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Go vegan!

Steckrübe

2. Novemberwoche

Die Woche fängt eisig an, wir haben nächtliche Temperaturen, ganz schlagartig, von knapp über Null! In der Woche davor hatten wir ja noch richtig warme Tage dazwischen...

In der letzten Woche gab’s ja nicht gerade spektakuläre Essenstage! Und eigentlich wollte ich ja am Wochenende einiges ausprobieren. Aber ich hoffe, dass ich das diese Woche schaffen werde. Dafür habe ich letzte Woche noch ein paar meiner alten Kürbis-Suppen-Rezepte online gestellt. Kürbisse findet man ja nun in allen Varianten, Größen und Formen in jedem Supermarkt. Und selbst für den, der Kürbis nicht mag, ist sicher unter den Kürbis-Rezepten was dabei. gerade der gebackene Kürbis schmeckte bisher den meisten Gästen!
-> Kürbis-Rezepte

Außerdem sind für die typischen Herbstgemüse einige Ideen dazu gekommen, empfehlenswert sind ganz besonders auch die Sauerkraut-Pfannen, die super schnell gemacht und total lecker sind!
Die Wirsing-Bratlinge sind ebenfalls eine ganz spezielle Empfehlung, weil kaum jemand sich vorstellen kann, dass „das so geht“ und dann auch noch schmeckt! ;-)
Aber auch ältere Schätzchen mit Kohl aller Art sind interessant für diese Jahreszeit! Einfach mal in den Tags nach den verschiedenen Kohlarten suchen, auch unter Kraut allgemein. Dort finden sich inzwischen einige interessante Rezepte und einiges wird auch in dieser Woche noch hinzukommen - ein Spitzkohl wartet auch noch auf seine Verarbeitung.

Ein besonders leckeres Möhrengericht , das so schnell wie schlicht, bestechend einfach und dazu auch noch sehr lecker ist, findet sich in der letzten Woche!

Und dann müssen nochmal unbedingt die Roten Bete erwähnt werden, denn die sind sehr vielseitig und gesund und wenn man sie auch vielleicht nicht sooo gerne mag, gibt es Rezepte, wie den Rote-Bete-Kartoffel-Salat, der beinahe jedem schmeckt und bei uns ganz oft auf den Tisch kommt!


Montag


- Dinkel-Kaffee mit Vanille-Sojamilch, Salzbrezeln und Plamil Sojamilch-Schokolade/ Hafer-Kekse
(*wow*! Was für ein Frühstück! ;-) )
- Grüner Tee/ Lebensbaum „Beeren-Waldmeister-Tee“ mit Agavendicksaft
- helle Weintrauben
- Indischer Spitzkohl-Topf mit Kichererbsenbällchen, dazu Reis
- Indischer Gewürztee „Nachtruhe“ mit Sojamilch und Agavendicksaft



Leider musste ich auf meine beiden Sportler zu lange warten und so sind die wunderschönen Bällchen ein wenig zerkocht. Dadurch sah das dann zwar nicht mehr so lecker aus, aber der Geschmack war köstlich!



Eisen und kein Ende!
Irgendwie scheint Eisen ja doch immer wieder unter Veganern ein Thema zu sein... (Bei mir ist es das immer nur, wenn ich’s mit dem Kaffee übertreibe, der ist bei mir eine echte Eisenbremse!)
Und deshalb hier nochmal der alte Beitrag ruasgekramt - ich hab’ gesehen, dass der an mehreren Stellen verlinkt ist und da der irgendwann in naher Zukunft nicht mehr existieren wird, kommt der Beitrag mal direkt her.
Hier alle Links zum Tag Eisen.

