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Go vegan!

Kleinstlebewesen

Immer wieder mal wird ja drüber gelächelt und dümmlich gegrinst, wenn man davon spricht, dass man Spinnen und Mäuse lebend fängt und nach draußen bringt. Witzig dabei finde ich, dass man dann sofort als Stadt-Idiot hingestellt wird. Wenn ich bspw. was nicht bin, dann ist es ein Städter! Ich mag Großstädte nur sehr mittelmäßig. Dort wohnen wollte ich keinesfalls. Ich muss von Zeit zu Zeit direkten Erdkontakt haben und nicht nur in einem Blumentopf! ;-)
Ich stamme vom Lande und ich lebe auch wieder auf dem Lande. Mein Ausflug in die Stadt beschränkte sich auf meine Ausbildungszeit. Es war nett, aber sicher nichts, was ich hätte dauerhaft haben wollen.

Ohne jetzt werten zu wollen, wenn Veganer Spinnen eher totschlagen, als nach draußen zu bringen, denn für die Spinne ist es ziemlich egal, wie der Mensch sich bezeichnet, der draufhaut (mit und ohne Hilfsmittel), will ich das Thema mal aus meiner Sicht aufschreiben.

Ich finde, dass jedes Lebewesen sein Recht auf Leben hat, egal wie groß oder klein! Nur, weil mir das ein oder andere Tierchen sympathischer ist, kann ich da keine Auslese betreiben! Natürlich werde ich die ein oder andere Spinne auch mit aufsaugen, zertreten, totfahren usw. usf. Aber ich kriege es nicht fertig, absichtlich drauf zu hauen oder dabei zu zusehen, wie ein Schmetterling oder Käfer ersäuft. Und so finden bei uns, mit mehr oder weniger großer Hilfe, den Weg wieder nach draußen, die großen und die kleinen Tierchen! :-) Und die Größe ist nun wirklich ein sehr subjektives Kriterium, um Entscheidungen über Leben und Tod zu fällen, oder?!

Und viel mehr gibt es dazu eigentlich auch nicht zu sagen, höchstens in Bildern zu zeigen:













































































4. Novemberwoche

So, wie die letzte Woche aufhörte, so begann die neue. Kopfschmerzen und Telefon am Ohr...
Diese Woche soll es erstmals bei uns schneien. Ich muss unbedingt meine Drinnen-Überwinterer ausgraben, die Zitronenverbene und der Rosmarin sollten vielleicht besser ins Gewächshaus.

Montag


- VK-Brot mit Remoulade und Kohlrabi-Scheiben, Pfeffer, Salz; Sojamilch-Cappuccino (gegen Kopfschmerzen)
- Grüner Tee/ Janosch’s Süßschnabeltee und Dominosteine
- restliche Spaghetti mit Petersilienpesto (Petersilie, Pfeffer, Salz, Olivenöl, Zitronensaft, Zedernkerne)
- Mandarinen und Apfelsinen
- Provamel „Schnitzel“ mit Kartoffelbrei (mit Sojamilch, Alsan, Muskat, Pfeffer, Salz), Erbsen-Mais-Süßkartoffel-Gemüse (Lorbeerblatt, Olivenöl, Zitrone, Mehlschwitze, etwas Hafersahne, Muskat, Pfeffer, Salz und die Süßkartoffel erst etwas anschmoren) und gebratenen Kräuterseitlingen mit viel Zwiebeln, Kümmel, Pfeffer, Salz (und einer getrockneten Marone, die wir letzte Woche noch im Wald gefunden haben... ;-) )









Dienstag


- Walnuss-Brot mit Alsan und Wheaty „Chorizo“ oder Pural „Schinken“ und Hafersahne-Meerrettich, Grüner Tee
- Grüner Tee/ Roter Früchtetee mit Agavendicksaft und Dominosteine
- VK-Brot mit Oliven-Mandel-Butter, Kümmel und Salz, Apfel-Schorle (aus unserem Apfelsaft vom letzten Jahr und frisch aufgesprudeltem Wasser)
- Resteverwertung! Kartoffel-Gemüse-Creme-Suppe aus dem restlichen Gemüse und Kartoffelbrei von gestern (noch etwas Gemüsebrühe, Sojamilch natur, Muskat und Salz dazu - schmeckt sehr lecker!) mit in heißem Olivenöl ganz kurz geschwenktem Radicchio (etwas Pfeffer und Salz)




Mittwoch


- VK-Brot mit Oliven-Mandel-Butter, Pfeffer, Salz, Radieschen und Rucola, oder mit Landkrone-Brot-Salat „griechisch“, oder mit Wheaty „Chorizo“



- Dinkel-Cappuccino und Pfeffernüsse
- Mandarinen, Apfel
- Tortelloni mit Radicchio und Äpfeln



- Yogi-Tea mit Agavendicksaft und Vanille-Sojamilch, Lebkuchen

Donnerstag


Da wir ab heute Mittag einen Post-Zahnarzt-Fall haben, gibt’s dann nur noch „kaufreie“ Nahrung! ;-) Aber das ist kein Problem, wir alle lieben Suppen in fast jeder Form! :-)

- Walnussbrot mit Schoko-Aufstrich, Yogi-Tea mit Agavendicksaft und Vanille-Sojamilch
- VK-Brot mit Oliven-Mandel-Butter und selbstgemachter Seitanwurst mit Paprika und Hafersahne-Meerrettich und Rucola drauf
- Tee aus Zitronenverbene (aus dem Garten)
- Mandarinen, Sweetie, Apfel
- Kürbis-Kartoffel-Suppe, asiatisch, mit Apfel und Ingwer; winterliche Apfel-Ananas-Creme mit Walnuss
- Yogi-Tea mit Agavendicksaft und Vanille-Sojamilch, Lebkuchen



Freitag


- VK-Brot mit Oliven-Mandel-Butter und selbstgemachter Seitanwurst mit Paprika und Hafersahne-Meerrettich und Rucola drauf, Tee aus Zitronenverbene
- Mandarinen
- Pommes mit Currysoße und Sojamilch-Kakao
- Yogi-Tea mit Agavendicksaft und Vanille-Sojamilch, Lebkuchen

Samstag


- VK-Brot mit Alsan, Salat, Rühr-Tofu (mit Zwiebeln) und gehackten Kräutern (Rucola und Schnittlauch), Vanille-Soja-Kakao
- Tee aus Zitronenverbene (ich musste die nun abernten und auspflanzen, der Frost kam) und Lebkuchen
- Veganer Weihnachtsstollen und Sojakakao auf dem 1. Veganen Weihnachtsmarkt Hannover
- Kürbis und Rosenkohl in Kokos-Orangen-Milch



- Tee aus Zitronenverbene und Lebkuchen

Sonntag


- VK-Brot mit unserer gestern auf dem Weihnachtsmarkt gekauften Wurst von Vegetalis („Veggi Schinkenwurst“ und „Veggi Räucherwurst“), Salatblätter dazu und Dinkel-Cappuccino
- Weihnachtsstollen mit Dinkel-Cappuccino
- Bosten Baked Beans mit Fladenbrot



So, wieder ist eine Woche rum, das 1. Advents-Wochenende auch. Die Woche hatte ein paar „harte Akzente“ im persönlichen Umfeld, aber auch sehr schöne Stunden. Ich habe mir ein paar Bonsai gegönnt und hoffe, dass sie meine Pflege überleben. Außerdem habe ich noch ein paar echte chinesische Teepflanzen erworben, die ich evtl. schon nächstes Jahr nach draußen pflanzen kann. Dann hab’ ich meinen eigenen grünen Tee! Ich kann’s gar nicht fassen! :-)



Der 1. Vegane Weihnachtsmarkt in Hannover

Heute waren wir auf dem 1. Veganen Weihnachtsmarkt in Hannover, wahrscheinlich wohl der erste überhaupt?!

Es war einfach herrlich! Überall gab’s was leckeres zu essen und man musste natürlich nicht mehr danach fragen, was drin ist! Es war eben einfach alles vegan! :-) Viele Info- und auch Verkaufsstände gab es - alle sind auf der unten verlinkten Seite zu finden.

Leider haben wir es ein wenig spät mitgekriegt, nämlich 14:30 Uhr erst. Kurzentschlossen sind wir dann losgezogen und sind natürlich erst im Dunkeln angekommen. Leider war unsere Zwergin auf dem Weg im Auto auch noch eingepennt und dann dort entsprechend nörgelig. Das hat uns ein wenig die Ruhe genommen, alles genauer anzusehen und überall zu probieren. Aber wir waren eh ein bissl spät dran, einiges gab’s schon nicht mehr..., was auch zeigt, dass offenbar alles gut angenommen wurde.

Die Deko und das weihnachtliche Ambiente waren natürlich insgesamt noch mager. Aber wir hoffen und denken, dass das beim nächsten Mal alles noch kommen wird. Der Anfang ist getan und es wäre natürlich super, wenn sowas noch rege Unterstützung (besonders auch der Verbände) bekommen würde. Wäre doch super, wenn in ein paar größeren Städten deutschlandweit sowas nun mal stattfinden würde...! Wir sind im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder dabei!


-> http://www.in2abetterworld.de (www.vegnaer-weihnachtsmarkt.com)

-> http://www.vegane-gesellschaft.org

Kürbis und Rosenkohl in Kokos-Orangen-Milch

Bei diesem Gericht ist wieder der Geschmackskontrast ausschlaggebend. Die leichte Bitternote vom Rosenkohl harmoniert mit der Süße und Säure von der Orange, Agavendicksaft und zitronigem Gewürz. Der Kürbis mit der Kokosmilch bilden eine Art neutralen Ausgleich. Schmeckt einfach herrlich! Für den Scharfesser verträgt das Gericht sicher auch noch gut eine gewisse Schärfe von Chili.

Zutaten (für 3-4 Portionen):


- 1 kleiner Hokkaido
- 750 g Rosenkohl
- 5 Zwiebeln
- 1 große Orange (Saft)
- 400 g Kokosmilch (ungesüßt)
- 1 Eßl. Stärke (Mais)
- 1 Teel. Koriander, gemahlen
- 1/2 Teel. Muskatblüte, gemahlen
- 2 Msp. Nelkenpulver
- 1 Teel. Zitronenverbene, gerebelt oder 1 Teel. gemahlenes Zitronengras
- Agavendicksaft
- Salz
- Pfeffer
- Öl
- Wasser

- 180 g Reis

- 1 Bund glatte Petersilie oder Koriandergrün

Zubereitung:


Den Reis garen.

Hokkaido waschen und entkernen. Kürbisfleisch würfeln.
Den Rosenkohl putzen, große teilen.
Zwiebeln schälen und vierteln.
Orange auspressen.

Den Rosenkohl im Wok einige Minuten unter ständigem Rühren in Öl anbraten. Dann Zwiebeln und Hokkaido-Würfel zufügen und unter ständigem Rühren weiter braten. Koriander, Muskatblüte und Nelkenpulver zufügen (bei Verwendung von Zitronengraspulver kann man das auch jetzt mit zufügen), etwas Orangensaft und weiter rühren. So lange garen, bis der Kürbis weich und der Rosenkohl noch leicht bissfest ist. Dann die Kokosmilch zugeben, den restlichen Orangensaft und etwas Wasser und mit Pfeffer, Salz und etwas Agavendicksaft abschmecken. Mit ein wenig kalt angerührter Speisestärke andicken. Die Zitronenverbene zum Schluss unterrühren.

Die Kräuter waschen und trockenschleudern und fein schneiden.

Mit Reis und frisch geschnittenem Koriandergrün oder glatter Petersilie servieren.




Winterliche Apfel-Ananas-Creme mit Walnuss

Leckere Creme, die nach Weihnachten schmeckt! :-)

Zutaten:


- 1 kleine Ananas
- 2 Äpfel
- 1 Sweetie
- 300 g Sojasahne (Soyatoo zum Aufschlagen)
- 1-1,5 Teel. Guarkernmehl
- 1 geh. Teel. Zimt
- 1/2 Teel. Koriander, gemahlen
- 1/2 Teel. Kardamom, gemahlen
- 150 g Walnüsse

Zubereitung:


Ananas, Äpfel und Sweetie schälen und Strunk, Kerngehäuse oder Trennhäute entfernen.
Das Obst mit allen anderen Zutaten zusammen im Mixer für mind. 5 min. kräftig mixen, bis die Walnüsse fein zerkleinert sind. (Man kann die Walnüsse auch vorher mahlen, was sich besonders dann besser macht, wenn man mit dem Pürierstab oder einem etwas schwächeren Mixer zurecht kommen muss.)

