken, bis er zusammenfällt. Senf, Wasser/ Gemüsebrühe und Hafersahne zugeben, Speisestärke zufügen und kurz aufkochen. Mit dem Zitronensaft und Salz abschmecken und mit frisch geschnittener Petersilie zu Reis servieren.
Als Würzung passt auch sehr gut folgende Mischung:
- 1 Teel. Kurkuma
- 1 Teel. Koriander
- 1 Teel. Kreuzkümmel
- 1 Teel. Muskatblüte
Zwei Zwiebeln und etwas fein geschnittener Salbei passen auch noch gut hinein!
Zutaten (für ca. 3-4 Portionen):
- 8 mittlere Karotten
- 2 mittlere Chinakohl
- Olivenöl (Rapsöl passt auch sehr gut)
- Salz
- 1 Teel. Koriander, gemahlen (optional)
- ca. 4 Eßl. Ahornsirup
- ca. 2 Eßl. Balsamico bianco
- ca. 3 Teel. scharfer, körniger Senf (Zwergenwiese „Feuer“ bspw.)
- ca. 1/2 l Wasser (oder Gemüsebrühe)
- ca. 125 g Hafersahne
- Zitronensaft
- 1 Eßl. Speisestärke (Mais, in etwas kaltem Wasser angerührt; oder 2-3 Eßl. VK-Reismehl)
- 1 Bd. Petersilie (mgl. glatte)
- 180 - 240 g Reis (pro Person rechnet man 60 g)
Zubereitung:
Reis garen.
Karotten schälen/ putzen und in Scheiben schneiden. Chinakohl säubern und in quer in Streifen schneiden.
In Olivenöl erst die Möhren anbraten, evtl. den Koriander zufügen, mit Ahornsirup karamellisieren und mit Balsamico ablöschen. Balsamico reduzieren, bis der Dampf nicht mehr sauer riecht. Dann den Chinakohl zufügen und mit durchschwenken, bis er zusammenfällt. Senf, Wasser/ Gemüsebrühe und Hafersahne zugeben, Speisestärke zufügen und kurz aufkochen. Mit dem Zitronensaft und Salz abschmecken und mit frisch geschnittener Petersilie zu Reis servieren.
Hinweise
Als Würzung passt auch sehr gut folgende Mischung:
- 1 Teel. Kurkuma
- 1 Teel. Koriander
- 1 Teel. Kreuzkümmel
- 1 Teel. Muskatblüte
Zwei Zwiebeln und etwas fein geschnittener Salbei passen auch noch gut hinein!
Erstellt am: 04.11.2010 12:54:42 / aktualisiert: heute
Obstsalat mit Kohl und Nüssen
Dieser Obstsalat ist eine wunderbare Vitaminbombe für die kalte Jahreszeit. Er lässt sich wunderbar mit verschiedenen Obstsorten variieren.
- 1 Chinakohl (oder die etwa gleiche Menge Chicoree)
- 1 Apfel
- 1 Banane
- 1 Birne
- 3 Mandarinen
- 1 Orange
- 3 Kiwis
- 150 – 200 g Nüsse (vorzugsweise Walnüsse)
- 2 Grapefruits
- 4 Zitronen
- 2 – 3 Eßl. Zucker
- Pfeffer, Salz, Wasser
Den Kohl waschen, durch den Strunk vierteln und die Viertel in breite Streifen schneiden. (Beim Chicoree die Streifen aus dem ganzen oder halbierten Kohl schneiden.) Banane schälen und in Scheiben schneiden, Apfel und Birne nur wachen, vom Kerngehäuse befreien und in nicht zu kleine Würfel schneiden. Mandarinen und Orange schälen und würfeln, ebenso die Kiwis.
Aus dem Saft der Zitronen und der Grapefruits, der gleichen Flüssigkeitsmenge Wasser dazu, dem Zucker und einer kräftigen Prise Salz und frisch gemahlenem Pfeffer eine Salatsoße rühren und über den Salat geben.
Die Walnüsse zufügen und alles gut miteinander vermengen. Kurz etwas durchziehen lassen.
Rohkostgeeignet durch Austausch des Süßungsmittels.
Zutaten (für ca. 6 Portionen):
- 1 Chinakohl (oder die etwa gleiche Menge Chicoree)
- 1 Apfel
- 1 Banane
- 1 Birne
- 3 Mandarinen
- 1 Orange
- 3 Kiwis
- 150 – 200 g Nüsse (vorzugsweise Walnüsse)
Salatmarinade:
- 2 Grapefruits
- 4 Zitronen
- 2 – 3 Eßl. Zucker
- Pfeffer, Salz, Wasser
Zubereitung:
Den Kohl waschen, durch den Strunk vierteln und die Viertel in breite Streifen schneiden. (Beim Chicoree die Streifen aus dem ganzen oder halbierten Kohl schneiden.) Banane schälen und in Scheiben schneiden, Apfel und Birne nur wachen, vom Kerngehäuse befreien und in nicht zu kleine Würfel schneiden. Mandarinen und Orange schälen und würfeln, ebenso die Kiwis.
Aus dem Saft der Zitronen und der Grapefruits, der gleichen Flüssigkeitsmenge Wasser dazu, dem Zucker und einer kräftigen Prise Salz und frisch gemahlenem Pfeffer eine Salatsoße rühren und über den Salat geben.
Die Walnüsse zufügen und alles gut miteinander vermengen. Kurz etwas durchziehen lassen.
Hinweis:
Rohkostgeeignet durch Austausch des Süßungsmittels.
Rotkrautsalat ohne Pfeffer und Salz
Zutaten (für 2 Portionen):
- 1/4 Rotkraut
- ca. 2 Eßl. Rapsöl
- ca. 2 Eßl. Balsamico-Essig
- ca. 1 Eßl. Ahornsirup
- ca. 1/2 Teel. Kümmel, ganz
- 1/2 Teel. Anis, ganz oder
- 1/2 Teel. gepulvert
- 1 Msp. Nelkenpulver
- 1 Msp. Muskatblüte, gepulvert
Zubereitung:
Den Kohl in feine Streifen schneiden.
