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92-Suppen & Eintöpfe

Tomaten-Suppen

Tomaten-Kokos-Suppe mit Apfelmus


Eine der einfachsten und schnellsten Suppen der Welt… ;-)

Zutaten:


- 3 Zwiebeln
- ca. 400 g Tomatenmark
- ca. 400 g Kokosmilch
- ca. 400 g Apfelmus
- ca. 1/2 l Wasser/ Gemüsebrühe
- 1-2 Teel. Salz
- 2 Lorbeerblätter
- Öl zum Anbraten

Zubereitung


Die Zwiebeln würfeln und in etwas Öl glasig schwitzen. Tomatenmark zugeben und mitrösten, bis der Dampf nicht mehr sauer riecht. Lorbeerblätter zufügen und mit etwas Wasser und Kokosmilch ablöschen, Apfelmus zugeben, salzen und ca. 10 min. leise köcheln lassen. Zwischendurch rühren, damit am Topfboden nichts ansetzt, notfalls noch etwas Wasser zugeben. Lorbeer entfernen und nach Wunsch pürieren und auf eine gute Konsistenz verdünnen. Mit Salz und evtl. etwas Pfeffer abschmecken und fertig.

Hinweis:


Gut zu verfeinern (frische Kräuter, Reis usw.) und verschiedenen Vorlieben anzupassen.
Absoluter Kinderliebling! ;-)

Tip:


Für alle, die sich wenig Zeit für’s Kochen nehmen: Kann am 2. Tag auch noch gut als Soße für ein Nudel- oder Reisgericht dienen. Dann am besten gleich doppelte Menge zubereiten. Schmeckt herrlich mit frisch angerösteten Paprika-Streifen und frischem Koriandergrün zu Reis!


Foto folgt.



Tomaten-Kokos-Suppe mit Apfel


Eine schnelle Variante mit asiatischem Einschlag und angenehm, leichtem Fruchtgeschmack - eine schöne sommerliche Suppe.

Zutaten (für ca. 4 Portionen):


- 1 große Zwiebel
- 1 großen, süßen Apfel
- 2 Knoblauch-Zehen
- 500 g Tomatenmark
- 400 g Kokosmilch, ungesüßt
- ca. 0,75 l Wasser oder Gemüsebrühe
- 1/2 Teel. Koriander, gemahlen
- 1/2 Teel. Ingwer, gemahlen
- 2-3 Msp. Kreuzkümmel, gemahlen
- Pfeffer, Salz
- Olivenöl
- Balsamico bianco
- Agavendicksaft
- Wermut, trocken

Zubereitung:


Die Zwiebel, den Knoblauch und den Apfel schälen und würfeln und in Olivenöl anschwitzen. Etwas Agavendicksaft zugeben und leicht karamellisieren lassen. Dann mit Balsamico ablöschen und vollständig reduzieren, anschließend den Wermut zugeben und auch diesen vollständig verdunsten lassen. Pfeffern, salzen, Koriander, Ingwer und Kreuzkümmel zugeben und gut verrühren. Das Tomatenmark zugeben und gut mit durchrösten, damit die Säure weitgehend verschwindet.
Wasser und Kokosmilch zufügen, aufkochen und alles fein pürieren.

Hinweis:


Lässt sich als Zwei-Farben-Suppe gut mit der Einfachen Kartoffel-Kokos-Suppe kombinieren, da die beiden Suppen durch ihre gemeinsame Kokos-Note gut miteinander harmonieren und die Tomatensuppe die herrliche frische Fruchtnote beiträgt und die Kartoffelsuppe eine schöne, sättigende Basis bietet.




Tomaten-Kokos-Suppe, asiatisch


Diese asiatische Variante einer Tomatensuppe schmeckt köstlich und lässt sich gut variieren. Außerdem ist sie leicht und schnell zubereitet, wenn auch etwas aufwändiger, als die vorhergehende.

Zutaten (für ca. 4 Portionen):


- 3 Zwiebeln
- 3 Knoblauchzehen
- 1 Stück Ingwer (geschält ca. 2 x 2 cm)
- 2 Stängel Zitronengras
- 1 Teel. Korianderkörner, frisch, trocken angeröstet und im Mörser zerrieben
- 1 Lorbeerblatt, frisch
- 1/2 Teel. Currypaste, rot
- 600 ml passierte Tomaten oder zerdrückte Schältomaten mit Sud
- 400 ml Kokosmilch
- ca. 0,75 - 1 l Gemüsebrühe
- 1 – 2 Eßl. Ahornsirup oder Rohrohrzucker
- 1 Eßl. Zitronensaft
- ca. 1 Eßl. Salz
- ca. 1 Teel. pulverisierte Algen (Arame oder Nori)
- Sesamöl
- 1 Bund Koriandergrün

Zubereitung:


Zu erst den Koriander vorbereiten. In einer trockenen Pfanne so lange erwärmen, bis er beginnt zu duften. Dann in den Mörser geben, kurz abkühlen lassen und dann zerreiben.

Zwiebeln und Knoblauch schälen und würfeln und in etwas Öl anschwitzen. Den geriebenen Ingwer dazugeben, das Lorbeerblatt und die geputzten und platt geklopften Zitronengras-Stängel sowie den vorbereiteten Koriander. Weiter braten und dabei gut rühren und den Ahornsirup oder Zucker zufügen.
Wenn die Zwiebeln beginnen zu bräunen, Tomaten und Kokosmilch angießen, die Currypaste, etwas Salz und das Algenpulver und alles ca. 15 – 20 min. leicht köcheln lassen.

Lorbeerblatt und Zitronengras entfernen und die Suppe unter Zugabe von Gemüsebrühe pürieren bis die Konsistenz stimmt. Anschließend noch mit etwas Salz und Zitronensaft abschmecken.

Suppe mit den gezupften Korianderblättern servieren.


Tomaten-Kokos-Suppe mit Auberginen


Zutaten (für ca. 6 Portionen):


für die Suppe:


- 1 Glas Schältomaten (660 g)
- 300 g Tomatenmark
- 3 Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Dose Kokosmilch (400 g)
- 1 Mango, vollreif
- 1 Stück Ingwer, daumengroß
- Agavendicksaft
- Zitronensaft
- ca. 1 l Gemüsebrühe
- 1 Lorbeerblatt
- je 1 Msp. Koriander, Kreuzkümmel, Anis, Nelke
- Olivenöl

für die Einlage:


- 2 Stangen Porree
- 2 Auberginen
- 1 Knoblauchzehe
- Sojasoße
- Olivenöl

Zubereitung:


Zu erst die Einlage vorbereiten und dafür den Porree putzen und waschen und in Ringe schneiden. Die Auberginen waschen und von Stiel- und Blütenansatz befreien und würfeln. Den Knoblauch schälen, Keimling entfernen und grob zerschneiden. Mit dem Öl in einer beschichteten Pfanne erst den Porree andünsten, dann Knoblauch und die Auberginen zufügen. Langsam gar schmoren, evtl. etwas Öl zufügen, immer wieder etwas Sojasoße dazugeben. Zum Schluss, wenn die Suppe fertig ist, wird vor dem Servieren alles nochmal scharf angebraten. Die Einlage darf ruhig etwas salzig sein.
Für die Suppe die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und würfeln, beim Knoblauch auch wieder den Keimling entfernen. In Olivenöl anschwitzen, Lorbeerblatt zufügen. Tomatenmark zugeben und anrösten, dann die Schältomaten, den geschälten Ingwer im Ganzen und das grob zerschnittene Mangofleisch zufügen. Die Gewürze zufügen und alles leise vor sich hin köcheln lassen. Nun das Lorbeerblatt und den Ingwer entfernen und alles mit der Kokosmilch zusammen pürieren und mit der Gemüsebrühe bis zu einer angenehmen Konsistenz verdünnen. Mit Salz, Agavendicksaft und etwas Zitronensaft abschmecken.
Die Suppe in Tellern servieren und in die Mitte etwas Einlage geben.

Hinweis:


Die Suppe schmeckt ohne Einlage auch super zu einem Baguette.
Sehr lecker wird die Suppe, wenn man noch eine rote Peperoni mit anschwitzt oder die Suppe mit einer Habanero-Soße abschmeckt.

Eine weitere lecker Variante ist auf dem Foto zu sehen. Dort sind als Einlage karamellisierte Karottenscheiben und Kichererbsen zu sehen.

Weiterhin sind auch gekeimte Linsen und Kichererbsen sehr gut als Einlage vorstellbar.




Tomaten-Ingwer-Süppchen


Ein ganz schnelles Süppchen, einfach, aber ergreifend lecker! ;-)

Zutaten (für ca. 2 Portionen):


- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Stck. Ingwer, ca. 3 cm lang und 2 cm Durchmesser
- 500 g Tomaten
- 1/4 l Gemüsebrühe
- Salz, Pfeffer
- 1/2 Teel. Korianderkörner
- 1/4 Teel. Kreuzkümmel
- Blütensirup (oder brauner Zucker)
- 1 Bund Koriander

Zubereitung:


Zwiebel, Knoblauch und Tomaten würfeln, Ingwer schälen und fein reiben.
In heißem Olivenöl erst die Zwiebeln und den Knoblauch andünsten, dann die im Mörser zerstoßenen Koriander- und Kümmelsamen und den Ingwer zugeben, durchschwenken und die Tomaten zufügen. Die Tomaten „schmelzen“ lassen, mit Salz und Pfeffer würzen und mit der nun zugefügten Gemüsebrühe weitergaren.
Mit Salz, Pfeffer und etwas Blütensirup abschmecken und mit fein gehacktem Koriandergrün servieren.

Tip:


Dazu kann man bspw. kleine Reisküchlein reichen oder als Einlage mit Gemüse gefüllte kleine, frittierte Wantans.


Schnelle Tomaten-Suppe mit Süßkartoffel





Zutaten:


- 2 Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Lorbeerblatt
- 1 kl. Bund Thymian (oder 1 Teel. getrockneten)
- 1 Dose Schältomaten (400 g)
- 1 l Gemüsebrühe
- 2 mittlere Kartoffeln
- 1 Orange (oder 1 Glas Orangensaft)
- 1 Zucchini
- 1 Süßkartoffel
- Agavendicksaft (oder Zucker)
- Olivenöl
- Pfeffer, Salz

Zubereitung:


Kartoffeln schälen und in Stücke schneiden. Orange schälen. Zusammen mit den Schältomaten und etwas Gemüsebrühe alles fein pürieren.



Die Zwiebeln und den Knoblauch pellen und in viertel Ringe schneiden / in Scheiben. Den Thymian als Bündel zusammenbinden. In einem Topf Olivenöl erhitzen und Zwiebeln und Knoblauch, Thymian und das Lorbeerblatt darin anschwitzen, bis die Zwiebeln glasig werden.





Dann die pürierte Tomaten-Mischung und Gemüsebrühe aufgießen, pfeffern, salzen und etwas Agavendicksaft zugeben.
Die inzwischen geschälte Süßkartoffel in mundgerechte Scheiben/ Stücke schneiden. Die Zucchini vierteln und in Scheiben schneiden. Beides in die Suppe geben und alles zusammen kurz aufkochen. Die Hitze zurücknehmen und für ca. 1/2 Stunde nur noch ziehen lassen, nicht kochen!
Abschmecken mit Salz und Agavendicksaft.

Tip:


Dazu passt gut mit Hefeschmelz oder „Käse“ überbackene Toasts oder VK-Brote (bisschen Paprika edelsüß vor dem Backen darüberstreuen).




Tomatensuppe „speady“ mit Nudeln


Eigentlich ist sowas ja kein Rezept wert! Aber da ich ja immer hören musste, dass die Gerichte alle viel zu aufwändig sind... Ihr wolltet es so! ;-)
Die Suppe ist auf jeden Fall schlicht, lecker und Papa erinnerte sich an seine Kindheit und das Kinde an Ikea! Schmeckt wohl wie die Soße von den Elchnudeln... :-)
Wie auch immer...

Zutaten:


- 3 Zwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 2 Möhren
- 1 l Gemüsebrühe
- Pfeffer, Salz
- Agavendicksaft
- 1 große Dose Schältomaten (800 g)
- Olivenöl
- Nudeln nach Wahl (Gemüse-Tortellini sind super)

Zubereitung:


Die Nudeln nach Packungsanweisung garen. Mit kaltem Wasser abschrecken und mit ein wenig Öl benetzen, damit sie nicht zusammen kleben.

Inzwischen Zwiebeln und Knoblauch schälen und würfeln, Möhren schälen und schneiden und alles in Olivenöl anschwitzen. Schältomaten zugeben und die Hälfte der Gemüsebrühe und aufkochen. So lange köcheln, bis die Möhren weich sind und alles pürieren, so viel Gemüsebrühe zugeben, dass die Suppe eine angenehme Konsistenz hat. Mit Agavendicksaft, Pfeffer und Salz abschmecken.

Mit den Nudeln zusammen und evtl. mit Kräutern nach Geschmack bestreut servieren.

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- Tomaten-Rohkost-Suppe




Erstellt am 19.06.2010 23:31:43 / ... / aktualisiert: heute


Tomatensuppe mit Erbsen-Möhren-Gemüse (RK)

Sehr leckere, sättigende Suppe. Schnell gemacht.

Zutaten:


Für die Suppe:


- 1 Frühlingszwiebel
- 1 kleine Knoblauchzehe
- 3 Tomaten
- 1 rote Spitzpaprika
- 1/3 geschälte, grüne Gurke
- ein paar Basilikumblätter
- Salz
- 2 Teel. Apfelbalsamico
- 1 Eßl. Olivenöl

Für die Einlage:


- 3 schlanke, kleine Möhren
- 2 Hd. voll Zuckererbsen
- 1 Eßl. Balsamico bianco
- 1 Eßl. Agavensirup
- 1 Eßl. Olivenöl
- Pfeffer, Salz

Zubereitung:


Möhren schälen/ putzen und in dünne Scheiben hobeln, Zuckererbsen ausgepellt dazugeben. Beides in Balsamico, Agavendicksaft, Olivenöl und etwas Pfeffer und Salz für ca. 1 Stunde marinieren.
Die Zutaten für die Suppe alle mit etwas Wasser fein pürieren. So viel Wasser zugeben, dass sich eine schöne Suppenkonsistenz ergibt. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.

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Erstellt am 10.07.2011 /... / Aktualisiert: heute



Exotische Avocado-Kohlrabi-Suppe (RK)

Diese Suppe ist außergewöhnlich lecker! Die Vielfalt der Aromen ist ein Feuerwerk auf der Zunge! Die Kombination aus dem frischen, scharf-fruchtigen Ingwer mit der fruchtigen Süße und Säure der Physalis sind einfach unschlagbar! Man sollte die Suppe wirklich in der Ursprungsversion testen!

Zutaten:


Für die Suppe:


- 50 g Cashewbruch
- 100 g Avocado (netto)
- 50 g Möhre
- 200 g Kohlrabi
- 150 g Orange
- 50 g Zitrone
- 50 g Zwiebel
- 0,1 g Safran, gemahlen
- 1 Teel. Salz
- ca. 500 ml Wasser

Als Einlage:


- 2 Kästchen Physalis
- 1 Stück Ingwer, frisch
- 1 kleiner Romanesco

Zubereitung:


Die Cashews unten in den Mixbecher füllen, dazu alle weiteren Zutaten geben und ca. 1/2 Stunde stehen lassen, damit die Cashews etwas vorweichen können.

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Inzwischen die Physalis pulen und waschen, den Romanesco in kleine Röschen pflücken und den Ingwer schälen und in ganz feine Streifen schneiden.

Nun die Suppe feinst pürieren und mit der Einlage servieren.

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Hinweis:


Die Kombination mit der Säure und Süße aus den Physalis harmoniert perfekt mit dem frischen Ingwer. Sie sind evtl. auch mit einer säuerlichen Mango-Sorte austauschbar oder mit säuerlichen Urbananen.

Asiatische Möhren-Ingwer-Suppe (RK)

Rohkost-Suppen sind so einfach herzustellen und so gesund! Ruckzuck wird man sehr satt und hat seinem Körper Nährstoffe ohne Ende zugeführt - und das auf angenehme, schmackhafte Art und Weise! :-)Viele Kinder mögen Rohkost-Suppen, vor allem diese cremigen, sehr, sehr gerne!

Zutaten:


Für die Suppe:


- 3-4 Möhren
- 1 kleine bis mittlere Zwiebel
- 2 rote Spitzpaprika
- 1 große Orange
- 1 Stück Ingwer
- 1-1,5 Hand voll Cashews
- 1 Teel. Salz
- Wasser

Als Einlage:


- Pilze, Cocktailtomaten, Kresse

Zubereitung:


Ingwer, Zwiebel, Möhren und Orange schälen, Paprika waschen und von Kernen und Stieansatz befreien. Alles zusammen im Mixer mit so viel Wasser, wie notwendig, feinst pürieren. Die Suppe dickt über die Cashews noch etwas nach.
Mit Pilzscheiben, halbierten Cocktailtomaten und etwas Kresse garniert servieren.

Angerichtet hier mit verschiedenen asiatischen Kressen.

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Erbsen-Suppen

Früher habe ich nie Erbsen-Suppen gekocht, auf die Idee sind wir damals gar nicht gekommen. Das einzige, was aus Allesesser-Zeiten „übrig“ blieb, war der Erbsen-Eintopf, an den ich nicht unbedingt die besten Erinnerungen hatte... ;-)
Lange schon wollte ich nun endlich mal eine richtig leckere Erbsen-Creme-Suppe machen, weil Erbsen werden bei uns grundsätzlich eigentlich gern gegessen...
Und da ich vermute, dass es zig verschiedene Varianten geben wird, wenn wir erst mal „Feuer“ gefangen haben, mache ich mal einen Beitrag für viele Rezepte auf.
Das erste ist eine ganz schlichte Creme-Suppe.

Einfachste Erbsen-Creme-Suppe


Schnell, einfach und sehr lecker!

Zutaten (2-3 Portionen):


- 450 g TK-Erbsen
- 1 mittlere Zwiebel
- 1 mittlere Kartoffel
- 1 Teel. Thymian, getrocknet
- 1 Teel. Bohnenkraut, getrocknet
- 1 Lorbeerblatt
- 1, 2 Prisen Natron
- knapp 1 l Wasser (Gemüsebrühe)
- Salz, Pfeffer
- Olivenöl

- optional: Hafersahne und Mais

Zubereitung:


Die Zwiebel würfeln und in ca. 2-3 Eßl. Olivenöl zusammen mit dem Thymian, dem Bohnenkraut und dem Lorbeerblatt glasig schwitzen.
Die TK-Erbsen, bis auf eine Hand voll (zurückbehalten) dazugeben und bei mittlerer Hitze mitschmoren, aber nichts bräunen lassen.
Die Kartoffel fein reiben und mit dem Natron und dem Wasser zu den Erbsen geben. Nun ca. 10. min. sanft köcheln lassen.
Das Lorbeerblatt entfernen, ca. 1-1,5 Teel. Salz und Pfeffer zugeben und alles feinst pürieren. Dann das Lorbeerblatt wieder zugeben, abschmecken und die restlichen Erbsen und etwa die gleiche Menge Mais zugeben, wenige Minuten mit durchwärmen lassen und (mit etwas Hafersahne und evtl. etwas Kresse bestreut) servieren.

Hinweis:


Wenn man Natron verwendet, damit die Suppe schön grün bleibt, dann bitte keine Säure zufügen, da sonst alles schlagartig grau wird.

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Sellerie-Senf-Creme-Süppchen

Ein lecker würziges Süppchen für den Herbst.
Sellerie enthält bspw. reichlich Zink.
Das Verhältnis von Kartoffeln zu Sellerie kann man je nach Geschmack verschieben.

Zutaten:


- 1/2 große Sellerieknolle
- 5-6 mittlere Kartoffeln
- 1 große Zwiebel
- 2 Teel. Senf (scharf, bspw. Chili-Senf)
- etwas Balsamico bianco (oder anderen hellen Essig)
- etwas Agavendicksaft (oder Zucker)
- ca. 100 ml Hafersahne
- ca. 1 l Wasser oder Gemüsebrühe
- Pfeffer, Salz
(- Piment, 2-3 Körnchen, optional)
- 1-2 Lorbeerblätter
- Olivenöl

Zubereitung:


Die gewürfelte Zwiebel in Olivenöl glasig schwitzen, Lorbeerblatt zufügen. Mit etwas Agavendicksaft und Balsamico ablöschen, noch ein wenig reduzieren, bis der Dampf nicht mehr sauer riecht. Den Senf hineingeben und kurz verrühren. Die geschälten und fein gewürfelten Kartoffeln und den ebenso vorbereiteten Sellerie hineingeben und mit so viel Wasser oder Gemüsebrühe aufgießen, dass alles bedeckt ist. So lange leise köcheln, bis alles weich ist.
Lorbeerblatt entfernen und mit der Hafersahne pürieren. So viel weitere Flüssigkeit zugeben, dass die Suppe eine schöne Konsistenz erhält. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Tip:


Als Einlage eignen sich gedünstete Gemüse (hier auf dem einen Foto Erbsen, Möhren und rote Bete), aber auch Seitan- oder Tofu-Würstchen.

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Kartoffel-Suppen

Kartoffelsuppen sind irgendwie in jeder Jahreszeit lecker! Man kann sie herrlich variieren und hat immer wieder eine andere, neue Suppe. Kartoffelsuppen sind als klassische Suppe sehr gut, schmecken aber auch raffiniert und orientalisch gewürzt ausgesprochen lecker.

Bei uns gibt’s immer so Phasen, wo es öfter Kartoffelsuppen gibt. Natürlich gibt’s die im Winter schon öfter, klar. Aber auch im Sommer, wenn man sie nicht zu schwer zubereitet, können sie wirklich gut sein!