Dienstag


- Dinkel-Walnuss-Brot mit veganem Schmalz, scharfen, eigelegten Peperoni und Vegourmet-„Käse“ „Volcano“, restlicher Tee von gestern Abend
- Walnussbrot mit Alsan und Apfel-Quitten-Gelee, Grüner Tee/ Beeren-Waldmeister-Tee mit Agavendicksaft
- Herzhaft würziger Steckrüben-Eintopf mit Räucher-Tofu und Chili (grünes Jalapeno-Pulver; Steckrübe, Kartoffeln, Möhren, Pastinake, Petersilienwurzel, Kohlrabi, Stoppelrübe, Zwiebeln, paar übrig gebliebene Tomaten, Kümmel, Lorbeer und frisches Rosmarin, Bohnenkraut, Thymian, Salbei (was der Garten noch so hergab), Salz, Balsamico bianco)



- Nachtisch: Kuchen! Becky’s Nusskuchen! :-)



Mittwoch


- Ikea, was für’n Stress! ;-) Ganz vergessen Kekse (Singoalla) zu kaufen, aber wir müssen sowieso bald nochmal hin... (Weihnachten für’s Kinde... *lach*) Pommes mit Ketchup, Wackelpudding grün/ rot, Preiselbeer-Limo
- Abends alles wie gestern, also Steckrüben-Eintopf und anschließend den Nusskuchen, dazu noch ein Yogi-Tee mit Vanille-Sojamilch und Agavendicksaft



Donnerstag


- Brötchen mit veganem Schmalz, scharfen, eingelegten Peperoni und „Volkano-Käse“, Tomatenscheiben; Brötchen mit iBi „Räuber“ und Zwiebelscheiben; Brötchen mit Alsan und Apfel-Sanddorn-Gelee; Dinkel-Kaffee mit Vanille-Sojamilch
- Cantaloup-Melone, helle Trauben und Birne
- Pizza (mit veganem Schinken, Brokkoli, Ananas, Zwiebeln, Champignons)



- Kokos-Karamell-Pudding auf frischen Birnenstückchen (sehr lecker! und in der Gier vergessen zu fotografieren! ;-) )

Freitag


- Pizza-Reste :-) , Soja-Kakao mit Haferkeksen
- Birnen, Popcorn
- Würzige Mie-Nudeln mit Brokkoli und Kichererbsen (sehr orientalisch, sehr würzig, sehr lecker!), Vanille-Pudding mit eingeweckten Erdbeeren



Samstag


Da ich am Donnerstag nun endlich mal Meerrettich bekommen habe, konnte ich heute mal endlich wieder welchen herstellen. Ich bin zwar über den Preis fast ohnmächtig geworden, aber was soll’s... Vor einem halben Jahr kostete die Wurzel 2,29 €, was ich schon enorm für so ein Würzelchen fand! Diesmal kostete die Wurzel 4,99 €, weit mehr als das Doppelte!!! Ich hab’ echt 3 x gefragt, weil ich’s nicht glauben konnte! So ein Konservierungs-Milchprodukte-Drecksglas von der typischen Supermarkt-Sorte kostet keine 2 Euro und da sind 190 g drin! Offenbar wird das Zeug über die Verarbeitung und zig Produktionsschritte immer billiger! So funktioniert Wirtschaft! *staun* Auf jeden Fall werden wir im nächsten Jahr unseren Meerrettich im Garten haben, das weiß ich sehr genau!!!

- VK-Brot mit Alsan und Pural „Lyoner“, Salat und Tomaten; oder mit veganem Schmalz, scharfen, eingelegten Peperoni und Vegourmet Volkano-„Käse“Dinkel-Cappuccino
- Orangen, Mandarinen, Kiwi
- VK-Brot mit Alsan, VantasticFood „Kochschinken“ und frischem Meerrettich drauf
- Trockenfrüchte- Plätzchen und Yogi-Tee mit Agavendicksaft und Vanille-Sojamilch