Ca. 1 - 2 Eßl. Rapsöl mit dem frisch gestoßenen Kümmel, dem frisch gestoßenen Anis oder dem Pulver, dem Nelkenpulver und der Muskatblüte gut verrühren. Mit 2 Eßl. Balsamico-Essig und 1 Eßl. Ahornsirup vermischen und über das geschnittene Kraut geben. Den Salat gut durchmischen und ca. 1 Stunde ziehen lassen. Dann noch mal abschmecken und zu frischem Brot servieren.
Tip:
Hinweis: Der Salat schmeckt ohne Pfeffer und Salz sehr gut. Man kann ihn nach Belieben natürlich trotzdem salzen und pfeffern. Auch sehr gut schmeckt reichlich fein gehackte frische Petersilie untergemischt.
Tip: Passt sehr gut als Zwischenmahlzeit oder Abendbrot zu einem frischen Brot mit Seitan-Aufschnitt, Senf und saurer Gurke belegt.
Hinweis:
Rohkostggeignet durch Austausch des Süßungsmittels.
Auberginen-Rosenkohl-Gemüse in brauner Soße zu Kartoffelbrei
25/Okt/2010 Gespeichert in: 9-Rezepte | 95-Hauptgerichte
Sehr würzig-leckeres Gericht und außergewöhnliche Kombination. Schmeckt den meisten Kindern gut und auch Leuten, die sonst Rosenkohl oder Auberginen nicht mögen!
Für mitessende Kinder lässt man den Wermut einfach weg.
- 2,5 kg Kartoffeln
- 0,75 l Sojamilch, naturell
- 0,25 l Sprudelwasser
- 1 Eßl. Salz
- 1 Lorbeerblatt
- Pfeffer, Muskat
- 1 Bd. Majoran
- evtl. etwas Alsan
- 1 kg Rosenkohl
- 2 große Auberginen
- 4 Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- Olivenöl
- 1,5-2 Pck. Oatly Hafersahne
- ca. 0,75 l Wasser (Kartoffelkochwasser)
- Balsamico-Essig, Noilly Prat (kaum süßer, französischer Wermut), Sojasoße, Ahornsirup
- Pfeffer, Salz, Muskat, Nelke, Anis
- (1 Eßl. Speisestärke)
Die Kartoffeln schälen und mit dem Lorbeerblatt zusammen garen.
Die Sojamilch erhitzen und die Blättchen vom Majoran streifen.
Die garen Kartoffeln abgießen (Kochwasser auffangen), Lorbeerblatt entfernen und aufheben, und mit Salz, 2-3 Prisen Muskat und der Sojamilch stampfen, bis ein schöner, cremiger Brei entsteht. Diesen dann mit Sprudelwasser schön luftig aufrühren, aber nicht zu dünnflüssig werden lassen! Die Majoran-Blättchen unterheben und Alsan zufügen. Warm stellen.
Die Auberginen waschen und würfeln (mundgerechte Stücke schneiden).
Die Zwiebeln und den Knoblauch pellen und grob würfeln.
Rosenkohl putzen, sehr große teilen.
In einer großen Pfanne oder im Wok erst den Rosenkohl mit Olivenöl leicht bräunen, Zwiebeln und Knoblauch zugeben. Mit etwas Ahornsirup karamellisieren und mit Balsamico ablöschen - vollständig reduzieren lassen. Dann etwas Wermut dazugeben und nochmals reduzieren lassen.
Nun die Auberginen zugeben und evtl. noch etwas Olivenöl und unter ständigem Rühren braten. Gelegentlich etwas Sojasoße dazugeben.
Wenn die Auberginenstücke gut entwässert sind 1-2 Msp. Nelkenpulver, 1-2 Msp. Anispulver und ca. 2-3 Prisen Muskat zufügen, pfeffern, Wasser (Kartoffelkochwasser) angießen und das Lorbeerblatt aus den Kartoffeln zugeben.
Zugedeckt einige Minuten leise köcheln lassen.
Anschließend die Hafersahne unterrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und evtl. mit etwas kalt angerüherter Speisestärke (1 Eßl.) abbinden.
Das Gemüse mit der braunen Soße als See in einem Kartoffelbrei-Krater servieren.
Für mitessende Kinder lässt man den Wermut einfach weg.
Zutaten (für ca. 8 Portionen):
Für den Kartoffelbrei:
- 2,5 kg Kartoffeln
- 0,75 l Sojamilch, naturell
- 0,25 l Sprudelwasser
- 1 Eßl. Salz
- 1 Lorbeerblatt
- Pfeffer, Muskat
- 1 Bd. Majoran
- evtl. etwas Alsan
Für das Gemüse:
- 1 kg Rosenkohl
- 2 große Auberginen
- 4 Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- Olivenöl
- 1,5-2 Pck. Oatly Hafersahne
- ca. 0,75 l Wasser (Kartoffelkochwasser)
- Balsamico-Essig, Noilly Prat (kaum süßer, französischer Wermut), Sojasoße, Ahornsirup
- Pfeffer, Salz, Muskat, Nelke, Anis
- (1 Eßl. Speisestärke)
Zubereitung:
Die Kartoffeln schälen und mit dem Lorbeerblatt zusammen garen.
Die Sojamilch erhitzen und die Blättchen vom Majoran streifen.
Die garen Kartoffeln abgießen (Kochwasser auffangen), Lorbeerblatt entfernen und aufheben, und mit Salz, 2-3 Prisen Muskat und der Sojamilch stampfen, bis ein schöner, cremiger Brei entsteht. Diesen dann mit Sprudelwasser schön luftig aufrühren, aber nicht zu dünnflüssig werden lassen! Die Majoran-Blättchen unterheben und Alsan zufügen. Warm stellen.
Die Auberginen waschen und würfeln (mundgerechte Stücke schneiden).
Die Zwiebeln und den Knoblauch pellen und grob würfeln.
Rosenkohl putzen, sehr große teilen.
In einer großen Pfanne oder im Wok erst den Rosenkohl mit Olivenöl leicht bräunen, Zwiebeln und Knoblauch zugeben. Mit etwas Ahornsirup karamellisieren und mit Balsamico ablöschen - vollständig reduzieren lassen. Dann etwas Wermut dazugeben und nochmals reduzieren lassen.
Nun die Auberginen zugeben und evtl. noch etwas Olivenöl und unter ständigem Rühren braten. Gelegentlich etwas Sojasoße dazugeben.
