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Go vegan!

Süßkram

Vogelbeer-Rezepte


Vogelbeer-Likör


(als Magenbitter und Verdauungsschnaps)
Diese einfache und schnelle Variante ist außerordentlich schmackhaft und man muss aufpassen, dass man nicht schon vom Ansatz zu oft kostet… ;-)

Zutaten:


- 0,5 kg Vogelbeeren
- 0,5 kg Zucker
- 0,75 l Wodka (o.ä.)

Zubereitung:


Die abgezupften Beeren gründlich waschen und in einem großen Einweckglas mit dem Zucker und dem Alkohol vermischen. An einem warmen und hellen Ort für 14 Tage ziehen lassen und dabei täglich einmal schütteln, gern auch mehrfach.
Nach 14 Tagen abseihen und in gut verschließbare Gefäße abfüllen.

Vogelbeerlikör


Vogelbeer-Birnen-Gelee



In Anlehnung an dieses Rezept werde ich demnächst, wenn unsere Birnen eeendlich reif sind, ein Gelee kochen.
Ich berichte dann.

-> http://www.chefkoch.de/rezepte/2051631331760662/Vogelbeer-Birnen-Gelee.html

Brombeer-Rezepte

Brombeer-Bananen-Marmelade


Zutaten:


- 500 g Brombeeren
- 300 g Banane
- 250 g Zucker
- 1 Pck. Agartine

Zubereitung:


Bananen geschält und etwas zerkleinert und Brombeeren in einen Topf geben, Zucker und Agartine daraufstreuen und 1 Nacht bis 1 Tag im Kühlschrank durchziehen lassen.
Dann nur aufkochen und etwas zerdrücken.
Schmeckt einfach super und war geschmacklich unsere beste Kombi!




Brombeer-Sirup


Zutaten:


- 5 kg Brombeeren
- 2,5 kg Zucker
- 3 Zitronen, gut geschält
- 1/2-1 Vanille-Schote (2 waren deutlich zu viel, sie schmeckte leicht bitter durch! Oder man nimmt sie vor dem Pürieren wieder raus!)

Zubereitung:


Brombeeren mit Zucker vermischen, Zitronenscheiben und Vanilleschote dazu und 1 Tag im Kühlschrank durchziehen lassen.
Dann aufkochen, ca. 1/2 Stunde köcheln lassen, pürieren und durch's Sieb streichen.
Nochmals aufkochen und in Flaschen abfüllen.

Bei Bedarf länger köcheln lassen oder Agartine (kalt angerührt) dazugeben.

Brombeersirup

Brombeersirup

Foto: Super lecker mit Natur-Sojajoghurt und Banane für das Schulfrühstück!

Schulfrühstück.


Brombeer-Bananen-Eis


Zutaten:


- 800 g Brombeeren, entsteint (entspricht etwa 1.300 g frisch)
- 300 g Bananen
- 300 g Sojasahne, gesüßt (Soyatoo; sojafrei gut mit anderen aufschlagbaren Sahnen und Kokosrahm gut möglich))
- 150 g Zucker
- 50 ml Walnussöl

Zubereitung:


Brombeeren pürieren und durch's Sieb streichen. Mit den restlichen Zutaten vermischen, kräftig pürieren und in die Eismaschine damit. 20-30 min. rühren und kühlen lassen und einfrieren.

Brombeereis


Safran-Mandel-Schaum-Pudding

Leider ist dieser Pudding noch an ein Produkt gebunden, ohne dass ich ihn noch nicht so hinbekommen habe: der Swiss Soya Mandel Drink.
Aber ich werde es mit weiteren Kombinationen versuchen und berichten. Und dann folgt auch endlich ein Foto!

Zutaten:


- 1 l Swiss Soya Mandel Drink
- 4 Eßl. Zucker
- 75 g Stärke (Mais)
- 0,1 g Safran, gemahlen
- 1 Eßl. Alsan

Zubereitung:


Die Stärke mit etwas vom Soya-Mandel-Drink anrühren. Die restliche Milch im Topf zusammen mit dem Zucker und dem Safran erhitzen.
Mit dem Pürierstab schaumig schlagen und die Stärkemischung zügig mit einem Schneebesen unterrühren. Die Alsan unterziehen und den Pudding sofort in kalt gespülte Schälchen füllen.

Tip:


Man kann den Pudding auch noch lauwarm mit Zucker bestreuen und diesen karamellisieren.

Schmeckt in jedem Fall himmlisch cremig-luftig!


Anmerkungen:


Die Provamel-Mandel-Milch schmeckt uns GAR NICHT! Die ist eindeutig zu süß und mit dem Agavensirup und dem Maismaltodextrin völlig versaut, da man von der Mandel eigentlich nix mehr schmeckt! Und eigentlich lieben wir alle Mandelmilch!
Für den Pudding liefert sie ganz akzeptable Ergebnisse, aber nicht annähernd so gute, wie die Swiss!

LeHa "Schlagfix"

Auf der Suche nach einer Soyatoo-Alternative für eine fertige Sprühsahne, bin ich auf der Seite einer anderen Bloggerin gelandet, find’s nur irgendwie nicht wieder. Jedenfalls stand dort, dass es im Supermarkt eine rote Sprühdose mit einer veganen Sojasahne gibt. Ich konnt’s kaum glauben! Und siehe da, es gibt sie tatsächlich!

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Sie ist extra deklariert und hat die Veganblume der EVU (European Vegetarian Union). Sie ist zwar nicht bio und enthält auch neben gehärteten Fetten einige E-Nummern, schmeckt aber recht ordentlich und ist deshalb für den gelegentlichen Einsatz keine schlechte Alternative zur nun fehlenden Soyatoo. Der riesige Vorteil ist, dass die Sprühsahne auch aus der Flasche raus kommt, was ja manchmal bei Soyatoo ein echtes Gedulds- und Schüttel-Spiel war! Und, man bekommt sie sogar in den meisten Supermärkten.


Darum bekommt „Schlagfix“ von LeHa von uns 4 Sterne. Der Abzug erfolgt wegen der gehärteten Fette und Zusatzstoffe und dem nicht biologisch angebauten Soja, also wegen der gesundheitlichen „Defizite“.

4-Sterne



Rosen-Muffins

Schnell gemacht und geschmacklich dennoch ziemlich raffiniert!

Zutaten (für 12 Muffins):


- 300 g Mehl
- 225 g Zucker
- 1 Teel. gemahlene Vanille
- 1 Teel. Natron
- 350 ml Sojamilch (Vanille)
- 1 x Saft einer Zitrone (ca. 40 ml)
- 100 g geschmolzene Alsan-Margarine
- 10 Tropfen Mandarinen-Öl (ätherisches)
- 10 ml Rosenwasser
- 1 Hd. voll Rosenblätter (ca. 1-2 Blütenköpfe einer halbgefüllten Rose, bspw. eine gelbe, mit zitronigem Duft)

Zubereitung:


Die trockenen Zutaten für den Teig mischen.
Dann die Sojamilch mit dem Zitronensaft vermischen und gerinnen lassen, die Alsan, das Rosenwasser und das Mandarinenöl dazugeben und gut verrühren, am besten aufpürieren. Die Rosen-Blütenblätter vorsichtig in feine Streifen schneiden.
Dann alles gründlich mit den trockenen Zutaten vermischen.
Den Teig in die Muffinförmchen gleichmäßig verteilen.
Bei 160°C mit Umluft für ca. 20 min. im vorgeheizten Backofen backen. Stäbchenprobe.

Tip:


Ein Orangen-Sahne-Topping bspw. passt sehr gut. Sehr hübsch sind kleine Zwergrosen-Blüten als Spitze darauf.

Bei uns gab’s heute nur Sprühsahne und ein paar Zuckerblümchen.

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Frucht- und Gemüse- Leder

Bei Nelly Reinle-Carayon habe ich ein Rezept für Fruchtleder gesehen, das ich natürlich unbedingt mal ausprobieren wollte, schließlich hatte ich schon viel davon in den letzten Wochen gelesen. Aber dafür war natürlich ein Dehydrator nötig, den ich ja noch nicht hatte. Auf Experimente mit dem Backofen und Backpapier hatte ich aber nicht so wirklich Lust, denn wer mag schon den Backofen über Stunden hören, wo bei uns doch Küche und Wohnzimmer eins sind. Und den Backofen für ein Blech Fruchtleder 15 Stunden anschalten? Nein, das hab’ ich nicht über’s Herz gebracht.
Gestern nun kam der Dehydrator und so musste ich das auch sofort testen. Begonnen habe ich mit einem Bananen-Vanille-Leder mit Datteln.

Frucht- Leder eignen sich für eine Art gefüllte Pfannkuchen. Man kann sie mit Nüssen/ Nussmusen und Früchten füllen. Aber es gibt auch herzhafte Varianten, sog. Gemüse- Leder, bei denen verschiedene Gemüse mit eingeweichten Leinsamen oder anderen Getreiden zu einer Art Fladen püriert und ausgestrichen getrocknet werden. Doch dazu später und an anderer Stelle mehr. Nur noch so viel: Auch wenn der Begriff „Leder“ sich für einen Veganer irgendwie gruselig anhört und dann auch noch im Zusammenhang mit dem Essen, so beschreibt der Begriff doch zumindest das Endergebnis so, dass man sich etwas in der Konsistenz vorstellen kann. Gerade die Bananen- Leder sind leicht dehnbar, gut flexibel und einer Art Leder sehr ähnlich.

Nach meinen ersten Versuchen bin ich begeistert. Wer eine Silikon-Backmatte hat und einen Backofen, der auf niederen Temperaturen funktioniert, der kann es ruhig mal versuchen. Ich denke, das wird gehen. Nach meinen 1 . Versuchen im Dehydrator bin ich da doch zuversichtlich. Und um nicht all zu viel Energie unnötig zu verschwenden, kann man ja noch mehr Trockengut auf den Rosten verteilen. Der Herbst kommt und die Waldpilze, Beeren, Äpfel u.v.m.

Anm.: Die Paraflexx-Folien sind für den Excalibur und den Sedona sehr teuer! Ich bekam von Heike per eMail den Tip, dass man günstig bei eBay solche Folie bekommen kann, die dann allerdings auf einer Seite ca. 3 cm (im Excalibur) zu kurz sind, was ja nicht weiter schlimm ist.
-> eBay-Shop


Bananen-Vanille-Leder mit Datteln


Zutaten (für 2 große Fruchtleder):


- 4 Bananen
- 3 Datteln (entsteint)
- 1 geh. Teel. Vanillepulver

Zubereitung:


Alles miteinander pürieren und auf zwei Folien (gibt’s extra für die Dehydratoren, sind leider auch sauteuer!) gleichmäßig aussreichen.
Für ca. 15 Stunden bei 42°C dehydrieren und nach der Hälfte der Zeit einmal das Fruchtleder von der Folie vorsichtig abziehen und umdrehen.

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Hier Röllchen gefüllt mit Cashewmus und gequetschten Erdbeeren. Am leckersten ist es, wenn das „Leder“ wieder ein wenig durchfeuchtet. Dann lässt es sich sehr gut essen und ist wundervoll aromatisch.

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Erstellt am: 16.07.2011 13:24:53 / aktualisiert: heute


Schoko-Minze-Eiscreme (RK)

Schlichte Bananen-Eis-Sorten mit dem Pürierstab sind vermutlich die ersten Eis-Kreationen, die man als Veganer ausprobiert, zumal das Angebot meist außerhalb alles andere als üppig ist. Trotz oder gerade ihrer Schlichtheit wegen sind sie genial - variabel und lecker!

Zutaten:


- ca. 5 eingefrorene Bananen in Stücken
- ca. 3 gestr. Eßl. Kakaopulver
- ca. 3 Eßl. Agavensirup - optional!
- ca. 3-5 Zweige Minze
- ca. 1-2 Eßl. Kokosöl
- ca. 100-200 ml kaltes Wasser

Zubereitung:


Alle Zutaten im Standmixer kräftig vermixen. Die Bananen notfalls etwas antauen lassen.

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Rohkost-Puddings

Puddings sind natürlich eigentlich nie roh. Aber man kann natürlich mit Rohkost ähnliche Konsistenzen erzielen und lecker Süßspeisen zaubern.
Avocados müssen hier als Konsistenzgeber an 1. Stelle genannt werden. Sie können ohne weiteres in Süßspeisen verwendet werden, gerade auch in Schoko-Mousse und dgl., aber auch in Fruchtpuddings usw. Sie schmecken nicht „herzhaft“ heraus und man erreicht mit ihnen eine unwiderstehliche Cremigkeit!

Schoko-Pudding


Zutaten:


- 1 Avocado
- Kakaopulver (mgl. natürlich in Rohkost-Qualität)
- Agavensirup (mgl. natürlich in Rohkost-Qualität)

Zubereitung:


Einfach alles gründlich miteinander pürieren und genießen.

Tip:


Abwandlungen sind natürlich in allen erdenklichen Varianten möglich. Bspw.
- Vanillepulver zufügen
- frische Minze mit pürieren
- Nussmus zugeben oder Nüsse mit pürieren
- Ananas-Stückchen dazugeben
- frische Kirschen dazugeben
- Nuss-Splitter dazugeben u.v.m.


Chia-Pudding nach b_elana (Ute)


folgt

Minze-Kuchen mit Mandarinen und Schoko-Decke

Zutaten:


Teig für ein Blech


- 6 Tassen Mehl (ca. 600 g)
- 4 Tassen Zucker (ca. 450 g)
- 0,1 g gemahlener Safran (1 Döschen)
- 1 Teel. gemahlene Vanille
- 2 Teel. Natron
- 4 Tassen Sojamilch (ca. 700 ml)
- 2 x Saft einer Zitrone (ca. 80 ml)
- 200 g geschmolzene Alsan-Margarine
- 10 Tropfen Zitronen-Öl (ätherisches)
- 5-10 Tropfen Pfefferminz-Öl (ätherisches*)
- 2 Hd. voll Minzeblätter (gemischt oder gemischt mit Zitronenmelisse)

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- 1 große Dose (800 g) Mandarinen-Orangen (gut abgetropft)

- ca. 200 g Orangenmarmelade (am besten Ikea Orange mit Holunderblüten)

- 200 g Blockschokolade
- 2 Eßl. Walnuss- oder Rapsöl

Zubereitung:


Backofen vorheizen, 170°C Umluft. Tiefes Backblech mit Backpapier auslegen.

Mehl, Zucker, Vanille und Natron gut vermischen.

Sojamilch mit Zitronensaft gut durchflocken lassen, dann Safran, ätherische Öle und Blätter zufügen und alles zusammen mit der weichen Alsan gut aufpürieren.

Mehlmischung mit der Sojamilchmischung gut und gründlich durchrühren und sofort auf das Backblech geben, die Mandarinen-Orangen darauf gleichmäßig verteilen und für ca. 40 min. (Stäbchenprobe) bei 170°C Umluft backen.

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Auf dem noch warmen Kuchen die Marmelade vorsichtig verstreichen und den Kuchen gut auskühlen lassen.

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Inzwischen die Schokolade im Wasserbad schmelzen und gründlich mit dem Öl vermischen. Auf dem abgekühlten Kuchen verstreichen und abkühlen und fest werden lassen.

Tip:


Durch die Minze und das ätherische Öl schmeckt der Kuchen enorm frisch und man genießt ihn am besten aus dem Kühlschrank an einem heißen Sommertag.

