Go vegan!
Warenkunde
Wurzel-Gemüse: Pastinake und Petersilienwurzel
27/Dez/2011 Gespeichert in: 8-Kleine Warenkunde
Ich wurde jetzt schon sehr oft gefragt, wie man Petersilienwurzeln von Pastinaken unterscheiden kann. Eigentlich ist das sehr einfach. Aber für jemanden, der beides nicht kennt sieht wohl beides so ähnlich aus, dass es schwierig ist.
Petersilienwurzeln riechen unverkennbar gut nach Petersilie. Die Pastinaken riechen nach fast nichts.
Am Stielansatz kann man die beiden Wurzeln am besten unterscheiden. Die Petersilienwurzel hat einen geraden bis gewölbten Stielansatz, die Pastinaken einen nach innen eingezogenen.
Foto: Links im Bild 2 x Petersilienwurzeln, rechts 1 Pastinake.
Meist sind Petersilienwurzeln sehr viel schlanker, wie auch oben im Bild gut zu sehen. Pastinaken sind unter dem Stielansatz auch meist deutlich dicker.
Außer am Geruch und Geschmack erkennt man Meerrettich-Wurzeln am besten auch an seiner enormen Festigkeit und Knorrigkeit in der Wurzelform.
Bild folgt!
1. Der Geruch
Petersilienwurzeln riechen unverkennbar gut nach Petersilie. Die Pastinaken riechen nach fast nichts.
2. Der Stielansatz
Am Stielansatz kann man die beiden Wurzeln am besten unterscheiden. Die Petersilienwurzel hat einen geraden bis gewölbten Stielansatz, die Pastinaken einen nach innen eingezogenen.
Foto: Links im Bild 2 x Petersilienwurzeln, rechts 1 Pastinake.
3. Die Größe und Form
Meist sind Petersilienwurzeln sehr viel schlanker, wie auch oben im Bild gut zu sehen. Pastinaken sind unter dem Stielansatz auch meist deutlich dicker.
Abgrenzung zu Meerrettich:
Außer am Geruch und Geschmack erkennt man Meerrettich-Wurzeln am besten auch an seiner enormen Festigkeit und Knorrigkeit in der Wurzelform.
Bild folgt!
Igelstachelbart-Pilze
Der Igelstachelbart, auch Pom Pom blanc oder Affenkopfpilz genannt, ist ein asiatischer Baumpilz, der seit jeher als Speise- und Heilpilz dient. Einige seiner zugesprochenen Wirkungen sind bereits wissenschaftlich belegt worden. So soll er gegen Magen-, Atemwegs- und Nervenleiden wirksam sein, selbst gegen Krebs, Immunschwäche und hohe Cholesterinspiegel soll er hilfreich sein.
Er enthält große Mengen an Aminosäuren, auch viele essentielle und ist reich an Zink.
Er macht sich gut in Öl angebraten für Chinapfannen und auf Salaten. Sehr aromatisch wird er durch die Zugabe von etwas Sojasoße zum Braten. Auch kann man große Exemplare in Scheiben wie Schnitzel panieren oder auch einfach nur leicht mehlieren und braten, was sie sehr saftig bleiben lässt (unsere Lieblingsvariante). Er ist sehr aromatisch würzig mit einer angenehmen, leicht säuerlich-fruchtigen Note.
-> Affenkopfpilz bei Wikipedia
Und im Zusammenhang mit Pilzen, besonders auch asiatischen Heilpilzen, sei unbedingt zum Weiterlesen für Interessierte Hermann Jahn und die „Westfälischen Pilzbriefe“ erwähnt!
-> Hermann Jahn bei Wikipedia
-> Westfälische Pilzbriefe online
Er enthält große Mengen an Aminosäuren, auch viele essentielle und ist reich an Zink.
Er macht sich gut in Öl angebraten für Chinapfannen und auf Salaten. Sehr aromatisch wird er durch die Zugabe von etwas Sojasoße zum Braten. Auch kann man große Exemplare in Scheiben wie Schnitzel panieren oder auch einfach nur leicht mehlieren und braten, was sie sehr saftig bleiben lässt (unsere Lieblingsvariante). Er ist sehr aromatisch würzig mit einer angenehmen, leicht säuerlich-fruchtigen Note.
-> Affenkopfpilz bei Wikipedia
Und im Zusammenhang mit Pilzen, besonders auch asiatischen Heilpilzen, sei unbedingt zum Weiterlesen für Interessierte Hermann Jahn und die „Westfälischen Pilzbriefe“ erwähnt!
-> Hermann Jahn bei Wikipedia
-> Westfälische Pilzbriefe online
Erstellt am: 13.06.2010 23:22:41 / ... / aktualisiert: heute
Miso - Gesundes aus Soja und Korn
Miso ist eine milchsauer vergorene Paste aus Sojabohnen, Salz und typischerweise noch einer Getreideart. Der Geschmack ist fein aromatisch und die angebotenen Farben reichen von gelb über orange bis braun. Die gekochten Zutaten werden mit einer bestimmten Schimmelkultur, dem sog. Koji, versetzt und traditionell in Zedernholzfässern unter schweren Gewichten mindestens ein Jahr lang gereift. Dabei findet ein komplexer Gärungsprozess statt, der viele Arten von Mikroorganismen mit einbezieht.
Vorsicht geboten ist bei Misos von dubiosen Firmen, denn in traditionellen Misos haben Farb- und Geschmacksstoffe grundsätzlich nichts zu suchen! Natürlich gereifte Misos fallen durch ihren aromatischen und unterschiedlichen Geschmack auf und sind meist farblich auch dunkler und einfach anders, als das bei Billig-Misos ist.