Tip:


Schmeckt gut gekühlt super und eignet sich auch besonders gut zum Einfrieren als Eis!



Tortelloni mit Radicchio und Äpfeln

Ein sehr schnell zu bereitendes, sättigendes Nudelgericht, das von seinen Kontrasten lebt: süß, sauer, bitter, salzig... :-) Wirklich sehr lecker, die Kombination aus Apfel und dem herben Radicchio.

Zutaten (für ca. 3 Portionen):


- 1 kleiner Radicchio
- 3 Zwiebeln
- 3 mittlere Äpfel
- 1 Brokkoli-Kopf (die Röschen)
- 5 schlanke Möhren
- 2 Eßl. Tomatenmark
- 2 Eßl. Hafersahne
- Olivenöl
- Pfeffer, Salz
- ca. 1 Eßl. Balsamico bianco
- ca. 1 Eßl. Portwein, weiß
- ca. 1 Eßl. Agavendicksaft
- italienische Kräuter (Rosmarin, Thymian, Oregano, Basilikum; frische fein geschnitten, getrocknete aus der Mühle oder im Mörser mit etwas Salz leicht verrieben)

- 500 g Tortelloni (natürlich mit veganer Füllung, bspw. Tomate-Basilikum)
- etwas Nudelkochwasser aufheben

Zubereitung:


Die Nudeln nach Packungsanweisung garen oder selbstgemachte verwenden.

Radicchio in feine Streifen schneiden, Zwiebeln in viertel Ringe, Möhren in Scheiben, die Röschen vom Brokkoli abtrennen und in etwa gleich große Stücke teilen. Die Äpfel schälen, vom Kerngehäuse befreien und in mundgerechte Stücke schneiden.

Möhren in einer Pfanne mit Olivenöl anschwitzen. Bald die Zwiebeln zufügen und alles so lange weiter braten, bis die Gemüse beginnen zu bräunen. Die Brokkoliröschen zugeben und unter ständigem Rühren weiter braten. Nun die Äpfel und getrockneten Kräuter zufügen, Balsamico, Port und Agavendicksaft ebenfalls. Falls man frische Kräuter verwendet, gibt man den Basilikum später erst unter das fertige Gericht. Unter Rühren die Flüssigkeit vollständig reduzieren, den Radicchio zufügen, kurz vermischen und sofort Tomatenmark und Hafersahne zufügen, sowie 2, 3 Eßl. vom Nudelkochwasser. Mit Pfeffer und Salz abschmecken und mit den gegarten Tortelloni vermischen.






Oliven-Mandel-Butter

Diese Creme kann gut als Brotaufstrich, als variationsreiche Grundlage für allerlei würzige Pasten und als sojafreie Mayonnaise oder Remoulade verwenden. Sie ist im Grunde die wandelbare Version für alle möglichen Unverträglichkeiten und Allergien. Nur fettarm, das ist und wird sie nicht! ;-)

Zutaten:


- ca. 25 g Mehl (bspw. Dinkel-, Hafer-, Weizen- oder auch VK-Reis-Mehl)
- 250 ml Wasser
- 250 g Olivenöl
- 25 ml Zitronensaft
- 25 g Mandelmus (weiß, fein)
- 3 schwach geh. Teel. Johannisbrotkernmehl (oder 1-1,5 Teel. Guarkernmehl)
- 1/2 Teel. Salz

Zubereitung:


Das Mehl in das Wasser geben, kurz aufkochen, ausquellen und abkühlen lassen.
Dann alle restliche Zutaten zugeben und alles fein aufpürieren.

Tips:


Schmeckt super als Brotaufstrich mit frischem Gemüse drauf, wie Tomaten, Gurken, Rettiche, Kohlrabi usw.

Lässt sich auch prima als sojafreier Mayonnaise-Ersatz (oder Remoulade) verwenden Dafür kann man dann auch gut noch einen Teel. Senf untermischen und Pfeffer und das Öl entsprechend ändern, also bspw. Distelöl verwenden.






3. Novemberwoche

Diese Woche soll Rohkost wieder mehr in den Alltag eingebaut werden. Irgendwie ist das mit dem Kochen wieder zu viel geworden, dann die ganze Backerei noch dazu... Na ja, es ist halt Winter, da lechzt man nach süß, fettig und weihnachtlich! Schließlich duftet’s einem ja auch überall entgegen.
Und weil wir ja mit „gesund“ nicht zu sehr übertreiben wollen, wollte ich mal Mandel-Paranuss-Nougat mit Schokolade herstellen. Mal sehen, ob das so klappt, wie ich das will.
Außerdem habe ich noch immer zwei chinesische Leckereien, die, wenn alles klappt, ein echter Knaller sein können... ;-) , aber auch nicht gerade rohköstlich sind.
Und dann wurden mir auch schon wieder Wünsche angetragen, was wir denn mal wieder machen müssten... Oh je! Wo fange ich an?!
Was aber auf jeden Fall wieder her muss: Die Sprossenzucht auf der Fensterbank!

Montag


- VK-Sandwich mit Meerrettich-Soße, Salat, „Tuna“ und Tomatenscheiben, Dinkel-Cappuccino
- Pellkartoffeln (Reste von gestern Abend) mit Alsan und Salz, Kohlrabi-Orangen-Salat (heute aber mit Dill und Orangen-Saft und deshalb auch nicht orangefarben) dazu
- Mandarinen, Äpfel



- Sellerie-Schnitzel (5 min. blanchiert, dann mit Senf-Soße, bestehend aus 1:1 Senf und einem neutralen Sonnenblumenkern-Aufstrich, bestrichen und anschließend in Paniermehl gewendet, in Öl gebraten) auf Karotten-Apfel-Salat mit Orangensaft (und Agavendicksaft, eine Prise Salz), dazu gebratene Süßkartoffel-Ecken mit Apfel-Curry-Mayo



Das war eine sehr lecker Kombi und beim Nachtisch passte auch alles gleich nochmal so gut!

- Safran-Vanille-Pudding mit Himbeer-Apfel-Püree (400 g Himbeeren (TK), 1 Apfel (geschält), Agavendicksaft und Apfelsaft)



Dienstag


Heute sind meine Gewächshausbauer gekommen und das Weihnachtspaket vom Veganversand mit den ganzen Süßigkeiten... ;-)

- VK-Brot mit VantasticFood „Kochschinken“ und Hafersahne-Meerrettich, Kohlrabi-Orangen-Salat und Dinkel-Cappuccino
- Reste von gestern Abend
- Grüner Tee/ Beeren-Waldmeister-Tee mit Agavendicksaft, Schokoladen-(Apfel-Zimt-)Marzipan-Kugeln
- Feldsalat mit Radieschen und Kräuter-Creme, Kohlrabi-Orangen-Salat, Karotten-Apfel-Salat, gebratene Gemüse (Olivenöl, Auberginen, Zwiebeln, Champignons mit Pfeffer, Salz, Kümmel), restlicher Pudding von gestern und Lebkuchenherzen (aus unserer Veganversand Weihnachtsbestellung)









Mittwoch


Heute wurde das Gewächshaus nun endlich aufgebaut. Bis auf ein paar ärgerliche Kleinigkeiten war alles okay und nun freuen wir uns, zumindest erst mal unsere nicht frostsicheren, bestellten Bäumchen dort überwintern zu können. Da hat mich gleich wieder so ein bissl das Bonsai-Fieber gepackt, obwohl ich das krankhafte Zurückstutzen der Bäume auch irgendwie nicht sooo super finde... Na ja, vielleicht entscheide ich mich ja doch noch für den ein oder anderen Kalthäusler... ;-)



- VK-Brot mit Alsan, Pural „Lyoner“ und Birne
- Vegane Nürnberger Lebkuchen mit weißer Schokolade, Dinkel-Cappuccino
- Mandarinen satt... ;-)
- Feine Kartoffel-Lauch-Suppe, restliche Salate und Salat-Creme von gestern, Dinkel-Brötchen mit Alsan und Pural „Lyoner“



- Yogi-Tee mit Agavendicksaft und Vanille-Sojamilch und nochmal Lebkuchen

Donnerstag


Manche Tage sind soooo... Na ja... Aber (fast) alles hat sich zum Guten gewendet, mindestens aber zum bestmöglichen Zustand...
Ein guter alter Bekannter von uns war heute bei uns und hat das Chaos im Netzwerk beseitigt, das ich durch massive Dummheit verursacht habe... ;-( Er hat mit uns Mittag gegessen und fand unseren „Kochschinken“ (VantasticFood) ganz lecker. :-)

- Haferkekse/ weiße Lebkuchen und Dinkel-Kaffee mit Vanille-Sojamilch
- VK-Brot mit Remoulade, Salat, Pural „Schinken“ oder VantasticFood „Kochschinken“ mit Hafersahne-Meerrettich, Tomate und restliche Feine Kartoffel-Lauch-Suppe von gestern Abend
- Dinkel-Brötchen mit Kräuter-Creme, Pural „Lyoner“ und Karotten-Apfel-Salat, Mandarinen, Macadamias
- Yogi-Tee mit Ahornsirup und Vanille-Sojamilch, Lebkuchenherzen

Durch die Süßigkeiten waren wir pappsatt...! ;-( Toll! Da haben wir das Kochen heute ausnahmsweise mal ausfallen lassen. Dafür hatten wir ja ein halbwarmes Mittagessen... ;-)

Freitag


- VK-Brot mit Landkrone Brotsalat „griechisch“, Mandarinen, Dinkel-Cappuccino
- Dinkel-Brötchen mit Alsan und Pural „Lyoner“ oder VantasticFood „Kochschinken“ und Meerrettich, Karotten-Apfel-Salat mit Orangensaft, Rosen-Tee (Yogi-Tea, Temple of Heaven) oder Janoschs Tiger-Tee (Lebensbaum) mit Agavendicksaft, helle Lebkuchen
- Borschtsch



- Janoschs Tiger-Tee (Lebensbaum) mit Ahornsirup, helle Lebkuchen

Samstag


- VK-Brot mit Alsan und VantasticFood „Kochschinken“ und Meerrettich, Salat (Blätter pur dazu), Rosen-Tee (Yogi-Tea)
- Rosen-Tee (Yogi-Tea) und Dominosteine
- Mandarinen, Apfel
- Borschtsch und Viana Picknicker dazu
- Kräuter-Tee (Sonnentor-Mischung) und Dominosteine



Sonntag


- VK-Brot mit Alsan und Pural „Schinken“ und Meerrettich, Feldsalat so dazu, Dinkel-Cappuccino (und für mich und meine Kopfschmerzen noch dazu einen Koffein-Cappu... ;-( )
- Mandarinen, Birne, Apfel
- Grüner Tee und Bonvita Reismilch-Schokolade
- Spaghetti mit Spinat und Birne


Und weil ich diese Woche wieder nicht wirklich dazu gekommen bin, meine Ideen umzusetzen, habe ich wenigstens noch ein paar weitere Rezepte von den alten Schätzchen eingestellt, teilweise leider auch noch ohne Bild, das habe ich damals nicht so regelmäßig alles fotografiert. Die meisten sind wunderbar herzhaft-würzige Herbst-Rezepte, wie bspw. der Kartoffel-Gulasch. Und ein Rezept aus alten DDR-Tagen in veganisierter Form ist auch dabei! ;-)

Leider war die Woche sehr turbulent und die nächsten beiden scheinen auch nicht gerade besser zu werden. Ich kündige also mal keine neuen tollen Sachen an, weil ich nicht annähernd ahne, wie es laufen wird....

Spaghetti mit Spinat und Birne

Super schnell, super einfach und super lecker! :-)

Zutaten (für ca. 3 Portionen):


- ca. 400-500 g Spinat
- 3 Birnen
- 3 Zwiebeln
- 1 Zitrone
- 125 ml Hafersahne
- Olivenöl
- Pfeffer, Salz
- Muskat
- etwas Balsamico bianco
- ca. 1 Eßl. Ahornsirup oder Agavendicksaft

- 250 g Spaghetti

Zubereitung:


Spaghetti nach Packungsanweisung garen.

Spinat waschen und zupfen. In wenig Wasser in einem Topf bei kleiner Hitze zusammenfallen lassen und die Hafersahne zugeben. Dann pürieren.

Zwiebeln und Birnen schälen und Birnen vom Kerngehäuse befreien. Die Birnen würfeln und im Saft der Zitrone wenden, die Zwiebeln in viertel Ringe schneiden. Zu erst die Zwiebel in Öl glasig schwitzen, dann die Birne mit Zitronensaft zugeben und weiter braten. Dabei mit Pfeffer, Salz und Muskat würzen. Balsamico und Ahornsirup zugeben und weiter schmoren, bis der Dampf nicht mehr sauer riecht.

