Go vegan!
3-Produkte (food & nonfood)
Mundraub!
31/Aug/2013
Hier habe ich für alle, die neidvoll auf unsere Vorräte schauen ;-) und keinen eigenen Garten haben, etwas gefunden, was Euch vielleicht gefallen könnte! :-)
Menschen aus ganz Deutschland tragen Orte zusammen, an denen man Wildobst, Nüsse oder sogar ganze (verlassene) Höfe beernten kann, Straßenränder und Obstbaumalleen - alles da! Und mit ein bisschen Glück auch ganz in Eurer Nähe!
Viel Spaß beim „Raubzug“! ;-)
http://www.mundraub.org
Falls Ihr Euch selbst beteiligen wollt, seid bitte so fair und erkundigt Euch, ob so mancher wild aussehende Apfelbaum oder ganzer Garten tatsächlich nicht vom Besitzer beerntet werden soll.
Menschen aus ganz Deutschland tragen Orte zusammen, an denen man Wildobst, Nüsse oder sogar ganze (verlassene) Höfe beernten kann, Straßenränder und Obstbaumalleen - alles da! Und mit ein bisschen Glück auch ganz in Eurer Nähe!
Viel Spaß beim „Raubzug“! ;-)
http://www.mundraub.org
Falls Ihr Euch selbst beteiligen wollt, seid bitte so fair und erkundigt Euch, ob so mancher wild aussehende Apfelbaum oder ganzer Garten tatsächlich nicht vom Besitzer beerntet werden soll.
Saro JTC Omniblend V
08/Jan/2012
Die jahrelange Suche ist zu Ende! Endlich bin ich zufrieden!
Der Mixer meiner alten Bosch war ganz okay, zumindest von der Leistung her. Aber:
- Messerfuß aus Alu-Druckguss! (Ihgitt!, wer das kennt, der weiß, wie die Dinger nach kurzer Zeit aussehen! Und allein das Rausschrauben für die Reinigung war jedes Mal mit Fingerbrechen und Ärgern verbunden!)
- Plastik-Becher! (Auch der sieht irgendwann schäbig aus, auch wenn er ganz gut durchhielt.)
- Nur Schredderverhalten war wirklich ganz gut.
Der Mixer der Kenwood geht irgendwie gar nicht!
- Toller Glaskrug!
- Edelstahlboden und leichter abnehmbar, nur mit feuchten Händen nicht.
- Leistung sollte sie eigentlich genügend haben, aber der Hochgeschwindigkeitsanschluss ist irgendwie trotzdem zu langsam. Vielleicht stehen die Messer auch nicht sooo günstig oder sind nicht scharf genug...
Der Vitamix ist sicher toll, aber - ganz ehrlich - wer mag schon freiwillig zwischen 600-750 Euro!!! für einen Mixer ausgeben?! Und selbst für ein super tolles Angebot von 500 Euro bleibt es immer noch NUR ein Mixer!
Bei meiner Suche nach einer Alternative bin ich bei der lieben Blogger-Kollegin Netti auf dem HerzensfROH - Blog gelandet. Und ich danke Netti über alle Maßen für ihren Beitrag zu dem nun in meiner Küche beheimateten Saro JTC Omniblend V.
-> Hier habe ich ihn bei meiner Blogger-Kollegin Netti gefunden!
Nettis Beschreibung sagt eigentlich schon alles wesentliche! Kraftvoll und laut! :-)
Das Gerät wirkt sehr robust. Alle beweglichen Teile wirken sehr solide und bestehen aus Stahl und Messing. Insgesamt ist dort, wo Verschleiß üble Folgen hat, kein Kunststoff zu erkennen. Reingesehen habe ich allerdings nicht! ;-)
Das ist die Oberseite des Gerätes mit dem Anschluss in der Mitte. Der Mixbehälter wird einfach nur darauf gestellt - fertig!
Und hier der Anschluss im Detail. Sieht vertrauenserweckend aus!
Auch das Gegenstück am Mixbecher macht einen stabilen Eindruck!
Was mir besonders gut gefällt, ist das über dem Bedienfeld überstehende Gehäuse, sowie das Bedienfeld selbst. Dadurch kleckert man einmal nicht so schnell auf den Schaltern rum, zum anderen ist es sehr leicht zu reinigen, weil es nur einen Schalter gibt, der auch noch mit Klarsicht-Gummi abgedeckt ist. Keine Drehknöpfe, an denen dann irgendwas klebt oder drunter laufen kann.
Ich habe mir das gerät mit 2 Mixbechern bestellt, 1,5 Liter und 2,0 Liter Fassungsvermögen. Der kleine Becher reicht für die meisten Dinge völlig aus.
Das Werkzeug zum Entnehmen der Messer aus dem Mixbecherboden, welches separat erworben werden kann, ist zumindest für’s Reinigen nicht nötig, denn die Becher lassen sich problemlos säubern. Für ein Wechseln der Dichtung wird man es benötigen - fragt sich nur wann! Wird wohl ein Weilchen dauern.
Die Leistungsfähigkeit des Gerätes ist enorm. Nussmus herzustellen stellt keine größere Herausforderung dar. Hier ein cremiges Cashewmus aus 500 g Bruch in 5 min.:
Cremige Shakes und Rohkost-Suppen sind nun kein Problem mehr. Und das teure Nussmus lässt sich nun leicht und schnell selbst herstellen und man kann sich sogar den billigeren Nussbruch in Bioqualität kaufen! Perfekt!
Ich kenne den Vitamix leider nicht, nur von Fotos und Beschreibungen. Ich weiß also nicht, worin sich die beiden Geräte unterscheiden. Der Vitamix hat keine Geschwindigkeitsstufen und ist stufenlos** regelbar. Dass das ein 400 Euro teurer Vorteil sein kann, kann ich mir nicht vorstellen. Vielleicht ist der Vitamix qualitativ besser? Der Omniblend hat übrigens auch 5 Jahre Garantie. Und selbst wenn er danach direkt kaputt geht, kann ich mir noch 2 x einen neuen kaufen und bin dann gerade beim Vitamix angekommen.
Irgendwie kriege ich das Gefühl nicht los, dass der große Preisunterschied nicht wirklich gerechtfertigt sein kann. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren, wenn mir jemand die Unterschiede erklären kann. Worin bestehen sie?!
Diese Videos klären auf (Danke an „gundelrebe“ für den Hinweis!):
** Vielen lieben Dank an Melanie, die mir folgenden Hinweis schrieb:
„Auch von JTC gibt es das Stufenlos modell, (vgl. vitamix) für 20 euro mehr oder so.
er heisst: TM-767 OmniBlend I
(http://www.jtc.tw/blender.php)“
Der Mixer meiner alten Bosch war ganz okay, zumindest von der Leistung her. Aber:
- Messerfuß aus Alu-Druckguss! (Ihgitt!, wer das kennt, der weiß, wie die Dinger nach kurzer Zeit aussehen! Und allein das Rausschrauben für die Reinigung war jedes Mal mit Fingerbrechen und Ärgern verbunden!)
- Plastik-Becher! (Auch der sieht irgendwann schäbig aus, auch wenn er ganz gut durchhielt.)
- Nur Schredderverhalten war wirklich ganz gut.
Der Mixer der Kenwood geht irgendwie gar nicht!
- Toller Glaskrug!
- Edelstahlboden und leichter abnehmbar, nur mit feuchten Händen nicht.
- Leistung sollte sie eigentlich genügend haben, aber der Hochgeschwindigkeitsanschluss ist irgendwie trotzdem zu langsam. Vielleicht stehen die Messer auch nicht sooo günstig oder sind nicht scharf genug...
Der Vitamix ist sicher toll, aber - ganz ehrlich - wer mag schon freiwillig zwischen 600-750 Euro!!! für einen Mixer ausgeben?! Und selbst für ein super tolles Angebot von 500 Euro bleibt es immer noch NUR ein Mixer!
Bei meiner Suche nach einer Alternative bin ich bei der lieben Blogger-Kollegin Netti auf dem HerzensfROH - Blog gelandet. Und ich danke Netti über alle Maßen für ihren Beitrag zu dem nun in meiner Küche beheimateten Saro JTC Omniblend V.
Saro JTC Omniblend V (Modell „Marin TM800“ )
-> Hier habe ich ihn bei meiner Blogger-Kollegin Netti gefunden!
Nettis Beschreibung sagt eigentlich schon alles wesentliche! Kraftvoll und laut! :-)
Das Gerät wirkt sehr robust. Alle beweglichen Teile wirken sehr solide und bestehen aus Stahl und Messing. Insgesamt ist dort, wo Verschleiß üble Folgen hat, kein Kunststoff zu erkennen. Reingesehen habe ich allerdings nicht! ;-)
Das ist die Oberseite des Gerätes mit dem Anschluss in der Mitte. Der Mixbehälter wird einfach nur darauf gestellt - fertig!
Und hier der Anschluss im Detail. Sieht vertrauenserweckend aus!
Auch das Gegenstück am Mixbecher macht einen stabilen Eindruck!
Was mir besonders gut gefällt, ist das über dem Bedienfeld überstehende Gehäuse, sowie das Bedienfeld selbst. Dadurch kleckert man einmal nicht so schnell auf den Schaltern rum, zum anderen ist es sehr leicht zu reinigen, weil es nur einen Schalter gibt, der auch noch mit Klarsicht-Gummi abgedeckt ist. Keine Drehknöpfe, an denen dann irgendwas klebt oder drunter laufen kann.
Ich habe mir das gerät mit 2 Mixbechern bestellt, 1,5 Liter und 2,0 Liter Fassungsvermögen. Der kleine Becher reicht für die meisten Dinge völlig aus.
Das Werkzeug zum Entnehmen der Messer aus dem Mixbecherboden, welches separat erworben werden kann, ist zumindest für’s Reinigen nicht nötig, denn die Becher lassen sich problemlos säubern. Für ein Wechseln der Dichtung wird man es benötigen - fragt sich nur wann! Wird wohl ein Weilchen dauern.
Die Leistungsfähigkeit des Gerätes ist enorm. Nussmus herzustellen stellt keine größere Herausforderung dar. Hier ein cremiges Cashewmus aus 500 g Bruch in 5 min.:
Cremige Shakes und Rohkost-Suppen sind nun kein Problem mehr. Und das teure Nussmus lässt sich nun leicht und schnell selbst herstellen und man kann sich sogar den billigeren Nussbruch in Bioqualität kaufen! Perfekt!
Ich kenne den Vitamix leider nicht, nur von Fotos und Beschreibungen. Ich weiß also nicht, worin sich die beiden Geräte unterscheiden. Der Vitamix hat keine Geschwindigkeitsstufen und ist stufenlos** regelbar. Dass das ein 400 Euro teurer Vorteil sein kann, kann ich mir nicht vorstellen. Vielleicht ist der Vitamix qualitativ besser? Der Omniblend hat übrigens auch 5 Jahre Garantie. Und selbst wenn er danach direkt kaputt geht, kann ich mir noch 2 x einen neuen kaufen und bin dann gerade beim Vitamix angekommen.
Irgendwie kriege ich das Gefühl nicht los, dass der große Preisunterschied nicht wirklich gerechtfertigt sein kann. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren, wenn mir jemand die Unterschiede erklären kann. Worin bestehen sie?!
Diese Videos klären auf (Danke an „gundelrebe“ für den Hinweis!):
** Vielen lieben Dank an Melanie, die mir folgenden Hinweis schrieb:
„Auch von JTC gibt es das Stufenlos modell, (vgl. vitamix) für 20 euro mehr oder so.
er heisst: TM-767 OmniBlend I
(http://www.jtc.tw/blender.php)“
Erstellt am: 10.06.2011 14:35:44 / ... / aktualisiert: heute
Vegane Kosmetik und Pflegeprodukte
01/Jan/2012
Shopping
Es gibt eine ganze Reihe Kosmetik-Hersteller, die tierversuchsfreie und vegane Kosmetik anbieten. Allerding sind nicht alle auch gleichzeitig Naturkosmetik und in den Inhaltsstoffen können sich einige chemische Keulen tummeln, die der Haut weder gut tun, noch notwendig sind! In Naturkosmetik befinden sich aber oft Tierbestandteile, wie Wollwachs, Bienenwachs, Honig, auch Milchbestandteile und dgl. Es ist also unter Umständen eine ziemliche Gratwanderung und erfordert auch einiges an Suchaufwand, wenn man wirklich vegane Naturkosmetik haben möchte.
Ich versuche nun hier mal einiges zusammenzutragen, was natürlich und vegan ist. Da sich die Produkte und ihre Rezepturen aber durchaus über die Jahre auch verändern, versuche ich nur Hinweise zum Auffinden solcher Produkte zu geben. Einzelne Produkte werde ich nur ausnahmsweise direkt erwähnen. Über Produktanfragen bei den Firmen kann man sich vergewissern.
Vegan-Versande
-> http://www.truestyleshop.de
Früher hatte dieser Shop ein irre umfangreiches Sortiment, sogar für Selbstrührer war der Shop mit Rohstoffen interessant. Da aber so ein Projekt arbeits- und zeitintensiv ist und man offensichtlich davon nicht allein leben kann, ist der Shop abgegeben worden und auch abgespeckt. Das ist zwar schade, aber immerhin gibt es dennoch so einiges!
Andere Vegan-Versand-Shops führen auch umfangreiche Sortimente. So gibt es bspw. bei
-> Vegan-Wonderland auch sehr vieles! Lavera, Logona und Santé und einiges mehr, wie auch Alva.
Und ein sehr umfangreiches Angebot bietet auch
-> ein-besseres-leben
Hier muss man allerdings lesen, denn manche Kosmetik- und Pflegeartikel sind nicht vegan! Tierversuchsfrei sind alle Produkte, aber in manchen ist Honig oder Bienen- oder Wollwachs enthalten. Lohnt sich also auf jeden Fall, einmal genauer hinzuschauen oder nachzufragen, wenn man diese Produkte nicht in seiner Pflege haben möchte.
Ich wünschte mir dort eine schneller sichtbare Deklaration. Der Shop ist sonst sehr empfehlenswert; zuverlässig, freundlich und zuvorkommen!
UPDATE: Diesen Shop gibt es leider nicht mehr! Der Nachfolger, der von mir noch nicht getestet wurde, ist dieser:
-> clematis-naturkosmetik
Märkte, Drogerien, Biomärkte
In vielen Drogerie- und Biomärkten wird man auch fündig!
So gibt es bspw. bei Rossmann und bei DM einige vegane Kosmetik-Artikel, die zumeist auch noch reine Naturkosmetik sind! Die DM-Marke Alverde bietet einiges! Auf der Website kann man sich Broschüren herunterladen, wo der Veganstatus jedes Alverde-Produktes vermerkt ist. Bei Rossmann kann man sogar einen Suchfilter „vegan“ markieren, um die Suche entsprechend einzugrenzen. Die Linie Alterra hat als reine Naturkosmetik einige vegane Produkte, darunter auch Cremes, die ja oft durch Woll- oder Bienenwachs nicht vegan sind!
-> Alverde Produkt-Handbuch
-> Alverde Dekorative Kosmetik Inhaltsstoffe-Liste
-> Alterra Vegan-Filter-Seite Pflege
-> Alterra Vegan-Filter-Seite Deko-Kosmetik
Außerdem führt DM auch viele Lavera-, Santé- und andere Naturkosmetik-Produkte, unter denen sich auch einige weitere vegane Produkte befinden.
Einige Marken
Weleda
Lavera
Santé/ Logona
Sanoll, eine österreichische Firma, produziert ebenfalls tolle biologisch Naturkosmetik, bei denen auch einige Produkte vegan sind und in einigen Vegan-Shops (bspw. ein-besseres-leben) zu bekommen sind! Ich habe bei Sanoll mal nach einer Liste der veganen Produkte gefragt... Eine Liste habe ich noch nicht, aber schon mal eine sehr vielversprechende und freundliche Rückfrage. Mal sehen, was da noch kommt.
Zugegebenermaßen sind die Sachen teuer! Aber sie sind auch wirklich sehr gut!
Inzwischen habe ich einige Proben bekommen (leider nicht alle vegan, obwohl ich explizit darauf hingewiesen habe) und ausführliches Material. Vegane Produkte sind entsprechend in der Liste gekennzeichnet! Nachfragen lohnt sich!
-> http://www.sanoll.at/home.html
Momentan benutze ich eine Gesichtsmaske der Firma mit grüner Heilerde und Aventurin. Sie entfettet, verkleinert die Poren bei mir sichtbar und fühlt sich wirklich extrem angenehm auf der Haut an.
Maienfelser
Martin Gebhardt habet auch ein paar vegane Produkte im Sortiment. Allerdings schwört Martina Gebhardt auf Wollwachs, darum ist es fast überall drin, wie auch Bienenwachs. Aber es gibt einige vegane Produkte, gerade in der Sparte Gesichtsmilch, -tonic und -wasser, allerdings nichts unter den Cremes.
Provida
Auf meine Anfrage hin habe ich eine prompte Antwort bekommen. Es gibt eine Preis- und Bestell-Liste, auf der alle veganen Produkte gekennzeichnet sind und das sind nicht wenige! Sehr gut!!! :-)
Eine Anfrage bei der Firma lohnt sich also.
-> http://www.provida.de/
Ich benutze zur Zeit ein Haar-Wasser der Firma, die „Provida Brennessel-Haarlotion“, welches ich wirklich super finde, weil es die Kopfhaut-Durchblutung stark anregt und sicher bei dem ein oder anderen Haarausfall sehr hilfreich ist. Da ich zur Zeit selber wieder mal nachzüchten muss, ist es perfekt für mich. Es enthält Alkohol, Wasser, Brennessel-Tinktur, Menthol, Sulfatiertes Rizinusöl, ätherisches Wintergrünöl, ätherisches Patchouliöl, Teebaumöl, Japankampfer und ist damit ein richtig gutes, natürliches und veganes Produkt.
Alva
Alva hat ein tolles Sortiment. In einigen Veganshops bekommt man mittlerweile einige Produkte.
Die Wimperntusche und die Kaffee-Haar-Pflege-Serie (Shampoo und Spülung) benutze ich momentan. Alles ist toll, allerdings mögen meine Haare die Spülung zur Zeit nicht, sie fliegen wie Spinnenweben und laden sich extrem statisch auf.
Wollwachs und Bienenwachs scheint in einigen Produkten Verwendung zu finden. Allerdings wirbt die Firma bei dekorativer Kosmetik damit, dass sie vegan ist, weil für die Rot-Töne keinerlei Schellack (Läuseblut, das den Läusen durch Zerquetschen derselben „entzogen“ wird) verwendet wird, sondern Rote Bete.
Eine Anfrage läuft.
-> Alva Naturkosmetik
i+m
Super Naturkosmetik und völlig vegan! Da ist der Beweis, dass es geht: auch reichhaltige Tages-und Nacht-Cremes funktionieren sehr gut ohne Woll- oder Bienenwachs!
-> i+m Naturkosmetik Manufaktur Berlin
Korres
Diese griechische Firma stellt eine Menge veganer Kosmetikprodukte her, die sie auch entsprechend kennzeichnen:
-> Athens Korres
Links
Bei PETA gibt es eine Liste für tierversuchsfreie Kosmetik. Leider ist die Liste nicht immer ganz aktuell, die Produkte nicht immer auch natürlich und gesund und auch nicht unbedingt frei von tierischen Bestandteilen.
-> Peta Kosmetik-Listen
Selbstrührer
Spätestens seit Büchern von Stefanie Faber, Jean Pütz und seinen Hobbythek-Büchern und -Produkten ist das Selbstrühren keine so große Seltenheit mehr!
Ein paar Kleinigkeiten mache ich auch immer selber. So hab’ ich eine ganz schlichte Shea-Salbe mit ein wenig Mandelöl und ätherischem Rosenöl als Babypflege gehabt, die für die ganze Babyzeit von Hermine ausreichend war.
Einige Rezepte werde ich nach und nach unter der Kategorie und den Untergruppen
-> 071-Kosmetik
zusammentragen.
Beitrag wird laufend erweitert.
Erstellt am 14.04.2010 / ... / aktualisiert: heute
Lupinen-Produkte
07/Nov/2011
Wird fortgesetzt. Fotos folgen.
Die heimische Süßlupine wird ja seit vielen Jahren schon als gesunde Eiweiß-Quelle genutzt. Sie kann ein wunderbarer Ersatz für Soja sein.
-> Lupinen bei Wikipedia
„Lupinensamen enthalten hochwertiges Eiweiß, das sowohl als Ersatz für importiertes Soja im Viehfutter als auch in der menschlichen Ernährung eingesetzt wird. Allerdings enthalten die Samen herkömmlicher Lupinenarten auch giftige Bitterstoffe, deren Gehalt durch Einlegen in Salzwasser verringert werden muss. Die Nutzung der Lupine wurde daher durch die Züchtung von Sorten mit wesentlich geringeren Anteilen an Bitterstoffen (sogenannten Süßlupinen) ab Anfang der 1930er Jahre erheblich erleichtert. Süßlupinen sind durch die Bitterstoffarmut aber anfälliger für Krankheiten und Schädlinge.
Für den Anbau sind die Weiße Lupine (Lupinus albus), die Blaue oder Schmalblättrige Lupine (Lupinus angustifolius), die Gelbe Lupine (Lupinus luteus) und in Südamerika die Anden-Lupine (tarwi,L. mutabilis) interessant. Durch das Aufkommen von Pflanzenkrankheiten wie Anthraknose waren die Anbauflächen zunächst stark rückläufig, was sich erst mit der Einführung der resistenten Blauen Süßlupine 1997 geändert hat.
Lupinensamen können in unterschiedlicher Form verwendet werden. So sind die eingelegten Samen (it. Lupini, pt. Tremoços) im Mittelmeerraum ein beliebter Bier-Snack in Gaststätten. Sie werden aber auch zu Lopino, einem Tofu-ähnlichen Produkt, Lupinenmehl sowie zu Lupinenmilch weiterverarbeitet und sind so Bestandteil vegetarischer Ernährungsformen. Außerdem kann aus den gerösteten Früchten ein kaffeeähnliches Getränk gewonnen werden (z.B.: Altreier Kaffee).
Für Allergiker mit einer Überempfindlichkeit gegen Hülsenfrüchtler kann die zunehmende Nutzung von Lupinen-Protein in der Nahrungsmittelindustrie problematisch sein, da Lupinen bzw. Lupinenprodukte zu den 14 häufigsten Verursachern von Nahrungsmittelallergien zählen. Von großem Vorteil für Allergiker ist daher die am 26. November 2007 in Kraft getretene EU - Richtlinie 2007/68/EG über die Etikettierung verpackter Lebensmittel, die vorschreibt, dass Lupinenprodukte als Zutat auf dem Etikett von Lebensmitteln aufgeführt werden müssen.
Eine Sensibilisierung gegen Lupinenbestandteile - es handelt sich vor allem um bestimmte Proteine (Conglutine) - kann isoliert auftreten oder als Kreuzallergie bei vorheriger Sensibilisierung gegen andere Hülsenfrüchte, insbesondere Erdnüsse. So zeigten bei einer Studie mit 5.366 Teilnehmern rund 17% der Patienten mit einer primären Erdnussallergie auch eine Kreuzreaktion mit Lupinen (Lupinenmehl). Betroffen von einer Kreuzallergie gegen Lupinen können darüber hinaus Menschen mit einer Allergie gegen eine (oder mehrere) der folgenden Allergenquellen sein: Bohne, Linse, Sojabohne, Klee, Luzerne, Lakritze, Johannisbrot, Gummi arabicum, Tamarinde, Tragant.“
Es gibt bspw. von Alberts Tofuhaus mehrere Lupinenprodukte wie Steaks, Schnitzel, Geschnetzeltes, Gyros und auch Würstchen.
Eine sog. Lupinen-Seide, die ähnlich dem Seidentofu Verwendung finden kann, gibt es bspw. von Lord of Tofu (ehemals: Hexerküche), sowie einen Brotaufstrich und ein Sojawürstchen mit Lupine.
Wir hatten schon mehrere dieser Produkte und fanden sie eigentlich immer alle lecker, das eine mehr, das andere weniger, was aber eher an der Würzung als an der Lupine selbst lag.
Auch in der hellen Creme des Duo-Schoko-Aufstrichs von Chocoreale* ist Lupineneiweiß drin und verleiht der Creme einen besonderen Geschmack und Cremigkeit.
*Nicht mehr alle Sorten Chocoreale sind vegan! Achtung! Es gibt jetzt welche, die, wie nur zu gerne im Biosektor, nicht mehr mit Zucker (ja ja, der böse „Kristallzucker“), sondern mit Honig gesüßt sind. Außerdem gibt es mehrere Sorten mit Tiermilch, da sie angeblich „geschmacklich so gewünscht“ wurden!
Jetzt gibt es auch noch Lupinen-Eis in 4 verschiedenen Geschmacksrichtungen! Und es soll sogar mal in unserer Region bei EDEKA und Marktkauf zu kriegen sein! Am Montag gehe ich auf die Suche.
„Lupinesse-Eis ist das erste rein pflanzliche Speiseeis mit den wertvollen Proteinen der einheimischen Blauen Süßlupine aus kontrolliertem deutschen Anbau. Die Lupinenproteine verleihen dem milchfreien Lupinesse-Eis eine besonders cremige Konsistenz und einen natürlichen unverfälschten Geschmack. Die vier Lupinesse-Eiskreationen sind eine leckere Alternative zu herkömmlicher Eiscreme. Probieren Sie es. Sie werden überrascht sein.
Lupinesse-Eis gibt es in den Sorten: Choco Flakes, Strawberry Mousse, Vanilla Cherry,Walnut Dream.“
-> http://www.lupiness.de/
Nachtrag!
Das Erdbeer-Eis war bisher nicht vegan, obwohl als rein pflanzlich deklariert, enthielt es echtes Karmin, also „Läuse“! Das habe ich übersehen! Vielen Dank an Sabrina für ihren Hinweis! Auf der Website ist nun folgendes zu finden:
„Der Farbstoff Karmin befindet sich in der Erdbeersauce, die ins Eis eingestrudelt wird. Der Anteil Karmin im Erdbeerbecher ist kleiner als 0,001%. Zukünftig wird der Farbstoff nicht mehr eingesetzt, dafür ein Pflanzenextrakt. Der eingesetzte Emulgator sowie alle eingesetzten Aromen sind rein pflanzlich.“
-> http://www.lupiness.de/lupinesse-eis-strawberry-mousse.html
Die heimische Süßlupine wird ja seit vielen Jahren schon als gesunde Eiweiß-Quelle genutzt. Sie kann ein wunderbarer Ersatz für Soja sein.
-> Lupinen bei Wikipedia
„Lupinensamen enthalten hochwertiges Eiweiß, das sowohl als Ersatz für importiertes Soja im Viehfutter als auch in der menschlichen Ernährung eingesetzt wird. Allerdings enthalten die Samen herkömmlicher Lupinenarten auch giftige Bitterstoffe, deren Gehalt durch Einlegen in Salzwasser verringert werden muss. Die Nutzung der Lupine wurde daher durch die Züchtung von Sorten mit wesentlich geringeren Anteilen an Bitterstoffen (sogenannten Süßlupinen) ab Anfang der 1930er Jahre erheblich erleichtert. Süßlupinen sind durch die Bitterstoffarmut aber anfälliger für Krankheiten und Schädlinge.
Für den Anbau sind die Weiße Lupine (Lupinus albus), die Blaue oder Schmalblättrige Lupine (Lupinus angustifolius), die Gelbe Lupine (Lupinus luteus) und in Südamerika die Anden-Lupine (tarwi,L. mutabilis) interessant. Durch das Aufkommen von Pflanzenkrankheiten wie Anthraknose waren die Anbauflächen zunächst stark rückläufig, was sich erst mit der Einführung der resistenten Blauen Süßlupine 1997 geändert hat.
Lupinensamen können in unterschiedlicher Form verwendet werden. So sind die eingelegten Samen (it. Lupini, pt. Tremoços) im Mittelmeerraum ein beliebter Bier-Snack in Gaststätten. Sie werden aber auch zu Lopino, einem Tofu-ähnlichen Produkt, Lupinenmehl sowie zu Lupinenmilch weiterverarbeitet und sind so Bestandteil vegetarischer Ernährungsformen. Außerdem kann aus den gerösteten Früchten ein kaffeeähnliches Getränk gewonnen werden (z.B.: Altreier Kaffee).
Für Allergiker mit einer Überempfindlichkeit gegen Hülsenfrüchtler kann die zunehmende Nutzung von Lupinen-Protein in der Nahrungsmittelindustrie problematisch sein, da Lupinen bzw. Lupinenprodukte zu den 14 häufigsten Verursachern von Nahrungsmittelallergien zählen. Von großem Vorteil für Allergiker ist daher die am 26. November 2007 in Kraft getretene EU - Richtlinie 2007/68/EG über die Etikettierung verpackter Lebensmittel, die vorschreibt, dass Lupinenprodukte als Zutat auf dem Etikett von Lebensmitteln aufgeführt werden müssen.
Eine Sensibilisierung gegen Lupinenbestandteile - es handelt sich vor allem um bestimmte Proteine (Conglutine) - kann isoliert auftreten oder als Kreuzallergie bei vorheriger Sensibilisierung gegen andere Hülsenfrüchte, insbesondere Erdnüsse. So zeigten bei einer Studie mit 5.366 Teilnehmern rund 17% der Patienten mit einer primären Erdnussallergie auch eine Kreuzreaktion mit Lupinen (Lupinenmehl). Betroffen von einer Kreuzallergie gegen Lupinen können darüber hinaus Menschen mit einer Allergie gegen eine (oder mehrere) der folgenden Allergenquellen sein: Bohne, Linse, Sojabohne, Klee, Luzerne, Lakritze, Johannisbrot, Gummi arabicum, Tamarinde, Tragant.“
Es gibt bspw. von Alberts Tofuhaus mehrere Lupinenprodukte wie Steaks, Schnitzel, Geschnetzeltes, Gyros und auch Würstchen.
Eine sog. Lupinen-Seide, die ähnlich dem Seidentofu Verwendung finden kann, gibt es bspw. von Lord of Tofu (ehemals: Hexerküche), sowie einen Brotaufstrich und ein Sojawürstchen mit Lupine.
Wir hatten schon mehrere dieser Produkte und fanden sie eigentlich immer alle lecker, das eine mehr, das andere weniger, was aber eher an der Würzung als an der Lupine selbst lag.
Auch in der hellen Creme des Duo-Schoko-Aufstrichs von Chocoreale* ist Lupineneiweiß drin und verleiht der Creme einen besonderen Geschmack und Cremigkeit.
*Nicht mehr alle Sorten Chocoreale sind vegan! Achtung! Es gibt jetzt welche, die, wie nur zu gerne im Biosektor, nicht mehr mit Zucker (ja ja, der böse „Kristallzucker“), sondern mit Honig gesüßt sind. Außerdem gibt es mehrere Sorten mit Tiermilch, da sie angeblich „geschmacklich so gewünscht“ wurden!
Jetzt gibt es auch noch Lupinen-Eis in 4 verschiedenen Geschmacksrichtungen! Und es soll sogar mal in unserer Region bei EDEKA und Marktkauf zu kriegen sein! Am Montag gehe ich auf die Suche.
„Lupinesse-Eis ist das erste rein pflanzliche Speiseeis mit den wertvollen Proteinen der einheimischen Blauen Süßlupine aus kontrolliertem deutschen Anbau. Die Lupinenproteine verleihen dem milchfreien Lupinesse-Eis eine besonders cremige Konsistenz und einen natürlichen unverfälschten Geschmack. Die vier Lupinesse-Eiskreationen sind eine leckere Alternative zu herkömmlicher Eiscreme. Probieren Sie es. Sie werden überrascht sein.
Lupinesse-Eis gibt es in den Sorten: Choco Flakes, Strawberry Mousse, Vanilla Cherry,Walnut Dream.“
-> http://www.lupiness.de/
Nachtrag!
Das Erdbeer-Eis war bisher nicht vegan, obwohl als rein pflanzlich deklariert, enthielt es echtes Karmin, also „Läuse“! Das habe ich übersehen! Vielen Dank an Sabrina für ihren Hinweis! Auf der Website ist nun folgendes zu finden:
„Der Farbstoff Karmin befindet sich in der Erdbeersauce, die ins Eis eingestrudelt wird. Der Anteil Karmin im Erdbeerbecher ist kleiner als 0,001%. Zukünftig wird der Farbstoff nicht mehr eingesetzt, dafür ein Pflanzenextrakt. Der eingesetzte Emulgator sowie alle eingesetzten Aromen sind rein pflanzlich.“
-> http://www.lupiness.de/lupinesse-eis-strawberry-mousse.html
Erstellt am: 21.08.2011 10:29:58 / ... / aktualisiert: heute
LeHa "Schlagfix"
09/Okt/2011
Auf der Suche nach einer Soyatoo-Alternative für eine fertige Sprühsahne, bin ich auf der Seite einer anderen Bloggerin gelandet, find’s nur irgendwie nicht wieder. Jedenfalls stand dort, dass es im Supermarkt eine rote Sprühdose mit einer veganen Sojasahne gibt. Ich konnt’s kaum glauben! Und siehe da, es gibt sie tatsächlich!
Sie ist extra deklariert und hat die Veganblume der EVU (European Vegetarian Union). Sie ist zwar nicht bio und enthält auch neben gehärteten Fetten einige E-Nummern, schmeckt aber recht ordentlich und ist deshalb für den gelegentlichen Einsatz keine schlechte Alternative zur nun fehlenden Soyatoo. Der riesige Vorteil ist, dass die Sprühsahne auch aus der Flasche raus kommt, was ja manchmal bei Soyatoo ein echtes Gedulds- und Schüttel-Spiel war! Und, man bekommt sie sogar in den meisten Supermärkten.
Darum bekommt „Schlagfix“ von LeHa von uns 4 Sterne. Der Abzug erfolgt wegen der gehärteten Fette und Zusatzstoffe und dem nicht biologisch angebauten Soja, also wegen der gesundheitlichen „Defizite“.
Sie ist extra deklariert und hat die Veganblume der EVU (European Vegetarian Union). Sie ist zwar nicht bio und enthält auch neben gehärteten Fetten einige E-Nummern, schmeckt aber recht ordentlich und ist deshalb für den gelegentlichen Einsatz keine schlechte Alternative zur nun fehlenden Soyatoo. Der riesige Vorteil ist, dass die Sprühsahne auch aus der Flasche raus kommt, was ja manchmal bei Soyatoo ein echtes Gedulds- und Schüttel-Spiel war! Und, man bekommt sie sogar in den meisten Supermärkten.
Darum bekommt „Schlagfix“ von LeHa von uns 4 Sterne. Der Abzug erfolgt wegen der gehärteten Fette und Zusatzstoffe und dem nicht biologisch angebauten Soja, also wegen der gesundheitlichen „Defizite“.
Vegane Schuhe
09/Sep/2011
Vegane Schuhe
Ich hab’ schon öfter zu hören bekommen, dass vegan und bio spätestens bei den Schuhen unvereinbar ist, da man ja auf Plastik-Schuhe zurückgreifen muss!
Hier deshalb nur erst mal ein paar Argumente dafür, dass sogar „Plastik“ manchmal umweltverträglicher ist, als der natürlichste Naturstoff!
1) Leder
Leder ist für die meisten ein Abfallprodukt der Fleischindustrie. Im Grunde ist das so, allerdings wird damit reichlich Geld verdient, also ist es nicht mehr nur Abfallverwertung, sondern einkalkulierter Gewinn!
Leder muss stark behandelt werden, ehe es überhaupt für Taschen, Schuhe und. dgl. verarbeitet werden kann. Dafür werden große Wassermengen benötigt und Unmengen an Giftstoffen verarbeitet, damit die toten Hautteile nicht verwesen, so wie sie es natürlicherweise tun würden. Wer will schon eine nach Verwesung und Zersetzung stinkende Handtasche?
Klar, es gibt heute in der Biobewegung einige Methoden der schadstoffärmeren Gerbung, die sicher nicht mehr so giftig sind, wie noch vor Jahren. Dennoch wird aus einem reinen „Naturprodukt“ ein verseuchtes, modisches Wegwerfprodukt erzeugt. Wie lange tragen die Menschen heute denn noch ihre Schuhe oder gar Handtaschen? Sicher nicht, bis sie kaputt sind!
2) Kunstleder
Gute Kunstleder, wie das von Vegetarian Shoes verwendete Vegetan, bestehen natürlich auch aus einem Kunststoff, in dem Fall aus Polypropylen, welches mit Baumwolle zu einem atmungsaktiven, stabilen und sehr gut haltbaren Material verarbeitet wurde.
Veganer passen i.d.R. ihr Konsumverhalten ihren ökologisch-ökonomischen Überzeugungen an. Schon deshalb werden sie wohl eher selten 100e Paare Schuhe im Schrank haben. Und ob man nun JEDEN Modetrend voll mit ausleben muss, das sei auch mal dahingestellt.
Auf jeden Fall gibt es für alle Lebenslagen den passenden Schuh aus Kunstmaterialien, die auch nicht mehr für Schweißfüße sorgen! Selbst die schicksten Business-Schuhe sind für Damen und Herren erhältlich.
Lediglich Kinderschuhe sind noch immer relativ problematisch, wobei sich auch da einiges am Markt tut!
Ich bin nicht sicher, welcher Schuh umweltbelastender ist.
Was mir aber in der letzten Zeit auffällt ist, dass meine V.S. nach dem Winter in jedem Fall besser aussehen, als jeder andere Schuh, den ich durch irgend einen Winter getragen habe. Die Stiefel sind leicht, formstabil, sehen noch immer aus wie neu und sind super bequem. Es gibt keine Salzränder auf ihnen und die typischen Ermüdungserscheinungen von Leder gibt es an ihnen auch nicht, wie bspw. durch Nässe verursachte Schäden.
3) Stoffe und andere Materialien
Zudem gibt es zig Schuhe, die gar nicht aus Tierhäuten bestehen. Gerade für den Sommer gibt es herrlich trendige Stoffschuhe, wasserfeste Gummisandaletten für den Strand u.v.m.
Gummistiefel sind längst für die nasse Jahreszeit kein seltener Anblick mehr, haben sie sich doch aus ihrem „gelben Schattendasein“ zu wahren Schönheiten weiter entwickelt.
Und selbst Leder-Imitate, auch Rauhleder, gibt es in allen Farben und Formen.
Update:
Schuhe aus EtaProof scheinen eine neue, alte Sache zu sein und für die Zukunft einiges Potential aufzuweisen. Es lohnt sich hoffentlich, die Entwicklung zu verfolgen.
-> http://www.benat-shoes.com/index.html
Barfußschuhe aus einem Mischgewebe (Achtung, es gibt auch Modelle mit Leder!) gibt es hier:
-> http://www.vibram-fivefingers.de
Ein weiterer Barfuß-Schuh wird mittlerweile von Terra Plana angeboten:
-> VivoBarefoot by TerraPlana
(Achtung! Nicht alle Schuhe von diesem Hersteller sind lederfrei und vegan! Nachfragen lohnt sich, die Kennzeichnung auf der Website ist (noch) unvollständig!)
Mehr oder weniger ärgerliche Diskussionen
...muss man als Veganer schon immer wieder mal führen. Geprägt sind die meist von Uneinsichtigkeit, Unwissenheit und dem sich persönlich angegriffen Fühlen. Solch’ teilweise mehr oder weniger unterschwellig aggressive Diskussion musste ich kürzlich mehrfach ertragen und sogar einmal an Weihnachten im Familienkreis. Anstatt die eigenen Halbherzigkeiten in verschiedener Hinsicht zu akzeptieren, werden sie dann doch lieber auf andere umgelenkt, indem man nach vermeintlichen Fehlern bei eben denen sucht. Aber dieses Verhalten kennt man als Veganer ja nun... ;-)
Beispiele für vegane Schuhe
Schuhe/ Stiefel von Vegetarian Shoes:
Die Schuhe rechts im Bild gibt es übrigens auch als Arbeitsschutzschuhe mit Stahlkappe.
Die Stiefel im Bild links haben eine Stahlkappe, sind aber auch ohne erhältlich.
Zudem gibt es noch Schuhe für alle Anlässe, elegant, sportlich, luftig... :-)
Trendige Gummistiefel für die nasse Jahreszeit:
Die Zeit der gelben Gummistiefel ist wohl nicht vorbei. Aber man muss in seinem Garten nicht wie auf einer Baustelle rumlaufen und so gibt es mittlerweile Gummi-Stiefel und -Halbschuhe, die sich wirklich sehen lassen können!
Hausschuhe für den Sommer und Winter:
Die Zimt-Pantoffeln von Jean-Pütz-Produkte habe ich entfernt! Ich habe auf meine Produktanfrage vor 9 Monaten keine Antwort erhalten, auch nicht auf Nachfrage. Also denke ich, dass man davon ausgehen sollte, dass die Schuhe nicht vegan sind!
Ich finde bspw. auch ganz schlichte, flache Treter mit ganz dünner Sohle für die Wohnung sehr gut, da in solchen Schuhen die Fußgewölbe und -muskeln mehr beansprucht werden, als in einem wunderschön vorgefertigten Fußbett, wo die Muskeln auf Dauer immer mehr erlahmen. (Noch besser ist eigentlich nur barfuss zu gehen.)
Solche Schuhe findet man häufig im Kampfsport-Bedarf als „Tai-Chi-Schuhe“ oder „Segeltuch-Schuhe“. Der Stoff ist robust, die Sohle durchaus stabil und schön dünn und flexibel und man kann durch’s Haus wie eine Katze (trotz Übergewicht *ggg*) damit schleichen... ;-)
Das sind die Schuhe, die ich die meiste Zeit zu Hause trage, im Sommer die Schuhe mit Stoffsohle, im Winter eher die mit Gummisohle, falls es mal im Flur Pfützen vom Schnee gibt, bspw. Ich weiß nicht, wie viele ich davon schon durchgelatscht habe... Auf jeden Fall bestelle ich mir diese Schuhe dann immer gleich im 5er-Pack je Sorte. Da lohnen sich die Versandkosten und ich hab’ für die nächsten Jahre vorgesorgt... ;-) , zumal ich einen relativ hohen Verschleiß habe. Ich ziehe die Dinger nämlich inzwischen auch bei gutem Wetter im Sommer draußen öfter an, wenn ich im Garten bin oder im Wald spazieren gehe.
-> Variante mit Gummisohle (rechts im Bild unten)
-> Variante mit Stoffsohle (links im Bild unten)
Vegane Schuh-Shops
-> Vega-Trend/ Veggie-Shoes
-> Vegane Zeiten
-> Roots of Compassion
-> Veni Vidi Vegi!
Und hier noch die PeTA-Liste:
-> http://www.peta2.de/de/home.cfm?p=555
Erstellt am 13.03.2010 01:55:55 / ... / aktualisiert: heute
Kleidung mit Aussage!
08/Sep/2011
Statt Shirts mit irgend einem verblödeten Logo von irgendwas zu kaufen, sucht man früher oder später nach Kleidung, die dem, worum man sich bemüht, vielleicht auch Ausdruck verleiht. Die Tiere haben nichts davon, wenn wir Veganer uns verstecken! Mir wurde schon erklärt, dass man seine Lebensphilosophie nicht nach außen tragen soll. Das seh’ ich etwas anders. Ich trage nicht mich nach außen, sondern versuche Menschen daran zu erinnern, was sie mit ihrer Lebensweise für Leiden verursachen, denn vielen ist das nicht mal bewusst, so war das leider bei mir auch sehr lange!
Chice Shirts sind etwas, wo man doch auch schnell mal ins Gespräch kommen kann. Glaubt Ihr nicht? Dann stellt Euch mal bei Mc Doof mit einem von den unten zu findenden Shirts an eine Kasse und bestellt Euch ein Wasser! ;-) Okay, meinetwegen auch paar Pommes! :-)
-> https://schlunz-vegan-shirts.spreadshirt.de/
Mein Favorit ist dabei ja wohl klar, oder?! :-)
Und hier noch welche von einer Organisation, die mir auch sehr gut gefällt, von Sea Shepherd:
-> http://shopeu.seashepherd.org/
Fotos folgen!
Chice Shirts sind etwas, wo man doch auch schnell mal ins Gespräch kommen kann. Glaubt Ihr nicht? Dann stellt Euch mal bei Mc Doof mit einem von den unten zu findenden Shirts an eine Kasse und bestellt Euch ein Wasser! ;-) Okay, meinetwegen auch paar Pommes! :-)
-> https://schlunz-vegan-shirts.spreadshirt.de/
Mein Favorit ist dabei ja wohl klar, oder?! :-)
Und hier noch welche von einer Organisation, die mir auch sehr gut gefällt, von Sea Shepherd:
-> http://shopeu.seashepherd.org/
Fotos folgen!
Der Dehydrator.