Miso stammt aus Japan. Es gibt hunderte Sorten und alle sind unterschiedlich. Sie unterscheiden sich im Geschmack, der durchaus abhängig von Herstellungsort und -art, von Zutaten, dem Klima und der Umgebung sein kann. Miso ist in Japan eine Grundzutat in der Ernährung. Es wird in Suppen, Soßen, Dressings, Aufstrichen, Eintöpfen und allen möglichen Gemüse- und Meeresgemüsegerichten verwendet.
Die Gärung des Miso bewirkt eine vollständige Zersetzung und Aufspaltung der Sojabohne und der verwendeten Getreide in leicht verdauliche Nährstoffe. Vor allem wird dabei die Eiweißstruktur in achtzehn verschiedene Aminosäuren aufgespalten, darunter alle essentiellen Aminosäuren. Die durch den Gärungsprozess freigesetzten Enzyme unterstützen die Verdauung aktiv und regen außerdem die Sekretion der Magensäfte an. Weiter enthält Miso Bakterien, die gut für die Darmflora sind und schädliche Bakterienstämme verdrängen. Die hochwertige chemische Zusammensetzung und die alkalisierende Wirkung auf die Verdauung sowie Verbesserung der Blutqualität sind weitere Vorzüge von Miso. Außerdem gibt es Hinweise darauf, dass die Sensibilität der Zellen auf Strahlung durch den starken Verzehr von Miso verringert wird.
Misos sind japanische, aus Sojabohnen über verschiedene Zeiträume und mit unterschiedlichen weiteren Zutaten versehene, vergorene Pasten, die sich für die verschiedensten Gerichte - und nicht nur japanische - eignen. Das berühmteste Miso-Gericht ist die Miso-Suppe, deren Grundlage allerdings eine Art Fisch-Bouillion ist. Die vegane Variante nutzt eine Algenbrühe. Allerdings muss man die gar nicht unbedingt haben, man kann eine Art Algen-Fonds auch selbst mit Algen herstellen. Die gesundheitlichen Aspekte sprechen für eine rege Einbeziehung von Miso in eine gesunde Ernährungsweise. Um Miso ranken sich einige Geschichten, gerade auch im Zusammenhang mit radioaktiver Strahlung. Es soll die schlimmsten Strahlenschäden mildern und einigen Helfern mitten in Hiroshima das Leben gerettet haben.
Die gebräuchlichsten und bekanntesten Misos sind folgende:
Dieses kräftige und 24 Monate gereifte Sojabohnenmiso ist wohl die bekannteste Variante und ist mittlerweile in fast jedem gut sortierten Bioladen erhältlich (steht meist irgendwo bei den Soja-Soßen usw.). Das Aroma ist besonders würzig und vollmundig und es hat fast etwas von Bitterschokolade. Es ist sehr trocken, da bei seiner Herstellung sehr wenig Wasser verwendet, was auch für den langen Reifungsprozess verantwortlich ist. Es eignet sich ideal in Soßen, Eintöpfen, Gerichten mit Wurzelgemüsen und ist eine ausgezeichnete Grundlage für herzhafte Suppen. Hatcho Miso kann man auch gut zusammen mit Mugi Miso oder Genmai Miso verwenden. Es besteht aus Sojabohnen, Wasser, Meersalz, Aspergillus oryzae.
Foto: Hatcho-Miso in Gemüsebrühe aufgelöst.
Das milde Reismiso aus geschältem Reis und Sojabohnen reift in nur wenigen Wochen zu einem cremigen, süß-salzigen Würzmittel heran. Es verfeinert Suppen, Pürees, Dressings, Soßen und feine Gemüse. Köstlich ist es auch zum Überbacken von Gemüse und pur oder als Beigabe zu Brotaufstrichen. Es besteht aus Reis, Sojabohnen, Wasser, Meersalz, Aspergillus oryzae.
Das aromatische Reismiso aus Naturreis und Sojabohnen reift in 18 Monaten zu einem richtigen Alleskönner heran: Es gibt Suppen, Soßen und anderen herzhaften Gerichten eine ausgewogene, würzige Note und lässt sich gut mit anderen Misos mischen. Auch für leichte Gerichte, Dressings und Aufstriche ist es durch den milden Geschmack gut geeignet. Es ist ein eher untraditionelles und neues Produkt, denn traditionell werden Reis-Misos aus poliertem Reis hergestellt und schmecken eher sehr süß. Die äußere Hülle des Reises ist eigentlich sehr widerstandsfähig, gerade gegen Pilze, die ja zur Vergärung benutzt werden. Dennoch hat man Wege gefunden, dass man auch den Vollreis zu Miso reifen lassen kann. Daraus ist ein richtig vollwertiges und reichhaltiges Miso geworden, welches sehr mild schmeckt und dadurch sehr vielseitig ist. Es besteht aus Sojabohnen, Vollkornreis, Wasser, Meersalz, Aspergillus oryzae.
Das vielseitige Würzmittel aus Gerste und Sojabohnen hat durch die lange Reifezeit ein besonders ausgewogenes Aroma. Als Suppengrundlage, zum Verfeinern von Dips, Gemüse-, Reis- und Fischgerichten und köstlich als Brotaufstrich. Es besteht aus Sojabohnen, Gerste, Wasser, Meersalz, Aspergillus oryzae.