Wenn die Auberginenstücke gut entwässert sind 1-2 Msp. Nelkenpulver, 1-2 Msp. Anispulver und ca. 2-3 Prisen Muskat zufügen, pfeffern, Wasser (Kartoffelkochwasser) angießen und das Lorbeerblatt aus den Kartoffeln zugeben.
Zugedeckt einige Minuten leise köcheln lassen.
Anschließend die Hafersahne unterrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und evtl. mit etwas kalt angerüherter Speisestärke (1 Eßl.) abbinden.
Das Gemüse mit der braunen Soße als See in einem Kartoffelbrei-Krater servieren.
Wirsing-Kartoffel-Brei
25/Okt/2010 Gespeichert in: 9-Rezepte | 91-Kleinigkeiten und Beilagen
Interessante Kombination.
- 1 kleinen oder ca. 1/2 Wirsing
- 1 – 1,3 kg Kartoffeln
- 4 – 6 Zwiebeln
- 2 – 3 Knoblauchzehen
- ca. 500 –750 ml Hafer- oder Dinkelmilch
- Olivenöl
- Pfeffer, Salz, Muskat
- 1 Bund Petersilie
- 1 Bund Schnittlauch
Kartoffeln in Salzwasser garen und abgießen, stampfen.
Die geschälten und grob gewürfelten Zwiebeln und den Knoblauch in Olivenöl kurz anschwitzen und dann den in feine Streifen geschnittenen Wirsing zugeben. Ein wenig Wasser in die Pfanne geben, damit der Kohl leichter zusammenfällt. Wenn der Kohl dann leicht Farbe bekommen hat, mit der Hafermilch angießen und mit Pfeffer, Salz und ca. 1 – 2 Messerspitzen Muskat kräftig abschmecken. Alles aufkochen und so lange köcheln lassen, bis der Kohl fast weich ist. Dann alles in die gestampften Kartoffeln geben und gut verrühren.
Noch ein paar Minuten ziehen lassen und dann mit viel gehackten, frischen Kräutern servieren.
Dazu passen Rote Bete, Seitan- oder auch Bohnensteaks oder geschmorte Gemüse in einer braunen Soße.
Auch gut dazu ist Spinat und Rühr-Tofu (Foto) oder schlicht in Sojasoße gebratene Tofu-Würfelchen!
Wir haben den Wirsing-Kartoffel-Brei auch schon als Hauptgericht gegessen, da reicht er dann ca. für 2-3 Portionen.
Zubereitung (als Beilage für 8 Portionen):
- 1 kleinen oder ca. 1/2 Wirsing
- 1 – 1,3 kg Kartoffeln
- 4 – 6 Zwiebeln
- 2 – 3 Knoblauchzehen
- ca. 500 –750 ml Hafer- oder Dinkelmilch
- Olivenöl
- Pfeffer, Salz, Muskat
- 1 Bund Petersilie
- 1 Bund Schnittlauch
Zubereitung:
Kartoffeln in Salzwasser garen und abgießen, stampfen.
Die geschälten und grob gewürfelten Zwiebeln und den Knoblauch in Olivenöl kurz anschwitzen und dann den in feine Streifen geschnittenen Wirsing zugeben. Ein wenig Wasser in die Pfanne geben, damit der Kohl leichter zusammenfällt. Wenn der Kohl dann leicht Farbe bekommen hat, mit der Hafermilch angießen und mit Pfeffer, Salz und ca. 1 – 2 Messerspitzen Muskat kräftig abschmecken. Alles aufkochen und so lange köcheln lassen, bis der Kohl fast weich ist. Dann alles in die gestampften Kartoffeln geben und gut verrühren.
Noch ein paar Minuten ziehen lassen und dann mit viel gehackten, frischen Kräutern servieren.
Tip:
Dazu passen Rote Bete, Seitan- oder auch Bohnensteaks oder geschmorte Gemüse in einer braunen Soße.
Auch gut dazu ist Spinat und Rühr-Tofu (Foto) oder schlicht in Sojasoße gebratene Tofu-Würfelchen!
Hinweis:
Wir haben den Wirsing-Kartoffel-Brei auch schon als Hauptgericht gegessen, da reicht er dann ca. für 2-3 Portionen.
Kraut & Co.
25/Okt/2010 Gespeichert in: 7-Spezielles | 9-Rezepte
Kohlgemüse haben Saison!
Doch oft habe ich schon gehört, dass man nicht weiß, was man außer dem üblichen Krautsalat und Sauerkraut mit dem Kohl anfangen soll! Dabei gibt’s gerade für Kohl zig geniale Möglichkeiten, außer Kohlsuppe und Kohlwickel, mal ganz irre Kombinationen auszuprobieren!
Besonders Allesessern scheint zum Kohl nicht gerade viel einzufallen! Da höre ich immer nur von Kohlrouladen, natürlich mit viel Hackfleisch gefüllt und vom Sauerkraut als Beilage zu möglichst viel Fleisch! Dabei kann Kohl eine tolle Hauptmahlzeit liefern, sogar auch ganz ohne größere Beilage!
Die Inhaltsstoffe lohnen sich!
Die meisten Kohlarten enthalten wenig Kalorien und einiges an Jod und B-Vitaminen! Viele Veganer haben eine latente Mangelversorgung an Jod, wenn sie nicht auf angereichertes Salz und dgl. zurückgreifen. Wer natürliche Lieferanten sucht, dem sei neben den Meeresalgen und dem durch Meeresalgen angereichertes Meersalz auch der Kohl als Ergänzung ans Herz gelegt! Außerdem enthält Kohl auch reichlich Zink und sogar Selen!
Dass sich Kohl unterstützend zur Diät eignet, ist ja schon länger bekannt, spätestens seit der „Kohlsuppen-Diät“.
Hier nun mal ein paar gewöhnliche, außergewöhnliche und schnelle Rezepte für Kohl:
-> Krautsalat, geklopft
-> Krautsalat rot-weiß mit Gemüsebrühe und Datteln
-> Rotkrautsalat ohne Pfeffer und Salz
-> Krautsalat mit Gewürzgurken und Möhren
-> Obstsalat mit Kohl und Nüssen
-> Sauerkrautpfanne
-> Krautnudeln
-> Wirsing-Bratlinge zu Steckrüben-Mus mit Tomatensoße
-> Wirsing in Kokossoße
-> Wirsing-Kartoffel-Brei
-> Auberginen-Rosenkohl-Gemüse in brauner Soße mit Kartoffelbrei
Mehr Tips sind über die Suchfunktion oder die Tags zu finden!