- Auberginen-Rosenkohl-Gemüse in brauner Soße zu Kartoffelbrei



- und nochmal die leckeren Kekse zum leckeren Tee... :-) als Nachtisch

Sonntag


- VK-Brot mit VantasticFood „Kochschinken“ und frischem Hafersahne-Meerrettich, Dinkel-Cappuccino
- Reste von gestern Abend
- Trockenfrüchte- Plätzchen und Yogi-Tee mit Agavendicksaft und Vanille-Sojamilch
- Mandarinen, Äpfel
- VantasticFood „Fisch-Steaks“ und „Tuna“ zu Pellkartoffeln, Brokkoli-Möhren-Gemüse (in heller Hafersahne-Soße) und Meerrettich-Dill-Soße



Zugegebenermaßen ist die Kombi etwas gewöhnungsbedürftig! Das lag daran, dass der Papa unbedingt mal wieder eine Meerrettich-Soße zu was auch immer haben wollte, dass aber ein Kind im Normalfall nicht so sehr auf Meerrettich abfährt! ;-) Also habe ich das Brokkoli-Möhren-Gemüse auch mit einer hellen Soße bereitet und unserer Maus zu den Kartoffeln und „Fisch“-Dingern gemacht. Da hatten wir alle eine helle Soße... Mir hat’s geschmeckt, aber ich hab’ schon besser gegessen. Mir fehlten die Roten Bete zu „Fisch“ und Meerrettich-Dill-Soße. Leider hatte ich keine mehr.

- Trockenfrüchte- Plätzchen und Yogi-Tee mit Agavendicksaft und Vanille-Sojamilch

Die Temperaturen heute waren fast noch spätsommerlich! Wir hatten am Nachmittag 16°C!!! Und bei unserem Spaziergang haben wir auch noch einen Spätzünder gefunden, der nun zum Trocknen auf dem Heizkörper unter der Küchenfensterbank ruht! :-)))




So, wieder ist eine Woche rum. Vieles von dem, was ich mir vorgenommen hatte, habe ich doch nicht geschafft. Aber was soll’s, dafür habe ich viele andere Dinge endlich mal erledigt! Und ich habe nun auch alle Bäume, Rosen, Sträucher und Stauden gepflanzt. Für die noch folgenden sind die Plätze noch nicht vorbereitet. Das muss also noch bis zur nächsten Pflanz-Saison warten. Aber: Am Dienstag kommt unser Gewächshaus! Gerade noch rechtzeitig! Da kann ich alle Frostempfindlichen noch reinstellen und vielleicht mache ich noch eine Reihe mit irgendwas Heimischem, für das es zur Aussaat jetzt eigentlich schon zu spät ist, wie Feldsalat oder Rosenkohl... :-)))

In der Küche war’s genau so. Das, was ich ausprobieren wollte, konnte ich teilweise nicht, weil die Familie ja auch ein Mitspracherecht hat, was es denn geben soll! ;-) Da müssen dann mal wieder alte, beliebte Schätzchen gemacht werden.
Mal sehen, wie probierfreudig wir in der nächsten Woche sind. Da warten nämlich noch mind. 2 Gerichte aus der chinesischen Küche, die zumindest vielversprechend sind und mal so ganz anders. Außerdem wollen wir wieder mal mehr Augenmerk auf Rohkost legen! Dafür vorbereitet habe ich einen Kohlrabi-Salat, den es dann gleich morgen gibt!



Wirsing-Bratlinge auf Steckrüben-Mus mit Tomaten-Soße

Dieses Gericht klingt ein wenig irre, von der Zusammenstellung her. Aber es schmeckt so köstlich, dass ich das sicher wieder machen muss! Die Kohl-Bratlinge laufen den Kartoffel-Puffern bei uns offenbar fast den Rang ab!

Die Mengen sind ausreichend für 4 Personen.

Die Zubereitung sieht im ersten Moment etwas aufwändig aus, aber es geht alles sehr schnell und ist einfach nachzukochen!