Es unterscheidet sich in seiner Konsistenz von allen anderen Miso-Sorten sehr, ebenso wie in der Zusammensetzung. Es besteht aus Soja, Gerstenmalz und Ingwer. Es ist eher chutneyartig und schmeckt sehr würzig. Es schmeckt gut als Würze zu Rosenkohl und grünen Bohnen.
Awase Miso stellt gewissermaßen eine Kombination aus Mugi-, Genmai- und Shiro Miso dar - sind doch hier Soja, Reis und Gerste vereint. Es gehört in seinem Charakter zu den schneller fermentierten, leichteren Sorten. Es besteht aus Soja mit Reis und Gerste.
Akadashi Miso ist eine Mischung von Hatcho und Shiro Miso. Dieses Miso hat durch seine Kombination einen einzigartigen Geschmack. Es schmeckt am ehesten den Menschen, denen bspw. Hatcho Miso zu kräftig ist. Akadashi Miso ist wie auch die anderen Misos ein hervorragendes Würzmittel und eignet sich besonders zur Würzung von Suppen.
Miso bekommt man in Reformhäusern, Bioläden und im Onlineversand, besonders bei Versenden mit makrobiotischer Ausrichtung!
GESUNDHEITLICHE ASPEKTE VON MISO
Die Gärung des Miso bewirkt eine vollständige Zersetzung und Aufspaltung der Sojabohne und der verwendeten Getreide in leicht verdauliche Nährstoffe. Vor allem wird dabei die Eiweißstruktur in achtzehn verschiedene Aminosäuren aufgespalten, darunter alle essentiellen Aminosäuren. Die durch den Gärungsprozess freigesetzten Enzyme unterstützen die Verdauung aktiv und regen außerdem die Sekretion der Magensäfte an. Weiter enthält Miso Bakterien, die gut für die Darmflora sind und schädliche Bakterienstämme verdrängen. Die hochwertige chemische Zusammensetzung und die alkalisierende Wirkung auf die Verdauung sowie Verbesserung der Blutqualität sind weitere Vorzüge von Miso. Außerdem gibt es Hinweise darauf, dass die Sensibilität der Zellen auf Strahlung durch den starken Verzehr von Miso verringert wird.
ZUSAMMENFASSUNG
Misos sind japanische, aus Sojabohnen über verschiedene Zeiträume und mit unterschiedlichen weiteren Zutaten versehene, vergorene Pasten, die sich für die verschiedensten Gerichte - und nicht nur japanische - eignen. Das berühmteste Miso-Gericht ist die Miso-Suppe, deren Grundlage allerdings eine Art Fisch-Bouillion ist. Die vegane Variante nutzt eine Algenbrühe. Allerdings muss man die gar nicht unbedingt haben, man kann eine Art Algen-Fonds auch selbst mit Algen herstellen. Die gesundheitlichen Aspekte sprechen für eine rege Einbeziehung von Miso in eine gesunde Ernährungsweise. Um Miso ranken sich einige Geschichten, gerade auch im Zusammenhang mit radioaktiver Strahlung. Es soll die schlimmsten Strahlenschäden mildern und einigen Helfern mitten in Hiroshima das Leben gerettet haben.
Die Miso-Sorten
Die gebräuchlichsten und bekanntesten Misos sind folgende:
Hatcho Miso
Dieses kräftige und 24 Monate gereifte Sojabohnenmiso ist wohl die bekannteste Variante und ist mittlerweile in fast jedem gut sortierten Bioladen erhältlich (steht meist irgendwo bei den Soja-Soßen usw.). Das Aroma ist besonders würzig und vollmundig und es hat fast etwas von Bitterschokolade. Es ist sehr trocken, da bei seiner Herstellung sehr wenig Wasser verwendet, was auch für den langen Reifungsprozess verantwortlich ist. Es eignet sich ideal in Soßen, Eintöpfen, Gerichten mit Wurzelgemüsen und ist eine ausgezeichnete Grundlage für herzhafte Suppen. Hatcho Miso kann man auch gut zusammen mit Mugi Miso oder Genmai Miso verwenden. Es besteht aus Sojabohnen, Wasser, Meersalz, Aspergillus oryzae.
Foto: Hatcho-Miso in Gemüsebrühe aufgelöst.
Shiro Miso
Das milde Reismiso aus geschältem Reis und Sojabohnen reift in nur wenigen Wochen zu einem cremigen, süß-salzigen Würzmittel heran. Es verfeinert Suppen, Pürees, Dressings, Soßen und feine Gemüse. Köstlich ist es auch zum Überbacken von Gemüse und pur oder als Beigabe zu Brotaufstrichen. Es besteht aus Reis, Sojabohnen, Wasser, Meersalz, Aspergillus oryzae.
Genmai Miso
Das aromatische Reismiso aus Naturreis und Sojabohnen reift in 18 Monaten zu einem richtigen Alleskönner heran: Es gibt Suppen, Soßen und anderen herzhaften Gerichten eine ausgewogene, würzige Note und lässt sich gut mit anderen Misos mischen. Auch für leichte Gerichte, Dressings und Aufstriche ist es durch den milden Geschmack gut geeignet. Es ist ein eher untraditionelles und neues Produkt, denn traditionell werden Reis-Misos aus poliertem Reis hergestellt und schmecken eher sehr süß. Die äußere Hülle des Reises ist eigentlich sehr widerstandsfähig, gerade gegen Pilze, die ja zur Vergärung benutzt werden. Dennoch hat man Wege gefunden, dass man auch den Vollreis zu Miso reifen lassen kann. Daraus ist ein richtig vollwertiges und reichhaltiges Miso geworden, welches sehr mild schmeckt und dadurch sehr vielseitig ist. Es besteht aus Sojabohnen, Vollkornreis, Wasser, Meersalz, Aspergillus oryzae.
