Go vegan!
Milchschaum
Hand-Milchschäumer
25/Jan/2011 Gespeichert in: 3-Produkte (food & nonfood) | 7-Spezielles
Viele dieser Teile hatten wir nun schon im Gebrauch, einige gibt’s schon gar nicht mehr.
Die Düse an der Espressomaschine macht das zwar eigentlich perfekt - den Milchschaum* - aber, und das ist meist das Problem: der Mensch, der sie bedient, kann das nicht wirklich. Man muss das echt üben und selbst dann klappt das mit den kleinen Haushaltsmaschinen manchmal nicht wirklich gut. Außerdem muss man schnell mit der Abschwischerei sein, denn ist die Düse erst mal richtig verklebt... Na ja, kann sich jeder vorstellen.
Ich wollte unbedingt ein Gerät ohne Batterien oder Akku. Und ein Gerät, was die Milch* auch gleich noch mit erhitzt, das brauche ich nicht! Ich habe genügend Kochplatten am Ceranfeld, Wasserkocher, Mikrowelle usw. Da muss ich nicht noch einen Topf mit Kabel und Gedöns rumstehen haben, reicht schon noch ein zusätzlicher Milchtopf! Also...:
Das Thema hatte ich ja hier schon mal kurz aufgegriffen, als es um das Ausflocken der Sojamilch im Kaffee ging:
-> Sojamilch und Kaffee
Aufgrund meiner aktuellen Erkenntnis, will ich das hier nun doch nochmal ansprechen!
Also folgende Teile besitzen und benutzen wir zur Zeit:
1. Der zuletzt gekaufte Milchschäumer ist der von Bodum. Ich kaufte ihn, weil er aus Glas ist, also ohne Teflon-Beschichtung, auf dem Herd direkt verwendbar und ich dachte, dass Bodum sicher keinen Schrott auf den Markt wirft:
Alle Vorteile, weswegen ich ihn kaufte, hat er! Der ganz entscheidende Nachteil an dem Ding ist allerdings, dass man sich echt halbtot stampft! Das Sieb bringt nicht wirklich „Leistung“. Man muss schon seeeehr oft das Sieb durch die Milch pressen, damit da ein einigermaßen vernünftiger Schaum mit Stand entsteht!
Bodum sollte mal bei Bialettis Doppelsieb spicken gehen!
2. Diesen hier von Cilio kaufte ich, weil er aus Edelstahl ist und ebenfalls keine Beschichtung innen hat:
Ein wirklich schönes Teil, das sich gut reinigen lässt, aber doch einige Schwächen hat! So ist es bspw. total nervig, dass der Milchschaum oben überall herausquillt, weil weder der Deckel, noch der Stiel einigermaßen dicht abschließen. Außerdem hat sich mit diesem Teil deutlich gezeigt, dass Edelstahl auch Nachteile mit sich bringt: der Deckel wird von der heißen Milch ruckzuck mit heiß, so dass man nur mit einem Lappen drauf weiterstampfen kann, was man auch heftig und häufig muss. Allerdings ist der Lappen auch der Schutz vor der vollgespritzten Kleidung und Küche und mit dieser Doppelfunktion fällt’s gleich doppelt leicht... ;-)
Cilio braucht auch ein wenig Nachhilfe, darf auch gerne mal bei Bialetti spicken oder sich selber Gedanken machen, was an dem Sieb verbesserungswürdig ist. Die Dichtigkeit des Deckels sollte auf jeden Fall Anlass geben, nochmal ein paar Ideen ins Produkt fließen zu lassen! Denn die ist hier, um Gegensatz zu den anderen beiden, wirklich sehr schlecht!
Insgesamt ein bissl wenig - für den Preis...!
3. Und dieser hier von Bialetti war der 1. seiner Art in meiner Küche, wenn ich mal das 20 Jahre alte Teil ignoriere, welches schon seit wahrscheinlich 18 Jahren nicht mehr existiert und nicht gerade gut funktionierte.
