Go vegan!
Entsafter
Frisch gepresste Säfte
Frisch gepresste Säfte...
...sind konzentrierte Gesundstoffe!
Außerdem schmecken sie lecker, sind roh und man weiß, was man reingegeben hat!
Es ist immer wieder eine Offenbarung, wenn man sich bspw. einen frisch gepressten Karottensaft macht und sich dann an das scheußliche Flaschenzeug erinnert. Selbst der beste, zusatzfreie Bio-Saft kann da nicht mithalten!
Mischungen aus verschiedenen Obst-Sorte, Gemüsen und Kräutern liefern reichlich Vitamin und Mineralien.
Die Geräte
Zentrifuge oder Schnecke?
Wichtig ist allerdings, dass eben genau diese Stoffe nicht zerstört werden! Darum sollte man sich vor der Anschaffung genau überlegen, welches Gerät man kauft! Zentrifugen besitzen, in den höheren Preisklassen, meist einen sog. Schaumabstreifer! Das muss einen schon stutzig werden lassen, denn dort wo Schaum entsteht, kann man von einem intensiven Kontakt mit Luft und demnach auch Sauerstoff ausgehen. Damit werden meist die Enzyme zerstört, Vitamin bereits oxydiert und damit ein Großteil der wertvollen Inhaltsstoffe unbrauchbar!
Viel besser sind Geräte mit ganz geringen Umdrehungszahlen, weil das einmal die Erwärmung des Saftes verhindert und zum anderen der Hinweis auf eine andere Entsaftungstechnik ist! Das Stichwort muss hier „kauender Entsafter“ heißen! Diese Geräte zerdrücken das Pressgut unter langsamen Bewegungen und dadurch bleibt einmal der Luftkontakt geringer und zum anderen ist die Saftausbeute erheblich höher!
Optisch unterscheiden sie sich außerdem von den Zentrifugen-Geräten erheblich, werden dadurch auch schnell identifizierbar!
Der große Nachteil dieser Geräte ist, dass die Anschaffungskosten enorm sind! Sind Zentrifugen schon für wenig Geld zu haben, kostet so ein Teil weit mehr, mind. das 4fache, teilweise bis zum 10fachen! Der Aufwand lohnt sich aber, wenn man regelmäßig seinen eigenen Saft machen und auch alle gesundheitlichen Vorteile genießen möchte!
Im übrigen sind für die beiden unten gezeigten Geräte auch weitere Zubehörteile zu bekommen. So gibt es für die Bionika-Maschine auch noch einen Raspelaufsatz und Spritzgebäck- und Nudelvorsätze. Für die Greenlife gibt es auch verschiedene Siebe (feine, grobe Pürees, Muse usw.) und ebenfalls Nudelvorsätze.
Dieses Gerät von Bionika beeindruckt mich immer wieder! Es kann sich gut mit den teuren, amerikanischen Brüdern und Schwestern messen, lässt sich super leicht und schnell reinigen und ist relativ leise! Es entsaftet eigentlich wirklich alles! Früher gab es noch einen Ölpressenvorsatz dazu, dessen Produktion allerdings wegen mangelnder Nachfrage eingestellt werden musste, zu meinem größten Bedauern! Wer noch einen hat, den er nicht mehr benötigt - ich kaufe ihn ab, wenn er in noch gutem, brauchbaren Zustand ist!
Die GreenLife ist so ein amerikanisches Gerät und hat bei mir gute Dienste in den letzten 10 Jahren geleistet. Ein paar Vorsatzteile musste ich inzwischen erneuern. Für Press-Säfte aus grünen Kräutern ist sie unschlagbar!
Ihre Reinigung erfordert ein wenig mehr Aufwand, aber es ist im Rahmen und kein Vergleich mit einer Zentrifuge! So ein Gerät besaß ich ganz früher einmal, aber nur für sehr kurze Zeit!
Handgeräte
Jupiter und Z-Star sind zwei der bekanntesten Vertreter. Sie funktionieren wie die „kauenden Schnecken“, die Ausbeute ist vielleicht geringer, aber die Qualität echt gut. Sie bestechen, durch ihre im Verhältnis gesehen, niedrigen Anschaffungskosten. Man bekommt sie zwischen 50-100 Euro.
Mixer und Pürierstäbe
..sind ja nun eigentlich keine Entsafter im eigentlichen Sinne. Aber man kann theoretisch auch damit erst mal testen, ob man die frischen Säfte überhaupt mag. Entsaftergut zerkleinern und mit etwas Flüssigkeit pürieren und auspressen. Der entstandene Saft ist leicht verdünnt, die Ausbeute eher niedrig, die Qualität mittelmäßig.
DIe Geräte eignen sich aber sehr gut, um alle möglichen Shakes und Drinks zu mixen und sind deshalb für uns auch sehr wichtig in der Küche.
Das Entsaftergut
Für die Entsaftung gilt das gleiche, wie für den Einkauf des Obstes und Gemüses allgemein! Wenig belastetes kaufen und nur beste Qualität! Aus einem welken Salat wird kein besserer Saft als Salat, nur sieht man das „Schlabbern“ nicht mehr!
Große Vorbereitungen sind nicht notwendig. Ggf. wäscht man oder schält man das Obst und Gemüse, die Kerne können meist drin bleiben (bspw. bei Äpfeln).
Literatur-Tips
Wer sich für Rohkost und frisch gepresste Säfte sowie deren Wirkung auf uns interessiert, dem seien die Bücher von Dr. Norman Walker ans Herz gelegt, allen voran: „Frische Frucht- und Gemüsesäfte: Vitalstoffreiche Drinks für Fitness und Gesundheit“. Der Autor verabscheute tierische Lebensmittel, wie Fleisch, Eier, Milch und Milchprodukte und wurde 99 Jahre alt, als agiler Mann! Er empfahl eine vegetarische Rohkost! | Und als zweite Empfehlung noch ein schönes Rezepte-Buch, nicht nur für Säfte: „Zauberdrinks. 100 Säfte, Smoothies, Coolers, Tees und Suppen“ von Sarah Ford, falls die Ideen mal ausgehen. |