Mugi Miso
Das vielseitige Würzmittel aus Gerste und Sojabohnen hat durch die lange Reifezeit ein besonders ausgewogenes Aroma. Als Suppengrundlage, zum Verfeinern von Dips, Gemüse-, Reis- und Fischgerichten und köstlich als Brotaufstrich. Es besteht aus Sojabohnen, Gerste, Wasser, Meersalz, Aspergillus oryzae.
Natto Miso
Es unterscheidet sich in seiner Konsistenz von allen anderen Miso-Sorten sehr, ebenso wie in der Zusammensetzung. Es besteht aus Soja, Gerstenmalz und Ingwer. Es ist eher chutneyartig und schmeckt sehr würzig. Es schmeckt gut als Würze zu Rosenkohl und grünen Bohnen.
Awase Miso
Awase Miso stellt gewissermaßen eine Kombination aus Mugi-, Genmai- und Shiro Miso dar - sind doch hier Soja, Reis und Gerste vereint. Es gehört in seinem Charakter zu den schneller fermentierten, leichteren Sorten. Es besteht aus Soja mit Reis und Gerste.
Akadashi Miso
Akadashi Miso ist eine Mischung von Hatcho und Shiro Miso. Dieses Miso hat durch seine Kombination einen einzigartigen Geschmack. Es schmeckt am ehesten den Menschen, denen bspw. Hatcho Miso zu kräftig ist. Akadashi Miso ist wie auch die anderen Misos ein hervorragendes Würzmittel und eignet sich besonders zur Würzung von Suppen.
Miso bekommt man in Reformhäusern, Bioläden und im Onlineversand, besonders bei Versenden mit makrobiotischer Ausrichtung!
Erstellt am 08.06.2010 21:36:44 / ... / aktualisiert: heute
Meeresalgen - Jodlieferanten und Geschmackskonzentrate
Meeresalgen sind ein kulinarischer Genuss der besonderen Art. Zugegebenerweise muss man sagen, dass man sich an den Geschmack durchaus erst gewöhnen muss. In Japan und besonders auf Okinawa werden Algen seit Jahrhunderten verzehrt. Sie werden als Gemüse zubereitet, als Beigabe zu Salaten, in Eintöpfen und Suppen und als Grundlage für Brühen.
Außerdem eignen sich Algen sehr gut zum Würzen. Dafür kann man die getrockneten Algen fein gemahlen oder zerrieben in das Essen streuen.
Für Veganer sind sie zudem wegen des hohen natürlichen Jodgehaltes interessant.
Arame Algen (Eisenia bicyclis) bestechen durch ihr mildes, zart-würziges Aroma. Die braunen Meeresalgen sind sehr vielseitig einzusetzen: Suppen, Salate, Tofu, Reis, Hirse und Gemüse. Eine Stunde werden die Algen eingeweicht und müssen dann noch ca. 10 Minuten gar kochen. Arame schmeckt leicht süßlich und wird meist in dünne Streifen geschnitten angeboten. Sie ist eine gute Anfänger-Alge, da sie recht mild schmeckt und nicht zu sehr nach Meer ;) .
Das intensive Aroma und die glänzend-schwarze Farbe dieser braunen Meeresalgen wird von Kennern geschätzt! Nach einer Einweichzeit von 1 Stunde sind die Algen in ca. 20 Minuten gar und schmecken köstlich in Suppen, Tofu- und Gemüsegerichten.
Die roten Meeresalgen haben ein zart-würziges Aroma. Vor der Weiterverarbeitung röstet man sie kurz über einer Gasflamme oder einer anderen Hitzequelle. Nori schmecken als Beigabe oder Garnierung zu Suppen, Nudeln und Gemüse.
Zutaten: grüne Nori-Flocken (Pulva species) Dieses köstliche, sonnengetrocknete Meeresgemüse schmeckt köstlich als Streuwürze für Getreide- und Nudelgerichte, Suppen und Salate. Einfach zum Schluss ½ TL Nori-Flocken pro Teller über das Essen geben. Ideal auch unterwegs und am Arbeitsplatz!
Rote japanische Meeresalgen sind zu Blättern gepresst und schon vorgeröstet. Sie können direkt für Sushi Rollen verwendet werden oder schmecken – zerrieben – als leckere Beigabe bei vielen Gemüse-, Tofu- und Getreidegerichten.
Die japanische braune Meeresalge (Undaria pinnatifida) hat eine würzig-aromatische Note, ist aber dennoch recht mild und deshalb für den Algen-Anfänger gut geeignet. Vor der Verwendung weicht man sie 10 bis 15 Minuten in Wasser ein und gart sie einige Minuten bis sie weich sind. Besonders köstlich schmecken diese Algen in Suppen (bsonders in der klassischen Miso-Suppe), Salaten (auch Reis-Salate und dgl.), in Gemüsegerichten und -Beilagen und allgemein als Würzmittel für Reisgerichte.
Wakame Instant sind so fein, dass man sie direkt in eine Flüssigkeit einrühren kann. Nach ein bis zwei Minuten entfalten die braunen Meeresalgen ihre würzig-aromatische Note.
Die braune Meeresalge hat ein kräftig-würziges Aroma. Sie muss gut gereinigt, eine Stunde eingeweicht und eine weitere Stunde gekocht werden. Dann bereichert sie Suppen, Eintöpfe, Gemüse und Fischgerichte.