Hinweis:


Ich habe die 1. Version des Kuchens mit einer Mischung aus frischer Melisse, Nana- und Spearminze gebacken und 10 Tropfen ätherisches Pfefferminzöl in den Kuchen gegeben. Das war ein wenig heftig! 5 Tropfen reichen sicher gut aus, gerade wenn der Anteil an Minzeblättern höher ist oder 100 % beträgt!
Wer etwas Magen und Galle empfindlich ist, der sollte das ätherische Pfefferminzöl vorsichtshalber weglassen oder stark reduzieren!

Aber der Kuchen ist so gigantisch lecker, dass ich das auf jeden Fall nochmals testen und darüber berichten werde.

Sojafrei problemlos möglich.

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Haselnuss-Eis

Zutaten:


- 250 g Haselnüsse
- 1 l Soja-Mandelmilch
- 100 ml Mandelsahne
- 50 ml Nussöl (Erdnuss, Walnuss, Mandel...)
- 1 Teel. Vanillepulver
- 200 g Rohrzucker

Zubereitung:


Die Haselnüsse in einer Pfanne trocken anrösten, nicht zu dunkel werden lassen und dann in der Soja-Mandelmilch pürieren und zusammen mit der Mandelsahne, dem Zucker und der Vanille aufkochen. Abkühlen lassen. Durch ein sauberes Tuch ablaufen lassen und kräftig den Rückstand auspressen.
Das Öl unter die Haselnussmilch pürieren und in die Eismaschine für ca. 30 min. geben.

Tip:


Wer mag, kann noch frisch gehackte Haselnüsse mit untermischen.

Unbedingt die pürierten Haselnüsse abfiltern/ durch ein Tuch ablaufen lassen, weil das Eis sonst sehr krisselig wird und ein unangenehmes Mundgefühl erzeugt. (Ich hab’ nur ein engmaschiges Sieb genommen und es ist echt ätzend - die ganze Cremigkeit geht dadurch verloren! Sonst wär’s wohl total lecker geworden!)

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Süßes Hefe-Zupfbrot

Achtung! Rezept ist erst in der Testphase! ;-)

Dieses Rezept habe ich früher, in der vorveganen Zeit gelegentlich gebacken. Ich habe es eigentlich nie vegan versucht, ich weiß gar nicht warum. Na jedenfalls fiel es mir jetzt wieder ein, als ich mit dem Hefewasser hantiert habe.
Eigentlich wollte ich einen Hefewasser-Vorteig machen, weil die Kultur ja noch so jung und die Triebkraft vermutlich noch nicht besonders stark ist. Aber ich Depp hab’s schlichtweg vergessen, nachdem ich alle Zutaten in vegan und auf’s Hefewasser umgeschrieben habe und mal eben alle gerade aufgeschriebenen Zutaten zusammengekippt. Als alles in der Schüssel am Kneten war, fiel es mir wieder ein... :-(
Na ja, egal. Mal sehen, ob’s trotzdem klappt... Der Ofentrieb soll ja viel stärker beim Hefewasser sein...

Höhö... ;-) , war ja klar! Ungeduldig, wie ich bei solchen Sachen manchmal bin, ging natürlich in den 6 Stunden nix. In der Hoffnung auf den beschworenen Ofentrieb trotzdem rein und: NIX!
:-(
Gebackener Teigklumpen. Aber der Witz dabei: Wir haben ihn trotzdem fast aufgefuttert, weil das Zeug dennoch total lecker war! Also, das war nicht der letzte Versuch!

1. Versuch


Die Veganisierung und gleichzeitige Änderung für Hefewasser war einfacher, als es nur für Hefewasser umzuschreiben, weil ich die Eier ja super durch das Sojamehl und entsprechende Menge Hefewasser abändern konnte. So konnte ich die Rezeptur insgesamt beinahe unangetastet lassen

Zutaten:


- 500 g Mehl (550er)
- 30 g Sojamehl (oder Kichererbsenmehl)
- 100 g Zucker
- 10 g Salz
- 1/2 Teel. abgeriebene Zitronenschale
- 100 g Mandelsahne
- 100 g Alsan (ich hatte allerdings 1:1 Alsan und die Landkrone Bio-Plus-3)
- 200 ml Hefewasser

Zubereitung:


Mehl und Sojamehl in eine Schüssel sieben, eine Mulde in die Mitte machen und Zucker, Zitronenschale, Mandelsahne, geschmolzene oder ganz weiche Alsan, Hefewasser und das Salz geben.
Alles zu einem geschmeidigen, weichen Teig verkneten.
(In der Kenwood 10 min. geknetet, bis der Teig am Haken hochkrabbelt. ;-) )
Dann bei 30-40°C in die Wärmeschublade und warten...

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Es geht nix! Nach 4 Stunden noch nichts passiert

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Orangen-Sorbet-Creme-Eis

Komischer Name? Ja, ich war mir jetzt gerade unsicher, ob man ein Sorbet auch in der Kombi hierunter noch Sorbet nennen darf ;-) ! Auf jeden Fall trifft der Name aber sehr genau das, was dabei rauskommt! :-)

Zutaten:


- 425 g Orangensaft, inkl. Fruchtfleisch (ca. 3 Orangen)
- 50 ml Zitronensaft
- 200 g Agavendicksaft
- 200 g Mandelsahne
- 10 Tropfen ätherisches Mandarinenöl (oder Orange)
- 1 gestr. Teel. Johannisbrotkernmehl
- 1/2 gestr, Teel. Guarkernmehl

Zubereitung:


Alles zusammen sehr gründlich durchpürieren und dann möglichst lange in der Eismaschine rühren lassen.
Bei mir, in der Kompressormaschine, dauerte das tatsächlich fast 45 min., bis das Eis fest wurde.

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Dann war es aber so cremig und lecker, dass es nur noch einen Hauch von Sorbet hatte, aber auch nicht den schwereren Geschmack von einem „Milch“- oder gar „Sahne“- Eis.
Verdammt lecker! :-)

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Zitronen-Kuchen

Wer „King of Queens“ kennt, der weiß vermutlich, dass Doug Heffernan ein Fan von Zitronenschnittchen seiner Mom ist, aber natürlich nur welche mit Zitronenaroma, nicht mit echten Zitronen! Immer, wenn eine der Folgen wieder mal durch den DVD-Player läuft, überkommt mind. einen von uns Appetit auf irgend etwas in der Art.
Heute hab’ ich mich nun endlich mal daran gemacht, einen Zitronenkuchen zu kreieren, also eine Zitronencreme, die man dann auch für solche Schnittchen auf einem biskuitartigen Rührteig verwenden kann. Heute jedoch gibt’s noch nicht die Schnittchen, weil ich vermutlich noch an der Konsistenz feilen muss. Deshalb gibt’s nun erst mal einen runden Kuchen mit einem etwas derberen Boden, der die Masse aushält.

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Rezept noch in der Erprobung!
Der Kuchen ist auf Anhieb besser gelungen als erwartet. Die Konsistenz der Zitronencreme müsste für eine Füllung fester sein, aber so, auf dem Kuchen, war sie natürlich sehr zart, locker und extrem lecker!
Für eine Füllung würde ich statt 2 lieber 3 Päckchen Agartine verwenden oder den Reismehl-Anteil von 30 auf 50 g erhöhen. Das werde ich beim nächsten mal versuchen.
Die Balance aus Säure und Süße haben sehr gut gepasst und die Creme schmeckte aromatisch, frisch und sogar relativ leicht. *Ich habe für den Holunderblüten-Sirup die Marke mit angegeben, weil ich weiß, dass es zig verschiedene Sorten mit sehr unterschiedlicher Süße gibt, die das Ergebnis maßgeblich beeinflussen können! Der angegebene Sirup ist m.E. nach eher weniger süß.
Am besten schmeckt der Kuchen am 2. Tag, wenn der Boden ein wenig durchfeuchtet ist und der Kuchen sehr gut gekühlt ist. Dann lässt er sich auch gut schneiden. Ein Kuchen für warme Frühlings- und Sommertage!
:-)

Zutaten:


Teig (für eine 22-24er Springform):


- 150 g Mehl
- 1/2 Teel. Vanillepulver
- 75 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 75 g Margarine

Für die Creme:


- 100 ml Sojamilch
- 100 g Holunderblüten-Sirup (Lebe Gesund!*)
- 30 g VK-Reismehl

- 150 g Holunderblüten-Sirup (Lebe Gesund!*)
- 1 x Zitronenabrieb von 1 Zitrone
- 100 ml Zitronensaft
- 1/2 Teel. Kurkuma
- 75 g Zucker
- 2 Pck. Agartine

- 300 g Soyatoo zum Aufschlagen


Zubereitung:


Den Boden:


Alle Zutaten gut miteinander verkneten, um einen krümeligen Teig, wie Streußelteig zu bekommen. Diesen dann in eine gefettete Springform drücken und am Rand ein kleinen Rand hochziehen, damit später der Guss nicht durchlaufen kann.

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Bei 200 °C für 20-25 min. backen und anschließend in der Form gut auskühlen lassen.

Die Creme:


Holunderblüten-Sirup mit Zitronensaft und -abrieb, sowie Zucker und Kurkuma aufkochen und etwas abkühlen lassen.
Agartine zugeben und nochmals für ca. 2 min. unter ständigem Rühren aufkochen.

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Sojamilch, Holunderblüten-Sirup und Reismehl aufkochen, andicken lassen und die Zitronenmischung dazugießen.

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Gut verrühren und abkühlen lassen. (Das kann man beschleunigen, wenn man unter ständigem Rühren das Gefäß in kaltes Wasser stellt.)
Während dessen die Soyatoo gut aufschlagen und dann die Zitronenmischung unterschlagen.

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Die Creme nun auf den gut abgekühlten Boden gießen und den Kuchen für mind. 2 Stunden im Kühlschrank kalt stellen.

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Tip:


Wenn jetzt im Frühling die schönsten, essbaren Blüten um die Wette leuchten, kann man den Kuchen natürlich noch wunderschön verzieren und dekorieren.


"Pfannen"-Kuchen

Es gibt eine Menge von super leckeren „gestürzten“ Kuchen, die bei uns „Pfannen-Kuchen“ heißen, weil ich sie immer in einer beschichteten Pfanne gemacht habe. Leider hab’ ich das lange schon nicht mehr gemacht, aber heute war’s endlich mal wieder so weit und die neue Küchenmaschine sollte ja auch noch was zu tun kriegen! :-)

Apfel-Walnuss-Pfannen-Kuchen


Zutaten:


Für die Apfel-Nuss-Mischung:


- 200 g Apfel (netto)
- 50 g Zitronensaft
- Zitronenschalen-Abrieb von einer Zitrone
- 1 Teel. Zimt
- 1/2 Tee. Muskatblüte
- 100 g Walnüsse
- 2 geh. Eßl. Zucker
- 1 geh. Eßl. Mehl
- 2 Eßl. Rapsöl

Für den Rührteig:


- 250 g Mehl
- 150 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker (oder 1 gestr. Teel. Vanillepulver) und
- 1 Prise Salz
- 1,5 Teel. Backpulver und
- 1,5 Teel. Natron
- 4 Eßl. Öl (Raps-, Walnuss oder Sojaöl, auch Sonnenblumenöl und Erdnussöl schmecken ganz gut; am besten nach weiteren Zutaten anpassen)
- ca. 70 - 80 ml Zitronensaft
- ca. 220-230 ml Sojamilch
- optional: 0,1 g Safran (1 Döschen)

Zubereitung:


Ofen auf 180°C vorheizen.

Die Apfel-Nuss-Mischung:


Die Äpfel schälen und vom Kerngehäuse befreien. In grobe Würfel schneiden und mit dem Zitronensaft vermischen, damit sie nicht braun werden. Zucker, Mehl, Zitronenabrieb, Muskatblüte, Zimt und die Walnusshälften gut miteinander vermischen, dann die Äpfel untermischen und in eine beschichtete Pfanne mit dem Rapsöl geben. Wenige Minuten erhitzen, damit der Zucker zerläuft, alles kurz verrühren und die Pfanne dann sofort wieder von der Wärmequelle nehmen. Beiseite stellen.

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Der Rührteig:


Mehl, Zucker, Vanillezucker, Salz, Backpulver und Natron gut vermischen.

Die Sojamilch mit dem Zitronensaft vermischen und gut flocken lassen. Dann das Öl und evtl. den Safran dazugeben und alles kräftig durchpürieren.

Nun die Milchmischung zur Mehlmischung geben und alles zügig zu einem glatten Teig verrühren.

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Direkt in die Pfanne auf die Apfel-Nuss-Mischung einfüllen,

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den Ofen auf 160°C stellen und für ca. 35-45 min. bei Umluft backen. Stäbchenprobe!
Den Kuchen in der Pfanne kurz abkühlen lassen und dann vorsichtig stürzen.

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Tip:


Schmeckt super mit etwas frisch aufgeschlagener Soyatoo dazu.

In Die Apfel-Nuss-Mischung kann man noch einige Cranberries geben, das gibt ein hübsches Aussehen und schmeckt zur Süße der Äpfel sehr lecker.

Hinweis:


Natürlich kann man auch eine dichte Backform verwenden, wenn man sowas besitzt. Leider sind meine alle nicht so dicht, dass ich das wagen würde. Nimmt man eine Pfanne, sollte man sicher sein, dass die Griffe die Backofentemperatur auch wirklich vertragen!!!



Zarte Sahne-Creme

Dieses leichte Dessert ist super einfach und passt zu verschiedenen süßen Speisen wie Eis, Kuchen, Gelees und als Soße zu Fruchtgrützen und frischen Früchten...
Einzige Voraussetzung ist die Soja-Mandel-Milch von Soyana, denn so, wie die Creme sein soll, wird sie nur damit!

Zutaten:


- 0,5 l Soja-Mandel-Drink von Soyana
- 1 Vanille-Schote
- 1 Eßl. Zucker (nach Belieben auch mehr; am besten selbst aromatisierten Vanille-Zucker)
- 2 geh. Teel. Stärke (Maisstärke)

Zubereitung:


Die Soja-Mandel-Milch mit der Vanilleschote aufkochen. Topf von der Wärmequelle nehmen und ca. 15 min. ziehen lassen.
Dann mit dem Zucker erneut aufkochen und nochmals abkühlen lassen. Anschließend die Schote entfernen (die man abgewaschen und getrocknet für später aufheben kann). Mit einem Schneebesen Stärke einrühren und unter ständigem Rühren aufkochen und so lange weiter köcheln und rühren, bis die Milch cremig-luftig eindickt.
Nun etwas abkühlen lassen und dabei gelegentlich umrühren.

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Pina-Colada-Pudding

Herrlich erfrischend und für den Sommer eine super Dessert-Grundlage.

Zutaten:


- 1 Dose (400 ml) Kokosmilch
- 300 g frisch gepresster Ananas-Saft
- 300 g frisch gepresster Orangensaft
- 2 Zweige frische Minze
- optional: 1 Döschen (0,8 g) Safran, gemahlen
- 75 g Zucker
- 60-65 g Stärke (Maisstärke)
- 100 ml Wasser, kalt

Zubereitung:


Die Dose Kokosmilch in heißes Wasser legen und anschließend mit den Säften und der Minze (und evtl. Safran) zusammen in einem Milchtopf aufkochen und bei kleinster Hitze leicht vor sich hin köcheln lassen.
Inzwischen Zucker, Stärke und das kalte Wasser gut miteinander verrühren.
Dann die Minze aus der Kokosmilch-Frucht-Mischung herausfischen, Hitze wieder hochstellen und die Stärke mit dem Schneebesen gut unterrühren, bis der Pudding dick wird. Wärmezufuhr abstellen und Pudding entweder in kalt gespülte Förmchen füllen oder für ein Dessert entsprechend weiter verarbeiten.