Ich war begeistert, als ich mit diesem Teil die Milch aufschäumte, denn ich hatte gar nicht geglaubt, dass das überhaupt so gut gehen könnte! Lange Zeit hat er uns mit perfektem Schaum versorgt. Dass der Deckel nicht ganz dicht abschließt und man damit immer oben einen Lappen draufpacken oder den Deckel sehr stark auf den Topf pressen muss, war dabei nicht entscheidend, denn mit wenig Aufwand hatte man wirklich den perfektesten, feinporigsten, cremigsten und standhaftesten Milchschaum, den man sich nur vorstellen konnte!
Dank der Teflonbeschichtung ließ sich das Teil leicht reinigen, auch wenn mal was anklebte und die Milch wird dank des Aluminiums super schnell heiß, was manchmal dazu führt, dass eben am Topfboden etwas Milch anbrennt.
Das einzige, was wirklich negativ auffällt, ist die offenbar nicht besonders hochwertige Teflon-Beschichtung! Der Appetit auf Milchschaum wurde bei dem Gedanken, wie viel man sich davon wohl schon mit einverleibt hatte, schwer getrübt!!! Und so trauerte ich bis heute dem Teil nach und war schon drauf und dran, mir einen neuen zu bestellen.
Meine Güte, so viel Geld hatte ich nun schon ausgegeben! Nun habe ich 3 solcher Teile hier stehen und bin mit keinem mehr glücklich. Und beim Spülen und Aufräumen abgelenkt, stopfte ich doch glatt den Bialetti-Stampfer gedankenversunken in den Cilio-Topf! Irgendwas war falsch, ich hab’s gleich gemerkt - der Bialetti-Stampfer ist vielleicht 2, 3 cm länger. ABER: ER PASST!!!
Über meine gedankenversunkene Dummheit bin ich zur besten Lösung gekommen! Ich hätte nie geglaubt, dass das passt, dachte, der Cilio-Topf wäre viel zu schmal für das Sieb:
Jetzt hab’ ich die perfekte Kombi! Ein Edelstahltopf mit Plastikdeckel (der hier sogar viel besser schließt und fast nichts mehr oben raus kommt, nicht so heiß wird) und dem perfekten Doppelsieb von Bialetti!
Gut, das wäre jetzt als Neuanschaffung mit knapp 70 Euro auch nicht gerade die günstigste Variante. Wenn aber das Sieb noch ein bissl durchhält und ich die Zeit der Bialetti dazu rechne, war es doch gar nicht so schlimm. Die einzige, unnötige Anschaffung war das Bodum-Teil! Und das werde ich in meiner Kräuter-Küche verwenden, zum Abseihen für meine Kräuter-Ansätze und Tinkturen - dafür hatte ich schon mal so ein Teil in ganz billig und das geht dafür super!
* Wenn ich irgendwo von Milch und Milchschaum schreibe, dann ist da IMMER eine Sojamilch und der daraus hergestellte Schaum gemeint! Ist doch klar, oder?! ;-)
Die Düse an der Espressomaschine macht das zwar eigentlich perfekt - den Milchschaum* - aber, und das ist meist das Problem: der Mensch, der sie bedient, kann das nicht wirklich. Man muss das echt üben und selbst dann klappt das mit den kleinen Haushaltsmaschinen manchmal nicht wirklich gut. Außerdem muss man schnell mit der Abschwischerei sein, denn ist die Düse erst mal richtig verklebt... Na ja, kann sich jeder vorstellen.
Ich wollte unbedingt ein Gerät ohne Batterien oder Akku. Und ein Gerät, was die Milch* auch gleich noch mit erhitzt, das brauche ich nicht! Ich habe genügend Kochplatten am Ceranfeld, Wasserkocher, Mikrowelle usw. Da muss ich nicht noch einen Topf mit Kabel und Gedöns rumstehen haben, reicht schon noch ein zusätzlicher Milchtopf! Also...:
Das Thema hatte ich ja hier schon mal kurz aufgegriffen, als es um das Ausflocken der Sojamilch im Kaffee ging:
-> Sojamilch und Kaffee
Aufgrund meiner aktuellen Erkenntnis, will ich das hier nun doch nochmal ansprechen!