Doch oft habe ich schon gehört, dass man nicht weiß, was man außer dem üblichen Krautsalat und Sauerkraut mit dem Kohl anfangen soll! Dabei gibt’s gerade für Kohl zig geniale Möglichkeiten, außer Kohlsuppe und Kohlwickel, mal ganz irre Kombinationen auszuprobieren!
Besonders Allesessern scheint zum Kohl nicht gerade viel einzufallen! Da höre ich immer nur von Kohlrouladen, natürlich mit viel Hackfleisch gefüllt und vom Sauerkraut als Beilage zu möglichst viel Fleisch! Dabei kann Kohl eine tolle Hauptmahlzeit liefern, sogar auch ganz ohne größere Beilage!
Die Inhaltsstoffe lohnen sich!
Die meisten Kohlarten enthalten wenig Kalorien und einiges an Jod und B-Vitaminen! Viele Veganer haben eine latente Mangelversorgung an Jod, wenn sie nicht auf angereichertes Salz und dgl. zurückgreifen. Wer natürliche Lieferanten sucht, dem sei neben den Meeresalgen und dem durch Meeresalgen angereichertes Meersalz auch der Kohl als Ergänzung ans Herz gelegt! Außerdem enthält Kohl auch reichlich Zink und sogar Selen!
Dass sich Kohl unterstützend zur Diät eignet, ist ja schon länger bekannt, spätestens seit der „Kohlsuppen-Diät“.
Hier nun mal ein paar gewöhnliche, außergewöhnliche und schnelle Rezepte für Kohl:
-> Krautsalat, geklopft
-> Krautsalat rot-weiß mit Gemüsebrühe und Datteln
-> Rotkrautsalat ohne Pfeffer und Salz
-> Krautsalat mit Gewürzgurken und Möhren
-> Obstsalat mit Kohl und Nüssen
-> Sauerkrautpfanne
-> Krautnudeln
-> Wirsing-Bratlinge zu Steckrüben-Mus mit Tomatensoße
-> Wirsing in Kokossoße
-> Wirsing-Kartoffel-Brei
-> Auberginen-Rosenkohl-Gemüse in brauner Soße mit Kartoffelbrei
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Wirsing in Kokossoße
Exotischer Wirsing, der sich dennoch gut auch für die europäische Küche eignet.
- 1 Wirsing
- etwas Zitronensaft
- Olivenöl
- 1 Dose Kokosmilch (400 g)
- Anis, Koriander
- 1 Prise frisch geriebene Muskatnuss
- Pfeffer, Salz
Den Wirsing säubern, die Blattrippen entfernen und in mundgerechte Stück teilen. Diese in Olivenöl als 1. anbraten, dann erst den restlichen, in Streifen geschnittenen Wirsing zufügen und mit ein wenig Pfeffer, Salz und frisch gestoßenem Anis und ca. 2 Messerspitzen gemahlenem Koriander würzen. Bei geringer Hitze unter häufigem Rühren dünsten. Wenn die Blattrippen weich sind, die Kokosmilch zufügen und mit etwas Zitronensaft abschmecken.
Dieser Wirsing passt gut zu Reis oder Kartoffelbrei und einem Stück eingelegtem, gebackenem Tofu oder frischem, gebratenem Seitan. Allerdings schmeckt er so lecker, dass man nicht wirklich was dazu braucht!
Zutaten (für 4 Portionen):
- 1 Wirsing
- etwas Zitronensaft
- Olivenöl
- 1 Dose Kokosmilch (400 g)
- Anis, Koriander
- 1 Prise frisch geriebene Muskatnuss
- Pfeffer, Salz
Zubereitung:
Den Wirsing säubern, die Blattrippen entfernen und in mundgerechte Stück teilen. Diese in Olivenöl als 1. anbraten, dann erst den restlichen, in Streifen geschnittenen Wirsing zufügen und mit ein wenig Pfeffer, Salz und frisch gestoßenem Anis und ca. 2 Messerspitzen gemahlenem Koriander würzen. Bei geringer Hitze unter häufigem Rühren dünsten. Wenn die Blattrippen weich sind, die Kokosmilch zufügen und mit etwas Zitronensaft abschmecken.
Tip:
Dieser Wirsing passt gut zu Reis oder Kartoffelbrei und einem Stück eingelegtem, gebackenem Tofu oder frischem, gebratenem Seitan. Allerdings schmeckt er so lecker, dass man nicht wirklich was dazu braucht!
Wirsing-Bratlinge auf Steckrüben-Mus mit Tomaten-Soße
13/Jan/2011 Gespeichert in: 9-Rezepte | 95-Hauptgerichte
Dieses Gericht klingt ein wenig irre, von der Zusammenstellung her. Aber es schmeckt so köstlich, dass ich das sicher wieder machen muss! Die Kohl-Bratlinge laufen den Kartoffel-Puffern bei uns offenbar fast den Rang ab!
Die Mengen sind ausreichend für 4 Personen.
Die Zubereitung sieht im ersten Moment etwas aufwändig aus, aber es geht alles sehr schnell und ist einfach nachzukochen!
- 1 mittlere Steckrübe
- 1 Lorbeerblatt
- 2 Teel. Salz
- 1 Prise Muskat
- 1 Teel. Majoran (getrocknet; oder besser 2 Eßl. frisch gezupfte Blätter)
- ca. 75 g Alsan
- Pfeffer
- 1 Kästchen Kresse
Die Steckrübe schälen und würfeln und knapp mit Wasser bedeckt und dem Lorbeerblatt garen, bis sie weich ist und sich gut stampfen lässt.
Das Kochwasser abgießen und aufheben. Mit ca. 100 ml Kochwasser, der Alsan, Salz, Pfeffer und Majoran zusammen stampfen, evtl. noch etwas Kochwasser für eine weichere Konsistenz untermischen.
Warm stellen.
Man kann auch gut 1/3 Kartoffel mitkochen, dadurch wird das Mus milder im Geschmack.