Foto: Hier geschichtet mit fein gewürfelten Kiwis. Noch besser passen natürlich Orangen- und/ oder Ananas-Stückchen. Die Kiwi gibt aber hübscheren Kontrast.

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Schnelle Schokolade und "Kalter Hund"

Im Grunde ist das nichts weiter, als das Rezept der Schoko-Schicht vom „Kalten Hund“, mit Schokolade hat das nicht all zu viel zu tun (und früher, als Kind im Osten, hat’s auch besser geschmeckt... ;-) ). „Kalten Hund“ haben wir immer als Kinder selber gemacht und das beste war natürlich die Nascherei der „Schokolade“, die innerhalb des „antifaschistisch, demokratischen Schutzwalles“ eh Mangelware war... Als ich mir irgendwann, Jahre später, eine Schokoladentafel-Gießform zugelegt habe, war das natürlich auch das erste Rezept, womit ich es ausprobiert habe. Aber..., na ja...

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Schnelle Schokolade


Zutaten (für 3 Tafeln und 2 Pralinenförmchen):


- 250 g Fett (Kokosfett wurde früher im Osten verwendet, da verfügbar; leckerer und weniger aufdringlich im Geschmack finde ich heute Palmfett, benutze aber nur welches aus kbA (Rapunzel), da es ökologisch nicht unumstritten ist)
- 250 g Puderzucker
- 150 g Back-Kakao

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Zubereitung:


Fett langsam und mit kleiner Hitze schmelzen.
Inzwischen Puderzucker und Kakao sieben.
Alles gründlich miteinander vermischen und am besten mit den Rührbesen einer Küchenmaschine ausgiebig rühren

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und dann in die Förmchen füllen.
Kalt stellen.

Tip:


Man kann natürlich nach Geschmack Kakao- und Puderzucker-Menge verändern.

Am ehesten schmeckt das Zeug, wenn es richtig gut gekühlt ist!


Weitere Schokoladen-Massen mit Kuvertüre


1) 80 g Fett (Kokos-/ Palmfett) + 500 g Zartbitter-Kuvertüre oder Blockschokolade
2) 125 ml (Soja- oder andere Getreidemilch, auch Kokosmilch geht) + 375 g Zartbitter-Kuvertüre oder Blockschokolade

In jedem Fall die Schokolade im Wasserbad bei geringer Hitze schmelzen und das geschmolzene Fett oder die Milch-Alternative zufügen.
Funktioniert wie oben, schmeckt aber, finde ich zumindest, wesentlich besser.


„Kalter Hund“


Zutaten:


- 1 x Masse für Schnelle Schokolade
- Alternative zu „Butter“-Keksen (gibt’s oft im Supermarkt, Bioladen und auch bei DM sogar als Dinkel-Kekse)

Zubereitung:


In eine Kastenform abwechselnd Kekse und Schokoladenmasse einschichten.
Wer mag, kann natürlich rundherum nach dem Abkühlen noch eine Schokoschicht aufziehen - für die hübschere Optik!

Tips für alle Rezepte:


Die Schokoladenmasse lässt sich natürlich auch geschmacklich abwandeln. Die häufigste Zutat für einen „Kalten Hund“ ist Rum in der Schokomasse. Aber man kann natürlich auch einen „Orangen-Hund“ oder anderes zaubern, indem man der Schokoladenmasse ätherisches Orangenöl und etwas Cointreau zugibt. Das finden wir bspw. sehr lecker! :-)

Schoko-Kokos-Pudding



Zutaten:


- 2 Dosen (800 ml) Kokosmilch, ungezuckerte
- 60-70 g Speisestärke (aus Mais)
- 70-80 g brauner Roh-Rohrzucker
- 150 ml kaltes Wasser
- 150 g Zartbitter-Kuvertüre

Zubereitung:


Die Kuvertüre in einem doppelwandigen Milchtopf / im Wasserbad schmelzen und anschließend die Kokosmilch unter Rühren zufügen und erhitzen.
Die Speisestärke und den Zucker im kalten Wasser auflösen. Wenn die Kokos-Schoko-Milch heiß ist, die Stärkemischung unter ständigem Rühren mit einem Schneebesen zufügen und kräftig weiter rühren, bis der Pudding beginnt fest zu werden.



In kalt gespülte Förmchen abfüllen und gut abkühlen lassen. (Kokos-Pudding lässt sich durch den höheren Fettgehalt relativ schlecht stürzen, weil er sehr cremig bleibt.)

Hinweis:


Schmeckt auch warm sehr lecker!

Tip:


Ein paar Tropfen ätherisches Orangen- oder Mandarinenöl schmecken herrlich frisch und passen gut zur Schoko-Kokos-Kombi.

Der Pudding eignet sich auch als Füllung für Muffins und kleine Kuchen.

Auch lecker ist ein wenig Kirsch-Sirup dazu oder zu Kirsch-Grütze.






Marzipan-Muffins mit Haferflocken und Berberitzenbeeren

Auch dieses Muffin-Rezept geht auf das Rührkuchen-Grundrezept 1 zurück.

Zutaten:


Für den Teig:


- 250 g Mehl
- 150 g Zucker
- 1 Teel. Vanillepulver
- 1 Prise Salz
- 1,5 geh. Teel. Backpulver
- 1 gestr. Teel. Natron

- 200 ml Sojamilch
- 70 g Zitronensaft
- 70 g Rapsöl

- 3 Eßl. Haferflocken, Feinblatt
- 3 Eßl. Berberitzenbeeren, getrocknet
- 70 g Marzipan in kleinen Stückchen oder Kügelchen

Für das Topping:


- 1 Pck. Soyatoo zum Aufschlagen (gut vorgekühlt)
- 1 Pck. Sahnefest


Zubereitung:


Ofen auf ca. 170°C Umluft vorheizen.

Sojamilch mit Zitronensaft gut durchflocken lassen. Rapsöl zugeben.

Alle trockenen Zutaten gut vermischen. Haferflocken, Berberitzenbeeren und vorsichtig auch die Marzipan-Stückchen untermischen.

Nun die Sojamilch-Mischung kräftig aufpürieren und mit einem Löffel vorsichtig und gleichmäßig unter die Mehlmischung rühren. Nicht mit einem Rührgerät oder zu lange rühren, damit der Teig schön luftig bleibt.

Sofort in die vorbereiteten Förmchen füllen und für ca. 15-20 min. backen. Stäbchenprobe!
Gut auf einem Kuchengitter auskühlen lassen!

Die Sojasahne mit dem Sahnefest gut aufschlagen und auf die Muffins aufstpritzen.

Hinweis:


Ich hatte in meine Muffins noch ein wenig ätherisches Mandarinenöl gegeben. Aber das war mit dem Rosenwasser aus meinem selbstgemachten Marzipan irgendwie nicht so der Bringer, es schmeckte dezent seifig... Ich denke allerdings, dass das bei einem gekauften Marzipan nicht so ist.
Nachtrag: Der seifige Geschmack verschwand am Abend. Vielleicht hing’s doch eher damit zusammen, dass ich ein wenig zu viel Natron benutzt habe...

Tip:


Die Berberitzenbeeren lassen sich gut durch ein paar getrockenete Cranbeeries ersetzen.



Super gute Konsistenz! Luftig und locker und kein bisschen trocken:



Übrigens:


Die Mini-Muffin-Förmchen von Ikea finden wir nicht wirklich toll, obwohl wir sonst auch lieber kleinere Muffins mögen! Die Ikea-Teile sind einfach viel zu klein, auch wenn sie hübsch sind! Da fehlt dann irgendwie die Masse im Verhältnis zur knusprigen Oberfläche. Wir hatten den direkten Vergleich, weil wir noch 5 normal große Muffins backen mussten, da die Teigmenge für die Mini-Dinger zu groß war. Dennoch waren alle - trotz gleicher Backzeit - erstaunlicherweise gleich gut geworden, was die Konsistenz angeht.




Muffins mit Schokostreuseln, Berberitzenbeeren und Sahne-Marzipan-Topping

Sehr lecker schmeckende Muffins mit süß-säuerlich, aromatischem Geschmack auf der Basis des Rührkuchen-Grundrezeptes 1.

Zutaten (für ca. 12-18 Muffins):


- 250 g Mehl
- 150 g Zucker
- 1 Teel. Vanille
- 1 Prise Salz
- 1,5 Teel. Natron
- 4 Eßl. Rapsöl
- ca. 70 - 80 ml Zitronensaft
- ca. 200 ml Sojamilch
- 2 Eßl. Schokostreusel
- 2 Eßl. Berberitzenbeeren, getrocknete

- 300 g Soyatoo
- 1 Eßl. Marzipan, getrocknet und gemahlen
- 1 Eßl. Back-Kakao
- Zuckerblümchen, Schokostreusel oder ähnliche Verzierungen nach Wahl

Zubereitung:


Ofen auf 180°C vorheizen. Muffinformen vorbereiten.

Mehl, Zucker, Vanille, Salz, Backpulver und Natron gut vermischen.

Die Sojamilch mit dem Zitronensaft vermischen und gut flocken lassen. Dann das Öl dazugeben und alles kräftig durchpürieren.

Nun die Milchmischung zur Mehlmischung geben und alles zügig zu einem glatten Teig verrühren.
Die Schokostreusel und Berberitzenbeeren unterrühren und sofort in die vorbereiteten Förmchen geben.
Unverzüglich für ca. 12-18 min. bei Umluft backen. Stäbchenprobe!

Die gut gekühlte Soyatoo mit dem Kakao und dem Marzipanpulver aufschlagen und mit einem Spritzbeutel auf den Muffins verteilen. Mit den Zuckerteilchen verzieren.




Marzipan aus der Küchenmaschine

Marzipanrohmasse besteht normalerweise aus gemahlenen Mandeln, Puderzucker und evtl. noch etwas Rosenwasser. Die meiste, käuflich zu erwerbende, besteht auch tatsächlich nur aus Mandeln und Zucker. In vielen weiterverarbeiteten Marzipan-Produkten, wie auch in Marzipan-Eiern, -Schokoladen und -Konfekten hat man jedoch in der Marzipanmasse inzwischen sogar Milch- und Ei- Bestandteile! Warum man das macht, kann ich nicht sagen. Aber offenbar sind viele Milchprodukte inzwischen (man denke an die Subventionen!) so dermaßen spottbillig, dass man damit teurere Produkte streckt. Aber wahrscheinlich wird man sich auch hier, wie bei Schokolade (mit Butterreinfett statt Kakaobutter, die man lieber an die Kosmetik-Industrie gewinnbringend verkauft) eher über sowas wie „Mundgefühl“, Schmelztemperatur usw. herausreden und den Geschmack in den Vordergrund schieben. Hat man jedoch mal Marzipan selbst hergestellt, wird man sehen, dass der Geschmack deutlich aromatischer und feiner ist.

Um Marzipan in einer schlichten Küchenmaschine herstellen zu können, muss man jedoch ein paar kleinere Abstriche machen, denn die meisten Küchenmaschinen sind nicht so leistungsstark, dass man sich völlig darauf verlassen kann, dass die Mandeln auch wirklich mehlfein werden und das Öl beginnt auszutreten.
Mit folgendem Rezept habe ich inzwischen mehrfach in meiner Küchenmaschine (einer ca. 12 Jahre alten Bosch) gutes Marzipan zustande gebracht!

Zutaten:


- 500 g Mandeln
- 400 g Puderzucker
- 2 Eßl. Mandelmus
- 3-4 Eßl. Zitronensaft
- 2 Eßl. Rosenwasser
- 2 Eßl. warmes, abgekochtes Wasser

Zubereitung:


Die Mandeln für 2-3 Minuten in kochendes Wasser geben und anschließend sofort mit kaltem Wasser abschrecken. Dann die Mandeln aus den braunen Häuten drücken und auf Küchenkrepp abtrocknen lassen.



Die Mandeln nun in der Küchenmaschine mixen, bis sie fein gemahlen sind. (Ich muss am Rand ab und an nachhelfen, dass alle Mandeln erreicht werden.) Dann das Mandelmus und die Hälfte des Puderzuckers zugeben und das Rosenwasser und weiter mixen. Nun nach und nach den restlichen Puderzucker, Wasser, Rosenwasser und Zitronensaft (Vorsicht! nicht zu großzügig verwenden) abwechseln zugeben und die Masse gelegentlich vom Rand lösen.



Meine Küchenmaschine lasse ich noch ca. 5 min. weiter mixen. Dann hat sich das Marzipan erwärmt und eine fein-cremige Konsistenz, die sich auch gut umfüllen und verarbeiten lässt. Wenn es dann abgekühlt ist, wird es fester, aber nicht ganz so fest, wie das meiste gekaufte.



Tip:


Für einen aromatisch-würzigen Geschmack gibt man 2,3 Bittermandeln mit dazu.

In einem Gefrierbeutel luftdicht verschlossen hält sich das Marzipan im Kühlschrank einige Wochen frisch.

Dünn ausgerollt und auf Backpapier getrocknet und anschließend gemahlen, kann man es gut in luftdicht verschließbaren Behältern aufbewahren. Das Marzipanpulver kann sehr gut für Kuchen, verschiedene Glasuren und Toppings (Muffins bspw., siehe auch hier) verwendet werden.



Rezept-Tips:


- Marzipan-Kugeln
- Marzipan-Marmeladen-Kekse

Zusatz-Info:


Persipan ist eine Art „Marzipan“ aus entbitterten Aprikosen- (und teilweise auch Pfirsich-) Kernen. In der DDR gab’s das früher, weil es wohl die billigere Version war. Später wurde selbst das aus Rohstoffknappheit durch Maisgrieß (+Zucker+Aroma=Resipan) und später sogar durch Kartoffelgrieß (+Zucker+Aroma= Nakapan) ersetzt.
Heute gibt’s Persipan, mit seiner deutlich fruchtigeren Note, fast schon nur noch für den gleichen Preis wie Marzipan und es wird als Spezialität „gehandelt“. So ändern sich die Zeiten! ;-)

-> Infos zu Marzipan und Persipan
-> Marzipan bei Wikipedia
-> Persipan bei Wikipedia




Marzipan-Marmeladen-Kekse ("Ochsenaugen")

Achtung! Suchtgefahr! Diese Kekse sind so dermaßen lecker, dass ich von meinem Mann Backverbot bekommen habe! :-) Mindestens bis nach dem Hermanns-Lauf im April! ;-)



Zutaten (für ca. 40 Kekse, 2 Backbleche):


Keks-Teig:


- 250 g Mehl
- 150 g Alsan
- 60 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 2 Ei-Ersatz (10 g + 60 g Wasser)

Spritz-Teig:


- 200 g Marzipan-Rohmasse
- 150 g Puderzucker
- 50 g Mehl
- 2 Ei-Ersatz (10 g + 30 g Wasser)
- 2 Msp. Backpulver
- 1 Teel. Amaretto (oder Cointreau)

- Frucht-Gelees, bspw. Apfel-Holunder-Gelee, Quitten-Gelee (selbstgemacht oder bspw. von Ostseeliebe)

Zubereitung:


Teig:


Mehl, Zucker, Salz und Ei-Ersatz-Pulver gründlich vermischen. Mit dem Wasser und der kleingeschnittenen und kalten Alsan schnell zu einem glatten Teig verkneten.
In Folie einschlagen und im Kühlschrank aufbewahren.