Also folgende Teile besitzen und benutzen wir zur Zeit:
1. Der zuletzt gekaufte Milchschäumer ist der von Bodum. Ich kaufte ihn, weil er aus Glas ist, also ohne Teflon-Beschichtung, auf dem Herd direkt verwendbar und ich dachte, dass Bodum sicher keinen Schrott auf den Markt wirft:
Alle Vorteile, weswegen ich ihn kaufte, hat er! Der ganz entscheidende Nachteil an dem Ding ist allerdings, dass man sich echt halbtot stampft! Das Sieb bringt nicht wirklich „Leistung“. Man muss schon seeeehr oft das Sieb durch die Milch pressen, damit da ein einigermaßen vernünftiger Schaum mit Stand entsteht!
Bodum sollte mal bei Bialettis Doppelsieb spicken gehen!
2. Diesen hier von Cilio kaufte ich, weil er aus Edelstahl ist und ebenfalls keine Beschichtung innen hat:
Ein wirklich schönes Teil, das sich gut reinigen lässt, aber doch einige Schwächen hat! So ist es bspw. total nervig, dass der Milchschaum oben überall herausquillt, weil weder der Deckel, noch der Stiel einigermaßen dicht abschließen. Außerdem hat sich mit diesem Teil deutlich gezeigt, dass Edelstahl auch Nachteile mit sich bringt: der Deckel wird von der heißen Milch ruckzuck mit heiß, so dass man nur mit einem Lappen drauf weiterstampfen kann, was man auch heftig und häufig muss. Allerdings ist der Lappen auch der Schutz vor der vollgespritzten Kleidung und Küche und mit dieser Doppelfunktion fällt’s gleich doppelt leicht... ;-)
Cilio braucht auch ein wenig Nachhilfe, darf auch gerne mal bei Bialetti spicken oder sich selber Gedanken machen, was an dem Sieb verbesserungswürdig ist. Die Dichtigkeit des Deckels sollte auf jeden Fall Anlass geben, nochmal ein paar Ideen ins Produkt fließen zu lassen! Denn die ist hier, um Gegensatz zu den anderen beiden, wirklich sehr schlecht!
Insgesamt ein bissl wenig - für den Preis...!
3. Und dieser hier von Bialetti war der 1. seiner Art in meiner Küche, wenn ich mal das 20 Jahre alte Teil ignoriere, welches schon seit wahrscheinlich 18 Jahren nicht mehr existiert und nicht gerade gut funktionierte.
Ich war begeistert, als ich mit diesem Teil die Milch aufschäumte, denn ich hatte gar nicht geglaubt, dass das überhaupt so gut gehen könnte! Lange Zeit hat er uns mit perfektem Schaum versorgt. Dass der Deckel nicht ganz dicht abschließt und man damit immer oben einen Lappen draufpacken oder den Deckel sehr stark auf den Topf pressen muss, war dabei nicht entscheidend, denn mit wenig Aufwand hatte man wirklich den perfektesten, feinporigsten, cremigsten und standhaftesten Milchschaum, den man sich nur vorstellen konnte!
Dank der Teflonbeschichtung ließ sich das Teil leicht reinigen, auch wenn mal was anklebte und die Milch wird dank des Aluminiums super schnell heiß, was manchmal dazu führt, dass eben am Topfboden etwas Milch anbrennt.
Das einzige, was wirklich negativ auffällt, ist die offenbar nicht besonders hochwertige Teflon-Beschichtung! Der Appetit auf Milchschaum wurde bei dem Gedanken, wie viel man sich davon wohl schon mit einverleibt hatte, schwer getrübt!!! Und so trauerte ich bis heute dem Teil nach und war schon drauf und dran, mir einen neuen zu bestellen.
Meine Güte, so viel Geld hatte ich nun schon ausgegeben! Nun habe ich 3 solcher Teile hier stehen und bin mit keinem mehr glücklich. Und beim Spülen und Aufräumen abgelenkt, stopfte ich doch glatt den Bialetti-Stampfer gedankenversunken in den Cilio-Topf! Irgendwas war falsch, ich hab’s gleich gemerkt - der Bialetti-Stampfer ist vielleicht 2, 3 cm länger. ABER: ER PASST!!!
Über meine gedankenversunkene Dummheit bin ich zur besten Lösung gekommen! Ich hätte nie geglaubt, dass das passt, dachte, der Cilio-Topf wäre viel zu schmal für das Sieb:
Jetzt hab’ ich die perfekte Kombi! Ein Edelstahltopf mit Plastikdeckel (der hier sogar viel besser schließt und fast nichts mehr oben raus kommt, nicht so heiß wird) und dem perfekten Doppelsieb von Bialetti!
