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Update!

Hallo Leute :-) ,



heute habe ich Euch folgendes mitgebracht:
- ein ausgefallenes Pesto, welches sicher nicht jedermanns Geschmack ist…, aber uns sehr gut schmeckt - Borretsch-Pesto, vielleicht was für alle die, die früher gerne Fisch mochten… ;-) ,
- „Omas“ Pflaumenkuchen, der zum Schwärmen eingeladen hat… :-D ,
- ein asiatisch angehauchtes Möhren-Salätchen mit Quinoa und eine
- ganz schnelle Tomaten-Suppe mit Apfelmus.

Anlässlich einer Feier in der Schule gab es neben dem Pflaumenkuchen von uns noch ein paar Häppchen (siehe Foto), mit denen ich noch mal an die „Leber“-Wurst-Varianten erinnern möchte, denn die kommen bei Allesessern immer wieder sehr gut an!

- Bohnen-„Leber-„Wurst, mit einer neuen, sojafreien Version! und
- Apfel-Zwiebel-„Leber“wurst, die sowieso schon sojafrei ist.

Foto: Häppchen mit Bohnen-„Leber-„Wurst und Soyana Kräuter-Frischkäse.

Häppchen


Und dann habe ich endlich die Bilder für die milchsaurer eingelegten Gurken zusammengetragen, so dass nun auch dieser Beitrag endlich kommt!

Und nun erst einmal viel Spaß beim Schmökern und Nach- und Selbermachen!
Guten Appetit!
Herzliche Grüße,
Claudia :-D


Salzgurken, milchsaure Gurken

Das Thema „Milchsaures“ hatte ich ja schon vor einiger Zeit hier aufgegriffen. Da ging es aber in der Hauptsache um Sauerkraut.
Heute sind dann mal endlich die Gurken dran und ich will einen kleinen Lobgesang auf Bakterien starten, ohne die wir - im übrigen - gar nicht existieren würden…
Okay, ich lasse lieber Wikipedia singen, da ist das schon so schön aufgeschrieben… ;-)

- Milchsäuregärung bei Wikipedia
Milchsäuregärung zur Herstellung von Lebens- und Futtermitteln
Zur Konservierung von Lebensmitteln wird die Milchsäuregärung mindestens seit der Jungsteinzeit eingesetzt. Durch die Milchsäurebildung wird das Lebensmittel gesäuert und Verderbniserreger werden fast vollständig in ihrer Aktivität gehemmt oder sogar abgetötet. Beispiele sind Sauermilchprodukte wie Joghurt, Quark und Buttermilch, Brottrunk, Sauerkraut, Saure Bohnen, das koreanische Gimchi, das japanische Tsukemono und andere Sauergemüse.
Weiterhin wird die Milchsäuregärung zum Brotbacken mit Sauerteig und zur Reifung von Rohwürsten wie Teewurst, Salami und anderen Rohwürsten angewendet.
Zur Milchsäuregärung bei Milchprodukten benötigen die Milchsäurebakterien das Enzym Lactase, welches unter Verwendung von H2O den Milchzucker Lactose (C12H22O11) in Glucose (C6H12O6) und Galactose (C6H12O6) umwandelt. Beide so entstandenen Zucker werden über einen oder mehrere der oben beschriebenen Wege umgesetzt.
Die Milchsäuregärung wird auch zur Konservierung von Pflanzenmaterial als Futtermittel in der Landwirtschaft eingesetzt. Man bezeichnet das in der Regel in Silos durchgeführte Verfahren als Silierung und das Produkt als Silage.“

Fast sämtliche Gurken, die man heute zu kaufen bekommt, sind mit Essig und Zucker (und ein paar Gewürzen) eingekochte Konserven, meist in Gläsern. Oft schmecken sie nach Essig und Zucker und wenn man Pech hat, dann sind sie mit beinahe undefinierbaren Aromen aufgepeppt, mit Süßstoffen gesüßt, um sich „zuckerreduziert“ oder „zuckerfrei“ auf die Fahnen schreiben zu können, und mit billigstem Branntweinessig gesäuert. Aber es gibt natürlich auch rühmliche Ausnahmen, die wohlschmeckend sind und auch völlig ohne merkwürdige Zusätze auskommen.
Milchsauer eingelegte Gurken findet man jedoch nur noch in wirklich seltenen Fällen. In meiner Kindheit gab’ es in den Gemüseläden noch Gurkenfässer, wo man solche Gurken einzeln kaufen konnte. Mit einer großen, langen Zange wurden sie aus einem riesigen Gärbottich geholt. Später sah ich solche Fässer nur noch vereinzelt auf Jahrmärkten und dgl. und heute - ich bin allerdings auch nur noch wenig unterwegs - findet man sie fast gar nicht mehr. Um so mehr freute ich mich, als ich im Bioladen sog. Dillgurken von der Firma „Schweizer“ fand. Diese sind tatsächlich noch milchsauer vergoren, allerdings für die Haltbarkeit dann sicher mind. pasteurisiert. Diese Gurken schmecken sehr gut (die eingekochten Gewürzgurken der Firma im übrigen auch) und man sieht bereits an den Inhaltsstoffen, dass sie zu den löblichen Ausnahmen auf dem Markt gehören.

Fotos: ‚Hoka’ Einlegegurken, Samen aus dem Biomarkt.
Eine Sorte, die eigentlich als bitterstofffrei beschrieben wird, aber bei uns sowas von bitter wurde… Aber für’s Einlegen ist es egal, die Bitterstoffe werden dabei zerstört (genau wie beim Einkochen übrigens auch).

Gurkenpflanze Gurkenblüte

Gurken der Sorte 'Hoka'.