07/Sep/2011
In der Rohkostküche werden teilweise auch viele getrocknete Gemüse und auch Obst verwendet. Datteln, Feigen, Aprikosen und Dörrpflaumen kennen die meisten Menschen. Dass man auch Tomaten gut trocknen kann, dürfte vielen inzwischen auch wohlbekannt sein. Aber auch Zucchini-Scheiben, marinierte Auberginen und Süßkartoffeln sind vorzügliche Köstlichkeiten, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Der Vorteil getrockneter Dinge liegt einmal in ihrem aromatischen Geschmack, aber auch in der Haltbarkeit.
Allerdings hat sich die Rohkostküche in den letzten Jahren auch in manchen Bereichen weiterentwickelt oder verändert, denn inzwischen werden auch reichlich Gerichte mit dem Dehydrator zubereitet, ohne dass die Gemüse ganz getrocknet sein müssen. So werden im Dehydrator Aromen von Gemüsen über kurze Zeit verstärkt, bspw. Paprika für Suppen und Gemüsegerichte, aber auch marinierte Pilze ziehen viel besser in kurzer Zeit durch. Selbst eine Art Pfannkuchen, die dann befüllt werden können, werden aus Getreide-Obst-Mischungen oder auch aus Früchten allein, wie bspw. Bananen, hergestellt, im Rohkostbereich auch als sog. Fruchtleder bekannt.
Ob man sich nun die eigenen Trockenvorräte an Pilzen, Tomaten, Auberginen oder dgl. anlegen möchte oder raffinierte Rohkostgerichte zaubern, ein Dehydrator ist praktisch und allemal energiesparender als der Backofen. Der Wermutstropfen daran ist aber, dass die Dinger wirklich teuer sind!
Wer nun gerne mit den Gerichten bereits experimentieren möchte, ohne gleich 400 Euro ausgeben zu müssen, der kann die meisten Dinge auch im Ofen testen und dann entscheiden, ob sich die Anschaffung für ihn lohnen würde. Auch das Trocknen in der Sonne ist eine sehr gute Möglichkeit, die allerdings 1. in unseren Breitengraden hier einen Mangel hat, nämlich an Sonne! Außerdem muss man 2. darauf achten, dass man das Trockengut vor Insekten schützt und vor „hungrigen Fraßfeinden“... ;-)
Ich habe jedes Jahr so einiges getrocknet, von Brennesseln und anderen Kräutern, über Blüten wie Holunderblüten und Pilze im Herbst. Es macht sehr viel Spaß, sich seine Vorräte selbst zu schaffen. Und wenn man einen Garten hat, dann lohnt sich das auf jeden Fall und man spart auch reichlich Geld.
Kräuter als Sträuße gebunden, Blüten locker in Pappschachteln ausgebreitet und die Pilze im Stöckli Dörrgerät und im Backofen getrocknet - so sah das bisher bei uns aus. Die ein oder andere Schwierigkeit gibt’s bei jeder Art der Trocknung, keine Frage. Auch ein teurer Dehydrator hat seine Grenzen und ist sicher nicht für alles gleichermaßen gut geeignet. Aber er hat eben auch einige bedeutende Vorteile:
- energiesparender als der Backofen
- hält die Temperatur sicherer gleichmäßig aufrecht
- leiser als ein Backofen im Umluftbetrieb
Gegenüber dem Stöckli Dörrgerät ist ein Vorteil, dass man die Siebe nicht stapeln und ständig tauschen muss, damit alles gleichmäßig durchtrocknet, da der Luftstrom von hinten kommt und nicht, wie beim Stöckli, von unten. Der von unten kommende Luftstrom bereitet noch ein weiteres Problem, man kann bspw. Cracker, die man auf einer Folie oder Backpapier ausstreichen müsste, sehr schlecht darin trocknen, da man mit der Folie den Luftstrom unterbricht. Außerdem ist der Stöckli vom Format her nicht einfach in der Küche aufstellbar. Man räumt ihn deshalb praktisch immer weg und muss ihn dann, bei Bedarf, erst wieder aufstellen. Das tut man natürlich nur dann, wenn man größere Mengen von etwas dörren möchte. Wer den Platz hat und nur mal eine Kleinigkeit darin trocknen möchte, vielleicht auf 1, 2 Sieben, der kann auch mit dem Stöckli glücklich werden. Denn schlecht ist der wirklich nicht, vor allem ist er neben den anderen High-Tech-Geräten auch entsprechend günstig - er kostet nur etwa ein Viertel!
Da wir nun gerade unsere neue, bzw. „aufgefrischte“ Liebe für die Rohkost wiederentdeckt haben, haben wir uns dazu entschieden, einen Dehydrator anzuschaffen. Vor allem die Energieersparnis gegenüber dem Backofen war ein Hauptkriterium für die teure Anschaffung.
Auf der Suche nach dem geeigneten Gerät gab es eigentlich nur eine kleine Auswahl von 2 Geräten, die in Frage gekommen sind - der Excalibur oder der Sedona. Der Excalibur ist sozusagen das Urgestein und über Jahre erfolgreich von vielen Rohköstlern verwendet. Der Sedona ist ein neueres Gerät mit einigen Vorteilen, bspw. einer Glastür in der Front, die eine einfachere Handhabung ermöglicht. Außerdem hat der Sedona neben einer Zeitschaltuhr auch 2 getrennt voneinander funktionierende Lüfter, so dass man auch nur die Hälfte des Gerätes ohne Energieverschwendung nutzen kann, was letztlich ausschlaggebend für unsere Entscheidung war.
Und das ist, das Schätzchen, frisch aus der Verpackung:
Und hier an seinem künftigen Platz im Abstellraum, wo er fleißig vor sich hin summen darf, und bereits bestückt:
Foto: Von unten: 2 x Tomaten, 2 x Bananen, 2 Fruchtleder auf Paraflexx-Folie (siehe auch unter Fruchtleder!), 2 x Apfel, 1 x Pink Grapefruit.
- Eigene Vorräte anlegen
Allerdings hat sich die Rohkostküche in den letzten Jahren auch in manchen Bereichen weiterentwickelt oder verändert, denn inzwischen werden auch reichlich Gerichte mit dem Dehydrator zubereitet, ohne dass die Gemüse ganz getrocknet sein müssen. So werden im Dehydrator Aromen von Gemüsen über kurze Zeit verstärkt, bspw. Paprika für Suppen und Gemüsegerichte, aber auch marinierte Pilze ziehen viel besser in kurzer Zeit durch. Selbst eine Art Pfannkuchen, die dann befüllt werden können, werden aus Getreide-Obst-Mischungen oder auch aus Früchten allein, wie bspw. Bananen, hergestellt, im Rohkostbereich auch als sog. Fruchtleder bekannt.
Ob man sich nun die eigenen Trockenvorräte an Pilzen, Tomaten, Auberginen oder dgl. anlegen möchte oder raffinierte Rohkostgerichte zaubern, ein Dehydrator ist praktisch und allemal energiesparender als der Backofen. Der Wermutstropfen daran ist aber, dass die Dinger wirklich teuer sind!
Wer nun gerne mit den Gerichten bereits experimentieren möchte, ohne gleich 400 Euro ausgeben zu müssen, der kann die meisten Dinge auch im Ofen testen und dann entscheiden, ob sich die Anschaffung für ihn lohnen würde. Auch das Trocknen in der Sonne ist eine sehr gute Möglichkeit, die allerdings 1. in unseren Breitengraden hier einen Mangel hat, nämlich an Sonne! Außerdem muss man 2. darauf achten, dass man das Trockengut vor Insekten schützt und vor „hungrigen Fraßfeinden“... ;-)
Ich habe jedes Jahr so einiges getrocknet, von Brennesseln und anderen Kräutern, über Blüten wie Holunderblüten und Pilze im Herbst. Es macht sehr viel Spaß, sich seine Vorräte selbst zu schaffen. Und wenn man einen Garten hat, dann lohnt sich das auf jeden Fall und man spart auch reichlich Geld.
Kräuter als Sträuße gebunden, Blüten locker in Pappschachteln ausgebreitet und die Pilze im Stöckli Dörrgerät und im Backofen getrocknet - so sah das bisher bei uns aus. Die ein oder andere Schwierigkeit gibt’s bei jeder Art der Trocknung, keine Frage. Auch ein teurer Dehydrator hat seine Grenzen und ist sicher nicht für alles gleichermaßen gut geeignet. Aber er hat eben auch einige bedeutende Vorteile:
- energiesparender als der Backofen
- hält die Temperatur sicherer gleichmäßig aufrecht
- leiser als ein Backofen im Umluftbetrieb
Gegenüber dem Stöckli Dörrgerät ist ein Vorteil, dass man die Siebe nicht stapeln und ständig tauschen muss, damit alles gleichmäßig durchtrocknet, da der Luftstrom von hinten kommt und nicht, wie beim Stöckli, von unten. Der von unten kommende Luftstrom bereitet noch ein weiteres Problem, man kann bspw. Cracker, die man auf einer Folie oder Backpapier ausstreichen müsste, sehr schlecht darin trocknen, da man mit der Folie den Luftstrom unterbricht. Außerdem ist der Stöckli vom Format her nicht einfach in der Küche aufstellbar. Man räumt ihn deshalb praktisch immer weg und muss ihn dann, bei Bedarf, erst wieder aufstellen. Das tut man natürlich nur dann, wenn man größere Mengen von etwas dörren möchte. Wer den Platz hat und nur mal eine Kleinigkeit darin trocknen möchte, vielleicht auf 1, 2 Sieben, der kann auch mit dem Stöckli glücklich werden. Denn schlecht ist der wirklich nicht, vor allem ist er neben den anderen High-Tech-Geräten auch entsprechend günstig - er kostet nur etwa ein Viertel!
Da wir nun gerade unsere neue, bzw. „aufgefrischte“ Liebe für die Rohkost wiederentdeckt haben, haben wir uns dazu entschieden, einen Dehydrator anzuschaffen. Vor allem die Energieersparnis gegenüber dem Backofen war ein Hauptkriterium für die teure Anschaffung.
Auf der Suche nach dem geeigneten Gerät gab es eigentlich nur eine kleine Auswahl von 2 Geräten, die in Frage gekommen sind - der Excalibur oder der Sedona. Der Excalibur ist sozusagen das Urgestein und über Jahre erfolgreich von vielen Rohköstlern verwendet. Der Sedona ist ein neueres Gerät mit einigen Vorteilen, bspw. einer Glastür in der Front, die eine einfachere Handhabung ermöglicht. Außerdem hat der Sedona neben einer Zeitschaltuhr auch 2 getrennt voneinander funktionierende Lüfter, so dass man auch nur die Hälfte des Gerätes ohne Energieverschwendung nutzen kann, was letztlich ausschlaggebend für unsere Entscheidung war.
Und das ist, das Schätzchen, frisch aus der Verpackung:
Und hier an seinem künftigen Platz im Abstellraum, wo er fleißig vor sich hin summen darf, und bereits bestückt:
Foto: Von unten: 2 x Tomaten, 2 x Bananen, 2 Fruchtleder auf Paraflexx-Folie (siehe auch unter Fruchtleder!), 2 x Apfel, 1 x Pink Grapefruit.
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Erstellt am: 15.07.2011 13:14:44 / aktualisiert: heute
Soyeah - veganes Eis aus dem Bioladen
21/Aug/2011
Nachdem wir alle Biomärkte in der Umgebung unsicher gemacht haben, haben wir nun in etwa alles gefunden, was für uns auf die Schnelle in Bio-Qualität mal nötig werden könnte. Auf dieser Entdeckungs-Reise mit vielen Frustrationen, kam uns auch dieses Eis unter, was einiges an Frustration wieder ausbügeln konnte, denn es ist wirklich sehr lecker.
Probiert haben wir die Varianten, die es dort gab (es gibt noch mehr, siehe unten), und das waren Vanille und Schoko. Sie kommen an das selbst gemachte Eis nicht ran, aber sind wirklich ziemlich gut.
Und es gab den Pipo, Vanille mit Erbeersoße in so einem Stielbecher.
Die Vanille- und Schoko- Version im Becher kommen mit einem kleinen Plastiklöffel daher, den man aber getrost weglassen könnte - würde Plastikmüll einsparen! Man kann mit dem kurzen Teil sowieso nicht vernünftig aus dem Becher essen. Da wäre ein Holzlöffel umweltschonender, wenn auch nicht praktischer.
Die von uns bisher probierten 3 Sorten bekommen volle 5 Sterne! Eigentlich möchte ich was abziehen, weil der Plastik-Kram wirklich an allen 3 Sorten völlig unnötig ist, aber das wäre vielen anderen Produkten gegenüber unfair, die mit viel mehr Plastikverpackung daherkommen!
-> http://www.udea.nl
SoYeah Vanille 500ml:
Wasser, Glukose (Mais)-agavesirup*, Pflanzenfett* (Kokos), Maltodextrin* (Mais), Sojabohnenpulver*4%, Emulgator: Lezithin von Soja*, Verdickungsmitteln: (Johannisbrotkernmehl, Guarkernmehl), natürliches Vanille Aroma.
SoYeah Schokolade 500ml:
Wasser, Glukose (Mais)-agavesirup*, Pflanzenfett* (Kokos), Maltodextrin* (Mais), Sojabohnenpulver*4%, Kakaopulver*2%, Schokolade* 1%, Verdickungsmitteln: (Johannisbrotkernmehl, Guarkernmehl), natürliches Aroma.
SoYeah Erdbeeren 500ml:
Wasser, Glukose (Mais)-agavesirup*, Pflanzenfett* (Kokos), Maltodextrin* (Mais), Sojabohnenpulver*4%, Erdbeeren *3%, Zitronenkonzentrat*, Emulgator: Verdickungsmitteln: (Johannisbrotkernmehl, Guarkernmehl), Lezithin von Soja*, natürliches Aroma, rote Beetensaftkonzentrat*.
Fruit Wave 90ml:
Frucht Wassereis
Zutaten: Wasser, Weizensirup*, Glucose (Mais)-Agavesirup*, Brombeeren 3%*, Himbeeren 3%*, Kiwi 2%*, Orangenkonzentrat <1%*, Zitronenkonzentrat <1%*, Karottenkonzentrat*, natürliche Aromastoffe (Himbeeren, Orangen, Kiwi, Himbeeren), Verdickungsmittel (Johannes-Brotkernmehl, Guargom), Rote Beetensaft-Konzentrat*, Spinatpulver*
Fruit Peak 70ml:
Himbeer / citrone Wassereis
Zutaten: Wasser, Weizensirup*, Himbeeren* 7%, Glucose(Mais)-Agavesirup*, Schokolade 4% (Kakaomasse*, Zucker*, Kakaobutter*, natürliches Vanille-Pulver*), pflanzliches Fett*(Kokos), Zitronenkonzentrat* <1%, Verdickungsmittel (Johannes-Brotkernmehl, Guargom), natürliches Himbeeren Aroma, Rote Beetensaft-Konzentrat*.
Enthält außer Kakaobutter auch pflanzliche Fette.
SoYeah Pipo 90ml:
Vanille soja Eis met Erdbeeren soße
Zutaten: Wasser, Glukose (Mais)-Agavesirup*, Maltodextrin* (Mais), Pflanzenfett* (Kokos), Sojapulver*%, Emulgator: Lezithin von Soja*, natürliches Vanille Aroma, Verdickungsmitteln: (Johannisbrotkernmehl, Guarkernmehl), Erdbeerenkonzentrat*, Rote-Betesaftkonzentrat*, Zitronenkonzentrat*.
* = Biologisch
Was man sich letztlich aber fragen muss: Können die Deutschen kein veganes Eis herstellen? Beinahe alle Sorten, die uns bisher begegneten, waren entweder niederländisch, schwedisch, italienisch... Alles andere sind eher Sorbets und durch „Zufall“ vegan.
Probiert haben wir die Varianten, die es dort gab (es gibt noch mehr, siehe unten), und das waren Vanille und Schoko. Sie kommen an das selbst gemachte Eis nicht ran, aber sind wirklich ziemlich gut.
Und es gab den Pipo, Vanille mit Erbeersoße in so einem Stielbecher.
Die Vanille- und Schoko- Version im Becher kommen mit einem kleinen Plastiklöffel daher, den man aber getrost weglassen könnte - würde Plastikmüll einsparen! Man kann mit dem kurzen Teil sowieso nicht vernünftig aus dem Becher essen. Da wäre ein Holzlöffel umweltschonender, wenn auch nicht praktischer.
Die von uns bisher probierten 3 Sorten bekommen volle 5 Sterne! Eigentlich möchte ich was abziehen, weil der Plastik-Kram wirklich an allen 3 Sorten völlig unnötig ist, aber das wäre vielen anderen Produkten gegenüber unfair, die mit viel mehr Plastikverpackung daherkommen!
Hersteller: Ice Cream Factory van Scheijndel
-> http://www.udea.nl
Sorten:
SoYeah Vanille 500ml:
Wasser, Glukose (Mais)-agavesirup*, Pflanzenfett* (Kokos), Maltodextrin* (Mais), Sojabohnenpulver*4%, Emulgator: Lezithin von Soja*, Verdickungsmitteln: (Johannisbrotkernmehl, Guarkernmehl), natürliches Vanille Aroma.
SoYeah Schokolade 500ml:
Wasser, Glukose (Mais)-agavesirup*, Pflanzenfett* (Kokos), Maltodextrin* (Mais), Sojabohnenpulver*4%, Kakaopulver*2%, Schokolade* 1%, Verdickungsmitteln: (Johannisbrotkernmehl, Guarkernmehl), natürliches Aroma.
SoYeah Erdbeeren 500ml:
Wasser, Glukose (Mais)-agavesirup*, Pflanzenfett* (Kokos), Maltodextrin* (Mais), Sojabohnenpulver*4%, Erdbeeren *3%, Zitronenkonzentrat*, Emulgator: Verdickungsmitteln: (Johannisbrotkernmehl, Guarkernmehl), Lezithin von Soja*, natürliches Aroma, rote Beetensaftkonzentrat*.
Fruit Wave 90ml:
Frucht Wassereis
Zutaten: Wasser, Weizensirup*, Glucose (Mais)-Agavesirup*, Brombeeren 3%*, Himbeeren 3%*, Kiwi 2%*, Orangenkonzentrat <1%*, Zitronenkonzentrat <1%*, Karottenkonzentrat*, natürliche Aromastoffe (Himbeeren, Orangen, Kiwi, Himbeeren), Verdickungsmittel (Johannes-Brotkernmehl, Guargom), Rote Beetensaft-Konzentrat*, Spinatpulver*
Fruit Peak 70ml:
Himbeer / citrone Wassereis
Zutaten: Wasser, Weizensirup*, Himbeeren* 7%, Glucose(Mais)-Agavesirup*, Schokolade 4% (Kakaomasse*, Zucker*, Kakaobutter*, natürliches Vanille-Pulver*), pflanzliches Fett*(Kokos), Zitronenkonzentrat* <1%, Verdickungsmittel (Johannes-Brotkernmehl, Guargom), natürliches Himbeeren Aroma, Rote Beetensaft-Konzentrat*.
Enthält außer Kakaobutter auch pflanzliche Fette.
SoYeah Pipo 90ml:
Vanille soja Eis met Erdbeeren soße
Zutaten: Wasser, Glukose (Mais)-Agavesirup*, Maltodextrin* (Mais), Pflanzenfett* (Kokos), Sojapulver*%, Emulgator: Lezithin von Soja*, natürliches Vanille Aroma, Verdickungsmitteln: (Johannisbrotkernmehl, Guarkernmehl), Erdbeerenkonzentrat*, Rote-Betesaftkonzentrat*, Zitronenkonzentrat*.
* = Biologisch
Was man sich letztlich aber fragen muss: Können die Deutschen kein veganes Eis herstellen? Beinahe alle Sorten, die uns bisher begegneten, waren entweder niederländisch, schwedisch, italienisch... Alles andere sind eher Sorbets und durch „Zufall“ vegan.
Hübsche Gläser für den Smoothie
04/Aug/2011
Vor ein paar Tagen fragte mich jemand, was ich da für hübsche, neue Gläser für die Smoothies hätte. Okay, über Geschmack kann man bekanntlich nicht streiten, aber mir gefallen die neuen auch... :-)
Das sind sie:
Arcoroc Elegance Hurricane Cocktailglas 440ml
Es gibt sie in 3 Größen, jeweils im 6er-Pack:
Meine habe ich dummerweise in der Metro gekauft, wo sie etwa 5 Euro teurer waren, hab’ sie hier zu spät gesehen. Leider finde ich sie insgesamt sowieso schon ziemlich teuer..., zumal man sie auch nur im 6er-Pack bekommt.
Auch ganz chic finde ich diese:
Cocktailglas Elite in 380 ml oder 580 ml - Größe
Hübsche Einzelgläser bekommt man oft auch in entsprechenden Abteilungen von Supermärkten, auch in Deko- und Geschenk-Shops usw. Wenn man die Augen offen hält, kann man sehr schöne einzelne Gläser, aber auch Sets günstig kriegen. Selbst bei eBay habe ich schon tolle alte Gläser gesehen. Ikea ist bekannt für seine netten Accessoires und auch dort kann man alles einzeln nachkaufen. Allerdings habe ich mal Cocktailgläser von Ikea gehabt, die so empfindlich und zerbrechlich waren, dass schon nach wenigen Tagen nur noch von den sechs Gläsern übrig waren.
Umschauen lohnt sich auf jeden Fall und ein Smoothie in einem wunderschönen Glas schmeckt gleich noch viel besser! ;-)
Das sind sie:
Arcoroc Elegance Hurricane Cocktailglas 440ml
Es gibt sie in 3 Größen, jeweils im 6er-Pack:
250 ml | 440 ml | 640 ml |
---|---|---|
Meine habe ich dummerweise in der Metro gekauft, wo sie etwa 5 Euro teurer waren, hab’ sie hier zu spät gesehen. Leider finde ich sie insgesamt sowieso schon ziemlich teuer..., zumal man sie auch nur im 6er-Pack bekommt.
Auch ganz chic finde ich diese:
Cocktailglas Elite in 380 ml oder 580 ml - Größe
Hübsche Einzelgläser bekommt man oft auch in entsprechenden Abteilungen von Supermärkten, auch in Deko- und Geschenk-Shops usw. Wenn man die Augen offen hält, kann man sehr schöne einzelne Gläser, aber auch Sets günstig kriegen. Selbst bei eBay habe ich schon tolle alte Gläser gesehen. Ikea ist bekannt für seine netten Accessoires und auch dort kann man alles einzeln nachkaufen. Allerdings habe ich mal Cocktailgläser von Ikea gehabt, die so empfindlich und zerbrechlich waren, dass schon nach wenigen Tagen nur noch von den sechs Gläsern übrig waren.
Umschauen lohnt sich auf jeden Fall und ein Smoothie in einem wunderschönen Glas schmeckt gleich noch viel besser! ;-)
Spiralschneider
02/Aug/2011
„Kochduell“, eine Sendung von VOX aus den 90ern, gehörte damals zu meinen Lieblingssendungen (viele waren’s auch damals schon nicht). Dort habe ich den Spiralo von Lurch das erste mal gesehen und mir sofort bestellt. Anfangs wurde, logischerweise, alles in Spiralen geschnippelt, was auch annähernd dazu geeignet war. Schnell war’s vorbei, trotz dass ich dann inzwischen sogar das größere Teil, den Spirali besaß. So fristeten sie das Dasein in einem Küchenschrank, Platz verschlingend, gelegentlich mit schlechtem Gewissen hin und her geräumt. Doch dann...
Seit ich nun wieder um mehr Rohkost bemüht bin, habe ich auch diese Teile mal wieder aus dem Schrank gezerrt. Auch wenn’s nun wirklich kein Rohkostgericht wurde, bin ich ganz stolz, zumindest einen davon mal wieder benutzt zu haben.
Das Grün finde ich ja wesentlich hübscher... Damals gab’s aber nur blau... :( (die Zeit der blaubeschleiften Gänse in jeder Küche!).
Beide Geräte sind sehr gut verarbeitet. Auch wenn beide an manchen Stellen etwas „klapprig“ wirken, sind sie doch ziemlich stabil. Dennoch sollte man sicher schon ein wenig Gefühl walten lassen, denn mit zu viel Druck wird man durchaus manches abbrechen können, denke ich! Insgesamt finde ich sie vom Preis her annehmbar, ganz besonders nach dem Test des fast doppelt so teuren amerikanischen Gerätes.
Die neueste Errungenschaft ist der Gefu Spirelli (rechts auf dem Foto). Aufgrund seiner Kleinheit ist er natürlich für die Reise perfekt. Allerdings ist er für kugelige Gemüse, wie bspw. Kohlrabi und Rote Bete, nicht geeignet und es bleibt immer ein größerer Gemüserest übrig. Aber Karotten und feste Zucchini lassen sich mit ihm perfekt und schnell verarbeiten. Seine Qualität ist ausgezeichnet. Er wirkt robust und ziemlich unverwüstlich, kann in die Spülmaschine, was aber meist nicht notwendig ist, macht sich schlank im Schrank und ist preislich absolut akzeptabel!
Ein einfacher Julienne-Schneider im Format eines Sparschälers (links im Bild) kostet meist wenig (in Edelstahlausführung zwischen 10-20 Euro) und ist mit ein wenig Übung auch sehr leicht zu handhaben. Die Nudeln bekommen dann natürlich immer nur die Länge, die das Gemüse selbst hat, um kugelige Gemüse herum zu schneiden, um länger Nudeln zu erzeugen, muss man gute Nerven und zwei geschickte Händchen haben. (Dafür bin ich - zumindest momentan - zu nervös! ;-) ) Bei den Spiralschneidern kann man ja sehr leicht extrem lange Nudeln erzeugen, die sich allerdings meist schlecht essen lassen. Diese sind eher für „Nester“ geeignet, bspw. auch zum Frittieren und Braten. Auch dieses Teil ist perfekt für die Reise und passt in jede Schublade. Er reicht für eigentlich fast alle Gemüse-Nudel-Varianten aus.
Demnächst bekomme ich noch aus dem Shop von Nelly Reinle-Carayon den relativ teuren Spiralschneider. Aber dieser ist für „Engelshaar“ geeignet, also die „Nudeln“ werden damit sehr viel feiner, was ich persönlich für manche Gerichte einfach zwingend notwendig finde, wie bspw. eine Art „Glasnudel“-Salat aus Kohlrabi oder dgl. Wenn die Gemüse-Nudeln zu dick sind, ziehen Marinaden auch viel schwerer ein.
Ein Wermutstropfen ist allerdings, dass dieses manuelle Küchengerät sauteuer ist! :(
So, nun ist er da! Dem Shop mit seinem Service möchte ich am liebsten sofort 5 Sterne geben! Aber der Spiralschneider ist wirklich alles andere als toll! 40 Euro! Ich könnte weinen! Das klapprige Plastikding ist von der Verarbeitung her grenzwertig, auch der Kunststoff wirkt sehr spröde und macht alles andere als einen beruhigenden Eindruck. Der Einsatz für das „Engelshaar“ lässt sich mit einem kleinen Plastik-Riegel an der Seite hochstellen und die für die Streifen zuständigen „Messer“ selbst sind auch nur aus Plastik! Diese „Klapp“-Einrichtung hält nicht, hat nur eine minimale Aussparung, wo „etwas“ einrasten soll, was es nicht tut. Irgendwann, vom Hin- und Herklappen, ist der „Nippel“ garantiert so abgenutzt, dass wahrscheinlich gar nix mehr hält..., denn nach 2 x bewegen ist der Kunststoff dort schon ziemlich abgeschabt.
Ich mag ihn gar nicht benutzen und überlege noch, ob ich nicht wieder alles in die Verpackung stopfe und zurück gebe, denn scheinbar läuft das Teil ja so gut, dass es gar nicht sofort lieferbar war und erst bestellt wurde. Vielleicht freut sich jemand anderer drüber! Ich würde mich auch über die 40 Euro zurück freuen! :( (Wie viel leckere Rohkost könnt’ ich dafür kaufen! *seufz*)
Zu alledem ist das Teil im Schrank sperrig und jedes Mal auseinanderschrauben ist mir auch zu blöde, würde die eh schon fragwürdige Haltbarkeit sicher auch nicht gerade erhöhen.
Aber: wenn ich mich hier nun schon so aufrege und dem Teil vielleicht sogar absolut Unrecht tue, muss ich es fairerweise auch testen. Also werde ich heute Abend „Engelshaar“ bereiten... Und, wer weiß, vielleicht werde ich dann hier wahre Begeisterungsstürme losbrechen... ;-)
So, nach dem Test nun folgende Hinweise:
Das Teil funktioniert recht gut, wenn auch mit der Hürde, dass der Deckel immer mal abhebt. Begeisterungsstürme brechen nicht los. Aber zur völligen Katastrophe kann man das Teil auch nicht abdegradieren.
Lustigerweise habe ich gestern Abend ein amerikanisches Video einer Rohköstlerin gesehen, ich find’s nur dummerweise nicht wieder, die einen Lurch Spirali benutzte. Was sollte mir das sagen?! :-)
Seit ich nun wieder um mehr Rohkost bemüht bin, habe ich auch diese Teile mal wieder aus dem Schrank gezerrt. Auch wenn’s nun wirklich kein Rohkostgericht wurde, bin ich ganz stolz, zumindest einen davon mal wieder benutzt zu haben.
Das Grün finde ich ja wesentlich hübscher... Damals gab’s aber nur blau... :( (die Zeit der blaubeschleiften Gänse in jeder Küche!).
Beide Geräte sind sehr gut verarbeitet. Auch wenn beide an manchen Stellen etwas „klapprig“ wirken, sind sie doch ziemlich stabil. Dennoch sollte man sicher schon ein wenig Gefühl walten lassen, denn mit zu viel Druck wird man durchaus manches abbrechen können, denke ich! Insgesamt finde ich sie vom Preis her annehmbar, ganz besonders nach dem Test des fast doppelt so teuren amerikanischen Gerätes.
Die neueste Errungenschaft ist der Gefu Spirelli (rechts auf dem Foto). Aufgrund seiner Kleinheit ist er natürlich für die Reise perfekt. Allerdings ist er für kugelige Gemüse, wie bspw. Kohlrabi und Rote Bete, nicht geeignet und es bleibt immer ein größerer Gemüserest übrig. Aber Karotten und feste Zucchini lassen sich mit ihm perfekt und schnell verarbeiten. Seine Qualität ist ausgezeichnet. Er wirkt robust und ziemlich unverwüstlich, kann in die Spülmaschine, was aber meist nicht notwendig ist, macht sich schlank im Schrank und ist preislich absolut akzeptabel!
Ein einfacher Julienne-Schneider im Format eines Sparschälers (links im Bild) kostet meist wenig (in Edelstahlausführung zwischen 10-20 Euro) und ist mit ein wenig Übung auch sehr leicht zu handhaben. Die Nudeln bekommen dann natürlich immer nur die Länge, die das Gemüse selbst hat, um kugelige Gemüse herum zu schneiden, um länger Nudeln zu erzeugen, muss man gute Nerven und zwei geschickte Händchen haben. (Dafür bin ich - zumindest momentan - zu nervös! ;-) ) Bei den Spiralschneidern kann man ja sehr leicht extrem lange Nudeln erzeugen, die sich allerdings meist schlecht essen lassen. Diese sind eher für „Nester“ geeignet, bspw. auch zum Frittieren und Braten. Auch dieses Teil ist perfekt für die Reise und passt in jede Schublade. Er reicht für eigentlich fast alle Gemüse-Nudel-Varianten aus.
Demnächst bekomme ich noch aus dem Shop von Nelly Reinle-Carayon den relativ teuren Spiralschneider. Aber dieser ist für „Engelshaar“ geeignet, also die „Nudeln“ werden damit sehr viel feiner, was ich persönlich für manche Gerichte einfach zwingend notwendig finde, wie bspw. eine Art „Glasnudel“-Salat aus Kohlrabi oder dgl. Wenn die Gemüse-Nudeln zu dick sind, ziehen Marinaden auch viel schwerer ein.
Ein Wermutstropfen ist allerdings, dass dieses manuelle Küchengerät sauteuer ist! :(
So, nun ist er da! Dem Shop mit seinem Service möchte ich am liebsten sofort 5 Sterne geben! Aber der Spiralschneider ist wirklich alles andere als toll! 40 Euro! Ich könnte weinen! Das klapprige Plastikding ist von der Verarbeitung her grenzwertig, auch der Kunststoff wirkt sehr spröde und macht alles andere als einen beruhigenden Eindruck. Der Einsatz für das „Engelshaar“ lässt sich mit einem kleinen Plastik-Riegel an der Seite hochstellen und die für die Streifen zuständigen „Messer“ selbst sind auch nur aus Plastik! Diese „Klapp“-Einrichtung hält nicht, hat nur eine minimale Aussparung, wo „etwas“ einrasten soll, was es nicht tut. Irgendwann, vom Hin- und Herklappen, ist der „Nippel“ garantiert so abgenutzt, dass wahrscheinlich gar nix mehr hält..., denn nach 2 x bewegen ist der Kunststoff dort schon ziemlich abgeschabt.
Ich mag ihn gar nicht benutzen und überlege noch, ob ich nicht wieder alles in die Verpackung stopfe und zurück gebe, denn scheinbar läuft das Teil ja so gut, dass es gar nicht sofort lieferbar war und erst bestellt wurde. Vielleicht freut sich jemand anderer drüber! Ich würde mich auch über die 40 Euro zurück freuen! :( (Wie viel leckere Rohkost könnt’ ich dafür kaufen! *seufz*)
Zu alledem ist das Teil im Schrank sperrig und jedes Mal auseinanderschrauben ist mir auch zu blöde, würde die eh schon fragwürdige Haltbarkeit sicher auch nicht gerade erhöhen.
Aber: wenn ich mich hier nun schon so aufrege und dem Teil vielleicht sogar absolut Unrecht tue, muss ich es fairerweise auch testen. Also werde ich heute Abend „Engelshaar“ bereiten... Und, wer weiß, vielleicht werde ich dann hier wahre Begeisterungsstürme losbrechen... ;-)
So, nach dem Test nun folgende Hinweise:
Das Teil funktioniert recht gut, wenn auch mit der Hürde, dass der Deckel immer mal abhebt. Begeisterungsstürme brechen nicht los. Aber zur völligen Katastrophe kann man das Teil auch nicht abdegradieren.
Lustigerweise habe ich gestern Abend ein amerikanisches Video einer Rohköstlerin gesehen, ich find’s nur dummerweise nicht wieder, die einen Lurch Spirali benutzte. Was sollte mir das sagen?! :-)
Erstellt am 08.06.2011 23:56:08 / ... / aktualisiert: heute
Soja ist gut für die Lunge!
30/Jul/2011
Frei durchatmen durch sojareiche Ernährung
„Soja ist anscheinend mehr als eine gesunde Fleischalternative. Japanische Forscher fanden heraus: Wer viel Soja isst, hat seltener Atemnot.
Eine sojareiche Ernährung kann Atemnot verringern: "Wer viel und häufig Sojaprodukte wie Tofu, Natto (vergorene Sojabohnen), Miso-Suppe (vergorene Sojabohnenpaste), Sojasprossen oder Sojamilch zu sich nimmt, weist bessere Lungenfunktionswerte auf", erklärt Harald Morr von der Deutschen Lungenstiftung (DLS).
Er verweist auf eine japanische Studie, die den Einfluss der Ernährungsweise auf die Lungenfunktion von mehr als 600 COPD-Patienten und Gesunden untersucht hat: "Die besten Ergebnisse erzielten diejenigen Personen, die pro Tag mehr als 75 Gramm reinen Sojas aßen. Doch auch schon mit mindestens 50 Gramm Soja auf dem täglichen Speisezettel lässt sich den Forschern zufolge das Risiko für eine Erkrankung an COPD und das Erleiden von Atemnot verringern."
Unter Atemnot leiden vor allem Patienten mit einer schweren chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD). Offenbar lasse sich mit einer sojareichen Ernährung der beschleunigte Verlust der Lungenfunktion abbremsen - auch bei Gesunden, deren Lungenfunktion altersbedingt ebenfalls abnehme, erläutert Morr.
Welche Inhaltsstoffe Soja so gesund machen, weiß man noch nicht genau. Vermutet wird aber eine antientzündliche Wirkung der in Sojaprodukten enthaltenen Flavonoide (Isoflavone) und mehrfach ungesättigten Fettsäuren (Omega-3-Fettsäuren).“
Gefunden, hier (mit ganz netter Bilderstrecke):
http://www.welt.de/wissenschaft/article13514877/Frei-durchatmen-durch-sojareiche-Ernaehrung.html
Tofu
22/Jul/2011
Hier mal die kurze Übersicht über die Tofu-Sorten, die wir am liebsten mögen, weil ich diese Frage jetzt schon ganz oft per Mail beantwortet habe:
1. Taifun
2. Svadesha
3. Hexerküche
4. Viana
1. Viana
1. Taifun
Tofu-Sorten mit Geschmack haben wir irgendwie keine Lieblingssorten. Es gibt so viele und oft wechselnde Sorten, dass eine Beurteilung meist eh zwecklos ist. Außerdem hat uns bisher Probiertes alles geschmacklich nicht so wirklich überzeugt.
Natur-Tofu benutzen wir viel von Viana, weil wir ihn einfach im Versand immer mitbestellt haben. Er ist aber sehr fest und erinnert in der Konsistenz meist mehr an Gips. Da er bei uns aber fast immer verarbeitet wird, bspw. für Rühr-Tofu, oder stark mit Sojasoße angebraten, ist es unerheblich und manchmal sogar ganz praktisch, weil er nicht so leicht zerfällt.
Am leckersten schmeckt uns der Natur-Tofu von Taifun. Er ist weicher in der Konsistenz, auch dadurch für den Rührtofu eigentlich besser geeignet, und ist auch pur genossen, bspw. als Ersatz für Mozzarella zu Tomaten ein Genuss.
Räuchertofu wird bei uns nicht all zu oft verwendet, oft nur mal als Geschmacksbringer in Eintöpfen oder als Zutat zu einem Aufstrich, wie die „Leberwurst“. Da er deshalb schon stärker geräuchert sein darf, ist der Viana-Räuchertofu super. Er ist sehr fest, lässt sich auch gut in dünnen Scheiben auf’s Brot legen und ist sehr würzig. Viele andere Sorten sind uns zu mild.
Seidentofu schmeckt eigentlich fast nur aus dem Asia-Laden. Da diese aber nie bio sind und man oft auch nicht wirklich sicher sein kann, was da alles drin ist, auch wenn manches deklariert erscheint, ist der Taifun-Seidentofu unsere erste Wahl. Er hat zwar eine etwas merkwürdige Konsistenz, wenn man das mit den asiatischen Sorten vergleicht und ist auch nie so weiß, aber dies „Nebensächlichkeiten“ sind es uns wert, uns für das Bio- und genfreie Produkt zu entscheiden.
Tofu, natur
1. Taifun
2. Svadesha
3. Hexerküche
4. Viana
Räuchertofu
1. Viana
Seidentofu
1. Taifun
Tofu-Sorten mit Geschmack haben wir irgendwie keine Lieblingssorten. Es gibt so viele und oft wechselnde Sorten, dass eine Beurteilung meist eh zwecklos ist. Außerdem hat uns bisher Probiertes alles geschmacklich nicht so wirklich überzeugt.
Natur-Tofu benutzen wir viel von Viana, weil wir ihn einfach im Versand immer mitbestellt haben. Er ist aber sehr fest und erinnert in der Konsistenz meist mehr an Gips. Da er bei uns aber fast immer verarbeitet wird, bspw. für Rühr-Tofu, oder stark mit Sojasoße angebraten, ist es unerheblich und manchmal sogar ganz praktisch, weil er nicht so leicht zerfällt.
Am leckersten schmeckt uns der Natur-Tofu von Taifun. Er ist weicher in der Konsistenz, auch dadurch für den Rührtofu eigentlich besser geeignet, und ist auch pur genossen, bspw. als Ersatz für Mozzarella zu Tomaten ein Genuss.
Räuchertofu wird bei uns nicht all zu oft verwendet, oft nur mal als Geschmacksbringer in Eintöpfen oder als Zutat zu einem Aufstrich, wie die „Leberwurst“. Da er deshalb schon stärker geräuchert sein darf, ist der Viana-Räuchertofu super. Er ist sehr fest, lässt sich auch gut in dünnen Scheiben auf’s Brot legen und ist sehr würzig. Viele andere Sorten sind uns zu mild.
Seidentofu schmeckt eigentlich fast nur aus dem Asia-Laden. Da diese aber nie bio sind und man oft auch nicht wirklich sicher sein kann, was da alles drin ist, auch wenn manches deklariert erscheint, ist der Taifun-Seidentofu unsere erste Wahl. Er hat zwar eine etwas merkwürdige Konsistenz, wenn man das mit den asiatischen Sorten vergleicht und ist auch nie so weiß, aber dies „Nebensächlichkeiten“ sind es uns wert, uns für das Bio- und genfreie Produkt zu entscheiden.
Landkrone-Brotsalate
13/Jul/2011
Die veganen Landkrone Brotsalate gibt es in 3 Geschmacksrichtungen:
- indisch, mit Ananas,
- ungarisch mit Paprika und
- griechisch mit Knoblauch.
Wir mochten diese Salate wirklich immer sehr gern, sie schmeckten alle 3 wirklich lecker. Der Favorit war der griechische.
Alle 3 bekamen von uns 5 Sterne.
Nachdem wir sie nun längere Zeit nicht hatten, bestellte ich wieder eine ordentliche Portion mit, 6 Gläser jeweils, vom griechischen sogar 12. Ein neues Etikett ließ noch nicht wirklich eine Veränderung vermuten, von „neuer Rezeptur“ stand da nichts. Aber - oh je - hatte sich mein Geschmack so verändert? Der griechische schmeckte nicht mehr besonders toll. Den indischen probiert, und genau so enttäuscht... Noch dachte ich, dass es an mir liegt. Mein Mann, der keinen überdurchschnittlich ausgeprägten Geschmackssinn hat, stellte eben genau diese Veränderung fest und empfand alle 3 Sorten auch nicht mehr sehr lecker.
Na toll! Okay, wir werden sie mit verbrauchen. Aber Nachkauf? Nein! Ganz sicher nicht! Früher schmeckten die Salate sehr harmonisch und gut würzig. Inzwischen sind sie „Einheitseinerlei“! Wie kann man nur?! Es ist so schade! Aber andererseits wird einem wieder eine Entscheidung abgenommen: selbstgemachte sind eh besser! Und wenn ich an meine Tempeh-, Seitan- und Tofu-Salate denke..., fällt die Entscheidung noch leichter!
Okay. Ohne größere Geschmacks-Ansprüche sind sie sicher nicht schlecht! Sie sind vegan, sie sind bio, aber sie waren eben schon mal bedeutend besser! Ganz klar verschlimmbessert! :(
Nun bekommen sie von uns nur noch 3 Sterne und das ist noch wirklich gut!
Wirklich schade!
- indisch, mit Ananas,
- ungarisch mit Paprika und
- griechisch mit Knoblauch.
Wir mochten diese Salate wirklich immer sehr gern, sie schmeckten alle 3 wirklich lecker. Der Favorit war der griechische.
Alle 3 bekamen von uns 5 Sterne.
Nachdem wir sie nun längere Zeit nicht hatten, bestellte ich wieder eine ordentliche Portion mit, 6 Gläser jeweils, vom griechischen sogar 12. Ein neues Etikett ließ noch nicht wirklich eine Veränderung vermuten, von „neuer Rezeptur“ stand da nichts. Aber - oh je - hatte sich mein Geschmack so verändert? Der griechische schmeckte nicht mehr besonders toll. Den indischen probiert, und genau so enttäuscht... Noch dachte ich, dass es an mir liegt. Mein Mann, der keinen überdurchschnittlich ausgeprägten Geschmackssinn hat, stellte eben genau diese Veränderung fest und empfand alle 3 Sorten auch nicht mehr sehr lecker.
Na toll! Okay, wir werden sie mit verbrauchen. Aber Nachkauf? Nein! Ganz sicher nicht! Früher schmeckten die Salate sehr harmonisch und gut würzig. Inzwischen sind sie „Einheitseinerlei“! Wie kann man nur?! Es ist so schade! Aber andererseits wird einem wieder eine Entscheidung abgenommen: selbstgemachte sind eh besser! Und wenn ich an meine Tempeh-, Seitan- und Tofu-Salate denke..., fällt die Entscheidung noch leichter!
Okay. Ohne größere Geschmacks-Ansprüche sind sie sicher nicht schlecht! Sie sind vegan, sie sind bio, aber sie waren eben schon mal bedeutend besser! Ganz klar verschlimmbessert! :(
Nun bekommen sie von uns nur noch 3 Sterne und das ist noch wirklich gut!
Wirklich schade!