Gut, das wäre jetzt als Neuanschaffung mit knapp 70 Euro auch nicht gerade die günstigste Variante. Wenn aber das Sieb noch ein bissl durchhält und ich die Zeit der Bialetti dazu rechne, war es doch gar nicht so schlimm. Die einzige, unnötige Anschaffung war das Bodum-Teil! Und das werde ich in meiner Kräuter-Küche verwenden, zum Abseihen für meine Kräuter-Ansätze und Tinkturen - dafür hatte ich schon mal so ein Teil in ganz billig und das geht dafür super!
* Wenn ich irgendwo von Milch und Milchschaum schreibe, dann ist da IMMER eine Sojamilch und der daraus hergestellte Schaum gemeint! Ist doch klar, oder?! ;-)
Erstellt am 30.05.2010 14:58:53 / ... / aktualisiert: heute
Sojamilch und Kaffee
Immer wieder mal höre ich, dass einige doch nicht auf „ihre Milch im Kaffee verzichten können“... Manchmal ist es der Geschmack, oft jedoch habe ich gehört, dass Sojamilch im Kaffee gerinnt.
Vor kurzem fragte mich nun meine beste Freundin, wie ich das denn mache, bei ihr klappt das wohl auch nie - Kaffee ohne Flocken!
-> Einfach die Sojamilch vorher heiß machen!
-> Sojamilch erhitzen und aufschäumen*.
-> Den heißen Kaffee langsam und unter Rühren in die kalte Sojamilch geben.
(Eins davon schafft meist schon Abhilfe!)
-> Espressobohnen verwenden.
-> Säurearme Sorte wählen.
-> Kaffeefiltermaschine ausrangieren und Espressomaschine zulegen (zugegebenermaßen die teuerste, aber sinnvollste Alternative ;-) ).
(Nutzt einem meist im Moment des Geschehens nix! Da hilft nur kräftig rühren!)
Falls einem Sojamilch im Kaffee nicht schmeckt, sollte man erst mal versuchen, verschiedene Sorte auszuprobieren. Es gibt inzwischen unzählige Sorten von verschiedenen Herstellern. Und wenn man sich die Zutatenliste ansieht, dann sollte man zu der greifen, die aus geschälten Bohnen hergestellt wurde, die schmeckt weniger „bohnig“. Und manche Sorten sind sozusagen „vorgewürzt“, mit Sonnenblumenöl, Salz und Zucker, die schmecken auch „milder“.
Und wenn’s nun mit der Sojamilch so gar nicht geht, gibt’s auch noch Hafermilch, die sich zumindest auch einigermaßen gut aufschäumen lässt und die auch echt gut schmeckt.
Es gibt ja auch noch Dinkel-, Reis-, Hirse-, Mandel- usw. Milch. Man kann ja alles mal ausprobieren.
Uns schmeckt Sojamilch im Kaffee am besten. Anfangs dachte ich auch, ich könnte mich nicht daran gewöhnen. Mittlerweile finde ich den Kuhmilchgeschmack widerlich, fettig-ranzig irgendwie - hatte vor einiger Zeit mal meinen Kaffee versehentlich mit Kuhmilch im Café bekommen.
Es gibt entsprechende Handgeräte mit Akku oder Batterie, die wie ein Mini-Mixstab mit Mini-Schneebesen unten dran aussehen. Sie eignen sich sehr gut, wenn man nur mal ein Tässchen braucht. Für größere Mengen ist es damit mühsam.
Besser ist die Düse an einer Espressomaschine. Wer die aber nicht hat oder keine Lust hat, die jedes mal gründlich zu reinigen, der kann sich auch so einen Milch-Topf mit so einem Schaumsieb am Deckel besorgen. Die Teile sind nicht so teuer wie die großen elektrischen Geräte, meist auch sehr viel einfacher zu reinigen und machen tollen Schaum (siehe Foto oben) - mit ein wenig Übung auch ohne große Sauerei ringsrum.
Aber - und das scheint genial - der Pürierstab, den die meisten Veganer ja sowieso zu Hause haben ;-) !