Da ich ja vor fast 3 Jahren wieder begonnen habe Sauerkraut selbst einzulegen und mir 2 Gärfässer gekauft hatte und in diesem Jahr die Gurken im Garten und Gewächshaus tatsächlich richtig gut wuchsen, war schnell klar: dieses Jahr gibt’s eingelegte Gurken. Begonnen habe ich mit kleinen Mengen in Gläsern, um mich an die Würzung ranzutasten und auch verschiedene Geschmacksrichtungen zu testen. Das geht, wie beim Sauerkraut auch, sehr problemlos und man kann die Gläser dann auch gut im Kühlschrank aufbewahren, was im kleinen Haushalt sicher sinnvoller ist, als ein große Fass anzusetzen, mit dem man dann nicht weiß wohin, denn nach dem Gärvorgang muss es schon kalt stehen.

Milchsauer eingelegte Gurken.

Milchsauer eingelegte Salzgurken in verschiedenen Geschmacksrichtungen.

Die Technik ist grundsätzlich simpel! Das Gemüse wird praktisch nur mit Salzwasser übergossen und möglichst luftdicht verschlossen und dann lässt man die Bakterien werkeln, die auf der Oberfläche der Gemüse sitzen. Diese Bakterien arbeiten am besten bei um 20°C herum. Die Vergärung dauert etwa 10-14 Tage. Danach hört das Geblubber im Glas auf und man stellt die Gläser kalt, üblicherweise Kühlschranktemperaturen (4-10°C), aber ein kalter Keller oder im Winter auch Dachboden reicht meist auch.
Die Gurken sind durch die entstandene Milchsäure sehr gut haltbar. Im Glas oben sammelt sich das entstandene CO2 an, das gerade bei Schraubgläsern auch von allein entweicht, bevor ein Überdruck entsteht. Zu oft öffnen sollte man die Gläser nicht, denn das Gas konserviert, so dass sich auch an der Oberfläche kein Schimmel bilden kann.
Das Salz dient der anfänglichen Konservierung, nicht nur als Geschmacksverstärkung, bis ausreichend Milchsäure und Gas im Glas vorhanden sind und deren konservierende Eigenschaften das Glas haltbar machen.

Wie man sieht: kein Hexenwerk! Ja, unsere Vorfahren wussten sich sehr gut in unseren kalten Gefilden über den (manchmal sehr harten und langen) Winter zu retten! :-D
Milchsaure Gemüse enthalten reichlich B-Vitamine, die von den Bakterien gebildet werden und Vitamin C, das über den Winter vor Skorbut schützt, wenn einem die frischen Lebensmittel fehlen. Da keinerlei weitere Konservierung notwendig ist, sind solche Gemüse richtig gesund und jeder Vollkonserve, erst recht aus dem Supermarkt, vorzuziehen.

Und hier nun endlich der Vorgang, um es nicht „Rezept“ nennen zu müssen! ;-)

Gurkenernte.

Zutaten:


- Gurken
- abgekochtes, abgekühltes Wasser
- Salz (zwischen 15-25 g Salz pro kg Einlegegut)
- Gläser (Bügel- oder Schraubgläser, einmal vorher wiegen, damit man weiß, wie viel Gärgut man drin hat! )

optional:


- Dillblüten, -samen und -stängel
- Senfkörner
- Lorbeerblätter
- Pfeffer- und/ oder Pimentkörner
- Blätter vom Kirsch-/ Sauerkirschbaum
- Weinlaub
- Meerrettich und/ oder -blätter
- Borretschblüten und -blätter
- Bohnenkraut
- Petersilienstängel
- Zwiebel
- Knoblauch

Zubereitung:


Die Gurken gründlich mit einer Bürste unter lauwarmem Wasser abschrubben und anschließend in entsprechende Stücke schneiden. Wer ein Fass hat, kann die Gurken auch im Ganzen einlegen. Dafür schneidet man die Enden knapp ab und sticht bei großen Gurken einige Male mit einer Nadel ringsherum ein.
Die Kräuter gibt man lagenweise dazwischen, bei Gläsern reicht auch eine Lagen unten. Halme und Blätter sollten nicht oben aus der Flüssigkeit herausstehen, deshalb immer besser unten einschichten. Trockene, aufschwimmende Kräuter sollte man in ein großes Blatt einschlagen.
Wenn das Glas vollgeschichtet ist (oben ein paar cm frei lassen!) wiegt man ab, damit man die Salzmenge ermitteln kann, gibt das Salz dazu und das abgekühlte, abgekochte Wasser. Oben kann man bspw. gut mit einem gefalteten Meerrettichblatt abschließen, mit dem man das Gärgut gut unter den Flüssigkeitsstand drücken kann. Notfalls muss man einen abgekochten, passenden Stein oder ein passendes Schälchen zum reindrücken darauf setzen. Dann mit dem Deckel gut verschließen.

Das Glas nun für 10-14 Tage an einem warmen Ort aufstellen, bspw. in der Küche oder im Wohnzimmer.
Probekosten immer nur mit sauberen, am besten nichtmetallischen Gegenständen, bspw. Holz- oder Plastiklöffel verwenden.
Während des Gärvorgangs nicht zu oft öffnen, da die Gase oben im Glas konservierend wirken.

(Falls sich an der Oberfläche Schimmel oder Schlieren bilden, kann man die abschöpfen und das Glas mit einem sauberen Tuch abwischen. Man beobachtet weiter und sieht, ob tatsächlich eine Schimmelbildung erfolgt und das Gärgut verdirbt. Außerdem riecht man auch, falls es wirklich verdorben ist - es stinkt! Das würde keiner mehr freiwillig essen! Korrekt milchsauer vergorene Gurken riechen angenehm sauer.)

Nach dieser Zeit sollte die Gärung abgeschlossen sein und das Gärgut einfach kalt gestellt werden. Die Haltbarkeit wird durch den Gärvorgang erzeugt.

Die weißen Beläge und Trübungen der Flüssigkeit sind normal und entstehen durch die Milchsäurebakterien. Die Flüssigkeit wird irgendwann klar, da sich die Trübstoffe absetzen. Man kann die Gurken vor dem Verzehr kalt abspülen, um die Beläge zu entfernen. Wir essen sie jedoch gleich so.