Dulse ist getrocknetes, purpurrotes Meeresgemüse mit einzigartig würziger Note. Dulse ist eine farbenfrohe und aromatische Bereicherung für Salate, Suppen, Getreide-, Gemüse- und Fischgerichte. In einem Sieb unter fließendem Wasser waschen, 5 Minuten in Wasser einweichen und wenige Minuten garen (Einweichwasser dabei nicht verwenden).
Die japanischen braunen Meeresalgen wachsen in dem klarem Wasser der nördlichen Küsten Japans als Teil einer üppigen Meeresflora.
Nori ca. 5 mg (*ca. 8 mg)
Wakame ca. 10 mg (*ca. 10 mg)
Mekabu ca. 15 mg (*ca. 10 mg)
Hijiki ca. 45 mg (*ca. 30 mg)
Arame ca. 60 mg (*ca. 80 mg)
Dulse ca. 20 mg
Meeressalat ca. 20 mg
Kombu** (*ca. 100 mg)
* In Klammern die Angaben der alten Packungen.
** Kombu gibt es in Deutschland nicht mehr im Lebensmittehandel, aufgrund des hohen Jodgehaltes. Kombu-Algen werden aber im Makrobiotik-Versand oft noch als Badezusatz angeboten. Das Verbot wirkt auf mich lächerlich! Arame enthält fast die gleichen Mengen und lässt sich aufgrund des viel milderen Geschmackes in viel größeren Mengen verzehren!
Durch die massenhafte Jodierung von sämtlichen Produkten (Brot, Wurst, Käse, Milch von der Euterdesinfektion, selbst Gemüse vom Feld aufgrund der Düngung mit entsprechenden Fäkalien) ist die Zahl der Schilddrüsenerkrankungen in unseren Breiten nicht wirklich zurück gegangen, sondern sogar angestiegen. Von Medizinern habe ich oft zu hören bekommen, dass in den letzten Jahren vermehrt Erkrankungen auftreten, die schlecht behandelbar sind und viele autoaggressive Schäden werden neuerdings gefunden. Den Kropf sieht man dagegen zwar seltener, aber der war wesentlich ungefährlicher, dafür aber kosmetisch ein „Problem“!
Woran das nun wirklich alles im Detail liegt, kann ich nicht sagen. Allerdings kann ich als typisches Beispiel einer Jodmangel-„Knapp“-funktion dienen, die durch plötzliche Überjodierung krank wurde. Als Kind des Erzgebirges hatte ich zwar eine vergrößerte Schilddrüse, aber eine euthyreote, also normale Stoffwechsellage. Meine Schilddrüse hatte sich an den Mangel angepasst und sich einfach vergrößert. Als ich in den „Westen“ übersiedelte, dauerte es gar nicht lange und ich kam in eine Überfunktion, nicht sehr dramtisch, aber merklich und unangenehm. Seit wir vegan leben, hat sich die Schilddrüse wieder normalisiert, die kontrollierte Unterversorgung an Jod reicht meiner Schilddrüse völlig aus. Haue ich mal daneben und esse bspw. Chips mit Jodsalz, kann ich bald auf die Extrasystolen warten! Bei Jod aus Algen ist mir das allerdings noch nie passiert, obwohl ich da sicher sehr viel mehr Jod auf einmal aufnehme, als bei meinem seltenen Chips-Genuss. Und dieses Phänomen tritt bei einigen Menschen auf! Es scheint also schon Unterschiede zu geben zwischen Jod aus dem Labor und Jod aus der Natur!
Im Übrigen nehmen die Amerikaner durchschnittlich einiges mehr an Jod auf, als empfohlen wird. Sieht man sich die dortige Häufung der autoimmunen Thyreoiditiden an, drängt sich einem ein schwerer Verdacht auf, auch wenn Fachleute, wie Prof. Gärtner, scheinbar einen getrübten Blick auf solche Tatsachen haben! Ebenso ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass dort, wo am meisten Jod aufgenommen wird, auch die Schilddrüsenkrebs-Häufigkeit am größten ist!
Ich bin nicht grundsätzlich gegen eine Einnahme von Jod, sondern nur gegen eine unkontrollierbare Zufuhr durch Jodierung aller möglichen Lebensmittel und gegen synthetisch hergestelltes Jod! Wir benutzen ausschließlich mit Algen angereichertes Meersalz, auch teilweise Algen pulverisiert und über das Essen gestreut oder in Panaden gemischt, Brühen, in denen jodreiche Algen, wie Kombu, mitgekocht wurden usw.
Im übrigen scheint nicht mal die zu geringe Jodmenge in der Nahrung zu Jodmangel zu führen, sondern die Massen an konkurrierendem Nitrat und Huminsäure im Trinkwasser - ein Dank an die exzessive Landwirtschaft!
-> Für Interessierte zum Weiterlesen und dort auch die Literatur-Angaben!
Meeresalgen sind nicht mit Süßwasseralgen zu verwechseln! Zu diesen gehören Chlorella, Spirulina und Afa-Algen (die blaugrünen vom Klamath-See). Sie enthalten praktisch kein Jod!
-> Algen bei Wikipedia Link als Ausgangspunkt zu den verschiedenen Arten.