Heirler Frischkäse
13/Jul/2011
Ich bin ja jemand, der ungern vegane Produkte schlecht machen will. Dann äußere ich mich zu manchem lieber gar nicht. Aber hier mache ich mal eine Ausnahme, weil ich schon gerade mal dabei bin und mich über die Brotsalate von Landkrone auch schon muckiert habe.
Die Heirler Soja-Frischkäse sind in 2 Sorten verfügbar: Natur und Kräuter.
Wir empfinden beide Sorten durchweg als eigentlich so (fast) nicht essbar. Da wir aber ungern Essen wegschmeißen und das auch wirklich nur in den seltensten Fällen tun, zumal die Produkte auch noch recht hochwertig und bio sind, haben wir die beiden Sorten noch massiv aufgebessert (Sojajoghurt und Olivenöl drunter püriert und ordentlich gewürzt und reichlich Dill rein), um sie bspw. auf Brot mit bisschen frischem Knoblauch dazu oder zu ein paar Pellkartoffeln doch noch essen zu können. So ging es dann, aber Genuss ist was anderes!
Der „Natur“ ist brockig-krisselig und schmeckt nach praktisch „nichts“, was ja nicht weiter schlimm wäre und besser ist, als wenn er mit irgendwas bereits „vor-verwürzt“ ist, ist ja auch „natur“, aber dem fehlt auch jede „Frische“, die man von Frischkäse eben erwartet. Der „Kräuter“ ist geschmacklich auch hart an der Grenze, etwas weniger brockig, aber auch viel zu fest und geschmacklich wirklich... unbeschreiblich... schlecht...! Auch hier fehlt irgendwie jegliche Frische und die Kräuter... Na ja...
Vielleicht sind unsere Gaumen verwöhnt von bspw. Tofutti oder unseren selbstgemachten Frischkäsen. Ich weiß auch nicht, ob andere vielleicht unsere Frischkäse und Tofutti grauenhaft finden und den Heirler vorziehen... Geschmäcker sind ja bekanntlich sehr verschieden.
Aber für uns ist Sojafrischkäse von Heirler etwas, was garantiert nie mehr nachbestellt wird. Und noch immer lauern 2 Becher im Kühlschrank. Manchmal wünschte und hoffte ich schon, dass sie schlecht sind... ;-)
Von uns gibt’s nach langem Abwägen doch noch zwei Sterne und die auch nur dafür, dass der Frischkäse vegan und bio ist und ohne eklige Zusatzstoffe auskommt! Sorry, Heirler! Aber daran müsst Ihr was ändern! Sonst heißt’s am Ende von den Omnis wieder: vegan schmeckt nicht - geht gar nicht!
Die Heirler Soja-Frischkäse sind in 2 Sorten verfügbar: Natur und Kräuter.
Wir empfinden beide Sorten durchweg als eigentlich so (fast) nicht essbar. Da wir aber ungern Essen wegschmeißen und das auch wirklich nur in den seltensten Fällen tun, zumal die Produkte auch noch recht hochwertig und bio sind, haben wir die beiden Sorten noch massiv aufgebessert (Sojajoghurt und Olivenöl drunter püriert und ordentlich gewürzt und reichlich Dill rein), um sie bspw. auf Brot mit bisschen frischem Knoblauch dazu oder zu ein paar Pellkartoffeln doch noch essen zu können. So ging es dann, aber Genuss ist was anderes!
Der „Natur“ ist brockig-krisselig und schmeckt nach praktisch „nichts“, was ja nicht weiter schlimm wäre und besser ist, als wenn er mit irgendwas bereits „vor-verwürzt“ ist, ist ja auch „natur“, aber dem fehlt auch jede „Frische“, die man von Frischkäse eben erwartet. Der „Kräuter“ ist geschmacklich auch hart an der Grenze, etwas weniger brockig, aber auch viel zu fest und geschmacklich wirklich... unbeschreiblich... schlecht...! Auch hier fehlt irgendwie jegliche Frische und die Kräuter... Na ja...
Vielleicht sind unsere Gaumen verwöhnt von bspw. Tofutti oder unseren selbstgemachten Frischkäsen. Ich weiß auch nicht, ob andere vielleicht unsere Frischkäse und Tofutti grauenhaft finden und den Heirler vorziehen... Geschmäcker sind ja bekanntlich sehr verschieden.
Aber für uns ist Sojafrischkäse von Heirler etwas, was garantiert nie mehr nachbestellt wird. Und noch immer lauern 2 Becher im Kühlschrank. Manchmal wünschte und hoffte ich schon, dass sie schlecht sind... ;-)
Von uns gibt’s nach langem Abwägen doch noch zwei Sterne und die auch nur dafür, dass der Frischkäse vegan und bio ist und ohne eklige Zusatzstoffe auskommt! Sorry, Heirler! Aber daran müsst Ihr was ändern! Sonst heißt’s am Ende von den Omnis wieder: vegan schmeckt nicht - geht gar nicht!
Marktfrische Gemüse und deren Qualität
04/Jul/2011
Wir beziehen wöchentlich ein Bio-Abo für Obst, Gemüse und Kräuter. Diese Gemüse sind saisonal und werden im sog. friedfertigen Landbau produziert. Das ist unsere Basis-Ausstattung an Frischkost. Allerdings gelüstet es uns gelegentlich auch nach Südfrüchten und weiteren Gemüsesorten. Da wir sehr ländlich leben und die Bioläden meist nur eine geringe Auswahl haben, die dann noch nicht mal knackig und frisch wirkt, griffen wir öfter auch mal auf ein konventionelles Produkt zurück, aber immer mit einem unguten Gefühl. Die vielerorts abgehaltenen Märkte, mit den angeblich guten Produkten aus der Region, bieten allerdings meist auch nur das Obst und Gemüse aus dem Großhandel an. Einziger Vorteil ist, dass es meist frischer ist als im Supermarkt. Bio ist da meist nix, egal was die Verkäufer beteuern! Und „kontrollierter Anbau“ hat eben nichts mit Bio zu tun!!! Keiner sagt dazu, auf was da im „kontrollierten Anbau“ kontrolliert wird, es könnte auch nur Schädlingsbefall sein, und was bei den Kontrollen auf was auch immer rausgekommen ist!
Es muss richtig heißen: „kontrolliert biologischer Anbau“! Alles andere ist, pardon, Verarschung!
Wo und was man kauft, sei jedem selbst überlassen. Aber jeder sollte doch wenigstens die Qualität bekommen, die er erwartet und bereit zu bezahlen ist!
Für uns ist unser Essen der Treibstoff für’s Leben! Nirgendwo ist Geld besser investiert, als in die eigene Gesundheit!
Darum: informieren und notfalls hartnäckig nachfragen!
Es muss richtig heißen: „kontrolliert biologischer Anbau“! Alles andere ist, pardon, Verarschung!
Wo und was man kauft, sei jedem selbst überlassen. Aber jeder sollte doch wenigstens die Qualität bekommen, die er erwartet und bereit zu bezahlen ist!
Für uns ist unser Essen der Treibstoff für’s Leben! Nirgendwo ist Geld besser investiert, als in die eigene Gesundheit!
Darum: informieren und notfalls hartnäckig nachfragen!
Frühstücks-Special
24/Jun/2011
Als Anregungen für vegane Frühstücks-Ideen gibt’s hier mal die Fotos in 2 neuen Web-Alben:
- Frühstück, süß
- Frühstück, herzhaft
Für ein Alltagsfrühstück oder auch ein opulentes Sonntagsfrühstück oder -Brunch gibt’s vegan natürlich auch ausreichend leckere Kombinations-Möglichkeiten. In den Bildern sieht man ja verschiedene Dinge, von süßen über herzhafte Sachen gibt’s reichlich Auswahl.
Dabei bietet die vegane Küche viel mehr Vielfalt, als das übliche Einerlei auf dem Tisch der meisten Allesesser!
Das geht schon damit los, dass i.d.R. viel mehr Grünzeug und Obst verspeist wird. Außerdem bieten verschiedene
- herzhafte Brotauflagen reichlich Abwechslung!
- Seitan- und Tofu-Wurst-Aufschnitt in den unterschiedlichsten Sorten, auch selbstgemachte
- vegane Käse gibt es mittlerweile in wirklich guten und leckeren Sorten, selbst auch als Sojafrischkäse, aber auch selbstgemachte Sorten
- veganes Schmalz, auch hier gibt es mittlerweile sogar im Supermarkt mehrere Sorten, im Bioladen sowieso, aber auch selbst schnell gemacht und überaus lecker
- verschiedenste Aufstriche aus
-- Hülsenfrüchten
-- Samen
-- Nüssen
-- Getreiden
-- Gemüsen
-- Tofu und natürlich
-- Kombinationen daraus, gibt’s natürlich auch fertig, aber die meisten selbstgemachten schmecken sehr viel besser, schon weil man sie dem eigenen Geschmack anpassen kann!
- Rühr-Ei-Ersatz aus Tofu in den verschiedensten Varianten ist meist ein Highlight auf dem Frühstückstisch und bisher ist da noch kein Allesesser drumrum gekommen. Okay, die meisten sagen, dass es anders schmeckt, aber auf keinen Fall schlechter!
- Salate, Tomaten, Gurken, Paprika u.dgl. sind eine schöne Ergänzung, die man auch gut mit verschiedenem Obst kombinieren kann.
Frisches, selbstgemachtes Brot oder Brötchen sind natürlich eine herrliche Ergänzung! Ein Rezept für ein wirklich simples und schnelles Rezept findet Ihr demnächst unter
- Brot ohne Kneten.
Dieses kann man in herzhaften und süßen Varianten backen. Das geht sehr schnell und leicht, man muss nur 1 Tag vorher dran denken, wenn man das machen möchte.
Ab
- Kategorie 097 - Backen
gibt es reichlich Ideen für Backwaren aller Art.
Auch bei den
- süßen Brotauflagen
gibt’s keine geringere Auswahl, als bei den Allesessern.
Die meisten
- Marmeladen sind vegan, Gelatine wird i.d.R. nicht verwendet. Gelegentlich sind Fruchtaufstriche mit Bienenhonig angereichert, besonders im Bioladen! Da muss man die Augen offen halten. Aber Marmelade kann man sich auch die leckersten Sorten selber machen, das ist überhaupt nicht schwer. Und man kann sich Sorten machen, die es nirgendwo zu kaufen gibt. So kann man die Marmelade auch „würzen“! Eine unserer gelungensten Kombinationen war eine Kiwi-Marmelade mit Vanille und Zitronenverbene.
- Nussmuse bieten für schokoladige Aufstriche eine perfekte Grundlage, die, wenn man erst mal „seine“ Mischung gefunden hat, mit jeder fertigen Mischung locker mithalten kann. Wer sich die Arbeit nicht machen möchte, wird im Bioladen fündig und sollte mal die verschiedenen Sorten „Chocoreale“ versuchen - sehr lecker! Es lassen sich aber auch gut Früchte zu den Nussmusen kombinieren, besonders lecker ist bspw. ein Erdnussbutter- Toast mit schwarzem Johannisbeer-Gelee.
- Rohe Fruchtpürees mit Gewürzen sind auch sehr lecker und schnell gemacht, bspw. Banane mit Vanille.
- Pfannkuchen, Arme Ritter, süße Breie,
- Müslis und Frischkornbreie,
- Obst mit Sojajoghurt oder Nussmusen und Getreidemilch,
- Sojafrischkäse mit Obst oder Marmelade auf süßen Brötchen, Bagels, Scones
und vieles, vieles mehr!
Frühstücks-Breie und Müslis sind auch sehr bekannt und teilweise auch sehr beliebt.
So gibt es asiatische und westliche Varianten:
- Porridge
- Habermus (n. Hl. Hildegard v. Bingen)
- Congee
- Frischkornbrei nach Bruker
- Müsli (in verschiedensten Mischungen, hier unsere)
Auch hier passen selbstgebackene Brötchen und Brote sehr gut. Ein paar Ideen gibt’s schon, wie bspw. die
- Scones,
- Bagels folgen noch.
Sämtliche Kaffee-Spezialitäten lassen sich natürlich auch mit Sojamilch machen. Wer die nicht mag, kann es mal mit der Soyatoo Kaffeesahne probieren, die schmeckt sehr viel neutraler und viele haben es bei uns gar nicht gemerkt.
Aber auch einige Sorten Hafermilch lassen sich sehr gut verwenden und auch sehr gut aufschäumen.
-> Kaffee
Auch für alle möglichen Tee-Spezialitäten eignen sich Sojamilch & Co, besonders auch die Vanille-Sojamilch. Dabei ist Sojamilch auch nicht gleich Sojamilch! Es gibt Sorten mit Vanillegeschmack, der so brachial durch synthetische Aromen ist, dass es fast schon eklig ist (für mich!). Man sollte also durchaus verschiedene Sorten probieren, nicht nur in Bezug auf Vanille!
-> Tee
Außerdem kann man auch leckere Weihnachts- Getränke damit „brauen“.
-> Weihnachts-Kakaomilch
Beitrag wird fortgesetzt!
- Frühstück, süß
- Frühstück, herzhaft
Für ein Alltagsfrühstück oder auch ein opulentes Sonntagsfrühstück oder -Brunch gibt’s vegan natürlich auch ausreichend leckere Kombinations-Möglichkeiten. In den Bildern sieht man ja verschiedene Dinge, von süßen über herzhafte Sachen gibt’s reichlich Auswahl.
Dabei bietet die vegane Küche viel mehr Vielfalt, als das übliche Einerlei auf dem Tisch der meisten Allesesser!
Das geht schon damit los, dass i.d.R. viel mehr Grünzeug und Obst verspeist wird. Außerdem bieten verschiedene
- herzhafte Brotauflagen reichlich Abwechslung!
- Seitan- und Tofu-Wurst-Aufschnitt in den unterschiedlichsten Sorten, auch selbstgemachte
- vegane Käse gibt es mittlerweile in wirklich guten und leckeren Sorten, selbst auch als Sojafrischkäse, aber auch selbstgemachte Sorten
- veganes Schmalz, auch hier gibt es mittlerweile sogar im Supermarkt mehrere Sorten, im Bioladen sowieso, aber auch selbst schnell gemacht und überaus lecker
- verschiedenste Aufstriche aus
-- Hülsenfrüchten
-- Samen
-- Nüssen
-- Getreiden
-- Gemüsen
-- Tofu und natürlich
-- Kombinationen daraus, gibt’s natürlich auch fertig, aber die meisten selbstgemachten schmecken sehr viel besser, schon weil man sie dem eigenen Geschmack anpassen kann!
- Rühr-Ei-Ersatz aus Tofu in den verschiedensten Varianten ist meist ein Highlight auf dem Frühstückstisch und bisher ist da noch kein Allesesser drumrum gekommen. Okay, die meisten sagen, dass es anders schmeckt, aber auf keinen Fall schlechter!
- Salate, Tomaten, Gurken, Paprika u.dgl. sind eine schöne Ergänzung, die man auch gut mit verschiedenem Obst kombinieren kann.
Frisches, selbstgemachtes Brot oder Brötchen sind natürlich eine herrliche Ergänzung! Ein Rezept für ein wirklich simples und schnelles Rezept findet Ihr demnächst unter
- Brot ohne Kneten.
Dieses kann man in herzhaften und süßen Varianten backen. Das geht sehr schnell und leicht, man muss nur 1 Tag vorher dran denken, wenn man das machen möchte.
Ab
- Kategorie 097 - Backen
gibt es reichlich Ideen für Backwaren aller Art.
Auch bei den
- süßen Brotauflagen
gibt’s keine geringere Auswahl, als bei den Allesessern.
Die meisten
- Marmeladen sind vegan, Gelatine wird i.d.R. nicht verwendet. Gelegentlich sind Fruchtaufstriche mit Bienenhonig angereichert, besonders im Bioladen! Da muss man die Augen offen halten. Aber Marmelade kann man sich auch die leckersten Sorten selber machen, das ist überhaupt nicht schwer. Und man kann sich Sorten machen, die es nirgendwo zu kaufen gibt. So kann man die Marmelade auch „würzen“! Eine unserer gelungensten Kombinationen war eine Kiwi-Marmelade mit Vanille und Zitronenverbene.
- Nussmuse bieten für schokoladige Aufstriche eine perfekte Grundlage, die, wenn man erst mal „seine“ Mischung gefunden hat, mit jeder fertigen Mischung locker mithalten kann. Wer sich die Arbeit nicht machen möchte, wird im Bioladen fündig und sollte mal die verschiedenen Sorten „Chocoreale“ versuchen - sehr lecker! Es lassen sich aber auch gut Früchte zu den Nussmusen kombinieren, besonders lecker ist bspw. ein Erdnussbutter- Toast mit schwarzem Johannisbeer-Gelee.
- Rohe Fruchtpürees mit Gewürzen sind auch sehr lecker und schnell gemacht, bspw. Banane mit Vanille.
- Pfannkuchen, Arme Ritter, süße Breie,
- Müslis und Frischkornbreie,
- Obst mit Sojajoghurt oder Nussmusen und Getreidemilch,
- Sojafrischkäse mit Obst oder Marmelade auf süßen Brötchen, Bagels, Scones
und vieles, vieles mehr!
Frühstücks-Breie und Müslis sind auch sehr bekannt und teilweise auch sehr beliebt.
So gibt es asiatische und westliche Varianten:
- Porridge
- Habermus (n. Hl. Hildegard v. Bingen)
- Congee
- Frischkornbrei nach Bruker
- Müsli (in verschiedensten Mischungen, hier unsere)
Auch hier passen selbstgebackene Brötchen und Brote sehr gut. Ein paar Ideen gibt’s schon, wie bspw. die
- Scones,
- Bagels folgen noch.
Sämtliche Kaffee-Spezialitäten lassen sich natürlich auch mit Sojamilch machen. Wer die nicht mag, kann es mal mit der Soyatoo Kaffeesahne probieren, die schmeckt sehr viel neutraler und viele haben es bei uns gar nicht gemerkt.
Aber auch einige Sorten Hafermilch lassen sich sehr gut verwenden und auch sehr gut aufschäumen.
-> Kaffee
Auch für alle möglichen Tee-Spezialitäten eignen sich Sojamilch & Co, besonders auch die Vanille-Sojamilch. Dabei ist Sojamilch auch nicht gleich Sojamilch! Es gibt Sorten mit Vanillegeschmack, der so brachial durch synthetische Aromen ist, dass es fast schon eklig ist (für mich!). Man sollte also durchaus verschiedene Sorten probieren, nicht nur in Bezug auf Vanille!
-> Tee
Außerdem kann man auch leckere Weihnachts- Getränke damit „brauen“.
-> Weihnachts-Kakaomilch
Beitrag wird fortgesetzt!
Erstellt am 14.10.2010 23:18:44 / ... / aktualisiert: heute
Sojamilch und Kaffee
25/Mai/2011
Immer wieder mal höre ich, dass einige doch nicht auf „ihre Milch im Kaffee verzichten können“... Manchmal ist es der Geschmack, oft jedoch habe ich gehört, dass Sojamilch im Kaffee gerinnt.
Vor kurzem fragte mich nun meine beste Freundin, wie ich das denn mache, bei ihr klappt das wohl auch nie - Kaffee ohne Flocken!
-> Einfach die Sojamilch vorher heiß machen!
-> Sojamilch erhitzen und aufschäumen*.
-> Den heißen Kaffee langsam und unter Rühren in die kalte Sojamilch geben.
(Eins davon schafft meist schon Abhilfe!)
-> Espressobohnen verwenden.
-> Säurearme Sorte wählen.
-> Kaffeefiltermaschine ausrangieren und Espressomaschine zulegen (zugegebenermaßen die teuerste, aber sinnvollste Alternative ;-) ).
(Nutzt einem meist im Moment des Geschehens nix! Da hilft nur kräftig rühren!)
Falls einem Sojamilch im Kaffee nicht schmeckt, sollte man erst mal versuchen, verschiedene Sorte auszuprobieren. Es gibt inzwischen unzählige Sorten von verschiedenen Herstellern. Und wenn man sich die Zutatenliste ansieht, dann sollte man zu der greifen, die aus geschälten Bohnen hergestellt wurde, die schmeckt weniger „bohnig“. Und manche Sorten sind sozusagen „vorgewürzt“, mit Sonnenblumenöl, Salz und Zucker, die schmecken auch „milder“.
Und wenn’s nun mit der Sojamilch so gar nicht geht, gibt’s auch noch Hafermilch, die sich zumindest auch einigermaßen gut aufschäumen lässt und die auch echt gut schmeckt.
Es gibt ja auch noch Dinkel-, Reis-, Hirse-, Mandel- usw. Milch. Man kann ja alles mal ausprobieren.
Uns schmeckt Sojamilch im Kaffee am besten. Anfangs dachte ich auch, ich könnte mich nicht daran gewöhnen. Mittlerweile finde ich den Kuhmilchgeschmack widerlich, fettig-ranzig irgendwie - hatte vor einiger Zeit mal meinen Kaffee versehentlich mit Kuhmilch im Café bekommen.
Es gibt entsprechende Handgeräte mit Akku oder Batterie, die wie ein Mini-Mixstab mit Mini-Schneebesen unten dran aussehen. Sie eignen sich sehr gut, wenn man nur mal ein Tässchen braucht. Für größere Mengen ist es damit mühsam.
Besser ist die Düse an einer Espressomaschine. Wer die aber nicht hat oder keine Lust hat, die jedes mal gründlich zu reinigen, der kann sich auch so einen Milch-Topf mit so einem Schaumsieb am Deckel besorgen. Die Teile sind nicht so teuer wie die großen elektrischen Geräte, meist auch sehr viel einfacher zu reinigen und machen tollen Schaum (siehe Foto oben) - mit ein wenig Übung auch ohne große Sauerei ringsrum.
Aber - und das scheint genial - der Pürierstab, den die meisten Veganer ja sowieso zu Hause haben ;-) !
Meine Freundin Becky hat das in Ermangelung an entsprechendem Gerät damit ausprobiert und es hat wohl sehr gut geklappt! Da kann man sich ein zusätzliches Gerät und auch das Geld sparen!
Hat bei mir mit dem Pü-Stab leider nicht wirklich geklappt... Schade! :(
- Hand-Milchschäumer
So sieht’s wohl doch besser aus:
- 2 doppelte Espressi
- 2-3 Eßl. Zucker
- etwas Wasser
- 400 ml Vanille-Sojamilch (Provamel)
Die Sojamilch erhitzen.
In einer Pfanne den Zucker mit ein wenig Wasser aufkochen,
das Wasser verdampfen lassen
und den Zucker karamellisieren lassen, bis er die gewünschte Bräune hat. Vorsicht! Nicht zu dunkel werden lassen, da es sonst bitter schmeckt! Nun das Karamell mit ein wenig Sojamilch ablöschen und unter Rühren so lange warten, bis der Klumpen sich wieder aufgelöst hat.
2 große Tassen mit den Espressi füllen, die Karamell-Milch aufteilen und die restliche Sojamilch aufschäumen und ebenfalls auf die beiden Tassen verteilen.
Foto: Karamell-Cappuccino im Glas! :-) Sieht aus wie ’ne umgedrehte Latte macchiato, soll aber nur zeigen, wie etwa das Verhältnis dann (bei uns) aussieht. So mögen wir ihn, also nicht nur mit Schaum! (Eigentlich waren nur alle großen Tassen in der Spülmaschine... ;-) )
Übrigens hab’ ich gerade bei Wikipedia mal nach Latte macchiato gesucht, weil ich da mal nach den Mengenverhältnissen zwischen Espresso und Milch gucken wollte. Das war ganz spannend!
Nicht nur, dass der Macchiato offenbar eine eher außer-italienische Kaffee-Spezialität zu sein scheint, die aus so was wie der italienischen Kinder-Kaffee-Version kreiert wurde und mittlerweile für ganze Großstadt-Bezirke und Mütter-Gruppen zum Namensgeber wurde, er wird bei Wikipedia ganz speziell auch auf Pflanzenmilch-Basis beschrieben! *staun*
- Latte macciato bei Wikipedia
(Hervorhebungen und Kürzungen durch mich.)
„Latte macchiato
Latte macchiato ['lateː maˈkjaːˑto] (italienisch „befleckte Milch“) ist ein Warmgetränk aus Milch und Espresso, das dem Milchkaffee ähnelt, aber in der Regel mehr Milch enthält und aus stärker gerösteten Bohnenzubereitet wird.
Ursprünglich wurde es in Italien für Kinder zubereitet, damit sie wie die Erwachsenen Kaffee trinken können, ohne zu viel Koffein zu sich zu nehmen. In Italien wird in der Regel in ein Glas Milch wenig Espresso eingemischt. Inzwischen bekommt man jedoch in stark von Touristen frequentierten Regionen auch die nördlich der Alpen übliche Version mit voneinander getrennten Schichten.
Mittlerweile ist das Getränk in vielen Ländern Europas und Nordamerikas auch bei Erwachsenen beliebt.
Inhaltsverzeichnis
1 Zubereitung
1.1 Zutaten
2 Genus und Aussprache
3 Kulturelle Bedeutung
4 Siehe auch
5 Einzelnachweise
6 Weblinks
Zubereitung
Ein Latte macchiato wird üblicherweise in einem hohen, schmalen Glas serviert und besteht aus drei Schichten, die sich nur wenig miteinander vermischen sollten. Die unterste Schicht bildet heiße Milch. Dann folgt eine Schicht bestehend aus einem Espresso. Die oberste Schicht besteht aus Milchschaum. Der Espresso hat eine geringere Dichte als die fettreichere Milch und bleibt deswegen über der Milch. Bei pflanzlicher Milch fördern erhöhte Hefe- und Sojaanteile die Schäum- und Schwimmfähigkeit. Reislastige Milch hingegen ist süßer und trägt im Allgemeinen den Espresso nicht. Sie lässt sich aber normal schäumen. Um eine gute Schichtung zu erhalten, darf der Espresso deshalb nicht kälter als die Milch sein, da sich die Dichteverhältnisse sonst umkehren. Die Abkühlung des Getränks an der Glaswand erzeugt Konvektion, aufgrund derer sich die einzelnen Schichten mit der Zeit vermischen.
Am einfachsten gelingt die Zubereitung eines Latte Macchiato, wenn man den Espresso als letztes hinzugießt, sodass er durch den Schaum abgebremst wird.
Man kann den umgekehrten Milchkaffee auch mit Schokoflocken, Kakaopulver oder Gewürzen (etwa Zimt) garnieren oder durch die Zugabe von Sirup aromatisieren. Der Kaffee wird im Restaurant mit einem langstieligen Löffel serviert (notfalls auch mit einem Eislöffel). In Italien, dem Ursprungsland, wird der Latte macchiato traditionell mit einem Strohhalm serviert. Durch diese Trinktechnik werden die verschiedenen Schichten des Getränks nicht vermischt.
Zutaten
▪ 1 heißer Espresso (25 ml)
▪ 200 ml heiße Milch, aufgeschäumt
▪ eventuell Kakaopulver zum Bestreuen
Genus und Aussprache
Nach dem Duden ist sowohl der Latte macchiato (da das italienische Wort latte maskulines Genus aufweist) als auch die Latte macchiato (da die deutsche Entsprechung Milch feminines Genus aufweist) korrekt. Obwohl das Doppel-c in macchiato zur Aussprache „tsch” verführt, wird „makkiato” gesprochen. Dafür ist das h verantwortlich, das im Schriftbild nicht vergessen werden darf.
Kulturelle Bedeutung
Latte macchiato wird, ähnlich wie auch Bionade, häufig als Symbol für trendbewusste Neu-Großstädter der kreativen Mittelschicht und jungen Elterngeneration in Szenebezirken verwendet und demzufolge auch abwertend als Modegetränk der Yuppies und sarkastisch als Symbol und begleitendes Getränk von Gentrifizierungsprozessen betrachtet; Stereotype die unter anderem auch von Kabarettisten wie Rainald Grebe und Philip Tägert oder in dem Musical Mama Macchiato karikiert werden. Betroffene Bezirke werden in diesem Zusammenhang häufig als „Latte-macchiato-Viertel“, beziehungsweise „Latte-macchiato-Kiez“ bezeichnet.
Unter der Bezeichnung „Latte-macchiato-Eltern“ oder auch speziell „Latte-macchiato-Mütter“ definieren Trend- und Zukunftsforscher eine marktwirtschaftlich relevante Zielgruppe, die einen bewusst urbanen Lebensstil in das Familienleben integrieren möchte.“
Vor kurzem fragte mich nun meine beste Freundin, wie ich das denn mache, bei ihr klappt das wohl auch nie - Kaffee ohne Flocken!
Die meisten Probleme, warum die Sojamilch im Kaffee gerinnt:
- Sojamilch kalt, Kaffee zu heiß!
-> Einfach die Sojamilch vorher heiß machen!
-> Sojamilch erhitzen und aufschäumen*.
-> Den heißen Kaffee langsam und unter Rühren in die kalte Sojamilch geben.
(Eins davon schafft meist schon Abhilfe!)
- Säuregehalt des Kaffees sehr hoch.
-> Espressobohnen verwenden.
-> Säurearme Sorte wählen.
-> Kaffeefiltermaschine ausrangieren und Espressomaschine zulegen (zugegebenermaßen die teuerste, aber sinnvollste Alternative ;-) ).
(Nutzt einem meist im Moment des Geschehens nix! Da hilft nur kräftig rühren!)
Schmeckt nicht!
Falls einem Sojamilch im Kaffee nicht schmeckt, sollte man erst mal versuchen, verschiedene Sorte auszuprobieren. Es gibt inzwischen unzählige Sorten von verschiedenen Herstellern. Und wenn man sich die Zutatenliste ansieht, dann sollte man zu der greifen, die aus geschälten Bohnen hergestellt wurde, die schmeckt weniger „bohnig“. Und manche Sorten sind sozusagen „vorgewürzt“, mit Sonnenblumenöl, Salz und Zucker, die schmecken auch „milder“.
Und wenn’s nun mit der Sojamilch so gar nicht geht, gibt’s auch noch Hafermilch, die sich zumindest auch einigermaßen gut aufschäumen lässt und die auch echt gut schmeckt.
Es gibt ja auch noch Dinkel-, Reis-, Hirse-, Mandel- usw. Milch. Man kann ja alles mal ausprobieren.
Uns schmeckt Sojamilch im Kaffee am besten. Anfangs dachte ich auch, ich könnte mich nicht daran gewöhnen. Mittlerweile finde ich den Kuhmilchgeschmack widerlich, fettig-ranzig irgendwie - hatte vor einiger Zeit mal meinen Kaffee versehentlich mit Kuhmilch im Café bekommen.
*Sojamilch aufschäumen:
Es gibt entsprechende Handgeräte mit Akku oder Batterie, die wie ein Mini-Mixstab mit Mini-Schneebesen unten dran aussehen. Sie eignen sich sehr gut, wenn man nur mal ein Tässchen braucht. Für größere Mengen ist es damit mühsam.
Besser ist die Düse an einer Espressomaschine. Wer die aber nicht hat oder keine Lust hat, die jedes mal gründlich zu reinigen, der kann sich auch so einen Milch-Topf mit so einem Schaumsieb am Deckel besorgen. Die Teile sind nicht so teuer wie die großen elektrischen Geräte, meist auch sehr viel einfacher zu reinigen und machen tollen Schaum (siehe Foto oben) - mit ein wenig Übung auch ohne große Sauerei ringsrum.
Aber - und das scheint genial - der Pürierstab, den die meisten Veganer ja sowieso zu Hause haben ;-) !
Meine Freundin Becky hat das in Ermangelung an entsprechendem Gerät damit ausprobiert und es hat wohl sehr gut geklappt! Da kann man sich ein zusätzliches Gerät und auch das Geld sparen!
Hat bei mir mit dem Pü-Stab leider nicht wirklich geklappt... Schade! :(
- Hand-Milchschäumer
So sieht’s wohl doch besser aus:
Karamell-Cappuccino
Zutaten (für 2 große Tassen):
- 2 doppelte Espressi
- 2-3 Eßl. Zucker
- etwas Wasser
- 400 ml Vanille-Sojamilch (Provamel)
Zubereitung:
Die Sojamilch erhitzen.
In einer Pfanne den Zucker mit ein wenig Wasser aufkochen,
das Wasser verdampfen lassen
und den Zucker karamellisieren lassen, bis er die gewünschte Bräune hat. Vorsicht! Nicht zu dunkel werden lassen, da es sonst bitter schmeckt! Nun das Karamell mit ein wenig Sojamilch ablöschen und unter Rühren so lange warten, bis der Klumpen sich wieder aufgelöst hat.
2 große Tassen mit den Espressi füllen, die Karamell-Milch aufteilen und die restliche Sojamilch aufschäumen und ebenfalls auf die beiden Tassen verteilen.
Foto: Karamell-Cappuccino im Glas! :-) Sieht aus wie ’ne umgedrehte Latte macchiato, soll aber nur zeigen, wie etwa das Verhältnis dann (bei uns) aussieht. So mögen wir ihn, also nicht nur mit Schaum! (Eigentlich waren nur alle großen Tassen in der Spülmaschine... ;-) )
Übrigens hab’ ich gerade bei Wikipedia mal nach Latte macchiato gesucht, weil ich da mal nach den Mengenverhältnissen zwischen Espresso und Milch gucken wollte. Das war ganz spannend!
Nicht nur, dass der Macchiato offenbar eine eher außer-italienische Kaffee-Spezialität zu sein scheint, die aus so was wie der italienischen Kinder-Kaffee-Version kreiert wurde und mittlerweile für ganze Großstadt-Bezirke und Mütter-Gruppen zum Namensgeber wurde, er wird bei Wikipedia ganz speziell auch auf Pflanzenmilch-Basis beschrieben! *staun*
- Latte macciato bei Wikipedia
Zitat:
(Hervorhebungen und Kürzungen durch mich.)
„Latte macchiato
Latte macchiato ['lateː maˈkjaːˑto] (italienisch „befleckte Milch“) ist ein Warmgetränk aus Milch und Espresso, das dem Milchkaffee ähnelt, aber in der Regel mehr Milch enthält und aus stärker gerösteten Bohnenzubereitet wird.
Ursprünglich wurde es in Italien für Kinder zubereitet, damit sie wie die Erwachsenen Kaffee trinken können, ohne zu viel Koffein zu sich zu nehmen. In Italien wird in der Regel in ein Glas Milch wenig Espresso eingemischt. Inzwischen bekommt man jedoch in stark von Touristen frequentierten Regionen auch die nördlich der Alpen übliche Version mit voneinander getrennten Schichten.
Mittlerweile ist das Getränk in vielen Ländern Europas und Nordamerikas auch bei Erwachsenen beliebt.
Inhaltsverzeichnis
1 Zubereitung
1.1 Zutaten
2 Genus und Aussprache
3 Kulturelle Bedeutung
4 Siehe auch
5 Einzelnachweise
6 Weblinks
Zubereitung
Ein Latte macchiato wird üblicherweise in einem hohen, schmalen Glas serviert und besteht aus drei Schichten, die sich nur wenig miteinander vermischen sollten. Die unterste Schicht bildet heiße Milch. Dann folgt eine Schicht bestehend aus einem Espresso. Die oberste Schicht besteht aus Milchschaum. Der Espresso hat eine geringere Dichte als die fettreichere Milch und bleibt deswegen über der Milch. Bei pflanzlicher Milch fördern erhöhte Hefe- und Sojaanteile die Schäum- und Schwimmfähigkeit. Reislastige Milch hingegen ist süßer und trägt im Allgemeinen den Espresso nicht. Sie lässt sich aber normal schäumen. Um eine gute Schichtung zu erhalten, darf der Espresso deshalb nicht kälter als die Milch sein, da sich die Dichteverhältnisse sonst umkehren. Die Abkühlung des Getränks an der Glaswand erzeugt Konvektion, aufgrund derer sich die einzelnen Schichten mit der Zeit vermischen.
Am einfachsten gelingt die Zubereitung eines Latte Macchiato, wenn man den Espresso als letztes hinzugießt, sodass er durch den Schaum abgebremst wird.
Man kann den umgekehrten Milchkaffee auch mit Schokoflocken, Kakaopulver oder Gewürzen (etwa Zimt) garnieren oder durch die Zugabe von Sirup aromatisieren. Der Kaffee wird im Restaurant mit einem langstieligen Löffel serviert (notfalls auch mit einem Eislöffel). In Italien, dem Ursprungsland, wird der Latte macchiato traditionell mit einem Strohhalm serviert. Durch diese Trinktechnik werden die verschiedenen Schichten des Getränks nicht vermischt.
Zutaten
▪ 1 heißer Espresso (25 ml)
▪ 200 ml heiße Milch, aufgeschäumt
▪ eventuell Kakaopulver zum Bestreuen
Genus und Aussprache
Nach dem Duden ist sowohl der Latte macchiato (da das italienische Wort latte maskulines Genus aufweist) als auch die Latte macchiato (da die deutsche Entsprechung Milch feminines Genus aufweist) korrekt. Obwohl das Doppel-c in macchiato zur Aussprache „tsch” verführt, wird „makkiato” gesprochen. Dafür ist das h verantwortlich, das im Schriftbild nicht vergessen werden darf.
Kulturelle Bedeutung
Latte macchiato wird, ähnlich wie auch Bionade, häufig als Symbol für trendbewusste Neu-Großstädter der kreativen Mittelschicht und jungen Elterngeneration in Szenebezirken verwendet und demzufolge auch abwertend als Modegetränk der Yuppies und sarkastisch als Symbol und begleitendes Getränk von Gentrifizierungsprozessen betrachtet; Stereotype die unter anderem auch von Kabarettisten wie Rainald Grebe und Philip Tägert oder in dem Musical Mama Macchiato karikiert werden. Betroffene Bezirke werden in diesem Zusammenhang häufig als „Latte-macchiato-Viertel“, beziehungsweise „Latte-macchiato-Kiez“ bezeichnet.
Unter der Bezeichnung „Latte-macchiato-Eltern“ oder auch speziell „Latte-macchiato-Mütter“ definieren Trend- und Zukunftsforscher eine marktwirtschaftlich relevante Zielgruppe, die einen bewusst urbanen Lebensstil in das Familienleben integrieren möchte.“
Erstellt am 24.05.2010 13:40:55/ ... / aktualisiert: heute
MyMuesli - Unsere Mischungen
13/Mai/2011
Früher waren wir keine großen Müslifans! Die meisten fertig gemischten Müslis waren von der Zusammensetzung her nicht nach unserem Geschmack, meist waren viel zu viele Flocken drin und Rosinen! Dadurch waren mir die meisten Müslis einmal viel zu schwer verdaulich und Rosinen hab’ ich zwar gelernt mit zu essen, aber lieben gelernt hab’ ich sie noch immer nicht. Selbst zu mischen hätte bedeutet, zig Sachen in Packungsgrößen kaufen zu müssen, für deren Aufbrauchen wir Monate gebraucht hätten. Zudem wären einige Sachen schwer zu bekommen gewesen und wenn überhaupt, dann nicht in Bioqualität.
Nun haben wir unsere 1. Mischung bei MyMuesli.com vor einiger Zeit bestellt und waren begeistert!
Inzwischen ist auch die 2. Bestellung mit einer etwas erweiterten, aber grundsätzlich gleichen Mischung, geordert und wir freuen uns schon drauf!
MyMuesli ist für uns einfach genial! Klar, es ist nicht gerade billig, aber auf jeden Fall immer noch günstiger für uns, als selber zu mischen und vor allem ist alles in Bioqualität drin! Einfach herrlich!
Und hier sind, für die Interessierten, unsere IDs, um zu gucken, was wir so essen (dem Link folgen und dort ID eingeben!):
-> Link
-> Link zur ID-Eingabe
So, unsere Bestellung neigt sich dem Ende, die letzte Dose ist angebrochen. Wir überlegen schon, wie wir die nächste Bestellung „konfigurieren“. Wobei die letzte Mischung für uns eigentlich perfekt war. Wir passen sie uns jeder nach Geschmack noch an:
- Hermine braucht mehr Trockenfrüchte, vor allem Blaubeeren, Himbeeren, Mango...
- Papa braucht noch Cornflakes dazu und
- ich schütte mir noch eine Hand voll Haferflocken in die Schüssel.
So, das ist das neue Müsli. Im Grunde haben wir nur mehr Früchte drin und einiges anpassen müssen, weil einiges ausverkauft war, wie bspw. die Zedernnüsse. Dafür gibt’s nun eben Pinienkerne. Die Mischung wird zwar immer teurer, aber weil es gerade die 20%ige Rabatt-Aktion gab, haben wir natürlich zugeschlagen! :-)
Nun haben wir unsere 1. Mischung bei MyMuesli.com vor einiger Zeit bestellt und waren begeistert!
Inzwischen ist auch die 2. Bestellung mit einer etwas erweiterten, aber grundsätzlich gleichen Mischung, geordert und wir freuen uns schon drauf!
MyMuesli ist für uns einfach genial! Klar, es ist nicht gerade billig, aber auf jeden Fall immer noch günstiger für uns, als selber zu mischen und vor allem ist alles in Bioqualität drin! Einfach herrlich!
Und hier sind, für die Interessierten, unsere IDs, um zu gucken, was wir so essen (dem Link folgen und dort ID eingeben!):
-> Link
-> Link zur ID-Eingabe
1. Mischung: Müsli-ID 1619701
2. Mischung: Müsli-ID 1745509
So, unsere Bestellung neigt sich dem Ende, die letzte Dose ist angebrochen. Wir überlegen schon, wie wir die nächste Bestellung „konfigurieren“. Wobei die letzte Mischung für uns eigentlich perfekt war. Wir passen sie uns jeder nach Geschmack noch an:
- Hermine braucht mehr Trockenfrüchte, vor allem Blaubeeren, Himbeeren, Mango...
- Papa braucht noch Cornflakes dazu und
- ich schütte mir noch eine Hand voll Haferflocken in die Schüssel.
3. Mischung: Müsli-ID 2243703
So, das ist das neue Müsli. Im Grunde haben wir nur mehr Früchte drin und einiges anpassen müssen, weil einiges ausverkauft war, wie bspw. die Zedernnüsse. Dafür gibt’s nun eben Pinienkerne. Die Mischung wird zwar immer teurer, aber weil es gerade die 20%ige Rabatt-Aktion gab, haben wir natürlich zugeschlagen! :-)
Erstellt am: 25.05.2010 20:32:25 / ... / aktualisiert: heute
Gewürze-Special
12/Mai/2011
Gewürze
Da ich heute von meiner liebsten Freundin gebeten wurde, mal die wichtigsten Gewürze in unserer Küche aufzulisten, will ich das natürlich auch gleich tun.
Erweiterung aufgrund einiger Anfragen: Siehe Update!
Es gibt nun das
-> Gewürz-Special,
welches ich natürlich noch erweitern werde. Diese Tabelle eignet sich auch gut, um sie sich auszudrucken und im Küchenschrank innen an die Tür zu pinnen... ;-) , so als kleinen Spickzettel und zum Aufschreiben der eigenen Erfahrungen! :-)
Also immer wieder mal reinschauen. Ich weise auch hier in den News auf Erweiterungen der Specials hin.
Folgende Beiträge sind inzwischen zum Thema Gewürze noch hinzugefügt worden:
-> Safran & Co.
-> Gewürzmischungen: Asiatisch
-> Gewürzmischungen: "Oriental" Würzmischung
-> Gewürzmischungen: Panch Phoron - Bengalische 5-Gewürz-Mischung
-> Gewürzmischungen: Garam Masala
-> Gewürzmischungen: Curry-Varianten
-> Gewürzmischungen: Balkan-Länder und Ostblock
-> Gewürzmischungen: Mediteran
Küchentip:
Da ich eigentlich (fast) alle Gewürze sortenrein und im Ganzen kaufe (was ganz viele Vorteile und einige Kostenersparnis mit sich bringt!) und nach Bedarf selber mahle und mische, möchte ich hier gerne noch Küchengeräte dafür zeigen:
Der Mörser
Ein super Gerät zum Zerreiben von Gewürzen, besonders gut geeignet auch für geröstete Gewürze.
Für größere Mengen ist der Zeitaufwand allerdings recht hoch, da man nur kleinere Mengen einfüllen kann und den Vorgang notfalls mehrmals wiederholen muss.
Meinen, in dieser Größe, habe ich vor ca. 15 Jahren in einem Asia-Shop gekauft, wo er etwa das in DM gekostet hat, was er heute in € kostet. Wer sich mit dem Gedanken trägt, sich solch einen wirklich praktischen Mörser zu kaufen, der sollte vielleicht erst mal vor Ort in den asiatischen Läden schauen. Ich denke, das könnte sich auch heute noch lohnen! Außerdem muss es ja auch nicht unbedingt Granit sein und ein 1, 2 cm kleinerer reicht sicher auch. Die bekommt man teilweise schon für die Hälfte! |
Kaffeemühle mit Schlagmessern
Ein sehr gut geeignetes Gerät ist eine der billigen Kaffeemühlen mit Schlagmessern. Man bekommt sie preiswert und sollte sich dann auch eigens eine für Gewürze zulegen, damit der Kaffee nicht nach Kardamom schmeckt, was im übrigen nicht mal schlimm wäre, nur eben nicht jedermanns Sache ist!