Das Steckrüben-Mus


Zutaten:


- 1 mittlere Steckrübe
- 1 Lorbeerblatt
- 2 Teel. Salz
- 1 Prise Muskat
- 1 Teel. Majoran (getrocknet; oder besser 2 Eßl. frisch gezupfte Blätter)
- ca. 75 g Alsan
- Pfeffer

- 1 Kästchen Kresse

Zubereitung:


Die Steckrübe schälen und würfeln und knapp mit Wasser bedeckt und dem Lorbeerblatt garen, bis sie weich ist und sich gut stampfen lässt.
Das Kochwasser abgießen und aufheben. Mit ca. 100 ml Kochwasser, der Alsan, Salz, Pfeffer und Majoran zusammen stampfen, evtl. noch etwas Kochwasser für eine weichere Konsistenz untermischen.

Warm stellen.

Tip:


Man kann auch gut 1/3 Kartoffel mitkochen, dadurch wird das Mus milder im Geschmack.


Die Tomatensoße


Zutaten:


- 3 Zwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 0,5 kg Tomatenmark
- Ahornsirup nach Bedarf
- ca. 1-2 Eßl. Balsamico-Essig
- Salz, Pfeffer
- ca. 1 gestr. Teel. Anis, ganz (im Mörser leicht zerstoßen)
- Olivenöl
- ca. 0,5 l Steckrüben-Kochwasser

Zubereitung:


Zwiebeln schälen und in geviertelte Ringe schneiden, Knoblauch fein würfeln (evtl. den Keimling entfernen, wenn der Knoblauch nicht mehr ganz frisch ist). In einer großen Pfanne in Olivenöl anschwitzen, den grob zerstoßenen Anis zugeben. Mit einem kräftigen Schluck Ahornsirup karamellisieren, dann Balsamico zufügen und unter Rühren verdampfen lassen, bis der Dampf nicht mehr sauer riecht!
Anschließend das Tomatenmark zugeben und gut durchrösten, immer wieder rühren, bis auch hier der entweichende Dampf nicht mehr sauer riecht. Nun Steckrüben-Kochwasser zufügen, bis die Soße eine schöne Konsistenz hat und mit Pfeffer und Salz würzen. Nach Belieben mit Ahornsirup leicht süßlich abschmecken.

Ebenfalls warm stellen.


Die Wirsing-Bratlinge


Zutaten:


- 1 kleiner Wirsingkohl (ca. 800 - max. 1.000 g; lässt sich auch mit Chinakohl, Spitzkohl und Weißkraut sehr gut zubereiten)
- 6 geh. Eßl. Mehl (Dinkel oder Weizen)
- 1 Teel. Schwarzkümmel, ganz
- 1 Teel. Kümmel, gestoßen
- 1/2 Teel. Anis, gestoßen
- 1/2 Teel. Muskatblüte, gemahlen
- 2(-3) Teel. Salz
- Olivenöl

Zubereitung:


Den Wirsing vom Strunk-Ende und den Außenblättern befreien und in passende Stücke schneiden, die dann in die Küchenmaschine passen. Mit einer groben Raspelscheibe ca. 1/3 raspeln und mit der feinen Mus-Scheibe den Rest. (Man kann den Kohl auch von Hand schneiden und anschließend einen Teil mit dem Pürierstab pürieren.)



Hier von Hand geschnitten:



Anschließend teilweise püriert und danach erst den Schwarzkümmel zugegeben:



Das Mehl, die Gewürze und Salz untermischen. (Beim Abschmecken darf der Teig ein wenig salzig schmecken.)
Anschließend in einer Pfanne mit Olivenöl von beiden Seiten als kleine Taler schön knusprig braten. Die Bratlinge dürfen nicht zu dick sein und die Pfanne keinesfalls zu heiß, sonst werden sie nicht gar und werden außen zu schwarz. Man kann sie auch als flach gedrückte Bällchen frittieren.

Nun alles zusammen und mit ein wenig Kresse bestreut servieren.





Hier die Wirsing-Bratlinge zu Gelbem Kartoffelbrei und Rahm-Mangold (und einem Rest Rote-Bete-Gemüse mit Apfel und Zwiebel); sieht zwar mit Tomatensoße leckerer aus, schmeckt aber keinesfalls schlechter:






Erstellt am: 14.10.2010 23:20:46 / aktualisiert: heute



Die nächste Woche...