- 3 Zwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 0,5 kg Tomatenmark
- Ahornsirup nach Bedarf
- ca. 1-2 Eßl. Balsamico-Essig
- Salz, Pfeffer
- ca. 1 gestr. Teel. Anis, ganz (im Mörser leicht zerstoßen)
- Olivenöl
- ca. 0,5 l Steckrüben-Kochwasser
Zwiebeln schälen und in geviertelte Ringe schneiden, Knoblauch fein würfeln (evtl. den Keimling entfernen, wenn der Knoblauch nicht mehr ganz frisch ist). In einer großen Pfanne in Olivenöl anschwitzen, den grob zerstoßenen Anis zugeben. Mit einem kräftigen Schluck Ahornsirup karamellisieren, dann Balsamico zufügen und unter Rühren verdampfen lassen, bis der Dampf nicht mehr sauer riecht!
Anschließend das Tomatenmark zugeben und gut durchrösten, immer wieder rühren, bis auch hier der entweichende Dampf nicht mehr sauer riecht. Nun Steckrüben-Kochwasser zufügen, bis die Soße eine schöne Konsistenz hat und mit Pfeffer und Salz würzen. Nach Belieben mit Ahornsirup leicht süßlich abschmecken.
Ebenfalls warm stellen.
- 1 kleiner Wirsingkohl (ca. 800 - max. 1.000 g; lässt sich auch mit Chinakohl, Spitzkohl und Weißkraut sehr gut zubereiten)
- 6 geh. Eßl. Mehl (Dinkel oder Weizen)
- 1 Teel. Schwarzkümmel, ganz
- 1 Teel. Kümmel, gestoßen
- 1/2 Teel. Anis, gestoßen
- 1/2 Teel. Muskatblüte, gemahlen
- 2(-3) Teel. Salz
- Olivenöl
Den Wirsing vom Strunk-Ende und den Außenblättern befreien und in passende Stücke schneiden, die dann in die Küchenmaschine passen. Mit einer groben Raspelscheibe ca. 1/3 raspeln und mit der feinen Mus-Scheibe den Rest. (Man kann den Kohl auch von Hand schneiden und anschließend einen Teil mit dem Pürierstab pürieren.)
Hier von Hand geschnitten:
Anschließend teilweise püriert und danach erst den Schwarzkümmel zugegeben:
Das Mehl, die Gewürze und Salz untermischen. (Beim Abschmecken darf der Teig ein wenig salzig schmecken.)
Anschließend in einer Pfanne mit Olivenöl von beiden Seiten als kleine Taler schön knusprig braten. Die Bratlinge dürfen nicht zu dick sein und die Pfanne keinesfalls zu heiß, sonst werden sie nicht gar und werden außen zu schwarz. Man kann sie auch als flach gedrückte Bällchen frittieren.
Nun alles zusammen und mit ein wenig Kresse bestreut servieren.
Hier die Wirsing-Bratlinge zu Gelbem Kartoffelbrei und Rahm-Mangold (und einem Rest Rote-Bete-Gemüse mit Apfel und Zwiebel); sieht zwar mit Tomatensoße leckerer aus, schmeckt aber keinesfalls schlechter:
Die Mengen sind ausreichend für 4 Personen.
Die Zubereitung sieht im ersten Moment etwas aufwändig aus, aber es geht alles sehr schnell und ist einfach nachzukochen!
Das Steckrüben-Mus
Zutaten:
- 1 mittlere Steckrübe
- 1 Lorbeerblatt
- 2 Teel. Salz
- 1 Prise Muskat
- 1 Teel. Majoran (getrocknet; oder besser 2 Eßl. frisch gezupfte Blätter)
- ca. 75 g Alsan
- Pfeffer
- 1 Kästchen Kresse
Zubereitung:
Die Steckrübe schälen und würfeln und knapp mit Wasser bedeckt und dem Lorbeerblatt garen, bis sie weich ist und sich gut stampfen lässt.
Das Kochwasser abgießen und aufheben. Mit ca. 100 ml Kochwasser, der Alsan, Salz, Pfeffer und Majoran zusammen stampfen, evtl. noch etwas Kochwasser für eine weichere Konsistenz untermischen.
Warm stellen.
Tip:
Man kann auch gut 1/3 Kartoffel mitkochen, dadurch wird das Mus milder im Geschmack.
Die Tomatensoße
Zutaten:
- 3 Zwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 0,5 kg Tomatenmark
- Ahornsirup nach Bedarf
- ca. 1-2 Eßl. Balsamico-Essig
- Salz, Pfeffer
- ca. 1 gestr. Teel. Anis, ganz (im Mörser leicht zerstoßen)
- Olivenöl
- ca. 0,5 l Steckrüben-Kochwasser
Zubereitung:
Zwiebeln schälen und in geviertelte Ringe schneiden, Knoblauch fein würfeln (evtl. den Keimling entfernen, wenn der Knoblauch nicht mehr ganz frisch ist). In einer großen Pfanne in Olivenöl anschwitzen, den grob zerstoßenen Anis zugeben. Mit einem kräftigen Schluck Ahornsirup karamellisieren, dann Balsamico zufügen und unter Rühren verdampfen lassen, bis der Dampf nicht mehr sauer riecht!
Anschließend das Tomatenmark zugeben und gut durchrösten, immer wieder rühren, bis auch hier der entweichende Dampf nicht mehr sauer riecht. Nun Steckrüben-Kochwasser zufügen, bis die Soße eine schöne Konsistenz hat und mit Pfeffer und Salz würzen. Nach Belieben mit Ahornsirup leicht süßlich abschmecken.
Ebenfalls warm stellen.
Die Wirsing-Bratlinge
Zutaten:
- 1 kleiner Wirsingkohl (ca. 800 - max. 1.000 g; lässt sich auch mit Chinakohl, Spitzkohl und Weißkraut sehr gut zubereiten)
- 6 geh. Eßl. Mehl (Dinkel oder Weizen)
- 1 Teel. Schwarzkümmel, ganz
- 1 Teel. Kümmel, gestoßen
- 1/2 Teel. Anis, gestoßen
- 1/2 Teel. Muskatblüte, gemahlen
- 2(-3) Teel. Salz
- Olivenöl
Zubereitung:
Den Wirsing vom Strunk-Ende und den Außenblättern befreien und in passende Stücke schneiden, die dann in die Küchenmaschine passen. Mit einer groben Raspelscheibe ca. 1/3 raspeln und mit der feinen Mus-Scheibe den Rest. (Man kann den Kohl auch von Hand schneiden und anschließend einen Teil mit dem Pürierstab pürieren.)