Und hier, aus aktuellem Anlass, meine neue Errungenschaft. Die alte Maschine (rechts im Foto unten) hat nach lange mehr als 15 Jahren ihren Geist zwar nicht aufgegeben, aber ich war so blöd den Deckel runterzuwerfen, so dass nun beim Mahlen die Gewürze permanent herausstauben, was total nervig war! Ich hatte den Deckel erst versucht zu kleben. Aber irgendwie ging er dann kaum so zu schließen, dass die Maschine mit der Sicherung Kontakt bekam. Und da der Motor schon gelegentlich komische Geräusche von sich gab, hab’ ich mir für weniger als 15 Euro eine neue gegönnt, an der der Kunststoffanteil auch kleiner und somit die Gefahr der direkten Zerstörung durch mich auch geringer ist. ;-) (Der Preis ist leider inzwischen um 2 Euro gestiegen. Aber ich hätte sie wohl auch für diesen Preis gekauft. Sie tut ihre Arbeit sehr gut!) |
Foto: Und da ich aktuell zu den Kenwoodianern übergelaufen bin, hier mal noch der Hinweis auf die Kräuter- und Gewürzmühle der Kenwood Major Titanium:
Die ist super einfach und schnell zu handhaben und die Reinigung ist auch wesentlich einfacher, als bei der Schlagmesser-Kaffeemühle, wenngleich der Preis meiner Meinung nach im Verhältnis echt zu hoch ist (aber man kann auch mal ein Schnäppchen machen!). Aber vorteilhaft ist eben, dass man auch schnell mal eine kleine Salatsoße mixen kann, auch Senf kann man darin bereiten und man hat 4 Gläser mit Schraubdeckeln, damit man auch gleich in dem Gefäß die Zubereitungen kalt stellen/ aufbewahren kann.
04.04.2010 02:39:30 / ... / aktualisiert: heute
Ostalgie in der Küche
26/Apr/2011
Das untrügliche Zeichen alt zu werden, ist wohl das Schwelgen in den „ach so guten alten Zeiten“! :-)
Na ja, gut war nicht alles, drum sind wir ja damals von dannen gezogen. Aber einiges vermisst man nach Jahren schon, auch wenn’s eher Kleinigkeiten sind. Scheinbar geht’s aber einigen so, was ja auch keinesfalls heißt, dass man die alten Zeiten zurück haben will! ;-)
Einige Rezepte haben wir ja schon gesammelt.
- Tag DDR-Rezepte
Die sind zwar durchweg mehr als unvegan und strotzen nur so vor Fleisch, Speck, Fett und Ungesundem, aber wir sind’s ja gewöhnt, dass Rezepte erst umgebaut werden müssen...
Die Kochbücher sind hier auch - ehrlich gesagt - nicht als solche aufgezählt, sondern eher deshalb, weil sie ein Stück der Vergangenheit konservieren. Die Fotos und kleinen Geschichten dazu sind besonders in dem ersten Buch einfach herrlich.
Und die urältesten drei Bücher, die bei mir noch in einer alten Version da stehen, sind auch ganz witzig, zumal eben noch absolut authentisch und mit den alten Zutaten... Ich kann mir nicht vorstellen, dass noch jemand so kocht. Aber die Rezensionen von Amazon deuten darauf hin, dass es sehr wohl noch so ist. Die meisten Veganer (einschließlich mir) werden sich beim Lesen schütteln! ;-) Dennoch sind Anregungen für Veganisierbares darin zu finden!
Und der Vollständigkeit halber mal noch die russischen Kochbücher, die mir in der letzten Zeit so „über den Weg gelaufen“ sind... und in denen ich ein paar ganz interessante Anregungen gefunden habe, die aber auch alles andere als vegan sind:
Letztens hatte ich beim Einkaufen eine interessante Begegnung! Eine frühere Kollegin, habe sie wohl schon 12, 13 Jahre nicht mehr gesehen, steht doch da, als ich gerade an der Kasse bezahle... Wir freuen uns! Wir kommen ins Gespräch! Und aufgrund meiner Bestückung im Einkaufskorb, mit einer Ausgabe der „Natürlich vegetarisch“ kommt das Thema auf’s Essen. Sie ist entsetzt, dass wir vegan leben, guckt Hermine bedauernd an! Im Gespräch irgendwann meint sie aber, dass sie ohne Fleisch auch leben könnte. Aber so Plastikschuhe - das würde ja gar nicht gehen!
Ich zeige auf meine Stiefel und erkläre in einem Satz, dass die Dinger atmungsaktiv, wasserdicht, formstabil und total robust sind und aus Baumwolle mit einer Schicht Polyurethan bestehen. Da meint sie doch glatt: Eben! Plastik! Ob das so gut für die Umwelt ist?!
Mir fiel echt nichts mehr ein, angesichts des Bildes vor mir: Sie steht da, mit sage und schreibe 4 Plastiktüten an den Armen baumelnd, aus denen noch viel mehr Plastik in Form von Verpackungen und anderem Krempel herauslugte!
Ich bin nicht mehr drauf eingegangen, ich hatte sowieso keine Zeit mehr.
Was mir aber mal wieder bewusst wurde: Die Menschen wissen nichts, aber auch wirklich nichts, über das Leder, was sie an ihren Leibern tragen! Sie wissen weder etwas von der Umweltschädlichkeit der Massentierhaltung, noch von den Giften in den Gerbmitteln ihrer tollen Lederschuhe, damit die ihnen nicht vom Leibe verwesend abfallen.
Wo soll man da zwischen Tür und Angel anfangen zu argumentieren?
Die mia maya Waffeln für Eis (Hörnchen und Schalen) gibt es in 2 Varianten, eine davon ist teilweise mit Schokolade überzogen, die ist allerdings NICHT VEGAN! Die einfachen sind vegan und schmecken auch richtig gut. Die Inhaltsstoffe sind überschaubar und unspektakulär - für den gelegentlichen Eisgenuss im Sommer auch durchaus vertretbar, meinen wir.
1 Stern fehlt, weil die Waffeln leider in der Verpackung, mehr oder weniger stark, aber eigentlich immer, beschädigt sind. Da muss der Hersteller an der Verpackung noch ein wenig arbeiten, denn bei so viel Kunststoff ist auch der Faktor Umweltmüll noch zu berücksichtigen!
Sonst finden wir 4 Sterne wirklich angebracht! Wir haben uns über die Entdeckung im Supermarkt-Regal wirklich gefreut!
:-)
Seite wird laufend erweitert.
12.03.2010 10:23:50 / ... / aktualisiert: heute
Sehr lecker ist „Der Biosnack Krunch! Power“ von Barnhouse. Wir bekamen ihn als Gratis-Probe vom Veganwonderland geschickt. Wird bestimmt wieder mal mitbestellt.
Als vegane Süßigkeit gehört er sicher in eine der vertretbarsten Kategorien. Gesüßt wurde er mit Reissirup und Gerstenmalz.
Von uns bekommt er 5 Sterne! Es gibt nichts zu meckern!
Eindeutig: Verschlimmbessert! Bäh!
Macht mir alles eine Entscheidung leichter: Ich mach’ ihn wieder selber!
1 Stern, weil er eigentlich nur noch für Süßspeisen geeignet ist und es von Alpro eigentlich schon genügend süße Sorten gibt! Da hilft auch nicht die reduzierte Gesamtzuckermenge*, um ihn wieder aufzuwerten!
In den nächsten Tagen kommen zwei neue Specials. Eins davon dreht sich um die Sojabohne und da wird auch das Selbermachen von Soja-Joghurt mit erläutert.
Hier mal als Ergänzung die Fotos und jetzt auch noch die Alpro-Antwort:
*Und der Briefwechsel:
Leider hab’ ich meine eMail wohl nicht gespeichert, da ich über das Website-Formular an Alpro geschrieben habe. Offensichtlich hab’ ich aber wohl meinen Unmut stark zum Ausdruck gebracht, da „man meine Verärgerung bedauert“... ;-)
Und hier die Antwort, in etwa, wie ich sie erwartet habe:
„Sehr geehrte Frau Götz, vielen Dank für Ihre E-Mail– wir bedauern Ihre Verärgerung bezüglich der geänderten Rezeptur unserer Joghurtalternative Natur und möchten die Gelegenheit nutzen, zu Ihrer E-Mail Stellung zu beziehen..
Wir von Alpro soya möchten unseren Konsumenten stets die bestmögliche Qualität bieten. Um dies zu ermöglichen, versuchen wir regelmäßig unsere Produkte zu verbessern und Konsumentenwünsche ernst zu nehmen. Während der vergangenen Jahre haben wir das Feedback von Allergiker-Kunden erhalten, dass sie gerne eine "bekanntere" bzw. gängigere Süße in den Produkten finden möchten. Bei unserem neuen Produkt haben wir statt Tapiokasirup Zucker eingesetzt. Tapiokasirup ist manchen Kunden zu "exotisch" und sie wissen nicht, aus welchen Bestandteilen die Süße hergestellt wird.
Bei der neuen Zuckerart handelt es sich um natürlichen Zuckerrübenzucker. Der Rübenzucker ist, im Gegensatz zur Tapiokasüße, ein bekanntes und sehr gängiges deutsches Süßungsmittel, welches von vielen Menschen gut vertragen wird. Der Zuckeranteil hat sich sogar etwas verringert. Er liegt jetzt bei 2,1 g pro 100 g (vorher waren 2,3g Zucker pro 100 g enthalten).
Warum schmeckt das Produkt jetzt süßer, obwohl etwas weniger Zucker enthalten ist? Der Rübenzucker besteht aus Saccharose. Diese wird schon im Mund in kleine Zuckerbestandteile zerlegt (mit Hilfe der Amylase im Speichel). Tapiokasirup schmeckt im Mund nicht so süß, weil es anders aufgespalten wird, als die Saccharose. Das Süßempfinden auf der Zunge ist bei Tapiokasirup nicht so stark, wobei er genauso viele Kalorien liefert.
Die Mehrheit unserer Kunden begrüßt den Austausch von Tapiokasirup zu natürlichem Rübenzucker und wir hoffen sehr, dass Sie unsere Gründe zur Überarbeitung nachvollziehen können und dass Sie weiterhin den Produkten von Alpro soya Ihr Vertrauen schenken.
Leider haben Sie Recht, die Zubereitung von Dips ist nicht mehr in dem Umfang möglich wie vor der Umstellung. Als geschmackliche Alternative können wir Ihnen hier unsere Alpro soya Cuisine anbieten – sie eignet sich zum Kochen und Verfeinern, aber auch für die Zubereitung von Salatsaucen.
Wir haben den Yofu Natur, welchen Sie aus der Vergangenheit kennen (Alpro soya BIO Yofu Natur, "alte Rezeptur") auch nicht ganz vom Markt genommen.
Sie finden ihn weiterhin unter dem Namen "Provamel Bio Yofu Natur" im Biohandel. Wenn Sie noch Fragen oder Wünsche haben, rufen Sie uns gerne an, Sie erreichen uns gebührenfrei unter der Telefonnummer: 0800 - 58 58 567, montags - freitags von 9:00 – 12:00 Uhr
Mit freundlichen Grüßen Ihr Alpro Kundenservice“
Okay, jetzt wissen wir’s! Die Allergiker-Kunden sind die hofierte Verbraucher-Gruppe!
Ich versteh’s ja! Das größte Klientel muss zu frieden sein, sonst gibt’s das Zeug eh bald alles nicht mehr, für uns paar Veganer! Und ja, Provamel wäre eine Alternative, die mir sogar lieber wäre, da wenigstens BIO! Aber dafür müsste ich nun regelmäßig in unseren Bioladen, der dann, wenn ich komme, sowieso gerade wieder keinen da hat. Also werde ich dann doch lieber die Wärmeschublade anwerfen und meinen Joghurt selber machen!
In den meisten Diskussionen mit Leuten, die „es vegan schon mal versucht haben“, höre ich, dass sie es nicht durchgehalten haben, sich schwach fühlten und „überhaupt“... Sie haben zwar die Motivation, weil sie schreckliche Dinge gesehen haben, aber der Verdrängungsmechanismus wächst, je mehr Dinge auf dem Teller schwinden.
Und über die Jahre habe ich selbst wohl offenbar vergessen, dass man anfangs doch eher unbeholfen sucht: Was kann ICH noch essen?
Das Einsteiger-Special hilft!
Wenn man vorher weiß, dass man unterwegs was zu essen braucht, kann man ja vorsorgen, es sei denn, man ist sicher, dass man sich irgendwo etwas besorgen kann.
Dieser Beitrag gehört nun zum Einsteiger-Special als Teil 1.
Na ja, gut war nicht alles, drum sind wir ja damals von dannen gezogen. Aber einiges vermisst man nach Jahren schon, auch wenn’s eher Kleinigkeiten sind. Scheinbar geht’s aber einigen so, was ja auch keinesfalls heißt, dass man die alten Zeiten zurück haben will! ;-)
Rezepte
Einige Rezepte haben wir ja schon gesammelt.
- Tag DDR-Rezepte
Ost-Kochbücher
Die sind zwar durchweg mehr als unvegan und strotzen nur so vor Fleisch, Speck, Fett und Ungesundem, aber wir sind’s ja gewöhnt, dass Rezepte erst umgebaut werden müssen...
Die Kochbücher sind hier auch - ehrlich gesagt - nicht als solche aufgezählt, sondern eher deshalb, weil sie ein Stück der Vergangenheit konservieren. Die Fotos und kleinen Geschichten dazu sind besonders in dem ersten Buch einfach herrlich.
Und die urältesten drei Bücher, die bei mir noch in einer alten Version da stehen, sind auch ganz witzig, zumal eben noch absolut authentisch und mit den alten Zutaten... Ich kann mir nicht vorstellen, dass noch jemand so kocht. Aber die Rezensionen von Amazon deuten darauf hin, dass es sehr wohl noch so ist. Die meisten Veganer (einschließlich mir) werden sich beim Lesen schütteln! ;-) Dennoch sind Anregungen für Veganisierbares darin zu finden!
Und der Vollständigkeit halber mal noch die russischen Kochbücher, die mir in der letzten Zeit so „über den Weg gelaufen“ sind... und in denen ich ein paar ganz interessante Anregungen gefunden habe, die aber auch alles andere als vegan sind:
Das wichtigste war diesmal, dass die Knethaken und Rührbesen von oben kommen und nicht über eine Mittelachse von unten, denn das war bspw. bei Brotteigen und dgl. immer extrem nervig bei der alten Bosch, die aber sonst wirklich lange Jahre gute Dienste leistete. Also, wieder eine Bosch? Die MUM 86 gefällt mir ja schon sehr gut! Aber Hoppla! Teuer geworden, das Teil! | Noch viel besser aber gefiel mir immer schon die ziemlich teure Kitchen Aid Artisan. In rot oder dem hübschen apfelgrün wäre die für meine Küche der Hingucker und ordentlich funktionieren sollte sie - für den Preis - wohl hoffentlich auch! Die Artisan ist einfach Kult und vor allem, mit ihrem Retro-Style, bildschön! Wenn man sich etwas umschaut, kann man günstigere Angebote finden. | Und dann war da noch die vor Leistung nur so strotzende Kenwood Major Titanium, die nur geringfügig teurer als die Artisan ist, aber, meiner Meinung nach, nicht halb so schön wie die Artisan, aber dennoch sehr edel in ihrer Erscheinung. Auch hier gilt, dass man einen guten Preis mit einigen Kombi-Angeboten bekommen kann, wenn man sich etwas umschaut. |
Wer die Wahl hat...
Wichtig ist für mich, dass die Maschine möglichst unverwüstlich ist. Ich will mir nicht nochmal eine Maschine zulegen müssen..., auch wenn ich dafür vielleicht doch noch zu „jung“ bin *ggg*! Die Bosch hat über 10 Jahre gut mitgemacht und hat schon reichlich Betriebsstunden hinter sich gebracht, ob mit Teig, Mixer, Mahl- und Raspelwerken, Zitruspresse... Auf jeden Fall will ich diesmal nicht den gleichen Fehler nochmal machen und des Preises wegen Abstriche an der Leistung oder Funktion machen oder mich gar auf den teuren Preis (teuer= gut) verlassen. Andererseits will und kann ich natürlich das Geld nicht für Sinnlosigkeiten zum Fenster rausschmeißen...
Nun, die Wahl ist getroffen, ein Maschinchen bestellt und das auch noch zu einem unschlagbaren Preis mit reichlich Zubehör! Das hätt’ ich letzte Woche noch nicht zu träumen gewagt! In 2, 3 Tagen sollte ich stolze Besitzerin einer .... sein! Tja, wofür habe ich mich nun entschieden? Die Auflösung kommt mit den ersten Fotos!
:-)
Kitchen Aid Artisan
Also, die Artisan ist es nicht geworden, weil sie mit ihren schlappen 300 Watt nur ca. 800 g VK-Mehl für einen Teig verarbeiten kann. Wenn ich Brot backe, dann ist das einfach zu knapp bemessen. Außerdem müsste ich dann einen Mixer zusätzlich anschaffen, was mir A) zu teuer und B) noch ein Gerät bescheren würde. Bei manchen Dingen ist es ja besser, 2 getrennte Geräte zu haben, als alles nur als Zubehör für eine Maschine, weil man sich im Arbeiten gelegentlich blockiert. Aber hierbei...? Nicht sinnvoll! Also: Ade, Du Schöne!
Die Bosch MUM 86
Die Bosch habe ich mir genauer unter die Lupe genommen, weil ich ja einige Schwachpunkte an der alten Maschine hatte, die ich ungern nochmal neu mitgekauft hätte. So ist die bei uns öfter in Gebrauch befindliche Zitruspresse ebenfalls wieder nur mit Kunststoff-Anschluss ausgestattet, wenn auch inzwischen etwas kompakter und hochwertiger wirkend. Am Mixbecher scheint auch einiges verbessert worden zu sein, der war auch echt ätzend, mit seiner komischen Messer-Entnahme-Funktion und dem Aluminium-Boden - wer mag schon im Shake Aluminium haben und bei säurehaltigen Flüssigkeiten besteht da schon die Chance auf eine Extra-Portion. Wenn man beim Reindrehen der Messer mal nicht gut aufgepasst hat, hatte man die ganze „Soße“ unten im Antrieb sitzen und durfte ewig mit viel Aufwand den Kram da wieder rauswaschen... Auch sehr nervig!
Der Multimixer war früher sehr nervig mit seinem Sicherheitsverschluss. Hatte man das Ding erst mal richtig zusammen gebaut und auf der Maschine sitzen, funktionierte er prima, sogar Marzipan habe ich darin bereitet, neben unzähligen Aufstrichen. Der neue sieht original aus wie der alte, auch wieder viel Kunststoff an den verschleißbaren Teilen.
Der Durchlaufschnitzler hat fast durchweg mittelmäßige bis schlechte Kritiken bekommen. Zu viel Plastik ist dabei ein Hauptmerkmal der Kritiken! Also auch hier wieder ein altes Problem bei Bosch.
Das Zubehör enttäuscht! Gegenüber der tollen, grundsoliden Maschine wirkt beinahe jedes Zubehörteil billig und zu schwach ausgelegt - wie bei der alten Maschine früher auch schon. Klar, alle Zubehörteile lassen sich problemlos ersetzen. Aber so billig sind sie dann auch wieder nicht!
Also, auch hier: Ade, Du schöne Starke!
Die Kenwood KM 040
Tja, es ist nun raus! Die Kenwood wurde es! Mit ihr hatte ich schon damals geliebäugelt. Aber die Bosch war für uns zum damaligen Zeitpunkt einfach viel günstiger und eigentlich reichte sie ja auch dicke aus. Mittlerweile haben sich die Ansprüche aber ein wenig gewandelt und vieles hat sich auch erst durch den Einsatz einer Maschine überhaupt ergeben.
Der Hauptgrund für die Kenwood war die Leistungsfähigkeit und das wirklich hochwertig anmutende Zubehör!
Ich bin nun sehr gespannt auf meine ersten Aktivitäten und werde berichten.
Also: Ja, Du bist es, Du starke Edle!
Inzwischen habe ich auch einige Zubehörteile dazu bestellt, denn das Arbeiten mit der Kenwood ist echt ein Genuss!
Zubehör, wie die Kräuter- und Gewürzmühle bspw., ist so schnell dran- und abgebaut und gespült, dass man es auch wirklich schnell mal für Kleinigkeiten einsetzt. Man muss sich halt nur dran gewöhnen und auch daran denken. Wenn ich jetzt meine Zitronenpresse aus dem Schrank hole, fällt mir die Kenwood sofort ein. Und ich benutze sie auch nur für 1, 2 Zitronen. Genau so mit dem Mahlen von Gewürzen. Ich bin auf dem Weg zu meiner Kaffeemühle im Schrank, doch da sehe ich die Kenwood! Schublade auf, Gewürze in den Glasbehälter, auf die Maschine, fertig. Spart Zeit und Platz, viele Dinge fallen einfach weg.
Da ich ja in vielen Kochforen unterwegs bin und dort zu den entsprechenden Küchenmaschinen auch immer angefragt wird, was man nun eigentlich damit so machen kann..., werde ich nun immer mal in den Rezepten darauf hinweisen.
Seitan: Special
26/Mär/2011
Mit dem neuen Schnellkochtopf ist das Seitan-Machen nun wieder mal ganz nach oben in die Hitliste gekommen. Darum gibt’s nun doch noch eine Anleitung dafür, wie man zu seinem eigenen Seitan kommt.
Es gibt zwar schon unzählige gute Beschreibungen mit Bildern und Schritt-für-Schritt-Anweisungen, so dass eine weitere Anleitung eigentlich unnötig ist. Aber jeder macht Seitan nun doch ein wenig anders und vielleicht findet der ein oder andere ja doch noch eine neue Idee oder des Rätsels Lösung, warum’s bei ihm nun doch nicht immer so klappt, wie’s soll....
- Geschichte des Seitans
- Herstellung des Seitans
-- Auswaschen von Mehl
-- Zubereitung aus Glutenmehl
- Seitan-Kochbrühen
- Nebenprodukte und ihre Verwendung
- Rezepte und Verwendungs-Ideen
Seitan wurde in China erfunden. Dort wird es Mianjin genannt und es wurde als Imitation von Fleisch, insbesondere Hühnchen, dort für Vegetarier bereitet. China war von Alters her ein stark vegetarisch, ja eigentlich vegan (im Sinne von tierfreier Ernährung) geprägtes Land, denn Fleisch war schlicht unbezahlbar und für die breite Masse nicht verfügbar - was leider inzwischen sehr viel anders geworden ist. Außerdem gab es in China immer viele praktizierende Buddhisten und buddhistische und taoistische Klöster, wo nichts Tierisches/ Fleisch verzehrt wurde.
Der hohe Milchkonsum war früher auch nicht möglich, da es noch keine Massentierhaltung gab und so die verfügbaren Mengen auch extrem gering waren. Zudem hat Tiermilch in China praktisch keine Tradition, da es eher den mongolischen Völkern zugeordnet wurde, von wo auch die barbarischen, eher verachteten Völker her stammten, von denen oft Krieg und Unfrieden ausgingen. Käse und Joghurt waren für Chinesen schlichtweg schlecht gewordene Milch und Barbaren-Kost.
Wie genau Seitan erfunden wurde ist mir nicht bekannt. Es könnte Zufall gewesen sein oder auch die reine Experimentierfreude - in China gibt es ja viele solche Dinge, auch aus anderen Ausgangsprodukten, wie Wurzeln (Konjac für „falschen“ Tintenfisch) und letztlich auch Tofu aus Soja. Und Chinesen waren immer schon Meister der Imitation.
Die Seitanherstellung ist mind. um 1.000 Jahre alt, wahrscheinlich aber sehr viel älter.
Es gibt grundsätzlich 2 Möglichkeiten Seitan herzustellen.
- Die eine ist sehr einfach, denn man kann sog. Seitanmehl, reines Gluten, als Pulver kaufen und einfach mit einer entsprechend gewürzten Brühe einrühren und dann entweder kochen (Schnellkochtopf, konventioneller Topf, im Bratschlauch/ Kochbeutel, Leinen-/ Baumwolltuch), direkt braten oder im Ofen in Alufolie backen.
- Die andere Möglichkeit ist die klassische Variante für die Herstellung von sog. Mianjin, so wie sie in China erfunden wurde: Teigkloss aus Weizenmehl und Wasser herstellen (am besten erst 1/2 - 1 Stunde ruhen lassen und für eine weitere 1/2 - 1 Stunde in kaltes Wasser legen) und dann in kaltem Wasser die Stärke auswaschen, bis nur noch ein Weizeneiweiß-Klumpen vorhanden ist.
So weit, so gut! Die Feinabstimmung kommt später, denn es ist zwar so einfach, wie’s da steht..., aber nicht jeder mag jede Form von Seitan!
- 1.000 g Mehl
- ca. 400-500 ml kaltes Wasser
Aus Mehl und Wasser bereitet man einen zähen, festen Teig. Diesen lässt man ca. 1 Stunde ruhen. (Am besten ist es, wenn man ihn dann nochmal für eine weitere Stunde in kaltem Wasser ruhen lässt.)
Danach gibt man ihn in eine große Schüssel (ungeübte machen sich lieber erst mal 2, 3 Klumpen daraus) mit kaltem Wasser und beginnt den Klumpen vorsichtig zu kneten. (Der Durchschlag verhindert, dass einem kleinere Klumpen verloren gehen. Lohnt sich für Anfänger auf jeden Fall!)
Dies sollte kein Kneten im herkömmlichen Sinne von Durchwalken des Teigs sein, denn dann würde sich der Klumpen schnell so dermaßen verdünnisieren, dass nichts mehr davon übrig bleibt. Es ist also viel mehr ein vorsichtiges Ausdrücken des immer weicher und poröser werdenden Teiges. Ist das Wasser weiß, wird es gewechselt. Das macht man nun so lange, bis das Wasser klar oder zumindest fast klar bleibt. Der Teig hat inzwischen eine poröse, klebrige Konsistenz. Diesen Teig kann man nun auch sehr viel fester durcharbeiten. Je stärker man das reine Gluten knetet, um so weniger Poren hat es nachher beim Kochen. Besonders gut klappt das, wenn man diesen Gluten-Klumpen anschließend einfach noch für ca. 1/2 Stunde in eiskaltem Wasser liegen lässt und ihn dann nur noch ausdrückt.
Diesen Teig kann man nun in entsprechende Formen schneiden:
Diese Teile kann man nun kochen (in einem kräftigen Sud; konventioneller oder Schnellkochtopf) oder direkt braten oder auch nach dem Kochen noch braten.
Nach 2 Tagen im Kühlschrank hat sich die Konsistenz dahingehend verändert, dass die Poren kleiner geworden sind und die Textur etwas mehr Biss hat. Manche legen den Seitan trocken in den Kühlschrank, manche mit dem Kochsud. Ich finde, die Konsistenz wird besser, wenn man ihn trocken lagert.
Frisch gebraten:
Frisch gekocht und gleich gebraten:
Foto: Und hier, gleich als kleine Stückchen für ein Geschnetzeltes zu Kurkuma-Reis weiterverarbeitet:
Die Konsistenz bleibt dabei relativ grobporig und insgesamt weich. Diesen Seitan bevorzugen wir.
Foto: Frisch auf VK-Brot mit Senf und etwas Krautsalat - ein Gedicht!
Foto: Frischer Seitan, gebraten, auf frischem Sauerteig-Brot und mit frischem Sauerkraut drauf! *hmmm*
Von vielen wird er aber als zu weich empfunden, Fleischkonsistenz hat er so auch kaum! Diese bekommt man nur, wenn man verhindert, dass sich der Seitan beim Erhitzen „aufbläht“, denn das tut er in der Pfanne beim Braten und auch in jedem Topf beim Kochen!
Will man das verhindern und eine festere Konsistenz erhalten, die mehr den gekauften Produkten entspricht, dann muss man den Seitan fest verpacken/ einschnüren und dann erst garen. Das kann man einmal mit Kochbeuteln, die man um dem Seitan fest verschließt, erreichen. Dafür kann man in den Kochbeutel ein paar wenige Esslöffel einer extrem stark gewürzten Brühe geben, um dem Seitan Geschmack zu verpassen. Man kann ihn auch ganz fest in Alufolie oder eine geeignet große Back-/ Auflaufform mit fest verschließbarem Deckel geben, damit sich der Seitan nicht ausdehnen kann, und ihn im Backofen garen (eignet sich gut für Würste/ Aufschnitt).
Eine mittlere Konsistenz erhält man, wenn man den Seitan in ein sauberes Leinen- oder Baumwolltuch fest verknotet und ihn dann in einem Würzsud kocht.
Auch etwas fester wird der gekochte Seitan, wenn man ihn 24-48 Stunden im Kühlschrank ruhen lässt. (s.o.)
In vielen Beschreibungen zur Seitan-Herstellung heißt es, dass die Verwendung eines Vollkorn-Mehles pure Verschwendung sei, da sowieso nur das Gluten (Klebereiweiß) übrig bleibt. Das stimmt zwar grundsätzlich, aber doch nicht ganz! Wenn man es nämlich mal selber ausprobiert hat, dann weiß man, dass ein nicht unerheblicher Teil an Kleie im Teig verbleibt, weil der sich ans Gluten klebt und sich auch nicht mehr wirklich auswaschen lässt. Das verändert die Konsistenz ganz enorm! Ein VK-Seitan ist i.d.R. sehr viel feinporiger und fester. Und er nimmt auch Geschmack intensiver an! Es lohnt sich also durchaus, einmal mit Vollkornmehl zu experimentieren. Allerdings muss man dabei etwas vorsichtiger sein, weil der Teigkloß viel schneller im Wasser zerfällt!
Hier mal eine Variante mit Vollkorn-Dinkel-Mehl:
Fertig gekocht sieht er nun doch ziemlich anders aus, als die Variante oben mit einem Weizenmehl Typ 550.
Und hier mal aufgeschnitten:
Foto: Aus dem Kochsud habe ich hier eine Soße mit etwas Rotwein bereitet, dazu gelber Kartoffelbrei und gebratene Pilze.
Man kann auch gut einmal experimentieren, wenn man die Stärke nicht vollständig auswäscht! Dabei ergeben sich nämlich auch ganz interessante Konsistenzen, denn die Stärke „klebt“ zusätzlich und der Seitan ist feinporiger und fester! Aber Vorsicht! Bei zu viel Stärke hat man schnell wieder einen „Brotgeschmack“!
Glutenmehl gibt es fertig zu kaufen. Man bekommt es in Reformhäusern und auch in Bioläden und natürlich auch im Versandhandel, vorzugsweise im veganen Versand.
Dieses Mehl besteht aus reinem Gluten, also Weizeneiweiß pur. Es wird einfach nur mit einer entsprechenden Menge an gewürzter Flüssigkeit angerührt und hat den Eiweißbrocken, den man dann weiterverarbeiten kann, wie oben beschrieben, in einem Kochsud garen, backen, braten usw.
Aufgrund der Möglichkeit, gleich die Würze einzuarbeiten, ergeben sich noch weitere praktische Verwendungsmöglichkeiten, denn man kann die Masse auch direkt so würzen, dass man keinen Würzsud mehr braucht. So lassen sich bspw. sehr gut Würste für Aufschnitt und Würstchen zubereiten.
Außerdem wird die Textur des fertigen Seitans sehr viel fester, da man die eingearbeitete Wassermenge entsprechend verringern kann, was der Bereitung von Aufschnitt und Würstchen sehr entgegen kommt.
- 500 g Glutenmehl
- 400 ml Wasser (kalt)
Glutenmehl und Wasser vermischen und durchkneten. Fertig!
Nun kann man den Seitan genau so behandeln, wie man den frisch ausgewaschenen behandelt. Siehe oben.
Viel sinnvoller ist es hier aber, das Wasser gleich durch einen würzigen Sud zu ersetzen. Diese Würzbrühe muss ebenfalls deutlich überwürzt schmecken, so dass dann der Seitan selbst auch ordentlich würzig wird.
Hier findet ihr ein Beispiel für eine Seitanwurst, die man sich schön in Scheiben aufschneiden kann:
-> Seitan-Wurst mit Paprika
Es gibt unzählige Varianten und Möglichkeiten dafür. Hier unsere bevorzugte Variante:
- 2 Möhren
- 1 Pastinake (auch Petersilienwurzeln und Rote Bete sind super dazu)
- 1-2 Zwiebeln (je nach Größe)
- 1-2 Knoblauchzehen (je nach Größe)
- 1 Stück Ingwer
- 1 großes Stück Sellerie
- 1-2 Tomaten
- einige Stängel Petersilie und evtl. Selleriegrün
- Lorbeerblatt
- Pfefferkörner
- Pimentkörner
- ca. 1 Tasse Sojasoße (Tamari)
- ca. 2-3 Eßl. Hatcho-Miso
- Wasser (max. Inhalt des Schnellkochtopfes beachten!)
Alles küchenfertig zubereiten, waschen, schälen, zerkleinern - je nachdem und entweder kurz aufkochen und dann den Seitan zugeben oder, wenn man einen Schnellkochtopf mit Ankochautomatik hat, den Seitan gleich mit reingeben.
Im Schnellkochtopf auf Stufe 2 für 45 min. garen. In einem konventionellen Kochtopf ca. 1,5 Stunden.
Wenn man Vollkornmehl für das Auswaschen von Seitan verwendet, hat man eine Menge „Abfall“, die sich eigentlich gut weiterverwenden lässt.
So kann man die Kleie mit einem feinen Sieb vorher heraussieben.
Diese lässt sich dann in Brot verbacken, dem Müsli beimischen oder auch in Bratlingen weiterverarbeiten.
Die im Wasser verbleibende Stärke setzt sich schnell am Boden der Schüssel ab. Man kann also gerade das 1. und 2. Wasch-Wasser in einem größeren Topf/ einer Schüssel (vorzugsweise feuerfest) aufbewahren und abwarten, bis sich die Stärke abgesetzt hat. Dann lässt man das Wasser vorsichtig von oben ablaufen und kann die Stärke dann unten als Bodensatz sehen. Entweder lässt man das dann einfach trocknen oder man stellt den Topf bei niedriger Temperatur in den Ofen zur Trocknung. Die Weizenstärke lässt sich, wie Maisstärke auch, zum Kochen von Puddings und Soßen und dgl. zum Andicken verwenden.
Das Stärkewasser kann auch direkt schon dafür verwendet werden, allerdings lässt sich das Eindicken schlechter steuern.
Im abgetropften Kochsud kann man die Seitanstücke weiter im Kühlschrank aufbewahren - die Textur des Seitan verfestigt sich noch.
Man kann den Kochsud auch zum Einlegen von Tofu bspw. oder auch als Grundlage für würzige, dunkle Braten-Soßen verwenden (s. o.).
Foto: Hier habe ich Waldpilze (die ich im Herbst eingefroren habe) in der Pfanne gebraten und immer wieder mit dem Sud abgelöscht. Passte super zum frisch gebratenen Seitan auf frischem Brot.
-> Link zum Tag „Seitan“ auf dieser Website
-> Sturmruhe (Unbedingt mal stöbern gehen, auch bei den Miso-Suppen! Eine herrliche Seite!)
-> Antispe-Seite von „Ente“ zu Seitan
-> Wiki zu Seitan
Es gibt zwar schon unzählige gute Beschreibungen mit Bildern und Schritt-für-Schritt-Anweisungen, so dass eine weitere Anleitung eigentlich unnötig ist. Aber jeder macht Seitan nun doch ein wenig anders und vielleicht findet der ein oder andere ja doch noch eine neue Idee oder des Rätsels Lösung, warum’s bei ihm nun doch nicht immer so klappt, wie’s soll....
Übersicht:
- Geschichte des Seitans
- Herstellung des Seitans
-- Auswaschen von Mehl
-- Zubereitung aus Glutenmehl
- Seitan-Kochbrühen
- Nebenprodukte und ihre Verwendung
- Rezepte und Verwendungs-Ideen
Geschichte des Seitans
Seitan wurde in China erfunden. Dort wird es Mianjin genannt und es wurde als Imitation von Fleisch, insbesondere Hühnchen, dort für Vegetarier bereitet. China war von Alters her ein stark vegetarisch, ja eigentlich vegan (im Sinne von tierfreier Ernährung) geprägtes Land, denn Fleisch war schlicht unbezahlbar und für die breite Masse nicht verfügbar - was leider inzwischen sehr viel anders geworden ist. Außerdem gab es in China immer viele praktizierende Buddhisten und buddhistische und taoistische Klöster, wo nichts Tierisches/ Fleisch verzehrt wurde.
Der hohe Milchkonsum war früher auch nicht möglich, da es noch keine Massentierhaltung gab und so die verfügbaren Mengen auch extrem gering waren. Zudem hat Tiermilch in China praktisch keine Tradition, da es eher den mongolischen Völkern zugeordnet wurde, von wo auch die barbarischen, eher verachteten Völker her stammten, von denen oft Krieg und Unfrieden ausgingen. Käse und Joghurt waren für Chinesen schlichtweg schlecht gewordene Milch und Barbaren-Kost.
Wie genau Seitan erfunden wurde ist mir nicht bekannt. Es könnte Zufall gewesen sein oder auch die reine Experimentierfreude - in China gibt es ja viele solche Dinge, auch aus anderen Ausgangsprodukten, wie Wurzeln (Konjac für „falschen“ Tintenfisch) und letztlich auch Tofu aus Soja. Und Chinesen waren immer schon Meister der Imitation.
Die Seitanherstellung ist mind. um 1.000 Jahre alt, wahrscheinlich aber sehr viel älter.
Herstellung des Seitans:
Es gibt grundsätzlich 2 Möglichkeiten Seitan herzustellen.
- Die eine ist sehr einfach, denn man kann sog. Seitanmehl, reines Gluten, als Pulver kaufen und einfach mit einer entsprechend gewürzten Brühe einrühren und dann entweder kochen (Schnellkochtopf, konventioneller Topf, im Bratschlauch/ Kochbeutel, Leinen-/ Baumwolltuch), direkt braten oder im Ofen in Alufolie backen.
- Die andere Möglichkeit ist die klassische Variante für die Herstellung von sog. Mianjin, so wie sie in China erfunden wurde: Teigkloss aus Weizenmehl und Wasser herstellen (am besten erst 1/2 - 1 Stunde ruhen lassen und für eine weitere 1/2 - 1 Stunde in kaltes Wasser legen) und dann in kaltem Wasser die Stärke auswaschen, bis nur noch ein Weizeneiweiß-Klumpen vorhanden ist.
So weit, so gut! Die Feinabstimmung kommt später, denn es ist zwar so einfach, wie’s da steht..., aber nicht jeder mag jede Form von Seitan!
Herstellung von Seitan durch „Auswaschen“ von Stärke:
Zutaten:
- 1.000 g Mehl
- ca. 400-500 ml kaltes Wasser
Zubereitung:
Aus Mehl und Wasser bereitet man einen zähen, festen Teig. Diesen lässt man ca. 1 Stunde ruhen. (Am besten ist es, wenn man ihn dann nochmal für eine weitere Stunde in kaltem Wasser ruhen lässt.)
Danach gibt man ihn in eine große Schüssel (ungeübte machen sich lieber erst mal 2, 3 Klumpen daraus) mit kaltem Wasser und beginnt den Klumpen vorsichtig zu kneten. (Der Durchschlag verhindert, dass einem kleinere Klumpen verloren gehen. Lohnt sich für Anfänger auf jeden Fall!)
Dies sollte kein Kneten im herkömmlichen Sinne von Durchwalken des Teigs sein, denn dann würde sich der Klumpen schnell so dermaßen verdünnisieren, dass nichts mehr davon übrig bleibt. Es ist also viel mehr ein vorsichtiges Ausdrücken des immer weicher und poröser werdenden Teiges. Ist das Wasser weiß, wird es gewechselt. Das macht man nun so lange, bis das Wasser klar oder zumindest fast klar bleibt. Der Teig hat inzwischen eine poröse, klebrige Konsistenz. Diesen Teig kann man nun auch sehr viel fester durcharbeiten. Je stärker man das reine Gluten knetet, um so weniger Poren hat es nachher beim Kochen. Besonders gut klappt das, wenn man diesen Gluten-Klumpen anschließend einfach noch für ca. 1/2 Stunde in eiskaltem Wasser liegen lässt und ihn dann nur noch ausdrückt.
Diesen Teig kann man nun in entsprechende Formen schneiden:
Diese Teile kann man nun kochen (in einem kräftigen Sud; konventioneller oder Schnellkochtopf) oder direkt braten oder auch nach dem Kochen noch braten.
Nach 2 Tagen im Kühlschrank hat sich die Konsistenz dahingehend verändert, dass die Poren kleiner geworden sind und die Textur etwas mehr Biss hat. Manche legen den Seitan trocken in den Kühlschrank, manche mit dem Kochsud. Ich finde, die Konsistenz wird besser, wenn man ihn trocken lagert.
Frisch gebraten:
Frisch gekocht und gleich gebraten:
Foto: Und hier, gleich als kleine Stückchen für ein Geschnetzeltes zu Kurkuma-Reis weiterverarbeitet:
Die Konsistenz bleibt dabei relativ grobporig und insgesamt weich. Diesen Seitan bevorzugen wir.
Foto: Frisch auf VK-Brot mit Senf und etwas Krautsalat - ein Gedicht!
Foto: Frischer Seitan, gebraten, auf frischem Sauerteig-Brot und mit frischem Sauerkraut drauf! *hmmm*
Von vielen wird er aber als zu weich empfunden, Fleischkonsistenz hat er so auch kaum! Diese bekommt man nur, wenn man verhindert, dass sich der Seitan beim Erhitzen „aufbläht“, denn das tut er in der Pfanne beim Braten und auch in jedem Topf beim Kochen!
Will man das verhindern und eine festere Konsistenz erhalten, die mehr den gekauften Produkten entspricht, dann muss man den Seitan fest verpacken/ einschnüren und dann erst garen. Das kann man einmal mit Kochbeuteln, die man um dem Seitan fest verschließt, erreichen. Dafür kann man in den Kochbeutel ein paar wenige Esslöffel einer extrem stark gewürzten Brühe geben, um dem Seitan Geschmack zu verpassen. Man kann ihn auch ganz fest in Alufolie oder eine geeignet große Back-/ Auflaufform mit fest verschließbarem Deckel geben, damit sich der Seitan nicht ausdehnen kann, und ihn im Backofen garen (eignet sich gut für Würste/ Aufschnitt).
Eine mittlere Konsistenz erhält man, wenn man den Seitan in ein sauberes Leinen- oder Baumwolltuch fest verknotet und ihn dann in einem Würzsud kocht.
Auch etwas fester wird der gekochte Seitan, wenn man ihn 24-48 Stunden im Kühlschrank ruhen lässt. (s.o.)
In vielen Beschreibungen zur Seitan-Herstellung heißt es, dass die Verwendung eines Vollkorn-Mehles pure Verschwendung sei, da sowieso nur das Gluten (Klebereiweiß) übrig bleibt. Das stimmt zwar grundsätzlich, aber doch nicht ganz! Wenn man es nämlich mal selber ausprobiert hat, dann weiß man, dass ein nicht unerheblicher Teil an Kleie im Teig verbleibt, weil der sich ans Gluten klebt und sich auch nicht mehr wirklich auswaschen lässt. Das verändert die Konsistenz ganz enorm! Ein VK-Seitan ist i.d.R. sehr viel feinporiger und fester. Und er nimmt auch Geschmack intensiver an! Es lohnt sich also durchaus, einmal mit Vollkornmehl zu experimentieren. Allerdings muss man dabei etwas vorsichtiger sein, weil der Teigkloß viel schneller im Wasser zerfällt!
Hier mal eine Variante mit Vollkorn-Dinkel-Mehl:
Fertig gekocht sieht er nun doch ziemlich anders aus, als die Variante oben mit einem Weizenmehl Typ 550.
Und hier mal aufgeschnitten:
Foto: Aus dem Kochsud habe ich hier eine Soße mit etwas Rotwein bereitet, dazu gelber Kartoffelbrei und gebratene Pilze.
Ach ja, noch ein Tip:
Man kann auch gut einmal experimentieren, wenn man die Stärke nicht vollständig auswäscht! Dabei ergeben sich nämlich auch ganz interessante Konsistenzen, denn die Stärke „klebt“ zusätzlich und der Seitan ist feinporiger und fester! Aber Vorsicht! Bei zu viel Stärke hat man schnell wieder einen „Brotgeschmack“!