Meine Freundin Becky hat das in Ermangelung an entsprechendem Gerät damit ausprobiert und es hat wohl sehr gut geklappt! Da kann man sich ein zusätzliches Gerät und auch das Geld sparen!
Hat bei mir mit dem Pü-Stab leider nicht wirklich geklappt... Schade! :(
- Hand-Milchschäumer
So sieht’s wohl doch besser aus:
- 2 doppelte Espressi
- 2-3 Eßl. Zucker
- etwas Wasser
- 400 ml Vanille-Sojamilch (Provamel)
Die Sojamilch erhitzen.
In einer Pfanne den Zucker mit ein wenig Wasser aufkochen,
das Wasser verdampfen lassen
und den Zucker karamellisieren lassen, bis er die gewünschte Bräune hat. Vorsicht! Nicht zu dunkel werden lassen, da es sonst bitter schmeckt! Nun das Karamell mit ein wenig Sojamilch ablöschen und unter Rühren so lange warten, bis der Klumpen sich wieder aufgelöst hat.
2 große Tassen mit den Espressi füllen, die Karamell-Milch aufteilen und die restliche Sojamilch aufschäumen und ebenfalls auf die beiden Tassen verteilen.
Foto: Karamell-Cappuccino im Glas! :-) Sieht aus wie ’ne umgedrehte Latte macchiato, soll aber nur zeigen, wie etwa das Verhältnis dann (bei uns) aussieht. So mögen wir ihn, also nicht nur mit Schaum! (Eigentlich waren nur alle großen Tassen in der Spülmaschine... ;-) )
Übrigens hab’ ich gerade bei Wikipedia mal nach Latte macchiato gesucht, weil ich da mal nach den Mengenverhältnissen zwischen Espresso und Milch gucken wollte. Das war ganz spannend!
Nicht nur, dass der Macchiato offenbar eine eher außer-italienische Kaffee-Spezialität zu sein scheint, die aus so was wie der italienischen Kinder-Kaffee-Version kreiert wurde und mittlerweile für ganze Großstadt-Bezirke und Mütter-Gruppen zum Namensgeber wurde, er wird bei Wikipedia ganz speziell auch auf Pflanzenmilch-Basis beschrieben! *staun*
- Latte macciato bei Wikipedia
(Hervorhebungen und Kürzungen durch mich.)
„Latte macchiato
Latte macchiato ['lateː maˈkjaːˑto] (italienisch „befleckte Milch“) ist ein Warmgetränk aus Milch und Espresso, das dem Milchkaffee ähnelt, aber in der Regel mehr Milch enthält und aus stärker gerösteten Bohnenzubereitet wird.
Ursprünglich wurde es in Italien für Kinder zubereitet, damit sie wie die Erwachsenen Kaffee trinken können, ohne zu viel Koffein zu sich zu nehmen. In Italien wird in der Regel in ein Glas Milch wenig Espresso eingemischt. Inzwischen bekommt man jedoch in stark von Touristen frequentierten Regionen auch die nördlich der Alpen übliche Version mit voneinander getrennten Schichten.
Mittlerweile ist das Getränk in vielen Ländern Europas und Nordamerikas auch bei Erwachsenen beliebt.
Inhaltsverzeichnis
1 Zubereitung
1.1 Zutaten
2 Genus und Aussprache
3 Kulturelle Bedeutung
4 Siehe auch
5 Einzelnachweise
6 Weblinks
Zubereitung
Ein Latte macchiato wird üblicherweise in einem hohen, schmalen Glas serviert und besteht aus drei Schichten, die sich nur wenig miteinander vermischen sollten. Die unterste Schicht bildet heiße Milch. Dann folgt eine Schicht bestehend aus einem Espresso. Die oberste Schicht besteht aus Milchschaum. Der Espresso hat eine geringere Dichte als die fettreichere Milch und bleibt deswegen über der Milch. Bei pflanzlicher Milch fördern erhöhte Hefe- und Sojaanteile die Schäum- und Schwimmfähigkeit. Reislastige Milch hingegen ist süßer und trägt im Allgemeinen den Espresso nicht. Sie lässt sich aber normal schäumen. Um eine gute Schichtung zu erhalten, darf der Espresso deshalb nicht kälter als die Milch sein, da sich die Dichteverhältnisse sonst umkehren. Die Abkühlung des Getränks an der Glaswand erzeugt Konvektion, aufgrund derer sich die einzelnen Schichten mit der Zeit vermischen.