Hier von Hand geschnitten:
Anschließend teilweise püriert und danach erst den Schwarzkümmel zugegeben:
Das Mehl, die Gewürze und Salz untermischen. (Beim Abschmecken darf der Teig ein wenig salzig schmecken.)
Anschließend in einer Pfanne mit Olivenöl von beiden Seiten als kleine Taler schön knusprig braten. Die Bratlinge dürfen nicht zu dick sein und die Pfanne keinesfalls zu heiß, sonst werden sie nicht gar und werden außen zu schwarz. Man kann sie auch als flach gedrückte Bällchen frittieren.
Nun alles zusammen und mit ein wenig Kresse bestreut servieren.
Hier die Wirsing-Bratlinge zu Gelbem Kartoffelbrei und Rahm-Mangold (und einem Rest Rote-Bete-Gemüse mit Apfel und Zwiebel); sieht zwar mit Tomatensoße leckerer aus, schmeckt aber keinesfalls schlechter:
Erstellt am: 14.10.2010 23:20:46 / aktualisiert: heute
Pak Choi mit Honigmelone in Kokos-Soße
04/Okt/2010 Gespeichert in: 9-Rezepte | 95-Hauptgerichte
Ein super schnell zubereitetes Gericht mit großartiger Wirkung! Schmeckt wirklich angenehm frisch.
- 2 Stauden Pak Choi
- 1 kleine Honigmelone
- Olivenöl
- ca. 2 Eßl. Agavendicksaft
- ca. 1 Eßl. Reisessig oder Balsamico bianco
- ca. 50 ml Reiswein oder Portwein, weiß
- ca. 1 Teel. Kreuzkümmel
- ca. 1 Teel. Kurkuma
- 1 geh. Teel. Koriander, gemahlen
- 1 geh. Teel. Zitronengras, gemahlen
- 1 geh. Teel. Curry-Pulver
- 2 Msp. Muskatnuss, frisch abgerieben
- 1 Stück Ingwer, frisch
- ca. 2 Eßl. Zitronensaft
- Pfeffer, Salz
- 250 g Hafersahne
- 400 g Kokosmilch
- 1 Eßl. Speisestärke (Mais) in etwas kaltem Wasser angerührt
- 240 g Reis
Den Reis garen.
Den Pak Choi währenddessen gründlich waschen und die Stiele und dicken Blattrippen abtrennen und in Streifen schneiden. Die Blätter ebenfalls in Streifen schneiden und erst mal beiseite stellen.
Den Ingwer schälen und in dicke Scheiben schneiden.
Die Pak-Choi-Stiele nun in Olivenöl bei nicht zu starker Hitze dünsten. Bevor sie noch bissfest sind den Agavendicksaft, Essig und Wein zufügen, sowie Kreuzkümmel, Kurkuma, Koriander, Zitronengras, Curry und Muskat. Dann erst die Blätter und das Fleisch der kleingeschnittenen Honigmelone zufügen, Kokosmilch und Hafersahne und bei sehr geringer Hitze einige Minuten weiter garen. Mit der Speisestärke leicht andicken, ganz kurz aufkochen, damit der Stärkegeschmack verschwindet. Nun mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Zitronensaft leicht säuern, damit es angenehm frisch, aber nicht sauer schmeckt.
Zusammen mit dem Reis servieren.
Koriandergrün oder fein geschnittene, glatte Petersilie passen sehr gut dazu.
Eine besonders frische Note aber ergibt frische Zitronenverbene oder Zitronenmelisse, ebenfalls in feine Streifen geschnitten und frisch über das Gericht gegeben.
Zutaten (für 4 Portionen):
- 2 Stauden Pak Choi
- 1 kleine Honigmelone
- Olivenöl
- ca. 2 Eßl. Agavendicksaft
- ca. 1 Eßl. Reisessig oder Balsamico bianco
- ca. 50 ml Reiswein oder Portwein, weiß
- ca. 1 Teel. Kreuzkümmel
- ca. 1 Teel. Kurkuma
- 1 geh. Teel. Koriander, gemahlen
- 1 geh. Teel. Zitronengras, gemahlen
- 1 geh. Teel. Curry-Pulver
- 2 Msp. Muskatnuss, frisch abgerieben
- 1 Stück Ingwer, frisch
- ca. 2 Eßl. Zitronensaft
- Pfeffer, Salz
- 250 g Hafersahne
- 400 g Kokosmilch
- 1 Eßl. Speisestärke (Mais) in etwas kaltem Wasser angerührt
- 240 g Reis
Zubereitung:
Den Reis garen.
Den Pak Choi währenddessen gründlich waschen und die Stiele und dicken Blattrippen abtrennen und in Streifen schneiden. Die Blätter ebenfalls in Streifen schneiden und erst mal beiseite stellen.
Den Ingwer schälen und in dicke Scheiben schneiden.
Die Pak-Choi-Stiele nun in Olivenöl bei nicht zu starker Hitze dünsten. Bevor sie noch bissfest sind den Agavendicksaft, Essig und Wein zufügen, sowie Kreuzkümmel, Kurkuma, Koriander, Zitronengras, Curry und Muskat. Dann erst die Blätter und das Fleisch der kleingeschnittenen Honigmelone zufügen, Kokosmilch und Hafersahne und bei sehr geringer Hitze einige Minuten weiter garen. Mit der Speisestärke leicht andicken, ganz kurz aufkochen, damit der Stärkegeschmack verschwindet. Nun mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Zitronensaft leicht säuern, damit es angenehm frisch, aber nicht sauer schmeckt.
Zusammen mit dem Reis servieren.
Tip:
Koriandergrün oder fein geschnittene, glatte Petersilie passen sehr gut dazu.
Eine besonders frische Note aber ergibt frische Zitronenverbene oder Zitronenmelisse, ebenfalls in feine Streifen geschnitten und frisch über das Gericht gegeben.