...beginnt.
Es ist immer noch traumhaftes Wetter und im Garten geht es nun in kleinen aber steten Schrittchen voran! Das ist viel mehr geschafft, als den ganzen schönen langen Sommer durch! Von manchen Unternehmern muss man sich wirklich rechtzeitig trennen! Rückblickend haben wir viel zu lange gewartet.

Die Vöglein in unserem Garten sind von der umgewühlten Erde schwer begeistert, die Bodenbewohner sicherlich weniger. Aber bald kehrt wieder Frieden hier ein! Und die Sumpfmeisen stört’s auch nicht, dass hier ab und an die Bagger kreiseln, die haben sich irre vermehrt - unglaublich! Früher hatten wir mal 2, 3 Stück, die man beobachten konnte. Mittlerweile ist’s schon fast ein ganzer Schwarm!

Kecker Schulterblick vom Rotkehlchen:



Das Gewächshäuslein habe ich nun auch endlich angefragt. Da wir es nicht alufarben haben wollen, wird es wohl leider doch bis zu 7 Wochen dauern. Da kann ich es vergessen, Pflanzen darin überwintern zu lassen, die ich dann im nächsten Frühling gleich auspflanzen wollte. Dadurch werden alle Pflanzen noch 1 Jahr warten müssen, denn die kann ich dann erst im nächsten Jahr ab Oktober wieder bestellen. Ich möchte bspw. noch so gern 2 Lorbeerbäumchen haben... ;-) , schon allein wegen der frischen Lorbeerblätter für die Küche... :-)


Montag


- VK-Brot mit Alsan und Pural „Lyoner“ oder mit veganem Schmalz, Peperoni und Montanero“-Käse“, VK-Toast mit Sojafrischkäse und Quittengelee, Sojamilch-Cappuccino
- 1 ausgepresste Zitrone mit Agavendicksaft und Wasser verdünnt
- Karamellisierte „Enten-Brust“ von VantasticFood (Ahornsirup, Balsamico) zu Kartoffelbrei (mit frischem Majoran) und Obst-Soße (Äpfel, Birnen, Bananen, Zwiebeln und den Rest der Tomaten-Apfel-Suppe mit Kokos von gestern)



Dienstag


- VK-Brot mit 3 Aufstrichen (Tartex „Steinpilz-Cranberry“, „Senf-Rucola“ und „Trüffel“) und mit Landkrone Brotsalat „griechisch“, Tomaten, Gurke, Sojamilch-Cappuccino



- 1 ausgepresste Zitrone mit Agavendicksaft und Wasser verdünnt
- Blätterteig-Röllchen mit Vanillepudding- und Kuvertürestückchen-Füllung, Sojamilch-Cappuccino



- Pilzpfanne mit Zwiebeln und Petersilie, dazu Dinkel-Sonnenblumenbrot mit Alsan und Bio-Sangiovese (Rotwein), Schokoladen-Pudding



Mittwoch


- VK-Brot mit iBi pur und Pural „Lyoner“ oder „Schinken“, Tomaten, Gurke; Sojamilch-Cappuccino
- Schlehen-Eisen-Drink
- weiße Trauben
- Tee (Kräuter) und Bonvita Reismilch-Schokolade, Cashews, kandierte Ingwer-Sticks
- Kürbis „Oriental“ mit Reis, Vanille-Zitronen-Pudding mit Apfelstückchen



Donnerstag


- Reste von gestern Abend und weiße Trauben
- ausgepresste Zitrone mit Agavendicksaft und Wasser
- Sojamilch-Cappuccino
- VK-Brot mit iBi pur und Pural „Lyoner“
- Vanille-Zitronen-Pudding mit Apfelstückchen, Cashews und kandierten Ingwerstäbchen (sah ein bissl farblos aus, hätte noch was Rotes gebraucht, aber es war echt lecker)