Foto: Gurken nach ca. 4 Wochen.

Erste Verkostung.

Zur milchsauren Vergärung eignen sich viele Gemüse. Unser Zucchini-Versuch scheiterte allerdings, weil diese viel zu wabbelig weich wurden und einen sehr merkwürdigen Geschmack annahmen, wobei vielleicht auch der Knoblauch eine Rolle spielte.
Die nächsten Versuche werden Möhren, Rote Bete, Blumenkohl und Gartenbohnen über sich ergehen lassen müssen! :-D

"Leber"-Wurst vegan

*huaaa* Allein der Begriff klingt schon eklig. Aber gegessen hat man das Zeug ja früher schon, manchmal sogar ganz gern. Diesen Aufstrich hier habe ich so ähnlich bei Chefkoch.de gefunden und ausprobiert. Mir schmeckt er fast schon zu „leberwurstig“... Aber mit ordentlich Hafersahne-Meerrettich drauf passt’s schon und schmeckt echt wie früher. Wahrscheinlich konnte ich schon früher die Leberwurst nur wegen des Meerrettichs drauf essen... ;-)

Bohnen-Tofu-„Leber“-Wurst



Zutaten:


- 200 g Tofu, geräucherten
- 400 g Kidneybohnen, gegart
- 1 mittlere Zwiebel
- 4 Eßl. Olivenöl
- 1 Eßl. Majoran, getrocknet
- Salz, Pfeffer
- etwas Bohnen-Kochwasser (1-2 Kellen, sonst evtl. Gemüsebrühe verwenden)

Zubereitung:


Die Zwiebel abziehen und würfeln und in ein wenig Olivenöl anbraten, Majoran zufügen und noch kurz dünsten. Zusammen mit dem Tofu, den Bohnen und dem restlichen Olivenöl fein pürieren, salzen, pfeffern und evtl. mit etwas Bohnenwasser so weit verdünnen, dass es eine schöne, streichfähige Paste wird.

Tip:


Mit frischen Kräutern schmeckt’s wahrscheinlich noch viel besser. Allerdings ist getrockneter Majoran schon sehr geschmacksintensiv und so auch ein typisches Leberwurst-Gewürz.

Varianten:


Statt Majoran mal Oregano benutzen und 1-2 Eßl. Tomatenmark untermischen, was auch noch eine schönere Farbe gibt. -> Sehr lecker!

Die Zwiebel kann man auch sehr gut fein gewürfelt anbraten, mit etwas Agavendicksaft karamellisieren und mit Balsamico ablöschen und am Ende erst untermischen, nicht mehr mit pürieren. Schmeckt auch genial!

In Ermangelung an Räuchertofu habe ich die „Leber“-Wurst mal mit dem Haselnuss-Tofu von Viana gemacht. In Kombi mit etwas Tomatenmark und den Balsamico-Zwiebeln war das die für uns bisher köstlichste Variante!



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Foto: Links das VK-Brot mit dem Aufstrich und Hafersahne-Meerrettich. Rechts Rühr-Tofu mit Zwiebeln.




Und warum steht diese sojalastige „Wurst“ nun unter „sojafrei“?
Ja, das ist goldrichtig, weil hier nun noch die sojafreie Variante kommt… ;-)
Der Sohn meiner herzallerliebsten Lieblingsnichte verträgt Soja vermutlich nicht. Er wird noch hauptsächlich gestillt und bekommt eine furchtbare Haut, wenn Mami Soja isst. Da man Soja nun wirklich nicht zum Leben braucht, auch nicht als Veganer, gibt’s nun hier die Variante ohne… :-D


Bohnen-„Leber“-wurst, sojafrei


Ein 2. Rezept draus zu machen, ist eigentlich schon ein bisschen albern. Denn im Grunde wird der Räuchertofu nur durch gekochten Reis (oder einer Mischung und/ oder anderen Getreiden) ersetzt und mit Liquid Smoke der Rauchgeschmack erzeugt. Um eine stärkere Würze zu erreichen, Räuchertofu kann ja schon sehr würzig sein, kann man auch noch etwas Worcester-Soße (Achtung, die meisten sind mit Sardellen hergestellt, Appel ist meines Wissens nach tierfrei) zufügen, oder mit anderen Tafelwürzen nachhelfen, es soll einige vegane Sorten geben.
Auch ein paar geröstete Kerne, wie Haselnuss, Sonnenblumenkerne oder ähnliche bringen einen toll würzigen Geschmack in die Paste. Der Phantasie sind da kaum Grenzen gesetzt.

Zutaten:


- 200 g Reis, gegart
- 400 g Kidneybohnen, gegart
- 1-2 mittlere Zwiebel(n)
- 4 Eßl. Olivenöl
- 1,5 Eßl. Majoran, getrocknet
- 1 geh. Eßl. Tomatenmark
- Salz, Pfeffer
- 2-3 Teel. Liquid Smoke (die Sorten variieren sehr stark, vorsichtig nach Geschmack vortasten!)
- etwas Bohnen-Kochwasser (ca. 1Kelle, sonst evtl. Gemüsebrühe verwenden)


Zubereitung:


Siehe oben!


Tip:


Super passt auch Grünkern, da der sowieso einen kräftigen Geschmack von Hause aus mitbringt. Dafür die Körner trocken in einer Pfanne anrösten, mit Gemüsebrühe aufgießen und garen. Kontrollieren, damit immer noch genug Brühe vorhanden ist und nichts anbrennt und dann restliche Brühe verdampfen lassen, wenn die Körner weich sind. Dann einfach wie oben beschrieben zubereiten.


Foto: Bei dieser Version habe ich Quinoa und Reis 1:1 gemischt. Schmeckt sehr lecker (und mir sogar noch deutlich besser, als die Tofuvariante!).