Seitan aus Glutenmehl herstellen:
Glutenmehl gibt es fertig zu kaufen. Man bekommt es in Reformhäusern und auch in Bioläden und natürlich auch im Versandhandel, vorzugsweise im veganen Versand.
Dieses Mehl besteht aus reinem Gluten, also Weizeneiweiß pur. Es wird einfach nur mit einer entsprechenden Menge an gewürzter Flüssigkeit angerührt und hat den Eiweißbrocken, den man dann weiterverarbeiten kann, wie oben beschrieben, in einem Kochsud garen, backen, braten usw.
Aufgrund der Möglichkeit, gleich die Würze einzuarbeiten, ergeben sich noch weitere praktische Verwendungsmöglichkeiten, denn man kann die Masse auch direkt so würzen, dass man keinen Würzsud mehr braucht. So lassen sich bspw. sehr gut Würste für Aufschnitt und Würstchen zubereiten.
Außerdem wird die Textur des fertigen Seitans sehr viel fester, da man die eingearbeitete Wassermenge entsprechend verringern kann, was der Bereitung von Aufschnitt und Würstchen sehr entgegen kommt.
Zutaten:
- 500 g Glutenmehl
- 400 ml Wasser (kalt)
Zubereitung:
Glutenmehl und Wasser vermischen und durchkneten. Fertig!
Nun kann man den Seitan genau so behandeln, wie man den frisch ausgewaschenen behandelt. Siehe oben.
Viel sinnvoller ist es hier aber, das Wasser gleich durch einen würzigen Sud zu ersetzen. Diese Würzbrühe muss ebenfalls deutlich überwürzt schmecken, so dass dann der Seitan selbst auch ordentlich würzig wird.
Hier findet ihr ein Beispiel für eine Seitanwurst, die man sich schön in Scheiben aufschneiden kann:
-> Seitan-Wurst mit Paprika
Der Kochsud:
Es gibt unzählige Varianten und Möglichkeiten dafür. Hier unsere bevorzugte Variante:
Zutaten:
- 2 Möhren
- 1 Pastinake (auch Petersilienwurzeln und Rote Bete sind super dazu)
- 1-2 Zwiebeln (je nach Größe)
- 1-2 Knoblauchzehen (je nach Größe)
- 1 Stück Ingwer
- 1 großes Stück Sellerie
- 1-2 Tomaten
- einige Stängel Petersilie und evtl. Selleriegrün
- Lorbeerblatt
- Pfefferkörner
- Pimentkörner
- ca. 1 Tasse Sojasoße (Tamari)
- ca. 2-3 Eßl. Hatcho-Miso
- Wasser (max. Inhalt des Schnellkochtopfes beachten!)
Zubereitung:
Alles küchenfertig zubereiten, waschen, schälen, zerkleinern - je nachdem und entweder kurz aufkochen und dann den Seitan zugeben oder, wenn man einen Schnellkochtopf mit Ankochautomatik hat, den Seitan gleich mit reingeben.
Im Schnellkochtopf auf Stufe 2 für 45 min. garen. In einem konventionellen Kochtopf ca. 1,5 Stunden.
Nebenprodukte der Seitan-Herstellung und ihre Verwendung:
Nebenprodukte des Getreides
Kleie
Wenn man Vollkornmehl für das Auswaschen von Seitan verwendet, hat man eine Menge „Abfall“, die sich eigentlich gut weiterverwenden lässt.
So kann man die Kleie mit einem feinen Sieb vorher heraussieben.
Diese lässt sich dann in Brot verbacken, dem Müsli beimischen oder auch in Bratlingen weiterverarbeiten.
Stärke
Die im Wasser verbleibende Stärke setzt sich schnell am Boden der Schüssel ab. Man kann also gerade das 1. und 2. Wasch-Wasser in einem größeren Topf/ einer Schüssel (vorzugsweise feuerfest) aufbewahren und abwarten, bis sich die Stärke abgesetzt hat. Dann lässt man das Wasser vorsichtig von oben ablaufen und kann die Stärke dann unten als Bodensatz sehen. Entweder lässt man das dann einfach trocknen oder man stellt den Topf bei niedriger Temperatur in den Ofen zur Trocknung. Die Weizenstärke lässt sich, wie Maisstärke auch, zum Kochen von Puddings und Soßen und dgl. zum Andicken verwenden.
Das Stärkewasser kann auch direkt schon dafür verwendet werden, allerdings lässt sich das Eindicken schlechter steuern.
Nebenprodukte des Kochvorganges
Der Kochsud
Im abgetropften Kochsud kann man die Seitanstücke weiter im Kühlschrank aufbewahren - die Textur des Seitan verfestigt sich noch.
Man kann den Kochsud auch zum Einlegen von Tofu bspw. oder auch als Grundlage für würzige, dunkle Braten-Soßen verwenden (s. o.).
Foto: Hier habe ich Waldpilze (die ich im Herbst eingefroren habe) in der Pfanne gebraten und immer wieder mit dem Sud abgelöscht. Passte super zum frisch gebratenen Seitan auf frischem Brot.
Rezepte, Verwendungs-Ideen und weitere Links
-> Link zum Tag „Seitan“ auf dieser Website
-> Sturmruhe (Unbedingt mal stöbern gehen, auch bei den Miso-Suppen! Eine herrliche Seite!)
-> Antispe-Seite von „Ente“ zu Seitan
-> Wiki zu Seitan
Erstellt am: 04.09.2010 23:00:12 / ... / heute aktualisiert
Seitan-Wurst: Vegane Wurst - selbstgemacht
07/Mär/2011
Den meisten Wurst-Nachbauten fehlt es entweder an Textur, an Würzung oder schlichtweg einfach an Fett! Gerade Fett ist der Geschmacksträger schlechthin! Da Seitan von Natur aus kein Fett enthält, sollte man also beim Herstellen von veganer Wurst bedenken, dass „richtige“ Wurst einen meist ziemlich hohen Fettanteil hat. Man muss nicht auf die überdimensionalen Fettberge „echter“ Wurst kommen, um eine schmackhafte Alternative nachzubauen! Aber es sollte schon eine ordentliche Portion Fett mit in die Masse.
Man kann sich dabei natürlich für gesunde Fette entscheiden, wie bspw. gute, kaltgepresste Öle. Man kann aber auch gesättigte Fettsäuren in Form von Kokos- oder Palmfett benutzen, die weitaus günstigeren Alternativen. Allerdings fehlt vielen Veganern eine sichere Omega-3-Quelle und so sind Rapsöl & Co. schon eine sehr gute Wahl.
Es gibt einige verschiedene Möglichkeiten zur Herstellung von Seitanwurst:
- Garen im Backofen
- Garen im Kochtopf
- Garen im Dampf oder
- Garen unter Dampf-Druck (Schnellkochtopf bspw.)
Alle Methoden haben ihre Vor- und Nachteile.
1) Das Backen im Ofen macht den Teig manchmal zu „brotartig“. Um das zu verhindern muss man die „Wurst“-Masse am besten so verpacken, dass sie keinesfalls austrocknen kann. Außerdem empfiehlt es sich, die Rohmasse entsprechend feucht zu bereiten. Der große Vorteil bei dieser Methode ist, dass von den zugefügten Geschmacksstoffen nichts verloren geht.
2) Das Garen im Kochtopf erfordert ein festes und dichtes Verpacken, damit der Teig kein Wasser aufnehmen und sich aufblähen kann, was dem Geschmack und der Textur abträglich wäre. Die Kochzeit ist relativ lange. Je nach Stärke der Wurst kann sie von 1 bis zu 2 Stunden betragen.
3) Das Garen im Dampf hat den großen Vorteil, dass man beim Einpacken nicht ganz so sehr auf Dichtigkeit achten muss und das Ergebnis meist „saftig“ und von der Textur her sehr schön wird.
4) Im Dampfdruck (eines Druck-Dampfgarers) erhält man die beste Textur und das schnellste Ergebnis. Allerdings haben ein solches Gerät meist nicht unbedingt kleinere Privathaushalte, so dass man eher auf den Schnellkochtopf mit Dämpfeinsatz zurückgreift. Der vereint den Vorteil des schnelleren Garens mit dem Druckaufbau, der die Wurst relativ gut zusammen hält und so für eine bessere Textur sorgt. Dennoch muss man das Gargut recht fest und dicht einschnüren, damit die Geschmacksstoffe nicht im Kochwasser landen oder die Wurst sich vollsaugt.
Zum Verpacken der Wurst gibt es auch verschiedene Möglichkeiten.
1) Es gibt Back-Schläuche, -Folien und auch Gefrierbeutel, die bis zu einer gewissen Temperatur zulässig und stabil sind. Die eignen sich natürlich gut zum dichten Verpacken, wenn die Wurst im Topf gekocht werden soll. Allerdings bereiten sie mir ein gewisses Unbehagen: „lebensmittelecht“... Was heißt das schon?!
2) Alu-Folie und Backpapiere eignen sich zum Einpacken für den Backofen sehr gut. Allerdings ist Backpapier i.d.R. beschichtet (auch teilweise mit für meinen Geschmack nicht unbedingt appetitlichen Stoffen, wie Silikon) und Alu-Folie ist auch nicht unumstritten, denn eine Reaktion mit dem eingeschlossenen Inhalt ist nie völlig ausschließbar und Aluminium in der Nahrung wird für einige Erkrankungen (wie Alzheimer bspw.) mit schuldig gemacht.
3) Edelstahlformen für Terrinen und dgl. eignen sich sehr gut für das Einpacken der Wurst, die im Dampf gegart werden kann. Außerdem hat die Wurst dann eine sehr praktische Form zum Schneiden.
4) Leinen- und Baumwolltücher zum festen Zusammenpressen der Würste sind sehr gut geeignet. Allerdings muss man dann natürlich noch für das Entschwinden der Geschmacksstoffe im Koch- oder Dampf-Wasser sorgen. Auf jeden Fall kommt das Gargut dann nicht mit Aluminium, Kunststoff oder Silikonen direkt in Kontakt, so dass sicher einiges abgehalten werden kann.
Für welche Methode man sich nun auch entscheidet, muss man nach seinem Angebot an Küchenutensilien ausrichten, aber auch an seinen Vorlieben. Am besten probiert man die unterschiedlichen Methoden mit kleinen Mengen aus und entscheidet sich irgendwann für „seine“ Methode.
Die Seitan-Wurst mit Paprika dient hier als 1. Beispiel für eine Art „Grundrezept“.
Sie ist bewusst schon so gewürzt und aufbereitet, dass man mit dem Versuch des Nachmachens gleich eine schmackhafte Wurst bekommt und nicht erst im 3. und 4. Versuch, nach langwierigem Herantasten, denn die Zutaten sind zu wertvoll! Natürlich passt man das Rezept seinem eigenen Geschmack dann auch an, aber das macht man ja sowieso! (Man kann auch erst mal ein halbes Rezept zubereiten, zum Testen!) Ich weiß noch, dass ich am Anfang unserer Veganzeit bereits mal ein Rezept aus dem Internet probiert hatte, das so grausig war, dass das Zeug komplett im Müll landete! Jeder Weiterverarbeitungsversuch (Hack und Schnetzel für Soßen) wurde zum Tod von noch mehr guten Lebensmitteln... Glücklicherweise war mein 2. Versuch, den ich frei nach Gefühl gemacht hatte, schon so lecker, dass ich doch weitergemacht habe! Aus dieser Zeit habe ich leider nur wenige Rezepte, da ich damals bei weitem nicht alles aufschrieb, so wie ich das heute der Website wegen mache.
Allerdings schläft die Seitan-, Wurst-, Aufstrich- (auch Brot-, Joghurt-, Käse- und Frischkäse usw.) Produktion immer mal wieder ein, weil der Tag natürlich nur 24 Stunden hat - auch bei uns! ;-)
- Seitan-Wurst mit Paprika
- Seitan-Wurst mit Reis-Pops
Einige Links zum Weiterlesen:
-> Backpapier und Silikon
-> Aluminium und Alzheimer
Man kann sich dabei natürlich für gesunde Fette entscheiden, wie bspw. gute, kaltgepresste Öle. Man kann aber auch gesättigte Fettsäuren in Form von Kokos- oder Palmfett benutzen, die weitaus günstigeren Alternativen. Allerdings fehlt vielen Veganern eine sichere Omega-3-Quelle und so sind Rapsöl & Co. schon eine sehr gute Wahl.
Es gibt einige verschiedene Möglichkeiten zur Herstellung von Seitanwurst:
- Garen im Backofen
- Garen im Kochtopf
- Garen im Dampf oder
- Garen unter Dampf-Druck (Schnellkochtopf bspw.)
Alle Methoden haben ihre Vor- und Nachteile.
1) Das Backen im Ofen macht den Teig manchmal zu „brotartig“. Um das zu verhindern muss man die „Wurst“-Masse am besten so verpacken, dass sie keinesfalls austrocknen kann. Außerdem empfiehlt es sich, die Rohmasse entsprechend feucht zu bereiten. Der große Vorteil bei dieser Methode ist, dass von den zugefügten Geschmacksstoffen nichts verloren geht.
2) Das Garen im Kochtopf erfordert ein festes und dichtes Verpacken, damit der Teig kein Wasser aufnehmen und sich aufblähen kann, was dem Geschmack und der Textur abträglich wäre. Die Kochzeit ist relativ lange. Je nach Stärke der Wurst kann sie von 1 bis zu 2 Stunden betragen.
3) Das Garen im Dampf hat den großen Vorteil, dass man beim Einpacken nicht ganz so sehr auf Dichtigkeit achten muss und das Ergebnis meist „saftig“ und von der Textur her sehr schön wird.
4) Im Dampfdruck (eines Druck-Dampfgarers) erhält man die beste Textur und das schnellste Ergebnis. Allerdings haben ein solches Gerät meist nicht unbedingt kleinere Privathaushalte, so dass man eher auf den Schnellkochtopf mit Dämpfeinsatz zurückgreift. Der vereint den Vorteil des schnelleren Garens mit dem Druckaufbau, der die Wurst relativ gut zusammen hält und so für eine bessere Textur sorgt. Dennoch muss man das Gargut recht fest und dicht einschnüren, damit die Geschmacksstoffe nicht im Kochwasser landen oder die Wurst sich vollsaugt.
Zum Verpacken der Wurst gibt es auch verschiedene Möglichkeiten.
1) Es gibt Back-Schläuche, -Folien und auch Gefrierbeutel, die bis zu einer gewissen Temperatur zulässig und stabil sind. Die eignen sich natürlich gut zum dichten Verpacken, wenn die Wurst im Topf gekocht werden soll. Allerdings bereiten sie mir ein gewisses Unbehagen: „lebensmittelecht“... Was heißt das schon?!
2) Alu-Folie und Backpapiere eignen sich zum Einpacken für den Backofen sehr gut. Allerdings ist Backpapier i.d.R. beschichtet (auch teilweise mit für meinen Geschmack nicht unbedingt appetitlichen Stoffen, wie Silikon) und Alu-Folie ist auch nicht unumstritten, denn eine Reaktion mit dem eingeschlossenen Inhalt ist nie völlig ausschließbar und Aluminium in der Nahrung wird für einige Erkrankungen (wie Alzheimer bspw.) mit schuldig gemacht.
3) Edelstahlformen für Terrinen und dgl. eignen sich sehr gut für das Einpacken der Wurst, die im Dampf gegart werden kann. Außerdem hat die Wurst dann eine sehr praktische Form zum Schneiden.
4) Leinen- und Baumwolltücher zum festen Zusammenpressen der Würste sind sehr gut geeignet. Allerdings muss man dann natürlich noch für das Entschwinden der Geschmacksstoffe im Koch- oder Dampf-Wasser sorgen. Auf jeden Fall kommt das Gargut dann nicht mit Aluminium, Kunststoff oder Silikonen direkt in Kontakt, so dass sicher einiges abgehalten werden kann.
Für welche Methode man sich nun auch entscheidet, muss man nach seinem Angebot an Küchenutensilien ausrichten, aber auch an seinen Vorlieben. Am besten probiert man die unterschiedlichen Methoden mit kleinen Mengen aus und entscheidet sich irgendwann für „seine“ Methode.
Die Seitan-Wurst mit Paprika dient hier als 1. Beispiel für eine Art „Grundrezept“.
Sie ist bewusst schon so gewürzt und aufbereitet, dass man mit dem Versuch des Nachmachens gleich eine schmackhafte Wurst bekommt und nicht erst im 3. und 4. Versuch, nach langwierigem Herantasten, denn die Zutaten sind zu wertvoll! Natürlich passt man das Rezept seinem eigenen Geschmack dann auch an, aber das macht man ja sowieso! (Man kann auch erst mal ein halbes Rezept zubereiten, zum Testen!) Ich weiß noch, dass ich am Anfang unserer Veganzeit bereits mal ein Rezept aus dem Internet probiert hatte, das so grausig war, dass das Zeug komplett im Müll landete! Jeder Weiterverarbeitungsversuch (Hack und Schnetzel für Soßen) wurde zum Tod von noch mehr guten Lebensmitteln... Glücklicherweise war mein 2. Versuch, den ich frei nach Gefühl gemacht hatte, schon so lecker, dass ich doch weitergemacht habe! Aus dieser Zeit habe ich leider nur wenige Rezepte, da ich damals bei weitem nicht alles aufschrieb, so wie ich das heute der Website wegen mache.
Allerdings schläft die Seitan-, Wurst-, Aufstrich- (auch Brot-, Joghurt-, Käse- und Frischkäse usw.) Produktion immer mal wieder ein, weil der Tag natürlich nur 24 Stunden hat - auch bei uns! ;-)
- Seitan-Wurst mit Paprika
- Seitan-Wurst mit Reis-Pops
Einige Links zum Weiterlesen:
-> Backpapier und Silikon
-> Aluminium und Alzheimer
Erstellt am: 04.09.2010 23:11:14 / ... / heute aktualisiert
Sojafrei!
23/Feb/2011
Es gibt einige Menschen, die tatsächlich allergisch - und zwar wirklich allergisch! - auf Soja reagieren. Das bedeutet, je nach Ausprägung, dass selbst Spuren von Soja schwere Allergieschübe und sogar anaphylaktische Reaktionen/ Schock auslösen können. Man kann aber auch als Soja-Allergiker vegan leben und vielleicht sogar besser, da man gezwungen ist, viele Dinge selbst zu machen. Sojabestandteile finden sich nämlich auch in großen Mengen in Wurst und vielen anderen konventionellen Produkten, wie Brot u.v.m.
Mancher verzichtet bewusst auf Soja, weil in der letzten Zeit viel über „die dunkle Seite von Soja“ berichtet wurde und einige Verunsicherung damit verbreitet wurde. (Siehe dazu auch den Beitrag „Die ‚böse‘ Sojabohne?“, in dem es hauptsächlich um die Wirkung auf die Schilddrüse geht.) Mir scheint zwar, dass ganz bestimmte Interessen (-Gruppen) dafür verantwortlich sind, um keine Umsatzeinbußen erleben zu müssen, aber es ist natürlich jedem selbst überlassen, welche Nahrung er zu sich nehmen möchte. Ein Verzicht auf Soja bedeutet nicht, dass man nicht vegan leben kann!
Auch viele Vollwertköstler akzeptieren Soja nur unter bestimmten Voraussetzungen in der Ernährung, bspw. als natürliches Lebensmittel in Form von ganzen, gegarten Bohnen, Sprossen oder natürlich gebrauter Sojasoße, evtl. auch Miso.
Roh- und Urköstler würden Soja sowieso nur als Sprosse essen, da die meisten Hülsenfrüchte erhitzt werden müssen, um überhaupt als Nahrungsmittel genutzt werden zu können. Da Roh- und Urköstler keine derartige Veränderung der Lebensmittel akzeptieren, was ich durchaus gut verstehen und nachvollziehen kann, fällt Soja fast gänzlich weg.
Egal aus welchem Grund Menschen auf Soja verzichten, auch sie alle müssen nicht auf eine vegane Lebensweise verzichten und dabei auch nicht einem Mangel an Eiweiß oder anderen, in der Sojabohne reichlich vorhandenen Stoffen, zum Opfer fallen! ;-)
Gemüse und Kräuter stecken voller freier Aminosäuren, müssen also keineswegs aus komplexen Eiweißen zugeführt werden (siehe dazu auch den Beitrag zu den Eiweißen, „Der Mensch braucht kein Eiweiss!“). Kartoffeln, Nüsse und andere Hülsenfrüchte sind ebenso reich an Eiweißen. Ein echter Eiweißmangel ist bei einer umfangreichen Ernährung, die nicht nur aus 3 Lebensmitteln besteht, nicht zu erwarten.
Mängel an verschiedenen Nähstoffen kommen bei allen möglichen Ernährungsformen vor. Eine omnivore Ernährung ist da keine Ausnahme! Es ist der einzelne Mensch, mit seiner Veranlagung, seiner individuellen Ernährung, seinem manchmal nicht übermäßig gesundem Appetit-Verhalten und seinem von Industrienahrung verdorbenen Geschmackssinn, der die Ernährungsfehler macht!
Da ich begonnen habe, viele Rezepte auf ihre (bedingte, also mit leichten Veränderungen) Rohkosttauglichkeit hin auszuweisen, werde ich nun das gleiche mit sojafreien Rezepten versuchen nachzuholen. Auf die Idee kam ich, als im Vegan.de-Forum explizit nach joghurtartigen, sojafreien Salat-Dressing-Rezepten gesucht wurde.
Allerdings sind beinahe alle Rezepte, in denen Soja verwendet wird, auch leicht abzuwandeln.
Mancher verzichtet bewusst auf Soja, weil in der letzten Zeit viel über „die dunkle Seite von Soja“ berichtet wurde und einige Verunsicherung damit verbreitet wurde. (Siehe dazu auch den Beitrag „Die ‚böse‘ Sojabohne?“, in dem es hauptsächlich um die Wirkung auf die Schilddrüse geht.) Mir scheint zwar, dass ganz bestimmte Interessen (-Gruppen) dafür verantwortlich sind, um keine Umsatzeinbußen erleben zu müssen, aber es ist natürlich jedem selbst überlassen, welche Nahrung er zu sich nehmen möchte. Ein Verzicht auf Soja bedeutet nicht, dass man nicht vegan leben kann!
Auch viele Vollwertköstler akzeptieren Soja nur unter bestimmten Voraussetzungen in der Ernährung, bspw. als natürliches Lebensmittel in Form von ganzen, gegarten Bohnen, Sprossen oder natürlich gebrauter Sojasoße, evtl. auch Miso.
Roh- und Urköstler würden Soja sowieso nur als Sprosse essen, da die meisten Hülsenfrüchte erhitzt werden müssen, um überhaupt als Nahrungsmittel genutzt werden zu können. Da Roh- und Urköstler keine derartige Veränderung der Lebensmittel akzeptieren, was ich durchaus gut verstehen und nachvollziehen kann, fällt Soja fast gänzlich weg.
Egal aus welchem Grund Menschen auf Soja verzichten, auch sie alle müssen nicht auf eine vegane Lebensweise verzichten und dabei auch nicht einem Mangel an Eiweiß oder anderen, in der Sojabohne reichlich vorhandenen Stoffen, zum Opfer fallen! ;-)
Gemüse und Kräuter stecken voller freier Aminosäuren, müssen also keineswegs aus komplexen Eiweißen zugeführt werden (siehe dazu auch den Beitrag zu den Eiweißen, „Der Mensch braucht kein Eiweiss!“). Kartoffeln, Nüsse und andere Hülsenfrüchte sind ebenso reich an Eiweißen. Ein echter Eiweißmangel ist bei einer umfangreichen Ernährung, die nicht nur aus 3 Lebensmitteln besteht, nicht zu erwarten.
Mängel an verschiedenen Nähstoffen kommen bei allen möglichen Ernährungsformen vor. Eine omnivore Ernährung ist da keine Ausnahme! Es ist der einzelne Mensch, mit seiner Veranlagung, seiner individuellen Ernährung, seinem manchmal nicht übermäßig gesundem Appetit-Verhalten und seinem von Industrienahrung verdorbenen Geschmackssinn, der die Ernährungsfehler macht!
Da ich begonnen habe, viele Rezepte auf ihre (bedingte, also mit leichten Veränderungen) Rohkosttauglichkeit hin auszuweisen, werde ich nun das gleiche mit sojafreien Rezepten versuchen nachzuholen. Auf die Idee kam ich, als im Vegan.de-Forum explizit nach joghurtartigen, sojafreien Salat-Dressing-Rezepten gesucht wurde.
Allerdings sind beinahe alle Rezepte, in denen Soja verwendet wird, auch leicht abzuwandeln.
Miso - Gesundes aus Soja und Korn
17/Feb/2011
Miso ist eine milchsauer vergorene Paste aus Sojabohnen, Salz und typischerweise noch einer Getreideart. Der Geschmack ist fein aromatisch und die angebotenen Farben reichen von gelb über orange bis braun. Die gekochten Zutaten werden mit einer bestimmten Schimmelkultur, dem sog. Koji, versetzt und traditionell in Zedernholzfässern unter schweren Gewichten mindestens ein Jahr lang gereift. Dabei findet ein komplexer Gärungsprozess statt, der viele Arten von Mikroorganismen mit einbezieht.
Vorsicht geboten ist bei Misos von dubiosen Firmen, denn in traditionellen Misos haben Farb- und Geschmacksstoffe grundsätzlich nichts zu suchen! Natürlich gereifte Misos fallen durch ihren aromatischen und unterschiedlichen Geschmack auf und sind meist farblich auch dunkler und einfach anders, als das bei Billig-Misos ist.
Miso stammt aus Japan. Es gibt hunderte Sorten und alle sind unterschiedlich. Sie unterscheiden sich im Geschmack, der durchaus abhängig von Herstellungsort und -art, von Zutaten, dem Klima und der Umgebung sein kann. Miso ist in Japan eine Grundzutat in der Ernährung. Es wird in Suppen, Soßen, Dressings, Aufstrichen, Eintöpfen und allen möglichen Gemüse- und Meeresgemüsegerichten verwendet.
Die Gärung des Miso bewirkt eine vollständige Zersetzung und Aufspaltung der Sojabohne und der verwendeten Getreide in leicht verdauliche Nährstoffe. Vor allem wird dabei die Eiweißstruktur in achtzehn verschiedene Aminosäuren aufgespalten, darunter alle essentiellen Aminosäuren. Die durch den Gärungsprozess freigesetzten Enzyme unterstützen die Verdauung aktiv und regen außerdem die Sekretion der Magensäfte an. Weiter enthält Miso Bakterien, die gut für die Darmflora sind und schädliche Bakterienstämme verdrängen. Die hochwertige chemische Zusammensetzung und die alkalisierende Wirkung auf die Verdauung sowie Verbesserung der Blutqualität sind weitere Vorzüge von Miso. Außerdem gibt es Hinweise darauf, dass die Sensibilität der Zellen auf Strahlung durch den starken Verzehr von Miso verringert wird.
Misos sind japanische, aus Sojabohnen über verschiedene Zeiträume und mit unterschiedlichen weiteren Zutaten versehene, vergorene Pasten, die sich für die verschiedensten Gerichte - und nicht nur japanische - eignen. Das berühmteste Miso-Gericht ist die Miso-Suppe, deren Grundlage allerdings eine Art Fisch-Bouillion ist. Die vegane Variante nutzt eine Algenbrühe. Allerdings muss man die gar nicht unbedingt haben, man kann eine Art Algen-Fonds auch selbst mit Algen herstellen. Die gesundheitlichen Aspekte sprechen für eine rege Einbeziehung von Miso in eine gesunde Ernährungsweise. Um Miso ranken sich einige Geschichten, gerade auch im Zusammenhang mit radioaktiver Strahlung. Es soll die schlimmsten Strahlenschäden mildern und einigen Helfern mitten in Hiroshima das Leben gerettet haben.
Die gebräuchlichsten und bekanntesten Misos sind folgende:
Dieses kräftige und 24 Monate gereifte Sojabohnenmiso ist wohl die bekannteste Variante und ist mittlerweile in fast jedem gut sortierten Bioladen erhältlich (steht meist irgendwo bei den Soja-Soßen usw.). Das Aroma ist besonders würzig und vollmundig und es hat fast etwas von Bitterschokolade. Es ist sehr trocken, da bei seiner Herstellung sehr wenig Wasser verwendet, was auch für den langen Reifungsprozess verantwortlich ist. Es eignet sich ideal in Soßen, Eintöpfen, Gerichten mit Wurzelgemüsen und ist eine ausgezeichnete Grundlage für herzhafte Suppen. Hatcho Miso kann man auch gut zusammen mit Mugi Miso oder Genmai Miso verwenden. Es besteht aus Sojabohnen, Wasser, Meersalz, Aspergillus oryzae.
Foto: Hatcho-Miso in Gemüsebrühe aufgelöst.
Das milde Reismiso aus geschältem Reis und Sojabohnen reift in nur wenigen Wochen zu einem cremigen, süß-salzigen Würzmittel heran. Es verfeinert Suppen, Pürees, Dressings, Soßen und feine Gemüse. Köstlich ist es auch zum Überbacken von Gemüse und pur oder als Beigabe zu Brotaufstrichen. Es besteht aus Reis, Sojabohnen, Wasser, Meersalz, Aspergillus oryzae.
Das aromatische Reismiso aus Naturreis und Sojabohnen reift in 18 Monaten zu einem richtigen Alleskönner heran: Es gibt Suppen, Soßen und anderen herzhaften Gerichten eine ausgewogene, würzige Note und lässt sich gut mit anderen Misos mischen. Auch für leichte Gerichte, Dressings und Aufstriche ist es durch den milden Geschmack gut geeignet. Es ist ein eher untraditionelles und neues Produkt, denn traditionell werden Reis-Misos aus poliertem Reis hergestellt und schmecken eher sehr süß. Die äußere Hülle des Reises ist eigentlich sehr widerstandsfähig, gerade gegen Pilze, die ja zur Vergärung benutzt werden. Dennoch hat man Wege gefunden, dass man auch den Vollreis zu Miso reifen lassen kann. Daraus ist ein richtig vollwertiges und reichhaltiges Miso geworden, welches sehr mild schmeckt und dadurch sehr vielseitig ist. Es besteht aus Sojabohnen, Vollkornreis, Wasser, Meersalz, Aspergillus oryzae.
Das vielseitige Würzmittel aus Gerste und Sojabohnen hat durch die lange Reifezeit ein besonders ausgewogenes Aroma. Als Suppengrundlage, zum Verfeinern von Dips, Gemüse-, Reis- und Fischgerichten und köstlich als Brotaufstrich. Es besteht aus Sojabohnen, Gerste, Wasser, Meersalz, Aspergillus oryzae.
Es unterscheidet sich in seiner Konsistenz von allen anderen Miso-Sorten sehr, ebenso wie in der Zusammensetzung. Es besteht aus Soja, Gerstenmalz und Ingwer. Es ist eher chutneyartig und schmeckt sehr würzig. Es schmeckt gut als Würze zu Rosenkohl und grünen Bohnen.
Awase Miso stellt gewissermaßen eine Kombination aus Mugi-, Genmai- und Shiro Miso dar - sind doch hier Soja, Reis und Gerste vereint. Es gehört in seinem Charakter zu den schneller fermentierten, leichteren Sorten. Es besteht aus Soja mit Reis und Gerste.
Akadashi Miso ist eine Mischung von Hatcho und Shiro Miso. Dieses Miso hat durch seine Kombination einen einzigartigen Geschmack. Es schmeckt am ehesten den Menschen, denen bspw. Hatcho Miso zu kräftig ist. Akadashi Miso ist wie auch die anderen Misos ein hervorragendes Würzmittel und eignet sich besonders zur Würzung von Suppen.
Miso bekommt man in Reformhäusern, Bioläden und im Onlineversand, besonders bei Versenden mit makrobiotischer Ausrichtung!
GESUNDHEITLICHE ASPEKTE VON MISO
Die Gärung des Miso bewirkt eine vollständige Zersetzung und Aufspaltung der Sojabohne und der verwendeten Getreide in leicht verdauliche Nährstoffe. Vor allem wird dabei die Eiweißstruktur in achtzehn verschiedene Aminosäuren aufgespalten, darunter alle essentiellen Aminosäuren. Die durch den Gärungsprozess freigesetzten Enzyme unterstützen die Verdauung aktiv und regen außerdem die Sekretion der Magensäfte an. Weiter enthält Miso Bakterien, die gut für die Darmflora sind und schädliche Bakterienstämme verdrängen. Die hochwertige chemische Zusammensetzung und die alkalisierende Wirkung auf die Verdauung sowie Verbesserung der Blutqualität sind weitere Vorzüge von Miso. Außerdem gibt es Hinweise darauf, dass die Sensibilität der Zellen auf Strahlung durch den starken Verzehr von Miso verringert wird.
ZUSAMMENFASSUNG
Misos sind japanische, aus Sojabohnen über verschiedene Zeiträume und mit unterschiedlichen weiteren Zutaten versehene, vergorene Pasten, die sich für die verschiedensten Gerichte - und nicht nur japanische - eignen. Das berühmteste Miso-Gericht ist die Miso-Suppe, deren Grundlage allerdings eine Art Fisch-Bouillion ist. Die vegane Variante nutzt eine Algenbrühe. Allerdings muss man die gar nicht unbedingt haben, man kann eine Art Algen-Fonds auch selbst mit Algen herstellen. Die gesundheitlichen Aspekte sprechen für eine rege Einbeziehung von Miso in eine gesunde Ernährungsweise. Um Miso ranken sich einige Geschichten, gerade auch im Zusammenhang mit radioaktiver Strahlung. Es soll die schlimmsten Strahlenschäden mildern und einigen Helfern mitten in Hiroshima das Leben gerettet haben.
Die Miso-Sorten
Die gebräuchlichsten und bekanntesten Misos sind folgende:
Hatcho Miso
Dieses kräftige und 24 Monate gereifte Sojabohnenmiso ist wohl die bekannteste Variante und ist mittlerweile in fast jedem gut sortierten Bioladen erhältlich (steht meist irgendwo bei den Soja-Soßen usw.). Das Aroma ist besonders würzig und vollmundig und es hat fast etwas von Bitterschokolade. Es ist sehr trocken, da bei seiner Herstellung sehr wenig Wasser verwendet, was auch für den langen Reifungsprozess verantwortlich ist. Es eignet sich ideal in Soßen, Eintöpfen, Gerichten mit Wurzelgemüsen und ist eine ausgezeichnete Grundlage für herzhafte Suppen. Hatcho Miso kann man auch gut zusammen mit Mugi Miso oder Genmai Miso verwenden. Es besteht aus Sojabohnen, Wasser, Meersalz, Aspergillus oryzae.
Foto: Hatcho-Miso in Gemüsebrühe aufgelöst.
Shiro Miso
Das milde Reismiso aus geschältem Reis und Sojabohnen reift in nur wenigen Wochen zu einem cremigen, süß-salzigen Würzmittel heran. Es verfeinert Suppen, Pürees, Dressings, Soßen und feine Gemüse. Köstlich ist es auch zum Überbacken von Gemüse und pur oder als Beigabe zu Brotaufstrichen. Es besteht aus Reis, Sojabohnen, Wasser, Meersalz, Aspergillus oryzae.
Genmai Miso
Das aromatische Reismiso aus Naturreis und Sojabohnen reift in 18 Monaten zu einem richtigen Alleskönner heran: Es gibt Suppen, Soßen und anderen herzhaften Gerichten eine ausgewogene, würzige Note und lässt sich gut mit anderen Misos mischen. Auch für leichte Gerichte, Dressings und Aufstriche ist es durch den milden Geschmack gut geeignet. Es ist ein eher untraditionelles und neues Produkt, denn traditionell werden Reis-Misos aus poliertem Reis hergestellt und schmecken eher sehr süß. Die äußere Hülle des Reises ist eigentlich sehr widerstandsfähig, gerade gegen Pilze, die ja zur Vergärung benutzt werden. Dennoch hat man Wege gefunden, dass man auch den Vollreis zu Miso reifen lassen kann. Daraus ist ein richtig vollwertiges und reichhaltiges Miso geworden, welches sehr mild schmeckt und dadurch sehr vielseitig ist. Es besteht aus Sojabohnen, Vollkornreis, Wasser, Meersalz, Aspergillus oryzae.
Mugi Miso
Das vielseitige Würzmittel aus Gerste und Sojabohnen hat durch die lange Reifezeit ein besonders ausgewogenes Aroma. Als Suppengrundlage, zum Verfeinern von Dips, Gemüse-, Reis- und Fischgerichten und köstlich als Brotaufstrich. Es besteht aus Sojabohnen, Gerste, Wasser, Meersalz, Aspergillus oryzae.
Natto Miso
Es unterscheidet sich in seiner Konsistenz von allen anderen Miso-Sorten sehr, ebenso wie in der Zusammensetzung. Es besteht aus Soja, Gerstenmalz und Ingwer. Es ist eher chutneyartig und schmeckt sehr würzig. Es schmeckt gut als Würze zu Rosenkohl und grünen Bohnen.
Awase Miso
Awase Miso stellt gewissermaßen eine Kombination aus Mugi-, Genmai- und Shiro Miso dar - sind doch hier Soja, Reis und Gerste vereint. Es gehört in seinem Charakter zu den schneller fermentierten, leichteren Sorten. Es besteht aus Soja mit Reis und Gerste.
Akadashi Miso
Akadashi Miso ist eine Mischung von Hatcho und Shiro Miso. Dieses Miso hat durch seine Kombination einen einzigartigen Geschmack. Es schmeckt am ehesten den Menschen, denen bspw. Hatcho Miso zu kräftig ist. Akadashi Miso ist wie auch die anderen Misos ein hervorragendes Würzmittel und eignet sich besonders zur Würzung von Suppen.
Miso bekommt man in Reformhäusern, Bioläden und im Onlineversand, besonders bei Versenden mit makrobiotischer Ausrichtung!
Erstellt am 08.06.2010 21:36:44 / ... / aktualisiert: heute
Meeresalgen - Jodlieferanten und Geschmackskonzentrate
16/Feb/2011
Meeresalgen sind ein kulinarischer Genuss der besonderen Art. Zugegebenerweise muss man sagen, dass man sich an den Geschmack durchaus erst gewöhnen muss. In Japan und besonders auf Okinawa werden Algen seit Jahrhunderten verzehrt. Sie werden als Gemüse zubereitet, als Beigabe zu Salaten, in Eintöpfen und Suppen und als Grundlage für Brühen.
Außerdem eignen sich Algen sehr gut zum Würzen. Dafür kann man die getrockneten Algen fein gemahlen oder zerrieben in das Essen streuen.
Für Veganer sind sie zudem wegen des hohen natürlichen Jodgehaltes interessant.
Arame Algen (Eisenia bicyclis) bestechen durch ihr mildes, zart-würziges Aroma. Die braunen Meeresalgen sind sehr vielseitig einzusetzen: Suppen, Salate, Tofu, Reis, Hirse und Gemüse. Eine Stunde werden die Algen eingeweicht und müssen dann noch ca. 10 Minuten gar kochen. Arame schmeckt leicht süßlich und wird meist in dünne Streifen geschnitten angeboten. Sie ist eine gute Anfänger-Alge, da sie recht mild schmeckt und nicht zu sehr nach Meer ;) .
Das intensive Aroma und die glänzend-schwarze Farbe dieser braunen Meeresalgen wird von Kennern geschätzt! Nach einer Einweichzeit von 1 Stunde sind die Algen in ca. 20 Minuten gar und schmecken köstlich in Suppen, Tofu- und Gemüsegerichten.
Die roten Meeresalgen haben ein zart-würziges Aroma. Vor der Weiterverarbeitung röstet man sie kurz über einer Gasflamme oder einer anderen Hitzequelle. Nori schmecken als Beigabe oder Garnierung zu Suppen, Nudeln und Gemüse.
Zutaten: grüne Nori-Flocken (Pulva species) Dieses köstliche, sonnengetrocknete Meeresgemüse schmeckt köstlich als Streuwürze für Getreide- und Nudelgerichte, Suppen und Salate. Einfach zum Schluss ½ TL Nori-Flocken pro Teller über das Essen geben. Ideal auch unterwegs und am Arbeitsplatz!
Rote japanische Meeresalgen sind zu Blättern gepresst und schon vorgeröstet. Sie können direkt für Sushi Rollen verwendet werden oder schmecken – zerrieben – als leckere Beigabe bei vielen Gemüse-, Tofu- und Getreidegerichten.
Die japanische braune Meeresalge (Undaria pinnatifida) hat eine würzig-aromatische Note, ist aber dennoch recht mild und deshalb für den Algen-Anfänger gut geeignet. Vor der Verwendung weicht man sie 10 bis 15 Minuten in Wasser ein und gart sie einige Minuten bis sie weich sind. Besonders köstlich schmecken diese Algen in Suppen (bsonders in der klassischen Miso-Suppe), Salaten (auch Reis-Salate und dgl.), in Gemüsegerichten und -Beilagen und allgemein als Würzmittel für Reisgerichte.
Wakame Instant sind so fein, dass man sie direkt in eine Flüssigkeit einrühren kann. Nach ein bis zwei Minuten entfalten die braunen Meeresalgen ihre würzig-aromatische Note.
Die braune Meeresalge hat ein kräftig-würziges Aroma. Sie muss gut gereinigt, eine Stunde eingeweicht und eine weitere Stunde gekocht werden. Dann bereichert sie Suppen, Eintöpfe, Gemüse und Fischgerichte.
Dulse ist getrocknetes, purpurrotes Meeresgemüse mit einzigartig würziger Note. Dulse ist eine farbenfrohe und aromatische Bereicherung für Salate, Suppen, Getreide-, Gemüse- und Fischgerichte. In einem Sieb unter fließendem Wasser waschen, 5 Minuten in Wasser einweichen und wenige Minuten garen (Einweichwasser dabei nicht verwenden).
Die japanischen braunen Meeresalgen wachsen in dem klarem Wasser der nördlichen Küsten Japans als Teil einer üppigen Meeresflora.
Nori ca. 5 mg (*ca. 8 mg)
Wakame ca. 10 mg (*ca. 10 mg)
Mekabu ca. 15 mg (*ca. 10 mg)
Hijiki ca. 45 mg (*ca. 30 mg)
Arame ca. 60 mg (*ca. 80 mg)
Dulse ca. 20 mg
Meeressalat ca. 20 mg
Kombu** (*ca. 100 mg)
* In Klammern die Angaben der alten Packungen.
** Kombu gibt es in Deutschland nicht mehr im Lebensmittehandel, aufgrund des hohen Jodgehaltes. Kombu-Algen werden aber im Makrobiotik-Versand oft noch als Badezusatz angeboten. Das Verbot wirkt auf mich lächerlich! Arame enthält fast die gleichen Mengen und lässt sich aufgrund des viel milderen Geschmackes in viel größeren Mengen verzehren!
Durch die massenhafte Jodierung von sämtlichen Produkten (Brot, Wurst, Käse, Milch von der Euterdesinfektion, selbst Gemüse vom Feld aufgrund der Düngung mit entsprechenden Fäkalien) ist die Zahl der Schilddrüsenerkrankungen in unseren Breiten nicht wirklich zurück gegangen, sondern sogar angestiegen. Von Medizinern habe ich oft zu hören bekommen, dass in den letzten Jahren vermehrt Erkrankungen auftreten, die schlecht behandelbar sind und viele autoaggressive Schäden werden neuerdings gefunden. Den Kropf sieht man dagegen zwar seltener, aber der war wesentlich ungefährlicher, dafür aber kosmetisch ein „Problem“!
Woran das nun wirklich alles im Detail liegt, kann ich nicht sagen. Allerdings kann ich als typisches Beispiel einer Jodmangel-„Knapp“-funktion dienen, die durch plötzliche Überjodierung krank wurde. Als Kind des Erzgebirges hatte ich zwar eine vergrößerte Schilddrüse, aber eine euthyreote, also normale Stoffwechsellage. Meine Schilddrüse hatte sich an den Mangel angepasst und sich einfach vergrößert. Als ich in den „Westen“ übersiedelte, dauerte es gar nicht lange und ich kam in eine Überfunktion, nicht sehr dramtisch, aber merklich und unangenehm. Seit wir vegan leben, hat sich die Schilddrüse wieder normalisiert, die kontrollierte Unterversorgung an Jod reicht meiner Schilddrüse völlig aus. Haue ich mal daneben und esse bspw. Chips mit Jodsalz, kann ich bald auf die Extrasystolen warten! Bei Jod aus Algen ist mir das allerdings noch nie passiert, obwohl ich da sicher sehr viel mehr Jod auf einmal aufnehme, als bei meinem seltenen Chips-Genuss. Und dieses Phänomen tritt bei einigen Menschen auf! Es scheint also schon Unterschiede zu geben zwischen Jod aus dem Labor und Jod aus der Natur!