- Gyros-Shiitake-Pfanne mit Lauch und Kartoffeln (Gyros von Wheaty; Zwiebeln, Lauch, Kartoffelspalten, Shiitake-Pilze, Kümmel, Pfeffer, Salz, Portwein, rot, Olivenöl) dazu Tomaten und Senf (dazu passt super ein Bier oder ein Glas Rowein; wir haben heute noch ein Glas Rotwein von vorgestern gehabt)





Freitag


- Restenaschen von gestern Abend
- Sojamilch-Kaffee
- VK-Brot mit iBi pur, Pural „Schinken“, Gurken- und Kiwi-Scheiben und Tomaten dazu



- Sojamilch-Kaffee, Banane (als Kopfschmerz-Mittel: Koffein und Zucker)
- Tortelloni mit Füllung aus Tomaten, Basilikum, Kartoffelflocken, italienischen Gewürzen (Rosmarin, Salbei, Thymian, Oregano) mit Tomaten-Knoblauch-Soße und geriebenem „Montanero“ und frisch geschnittenem Basilikum



Samstag


- VK-Brot mit iBi pur, Pural „Lyoner“ oder „Schinken“ , roter Paprika, Gurke und Tomate; Rosinen-Brötchen mit Sojafrischkäse und Quitten-Gelee; Sojamilch-Cappuccino
- Cornflakes mit Sojamilch
- frisch gepresster Orangensaft
- Wirsing-Bratlinge auf Steckrüben-Mus mit Tomatensoße (Das war mal eine interessante, neue Zusammenstellung, äußerst lecker! Die Bratlinge aus dem Kohl können bei uns echte Konkurrenz zu den Kartoffelpuffern werden!)



Sonntag


- Opulentes Frühstück, besser gesagt, Brunch!
-- frisch gepresster Orangen-Saft, Netzmelone, Kiwi, Banane und Müsli-Mixe
-- Brötchen, verschiedene mit Salat, Rühr-Tofu (mit Zwiebel, roter Paprika und Kapuzinerkresse-Stielen und -Blättern), Tomaten, Gurke
-- Sojamilch-Cappuccino













- Sojamilch-Cappuccino
- BBQ-Burger: Burgerbrötchen mit Sesam, Remoulade (Bio Vita), Salatblätter, Viana „Classic Veggie Hamburger“, Zwiebeln und Barbeque-Soße (Das war auch mal wieder sehr lecker!)



Der Wochenabschluss war ein simples Fast-Food, weil ich ein bisschen spät angefangen hatte (wir waren erst noch im Garten arbeiten). Und ich hatte mir doch schon so lange vorgenommen, endlich mal wieder selbst Seitan-Wurst zu machen!

Das Rezept und die Bilder gibt’s dann morgen dazu! Noch köcheln die „Würste“ im Topf herum und die brauchen auch noch ein bissl. Hier setze ich mal den Link zum Seitan-Stichwort, dort findet man das dann später auch:
-> Seitan


Rückblickend lässt sich also sagen, dass die Woche eine richtig opulente Schlemmerwoche war!


Das Wetter wird nun deutlich herbstlich! Es wird ziemlich kalt, nachts geht das Thermometer bereits schon nahe an Null! Leider hat’s dann auch wieder ziemlich ausdauernd getröpfelt, was dem Mehltau auf meinen Rhododendren, die sich doch gerade ziemlich erholt hatten, wieder echt Vorschub geleistet hat... Mal sehen, wie sie das überstehen. Sie haben jetzt von mir erst mal Regenzelte aus Mülltüten bekommen, damit sie nicht noch nasser stehen und die Blätter mal wieder abtrocknen können... Der Sonntag war dann nochmal ein guter Tag zum Sprühen meiner Mehltau-Mischung, weil es endlich wieder trocken war und ein ganz wenig windig. Nur die versprochenen paar Minuten Sonne, die gab’s nicht!