Spritz-Teig:


Ei-Ersatz-Pulver, Puderzucker, Mehl und Backpulver gut vermischen. Die Marzipan-Rohmasse mit dem Wasser und dem Amaretto verrühren (geht am besten mit einer Gabel). Die Marzipan-Rohmasse mit der Puderzucker-Mischung verrühren. Falls der Teig zum Spritzen noch zu fest ist, noch ein wenig Wasser zugeben.
(Wer selbstgemachtes Marzipan verwendet, der braucht eher weniger Wasser, weil die Masse von sich aus weicher ist.)



Den Teig ausrollen und Plätzchen ausstechen und auf Backblechen verteilen. Mit einem Spritzbeutel nun die Marzipan-Masse am Rand aufspritzen.
Die Kekse nun für 12 min. im vorgeheizten Backofen bei 180°C (Umluft) backen. Dann ca. 1/2 Teel. Gelee einfüllen und nochmals für ca. 5-8 min. backen.



Es sind nicht alle so hübsch geworden, aber wir ALLE haben uns ganz viel Mühe gegeben... :-)


Porridge

Ein Frühstücks-Brei, der üblicherweise aus Hafer hergestellt wird, aber auch aus anderen Getreiden bereitet werden kann. Er ist beinahe das nord-westliche Pendant zum östlichen Congee.

-> Wikipedia

Schweizer Rezept, gefunden bei chefkoch.de, aber ursprünglich stammt Porridge wohl aus Schottland und ist auch in Großbritannien und Irland sehr verbreitet.

Zutaten (für 1 Portion):


- 50 g Haferflocken
- 250 ml Hafermilch (oder andere Pflanzenmilch)
- 5 g Alsan
- Zimt
- Zucker

Zubereitung:


Haferflocken, Hafermilch und Alsan in einem Topf unter ständigem Rühren erhitzen. 10 min. unter ständigem Rühren weiter köcheln und dann 5 min. bei abgeschalteter Wärmezufuhr ausquellen lassen.
Nach Belieben mit Zimt und Zucker bestreut servieren.

Tip:


Auch frisches Obst passt gut darauf.

Habermus nach der Hl. Hildegard von Bingen

Zu den wichtigsten, überlieferten Rezepten der Hl. Hildegard zählt das Habermus. Es wird heute noch vielerorts im Schwabenland zum Frühstück gegessen. Für Hildegard war dies die erste Mahlzeit des Tages und sie erachtete es als sehr wichtig und gesund!

Zutaten (für 1 Person):


- 2 Tassen Wasser
- 1 knappe Tasse Dinkelschrot
- 1 kleingeschnittener Apfel
- je 1 Messerspitze Galgant- und Bertrampulver
- 2 Teelöffel Agavendicksaft (ursprünglich bei Hildegard natürlich Honig)
- Zimt
 

Zubereitung:


Dinkelschrot in kaltes Wasser einrühren und unter Rühren 5 min. köcheln. Apfel, Galgant, Bertram und Agavendicksaft zugeben und bei kleinster Hitze 10 min. ausquellen lassen. Mit Zimt bestreut und immer frisch warm genießen.

Löwenzahn-Sirup

Der Frühling lockt mich nun schon und ich kann es kaum noch abwarten, dass endlich alles sprießt!
Früher haben wir regelmäßig im Frühjahr Löwenzahn-Honig eingekocht. Seit wir Agavendicksaft haben, hat das etwas nachgelassen. Ich will das in diesem Frühling mal wieder beleben!

Zutaten:


- 350 Löwenzahn-Blüten (Volumenmass: 2,5 l) ohne Grün (das macht bitter)
- 2 Bio-Zitronen
- 1,5 l Wasser
- 2,5 kg Zucker (hier verwende ich ausnahmsweise mal weißen, raffinierten Zucker, sonst sieht der Löwenzahn-Sirup nämlich dunkelbraun bis fast schwarz aus)

Zubereitung:


Die Löwenzahnblüten, die mit Schale klein geschnittenen Zitronen und 1,5 Liter Wasser zusammen 30 Minuten kochen. Dann alles 24 Stunden kühl stellen und durchziehen lassen. Den Sud durch ein Tuch abseihen und mit dem Zucker vermischen und aufkochen. Nun alles ca. 2-3 Stunden bei kleinster Flamme, so dass es gerade nicht mehr kocht, eindicken lassen. (Wenn es zu sehr kocht kristallisiert die Flüssigkeit später in den Gläsern schneller aus!) Anschließend in saubere Schraubgläser abfüllen und beschriften.
Hält sich „ewig“!

Tip:


Kann wie Honig verwendet werden.

Hinweis:


Auf diese Weise kann man bspw. auch Holunder-Sirup (gut für Erkältungs-Tees) einkochen oder einen Sirup von Schlehen- (sehr schmackhaft) oder Weißdornblüten (gut für entkrampfende Tees).

Hermann - Sauerteig

Wer kennt ihn nicht, den Hermann?
-> Hermann bei Wikipedia
Hermann ist ein Weizensauerteigansatz, den man regelmäßig rühren und füttern muss. Damit hat man dann immer die Grundlage zum Backen süßer Küchen. Üblicherweise wird Hermann mit Milch und Buttermilch angesetzt, es geht aber auch vegan.

Zutaten:


60 g Weizenmehl
40 g Zucker
130 g Sojajoghurt (es soll auch mit Sojamilch gehen)

Zubereitung:


Mehl und Zucker in eine Schüssel mit Deckel geben und mit dem Sojajoghurt zu einem glatten Teig schlagen. Ansatz so lange bei Zimmertemperatur stehen lassen, bis der Teig zu gären beginnt, das dauert etwa 1 bis 2 Tage, je nach Temperatur. Sobald der Starter Blasen wirft, die Schüssel in den Kühlschrank stellen.
Teig folgendermaßen weiterbehandeln:
- 1. Tag: ruhen
- 2. Tag: rühren (immer nur Holzlöffel, nie Metall!)
- 3. Tag: rühren
- 4. Tag: rühren
- 5. Tag: in ein größeres Gefäß umfüllen und je eine Tasse Mehl, Zucker und Sojamilch hinzufügen und verrühren
- 6. Tag: rühren
- 7. Tag: rühren
- 8. Tag: rühren
- 9. Tag: rühren
- 10. Tag: je eine Tasse Mehl, Zucker und Sojamilch hinzufügen und verrühren.

Hinweis:


Den Hermann kann man für Kuchen verwenden und sogar Muffins damit backen.
Sauerteige sind, wenn sie nicht mit Hefe gemischt wurden, sehr gut bekömmlich.

Rezept-Tips:


-> Sourdough Biscuits (Sauerteig-Biscuits)

weitere folgen

Schoko-Haselnuss-Konfekt

Dieses super einfache Rezept schmeckt richtig schokoladig und geht sehr schnell. Außerdem hat man die Zutaten meist vorrätig oder kann sie evtl. austauschen. Als Kleinigkeit zu einem Kaffee oder Tee bestens geeignet.

Zutaten:


- 1/2 Rezept Kakao-Aufstrich „Der Wandlungsfähige“
- Haselnüsse
- Kokosraspel

Zubereitung:


Aus der Kakao-Masse, jeweils mit einer Haselnuss drin, kleine Kugeln formen und anschließen in Kokosraspel wälzen. Kalt stellen.


Mighli - Libanesischer Reis-Gewürz-Pudding

Dieses Rezept, welches ein wenig an Grießpudding erinnert, ist eine Modifikation des Rezeptes aus dem folgenden Buch. Das Buch beinhaltet übrigens enorm viele, sehr leckere und einfache, vegane Gerichte. Sehr empfehlenswert!
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, weshalb das neue Buch umbenannt wurde, es sieht sonst genau gleich aus, aber es ist noch nicht erschienen. Ich vermute, dass der Inhalt gleich geblieben ist, denn es war immer schon vegan. Lediglich eine Randnotiz weist gelegentlich darauf hin, dass Rezepte landestypisch mit Milch zubereitet werden.



Zutaten (für ca. 6 Portionen):


- 150 g VK-Reismehl
- 150 g Zucker
- 0,9 l Wasser
- 1 Eßl. Mandelmus
- 1 geh. Teel. Zimt, gemahlen
- 1 gestr. Teel. Kümmel, gemahlen
- 1 Prise Salz
- Kokosraspel
- optional: Rosinen, Nüsse

Zubereitung:


Mandelmus mit dem Wasser, Zucker, Reismehl, Salz, Zimt und Kümmel vermischen und unter Rühren aufkochen. So lange mit einem Schneebesen rührend weiter köcheln, bis die Masse eindickt. Dann sofort in kalt ausgespülte Förmchen/ Schälchen abfüllen und gut abkühlen lassen.
Aus der Form stürzen und mit Kokosraspel bestreut servieren.

Tip:


Mit Rosinen und/ oder Nüssen servieren.

Etwas frisches Obst passt sehr gut dazu. Statt Rosinen kann man natürlich auch sehr gut durch andere Trockenfrüchte ersetzen, bspw. klein geschnittene Aprikosen oder Datteln.

Foto: Mit Kokosraspel bestreut zu Kiwis und geschnittenen, getrockneten Aprikosen serviert.


Marzipan-Kugeln

Eigentlich kein Rezept, da super simpel, einfacher geht’s eigentlich kaum noch! Schreib’s nur hier als Idee dazu.

Zutaten:


- Marzipan (Achtung! In manchen ist Milchpulver drin!)
- Kakao-Pulver

Zubereitung:


Marzipan in entsprechend kleine Stücke schneiden und zu kleinen Kugeln formen. Nach Belieben in Kakaopulver wälzen.

Tip:


Man kann natürlich auch in anderen Sachen wälzen, wie
- Puderzucker
- Nuss-Mehle oder -Stückchen
- Kokosraspel u.v.m.

Auch glasieren kann man die Kugeln, bspw. mit
- Kuvertüre
- Zuckerguss (auch eingefärbten) usw.



Haferflocken-Nuss-Ecken

Vielseitig variierbarer Blechkuchen, der immer gelingt und irgendwie auch immer lecker ist! :-)

Zutaten:


Für den Teig:


- 200 g Mehl
- 75 g Zucker
- 1 geh. Eßl. Stärke mit sehr wenig Wasser aufgelöst (20 g + 25 g Wasser)
- 250 g feinblättrige Haferflocken
- 1 Prise Salz
- 250 g Alsan

Für den Belag:


- 125 g Orangen-Zitronen-Marmelade
- 2 Eßl. Orangenlikör

- 125 g Alsan
- 50 g Zucker
- 125 g Hafersahne
- 125 g gehackte Haselnüsse
- 125 g gehackte Walnüsse
- 125 g Haferflocken

Zubereitung:


Der Teig:


Alle Zutaten miteinander verkneten und in Frischhaltefolie gewickelt für ca. 1/2-1 Stunde in den Kühlschrank legen.
Das Blech mit Backpapier auslegen und den Teig dünn darauf ausrollen/ drücken. (Das ist ein wenig mühsam!)



Für den Belag:


Die Marmelade mit dem Likör verrühren, etwas erwärmen und auf den Teig streichen.





(Die Nüsse hackt man am besten mit einem scharfen Messer mit einer dünnen Klinge.)

Zucker mit der Alsan und der Hafersahne kurz erhitzen und Nüsse und Haferflocken zugeben. Die Masse nun gleichmäßig auf den Teig streichen



und für ca. 15-20 min. im vorgeheizten Backofen bei 200°C Ober- und Unterhitze oder 180°C Umluft backen.



Den fertigen, abgekühlten Kuchen in Dreiecke schneiden.



Tips:


Man kann das Rezept natürlich auch als Blechkuchen servieren. Dafür kann man geschmolzene Kuvertüre darübergeben, entweder einfach streifenweise darübertropfen oder mit Mustern. Sieht sehr hübsch aus!



In kleine Rauten oder Ecken geschnitten kann man die Teilchen zur Hälfte in eine Glasur (ca. 100 g geschmolzene Kuvertüre + 50 g Palm- oder Kokos-Fett, am besten im Wasserbad schmelzen) tauchen. Das sieht super aus und schmeckt auch sehr gut.



Für einen weihnachtlichen Nusskuchen kann man natürlich in den Belag noch ca. 1-2 Teel. Lebkuchengewürz mischen.

Auch gut machen sich gewürfelte, getrocknete Aprikosen im Belag. Das macht den Kuchen noch saftiger.

Buttermilch-Getzen

Und hier noch so ein Ostalgie-Schätzchen, ein ganz typisches Rezept aus dem Erzgebirge. Vermutlich sind die erzgebirgischen Spezialitäten an mir etwas vorüber gegangen, weil meine Mom aus dem Oderbruch stammte und deshalb auch später noch ziemlich anders gekocht hat... ;-) Dafür gab’s bei uns auch damals schon mehr Gemüse, als bei dem Rest der Familie. Allerdings war selbst unser „vieles“ Gemüse noch ein Witz! (Die Oma hatte einen Fleisch- und Wurst- Laden! :( )

Buttermilch-Getzen lassen sich einfach veganisieren, da Buttermilch ja nix anderes ist, als eine gesäuerte Milch und das kriegt man mit Sojamilch und Zitronensaft perfekt nachgebaut! ;-)
Drum nenne ich sie mal hier

Soja-Sauermilch-Getzen


Zutaten:


- ca. 5-6 große rohe Kartoffeln (ca 1 kg)
- 1/2 l Sojamilch, natur (oder Soja-Mandel-Drink von Soyade! sehr lecker!)
- ca. 30 ml Zitronensaft
- Kümmel
- Pfeffer, Salz
- Alsan
- Leinöl

Zubereitung:


Die Sojamilch mit dem Zitronensaft vermischen und gut flocken lassen.

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Die Kartoffeln schälen und fein reiben (wie Mus).



Mit der gesäuerten Sojamilch vermischen, mit etwas Pfeffer, Salz und Kümmel würzen und in eine ofenfeste Pfanne mit heißer Alsan gießen.

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Ein wenig Leinöl oben auf geben und dann im Backofen so lange bei Ober- und Unterhitze (ca. 200°C) oder Umluft (ca. 180°C) backen, bis der Getzen oben schön bräunt und knusprig wird.

Serviert wird er üblicherweise mit Apfelmus und Zucker.

Foto: Mit rohem Apfelmus und ohne Zucker.



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Hinweis:


Es gibt eine Menge Variationen, die alle von sich „Original Erzgebirgische Buttermilchgetzen“ zu sein behaupten.
Interessant finde ich Zwiebeln drin!
Manch einer steht mehr auf Knoblauch, andere benutzen Speck, den man ja leicht durch Räuchertofu und etwas Öl ersetzen kann.

Prasselkuchen

-> Prasselkuchen
Dafür, dass er aus dem Osten kommt, kannte ich ihn reichlich wenig, genauer gesagt kannte ich nur den Namen. Gegeben hat’s den bei uns eigentlich nie und das Erzgebirge ist sehr wohl tiefstes Sachsen! Offenbar kennen ihn aber viele von früher, ich hab’ da mal rumgefragt... ;-) Scheint also irgendwie nur an mir vorübergegangen sein... ;-)
Üblicherweise wird als Boden ein Blätterteig verwendet und meist Aprikosenmarmelade darauf gestrichen. Auch der Puderzucker-Guss oben auf ist wohl typisch! Er wird als ganzer Blechkuchen oder auch als einzelne, kleine Teilchen bereitet.