Nun die Zwiebel-Birnen-Mischung in den Spinat geben, gut vermengen und abschmecken.
Dann unter die Spaghetti mischen und servieren.

Tip:


Dazu passt ein guter Weißwein mit ein klein wenig Restsüße (halbtrocken).

Leider sieht’s auf dem Bild nicht mehr so schön grün aus, weil ich es wegen meiner beiden „Bademeister“ warm halten musste... ;-)



Aber so sah’s frisch aus, denn eigentlich ist das Gericht deshalb so lecker, weil der Spinat eigentlich noch roh ist! War echt schade drum!


Kartoffel-Gulasch

Ein herrliches Herbstgericht, hier in der Mega-Portion! Wir essen da 2 Tage von und es sättigt wirklich sehr!

Zutaten:


1 kg Kartoffeln
6 Zwiebeln
5 Zehen Knoblauch
2 Peperoni (grün und rot)
1 Lauchstange
2 mittlere Karotten
1 mittlere Petersiliewurzel
½ kleinen Kohlrabi
½ kleine Sellerieknolle
1 kleine Rote-Bete-Knolle
250 g Champignons, braune
250 g Shiitakepilze
6 - 8 Blätter vom Weißkohl
ca. 6 Eßl. Olivenöl
ca. 2 Eßl. Sojasoße
ca. 2 Eßl. Salz
ca. 100 ml roten Portwein
ca. 1,25 l passierte Tomaten (Pulpe)
Paprikapulver (ca. 1-2 Teel.), Kümmelpulver (ca. 1/2 Teel.)
etwas Kreuzkümmel (ca. 1/2-1 Teel.) und Anis (ca. 1-2 Msp.)

Zubereitung:


Alle Gemüse küchenfertig putzen/ schälen. Die Kartoffen schälen und in mundgerecht Würfel schneiden und mit Wasser bedeckt zur Seite stellen.
Zwiebeln (grob), Knoblauch und Peperoni (feiner) würfeln und in Olivenöl anschwitzen, nicht bräunen. Lauchringe und Weißkohlstreifen dazu, unter Rühren weiter braten. Die in Scheiben geschnittenen Pilze dazu und ebenfalls kurz mitbraten. Mit Portwein ablöschen und reduzieren lassen. Dann Sojasoße zugeben und etwas reduzieren lassen. Salzen, Paprika-, Kümmel-, Kreuzkümmel- und etwas Anispulver dazu geben. Die restlichen Gemüse (in Streifen, Ringe oder Würfel geschnitten, wie man mag) dazugeben und unter Rühren noch kurz mit anbraten.
Dann die Tomatenpulpe dazu und die Kartoffeln mit so viel vom Wasser, dass alles im Topf knapp bedeckt ist. Nun alles bei nicht zu starker Hitze mit geschlossenem Deckel köcheln lassen, bis die Kartoffeln gar sind. Falls es noch zu suppig ist, unter größerer Hitze und ohne Deckel, bei häufigem Rühren, die Flüssigkeit etwas verdunsten lassen. Würzig abschmecken, Sojasoße, Salz, evtl. noch etwas Paprikapulver...

Tip:


Ich benutze immer eine Pfanne und einen großen Topf und brate portionsweise in der Pfanne an und gebe das dann immer in den Topf, den ich bei geringster Hitze warm halte. Das ist einfacher zu händeln.




Spinat in Zedernsahne mit Tortelloni

Würzig-kräftige Variante einer Sahnesoße.

Zutaten:


500 g frische Tortelloni mit Gemüsefüllung (bspw. Tomaten-Basilikum-Füllung)
2 mittlere Zwiebeln (evtl. eine normale und eine Gemüsezwiebel)
1 Hand voll Sibirische Zedernkerne (evtl. gegen Pinienkerne austauschbar)
500 g frischen Blattspinat
ca. 150 ml Sojamilch
ca. 250 ml Sojasahne
Pfeffer, Salz und Muskat

1 -2 Tomaten

Zubereitung:


Die Tortelloni in reichlich kochendem Wasser knapp al dente garen.
Die Tomaten entkernen und fein würfeln.
Spinat putzen und waschen und grob schneiden. (Die Stiele können ruhig mit verwendet werden, sie geben dem Spinat etwas mehr Biss.)

Die Zedernkerne in einer großen Pfanne anschwitzen, bis sie zu duften beginnen und anfangen zu bräunen und dann reichlich Olivenöl in die Pfanne geben. Die geschälten, geviertelten und in Scheiben geschnittenen Zwiebeln zugeben und unter Rühren glasig werden lassen.
Nun den Blattspinat zufügen und etwas zusammenfallen lassen. Sojamilch angießen und mit Salz, Pfeffer und Muskatblüte würzen. Gut durchmischen und ein wenig vom Nudelkochwasser zufügen. Vorsichtig etwas einköcheln lassen, die Pfanne von der Wärmequelle nehmen, die Tortelloni zufügen und die Sahne einrühren. Nochmals abschmecken und mit ein paar frischen, kleinen Tomatenwürfeln bestreut servieren.

Tip:


Das Gericht darf ruhig eine leichte Muskatnote haben, der Muskat darf nur nicht vorschmecken und beherrschend werden. Das passt so sehr gut zu dem Spinat und vor allem zu den gerösteten Zedernkernen. Wer nicht der große Muskat-Freund ist, nimmt Muskatblüte. Diese hat ein feineres Aroma und schmeckt den meisten Menschen, die sonst Muskat nicht mögen.

Bei wenig Erfahrung mit der Verwendung von Muskat, tastet man sich mit sehr kleinen Mengen vor. Für dieses Gericht habe ich etwa einen knappen ½ Teel. Muskat verwendet. Lieber vorsichtiger beginnen, mit nur einer Messerspitze. Man kann ein Gericht mit Muskat auch schnell verderben.

Hinweis:


Die Menge ist reichlich für 2 hungrige Personen. Da das Gericht sehr sättigend ist, reicht es meist für 3 Personen und manchmal durchaus auch für 4 :) .


Fenchel-Orangen-Salat mit Dill

Ein schöner herbstlicher Salat mit den eisenreichen Fenchelknollen.

Zutaten:


- 5 - 6 Fenchelknollen
- 1 Kohlrabi
- 2 Orangen, filetiert
- Saft 1 Orange und 1 Zitrone, Olivenöl, Pfeffer, Salz
- 1 Bund Dill
- ca. 1 Teel. frisch gestoßene Anisfrüchte

Zubereitung:


Die Fenchelknollen säubern, putzen und in Streifen schneiden, das Grün aufbewahren. Den Kohlrabi schälen und ebenfalls in feine Streifen schneiden oder grob hobeln. Orangenfilets dazugeben.

Aus dem Saft der Zitrone und der Orange mit Olivenöl, Pfeffer, Salz, dem grob gehackten Dill und dem grob gehackten Grün der Fenchelknollen ein Dressing herstellen.

Die frisch gestoßenen Anisfrüchte dazugeben und alles gut mit dem Fenchel, dem Kohlrabi und den Orangenfilets mischen.



Tip:


Lässt sich auch gut mit Chicorée statt Fenchel machen.

Hinweis:


Rohkostgeeignet.

Griechischer Bauernsalat / Tofu-Bohnen-Salat nach Feta-Art

Die Party-Menge Griechischen Bohnensalat mache ich im Sommer für uns zu dritt, oder besser gesagt, für 2,5 Personen. Allerdings essen wir dann wirklich eine Woche davon. Aber er schmeckt wirklich sehr lecker und man kann so ein Schälchen schnell mal auch zum Frühstücksbrot essen oder zwischendurch.
Außerdem lässt er sich auch gut mitnehmen für unterwegs.

Zutaten:


- 250 g Weiße Riesenbohnen, gekocht
- 250 g Kidneybohnen, gekocht
- 250 g Maiskörner, gekocht
- 300 g Tofu, natur
- 200 g Oliven, schwarz; trocken eingelegte
- 250 g Schalotten
- 2 Eßl. Grüne Pfefferkörner, eingelegte
- 1 Eßl. Kapern, eingelegte
- 1 Bd. glatte Petersilie
- ca. 150 -200 ml Apfel-Balsamico oder Apfel-Essig
- ca. 200 ml Olivenöl
- ca. 4 – 5 Eßl. Ahornsirup
- Pfeffer, Salz

Zubereitung:


Die Bohnen und den Mais abspülen und in einem Sieb abtropfen lassen. Den Tofu abgetropft in ca. 1,5 x 1,5 cm große Würfel schneiden. Die Oliven in Ringe schneiden. Die Schalotten pellen und würfeln. Alles mit den abgetropften Pfefferkörnern und Kapern in einer großen Schüssel mischen. Die gewaschene und geschnittene Petersilie unterheben. Das Öl, den Essig und den Ahornsirup zufügen und alles kräftig mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Tips:


Der Salat sollte am besten 1 Tag im Kühlschrank durchziehen. Er hält sich ca. 1 Woche im Kühlschrank und schmeckt von Tag für Tag besser.

Er schmeckt herrlich zu frischem Brot, aber bspw. auch zu gebratenen Zucchini- und Auberginen- Scheiben.



Ragout fin vegana

„Würzfleisch“ (Ragout fin) vegan, schnelle Variante


Würzfleisch, als alte DDR typische Speise musste einfach irgendwie her! Und es ist echt gut gelungen! Hier ist die schnelle und einfache Variante für eine größere Menge, man kann die aufgefüllten Förmchen nämlich auch super einfrieren.

Zutaten (für ca. 10 Portionen):


- 800 g Seitan
- 200 g Tofu, natur
- 1,5 l Gemüsebrühe
- 3 Lorbeerblätter
- 7 Pimentkörner
- Olivenöl
- weißer Portwein
- weißer Balsamico-Essig
- Agavendicksaft
- Pfeffer, Salz
- 3 Zwiebeln
- 800 g-Dose Mini-Champignons
- 560 g-Dose Spargel
- 1 x Santeciano, veganer Käse
- 125 g Alsan
- 3 Eßl. Mehl (VK)

Zubereitung:


Champignons und Spargel in einem Sieb gut abtropfen lassen.
Seitan und Tofu gewürfelt in Olivenöl in einem großen Topf anbraten, gewürfelte Zwiebeln hinzufügen. Anschließend mit etwas Agavendicksaft karamellisieren und mit Balsamico ablöschen - vollständig reduzieren. Portwein angießen, Lorbeer und Piment zufügen und kurz aufkochen. Dann die Gemüsebrühe angießen, ein paar Minuten weiter köcheln lassen.
Inzwischen in einer Pfanne ca. 100 g Alsan erhitzen und dann das Mehl einrühren, so lange braten, bis es beginnt zu schäumen und anschließend in die Gemüsbrühe einrühren und damit andicken.
Die Champignons und den Spargel vorsichtig unterheben und nun alles in Ofenförmchen abfüllen. Mit geriebenem Santeciano bestreuen, aus der restlichen Alsan Flöckchen darüber verteilen und im Ofen ein paar Minuten bei 200° überbacken.

Tips:


Serviert wird das ganze mit Worcester-Sauce, frischem Zitronensaft und frisch getoastetem Weißbrot.

Sehr viel besser noch schmeckt natürlich eine etwas aufwändigere Variante, bei der man den Seitan selber herstellt und frische Champignons und frischen Spargel verwendet.

Für eine noch cremigere Variante kann man auch noch ein wenig Hafersahne vor dem Einfüllen in die Förmchen untermischen.

Man kann die Masse auch in kleine Blätterteig-Patetchen einfüllen.

Hinweis:


Wie schon geschrieben, lässt sich das Zeug auch prima einfrieren. Dann hat man ganz auf die Schnelle mal eine kleine leckere Mahlzeit. Einfach in den Ofen damit und fertig. Wir füllen das Ragout dann auch in die Ofenförmchen, decken die mit Frischhalte- oder Alufolie ab und frieren es direkt so ein. Selbst den Käse kann man schon draufreiben.