Im Übrigen nehmen die Amerikaner durchschnittlich einiges mehr an Jod auf, als empfohlen wird. Sieht man sich die dortige Häufung der autoimmunen Thyreoiditiden an, drängt sich einem ein schwerer Verdacht auf, auch wenn Fachleute, wie Prof. Gärtner, scheinbar einen getrübten Blick auf solche Tatsachen haben! Ebenso ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass dort, wo am meisten Jod aufgenommen wird, auch die Schilddrüsenkrebs-Häufigkeit am größten ist!
Ich bin nicht grundsätzlich gegen eine Einnahme von Jod, sondern nur gegen eine unkontrollierbare Zufuhr durch Jodierung aller möglichen Lebensmittel und gegen synthetisch hergestelltes Jod! Wir benutzen ausschließlich mit Algen angereichertes Meersalz, auch teilweise Algen pulverisiert und über das Essen gestreut oder in Panaden gemischt, Brühen, in denen jodreiche Algen, wie Kombu, mitgekocht wurden usw.
Im übrigen scheint nicht mal die zu geringe Jodmenge in der Nahrung zu Jodmangel zu führen, sondern die Massen an konkurrierendem Nitrat und Huminsäure im Trinkwasser - ein Dank an die exzessive Landwirtschaft!
-> Für Interessierte zum Weiterlesen und dort auch die Literatur-Angaben!
Meeresalgen sind nicht mit Süßwasseralgen zu verwechseln! Zu diesen gehören Chlorella, Spirulina und Afa-Algen (die blaugrünen vom Klamath-See). Sie enthalten praktisch kein Jod!
-> Algen bei Wikipedia Link als Ausgangspunkt zu den verschiedenen Arten.
Arame
Arame Algen (Eisenia bicyclis) bestechen durch ihr mildes, zart-würziges Aroma. Die braunen Meeresalgen sind sehr vielseitig einzusetzen: Suppen, Salate, Tofu, Reis, Hirse und Gemüse. Eine Stunde werden die Algen eingeweicht und müssen dann noch ca. 10 Minuten gar kochen. Arame schmeckt leicht süßlich und wird meist in dünne Streifen geschnitten angeboten. Sie ist eine gute Anfänger-Alge, da sie recht mild schmeckt und nicht zu sehr nach Meer ;) .
Hijiki
Das intensive Aroma und die glänzend-schwarze Farbe dieser braunen Meeresalgen wird von Kennern geschätzt! Nach einer Einweichzeit von 1 Stunde sind die Algen in ca. 20 Minuten gar und schmecken köstlich in Suppen, Tofu- und Gemüsegerichten.
Nori
Die roten Meeresalgen haben ein zart-würziges Aroma. Vor der Weiterverarbeitung röstet man sie kurz über einer Gasflamme oder einer anderen Hitzequelle. Nori schmecken als Beigabe oder Garnierung zu Suppen, Nudeln und Gemüse.
Nori-Flocken
Zutaten: grüne Nori-Flocken (Pulva species) Dieses köstliche, sonnengetrocknete Meeresgemüse schmeckt köstlich als Streuwürze für Getreide- und Nudelgerichte, Suppen und Salate. Einfach zum Schluss ½ TL Nori-Flocken pro Teller über das Essen geben. Ideal auch unterwegs und am Arbeitsplatz!
Sushi-Nori
Rote japanische Meeresalgen sind zu Blättern gepresst und schon vorgeröstet. Sie können direkt für Sushi Rollen verwendet werden oder schmecken – zerrieben – als leckere Beigabe bei vielen Gemüse-, Tofu- und Getreidegerichten.
Wakame
Die japanische braune Meeresalge (Undaria pinnatifida) hat eine würzig-aromatische Note, ist aber dennoch recht mild und deshalb für den Algen-Anfänger gut geeignet. Vor der Verwendung weicht man sie 10 bis 15 Minuten in Wasser ein und gart sie einige Minuten bis sie weich sind. Besonders köstlich schmecken diese Algen in Suppen (bsonders in der klassischen Miso-Suppe), Salaten (auch Reis-Salate und dgl.), in Gemüsegerichten und -Beilagen und allgemein als Würzmittel für Reisgerichte.
Wakame Instant
Wakame Instant sind so fein, dass man sie direkt in eine Flüssigkeit einrühren kann. Nach ein bis zwei Minuten entfalten die braunen Meeresalgen ihre würzig-aromatische Note.
Mekabu
Die braune Meeresalge hat ein kräftig-würziges Aroma. Sie muss gut gereinigt, eine Stunde eingeweicht und eine weitere Stunde gekocht werden. Dann bereichert sie Suppen, Eintöpfe, Gemüse und Fischgerichte.
Dulse
Dulse ist getrocknetes, purpurrotes Meeresgemüse mit einzigartig würziger Note. Dulse ist eine farbenfrohe und aromatische Bereicherung für Salate, Suppen, Getreide-, Gemüse- und Fischgerichte. In einem Sieb unter fließendem Wasser waschen, 5 Minuten in Wasser einweichen und wenige Minuten garen (Einweichwasser dabei nicht verwenden).
Kombu (Badezusatz)
Die japanischen braunen Meeresalgen wachsen in dem klarem Wasser der nördlichen Küsten Japans als Teil einer üppigen Meeresflora.
GESUNDHEITLICHE ASPEKTE VON ALGEN
Verbraucherinformation (von ARCHE):
Algen sind von Natur aus reich an Jod. Eine übermäßige Zufuhr von Jod kann zu Störungen der Schilddrüsenfunktion führen. Daher empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung eine durchschnittliche Tagesaufnahme von nicht mehr als 0,2 mg Jod. Tagesverzehrshöchstmenge daher ca. 1g = 1 Alge bzw. 1 EL Algen. Bitte beachten Sie unsere Zubereitungsempfehlungen auf der Verpackung.Durchschnittlicher Jodgehalt verschiedener ARCHE Algen (Jod in mg/ 100g trockene Alge)*:
Nori ca. 5 mg (*ca. 8 mg)
Wakame ca. 10 mg (*ca. 10 mg)
Mekabu ca. 15 mg (*ca. 10 mg)
Hijiki ca. 45 mg (*ca. 30 mg)
Arame ca. 60 mg (*ca. 80 mg)
Dulse ca. 20 mg
Meeressalat ca. 20 mg
Kombu** (*ca. 100 mg)
* In Klammern die Angaben der alten Packungen.
** Kombu gibt es in Deutschland nicht mehr im Lebensmittehandel, aufgrund des hohen Jodgehaltes. Kombu-Algen werden aber im Makrobiotik-Versand oft noch als Badezusatz angeboten. Das Verbot wirkt auf mich lächerlich! Arame enthält fast die gleichen Mengen und lässt sich aufgrund des viel milderen Geschmackes in viel größeren Mengen verzehren!
Anmerkungen:
Durch die massenhafte Jodierung von sämtlichen Produkten (Brot, Wurst, Käse, Milch von der Euterdesinfektion, selbst Gemüse vom Feld aufgrund der Düngung mit entsprechenden Fäkalien) ist die Zahl der Schilddrüsenerkrankungen in unseren Breiten nicht wirklich zurück gegangen, sondern sogar angestiegen. Von Medizinern habe ich oft zu hören bekommen, dass in den letzten Jahren vermehrt Erkrankungen auftreten, die schlecht behandelbar sind und viele autoaggressive Schäden werden neuerdings gefunden. Den Kropf sieht man dagegen zwar seltener, aber der war wesentlich ungefährlicher, dafür aber kosmetisch ein „Problem“!
Woran das nun wirklich alles im Detail liegt, kann ich nicht sagen. Allerdings kann ich als typisches Beispiel einer Jodmangel-„Knapp“-funktion dienen, die durch plötzliche Überjodierung krank wurde. Als Kind des Erzgebirges hatte ich zwar eine vergrößerte Schilddrüse, aber eine euthyreote, also normale Stoffwechsellage. Meine Schilddrüse hatte sich an den Mangel angepasst und sich einfach vergrößert. Als ich in den „Westen“ übersiedelte, dauerte es gar nicht lange und ich kam in eine Überfunktion, nicht sehr dramtisch, aber merklich und unangenehm. Seit wir vegan leben, hat sich die Schilddrüse wieder normalisiert, die kontrollierte Unterversorgung an Jod reicht meiner Schilddrüse völlig aus. Haue ich mal daneben und esse bspw. Chips mit Jodsalz, kann ich bald auf die Extrasystolen warten! Bei Jod aus Algen ist mir das allerdings noch nie passiert, obwohl ich da sicher sehr viel mehr Jod auf einmal aufnehme, als bei meinem seltenen Chips-Genuss. Und dieses Phänomen tritt bei einigen Menschen auf! Es scheint also schon Unterschiede zu geben zwischen Jod aus dem Labor und Jod aus der Natur!
Im Übrigen nehmen die Amerikaner durchschnittlich einiges mehr an Jod auf, als empfohlen wird. Sieht man sich die dortige Häufung der autoimmunen Thyreoiditiden an, drängt sich einem ein schwerer Verdacht auf, auch wenn Fachleute, wie Prof. Gärtner, scheinbar einen getrübten Blick auf solche Tatsachen haben! Ebenso ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass dort, wo am meisten Jod aufgenommen wird, auch die Schilddrüsenkrebs-Häufigkeit am größten ist!
Ich bin nicht grundsätzlich gegen eine Einnahme von Jod, sondern nur gegen eine unkontrollierbare Zufuhr durch Jodierung aller möglichen Lebensmittel und gegen synthetisch hergestelltes Jod! Wir benutzen ausschließlich mit Algen angereichertes Meersalz, auch teilweise Algen pulverisiert und über das Essen gestreut oder in Panaden gemischt, Brühen, in denen jodreiche Algen, wie Kombu, mitgekocht wurden usw.
Im übrigen scheint nicht mal die zu geringe Jodmenge in der Nahrung zu Jodmangel zu führen, sondern die Massen an konkurrierendem Nitrat und Huminsäure im Trinkwasser - ein Dank an die exzessive Landwirtschaft!
-> Für Interessierte zum Weiterlesen und dort auch die Literatur-Angaben!
Hinweis:
Meeresalgen sind nicht mit Süßwasseralgen zu verwechseln! Zu diesen gehören Chlorella, Spirulina und Afa-Algen (die blaugrünen vom Klamath-See). Sie enthalten praktisch kein Jod!
Tip:
-> Algen bei Wikipedia Link als Ausgangspunkt zu den verschiedenen Arten.
Erstellte am 08.06.2010 21:28:36 / ... / aktualisiert: heute
Backpulver und Natron
29/Jan/2011
Das Backen mit Natron ist eine alte Methode, aus einer Zeit, bevor es fertig gemischtes Backpulver gab. Und wie so oft sind die alten Dinge oft besser und ungefährlicher, wenn auch vielleicht ein wenig aufwändiger. Die Industrie nahm den Menschen Dinge ab, die sie nun inzwischen völlig verlernt haben! Aber es lohnt sich oft der Blick in die Vergangenheit! Alte Dinge sind nicht zwingend schlecht oder unpraktisch - ganz im Gegenteil. Manchmal lernt man sehr viel mehr aus der Vergangenheit für die Gegenwart und Zukunft, als man erwartet hätte.
Natron ist basisch und MUSS deshalb immer abgesäuert werden. Selbst wenn der Teig ohne Absäuerung dennoch ganz gut geht, schmeckt der Teig basisch-seifig!
- 2 Teel. Mais-Stärke
- 2 Teel. Ascorbinsäure (Vitamin C, nur natürliches* verwenden!)
- 1 Teel. Natron
Alles miteinander vermischen.
Wie Backpulver. Entspricht einem Tütchen Packpulver und ist ausreichend für 500 g Mehl.
In handelsüblichem Backpulver ist das Natron praktisch schon abgesäuert. Allerdings sind Diphosphate als Säuren enthalten, die für den Menschen nicht ganz ungefährlich sind! Sie können den Kalziumstoffwechsel verändern und die Schädlichkeit von Schwermetallen erhöhen, da deren Aufnahme im Darm erhöht wird (bspw. Aluminium).
*Synthetische Ascorbinsäure zersetzt sich bei hohen Temperaturen zu Threonsäure, die beim Menschen zu Vitamin-C-Mangel führen kann.
Die beste und ungefährlichste Methode zu backen ist die Verwendung von Natron mit frischem Zitronensaft. Ich verwende das sehr oft/ eigentlich nur noch so in meinen Rezepten, auch bevor ich um die gesundheitlichen Auswirkungen wusste, weil ich es einfach auch viel praktischer für mich finde und das Backergebnis i.d.R. sehr viel besser ist!
10 g Ascorbinsäure entsprechen ca. 125-200 ml Zitronensaft. Auf 7 g Natron kommen etwa 90-140 ml Zitronensaft, was einer Tüte Backpulver entspricht.
Natron ist basisch und MUSS deshalb immer abgesäuert werden. Selbst wenn der Teig ohne Absäuerung dennoch ganz gut geht, schmeckt der Teig basisch-seifig!
Zutaten:
- 2 Teel. Mais-Stärke
- 2 Teel. Ascorbinsäure (Vitamin C, nur natürliches* verwenden!)
- 1 Teel. Natron
Zubereitung:
Alles miteinander vermischen.
Verwendung:
Wie Backpulver. Entspricht einem Tütchen Packpulver und ist ausreichend für 500 g Mehl.
Hinweise:
In handelsüblichem Backpulver ist das Natron praktisch schon abgesäuert. Allerdings sind Diphosphate als Säuren enthalten, die für den Menschen nicht ganz ungefährlich sind! Sie können den Kalziumstoffwechsel verändern und die Schädlichkeit von Schwermetallen erhöhen, da deren Aufnahme im Darm erhöht wird (bspw. Aluminium).
*Synthetische Ascorbinsäure zersetzt sich bei hohen Temperaturen zu Threonsäure, die beim Menschen zu Vitamin-C-Mangel führen kann.
Die beste und ungefährlichste Methode zu backen ist die Verwendung von Natron mit frischem Zitronensaft. Ich verwende das sehr oft/ eigentlich nur noch so in meinen Rezepten, auch bevor ich um die gesundheitlichen Auswirkungen wusste, weil ich es einfach auch viel praktischer für mich finde und das Backergebnis i.d.R. sehr viel besser ist!
10 g Ascorbinsäure entsprechen ca. 125-200 ml Zitronensaft. Auf 7 g Natron kommen etwa 90-140 ml Zitronensaft, was einer Tüte Backpulver entspricht.
Hand-Milchschäumer
25/Jan/2011
Viele dieser Teile hatten wir nun schon im Gebrauch, einige gibt’s schon gar nicht mehr.
Die Düse an der Espressomaschine macht das zwar eigentlich perfekt - den Milchschaum* - aber, und das ist meist das Problem: der Mensch, der sie bedient, kann das nicht wirklich. Man muss das echt üben und selbst dann klappt das mit den kleinen Haushaltsmaschinen manchmal nicht wirklich gut. Außerdem muss man schnell mit der Abschwischerei sein, denn ist die Düse erst mal richtig verklebt... Na ja, kann sich jeder vorstellen.
Ich wollte unbedingt ein Gerät ohne Batterien oder Akku. Und ein Gerät, was die Milch* auch gleich noch mit erhitzt, das brauche ich nicht! Ich habe genügend Kochplatten am Ceranfeld, Wasserkocher, Mikrowelle usw. Da muss ich nicht noch einen Topf mit Kabel und Gedöns rumstehen haben, reicht schon noch ein zusätzlicher Milchtopf! Also...:
Das Thema hatte ich ja hier schon mal kurz aufgegriffen, als es um das Ausflocken der Sojamilch im Kaffee ging:
-> Sojamilch und Kaffee
Aufgrund meiner aktuellen Erkenntnis, will ich das hier nun doch nochmal ansprechen!
Also folgende Teile besitzen und benutzen wir zur Zeit:
1. Der zuletzt gekaufte Milchschäumer ist der von Bodum. Ich kaufte ihn, weil er aus Glas ist, also ohne Teflon-Beschichtung, auf dem Herd direkt verwendbar und ich dachte, dass Bodum sicher keinen Schrott auf den Markt wirft:
Alle Vorteile, weswegen ich ihn kaufte, hat er! Der ganz entscheidende Nachteil an dem Ding ist allerdings, dass man sich echt halbtot stampft! Das Sieb bringt nicht wirklich „Leistung“. Man muss schon seeeehr oft das Sieb durch die Milch pressen, damit da ein einigermaßen vernünftiger Schaum mit Stand entsteht!
Bodum sollte mal bei Bialettis Doppelsieb spicken gehen!
2. Diesen hier von Cilio kaufte ich, weil er aus Edelstahl ist und ebenfalls keine Beschichtung innen hat:
Ein wirklich schönes Teil, das sich gut reinigen lässt, aber doch einige Schwächen hat! So ist es bspw. total nervig, dass der Milchschaum oben überall herausquillt, weil weder der Deckel, noch der Stiel einigermaßen dicht abschließen. Außerdem hat sich mit diesem Teil deutlich gezeigt, dass Edelstahl auch Nachteile mit sich bringt: der Deckel wird von der heißen Milch ruckzuck mit heiß, so dass man nur mit einem Lappen drauf weiterstampfen kann, was man auch heftig und häufig muss. Allerdings ist der Lappen auch der Schutz vor der vollgespritzten Kleidung und Küche und mit dieser Doppelfunktion fällt’s gleich doppelt leicht... ;-)
Cilio braucht auch ein wenig Nachhilfe, darf auch gerne mal bei Bialetti spicken oder sich selber Gedanken machen, was an dem Sieb verbesserungswürdig ist. Die Dichtigkeit des Deckels sollte auf jeden Fall Anlass geben, nochmal ein paar Ideen ins Produkt fließen zu lassen! Denn die ist hier, um Gegensatz zu den anderen beiden, wirklich sehr schlecht!
Insgesamt ein bissl wenig - für den Preis...!
3. Und dieser hier von Bialetti war der 1. seiner Art in meiner Küche, wenn ich mal das 20 Jahre alte Teil ignoriere, welches schon seit wahrscheinlich 18 Jahren nicht mehr existiert und nicht gerade gut funktionierte.
Ich war begeistert, als ich mit diesem Teil die Milch aufschäumte, denn ich hatte gar nicht geglaubt, dass das überhaupt so gut gehen könnte! Lange Zeit hat er uns mit perfektem Schaum versorgt. Dass der Deckel nicht ganz dicht abschließt und man damit immer oben einen Lappen draufpacken oder den Deckel sehr stark auf den Topf pressen muss, war dabei nicht entscheidend, denn mit wenig Aufwand hatte man wirklich den perfektesten, feinporigsten, cremigsten und standhaftesten Milchschaum, den man sich nur vorstellen konnte!
Dank der Teflonbeschichtung ließ sich das Teil leicht reinigen, auch wenn mal was anklebte und die Milch wird dank des Aluminiums super schnell heiß, was manchmal dazu führt, dass eben am Topfboden etwas Milch anbrennt.
Das einzige, was wirklich negativ auffällt, ist die offenbar nicht besonders hochwertige Teflon-Beschichtung! Der Appetit auf Milchschaum wurde bei dem Gedanken, wie viel man sich davon wohl schon mit einverleibt hatte, schwer getrübt!!! Und so trauerte ich bis heute dem Teil nach und war schon drauf und dran, mir einen neuen zu bestellen.
Meine Güte, so viel Geld hatte ich nun schon ausgegeben! Nun habe ich 3 solcher Teile hier stehen und bin mit keinem mehr glücklich. Und beim Spülen und Aufräumen abgelenkt, stopfte ich doch glatt den Bialetti-Stampfer gedankenversunken in den Cilio-Topf! Irgendwas war falsch, ich hab’s gleich gemerkt - der Bialetti-Stampfer ist vielleicht 2, 3 cm länger. ABER: ER PASST!!!
Über meine gedankenversunkene Dummheit bin ich zur besten Lösung gekommen! Ich hätte nie geglaubt, dass das passt, dachte, der Cilio-Topf wäre viel zu schmal für das Sieb:
Jetzt hab’ ich die perfekte Kombi! Ein Edelstahltopf mit Plastikdeckel (der hier sogar viel besser schließt und fast nichts mehr oben raus kommt, nicht so heiß wird) und dem perfekten Doppelsieb von Bialetti!
Gut, das wäre jetzt als Neuanschaffung mit knapp 70 Euro auch nicht gerade die günstigste Variante. Wenn aber das Sieb noch ein bissl durchhält und ich die Zeit der Bialetti dazu rechne, war es doch gar nicht so schlimm. Die einzige, unnötige Anschaffung war das Bodum-Teil! Und das werde ich in meiner Kräuter-Küche verwenden, zum Abseihen für meine Kräuter-Ansätze und Tinkturen - dafür hatte ich schon mal so ein Teil in ganz billig und das geht dafür super!
* Wenn ich irgendwo von Milch und Milchschaum schreibe, dann ist da IMMER eine Sojamilch und der daraus hergestellte Schaum gemeint! Ist doch klar, oder?! ;-)
Die Düse an der Espressomaschine macht das zwar eigentlich perfekt - den Milchschaum* - aber, und das ist meist das Problem: der Mensch, der sie bedient, kann das nicht wirklich. Man muss das echt üben und selbst dann klappt das mit den kleinen Haushaltsmaschinen manchmal nicht wirklich gut. Außerdem muss man schnell mit der Abschwischerei sein, denn ist die Düse erst mal richtig verklebt... Na ja, kann sich jeder vorstellen.
Ich wollte unbedingt ein Gerät ohne Batterien oder Akku. Und ein Gerät, was die Milch* auch gleich noch mit erhitzt, das brauche ich nicht! Ich habe genügend Kochplatten am Ceranfeld, Wasserkocher, Mikrowelle usw. Da muss ich nicht noch einen Topf mit Kabel und Gedöns rumstehen haben, reicht schon noch ein zusätzlicher Milchtopf! Also...:
Das Thema hatte ich ja hier schon mal kurz aufgegriffen, als es um das Ausflocken der Sojamilch im Kaffee ging:
-> Sojamilch und Kaffee
Aufgrund meiner aktuellen Erkenntnis, will ich das hier nun doch nochmal ansprechen!
Also folgende Teile besitzen und benutzen wir zur Zeit:
1. Der zuletzt gekaufte Milchschäumer ist der von Bodum. Ich kaufte ihn, weil er aus Glas ist, also ohne Teflon-Beschichtung, auf dem Herd direkt verwendbar und ich dachte, dass Bodum sicher keinen Schrott auf den Markt wirft:
Alle Vorteile, weswegen ich ihn kaufte, hat er! Der ganz entscheidende Nachteil an dem Ding ist allerdings, dass man sich echt halbtot stampft! Das Sieb bringt nicht wirklich „Leistung“. Man muss schon seeeehr oft das Sieb durch die Milch pressen, damit da ein einigermaßen vernünftiger Schaum mit Stand entsteht!
Bodum sollte mal bei Bialettis Doppelsieb spicken gehen!
2. Diesen hier von Cilio kaufte ich, weil er aus Edelstahl ist und ebenfalls keine Beschichtung innen hat:
Ein wirklich schönes Teil, das sich gut reinigen lässt, aber doch einige Schwächen hat! So ist es bspw. total nervig, dass der Milchschaum oben überall herausquillt, weil weder der Deckel, noch der Stiel einigermaßen dicht abschließen. Außerdem hat sich mit diesem Teil deutlich gezeigt, dass Edelstahl auch Nachteile mit sich bringt: der Deckel wird von der heißen Milch ruckzuck mit heiß, so dass man nur mit einem Lappen drauf weiterstampfen kann, was man auch heftig und häufig muss. Allerdings ist der Lappen auch der Schutz vor der vollgespritzten Kleidung und Küche und mit dieser Doppelfunktion fällt’s gleich doppelt leicht... ;-)
Cilio braucht auch ein wenig Nachhilfe, darf auch gerne mal bei Bialetti spicken oder sich selber Gedanken machen, was an dem Sieb verbesserungswürdig ist. Die Dichtigkeit des Deckels sollte auf jeden Fall Anlass geben, nochmal ein paar Ideen ins Produkt fließen zu lassen! Denn die ist hier, um Gegensatz zu den anderen beiden, wirklich sehr schlecht!
Insgesamt ein bissl wenig - für den Preis...!
3. Und dieser hier von Bialetti war der 1. seiner Art in meiner Küche, wenn ich mal das 20 Jahre alte Teil ignoriere, welches schon seit wahrscheinlich 18 Jahren nicht mehr existiert und nicht gerade gut funktionierte.
Ich war begeistert, als ich mit diesem Teil die Milch aufschäumte, denn ich hatte gar nicht geglaubt, dass das überhaupt so gut gehen könnte! Lange Zeit hat er uns mit perfektem Schaum versorgt. Dass der Deckel nicht ganz dicht abschließt und man damit immer oben einen Lappen draufpacken oder den Deckel sehr stark auf den Topf pressen muss, war dabei nicht entscheidend, denn mit wenig Aufwand hatte man wirklich den perfektesten, feinporigsten, cremigsten und standhaftesten Milchschaum, den man sich nur vorstellen konnte!
Dank der Teflonbeschichtung ließ sich das Teil leicht reinigen, auch wenn mal was anklebte und die Milch wird dank des Aluminiums super schnell heiß, was manchmal dazu führt, dass eben am Topfboden etwas Milch anbrennt.
Das einzige, was wirklich negativ auffällt, ist die offenbar nicht besonders hochwertige Teflon-Beschichtung! Der Appetit auf Milchschaum wurde bei dem Gedanken, wie viel man sich davon wohl schon mit einverleibt hatte, schwer getrübt!!! Und so trauerte ich bis heute dem Teil nach und war schon drauf und dran, mir einen neuen zu bestellen.
Meine Güte, so viel Geld hatte ich nun schon ausgegeben! Nun habe ich 3 solcher Teile hier stehen und bin mit keinem mehr glücklich. Und beim Spülen und Aufräumen abgelenkt, stopfte ich doch glatt den Bialetti-Stampfer gedankenversunken in den Cilio-Topf! Irgendwas war falsch, ich hab’s gleich gemerkt - der Bialetti-Stampfer ist vielleicht 2, 3 cm länger. ABER: ER PASST!!!
Über meine gedankenversunkene Dummheit bin ich zur besten Lösung gekommen! Ich hätte nie geglaubt, dass das passt, dachte, der Cilio-Topf wäre viel zu schmal für das Sieb:
Jetzt hab’ ich die perfekte Kombi! Ein Edelstahltopf mit Plastikdeckel (der hier sogar viel besser schließt und fast nichts mehr oben raus kommt, nicht so heiß wird) und dem perfekten Doppelsieb von Bialetti!
Gut, das wäre jetzt als Neuanschaffung mit knapp 70 Euro auch nicht gerade die günstigste Variante. Wenn aber das Sieb noch ein bissl durchhält und ich die Zeit der Bialetti dazu rechne, war es doch gar nicht so schlimm. Die einzige, unnötige Anschaffung war das Bodum-Teil! Und das werde ich in meiner Kräuter-Küche verwenden, zum Abseihen für meine Kräuter-Ansätze und Tinkturen - dafür hatte ich schon mal so ein Teil in ganz billig und das geht dafür super!
* Wenn ich irgendwo von Milch und Milchschaum schreibe, dann ist da IMMER eine Sojamilch und der daraus hergestellte Schaum gemeint! Ist doch klar, oder?! ;-)
Erstellt am 30.05.2010 14:58:53 / ... / aktualisiert: heute
Backformen
15/Jan/2011
Nach und nach werde ich hier mal alle meine Backformen vorstellen und wozu ich sie benutze.
Den Anfang mach die Form, die sich seit einiger Zeit zu meinem absoluten Liebling gemacht hat! Warum, das könnt Ihr auch bei Amazon in meiner Rezension dazu lesen. Ich hoffe, dass die Form von Zenker noch lange gebaut wird. Wahrscheinlich werde ich mir eine auf Vorrat kaufen! ;-)
Habe gerade gelesen, dass bei einigen die Form wohl unten nicht dicht abschließt. Ich weiß nicht, ob die neueren Formen vielleicht „billiger“ in der Verarbeitung geworden sind. Ich hab’s schon mit sehr flüssigen Rührteigen ausprobiert und wenn, dann ist nur mal minimal an einer Stelle ein wenig herausgekommen, was überhaupt keine Probleme gemacht hat! Ich backe damit jetzt seit weit über 2 Jahren und das Teil funktioniert immer noch super, trotz nicht immer ganz pfleglichem Umgang damit.
Inzwischen gibt es offenbar auch noch eine Haube dazu, in die das Teil direkt reinpasst, die werde ich mir wohl noch dazu kaufen:
Aber was macht man nun alles in dieser Form? Alles! ;-)
Hier mal 3 Beispiele:
Walnuss-Kuchen mit Schoko-Glasur:
Mandarinen-„Schmand“-Kuchen:
Obstkuchen:
Den Anfang mach die Form, die sich seit einiger Zeit zu meinem absoluten Liebling gemacht hat! Warum, das könnt Ihr auch bei Amazon in meiner Rezension dazu lesen. Ich hoffe, dass die Form von Zenker noch lange gebaut wird. Wahrscheinlich werde ich mir eine auf Vorrat kaufen! ;-)
Habe gerade gelesen, dass bei einigen die Form wohl unten nicht dicht abschließt. Ich weiß nicht, ob die neueren Formen vielleicht „billiger“ in der Verarbeitung geworden sind. Ich hab’s schon mit sehr flüssigen Rührteigen ausprobiert und wenn, dann ist nur mal minimal an einer Stelle ein wenig herausgekommen, was überhaupt keine Probleme gemacht hat! Ich backe damit jetzt seit weit über 2 Jahren und das Teil funktioniert immer noch super, trotz nicht immer ganz pfleglichem Umgang damit.
Inzwischen gibt es offenbar auch noch eine Haube dazu, in die das Teil direkt reinpasst, die werde ich mir wohl noch dazu kaufen:
Aber was macht man nun alles in dieser Form? Alles! ;-)
Hier mal 3 Beispiele:
Walnuss-Kuchen mit Schoko-Glasur:
Mandarinen-„Schmand“-Kuchen:
Obstkuchen:
Xylit - Der süße Zahnschmeichler
12/Jan/2011
Seit einiger Zeit verwende ich Xylit für die Zahnpflege und gelegentlich auch in Backwaren, besonders wenn die diabetischen Besucher auftauchen. Da ich inzwischen überzeugt von der Wirkung bin und vor allem davon, dass das Wissen der breiten Masse vorenthalten werden soll, möchte ich hier nun mal gezielt auf meiner Seite darauf hinweisen.
Aber an 1. Stelle, vor den ganzen Vorzügen, hier noch ein Warnhinweis:
Achtung: Für einige Säugetiere, besonders für Hunde, ist Xylit toxisch!!!
Hier, an dieser Stelle mal ein informatives Video, was Wissenschaftler über Xylit zu sagen haben:
Für noch mehr Info:
-> http://www.penta-sense.de
-> Wikipedia
Und für alle, die nicht lesen mögen, was zum Hören:
Leider sind meine Zähne schon reichlich vorgeschädigt. In meiner Familie hatte niemand wirklich gute Zähne.
Für mich ist das nun ein reiner Selbstversuch, ob noch was zu retten ist...
Die Vorteile, die Xylit bringen kann, sind besonders in Hinblick auf die Zahngesundheit von Kindern zu beachten. Außerdem soll es die Kalziumaufnahme verbessern, was so manchen Veganer aufatmen lassen sollte... ;-)
Für die süße Küche werde ich nun mehr und mehr mit Xylit den Zucker austauschen. Agavendicksaft wird sicher weiterhin für einiges verwendet. Aber gerade für Süßspeisen wird demnächst nun auf Xylit umgestellt.
Zu kaufen gibt es Xylit inzwischen sogar bei vielen Rohkost- und Veganversanden, bspw. auch hier:
-> http://www.pureraw.de/Xylitol
-> http://www.vegan-wonderland.de/catalog/Vegusto-Xylit-p-2288.html
und natürlich hier:
-> http://www.xylishop.de
Aber an 1. Stelle, vor den ganzen Vorzügen, hier noch ein Warnhinweis:
Achtung: Für einige Säugetiere, besonders für Hunde, ist Xylit toxisch!!!
Hier, an dieser Stelle mal ein informatives Video, was Wissenschaftler über Xylit zu sagen haben:
Für noch mehr Info:
-> http://www.penta-sense.de
-> Wikipedia
Und für alle, die nicht lesen mögen, was zum Hören:
Leider sind meine Zähne schon reichlich vorgeschädigt. In meiner Familie hatte niemand wirklich gute Zähne.
Für mich ist das nun ein reiner Selbstversuch, ob noch was zu retten ist...
Die Vorteile, die Xylit bringen kann, sind besonders in Hinblick auf die Zahngesundheit von Kindern zu beachten. Außerdem soll es die Kalziumaufnahme verbessern, was so manchen Veganer aufatmen lassen sollte... ;-)
Für die süße Küche werde ich nun mehr und mehr mit Xylit den Zucker austauschen. Agavendicksaft wird sicher weiterhin für einiges verwendet. Aber gerade für Süßspeisen wird demnächst nun auf Xylit umgestellt.
Zu kaufen gibt es Xylit inzwischen sogar bei vielen Rohkost- und Veganversanden, bspw. auch hier:
-> http://www.pureraw.de/Xylitol
-> http://www.vegan-wonderland.de/catalog/Vegusto-Xylit-p-2288.html
und natürlich hier:
-> http://www.xylishop.de
Alternative Süßungsmittel
12/Jan/2011
Veganer verzichten üblicherweise auch auf Bienenhonig, der ja bspw. in der Vollwertküche eine zum Teil sehr große Rolle spielt. Tatsache ist, dass auch Honig zum größten Teil nur aus Zuckern besteht, auch wenn einige antibakterielle und antivirale Begleitstoffe sicher nicht zu unterschätzen sind.
Allerdings ist es gängige Imkerpraxis, ein nicht mehr ganz so produktives Bienenvolk zu vernichten. Dafür wird gewartet, bis abends alle Bienen nach verrichteter Arbeit heimgekehrt sind und dann wird der Bienenstock mit einem angezündeten Span Schwefel „ausgeräuchert“. Allein dies schon lässt meinen Appetit auf Honig gen Null sinken! Davon abgesehen ist der Honig die Nahrung für die Bienen und nicht für uns! Es gibt genügend Alternativen! Die Bienen tun schon genug für uns, wenn sie uns unsere Nahrungspflanzen bestäuben! Doch leider gibt es kaum noch Wildbienen und die Bienen sind tatsächlich inzwischen ziemlich gefährdet - kein Wunder, so wie der Mensch mit ihnen und der Natur umgeht!
Ist ein mild süß schmeckender Sirup, der aus dem Herzen der Pflanze (die zur Tequila-Herstellung angebaut wird) gepresst und eingedickt wird.
Er ist aufgrund des hohen Fructosegehaltes gut für Diabetiker geeignet.
-> Link
Wird hauptsächlich von kanadischen Ahornbäumen am Stamm/ Rinde abgezapft. Vorsicht vor Billigproduzenten, die die Bäume schädigen und ihre Gewinne für kurze Zeit hochtreiben. Von Nachhaltigkeit und Schutz der Bäume/ Wälder ist dort nichts zu erwarten!
Der Zuckergehalt ist sehr hoch und deshalb eignet er sich für Diabetiker nicht.
-> Link
Macht man vorzugsweise selbst, ich kenne auch keinen Hersteller. Bspw. Löwenzahnsirup, Holunderblütensirup oder auch Mischungen aus verschiedenen Blüten, wie Weißdorn, Schlehe usw.
Meist werden sie als medizinische Sirups verwendet, aber auch als Süßungsmittel. Die Grundlage ist Zucker und der Blütenauszug.
Entstehen als kalt eingedickte Konzentrate der entsprechenden Früchte. Werden meist von heimischen Früchten hergestellt.
-> Link
Entsteht bei der Gewinnung von Zucker aus Zuckerrohr oder Zuckerrüben und enthält viel Eisen. Melasse hat einen leicht bis stark bitteren Beigeschmack, der aber für manche Speisen sehr erwünscht ist! Die Süße lässt mehr nach, je dunkler der Sirup ist, da dann fast kein Zucker mehr vorhanden ist.
Man kann Melasse gut in Salatsoßen verwenden, aber auch in dunklen, veganen Bratensoßen usw.
Melasse ist extrem reich an Kalzium (671 mg/ 100 g), Eisen (22,3 mg/ 100 g), Kalium (2421 mg/ 100 g) und Magnesium (214 mg/ 100 g).
-> Link
Gemahlener Reis wird gekocht, fermentiert und gefiltert und anschließend eingedickt. Er gehört zu den ältesten Süßungsmitteln überhaupt und enthält 21% langkettige Zuckermoleküle, die die Aufnahme ins Blut verzögern.
Er hat eine mild-nussige Süße und eignet sich für die alternative Verwendung von Honig für die gleichen Anwendungsbereiche.
Er enthält Eisen (1 mg/ 100 g), reichlich Kalium (111,3 mg/ 100 g) und auch Magnesium (29,3 mg/ 100 g).
-> Link
Ist eine gute Alternative zu weißem Haushaltszucker. Er enthält noch einiges an Mineralien und Spurenelementen und hat einen karamelligen bis malzigen Geschmack. Es gibt ihn als rohen Vollrohrzucker, teilraffinierte Varianten und helleren, kristallinen Zucker - also für jede Art der Verwendung die passende Sorte!
-> Link
Ist eine Pflanze mit süß schmeckenden Blättern, die bei uns (aus vermutlich kommerziell-politischen Gründen) noch immer nicht als Nahrungsmittel/ Süßungsmittel zugelassen ist und deshalb noch immer als irgend etwas anderes (meist kosmetische Artikel) verkauft werden muss!
Allerdings gibt es inzwischen Tabs ähnlich den Süßstofftabletten, Flüssigsüße, Pulver (in weiß und ungereinigt in grün) und die getrockneten Blätter. Super sind selbst gezogene Pflanzen. Für Tee lässt man einfach ein frisches Blatt mit im heißen Wasser ziehen - schmeckt herrlich!
-> Link
Wird aus Resten von Maiskolben und aus Birkenrinde gewonnen und ist natürlichweise in vielen Obst- und Gemüsesorten vorhanden. Unser Körper bildet es im Rahmen des Zuckerstoffwechsels auch selbst - somit sind natürliche Stoffwechselwege dafür vorhanden.
Forschungen unabhängiger Wissenschaftler sind in verschiedenen Ländern zu den gleichen Ergebnissen gekommen, nämlich, dass Xylit sogar viele positive Vorteile hat, wie bspw. Bekämpfung von Zahnkaries, für Diabetiker geeignet ist, 40 % weniger Kalorien bei gleicher Süßkraft gegenüber Zucker aufweist und sogar die Knochendichte verbessern kann.
Verwendet werden kann Xylit wie Zucker, wenn es nicht karamellisieren muss (karamellisiert nur, wenn eine Erhitzung über 200°C über mehrere Minuten stattfindet) oder es als Bakterienfutter dienen soll.
-> Link
-> Xylit-Seite
Achtung: Für einige Säugetiere, besonders für Hunde, ist Xylit toxisch!!!
Wird aus Zuckerrüben durch Eindicken des ausgepressten Saftes der gekochten Rüben gewonnen und ist meist ein heimisches Produkt. Er eignet sich für sehr viele Anwendungen in der süßen und herzhaften Küche und enthält ähnlich interessante Mengen an Mineralien wie Melasse - Eisen (23 mg/ 100 g) und Magnesium (90 mg/ 100 g).
-> Link
Aufgrund einer eMail-Anfrage zu diesem Blog-Eintrag, warum ich die Süßstoffe als alternative Süßungsmittel völlig ignoriere, möchte ich folgendes Video hier verlinken, denn es zeigt, dass für Süßstoffe noch immer Tierversuche gemacht werden und sie zum anderen völlig ungesund und unnötig sind (bitte nur auf die Fakten des Videos konzentrieren!) und daher auch KEINE Alternative. Zudem sind sie in Bioprodukten, die bei uns hauptsächlich benutzt werden, nicht erlaubt. Wer mag und sich die Zeit nimmt, kann im Netz unzählige seriöse Fakten zu allen Süßstoffen und deren Gefährlichkeit finden.
Und noch Anmerkungen, was bei uns verwendet wird:
Süßstoff kommt bei uns praktisch nicht vor. Es kann maximal passieren, dass in irgend einem extrem selten benutzten Fertigprodukt welcher enthalten ist.
Im Kaffee und anderen Getränken wird bei uns überwiegend Stevia oder Zucker verwendet, gelegentlich Ahornsirup und Agavendicksaft, welcher auch meist beim Kochen benutzt wird. Und seit einiger Zeit hält Xylit Einzug in unsere Küche und ins Badezimmer!
Dieser Beitrag wird laufend erweitert und fortgesetzt.
Allerdings ist es gängige Imkerpraxis, ein nicht mehr ganz so produktives Bienenvolk zu vernichten. Dafür wird gewartet, bis abends alle Bienen nach verrichteter Arbeit heimgekehrt sind und dann wird der Bienenstock mit einem angezündeten Span Schwefel „ausgeräuchert“. Allein dies schon lässt meinen Appetit auf Honig gen Null sinken! Davon abgesehen ist der Honig die Nahrung für die Bienen und nicht für uns! Es gibt genügend Alternativen! Die Bienen tun schon genug für uns, wenn sie uns unsere Nahrungspflanzen bestäuben! Doch leider gibt es kaum noch Wildbienen und die Bienen sind tatsächlich inzwischen ziemlich gefährdet - kein Wunder, so wie der Mensch mit ihnen und der Natur umgeht!
Agavendicksaft
Ist ein mild süß schmeckender Sirup, der aus dem Herzen der Pflanze (die zur Tequila-Herstellung angebaut wird) gepresst und eingedickt wird.
Er ist aufgrund des hohen Fructosegehaltes gut für Diabetiker geeignet.
-> Link
Ahornsirup
Wird hauptsächlich von kanadischen Ahornbäumen am Stamm/ Rinde abgezapft. Vorsicht vor Billigproduzenten, die die Bäume schädigen und ihre Gewinne für kurze Zeit hochtreiben. Von Nachhaltigkeit und Schutz der Bäume/ Wälder ist dort nichts zu erwarten!
Der Zuckergehalt ist sehr hoch und deshalb eignet er sich für Diabetiker nicht.
-> Link
Blütensirup
Macht man vorzugsweise selbst, ich kenne auch keinen Hersteller. Bspw. Löwenzahnsirup, Holunderblütensirup oder auch Mischungen aus verschiedenen Blüten, wie Weißdorn, Schlehe usw.
Meist werden sie als medizinische Sirups verwendet, aber auch als Süßungsmittel. Die Grundlage ist Zucker und der Blütenauszug.
Fruchtdicksäfte (Birne, Apfel, Traube)
Entstehen als kalt eingedickte Konzentrate der entsprechenden Früchte. Werden meist von heimischen Früchten hergestellt.
-> Link
Melasse
Entsteht bei der Gewinnung von Zucker aus Zuckerrohr oder Zuckerrüben und enthält viel Eisen. Melasse hat einen leicht bis stark bitteren Beigeschmack, der aber für manche Speisen sehr erwünscht ist! Die Süße lässt mehr nach, je dunkler der Sirup ist, da dann fast kein Zucker mehr vorhanden ist.
Man kann Melasse gut in Salatsoßen verwenden, aber auch in dunklen, veganen Bratensoßen usw.
Melasse ist extrem reich an Kalzium (671 mg/ 100 g), Eisen (22,3 mg/ 100 g), Kalium (2421 mg/ 100 g) und Magnesium (214 mg/ 100 g).
-> Link
Reissirup
Gemahlener Reis wird gekocht, fermentiert und gefiltert und anschließend eingedickt. Er gehört zu den ältesten Süßungsmitteln überhaupt und enthält 21% langkettige Zuckermoleküle, die die Aufnahme ins Blut verzögern.
Er hat eine mild-nussige Süße und eignet sich für die alternative Verwendung von Honig für die gleichen Anwendungsbereiche.
Er enthält Eisen (1 mg/ 100 g), reichlich Kalium (111,3 mg/ 100 g) und auch Magnesium (29,3 mg/ 100 g).
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Roh-Rohrzucker
Ist eine gute Alternative zu weißem Haushaltszucker. Er enthält noch einiges an Mineralien und Spurenelementen und hat einen karamelligen bis malzigen Geschmack. Es gibt ihn als rohen Vollrohrzucker, teilraffinierte Varianten und helleren, kristallinen Zucker - also für jede Art der Verwendung die passende Sorte!
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Stevia
Ist eine Pflanze mit süß schmeckenden Blättern, die bei uns (aus vermutlich kommerziell-politischen Gründen) noch immer nicht als Nahrungsmittel/ Süßungsmittel zugelassen ist und deshalb noch immer als irgend etwas anderes (meist kosmetische Artikel) verkauft werden muss!