Bohnen-


Erstellt am 17.01.2011 20:12:38 / ... / aktualisiert: heute


Pflaumenkuchen

Pflaumenkuchen erinnert die meisten Leute heute an Oma! Ja, die hat noch gebacken, selbst!
Man schwelgt in Erinnerungen und sehnt sich zurück, nach der guten, alten Zeit, wo alles noch ein bisschen besser (oder einfach auch nur ruhiger) war…
Ich will jetzt nicht darüber philosophieren, was und ob überhaupt etwas besser war, früher… Aber der Kuchen war es jedenfalls! Da bin ich ganz sicher!
Nichts schmeckt so lecker, wie ein frischer, selbstgebackener Pflaumenkuchen al a Oma! ;-)
Vor ein paar Tagen pflückte unser Töchterein mit ihrer Freundin Pflaumen (in Nachbars Garten). Voller Stolz kamen sie mit ihrem Eimerchen teilweise unreifer Pflaumen an…, sie kamen ja nur an die untersten und die, die schon unten lagen. Etliche Pflaumen saßen voller Würmer…, der Rest war zum großen Teil quietschsauer, so dass sie die natürlich keinesfalls essen wollten.
Da am nächsten Tag ein Eltern-Kind-Abend von der Klasse an der Schule anstand, hatte ich auch endlich die Idee, was ich dafür backe - natürlich einen Pflaumenkuchen!
So habe ich am Abend den Teig vorbereitet und konnte den Kuchen dann am nächsten Tag schnell backen, denn viel Zeit hatte ich nicht und frisch sollte er sein. Durch diesen Umstand war der Hefeteig einfach wunderbar geworden! Und deshalb schreibe ich das Rezept noch einmal komplett hier auf.

Pflaumenkuchen

Zutaten:

(für ein Backblech)
- ca. 4 l Pflaumen (habe sie leider nicht gewogen, der kleine 5-Liter-Eimer war knapp voll und einige musste ich wegwerfen)
- etwas Zucker zum Bestreuen der Pflaumen

Für den Teig:


- 500 g Weizenmehl (Typ 550)
- 250 ml Sojamilch, lauwarm (Vanille)
- 60 g Alsan, geschmolzen (oder jede andere vegane Margarine)
- 60 g Zucker
- 1 Teel. Salz
- 0,1 g Safran (optional)
- 40 g Hefe, frisch

Für die Streusel:


- 200 g Mehl
- 200 g Zucker
- 150 g Alsan


Zubereitung:


Mehl in eine Schüssel sieben und in der Mitte eine Mulde formen, in die man die Hefe, den Zucker und Safran und die lauwarme Sojamilch gibt.
Das Salz auf den Mehlrand geben.
Wenn die Hefe aufgelöst ist, in der Mitte vorsichtig die Hefemischung mit etwas Mehl verrühren und so eine Art kleinen Vorteil mischen. Für ca. 1/2 Stunde an einem warmen Ort etwas gehen lassen.
Dann die geschmolzene Margarine zufügen und den Teig ca. 10 min. lang geschmeidig kneten. Anschließend warm stellen und ihn auf etwa knapp das Doppelte gehen lassen.
Nun den Teig auf ein Blech ausrollen und abgedeckt (feuchtes Küchentuch und/ oder Folie) über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Ca. 2 Stunden vor dem Backen herausnehmen und in der warmen Küche oder im Backofen bei niedrigster Einstellung (nicht mehr als 30°C oder nur Backofenlampe) schön gehen lassen.

Inzwischen die Pflaumen waschen, halbieren und entsteinen.
Die Zutaten für die Streusel mit den Fingern verkneten, bis schöne Streusel entstehen.

Den Teig aus dem Ofen nehmen und den Ofen auf 180-190°C vorheizen.
Nun die Teigplatte mit den Pflaumen belegen, die Schnittfläche nach oben, leicht schräg und überlappend aufschichten. Anschließend mit etwas Zucker bestreuen (besonders, wenn die Pflaumen sehr sauer sind) und die Streusel gleichmäßig darauf verteilen.

Für ca. 40-50 min. bei ca. 180°C mit Ober- und Unterhitze im Ofen backen. (Teig gelegentlich mit einer Gabel kontrollieren, damit er nicht zu „keksig“ wird!)

Hinweise:


Natürlich muss man den Teig nicht unbedingt so lange vorher vorbereiten und kann ihn auch schneller gehen lassen.
Durch langsameres Gehen und mehr Zeit wird der Teig aber gleichmäßiger und weicher.
Man kann den Teig auch einige Tage im Kühlschrank aufbewahren.

Oft wird empfohlen, die Pflaumen mit der Schalen-Seite nach oben zu legen, damit sie nicht trocken werden. Ich muss gestehen, dass Pflaumenkuchen bei mir noch nie trocken wurde, aber bei dieser Methode die Schale manchmal sehr zäh und trocken, was uns nicht besonders gut schmeckte.

Tip:


Ich habe gern zwischen sehr saure Pflaumen auch vollreife Birnenspalten (wie auch oben auf dem Bild) gelegt. Das schmeckt ausgezeichnet und man kann die Zuckermenge, die man auf die Früchte streut, reduzieren.

Möhren-Salat mit Quinoa

Zutaten:


- 75 g Quinoa
- 3 mittlere Möhren
- 1 kleine Zucchini
- 1 Orange
- 1 Mango
- Salz und Pfeffer
- je 1-2 Msp. Kreuzkümmel und Koriander, gemahlen
- 1 Teel. Mohnöl (oder Walnussöl)

Zubereitung:


Quinoa ca. 10 min. kochen, Wasser verdampfen lassen.
Möhren, Zucchini waschen und grob raspeln, Mango schälen und würfeln.
Alles mit dem Saft der Orange vermischen, mit Pfeffer, Salz, Kreuzkümmel und Koriander abschmecken.