Achtung:


In den meisten Worcester-Saucen sind Sardellen drin! Besonders die „besseren“ Sorten enthalten Fischbestandteile, weil die Ur-Rezeptur eben so aussieht. Die billigen Sorten enthalten öfter keine Anchovis oder dgl. Ich meine mich zu erinnern, dass Appel aus dem Supermarkt vegan ist. Notfalls die Rezeptur nochmal checken, denn manchmal ändert sich eine Rezeptur auch. Auf jeden Fall kriegt man aber im Veganversand sicher vegane Worcester-Sauce.
Notfalls kann man auch an einer eigenen Rezeptur basteln, was ich schon mal versucht, aber nicht zu Ende gebracht habe. Falls ich nochmal in die Verlegenheit komme, werde ich das Ergebnis auch hier verlinken. ;-)


Leider ist es schon etwas her, als ich dieses Rezept mitgeschrieben habe und deshalb gibt es auch noch kein Foto - das habe ich früher nicht immer so genau genommen... ;-) Ich liefere die Fotos aber nach!

Borschtsch vegana

Das typisch ukrainische Gericht schmeckt in der veganen Version einfach köstlich, meiner Meinung nach sogar sehr viel besser als die Fleischversion, an die ich mich nur nach blass erinnern kann und das auch nur, weil ich sie damals nicht essenswürdig fand!

Zutaten (ergibt ca. 5-6 l Eintopf und reicht für 10-12 Portionen):


- 3 mittlere Rote Bete
- 6 mittlere Kartoffeln
- 3 Stangen Porree (nicht zu dicke wählen)
- 3 mittlere Möhren
- 2 kleine Pastinaken
- 3 Zwiebeln
- 3 Knoblauchzehen
- 1/2 Kohlkopf (Weißkohl oder Jaroma)
- 3 Stangen Staudensellerie

- 3 Lorbeerblätter
- Pfeffer, Salz
- 1 Teel. Kümmel, gemahlen
- 1/2 Teel. Nelke, gemahlen
- 1/2 Teel. Muskat, gemahlen
- Ahornsirup
- Balsamico

- Olivenöl
- 250 g Räuchertofu (Viana)
- Hafersahne
- Zitronensaft
- 1-2 Bunde Petersilie, glatte
- 6 große Blätter Borretsch und einige Zweige Blütenansätze
- und am besten noch reichlich Dill, am besten 2, 3 Bunde


Zubereitung:


Die Kartoffeln schälen und würfeln und in mundgerechte Stücke schneiden. Porree in Ringe/ halbe Ringe schneiden und gründlich waschen. In ausreichend Wasser zusammen mit den Kartoffeln in kaltem Wasser aufsetzen und die Lorbeerblätter zufügen. Aufkochen und die Wärme zurücknehmen.



Kohl in Streifen schneiden und in Öl anbraten - darf ruhig anbräunen, aber nicht zu stark. Dann zu den Kartoffeln geben.



Möhren, Pastinaken, Zwiebeln, Knoblauch und Staudensellerie waschen/ schälen und schneiden. Die Roten Bete schälen und 2 der 3 Knollen in Streifen schneiden, den Räuchertofu zerkrümeln. Ebenfalls alles anbraten, mit Ahornsirup und reichlich Balsamico ablöschen und etwas braten lassen.



Dann alles in den Topf geben. Die letzte Knolle Roter Bete fein raspeln und zur Suppe geben. So viel Wasser angießen, dass alles reichlich bedeckt ist, mit Pfeffer, Salz, Muskat, Kümmel und Nelke abschmecken, den Borretsch fein schneiden und mit zur Suppe geben und alles für ca. 1/2 - 3/4 Std. leise köcheln lassen.



Mit einem Klacks Hafersahne und ein wenig Zitronensaft, sowie der fein geschnittenen Petersilie (und am besten noch reichlich frischem Dill) servieren.



Tip:


Borschtsch schmeckt wirklich am 2. Tag und aufgewärmt am besten, wie eigentlich die meisten Gemüse-Eintöpfe. Die Aromen entfalten und verbinden sich noch besser und die Konsistenz der Brühe wird sämiger. Mit Hafersahne, Zitrone, frischer Petersilie (und am besten noch Dill!) und noch ein wenig frisch gemahlenem Pfeffer und Salz drauf - einfach ein Gedicht!


Safran-Vanille-Pudding

Dieser Pudding ist schlicht, aber ergreifend! ;-) Wirklich, absolut lecker und suchtverdächtig, wie auch der Kokos-Karamell-Pudding!

Zutaten:


- 1 l Sojamilch (Vanille, Provamel)
- 80 g Stärke (Maisstärke)
- 4 geh. Eßl. Zucker
- 1 Döschen Safran, gemahlen (0,1 g)
- 60 g Alsan

Zubereitung:


Stärke, Safran und Zucker mischen und mit ausreichend kalter Sojamilch klümpchenfrei verrühren.
Die restliche Sojamilch in einem Milchtopf erhitzen, die Stärkemischung mit dem Schneebesen gründlich unterrühren, bis alles anfängt einzudicken. Dann von der Wärmezufuhr trennen und die Alsan in Würfeln oben aufgeben. So entsteht keine Haut. Wenn der Pudding leicht abgekühlt ist, die Alsan mit dem Schneebesen gründlich unterarbeiten.

Tip:


Schmeckt warm und kalt.
Besonders gut zu frischem Obst.

Die Website - Einige Antworten

1)
Scheinbar haben es einige noch nicht registriert: Diese Seite dient nicht dem Kommerz! Sie ist lediglich meine Plattform, um zu sagen, dass man vegan leben kann, ohne auf Genuss zu verzichten und ohne verhungern zu müssen!
Wenn ich also irgendwo einen Produktnamen nenne, werde ich da sicher keinerlei Vorteile dadurch haben!
Das einzige, was Geld einbringen „könnte“ ist die gelegentliche Verlinkung zu Amazon! Aber ich gestehe, es gab noch nicht einen Cent und es ist mir - ehrlich gesagt - auch egal. Die Website kostet Geld, so lange ich es bezahlen kann, ist es für mich okay! Es ist ein Hobby!
Dass ich Produktnamen nenne, hat folgenden Grund:
Wenn man beispielsweise in der unveganen Küche von süßem Rahm spricht, kann man zig verschiedene Sorten im Supermarkt kaufen, die alle annähernd gleich viel kosten, gleich schmecken und sich im Gericht gleich verhalten. Das ist bei den veganen Produkten aber nicht so! Soya-Cuisine aus dem Supermarkt von Alpro schmeckt für mich wirklich furchtbar! Sie ist viel zu sauer und hat einen merkwürdigen Beigeschmack! Die Bioladen-Linie der gleichen Firma hat aber eine Sojasahne (Provamel), die sehr gut schmeckt und sich auch in herzhaften Gerichten gut macht! Und genau so ist es mit Vanille-Sojamilch auch. Supermarkt Alpro ist für mich ein totales Brechmittel, da Massen künstlicher Vanille mit dem Sojageschmack vermischt furchterregend und synthetisch schmecken! Provamel dagegen - aus dem gleichen „Stall“ - schmeckt hervorragend und verdirbt mir auch nicht den Kaffee, obwohl ich mich an Kaffee mit Vanille-Geschmack dennoch nicht wirklich gewöhnen kann. Und genau so ist es bei vielen anderen Dingen auch! Darum werde ich, sofern ich es notwendig finde, immer den Produktnamen nennen!

2)
Dann kam die Tage eine Mail ins Hause geflattert, wo mir jemand schrieb, dass auf irgend einem Bild der Tellerrand verschmiert war und die Gabel (oder ein Löffel) nicht poliert...! Oh wei! Das kann gut sein! Vielleicht hatte ich die Gabel auch schon abgeschleckt... und manchmal liegen auch Krümel auf dem Tisch rum! Hätte auch gut sein können, dass irgendwo im Hintergrund auf einem Foto eine Klorolle zu sehen ist! ;-)
Nee, mal ernsthaft: Die Fotos sind natürlich nicht durchgestylt wie für Nestle & Co, wo im Zweifelsfall häufig Attrappen von Food-Designern, die den ganzen Tag nichts anderes tun, als Essen zu stylen, zum Einsatz kommen, weil die gegarten Gemüse eben nicht mehr sooo aussehen, wie es der Käufer vielleicht gerne hätte! Ich fotografiere auf jeden Fall immer einen Teller, der dann auch von einem von uns gegessen wird. Das ist immer der, bei dem’s am besten aussah, mal gelingt’s mir besser, mal dem Papa oder dem Kinde! ;-) Auf jeden Fall können meine Leser sicher sein, dass sie das zu sehen kriegen, was auch wirklich essbar ist und gegessen wird/ wurde!

Also: Ich werde demnächst mehr auf unappetitliche Tellerränder und Gabeln im Bild achten! Versprechen kann ich’s aber nicht, denn manchmal ist einfach der Hunger größer als der Wille, noch ein tolles Foto zu schießen und dann kalt oder aufgewärmt zu essen! ;-)

3)
Und dann wäre da noch: Ja, die Rezepte sind manchmal etwas ungenau! Ich gebe mir Mühe, immer alles genau auszuwiegen. Gerade bei älteren Rezepten habe ich mich häufiger mit Trivialmaßen zufrieden gegeben. Aber: Die Rezepte sind keine Chefkoch-Rezepte vom 5-Sterne-Koch, sondern Hausfrauen-Rezepte einer Ex-Kinderkrankenschwester, die zumeist alltagstauglich sein und den Geschmack unserer Familie treffen sollen!

4)
Vielen Dank für all die kritischen und lieben Mails, die inzwischen bei mir eingeflattert sind!
Ich freue mich natürlich immer riesig, wenn jemand meine Seite hilfreich findet oder sich an leckeren Bildern erfreut. Auch für die vielen Fragen die mich immer wieder mal auf Ideen für weitere Rezepte oder Artikel bringen, möchte ich an der Stelle nochmal Danke sagen! Und jede Kritik ist natürlich auch immer ein Ansporn besser zu werden!
Denn: Die Seite soll ja EUCH gefallen!

5)
In der nächsten Zeit werde ich mir die „Veganzwerge“ nochmal vornehmen, denn viele Leute mit Kind sind doch immer wieder verunsichert (oder werden verunsichert), wenn es um die vegane Ernährung von Kindern, besonders eben auch Säuglingen und Kleinkindern geht. Einige Mails waren mehr Hilferufe als Fragen und manchmal hab’ ich eh nur noch von einer Antwort in die nächste kopiert, weil ich gar nicht mehr auf alles so genau eingehen konnte.
Also: Liebe Mamis und Papis, ich beeile mich! Und: Nach einer veganen Schwangerschaft lebt unser Spross ;-) nun schon 4,5 Jahre vegan, war noch nie wirklich krank, wenn man von 2 x 1, 2 Tagen Schnupfen und 3 Hustern an einem der Erkältungstage, sowie einem 3-Tage-Fieber ohne Ausschlag mal absieht. Sie ist körperlich fit, steckt vom Kopf her manch’ älteres Kind locker in die Tasche und wächst und gedeiht nach Plan! ;-) Was will man mehr?!

2. Novemberwoche

Die Woche fängt eisig an, wir haben nächtliche Temperaturen, ganz schlagartig, von knapp über Null! In der Woche davor hatten wir ja noch richtig warme Tage dazwischen...

In der letzten Woche gab’s ja nicht gerade spektakuläre Essenstage! Und eigentlich wollte ich ja am Wochenende einiges ausprobieren. Aber ich hoffe, dass ich das diese Woche schaffen werde. Dafür habe ich letzte Woche noch ein paar meiner alten Kürbis-Suppen-Rezepte online gestellt. Kürbisse findet man ja nun in allen Varianten, Größen und Formen in jedem Supermarkt. Und selbst für den, der Kürbis nicht mag, ist sicher unter den Kürbis-Rezepten was dabei. gerade der gebackene Kürbis schmeckte bisher den meisten Gästen!
-> Kürbis-Rezepte

Außerdem sind für die typischen Herbstgemüse einige Ideen dazu gekommen, empfehlenswert sind ganz besonders auch die Sauerkraut-Pfannen, die super schnell gemacht und total lecker sind!
Die Wirsing-Bratlinge sind ebenfalls eine ganz spezielle Empfehlung, weil kaum jemand sich vorstellen kann, dass „das so geht“ und dann auch noch schmeckt! ;-)
Aber auch ältere Schätzchen mit Kohl aller Art sind interessant für diese Jahreszeit! Einfach mal in den Tags nach den verschiedenen Kohlarten suchen, auch unter Kraut allgemein. Dort finden sich inzwischen einige interessante Rezepte und einiges wird auch in dieser Woche noch hinzukommen - ein Spitzkohl wartet auch noch auf seine Verarbeitung.

Ein besonders leckeres Möhrengericht , das so schnell wie schlicht, bestechend einfach und dazu auch noch sehr lecker ist, findet sich in der letzten Woche!