Gefunden habe ich den Kuchen auf der Suche nach einem ganz schnellen Blechkuchen, gerne eben auch was mit Streuseln. Und so fand ich eine Variante in einer Backzeitschrift, die ich dann ein wenig abgewandelt habe..., als Weihnachtlichen Prasselkuchen. Und da ich sicher noch andere Varianten ausprobieren werde, habe ich das Rezept mal unter der allgemeinen Überschrift gepostet. Da kommt sicher noch was... :-)



Weihnachtlicher Prasselkuchen


Zutaten:


- 1 Pck. veganen Blätterteig (viele typische Supermarkt-Sorten sind vegan!; ca. 450 g)
- ca. 150 (-300) g Blaubeermarmelade (je nachdem, wie süß man es mag, ich hab’ 300 g genommen und es war mächtig süß!)
- ca. 1(-2) gestr. Teel. Lebkuchengewürz

Für die Streusel:


- 320 g Mehl
- 175 g Zucker
- 200 g Alsan
- 1 geh. Teel. Zimt

Für den Guss:


- 175 g Puderzucker
- ca. 2 Eßl. Orangensaft

Zubereitung:


Die Alsan warm stellen.
Den Backofen auf ca. 200 °C für Ober- und Unterhitze oder ca. 180 °C für Umluft vorheizen.

Den Blätterteig auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech auslegen. Dabei die Ränder knapp überlappen lassen.
Die Marmelade mit dem Lebkuchengewürz gut vermischen auf den angetauten Blätterteigplatten ausstreichen.



Die Zutaten für die Streusel vermischen, durchkneten und anschließend auf den mit Marmelade bestrichenen Blätterteigplatten verteilen.



Ca. 20-25 min. auf mittlerer Schiene backen. Entstehende Luft-Berge mit einer Gabel einstechen. Abkühlen lassen und den Guss daraufgeben.




Apfelmus-Prasselkuchen


Gleiche Machart wie oben. Statt Marmelade frisches Apfelmus verwenden, ca. 1.250 g. Äpfel (auch die ein oder andere Birne und Banane passt gut rein) ohne Kerngehäuse und mit Zitronensaft (ca. 2 Zitronen) pürieren und mit ca. 3-4 Eßl. Mehl vermischen. (Für eine weihnachtliche Variante Vanille, Zimt oder Lebkuchengewürz untermischen. Je nach Apfelsorte und Belieben noch zuckern.
Backen bei 170°C Umluft für ca. 30 min.

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Erstellt am: 05.12.2010 15:43:58 / aktualisiert: heute




Winterliche Apfel-Ananas-Creme mit Walnuss

Leckere Creme, die nach Weihnachten schmeckt! :-)

Zutaten:


- 1 kleine Ananas
- 2 Äpfel
- 1 Sweetie
- 300 g Sojasahne (Soyatoo zum Aufschlagen)
- 1-1,5 Teel. Guarkernmehl
- 1 geh. Teel. Zimt
- 1/2 Teel. Koriander, gemahlen
- 1/2 Teel. Kardamom, gemahlen
- 150 g Walnüsse

Zubereitung:


Ananas, Äpfel und Sweetie schälen und Strunk, Kerngehäuse oder Trennhäute entfernen.
Das Obst mit allen anderen Zutaten zusammen im Mixer für mind. 5 min. kräftig mixen, bis die Walnüsse fein zerkleinert sind. (Man kann die Walnüsse auch vorher mahlen, was sich besonders dann besser macht, wenn man mit dem Pürierstab oder einem etwas schwächeren Mixer zurecht kommen muss.)

Tip:


Schmeckt gut gekühlt super und eignet sich auch besonders gut zum Einfrieren als Eis!



Safran-Vanille-Pudding

Dieser Pudding ist schlicht, aber ergreifend! ;-) Wirklich, absolut lecker und suchtverdächtig, wie auch der Kokos-Karamell-Pudding!

Zutaten:


- 1 l Sojamilch (Vanille, Provamel)
- 80 g Stärke (Maisstärke)
- 4 geh. Eßl. Zucker
- 1 Döschen Safran, gemahlen (0,1 g)
- 60 g Alsan

Zubereitung:


Stärke, Safran und Zucker mischen und mit ausreichend kalter Sojamilch klümpchenfrei verrühren.
Die restliche Sojamilch in einem Milchtopf erhitzen, die Stärkemischung mit dem Schneebesen gründlich unterrühren, bis alles anfängt einzudicken. Dann von der Wärmezufuhr trennen und die Alsan in Würfeln oben aufgeben. So entsteht keine Haut. Wenn der Pudding leicht abgekühlt ist, die Alsan mit dem Schneebesen gründlich unterarbeiten.

Tip:


Schmeckt warm und kalt.
Besonders gut zu frischem Obst.

American Apple Pie

Lecker würziger Apfelkuchen nach einem originalen US-Rezept, das ich bei Chefkoch.de fand, veganisiert.

Zutaten:


Für den Teig:


- 300 g Mehl
- 1 Eßl. Zucker
- 1 Teel. Salz
- 175 g Alsan, weiche
- 4-6 Eßl. Wasser (Eiswasser)

Für die Füllung:


- 1,5 kg Äpfel
- 125 g Zucker
- 50 g Rohrzucker, brauner
- 2 Eßl. Mehl
- 1-2 Zitrone(n), davon Saft und Schale
- 1-2 Prise(n) Muskat
- 1-2 Teel. Zimt

Zum Bestreichen:


- 1 Eßl. Sojamilch

Zubereitung:


Für den Teig Mehl in eine Schüssel sieben und mit Zucker und Salz vermischen. Die Alsan in Flöckchen dazugeben und alles mit den Fingern zu einer bröseligen Masse verarbeiten. Dann mit so viel eiskaltem Wasser verkneten, bis ein glatter, gut formbarer Mürbeteig entstanden ist. Den Teig in Folie wickeln und in den Kühlschrank legen.

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Dann die Äpfel schälen, entkernen und in Spalten schneiden. Mit dem Zitronensaft beträufeln. Zucker, Rohrzucker, Mehl, Zitronenschale, Muskat und nach Belieben noch etwas Zimt in einer Schüssel vermischen und die Apfelspalten unterheben.

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Den Teig wieder aus dem Kühlschrank nehmen und in zwei Hälften teilen. Eine davon ausrollen und eine Spring- oder Pie- Form damit auslegen, Ränder etwas hochziehen. Die Äpfel darauf verteilen, in der Mitte etwas anhäufen. Am besten die Äpfel gleich schön andrücken.

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Dann den restlichen Teig ausrollen und ca. 1,5 cm breite Streifen ausrädern. Als Gitter über die Äpfel legen und an den Rändern gut andrücken.

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Bei 200°c auf der untersten Schiene etwa 10 min backen, dann auf 180°C herunterschalten und noch ca. 60-75 min fertig backen, bis die Gitterstreifen eine leichte Kruste haben. 10 min. vor Ende der Backzeit die Gitterstreifen mit der Sojamilch bepinseln.

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Die Füllmasse verbindet sich mit dem Apfelsaft, der beim Backen austritt - gibt eine besonders leckere Füllung - und geliert mit Hilfe des Zitronensaftes wunderbar.

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Tip:


Schmeckt super mit frisch aufgeschlagener Soyatoo dazu!

Hinweis:


Teilweise habe ich das Eiwasser komplett weggelassen (brauchte meist sowieso nur 1- max. 2 Eßlöffel und auch den Schritt der Kühlung (nur etwas ruhen lassen), da sich der gekühlte Teig auch sehr schlecht ausrollen lässt.
Außerdem sollte man sehen, welche Größe die Springform hat, denn die Teig-Menge ist relativ knapp bemessen. Für eine 22er Springform passt es genau, für eine 24er auch, da muss man etwas aufpassen. Bei jeder größeren (wie 28er) würde ich direkt 1/4 (bis 1/2) Teig-Menge mehr anrühren.

Weitere Apfelkuchen-Rezepte:


- Apfel-Safran-Kuchen (aus einem schlichten Rührteig)
- Bratapfel-Muffins



Erstellt am: 31.10.2010 14:39:42 / aktualisiert: heute


Bratapfel-Muffins

Sehr leckere, winterlich schmeckende Muffins auf der Basis des Rührkuchen-Grundrezeptes 1.

Zutaten:


- 250 g Mehl
- 150 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker und
- 1 Teel. abgeriebene Zitronenschale
- 1 Prise Salz
- 3 geh. Teel. Backpulver (oder Natron 1,5 Teel., gestrichen, mit Saft 1 Zitrone)
- 4 Eßl. Öl
- 1 Eßl. Zitronensaft
- ca. 250 ml Sojamilch

Bratapfel:


- 2 mittlere Äpfel
- 1 Eßl. Öl
- 1 geh. Eßl. Zucker
- 1 Teel. Zimt
- ½ Teel. Vanillepulver
- evtl. je 1 knappe Msp. Kardamom, Koriander und Nelke

Zubereitung:


Äpfel schälen, vom Kerngehäuse befreien und in Würfel schneiden, nicht zu groß lassen, ca. 1 – 1,5 cm groß. In einer Pfanne mit etwas Öl anbraten und mit der Zucker-Würzmischung und ein wenig Sojamilch kurz karamellisieren, bis die Flüssigkeit wieder verdunstet ist. Leicht abkühlen lassen und inzwischen Teig vorbereiten. Dann die Apfelmischung vorsichtig unter den Teig heben und schnell in die Muffinförmchen füllen und bei ca. 180°C für 35 min. backen.



Rührkuchen

Grundrezept 1 Rührkuchen


Zutaten:


- 250 g Mehl
- 150 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker und
- 8 Tropfen ätherisches Zitronenöl oder 1 Teel. Zitronenschalen-Abrieb
- 1 Prise Salz
- 1,5 Teel. Backpulver und
- 1,5 Teel. Natron
- 4 Eßl. Öl (Raps-, Walnuss oder Sojaöl, auch Sonnenblumenöl und Erdnussöl schmecken ganz gut; am besten nach weiteren Zutaten anpassen)
- ca. 70 - 80 ml Zitronensaft
- ca. 250 ml Sojamilch

Zubereitung:


Ofen auf 170-180°C vorheizen.
Eine Kasten- oder Springform mit etwas Fett ausreiben.

Mehl, Zucker, Vanillezucker, Salz, Backpulver und Natron gut vermischen.

Die Sojamilch mit dem Zitronensaft vermischen und gut flocken lassen. Dann das Öl und das Zitronenöl dazugeben und alles kräftig durchpürieren.

Nun die Milchmischung zur Mehlmischung geben und alles zügig zu einem glatten Teig verrühren. Direkt in die Spring- oder Kastenform einfüllen und für ca. 30-40 min. bei Umluft backen. Stäbchenprobe!
Die Zeit variiert je nach verwendeter Form. Flache Kuchen in einer Springform brauchen weniger lange (ca. 30 min.), Kastenformen brauchen etwas länger (ca. 40 min.).

Tip:


Das Rezept lässt sich sehr gut variieren und gelingt fast immer!
Es eignet sich für Marmorkuchen (siehe weiter unten) und Muffins (siehe Rezept-Links und Fotos), aber auch für Rührkuchen mit Obst im Teig, wie bspw. der Apfel-Safran-Kuchen (weiter unten).

Siehe auch:
-> Himbeer-Haferflocken-Muffins
-> Apfel-Schoko-Muffins
-> Bratapfel-Muffins
-> Muffins mit Schokostreuseln und Berberitzenbeeren








Marmorkuchen, einfacher


Zutaten:


- 250 g Mehl
- 150 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 1,5 Teel. Backpulver und
- 1,5 Teel. Natron
- 4 Eßl. Öl (Nussöle und auch Rapsöl schmecken hier herrlich)
- ca. 70 - 80 ml Zitronensaft
- ca. 230 ml Sojamilch
- 2-3 geh. Eßl. Back-Kakao
- optional: 0,1 g (1 Döschen) Safran

Zubereitung:


Ofen auf 170-180°C vorheizen.
Eine Kasten-, Spring- oder Guglhupf-Form mit etwas Fett ausreiben.

Mehl, Zucker, Vanillezucker, Salz, Backpulver und Natron gut vermischen.

Die Sojamilch mit dem Zitronensaft vermischen und gut flocken lassen. Evtl. Safran zufügen. Dann das Öl dazugeben und alles kräftig durchpürieren.

Nun die Milchmischung zur Mehlmischung geben und alles zügig zu einem glatten Teig verrühren. Die erste Hälfte direkt in die Form einfüllen. Die zweite Hälfte nun mit dem Kakaopulver gut verrühren und auf den hellen Teig gießen. Nun einmal mit einem Löffel vorsichtig durch den Teig fahren, um eine leichte Marmorierung des Kuchens zu bekommen und für ca. 30-40 min. bei Umluft backen. Stäbchenprobe!
Die Zeit variiert je nach verwendeter Form. Flache Kuchen in einer Springform brauchen weniger lange (ca. 30 min.), Kastenformen brauchen etwas länger (ca. 40 min.).



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Apfel-Safran-Kuchen


Zutaten:


- 250 g Mehl
- 150 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker und
- 8-10 Tropfen ätherisches Zitronenöl
- 1-2 Prisen Salz
- 1,5 Teel. Backpulver und
- 1,5 Teel. Natron
- 4 Eßl. Rapsöl
- ca. 80 ml Zitronensaft
- ca. 250 ml Vanille-Sojamilch
- 1 Döschen Safran (0,1 g)
- 10 g Rosenwasser (1-2 Teel.)
- 3 mittlere Äpfel

Zubereitung:


Ofen auf 180°C vorheizen.
Eine Kasten- oder Springform mit etwas Fett ausreiben.

Mehl, Zucker, Vanillezucker, Salz, Backpulver und Natron gut vermischen.

Die Sojamilch mit dem Zitronensaft vermischen und gut flocken lassen. Dann das Öl und das Zitronenöl, sowie den Safran und das Rosenwasser dazugeben und alles kräftig durchpürieren.



Die Äpfel schälen, vom Kerngehäuse befreien und in Stückchen schneiden.

Nun die Milchmischung zur Mehlmischung geben und alles zügig zu einem glatten Teig verrühren. Die Apfelstücke unterheben und sofort in die Spring- oder Kastenform einfüllen und für ca. 20 min. bei Umluft backen. Dann für weitere 10-15 min. die Temperatur auf 160°C verringern.









Hinweis:


Achtung! Manche Apfelkuchen schmecken warm hervorragend, wie bspw. der America Apple Pie. Dieser Apfel-Safran-Kuchen schmeckt allerdings warm pappig und nicht wirklich lecker. Abgekühlt ist er jedoch absolut super lecker!