Zahnarzt-Donnerstag

Hermine musste heute mal wieder zum Zahnarzt. Sie hat sich - man halte sich fest - darauf GEFREUT!
Sie hat den Mund aufgemacht, hat alles nachgucken lassen, mit Puster und Spiegel im Mund usw...
Unglaublich! Und: Glücklicherweise ist alles in Ordnung! *puuuuh* Muttern hat geschwitzt, hätte sich lieber alle restlichen Zähne wurzelbehandeln lassen, als dass beim Kinde hätte gebohrt werden müssen...
Zum Glück war beides ja nicht nötig... *ggg*

Gegessen haben wir


mittags:


- restliche Nudeln und Krautgemüse vom Vorabend

nachmittags:


- Pommes mit Currysoße
- Sojamilch-Cappuccino

später:


- Honigmelone und Karotten

abends:


- Gemüse-Creme-Suppe (Möhren, Pastinaken, Zwiebeln, Kartoffeln, Steckrübe; Agavendicksaft, Balsamico bianco; Koriander, Ingwer, Kreuzkümmel, Muskatblüte, Pfeffer, Salz; Gemüsebrühe, Hafersahne) mit Kokosmilch und gebratenen Burger-Streifen („Tijuana“, „Oriental Mild“ und „Ocean Beach“ von Viana), frischen Wildkräutern (Schafgarbe, Spitzwegerich, Sauerampfer, Giersch) und Zitronensaft

Eisen und Kalzium in Mohn

Bei angeblich kritischer Betrachtung der veganen Ernährung wird immer gern auf Eisen und Kalzium verwiesen. Als ich heute die Mohn-Schnecken als Rezept hier aufnahm, kam ich nicht daran vorbei, eine kleine Gegenüberstellung zu machen!

Mohn hat einen enormen Gehalt an Eisen (9,5 mg/ 100 g) und Kalzium (1.460 mg/ 100 g)!
Zum Vergleich mal der Eisengehalt von häufig verzehrten Sorten Fleisch (Schwein: ca. 1,5 - 2 mg/ 100 g; Huhn: ¢ 1,8 mg/ 100 g) und Kalzium in Kuhmilch (190 mg/ 100 g). Ja, natürlich kann man täglich leichter 1 Liter Milch trinken, als 1 kg Mohn essen. Mohn ist aber auch bei weitem nicht das einzige kalzium- und eisenreiche Lebensmittel in der veganen Ernährung (Sojabohnen: 6,6-8,6 mg Eisen/ 100 g und 200 mg Kalzium/ 100 g)! Außerdem liefert Milch noch sehr viel Phosphatsäuren, die abgepuffert werden müssen und so zu einer eher sogar negativen Kalziumbilanz führen, die hier gar nicht einberechnet sind!
Selbst wenn das Eisen aus pflanzlicher Nahrung nur zu 1/3 resorbiert würde, entspricht das trotzdem noch ausreichenden Mengen. Da aber i.d.R. Obstsäuren ebenfalls verzehrt werden, kann sich die Resorption auf das 5fache erhöhen. Für die meisten Fleischesser ist im übrigen Fleisch auch bei weitem nicht die Haupt-Eisenquelle, auch wenn das immer wieder gerne behauptet wird!

Hier mal eine Übersicht über die 10 eisenreichsten Lebensmittel (pro 100 g),

man beachte den Anteil der veganen Nahrungsmittel:
  • Linsen, getrocknet 6,9 mg
  • Bohnen, getrocknet 6,1 mg
  • Erbsen getrocknet 5,0 mg
  • Haferflocken 4,6 mg
  • Spinat 4,1 mg
  • Vollkornbrot, Roggen 3,3 mg
  • Mangold 2,7 mg
  • Rindfleisch, mager 2,6 mg
  • Vollkornbrot, Weizen 2,0 mg
  • andere Fleischsorten (Lamm, Kalb, Schwein, Geflügel) 1,6 mg

  • Brennnesseln 4,1 mg (bei Anwesenheit von 300 - 330 mg Vitamin C!)
  • Löwenzahn 3,4 mg