Kraut-Salat, geklopft und aromatisch
Ein sehr schnell durchgezogener und würziger Krautsalat, der sich gut variieren lässt und zu mediterranen Gerichten passt.
ca. 1,5 kg Weißkraut (netto; Kopf sollte etwa 1,8 - 2 Kilo haben)
2 rote Paprikaschoten
2 große Möhren
125 ml Balsamico-Essig, weiß
125 ml Olivenöl
125 ml Wasser
125 g Zucker
1,5 Eßl. Salz
1 Teel. Anis, frisch gestoßen
1 Teel. Kümmel, frisch gestoßen
½ Teel. Pfeffer, schwarz, aus der Mühle
2 Zitronen
1 gr. Bund Petersilie, glattblättrige
Den Kohl von den Außenblättern befreien und zerteilen, Strunk entfernen. Kohl am besten auf der Küchenmaschine in feine Streifen hobeln. Anschließend den Kohl auf einem großen Brett häufchenweise mit dem Fleischklopfer vorsichtig schlagen, bis er beginnt glasig zu werden. (Nicht matschig klopfen, wirklich nur so, dass der Saft beginnt auszutreten und der Kohl, gerade an den Blattrippen, glasig wird.)
Möhren schälen und grob raspeln. Zusammen in einer großen Schüssel gut vermischen.
Die Paprikaschoten waschen, Stielansatz, Kerne und weiße Trennhäute entfernen und in kleine Würfel schneiden.
Die Petersilie waschen und möglichst trocken schütteln, die Blätter in feine Streifen schneiden und beides beiseite stellen.
In einem kleinen Topf den Essig, Wasser, Zucker, Salz, Pfeffer, Anis und Kümmel zusammen aufkochen. Sofort über das Kraut geben und gut verrühren. Anschließend den Zitronensaft, das Olivenöl, die Paprikawürfel und die Petersilie gut untermischen und abschmecken.
Nun den Salat in der Schüssel etwas angedrückt ein paar Stunden kühl stellen und ziehen lassen.
Der Salat schmeckt schon nach wenigen Stunden gut durchgezogen und sehr aromatisch.
Rohkostgeeignet durch Austausch des Süßungsmittels.
Statt Weißkohl kann man auch sehr gut Spitzkohl nehmen, den man weniger intensiv klopfen muss.
Vollkommen ohne Klopfen kommen Wirsing aus und auch Chinakohl.
Mit Chinakohl lässt sich eine herrlich asiatische Variante mischen. Dazu gibt man einfach eine Dose abgetropfte Maiskörner darunter und 1 - 2 Teel. Currypulver. Auch frische Soja-/ Mungobohnen-Sprossen passen sehr gut hinein und ein Esslöffel Senf.
Sehr lecker ist jede Variante auch, wenn man vor dem Servieren noch Apfel- oder Birnenwürfel unterhebt. Besonders gut passt das in der asiatischen Variante.
Zutaten:
ca. 1,5 kg Weißkraut (netto; Kopf sollte etwa 1,8 - 2 Kilo haben)
2 rote Paprikaschoten
2 große Möhren
125 ml Balsamico-Essig, weiß
125 ml Olivenöl
125 ml Wasser
125 g Zucker
1,5 Eßl. Salz
1 Teel. Anis, frisch gestoßen
1 Teel. Kümmel, frisch gestoßen
½ Teel. Pfeffer, schwarz, aus der Mühle
2 Zitronen
1 gr. Bund Petersilie, glattblättrige
Zubereitung:
Den Kohl von den Außenblättern befreien und zerteilen, Strunk entfernen. Kohl am besten auf der Küchenmaschine in feine Streifen hobeln. Anschließend den Kohl auf einem großen Brett häufchenweise mit dem Fleischklopfer vorsichtig schlagen, bis er beginnt glasig zu werden. (Nicht matschig klopfen, wirklich nur so, dass der Saft beginnt auszutreten und der Kohl, gerade an den Blattrippen, glasig wird.)
Möhren schälen und grob raspeln. Zusammen in einer großen Schüssel gut vermischen.
Die Paprikaschoten waschen, Stielansatz, Kerne und weiße Trennhäute entfernen und in kleine Würfel schneiden.
Die Petersilie waschen und möglichst trocken schütteln, die Blätter in feine Streifen schneiden und beides beiseite stellen.
In einem kleinen Topf den Essig, Wasser, Zucker, Salz, Pfeffer, Anis und Kümmel zusammen aufkochen. Sofort über das Kraut geben und gut verrühren. Anschließend den Zitronensaft, das Olivenöl, die Paprikawürfel und die Petersilie gut untermischen und abschmecken.
Nun den Salat in der Schüssel etwas angedrückt ein paar Stunden kühl stellen und ziehen lassen.
Der Salat schmeckt schon nach wenigen Stunden gut durchgezogen und sehr aromatisch.
Hinweis:
Rohkostgeeignet durch Austausch des Süßungsmittels.
Varianten:
Statt Weißkohl kann man auch sehr gut Spitzkohl nehmen, den man weniger intensiv klopfen muss.
Vollkommen ohne Klopfen kommen Wirsing aus und auch Chinakohl.
Mit Chinakohl lässt sich eine herrlich asiatische Variante mischen. Dazu gibt man einfach eine Dose abgetropfte Maiskörner darunter und 1 - 2 Teel. Currypulver. Auch frische Soja-/ Mungobohnen-Sprossen passen sehr gut hinein und ein Esslöffel Senf.
Sehr lecker ist jede Variante auch, wenn man vor dem Servieren noch Apfel- oder Birnenwürfel unterhebt. Besonders gut passt das in der asiatischen Variante.
Krautnudeln
05/Jan/2011 Gespeichert in: 9-Rezepte | 95-Hauptgerichte
Kraut-Nudeln sind ein herrliches Herbst-/ Winter-Gericht, wenn es die verschiedenen Kohlsorten frisch gibt.
Man kann die Gemüse ganz nach Geschmack stark anbraten, knackig belassen oder auch gut durch dünsten, es schmeckt in jedem Fall super lecker!
Die Nudeln nach Packungsanweisung knapp garen.
Den Kohl von den Außenblättern befreien und in Streifen schneiden.
Die Karotten putzen oder schälen und in dickere Streifen schneiden.