Schnelle Kartoffel-Kokos-Suppe


Zutaten (für ca. 6 Portionen):


- 1 mittlere Pastinake
- 1 große Zwiebel
- 1 kleine Möhre
- 1 kg Kartoffeln
- 5 Eßl. rote Linsen
- Olivenöl
- ca. 1 Eßl. Agavendicksaft
- ca. 1 Eßl. Balsamico bianco
- ca. 3 Eßl. Wermut, trocken
- Salz, Pfeffer
- 1/2 Teel. Koriander, gemahlen
- 1 Teel. Ingwer, gemahlen
- 1 gestr. Eßl. Majoran, getrocknet
- 400 ml Kokosmilch, ungezuckert

Zubereitung:


Pastinake, Zwiebel und Möhre schälen und kleinschneiden. In Olivenöl andünsten, mit Agavendicksaft leicht karamellisieren und mit Balsamico ablöschen und vollständig reduzieren lassen. Dann den Wermut zugeben und ebenfalls einkochen lassen. Pfeffer zufügen, Majoran, Ingwer und Koriander zugeben, noch kurz mit anschwitzen und dann das Wasser aufgießen und Linsen und gewürfelte Kartoffeln zugeben. Die Kartoffeln und Gemüse nun schön weich garen lassen und dann die Kokosmilch zufügen und alles gründlich pürieren. Mit Salz abschmecken.

Tip:


Wer die Gewürze nicht da hat, kann natürlich auch an der Würzung sparen und einfach statt Wasser Gemüsebrühe verwenden.



Kartoffel-Creme-Suppe mit Kokosmilch


Aufwändigere, aber sehr raffinierte und leckere asiatische Variante einer Kartoffel-Suppe.

Zutaten (für ca. 6 Portionen):


- 3 Zwiebeln
- 3 Knoblauchzehen
- 4-5 Kartoffeln
- 500 g Brokkoli
- 1 rote Paprikaschote
- 1 feste Mango
- 400 ml Kokosmilch (ungesüßt)
- ca. 1,5 - 2 l Wasser
- 1 Zitrone, Saft
- Olivenöl
- Salz
- Pfeffer
- 2 Sterne Sternanis
- 3 Lorbeerblätter, möglichst frische
- 2 Stängel Zitronengras
- je 1/2 Teel. Korianderkörner, Senfsamen, gelb und schwarz
- 4 Kapseln Kardamom
- 1 Bund Basilikum

Zubereitung:


Zwiebeln und Knoblauch würfeln und mit den Lorbeerblättern, den geklopften Zitronengrasstängeln, dem Sternanis, den Koriander- und Senfkörnern und den Kardamomkapseln in Olivenöl im Topf anschwitzen, bis die Zwiebeln beginnen zu bräunen. Die geschälten und gewürfelten Kartoffeln zufügen und so viel Wasser zugeben, dass alles gut bedeckt ist, etwas frisch gemahlenen Pfeffer zugeben, sowie ca. ½ Eßl. Salz und zugedeckt so lange köcheln lassen, bis die Kartoffeln schön weich sind.

Inzwischen den Brokkoli in kleine Röschen teilen und in Olivenöl bei geringer bis mittlerer Hitze dünsten – er soll nicht bräunen! Nach ca. 5 – 10 min. (je nach Größe der Röschen), die geschälte und in Würfelchen zerteilte Mango dazugeben. Weitere 5 min. unter Rühren dünsten und dann noch die in kleine Würfel geschnittene Paprikaschote zugeben und nochmals ca. 5 min. dünsten. Der Brokkoli sollte noch etwas Biss haben!

Aus dem Suppenansatz nun die Lorbeerblätter, den Sternanis, und die Zitronengrasstängel entfernen und die Kokosmilch zugeben und fein durchpürieren, evtl. noch etwas Wasser zufügen, falls die Suppe noch zu dick ist. Evtl. noch durch ein Sieb streichen, um Hülsenreste des Korianders oder der Senfkörner zu entfernen. Mit dem Zitronensaft und evtl. noch Salz abschmecken und mit der Brokkoli-Mango-Paprika-Mischung und fein geschnittenen Basilikumblättern servieren.

(Die Suppe ist extrem lecker! Und sie war so schnell verputzt, dass wir das Foto vergessen haben. Aber das wird bald mal nachgeliefert! ;-) )


Kartoffel-Suppe mit Kokosmilch und Knoblauch


Diese Suppe geht ruckzuck und besticht durch die absolute Einfachheit! Sie besteht genau aus 6 Zutaten und schmeckt an kalten Wintertagen einfach köstlich!

Zutaten:


- ca. 1,5 kg Kartoffeln, mehligkochend (bspw. Freya)
- ca. 2 l Wasser
- 2-3 Knoblauchzehen
- Salz
- 1 Lorbeerblatt
- 1 Dose (400 ml) Kokosmilch

Zubereitung:


Kartoffeln schälen, würfeln und mit kaltem Wasser bedeckt, ca. 1/2 Eßl. Salz und dem Lorbeerblatt zum Kochen bringen so lange köcheln, bis die Kartoffeln beginnen zu zerfallen. Dann die Kokosmilch zugeben, die Hitze soweit reduzieren, dass die Suppe zwar heiß bleibt, aber nicht mehr kocht! Dann den Knoblauch gepresst hineingeben und mit einem Kartoffelstampfer die Kartoffeln zerdrücken.
Die Suppe nun warm halten und ca. 1/2 Stunde durchziehen lassen.

Hinweis:


Man kann natürlich statt dem Wasser auch Gemüsebrühe nehmen. Aber man verändert damit den Geschmack natürlich sehr stark und der typische Kartoffel-Kokos-Knoblauch-Geschmack wird verdrängt.

Tip:


Man kann die Suppe mit ein wenig frisch geschnittener Kresse oder Dill servieren.



Für eine üppigere und extrem aromatische Version kann man dieses Radicchio-Apfel-Zwiebel-Gemüse als Einlage verwenden. Man gibt das frisch bereitete Gemüse auf die Suppenteller und bestreut mit Dill.




Kartoffel-Lauch-Suppe, feine


Eine variationsreiche Suppe mit feinem Aroma und cremiger Konsistenz, die sich super als Vorspeise oder auch als Hauptgericht eignet.

Zutaten (für ca. 6 Portionen):


- 500 g Kartoffeln
- 1 kg Porree
- 1,5 l Wasser
- 250 ml Hafersahne
- 1 Bund Thymian
- 2 Lorbeerblätter
- 2 Zweige Rosmarin
- 2 Zweige Salbei
- 125 g Alsan
- Salz, Pfeffer
- Saft 1/2 Zitrone

Zubereitung:


Die geschälten und gewürfelten Kartoffeln im Wasser mit den Gewürzen und ca. 1 gestr. 1 Eßl. Salz garen. Die Gewürze kann man gut in ein gewaschenes Porreeblatt einwickeln, damit man sie dann nicht einzeln herausfischen muss.

Inzwischen den geputzen und geschnittenen Porree in einer beschichteten Pfanne oder Kasserolle mit der Alsan dünsten, aber nicht bräunen, bis er schön weich ist.

Dann den Porree zu den Kartoffeln geben und alles zusammen nochmals aufkochen und ein paar Minuten weiter köcheln lassen.
Nun die Gewürze entfernen und alles ganz fein pürieren, die Hafersahne zufügen und mit einem Schuß Zitronensaft und Salz abschmecken.

Je nach Wunsch die Suppe mit einer Einlage oder den entsprechenden Pestos oder Ölen besprenkelt servieren.

Hinweise & Tips:


Das 1. Bild ist eine Kartoffel-Lauch-Creme-Suppe mit Majoran und Pilzen. Der Majoran wurde dabei in der Suppe mit püriert.
Das 2. Bild zeigt eine Kartoffel-Lauch-Creme-Suppe mit Spritzern von Petersilienpesto, welches man auch super durch ein Majoran-Öl oder Schnittlauch-Öl ersetzen kann.
Das Bild 3 zeigt eine Kartoffel-Lauch-Creme-Suppe mit einer Einlage aus gebratenen Champignons, Staudensellerie und Brokkoli.

Die Suppe lässt sich auch noch weiter variieren. Angeschwitzte Kirschtomaten und frischer Rucola eignen sich als Einlage ebenfalls ausgezeichnet.

Man kann zur Suppe auch sehr gut frisches Baguette servieren.







Kohlrabi-Kartoffel-Suppe mit Orangen und Dill


-> Kohlrabi-Kartoffel-Suppe




Einfache Kartoffel-Creme-Suppe


Auch diese Kartoffel-Suppe darf man pürieren! Sie ist geschmacklich sehr puristisch und eignet sich hervorragend als Basis für weitere Zugaben.

Zutaten:


- 2 Zwiebeln
- 1 kg Kartoffeln
- 150 g Hafersahne
- 1/2 Teel. Kümmel, gemahlen
- 2 Lorbeerblätter
- Salz
- Olivenöl

Zubereitung:


Die Zwiebeln pellen und würfeln und mit dem Kümmel und den Lorbeerblättern zusammen in Olivenöl glasig dünsten - nicht Bräunen!

Die Kartoffeln schälen und würfeln. Und mit ausreichend Wasser, damit alles bedeckt ist, zu den Zwiebeln in den Topf geben. So lange kochen, bis die Kartoffeln weich sind. Die Lorbeerblätter entfernen, Hafersahne zufügen und pürieren, salzen.

Tip:


Als Einlagen für diese Suppe eignen sich natürlich Würstchen, aber auch gebratene Pilze, Gemüse usw.

Foto: Hier mit einem Spieß von gedünstetem Rosenkohl, angebratenen Champignons und Würstechen-Stückchen.

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Erstellt am 18.06.2010 19:28:43 / ... / aktualisiert: heute


Champignon-Mais-Gemüse mit Majoran (RK)

Dieses marinierte Gemüse eignet sich als Einlage in verschiedene Suppen oder man isst es einfach so zu (Rohkost-) Brot.

Zutaten:


- 250 g Champignons
- 1 frischer Maiskolben
- 3-4 Zweige Majoran
- 1-2 Eßl. Sojasoße
- 2 Teel. Raps- oder Olivenöl

Zubereitung:


Die Champignons putzen und in Scheiben schneiden. Maiskörner vom Kolben schneiden und Majoranblättchen von den Stängeln zupfen.
Alles miteinander vermischen und für ca. 2 Stunden ziehen lassen- Dabei gelegentlich umrühren.

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Foto: Karotten-Cashew-Creme-Suppe mit Dill und Einlage aus dem Champignon-Mais-Gemüse mit Majoran.

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Karotten-Cashew-Creme-Suppe mit Dill (RK)

Diese Suppe ist in allen möglichen Abwandlungen inzwischen richtig beliebt bei uns, vor allem beim „Vegan-Zwerg“. :-)))

Zutaten:


- 4 Möhren
- 3 Hd. voll Cashewbruch
- 2 Tomaten
- 1 Selleriestange
- 1 orange oder rote Paprika
- 2 Eßl. Rapsöl
- 3 Eßl. Kombucha-Essig
- 2-3 Blätter Stevia (oder Agavendicksaft nach Geschmack)
- 2 Teel. Salz
- 4 Zweige Dill
- Wasser

Zubereitung:


Alle Zutaten zusammen gründlich pürieren. Evtl. muss man die Cashews vorher einweichen - kommt auf die Leistung des Mixers an.

Tip:


Man kann als Einlage einfach ein paar halbierte Cocktail-Tomaten reingeben und etwas fein geschnittene Dillspitzen.
Etwas raffinierter sind marinierte Gemüse, wie bspw. das Chamignon-Mais-Gemüse mit Majoran.

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Karotten-Curry-Suppe mit Banane (RK)


Zutaten:


- 2 gr. Möhren
- 2 Tomaten
- 1 Banane
- 1 Eßl. Kombucha-Essig
- 1 Teel Curry
- 1-2 Teel. Salz
- 400 ml Kokoswasser
- 1/2 kl. Zwiebel

Zum Bestreuen:


- etwas Chili
- frische Petersilie
- Hefeflocken

Zubereitung:


Karotten und Banane schälen und grob schneiden. Tomaten vom Stielansatz befreien und ebenfalls etwas zerkleinern. Alles zusammen gründlich pürieren und mit Chili, frisch geschnittener Petersilie und Hefeflocken bestreut servieren.

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Foto: Variante mit Lauch und ohne Curry.

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Tomaten-Kokos-Suppe mit Linsensprossen und Mais (RK)


Zutaten:


Für die Suppe:


- 4-5 Tomaten
- ca. 1/3 Schlangengurke
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Eßl. Kokosöl
- 400 ml Kokoswasser
- Basilikum
- 1-2 Eßl. Kombucha-Essig
- 1-2 Teel. Salz
- Pfeffer oder Chili

Für die Einlage:


- 1 frischer Maiskolben
- ca. 125 g Linsen-Sprossen (braune Gourmet-Linsen bspw.)

Zubereitung:


Die Gurke schälen, Tomaten vom Stielansatz befreien, Knoblauch pellen und alles zusammen gut pürieren. Evtl. noch etwas Wasser für eine bessere Konsistenz zufügen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Maiskörner vom Kolben schneiden, die Linsensprossen gut mit kaltem Wasser spülen und auf der Suppe angerichtet servieren.

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Süßkartoffel-Suppen (RK)

Süßkartoffel-Suppe mit Tomate


Zutaten:


- 1 Süßkartoffel
- 2 Lauchzwiebeln
- 1 frische Tomate
- 1 rote Paprika
- 3 Streifen Galia-Melone
- 1 Avocado
- 1 Hd. voll eingeweichte, getrocknete Tomaten
- ein paar getrocknete, geschnittene Tomaten für die Deko
- etwas frische Petersilie oder Selleriegrün (auch für die Deko)
- 1 Teel. Salz (falls die Tomaten ungesalzen sind)

Zubereitung:


Wie immer: alles mixen, bis auf die Deko! :-)

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Süßkartoffel-Suppe mit Paprika, Ingwer und Knoblauch


Zutaten:


- 1 mittlere Süßkartoffel
- 2 rote Paprika
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Stück Ingwer (nach Belieben)
- 1 Avocado
- 1 Zitrone
- ca. 1,5 - 2 Teel. Salz
- evtl. Jalapeno-(Chili-)Pulver
- 400 ml Kokoswasser
- 1 Eßl. Kokosöl
- etwas schwarzer Sesam

Zubereitung:


Alles küchenfertig vorbereiten und zu einer schönen, cremigen Suppe vermixen. Mit den Sesamsamen bestreuen und servieren.

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Erstellt am 30.06.2011 23:39:58 / aktualisiert: heute




Wildpflanzen im Smoothie

Wildpflanzen lassen sich super im Smoothie unterbringen, selbst wenn man sich noch nicht so sehr an den Geschmack der „Wilden“ gewöhnen konnte.
Aber welche und wie viele sollten es sein? Und muss das überhaupt?
Nein, das muss nicht, ist nur praktisch und besonders nährstoffreich und gesund. Aber das kann natürlich jeder für sich selbst entscheiden und muss jeder auch seinen Kenntnissen um die Pflanzen und den Geschmack anpassen. Viele Pflanzen muss man dafür gar nicht kennen, es reichen ein paar altbekannte wie Giersch, Brennesseln, Löwenzahn, Vogelmiere, Wegerich...
Eine Hand voll reicht für den Anfang. Man kann die Menge aber auch deutlich erhöhen. Bei uns sind im Smoothie eine große 5-6-Liter-Schüssel lose vollgeschichtete Pflanzen auf 2 Litern fertigem Smoothie drin.

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Smoothie auf Vorrat?

Smoothies sind wahre Lebens-Elixiere. Man kann sich diese Shakes in allen Farben mischen, von leuchtendem Rot, über schillerndes Grün, Orange oder Gelb, bis hin zu grauenhaftem Kackbraun, wenn man mit den Farben nicht aufpasst. ;-) Dem Geschmack gibt das normalerweise keinen Abbruch, aber: das Auge isst - oder trinkt, in diesem Falle - einfach mit! Wenn man sie nicht sofort trinkt, verändert sich allerdings auch mal das schönste, schillerndste Grün in ein hässliches Braun!

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In letzter Zeit lese ich immer wieder, dass man sich den Smoothie ja auch auf Vorrat machen kann, mind. für 2 Tage, gerade wieder bei Teresa-Maria Sura.
Natürlich kann man das! Aber ich finde, man sollte sich bewusst machen, was man mit dem Trinken von Smoothies für sich erreichen möchte!

Es gibt ja verschiedene Rohkost-Richtungen. In den ursprünglichsten und auf Natürlichkeit am meisten Wert legenden, haben Smoothies eigentlich sowieso keinen Platz, da die Bestandteile durch das Vermischen und Zerkleinern viel zu stark und unnatürlich verändert wurden.

- Beim Zerkleinern durch das Kauen werden bereits Nährstoffe resorbiert, enzymatisch aufgespalten und die Verdauungsorgane auf die gleich ankommende Nahrung vorbereitet.
--> Diese Vorgänge fehlen beim Trinken vom Smoothie fast komplett, deshalb ist es sinnvoll, ihn Schluck für Schluck zu trinken und nicht hinunter zu stürzen.

- Das Zerkleinern vergrößert die Oberfläche des Lebensmittels, was zu verstärkten Oxidationsprozessen (häufig verbunden mit Farbveränderungen) führt und zur Zersetzung von Inhaltsstoffen.
--> Deshalb wurden früher die teuren, sog. kauenden Entsafter favorisiert, denn sie erzeugten 1. keine Erwärmung des Verarbeitungsgutes und 2. hielten sie den Sauerstoffkontakt durch ihre Walzentechnik sehr gering, was durch die geringe Schaumbildung teilweise auch angezeigt wurde.

- Die Lagerungsdauer von vielen Gemüsen, Pflanzen und von Obst ist oft entscheidend über die Menge der noch vorhandenen Inhaltsstoffe. Mineralien reagieren weniger, aber viele Vitamine sind nach langer Lagerung praktisch nicht mehr vorhanden, oder nur noch in geringsten Mengen.
--> Starke Zerkleinerung gepaart mit längerer Lagerung verstärkt natürlich alle negativen Effekte diesbezüglich.


Wer seinen Smoothie als reinen Genuss trinkt, der wird vielleicht, wie auch der Gesundheits-„Fanatiker“, seinen Smoothie lieber frisch zubereiten. So hat man höchstmögliche Frische in Farbe und Nährstoffen mit höchstem geschmacklichen Genuss vereint. Für wen der Smoothie allerdings nur dazu da ist, den Anteil an pflanzlichen Faserstoffen in seiner Ernährung zu erhöhen, dem reicht es sicher, wenn er halt einfach jeden Tag sein Glas bekommt. Gesünder, als sich zwischendurch ein Stück Kuchen oder einen Hamburger reinzuschieben ist es allemal, keine Frage! Und wer unter chronischem Zeimangel leidet, für den ist das Vorbereiten des Smoothies für 2 Tage sicher auch besser, als gar keinen zu trinken.

Ich trinke einen im Kühlschrank stehen gebliebenen Smoothie auch noch am nächsten Tag. Allerdings will ich mir mit meinem Smoothie schon Vitamine und Nährstoffe holen, die sonst in meiner Ernährung manchmal etwas zu kurz kommen. Darum versuche ich auch lieber täglich einen frisch zu bereiten.
Ein wenig Zeit kann man sich aber ersparen, wenn man sich die Wildkräuter auf Vorrat sammelt. Wie man sie dann am besten lagert, kann man in diesem Küchentip nachlesen.

Also: Smoothie auf Vorrat? Nein, nur wenn’s gar nicht anders geht!

Augen-auf-Shakes! Smoothies!

Hier nun einfach mal ungeordnet einige Beispiele für Shakes/ Smoothies, die zu eigenen Experimenten anregen sollen. Alle Rezepte sind - natürlich! - vegan, aber nicht alle völlig rohköstlich, da in einigen bspw. auch Sojajoghurt verwendet wird.

Hellgrüner Einsteiger


Zutaten:


- 1 kleiner Salatkopf (bspw. Lattich-Herz)
- 1 Salatgurke
- 1 Bund Dill-
- 1 grüner Apfel
- 2 Kiwis
- 1 kleine Zitrone
- 1 Eßl. gelber Leinsamen
- 1 Eßl. Traubenkernmehl
- 1 Eßl. Walnussöl

Zubereitung:


Alles mit so viel Wasser vermixen, dass es eine gut trinkbare Konsistenz ergibt.

Hinweis:


Wenn man ungespritzte Bio-Zitronen verwendet, kann man gut die Schale teilweise, oder nach Geschmack auch ganz, dran lassen.

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Sommer-Shake mit Minze und Melisse


Zutaten:


- 1 Banane
- 1 Nektarine
- 1 Galia- oder Netz-Melone
- 1-2 Hd. voll Stachelbeeren
- 1 Eßl. Leinöl
- 1 Bund Minze und Melisse gemischt

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Zubereitung:


Alles gut vermixen und sofort genießen.

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Orangen-Joghurt-Shake mit Leinöl


Zutaten:


- frisch gepresster Orangen- und Grapefruitsaft (3-1; ca. 750 ml)
- optional: 1-2 geh. Teel. Acerolapulver
- 250 g Sojajoghurt, natur
- 2 Eßl. Leinöl
- 1 Teel. Lezithin (Soja)

Zubereitung:


Alles gut vermixen und sofort genießen.

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Erdbeer-Joghurt-Shake mit Leinöl


Zutaten:


- 1 Hd. voll frischer Erdbeeren (notfalls TK)
- 1 kleiner Apfel
- 2 Teel. Acerola-Pulver
- 200 g Sojajoghurt, natur
- 2 Eßl. Leinöl
- 1 Teel. Lezithin (Soja)
- Wasser

Zubereitung:


Alle Zutaten in den Mixbecher geben und mit Wasser auf 0,75 l auffüllen. Gründlich mixen und sofort genießen.