Arame
Arame Algen (Eisenia bicyclis) bestechen durch ihr mildes, zart-würziges Aroma. Die braunen Meeresalgen sind sehr vielseitig einzusetzen: Suppen, Salate, Tofu, Reis, Hirse und Gemüse. Eine Stunde werden die Algen eingeweicht und müssen dann noch ca. 10 Minuten gar kochen. Arame schmeckt leicht süßlich und wird meist in dünne Streifen geschnitten angeboten. Sie ist eine gute Anfänger-Alge, da sie recht mild schmeckt und nicht zu sehr nach Meer ;) .
Hijiki
Das intensive Aroma und die glänzend-schwarze Farbe dieser braunen Meeresalgen wird von Kennern geschätzt! Nach einer Einweichzeit von 1 Stunde sind die Algen in ca. 20 Minuten gar und schmecken köstlich in Suppen, Tofu- und Gemüsegerichten.
Nori
Die roten Meeresalgen haben ein zart-würziges Aroma. Vor der Weiterverarbeitung röstet man sie kurz über einer Gasflamme oder einer anderen Hitzequelle. Nori schmecken als Beigabe oder Garnierung zu Suppen, Nudeln und Gemüse.
Nori-Flocken
Zutaten: grüne Nori-Flocken (Pulva species) Dieses köstliche, sonnengetrocknete Meeresgemüse schmeckt köstlich als Streuwürze für Getreide- und Nudelgerichte, Suppen und Salate. Einfach zum Schluss ½ TL Nori-Flocken pro Teller über das Essen geben. Ideal auch unterwegs und am Arbeitsplatz!
Sushi-Nori
Rote japanische Meeresalgen sind zu Blättern gepresst und schon vorgeröstet. Sie können direkt für Sushi Rollen verwendet werden oder schmecken – zerrieben – als leckere Beigabe bei vielen Gemüse-, Tofu- und Getreidegerichten.
Wakame
Die japanische braune Meeresalge (Undaria pinnatifida) hat eine würzig-aromatische Note, ist aber dennoch recht mild und deshalb für den Algen-Anfänger gut geeignet. Vor der Verwendung weicht man sie 10 bis 15 Minuten in Wasser ein und gart sie einige Minuten bis sie weich sind. Besonders köstlich schmecken diese Algen in Suppen (bsonders in der klassischen Miso-Suppe), Salaten (auch Reis-Salate und dgl.), in Gemüsegerichten und -Beilagen und allgemein als Würzmittel für Reisgerichte.
Wakame Instant
Wakame Instant sind so fein, dass man sie direkt in eine Flüssigkeit einrühren kann. Nach ein bis zwei Minuten entfalten die braunen Meeresalgen ihre würzig-aromatische Note.
Mekabu
Die braune Meeresalge hat ein kräftig-würziges Aroma. Sie muss gut gereinigt, eine Stunde eingeweicht und eine weitere Stunde gekocht werden. Dann bereichert sie Suppen, Eintöpfe, Gemüse und Fischgerichte.
Dulse
Dulse ist getrocknetes, purpurrotes Meeresgemüse mit einzigartig würziger Note. Dulse ist eine farbenfrohe und aromatische Bereicherung für Salate, Suppen, Getreide-, Gemüse- und Fischgerichte. In einem Sieb unter fließendem Wasser waschen, 5 Minuten in Wasser einweichen und wenige Minuten garen (Einweichwasser dabei nicht verwenden).
Kombu (Badezusatz)
Die japanischen braunen Meeresalgen wachsen in dem klarem Wasser der nördlichen Küsten Japans als Teil einer üppigen Meeresflora.
GESUNDHEITLICHE ASPEKTE VON ALGEN
Verbraucherinformation (von ARCHE):
Algen sind von Natur aus reich an Jod. Eine übermäßige Zufuhr von Jod kann zu Störungen der Schilddrüsenfunktion führen. Daher empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung eine durchschnittliche Tagesaufnahme von nicht mehr als 0,2 mg Jod. Tagesverzehrshöchstmenge daher ca. 1g = 1 Alge bzw. 1 EL Algen. Bitte beachten Sie unsere Zubereitungsempfehlungen auf der Verpackung.Durchschnittlicher Jodgehalt verschiedener ARCHE Algen (Jod in mg/ 100g trockene Alge)*:
Nori ca. 5 mg (*ca. 8 mg)
Wakame ca. 10 mg (*ca. 10 mg)
Mekabu ca. 15 mg (*ca. 10 mg)
Hijiki ca. 45 mg (*ca. 30 mg)
Arame ca. 60 mg (*ca. 80 mg)
Dulse ca. 20 mg
Meeressalat ca. 20 mg
Kombu** (*ca. 100 mg)
* In Klammern die Angaben der alten Packungen.
** Kombu gibt es in Deutschland nicht mehr im Lebensmittehandel, aufgrund des hohen Jodgehaltes. Kombu-Algen werden aber im Makrobiotik-Versand oft noch als Badezusatz angeboten. Das Verbot wirkt auf mich lächerlich! Arame enthält fast die gleichen Mengen und lässt sich aufgrund des viel milderen Geschmackes in viel größeren Mengen verzehren!
Anmerkungen:
Durch die massenhafte Jodierung von sämtlichen Produkten (Brot, Wurst, Käse, Milch von der Euterdesinfektion, selbst Gemüse vom Feld aufgrund der Düngung mit entsprechenden Fäkalien) ist die Zahl der Schilddrüsenerkrankungen in unseren Breiten nicht wirklich zurück gegangen, sondern sogar angestiegen. Von Medizinern habe ich oft zu hören bekommen, dass in den letzten Jahren vermehrt Erkrankungen auftreten, die schlecht behandelbar sind und viele autoaggressive Schäden werden neuerdings gefunden. Den Kropf sieht man dagegen zwar seltener, aber der war wesentlich ungefährlicher, dafür aber kosmetisch ein „Problem“!