Allerdings gibt es inzwischen Tabs ähnlich den Süßstofftabletten, Flüssigsüße, Pulver (in weiß und ungereinigt in grün) und die getrockneten Blätter. Super sind selbst gezogene Pflanzen. Für Tee lässt man einfach ein frisches Blatt mit im heißen Wasser ziehen - schmeckt herrlich!
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Xylit
Wird aus Resten von Maiskolben und aus Birkenrinde gewonnen und ist natürlichweise in vielen Obst- und Gemüsesorten vorhanden. Unser Körper bildet es im Rahmen des Zuckerstoffwechsels auch selbst - somit sind natürliche Stoffwechselwege dafür vorhanden.
Forschungen unabhängiger Wissenschaftler sind in verschiedenen Ländern zu den gleichen Ergebnissen gekommen, nämlich, dass Xylit sogar viele positive Vorteile hat, wie bspw. Bekämpfung von Zahnkaries, für Diabetiker geeignet ist, 40 % weniger Kalorien bei gleicher Süßkraft gegenüber Zucker aufweist und sogar die Knochendichte verbessern kann.
Verwendet werden kann Xylit wie Zucker, wenn es nicht karamellisieren muss (karamellisiert nur, wenn eine Erhitzung über 200°C über mehrere Minuten stattfindet) oder es als Bakterienfutter dienen soll.
-> Link
-> Xylit-Seite
Achtung: Für einige Säugetiere, besonders für Hunde, ist Xylit toxisch!!!
Zuckerrübensirup
Wird aus Zuckerrüben durch Eindicken des ausgepressten Saftes der gekochten Rüben gewonnen und ist meist ein heimisches Produkt. Er eignet sich für sehr viele Anwendungen in der süßen und herzhaften Küche und enthält ähnlich interessante Mengen an Mineralien wie Melasse - Eisen (23 mg/ 100 g) und Magnesium (90 mg/ 100 g).
-> Link
Aufgrund einer eMail-Anfrage zu diesem Blog-Eintrag, warum ich die Süßstoffe als alternative Süßungsmittel völlig ignoriere, möchte ich folgendes Video hier verlinken, denn es zeigt, dass für Süßstoffe noch immer Tierversuche gemacht werden und sie zum anderen völlig ungesund und unnötig sind (bitte nur auf die Fakten des Videos konzentrieren!) und daher auch KEINE Alternative. Zudem sind sie in Bioprodukten, die bei uns hauptsächlich benutzt werden, nicht erlaubt. Wer mag und sich die Zeit nimmt, kann im Netz unzählige seriöse Fakten zu allen Süßstoffen und deren Gefährlichkeit finden.
Und noch Anmerkungen, was bei uns verwendet wird:
Süßstoff kommt bei uns praktisch nicht vor. Es kann maximal passieren, dass in irgend einem extrem selten benutzten Fertigprodukt welcher enthalten ist.
Im Kaffee und anderen Getränken wird bei uns überwiegend Stevia oder Zucker verwendet, gelegentlich Ahornsirup und Agavendicksaft, welcher auch meist beim Kochen benutzt wird. Und seit einiger Zeit hält Xylit Einzug in unsere Küche und ins Badezimmer!
Dieser Beitrag wird laufend erweitert und fortgesetzt.
18.05.2010 03:45:59 / ... / aktualisiert: heute
Saisonal und aus der Region
08/Jan/2011
Sehr oft wurde ich schon darauf angesprochen, ob es denn so ökologisch richtig sei Südfrüchte zu essen, was wir - zugegebenermaßen - schon mal relativ oft tun. Die Frage lasse ich mir gern gefallen! Sie bietet immer wieder eine schöne Grundlage dafür, einmal darauf zu schauen, was ökologisch schlimmere Auswirkungen hat: gelegentlicher Genuss von Südfrüchten oder der regelmäßige Genuss von tierischen Produkten?
Südfrüchte bestellen wir sehr gern über passion4fruit.com. Die Früchte stammen dort aus Permakultur, Bio-Anbau oder Wildsammlung. In Sri Lanka und Thailand werden durch ein deutsches Team von Rohköstlern vielen Einheimischen bessere Arbeitsbedingungen gewährleistet, als in einheimischen und anderen Betrieben. Das Obst und Gemüse wird direkt verpackt und mit Passagiermaschinen mitgeschickt, damit es auf kürzestem Weg hier ankommt. Es werden also keine extra Transport-Flüge dafür gechartert. Die 12 kg alle 2, 3 oder 4 Wochen (und manchmal auch nur 5 x im Jahr!) benötigen verschwindend geringe Mengen Kerosin. Dafür fliegen wir praktisch nie in den Urlaub und ersparen der Umwelt einige Liter Sprit, die wir für Einkäufe sonst vergurken würden.
Außerdem sind frische Südfrüchte gesund und nährstoffreich. Jede vermiedene Krankheit ist ebenso Umweltschutz der ganz eigenen Art! ;-)
Mit dem Anbau von Getreide, Soja u.v.m. für Mastfutter für unseren westlichen Tierkonsum werden riesige Flächen nicht nur an Regenwald vernichtet, sondern auch Anbauflächen für die heimische Bevölkerung in den Dritt-Welt-Ländern. Die Menschen dort hungern, damit wir hier Käse und dgl. in rauen Massen futtern und davon auch noch krank werden können. 1 Kilo Rindfleisch benötigt etwa 8 x mehr Energie zur Erzeugung, als 1 Kilo pflanzliches Eiweiß. Von der Wasserverschwendung mal ganz zu schweigen. Wenn man sich dann vorstellt, was Käse für eine wahnsinnige Verschwendung ist (aus 1 l Milch bekommt man ca. 300 g Frischkäse, Hartkäse ca. 150 g), dann wird einem der Wahnsinn bewusst! Tierprodukte vom lebenden Tier sind kein Stück besser oder weniger Leid erzeugend, als Fleisch selbst!
Gerade kürzlich musste ich mehrmals erklären (wobei ich beim letzten Mal so gar keine Lust mehr auf Erklärungen hatte), einmal sogar in der Familie, wie wir denn zu unserem Südfrüchtekonsum stehen. Interessanterweise war es jedes mal der Versuch, von den eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken und den Umweltschaden durch Südfrüchte in Mitteleuropa offenbar über Tierleid und die Auswirkungen des Tierkonsums stellen zu wollen! Und in allen Fällen war es der krampfhafte Versuch von Menschen sich zu rechtfertigen, die selbst am besten 5 x im Jahr in den Urlaub nach sonstwo fliegen müssen und bei jeder Gelegenheit tierische Produkte außerhalb konsumieren.
Aus gg. Anlass greife ich das Thema also nochmal auf.
Unsere Grundversorgung an Obst und Gemüse stammt aus Deutschland und aus Bio-Anbau, zum größten Teil sogar aus „friedfertigem Landbau“ bzw. auch Permakultur! Gelegentlich kaufen wir Bio-Produkte aus europäischen Ländern in Supermärkten dazu, das sind i.d.R. Tomaten, Gurken und Paprika oder das, was es saisonal im Bio-Markt gibt.
In unserem Bio-Obst-Abo sind im Winter häufiger Südfrüchte enthalten, was sicher auch daran liegt, dass es in Deutschland frisch nur noch Lagerobst gibt, meist Äpfel.
Und was wir essen und wie oft wir Obst aus Sri Lanka bestellen, kann man ja im Blog täglich nachlesen! Ich habe, ehrlich gesagt, noch keinen Blog gelesen, der so genau und ehrlich jede Mahlzeit und die Ausrutscher fern ab gesunder Lebensweise listet! Oft werden doch nur Highlights der veganen Ernährung aufgezeigt. Nicht, dass ich das schlimm fände, im Gegenteil. Jeder sollte es so handhaben, wie es für ihn richtig und gut erscheint! Jeder bereichert das Netz-Leben auf seine Weise und so ist es auch richtig! Es nervt nur, wenn einen Menschen wegen Dingen anmaulen, die sie selbst von sich gar nicht preisgeben oder gar selbst Tierprodukte verzehren und trotzdem permanent von „vegan“ reden! Es sollte doch jeder seine Meinung so sagen und schreiben dürfen, wie er es für sich vertreten kann.
Vegan und zum größten Teil von Bio-Produkten zu leben ist für mich keine Ausrede dafür, dass ich ja jetzt schon genug für die Umwelt tue. Es gehört dazu, dass man sich in vielen Dingen über den eigenen Konsum bewusst wird und sich fragt, was man wirklich braucht. Und das sollte man schon immer wieder auf’s Neue tun und sich nicht überheblich zurücklehnen und der Meinung sein, dass man am Dilemma ja eh nichts ändern kann...
Und hier mal noch ein nettes Video, das mir eine Freundin gerade weitergeleitet hat:
Südfrüchte bestellen wir sehr gern über passion4fruit.com. Die Früchte stammen dort aus Permakultur, Bio-Anbau oder Wildsammlung. In Sri Lanka und Thailand werden durch ein deutsches Team von Rohköstlern vielen Einheimischen bessere Arbeitsbedingungen gewährleistet, als in einheimischen und anderen Betrieben. Das Obst und Gemüse wird direkt verpackt und mit Passagiermaschinen mitgeschickt, damit es auf kürzestem Weg hier ankommt. Es werden also keine extra Transport-Flüge dafür gechartert. Die 12 kg alle 2, 3 oder 4 Wochen (und manchmal auch nur 5 x im Jahr!) benötigen verschwindend geringe Mengen Kerosin. Dafür fliegen wir praktisch nie in den Urlaub und ersparen der Umwelt einige Liter Sprit, die wir für Einkäufe sonst vergurken würden.
Außerdem sind frische Südfrüchte gesund und nährstoffreich. Jede vermiedene Krankheit ist ebenso Umweltschutz der ganz eigenen Art! ;-)
Mit dem Anbau von Getreide, Soja u.v.m. für Mastfutter für unseren westlichen Tierkonsum werden riesige Flächen nicht nur an Regenwald vernichtet, sondern auch Anbauflächen für die heimische Bevölkerung in den Dritt-Welt-Ländern. Die Menschen dort hungern, damit wir hier Käse und dgl. in rauen Massen futtern und davon auch noch krank werden können. 1 Kilo Rindfleisch benötigt etwa 8 x mehr Energie zur Erzeugung, als 1 Kilo pflanzliches Eiweiß. Von der Wasserverschwendung mal ganz zu schweigen. Wenn man sich dann vorstellt, was Käse für eine wahnsinnige Verschwendung ist (aus 1 l Milch bekommt man ca. 300 g Frischkäse, Hartkäse ca. 150 g), dann wird einem der Wahnsinn bewusst! Tierprodukte vom lebenden Tier sind kein Stück besser oder weniger Leid erzeugend, als Fleisch selbst!
Fortsetzung aus aktuellem Anlass:
Gerade kürzlich musste ich mehrmals erklären (wobei ich beim letzten Mal so gar keine Lust mehr auf Erklärungen hatte), einmal sogar in der Familie, wie wir denn zu unserem Südfrüchtekonsum stehen. Interessanterweise war es jedes mal der Versuch, von den eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken und den Umweltschaden durch Südfrüchte in Mitteleuropa offenbar über Tierleid und die Auswirkungen des Tierkonsums stellen zu wollen! Und in allen Fällen war es der krampfhafte Versuch von Menschen sich zu rechtfertigen, die selbst am besten 5 x im Jahr in den Urlaub nach sonstwo fliegen müssen und bei jeder Gelegenheit tierische Produkte außerhalb konsumieren.
Aus gg. Anlass greife ich das Thema also nochmal auf.
Unsere Grundversorgung an Obst und Gemüse stammt aus Deutschland und aus Bio-Anbau, zum größten Teil sogar aus „friedfertigem Landbau“ bzw. auch Permakultur! Gelegentlich kaufen wir Bio-Produkte aus europäischen Ländern in Supermärkten dazu, das sind i.d.R. Tomaten, Gurken und Paprika oder das, was es saisonal im Bio-Markt gibt.
In unserem Bio-Obst-Abo sind im Winter häufiger Südfrüchte enthalten, was sicher auch daran liegt, dass es in Deutschland frisch nur noch Lagerobst gibt, meist Äpfel.
Und was wir essen und wie oft wir Obst aus Sri Lanka bestellen, kann man ja im Blog täglich nachlesen! Ich habe, ehrlich gesagt, noch keinen Blog gelesen, der so genau und ehrlich jede Mahlzeit und die Ausrutscher fern ab gesunder Lebensweise listet! Oft werden doch nur Highlights der veganen Ernährung aufgezeigt. Nicht, dass ich das schlimm fände, im Gegenteil. Jeder sollte es so handhaben, wie es für ihn richtig und gut erscheint! Jeder bereichert das Netz-Leben auf seine Weise und so ist es auch richtig! Es nervt nur, wenn einen Menschen wegen Dingen anmaulen, die sie selbst von sich gar nicht preisgeben oder gar selbst Tierprodukte verzehren und trotzdem permanent von „vegan“ reden! Es sollte doch jeder seine Meinung so sagen und schreiben dürfen, wie er es für sich vertreten kann.
Vegan und zum größten Teil von Bio-Produkten zu leben ist für mich keine Ausrede dafür, dass ich ja jetzt schon genug für die Umwelt tue. Es gehört dazu, dass man sich in vielen Dingen über den eigenen Konsum bewusst wird und sich fragt, was man wirklich braucht. Und das sollte man schon immer wieder auf’s Neue tun und sich nicht überheblich zurücklehnen und der Meinung sein, dass man am Dilemma ja eh nichts ändern kann...
Und hier mal noch ein nettes Video, das mir eine Freundin gerade weitergeleitet hat:
Erstellt am 12.05.2010 21:54:59 / ... / aktualisiert: heute
Vegane Stiefel sind eine ökologische Katastrophe?!
12/Dez/2010
Letztens hatte ich beim Einkaufen eine interessante Begegnung! Eine frühere Kollegin, habe sie wohl schon 12, 13 Jahre nicht mehr gesehen, steht doch da, als ich gerade an der Kasse bezahle... Wir freuen uns! Wir kommen ins Gespräch! Und aufgrund meiner Bestückung im Einkaufskorb, mit einer Ausgabe der „Natürlich vegetarisch“ kommt das Thema auf’s Essen. Sie ist entsetzt, dass wir vegan leben, guckt Hermine bedauernd an! Im Gespräch irgendwann meint sie aber, dass sie ohne Fleisch auch leben könnte. Aber so Plastikschuhe - das würde ja gar nicht gehen!
Ich zeige auf meine Stiefel und erkläre in einem Satz, dass die Dinger atmungsaktiv, wasserdicht, formstabil und total robust sind und aus Baumwolle mit einer Schicht Polyurethan bestehen. Da meint sie doch glatt: Eben! Plastik! Ob das so gut für die Umwelt ist?!
Mir fiel echt nichts mehr ein, angesichts des Bildes vor mir: Sie steht da, mit sage und schreibe 4 Plastiktüten an den Armen baumelnd, aus denen noch viel mehr Plastik in Form von Verpackungen und anderem Krempel herauslugte!
Ich bin nicht mehr drauf eingegangen, ich hatte sowieso keine Zeit mehr.
Was mir aber mal wieder bewusst wurde: Die Menschen wissen nichts, aber auch wirklich nichts, über das Leder, was sie an ihren Leibern tragen! Sie wissen weder etwas von der Umweltschädlichkeit der Massentierhaltung, noch von den Giften in den Gerbmitteln ihrer tollen Lederschuhe, damit die ihnen nicht vom Leibe verwesend abfallen.
Wo soll man da zwischen Tür und Angel anfangen zu argumentieren?
Gemüse der Saison
01/Nov/2010
Was heißt das, Gemüse der Saison?
Wer eine Biokiste abonniert hat, der weiß, was es bedeutet.
Ich bin gerade dabei, für die Website Erntekalender zusammen zu stellen (hat ja nicht jeder eine Abo-Kiste), also für Obst, Gemüse, Kräuter, Wildpflanzen.
Man kann sich vielleicht vorstellen, dass das eine Sache ist, die ein paar Tage dauern kann. Allerdings habe ich vor Jahren schon mal welche zusammen gestellt, die ich nun an die Website angepasst umschreiben muss. Ich denke, dass ich das bis Jahresende geschafft habe. Da ich auch die angefangenen Beiträge immer gleich mit veröffentliche, seht Ihr meinen Fortschritt an der Arbeit. ;-)
Saisonale Gemüse haben entscheidende Vorteile, ökologisch, aber auch ökonomisch gesehen. Dir Transportwege sind kürzer, die Lagerzeiten ebenso. Arbeitsplätze im Heimatland werden geschaffen/ erhalten, die Pflanzen brauchen keine Treibhäuser usw. Allerdings gönnen wir uns den Luxus, gelegentlich auch nicht heimisches Obst und ab und an auch nicht heimische Gemüse zu essen. Dafür lassen wir uns nicht selber 3 x im Jahr durch die Lüfte von Kontinent zu Kontinent schippern. ;-)
Aber es ist für uns auch eine echte Herausforderung, so viel wie möglich Heimisches zu verwenden. Das wird künftig - mit dem eigenen Gemüsegarten - sicher auch noch bedeutsamer werden. Ideen sind da auf jeden Fall gefragt, denn immer die gleichen Gerichte, Jahr für Jahr, mag man ja auch nicht essen. Und so sind eine Vielzahl von ganz verrückten Sachen entstanden und so manches Gemüse kommt nun viel häufiger auf den Tisch, als man das von früher her kannte!
Gemüse der Saison bedeutete früher für mich „langweilig“. Mit der veganen Lebensweise und einer völlig neuen Art zu kochen, sind sie nun alles andere als langweilig, sondern haben unseren Speiseplan enorm erweitert und verbessert.
Um für ein bestimmtes Gemüse Rezepte und Ideen zu finden, sucht Euch einfach unter den - zugegebenermaßen viel zu vielen - Tags das passende Schlagwort aus. Auch die google-Suche funktioniert mittlerweile wieder super!
Wer eine Biokiste abonniert hat, der weiß, was es bedeutet.
Ich bin gerade dabei, für die Website Erntekalender zusammen zu stellen (hat ja nicht jeder eine Abo-Kiste), also für Obst, Gemüse, Kräuter, Wildpflanzen.
Man kann sich vielleicht vorstellen, dass das eine Sache ist, die ein paar Tage dauern kann. Allerdings habe ich vor Jahren schon mal welche zusammen gestellt, die ich nun an die Website angepasst umschreiben muss. Ich denke, dass ich das bis Jahresende geschafft habe. Da ich auch die angefangenen Beiträge immer gleich mit veröffentliche, seht Ihr meinen Fortschritt an der Arbeit. ;-)
Saisonale Gemüse haben entscheidende Vorteile, ökologisch, aber auch ökonomisch gesehen. Dir Transportwege sind kürzer, die Lagerzeiten ebenso. Arbeitsplätze im Heimatland werden geschaffen/ erhalten, die Pflanzen brauchen keine Treibhäuser usw. Allerdings gönnen wir uns den Luxus, gelegentlich auch nicht heimisches Obst und ab und an auch nicht heimische Gemüse zu essen. Dafür lassen wir uns nicht selber 3 x im Jahr durch die Lüfte von Kontinent zu Kontinent schippern. ;-)
Aber es ist für uns auch eine echte Herausforderung, so viel wie möglich Heimisches zu verwenden. Das wird künftig - mit dem eigenen Gemüsegarten - sicher auch noch bedeutsamer werden. Ideen sind da auf jeden Fall gefragt, denn immer die gleichen Gerichte, Jahr für Jahr, mag man ja auch nicht essen. Und so sind eine Vielzahl von ganz verrückten Sachen entstanden und so manches Gemüse kommt nun viel häufiger auf den Tisch, als man das von früher her kannte!
Gemüse der Saison bedeutete früher für mich „langweilig“. Mit der veganen Lebensweise und einer völlig neuen Art zu kochen, sind sie nun alles andere als langweilig, sondern haben unseren Speiseplan enorm erweitert und verbessert.
Um für ein bestimmtes Gemüse Rezepte und Ideen zu finden, sucht Euch einfach unter den - zugegebenermaßen viel zu vielen - Tags das passende Schlagwort aus. Auch die google-Suche funktioniert mittlerweile wieder super!
Erkältungszeit
20/Okt/2010
Für die Erkältungszeit gibt es ja eine Menge Hausmittelchen, die leider alle tierische Produkte beinhalten. Für den Veganer ist das natürlich eine wenig erquickliche Vorstellung. Deshalb (und aufgrund der aktuellen Wetterlage und des eigenen Befindens ;-) ) bin ich mal auf die Suche nach echten Alternativen gegangen. Das erstaunliche Ergebnis der Recherchen ist, dass die veganen Alternativen allesamt besser wirksam sind und dazu auch noch das, was den Veganer am meisten freut: tierfreundlich, Ressourcen schonend, umweltverträglich. Und noch was: Viele dieser Alternativen kommen schlicht und einfach aus anderen Kulturen, sind ebenfalls überlieferte Hausmittelchen und teilweise dort auch anerkannte Heilmittel!
Und nun hier die 3 Flagschiffe der volksmedizinischen Erkältungsbehandlung:
Die Hühner-Suppe
Davon abgesehen, dass sie für das Huhn wohl die schrecklichste Vorstellung ist, bekommt die Hühnersuppe in der heutigen Zeit noch eine ganz andere Dimension. Kein Wunder, dass sie bei Erkältungen hilft: Der Antibiotika-Missbrauch - gerade in der Geflügelzucht - ist ja heute kein Geheimnis mehr! (Achtung! Das war Ironie! Mir ist schon der Unterschied zwischen viraler und bakterieller Infektion bekannt. Davon abgesehen finde ich einige Zusammenhänge in der Infektionstheorie mind. zweifelhaft. Aber das ist ein anderes Thema!)
Was die Hühnersuppe bewirken soll:
- gute Durchwärmung des Körpers
- Erwärmung der Nasenschleimhäute und dadurch Hemmung des Viren-Wachstums
- Befeuchtung der Nasenschleimhäute und dadurch Abschwellen mit besserem Schleimabfluss
- und einige weitere Spekulationen hinsichtlich der Nährstoffe als „Kraft“-Spender
Und jetzt kommt’s:
- Irgend welche Inhaltsstoffe der Hühnersuppe bewirken eine Entzündungshemmung (lt. Untersuchung des Medical Centers der US-Universität Nebraska)!
Das klingt ja erst mal toll! Aber um welchen Preis geschieht dies? Die Beweglichkeit der Abwehrzellen wird eingeschränkt!
Ganz ehrlich? Allein das macht mir ‚Angst‘! Die Abwehrzellen werden in ihrer Arbeit behindert? Das kann wohl bei einer Infektion nicht Sinn und Zweck sein!
Die bessere Alternative: Die Miso-Suppe
Die besonders in Japan beliebte Miso-Suppe ist die wesentliche bessere Alternative aus vielen verschiedenen Gründen!
Jeder der oben genannten Punkte wird von einer Miso-Suppe genau so erfüllt, denn sie durchwärmt und befeuchtet gleichermaßen. Die in Japan übliche Brühe dafür ist zwar eine Fisch-Brühe (Dashi), aber dem Fisch wird dabei gar keine gesundheitliche Wirkung beigemessen. Eine Kombu-Brühe (Alge) dient auch in Japan vielerorts als Ersatz für Fischbrühe und ist auch für uns die Alternative.
Ob der zweifelhafte Aspekt der Einschränkung der Beweglichkeit der Abwehrzellen bisher untersucht wurde, konnte von mir nicht geklärt werden.
Allerdings sind gerade im Miso große Mengen aktiver Enzyme vorhanden, weswegen man Miso auch erst am Ende der Suppenbereitung unterrühren soll und dann nicht mehr aufkochen. Enzyme sind an unzähligen Vorgängen im Körper beteiligt, besonders eben auch an der Abwehr von Infektionen u.v.m. Eiweißspaltende Enzyme spielen hierbei eine besondere Rolle. Ananas, Papayas (besonders die grüne, medizinisch genutzte, auch die Blätter) und Kiwis sind gute Enzymlieferanten. Und: Miso ist enorm reich an Enzymen! Er wird in Asien, besonders in Japan, sehr viel genutzt und geschätzt und seine positiven Wirkungen (auch bzgl. Verhinderung von Strahlenschäden und Auswirkung von Umweltgiften) wird derzeit intensiv an verschiedenen asiatischen Universitäten untersucht.
-> Miso
-> Miso-Suppen
Heißgetränke mit Honig
Man könnt’ sich’s ja einfach machen und den Honig einfach durch bspw. Agavendicksaft ersetzen.
Agavendicksaft enthält auf jeden Fall schon mal sehr viel Fructose und hat eine viel niedrigere Glycaemische Last (bei 20 g von 2)! Vergleich Honig 8 und Zucker 13.
(Glycaemische Last (GL) = Glycaemischer Index (GI) x Gramm Kohlenhydrate in der verzehrten Portion)
Davon abgesehen, dass die überaus viel gepriesene gesundheitliche Wirkung des Honigs nie wirklich bewiesen wurde, weil einfach die Mengen der Mineralien, Spurenelemente und Vitamine viel zu niedrig sind, gehört der Honig den Bienen! Da wird seit Jahren über das große Bienensterben berichtet. Aber dass wir selbst daran Schuld haben, weil wir die Felder und die Früchte vergiften, den Bienen nicht ausreichend abwechslungsreiche Futterpflanzen liefern und den Bienen ihre Aufzucht-Nahrung entwenden und durch billiges Zuckerwasser ersetzen, scheint erfolgreich verdrängt zu werden!
Die im Honig angeführten Enzym-Mengen und erregerhemmenden Eigenschaften sind leicht durch andere Lebensmittel ersetzbar und im Honig auch nur in winzigen Mengen vorhanden!
Ich könnt’ ja noch nachvollziehen, wenn jemand auf die „gesundheitlichen Wirkungen“ des Honigs im Krankheitsfalle nicht verzichten will und lieber zum Honig statt zur chemischen Keule greift. Aber warum in alle möglichen Lebensmittel (auch erhitzte) unbedingt Honig reingegeben werden muss, entzieht sich meinem Verständnis völlig! Und die Bioproduzenten scheinen mit „dem Heil durch Honig“ ja auch irgendwie eine gute Welle gefunden zu haben. (Die Selbstgefälligkeit des Biosektors ist gelegentlich grenzenlos! „Bio“ kann Honig nie wirklich sein, genau so wenig wie Milchprodukte dieses Prädikat verdient haben können...!)
Die bessere Alternative: Heißgetränke ohne Honig
Stark wirksame Heiltees aus Pflanzen mit eindeutig nachweisbaren, starken Wirkungen gegen Bakterien, Viren und sogar Pilzen sind in jedem Fall zu bevorzugen. Und eine frisch gepresste Zitrone kann man bspw. auch in einen frisch aufgebrühten Ingwer-Tee geben. Zusammen mit Agavendicksaft ist das eine hoch wirksame Köstlichkeit, die man selbst bei einer Angina unterstützend versuchen sollte!
Weitere Pflanzen, die stark erregerhemmend wirken sind bspw. neben
- Ingwer auch
- Salbei,
- Thymian, der noch dazu ein bekannter Schleimlöser ist,
- Chilis,
- Knoblauch,
- Meerrettich.
Man muss sowas ja dann nicht unbedingt Tee nennen ;-) !
-> Heiltees
-> Ingwer bei Wikipedia
Heiße Milch
...wird ja meist auch mit Honig versetzt. Das Thema Honig hatten wir ja eben. Was ist nun an der Milch so gut, dass man sie bei Erkältungen trinken sollte? Schlichtweg ist es das, was eigentlich die lästige Nebenwirkung ist: Verschleimung!
Milch hinterlässt im Hals einen Schleimfilm, was eine Linderung bei Halsschmerzen bewirkt. Allerdings bewirkt sie tatsächlich bei vielen Menschen eine echte Verschleimung, was gerade dann, wenn man sowieso schon durch die Erkältung verschleimt ist, nicht gerade der beste Effekt ist. Die wenigsten Menschen haben zwar eine echte Allergie auf Kuhmilch, aber viele reagieren dennoch mit den Schleimhäuten, gerade im Nasen-Rachen-Bereich. Fassbar ist das nicht konkret. Aber wenn man Leute befragt, die ihre Ernährung - aus welchen Gründen auch immer - radikal umgestellt und auf Milchprodukte verzichtet haben, hört man sehr oft, dass gerade die morgendliche Verschleimung und verstopfte Nase weg ist!
Die bessere Alternative: Eibischwurzel-Tee
Die Alternative bietet hier ein altes Hausmittel aus unseren Breiten, der Eibisch! Leider findet man ihn kaum mehr wild wachsend. Aber man bekommt die zerkleinerten, getrockneten Wurzeln in der Apotheke.
-> Echter Eibisch bei Wikipedia
Ich freue mich über das plötzlich, vor ein paar Jahren bei mir aufgetauchte Exemplar, das sich gut vermehrt und sogar schon ein Umpflanzen überlebt hat:
Und noch ein paar Tips:
Der Artikel wird erweitert.
Und nun hier die 3 Flagschiffe der volksmedizinischen Erkältungsbehandlung:
Die Hühner-Suppe
Davon abgesehen, dass sie für das Huhn wohl die schrecklichste Vorstellung ist, bekommt die Hühnersuppe in der heutigen Zeit noch eine ganz andere Dimension. Kein Wunder, dass sie bei Erkältungen hilft: Der Antibiotika-Missbrauch - gerade in der Geflügelzucht - ist ja heute kein Geheimnis mehr! (Achtung! Das war Ironie! Mir ist schon der Unterschied zwischen viraler und bakterieller Infektion bekannt. Davon abgesehen finde ich einige Zusammenhänge in der Infektionstheorie mind. zweifelhaft. Aber das ist ein anderes Thema!)
Was die Hühnersuppe bewirken soll:
- gute Durchwärmung des Körpers
- Erwärmung der Nasenschleimhäute und dadurch Hemmung des Viren-Wachstums
- Befeuchtung der Nasenschleimhäute und dadurch Abschwellen mit besserem Schleimabfluss
- und einige weitere Spekulationen hinsichtlich der Nährstoffe als „Kraft“-Spender
Und jetzt kommt’s:
- Irgend welche Inhaltsstoffe der Hühnersuppe bewirken eine Entzündungshemmung (lt. Untersuchung des Medical Centers der US-Universität Nebraska)!
Das klingt ja erst mal toll! Aber um welchen Preis geschieht dies? Die Beweglichkeit der Abwehrzellen wird eingeschränkt!
Ganz ehrlich? Allein das macht mir ‚Angst‘! Die Abwehrzellen werden in ihrer Arbeit behindert? Das kann wohl bei einer Infektion nicht Sinn und Zweck sein!
Die bessere Alternative: Die Miso-Suppe
Die besonders in Japan beliebte Miso-Suppe ist die wesentliche bessere Alternative aus vielen verschiedenen Gründen!
Jeder der oben genannten Punkte wird von einer Miso-Suppe genau so erfüllt, denn sie durchwärmt und befeuchtet gleichermaßen. Die in Japan übliche Brühe dafür ist zwar eine Fisch-Brühe (Dashi), aber dem Fisch wird dabei gar keine gesundheitliche Wirkung beigemessen. Eine Kombu-Brühe (Alge) dient auch in Japan vielerorts als Ersatz für Fischbrühe und ist auch für uns die Alternative.
Ob der zweifelhafte Aspekt der Einschränkung der Beweglichkeit der Abwehrzellen bisher untersucht wurde, konnte von mir nicht geklärt werden.
Allerdings sind gerade im Miso große Mengen aktiver Enzyme vorhanden, weswegen man Miso auch erst am Ende der Suppenbereitung unterrühren soll und dann nicht mehr aufkochen. Enzyme sind an unzähligen Vorgängen im Körper beteiligt, besonders eben auch an der Abwehr von Infektionen u.v.m. Eiweißspaltende Enzyme spielen hierbei eine besondere Rolle. Ananas, Papayas (besonders die grüne, medizinisch genutzte, auch die Blätter) und Kiwis sind gute Enzymlieferanten. Und: Miso ist enorm reich an Enzymen! Er wird in Asien, besonders in Japan, sehr viel genutzt und geschätzt und seine positiven Wirkungen (auch bzgl. Verhinderung von Strahlenschäden und Auswirkung von Umweltgiften) wird derzeit intensiv an verschiedenen asiatischen Universitäten untersucht.
-> Miso
-> Miso-Suppen
Heißgetränke mit Honig
Man könnt’ sich’s ja einfach machen und den Honig einfach durch bspw. Agavendicksaft ersetzen.
Agavendicksaft enthält auf jeden Fall schon mal sehr viel Fructose und hat eine viel niedrigere Glycaemische Last (bei 20 g von 2)! Vergleich Honig 8 und Zucker 13.
(Glycaemische Last (GL) = Glycaemischer Index (GI) x Gramm Kohlenhydrate in der verzehrten Portion)
Davon abgesehen, dass die überaus viel gepriesene gesundheitliche Wirkung des Honigs nie wirklich bewiesen wurde, weil einfach die Mengen der Mineralien, Spurenelemente und Vitamine viel zu niedrig sind, gehört der Honig den Bienen! Da wird seit Jahren über das große Bienensterben berichtet. Aber dass wir selbst daran Schuld haben, weil wir die Felder und die Früchte vergiften, den Bienen nicht ausreichend abwechslungsreiche Futterpflanzen liefern und den Bienen ihre Aufzucht-Nahrung entwenden und durch billiges Zuckerwasser ersetzen, scheint erfolgreich verdrängt zu werden!
Die im Honig angeführten Enzym-Mengen und erregerhemmenden Eigenschaften sind leicht durch andere Lebensmittel ersetzbar und im Honig auch nur in winzigen Mengen vorhanden!
Ich könnt’ ja noch nachvollziehen, wenn jemand auf die „gesundheitlichen Wirkungen“ des Honigs im Krankheitsfalle nicht verzichten will und lieber zum Honig statt zur chemischen Keule greift. Aber warum in alle möglichen Lebensmittel (auch erhitzte) unbedingt Honig reingegeben werden muss, entzieht sich meinem Verständnis völlig! Und die Bioproduzenten scheinen mit „dem Heil durch Honig“ ja auch irgendwie eine gute Welle gefunden zu haben. (Die Selbstgefälligkeit des Biosektors ist gelegentlich grenzenlos! „Bio“ kann Honig nie wirklich sein, genau so wenig wie Milchprodukte dieses Prädikat verdient haben können...!)
Die bessere Alternative: Heißgetränke ohne Honig
Stark wirksame Heiltees aus Pflanzen mit eindeutig nachweisbaren, starken Wirkungen gegen Bakterien, Viren und sogar Pilzen sind in jedem Fall zu bevorzugen. Und eine frisch gepresste Zitrone kann man bspw. auch in einen frisch aufgebrühten Ingwer-Tee geben. Zusammen mit Agavendicksaft ist das eine hoch wirksame Köstlichkeit, die man selbst bei einer Angina unterstützend versuchen sollte!
Weitere Pflanzen, die stark erregerhemmend wirken sind bspw. neben
- Ingwer auch
- Salbei,
- Thymian, der noch dazu ein bekannter Schleimlöser ist,
- Chilis,
- Knoblauch,
- Meerrettich.
Man muss sowas ja dann nicht unbedingt Tee nennen ;-) !
-> Heiltees
-> Ingwer bei Wikipedia
Heiße Milch
...wird ja meist auch mit Honig versetzt. Das Thema Honig hatten wir ja eben. Was ist nun an der Milch so gut, dass man sie bei Erkältungen trinken sollte? Schlichtweg ist es das, was eigentlich die lästige Nebenwirkung ist: Verschleimung!
Milch hinterlässt im Hals einen Schleimfilm, was eine Linderung bei Halsschmerzen bewirkt. Allerdings bewirkt sie tatsächlich bei vielen Menschen eine echte Verschleimung, was gerade dann, wenn man sowieso schon durch die Erkältung verschleimt ist, nicht gerade der beste Effekt ist. Die wenigsten Menschen haben zwar eine echte Allergie auf Kuhmilch, aber viele reagieren dennoch mit den Schleimhäuten, gerade im Nasen-Rachen-Bereich. Fassbar ist das nicht konkret. Aber wenn man Leute befragt, die ihre Ernährung - aus welchen Gründen auch immer - radikal umgestellt und auf Milchprodukte verzichtet haben, hört man sehr oft, dass gerade die morgendliche Verschleimung und verstopfte Nase weg ist!
Die bessere Alternative: Eibischwurzel-Tee
Die Alternative bietet hier ein altes Hausmittel aus unseren Breiten, der Eibisch! Leider findet man ihn kaum mehr wild wachsend. Aber man bekommt die zerkleinerten, getrockneten Wurzeln in der Apotheke.
-> Echter Eibisch bei Wikipedia
Ich freue mich über das plötzlich, vor ein paar Jahren bei mir aufgetauchte Exemplar, das sich gut vermehrt und sogar schon ein Umpflanzen überlebt hat:
Und noch ein paar Tips:
- Frische Luft: Die hilft eigentlich immer, wenn man sich noch in der Lage dazu fühlt nach draußen zu gehen. Ansonsten reicht auch erst mal gutes Lüften. Sauerstoffreiche Luft ist deshalb so gut, weil Sauerstoff erregerhemmend ist. Außerdem ist frische Luft stimmungsaufhellend und das kann man mit einer dickem Erkältung in jedem Fall gut gebrauchen.
- Ruhe und viel Schlaf: Sofern es möglich ist, sollte man sich wenigstens mal 3 Tage Ruhe gönnen. Meist wird man so viel schneller wieder gesund und schleppt sich nicht ewig damit rum. Außerdem steckt man nicht noch alle Kollegen und Leute drumrum an! (Da spreche ich aus reichlich eigenen Erfahrungen, weil ich auch in jedem Zustand noch zur Arbeit gekrochen bin! Inzwischen hab’ ich dazu gelernt!)
- Vitamin-, mineralstoff- und enzymreiche, nicht belastende Kost: Das bedeutet, so viel wie möglich rohes Obst und Gemüse, auch als frische Säfte, Gemüse- und Misosuppen und leichte Gerichte. Wenn der Körper Appetitlosigkeit signalisiert (tut er bei mir leider selten *lach*), dann sollte man auch nicht aus „Vernunftsgründen“ hochkalorisch zuschlagen! Das belastet nur und der Körper hat seine Gründe für solche Signale!!!
- Reichlich Trinken: Viel trinken hilft dem Körper angesammelten Schleim zu verflüssigen und abzutransportieren. Außerdem fallen im Kampf gegen Erreger auch etliche Abbauprodukte im Stoffwechsel an, die der Körper ausscheiden muss. Aber auch hier gilt, bei Durstlosigkeit nicht schlauer als der Körper sein wollen! Der Durst kommt meist von ganz allein. Nur bei älteren Menschen ist der Durstreflex manchmal nicht mehr ausreichend vorhanden. Heiltees, frische Säfte und Gemüsebrühen liefern reichlich Flüssigkeit und viele Mineralien, Spurenelemente und Vitamine.
- Nahrungsergänzungen: Sie sind sicher auch beim Veganer gelegentlich „erlaubt“ und sinnvoll! Auch wenn die meisten Veganer sich sehr viel bewusster und gesünder ernähren, kann es allein durch unsere Nahrungszubereitung und die durch intensive landwirtschaftliche Ausnutzung der Anbauflächen zu Mängeln kommen, von den Transportwegen und der Zwischenlagerung mal ganz abgesehen. Bio-Obst und -Gemüse sind zwar meist sehr viel nährstoffreicher und vor allem weniger belastet, aber auch keine unbedingte Garantie für die immer ausreichende Nährstoffzufuhr! Gerade Zink, Selen und reichlich Vitamin C helfen dem Körper bei der Bekämpfung von Infektionen. Nach Möglichkeit sollte man immer auf die natürlich gewonnenen Varianten zurückgreifen!
- Heilpflanzen: Sie können dem Körper wunderbar bei der Heilung helfen. Zum Schleimlösen gibt es reichlich Auswahl, von Thymian über Taubnesselblüten (weiße) und Primelwurzeln bis hin zu Spitzwegerich und Zwiebeln (Sirup) gibt es noch einige mehr. Als hustenreizmildernde Pflanze hatte ich oben ja schon den Eibisch angesprochen (Wurzel). Für eine ordentliche Durchwärmung helfen Holunder- und Lindenblütentees, aber auch Mädesüß, welches gleich noch eine Portion natürliche Schmerz- und Fieberlinderung in Form einer Vorstufe der Acetylsalicylsäure mitbringt, die noch dazu viel magenfreundlicher und in ihrer natürlichen Pflanzenverbindung sogar wirksamer ist. Der rote Sonnenhut (bekannt als Echinacin) hilft der Abwehr durch Erhöhung der T-Lymphozyten auf die Sprünge. Die weniger bekannte Pflanze Wasserdost oder auch Kunigundenkraut genannt (Eupatorium cannabinum), ist noch stärker wirksam und man findet sie gelegentlich in Waldrändern und -lichtungen, an Straßen- und Wegrändern, an Bachläufen und anderen feuchten Stellen und inzwischen auch in naturnahen Gärten.
- Dampfbäder: Sie können wahre Wunder wirken. Aber man darf sie nicht zu heiß machen. So, wie früher häufig gesagt wurde, dass man den heißen Dampf kaum einatmen konnte, ist es echt nur eine Belastung für die Atemwege und keine Linderung! Die Schleimhäute verbrüht man mit dem heißen Dampf regelrecht und damit öffnet man Tür und Tor für weitere Absiedelungen auf dieser geschädigten Schleimhaut! Wenn man ätherische Öle hineingeben möchte, sollte man das erst dann tun, wenn das Wasser ein paar Grad abgekühlt ist. Die ätherischen Öle dürfen auch unemulgiert hineingegeben werden, auch wenn immer das Gegenteil behauptet wird! Sie sollen ja von der Oberfläche verdampfen und man will sie ja auch einatmen! Emulgiert man sie, verschwinden sie im Wasser. Angeblich werden sie dann langsamer und gleichmäßiger abgegeben - das ist ja auch richtig. Aber bis die dann alle verdampft sind, dürfte es einige Stunden dauern. So lange ist das Wasser aber nicht heiß. Und wer will schon 3 Stunden über so einem Liter Wasser mit dem Kopf hängen? (Über die Anwendung ätherischer Öle bitte immer genau informieren!!! Diese Konzentrate sind hochwirksam und auch nicht immer ungefährlich! Für Kinder NIEMALS mentholhaltige Mittel verwenden, das kann zu Erstickungsanfällen führen!)
- Erkältungsbäder: Sie sind gelegentlich hilfreich, aber auch stark kreislaufbelastend. Man sollte sie nur machen, wenn man sich dazu körperlich in der Lage fühlt. Auch hier kann man ätherische Öle auf die Wasseroberfläche geben, die man dann einatmet. Aber Vorsicht mit mentholhaltigen Ölen (bei Kindern sowieso nicht anwenden!), denn sie stören die Wärmeempfindung der Haut! Es saß schon manch einer bei 44°C frierend in der Wanne und kam mit Hautirritationen bis hin zu Verbrennungen wieder raus!
- Fieber: Fieber ist die schärfste Waffe unseres Körpers im Gefecht gegen Erreger und Eindringlinge! Fieber zu senken ist in den meisten Fällen schlichtweg nicht nötig! In seltenen Fällen kann man mit kühlen (nicht kalten!) Wadenwickeln oder Leistenwickeln helfen. Dabei aber immer den Kreislauf beobachten. Bei kalter Peripherie keine kalten Wickel!
Der Artikel wird erweitert.
Erstellt am 19.10.2010 12:29:45 / ... / Aktualisiert: heute
Das belegte Brot
19/Okt/2010
Eine der häufigst gehörten Fragen für Veganer ist: Was machst Du Dir denn auf das Brot „drunter“? Selbst 65 Jahre nach Kriegsende dreht sich immer noch alles um „die gute Butter“! Ist das zu fassen?
Dabei gibt’s so viele Alternativen, dass ich kaum weiß, wo ich anfangen soll!
Also, da wären:
Margarine
Gut, das Image der Margarine ist irgendwie schlecht, auch wenn’s in der Werbung noch so gepusht wird! Und: Normale Margarine ist schlecht! Sie ist nicht mal vegan! Oft sind Milchbestandteile drin und die zugesetzten Vitamine sind auch oft tierischen Ursprungs - im besten Falle noch synthetisch. Zudem schmeckt sie, mit Verlaub, meist zum Brechen!
Aber es gibt eine Reihe guter Reform- und Biomargarinen, deren Inhalt vegan und gesund ist und die nicht mit irgendwelchen schlimmen Umesterungsverfahren gehärtet und verseucht wurden (mit Aluminium). Und genau das scheint auch dem Geschmack gut zu tun, denn sie schmecken i.d.R. auch um einiges besser!