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Vital-Shake „Omega pur“


Zutaten:


- 1 Eßl. Leinsamen, gelb
- 1 Eßl. Leinsamen, braun
- 1 Doppelhand voll Erdbeeren
- 1 Hd. voll helle Weintrauben
- 1 kleinei - mittlere Fenchelknolle
- ca. 6-8 Stck. getrocknete Jackfrucht
- ca. 1 Tasse Wasser

Zubereitung:


Alle Zutaten in den Mixbecher geben, gründlich mixen und so viel Wasser zugeben, dass die Konsistenz gut trinkbar ist und sofort genießen.

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Greena Colada


Zutaten:


- 1 Ananas
- 2 Bananen
- Rucola
- Spitzwegerich
jeweils 1 dicke Hand voll
- 1 Eßl. Kokosöl
- 400 ml Kokoswasser
- 1 Eßl. gelbe Leinsaat

Zubereitung:


Alle Zutaten in den Mixbecher geben, gründlich mixen und evtl. noch etwas Wasser zugeben, dass die Konsistenz gut trinkbar ist und sofort genießen.

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Das grüne Gold


Zutaten:


- 1 Nektarine
- 1 Pfirsich
- 1/2 Galia-Melone
- 10 Paranüsse
- 3 gelbe Pflaumen
- 4 blaue Pflaumen
- 2 Mangoldblätter mit Stiel (ein weiß- und ein rotstieliges)

Zubereitung:


Alle Zutaten in den Mixbecher geben, gründlich mixen und so viel Wasser zugeben, dass die Konsistenz gut trinkbar ist und sofort genießen.

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Grüner, grüner Smoothie „Kiwi“


Zutaten:


- Rucola
- Spitzwegerich
jeweils eine dicke Hand voll
- 1 Apfel
- 2 Bananen
- 5 Kiwis
- 1 Eßl. gelbe Leinsaat
- ca. 1 (knappen) Eßl. Kokosöl
und Wasser

Zubereitung:


Alle Zutaten in den Mixbecher geben, gründlich mixen und so viel Wasser zugeben, dass die Konsistenz gut trinkbar ist und sofort genießen.

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Gurken-Dill-Shake


Zutaten:


- 1 Schlangengurke
- 1 Bd. Dill
- 1 l Dinkelmilch, natur
- Saft 1 Zitrone
- etwas Agavendicksaft
- etwas Balsamico bianco
- ca. 1 Teel. Salz
- Pfeffer

Zubereitung:


Alles zusammen gut durchmixen und herzhaft abschmecken.

Tip:


Schmeckt übrigens herrlich frisch und ist für den Sommer deshalb auch ein super erfrischendes, kaltes Süppchen!
(Kräuter-) Eiswürfel passen gut rein.

Statt Dinkelmilch kann man auch gut 1/2 l Wasser und 500 g Sojajoghurt benutzen. Dann mit der Säure evtl. vorsichtiger sein.




Grüne Frühlings-Erfrischung


Zutaten:


- 1 Hd. voll Gierschblätter
- 1 Hd. voll Vogelmiere
- 1/2 Ananas
- 1/2 Zitrone
- 1 vollreife Banane
- 1 Eßl. Leinöl
- 1 Prise Salz
- etwas Pfeffer
- Wasser

Zubereitung:


Alle Zutaten im Mixer mit so viel Wasser pürieren, dass es ein gut trinkbares Getränk ergibt.

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Red, red Smoothie


So rot, so frisch, so lecker!

Zutaten:


- 1 Mango
- 1 Banane
- 1 Nektarine
- 1 Pink Grapefruit
- 2-3 Hd. voll rote Johannisbeeren
- 1 kleine bis mittlere Knolle Rote Bete
- ca. 200 ml Kokoswasser
- ca. 200 ml Wasser

Zubereitung:


Alle Zutaten (küchenfertig, also entkernt und geschält in üblicher Weise) im Mixer fein pürieren. Wassermenge nach Bedarf anpassen.

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Weitere, bereits erschienene Rezepturen und Beiträge


- Erdbeer-Joghurt-Shake mit Haferflocken
- Erdbeer-Holunderblüten-Drink
- Erdbeer-Dinkel-Shake
- Möhren-Apfel-Milch-Shake
- Pina colada

- Smoothie = Shake?


Erstellt am: 01.03.2011 17:46:04 / ... / aktualisiert: heute



Möhren-Nudeln und Erbsen in Kokos-Paprika-Sahne und Kokos-Paprika-Creme-Suppe mit Cocktail-Tomaten (RK)

Zwei Gerichte für die schnelle und leckere Rohkost-Küche.

Möhren-Nudeln und Erbsen in Kokos-Paprika-Sahne


Zutaten (für 2-3 Portionen):


Für die Nudeln:


- 4-5 Möhren
- 2-3 Hd. voll ausgepuhlte Zuckererbsen
- 1 Eßl. Olivenöl
- 1 Eßl. Kombucha-Essig (oder Apfelessig)
- 1 Eßl. Agavensirup
- 1/2-1 Teel. Salz
- 1/2 Teel. Kurkuma

Für die Soße:


- 1 Paprika, rot (ca. 75 g)
- 1 große Tomate (ca. 150 g)
- ca. 20 g Kokosöl
- 1 Eßl. Kokosraspel (ca. 10 g)
- 75 g Cashew-Bruch
- 25 g Zitronensaft (1 kleine Zitrone)
- 5 g Knoblauch (1 kleine Zehe)
- 5 g Ingwer, frisch (etwa Knoblauchzehen-Größe)
- 100 g Wasser
- Salz

Zubereitung:


Die Möhren schälen und mit dem Sparschäler in lange, schmale Streifen schneiden. Mit den Zuckererbsen mischen und mit dem Olivenöl, Kombucha, Agavensirup, Salz und Kurkuma ca. 1-2 Stunden marinieren. Die austretende Flüssigkeit mit in die Soße mixen.

Die Paprika mit den restlichen Zutaten im Mixer zu einer sämigen Soße mixen, evtl. noch etwas Wasser zufügen und mit etwas Salz abschmecken.

Je nach Belieben mit etwas Koriandergrün oder glatter Petersilie bestreut servieren.

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Tip:


Die Soße ist reichlich bemessen, damit sie im Mixer machbar ist. Aus dem Rest kann man eine herrliche, schnelle Kokos-Suppe machen.

Kokos-Paprika-Creme-Suppe mit Cocktail-Tomaten


Zutaten (ergibt so ca. 3-4 Portionen):


- 1 x Soßen-Rezept von oben
- 400 ml Kokoswasser
- 1-2 rote Spitzpaprika
- ca. 15-20 Cocktail-Tomaten

Zubereitung:


Paprika in mundgerechte Stücke teilen und die Tomaten halbieren, auf die Suppenschalen aufteilen. Die Soße mit dem Kokoswasser vermixen und in den Schälchen über dem Gemüse verteilen.

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Fenchel-Chiffonade mit Tomatensuppe (RK)

Auch dieses Rezept stammt ursprünglich von Nelly Reinle-Caryon. Ich habe es leicht variiert und wir fanden’s so lecker, dass es garantiert nun öfter so und ähnlich bei uns gemacht wird.

Zutaten:


Für die Suppe:


- 2 Tomaten (ich hatte 3)
- 1/2 Pepperoni (hab' ich weggelassen und dafür eine kleine rote Spitzpaprika dazu genommen)
- 1/2 Tasse Gurke (ich hab' einfach eine halbe Gurke genommen, keine Ahnung, ob das passt...)
- 2 Teel. Apfelessig (ich hatte nur Apfelbalsamico und der passte, meiner Meinung nach, super!)
- Salz
- Pfeffer

Für die Chiffonade:


- 1 Fenchelknolle (ich hatte 2 sehr kleine)
- 2 Eßl. Olivenöl
- 1 Eßl. Balsamico-Essig
- Salz, Pfeffer
- schwarze Oliven (ich hab' dafür 10 Stück in Ringe geschnitten)
- und ich hab dann noch 10 kleine Kirschtomaten halbiert dazugenommen, die nicht im Rezept stehen

Zubereitung:


Fenchel in dünne Scheiben hobeln und mit dem Olivenöl, dem Balsamico, etwas Pfeffer und Salz marinieren. Ich hab' da gleich die Olivenringe und die Tomaten-Hälften mit reingegeben. Das soll ca. 1 Stunde marinieren und sie schreibt dann noch evtl. 1 Stunde in den Dehydrator, was ich weggelassen habe.

Für die Suppe alle Zutaten in den Mixer und fein durchmixen. So viel Wasser zugeben, dass die Suppe eine schöne Konsistenz bekommt.

Die Suppe dann mit den Fenchelscheibchen servieren.

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Salat-Suppe mit Tomaten und Schwarzkümmel (RK)

Diese Suppe war eine reine Reste-Verwertung, ein Rumfort der Rohkostküche sozusagen! ;-)
Schmeckte wunderbar und wird es sicher in allen möglichen Abwandlungen nun öfter geben. Den Balsamico kann man ja austauschen und rohen Agavensirup verwenden.

Zutaten:


- Salat-Reste aus Blattsalat, Radieschenblätter, Radieschen, Tomaten, rote und gelbe Paprika
- Reste der Salatsoße aus Balsamico, Orangensaft, Olivenöl, Senf, Agavendicksaft
- 1 Knoblauchzehe
- 1 kleine Zwiebel
- 2 getrocknete und eingeweichte Tomatenhälften
- 1 Teel. Schwarzkümmel-Öl
- ein paar Schwarzkümmelkörner zum Bestreuen
- Basilikum zum Garnieren

Zubereitung:


Wie üblich, ausser der Deko alles pürieren. Fertig!

Tip:


Ein paar Scheibchen marinierte Champignons als Einlage passen sicher super, genau wie ein paar Spritzer eines Kräuter-Pestos oben drauf.

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Rohkost-Suppen

Rohkost-Suppen sind eine super einfache, schnelle Lösung, um an reichlich frisches Grünzeug zu kommen. Sie lassen sich teilweise gut vorbereiten und auch mitnehmen und können deshalb mit ein paar Crackern oder etwas Rohkost-Brot eine gute Arbeits-Mahlzeit für unterwegs sein.
Die Rohkost-Suppen sind mit unter der

- Kategorie: 092-Suppen & Eintöpfen

zu finden und in der Überschrift mit (RK) gekennzeichnet.


- Pastinaken-Creme-Suppe mit getrockneten Tomaten

- Kohlrabi-Kokos-Suppe mit Paprika und Ingwer

- Salat-Suppe mit Tomaten und Schwarzkümmel

- Gurken-Mangold-Suppe mit Pastinaken und Dill

- Süßkartoffel-Suppe

Gurken-Mangold-Suppe mit Pastinaken und Dill (RK)

Erfrischend-fruchtig für den Sommer.

Zutaten:


- 2 kleine Gurken oder 1 Schlangen- oder Salatgurke
- 1 mittleres Mairübchen
- 1 mittlere Pastinake
- 2-3 Stiele Mangold mit Blättern
- 1/2 Apfel
- 1 Teel. Salz
- 8 Pfefferkörner
- 1 Bund Dill
- 1 Eßl. Kürbiskerne, grüne
- 1 Teel. Schwarzkümmel

Zubereitung:


Alle Zutaten bis auf die Samen im Mixer fein pürieren. Mit den Samen (und evtl. rotem Basilikum) garniert servieren.

(Passiert ja selten, aber ich hab’s vergessen zu fotografieren. Dabei sah’s so hübsch aus... Aber das mache ich garantiert mal wieder und dann gibt’s auch ein Foto!)

Kohlrabi-Kokos-Suppe mit Paprika und Ingwer (RK)

Erfrischend und exotisch lecker ist diese Rohkostsuppe, dazu noch schnell gemacht.

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Zutaten (ca. 3 Portionen):


- 1 Kohlrabi, geschält
- 1 gelbe Paprika, entkernt
- 2 Aprikosen, entsteint
- 2 Scheiben Ingwer, geschält
- 400 ml Kokoswasser
- 1 Eßl. Kokosraspel (getrocknete)
- 2 Frühlingszwiebeln, geputzt
- 2 Teel. Öl (Sesamöl oder Walnussöl)
- 1/2 Teel. Kurkuma
- 1 Teel. Salz
- 1 Teel. Sesam, hell
- 3 Stielspitzen Basilikum, rot

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Zubereitung:


Alle Zutaten, außer dem Sesam, 1 Aprikose und dem Basilikum, im Mixer fein pürieren. Die Aprikose in kleine Würfel schneiden und auf der Suppe mit dem Basilikum und Sesam zusammen anrichten.

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Tip:


Ohne Kokoswasser erhöht man einfach den Wasseranteil der Suppe und gibt nach Geschmack mehr Kokosraspel dazu.

Hinweis:


Rohkostgeeignet.

Pastinaken-Creme-Suppe mit getrockneten Tomaten (RK)

Diese schnelle Suppe ist erfrischend und lecker im Sommer und im Herbst und Winter lauwarm genossen ebenfalls ein Genuss.

Zutaten (für 2 Portionen):


- 2 mittlere Pastinaken
- 2 Frühlingszwiebeln
- 5 Stängelspitzen Basilikum
- 5 getrocknete und in Öl eingelegte Tomatenhälften
- 1 Teel. Salz
- 4 Pfefferkörner
- Wasser
- 1 Teel. Sesam, schwarz

Zubereitung:


Je 2 Basilikumspitzen und Tomatenhälften sowie die schwarzen Sesamkörner zur Seite legen und alle restlichen Zutaten, die Pastinaken geschält und grob zerkleinert, in den Mixer geben und mit so viel Wasser glattpürieren, dass die Suppe eine schöne Konsistenz bekommt.
Die beiden Tomaten in Streifen schneiden und zum Garnieren der Suppe zusammen mit dem verbliebenem Basilikum und den Sesamsamen über die angerichtete Suppe streuen.

Hinweis:


Rohkostgeeignet.

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Klößchen-Suppen

Grießklößchen-Suppe mit Bärlauch



Zutaten:


- ca. 2 l Gemüsebrühe
- Gemüsestreifen nach Wahl (Zwiebeln, Zucchini, Möhren, Paprika)
- 1 Portion Grießklößchen mit 10 frischen, fein geschnittenen Bärlauchblättern drin
- 1 Hand voll Bärlauchblätter, fein geschnitten
- etwas Olivenöl
- ca. 1 Eßl. Balsamico bianco
- ca. 1 Eßl. Portwein, weiß
- etwas Agavendicksaft
- Pfeffer, Salz
- 1/2 Teel. Koriander, gemahlen
- 1/2 Teel. Kreuzkümmel, gemahlen
- etwas Muskatnuss, abgerieben

Zubereitung:


Die Grießklößchen mit Bärlauch vorbereiten.
Die Gemüsebrühe mit Koriander, Kreuzkümmel und Muskat gewürzt aufkochen und evtl. durch ein Tuch gießen.

Die Gemüsestreifen in Olivenöl anschwitzen und etwas schmoren, nicht bräunen und mit Agavendicksaft vorsichtig etwas karamellisieren, mit Balsamico und Port ablöschen und etwas einköcheln lassen. In die Gemüsebrühe geben, mit Pfeffer und Salz abschmecken und die fertig gegarten Grießklößchen zufügen.
Mit den Bärlauchstreifen angerichtet servieren.

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Grießklößchen

Grießklößchen kann man ja für viele verschiedene Gerichte verwenden und in alle möglichen Formen bringen, ausgestochen als Sterne und Herzen, rund oder löffelförmig oval, länglich schupfnudelförmig... in verschiedenen Farben, gelb eingefärbt mit Kurkuma, rot mit Rote-Bete-Saft, grün mit fein geschnittenen Kräutern usw.

Die Grießklößchen-Suppe kennt wohl fast jeder, für mich ist das eine Kindheits-Erinnerung an irgend welche Festivitäten, wie Hochzeiten usw. Da wurde meist irgend so ein Hochzeits-Süppchen mit Grießklößchen-Einlage serviert. Ich bin ehrlich: Ich war nie an Fan von solchen Festen und von der Suppe schon gar nicht! Und ich bin eigentlich ein echter Suppenliebhaber! Oft war die Suppe nur salzig und zumeist auch noch fettig, die Hühneraugen glotzten mich damals schon mahnend daraus an. Wirklich appetitlich fand ich den Gedanken an ausgekochtes Tier nie!
Seit wir vegan leben, habe ich keine Grießklößchen mehr gegessen, davor allerdings aber auch nur sehr, sehr selten! Aber es ist nun an der Zeit, das mal auszuprobieren!

Seit Tagen schwirren mir Grießklößchen im Kopf herum, genau wie „Fleisch“-Klößchen aus Seitan! Irgend ein Bild, irgendwo, hat mich daran erinnert und jetzt will ich ein Süppchen, am besten mit beidem! Aber erst mal geht’s mit den Grießklößchen los.
:-)

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Grießklößchen Grundrezept:


Zutaten:


- 250 ml Sojamilch
- 100 g VK-Dinkel-Grieß (oder auch einen feinen Hartweizengrieß )
- 30 g Alsan
- ca. 2 Teel. Salz
- ca. 1/2 Teel. Kurkuma
- ca. 1/2 Teel. Kreuzkümmel
- ca. 1/4 Nuss Muskat, abgerieben

- 20 g Stärke
- 20 g Sojamehl
- 80 ml kaltes Wasser

Zubereitung:


Alsan mit mit den Gewürzen in der Sojamilch aufkochen und den Grieß langsam unter Rühren einstreuen. So lange unter weiterer Wärmezufuhr rühren, bis sich ein großer Grießkloß vom Topfboden löst. Abkühlen lassen.
Die Stärke mit dem Sojamehl vermischen und mit dem kalten Wasser klümpchenfrei verrühren und unter die kalte Grießmasse kneten und dabei mit nassen Händen in die gewünschte Form bringen.

In einem Topf Salzwasser zum Kochen bringen und die Klößchen darin gar köcheln lassen, bis alle oben schwimmen.

Tip:


Wenn die Klößchen dann noch sehr weich erscheinen, kann man sie etwas abkühlen und trocknen lassen, bevor man sie anschließend in die heiße Suppe gibt. Dadurch werden sie etwas fester. Aber so weich sind sie natürlich besonders lecker - sie schmelzen förmlich auf der Zunge!

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Variationen:


Um die Grießklößchen rosa bis rot einzufärben, tauscht man einen Teil der Sojamilch gegen Rote-Bete-Saft aus. Dabei kann man einen Teil der Sojamilch auch mit Hafersahne ersetzen, damit die Klößchen vollmundiger schmecken.

Für grüne Klößchen schneidet man die Kräuter fein oder püriert sie und gibt sie mit der Stärke-Mischung unter die Klößchen. Allerdings werden viele Kräuter grau beim Kochen. Das kann man teilweise verhindern, wenn man eine Messerspitze Natron mit hinein gibt, darf dann aber keinesfalls eine Säure zufügen!
Wildkräuter schmecken ganz hervorragend, bspw. Grießklößchen mit Giersch oder mit Bärlauch sind sehr lecker!

Die Form kann man natürlich nach Belieben variieren. Für außergewöhnliche Einlagen kann man Ausstecher benutzen.

Verwendung:


- Klößchen-Suppen


Bunter Frühlings-Salat mit Spitzahorn-Blüten und Buchweizen-Sprossen

Die Blüten des Spitzahorn schmecken leicht süß und duften irgendwie fast schon balsamisch, wenn man sie frisch erntet. Allerdings sitzen sie deshalb auch meist voller kleiner schwarzer Käferchen. Darum am besten etwas vorher ernten, in eine weiße/ helle Schüssel legen und immer mal ausklopfen. Die Käferchen verlassen die Blüten spätestens, wenn diese anwelken. Die Blüten schmecken dann aber immer noch sehr gut.

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Zutaten:


- Feldsalat
- Ahorn-Blüten
- Buchweizen-Sprossen
- sonnengetrocknete, in Öl eingelegte Tomaten
- Pinienkerne, trocken angeröstete
- Giersch-Frischkräutersoße

Zubereitung:


Bunte Mischung nach Geschmack. Mit den getrockneten Tomaten und den Pinienkernen nicht übertreiben, schmeckt sonst sehr schnell zu fettig-speckig. Der Grünanteil sollte deutlich höher liegen! ;-)

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Wildkräuter-Süppchen

Zutaten:


- 5-Liter-Schüssel voll mit Kräutern (Giersch, Brennessel, Schafgarbe, Vogelmiere, Sauerampfer)
- 5 Zwiebeln
- 5 Kartoffeln
- ca. 0,5 l Soja-Mandelmilch
- ca. 1,5 l Gemüsebrühe
- 1 Msp. Natron
- Pfeffer, Salz und Muskat nach Belieben
- Olivenöl

Zubereitung:


Kräuter gut waschen und abtropfen lassen oder trockenschleudern.

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Kartoffeln schälen und in kleinen Würfeln mit wenig Wasser, gerade bedeckt, separat garen.
Inzwischen die Zwiebeln pellen und würfeln und in Öl anschwitzen. Die Kräuter dazugeben und zusammenfallen lassen.

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Dann direkt die Kartoffeln mit Kochwasser dazugeben und die Sojamilch sowie das Natron. Gemüsebrühe angießen, erst nur die Hälfte, und ganz kurz aufwallen lassen. Die Suppe gleich gründlich pürieren und abschmecken, nach Bedarf mit der restlichen Gemüsebrühe verdünnen.

Hinweise und Tips:


Mit Gewürzen erst sehr sparsam umgehen und lieber etwas nachwürzen, wenn unbedingt notwenig. Den Muskat kann man auch ganz weglassen. Die Kräuter haben ein herrliches Aroma, das viel zu schade ist, um es so zu überdecken.

Natron hilft dabei, dass die Suppe grün bleibt. Keine Säure zufügen! Der Sauerampfer wird dennoch braun, was an seiner Säure liegt. Wenn man den Anteil gering hält (ca. 1 Hd. voll), leidet die Farbe der Suppe nicht und dennoch kommt ausreichend säuerlicher Geschmack davon durch.
Wenn man die Kräuter zu lange richtig mitkocht, verlieren sie meist an Aroma, gerade auch der Sauerampfer verliert fast gänzlich seine Säure.