Erstellt am: 24.10.2010 00:44:19 / ... / aktualisiert: heute



Vanille-Zitronen-Pudding

Zutaten:


- 1 l Sojamilch
- 80 g Stärke (Maisstärke)
- 80 g Zucker
- 1 Teel. Vanillepulver
- 1 Teel. (gestrichen) Kurkuma (für die Farbe)
- 8-10 Tropfen Ätherisches Zitronenöl
- 50 g Alsan

Zubereitung:


3/4 l Sojamilch in einem Milchtopf zum Kochen bringen.
Die Stärke mit Vanille, Zucker, Kurkuma und dem Zitronenöl gründlich vermischen und nach und nach mit der restlichen Sojamilch klümpchenfrei verrühren. Die Mischung mit einem Schneebesen in den Milchtopf einrühren und so lange unter weiterer Wärmezufuhr gründlich verrühren, bis der Pudding fest wird. Dann von der Feuerstelle nehmen und die Alsan auf den Pudding geben, damit sich keine Haut bildet. Etwas abkühlen lassen und dann die Alsan gründlich unterrühren.

Je nachdem nun in kleine Puddingformen zum Stürzen einfüllen (vorher kalt ausspülen) oder gleich warm essen.

Tip:


Wer es besonders vanillig und süß mag, der verwendet Vanille-Sojamilch.

Kleingeschnittene Apfelstückchen mit dem heißen Pudding übergossen schmecken herrlich in warmem, aber auch im erkaltetem Pudding. Für diese Variante schmeckt auch herrlich 1 (bis 2) Teel. Zimt mit verrührt.





Arme "Edel-"Ritter

Interessant: -> Arme Ritter bei Wikipedia ;-)

Dieses veganisierte Rezept hab’ ich nach einem Rezept eines Ox-Kochbuches (Teil 2; Seite 185) abgewandelt. Wir machen das sehr selten, aber eigentlich viel zu selten, denn es schmeckt wirklich herrlich. Und dank des Sesammuses ist es auch noch reich an Eisen und Kalzium.

Zutaten (für ca. 4 in Scheiben geschnittene Brötchen ausreichend; 6 Leute werden satt davon):


- 150 g Tahin
- 250 ml Soja-, Dinkel- oder Hafermilch
- 75 ml Ahornsirup oder Agavendicksaft
- 120-140 g Eßl. Mehl
- 1 Teel. Zimt, gemahlen
- 1 Teel. Vanillepulver
- etwas Muskatnuss, frisch abgerieben
- 1 Prise Salz
- Brötchen oder Toastbrot
- Öl

Zubereitung:


Aus allen Zutaten, außer Toast und Olivenöl, einen glatt Brei rühren, ähnlich einem Pfannkuchenteig.



Die Toast- oder Brötchenscheiben darin wenden und in einer Pfanne mit dem erhitzten Öl von beiden Seiten bei relativ niedriger Temperatur schön golden braten.



Tip:


Neben den üblichen Serviermöglichkeiten mit Puderzucker, Zucker/Zimt, Ahornsirup, Marmeladen, Erdnussmus u.dgl. schmeckt uns der Arme Ritter am besten nur mit etwas Zucker oder mit Sojafrischkäse und Orangenmarmelade oder Quittengelee. Auch zusammen mit frischem Obst schmeckt er köstlich!

Pancakes

Zutaten (für ca. 12-14 Stück a 15 cm Durchmesser):


- 250 g Mehl (Typ 550)
- 125 g Zucker
- 25 g Stärke (Mais-Stärke)
- 1 Pck. Vanille-Zucker
- 1/2 Pck. Backpulver
- 1 Döschen Safran, gemahlen
- 1 Pck. Hafersahne
- Vanille-Sojamilch
- Rapsöl

Zubereitung:


Die trockenen Zutaten mischen und mit der Hafersahne gut verrühren. Mit Sojamilch soweit verdünnen, dass ein etwas zähflüssigerer Teig entsteht. Ca. 10-15 min. quellen lassen und evtl. noch etwas verdünnen.
In einer kleinen Pfanne mit etwas Rapsöl bei nicht zu starker Hitze von beiden Seiten goldgelb braten.

Tip:


Schmeckt super mit Ahornsirup oder mit Aprikosenmarmelade.

Hinweis:


Vorsicht! Nicht zu dünn backen! Am besten schmecken sie schön wattig und luftig innen!

Foto:


Pancakes mit schwarzer Johannisbeermarmelade und aufgeschlagener Sojasahne.



Friesische Waffeln

Diese Waffeln sind eine Entdeckung aus dem Supermarkt, gibt’s bei uns überall bei Edeka.
Sie schmecken herrlich leicht, sind süß durch den aufgestreuten Zucker und in Bioqualität!
Ich hab’ hin und her überlegt, ob ich wegen dem Gesundheitsfaktor und dem Palmöl einen Stern abziehe. Aber letztlich denke ich, sind sie schon 5 Sterne wert, denn man isst sowas ja 1. nicht täglich und 2. finde ich es äußerst löblich, dass mal was Veganes in Bioqualität im Supermarkt zu finden ist!
Und der Preis ist mit 1,49 € pro Packung auch erträglich!








Himbeer-Haferflocken-Muffins

Ergibt ca. 12 Stück = eine große Muffinform.
Lecker, saftige Muffins.

Zutaten:


  • 250 g Mehl
  • 50 g Haferflocken, feinblättrige
  • 150 g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker und
  • 1 Prise Salz
  • 2 Teel. Backpulver
  • 1,5 Teel. Natron
  • 1 Teel. Vanille, gemahlen
  • 1/2 kleine Tonka-Bohne, gerieben

  • 60 g Sesamöl
  • 40 ml Zitronensaft
  • 5 Tropfen Zitronenöl (ätherisches)
  • ca. 280 ml Sojamilch

  • 200 g Himbeeren, frisch

Zubereitung:


Alle trockenen Zutaten gut vermischen.
Die Sojamilch mit dem Zitronensaft säuern und mit dem Sesamöl emulgieren, das Zitronenöl zugeben.
Die Mehlmischung mit der Milchmischung gut verrühren, dann die Himbeeren vorsichtig unterheben und sofort in die Muffinförmchen geben und 25 min. bei 170°C Umluft backen.



Eis-Waffeln "mia maya"



Die mia maya Waffeln für Eis (Hörnchen und Schalen) gibt es in 2 Varianten, eine davon ist teilweise mit Schokolade überzogen, die ist allerdings NICHT VEGAN! Die einfachen sind vegan und schmecken auch richtig gut. Die Inhaltsstoffe sind überschaubar und unspektakulär - für den gelegentlichen Eisgenuss im Sommer auch durchaus vertretbar, meinen wir.

1 Stern fehlt, weil die Waffeln leider in der Verpackung, mehr oder weniger stark, aber eigentlich immer, beschädigt sind. Da muss der Hersteller an der Verpackung noch ein wenig arbeiten, denn bei so viel Kunststoff ist auch der Faktor Umweltmüll noch zu berücksichtigen!

Sonst finden wir 4 Sterne wirklich angebracht! Wir haben uns über die Entdeckung im Supermarkt-Regal wirklich gefreut!
:-)









Karamel-Kokos-Pudding

Zutaten:


- 1 Dose (400 ml) Kokosmilch, ungezuckerte
- 30 - 40 g Speisestärke (aus Mais)
- 60 g brauner Roh-Rohrzucker
- 100 ml kaltes Wasser

Zubereitung:


Die Dose Kokosmilch in einen Milchtopf gießen, erhitzen und mit dem Schneebesen glattrühren.
Die Speisestärke im kalten Wasser auflösen.
Den Zucker in der Pfanne vorsichtig schmelzen lassen (nicht volle Hitze, sonst wird er zu schnell dunkel und schmeckt verbrannt, evtl. ein klein wenig Wasser zugeben, bis alles karamellisiert ist) und dann mit heißer Kokosmilch schnell ablöschen. Falls ein dicker, unförmiger Karamelbonbon entstanden ist, keine Panik! Das passiert bei mir auch immer und der löst sich schnell wieder auf.
Die Karamelmasse nun komplett zur Kokosmilch gießen, erhitzen (und warten, bis der Klumpen weg ist) und die aufgelöste Speisestärke zugeben. Mit dem Schneebesen kräftig rühren, bis der Pudding beginnt fest zu werden.



Eis-Zeit! Das Eis-Special.

Sommerzeit ist Eiszeit!



Kurze Vorgeschichte


Und welcher Veganer schluckt nicht manchmal, wenn er irgendwo leckeres Eis in der größten Hitze sieht! Leider haben bis heute die wenigsten Eis-Dielen Alternativen im Angebot! Es gibt sogar unzählige, die einfach nur noch irgend welche fertigen Pulver anrühren. Hält man sich das wieder vor Augen, stört’s einen vielleicht gar nicht mehr, denn wer hat schon Lust auf so einen Chemie-Cocktail?
Dennoch frage ich mich, wo sich gerade in Deutschland wieder mal alle beklagen, dass hier nix mehr los ist, warum man diese Angebotslücken nicht schließt. Schließlich sind’s ja nicht nur die paar Veganer, die Alternativen suchen, sondern auch Allergiker, Laktose-Intolerante und viele, viele, die einfach nur gesünder leben und essen wollen!

Wir machen unser Eis selber! Mit dem Beginn unserer veganen Lebensweise haben wir uns auch gleich eine Eis-Maschine mit Kompressor zugelegt. Der kurze Versuch mit einer billigen Maschine, deren Behälter eingefroren werden musste, endete direkt mitten im 1. Test - geht gar nicht!
1. haben wir nie Platz im Tiefkühler und
2. ist das ein Witz, allein schon von den Mengen her!

Also kam dieses Teil in unsere Küche:





Das Eis


Inzwischen haben wir einige Sorten probiert. Letztlich gibt’s bei uns aber fast immer die klassischen Sorten:
- Erdbeer
- Vanille
- Schoko

Meist kreieren wir mit dem, was wir gerade zu Hause haben. Einige Test’s waren aber nötig, um das richtige Gefühl dafür zu bekommen, denn Speise-Eis herzustellen, das nicht nur fettig oder süß, sondern auch noch nach dem schmeckt, was drin ist, wie bspw. Erdbeere, ist gar nicht soooo einfach! Dennoch klappt es auch bei uns nicht immer perfekt. Das Problem ist nämlich, dass das Eis mit hohem Wasseranteil viele Kristalle ausbildet, trotz stetig laufendem Rührwerks.
Pflanzliche Verdickungsmittel (bspw. Guarkernmehl; dickt kalt an) sind da auch nicht allein der Heilsbringer, denn auch die müssen ziemlich genau dosiert werden, weil man sonst Gefahr läuft, dass das Eis kleistrig-klebrig wird oder man auch Magenprobleme davon kriegt, weil sie ein extremes Quellverhalten haben. Allerdings sind sie für reine Frucht-Eis-Sorten (besonders auch am Stiel) ohne „Milch“-Anteil sehr praktisch, weil sie 1. die Kristallbildung mildern, 2. das Eis beim Schmelzen auch noch einigermaßen zusammen halten und nicht so schnell fließen lassen und 3. ein angenehmeres Mundgefühl hinterlassen, als reine Sorbets oder Granités.

Als Basis für das Eis eignen sich
- Sojajoghurt
- Sojasahne (oder andere Pflanzen-Sahnen)
- Sojapuddings (oder Puddings aus anderen Pflanzendrinks)
- Sojafrischkäse (gekauft oder selbstgemacht)
- feinste Nussmuse
- Fruchtpürees.
Der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt.

Einige Rezepte sind inzwischen hier zu finden:
-> Eis


Die Eis-Maschinen


Der Geldbeutel, das Platzangebot und vor allem die Liebe zu Eis sind ausschlaggebend für die Anschaffung einer Eis-Maschine.

Einfache Geräte mit Kühlbehälter bekommt man ab ca. 20 € im Handel. Sie haben einen Behälter, den man ca. 24 Stunden im Tiefkühlschrank einfrieren muss. Die erheblichen Nachteile dieser Maschinen sind:
- brauchen immer mind. 24 Stunden Vorlauf zum Einfrieren des Behälters
- Behälter blockiert Platz im Tiefkühlschrank
- man kann immer nur eine Sorte machen
- die Mengen sind klein
- nach relativ kurzer Kühlzeit wird der Behälter zu warm und das Eis nicht mehr fester, sondern wieder nur noch weicher





Die Kompressor-Maschinen bieten natürlich den riesigen Vorteil, dass man in sehr kurzer Zeit größere Mengen herstellen kann, auch verschiedener Sorten und in guter Qualität, so dass man sich kurzfristig überlegen kann: Ich will JETZT Eis! Das hat aber seinen Preis, denn die Maschinen sind erst ab 150 € aufwärts zu haben. Außerdem muss man den Platz dafür auch haben, denn sie nehmen schon einen Teil der Arbeitsfläche in Anspruch!





Ich würde jederzeit eine Kompressor-Maschine bevorzugen. Manchmal bekommt man sie, mit ein wenig Glück, gebraucht und gut in Schuss, für einen wirklich annehmbaren Preis. Geräte von Unold sind derzeit sehr verbreitet auf dem Markt und man liest gute wie schlechte Kritiken. Ich selbst kenne diese Geräte nicht. Wir haben uns damals diese Simac gekauft, die es leider, in der Form, nicht mehr gibt. Wichtig ist, egal bei welchem Gerät, dass der Behälter entnehmbar ist und man Ersatz dafür bekommt.

Der Pürierstab


Der Pürierstab oder auch ein Mixbecher können durchaus ein Ersatz für eine Maschine sein! Allerdings wird der Aufwand höher, denn man muss schon regelmäßig das Eis aus dem Gefrierschrank holen und ordentlich durcharbeiten. Das Ergebnis ist natürlich nicht so perfekt wie mit einer Kompressor-Maschine, aber immerhin, es kann sich sehen lassen!
Und dafür gibt’s auch ein paar ganz einfache Rezepte unter Eis-Sorten: Speziale.

Eis-Sorten: Speziale

Hier geht’s um entweder simpelste oder raffinierteste Eis-Rezepte.

Simpelste Variante ohne Eis-Maschine


Zutaten:


- 3 vollreife Bananen
- weitere Geschmackskomponenten nach Wahl, wie bspw.
-- Vanille
-- Kakao
-- TK-Erdbeeren oder andere TK-Früchte

Zubereitung:


Die Bananen einfrieren, am besten schon am Vortag. Dann einfach pürieren, evtl. mit den weiteren Zutaten vermischt. Man kann einen Schluck Sojamilch oder -sahne zugeben oder etwas Öl oder Mandelmus. Das schmeckt sehr gut und man hat etwas Masse zum Pürieren.


Erdbeer-Joghurt-Eis


Zutaten:


- 400 g TK-Erdbeeren
- 500 g Vanille-Sojajoghurt

Zubereitung:


Den Vanille-Sojajoghurt für mind. 2 Stunden in den Tiefkühler stellen und anschließend mit den gefrorenen Erdbeeren zusammen kräftig pürieren.

Schmeckt herrlich frisch und ist ausbaufähig! ;-)


Schoko-Eis-Muffin „Bourbon“


Das raffinierteste, aber auch aufwändige und etwas kostspieligere Eis. Man wird mit einer Delikatesse belohnt, die seinesgleichen sucht und sich bei JEDEM Feinschmecker sehen lassen kann und auch schon echte Härtetests durchlaufen hat! Bisher gab es NIEMANDEN, der es nicht mochte!
Dieses Eis entstand als Abwandlung auf der Basis eines unveganen, amerikanischen Desserts.