Und dann müssen nochmal unbedingt die Roten Bete erwähnt werden, denn die sind sehr vielseitig und gesund und wenn man sie auch vielleicht nicht sooo gerne mag, gibt es Rezepte, wie den Rote-Bete-Kartoffel-Salat, der beinahe jedem schmeckt und bei uns ganz oft auf den Tisch kommt!


Montag


- Dinkel-Kaffee mit Vanille-Sojamilch, Salzbrezeln und Plamil Sojamilch-Schokolade/ Hafer-Kekse
(*wow*! Was für ein Frühstück! ;-) )
- Grüner Tee/ Lebensbaum „Beeren-Waldmeister-Tee“ mit Agavendicksaft
- helle Weintrauben
- Indischer Spitzkohl-Topf mit Kichererbsenbällchen, dazu Reis
- Indischer Gewürztee „Nachtruhe“ mit Sojamilch und Agavendicksaft



Leider musste ich auf meine beiden Sportler zu lange warten und so sind die wunderschönen Bällchen ein wenig zerkocht. Dadurch sah das dann zwar nicht mehr so lecker aus, aber der Geschmack war köstlich!



Eisen und kein Ende!
Irgendwie scheint Eisen ja doch immer wieder unter Veganern ein Thema zu sein... (Bei mir ist es das immer nur, wenn ich’s mit dem Kaffee übertreibe, der ist bei mir eine echte Eisenbremse!)
Und deshalb hier nochmal der alte Beitrag ruasgekramt - ich hab’ gesehen, dass der an mehreren Stellen verlinkt ist und da der irgendwann in naher Zukunft nicht mehr existieren wird, kommt der Beitrag mal direkt her.
Hier alle Links zum Tag Eisen.

Dienstag


- Dinkel-Walnuss-Brot mit veganem Schmalz, scharfen, eigelegten Peperoni und Vegourmet-„Käse“ „Volcano“, restlicher Tee von gestern Abend
- Walnussbrot mit Alsan und Apfel-Quitten-Gelee, Grüner Tee/ Beeren-Waldmeister-Tee mit Agavendicksaft
- Herzhaft würziger Steckrüben-Eintopf mit Räucher-Tofu und Chili (grünes Jalapeno-Pulver; Steckrübe, Kartoffeln, Möhren, Pastinake, Petersilienwurzel, Kohlrabi, Stoppelrübe, Zwiebeln, paar übrig gebliebene Tomaten, Kümmel, Lorbeer und frisches Rosmarin, Bohnenkraut, Thymian, Salbei (was der Garten noch so hergab), Salz, Balsamico bianco)



- Nachtisch: Kuchen! Becky’s Nusskuchen! :-)



Mittwoch


- Ikea, was für’n Stress! ;-) Ganz vergessen Kekse (Singoalla) zu kaufen, aber wir müssen sowieso bald nochmal hin... (Weihnachten für’s Kinde... *lach*) Pommes mit Ketchup, Wackelpudding grün/ rot, Preiselbeer-Limo
- Abends alles wie gestern, also Steckrüben-Eintopf und anschließend den Nusskuchen, dazu noch ein Yogi-Tee mit Vanille-Sojamilch und Agavendicksaft



Donnerstag


- Brötchen mit veganem Schmalz, scharfen, eingelegten Peperoni und „Volkano-Käse“, Tomatenscheiben; Brötchen mit iBi „Räuber“ und Zwiebelscheiben; Brötchen mit Alsan und Apfel-Sanddorn-Gelee; Dinkel-Kaffee mit Vanille-Sojamilch
- Cantaloup-Melone, helle Trauben und Birne
- Pizza (mit veganem Schinken, Brokkoli, Ananas, Zwiebeln, Champignons)



- Kokos-Karamell-Pudding auf frischen Birnenstückchen (sehr lecker! und in der Gier vergessen zu fotografieren! ;-) )

Freitag


- Pizza-Reste :-) , Soja-Kakao mit Haferkeksen
- Birnen, Popcorn
- Würzige Mie-Nudeln mit Brokkoli und Kichererbsen (sehr orientalisch, sehr würzig, sehr lecker!), Vanille-Pudding mit eingeweckten Erdbeeren



Samstag


Da ich am Donnerstag nun endlich mal Meerrettich bekommen habe, konnte ich heute mal endlich wieder welchen herstellen. Ich bin zwar über den Preis fast ohnmächtig geworden, aber was soll’s... Vor einem halben Jahr kostete die Wurzel 2,29 €, was ich schon enorm für so ein Würzelchen fand! Diesmal kostete die Wurzel 4,99 €, weit mehr als das Doppelte!!! Ich hab’ echt 3 x gefragt, weil ich’s nicht glauben konnte! So ein Konservierungs-Milchprodukte-Drecksglas von der typischen Supermarkt-Sorte kostet keine 2 Euro und da sind 190 g drin! Offenbar wird das Zeug über die Verarbeitung und zig Produktionsschritte immer billiger! So funktioniert Wirtschaft! *staun* Auf jeden Fall werden wir im nächsten Jahr unseren Meerrettich im Garten haben, das weiß ich sehr genau!!!

- VK-Brot mit Alsan und Pural „Lyoner“, Salat und Tomaten; oder mit veganem Schmalz, scharfen, eingelegten Peperoni und Vegourmet Volkano-„Käse“Dinkel-Cappuccino
- Orangen, Mandarinen, Kiwi
- VK-Brot mit Alsan, VantasticFood „Kochschinken“ und frischem Meerrettich drauf
- Trockenfrüchte- Plätzchen und Yogi-Tee mit Agavendicksaft und Vanille-Sojamilch



- Auberginen-Rosenkohl-Gemüse in brauner Soße zu Kartoffelbrei



- und nochmal die leckeren Kekse zum leckeren Tee... :-) als Nachtisch

Sonntag


- VK-Brot mit VantasticFood „Kochschinken“ und frischem Hafersahne-Meerrettich, Dinkel-Cappuccino
- Reste von gestern Abend
- Trockenfrüchte- Plätzchen und Yogi-Tee mit Agavendicksaft und Vanille-Sojamilch
- Mandarinen, Äpfel
- VantasticFood „Fisch-Steaks“ und „Tuna“ zu Pellkartoffeln, Brokkoli-Möhren-Gemüse (in heller Hafersahne-Soße) und Meerrettich-Dill-Soße



Zugegebenermaßen ist die Kombi etwas gewöhnungsbedürftig! Das lag daran, dass der Papa unbedingt mal wieder eine Meerrettich-Soße zu was auch immer haben wollte, dass aber ein Kind im Normalfall nicht so sehr auf Meerrettich abfährt! ;-) Also habe ich das Brokkoli-Möhren-Gemüse auch mit einer hellen Soße bereitet und unserer Maus zu den Kartoffeln und „Fisch“-Dingern gemacht. Da hatten wir alle eine helle Soße... Mir hat’s geschmeckt, aber ich hab’ schon besser gegessen. Mir fehlten die Roten Bete zu „Fisch“ und Meerrettich-Dill-Soße. Leider hatte ich keine mehr.

- Trockenfrüchte- Plätzchen und Yogi-Tee mit Agavendicksaft und Vanille-Sojamilch

Die Temperaturen heute waren fast noch spätsommerlich! Wir hatten am Nachmittag 16°C!!! Und bei unserem Spaziergang haben wir auch noch einen Spätzünder gefunden, der nun zum Trocknen auf dem Heizkörper unter der Küchenfensterbank ruht! :-)))




So, wieder ist eine Woche rum. Vieles von dem, was ich mir vorgenommen hatte, habe ich doch nicht geschafft. Aber was soll’s, dafür habe ich viele andere Dinge endlich mal erledigt! Und ich habe nun auch alle Bäume, Rosen, Sträucher und Stauden gepflanzt. Für die noch folgenden sind die Plätze noch nicht vorbereitet. Das muss also noch bis zur nächsten Pflanz-Saison warten. Aber: Am Dienstag kommt unser Gewächshaus! Gerade noch rechtzeitig! Da kann ich alle Frostempfindlichen noch reinstellen und vielleicht mache ich noch eine Reihe mit irgendwas Heimischem, für das es zur Aussaat jetzt eigentlich schon zu spät ist, wie Feldsalat oder Rosenkohl... :-)))

In der Küche war’s genau so. Das, was ich ausprobieren wollte, konnte ich teilweise nicht, weil die Familie ja auch ein Mitspracherecht hat, was es denn geben soll! ;-) Da müssen dann mal wieder alte, beliebte Schätzchen gemacht werden.
Mal sehen, wie probierfreudig wir in der nächsten Woche sind. Da warten nämlich noch mind. 2 Gerichte aus der chinesischen Küche, die zumindest vielversprechend sind und mal so ganz anders. Außerdem wollen wir wieder mal mehr Augenmerk auf Rohkost legen! Dafür vorbereitet habe ich einen Kohlrabi-Salat, den es dann gleich morgen gibt!



Trockenfrüchte-Plätzchen

Diese Plätzchen sind wunderbar zum Tee, aber auch zum Kaffee. Man kann sie gut als Weihnachts-Kekse mit den typischen Gewürzen verstärken. Durch das Vollkornmehl sind sie sehr sättigend.

Zutaten:


- 500 g Dinkelvollkornmehl
- 150 g Roh-Rohzucker
- 150 g Alsan
- 170 ml Hafersahne
- 40 ml Zitronensaft
- 100 g Rosinen
- 100 g getrocknete Soft-Aprikosen, gewürfelt
- 100 g Datteln, entsteint und gewürfelt
- 100 g Mandeln, fein geschnitten (oder Stifte)
- 1 geh. Teel. Zimtpulver
- 1/2 Teel. Ingwerpulver
- 1/2 Teel. Anis

Zubereitung:


Aus allen Zutaten einen Teig kneten, kleine Bällchen daraus formen und flachgedrückt, als kleine Plätzchen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
Für ca. 15-20 min. im vorgeheizten Backofen bei 180°C Ober- und Unterhitze backen. Nicht zu lange backen, sonst werden die Plätzchen zu trocken.







Tip:


Als Weihnachtsgebäck folgende Würzmischung verwenden:
- 2 Teel. Zimt
- 1/2 Teel. Korianderpulver
- 1/2 Teel. Kardamompulver
- 1/2 Teel. Anispulver
- 1/2 Teel. Ingwerpulver
- 1/4 Teel. Muskatpulver
- 1/4 Teel. Nelkenpulver

Würzige Mie-Nudeln mit Brokkoli und Kichererbsen

Sehr außergewöhnlich, sehr würzig und sehr lecker! Dabei ist es sehr einfach und schnell gemacht. Aber zugegebenermaßen benötigt mal viele außergewöhnliche Zutaten, speziell Gewürze. Wer das alles in seiner Grundausstattung hat, muss das mal ausprobieren - schmeckt wirklich köstlich!

Zutaten (für ca. 3-4 Portionen):


- 175 g Mie-Nudeln (Achtung! Es gibt welche mit und welche ohne Ei; 175 g sind etwa 2 „Platten“ aus der Packung.)
- Öl (Sesam oder Erdnuss)
- 1/2 Teel. Korianderkörner
- 1/2 Teel. Anissamen
- 1/2 Teel. Fenchelsamen
- 1/2 Teel. Muskatblüte
- 1 Kapsel Kardamom (die Samen daraus)
- 1/2 Teel. Asafoetida
- 1 Teel. Zitronengraspulver
- 1 geh. Teel. Sesamsamen, schwarz
- 1 Teel. Ingwer, gerieben
- 200 g Brokkoli-Röschen
- 200 g Zwiebeln in geviertelte Ringe geschnitten
- 200 g Kichererbsen, gekocht
- 3 Eßl. Tomatenmark
- 1 Eßl. Tahin
- 1 Eßl. Shiro-Miso
- 1 Teel. Tamarinden-Mus
- 2 Eßl. Sojasoße (Tamari)
- 2 Eßl. Agavendicksaft
- 1 Eßl. Reisessig





Zubereitung:


Die Gewürze (Koriander, Anis, Fenchel, Muskatblüte, Kardamom, Asafoetida, Zitronengras, Sesamsamen und Ingwer) in ein wenig heißes Öl in einem Wok geben und unter Rühren so lange braten, bis die Samen anfangen zu springen. Dann die Hitze reduzieren und vorsichtig etwas Agavendicksaft, Essig und ein wenig Wasser angießen. Zugedeckt bei kleiner Hitze etwa 15-20 min. köcheln lassen.

Inzwischen Wasser für die Mie-Nudeln aufsetzen und die Gemüse vorbereiten.