Giersch bringt ein wenig Schärfe mit in die Suppe. Der Anteil an Giersch darf ruhig hoch sein.

Geröstete Brotwürfel eines guten Vollkornbrotes passen sehr gut dazu.

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Variationen:


Wer mag, kann auch ein Kraut ausschließlich verwenden und so bspw. eine Brennessel-Suppe herstellen. In diese passen besonders gut „Käse“-Stückchen, bspw. vom Vegourmet „Montanero“.

Porree-Pilz-Kartoffel-Eintopf

Zutaten:


- 1 kg Kartoffeln
- 500 g Champignons (oder gemischte Pilze)
- 4-6 Lauchstangen (je nach Größe)
- optional: 3-4 Zwiebeln
- 2 Teel. Kümmel
- 3 Eßl. Sojasoße
- 2 Eßl. Balsamico
- 1 Eßl. Ahornsirup
- 2,5-3 l Gemüsebrühe
- Pfeffer, Salz
- Olivenöl
- 1 Bund Petersilie, glatte

Zubereitung:


Kartoffeln schälen, würfeln und mit Wasser bedeckt zur Seite stellen.
Champignons und Lauchstangen (sowie evtl. Zwiebeln) putzen, Lauch auch gründlich waschen. In Olivenöl in einem großen Topf mit dem grob gestoßenen Kümmel anschwitzen. Dann Ahornsirup zugeben und karamellisieren lassen, Balsamico zufügen, reduzieren und dann Sojasoße zugeben. Pfeffern, Kartoffeln mit dem Wasser und der Gemüsebrühe zufügen, so dass alles gut bedeckt ist und ca. 10 min köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind. Mit Salz abschmecken, nach Belieben noch pfeffern und mit reichlich frisch geschnittener Petersilie servieren.

Tip:


Etwas weißer Portwein oder Sherry schmeckt sehr gut darin.

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Miso-Suppen

Es gibt unzählige Möglichkeiten Miso-Suppen zu bereiten. Es gibt zwar DIE Miso-Suppe, aber die ist eben so unterschiedlich, wie unsere Eintöpfe und die Misos, die in japanischen Haushalten selbst bereitet werden.

Üblicherweise ist der Suppenstock einer Miso-Suppe eine Fischbrühe; heute wird meist eine Dashi-Brühe verwendet - eine Brühe aus Fischflocken, sozusagen das japanische Pendant unserer Fleischbrühen, bzw. eben der „gekörnten Brühe“ u. dgl.
Diese Dashi-Brühe gibt es sogar in einer veganen Variante als Kombu-Dashi, hergestellt aus Kombu-Algen, die man bei uns meist nur als „Badezusatz“ kaufen kann, weil sie einen enormen Jodgehalt haben. Man kann aber auch bspw. einfach eine Wakame-Alge benutzen, die bekommt man i.d.R. in Bioläden und Reformhäusern problemlos.

Algen liefern allgemein eine gehörige Portion Jod, was dem Veganer, der gerne auf das übliche Jodsalz verzichtet, entgegen kommt! Aber auch für alle, die Algen so gar nicht mögen, gibt es eine Miso-Suppe - das 1. Rezept - denn auf Miso muss man deswegen nicht gleich verzichten!

Miso-Suppe mit Tofu (ohne Algen)


Zutaten (für 2 Portionen):
- 300 g Tofu
- 2 Frühlingszwiebeln, notfalls auch eine junge Lauchstange
- 1 l Gemüsebrühe
- 4 Eßl. Miso (Hatcho-Miso)
- 1 Eßl. Sojasoße

Zubereitung:
Den Tofu würfeln (in etwa 16 Stücke), die Frühlingszwiebeln putzen und in feine Ringe schneiden. Beides in vorgewärmte Suppenschalen verteilen.

Die Brühe in einem Topf erhitzen. Mit ein wenig Brühe das Miso auflösen und mit in den Topf geben. Die Brühe jetzt keinesfalls mehr kochen, denn das zerstört die gesunden Enzyme im Miso. Jetzt die Sojasoße dazugeben und die Brühe in die vorgewärmten Suppenschalen über den Tofu und die Frühlingszwiebeln geben.



Miso-Suppe mit Räuchertofu und Arame-Algen


Zutaten (für 6 Portionen):


- 1 große Möhre
- 1 große Zwiebel
- 1 mittlere Fenchel-Knolle
- 6-8 frische Shiitake-Pilze
- 1/2 Hand voll Arame-Algen
- 150 g Räuchertofu
- 4 Eßl. Hatcho-Miso
- ca. 100 ml Sojasoße (Tamari)
- 1 Bund Petersilie oder Koriander
- Pfeffer
- Öl
- Reisessig
- Sesamöl, braun
- 2,5 l Wasser
- 120 g Reis

Zubereitung:


Den Reis waschen und garen.
Die Algen in heißem Wasser für 5 min. einweichen, das Einweichwasser weggießen. Anschließend für 20 min. kochen.
Das Miso in 1/4 l heißes Wasser geben und gelegentlich umrühren, bis er sich auflöst.
Inzwischen die Möhre schälen und in Julienne schneiden.
Die Zwiebel und die Fenchel ebenfalls schälen bzw. putzen und in feine Streifen schneiden.
Die Pilze putzen und in dünne Scheiben schneiden.
Den Räuchertofu in Streifen schneiden.
Die Kräuter waschen und fein schneiden.

Die Gemüse in einem Topf mit etwas Öl anschwitzen, mit etwas Essig ablöschen und den reduzieren lassen, bis der Dampf nicht mehr sauer riecht. Die Pilze zugeben und ein paar Minuten mitbraten. Pfeffern, Sojasoße zugeben und alles gut durchschwenken.
Das Wasser zugeben und ein paar Minuten leise köcheln lassen.

Die Hitzezufuhr so reduzieren, dass die Suppe nicht mehr kocht, dann den aufgelösten Miso einrühren, die Algen zufügen (entweder gießt man sie ab und schüttet das Kochwasser weg, oder man gibt das mit hinzu, dann wird die Suppe jodhaltiger und geschmackvoller) und den Räuchertofu. Am Ende ein wenig Sesamöl zufügen und evtl. mit ein wenig Reisessig abschmecken, die Suppe soll aber keinesfalls sauer schmecken.

Suppe servieren, mit den Kräutern und dem Reis getrennt voneinander, so dass jeder sich seine Mischung selbst in seiner Schale anrichten kann.




Miso-Suppe mit Kombu-Brühe


Zutaten:


für die Kombu-Brühe:


- 1 Stück Kombu-Alge, ca. 5 cm lang
- 1 großen Broccoli-Strunk
- 1 dünne Lauchstange (Porree)
- 1 große Möhre
- 1 Stück Ingwer, geschält (ca. 3x5 cm)
- 1 Stück Sellerie-Knolle (bspw. Scheibe ca. 10x10 cm)
- 1/2 Apfel
- 2-3 getrocknete Shiitake-Pilze
- 2 l Wasser

für die Suppe:


- 1 Bd. Frühlingszwiebeln
- 100 g frische Shiitake-Pilze
- 150 g Tofu, natur
- Sojasoße
- braunes Sesamöl
- brauner Reisessig
- 4 Eßl. Miso (Hatcho)
- 1 Bd. Petersilie, glattblättrig
- Öl zum Anbraten


Zubereitung:


die Brühe:


Die Gemüse klein schneiden und alles zusammen ca. 2 Stunden bei kleinster Flamme köcheln lassen.
Danach abseihen und die Gemüse etwas ausdrücken.
Wer mag, kann die Kombu-Alge aufheben und in feinen Streifen der Suppe wieder zufügen.

die Suppe:


Die Shiitake in Scheiben schneiden und in ein wenig Öl anbraten, mit etwas Reisessig ablöschen, reduzieren lassen und dann wiederum mit Sojasoße ablöschen. Die Brühe aufgießen und leicht köcheln lassen. Die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden, den Tofu in feine Streifen. Das Miso in ein wenig der Brühe auflösen und mit in den Topf geben. Nun nicht mehr kochen lassen. Die Frühlingszwiebeln und Tofustreifen nun in die Suppe geben. Mit Sojasoße und ein paar Tropfen Sesamöl abschmecken. Die Petersilie fein geschnitten auf die angerichtete Suppe geben.


Misosuppe mit Broccoli


Zutaten:


- 200 g Broccoli
- 1 Zwiebel
- 1 Eßl. braunes Sesamöl (gerösteter Samen)
- 1 l Gemüsebrühe
- 2-3 Eßl. Mugi Miso
- Koriandergrün

Zubereitung:


Den Broccoli waschen und in kleine Röschen teilen. Die Zwiebel fein würfeln und in Sesamöl bei mittlerer Hitze andünsten. Den abgetropften Broccoli zugeben und kurz mitdünsten. Mit der Gemüsebrühe ablöschen, 1 Tasse zurückbehalten. Den Miso in der Tasse mit der kalten Gemüsebrühe anrühren und in die nicht mehr kochende Suppe geben. Kurz ziehen lassen.

Mit Koriandergrün bestreut servieren.

Variationen:


Das Gemüse kann natürlich je nach Saison variiert und entsprechend gewürzt werden.


Schnelle Miso-Suppe mit Pilzen und Brokkoli


Zutaten (für 4-6 Portionen):


- 250 g Champignons
- 250 g Brokkoli
- 4-5 Zwiebeln
- 1 Stück Ingwer, ca. 2x8 cm
- 1 Teel. Koriander, gemahlen
- 1/2-1 Teel. Kreuzkümmel, gemahlen
- 1 Lorbeerblatt
- 1-2 Teel. braunes Sesamöl
- 1 Eßl. Reis-Essig
- Sojasoße (Tamari)
- 2-3 Eßl. Hatcho-Miso
- 2 l Wasser
- etwas Öl zum Anbraten

- 1 Bund Petersilie

- 180 g Reis

Zubereitung:


Champignons in dicke Scheiben schneiden. Die Röschen vom Brokkoli abtrennen. Die Zwiebeln pellen und in viertel Ringe schneiden. Ingwer schälen und in Stücke/ Scheiben schneiden.

Zwiebeln und Pilze in etwas Öl anbraten, bis beides beginnt Farbe zu bekommen. Dann den Brokkoli zufügen und unter weiterem Rühren mit braten. Ingwer, Koriander, Kreuzkümmel, Lorbeer zugeben, verrühren. Dann mit ein wenig Reisessig ablöschen und den Essig weitgehend verdampfen lassen. Sojasoße angießen und das Wasser. Einmal kurz aufkochen, dann die Wärmezufuhr abschalten (bei Elektro auch von der noch heißen Platte herunternehmen!) und Miso und Sesamöl zufügen. Die Suppe nun ca. 1/2 Stunde ziehen lassen und gelegentlich umrühren, damit sich das Miso auflöst.

Inzwischen den Reis garen und die Petersilie waschen und schneiden.

Die Suppe nun kurz erwärmen, aber nicht mehr aufkochen und mit Reis und Petersilie servieren.




Miso-Suppe mit Pak Choi


Zutaten (für ca. 3 Portionen):


- 4-5 Blätter (mit Stiel) vom Pak Choi (oder Mangold)
- 3 Karotten
- ca. 75 g Shiitake-Pilze
- 1-2 Eßl. Olivenöl
- 1,5 l Gemüsebrühe (am besten selbstbereitete Dashi-Brühe mit einem kleinen Kombustreifen; geht aber auch eine gute Fertig-Brühe, in der man ein kleines Stück Kombu mitkocht)
- ca. 2 Teel. braunes Sesamöl
- ca. 50 ml Sojasoße (Tamari)
- ca. 2 Eßl. Hatcho-Miso (nach Belieben etwas mehr)

Zubereitung:


Den Pak Choi gut waschen und trockenschleudern. Die Stiele in feine Streifen schneiden und die Blätter separat ebenfalls. Die Möhren in Scheiben (oder Blümchen-Scheiben) und die Shiitake ebenfalls in Scheiben schneiden.
Die Möhrenscheiben, die Pilze und die Pak-Choi-Stiele in einem großen Topf in Olivenöl etwas anbraten, mit der Sojasoße ablöschen. Die Gemüse-Kombu-Brühe zufügen. Ca. 5 min. köcheln lassen, dann die Wärmequelle abschalten und Das Sesamöl, die Pak-Choi-Blätter und das Miso einrühren.

Tip:


120 g Reis garen und dazu reichen.


Miso-Suppe mit Romanesco und roter Paprika


Zutaten (für 4 Portionen):


- 1 kleiner Romanesco
- 1 rote Paprika
- 10 Shiitake-Pilze
- 2 kleine Pastinaken
- Öl zum Braten
- ca. 3 Eßl. Sojasoße (Tamari)
- ca. 1-1,5 Eßl. Hatcho-Miso
- ca. 1,5-2 l Gemüsebrühe
- etwas Arame-Alge
- 2 Teel. braunes Sesamöl
- 2 Teel. brauner Reisessig
- 2 Teel. Agavendicksaft

- Petersilie zum Bestreuen

Zubereitung:


Die Arame-Algen in heißem Wasser ca. 10 min. einweichen und anschließend abgießen. Mit frischem Wasser weitere 10 min kochen.

Romanesco in Röschen zerteilen, Paprika in Streifen schneiden, Shiitake in Scheiben. Die Pastinaken schälen und in Scheiben/ halbe Scheiben schneiden.

Die Gemüsebrühe mit dem Romanesco aufsetzen. Inzwischen in einer Pfanne portionsweise Pastinaken, Shiitake und die rote Paprika anbraten. Jeweils ein wenig Agavendicksaft, Essig und Tamari zugeben. Dann alles zur Gemüsebrühe geben. Die gekochten Algen entweder mit der Brühe oder nochmals kurz abgespült mit in die Suppe geben. (Kann man je nach Jodbedarf für sich anpassen. Das Einweichen und Abkochen und jeweilige Weggießen des Wassers reduziert den Jodgehalt enorm.) Die Suppe nur noch ziehen und nicht mehr kochen lassen, damit die Gemüse noch Biss behalten.

Das Hatcho-Miso mit ein wenig der Gemüsebrühe auflösen und erst am Ende zugeben, wenn die Suppe nicht mehr aufgekocht wird.
Mit frisch geschnittenen Kräutern bestreut servieren.





Erstellt am 08.06.2010 22:05:59 / ... / aktualisiert: heute



Chinesische Gemüse-Suppe mit gefüllten Bällchen

Ein bissl aufwändiger, aber sehr lecker.

Zutaten (für 4 Portionen):


Für den Gemüse-Fonds:


- 2,5-3 l Gemüsebrühe
- 1 Lorbeerblatt
- 3 Kaffirlimetten-Blätter
- 1 Teel. Korianderkörner
- 1 Teel. Kreuzkümmelsamen
- 1 Teel. Pimentkörner
- 1 Sternanis
- 1 Teel. Szechuan-Pfefferkörner
- 1 Stück Ingwer (ca. 5x5 cm) in Scheiben geschnitten
- 2 Stängel Zitronengras, etwas eingeschnitten

- 2-3 Chilis, je nach Belieben

- 2-3 Eßl. Reisessig (oder einen anderen hellen Essig)
- 1-2 Teel. braunes Sesamöl

Für die Einlagen:


- 2-3 Karotten
- 250 g Champignons
- 3 Zwiebeln
- 3 Knoblauchzehen
- 100 g Kaiserschoten
- 125 g Mungobohnen-Sprossen
- Erdnussöl zum Braten

Für die Bällchen (ca. 24-30 Stück):


- 1 Pck. (4 Stck.) VantasticFoods „Schweine“-Medaillons
- 250 g Mehl
- 140 ml lauwarmes Wasser
- 1 gestr. Teel. Salz
- Fett zum Frittieren

Zubereitung:


Alle Zutaten für den Fonds, außer dem Essig und dem Sesamöl, in einem großen Topf zum Kochen bringen und auf kleiner Flamme ca. 2 Stunden vor sich hin köcheln lassen. Man kann natürlich eine selbstgemachte Brühe verwenden oder aber auch eine fertige. Wenn man selbst welche kocht, kann man das im gleichen Zuge machen. Dafür ca. 1 kg Suppengemüse möglichst klein geschnitten einfach mit Wasser und den oben genannten Zutaten zusammen aufsetzen.
Die Peperoni kommen bei uns nicht mit in die Brühe, weil ein Kind mit isst. Dafür erhitzen wir die in Ringe geschnittenen Peperoni in Öl und geben sie dann auf dem Teller in die Suppe.



Inzwischen die Einlagen vorbereiten.
Aus Mehl, Salz und Wasser einen elastischen Teig kneten, kurz ruhen lassen. Dann in sehr dünne Teigplatten ausrollen und jeweils ein Stück der VantasticFoods Medaillons hineingeben.
Den Teig ringsrum gut verschließen und bei ca. 180-190°C in der Fritteuse für einige Minuten frittieren, bis die Bällchen leicht Farbe bekommen.



Nun die Pilze putzen und in Scheiben schneiden, die Kaiserschoten, falls sehr groß, einmal zerteilen, die Karotten schälen und in Blümchen oder Scheiben schneiden. Zwiebeln und Knoblauch pellen und in halbe oder viertel Ringe schneiden und den Knoblauch in Scheiben.
Alles nacheinander in Erdnussöl vorsichtig dünsten, nicht braun braten! In einen Topf geben, der groß genug ist, um dann auch den Fonds noch zu fassen.



Den Fonds durch ein engmaschiges Sieb abseihen und zur Gemüsemischung geben. (Wer ihn ganz klar lieber mag, der gibt ihn vorher nochmal durch Kaffee- oder Cilia-Tee-Filter.) Mit dem Essig und etwas braunem Sesamöl abschmecken.



Hier noch mit süß-scharfer Chili-Soße zum Dippen für die Bällchen.


Asiatische Kraft-Boullion

Aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) sind sog. Kraftsuppen bekannt, besonders für’s Wochenbett. Meist basieren sie auf Hühnersuppe. Aber es geht auch vegan!

Zutaten:


- 1 kg saisonales Gemüse
- ca. 50 ml Olivenöl
- ca. 5 l Wasser
- 1 Stück Ingwer (ca. 5x5 cm)
- 4-5 Lorbeerblätter (je nach Größe)
- 1 Teel. Senfkörner
- 1 Eßl. Pfefferkörner
- Salz
- 1 kleine unbehandelte Zitrone (in Scheiben)
- 1 Eßl. Thymian
- 2 Teel. Bockshornkleesamen
- 1 Teel. Wacholderbeeren
- 1 Bund Petersilie

Zubereitung:


Alle Gemüse putzen/ waschen und gut zerkleinern. Das Wasser inzwischen zum Kochen bringen.
In einem großen Topf die Gemüse im heißen Öl anschwitzen und anschließend die Gewürze zugeben, von der Petersilie nur die Stängel.
Anschließend mit dem kochenden Wasser aufgießen und für 3-5 Stunden köcheln lassen. Dann abseihen und mit frisch geschnittenen Petersilieblättern bestreut servieren.

Hinweis:


Die lange Garzeit sogt für eine energiereiche Suppe mit hohem Feuer-Anteil.

Asiatischer Gewürzfonds

Dieser Gewürzfond eignet sich für fast alle asiatischen Gerichte zum Ablöschen und Herstellen einer schmackhaften Soße. Er sollte mind. 1 Stunde leicht vor sich hin köcheln, wenn möglich länger, bis zu 3 oder 4 Stunden.
Zu beachten ist, dass der Gewürzfonds nicht gesalzen wird und auch bei Abwandlungen nicht überwürzt. Er soll den Geschmack der Speisen unterstützen und nicht überdecken. Die Salzfreiheit lässt einem Spielraum, um entweder mit Salz oder Sojasoße zu würzen. Auch kann dann bei einem Gericht eine bestimmte Note betont werden, indem Koriander, Ingwer, Anis, Fenchel oder andere Gewürze zusätzlich zugegeben werden.

Zutaten:


1,5 l Wasser oder 1 l Wasser und ca. 0,5 l Kokosmilch aus der Dose (je nach weiterer Verwendung)
3 – 4 Lorbeerblätter
3 – 4 Kaffir-Limettenblätter
2 – 3 Stiele Zitronengras, der Länge nach aufgeschnitten
1 rote und 1 grüne Chilischote, in Streifen geschnitten
1 Teel. Szechuan-Pfeffer ganz
1 Teel. Kreuzkümmel, ganz
1 Teel. Koriandersamen
½ Teel. Kardamomsamen
3 Nelken, ganz
2 – 3 Sterne Sternanis
1 kleines Stück Zimtstange, ca. 3 cm lang
1 Stück frischer Ingwer, ca. 3 x 5 cm
1 Stück Kurkuma, frisch, ca. 2 x 2 cm oder 1 Teel. Pulver
1 Eßl. Braunes Sesamöl

Zubereitung:


Man verwendet den Fonds am besten frisch durch ein Sieb abgegossen direkt in das Gericht.
Man kann ihn allerdings auch heiß in Schraubgläser abfüllen und im Kühlschrank aufbewahren. Er hält sich locker 4 – 6 Wochen und auch länger.

Tip:


Mit diesem Fonds lassen sich beinahe alle chinesischen Gerichte bereichern. Auf dem 1. Foto wurden folgende Gerichte damit zubereitet:
- scharfe Champignons mit Pepperoni und Zwiebeln (auch Foto 4)
- Weißkraut mit Karottenstreifen (auch Foto 6)
- Porreegemüse (auch Foto 3)
- süße Kaiserschoten mit Möhrenscheiben (auch Foto 5).
Auch als Suppengrundlage (Foto 2: Curry-Suppe mit Glasnudeln und Pilzen) eignet sich der Fonds sehr gut.





Linsen-Eintopf

Linsen-Eintopf - die Party-Version!
Alle Angaben sind nur grob geschätzt, da ich unter Zeitdruck nicht mehr genau abgemessen habe.