Zutaten (für ca. 10-12 Förmchen):


- 150 - 200 g Zartbitter-Kuvertüre oder Blockschokolade
- 6 Silikon-Muffin-Formen

- 600 ml Sojasahne (Viana)
- 225 g Streichkäse, z. B von Tofutti, natur
- 1 gestr. Teel. Vanillepulver
- 70 ml Walnussöl
- 70 g weißes, geröstetes Mandelmus
- 200 g Rohrzucker
- 6 Eßl. Bourbon Whiskey

Zubereitung:


Die Schokolade schmelzen und am besten mit einem Silikonpinsel in die Muffinformen gleichmäßig streichen. Sofort in den Tiefkühler stellen und den Vorgang 1-2 (-3) mal wiederholen, damit eine schöne, dicke Schokoladenschicht entsteht.

300 ml der Sojasahne kalt stellen und die anderen 300 ml mit dem Streichkäse vermischen und dem Vanillepulver im Topf leicht erwärmen und gut durchziehen lassen.
Das Walnussöl und das Mandelmus mit dem Zucker schaumig rühren und zusammen mit der Vanille-Käse-Masse aufpürieren. In die Eismaschine geben.

Die inzwischen gut gekühlte Sojasahne aufschlagen und unter die langsam kalte Eismasse in die Eismaschine geben. Nun auch den Whiskey zugeben und noch ein wenig weiter kühlen und rühren lassen.
Dann das Eis in die Schoko-Förmchen geben und für ca. 4 Stunden in den Tiefkühler stellen.

Vor dem Servieren die Silikonförmchen vorsichtig abziehen und oben auf das Eis eine Pekannuss oder Walnusshälfte geben.

Tip:


Normalerweise wird dieses Eis als Dessert zusammen mit dem Big Apple serviert.


Vanille-Eis

Cremiges Vanille-Eis


Zutaten:


- 250 g Vanille-Soja-Milch
- 250 g Vanille-Soja-Joghurt
- 250 g Vanille-Soja-Pudding
- 2 Eßl. Fruchtdicksaft (Menge nach Geschmack bis etwa 5 Eßl. erhöhen)
- 1 gestr. Teel. gemahlene Vanille (Menge steigern, wenn man Milch, Joghurt und Pudding nicht als Vanille-Version bekommt)
- 2-4 Eßl. Walnussöl (oder auch anderes, aber gut sind Nussöle)

Zubereitung:


Soja-Milch, -Pudding und -Joghurt mit dem Fruchtdicksaft, der Vanille und dem Öl fein durchpürieren und für ca. 20-25 min. in die Eismaschine geben. Anschließend für ca. 1-2 Stunden in die Tiefkühlung.

Schokoladen-Eis

Einfaches Schokoladen-Eis


Zutaten:


- 200 g Zartbitter-Kuvertüre (Achtung, manche enthalten Milchpulver!)
- 100 g Agavendicksaft
- 250 ml Hafersahne
- 1 Teel. Vanille-Pulver
- 300 ml Soyatoo

Zubereitung:


Die Kuvertüre schmelzen (Wasserbad, Wärmeschublade oder Backofen bei max. 40°C) und mit dem Agavendicksaft, der Hafersahne und der Vanille gut verrühren.
Die Soyatoo (Sojasahne) aufschlagen und unterheben.
Anschließend für 25-30 min. in die Eis-Maschine und dann für ca. 2 Stunden in die Tiefkühlung.

Tip:


Für ein gigantisch cremiges Ergebnis, das selbst bei -20°C noch relativ gut portionierbar ist und wahnsinnig lecker schmeckt,
- 200 g Agavebdicksaft benutzen und statt der
- Hafersahne besser 200 g Mandelsahne! Die schmeckt etwas fettiger und liefert selbst bei etwas reduzierter Menge ein unvergleichlich sahnig-cremiges Ergebnis!

Ausprobieren! Achtung: Suchtgefahr!

Foto: Kompressor-Eis-Maschine.



Schoko-Weihnachts-Eis


Dieses Eis schmeckt würzig-kräftig und schmeckt sogar den meisten Nicht-Schokoladen-Eis-Fans. Es ist extrem schokoladig, dabei aber keineswegs übermäßig süß!
Diese Eigenkreation entstand an unserem 1. veganen Weihnachten und ist so lecker, dass das schon fast Suchtfaktor hat! ;-)

Zutaten:


- 250 ml Hafersahne
- 250 ml Hafermilch Vanille
- 200 g Bitter-Kuvertüre
- 1 Eßl. Orangeat
- 1 geh. Teel. Lebkuchengewürz
- 3 Hände voll Haferflocken (großblättrig)
- 2 geh. Eßl. brauner Roh-Rohrzucker
- 1-2 Eßl. Erdnussöl

Zubereitung:


Eine Pfanne mit dem Öl erhitzen und die Haferflocken etwas anrösten. Dann den Zucker dazugeben, karamellisieren und abkühlen lassen. Grob zerstoßen.

Die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und dann die Hafersahne und –milch, das Orangeat und das Lebkuchengewürz unterrühren. Die Masse abkühlen und für ca. 15 min. in die Eismaschine geben.

Wenn das Eis inzwischen schon gut gekühlt ist und fest wird, den Haferflockenkrokant hineingeben, kurz weiterrühren lassen und dann das Eis für weitere 30 bis 60 min. in den Gefrierschrank stellen.

Hinweis:


Den Haferflockenkrokant nicht zu früh in die Eismasse geben, sonst weicht er wieder auf und wird wabbelig weich.

Tip:


Für eine cremigere Variante die Hälfte der Hafermilch durch Sahne ersetzen.

Schoko-Kokos-Eis


Schwiegervaterns Liebling! ;-)

Zutaten:


- 200 g Kuvertüre, zartbitter, geschmolzen
- 500 ml Kokosmilch
- 3 Tropfen Orangenöl, ätherisches
- 3 Tropfen Grapefruitöl, pink, ätherisches
- 50 g Kokosraspel
- ½ Tonkabohne
- 300 g Sojasahne, gut gekühlt und aufgeschlagen

Zubereitung:


Kuvertüre schmelzen. Inzwischen die gut gekühlte Sojasahne schlagen und kaltstellen.
Kokosmilch, Kokosraspel, die abgeriebene Tonkabohne erwärmen (keinesfalls aufkochen!) und mit der geschmolzenen Kuvertüre vermischen. Die ätherischen Öle zufügen und die Masse in die Eismaschine geben.
Nach einigen Minuten, wenn die Masse etwa auf Kühlschranktemperatur abgekühlt ist, die geschlagene Sojasahne unterheben und weiter rühren und kühlen lassen.
Anschließend noch für ca. 2 Stunden in den Tiefkühler stellen.

Tip:


Schmeckt besonders lecker mit Schokoladensoße.


Singoalla - Kekse von Ikea

Diese Dinger haben echten Suchtfaktor! Wer sie kennt, weiß, wovon ich rede... ;-)



Und offenbar sind sie auch noch vegan:

-> Vegan.de-Forum

„...mittlerweile haben meine Kollegen in Schweden von den
Lieferanten unserer Keksprodukte die gewünschte Zutatenliste
erhalten. Nachfolgend die Übersetzung:

Kekse mit Himbeerfüllung von Singoalla:
Weizenmehl, Zucker, gehärtetes Pflanzenfett, Himbeerfüllung
(Geliermittel E407), Invertzucker, Backpulver (E500, E503), Salz,
Säureregulator (Zitronensäure), Emulgator (Sojalecithin), Aroma
(Vanillin).
Das Verdickungsmittel im Himbeergelee wird aus Algen gewonnen und
ist damit ebenfalls vegan.


Gille Haferflockenkekse:
Haferflocken, gehärtetes Pflanzenfett, Zucker, Weizenmehl,
kakaohaltige Fettglasur, Ammoniumhydrogencarbonat, Vanilleextrakt

Vanille-Traumgebäck
Weizenmehl, Zucker, gehärtetes Pflanzenfett,
Ammoniumhydrogencarbonat, Vanilleextrakt

Unsere Lieferanten gehen davon aus, dass auch die
Verpackungsmaterialien für Veganer geeignet sind, sind aber nicht
in der Lage, die gesamte Produktionskette für alle
Einzelmaterialien zurückzuverfolgen.

Ich hoffe, Ihre Fragen damit beantwortet zu haben.

Mit freundlichen Gruessen

Public Relations
IKEA Deutschland“



„looka“ aus dem Forum, die schwedisch spricht und wohl in Schweden gelebt hat, meint, dass dort die meist verkauften Kekse sind, die wohl einfach von Ikea schon deshalb ins Programm genommen worden sind.

Klar, keine Frage, gesund ist das Zeug allemal nicht. Und gerade auch Vanillin ist sehr umstritten. Aus dem Grund haben wir unsere Riesen-Vanille-Aroma-Pulle auch irgendwann noch 3/4 voll entsorgt.

Ikea ist von uns einige Kilometer weg. Darum machen wir uns da jetzt also nicht so die großen Sorgen! ;-)
Es ist und bleibt eine Ausnahme-Leckerei, eines Einkaufs-Ausflugs-Tages... Und die ist uns letztlich, weil vegan, weil extrem lecker und weil sogar auch noch relativ günstig...


...4 Sterne wert. Den einen Stern Abzug gibt’s, weil es eben nicht bio ist und gehärtete Fette und Vanillin verwendet werden. Wir denken aber, dass 4 Sterne dennoch gerechtfertigt sind, weil bei Süßkram jeder weiß, dass sich der gesundheitliche Wert dabei stark in Grenzen hält und da doch auch mal der Genuss im Vordergrund stehen darf!

Schokoladenkuchen nach norwegischem Rezept - Krydder- und Sjokoladekakke

Dieser Kuchen ist nach einem norwegischen Rezept für „Sjokoladekake (Krydderkake)“ entstanden, welches mir meine Freundin Becky schickte. Ursprünglich wird der Kuchen mit einer landestypischen Sauermilch zubereitet.

Im Foto rechts. Links Safran-Zitronen-Kuchen.



Zutaten:


Teig für ein Blech


- 6 Tassen Mehl (ca. 600 g)
- 4 Tassen Zucker (ca. 450 g)
- 3 geh. Eßl. Back-Kakao
- 1 geh. Teel. Zimt
- 1/2 Teel. Nelke
- 1 gestr. Teel. Kardamom
- 1 Teel. gemahlene Vanille
- 2 Teel. Natron
- 4 Tassen Sojamilch (ca. 700 ml)
- 2 x Saft einer Zitrone (ca. 80 ml)
- 200 g geschmolzene Alsan-Margarine

Belag


- 150 g geschmolzene Alsan-Margarine
- 250 g Puderzucker
- 2 geh. Eßl. Kakao
- 1 Teel. gemahlene Vanille
- 4 Eßl. starken Kaffee (Getreidekaffee)

Zubereitung:


Die trockenen Zutaten für den Teig mischen.
Dann die Sojamilch mit dem Zitronensaft vermischen und gerinnen lassen, die Alsan dazugeben und gut verrühren.
Dann alles gründlich mit den trockenen Zutaten vermischen.
Den recht flüssigen Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gießen und gleichmäßig verteilen.
Bei 180°C mit Ober- und Unterhitze für ca. 40 min. im vorgeheizten Backofen backen. Stäbchenprobe.

Dann für den Belag erst die Alsan mit dem Puderzucker, der Vanille und dem Kakao verrühren, den Kaffee zufügen, gut vermischen und gleichmäßig auf den gut abgekühlten Kuchen streichen.

Tips:


Ein paar Tropfen ätherisches Öl (Mandarine, Zitrone oder Orange) kann man gut in die Sojamilch-Mischung mit einrühren. Das gibt einen angenehmen, aromatisch-frischen Geschmack!

Man kann den Kuchen auf einem normalen Blech backen oder auch in einer großen Springform. Für kleinere evtl. die Menge/ Backzeit anpassen. Stäbchenprobe!

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Muffins


Auch Muffins lassen sich davon sehr gut zubereiten.
Für 12-16 Muffins reicht die halbe der o. a. Teigmenge. Backen: bei 160°C Umluft für 20 min., evtl. ein paar Minuten mehr oder weniger, je nach Ofen! Als Topping einfach ebenfalls die Hälfte des Belages anrühren und auf die abgekühlten Muffins geben. (Der Verzierfreude sind natürlich keine Grenzen gesetzt. Gut passen bspw. auch ein paar gehackte Nüsse drauf oder, die ungesündere Variante, bunte Zuckerstreusel oder -figürchen.)












Erstellt am 15.05.2010 16:00:41 / ... / aktualisiert: heute


Safran-Zitronen-Kuchen

Dieses Rezept entstand auf der Grundlage des Schokoladenkuchens norwegischer Art.

Auf dem Foto links. Rechts der genannte Schokoladenkuchen.



Zutaten:


Teig für ein Blech


- 6 Tassen Mehl (ca. 600 g)
- 4 Tassen Zucker (ca. 450 g)
- 0,3 g gemahlener Safran (3 Döschen)
- 1/2 Teel. Kardamom
- 1/2 Teel. Koriander
- 1 Teel. gemahlene Vanille
- 2 Teel. Natron
- 4 Tassen Sojamilch (ca. 700 ml)
- 2 x Saft einer Zitrone (ca. 80 ml)
- 200 g geschmolzene Alsan-Margarine
- 10 Tropfen Zitronen-Öl (ätherisches)

Belag


- 40 g geschmolzene Alsan-Margarine
- 250 g Puderzucker
- 1 Teel. gemahlene Vanille
- 1 x Saft von etwa einer Orange

Zubereitung:


Die trockenen Zutaten für den Teig mischen.
Dann die Sojamilch mit dem Zitronensaft vermischen und gerinnen lassen, die Alsan und das Zitronenöl dazugeben und gut verrühren.
Dann alles gründlich mit den trockenen Zutaten vermischen.
Den recht flüssigen Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gießen und gleichmäßig verteilen.
Bei 180°C mit Ober- und Unterhitze für ca. 40 min. im vorgeheizten Backofen backen. Stäbchenprobe.

Dann für den Belag erst die Alsan mit dem Puderzucker und der Vanille verrühren, gut vermischen und mit so viel Orangensaft (am besten tropfenweise zugeben!) glatt rühren, bis der Guss eine gute Konsistenz zum Verstreichen hat. Gleichmäßig auf dem gut abgekühlten Kuchen verteilen.

Tips:


Wir machen den Kuchen oft im Kleinformat in der Brownie-Form. Dafür nur den 1/2 Teig zubereiten, aber den ganzen Guss! Wenn der Kuchen dann frisch aus dem Ofen kommt, mit einem Holzlöffeln oben ein paar Löcher gleichmäßig über dem Kuchen verteilt eindrücken. Den Kuchen etwas abkühlen lassen und dann den Guss darauf geben, der dann in den Löchern zum Teil verschwindet. Schmeckt super!



Den Guss mit Zitronensaft zubereiten und noch 10 Tropfen ätherisches Zitronenöl in den Guss geben - für einen extra zitronigen Zitronenkuchen.

In die gesäuerte Sojamilch 10 ml Rosenwasser zugeben, ergibt einen sehr harmonischen, runden Geschmack.