Das Zitronengras je oben und unten abschneiden, Außenblätter entfernen und in sehr dünne Ringe schneiden. Die Chilis waschen und in feine Ringe schneiden.
Erdnussöl im Wok erhitzen, die Peperoni zufügen und das Zitronengras und dann die Karotten unter ständigem Rühren anbraten. Den Kohl zufügen und weiter kräftig rühren. Immer wieder mit einem kräftigen Schuss Sojasoße ablöschen und die Gewürze (Anis, Zitronengraspulver, Kümmel und Kreuzkümmel) zufügen. Nun alles unter ständigem Rühren weiter braten und immer wieder mit etwas Sojasoße ablöschen, bis das Kraut schön weich, aber nicht matschig, wird. Zum Schluss mit dem Zitronensaft (Vorsicht, soll nicht sauer werden, nur „frisch“ schmecken) und evtl. noch mit Sojasoße abschmecken.
Eine große beschichtete Pfanne mit Olivenöl erhitzen. Die Nudeln darin anbraten und mit etwas Sojasoße ablöschen.
Nun mit dem scharfen Kohlgemüse vermischen und servieren.
Die Kraut-Spaghetti lassen sich auch problemlos mit Chinakohl oder Chinakohl und Weißkraut gemischt bereiten. Der Chinakohl gart allerdings schneller.
Man kann dem Kohl auch noch ca. 500 g halbierten oder geviertelten Rosenkohl zufügen, das gibt eine leckere Bitternote.
Ingwer passt sehr gut dazu! Man kann ihn in Stücken mit braten oder einfach auf der Ingwer-Reibe fein reiben.
Knoblauch ist eine unserer neuesten Zusätze. Schmeckt einfach herrlich! Kann man gut 1/2 - 1 Knolle grob geschnitten mit reingeben.
Auf dem 1. Foto ist eine Variante mit Somen und Rosenkohl und rotem Paprika zusätzlich zu sehen.
Hier wurde nur Kraut und Möhren verwendet und italienische Spaghettini.
Und hier haben wir Wirsing und Chinakohl kräftig angebraten und mit Somen angerichtet.
Das war eine Version mit einem Jaroma-Kohl und einem kleinen Wirsing, Möhren, viel geriebenem Ingwer, getrockneter Chili und einer halben Knolle grob geschnittenem Knoblauch! Diesmal wurde stark mit Kreuzkümmel, Zitronengraspulver, Anis, Kümmel und etwas Koriander gewürzt. Den Kohl haben wir geschmort und weniger stark angeröstet.
Man kann die Gemüse ganz nach Geschmack stark anbraten, knackig belassen oder auch gut durch dünsten, es schmeckt in jedem Fall super lecker!
Zutaten:
- 500 g japanische Somen (dünne Weizenspaghetti) oder italienische Spaghettini
▪ 5 mittlere Karotten
▪ 2 – 3 kleine Weiß- oder Spitzkohl (auch Chinakohl geht, aber Garzeit verkürzen!)
▪ 2 Stängel Zitronengras
▪ 3 rote, fruchtig-scharfe Chili-Schoten oder 1 scharfe
▪ Sojasoße (Tamari)
▪ Erdnussöl
▪ Olivenöl
▪ Anis, Kümmel, Kreuzkümmel - ganz (je ca. 1 Teel. und dann im Mörser grob zerreiben)
▪ Zitronengraspulver (ca. ½ Teel.) oder 2 Stängel frisches Zitronengras ganz fein geschnitten
▪ 1 x Saft einer kleinen Zitrone
Zubereitung:
Die Nudeln nach Packungsanweisung knapp garen.
Den Kohl von den Außenblättern befreien und in Streifen schneiden.
Die Karotten putzen oder schälen und in dickere Streifen schneiden.
Das Zitronengras je oben und unten abschneiden, Außenblätter entfernen und in sehr dünne Ringe schneiden. Die Chilis waschen und in feine Ringe schneiden.
Erdnussöl im Wok erhitzen, die Peperoni zufügen und das Zitronengras und dann die Karotten unter ständigem Rühren anbraten. Den Kohl zufügen und weiter kräftig rühren. Immer wieder mit einem kräftigen Schuss Sojasoße ablöschen und die Gewürze (Anis, Zitronengraspulver, Kümmel und Kreuzkümmel) zufügen. Nun alles unter ständigem Rühren weiter braten und immer wieder mit etwas Sojasoße ablöschen, bis das Kraut schön weich, aber nicht matschig, wird. Zum Schluss mit dem Zitronensaft (Vorsicht, soll nicht sauer werden, nur „frisch“ schmecken) und evtl. noch mit Sojasoße abschmecken.
Eine große beschichtete Pfanne mit Olivenöl erhitzen. Die Nudeln darin anbraten und mit etwas Sojasoße ablöschen.
Nun mit dem scharfen Kohlgemüse vermischen und servieren.
Tip:
Die Kraut-Spaghetti lassen sich auch problemlos mit Chinakohl oder Chinakohl und Weißkraut gemischt bereiten. Der Chinakohl gart allerdings schneller.
Man kann dem Kohl auch noch ca. 500 g halbierten oder geviertelten Rosenkohl zufügen, das gibt eine leckere Bitternote.
Ingwer passt sehr gut dazu! Man kann ihn in Stücken mit braten oder einfach auf der Ingwer-Reibe fein reiben.
Knoblauch ist eine unserer neuesten Zusätze. Schmeckt einfach herrlich! Kann man gut 1/2 - 1 Knolle grob geschnitten mit reingeben.
Auf dem 1. Foto ist eine Variante mit Somen und Rosenkohl und rotem Paprika zusätzlich zu sehen.
Hier wurde nur Kraut und Möhren verwendet und italienische Spaghettini.
Und hier haben wir Wirsing und Chinakohl kräftig angebraten und mit Somen angerichtet.
Das war eine Version mit einem Jaroma-Kohl und einem kleinen Wirsing, Möhren, viel geriebenem Ingwer, getrockneter Chili und einer halben Knolle grob geschnittenem Knoblauch! Diesmal wurde stark mit Kreuzkümmel, Zitronengraspulver, Anis, Kümmel und etwas Koriander gewürzt. Den Kohl haben wir geschmort und weniger stark angeröstet.