Tip:


Passt gut zu gebratenen und gegrillten oder Ofen- Gemüsen.

Foto: Möhren-Salat mit Quinoa zu gebackenen Kürbissen.

Möhren-Salat mit Quinoa zu gebackenem Kürbis.

Pestos und Frischkräuter-Soßen

Ich habe lange überlegt, ob ich das zu den Dressings dazu packe, aber das wird zu unübersichtlich!
Darum habe ich die „Pestos“ und Frischkräuter-Soßen mal in eine Datei zusammen gefasst.

Allgemeines


Pestos und Frischkräutersoßen aus grünen Kräutern werden mit der Zeit grauer, besonders dann, wenn man Säure (bspw. Zitronensaft) zugefügt hat. Eigentlich ist das aber nur ein optisches Problem, denn geschmacklich ist ein Hauch Zitrone bei vielen Kräutern sehr angenehm.

Borretsch-Pesto


Geschmacklich ist es sehr speziell und schmeckt deshalb sicher nicht allen Leuten. Es erinnert an Fischgerichte und das kann man durchaus mit Meeresalgen und Leinöl noch zusätzlich verstärken.

Zutaten:


- 500 g Borretschblätter
- 500 ml Rapskernöl (oder Öl nach Wahl)
- 3 Hd. voll Cashewkerne
- 2 geh. Teel. Salz (Rapunzel mit Algen angereichert)
- 2 Zitronen, Saft davon

Zubereitung:


Alles zusammen pürieren oder im Mörser gründlich miteinander verreiben.

Tips:


Passt super zu "Lord of Tofu Schillerlocken".
Perfekt auch zu Roter Bete in verschiedenen Variationen und zu Kartoffeln.
Schmeckt aber auch einfach nur auf frischem Baguette oder Fladenbrot zu Salaten oder Gemüsesalaten.

Mit Chili (Jalapeno, grün) oder Knoblauch sehr lecker abwandelbar.


Borretschpesto


Giersch-Pesto


Zutaten:


- 1-Liter-Gefäß mit Gierschblättern (ältere, dunkle und helle, junge Blätter können gut gemischt werden) vollgeschichtet, aber nur leicht zusammengedrückt
- 1-2 Teel. Zitronensaft
- ca. 8-10 Paranüsse
- Olivenöl
- 1-2 Teel. Salz



Zubereitung:


Die gut gewaschenen und trocken geschleuderten Gierschblätter mit den restlichen Zutaten gründlich pürieren.

Tip:


In einem Schraubglas abgefüllt und mit etwas Olivenöl aufgegossen ist das Giersch-Pesto mehrere Wochen im Kühlschrank haltbar.

Verwendung:


Zu Spaghetti und gekochten Kartoffeln passt das Pesto ausgezeichnet.
Auch in Suppen und Eintöpfe gegeben zum Verfeinern gut geeignet.
Auf helles, frisches Brot (Baguette, Fladenbrot usw.) auch sehr lecker.
Zum Verfeinern von Brotaufstrichen.




Petersilien-Pesto


Frischkräutersoße - ohne Nuss- und Käseanteil. Im eigentlichen Sinne also kein Pesto. Lässt sich aber auch entsprechend verwandeln.

Zutaten:


- 1 Bd. Petersilie (glatte bringt einen feineren Geschmack)
- Olivenöl
- Saft 1/2 Zitrone (abschmecken und tröpfchenweise zufügen)
- 1 gestr. Teel. Salz

Zubereitung:


Alles zusammen fein pürieren, so viel Öl dazugeben, dass die Petersilie komplett bedeckt ist.


Giersch-Frischkräuter-Soße


Auch hier der Hinweis: Frischkräutersoße - ohne Nuss- und Käseanteil. Im eigentlichen Sinne also kein Pesto. Lässt sich aber auch entsprechend verwandeln, siehe oben. (Vegane Käse lassen wir sowieso weg, mochten wir schon in vorveganen Zeiten nicht im Pesto!)

Sehr viele wilde Kräuter lassen sich auf diese Weise zu einer Frischkräutersoße verarbeiten. Besonders lecker ist auch Brennessel-Frischkräuter-Soße, die man auf die gleiche Weise herstellen kann!

Zutaten:


- 1-Liter-Gefäß voller Gierschblätter, leicht reingedrückt
- Olivenöl
- Saft 1/2 Zitrone (abschmecken und tröpfchenweise zufügen)
- 1 knappen gestr. Teel. Salz

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Zubereitung:


Alles zusammen fein pürieren, so viel Öl dazugeben, dass der Giersch komplett bedeckt ist.

Tip:


Peppt alle möglichen Suppen und Salate auf. Passt gut zu Kartoffeln (gebackene, gebratene, gekochte...), auch zu Nudeln, auf frisches Brot...

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Erstellt am: 25.05.2010 23:50:19 / ... / aktualisiert: heute




Tomaten-Suppen

Tomaten-Kokos-Suppe mit Apfelmus


Eine der einfachsten und schnellsten Suppen der Welt… ;-)

Zutaten:


- 3 Zwiebeln
- ca. 400 g Tomatenmark
- ca. 400 g Kokosmilch
- ca. 400 g Apfelmus
- ca. 1/2 l Wasser/ Gemüsebrühe
- 1-2 Teel. Salz
- 2 Lorbeerblätter
- Öl zum Anbraten

Zubereitung


Die Zwiebeln würfeln und in etwas Öl glasig schwitzen. Tomatenmark zugeben und mitrösten, bis der Dampf nicht mehr sauer riecht. Lorbeerblätter zufügen und mit etwas Wasser und Kokosmilch ablöschen, Apfelmus zugeben, salzen und ca. 10 min. leise köcheln lassen. Zwischendurch rühren, damit am Topfboden nichts ansetzt, notfalls noch etwas Wasser zugeben. Lorbeer entfernen und nach Wunsch pürieren und auf eine gute Konsistenz verdünnen. Mit Salz und evtl. etwas Pfeffer abschmecken und fertig.