Woran das nun wirklich alles im Detail liegt, kann ich nicht sagen. Allerdings kann ich als typisches Beispiel einer Jodmangel-„Knapp“-funktion dienen, die durch plötzliche Überjodierung krank wurde. Als Kind des Erzgebirges hatte ich zwar eine vergrößerte Schilddrüse, aber eine euthyreote, also normale Stoffwechsellage. Meine Schilddrüse hatte sich an den Mangel angepasst und sich einfach vergrößert. Als ich in den „Westen“ übersiedelte, dauerte es gar nicht lange und ich kam in eine Überfunktion, nicht sehr dramtisch, aber merklich und unangenehm. Seit wir vegan leben, hat sich die Schilddrüse wieder normalisiert, die kontrollierte Unterversorgung an Jod reicht meiner Schilddrüse völlig aus. Haue ich mal daneben und esse bspw. Chips mit Jodsalz, kann ich bald auf die Extrasystolen warten! Bei Jod aus Algen ist mir das allerdings noch nie passiert, obwohl ich da sicher sehr viel mehr Jod auf einmal aufnehme, als bei meinem seltenen Chips-Genuss. Und dieses Phänomen tritt bei einigen Menschen auf! Es scheint also schon Unterschiede zu geben zwischen Jod aus dem Labor und Jod aus der Natur!
Im Übrigen nehmen die Amerikaner durchschnittlich einiges mehr an Jod auf, als empfohlen wird. Sieht man sich die dortige Häufung der autoimmunen Thyreoiditiden an, drängt sich einem ein schwerer Verdacht auf, auch wenn Fachleute, wie Prof. Gärtner, scheinbar einen getrübten Blick auf solche Tatsachen haben! Ebenso ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass dort, wo am meisten Jod aufgenommen wird, auch die Schilddrüsenkrebs-Häufigkeit am größten ist!
Ich bin nicht grundsätzlich gegen eine Einnahme von Jod, sondern nur gegen eine unkontrollierbare Zufuhr durch Jodierung aller möglichen Lebensmittel und gegen synthetisch hergestelltes Jod! Wir benutzen ausschließlich mit Algen angereichertes Meersalz, auch teilweise Algen pulverisiert und über das Essen gestreut oder in Panaden gemischt, Brühen, in denen jodreiche Algen, wie Kombu, mitgekocht wurden usw.
Im übrigen scheint nicht mal die zu geringe Jodmenge in der Nahrung zu Jodmangel zu führen, sondern die Massen an konkurrierendem Nitrat und Huminsäure im Trinkwasser - ein Dank an die exzessive Landwirtschaft!
-> Für Interessierte zum Weiterlesen und dort auch die Literatur-Angaben!
Hinweis:
Meeresalgen sind nicht mit Süßwasseralgen zu verwechseln! Zu diesen gehören Chlorella, Spirulina und Afa-Algen (die blaugrünen vom Klamath-See). Sie enthalten praktisch kein Jod!
Tip:
-> Algen bei Wikipedia Link als Ausgangspunkt zu den verschiedenen Arten.
Erstellte am 08.06.2010 21:28:36 / ... / aktualisiert: heute
Rote Bete - Das Stiefkind!
09/Apr/2010 Gespeichert in: 7-Spezielles | 9-Rezepte | 8-Kleine Warenkunde | 8-Gesundheit | 8-Mineralien | 8-Nährstoffe | 8-Spurenelemente | 8-Vitamine
Rote Bete sind...
...ein vielseitiges Gemüse, welches leider mehr und mehr in Vergessenheit geraten ist. Die Rote Rübe, wie man sie auch gern nennt, erlebte eine kleine Renaissance, seit sich alte Gemüsesorten, gerade auch alter Bauerngärten, wieder wachsender Beliebtheit erfreuen. Dennoch findet die Rote Bete noch immer viel zu wenig Beachtung, finden wir, denn wir lieben sie! Und interessanterweise mögen viele Kleinkinder Rote Bete!Inhaltsstoffe
Rote Rüben sind reich an Kalium und Zink. Auch Eisen enthalten sie, wenn auch nicht in Spitzenwerten. Dennoch überliefert die Volksmedizin, dass Rote Bete „gut für das Blut“ sind! Sicher ist auch hier die Kombination verschiedener natürlicher Substanzen das ganze Geheimnis! Die Rote Bete gehört zu den wenigen Gemüsen, die bei der Lagerung nicht an Vitamin C verlieren, sondern ihren Gehalt sogar noch beträchtlich steigern können.
Sie enthält weiterhin Jod, Selen, ß-Carotin, Folsäure und Vitamine der B-Gruppe und sogar nicht wenig Vitamin E!
Verwendung und Würzung
Davon abgesehen ist die Rote Bete äußerst schmackhaft und mit ihrem „erdigen“ Geschmack vielseitig einsetzbar. So ist sie als Gemüse in der Kombination mit Äpfeln und Zwiebeln eine herrlich farbenfrohe und schmackhafte Beilage zu Kartoffeln und Kartoffelbrei und wird so auch von Kindern meist geliebt. Als Salat mit Sojajoghurt oder in einer Mischung als Rote-Bete-Kartoffel-Salat passt sie perfekt zu Gegrilltem, roh und gekocht als geraspelte Salatbeilage ist sie schnell zubereitet. Und sogar in exotischen Zubereitungen findet sie ihren Platz, bspw. im Roten-Bete-Hummus und in Gemüsepfannen mit Sesam zu Reis. Für ein Kartoffelgulasch als herzhaftes Herbst- und Wintergericht sorgt sie nicht nur für eine tolle Farbe, sondern auch für einen kräftigen Geschmack. Und für eine vegane, dunkle Soße zu veganen Braten und dgl. ist sie perfekt geeignet, um der Soße Geschmack und Farbe zu verleihen, ohne dabei geschmacklich den anderen Komponenten im Weg zu stehen oder gar den Rang abzulaufen.