Zutaten (für ca. 9-10 l):


- 1 kg Linsen (Troja-/ Gourmet-Linsen)
- 1 kg Kartoffeln
- 5-6 Möhren
- 1 kleine Knolle Sellerie
- 1 Kohlrabi
- 5-6 Zwiebeln (evtl. teilweise mit Lauch/ Porree ersetzen, wenn vorhanden)
- 250 g Räuchertofu
- 6 Viana Picknicker (2 Sorten gemischt)
- 1 Bund frischer Thymian
- 3-4 Zweige Rosmarin
- 3 Lorbeerblätter
- 1 Eßl. Pfefferkörner
- 1/2 Eßl. Pimentkörner und
- ca. 2-3 Teel. gemahlenes Piment
- ca. 70 ml Balsamico
- ca. 50-70 ml Agavendicksaft
- Salz
- Wasser/ Gemüsebrühe
- 2 Bd. frische Petersilie, mgl. glatte
- Öl (Olive)
- Senf

Zubereitung:


Linsen 3 Stunden einweichen und dann für ca. 20 min. mit einem Gewürzei kochen, in das Lorbeer, Piment- und Pfefferkörner gegeben werden und je nachdem, ob’s noch reinpasst, auch Thymian, Rosmarin und die Stängel der abgezupften Petersilie - ansonsten zusammenbinden und reinhängen.

Inzwischen Kartoffeln, Möhren, Sellerie, Kohlrabi und Zwiebeln schälen und alles würfeln, Sellerie und Kohlrabi etwas kleiner als die Kartoffeln, die Möhren evtl. für die Optik in Scheiben.
In einem großen Topf reichlich Olivenöl erhitzen und Zwiebeln mit zerkrümeltem Räuchertofu und in Scheiben geschnittenen Picknickern anbraten. Agavendicksaft zugeben, anschließend Balsamico - reduzieren und dabei ständig rühren, damit nichts anbrennt.

Sellerie, Kohlrabi und Möhren zugeben, mi so viel Wasser/ Gemüsebrühe angießen, dass alles bedeckt ist und ca. 10 min. kochen. Evtl. das Gewürzei aus den Linsen nun hier gleich wieder mit reinhängen. Mit Pimentpulver und etwas Salz würzen. Anschließend die Kartoffeln zugeben und wieder mit Wasser/ Brühe auffüllen und weitere 10-15 min. köcheln lassen. Kurz bevor die Kartoffeln weich sind, die Linsen mit dem Kochwasser zugeben und alles noch ca. 10 min. sanft köcheln lassen. Abschmecken und mit frisch geschnittenen Petersilienblättern und Senf servieren.

Tip:


Wie fast alle Eintöpfe gewinnt auch dieser an Geschmack, wenn man ihn abkühlen lässt und wieder aufwärmt. Von daher ist der Linsen-Eintopf auch ein ideales Gericht für Besucher - er wird immer besser, je länger er steht... ;-) Und deshalb kann man ihn auch super schon 1 Tag vorher vorbereiten.

Man kann die Linsen auch richtig über 1-2 Tage keimen lassen (mit 2-3 Spülgängen/ Tag). Dann kochen sie nur ca. 8 -12 min. und haben ein noch feineres, nussigeres Aroma! Sehr delikat! Leider kocht man aber trotzdem die guten Vitamine und Enzyme dabei kaputt. Aber des Geschmackes wegen kann man das ruhig mal testen.





Tips und Tricks: Creme-Suppen

Gemüse-Creme-Suppen sind keine Baby-Breie! Oft sieht man als Creme-Suppen deklarierte Breie, die eher an Baby-Gemüse als an Suppe erinnern. Grundsätzlich ist das auch überhaupt nicht schlimm, wenn man das so mag, also ganz im Gegenteil. Ich möchte aber, wenn ich eine Creme-Suppe haben möchte, auch wirklich eine cremige Suppe haben.

  • Um die Suppe auf eine schöne Konsistenz zu verdünnen, kann man sich für den Püriervorgang etwas fertige Gemüsebrühe zur Seite stellen, um sie beim Pürieren hineinzugeben, bis die gewünschte Konsistenz einer Suppe erreicht ist.
  • Stärkearme Gemüse binden schlechter. Man kann dafür bspw. eine Kartoffel fein in die Suppe reiben und noch kurz mitkochen. Das Pürieren der Kartoffel treibt die Stärke heraus (das, was bei Kartoffelbrei ja absolut unerwünscht ist) und „klebt“ die Suppe gut zusammen. Die Konsistenz der Suppe wird dadurch sehr feincremig.
  • Auch das Mitkochen von roten Linsen, die ja eine kurze Kochzeit haben und schnell zerfallen, kann für eine gut cremige Konsistenz sorgen und sie verändern den Geschmack wenig.
  • Ausreichend Fett in Form guten Öls oder auch ein wenig Margarine machen Creme-Suppen auch sehr zart-cremig.
  • Zum Binden eignen sich auch geschmacklich passende Nussmuse.
  • Schlichte Sonnenblumenkern-Aufstriche können ebenfalls zum Abbinden benutzt werden und verleihen einen delikat-nussigen Geschmack zu einer cremigen Konsistenz.
  • Sahnen, wie Hafer- Soja- und Mandelsahne bringen ebenfalls eine fein cremige Konsistenz in die Suppe. Allerdings sollte man die meisten Sahnen nicht mehr mit aufkochen, da sie durchaus auch gerinnen können und die Suppe damit flockig wird. Das ist nicht nur optisch unschön, sondern macht sich auch im Geschmack bemerkbar.

Pastinaken-Suppe mit Berberitzen-Beeren

Schnelle und schlichte Suppe mit großartiger Wirkung! Und das auch noch in 2 Varianten! ;-)

Pastinaken-Creme-Suppe mit Berberitzen-Beeren


Zutaten (für 3-4 Portionen):


- 3-4 Pastinaken
- 2 Zwiebeln
- ca. 1-1,5 l Gemüsebrühe
(- 1 Msp. Kurkuma)
- Olivenöl
- 4-6 Eßl. getrocknete Berberitzenbeeren
- 1/2 Bund glatte Petersilie
- 250 ml Hafersahne
- etwas Agavendicksaft

Zubereitung:


Die Zwiebeln würfeln und in etwas Olivenöl im Topf anschwitzen, nicht bräunen, etwas Agavendicksaft zugeben, verrühren und anschließend mit der Gemüsebrühe auffüllen und evtl. Kurkuma zugeben, was eine schöne Farbe gibt. Die geschälten und geschnittenen Pastinaken hineingeben und ca. 10 min köcheln lassen, bis die Pastinaken weich sind. Dann mit der Hafersahne zusammen pürieren, evtl. noch ein wenig Gemüsebrühe für eine schöne Konsistenz - soll ja eine Suppe und kein Brei werden - zugeben) und die Berberitzenbeeren kurz vor dem Servieren unterrühren, damit sie noch kurz quellen und weich werden können.

Tip:


Mit gerösteten Sonnenblumenkernen und frisch geschnittener, glatter Petersilie servieren.


Pastinaken-Suppe mit Berberitzen-Beeren und Petersilie


Zutaten (für 3-4 Portionen):


- 3-4 Pastinaken
- 2 Zwiebeln
- ca. 1-1,5 l Gemüsebrühe
(- 1 Msp. Kurkuma)
- Olivenöl
- 1/2 Bund glatte Petersilie
- 4-6 Eßl. getrocknete Berberitzenbeeren

Zubereitung:


Die Zwiebeln würfeln und in etwas Olivenöl im Topf anschwitzen, nicht bräunen und anschließend mit der Gemüsebrühe auffüllen und evtl. Kurkuma zugeben, was eine schöne Farbe gibt. Die geschälten und geschnittenen Pastinaken hineingeben und ca. 10 min (je nach Größe der Stücke) köcheln lassen, bis die Pastinaken (knapp) weich sind.
Die Berberitzenbeeren kurz vor dem Servieren unterrühren, damit sie noch kurz quellen und weich werden können.

Tip:


Mit gerösteten Sonnenblumenkernen und frisch geschnittener, glatter Petersilie servieren.




Cremige Gemüse-Suppe mit Julienne und Tortelloni

Ein raffiniertes Reste-Essen, das man schön vorplanen kann. Dafür kocht man am Vortag ein Gericht mit der Hafersahne-Safran-Soße und kocht etwas mehr Soße, als man benötigt.

Zutaten (für 4 Portionen):


- 0,75 l Hafersahne-Safran-Soße
- 1,25 l Wasser
- 2 Zwiebeln
- 2 Karotten
- 1 Petersilienwurzel
- 1 Stück Weißkraut (oder ein paar Blätter)
- 250 g Champignons
- 250 g Tortellini (mit Gemüse- oder Kräuterfüllung)
- ca. 2 Teel. Salz
- Pfeffer
- 2 Msp. Muskat
- 1 gestr. Teel. Anis, gemahlen
- etwas Olivenöl
- Saft 1 Orange
- Dill (frisch oder TK) zum Bestreuen

Zubereitung:


Die Zwiebeln pellen und in 1/4 Ringe schneiden. Karotten und Petersilienwurzel schälen und in Julienne schneiden. Das Weißkraut auch in feine Streifen schneiden. Die Champignons putzen und in Scheiben schneiden, nicht zu dünn.

Foto: Das fehlende Stück wanderte in die Suppe. ;-)



In einem großen Topf die Zwiebeln in Olivenöl anschwitzen, dann die Champignons zufügen, rühren. Möhren, Petersilienwurzel und Krautstreifen zugeben und ein paar Minuten unter Rühren weiter braten. Nun Anis, Muskat und Salz zugeben, pfeffern, das Wasser aufgießen und kurz aufkochen.



Wenn die Suppe kocht die frischen Tortellini zugeben und 7 min. köcheln lassen. Dann die Hafersahne-Safran-Soße dazugeben und den Orangensaft und nur noch ganz kurz erhitzen.



Mit Dill bestreut servieren.



Soja-Spieße

So kleine Soja-Spieße eignen sich sehr gut, um eine schlichte Suppe aufzupeppen, für ein chinesisches Gericht mit einer Erdnuss-Soße zu Reis, zu einem großen Salat als Eiweiß-Zugabe, zum Grillen u.v.m.



Dafür nimmt man einfach kleine Soja-Medaillons und weicht sie ca. 10 min. in Gemüsebrühe ein, kocht sie kurz auf, lässt sie leicht abkühlen, etwas ausdrücken und dann brät man sie in Öl und etwas Sojasoße an und spießt sie auf. Schon fertig!
Man kann sie natürlich auch erst aufspießen und dann braten, aber das ist in der Pfanne manchmal etwas nervig, weil sich die Stöckchen verhaken. Aber zum Grillen ist das besser geeignet. Dafür kann man dann auch Gemüse dazwischenstecken.

Das kann man nun leicht variieren, je nachdem, wofür man sie anschließend verwenden will.
Folgendes macht sich äußerst gut:

1. Das Bratöl in der Pfanne erwärmen, nicht erhitzen! Halb aufgeschnittene Knoblauchscheiben mit der Schnittfläche ins Öl legen und ein paar Minuten warten, bevor man dann die Hitze hochdreht und die Soja-Medaillons anbrät.

2. Statt Knoblauch genau so mit Peperoni verfahren oder mit Ingwer.

3. Dem Kochsud kann man ebenfalls schon entsprechende Gewürze beigeben. Bspw. reichlich Anis für griechische oder bunte Salate, denn dann schmecken die Spieße „frischer“ und passen sehr gut zum Salat.

4. Für asiatische Suppen die Medaillons beim Braten mit Curry-Pulver bestreuen. Das passt auch gut zum Ingwer im Bratöl, aber auch zum Knoblauch.

5. Paprikapulver für Gerichte der Balkanküche und ungarische Gerichte verwenden. Das passt auch sehr gut zu den Peperonis und/ oder Knoblauch im Bratöl.

6. Für Erdnuss-Spieße, also Spieße zu einer asiatischen Erdnuss-Soße, passt gut Ingwer und Zitronengras.

Es gibt noch unzählige Möglichkeiten und Ideen.
Diese Soja-Medaillons nehmen sehr gut Geschmack an und sind deshalb ideal für die unterschiedlichsten Gerichte. Köche, die der Meinung sind, dass es schwierig ist, in Tofu & Co. Geschmack zu bekommen, können schlicht und ergreifend einfach nicht kochen! Besser selber loslegen!

Kürbis-Suppen

Die Rezepte reichen durchschnittlich für 4-6 Personen, es sei denn, es ist im Rezept anders angegeben.

Exotische Kürbis-Tomaten-Suppe


Diese Suppe geht super schnell und ist sehr exotisch-lecker! Die Säure bekommt sie aus den Tomaten und dem Orangensaft, der seinerseits schon Süße zur Suppe beiträgt und mit den Bananen sehr gut harmoniert.
Schmeckt auch Kindern sehr gut!

Zutaten (für 3-4 Personen):


- 1 kleiner Hokkaido (ca. 500 g)
- 1 Zwiebel
- 1 Stück Ingwer (ca. 5x5 cm)
- 400 g Schältomaten
- 400 g Kokosmilch, ungezuckert
- 1 Orange (Saft)
- 2 vollreife Bananen
- 1 Lorbeerblatt
- Salz
- ca. 500 ml Wasser
- 1 gestr. Teel. Koriander, gemahlen
- 1 gestr. Teel. Zitronengras, gemahlen
- frische Korianderblätter oder etwas Kresse

Zubereitung:


Den Kürbis waschen, Kerne entfernen und in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebel pellen und grob schneiden. Den Ingwer schälen und in 2 Stücke zerteilen. Zusammen mit den Schältomaten und dem Wasser sowie den Gewürzen zum Kochen bringen und ca. 20 min. leise köcheln lassen, bis der Kürbis schön weich ist.
Lorbeerblatt und wahlweise 1 oder beide Stücke Ingwer entfernen. Die Kokosmilch, die geschälten Bananen und den Orangensaft zugeben, salzen und alles fein pürieren. Mit Salz abschmecken und mit etwas Grün bestreut servieren.

Tip:


Ein paar Tropfen Chilisoße zum Nachschärfen passen sehr gut, bspw. Habanero-Soße.




Back-Kürbis-Suppe


Zutaten:


- 1 kleiner Hokkaido-Kürbis, gebacken
- 1 Zwiebel
- ca. 0,75 l Wasser oder Gemüsebrühe
- 250 ml Hafer-Sahne
- 1 Eßl. Agavendicksaft
- 1 Eßl. Balsamico-Essig
- Portwein, weiß
- 1 Teel. geröstetes Kürbiskernöl
- Pfeffer, Salz
- Olivenöl (oder Reste der Marinade vom gebackenen Kürbis vom Vortag)

Zubereitung:


Die Zwiebel würfeln und in Olivenöl in einem Topf anschwitzen, ein wenig Kürbiskernöl dazugeben. Die kleingeschnittenen, gebackenen Kürbisscheiben hineingeben und kurz mitbraten. Dann mit etwas Agavendicksaft karamellisieren und mit Balsamico und einem Schuss weißen Portweins ablöschen, köcheln lassen. Wasser oder Gemüsebrühe angießen und aufkochen.
Dann die Hafersahne zufügen und alles fein pürieren und mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Mit frisch geschnittenen Kräutern, Kürbiskernöl und evtl. Chili-Soße servieren.

Hinweis:


Eignet sich gut als Resteverwertung für am Vortag zubereiteten, gebackenen Kürbis.

Hier als Vorspeise zu gebratenen Pilzen. Die Pilze schmeckten übrigens auch sehr gut in der Suppe... ;-)




Kürbis-Karotten-Suppe mit Orange und Ingwer


Raffinierte Kürbissuppe mit asiatischer Note. Sehr dekorativ und eignet sich deshalb sehr gut als 1. Gang in einem herbstlichen Menü.

Zutaten:


- 500 g Kürbis (Hokkaido, orange)
- 500 g Karotten
- 1 mittlere Pastinake
- 2 Orangen
- 5 Eßl. Rote Linsen
- 1 rote Chilischote
- 1 Stck. Ingwer, ca. 2 x 3 cm
- 2 Stängel Zitronengras
- 3 Lorbeerblätter
- ca. 3 l Gemüsebrühe, salzfrei oder sehr salzarm
- ca. 150 ml Hafersahne (oder Sojasahne)
- Salz, Muskatblüte, Zitronensaft

- 3 Eßl. Kürbiskerne
- 3 Knollen Rote Bete
- 2 dicke Karotten
- etwas Apfelsaft
- etwas Gemüsebrühe
- Ahornsirup
- Olivenöl

- Kürbiskernöl

Zubereitung:


Die Roten Bete waschen und schälen und in ca. 0,5 cm dicke Scheiben schneiden, mit dem Ausstecher kleine Fische oder Krebse ausstechen.
An den beiden Karotten der Länge nach außen 3 – 5 mal kleine Keile herausschneiden, so dass beim Scheibenschneiden Blumen entstehen.
Anschließend in der Pfanne erst die Karotten in Olivenöl bissfest dünsten und dann mit Ahornsirup karamellisieren, beiseite stellen. Dann die Roten-Bete-Fische/-Krebse bissfest dünsten.
Für die Deko zur Seite stellen.

Kürbis waschen, entkernen und würfeln. Karotten schälen, in Stücke schneiden. Die Orangen schälen (etwas von den weißen Häuten darf ruhig dran bleiben, das gibt eine dezente, angenehme Bitternote) und in Stücke schneiden. Die Chilischote waschen und evtl. entkernen und in Ringe/ halbe Ringe schneiden. Ingwer schälen und fein schneiden. Das Zitronengras putzen und in feine Ringe schneiden.

Kürbis, Karotten, Zitrusfrüchte, Chili, Ingwer, Zitronengras, Lorbeerblätter und Rote Linsen mit der Gemüsebrühe aufsetzen und so lange köcheln, bis alles weich ist. Erst jetzt salzen!
Die Lorbeerblätter entfernen und die Suppe fein pürieren. Anschließend durch ein Sieb streichen!
Nun die Hafersahne zufügen und nicht mehr aufkochen! Mit Muskat und Salz abschmecken. Evtl. mit etwas Zitronensaft abschmecken.

Die Kürbiskerne trocken rösten, abkühlen lassen.

Nun die Suppe auf Tellern anrichten, jeweils ein paar rote Fische, orange Blumen und Kürbiskerne in die Mitte geben. Ringsum Kürbiskernöl tröpfeln.
Sieht wunderschön aus und schmeckt hervorragend!

Tip:


Schmeckt herrlich als Vorspeise zu einem herbstlichen Menü oder als Hauptgericht für kalte Herbsttage.


Foto:

Kombination mit Rote-Bete-Suppe.




Einfache Kürbis-Suppe


Zutaten:


- 1 kleiner Hokkaido
- 2 Zwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Stück Ingwer
- 3 Kartoffeln
- 4 Eßl. rote Linsen
- 1 Lorbeerblatt
- 1 Teel. Koriander, gemahlen
- 1 Teel. Anis, gemahlen
- 250 ml Hafersahne
- Zitronensaft
- 1 l Gemüsebrühe
- Olivenöl
- Pfeffer uns Salz
- Kürbiskernöl
- 1 Bd. Petersilie oder Koriander

Zubereitung:


Zwiebeln und Knoblauch pellen und fein würfeln. In Olivenöl etwas anschwitzen.
Kürbis waschen und Kerne entfernen, würfeln und zu den Zwiebeln geben. Ingwer schälen und fein reiben. Kartoffeln schälen und würfeln. Alles zusammen mit Koriander, Anis, dem Lorbeerblatt, den roten Linsen und ca. 0,75 l Wasser garen.
Dann Zitronensaft zugeben, kurz durchrühren und das Lorbeerblatt rausnehmen. Mit der Hafersahne zusammen pürieren und dabei so viel Gemüsebrühe angießen, dass die Suppe eine schöne, sämige Konsistenz bekommt. Lorbeerblatt wieder zufügen. Mit etwas Pfeffer und Salz abschmecken und mit der frisch geschnittenen Petersilie und ein paar Tropfen Kürbiskernöl servieren.




Einfache Butternut-Kürbis-Suppe


Zutaten:


- 1 Möhre
- 1 Pastinake
- 1 Petersilienwurzel
- 2 Zwiebeln
- 2 Kartoffeln, mittlere
- 1 kleiner Butternut-Kürbis
- 2 Orangen (Saft)
- ca. 2 l Gemüsebrühe
- 250 g Hafersahne
- Pfeffer, Salz
- 1 Lorbeerblatt

- Kürbiskernöl, geröstet
- fein geschnittene Petersilie (mgl. glatte)

Zubereitung:


Die Gemüse schälen und den Kürbis zusätzlich von den Kernen befreien und alles würfeln. Mit dem Lorbeerblatt zusammen und der Gemüsebrühe bedeckt ca. 20 min. köcheln lassen, bis alles weich ist. Dann Lorbeerblatt entfernen und mit der Hafersahne und dem Orangensaft zusammen die Suppe fein pürieren. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Mit Kürbiskernöl betropft und der Petersilie garniert servieren, evtl. noch ein paar Tropfen Hafersahne dazugeben.

Hinweis:


Die Suppe ist bewusst wenig aufwändig gewürzt, damit das Kürbis-Aroma erhalten bleibt. Dann passt das Kürbiskernöl perfekt dazu.

Tip:


Ein paar geröstete Brotwürfel schmecken super in der Suppe!



Butternut-Kürbis-Suppe mit Curry und Röst-Brotwürfeln


Zutaten:


- 1 kleiner Butternut-Kürbis
- 5 kleine Schalotten
- 2 Scheiben Dinkelbrot (o.ä.)
- 1 Eßl. gekörnte Gemüsebrühe
- ½ Teel. Curry
- Pfeffer, Salz
- Ahornsirup, Balsamico-Essig
- 50 – 100 ml Sojasahne
- Olivenöl, Margarine (Alsan)

Zubereitung:


Den Kürbis schälen und von den Kernen befreien, würfeln und in knapp 2 l Wasser mit der zugesetzten Gemüsebrühe und dem Curry weichkochen, pürieren. Die Suppe mit Pfeffer und Salz abschmecken und nach Belieben mit der Sojasahne verfeinern.