Am einfachsten gelingt die Zubereitung eines Latte Macchiato, wenn man den Espresso als letztes hinzugießt, sodass er durch den Schaum abgebremst wird.
Man kann den umgekehrten Milchkaffee auch mit Schokoflocken, Kakaopulver oder Gewürzen (etwa Zimt) garnieren oder durch die Zugabe von Sirup aromatisieren. Der Kaffee wird im Restaurant mit einem langstieligen Löffel serviert (notfalls auch mit einem Eislöffel). In Italien, dem Ursprungsland, wird der Latte macchiato traditionell mit einem Strohhalm serviert. Durch diese Trinktechnik werden die verschiedenen Schichten des Getränks nicht vermischt.
Zutaten
▪ 1 heißer Espresso (25 ml)
▪ 200 ml heiße Milch, aufgeschäumt
▪ eventuell Kakaopulver zum Bestreuen
Genus und Aussprache
Nach dem Duden ist sowohl der Latte macchiato (da das italienische Wort latte maskulines Genus aufweist) als auch die Latte macchiato (da die deutsche Entsprechung Milch feminines Genus aufweist) korrekt. Obwohl das Doppel-c in macchiato zur Aussprache „tsch” verführt, wird „makkiato” gesprochen. Dafür ist das h verantwortlich, das im Schriftbild nicht vergessen werden darf.
Kulturelle Bedeutung
Latte macchiato wird, ähnlich wie auch Bionade, häufig als Symbol für trendbewusste Neu-Großstädter der kreativen Mittelschicht und jungen Elterngeneration in Szenebezirken verwendet und demzufolge auch abwertend als Modegetränk der Yuppies und sarkastisch als Symbol und begleitendes Getränk von Gentrifizierungsprozessen betrachtet; Stereotype die unter anderem auch von Kabarettisten wie Rainald Grebe und Philip Tägert oder in dem Musical Mama Macchiato karikiert werden. Betroffene Bezirke werden in diesem Zusammenhang häufig als „Latte-macchiato-Viertel“, beziehungsweise „Latte-macchiato-Kiez“ bezeichnet.
Unter der Bezeichnung „Latte-macchiato-Eltern“ oder auch speziell „Latte-macchiato-Mütter“ definieren Trend- und Zukunftsforscher eine marktwirtschaftlich relevante Zielgruppe, die einen bewusst urbanen Lebensstil in das Familienleben integrieren möchte.“
Vor kurzem fragte mich nun meine beste Freundin, wie ich das denn mache, bei ihr klappt das wohl auch nie - Kaffee ohne Flocken!
Die meisten Probleme, warum die Sojamilch im Kaffee gerinnt:
- Sojamilch kalt, Kaffee zu heiß!
-> Einfach die Sojamilch vorher heiß machen!
-> Sojamilch erhitzen und aufschäumen*.
-> Den heißen Kaffee langsam und unter Rühren in die kalte Sojamilch geben.
(Eins davon schafft meist schon Abhilfe!)
- Säuregehalt des Kaffees sehr hoch.
-> Espressobohnen verwenden.
-> Säurearme Sorte wählen.
-> Kaffeefiltermaschine ausrangieren und Espressomaschine zulegen (zugegebenermaßen die teuerste, aber sinnvollste Alternative ;-) ).
(Nutzt einem meist im Moment des Geschehens nix! Da hilft nur kräftig rühren!)
Schmeckt nicht!
Falls einem Sojamilch im Kaffee nicht schmeckt, sollte man erst mal versuchen, verschiedene Sorte auszuprobieren. Es gibt inzwischen unzählige Sorten von verschiedenen Herstellern. Und wenn man sich die Zutatenliste ansieht, dann sollte man zu der greifen, die aus geschälten Bohnen hergestellt wurde, die schmeckt weniger „bohnig“. Und manche Sorten sind sozusagen „vorgewürzt“, mit Sonnenblumenöl, Salz und Zucker, die schmecken auch „milder“.
Und wenn’s nun mit der Sojamilch so gar nicht geht, gibt’s auch noch Hafermilch, die sich zumindest auch einigermaßen gut aufschäumen lässt und die auch echt gut schmeckt.