Muffins


Auch hiervon lassen sich gut lockere, fluffige und gut gehende Muffins backen!
Dafür die Hälfte des Teiges für 12-16 Muffins bereiten. In die Mehlmischung 1 geh. Eßl. Stärke (Maisstärke) mit einarbeiten und statt 1 Teel. Natron 1,5 Teel. verwenden.
Als Topping eignet sich der Guss gleichermaßen gut, nur muss man ihn für die Muffins natürlich ein klein wenig zäher machen, als wenn man ihn nur auf den Kuchen hießen möchte.
Topping: 150 g Puderzucker, 30 g Alsan und ca. 30 ml Orangensaft












Erstellt am: 15.05.2010 16:0:08 / ... / aktualisiert: heute


Erdbeerkuchen



Zutaten:


- 0,75 - 1,5 kg Erdbeeren

"Biscuit-" Boden


- 150 [200] g Mehl
- 75 [100] g Zucker
- ½ [1] Päckchen Backpulver
- 1 Prise Salz
- 125 [170] ml Sojamilch (vorzugsweise Vanille-Sojamilch)
- 65 [90] g Alsan

Puddingcreme


- 400 [500] ml Sojamilch (vorzugsweise Vanille-Sojamilch)
- 2 [3] Eßl. Zucker (vorzugsweise braunen Vanillezucker)
- 40 [50] g Stärke
- ½ Teel. Vanillepulver (kann man bei Vanille-Sojamilch weglassen)
- 60 [75] g Alsan

Guss


- 2 [3] Pck. Tortenguss
- 2 [3] Eßl. Zucker (vorzugsweise braunen Vanillezucker)
- 150 ml Erdbeer-Sirup (oder durch Fruchtsaft oder Wasser ersetzen und dann mehr [zusätzlich noch 3 Eßl.] Zucker zugeben)
- 600 ml Wasser


Zubereitung:


"Biscuit-" Boden


Die trockenen Zutaten miteinander vermischen, die Alsan schmelzen, mit der Sojamilch mischen und unter die trockenen Zutaten rühren. das ganze in eine Springform geben, und bei 160° Umluft ca. 20 [25] min. backen.
Vorsicht, nicht zu lange backen, der Boden wird sonst trocken.

Vorsichtig die Springform vom Rand lösen, und den Boden abkühlen lassen. Am besten bereitet man den Boden einen Tag vorher vor.



Ausreichend Erdbeeren (0,75-1,5 kg) waschen, vorsichtig auf einem Handtuch ein wenig trocken tupfen, und den Stielansatz entfernen. Erdbeeren nach Wunsch zerkleinern, evtl. vierteln.

Puddingcreme


Stärke mit etwas Sojamilch und dem Zucker klumpenfrei verrühren, die restliche Sojamilch (mit dem Vanillepulver) erhitzen. Dann unter ständigem Rühren die Stärkemischung in die kochende Milch geben und andicken lassen. Alsan unterrühren und abkühlen lassen, bis der Pudding nur noch lauwarm ist. Dann auf dem Boden verstreichen, die Springform wieder aufsetzen. Die Erdbeeren darauf verteilen.



Guss


Tortengusspulver (Dr. Oetker oder von RUF – besteht aus Carrageen + evtl. Stärke) mit dem Zucker verrühren und mit dem Erdbeer-Sirup und dem Wasser unter ständigem Rühren aufkochen. Dann etwas abkühlen lassen und auf den Erdbeeren gleichmäßig verteilen.



Variationen:


Hier ist eine Variante mit Erdbeeren (750 g, 2 Bananen, 3 Kiwis) und einem Guss aus rotem Traubensaft.

Der Kuchen lässt sich natürlich nach Belieben abwandeln und sojafrei zubereiten. Für Teigliebhaber, runde Torten in Schichten usw. lässt sich die Menge des Biskuit-Bodens natürlich verdoppeln oder verdreifachen und geschnitten auch noch in Schichten mit verschiedenen Cremes füllen.
(Bilder folgen noch!)








Stachelbeer-Erdbeer-Kuchen


Zutaten:
- doppelte Menge „Biscuit“-Boden (s.o.)
- doppelte Menge Pudding-Creme (s.o.) mit 1 Döschen (0,1 g) Safran
- 2/3 Menge Guss (s.o.)
- ca. 750 g Stachelbeeren
- ca. 500 g Erdbeeren

Zubereitung:


Boden vorbereiten. Muss in der doppelten Menge ca. 10 min. länger backen. Aber auch hier: Stäbchenprobe! Und Achtung: nicht zu lange backen, damit der Boden nicht zu trocken wird, was bei der Dicke echt unangenehm ist!

Pudding-Creme mit dem Safran bereiten. Den Safran am besten mit der Milch mit aufkochen.
Die gesäuberten Stachelbeeren mit in den heißen Pudding geben, etwas abkühlen lassen und dann auf den ausgekühlten Boden gießen.

Die Erdbeeren in Scheiben geschnitten auf dem Stachelbeerpudding gleichmäßig verteilen und den Guss darüber geben.

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Gut kühlen.

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Erstellt am 15.05.2010 16:07:56 / ... / aktualisiert: heute



Melonenkaltschale mit Blaubeeren

Zutaten (für 4 Portionen):


- 500 g Blaubeeren
- 1 Banane
- 1 kleine Melone (benötigt wird 1 l Melonensaft)
- 1/2 Teel. Vanillepulver
- 3 Eßl. Roh-Rohrzucker
- 3 Pck. Agartine
- 350 g Natur-Sojajoghurt
- 1 Eßl. Mandelmus

Zubereitung:


Melone entsaften. 600 ml Saft in einem Topf mit dem Zucker, der Vanille und der Agartine erhitzen und dabei ständig mit dem Schneebesen rühren. Mit den restlichen 400 ml abkühlen.
Blaubeeren waschen. In 4 Gläsern unten ein paar Beeren einfüllen und dann mit ca. 2/3 der Melonen-Flüssigkeit begießen, abkühlen lassen (Kühlschrank).
Den Naturjoghurt mit ca. 100 g der Blaubeeren und dem Mandelmus fein pürieren, damit eine cremige Konsistenz entsteht. Auf den abgekühlten Melonenspiegel geben. Nun über eine Löffelrückseite die restliche Melonenflüssigkeit (evtl. nochmal erwärmen, falls sie schon fest geworden ist) vorsichtig darauf geben, damit der Joghurt sich mit der Melonenflüssigkeit nicht vermischt.
Restliche Blaubeeren nun mit einer Banane zusammen pürieren und als letztes auf die erstarrte Melonenflüssigkeit füllen.

Tip:


Man kann oben drauf auch noch aufgeschlagene Sojasahne geben. Uns war das zu viel des Guten.

Man kann die Agartine auf 2 Tütchen reduzieren, dann wird das Gelee nicht so fest, mehr wie ein Wackelpudding. Wir mögen es aber lieber fester.

Weihnachts-Kakaomilch

Weihnachts-Kakaomilch de luxe


Das Rezept fiel mir gerade in die Hände und weil ich es schon mal irgendwann gesucht hatte, schreib’ ich’s hier mal gleich auf, auch wenn wir gerade Frühling haben. Eins ist ja nun mal sicher! Der Winter kommt irgendwann wieder... ;-)

Zutaten:


- 1 l Sojamilch Vanille
- 1 Vanille-Schote
- 1 Zimt-Stange
- 2 Sterne Sternanis
- 5 Mandeln
- 1 Bittermandel (bekommt man heute leider nur noch in der Apotheke, oder als synthetisches Aroma – oder man hat sich im Herbst einen Vorrat aus Aprikosenkernen angelegt – aber Achtung, nur einzelne verwenden, da sie viel Blausäure enthalten und eine Menge von 10 – 15 Stück zu bedenklichen Vergiftungserscheinungen führen können)
- 1 Stück gut gewaschene Orangenschale einer unbehandelten Frucht
- 5 Eßl. Ahornsirup
- 1-2 geh. Eßl. Kakaopulver (dunkles)

Zubereitung:


Ahornsirup mit dem Kakao gut verrühren.
Die Sojamilch mit Vanille, Zimt, Mandeln, Sternanis und Orangenschale kurz erhitzen, dann die Kakao- Ahornsirup-Mischung einrühren, ei paar Minuten bei geringste Hitzezufuhr ziehen lassen und durch ein Sieb abgießen und heiß servieren.

Tip:


1 Teel. Cointreau, oder Amaretto pro Tasse dazugeben – guter Schlaftrunk, besonders in der kalten Jahreszeit sehr lecker!
Etwas erwärmte, aufgeschäumte Sojamilch oder aufgeschlagene Sojasahne als Haube kommen auch gut an! ;-) Noch ein paar Schoko-Raspel draufgestreut, einfach lecker!



Einfacher Weihnachts-Kakao


Zutaten:


- 1 l Vanille-Sojamilch
- 4 Eßl. Roh-Rohrzucker
- 2 Eßl. Kakaopulver (stark entölt und ohne Zusätze)
- 1 Teel. Lebkuchen-Gewürz

Zubereitung:


Sojamilch erhitzen. Zucker mit Kakao und Gewürz vermischen und mit ein wenig heißer Sojamilch glattrühren, dann in die Sojamilch geben.

Tip:


3-5 Tropfen ätherisches Orangenöl verstärken den weihnachtlichen Geschmack.


Erstellt am: 09.04.2010 00:44:59 / ... / aktualisiert: heute




Keks-Rezepte

Verschiedene Keks-Rezepte


Kekse Grundrezept 1


Zutaten (für ca. 2 Bleche):


- 300 g Mehl
- 150 g Zucker
- 130 g Alsan
- 70 ml Getreidemilch (o.ä.)
- 1/2 Teel. Vanille, gemahlen

Zubereitung:


Alsan mit dem Zucker schaumig rühren. Nach und nach Mehl und Getreidemilch dazugeben. Vanille hinzugeben und alles zu einer einheitlichen Masse rühren.
Teig ausrollen und Plätzchen ausstechen. Ca. 12-15 Minuten (je nach Keksgröße) bei 160°C Umluft backen.

Tip:


Man kann Vanille-Sojamilch verwenden und die Vanille weglassen.
Sehr gut schmeckt auch abgeriebene Zitronenschale oder 5 Tropfen ätherisches Zitronenöl (nicht mehr!) im Teig - das gibt eine frische Note, ohne sauer zu schmecken.





Sirup-Kekse

...nach Oma Steffis Rezept

Zutaten (ergibt ca. 6 Bleche):


- 1 kg Mehl (Typ 550)
- 500 g Roh-Rohzucker
- 500 g Zuckerrüben-Sirup
- 1,5 Teel. Natron
- 250 g Alsan

Zubereitung:


Mehl mit Natron und Rohrzucker gut vermischen und den Sirup und die weiche Alsan gut untermischen. (Evtl. Teig noch einige Zeit kalt stellen.)
Mit einer Gebäckspritze oder der Hand Kekse formen und im vorgeheizten Backofen für ca. 15-17 min. bei 180°C Ober- und Unterhitze backen. Bei gleichzeitig mehreren eingeschobenen Blechen die Bleche nach der Hälfte der Backzeit von oben nach unten und umgekehrt austauschen.
(Mit Umluft trocknen die eh schon recht harten Kekse zu sehr aus!)

Tip:


In einer Keksdose gut verschlossen halten sich die Kekse einige Wochen frisch.











Mohn-Schnecken

Mohn-Schnecken und [Apfel-Zimt-Mohn-Schnecken]



Zutaten:


Für den Teig:


- 250 g Weizenmehl (Typ 550)
- 125 ml Sojamilch, lauwarm (Vanille)
- 30 g Alsan, geschmolzen
- 30 g Zucker
- ½ Teel. Salz
- 1 Teel. Soja-Lezithin (geht auch gut ohne)
- 1 Prise Kurkuma (ist nur für die Farbe)
- 20 g Hefe, frisch

Für die Mohnfüllung:


- 100 [125] g Mohn, gequetscht
- 200 g Aprikosenmarmelade (stückige ist am besten) [250 g frisch gemuster Apfel]
- 250 [280] ml Sojamilch (Vanille)
- 30 [50] Speisestärke (Maisstärke)
[- 50 g Zucker]
[- 100 g Rosinen]

Zubereitung:


Weizenmehl, Zucker, Salz, Lezithin, und Kurkuma in einer Schüssel gut vermischen. In die Mitte eine Mulde formen und die erwärmte Sojamilch hineingeben und die Hefe zerbröckelt in die Sojamilch geben. Die Hefe ca. 10 min. auflösen lassen, die geschmolzene Margarine zugeben und alles gut verkneten. Den Teig nun ca. 30 min. bei ca. 35°C und abgedeckt gehen lassen (im Ofen bei eingeschalteter Backofenlampe bspw.). Der Teig vergrößert sich nicht übermäßig.

Inzwischen die Füllung vorbereiten.
Den Mohn mit der Marmelade und der Hälfte der Sojamilch vermischt in einem Topf unter ständigem Rühren erwärmen. Die Stärke mit der restlichen Sojamilch auflösen und in die Mohnmischung geben. Nun so lange unter gründlichem Rühren erhitzen, bis der Brei eindickt. Dann etwas abkühlen lassen.

Den Teig nun zu einer großen, dünnen Platte ausrollen und mit der lauwarmen Füllung dick bestreichen. Nun aufrollen und die Rolle in ca. 12 (– 14) Scheiben schneiden. Die Scheiben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und vorsichtig etwas flach drücken.
Bei 180°C ca. 20 – 30 min. backen, bis die Mohnschnecken etwas Farbe bekommen haben.
Abkühlen lassen und evtl. noch mit etwas Puderzucker bestäuben.

Tip:


Man kann die Mohnfüllung auch durch eine Apfel-Füllung ersetzen und die Rolle im ganzen als Apfelstrudel backen.

Auch eine sehr leckere Füllung ist eine Schokoladencreme aus Puderzucker, Alsan und Kakao.

Hinweis:


Mohn hat einen enormen Gehalt an Eisen (9,5 mg/ 100 g) und Kalzium (1.460 mg/ 100 g)!
->
Eisen und Kalzium in Mohn und Vergleich mit tierlichen Lebensmitteln


Auf dem Foto sind Apfel-Zimt-Mohn-Schnecken zu sehen. Leider habe ich bei diesen wieder einmal den Fehler gemacht, sie mit Umluft zu backen. Der Teig ist dadurch schlechter gegangen und war nicht ganz so schön wattig weich, wie wir es sonst gewohnt sind, aber noch akzeptabel. Scheinbar muss ich den Fehler öfter machen, bis ich es lerne! :-(
Geschmeckt haben sie aber trotzdem! ;-)













Apfel-Schoko-Muffins

Ergibt 18 Stück = eine große + eine kleine Muffinform.
Lecker, saftige Muffins.

Zutaten:


  • 250 g Mehl
  • 150 g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker und
  • 1 Prise Salz
  • 1,5 Teel. Backpulver
  • 1,5 Teel. Natron
  • 1 Teel. Vanille, gemahlen
  • 1 Teel. Zimt
  • 1 Msp. Muskat

  • 4 Eßl. Sojaöl
  • 30 ml Zitronensaft
  • 5 Tropfen Zitronenöl (ätherisches)
  • ca. 250 ml Sojamilch

  • 1-2 Äpfel, geschält, entkernt, gewürfelt (ca. 150 g netto)
  • 100-120 g Zartbitter-Kuvertüre, zersplittert

Zubereitung:


Alle trockenen Zutaten gut vermischen.
Die Sojamilch mit dem Zitronensaft säuern und mit dem Sojaöl emulgieren, das Zitronenöl zugeben.
Die Mehlmischung mit den Apfelstücken, der Kuvertüre und der Sojamilch-Mischung mit einem Löffel gründlich verrühren und sofort in Muffinförmchen geben.

20-25 min. bei 170°C Umluft backen.