Die Schalotten schälen und fein würfeln. In Olivenöl anschwitzen und pfeffern und salzen. Mit ca. 1 Eßl. Ahornsirup leicht karamellisieren, mit ca. 2 Eßl. Balsamico ablöschen und in die Suppe geben.

In einer Pfanne Olivenöl und Margarine erhitzen und das gewürfelte Brot kross rösten, bis es Farbe bekommt und anfängt zu duften.

Die Suppe in Schälchen servieren und kurz vorher die Röst-Brotwürfel darüber geben.



Butternut-Kürbis-Suppe mit Orangen


Zutaten:


- 1 mittleren Butternut-Kürbis
- 3 mittlere Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 300 ml Orangensaft, frisch gepresst
- 250 ml Hafersahne
- 80 ml Portwein, weiß
- 3 Eßl. Ahornsirup
- 2,5 (– 3) l Gemüsebrühe
- 2 Orangen, davon Filets
- Olivenöl
- evtl. etwas frisch gehackte, glatte Petersilie

Zubereitung:


Die Orangen filetieren und den Saft dabei auffangen. Dann noch so viele Orangen auspressen, damit man ca. 300 ml Saft zur Verfügung hat.
Die Zwiebeln und den Knoblauch pellen, würfeln und in etwas Olivenöl glasig dünsten. Mit dem Portwein und dem Orangensaft angießen und alles auf die Hälfte etwa reduzieren lassen. Dann mit Gemüsebrühe auf ca. 2,5 l auffüllen und den gewaschenen, entkernten und grob gewürfelten Kürbis zugeben. Köcheln, bis der Kürbis weich ist. Dann alles gründlich pürieren und die Wärmezufuhr abstellen. Die Hafersahne zufügen und mit den inzwischen in Ahornsirup karamellisierten Orangenfilets und etwas frisch gehackter Petersilie angerichtet servieren.



Butternut-Kürbis-Gemüse-Suppe mit Portwein-Croutons


Zutaten:


1 kleiner Butternut-Kürbis
1 Stange Lauch
4 mittlere Kartoffeln
2 mittlere Möhren
1 große rosa Grapefruit (Saft)
ca. 1 – ½ Eßl. Salz
2 Msp. Muskat-Blüte
½ Teel. Kurkuma
Pfeffer, weiß, aus der Mühle
ca. 100 ml Portwein, weiß
ca. 200 ml Hafersahne
ca. 3 l Wasser
ca. 50 ml Balsamico-Essig, weiß
6 dicke Scheiben Vollkornbrot mit Sonnenblumenkernen (nicht frisch, am besten 1 – 2 Tage alt)
1 Bund glatte Petersilie
1 kleines Bund Rucola
3 – 4 Blätter Borretsch
Olivenöl

Zubereitung:


Den Kürbis waschen, die Enden abschneiden und die Kerne entfernen, würfeln.
Die Karotten putzen und in Scheiben schneiden.
Die Kartoffeln schälen und würfeln.
Den Lauch putzen und waschen und in Ringe schneiden.

Die Gemüse in einem großen Topf mit dem Wasser aufsetzen. Das Salz zufügen, die Muskat-Blüte, das Kurkuma und den Pfeffer ebenso. Das Gemüse gut weich garen und dann den Grapefruitsaft zufügen und die Hälfte des Portweins. Alles fein pürieren und nochmals mit Salz abschmecken. Nun die Hafersahne zugeben und verrühren.

Das Brot in reichlich heißes Olivenöl geben, kurz durchschwenken und dann mit dem restlichen Port und dem Balsamico ablöschen. Gut durchschwenken und die Flüssigkeit verdampfen lassen. Dann die Hitze etwas reduzieren, damit das Brot nicht schwarz wird und das Brot trockenrösten und leicht bräunen lassen.

Die Kräuter gut waschen und kleinschneiden.

Die Suppe mit den Brotwürfeln und den darüber gestreuten Kräutern frisch servieren.

Hinweis:


Statt Hafersahne kann man natürlich auch Sojasahne verwenden.

Statt der Sahnen kann man auch einen Teil des Wassers durch Sojamilch ersetzen. Man muss dann allerdings sehr aufpassen, dass sie nicht durch den Grapefruitsaft oder den Portwein gerinnt.


Kürbis-Kartoffel-Suppe, asiatisch, mit Apfel und Ingwer


Zutaten:


- 1 kleiner Hokkaido
- 3 Zwiebeln
- 4 Kartoffeln
- 2 Äpfel
- 1 Stück Ingwer (ca. 3x5 cm)
- 4 Eßl. Rote Linsen
- 250 g Hafersahne
- 1 Lorbeerblatt
- 1 Teel. Curry-Pulver
- Salz, Chili




Zubereitung:


Hokkaido waschen, entkernen und grob zerkleinern. Zwiebeln und Kartoffeln schälen und ebenfalls zerkleinern. Die Äpfel schälen und vom Kerngehäuse befreien und grob würfeln. Den Ingwer schälen und in 2 Teile schneiden (große Flächen schneiden).
Kürbis, Zwiebeln, Kartoffeln, Äpfel, Ingwer, Rote Linsen, Lorbeerblatt und Currypulver in einen Topf geben und mit Wasser bedeckt aufkochen. So lange köcheln lassen, bis die Gemüse und die Linsen schön weich sind.
Lorbeerblatt und Ingwerstücke rausfischen. Die Gemüse alles mit der Hafersahne zusammen fein pürieren. Evtl. ein Stück Ingwer mit pürieren (wenn man das mag). Die Suppenkonsistenz evtl. mit etwas heißem Wasser oder Gemüsebrühe anpassen. Mit Salz und evtl. Chili abschmecken.

Tip:


Wenn Kinder mitessen kann man den Chili natürlich weglassen und sich die Suppe bei Tisch mit bspw. Habanero-Soße nachschärfen.




Erstellt am 02.10.2010 / ... / aktualisiert: heute



Soljanka

Soljanka ist eine „russische“ Suppenspezialität, die sich wohl vorwiegend in den ländlichen Gegenden entwickelt hat. Es gibt verschiedene Arten (Fisch-, Fleisch-, Pilz-Soljanka...). Gemein ist allen eine gewisse Schärfe und die sauren Gurken plus der Gurkenbrühe, der Klecks saure Sahne, mit dem die Suppe serviert wird und die Zitronenscheibe. Oft enthält die Suppe auch Kraut.
Als Kinder der DDR kennen wir hauptsächlich die (damals als „ungarische“ Soljanka bezeichnete Version) als Wurst-Reste-Suppe, aber sie war eigentlich immer lecker!
Da es unzählige Varianten gibt, werden vielleicht noch einige hinzukommen. Darum fange ich hier mal mit der Wurst-Soljanka an, die an ein ukrainisches Rezept angelehnt ist (ungarische unterscheidet sich eigentlich hauptsächlich dadurch, dass sie mit Spitzpaprika und Letscho zubereitet wird), was mir bei der Suche nach den passenden Gewürzen unter die Finger kam.

Wurst-Soljanka


Zutaten (ergeben ca. 4 l Suppe, also in etwa 6-8 Portionen):


- ca. 500 g vegane Wurst (selbstgemachte Seitan-Wurst mit Paprika, Wheaty Hanf-Scheiben, Diwi Landwurst, Diwi Salamino usw., Viana Toscaninis...)
- 5 mittlere Zwiebeln
- 3 Knoblauchzehen
- 2 rote Paprika
- 1 gelbe Paprika
- ca. 350 g Gewürzgurken (Brühe davon aufheben!)
- 1 Stück Sellerie
- 8 Piment-Körner, im Mörser frisch zerrieben
- 3 Teel. Paprikapulver, edelsüß
- 1 Teel. Korianderpulver
- 2 Teel. Dill (getrocknet oder TK)
- ca. 200 g Tomatenmark
- 1 Lorbeerblatt
- Salz
- Chili (oder am Tisch mit Chili-Soße je nach Geschmack nachschärfen)
- Olivenöl
- ca. 2-2,5 l Wasser/ Gemüsebrühe

- Dill (oder Petersilie oder gemischt)
- Zitronen
- Hafersahne

Zubereitung:


Die Wurst klein schneiden - Streifen, Stücke, Scheiben - wie man mag. Die Wurst in Olivenöl anbraten.



Die Zwiebeln grob schneiden und dazugeben, den geschälten Knoblauch zerdrücken und den Sellerie in kleine Würfel schneiden und ebenfalls zufügen. Unter Rühren braten, bis die Zwiebeln glasig werden. Falls die Wurst im Topf ansetzt, etwas mehr Öl zugeben oder etwas Wasser zufügen.

Die Paprikas waschen, Kerne herausschneiden und in Streifen schneiden. Mit zur Wurst-Zwiebel-Mischung geben. Unter Rühren weiter braten. Etwas Gurkenbrühe angießen, falls es zu trocken wird und im Topf anklebt.
Die Gurken in Scheiben/ halbe Scheiben schneiden und zugeben, sowie Piment, Paprika, Koriander, Dill, Lorbeer und Tomatenmark. Wer Chili-Pulver verwendet, kann es jetzt gleich mit zugeben. (Mit Kind schärfen wir bei Tisch mit Habanero-Soße nach.) Alles gut vermischen und mit Wasser/ Gemüsebrühe aufgießen.



Ungefähr eine halbe Stunde bei kleinster Wärmezufuhr sanft köcheln lassen. Die Suppe darf nun gerne abkühlen. Vor dem Servieren wärmt man sie erneut auf. So schmeckt sie am besten!



Serviert wird die Suppe mit einem Klecks Hafersahne, einer Zitronenscheibe und mit reichlich frischen Kräutern überstreut (hier TK-Dill).



Hinweis:


Da die Suppe aufgewärmt immer am besten schmeckt, kann man sie sehr gut vorbereiten.

Tip:


Eine typische Wurst-Soljanka ist natürlich entsprechend fettig und dadurch auch schmackhaft. Da vegane Wurst natürlich (i.d.R.) wesentlich fettärmer ist, kann man gut am Ende der Kochzeit noch einen Schluck Olivenöl zur Suppe geben. Das schmeckt einfach herrlich und meiner Meinung nach sogar sehr viel besser, als der ranzige Tierfett-Geschmack, den ich so gar nicht vermisse! ;-)

Wir haben zum Kochen auf den ganzen Topf Suppe nur 1/2 Teel. Jalapeno-Pulver gegeben und dann in unseren Teller ca. 5, 6 Tropfen „Marie Sharps Hot Fiery Habanero Pepper Sauce“ gegeben. Das war absolut perfekt so! :-)


Borschtsch vegana

Das typisch ukrainische Gericht schmeckt in der veganen Version einfach köstlich, meiner Meinung nach sogar sehr viel besser als die Fleischversion, an die ich mich nur nach blass erinnern kann und das auch nur, weil ich sie damals nicht essenswürdig fand!

Zutaten (ergibt ca. 5-6 l Eintopf und reicht für 10-12 Portionen):


- 3 mittlere Rote Bete
- 6 mittlere Kartoffeln
- 3 Stangen Porree (nicht zu dicke wählen)
- 3 mittlere Möhren
- 2 kleine Pastinaken
- 3 Zwiebeln
- 3 Knoblauchzehen
- 1/2 Kohlkopf (Weißkohl oder Jaroma)
- 3 Stangen Staudensellerie

- 3 Lorbeerblätter
- Pfeffer, Salz
- 1 Teel. Kümmel, gemahlen
- 1/2 Teel. Nelke, gemahlen
- 1/2 Teel. Muskat, gemahlen
- Ahornsirup
- Balsamico

- Olivenöl
- 250 g Räuchertofu (Viana)
- Hafersahne
- Zitronensaft
- 1-2 Bunde Petersilie, glatte
- 6 große Blätter Borretsch und einige Zweige Blütenansätze
- und am besten noch reichlich Dill, am besten 2, 3 Bunde


Zubereitung:


Die Kartoffeln schälen und würfeln und in mundgerechte Stücke schneiden. Porree in Ringe/ halbe Ringe schneiden und gründlich waschen. In ausreichend Wasser zusammen mit den Kartoffeln in kaltem Wasser aufsetzen und die Lorbeerblätter zufügen. Aufkochen und die Wärme zurücknehmen.



Kohl in Streifen schneiden und in Öl anbraten - darf ruhig anbräunen, aber nicht zu stark. Dann zu den Kartoffeln geben.



Möhren, Pastinaken, Zwiebeln, Knoblauch und Staudensellerie waschen/ schälen und schneiden. Die Roten Bete schälen und 2 der 3 Knollen in Streifen schneiden, den Räuchertofu zerkrümeln. Ebenfalls alles anbraten, mit Ahornsirup und reichlich Balsamico ablöschen und etwas braten lassen.



Dann alles in den Topf geben. Die letzte Knolle Roter Bete fein raspeln und zur Suppe geben. So viel Wasser angießen, dass alles reichlich bedeckt ist, mit Pfeffer, Salz, Muskat, Kümmel und Nelke abschmecken, den Borretsch fein schneiden und mit zur Suppe geben und alles für ca. 1/2 - 3/4 Std. leise köcheln lassen.



Mit einem Klacks Hafersahne und ein wenig Zitronensaft, sowie der fein geschnittenen Petersilie (und am besten noch reichlich frischem Dill) servieren.



Tip:


Borschtsch schmeckt wirklich am 2. Tag und aufgewärmt am besten, wie eigentlich die meisten Gemüse-Eintöpfe. Die Aromen entfalten und verbinden sich noch besser und die Konsistenz der Brühe wird sämiger. Mit Hafersahne, Zitrone, frischer Petersilie (und am besten noch Dill!) und noch ein wenig frisch gemahlenem Pfeffer und Salz drauf - einfach ein Gedicht!


Rote-Bete-Suppe

Herzhaft würzige Wintersuppe.

Zutaten:


- 4 Rote-Bete-Knollen, mittlere
- 1 Pastinake
- 1 Petersilienwurzel
- 6 Kartoffeln
- ca. 3 Eßl. Balsamico-Essig
- 1 Eßl. Ahornsirup
- ca. 1 gestr. Eßl. Salz
- 1 kräftige Prise Pfeffer
- ca. 3 möglichst frische Lorbeerblättern
- ½ Teel. Muskatblüte
- 1 Prise Nelkenpulver
- 1 Prise Kümmelpulver
- ca. 3,5 l Wasser
- ca. 250 ml Hafersahne

Zubereitung:


Die Rote Bete schälen und klein würfeln. Die Pastinake und die Petersilienwurzel schälen und würfeln, ebenso die Kartoffeln.
Nun alles mit Balsamico-Essig, Ahornsirup, Salz, Pfeffer, Lorbeerblättern, Muskatblüte, Nelken- und Kümmelpulver in etwa 3,5 l Wasser weich kochen. Die Lorbeerblätter entfernen und alles ganz fein pürieren. Die Lorbeerblätter kann man nun wieder hinzufügen (zieht dann noch schön durch und man gibt sie dann nicht mit auf den Teller) und die Suppe abschmecken.
Serviert wird die Suppe mit einem kräftigen Schuss Hafersahne.
Dazu schmeckt wunderbar ein frisches Brot mit Alsan.

Tip:


Besteut mit frischem Grün (Portulak-Blätter) sieht die Suppe nicht nur sehr lecker aus, sondern schmeckt auch herrlich.
Lässt sich schön als 2-Farben-Suppe mit Kürbissuppe kombinieren, siehe Bild 1.



Oder mit Kürbis-Suppe kombiniert als 2-Farben-Suppe - sehr lecker und dekorativ!




Erkältungszeit

Für die Erkältungszeit gibt es ja eine Menge Hausmittelchen, die leider alle tierische Produkte beinhalten. Für den Veganer ist das natürlich eine wenig erquickliche Vorstellung. Deshalb (und aufgrund der aktuellen Wetterlage und des eigenen Befindens ;-) ) bin ich mal auf die Suche nach echten Alternativen gegangen. Das erstaunliche Ergebnis der Recherchen ist, dass die veganen Alternativen allesamt besser wirksam sind und dazu auch noch das, was den Veganer am meisten freut: tierfreundlich, Ressourcen schonend, umweltverträglich. Und noch was: Viele dieser Alternativen kommen schlicht und einfach aus anderen Kulturen, sind ebenfalls überlieferte Hausmittelchen und teilweise dort auch anerkannte Heilmittel!

Und nun hier die 3 Flagschiffe der volksmedizinischen Erkältungsbehandlung:

Die Hühner-Suppe
Davon abgesehen, dass sie für das Huhn wohl die schrecklichste Vorstellung ist, bekommt die Hühnersuppe in der heutigen Zeit noch eine ganz andere Dimension. Kein Wunder, dass sie bei Erkältungen hilft: Der Antibiotika-Missbrauch - gerade in der Geflügelzucht - ist ja heute kein Geheimnis mehr! (Achtung! Das war Ironie! Mir ist schon der Unterschied zwischen viraler und bakterieller Infektion bekannt. Davon abgesehen finde ich einige Zusammenhänge in der Infektionstheorie mind. zweifelhaft. Aber das ist ein anderes Thema!)
Was die Hühnersuppe bewirken soll:
- gute Durchwärmung des Körpers
- Erwärmung der Nasenschleimhäute und dadurch Hemmung des Viren-Wachstums
- Befeuchtung der Nasenschleimhäute und dadurch Abschwellen mit besserem Schleimabfluss
- und einige weitere Spekulationen hinsichtlich der Nährstoffe als „Kraft“-Spender
Und jetzt kommt’s:
- Irgend welche Inhaltsstoffe der Hühnersuppe bewirken eine Entzündungshemmung (lt. Untersuchung des
Medical Centers der US-Universität Nebraska)!
Das klingt ja erst mal toll! Aber um welchen Preis geschieht dies? Die Beweglichkeit der Abwehrzellen wird eingeschränkt!
Ganz ehrlich? Allein das macht mir ‚Angst‘! Die Abwehrzellen werden in ihrer Arbeit behindert? Das kann wohl bei einer Infektion nicht Sinn und Zweck sein!


Die bessere Alternative: Die Miso-Suppe
Die besonders in Japan beliebte Miso-Suppe ist die wesentliche bessere Alternative aus vielen verschiedenen Gründen!
Jeder der oben genannten Punkte wird von einer Miso-Suppe genau so erfüllt, denn sie durchwärmt und befeuchtet gleichermaßen. Die in Japan übliche Brühe dafür ist zwar eine Fisch-Brühe (Dashi), aber dem Fisch wird dabei gar keine gesundheitliche Wirkung beigemessen. Eine Kombu-Brühe (Alge) dient auch in Japan vielerorts als Ersatz für Fischbrühe und ist auch für uns die Alternative.
Ob der zweifelhafte Aspekt der Einschränkung der Beweglichkeit der Abwehrzellen bisher untersucht wurde, konnte von mir nicht geklärt werden.
Allerdings sind gerade im Miso große Mengen aktiver Enzyme vorhanden, weswegen man Miso auch erst am Ende der Suppenbereitung unterrühren soll und dann nicht mehr aufkochen. Enzyme sind an unzähligen Vorgängen im Körper beteiligt, besonders eben auch an der Abwehr von Infektionen u.v.m. Eiweißspaltende Enzyme spielen hierbei eine besondere Rolle. Ananas, Papayas (besonders die grüne, medizinisch genutzte, auch die Blätter) und Kiwis sind gute Enzymlieferanten. Und: Miso ist enorm reich an Enzymen! Er wird in Asien, besonders in Japan, sehr viel genutzt und geschätzt und seine positiven Wirkungen (auch bzgl. Verhinderung von Strahlenschäden und Auswirkung von Umweltgiften) wird derzeit intensiv an verschiedenen asiatischen Universitäten untersucht.


->
Miso
->
Miso-Suppen


Heißgetränke mit Honig
Man könnt’ sich’s ja einfach machen und den Honig einfach durch bspw. Agavendicksaft ersetzen.
Agavendicksaft enthält auf jeden Fall schon mal sehr viel Fructose und hat eine viel niedrigere Glycaemische Last (bei 20 g von 2)! Vergleich Honig 8 und Zucker 13.
(Glycaemische Last (GL) = Glycaemischer Index (GI) x Gramm Kohlenhydrate in der verzehrten Portion)

Davon abgesehen, dass die überaus viel gepriesene gesundheitliche Wirkung des Honigs nie wirklich bewiesen wurde, weil einfach die Mengen der Mineralien, Spurenelemente und Vitamine viel zu niedrig sind, gehört der Honig den Bienen! Da wird seit Jahren über das große Bienensterben berichtet. Aber dass wir selbst daran Schuld haben, weil wir die Felder und die Früchte vergiften, den Bienen nicht ausreichend abwechslungsreiche Futterpflanzen liefern und den Bienen ihre Aufzucht-Nahrung entwenden und durch billiges Zuckerwasser ersetzen, scheint erfolgreich verdrängt zu werden!
Die im Honig angeführten Enzym-Mengen und erregerhemmenden Eigenschaften sind leicht durch andere Lebensmittel ersetzbar und im Honig auch nur in winzigen Mengen vorhanden!

Ich könnt’ ja noch nachvollziehen, wenn jemand auf die „gesundheitlichen Wirkungen“ des Honigs im Krankheitsfalle nicht verzichten will und lieber zum Honig statt zur chemischen Keule greift. Aber warum in alle möglichen Lebensmittel (auch erhitzte) unbedingt Honig reingegeben werden muss, entzieht sich meinem Verständnis völlig! Und die Bioproduzenten scheinen mit „dem Heil durch Honig“ ja auch irgendwie eine gute Welle gefunden zu haben. (Die Selbstgefälligkeit des Biosektors ist gelegentlich grenzenlos! „Bio“ kann Honig nie wirklich sein, genau so wenig wie Milchprodukte dieses Prädikat verdient haben können...!)