Den Deckel vom Wok nehmen, die Hitze wieder steigern und die Brokkoli-Röschen und Zwiebeln zugeben und unter ständigem Rühren braten. Tomatenmark zugeben, sobald die Gemüse beginnen zu bräunen und das Tomatenmark so lange mit rösten, bis es nicht mehr sauer riecht.
Nun die Kichererbsen mit etwas Kochwasser zugeben.
Tahin, Shiro-Miso, Tamarinden-Mus und Sojasoße zufügen und bei kleiner Hitze alles gut vermischen. Evtl. ein wenig Wasser zugeben, aber die „Soße“ soll dick und zäh bleiben, so dass sie später an den Nudeln gut haftet.

Die Nudeln sollen (meist) nur ca. 4 min. in heißem Wasser ziehen, abtropfen lassen und unter die Gemüsemischung geben. Evtl. noch mit Salz und Agavendicksaft abschmecken.



Tip:


Wenn nicht gerade Kinder mitessen, kann man gleich etwas Chili mit anbraten.

Anderenfalls mit ein paar Spritzern grüner Chili-Soße (Jalapeno) servieren.


Zimt-Sterne

Weihnachtlicher Klassiker, der bei (fast) allen beliebt ist! Das Rezept habe ich mal so ähnlich von einer lieben Freundin bekommen.

Zutaten:

Für den Teig:

- 200 g Puderzucker
- 2 Eßl. Zimt
- 8 Eßl. Wasser (2 kann man durch Rosenwasser ersetzen)
- 1 Eßl. Zitronensaft
- 150 g gemahlene Mandeln
- 200 g gemahlene Haselnüsse
- 10 Tropfen ätherisches Orangenöl (oder 1 Eßl. abgeriebene Orangenschale)

Für den Guss:

- Puderzucker
- Wasser
- 1Eßl. Zimt

Zubereitung:


Alle Zutaten für den Teig fest miteinander verkneten. Auf einem befeuchteten Holzbrett ausrollen und Sterne ausstechen. Bei Zimmertemperatur ca. 4 Stunden trocknen lassen. Die Zimtsterne auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech bei 250°Grad ca. 3-5 Minuten backen. Nicht zu lange im Ofen lassen, da sie sonst zu trocken werden. Plätzchen gut auskühlen lassen und aus Puderzucker, Zimt und etwas Orangensaft (oder Wasser) einen zähen Zuckerguss herstellen. Die Zimtsterne damit überziehen, gut trocknen lassen und in einer Keksdose lagern.

Tip:


Für farbig variierenden Guss kann man bspw. statt Orangensaft auch etwas Erdbeersirup verwenden.


Kürbis-Gnocchi

Zutaten: 


- 900 g Hokkaido-Kürbis
- Salz und Pfeffer 
- Muskat 
- 2 Eßl. Sojamehl mit 2 Eßl. Wasser verrührt 
- 3 mittlere Kartoffeln  
- 5 Eßl. Mehl 
- 100 g Alsan 
- Olivenöl
- 2 Bunde Basilikum
- 3 Schalotten

Zubereitung: 


Die Kartoffeln gründlich waschen, nicht schälen. 
Den Kürbis halbieren und entkernen auf einem Backblech im vorgeheizten Ofen auf die Hautseite gelegt bei ca. 200° auf der mittleren Schiene mit den Kartoffeln zusammen ca. 30 Minuten backen. Wenn die Kartoffeln aufplatzen und weich sind, evtl. schon etwas früher als den Kürbis herausnehmen. Die Kartoffeln pellen und die Haut vom Kürbis abziehen und dann alles in einer Schüssel mit den Kartoffeln zerstampfen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Das angerührte Sojamehl und das Mehl zugeben und mit einem Löffel zu einen glatten Teig verarbeiten. Bei der Verwendung einer Küchenmaschine den Brei nur sehr langsam und vorsichtig rühren lassen, keinesfalls mit einem Hacker und das Mus auch unbedingt von Hand zubereiten; mit dem Pürierstab wird alles kleistrig! Auf einer bemehlten Fläche zu eine Rolle von ca. 3 cm Durchmesser rollen. Mit einem scharfen Messer 2 cm lange Gnocchi abschneiden und über einen Gabelrücken rollen. Reichlich Salzwasser zum Kochen bringen und die Gnocchi 4 Minuten darin kochen. 
Die Schalotten pellen und nicht zu grob würfeln.
Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, die Schalotten darin glasig schwitzen, dann die Alsan dazugeben und die Hitze reduzieren. Die gerupften Basilikumblätter zufügen, kurz durchschwenken und die abgetropften Gnocchi in der Basilikum-„Butter“ schwenken und mit Salz und Pfeffer würzen. 

Tip: 


Mit ein paar Tropfen Zitronensaft servieren. 

Hinweis:


Das Grundrezept, ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, woher ich es habe, war natürlich mit Eiern und Butter. Ich hab’s also nur veganisiert, ist also nicht meine Erfindung! ;-)

Eisen und kein Ende!

Immer und immer wieder gibt es die Diskussion um Eisenmangel, besonders bei Kindern, wenn sie vegetarisch oder - OH GOTT! - gar vegan aufwachsen! Gerade ist mir wieder eine solche Diskussion begegnet, gerade auch mit ganz vielen ärztlichen Unwissenheiten gespickt, und dort wurde meine alte Seite zum Thema Eisen verlinkt, die aber nur noch einige wenige Tage online sein wird. Darum übernehme ich den Beitrag gleich nochmal hier, dann wird sie auch später über die google-Suche auf der Seite gefunden.

(Bitte nicht über den Seitenaufbau wundern! Ich passe das alles noch an!)

Grundsätzliches


Immer wieder wird gern behauptet, dass Veganer alle blass sind und an Eisenmangel leiden. Natürlich sind uns allen blasse Menschen bekannt und gelegentlich ist uns auch der ein oder andere Vegetarier und "Körnerfresser" über den Weg gelaufen, auf den die Beschreibung passt: Blass, Augenränder, schlapp!
Allerdings stellt selbst die ADA inzwischen fest -> ADA Positionspapier zum Vegetarismus:
"Eisenmangel kommt gleich häufig bei Fleischessern wie bei Vegetariern vor. Da Milchprodukte praktisch kein Eisen enthalten, nehmen Veganer mehr Eisen zu sich als Ovo-Lakto-Vegetarier."

Unterschied zwischen tierischem und pflanzlichem Eisen

Eisen aus pflanzlichen Nahrungsmitteln liegt in einer anderen Form vor, als Eisen aus tierischen Nahrungsmitteln. Pflanzliches Eisen ist sog. dreiwertiges Eisen und ist teilweise an Kohlenhydrate fest gebunden, was die Aufnahme im Zwölffingerdarm erschwert. In saurem Milieu wird dieses dreiwertige Eisen erst in eine freie, ionische Form überführt und kann dann resorbiert werden. Durch ein Enzym wird es dann zu zweiwertigem und damit für die Darmzellen verfügbarem Eisen reduziert.
Für Myo- und Hämoglobin (die Form des tierischen Eisens) gibt es einen eigenen Rezeptor in den Darmzellen, dadurch wird es wesentlich besser aufgenommen.
Eisen aus Milch ist an ein Protein gebunden und bildet das sog. Lactoferrin. Dieses wird ebenfalls über einen speziellen Rezeptor aufgenommen. Allerdings ist Kuhmilch eher arm an Eisen.

ERHÖHUNG DER EISENRESORPTION


Die Anwesenheit von Obstsäuren und Vitamin C erhöht die Verfügbarkeit pflanzlichen Eisens. Auch die Hemmung der Aufnahme durch Phytate (Getreide) wird dadurch reduziert, da das Vitamin C das ionische Eisen vor dem Ausfällen schützt. Außerdem passt sich die Resorptionsrate dem Angebot an, so dass sich bei geringerer Zufuhr die Aufnahme steigert. Pflanzliche Nahrungsmittel liefern meist die ausreichenden Mengen Säuren mit, damit das Eisen gut resorbierbar wird.

VERMINDERUNG DER EISENRESORPTION


Tannine (Tee), Phytate (Getreide), Kalzium, Phosophate und einige andere Stoffe führen teilweise zu einer Reduzierung der Eisenaufnahme, entweder über Komplexbildungen oder Konkurrenz an der Resorptionsstelle.

ZUSAMMENFASSUNG


Die Resorption von Eisen und die Normalwerte des Bluteisens sind teilweise noch etwas umstritten. Glaubte man früher, dass tierisches Eisen absolut notwendig ist, sah man in der Praxis, dass Vegetarier und noch weniger Veganer kaum öfter an Eisenmangel litten als starke Fleischkonsumenten. Auch steht heute die Frage im Raum, ob nicht große Eisenmengen, besonders tierischen Eisens, für so manche Krankheit mitverantwortlich gemacht werden sollten, bspw. bestimmte Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Infektionen. Diese Frage stellt sich um so mehr, wenn man sich die derzeitige Häufung von Herz-Kreislauf-Krankheiten betrachtet und den heutigen Fleischkonsum. In seiner Frühzeit standen dem Menschen nur geringe Mengen Fleisch zur Verfügung, so dass die verbesserten Resorptionsraten und die entsprechend empfindlicheren Rezeptoren evolutionsbiologisch sinnvoll erscheinen. Dass pflanzliche Nahrungsmittel eher "schlechter" als Eisenlieferanten dienen, könnte ein weiteres Indiz dahingehend sein, dass wir heute von einer insgesamt viel zu hohen Eisenzufuhr ausgehen. Beweisend könnten die beinahe immer ausreichenden Werte bei Veganern herangezogen werden.

Eisen im Körper


Ca. 3 - 5 g Eisen werden im Körper beherbergt. Hauptsächlich ist das Eisen im Hämoglobin, dem roten Blutfarbstoff, zu finden, der für den Sauerstofftransport im Blut notwendig ist. Auch Enzyme und einige andere Körpereiweiße besitzen als Zentralatom Eisen. Leber, Muskeln und Knochenmark speichern Eisen. Eisen wird in einer speziellen Form gespeichert, dem Ferritin.

Täglicher Eisenbedarf


Die Angaben zum täglichen Bedarf sind der folgenden Ausarbeitung entnommen -> http://www.uniklinik-duesseldorf.de/img/ejbfile/Eisen.pdf?id=8043:

Täglicher Eisenbedarf des Menschen

mg/ Tag

Kleinkind

0,5 - 1,5
Kind
0,4 - 1
Jugendliche
1 - 2
Mann
0,5 - 1
Frau
0,5 - 1
Menstruation
0,7 - 2
Schwangerschaft
2 - 5

In dieser Ausarbeitung wird weiterhin darauf hingewiesen, dass die "Resorption abhängig von Bedarf" ist und "physiologisch 5-15 %, bei Eisenmangel: bis 50 %" beträgt und die "Abschätzung Eisenbedarf (mg): Körpergewicht (kg) × (16 – aktueller Hb-Wert) × 2,5".

EISENMANGEL


Eisenmangel macht sich häufig u. a. durch
• Antriebslosigkeit,
• Konzentrationsschwäche,
• Mattheit und
• Blässe
bemerkbar. Zur Diagnostik eines Eisenmangels werden neben dem Blutbild auch die Eisenspeicher mitbestimmt, um eine Aussage über die Schwere des Mangels zu erhalten.
Zu den Risikogruppen gehören allgemein
• menstruierende und schwangere Frauen,
• Kinder und Jugendliche im Wachstum,
• Blutspender,
• Ausdauersportler und
• Hypokaloriker und Veganer ;) [Wir erinnern uns an die ADA: "Eisenmangel kommt gleich häufig bei Fleischessern wie bei Vegetariern vor. Da Milchprodukte praktisch kein Eisen enthalten, nehmen Veganer mehr Eisen zu sich als Ovo-Lakto-Vegetarier."]

EISENÜBERVERSORGUNG


Eine Eisenüberversorgung kann zu Problemen bei Menschen mit bestimmten Erkrankungen führen, bspw. Eisenspeicherkrankheit - Leberprobleme.

Veganer und Eisen


Eisen liegt in der veganen Ernährung fast ausschließlich in dreiwertiger, schwerer resorbierbarer Form vor. Allerdings nehmen Veganer meist reichlich Eisen in günstigen Nahrungskombinationen auf, so dass trotzdem ausreichende Resorptionsraten erreicht werden. Außerdem verfügt unser Körper über ausreichend Mechanismen, um im Bedarfsfall die Resorptionsrate drastisch zu erhöhen. Eisenmangel ist bei Veganern selten und die Inzidenz nicht höher als bei Omnivoren oder Vegetariern. Eine vernünftige vegane Ernährung wird allerdings auch hier vorausgesetzt.
Eisenreiche Nahrungsmittel sind auf der nächsten Seite in einer -> Tabelle zusammengestellt.