Alsan ist für uns die Margarine schlechthin! Sie schmeckt mir persönlich sogar sehr viel besser als Butter, die ich früher schon verabscheute.
Alsan passt gleichermaßen perfekt unter herzhafte wie süße Sachen.
Sonnenblumen-Aufstriche
Neutrale und vorgewürzte Sorten lassen sich sehr gut als Unterlage auf das Brot geben. So sind neutrale Aufstriche auch sehr lecker unter Marmeladen, da sie einen leicht nussigen Geschmack haben.
Nuss-Muse
Sie sind alles andere als langweilig, denn es gibt sie in verschiedensten Formen. Gesalzene Erdnussbutter passt natürlich gut unter herzhafte Sachen. Aber ungesalzene Erdnussbutter schmeckt auch herrlich unter Marmeladen, besonders unter Gelees. Hervorzuheben ist da schwarzes Johannisbeer-Gelee.
Die meisten Nuss-Muse passen zu süßen Dingen. Außerdem liefern sie noch reichlich Mineralien und gesunde Fettsäuren.
Sojafrischkäse
Gibt’s in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen und ist auch leicht selbst zu machen. Neutrale Sorten passen auch unter süße Aufstriche, wie Marmeladen. Die herzhaft würzigen Sorten passen unter vegane Wurst usw.
Beitrag wird fortgesetzt!
Dabei gibt’s so viele Alternativen, dass ich kaum weiß, wo ich anfangen soll!
Also, da wären:
Margarine
Gut, das Image der Margarine ist irgendwie schlecht, auch wenn’s in der Werbung noch so gepusht wird! Und: Normale Margarine ist schlecht! Sie ist nicht mal vegan! Oft sind Milchbestandteile drin und die zugesetzten Vitamine sind auch oft tierischen Ursprungs - im besten Falle noch synthetisch. Zudem schmeckt sie, mit Verlaub, meist zum Brechen!
Aber es gibt eine Reihe guter Reform- und Biomargarinen, deren Inhalt vegan und gesund ist und die nicht mit irgendwelchen schlimmen Umesterungsverfahren gehärtet und verseucht wurden (mit Aluminium). Und genau das scheint auch dem Geschmack gut zu tun, denn sie schmecken i.d.R. auch um einiges besser!
Alsan ist für uns die Margarine schlechthin! Sie schmeckt mir persönlich sogar sehr viel besser als Butter, die ich früher schon verabscheute.
Alsan passt gleichermaßen perfekt unter herzhafte wie süße Sachen.
Sonnenblumen-Aufstriche
Neutrale und vorgewürzte Sorten lassen sich sehr gut als Unterlage auf das Brot geben. So sind neutrale Aufstriche auch sehr lecker unter Marmeladen, da sie einen leicht nussigen Geschmack haben.
Nuss-Muse
Sie sind alles andere als langweilig, denn es gibt sie in verschiedensten Formen. Gesalzene Erdnussbutter passt natürlich gut unter herzhafte Sachen. Aber ungesalzene Erdnussbutter schmeckt auch herrlich unter Marmeladen, besonders unter Gelees. Hervorzuheben ist da schwarzes Johannisbeer-Gelee.
Die meisten Nuss-Muse passen zu süßen Dingen. Außerdem liefern sie noch reichlich Mineralien und gesunde Fettsäuren.
Sojafrischkäse
Gibt’s in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen und ist auch leicht selbst zu machen. Neutrale Sorten passen auch unter süße Aufstriche, wie Marmeladen. Die herzhaft würzigen Sorten passen unter vegane Wurst usw.
Beitrag wird fortgesetzt!
Erstellt am 19.10.2010 / ... / aktualisiert: heute
Provamel "Tofu-Bällchen 'Harissa'"
23/Aug/2010
Ich sag’s gleich vorweg: sie schmecken uns nicht wirklich!
3 Sterne gibt’s auch nur, weil sie
Der Geschmack, finden wir, lässt allerdings zu wünschen übrig. Sie sind ein wenig trocken, dafür halten sie aber ganz gut zusammen. Für herzhafte Bällchen ist der Beigeschmack eigenartig süß, eigentlich zu süß, da fehlt dann einfach ein wenig die passend Schärfe dazu. Aber dafür gibt’s dann ja auf der Packung ein leckeres Dip-Soßen-Rezept (Paprika-Kümmel-Dip).
Zu Tzatziki passen sie geschmacklich absolut nicht! Aber das hat ja auch keiner behauptet! ;-)
Die Vorstellung, sie zu Hummus zu essen, hat sich bei der merkwürdigen Kombi mit Knoblauch, aus dem Tzatziki-Test, irgendwie auch erübrigt.
Mal sehen, was wir mit der letzten Packung noch anstellen. Auf jeden Fall kann man sie gut einfrieren.
3 Sterne gibt’s auch nur, weil sie
- vegan sind,
- bio und
- für ein schnelles Gericht/ Snack zwischendurch ganz akzeptabel sind.
Der Geschmack, finden wir, lässt allerdings zu wünschen übrig. Sie sind ein wenig trocken, dafür halten sie aber ganz gut zusammen. Für herzhafte Bällchen ist der Beigeschmack eigenartig süß, eigentlich zu süß, da fehlt dann einfach ein wenig die passend Schärfe dazu. Aber dafür gibt’s dann ja auf der Packung ein leckeres Dip-Soßen-Rezept (Paprika-Kümmel-Dip).
Zu Tzatziki passen sie geschmacklich absolut nicht! Aber das hat ja auch keiner behauptet! ;-)
Die Vorstellung, sie zu Hummus zu essen, hat sich bei der merkwürdigen Kombi mit Knoblauch, aus dem Tzatziki-Test, irgendwie auch erübrigt.
Mal sehen, was wir mit der letzten Packung noch anstellen. Auf jeden Fall kann man sie gut einfrieren.
Friesische Waffeln
03/Aug/2010
Diese Waffeln sind eine Entdeckung aus dem Supermarkt, gibt’s bei uns überall bei Edeka.
Sie schmecken herrlich leicht, sind süß durch den aufgestreuten Zucker und in Bioqualität!
Ich hab’ hin und her überlegt, ob ich wegen dem Gesundheitsfaktor und dem Palmöl einen Stern abziehe. Aber letztlich denke ich, sind sie schon 5 Sterne wert, denn man isst sowas ja 1. nicht täglich und 2. finde ich es äußerst löblich, dass mal was Veganes in Bioqualität im Supermarkt zu finden ist!
Und der Preis ist mit 1,49 € pro Packung auch erträglich!
Sie schmecken herrlich leicht, sind süß durch den aufgestreuten Zucker und in Bioqualität!
Ich hab’ hin und her überlegt, ob ich wegen dem Gesundheitsfaktor und dem Palmöl einen Stern abziehe. Aber letztlich denke ich, sind sie schon 5 Sterne wert, denn man isst sowas ja 1. nicht täglich und 2. finde ich es äußerst löblich, dass mal was Veganes in Bioqualität im Supermarkt zu finden ist!
Und der Preis ist mit 1,49 € pro Packung auch erträglich!
Eis-Waffeln "mia maya"
02/Jul/2010
Die mia maya Waffeln für Eis (Hörnchen und Schalen) gibt es in 2 Varianten, eine davon ist teilweise mit Schokolade überzogen, die ist allerdings NICHT VEGAN! Die einfachen sind vegan und schmecken auch richtig gut. Die Inhaltsstoffe sind überschaubar und unspektakulär - für den gelegentlichen Eisgenuss im Sommer auch durchaus vertretbar, meinen wir.
1 Stern fehlt, weil die Waffeln leider in der Verpackung, mehr oder weniger stark, aber eigentlich immer, beschädigt sind. Da muss der Hersteller an der Verpackung noch ein wenig arbeiten, denn bei so viel Kunststoff ist auch der Faktor Umweltmüll noch zu berücksichtigen!
Sonst finden wir 4 Sterne wirklich angebracht! Wir haben uns über die Entdeckung im Supermarkt-Regal wirklich gefreut!
:-)
Singoalla - Kekse von Ikea
29/Mai/2010
Diese Dinger haben echten Suchtfaktor! Wer sie kennt, weiß, wovon ich rede... ;-)
Und offenbar sind sie auch noch vegan:
-> Vegan.de-Forum
„...mittlerweile haben meine Kollegen in Schweden von den
Lieferanten unserer Keksprodukte die gewünschte Zutatenliste
erhalten. Nachfolgend die Übersetzung:
Kekse mit Himbeerfüllung von Singoalla:
Weizenmehl, Zucker, gehärtetes Pflanzenfett, Himbeerfüllung
(Geliermittel E407), Invertzucker, Backpulver (E500, E503), Salz,
Säureregulator (Zitronensäure), Emulgator (Sojalecithin), Aroma
(Vanillin).
Das Verdickungsmittel im Himbeergelee wird aus Algen gewonnen und
ist damit ebenfalls vegan.
Gille Haferflockenkekse:
Haferflocken, gehärtetes Pflanzenfett, Zucker, Weizenmehl,
kakaohaltige Fettglasur, Ammoniumhydrogencarbonat, Vanilleextrakt
Vanille-Traumgebäck
Weizenmehl, Zucker, gehärtetes Pflanzenfett,
Ammoniumhydrogencarbonat, Vanilleextrakt
Unsere Lieferanten gehen davon aus, dass auch die
Verpackungsmaterialien für Veganer geeignet sind, sind aber nicht
in der Lage, die gesamte Produktionskette für alle
Einzelmaterialien zurückzuverfolgen.
Ich hoffe, Ihre Fragen damit beantwortet zu haben.
Mit freundlichen Gruessen
Public Relations
IKEA Deutschland“
„looka“ aus dem Forum, die schwedisch spricht und wohl in Schweden gelebt hat, meint, dass dort die meist verkauften Kekse sind, die wohl einfach von Ikea schon deshalb ins Programm genommen worden sind.
Klar, keine Frage, gesund ist das Zeug allemal nicht. Und gerade auch Vanillin ist sehr umstritten. Aus dem Grund haben wir unsere Riesen-Vanille-Aroma-Pulle auch irgendwann noch 3/4 voll entsorgt.
Ikea ist von uns einige Kilometer weg. Darum machen wir uns da jetzt also nicht so die großen Sorgen! ;-)
Es ist und bleibt eine Ausnahme-Leckerei, eines Einkaufs-Ausflugs-Tages... Und die ist uns letztlich, weil vegan, weil extrem lecker und weil sogar auch noch relativ günstig...
...4 Sterne wert. Den einen Stern Abzug gibt’s, weil es eben nicht bio ist und gehärtete Fette und Vanillin verwendet werden. Wir denken aber, dass 4 Sterne dennoch gerechtfertigt sind, weil bei Süßkram jeder weiß, dass sich der gesundheitliche Wert dabei stark in Grenzen hält und da doch auch mal der Genuss im Vordergrund stehen darf!
Und offenbar sind sie auch noch vegan:
-> Vegan.de-Forum
„...mittlerweile haben meine Kollegen in Schweden von den
Lieferanten unserer Keksprodukte die gewünschte Zutatenliste
erhalten. Nachfolgend die Übersetzung:
Kekse mit Himbeerfüllung von Singoalla:
Weizenmehl, Zucker, gehärtetes Pflanzenfett, Himbeerfüllung
(Geliermittel E407), Invertzucker, Backpulver (E500, E503), Salz,
Säureregulator (Zitronensäure), Emulgator (Sojalecithin), Aroma
(Vanillin).
Das Verdickungsmittel im Himbeergelee wird aus Algen gewonnen und
ist damit ebenfalls vegan.
Gille Haferflockenkekse:
Haferflocken, gehärtetes Pflanzenfett, Zucker, Weizenmehl,
kakaohaltige Fettglasur, Ammoniumhydrogencarbonat, Vanilleextrakt
Vanille-Traumgebäck
Weizenmehl, Zucker, gehärtetes Pflanzenfett,
Ammoniumhydrogencarbonat, Vanilleextrakt
Unsere Lieferanten gehen davon aus, dass auch die
Verpackungsmaterialien für Veganer geeignet sind, sind aber nicht
in der Lage, die gesamte Produktionskette für alle
Einzelmaterialien zurückzuverfolgen.
Ich hoffe, Ihre Fragen damit beantwortet zu haben.
Mit freundlichen Gruessen
Public Relations
IKEA Deutschland“
„looka“ aus dem Forum, die schwedisch spricht und wohl in Schweden gelebt hat, meint, dass dort die meist verkauften Kekse sind, die wohl einfach von Ikea schon deshalb ins Programm genommen worden sind.
Klar, keine Frage, gesund ist das Zeug allemal nicht. Und gerade auch Vanillin ist sehr umstritten. Aus dem Grund haben wir unsere Riesen-Vanille-Aroma-Pulle auch irgendwann noch 3/4 voll entsorgt.
Ikea ist von uns einige Kilometer weg. Darum machen wir uns da jetzt also nicht so die großen Sorgen! ;-)
Es ist und bleibt eine Ausnahme-Leckerei, eines Einkaufs-Ausflugs-Tages... Und die ist uns letztlich, weil vegan, weil extrem lecker und weil sogar auch noch relativ günstig...
...4 Sterne wert. Den einen Stern Abzug gibt’s, weil es eben nicht bio ist und gehärtete Fette und Vanillin verwendet werden. Wir denken aber, dass 4 Sterne dennoch gerechtfertigt sind, weil bei Süßkram jeder weiß, dass sich der gesundheitliche Wert dabei stark in Grenzen hält und da doch auch mal der Genuss im Vordergrund stehen darf!
Veganer Einkauf & Webshops
25/Mai/2010
Vegan-Shops
Lebensmittel & Alltagsbedarf, auch Kosmetik und Haushaltsbedarf
- http://www.ein-besseres-leben.de (Achtung! Nur vegetarische Produkte (betrifft Honig) sind gekennzeichnet!)
- http://www.veganwonderland.de (Führen viele Lebensmittel aus Eigenproduktion, die sehr lecker sind, wie „Mandel-Kehse“ oder „Zwiebel-Metty“.)
- http://www.veganwondercake.de (Herrlichste Kuchen und Torten für jeden Anlass.)
- http://www.veganbasics.de (Tolles Sortiment an Taschen, Geldbörsen, Gürtel.)
- http://veganfitness.de (Nahrungsergänzungen und auch spezielle für Sportler, veganes Sportlerzubehör (lederfreie Gürtel usw.), Nahrungsmittel, Snacks u.v.m.)
Kosmetik und Pflegeprodukte
Bio- und andere (unvegane) Shops
- http://www.biogebinde.de (Achtung! Kein Vegan-Shop!)
- http://www.makrobiotik.com (Achtung! Kein Vegan-Shop!)
- http://www.mymuesli.com (Bio-Müslis nach selbst zusammen gestellten Mischungen; einige Zutaten und die fertig vorgemischten Sorten sind z.T. nicht vegan!)
- http://www.pepperworldhotshop.com „Suncoast Peppers GmbH Pepperworld Hot Shop“ (Chili-Soßen, -marinaden und -Zubereitungen, Saatgut; Veganstatus anfragen, aber die meisten Chilisoßen sind zumindest zutatenlistenvegan)
- http://www.pepper-king.com (Chili-Soßen, -marinaden und -Zubereitungen; Veganstatus anfragen, aber die meisten Chilisoßen sind zumindest zutatenlistenvegan)
Obst- und Gemüse in bester Qualität
Seite wird laufend erweitert.
12.03.2010 10:23:50 / ... / aktualisiert: heute
Barnhouse "Krunch!"
22/Mai/2010
Sehr lecker ist „Der Biosnack Krunch! Power“ von Barnhouse. Wir bekamen ihn als Gratis-Probe vom Veganwonderland geschickt. Wird bestimmt wieder mal mitbestellt.
Als vegane Süßigkeit gehört er sicher in eine der vertretbarsten Kategorien. Gesüßt wurde er mit Reissirup und Gerstenmalz.
Von uns bekommt er 5 Sterne! Es gibt nichts zu meckern!
Yofu - Sojajoghurt
22/Mai/2010
Der „neue“ Alpro-Soja-Joghurt natur...
...liest sich mittlerweile wie ein kleiner Chemiecocktail. Davon abgesehen schmeckt das Zeug für einen Natur-Joghurt viel zu süß! Direkt nach Sojabohnen und Wasser taucht der Zucker auf der Zutatenliste auf!Eindeutig: Verschlimmbessert! Bäh!
Macht mir alles eine Entscheidung leichter: Ich mach’ ihn wieder selber!
1 Stern, weil er eigentlich nur noch für Süßspeisen geeignet ist und es von Alpro eigentlich schon genügend süße Sorten gibt! Da hilft auch nicht die reduzierte Gesamtzuckermenge*, um ihn wieder aufzuwerten!
In den nächsten Tagen kommen zwei neue Specials. Eins davon dreht sich um die Sojabohne und da wird auch das Selbermachen von Soja-Joghurt mit erläutert.
erstellt: 12.04.2010 23:33:48 / 27.04.2010 / heute aktualisiert
Hier mal als Ergänzung die Fotos und jetzt auch noch die Alpro-Antwort:
*Und der Briefwechsel:
Leider hab’ ich meine eMail wohl nicht gespeichert, da ich über das Website-Formular an Alpro geschrieben habe. Offensichtlich hab’ ich aber wohl meinen Unmut stark zum Ausdruck gebracht, da „man meine Verärgerung bedauert“... ;-)
Und hier die Antwort, in etwa, wie ich sie erwartet habe:
„Sehr geehrte Frau Götz, vielen Dank für Ihre E-Mail– wir bedauern Ihre Verärgerung bezüglich der geänderten Rezeptur unserer Joghurtalternative Natur und möchten die Gelegenheit nutzen, zu Ihrer E-Mail Stellung zu beziehen..
Wir von Alpro soya möchten unseren Konsumenten stets die bestmögliche Qualität bieten. Um dies zu ermöglichen, versuchen wir regelmäßig unsere Produkte zu verbessern und Konsumentenwünsche ernst zu nehmen. Während der vergangenen Jahre haben wir das Feedback von Allergiker-Kunden erhalten, dass sie gerne eine "bekanntere" bzw. gängigere Süße in den Produkten finden möchten. Bei unserem neuen Produkt haben wir statt Tapiokasirup Zucker eingesetzt. Tapiokasirup ist manchen Kunden zu "exotisch" und sie wissen nicht, aus welchen Bestandteilen die Süße hergestellt wird.
Bei der neuen Zuckerart handelt es sich um natürlichen Zuckerrübenzucker. Der Rübenzucker ist, im Gegensatz zur Tapiokasüße, ein bekanntes und sehr gängiges deutsches Süßungsmittel, welches von vielen Menschen gut vertragen wird. Der Zuckeranteil hat sich sogar etwas verringert. Er liegt jetzt bei 2,1 g pro 100 g (vorher waren 2,3g Zucker pro 100 g enthalten).
Warum schmeckt das Produkt jetzt süßer, obwohl etwas weniger Zucker enthalten ist? Der Rübenzucker besteht aus Saccharose. Diese wird schon im Mund in kleine Zuckerbestandteile zerlegt (mit Hilfe der Amylase im Speichel). Tapiokasirup schmeckt im Mund nicht so süß, weil es anders aufgespalten wird, als die Saccharose. Das Süßempfinden auf der Zunge ist bei Tapiokasirup nicht so stark, wobei er genauso viele Kalorien liefert.
Die Mehrheit unserer Kunden begrüßt den Austausch von Tapiokasirup zu natürlichem Rübenzucker und wir hoffen sehr, dass Sie unsere Gründe zur Überarbeitung nachvollziehen können und dass Sie weiterhin den Produkten von Alpro soya Ihr Vertrauen schenken.
Leider haben Sie Recht, die Zubereitung von Dips ist nicht mehr in dem Umfang möglich wie vor der Umstellung. Als geschmackliche Alternative können wir Ihnen hier unsere Alpro soya Cuisine anbieten – sie eignet sich zum Kochen und Verfeinern, aber auch für die Zubereitung von Salatsaucen.
Wir haben den Yofu Natur, welchen Sie aus der Vergangenheit kennen (Alpro soya BIO Yofu Natur, "alte Rezeptur") auch nicht ganz vom Markt genommen.
Sie finden ihn weiterhin unter dem Namen "Provamel Bio Yofu Natur" im Biohandel. Wenn Sie noch Fragen oder Wünsche haben, rufen Sie uns gerne an, Sie erreichen uns gebührenfrei unter der Telefonnummer: 0800 - 58 58 567, montags - freitags von 9:00 – 12:00 Uhr
Mit freundlichen Grüßen Ihr Alpro Kundenservice“
Okay, jetzt wissen wir’s! Die Allergiker-Kunden sind die hofierte Verbraucher-Gruppe!
Ich versteh’s ja! Das größte Klientel muss zu frieden sein, sonst gibt’s das Zeug eh bald alles nicht mehr, für uns paar Veganer! Und ja, Provamel wäre eine Alternative, die mir sogar lieber wäre, da wenigstens BIO! Aber dafür müsste ich nun regelmäßig in unseren Bioladen, der dann, wenn ich komme, sowieso gerade wieder keinen da hat. Also werde ich dann doch lieber die Wärmeschublade anwerfen und meinen Joghurt selber machen!
Lattich
19/Mai/2010
Schon mehrfach wurde ich gefragt, was denn „Lattich“ ist!
-> Lattich
Unsere Salate sind im Grunde alle Nachfahren des Wilden Lattichs, der sein zu Hause in Südeuropa und Vorderasien hat. Es gibt ca. 100 Latticharten, die rund um den Globus beheimatet sind, einige sogar in ganz kalten Regionen, die meisten jedoch in den wärmeren Breiten. Einige wilde Arten des Lattichs können stattliche Größen erreichen. Verwandte des Lattichs sind auch die Wegwarte und ihre kultivierte Form, der Chicoree!
Lattiche enthalten reichlich Chlorophyll und demnach auch Magnesium, das Zentralatom des Chlorophylls. Außerdem enthalten sie weitere Mineralien und Spurenelemente, Flavonoide, Cumarin und Vitamin K. Die appetit- und verdauungsfördernden Bitterstoffe sind in den Lattichen noch reichlich enthalten und nicht, wie in den meisten Kulturformen, bereits weggezüchtet.
Mini-Lattiche bekommt man inzwischen gelegentlich im Handel, meist von Bio-Anbietern und Erzeugern von außergewöhnlichen und alten Gemüse-Sorten.
Sie schmecken herrlich als Salatblatt auf belegten Brötchen und Sandwiches, passen sehr gut in bunt gemischte Salate und die Blätter bleiben lange frisch und knackig. Da die Mini-Lattiche eher klein und mit wenig Blättern versehen sind, eignen sie sich gut für kleinere Mahlzeiten - man hat keine Reste davon rumliegen.
Und das ist er:
-> Lattich
Unsere Salate sind im Grunde alle Nachfahren des Wilden Lattichs, der sein zu Hause in Südeuropa und Vorderasien hat. Es gibt ca. 100 Latticharten, die rund um den Globus beheimatet sind, einige sogar in ganz kalten Regionen, die meisten jedoch in den wärmeren Breiten. Einige wilde Arten des Lattichs können stattliche Größen erreichen. Verwandte des Lattichs sind auch die Wegwarte und ihre kultivierte Form, der Chicoree!
Lattiche enthalten reichlich Chlorophyll und demnach auch Magnesium, das Zentralatom des Chlorophylls. Außerdem enthalten sie weitere Mineralien und Spurenelemente, Flavonoide, Cumarin und Vitamin K. Die appetit- und verdauungsfördernden Bitterstoffe sind in den Lattichen noch reichlich enthalten und nicht, wie in den meisten Kulturformen, bereits weggezüchtet.
Mini-Lattiche bekommt man inzwischen gelegentlich im Handel, meist von Bio-Anbietern und Erzeugern von außergewöhnlichen und alten Gemüse-Sorten.
Sie schmecken herrlich als Salatblatt auf belegten Brötchen und Sandwiches, passen sehr gut in bunt gemischte Salate und die Blätter bleiben lange frisch und knackig. Da die Mini-Lattiche eher klein und mit wenig Blättern versehen sind, eignen sie sich gut für kleinere Mahlzeiten - man hat keine Reste davon rumliegen.
Und das ist er:
Salatschleuder
19/Mai/2010
Wer gerne und viel Salat isst, der kommt auf Dauer an einer Salatschleuder nicht wirklich vorbei. Sie ist ein perfekter Küchenhelfer, wenn man denn die für sich richtige gefunden hat!
Vor Jahre hatte ich ein ganz billiges Kunststoffding aus einem Sonderpostenmarkt, da erschloss sich mir der Sinn noch nicht wirklich, weil das Teil einfach seine Aufgabe nicht erfüllte; sie landete beim Umzug irgendwann im Müll!
Vor noch nicht langer Zeit gönnte ich mir ein Schüsselset von Tchibo, da war ebenfalls eine dabei, die schon um Welten besser funktionierte und auch einige Zeit gute Dienste leistete, aber eigentlich für unseren Bedarf viel zu klein war. (Dazwischen gab’s eher „nassen“ Salat, manchmal trockengeschleudert in einem frischen Geschirrtuch.) Ich hoffe, dass sie jetzt meiner Schwiegermutter gute Dienste leistet, denn sie wollte sie gern haben, ehe ich sie wegwerfe. So war auch mein Gewissen entlastet, nicht etwas wegzuwerfen, was noch super funktionierte...
Irgendwann Anfang der letzten Woche hatte mich das Thema nun nicht mehr losgelassen und so stöberte ich im Internet nach einem für uns geeigneten Teil. Es sollte stabil und vor allem groß genug sein! Gerne hätte ich ja eine aus Edelstahl gehabt, weil ich eigentlich lieber Sachen kaufe, von denen ich weiß, dass ich sie nicht in den nächsten Jahren gleich schon wieder ersetzen muss. Aber die durchschnittlichen Preise für eine große Edelstahl-Salatschleuder schockten mich dann schon doch sehr, zumal das Design und der Name oft wohl eher der Preisgeber waren, als die tatsächliche Qualität.
Jedenfalls war mir die folgende Seite eine gute Hilfe:
-> http://www.salatschleuder.net
Ich habe mir zwei verschiedene bestellt und wollte eigentlich die beste behalten und die andere zurückschicken. „Leider“ sind beide sehr gut und so habe ich sie dann doch beide behalten - man weiß ja nie...
;-)
Meine Salatschleuder-Geschichte :-)
Vor Jahre hatte ich ein ganz billiges Kunststoffding aus einem Sonderpostenmarkt, da erschloss sich mir der Sinn noch nicht wirklich, weil das Teil einfach seine Aufgabe nicht erfüllte; sie landete beim Umzug irgendwann im Müll!
Vor noch nicht langer Zeit gönnte ich mir ein Schüsselset von Tchibo, da war ebenfalls eine dabei, die schon um Welten besser funktionierte und auch einige Zeit gute Dienste leistete, aber eigentlich für unseren Bedarf viel zu klein war. (Dazwischen gab’s eher „nassen“ Salat, manchmal trockengeschleudert in einem frischen Geschirrtuch.) Ich hoffe, dass sie jetzt meiner Schwiegermutter gute Dienste leistet, denn sie wollte sie gern haben, ehe ich sie wegwerfe. So war auch mein Gewissen entlastet, nicht etwas wegzuwerfen, was noch super funktionierte...
Irgendwann Anfang der letzten Woche hatte mich das Thema nun nicht mehr losgelassen und so stöberte ich im Internet nach einem für uns geeigneten Teil. Es sollte stabil und vor allem groß genug sein! Gerne hätte ich ja eine aus Edelstahl gehabt, weil ich eigentlich lieber Sachen kaufe, von denen ich weiß, dass ich sie nicht in den nächsten Jahren gleich schon wieder ersetzen muss. Aber die durchschnittlichen Preise für eine große Edelstahl-Salatschleuder schockten mich dann schon doch sehr, zumal das Design und der Name oft wohl eher der Preisgeber waren, als die tatsächliche Qualität.
Jedenfalls war mir die folgende Seite eine gute Hilfe:
-> http://www.salatschleuder.net
Meine Neu-Errungenschaften
Ich habe mir zwei verschiedene bestellt und wollte eigentlich die beste behalten und die andere zurückschicken. „Leider“ sind beide sehr gut und so habe ich sie dann doch beide behalten - man weiß ja nie...
;-)
Die erste ist die „Leifheit 23200 Salatschleuder Signature“, die ich für wirklich günstige 14,98 € erstanden habe! Sie sieht super aus, hat eine formschöne Schüssel, die sich auch gleich mal für den Salat eignet, und funktioniert wirklich sehr gut! Mit dem großen Volumen von ca. 4 Litern ist sie für uns perfekt! Ein wenig gewöhnungsbedürftig ist der Seilzugmechanismus, bei dem das Seil automatisch mit dem Schleuder-Schwung wieder eingezogen wird. Da muss man schon ein wenig aufpassen. Falls der Schwung mal nicht reicht, lässt sich das Zugseil leicht mit dem Deckel auf der Innenseite zurückdrehen. Klasse ist aber der Halter des Griffes auf dem Deckel, damit der nicht außen herumbaumelt. |
Die zweite ist die „Zyliss Salatschleuder easy spin gross“, die mit 24,98 € nicht mehr ganz so günstig war, aber immer noch im Rahmen. Hier fällt ebenfalls das große Volumen von ca. 5 Litern positiv auf, aber auch der Stop-Mechanismus, mit dem man die Schleuder zum Stillstand bringen kann. Der Seilzug zieht sich langsam automatisch wieder ein, unabhängig von der Schleuder-Umdrehung. Dadurch ist sie wirklich kinderleicht zu bedienen und sogar unsere 4jährige Tochter kam gleich damit klar. Auch sehr positiv ist der flache Deckel. Dadurch nimmt sie wenig Platz weg, denn man kann auf ihr weitere Behälter im Schrank/ Regal stapeln. |
Montag
17/Mai/2010
Am Morgen war es noch herrlich sonnig. Inzwischen sind einige dicke Regenwolken durchgezogen und haben den Bagger im Garten zwischenzeitlich wieder zum Stehen gebracht... Aber am Nachmittag wurde es wieder sonnig und nun steht bald die 2. Mauer!
:-)
Habe zwei neue Kochbücher erstanden, die ich heute bekommen habe:
Beide Bücher sind sehr verschieden, aber auf den ersten Blick vielversprechend und abwechslungsreich. Ich werde berichten...!
Und dann haben wir neue oder neu verpackte Aufstriche gefunden, die wir als sehr lecker empfinden und die sich genial für unterwegs einpacken lassen, da sie ungekühlt haltbar sind und für diesen Zweck gut geeignete Portionsgrößen (Tartex 75 g, Topas 25 g) aufweisen. Für den täglichen Genuss zu Hause ist einfach der entstehende Müllberg aus Alu und Plastik zu groß.
Die gut streichfähigen Cremes sind auf der Basis (jeweils von links nach rechts) von Nährhefe, Sonnenblumenkernen und -öl, bzw. auf der Basis von Tofu hergestellt. Wir haben die Sorten „Pfifferling“, „Rucola & Senf“, „Majoran“ und „Butterpilz“ ausprobiert und alle als sehr lecker befunden!
- VK-Brot mit verschiedenen Aufstrichen (s.o., mussten ja alle mal ausprobiert werden... :-) ),
Lattich-Blättern und Gurken- und Tomatenscheiben, sowie mit Tofutti Soja-„Frischkäse“ natur
- Sojamilch-Cappuccino
- restlichen Erdbeerkuchen
- Gemüse (Zucchini, Paprika, rot und gelb, Zwiebeln, Karotten, Pastinake) in Orangen-Erdnuss-Soße (Orangensaft, Erdnussmus; gewürzt mit Korianderkorn, Kreuzkümmel, Salz, Ahornsirup, Zitronensaft mit Reis; für uns „verschärft mit Habanero-Soße
Dafür, dass mein Mann Erdnuss und Erdnuss-Soße angeblich hasst, hat’s ihm ziemlich gut geschmeckt und er hat zwei ganze, volle Teller gefuttert! Und der Hund fand es übrigens auch super! ;-)
:-)
Bücher
Habe zwei neue Kochbücher erstanden, die ich heute bekommen habe:
Beide Bücher sind sehr verschieden, aber auf den ersten Blick vielversprechend und abwechslungsreich. Ich werde berichten...!
Produkte
Und dann haben wir neue oder neu verpackte Aufstriche gefunden, die wir als sehr lecker empfinden und die sich genial für unterwegs einpacken lassen, da sie ungekühlt haltbar sind und für diesen Zweck gut geeignete Portionsgrößen (Tartex 75 g, Topas 25 g) aufweisen. Für den täglichen Genuss zu Hause ist einfach der entstehende Müllberg aus Alu und Plastik zu groß.
Die gut streichfähigen Cremes sind auf der Basis (jeweils von links nach rechts) von Nährhefe, Sonnenblumenkernen und -öl, bzw. auf der Basis von Tofu hergestellt. Wir haben die Sorten „Pfifferling“, „Rucola & Senf“, „Majoran“ und „Butterpilz“ ausprobiert und alle als sehr lecker befunden!
Das gab es heute bei uns
morgens:
- VK-Brot mit verschiedenen Aufstrichen (s.o., mussten ja alle mal ausprobiert werden... :-) ),
Lattich-Blättern und Gurken- und Tomatenscheiben, sowie mit Tofutti Soja-„Frischkäse“ natur
- Sojamilch-Cappuccino
später:
- restlichen Erdbeerkuchen
abends:
- Gemüse (Zucchini, Paprika, rot und gelb, Zwiebeln, Karotten, Pastinake) in Orangen-Erdnuss-Soße (Orangensaft, Erdnussmus; gewürzt mit Korianderkorn, Kreuzkümmel, Salz, Ahornsirup, Zitronensaft mit Reis; für uns „verschärft mit Habanero-Soße
Dafür, dass mein Mann Erdnuss und Erdnuss-Soße angeblich hasst, hat’s ihm ziemlich gut geschmeckt und er hat zwei ganze, volle Teller gefuttert! Und der Hund fand es übrigens auch super! ;-)
Hinweise zu allen Rezepten
29/Apr/2010
Bei allen Rezepten werden vegane Zutaten benutzt. Falls also irgendwo die Rede von Joghurt, Remoulade, Milch oder dgl. ist, bezieht sich das auf ein veganes Lebensmittel!
Wenn Mehl ohne Zusatz (Typ) angegeben ist, so handelt es sich i.d.R. um Weizenmehl Typ 550. Bei Unklarheiten fragt einfach nach!
Bei Zucker gibt es bei uns nur Roh-Rohrzucker.
Salz ist bei uns immer ein mit jodhaltigen Algen angereichertes Meersalz, selten ein Steinsalz und nur bei Tisch aus der Mühle ein Himalaya-Kristall-Salz.
Alle Lebensmittel werden möglichst aus Bioanbau gekauft, nach Möglichkeit aus friedfertigem Anbau, Permakultur oder aus Wildsammlung.
Frische Lebensmittel werden bei uns vor Dose, Glas oder auch Tiefkühlware vorgezogen!
Kräuter und Gewürze werden ebenfalls nach Möglichkeit aus Bioanbau verwendet, gelegentlich aber auch - wegen fehlender Verfügbarkeit - konventionelle Produkte verwendet. Frische werden getrockneten vorgezogen. Falls getrocknete Kräuter explizit angegeben sind, sind sie - wegen teilweise intensiverem Aroma - auch notwendig.
Wenn Mehl ohne Zusatz (Typ) angegeben ist, so handelt es sich i.d.R. um Weizenmehl Typ 550. Bei Unklarheiten fragt einfach nach!
Bei Zucker gibt es bei uns nur Roh-Rohrzucker.
Salz ist bei uns immer ein mit jodhaltigen Algen angereichertes Meersalz, selten ein Steinsalz und nur bei Tisch aus der Mühle ein Himalaya-Kristall-Salz.
Alle Lebensmittel werden möglichst aus Bioanbau gekauft, nach Möglichkeit aus friedfertigem Anbau, Permakultur oder aus Wildsammlung.
Frische Lebensmittel werden bei uns vor Dose, Glas oder auch Tiefkühlware vorgezogen!
Kräuter und Gewürze werden ebenfalls nach Möglichkeit aus Bioanbau verwendet, gelegentlich aber auch - wegen fehlender Verfügbarkeit - konventionelle Produkte verwendet. Frische werden getrockneten vorgezogen. Falls getrocknete Kräuter explizit angegeben sind, sind sie - wegen teilweise intensiverem Aroma - auch notwendig.
Safran & Co.
22/Apr/2010
Safran scheint das am meisten gefälschte Gewürz der Welt zu sein; der Preis ist mit derzeit durchschnittlichen 13 €/ g (!) auch enorm hoch! Da man aber wirklich nur wenig davon braucht, erübrigt sich die Diskussion - meiner Meinung nach!
Auf 1 - 1,5 Liter Soße benötigt man meist nicht mehr als 0,1 - 0,3 g Safran! Und das kann man sich schon mal gönnen!
-> Safran-Sahne-Soße
-> Wikipedia: Safran
„Jede Blüte [Crocus sativus] enthält einen sich in drei Narben verzweigenden Griffel. Nur diese süß-aromatisch duftenden Stempelfäden werden getrocknet als Gewürz verwendet. Um ein Kilogramm von ihnen zu gewinnen, benötigt man etwa 80.000 bis 150.000 Blüten aus einer Anbaufläche von ca. 1000 Quadratmetern; die Ernte ist reine Handarbeit, ein Pflücker schafft 60 bis 80 Gramm am Tag. Hinzu kommt, dass Safran nur einmal pro Jahr im Herbst (und das nur für etwa zwei Wochen) blüht. Deshalb zählt Safran zu den teuersten Gewürzen. Im Handel zahlt man zwischen 4 und 14 Euro pro Gramm.“
Pulver werden meist mit Kurkuma zum Gelbfärben vermischt. Die Fälschung kann man mit der Zugabe von Natron in etwas aufgelöstem „Safran“-Pulver erkennen, denn die Fälschung bleibt nicht gelb, sondern es entsteht eine trübe Lösung mit schmutziger Rotfärbung! (1. Foto ohne Natron, 2. mit Zusatz von Natron. Leider hatte ich kein Safran-Pulver mehr, aber man sieht den farblichen Unterschied dennoch.)
Als Fäden werden oft die Röhrenblüten der Färberdistel [Carthamus tinctorius] verkauft.
Auf dem Bild unten sieht man den Unterschied. Rechts sieht man die kleinen Büschel der Färberdistel; hier hat man sich nicht einmal die Mühe gemacht, die Büschel ausreichend zu trennen.
Spätestens am Geschmack erkennt man den Unterschied. Safran hat einen so eigentümlichen Geschmack, der sich mit nichts vergleichen lässt. Färberdisteln schmecken praktisch nach nichts und Kurkuma schmeckt man in höherer Konzentration deutlich heraus.
Und hier noch der Vergleich.
- oben link: echter Safran
- oben rechts: Kurkuma
- unten: Färberdistel
Und hier kommt er her, der „echte türkische Safran“! :-)
Foto: (C) Rainer Schachtsiek, Bad Oeynhausen
Auf 1 - 1,5 Liter Soße benötigt man meist nicht mehr als 0,1 - 0,3 g Safran! Und das kann man sich schon mal gönnen!
-> Safran-Sahne-Soße
-> Wikipedia: Safran
„Jede Blüte [Crocus sativus] enthält einen sich in drei Narben verzweigenden Griffel. Nur diese süß-aromatisch duftenden Stempelfäden werden getrocknet als Gewürz verwendet. Um ein Kilogramm von ihnen zu gewinnen, benötigt man etwa 80.000 bis 150.000 Blüten aus einer Anbaufläche von ca. 1000 Quadratmetern; die Ernte ist reine Handarbeit, ein Pflücker schafft 60 bis 80 Gramm am Tag. Hinzu kommt, dass Safran nur einmal pro Jahr im Herbst (und das nur für etwa zwei Wochen) blüht. Deshalb zählt Safran zu den teuersten Gewürzen. Im Handel zahlt man zwischen 4 und 14 Euro pro Gramm.“
Pulver werden meist mit Kurkuma zum Gelbfärben vermischt. Die Fälschung kann man mit der Zugabe von Natron in etwas aufgelöstem „Safran“-Pulver erkennen, denn die Fälschung bleibt nicht gelb, sondern es entsteht eine trübe Lösung mit schmutziger Rotfärbung! (1. Foto ohne Natron, 2. mit Zusatz von Natron. Leider hatte ich kein Safran-Pulver mehr, aber man sieht den farblichen Unterschied dennoch.)
Als Fäden werden oft die Röhrenblüten der Färberdistel [Carthamus tinctorius] verkauft.
Auf dem Bild unten sieht man den Unterschied. Rechts sieht man die kleinen Büschel der Färberdistel; hier hat man sich nicht einmal die Mühe gemacht, die Büschel ausreichend zu trennen.
Spätestens am Geschmack erkennt man den Unterschied. Safran hat einen so eigentümlichen Geschmack, der sich mit nichts vergleichen lässt. Färberdisteln schmecken praktisch nach nichts und Kurkuma schmeckt man in höherer Konzentration deutlich heraus.
Und hier noch der Vergleich.
- oben link: echter Safran
- oben rechts: Kurkuma
- unten: Färberdistel
Und hier kommt er her, der „echte türkische Safran“! :-)
Foto: (C) Rainer Schachtsiek, Bad Oeynhausen
Soylove Bedienungsanleitung
13/Apr/2010
Die Bedienungsanleitung für die koreanische Sojamilch-Maschine Soylove steht als pdf-Download zur Verfügung.
(Ich hab irgendwann verzweifelt danach gesucht und mir hat jemand eine Kopie zukommen lassen. Und für alle, die auch verzweifelt suchen, hab’ ich sie eingescannt - nicht schön, aber lesbar!)
(Ich hab irgendwann verzweifelt danach gesucht und mir hat jemand eine Kopie zukommen lassen. Und für alle, die auch verzweifelt suchen, hab’ ich sie eingescannt - nicht schön, aber lesbar!)
Schnellkurs für Einsteiger
30/Mär/2010
Schnellkurs: Vegan
In den meisten Diskussionen mit Leuten, die „es vegan schon mal versucht haben“, höre ich, dass sie es nicht durchgehalten haben, sich schwach fühlten und „überhaupt“... Sie haben zwar die Motivation, weil sie schreckliche Dinge gesehen haben, aber der Verdrängungsmechanismus wächst, je mehr Dinge auf dem Teller schwinden.
Und über die Jahre habe ich selbst wohl offenbar vergessen, dass man anfangs doch eher unbeholfen sucht: Was kann ICH noch essen?
Das Einsteiger-Special hilft!
Vegan Lunchbox
28/Mär/2010
Vegan unterwegs...
Wenn man vorher weiß, dass man unterwegs was zu essen braucht, kann man ja vorsorgen, es sei denn, man ist sicher, dass man sich irgendwo etwas besorgen kann.
Dieser Beitrag gehört nun zum Einsteiger-Special als Teil 1.
E-Nummern, vegan oder nicht?
13/Mär/2010
E-Nummern müssen nicht zwangsläufig gesundheitsschädigende Inhaltsstoffe verbergen. Dennoch gibt es einige, die kritisch zu bewerten sind und auch viele, die tierischen Ursprungs sind und daher für Veganer eher zu vermeiden.
Im Zeitalter des Internet gibt es mittlerweile sehr viele Seiten, die übersichtlich die E-Nummernlisten und ausführliche Beschreibungen dazu anbieten. Doch für unterwegs ist das alles andere als praktisch.
Daher gibt es von Peta ein Heftchen im Taschenformat, in dem die unveganen E-Nummern aufgeführt sind = Veganissimo 1 (es gibt Heft 1 (tierliche Inhaltsstoffe), 2 (Tierrechte und Argumente) und 3 (Literaturverzeichnis der Tierrechte); in 1 sind die E-Nummern).
Wer ein iPhone mit sich rumträgt hat es leicht! Es gibt dafür nun ein super App, welches die E-Nummern auch direkt nach ihrem „Vegan-Status“ listet!
App Lebensmittelzusatzstoffe
Im Zeitalter des Internet gibt es mittlerweile sehr viele Seiten, die übersichtlich die E-Nummernlisten und ausführliche Beschreibungen dazu anbieten. Doch für unterwegs ist das alles andere als praktisch.
Daher gibt es von Peta ein Heftchen im Taschenformat, in dem die unveganen E-Nummern aufgeführt sind = Veganissimo 1 (es gibt Heft 1 (tierliche Inhaltsstoffe), 2 (Tierrechte und Argumente) und 3 (Literaturverzeichnis der Tierrechte); in 1 sind die E-Nummern).
Wer ein iPhone mit sich rumträgt hat es leicht! Es gibt dafür nun ein super App, welches die E-Nummern auch direkt nach ihrem „Vegan-Status“ listet!
App Lebensmittelzusatzstoffe