Es gibt ja auch noch Dinkel-, Reis-, Hirse-, Mandel- usw. Milch. Man kann ja alles mal ausprobieren.
Uns schmeckt Sojamilch im Kaffee am besten. Anfangs dachte ich auch, ich könnte mich nicht daran gewöhnen. Mittlerweile finde ich den Kuhmilchgeschmack widerlich, fettig-ranzig irgendwie - hatte vor einiger Zeit mal meinen Kaffee versehentlich mit Kuhmilch im Café bekommen.
*Sojamilch aufschäumen:
Es gibt entsprechende Handgeräte mit Akku oder Batterie, die wie ein Mini-Mixstab mit Mini-Schneebesen unten dran aussehen. Sie eignen sich sehr gut, wenn man nur mal ein Tässchen braucht. Für größere Mengen ist es damit mühsam.
Besser ist die Düse an einer Espressomaschine. Wer die aber nicht hat oder keine Lust hat, die jedes mal gründlich zu reinigen, der kann sich auch so einen Milch-Topf mit so einem Schaumsieb am Deckel besorgen. Die Teile sind nicht so teuer wie die großen elektrischen Geräte, meist auch sehr viel einfacher zu reinigen und machen tollen Schaum (siehe Foto oben) - mit ein wenig Übung auch ohne große Sauerei ringsrum.
Aber - und das scheint genial - der Pürierstab, den die meisten Veganer ja sowieso zu Hause haben ;-) !
Meine Freundin Becky hat das in Ermangelung an entsprechendem Gerät damit ausprobiert und es hat wohl sehr gut geklappt! Da kann man sich ein zusätzliches Gerät und auch das Geld sparen!
Hat bei mir mit dem Pü-Stab leider nicht wirklich geklappt... Schade! :(
- Hand-Milchschäumer
So sieht’s wohl doch besser aus:
Karamell-Cappuccino
Zutaten (für 2 große Tassen):
- 2 doppelte Espressi
- 2-3 Eßl. Zucker
- etwas Wasser
- 400 ml Vanille-Sojamilch (Provamel)
Zubereitung:
Die Sojamilch erhitzen.
In einer Pfanne den Zucker mit ein wenig Wasser aufkochen,
das Wasser verdampfen lassen
und den Zucker karamellisieren lassen, bis er die gewünschte Bräune hat. Vorsicht! Nicht zu dunkel werden lassen, da es sonst bitter schmeckt! Nun das Karamell mit ein wenig Sojamilch ablöschen und unter Rühren so lange warten, bis der Klumpen sich wieder aufgelöst hat.
2 große Tassen mit den Espressi füllen, die Karamell-Milch aufteilen und die restliche Sojamilch aufschäumen und ebenfalls auf die beiden Tassen verteilen.
Foto: Karamell-Cappuccino im Glas! :-) Sieht aus wie ’ne umgedrehte Latte macchiato, soll aber nur zeigen, wie etwa das Verhältnis dann (bei uns) aussieht. So mögen wir ihn, also nicht nur mit Schaum! (Eigentlich waren nur alle großen Tassen in der Spülmaschine... ;-) )
Übrigens hab’ ich gerade bei Wikipedia mal nach Latte macchiato gesucht, weil ich da mal nach den Mengenverhältnissen zwischen Espresso und Milch gucken wollte. Das war ganz spannend!
Nicht nur, dass der Macchiato offenbar eine eher außer-italienische Kaffee-Spezialität zu sein scheint, die aus so was wie der italienischen Kinder-Kaffee-Version kreiert wurde und mittlerweile für ganze Großstadt-Bezirke und Mütter-Gruppen zum Namensgeber wurde, er wird bei Wikipedia ganz speziell auch auf Pflanzenmilch-Basis beschrieben! *staun*
- Latte macciato bei Wikipedia
Zitat:
(Hervorhebungen und Kürzungen durch mich.)
„Latte macchiato
Latte macchiato ['lateː maˈkjaːˑto] (italienisch „befleckte Milch“) ist ein Warmgetränk aus Milch und Espresso, das dem Milchkaffee ähnelt, aber in der Regel mehr Milch enthält und aus stärker gerösteten Bohnenzubereitet wird.