Hinweis:


Gut zu verfeinern (frische Kräuter, Reis usw.) und verschiedenen Vorlieben anzupassen.
Absoluter Kinderliebling! ;-)

Tip:


Für alle, die sich wenig Zeit für’s Kochen nehmen: Kann am 2. Tag auch noch gut als Soße für ein Nudel- oder Reisgericht dienen. Dann am besten gleich doppelte Menge zubereiten. Schmeckt herrlich mit frisch angerösteten Paprika-Streifen und frischem Koriandergrün zu Reis!


Foto folgt.



Tomaten-Kokos-Suppe mit Apfel


Eine schnelle Variante mit asiatischem Einschlag und angenehm, leichtem Fruchtgeschmack - eine schöne sommerliche Suppe.

Zutaten (für ca. 4 Portionen):


- 1 große Zwiebel
- 1 großen, süßen Apfel
- 2 Knoblauch-Zehen
- 500 g Tomatenmark
- 400 g Kokosmilch, ungesüßt
- ca. 0,75 l Wasser oder Gemüsebrühe
- 1/2 Teel. Koriander, gemahlen
- 1/2 Teel. Ingwer, gemahlen
- 2-3 Msp. Kreuzkümmel, gemahlen
- Pfeffer, Salz
- Olivenöl
- Balsamico bianco
- Agavendicksaft
- Wermut, trocken

Zubereitung:


Die Zwiebel, den Knoblauch und den Apfel schälen und würfeln und in Olivenöl anschwitzen. Etwas Agavendicksaft zugeben und leicht karamellisieren lassen. Dann mit Balsamico ablöschen und vollständig reduzieren, anschließend den Wermut zugeben und auch diesen vollständig verdunsten lassen. Pfeffern, salzen, Koriander, Ingwer und Kreuzkümmel zugeben und gut verrühren. Das Tomatenmark zugeben und gut mit durchrösten, damit die Säure weitgehend verschwindet.
Wasser und Kokosmilch zufügen, aufkochen und alles fein pürieren.

Hinweis:


Lässt sich als Zwei-Farben-Suppe gut mit der Einfachen Kartoffel-Kokos-Suppe kombinieren, da die beiden Suppen durch ihre gemeinsame Kokos-Note gut miteinander harmonieren und die Tomatensuppe die herrliche frische Fruchtnote beiträgt und die Kartoffelsuppe eine schöne, sättigende Basis bietet.




Tomaten-Kokos-Suppe, asiatisch


Diese asiatische Variante einer Tomatensuppe schmeckt köstlich und lässt sich gut variieren. Außerdem ist sie leicht und schnell zubereitet, wenn auch etwas aufwändiger, als die vorhergehende.

Zutaten (für ca. 4 Portionen):


- 3 Zwiebeln
- 3 Knoblauchzehen
- 1 Stück Ingwer (geschält ca. 2 x 2 cm)
- 2 Stängel Zitronengras
- 1 Teel. Korianderkörner, frisch, trocken angeröstet und im Mörser zerrieben
- 1 Lorbeerblatt, frisch
- 1/2 Teel. Currypaste, rot
- 600 ml passierte Tomaten oder zerdrückte Schältomaten mit Sud
- 400 ml Kokosmilch
- ca. 0,75 - 1 l Gemüsebrühe
- 1 – 2 Eßl. Ahornsirup oder Rohrohrzucker
- 1 Eßl. Zitronensaft
- ca. 1 Eßl. Salz
- ca. 1 Teel. pulverisierte Algen (Arame oder Nori)
- Sesamöl
- 1 Bund Koriandergrün

Zubereitung:


Zu erst den Koriander vorbereiten. In einer trockenen Pfanne so lange erwärmen, bis er beginnt zu duften. Dann in den Mörser geben, kurz abkühlen lassen und dann zerreiben.

Zwiebeln und Knoblauch schälen und würfeln und in etwas Öl anschwitzen. Den geriebenen Ingwer dazugeben, das Lorbeerblatt und die geputzten und platt geklopften Zitronengras-Stängel sowie den vorbereiteten Koriander. Weiter braten und dabei gut rühren und den Ahornsirup oder Zucker zufügen.
Wenn die Zwiebeln beginnen zu bräunen, Tomaten und Kokosmilch angießen, die Currypaste, etwas Salz und das Algenpulver und alles ca. 15 – 20 min. leicht köcheln lassen.

Lorbeerblatt und Zitronengras entfernen und die Suppe unter Zugabe von Gemüsebrühe pürieren bis die Konsistenz stimmt. Anschließend noch mit etwas Salz und Zitronensaft abschmecken.

Suppe mit den gezupften Korianderblättern servieren.


Tomaten-Kokos-Suppe mit Auberginen


Zutaten (für ca. 6 Portionen):


für die Suppe:


- 1 Glas Schältomaten (660 g)
- 300 g Tomatenmark
- 3 Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Dose Kokosmilch (400 g)
- 1 Mango, vollreif
- 1 Stück Ingwer, daumengroß
- Agavendicksaft
- Zitronensaft
- ca. 1 l Gemüsebrühe
- 1 Lorbeerblatt
- je 1 Msp. Koriander, Kreuzkümmel, Anis, Nelke
- Olivenöl

für die Einlage:


- 2 Stangen Porree
- 2 Auberginen
- 1 Knoblauchzehe
- Sojasoße
- Olivenöl

Zubereitung:


Zu erst die Einlage vorbereiten und dafür den Porree putzen und waschen und in Ringe schneiden. Die Auberginen waschen und von Stiel- und Blütenansatz befreien und würfeln. Den Knoblauch schälen, Keimling entfernen und grob zerschneiden. Mit dem Öl in einer beschichteten Pfanne erst den Porree andünsten, dann Knoblauch und die Auberginen zufügen. Langsam gar schmoren, evtl. etwas Öl zufügen, immer wieder etwas Sojasoße dazugeben. Zum Schluss, wenn die Suppe fertig ist, wird vor dem Servieren alles nochmal scharf angebraten. Die Einlage darf ruhig etwas salzig sein.
Für die Suppe die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und würfeln, beim Knoblauch auch wieder den Keimling entfernen. In Olivenöl anschwitzen, Lorbeerblatt zufügen. Tomatenmark zugeben und anrösten, dann die Schältomaten, den geschälten Ingwer im Ganzen und das grob zerschnittene Mangofleisch zufügen. Die Gewürze zufügen und alles leise vor sich hin köcheln lassen. Nun das Lorbeerblatt und den Ingwer entfernen und alles mit der Kokosmilch zusammen pürieren und mit der Gemüsebrühe bis zu einer angenehmen Konsistenz verdünnen. Mit Salz, Agavendicksaft und etwas Zitronensaft abschmecken.
Die Suppe in Tellern servieren und in die Mitte etwas Einlage geben.

Hinweis:


Die Suppe schmeckt ohne Einlage auch super zu einem Baguette.
Sehr lecker wird die Suppe, wenn man noch eine rote Peperoni mit anschwitzt oder die Suppe mit einer Habanero-Soße abschmeckt.

Eine weitere lecker Variante ist auf dem Foto zu sehen. Dort sind als Einlage karamellisierte Karottenscheiben und Kichererbsen zu sehen.

Weiterhin sind auch gekeimte Linsen und Kichererbsen sehr gut als Einlage vorstellbar.




Tomaten-Ingwer-Süppchen


Ein ganz schnelles Süppchen, einfach, aber ergreifend lecker! ;-)

Zutaten (für ca. 2 Portionen):


- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Stck. Ingwer, ca. 3 cm lang und 2 cm Durchmesser
- 500 g Tomaten
- 1/4 l Gemüsebrühe
- Salz, Pfeffer
- 1/2 Teel. Korianderkörner
- 1/4 Teel. Kreuzkümmel
- Blütensirup (oder brauner Zucker)
- 1 Bund Koriander

Zubereitung:


Zwiebel, Knoblauch und Tomaten würfeln, Ingwer schälen und fein reiben.
In heißem Olivenöl erst die Zwiebeln und den Knoblauch andünsten, dann die im Mörser zerstoßenen Koriander- und Kümmelsamen und den Ingwer zugeben, durchschwenken und die Tomaten zufügen. Die Tomaten „schmelzen“ lassen, mit Salz und Pfeffer würzen und mit der nun zugefügten Gemüsebrühe weitergaren.
Mit Salz, Pfeffer und etwas Blütensirup abschmecken und mit fein gehacktem Koriandergrün servieren.

Tip:


Dazu kann man bspw. kleine Reisküchlein reichen oder als Einlage mit Gemüse gefüllte kleine, frittierte Wantans.


Schnelle Tomaten-Suppe mit Süßkartoffel





Zutaten:


- 2 Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Lorbeerblatt
- 1 kl. Bund Thymian (oder 1 Teel. getrockneten)
- 1 Dose Schältomaten (400 g)
- 1 l Gemüsebrühe
- 2 mittlere Kartoffeln
- 1 Orange (oder 1 Glas Orangensaft)
- 1 Zucchini
- 1 Süßkartoffel
- Agavendicksaft (oder Zucker)
- Olivenöl
- Pfeffer, Salz

Zubereitung:


Kartoffeln schälen und in Stücke schneiden. Orange schälen. Zusammen mit den Schältomaten und etwas Gemüsebrühe alles fein pürieren.



Die Zwiebeln und den Knoblauch pellen und in viertel Ringe schneiden / in Scheiben. Den Thymian als Bündel zusammenbinden. In einem Topf Olivenöl erhitzen und Zwiebeln und Knoblauch, Thymian und das Lorbeerblatt darin anschwitzen, bis die Zwiebeln glasig werden.





Dann die pürierte Tomaten-Mischung und Gemüsebrühe aufgießen, pfeffern, salzen und etwas Agavendicksaft zugeben.
Die inzwischen geschälte Süßkartoffel in mundgerechte Scheiben/ Stücke schneiden. Die Zucchini vierteln und in Scheiben schneiden. Beides in die Suppe geben und alles zusammen kurz aufkochen. Die Hitze zurücknehmen und für ca. 1/2 Stunde nur noch ziehen lassen, nicht kochen!
Abschmecken mit Salz und Agavendicksaft.

Tip:


Dazu passt gut mit Hefeschmelz oder „Käse“ überbackene Toasts oder VK-Brote (bisschen Paprika edelsüß vor dem Backen darüberstreuen).




Tomatensuppe „speady“ mit Nudeln


Eigentlich ist sowas ja kein Rezept wert! Aber da ich ja immer hören musste, dass die Gerichte alle viel zu aufwändig sind... Ihr wolltet es so! ;-)
Die Suppe ist auf jeden Fall schlicht, lecker und Papa erinnerte sich an seine Kindheit und das Kinde an Ikea! Schmeckt wohl wie die Soße von den Elchnudeln... :-)
Wie auch immer...

Zutaten:


- 3 Zwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 2 Möhren
- 1 l Gemüsebrühe
- Pfeffer, Salz
- Agavendicksaft
- 1 große Dose Schältomaten (800 g)
- Olivenöl
- Nudeln nach Wahl (Gemüse-Tortellini sind super)

Zubereitung:


Die Nudeln nach Packungsanweisung garen. Mit kaltem Wasser abschrecken und mit ein wenig Öl benetzen, damit sie nicht zusammen kleben.