Rote Bete eignen sich als gebackenes Gemüse, für Suppen (wie auch den berühmten russischen Borschtsch), Cremesuppen (mit Hafersahne) und Suppeneinlagen. Roh oder gekocht mit Petersilie, Petersilienwurzel oder auch Meerrettich kombiniert, ergeben sich raffinierte Kompositionen, bspw. Rote-Bete-Carpaccio. Bekannte Kombinationen mit Äpfeln (oder auch Birnen) und Zwiebeln lassen sich gut mit Kümmel abschmecken, auch Balsamico-Essig und Rote Bete verbinden sich zu angenehmem Wohlgeschmack. Für Salate ist die Kombination mit Dill besonders lecker, aber auch hier eignet sich, wie für den Borschtsch, Borretschkraut und -blüten, ebenso Kerbel. Suppen und Salate profitieren auch von Kressesprossen, Kapuzinerkresseblättern- und blüten, und Rote-Bete-Sprossen selbst sind natürlich auch perfekt, auch wenn sie sich farblich kaum abheben, geschmacklich passen sie super! Orangensaft rundet den Geschmack von Salatsoßen für Rote Bete sehr gut ab und passt auch perfekt in Suppen. Außerdem passen noch Mangos hervorragend und Jackfrüchte.
Rezepte
Unter dem Tag-Link zur Roten Bete werdet Ihr in der nächsten Zeit unsere Rezepte finden, in der die Knolle die Hauptrolle spielt, von Suppen, über Salate und Beilagen, bis zu Hauptgerichten! Ich werde die alten Rezepte nach und nach eingeben, aber auch alles neu ausprobierte erfassen und so eine kleine Sammlung für diese tolle Knolle über die nächsten Wochen anlegen.
Kauf, Lagerung und Zubereitung
Es gibt Rote Bete aus kbA meist schon vorgekocht in Kunststofftütchen eingeschweißt, meist als 500-g-Packungen, in den meisten Supermärkten. Sie lassen sich im Kühlschrank meist einige Wochen bis Monate gut lagern.
Ich kaufe sie jedoch lieber frisch, sie liegen in der Kaltzone meines Kühlschrankes bei knapp über 0°C und ca. 45-90% Luftfeuchte. So halten sie sich wochenlang!
Die Rüben sind schnell gekocht und geschält, auch wenn man entweder rote Finger riskiert oder eben Handschuhe tragen muss. Allerdings ist es hier manchmal schwierig, frische Rote Bete aus kbA zu bekommen, da muss der Weg in den Bioladen führen.
Vor dem Kochen sollte man die Rüben nur mit einer Gemüsebürste abschrubben und dann mit kalten Wasser ansetzen und kochen. Die Kochzeit richtet sich nach der Größe der Knollen. Am besten prüft man den Garpunkt mit einer Rouladennadel. Kurz abgekühlt kann man sie ähnlich Pellkartoffeln schälen, geht meist ganz unproblematisch.
Je nachdem wofür man die gekochten Rüben benutzen möchte, kann man sie natürlich auch vorher schälen und kochen. Da die Farbe ins Kochwasser übergeht (man nennt das auch ausbluten), bekommt man eine Vorstellung davon, welche Mengen an Vitaminen und Mineralien im Kochwasser (auch anderer Gemüse) landen, denn hier sieht man es! Darum eignet sich dieses Vorgehen eher für Gerichte, in denen das Kochwasser mit verwendet wird.
Mesclun oder Mesclum?
27/Feb/2010 Gespeichert in: 8-Tages- und Wochen-Pläne | 8-Kleine Warenkunde
Heute
morgens:
- VK-Toast mit veganem Schinken und selbstgemachtem (Hafer-)Sahne-Meerrettich und mit Quittengelee
- Sojamilch-Cappuccino
später:
- frisch gepressten Saft aus Apfel, Orange, Karotte und Bananen
nachmittags:
- Big Cranberry-Scones mit Sojafrischkäse und
- Dinkelkaffee
abends:
- riesen Mesclun*- und Feldsalat mit roter und oranger Paprika, Chicorée, Dill, oranger Papaya, darüber
- gebratene Champignons, rote Gemüsezwiebel und Tempeh in Sojasoße und
- Kräutercreme (glatte Petersilie, Dill, Zitronensaft, Salz, etwas Pfeffer, Mandelmus, Agavendicksaft)
Und für alle die es auch nicht wissen/ wussten:
*Mesclun/ Mesclum:
"...ist eine Salatmischung, die nur aus jungen Trieben verschiedener Salatsorten besteht. Oftmals werden diese Mischungen von Eskariol, Radicchio, Chicorée, Feldsalat, Löwenzahn, Kerbel, Eichblattsalat und Portulak in Plastiktüten im Supermarkt angeboten."
Auf meiner italienischen Packung stand zwar „MescluM“ drauf, aber ich denke, das wird er wohl sein... :-)
Der sah so lecker aus, dass ich da gestern nicht dran vorbeikam...