Die bessere Alternative: Heißgetränke ohne Honig
Stark wirksame Heiltees aus Pflanzen mit eindeutig nachweisbaren, starken Wirkungen gegen Bakterien, Viren und sogar Pilzen sind in jedem Fall zu bevorzugen. Und eine frisch gepresste Zitrone kann man bspw. auch in einen frisch aufgebrühten Ingwer-Tee geben. Zusammen mit Agavendicksaft ist das eine hoch wirksame Köstlichkeit, die man selbst bei einer Angina unterstützend versuchen sollte!
Weitere Pflanzen, die stark erregerhemmend wirken sind bspw. neben
- Ingwer auch
- Salbei,
- Thymian, der noch dazu ein bekannter Schleimlöser ist,
- Chilis,
- Knoblauch,
- Meerrettich.
Man muss sowas ja dann nicht unbedingt Tee nennen ;-) !


->
Heiltees
->
Ingwer bei Wikipedia


Heiße Milch
...wird ja meist auch mit Honig versetzt. Das Thema Honig hatten wir ja eben. Was ist nun an der Milch so gut, dass man sie bei Erkältungen trinken sollte? Schlichtweg ist es das, was eigentlich die lästige Nebenwirkung ist: Verschleimung!
Milch hinterlässt im Hals einen Schleimfilm, was eine Linderung bei Halsschmerzen bewirkt. Allerdings bewirkt sie tatsächlich bei vielen Menschen eine echte Verschleimung, was gerade dann, wenn man sowieso schon durch die Erkältung verschleimt ist, nicht gerade der beste Effekt ist. Die wenigsten Menschen haben zwar eine echte Allergie auf Kuhmilch, aber viele reagieren dennoch mit den Schleimhäuten, gerade im Nasen-Rachen-Bereich. Fassbar ist das nicht konkret. Aber wenn man Leute befragt, die ihre Ernährung - aus welchen Gründen auch immer - radikal umgestellt und auf Milchprodukte verzichtet haben, hört man sehr oft, dass gerade die morgendliche Verschleimung und verstopfte Nase weg ist!


Die bessere Alternative: Eibischwurzel-Tee
Die Alternative bietet hier ein altes Hausmittel aus unseren Breiten, der Eibisch! Leider findet man ihn kaum mehr wild wachsend. Aber man bekommt die zerkleinerten, getrockneten Wurzeln in der Apotheke.

->
Echter Eibisch bei Wikipedia

Ich freue mich über das plötzlich, vor ein paar Jahren bei mir aufgetauchte Exemplar, das sich gut vermehrt und sogar schon ein Umpflanzen überlebt hat:




Und noch ein paar Tips:
  1. Frische Luft: Die hilft eigentlich immer, wenn man sich noch in der Lage dazu fühlt nach draußen zu gehen. Ansonsten reicht auch erst mal gutes Lüften. Sauerstoffreiche Luft ist deshalb so gut, weil Sauerstoff erregerhemmend ist. Außerdem ist frische Luft stimmungsaufhellend und das kann man mit einer dickem Erkältung in jedem Fall gut gebrauchen.
  2. Ruhe und viel Schlaf: Sofern es möglich ist, sollte man sich wenigstens mal 3 Tage Ruhe gönnen. Meist wird man so viel schneller wieder gesund und schleppt sich nicht ewig damit rum. Außerdem steckt man nicht noch alle Kollegen und Leute drumrum an! (Da spreche ich aus reichlich eigenen Erfahrungen, weil ich auch in jedem Zustand noch zur Arbeit gekrochen bin! Inzwischen hab’ ich dazu gelernt!)
  3. Vitamin-, mineralstoff- und enzymreiche, nicht belastende Kost: Das bedeutet, so viel wie möglich rohes Obst und Gemüse, auch als frische Säfte, Gemüse- und Misosuppen und leichte Gerichte. Wenn der Körper Appetitlosigkeit signalisiert (tut er bei mir leider selten *lach*), dann sollte man auch nicht aus „Vernunftsgründen“ hochkalorisch zuschlagen! Das belastet nur und der Körper hat seine Gründe für solche Signale!!!
  4. Reichlich Trinken: Viel trinken hilft dem Körper angesammelten Schleim zu verflüssigen und abzutransportieren. Außerdem fallen im Kampf gegen Erreger auch etliche Abbauprodukte im Stoffwechsel an, die der Körper ausscheiden muss. Aber auch hier gilt, bei Durstlosigkeit nicht schlauer als der Körper sein wollen! Der Durst kommt meist von ganz allein. Nur bei älteren Menschen ist der Durstreflex manchmal nicht mehr ausreichend vorhanden. Heiltees, frische Säfte und Gemüsebrühen liefern reichlich Flüssigkeit und viele Mineralien, Spurenelemente und Vitamine.
  5. Nahrungsergänzungen: Sie sind sicher auch beim Veganer gelegentlich „erlaubt“ und sinnvoll! Auch wenn die meisten Veganer sich sehr viel bewusster und gesünder ernähren, kann es allein durch unsere Nahrungszubereitung und die durch intensive landwirtschaftliche Ausnutzung der Anbauflächen zu Mängeln kommen, von den Transportwegen und der Zwischenlagerung mal ganz abgesehen. Bio-Obst und -Gemüse sind zwar meist sehr viel nährstoffreicher und vor allem weniger belastet, aber auch keine unbedingte Garantie für die immer ausreichende Nährstoffzufuhr! Gerade Zink, Selen und reichlich Vitamin C helfen dem Körper bei der Bekämpfung von Infektionen. Nach Möglichkeit sollte man immer auf die natürlich gewonnenen Varianten zurückgreifen!
  6. Heilpflanzen: Sie können dem Körper wunderbar bei der Heilung helfen. Zum Schleimlösen gibt es reichlich Auswahl, von Thymian über Taubnesselblüten (weiße) und Primelwurzeln bis hin zu Spitzwegerich und Zwiebeln (Sirup) gibt es noch einige mehr. Als hustenreizmildernde Pflanze hatte ich oben ja schon den Eibisch angesprochen (Wurzel). Für eine ordentliche Durchwärmung helfen Holunder- und Lindenblütentees, aber auch Mädesüß, welches gleich noch eine Portion natürliche Schmerz- und Fieberlinderung in Form einer Vorstufe der Acetylsalicylsäure mitbringt, die noch dazu viel magenfreundlicher und in ihrer natürlichen Pflanzenverbindung sogar wirksamer ist. Der rote Sonnenhut (bekannt als Echinacin) hilft der Abwehr durch Erhöhung der T-Lymphozyten auf die Sprünge. Die weniger bekannte Pflanze Wasserdost oder auch Kunigundenkraut genannt (Eupatorium cannabinum), ist noch stärker wirksam und man findet sie gelegentlich in Waldrändern und -lichtungen, an Straßen- und Wegrändern, an Bachläufen und anderen feuchten Stellen und inzwischen auch in naturnahen Gärten.
  7. Dampfbäder: Sie können wahre Wunder wirken. Aber man darf sie nicht zu heiß machen. So, wie früher häufig gesagt wurde, dass man den heißen Dampf kaum einatmen konnte, ist es echt nur eine Belastung für die Atemwege und keine Linderung! Die Schleimhäute verbrüht man mit dem heißen Dampf regelrecht und damit öffnet man Tür und Tor für weitere Absiedelungen auf dieser geschädigten Schleimhaut! Wenn man ätherische Öle hineingeben möchte, sollte man das erst dann tun, wenn das Wasser ein paar Grad abgekühlt ist. Die ätherischen Öle dürfen auch unemulgiert hineingegeben werden, auch wenn immer das Gegenteil behauptet wird! Sie sollen ja von der Oberfläche verdampfen und man will sie ja auch einatmen! Emulgiert man sie, verschwinden sie im Wasser. Angeblich werden sie dann langsamer und gleichmäßiger abgegeben - das ist ja auch richtig. Aber bis die dann alle verdampft sind, dürfte es einige Stunden dauern. So lange ist das Wasser aber nicht heiß. Und wer will schon 3 Stunden über so einem Liter Wasser mit dem Kopf hängen? (Über die Anwendung ätherischer Öle bitte immer genau informieren!!! Diese Konzentrate sind hochwirksam und auch nicht immer ungefährlich! Für Kinder NIEMALS mentholhaltige Mittel verwenden, das kann zu Erstickungsanfällen führen!)
  8. Erkältungsbäder: Sie sind gelegentlich hilfreich, aber auch stark kreislaufbelastend. Man sollte sie nur machen, wenn man sich dazu körperlich in der Lage fühlt. Auch hier kann man ätherische Öle auf die Wasseroberfläche geben, die man dann einatmet. Aber Vorsicht mit mentholhaltigen Ölen (bei Kindern sowieso nicht anwenden!), denn sie stören die Wärmeempfindung der Haut! Es saß schon manch einer bei 44°C frierend in der Wanne und kam mit Hautirritationen bis hin zu Verbrennungen wieder raus!
  9. Fieber: Fieber ist die schärfste Waffe unseres Körpers im Gefecht gegen Erreger und Eindringlinge! Fieber zu senken ist in den meisten Fällen schlichtweg nicht nötig! In seltenen Fällen kann man mit kühlen (nicht kalten!) Wadenwickeln oder Leistenwickeln helfen. Dabei aber immer den Kreislauf beobachten. Bei kalter Peripherie keine kalten Wickel!


Der Artikel wird erweitert.

Erstellt am 19.10.2010 12:29:45 / ... / Aktualisiert: heute




Tomaten-Apfel-Suppe mit Kokosmilch

Schnelle, einfache Suppe.

Zutaten:


- 2 Zwiebeln
- 2 Äpfel
- 1 Stück Ingwer (ca. 5 cm lang)
- evtl. Agavendicksaft
- 400 g Schältomaten
- 4 Eßl. Tomatenmark
- 400 g Kokosmilch (ungesüßt)
- 1 Teel. Koriander, gemahlen
- 1/2 Teel. Kreuzkümmel, gemahlen
- Pfeffer, Salz
- ca. 3/4 l Gemüsebrühe
- Olivenöl

Zubereitung:


Zwiebeln und Äpfel schälen (und Kerngehäuse entfernen) und würfeln. In Olivenöl beides gut anschwitzen. Kreuzkümmel und Koriander und das Stück Ingwer (geschält und der Länge nach halbiert) zufügen und unter Rühren weiter braten.
Nun das Tomatenmark zufügen und gut durchrösten, bis der aufsteigende Dampf nicht mehr sauer riecht. Dann die Schältomaten zufügen und Gemüsebrühe und pfeffern und salzen. Mit geschlossenem Deckel für ca. 10 min. köcheln lassen. Die Kokosmilch zugeben, die Ingwerstücke herausnehmen und die Suppe pürieren. Mit Pfeffer, Salz und evtl. etwas Agavendicksaft nach Belieben abschmecken.

Tip:


Hier passt sehr gut frisches Koriandergrün oder glatte Petersilie.
Schmeckt sehr gut zu einem frischen Brot mit Alsan oder Weiße-Bohnen-Schmalz.


Navet-Süppchen

Zutaten (ca. 6 Portionen):


- 2 große Zwiebeln
- 6 mittlere Navets (Mairübchen)
- 6 mittlere Kartoffeln
- 200 g Sonnenblumen-Aufstrich, natur
- 1 Bd. Petersilie
- etwas Agavendicksaft und Balsamico bianco
- 1 kleines Glas Sherry
- Saft einer Zitrone
- Olivenöl
- Pfeffer, Salz
- ca. 1,5 l Gemüsebrühe

Zubereitung:


Zwiebeln, Navets und Kartoffeln schälen und in Würfelchen schneiden und in einem großen Topf in Olivenöl andünsten. Bevor es zu bräunen beginnt den Agavendicksaft, Balsamico und Sherry zufügen und unter Rühren einkochen lassen. Dann mit so viel Gemüsebrühe auffüllen, dass alles bedeckt ist.
Wenn die Gemüse weich sind den Sonnenblumenauftsrich zufügen und alles pürieren und dabei mit so viel Gemüsebrühe auffüllen, dass die Suppe eine gute Konsistenz hat. Dann die gewaschene und von den Stielen befreite Petersilie dazugeben und nochmal kurz pürieren, damit die Petersilie nicht völlig verschwindet. Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.

Tip:


Dazu passt gut ein VK-Brot mit Alsan und rohen Navetscheiben und Pfeffer und Salz drauf.

Rote-Linsen-Kokos-Suppe

Ein sehr sättigende, wohlschmeckende und leicht variierbare, schnelle Köstlichkeit.

Zutaten:


- 200 g Rote Linsen
- 2 Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 2 mittlere Karotten
- (evtl. noch 125 g Champignons und/ oder eine Hand voll Mungobohnensprossen)
- (1 kleines Stück frischer Ingwer, ca. 2 x 2 cm, kann man auch weglassen)
- (1 rote, frische Chili, muss auch nicht unbedingt)
- 1 Stängel Zitronengras (notfalls 1 gestr. Teel. Pulver)
- 3-4 Eßl. Tomatenmark
- 1 Dose (400 ml) Kokosmilch
Koriander, Kreuzkümmel, Senfsamen, gelbe (je 1 gestr. Teel.)
- 2 Gewürznelken oder 4 Pimentkörner
- 2 Lorbeerblätter (nach Möglichkeit frische)
- ca. 0,5 l Wasser
- ca. 1 l Gemüsebrühe
- 1 kleines Bund Koriandergrün (oder glatte Petersilie)
- etwas Zitronensaft (unbedingt, dann schmeckt die Suppe viel frischer)
- etwas Öl zum Anbraten

Zubereitung:


Koriander, Kreuzkümmel, Senf und Nelken (oder Piment) in einer Pfanne trocken anrösten bis es duftet, leicht auskühlen lassen und dann im Mörser fein zerreiben.

Fein gewürfelte Zwiebeln, Knoblauch, Karotten und in feine Ringe geschnittenes Zitronengras und Chili in etwas Öl in einem großen Topf anschwitzen. Etwas fein geriebenen Ingwer zufügen, die gemörserten Gewürze und das Tomatenmark und kurz mitdünsten.
Nun die gewaschenen Linsen zugeben, so viel Wasser zufügen, dass die Linsen gut mit Wasser bedeckt sind und die Lorbeerblätter zugeben. Alles ca. 10 – 15 min. köcheln lassen, bis die Linsen weich sind.
Kokosmilch zugeben, mit der Gemüsebrühe so weit auffüllen, bis die Suppe eine schöne Konsistenz hat, kurz erhitzen und die Lorbeerblätter entfernen.
Mit Salz und etwas Zitronensaft abschmecken und mit fein geschnittenem Koriander (oder Petersilie) bestreut servieren.

Tip:


Man kann die Suppe auch pürieren, schmeckt in jedem Fall beides toll!

Variationen:


Die Gemüse und Gewürze lassen sich natürlich nach Gusto variieren.
Statt Chili mit anzubraten, kann man gut, gerade wenn Kinder mitessen, mit Habanero-Soße auf dem Teller nachschärfen.





Kohlrabi-Kartoffel-Suppe mit Orangen und Dill

Sehr feine, cremige Suppe mit herrlicher Safran-Note und kräuter-würziger Einlage.



Zutaten (für ca. 6 Portionen):


Für die Suppe:


- 1 Schmelzkohlrabi, mittel
- 3 Kartoffeln, groß
- 1 Zwiebel, groß
- 1 Portion Safran
- je 1 Msp. Koriander, Anis, Kreuzkümmel, Nelke
- 1 Lorbeerblatt
- 400 ml Kokosmilch
- 250 g Hafersahne (notfalls Sojasahne)
- ¾ l Orangensaft
- 1 l Gemüsebrühe
- ca. 100 g Alsan
- ca. 100 g Olivenöl
- Salz, Pfeffer

Für die Einlage:


- 3 - 4 Karotten, möglichst schlanke
- 2 Zwiebeln
- 100 g Belugalinsen (kleine schwarze Linsen)
- 1 Bund Dill
- Salz, Pfeffer


Zubereitung:


Linsen waschen und in ausreichend Wasser nach Packungsanweisung garen.
Die Kartoffeln schälen, würfeln und gerade bedeckt in Wasser garen.
Den Kohlrabi schälen, würfeln, Zwiebel ebenso. Alles in reichlich Olivenöl und Alsan mit dem Lorbeerblatt bei niedriger Temperatur in einer beschichteten Kasserolle schmoren ohne zu bräunen, bis alles weich ist. Das Fett weitgehend abgießen und eine kleinen Kasserolle auffangen und zur Seite stellen. Anschließend den Safran zufügen und mind. 10 min. ruhen lassen. Erneut erhitzen, Koriander, Anis, Kreuzkümmel und Nelke zugeben.
Die Kartoffeln mit dem Kochwasser zu dem Kohlrabi geben, ca. ½ - ¾ l Orangensaft zugeben und aufkochen, salzen, pfeffern und weitere ca. 5 – 10 min. leise köcheln lassen.
Lorbeerblatt entfernen, Kokosmilch, Hafersahne und etwas Gemüsebrühe zufügen und alles fein pürieren. Mit der Gemüsebrühe so weit verdünnen, bis die Suppe eine gute Konsistenz hat, es soll kein Brei sein! Evtl. noch etwas nachsalzen.
Inzwischen in der Kasserolle mit dem aufgefangenen Fett die geputzten und in Scheiben geschnittenen Karotten, sowie die gewürfelte Zwiebel dünsten, bis sie weich sind. Die abgetropften Linsen hineingeben, durchschwenken, pfeffern und salzen und von der Wärmestelle nehmen. Den frisch geschnittenen Dill unterheben.
Die Suppe in Tellern servieren und die Einlage jeweils in die Mitte geben.


Kohlrabi-Creme-Suppe mit Grünkern und Dill



Zutaten (für ca. 4 Portionen):


Suppe:


- 1 großer Kohlrabi
- 1 mittlere Pastinake
- 3 mittlere Kartoffeln
- 1 Zwiebel
- 1 Pfirsich
- 1 Teel. Korianderkörner
- 1 Teel. Senfkörner, gelb
(- 1 Döschen Safran-Fäden)
- 1 - 2 Lorbeerblätter
- ca. 3/4 l Wasser
- Salz
- Saft 1 Zitrone
- 150 ml Hafersahne
- Olivenöl


Einlage (ist reichlich):


- 2 Zwiebeln
- 175 g Grünkern (Dinkel)
- ca. 1,25 l Gemüsebrühe
- 1 Bd. Dill
- Olivenöl


Zubereitung:


Die Einlage:


Die Zwiebeln für die Einlage fein würfeln.
Den Grünkern in einer beschichteten Pfanne trocken anrösten, bis er beginnt leicht zu bräunen. Dann sofort reichlich Olivenöl und die Zwiebeln zugeben. Die Zwiebeln so lange schmoren lassen, bis sie beginnen zu bräunen. Dann etwas Gemüsebrühe angießen und zugedeckt köcheln lassen. Immer wieder kontrollieren, ob die Körner noch genügend Flüssigkeit hat und nicht anbrennt. Immer wieder Gemüsebrühe angießen. So lange köcheln lassen, bis die Dinkelkörner weich sind. Das dauert ca. 1 Stunde.

Die Suppe:


Kohlrabi, Pastinake und Kartoffeln schälen und würfeln.
Die Zwiebel würfeln und in etwas Olivenöl glasig anschwitzen. Die Koriander- und Senfkörner dazugeben und weiter rühren. Dann den geschälten und zerkleinerten Pfirsich zufügen und weiter braten.
Die Lorbeerblätter zufügen und die gewürfelten Gemüse ebenfalls. Nun so viel Wasser aufgießen, dass alles bedeckt ist. Salzen, Zitronensaft zufügen und den Safran und nun zugedeckt so lange köcheln lassen, bis die Gemüse weich sind.
Die Lorbeerblätter entfernen und alles fein mit der Hafersahne pürieren, evtl. noch etwas Gemüsebrühe zum Verdünnen auffüllen, bis die Suppe eine angenehme Konsistenz hat, nicht ein Brei ist. Anschließend einmal durch ein Sieb streichen, abschmecken.

Zum Servieren nun den Grünkern mit den frisch geschnittenen Dillspitzen vermischen und portionsweise auf die angerichteten Suppenteller geben.

Hier mit „El Yucateco Jalapeno Hot Sauce“ „verschäftt“...




Hinweis:


Reste der Suppen-Einlage lassen sich prima als Gemüsepfanne mit Zucchini weiterverarbeiten:
-> Zucchini-Pfanne mit Grünkern


Gurken-Senf-Süppchen mit Bällchen

Zutaten (für 4 Portionen):


Für die Einlage:


- 1 Rolle Zwiebel-Metty von Veganwonderland
- Mehl
- Olivenöl

Für die Suppe:


- 800 g Salatgurke (2 große)
- 150 g Zwiebeln (2 mittlere)
- ca. 20 g Olivenöl
- ca. 20 g Alsan
- 30 g Mehl
- 200 ml Weißwein (trocken)
- 400 ml Gemüsebrühe
- 250 ml Hafersahne
- Salz
- Pfeffer
- 2 Teel. Zucker
- 2 Eßl. Senf, mittelscharf
- 1 Bund Dill

Zubereitung:


Aus dem Zwiebel-Metty 16 kleine Bällchen formen und in Mehl wälzen.

Die Zwiebeln pellen und fein würfeln.
Die Gurken schälen, so dass nur schmale grüne Streifen verbleiben; halbieren, Kerne grob herausschaben (geht gut mit einem Melonen-Kugel-Schneider) und in ca. 0,5 cm dicke Ringe schneiden.

Zwiebeln in Olivenöl und Alsan in einem großen Topf anschwitzen, dann die Gurken zufügen. Alles kurz anbraten, nicht bräunen. Mit dem Mehl bestäuben und gut durchrühren. Dann den Wein und die Gemüsebrühe einrühren, pfeffern, salzen und den Zucker zufügen und einige Minuten (ca. 8 min.) bei mittlerer Hitze und offenem Deckel garen.