Eisenreiche, vegane Nahrungsmittel


Die ADA listet in ihrem -> ADA Positionspapier zum Vegetarismus eine Tabelle mit Eisengehalten typischer veganer Lebensmittel in Bezug auf die verzehrte Portionsgröße auf:



Nahrungsmittel PortionNährstoffmenge Eisen in g pro Portion
Eisenmg
Sojahaltige Nahrungsmittel
Sojabohnen, gekocht, ½ Tasse (125 ml)4,4
Sojabohnen, trocken geröstet (Sojakerne) ¼ Tasse (60 ml)1,7
Sojamilch, ½ Tasse (125 ml)0,4-1,0
Tempeh, ½ Tasse (83 g)2,2
Tofu, fest, ½ Tasse (126 g)6,6
Vegetarisches «Fleisch», angereichert, 1 oz (28 g)0,5-1,9
Hülsenfrüchte (gekocht, ½ Tasse / 125 ml)
Adzuki-Bohnen2,3
Baked Beans in Dosen, vegetarisch (Bohnen in Tomatensauce)1,7
Schwarze Bohnen1,8
Kichererbsen, Garbanzo-Bohnen2,4
Great-Northern-Bohnen1,9
Nierenbohnen2,6
Linsen3,3
Limabohnen2,2
Navybohnen2,3
Pintobohnen2,2
Nüsse, Erdnüsse, Samen und Butter aus diesen
Mandeln, ¼ Tasse (60 ml)1,5
Cashew, ¼ Tasse (60 ml)2,1
Erdnussbutter, 2 Esslöffel (30 ml)0,6
Erdnüsse, trocken geröstet, ¼ Tasse (60 ml)0,8
Samen von Kürbis und Squash (Kürbisart), getr., ¼ Tasse (60 ml)5,2
Tahini (Sesammus), 2 Esslöffel (30 ml)2,7
Sonnenblumenkerne, geröstet, ¼ Tasse (60 ml)2,3
Brot, Zerealien und Getreide
Gerste, Perlgraupen, gekocht, ½ Tasse (125 ml)1,0
Zerealien, verzehrsfertig, angereichert, 1 oz (28 g)2,1-18
Weizengrieß, gekocht, ½ Tasse (125 ml)5,1
Hafermehl, instant,angereichert, gekocht, ½ Tasse (125 ml)4,2
Hafermehl, normal, gebrauchsfertig (quick) oder instant, gekocht, ½ Tasse (125 ml)1,6
Quinoa, gekocht, ½ Tasse (125 ml)2,1
Weizenkeime, 2 Esslöffel (14 g)0,9
Vollkornweizen oder angereichertes Weißbrot, 1 Scheibe (28 g)0,9
Früchte (getrocknet, ¼ Tasse / 60 ml)
Aprikosen1,5
Korinthen1,2
Feigen1,1
Pflaumen1,1
Rosinen1,1
Gemüse (gekocht, ½ Tasse / 125 ml, wenn nicht anders angegeben)
Bok choy (Chinakohl, Pak choi)0,9
Brokkoli0,7
Grüne oder gelbe Bohnen0,8
(Grün)kohl0,6
Mungobohnensprossen0,8
Pilze1,4
Kartoffel, gebacken, mit Schale, 1 mittlere (173 g)2,3
Tomatensaft0,7
Kohlrabi0,6
Andere Nahrungsmittel
Zuckerrübensirup, 1 Esslöffel (15 ml)3,5


Vergleich von tierischen und pflanzlichen Nahrungsmitteln hinsichtlich ihres Eisengehaltes*


Die häufig wegen ihres Eisengehaltes empfohlenen tierischen Nahrungsmittel weisen im Vergleich zu der typisch verzehrten Menge veganer Nahrungsmittel oft einen recht geringen Eisengehalt auf. Gerade für Säuglinge und Kleinkinder in starkem Wachstum werden häufig die leicht verdaulichen Geflügel empfohlen. Eine Portion pro Tag bestehend aus 60 g Hühnchen enthält nicht mal 1 mg (0,66 mg) Eisen (Hähnchenbrust 1,1 mg/ 100 g). Die gleiche Menge Hirse (6,9 mg/ 100 g) bspw. enthält mehr als 4 mg (4,14 mg). Selbst Kalbfleisch ist kein besonders guter Eisenlieferant, liegt aber bereits bei 2,1 mg/ 100 g, was bei einer 60-g-Portion eine Menge von 1,26 mg ist. Wenn man also von einer Resorptionsrate bei pflanzlichen Nahrungsmitteln von 1/3 gegenüber tierischen Eisens ausgeht, schneidet die Hirse immer noch besser ab, ohne zusätzliches Vitamin C oder andere Obstsäuren einzubeziehen. Aber selbst Rindfleisch, was gemeinhin als guter Eisenlieferant bekannt ist, schneidet mit 2,2 mg/ 100 g nicht sehr gut ab. Schweinefleisch liegt mit den Werten bei denen von Geflügel.


Zusammenfassung


In der veganen Küche häufig vorkommende Lebensmittel enthalten reichlich Eisen, welche resorptionsfördernde Stoffe, wie Fruchtsäuren und Vitamin C, mitliefern. Ein Mangel an Eisen ist bei einer ausgewogenen veganen Ernährung auszuschließen.
* Die Nährwertangaben sind entnommen aus: "Die große GU Nährwert Kalorien Tabelle" von Gräfe und Unzer Verlag, Ausgabe 2004/05
Die neueren Ausgaben gibt es auch mit CD-ROM.


Eine ausführliche vegane Nähwerttabelle und viele weitere wissenswerte Dinge um die vegane Ernährung gibt es hier:
-> http://www.veganity.com/de/






Erstellt am 04.08.2006 / ... / aktualisiert: heute


Indischer Gewürztee: "Nachtruhe"

Zutaten:


- 1/2 Teel. Anissamen
- 1/2 Teel. Fenchelsamen
- 5 Pfefferkörner, schwarz
- 5 Gewürz-Nelken
- 5 Kardamom-Kapseln
- 1 Zimtstange (ca. 7,8 cm lang)
- 1 Stück Ingwer (ca. 5x5x5 cm)
- 1,5 l Wasser
- 0,4 l Soja- oder Hafermilch (evtl. Vanille-Version benutzen)
- Agavendicksaft (notfalls braunen Roh-Rohr-Zucker)

Zubereitung:


Den Ingwer schälen und in feine Scheiben schneiden.
Die Anis- und Fenchelsamen im Mörser einmal kurz aufschlagen.
Alle Gewürze in dem Wasser aufkochen und 10-15 min. köcheln lassen.
Abseihen und mit der Soja- oder Hafermilch vermischen und nach Bedarf gesüsst servieren.



Indischer Spitzkohl-Topf mit Kichererbsenbällchen

Zutaten (für ca. reichlich 4 Portionen):


- 180 g Reis

Für die Kichererbsenbällchen:


- 3/4 Spitzkohl
- 8 Eßl. Kichererbsenmehl
- 1 Eßl. Schwarzkümmelsamen
- 1 Teel. Kreuzkümmel, gemahlen
- 1 Eßl. Salz
- 1/2-1 Teel. Chilipulver (bspw. Jalapeno, grün)
- frischer Ingwer, gerieben (ca. 5x5x5 cm)

- Frittierfett

Für den Eintopf:


- 1/4 Spitzkohl
- 1 Teel. Korianderkörner
- 1 Teel. Senfkörner, schwarz
- 1 Kardamomkapsel
- 1/2 Teel. Fenchelsamen
- 1/2-1 Teel. Chilipulver (bspw. Jalapeno, grün)
- frischer Ingwer, gerieben (ca. 5x5x5 cm)
- 1/2 Teel. Asafoetida
- 2 Teel. Curry, indisch
- 2 Teel. Paprikapulver, edelsüss
- 1 Eßl. Salz
- 1 Dose Schältomaten (400 g)
- 5 Eßl. Tomatenmark
- 2 Zwiebeln
- 2 Eßl. Agavendicksaft
- 1 Eßl. Tamarinden-Mus
- 2 Eßl. Kichererbsenmehl
- Wasser
- etwas Öl

Zubereitung:


Reis garen und warm halten.

Den Kohl in feine, kurze Streifen schneiden und 3/4 davon mit dem Kichererbsenmehl, den Schwarzkümmelsamen, dem Kreuzkümmel, dem geriebenen Ingwer, Salz und Chilipulver gründlich verkneten, damit aus dem Kohl ein wenig Saft austritt und die Masse gut zusammen hält.
Kleine Bällchen formen und in ca. 160°C heißem Frittierfett goldbraun ausbacken. Auf Küchenkrepp etwas abtropfen lassen.

In einem Wok etwas Öl erhitzen und Koriander- und Senfkörner, Fenchelsamen und Chilipulver, sowie die ausgelösten Samen aus der Kardamomkapsel in das heiße Fett geben; rühren bis es würzig duftet und die Samen anfangen zu springen. Dann den geriebenen Ingwer zugeben, das restliche Kraut hineingeben und die geschälte und grob geschnittene Zwiebel und braten unter ständigem Rühren.
Tomatenmark und zerdrückte Schältomaten zufügen, Curry-, Paprika- und Asafoetidapulver, Agavendicksaft und Tamarinden-Mus zugeben, salzen, Kichererbsenmehl zugeben und etwas Wasser angießen, damit alles bedeckt ist und ca. 20 min. leise köcheln lassen.
Nun die Kichererbsen-Kraut-Bällchen zufügen, evtl. noch etwas Wasser zugeben und 10 min. bei kleiner Hitze weiterköcheln und anschließend zum Reis servieren.

Tip:


Man kann dazu gut glatte Petersilie oder Koriandergrün, fein geschnitten, reichen.







1. Novemberwoche - Der November beginnt mit einem Feiertag...

...und damit beginnt auch gleich noch eine neue Woche.
Diese Woche werde ich wahrscheinlich nicht all zu kreativ und abwechslungsreich kochen, das war ja auch gegen Ende der letzten Woche schon so... ;-) Wie schon angekündigt, muss ich die Woche noch durchhalten und zusehen, dass ich meinen Steuer- und Schreibkram endlich fertig bekomme! Da schwindet bei mir das Verlangen nach aufwändigeren Kochexzessen schnell.
Nebenher muss ich noch Bäume und Sträucher pflanzen, die letzte Woche schon angekommen sind - sie warten schon auf ihren neuen Platz!
So, dann bin ich mal gespannt, wie ich am Ende der Woche klinge... ;-)


Montag


- Kuchen (Safran-Apfel-Kuchen) von gestern und Dinkel-Cappuccino
- Reste vom Vorabend (Spaghetti al a Vegancook)
- Rote-Bete-Kartoffel-Salat (mit viel Dill und Borretsch-Blättern und Blütenknospen) mit VantasticFood „Pfeffer-Steak“ (und einer Probepackung „Döner“), Porree-Gemüse (Porree in Olivenöl und Alsan ohne zu bräunen geschmort, etwas Mehl, Pfeffer, Salz, Zitronensaft, Hafersahne) und Rucola-Salat
- Kuchen und Grüner Tee/ Lebensbaum „Beeren-Waldmeister-Tee“ mit Agavendicksaft




Dienstag


- Reste-Essen von gestern Abend
- Grüner Tee/ Lebensbaum „Beeren-Waldmeister-Tee“ mit Agavendicksaft,
- Safran-Zitronen-Kuchen und Schokoladenkuchen nach norwegischem Rezept und Dinkel-Kaffee mit Vanille-Sojamilch

Von meiner Freundin bekam ich das Rezept für den Sjokoladekake/ Krydderkake, einem typisch norwegischen Backrezept. Dort wurde Sauermilch verwendet, die es dort wohl sehr viel gibt. Ich wog das Rezept, das in Tassen angegeben war, genau aus und veganisierte es. Das ist schon einige Jahre her und der Kuchen ist für uns der Lieblings-Schokoladenkuchen geworden! Inzwischen gibt es auch noch die Abwandlung für einen Safran-Zitronen-Kuchen, der mind. genau so lecker ist! Es lohnt sich, die beiden Kuchen einmal auszuprobieren, denn sie sind bestechend einfach und extrem lecker, sie halten sich lange saftig und frisch und schmecken wirklich jedem, selbst Leuten, die sonst nicht auf Schokoladenkuchen stehen! ;-)



- nochmal Rote-Bete-Kartoffel-Salat mit Pural „Fisch-Stix“ und reichlich Zitronensaft und Remoulade (BioVita)