Inzwischen Zwiebeln und Knoblauch schälen und würfeln, Möhren schälen und schneiden und alles in Olivenöl anschwitzen. Schältomaten zugeben und die Hälfte der Gemüsebrühe und aufkochen. So lange köcheln, bis die Möhren weich sind und alles pürieren, so viel Gemüsebrühe zugeben, dass die Suppe eine angenehme Konsistenz hat. Mit Agavendicksaft, Pfeffer und Salz abschmecken.

Mit den Nudeln zusammen und evtl. mit Kräutern nach Geschmack bestreut servieren.

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- Tomaten-Rohkost-Suppe




Erstellt am 19.06.2010 23:31:43 / ... / aktualisiert: heute


Tomatensuppe mit Erbsen-Möhren-Gemüse (RK)

Sehr leckere, sättigende Suppe. Schnell gemacht.

Zutaten:


Für die Suppe:


- 1 Frühlingszwiebel
- 1 kleine Knoblauchzehe
- 3 Tomaten
- 1 rote Spitzpaprika
- 1/3 geschälte, grüne Gurke
- ein paar Basilikumblätter
- Salz
- 2 Teel. Apfelbalsamico
- 1 Eßl. Olivenöl

Für die Einlage:


- 3 schlanke, kleine Möhren
- 2 Hd. voll Zuckererbsen
- 1 Eßl. Balsamico bianco
- 1 Eßl. Agavensirup
- 1 Eßl. Olivenöl
- Pfeffer, Salz

Zubereitung:


Möhren schälen/ putzen und in dünne Scheiben hobeln, Zuckererbsen ausgepellt dazugeben. Beides in Balsamico, Agavendicksaft, Olivenöl und etwas Pfeffer und Salz für ca. 1 Stunde marinieren.
Die Zutaten für die Suppe alle mit etwas Wasser fein pürieren. So viel Wasser zugeben, dass sich eine schöne Suppenkonsistenz ergibt. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.

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Erstellt am 10.07.2011 /... / Aktualisiert: heute



Update: Es geht weiter…

…nur ein bisschen anders… :-D

Hallo Leute!



Ja, tatsächlich habe ich mich entschlossen, doch ab und an weiter zu schreiben.
Oh, was war das heute für ein Schlemmertag, und das auch noch mit so schnellen Kleinigkeiten! Vielleicht war das einer der Gründe für die Reanimation hier… :-D Es wurde ja auch öfter nach „einfachen“ Gerichten gefragt… ;-) Hier ist gleich eins…

Foto: Fladenbrot-Pizza.

Fladenbrotpizza

Während der Pause habe ich zahlreiche liebe Zuschriften bekommen, die ich teilweise gar nicht alle beantworten konnte. Ich will aber allen an dieser Stelle herzlich danken, die mir so freundlich geschrieben haben - Ihr seid echte Motivation gewesen! Herzlichen Dank an Euch alle!
Außerdem bekam ich eine Menge Anfragen wegen des Wasserkefirs. Ich habe zur Zeit keinen! Tut mir sehr leid. Falls ich wieder Wasserkefir ansetzen sollte, werde ich es hier mitteilen! In nächster Zeit wird aber vorrangig mein Vorrat an Kombucha-Essig wieder aufgestockt werden müssen. Doch dafür muss ich erst wieder ein Pilzchen besorgen.

In der Zwischenzeit ist so einiges passiert. Geliebte Vierbeiner sind gegangen und neue, einst traurige Vierbeiner sind neu dazu gekommen. Ich werde dazu später ein wenig berichten.

Das Gartenprojekt hatte im letzten Jahr schon einige Form angenommen, weswegen ich wenig Zeit hatte und letztlich auch kaum mehr zum Schreiben hier kam.
Dazu kam noch der Schulanfang unseres „Veganzwerges“ und doch einige Umstellung der Tagesabläufe.
Dann brach ich mir im Herbst noch das rechte Handgelenk, was mir auch einige nervige Wochen bescherte, aber eigentlich auch super schnell und problemlos verheilte. Ich will mich keinesfalls beschweren.

Auch in diesem Jahr ist nicht weniger Arbeit, aber der Gemüsegarten gedeiht und die Verwertungszeit ist angebrochen, so dass ich auch einige neue Rezepte zur Vorratshaltung und zum Schlemmen vorstellen möchte.

In der nächsten Zeit wird sich also alles um eine alternative Schulform, Versorgung aus dem Garten und Verwertung von Wildfrüchten drehen und um einige kleinere und größere Tierhilfsprojekte.
Ein paar Rezepte, Infos und Tipps habe ich aber schon mal wieder mitgebracht - und ein Bild aus dem wilden Chaos-Gemüsegarten! :-)

Chaosgarten


Viel Spaß wieder und eine Gute Zeit Euch und uns allen hoffentlich! :-)
Herzliche Grüße,
Claudia

Fladenbrot-Pizza!

Die schnellste und einfachste Pizza der Welt! ;-)

Man nimmt dafür einfach ein Fladenbrot, das man flach halbiert, ein großes Brotmesser ist dafür vorteilhaft!
Dann streicht man etwas Margarine oder Olivenöl darauf (damit es nicht so schnell von den Tomaten durchweicht) und gibt einfach stückige Dosentomaten (auch als Pizzatomaten zu kaufen) drauf. Etwas Pizzagewürz drüber, bspw. Thymian, Majoran und/ oder Oregano (oder eine fertige Mischung) und den Belag nach Wahl.
Hier waren es bspw. Zwiebel- und Porree-Ringe, ein aufgeschnittenes Wheaty-Würstchen und etwas frische Ananas - was man halt so da hat. Überbacken wird das ganze dann für ca. 10 min. bei 200°C im Ofen mit einem alternativen Käse, wie bspw. dem leckeren No Muh Chäs Melty, der auch ohne Schmelzsalze und andere E-Stoffe auskommt (und ein bisschen Jalapeno- und Paprikapulver).

Foto: Fladenbrot-Pizza.

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