Inzwischen die Hafersahne, den Senf und den fein geschnittenen Dill gut miteinander verrühren.



Die Metty-Bällchen in einer beschichteten Pfanne mit etwas Olivenöl braten.

Kurz vor dem Servieren die Hafersahne-Senf-Mischung in die Suppe einrühren, jetzt nicht mehr aufkochen, da die Hafersahne sonst flockt.
Mit jeweils 4 Metty-Bällchen angerichtet servieren.



Hier mit Falafel und Tropfen von „El Yucateco Jalapeno Hot Chili Sauce“:





Orangefarbenes Gemüse-Ragout mit Wildkräutern und Tofu-Bällchen

Zutaten (für 3-4 Portionen):


- 2 Zwiebeln
- 1 großer Kohlrabi
- 1 große Zucchini
- 5 Tomaten
- 5 schlanke Möhren
- 5 große Kartoffeln
- ca. 1 l Gemüsebrühe
- 150 ml Hafersahne
- Olivenöl
- Salz, Pfeffer
- 1 Teel. Kräuter der Provence (getrocknete Mischung)
- „Mett“-Bällchen (bspw. von Provamel „Tofu-Bällchen ‚Harissa‘“, die nicht wirklich unser Geschmack sind, oder aus „Zwiebel-Metty“ von VeganWonderland geformte Bällchen oder noch besser: selbstgemachte)
- frische Wild- und/ oder Gartenkräuter (Salbei, Spitz- und Breitwegerich, Schafgarbe, Sauerampfer)



Zubereitung:


Die Gemüse waschen, nach Bedarf putzen/ schälen und in mundgerechte Stücke/ Scheiben schneiden. Die Tomate fein würfeln.
Alle Gemüse, außer die Tomaten und die Zucchini, in Olivenöl in der Pfanne kurz anschwitzen, nicht bräunen. Die Kräuter der Provence zufügen, pfeffern, salzen und etwas Gemüsebrühe angießen. Zugedeckt für ca. 10 min. köcheln lassen, dann die Tomaten und Zucchini zufügen und weitere 10 min. zugedeckt weiterköcheln. Immer wieder die Flüssigkeitsmenge kontrollieren und ggf. etwas Gemüsebrühe nachgießen.



Am Ende die Hafersahne unterrühren und mit den fein geschnittenen, frischen Kräutern und den herzhaften Bällchen servieren.



Erbsen-Eintopf

...nach Großmutters Art

Wer auf gutbürgerliche Küche steht und es deftig und „typisch“ mag, dem wird dieses Gericht sicherlich gut schmecken. Wer eher zarte Aromen bevorzugt und die „alte Küche“ nicht besonders schätzt, der wird sich ebenfalls zurückversetzt, aber eher etwas angeekelt fühlen oder sich gar schütteln! Schon der Geruch ähnelt dem Original überdurchschnittlich... ;-)

Zutaten (ergeben ca. 4 l Erbsen-Eintopf, ausreichend für mind. 8 Portionen):


- 500 g Grüne Erbsen (getrocknet, ungeschält)
- 200 g Räuchertofu
- 1-2 Gemüsezwiebeln
- 120 g Karotten
- 50 g Sellerie
- 1 kg Kartoffeln
- 2 Lorbeerblätter
- 25 Pfefferkörner, schwarz
- 5 Pimentkörner
- 1 Teel. Senfsaat, gelb
- 1 Teel. Korianderkörner
- 1 geh. Eßl. Majoran, gerebelt
- ca. 2 l Gemüsebrühe oder Wasser
- ca. 1-2 Eßl. Salz (je nach Art der Gemüsebrühe)
- 1 Eßl. Agavendicksaft
- 1 Eßl. Balsamico bianco
- ca. 100 g Alsan
- ca. 50 und mehr g Olivenöl
- Würstchen nach Wahl (bspw. „Tofu-Dogs“ oder „VeggieFresh Bratwurst“ von Viana)
- Senf zum Servieren

Zubereitung:


Die Erbsen am Vortag in kaltem Wasser einweichen.
Vor dem Kochen gut mit kaltem Wasser abspülen. In einem separaten Topf schon einmal mit reichlich Wasser (etwa doppelte Menge zu den Erbsen) aufsetzen.

Inzwischen die Zwiebeln schälen und grob würfeln und zusammen mit dem mehr oder weniger grob zerkrümelten Räuchertofu in einem großen Topf in Olivenöl und Alsan anbraten.
Während dessen die Karotte und den Sellerie küchenfertig vorbereiten und klein würfeln.

Nun die Erbsen zu den bratenden Zwiebeln und dem Tofu geben und die Möhren und den Sellerie dazugeben.

Lorbeer, Pfeffer-, Piment-, Senf- und Korianderkörner in einem Gewürzei in die Suppe geben und mitkochen lassen. Evtl. noch Wasser oder Gemüsebrühe beigeben. Den Majoran zufügen, den Agavendicksaft und den Balsamico. Alles für 45 min. köcheln lassen.

Inzwischen die Kartoffeln schälen und würfeln und mit Wasser bedeckt stehen lassen und nach den 45 min. zur Suppe geben. Nun nochmals für 30 min. köcheln lassen und mit Salz abschmecken.

Die Würstchen entweder anbraten und zur Suppe geben oder einfach in den letzten Minuten in der Suppe mit erwärmen.

Mit Senf und evtl. frischem Weißbrot servieren.

Tip:


Der Eintopf lässt sich erstaunlich gut, portionsweise einfrieren!




Brühe - Selbstgemacht!

Gemüsebrühe (als sinnvolle „Abfall“-Verwertung)


Es gibt mittlerweile einige sehr gute Gemüsebrühen, die man durchaus ohne schlechtes Gewissen kaufen kann. Allerdings ist das meist gar nicht nötig. Denn wenn man regelmäßig kocht, bleiben zumeist genügend Gemüse- und Kräuterabfälle zum Auskochen übrig. Viel Arbeit ist das auch nicht.
Am besten, man friert die Brühe anschließend gut beschriftet ein oder gibt sie in saubere Schraubgläser, die man dann im Kühlschrank einige Wochen gut aufbewahren kann.

Es eignen sich besonders gut
Schalen, Abschnitte und unverdorbene Abfälle von Gemüsen, Obst und Kräutern, wie

-- Möhren
-- Pastinaken
-- Sellerie, Staudensellerie
-- Kohl jeglicher Art, auch Blumenkohl, Brokkoli, Weiß-, Rot-, China-, Spitz-, Wirsing-, Rosenkohl, Porree...
-- Kohlrabi
-- Pilz-Stiele
-- Kräuter-Stängel (Petersilie, Dill, Wildkräuter usw.)
-- Bohnen
-- Spargel
-- Apfelschalen
-- Zwiebel
-- Radieschen- und Mairübchenblätter
-- Kohlrabi- und Möhrenblätter
-- Auberginen-, Zucchini-, Paprika-, Tomatenreste
-- Mangoldstiele
-- Ingwer- und Gelbwurzschalen

Man kocht die gut zerkleinerten Zutaten mit Wasser bedeckt bei sehr kleiner Hitze über längere Zeit aus - ca. 2 Stunden. Anschließend wird abgeseiht und abgefüllt. Die ausgekochten Gemüse sind nun wirklich nur noch Abfall.

Gut ist, wenn man sich auf der Dose vermerkt, wenn man irgendwas Geschmacksdominierendes in der Brühe hat, wie bspw. Blumenkohl oder auch Spargel, denn das passt dann nicht unbedingt in allen Gerichten gleich gut, es sei denn, es war nur wirklich wenig davon drin.

Algen (Meerwasser-) sind "reich" an natürlichem Glutamat und machen das Gemüse schnell weich und die Brühe intensiv. Aber wegen des hohen Jodgehaltes (auf der Packung i.d.R. angegeben) auf die verwendete Menge achten.

Ein großer Vorteil der selbstgemachten Gemüsebrühe ist auch, dass man sie, wenn man will, völlig salzfrei bereiten kann. So kann man dann später in seinen Speisen den Geschmack sehr viel besser steuern!

Gemüse eingesalzen


Kleingeschnippelte oder geraspelte Gemüse und Kräuter können sehr gut eingesalzen werden. Dafür werden die gut gesäuberten, trockengetupften oder -geschleuderten Gemüse und Kräuter sehr stark zerkleinert und immer mit einer ausreichend dicken Lage Salz in Marinier-Gläser eingeschichtet. (Am besten gibt man noch ein paar Reiskörner mit in das Salz, damit überschüssige Feuchtigkeit gebunden werden kann.)
Wenn die Kräuter getrocknet sind rührt man entweder einfach alles durch oder zermahlt alles.
Der Nachteil dieser Methode ist, dass der Salzgehalt sehr hoch ist!
Man kann das Pulver auch noch mit etwas Maismehl als Trennmittel versehen.

Algen-Brühe


Aus Kombu-Algen wird in Japan häufig Algenbrühe hergestellt. Man bekommt diese Algen wegen des hohen Jodgehaltes hier oft nur als Badezusatz verkauft. Wakame-Algen sind ebenso geignet und meist besser erhältlich, bspw. in Bioläden, Reformhäusern und bei Makrobiotik-Versendern.
1 kleiner Streifen Alge wird in Wasser mit Gemüsen ausgekocht. Wer den Jodgehalt und/ oder intensiven Geschmack etwas reduzieren möchte, weicht die Algen vorher in heißem Wasser ein, gießt das Einweichwasser weg und spült die Alge vor dem Kochen nochmal kräftig unter fließendem Wasser ab. Durch den natürlichen Glutamat-Gehalt werden die Gemüse sehr viel schneller weich.

Pilz-Brühe


Aus Putzabfällen und Stielen, sowie Resten getrockneter Pilze, Einweichwasser von getrockneten Pilzen usw. kann man sich gut eine Pilzbrühe auskochen. Dazu kann man eine ordentliche Portion Salz geben und Kümmel mit kochen, das intensiviert das Aroma und fördert die Verdaulichkeit!



Beitrag wird fortgesetzt!


Asiatische Nudelsuppe mit Spargel-Wan-Tans

Die Idee für die Suppe kommt aus irgend einer vegetarischen Kochzeitschrift, die ich im Supermarkt-Regal gesehen hatte, aber leider nicht gekauft habe...

Zutaten (für ca. 6 Portionen):


- 36 Stangen grünen Spargel
- 12 Reisteig-Platten (für Loempias von Wan Kwai bspw. oder selbstgemacht)
- 3 Zwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Stück Ingwer (ca. 3 x 6 cm)
- 1 rote Paprika
- 250 g Hörnchen-Nudeln
- 2 gestr. Teel. Curry
- Salz
- 2 l Gemüsebrühe
- 1 Dose (400 ml) Kokosmilch
- Öl
- Zitronensaft
- Habanero-Soße

- Stärke mit etwas kaltem Wasser angerührt

Zubereitung:


Die Hörnchen-Nudeln nach Packungsanweisung garen.
Die Reisteig-Platten lose in reichlich kaltem Wasser einweichen.

Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und würfeln. Den Ingwer schälen und in Scheiben schneiden.
Alles in einem Topf mit Öl anschwitzen, nicht bräunen. Die Gemüsebrühe angießen, den Curry zufügen.
Die gewaschenen Spargelstangen am Ende anschneiden und dann im Gemüsesud für ca. 4-5 min. kochen und anschließend herausnehmen. Die Köpfe auf ca. 5-6 cm Länge abschneiden und beiseite stellen. Den restlichen Spargel in kurze Stücke schneiden.
Die Paprika waschen und fein würfeln.

Die Teigplatten nun jeweils mit 3 Spargelköpfen belegen und sorgfältig einschlagen. Das Ende der Teigplatte jeweils mit der Stärkemischung bestreichen und die Teigtaschen in eine flache Auflaufform legen, so dass sie nicht aufgehen können.
Mit dem Gemüsesud begießen, dass sie gerade bedeckt sind, evtl. etwas beschweren (Alufolie mit etwas Gewicht darauf, Besteck oder dgl.) und ganz kurz aufkochen.

Aus dem Gemüsesud nun die Ingwerscheiben herausfischen und beiseite stellen. Die Zwiebeln nun im Sud mit der Kokosmilch zusammen pürieren. Die Paprikawürfel und die Spargelstücke zufügen und nur noch ziehen lassen (Hitze auf kleinster Einstellung). Die Ingwerscheiben kann man nun wieder zugeben, damit sie noch ein wenig Geschmack abgeben. Vor dem Servieren kann man sie entfernen.
Nun die Hörnchen-Nudeln zufügen und mit Salz, ein wenig Zitronensaft und evtl. der Habanero-Soße abschmecken. (Wir schärfen immer erst bei Tisch am Teller nach, da bei uns ein Kind mit isst.)

Auf jeden Teller 2 Teigtaschen geben und nun mit der heißen Suppe übergießen.




Karotten-Kokos-Suppe

Zutaten:


- 1 kg Karotten + 6 schlanke Karotten
- 4-5 kleine bis mittlere Pastinaken
- 3 mittlere bis große Zwiebeln
- 1 daumengroßes Stück Ingwer, geschält
- ca. 1,5-2 l Gemüsebrühe
- 800 ml Kokosmilch (2 Dosen)
- 1/2 Teel. Kreuzkümmel, gemahlen
- 1 Teel. Koriander, gemahlen
- Olivenöl
- Balsamico-Essig
- Ahornsirup
- Pfeffer, Salz
- Saft von 1-2 Zitronen
- 1 Bunde Petersilie und/ oder Koriander

Zubereitung:


Das Kilo Karotten und die Pastinaken schälen und kleinschneiden. Mit Gemüsebrühe bedeckt so lange kochen, bis alles schön weich ist. Dabei den Ingwer mitkochen lassen, den Kreuzkümmel und den gemahlenen Koriander ebenfalls zugeben.

Inzwischen die restlichen Karotten schälen und in Scheiben schneiden. Die Zwiebeln schälen und würfeln. Beides in reichlich Olivenöl bei nicht zu starker Hitze gardünsten, dann Hitze hochstellen, pfeffern, salzen und mit Ahornsirup karamellisieren, mit Balsamico ablöschen, diesen vollständig reduzieren lassen.

Die gekochten Gemüse nun zusammen mit der Kokosmilch fein pürieren, den Ingwer evtl. vorher rausnehmen (damit das Aroma nicht zu intensiv wird), und mit so viel Gemüsebrühe verdünnen, bis die Suppe eine schöne, feincremige Konsistenz hat.

Die Kräuter waschen, trockenschleudern und fein schneiden.
Die Suppe nun mit den gebratenen Möhrenscheiben, den Kräutern und einem Schuss Zitronensaft servieren. Nach Belieben kann man die Suppe auch mit etwas Habanero-Soße bei Tisch „verschärfen“. :-) Schmeckt auch sehr lecker!



Steckrüben-Ragout

Zutaten:


  • 1/2 kleine Steckrübe
  • 5 Kartoffeln
  • 2 Karotten
  • 1 große Süßkartoffel
  • 4 Zwiebeln
  • 2 Zweige Rosmarin
  • 2 Lorbeerblätter
  • 1 Teel. Koriander, gemahlen
  • 1 Msp. Nelkenpulver
  • 2 Msp. Muskatnuss, gerieben
  • etwas frisch gestoßener Kümmel und Anis (jew. 1/2 Teel. etwa)
  • ca. 1/2-1 Eßl. Salz
  • Olivenöl
  • ca. 1/4-1/2 l Gemüsebrühe
  • 250 ml Hafersahne
  • frische Kräuter (bspw. glatte Petersilie, Dill und Kressesprossen)

Zubereitung:


Die Gemüse alle schälen und in gabelgerechte Stücke schneiden, dabei die Süßkartoffeln größer lassen, da sie eine kürzere Garzeit haben. Auch die Zwiebeln evtl., je nach Größe, nur vierteln.
In Olivenöl alles in einer großen Pfanne anbraten, den Rosmarin und die Lorbeerblätter gleich mit dazu geben. Dann die Gewürze zufügen, alles gut durchmischen, mit der Gemüsebrühe angießen, damit alles knapp bedeckt ist.
Jetzt alles so lange köcheln lassen, bis alles - je nach Geschmack - gar ist. Es sollte nicht zu viel Flüssigkeit übrig bleiben.
Dann die Hafersahne zufügen, abschmecken und mit reichlich frischen Kräutern servieren.



Das war ein leckeres, mildes Mahl, hat uns allen gut geschmeckt. Aber die Kräuter machen’s natürlich! Ohne wäre es für uns insgesamt zu fade gewesen.

Tomaten-Kokos-Suppe mit Basilikum

Zutaten:


  • 3 Zwiebeln
    3 Knoblauchzehen
    1 Stück Ingwer (geschält ca. 2 x 2 cm)
    2 Stängel Zitronengras
    1 Teel. Korianderkörner, frisch, trocken angeröstet und im Mörser zerrieben
    1 Lorbeerblatt, frisch
    ½ Teel. Currypaste, rot
    600 ml passierte Tomaten oder zerdrückte Schältomaten mit Sud
    400 ml Kokosmilch
    ca. 0,75 - 1 l Gemüsebrühe
    1 – 2 Eßl. Ahornsirup oder Rohrohrzucker
    1 Eßl. Zitronensaft
    ca. 1 Eßl. Salz
    ca. 1 Teel. pulverisierte Algen (Arame oder Nori)
    Sesamöl
    1 Bund Koriandergrün oder Basilikum

Zubereitung:


Zu erst den Koriander vorbereiten. In einer trockenen Pfanne so lange erwärmen, bis er beginnt zu duften. Dann in den Mörser geben, kurz abkühlen lassen und dann zerreiben.

Zwiebeln und Knoblauch schälen und würfeln und in etwas Öl anschwitzen. Den geriebenen Ingwer dazugeben, das Lorbeerblatt und die geputzten und platt geklopften Zitronengras-Stängel sowie den vorbereiteten Koriander. Weiter braten und dabei gut rühren und den Ahornsirup oder Zucker zufügen.
Wenn die Zwiebeln beginnen zu bräunen, Tomaten und Kokosmilch angießen, die Currypaste, etwas Salz und das Algenpulver und alles ca. 15 – 20 min. leicht köcheln lassen.

Lorbeerblatt und Zitronengras entfernen und die Suppe unter Zugabe von Gemüsebrühe pürieren bis die Konsistenz stimmt. Anschließend noch mit etwas Salz und Zitronensaft abschmecken.

Suppe mit den gezupften Koriander- oder Basilikumblättern servieren.

Tip:


Die Suppe lässt sich auch sehr leicht vereinfachen (wenn keine frischen Gewürze zur Hand sind) und liefert dennoch schmackhafte Resultate.

Um die Suppe gehaltvoller und sättigender zu machen, kann man gut gegarte Kichererbsen zufügen. Dann gibt man der Suppe noch ein wenig Kreuzkümmel hinzu.

Herzhafter Gemüseeintopf mit Räuchertofu

Zutaten:


  • ca. 150 g Räuchertofu
  • ca. 400 g Kidneybohnen, gekocht
  • 1 kleine Staude Mangold
  • 1 große Gemüsezwiebel
  • 2 Möhren
  • 1 kleine Staude Brokkoli, die Röschen davon
  • 3 Stangen Staudensellerie
  • 6 mittlere Kartoffeln
  • 1 kleines Bund frischer Oregano
  • 1 großer Zweig frischer Rosmarin
  • Paprikapulver
  • Currypulver
  • 1Teel. Korianderkorn, gemahlen
  • 1/2 Teel. Kreuzkümmel, gemahlen
  • Pfeffer
  • Sojasoße
  • Salz
  • Balsamico-Essig und
  • Agavendicksaft

Zubereitung:


Kartoffeln schälen und in mundgerechte Würfel schneiden. In einem Topf mit dem Rosmarin-Zweig separat garen und mit dem Kochwasser aufbewahren.

Die Bohnen (falls aus der Dose) gut abspülen.

Die Gemüsezwiebel schälen und in grobe Stücke teilen. Den Mangold säubern und in Streifen schneiden, dabei die Stiele separat aufbewahren. Die Möhren schälen und in Scheiben/ halbe Scheiben schneiden. Den Staudensellerie waschen und in in Scheiben schneiden. Den Brokkoli waschen und die Röschen abtrennen.

Den Räuchertofu in einen Topf mit Olivenöl hineinbröckeln, die Stücke nicht zu groß lassen, aber auch nicht nur kleine Krümel draus machen. Anbraten und die Zwiebel dazugeben. Mit etwas Balsamico ablöschen und vollständig verdunsten lassen. Ein wenig Agavendicksaft zugeben und dann Möhren zufügen, Mangoldstiele und Sellerie. Alles gut durchschwenken. Evtl. noch etwas Öl zufügen. Nun den Brokkoli noch ein paar Minuten unter Rühren mitdünsten und die Mangoldblätter zugeben. So viel Wasser zufügen, dass alles reichlich bedeckt ist. Den Oregano kann man nun als Bund zufügen und später die Stiele herausfischen, oder aber man zupft gleich die Blättchen von den Stielen und gibt nur die Blätter dazu. (Die mitgekochten Stiele liefern auch Aroma!)
Ca. 1/2 - 1 Teel. Curry und Paprika (je nach Geschmack), den Koriander und den Kreuzkümmel zugeben, pfeffern und mit etwas Sojasoße abschmecken.
Ein paar Minuten ziehen, nicht kochen (!) lassen.
Bohnen und Kartoffeln mit Kochwasser dazugeben und noch ein paar weitere Minuten ziehen lassen.
Abschmecken, evtl. Salz statt Sojasoße, mit etwas Balsamico-Essig und Agavendicksaft für einen leicht süß-säuerlichen Geschmack.
Die Gemüse dürfen alle noch leicht Biss haben, die Kartoffeln sollen aber schön weich sein.