Das ging schnell und war lecker! Und ich kann mich wieder der Buchhaltung widmen... ;-(

Mittwoch


Letztens fragte mich jemand, wie viele Zitronen ich denn die letzte Zeit gekauft habe, weil ständig was von Zitronensaft in meinen Rezepten und im Wochenplan stehen würde, oder ob ich den Zitronensaft aus Flaschen verwenden würde.
Zugegebenermaßen haben wir die letzten 2 Wochen durch meinen Ingwer-Tee recht viele Zitronen gebraucht! Normalerweise bekomme ich alle 2 Wochen 1 kg zu meinem Gemüse-Abo dazu und ab und an kaufe ich mal noch einen Beutel Bio-Zitronen dazu. Durch den Tee ist der Verbrauch auf wöchentliche 2-3 kg gestiegen!
Aber auch in all meinen Rezepten verwende ich immer frisch ausgepresste Zitronen, also auch im Kuchen beim Backen usw. Der Zitronensaft aus den Flaschen ist oft auch nur aus Konzentrat und selbst der Direktsaft ist dann meist nicht bio. Außerdem schmeckt der Flaschensaft nicht halb so gut, wie ein frisch ausgepresster. Und sicher verliert der Flaschensaft bei seiner Haltbarmachung auch reichlich Vitamine. Durchschnittlich werden wir wohl auf 1 kg Zitronen pro Woche kommen.
Auch Zwiebeln sind bei uns etwas, was wir reichlich benötigen. Jede Woche bekommen wir 1 kg Zwiebeln zum normalen Abo dazu. Und die reichen meist nur knapp, so dass ich oft noch welche dazukaufen muss. Durchschnittlich kommen wir sicher auf einen Verbrauch von 1,5 kg pro Woche.
Auch Pilze gibt’s ja bei uns häufiger. Alle 2 Wochen gibt’s 1/2 Kilo Shiitake oder Affenkopfpilze. Dazu kommen die Bio-Champignons, die wir dazukaufen. Im Herbst gibt’s Waldpilze und so kommen wir bestimmt auf 1/2 Kilo locker pro Woche.
Und so haben wir dann heute gegessen:

- Kuchen und Dinkel-Kaffee mit Sojamilch



- nochmal Reste von gestern Abend (Rote-Bete-Kartoffel-Salat mit „Fisch“-Stäbchen, Remoulade und Zitrone
- Kiwis und Apfel
- Grüner Tee/ Lebensbaum „Beeren-Waldmeister-Tee“ mit Agavendicksaft,
- Möhren-Chinakohl-Gemüse in Senfsoße mit frischer Petersilie zu Reis



Donnerstag


- Kuchen und Dinkel-Kaffee mit Vanille-Sojamilch
- Grüner Tee/ Lebensbaum „Beeren-Waldmeister-Tee“ mit Agavendicksaft,
- Reste von gestern Abend und VK-Brot mit Avocado, Zitronensaft, Pfeffer, Salz
- Sauerkraut-Gyros-Pfanne



Freitag


- Reste von gestern Abend
- Dinkel-Kaffee mit Vanille-Sojamilch
- Haferkekse, Friesen-Waffeln und Erdnüsse bei der Oma
- Chinamann-Essen

Samstag


- Kakao, Dinkelbrötchen mit Alsan und Salz
- helle Weintrauben
- Grüner Tee/ Lebensbaum „Beeren-Waldmeister-Tee“ mit Agavendicksaft
- Einfache Butternut-Kürbis-Suppe mit Brot-Croutons, Kresse und Kürbiskernöl (geröstet)



- Ritter Sport Marzipan Schokolade und Grüner Tee

Sonntag


- Kakao, Dinkelbrötchen mit Rühr-Tofu (mit viel Kapuzinerkresse)



- helle Weintrauben
- Grüner Tee und Ritter Sport Marzipan Schokolade
- gebratene Kräuterseitlinge auf Salat (Radicchio und grüner Salat (Lattich) mit Vinaigrette (Orangen- und Grapefruit-Saft, Olivenöl, Balsamico bianco, Agavendicksaft, Senf, Pfeffer, Salz)), dazu Pink-Grapefruit-Filets und Avocado-Spalten
- frisch gepresster Orangensaft
- Grüner Tee/ Lebensbaum „Beeren-Waldmeister-Tee“ mit Agavendicksaft





So, wieder mal ist eine Woche rum. Wir haben gegessen, reichlich! Dabei wollte ich ja mal ein paar Kilo abspecken! Aber mit dem ganzen Kuchen...?!
Und eigentlich wollte ich dieses Wochenende einige neue Sachen ausprobieren. Aber irgendwie hatte ich doch nicht so die rechte Zeit und Muse dazu, zumal wir am Freitag bei den Schwiegis waren, am Samstag noch eine ziemlich anstrengende Pflanzaktion hinter uns gebracht und am Sonntag dann doch etwas matt herumgegurkt haben. Dafür hoffe ich auf die nächste Woche. Ich bin zwar mit dem ganzen Steuerkram noch nicht gänzlich durch, aber es lichtet sich und wird etwas übersichtlicher... Und das ist ja auch schon mal was!
Ich habe so viele interessante und leckere Sachen im Kopf, die es auszuprobieren und zu testen gilt, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll! Es sind einige asiatische Sachen dabei, die ich unbedingt machen will! Davon sind zwei chinesische und mind. eins ein indisches Gericht. Außerdem schwirren mir noch ein paar süße Kleinigkeit durch den Kopf... Na ja, mal schauen! Nach Abnehmen klingt das ja alles nicht gerade! ;-)

Frei verkäufliche Arzneimittel - Heilpflanzen

Leute, Euer Thymian auf der Pizza könnte bald zum „Arzneimittel“ werden!

Leute, macht mit und zeigt, dass Ihr nicht ungesehen einfach alles durchgehen lasst, was Politiker so verzapfen!

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa%3Ddetails;petition%3D14032

Hilf Dir selbst! Und verlass’ Dich nur auf Dich selbst, sonst bist Du verlassen!

Seit Jahrmillionen sind - bewusst und bewusst - die Nahrungsmittel der Menschen auch ihre Heilmittel gewesen und umgekehrt! Tiere fressen in der freien Natur genau die Pflanzen, die ihnen bei „Unpässlichkeiten“ helfen. So ist bekannt, dass bspw. Rehe Weiden suchen und deren Rinden abknabbern, wenn sie Schmerzen haben. In Weidenrinde ist eine Vorstufe der Acetylsalicylsäure enthalten (Aspirin), die noch dazu nicht die Nebenwirkungen mitliefert und viel magenverträglicher ist.
Paracelsus (1494-1541; Arzt, Alchemist, Mystiker und Philosoph) erkannte den Zusammenhang, vielleicht zitierte er aber auch nur Hippokrates (460 – 370 v. Chr.):

"Lasst eure Lebensmittel Heilmittel und eure Heilmittel Lebensmittel sein."

Viel altes Wissen ist bereits verloren gegangen und die natürlichen Instinkte wurden und werden uns Menschen (durch uns selbst) ja bereits seit vielen Jahrzehnten abtrainiert! Im vermeintlichen Wohlstand und Überfluss leben wir immer einseitiger und monotoner vor uns hin. Jede kleinste Krankheit wird zur Lebensbedrohung hochstilisiert und die Verantwortlichkeit der eigenen Gesundheit wird an Institutionen und Experten abgegeben. Und genau DAS alles unterstützt diese Gesetzgebung auf EU-Ebene!



Es geht darum, dass „wir“ vor vermeintlichen Arzneimitteln geschützt werden sollen, die aber nur wenig bis keine Wirkung haben! Das klingt ja eigentlich löblich, wobei man sich fragen muss, für wie dumm die breite Masse mittlerweile gehalten wird. Der Haken an der Sache ist aber, dass mit dem Beschluss folgendes bewirkt wird:

1) Große, finanzkräftige Firmen können es sich leisten, teure, vorgeschriebene Prüfverfahren mit den Mitteln zu durchlaufen. Sie dürfen dann „Heilpflanzen“ als solche bezeichnen und sie als Arzneimittel verkaufen. Aber ob sie das tun werden? Pflanzen lassen sich nicht patentieren und ihre Gewinnspanne ist dadurch allein schon sehr gering.

2) Dadurch, dass die seit Jahrtausenden als Heilpflanzen bezeichneten Pflanzen nicht mehr als solche „in Verkehr gebracht werden“ dürfen, gerät immer mehr altes Wissen in Vergessenheit.
(Im übrigen gibt es viele der Restriktionen schon die ganzen letzten Jahre in Deutschland. Das musste ich lernen, als ich vor ca. 10 Jahren die „Sachkundeprüfung für den Handel mit freiverkäuflichen Arzneimitteln nach §50 Arzneimittelgesetz“ vor der IHK ablegte. Eine davon ist eben, dass ich bspw. einen Tee nicht mischen und diesen dann als Mittel gegen Magen-Darm-Beschwerden anbieten darf, auch wenn nur anerkannte Magen-Darm-Mittel drin sind!)

3) Der Verbraucher wird sich nun auf als Tee oder Gewürz getarnte Mittel verlassen müssen.


Einen oder besser zwei Vorteile haben solche politischen Gängelungen aber auch immer wieder:

1) Die Menschen werden sich wieder mehr selbst informieren. Bücher über „Heilpflanzen“ sind ja (noch) nicht verboten. Nicht jeder nimmt alles so einfach hin!

2) Die Leute werden sich so manches auf Balkon, Terrasse und im Garten anbauen! Und die Gewürzregale in den Geschäften sind ja auch nicht leer!


Damit geht der Schuss hoffentlich nach hinten los! ;-)


Und hier noch die Links, um sich selbst ein Bild machen zu können:



http://eur-lex.europa.eu/Notice.do?mode=dbl&lang=en&lng1=en,de&lng2=bg,cs,da,de,el,en,es,et,fi,fr,hu,it,lt,lv,mt,nl,pl,pt,ro,sk,sl,sv,&val=343606:cs&page=1&hwords=

http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2004:136:0085:0090:en:PDF

http://www.anh-europe.org/files/100713_ANH-Briefing_Paper_THMPD_German.pdf




Gemüse der Saison

Was heißt das, Gemüse der Saison?
Wer eine Biokiste abonniert hat, der weiß, was es bedeutet.

Ich bin gerade dabei, für die Website Erntekalender zusammen zu stellen (hat ja nicht jeder eine Abo-Kiste), also für Obst, Gemüse, Kräuter, Wildpflanzen.
Man kann sich vielleicht vorstellen, dass das eine Sache ist, die ein paar Tage dauern kann. Allerdings habe ich vor Jahren schon mal welche zusammen gestellt, die ich nun an die Website angepasst umschreiben muss. Ich denke, dass ich das bis Jahresende geschafft habe. Da ich auch die angefangenen Beiträge immer gleich mit veröffentliche, seht Ihr meinen Fortschritt an der Arbeit. ;-)

Saisonale Gemüse haben entscheidende Vorteile, ökologisch, aber auch ökonomisch gesehen. Dir Transportwege sind kürzer, die Lagerzeiten ebenso. Arbeitsplätze im Heimatland werden geschaffen/ erhalten, die Pflanzen brauchen keine Treibhäuser usw. Allerdings gönnen wir uns den Luxus, gelegentlich auch nicht heimisches Obst und ab und an auch nicht heimische Gemüse zu essen. Dafür lassen wir uns nicht selber 3 x im Jahr durch die Lüfte von Kontinent zu Kontinent schippern. ;-)
Aber es ist für uns auch eine echte Herausforderung, so viel wie möglich Heimisches zu verwenden. Das wird künftig - mit dem eigenen Gemüsegarten - sicher auch noch bedeutsamer werden. Ideen sind da auf jeden Fall gefragt, denn immer die gleichen Gerichte, Jahr für Jahr, mag man ja auch nicht essen. Und so sind eine Vielzahl von ganz verrückten Sachen entstanden und so manches Gemüse kommt nun viel häufiger auf den Tisch, als man das von früher her kannte!

Gemüse der Saison bedeutete früher für mich „langweilig“. Mit der veganen Lebensweise und einer völlig neuen Art zu kochen, sind sie nun alles andere als langweilig, sondern haben unseren Speiseplan enorm erweitert und verbessert.

Um für ein bestimmtes Gemüse Rezepte und Ideen zu finden, sucht Euch einfach unter den - zugegebenermaßen viel zu vielen - Tags das passende Schlagwort aus. Auch die google-Suche funktioniert mittlerweile wieder super!