Ursprünglich wurde es in Italien für Kinder zubereitet, damit sie wie die Erwachsenen Kaffee trinken können, ohne zu viel Koffein zu sich zu nehmen. In Italien wird in der Regel in ein Glas Milch wenig Espresso eingemischt. Inzwischen bekommt man jedoch in stark von Touristen frequentierten Regionen auch die nördlich der Alpen übliche Version mit voneinander getrennten Schichten.
Mittlerweile ist das Getränk in vielen Ländern Europas und Nordamerikas auch bei Erwachsenen beliebt.
Inhaltsverzeichnis
1 Zubereitung
1.1 Zutaten
2 Genus und Aussprache
3 Kulturelle Bedeutung
4 Siehe auch
5 Einzelnachweise
6 Weblinks
Zubereitung
Ein Latte macchiato wird üblicherweise in einem hohen, schmalen Glas serviert und besteht aus drei Schichten, die sich nur wenig miteinander vermischen sollten. Die unterste Schicht bildet heiße Milch. Dann folgt eine Schicht bestehend aus einem Espresso. Die oberste Schicht besteht aus Milchschaum. Der Espresso hat eine geringere Dichte als die fettreichere Milch und bleibt deswegen über der Milch. Bei pflanzlicher Milch fördern erhöhte Hefe- und Sojaanteile die Schäum- und Schwimmfähigkeit. Reislastige Milch hingegen ist süßer und trägt im Allgemeinen den Espresso nicht. Sie lässt sich aber normal schäumen. Um eine gute Schichtung zu erhalten, darf der Espresso deshalb nicht kälter als die Milch sein, da sich die Dichteverhältnisse sonst umkehren. Die Abkühlung des Getränks an der Glaswand erzeugt Konvektion, aufgrund derer sich die einzelnen Schichten mit der Zeit vermischen.
Am einfachsten gelingt die Zubereitung eines Latte Macchiato, wenn man den Espresso als letztes hinzugießt, sodass er durch den Schaum abgebremst wird.
Man kann den umgekehrten Milchkaffee auch mit Schokoflocken, Kakaopulver oder Gewürzen (etwa Zimt) garnieren oder durch die Zugabe von Sirup aromatisieren. Der Kaffee wird im Restaurant mit einem langstieligen Löffel serviert (notfalls auch mit einem Eislöffel). In Italien, dem Ursprungsland, wird der Latte macchiato traditionell mit einem Strohhalm serviert. Durch diese Trinktechnik werden die verschiedenen Schichten des Getränks nicht vermischt.
Zutaten
▪ 1 heißer Espresso (25 ml)
▪ 200 ml heiße Milch, aufgeschäumt
▪ eventuell Kakaopulver zum Bestreuen
Genus und Aussprache
Nach dem Duden ist sowohl der Latte macchiato (da das italienische Wort latte maskulines Genus aufweist) als auch die Latte macchiato (da die deutsche Entsprechung Milch feminines Genus aufweist) korrekt. Obwohl das Doppel-c in macchiato zur Aussprache „tsch” verführt, wird „makkiato” gesprochen. Dafür ist das h verantwortlich, das im Schriftbild nicht vergessen werden darf.
Kulturelle Bedeutung
Latte macchiato wird, ähnlich wie auch Bionade, häufig als Symbol für trendbewusste Neu-Großstädter der kreativen Mittelschicht und jungen Elterngeneration in Szenebezirken verwendet und demzufolge auch abwertend als Modegetränk der Yuppies und sarkastisch als Symbol und begleitendes Getränk von Gentrifizierungsprozessen betrachtet; Stereotype die unter anderem auch von Kabarettisten wie Rainald Grebe und Philip Tägert oder in dem Musical Mama Macchiato karikiert werden. Betroffene Bezirke werden in diesem Zusammenhang häufig als „Latte-macchiato-Viertel“, beziehungsweise „Latte-macchiato-Kiez“ bezeichnet.
Unter der Bezeichnung „Latte-macchiato-Eltern“ oder auch speziell „Latte-macchiato-Mütter“ definieren Trend- und Zukunftsforscher eine marktwirtschaftlich relevante Zielgruppe, die einen bewusst urbanen Lebensstil in das Familienleben integrieren möchte.“