Resorptionshemmer für die Eisenaufnahme sind bspw. Phytate, wie sie in Getreide und bestimmten Samen vorkommen. Vollkorn, besonders Roggen, sollte deshalb auch immer als echter 3-Stufen-Sauerteig für Brot verarbeitet werden. Nur so werden die Nährstoffe in einer Weise aufgeschlossen, um gut resorbierbar zu sein.
Auch Kaffee und grüner und schwarzer Tee können die Eisenresorption erheblich beeinträchtigen!
Obstsäuren, besonders Vitamin C, können die Resorption pflanzlichen Eisens bis zum 5fachen erhöhen!

Der Vollständigkeit halber noch die 15 kalziumreichsten Lebensmittel (pro 100 g),

man beachte das Ende der Liste, wo die Milch steht (deshalb 15):
  • Senfkohl 1.300 mg
  • Brunnenkresse 800 mg
  • Steckrübenblätter 650 mg
  • Grünkohl 548 mg
  • Senfblätter 490 mg
  • Spinat 450 mg
  • Brokkoli 387 mg
  • Schweizer Käse 250 mg
  • Fettarme Milch 245 mg
  • Grüne Zwiebeln 240 mg
  • Okra 213 mg
  • Kohl 196 mg
  • Vollmilch 190 mg
  • Cheddarkäse 179 mg
  • Amerikanischer Käse 160 mg

  • Brennnessel 713 mg
  • Löwenzahn 168 mg

Die Gehalte von Brennesseln und Löwenzahn habe ich mal noch dazu aufgenommen, weil bei uns beide gerne und reichlich verzehrt werden, wenn sie wieder ausreichend vorhanden sind, bspw. in Salaten und Salat-Soßen, Suppen u.v.m. Zudem enthalten Brennnesseln auch noch 1.000 µg/ 100g Zink, Löwenzahn 830 µg/ 100 g, bei dem es teilweise auch zu Mängeln in beinahe jeder Ernährungsform kommen.
Wildpflanzen liegen mit allen möglichen Gehalten an Vitaminen und Mikronährstoffen i.d.R. sehr viel höher als Kulturpflanzen und -gemüse.


Steckrüben-Ragout

Zutaten:


  • 1/2 kleine Steckrübe
  • 5 Kartoffeln
  • 2 Karotten
  • 1 große Süßkartoffel
  • 4 Zwiebeln
  • 2 Zweige Rosmarin
  • 2 Lorbeerblätter
  • 1 Teel. Koriander, gemahlen
  • 1 Msp. Nelkenpulver
  • 2 Msp. Muskatnuss, gerieben
  • etwas frisch gestoßener Kümmel und Anis (jew. 1/2 Teel. etwa)
  • ca. 1/2-1 Eßl. Salz
  • Olivenöl
  • ca. 1/4-1/2 l Gemüsebrühe
  • 250 ml Hafersahne
  • frische Kräuter (bspw. glatte Petersilie, Dill und Kressesprossen)

Zubereitung:


Die Gemüse alle schälen und in gabelgerechte Stücke schneiden, dabei die Süßkartoffeln größer lassen, da sie eine kürzere Garzeit haben. Auch die Zwiebeln evtl., je nach Größe, nur vierteln.
In Olivenöl alles in einer großen Pfanne anbraten, den Rosmarin und die Lorbeerblätter gleich mit dazu geben. Dann die Gewürze zufügen, alles gut durchmischen, mit der Gemüsebrühe angießen, damit alles knapp bedeckt ist.
Jetzt alles so lange köcheln lassen, bis alles - je nach Geschmack - gar ist. Es sollte nicht zu viel Flüssigkeit übrig bleiben.
Dann die Hafersahne zufügen, abschmecken und mit reichlich frischen Kräutern servieren.



Das war ein leckeres, mildes Mahl, hat uns allen gut geschmeckt. Aber die Kräuter machen’s natürlich! Ohne wäre es für uns insgesamt zu fade gewesen.