gundja.de

Für Frieden auf dem Teller!

Speisen ohne Opfer und Schmerz -
erfreuen Gaumen und Herz!



"Wir müssen die Veränderung sein, die wir in der Welt sehen wollen." Mahatma Gandhi
 

 

    World Wide Web 
 http://www.gundja.de 


Kategorien

Go vegan!

Mangold-Möhren-Gemüse, asiatisch

Zutaten:


- 2 Stauden Mangold
- 2-3 Zwiebeln
- 3-4 Möhren
- 400 g Kokosmilch
- ca. 400 ml Orangensaft
- Agavendicksaft nach Bedarf
- 3-4 Eßl. VK-Reismehl
- 1x Curry-Mischung 2
- 1 Stück frischer Ingwer (ca. 5x5 cm)
- Salz
- Öl

Zubereitung:


Dem Mangold die Stiele abschneiden und waschen und in breite Streifen schneiden. Die Blätter ebenfalls waschen und in Streifen schneiden und beiseite stellen. Die Zwiebeln schälen und in halbe Scheiben schneiden. Die Möhren schälen und in Scheiben schneiden. Die Stiele mit den Zwiebeln und Möhren in der Pfanne anschwitzen, bis sie beginnen Farbe zu bekommen. Den Ingwer frisch in die Pfanne reiben. Die Curry-Mischung ins heiße Fett dazugeben. Dann Kokosmilch und Orangensaft angießen und die Mangoldblätter zufügen, die Hitze reduzieren. Das Reismehl mit in die Pfanne geben und alles gut vermischen. Bei kleinster Hitze das Reismehl quellen lassen und notfalls noch etwas Flüssigkeit nachgießen. Mit Agavendicksaft schön süß-säuerlich abschmecken, nach Bedarf salzen und fertig.

Tip:


Dazu passt am besten Reis, aber auch Hirse oder Quinoa.

IMG_6035

Mangold in Macadamia-Pilz-Sahne

Geht super schnell, schmeckt köstlich und ist echt einfach zu machen, aber dabei raffiniert und außergewöhnlich.

Zutaten:


- ca. 750 - 1.000 g Mangold
- 2-3 Zwiebeln
- 6 große Shiitake-Pilze, mgl. frische
- ca. 500 - 600 ml Gemüsebrühe
- 120 g Macadamia-Nüsse (netto)
- 2 Eßl. VK-Reismehl
- ca. 1 Eßl. Zitronensaft
- ca. 1/2 Teel. Kurkuma, gemahlen
- ca. 1/2 Teel. Kreuzkümmel, gemahlen
- ca. 1/2 Teel. Zitronengras, gemahlen
- ca. 1/2 Teel. Bockshornkleesamen, gemahlen
- optional: 1/2-1 Teel. Jalapeno-Chili-Pulver
- Salz nach Geschmack
- Öl zum Braten (Raps oder Olive)

Zubereitung:


Reismehl in ca. 400 ml der Gemüsebrühe unter Rühren aufkochen bis es andickt, dann Macadmias zugeben und zusammen mit Kurkuma, Kreuzkümmel, Zitronengras und Bockshornkleesamen-Pulver pürieren, den Rest der Gemüsebrühe zur Seite stellen.

Zwiebeln grob würfeln, Shiitake putzen und vierteln.
Die Stiele vom gewaschenen Mangold in nicht zu breite Streifen schneiden. Die Blätter grob schneiden.

In etwas Öl die Zwiebeln, Pilze und Mangoldstiele anschwitzen, nicht zu heiß und nicht zu braun werden lassen.
Dann die geschnittenen Mangold-Blätter zugeben und bei geringer Hitze zusammenfallen lassen. Die Macadamia-Sahne zugeben und nochmals kurz erhitzen, etwas quellen lassen. Mit etwas Gemüsebrühe evtl. die Soße noch verdünnen und mit Salz und Zitrone abschmecken.

Tip:


Passt sehr gut zu Reis, aber auch zu Nudeln.

Wenn Kinder mitessen das Chili-Pulver weglassen und lieber am Teller mit bspw. grüner Jalapeno-Soße schärfen.

Besonders delikat: Frischer, fein geschnittener Bärlauch untergemischt!

IMG_4993



Die 3. April-Woche

Wie zu erwarten, fängt die neue Woche an, wie die alte zu Ende ging... Und das bei herrlichstem Wetter! :-(

IMG_4370

IMG_4372

IMG_4284


Montag


- Brennesselbrot mit Alsan, Vegourmet „Salami“ und Senf oder „Montanero“ und Salsa, dazu Gurke und Feldsalat, Sojamilch-Cappuccino
- Kombucha mit Weleda Birken-Aktiv-Kur
- reichlich Ingwer-Tee mit Zitrone und Agavendicksaft
- Mangold in zitroniger Kokosmilch-Hafersahne-Soße (mit Zwiebeln, roter und oranger Paprika, Zitronengras, Muskatblüte, Kreuzkümmel, Koriander, Kurkuma, Pfeffer, Salz, Zitronensaft, VK-Reis-Mehl) , dazu Reis

IMG_4505

- Wasserkefir Goji-Orange


Dienstag


- Brennesselbrot mit Alsan, Vegusto „Paprika-Lyoner“ und „Montanero-Käse“, dazu Gewürzgurke, Sojamilch-Cappuccino
- Sojamilch-Kaffee und reichlich Acerola-Pulver, KidsWafer-Riegel
- BBQ-Burger (Viana „Classic Veggie Hamburger“, Remoulade, Salat, BBQ-Sauce, Zwiebeln, Gewürzgurken), dazu

IMG_4508

- Wasserkefir Berberitzenbeeren-Orange

Glücklicherweise „lichtet“ sich mein Kopf nun. Halsschmerzen und Erkältungssymptome sind auch wieder weg, dank 2tägiger Vitamin-C-Kur, und ich denke, dass ich morgen wieder voll einsatzbereit bin... :-)


Mittwoch


Da unser Brot alle ist und ich gestern Abend über meinen Kopfschmerzen vergessen habe den Sauerteig anzufüttern, gibt es heute mal ein Hefebrot, zumal ich noch immer 4 Brocken Hefe im Kühlschrank liegen habe, die nun langsam mal verarbeitet werden müssen! Herausgekommen ist dabei das Express-Brot, ein energiesparendes Alltagsbrot.
Und wenn der Ofen schon mal warm ist, kam gleich noch ein süßes Kefir-Brot hinterher, zumal ich dann auch massig Kefir da hatte! Den neuen habe ich nun mal mit Zitronen und getrockneten Mangos angesetzt. Gebraust wird schon nach wenigen Minuten, scheint also auch okay zu sein...
Leider musste ich 2 volle Siebe Kefirknöllchen auf den Kompost entsorgen, so stark hatten sie sich vermehrt. Aber ich hatte ja schon 7 Liter angesetzt und es hätten nun locker 20 werden können... Wahnsinn! Das kann man ja nicht trinken oder verarbeiten...

IMG_4597

IMG_4617

- Brot-Reste vom Brennesselbrot/ selbstgebackenen VK-Dinkel-Sauerteig-Brot/ Wasserkefir-Hefe-Testbrot mit Alsan, Tartex-Aufstrich „Steinpilz-Cranberry“ oder „Rucola-Senf“, Feldsalat, Sojamilch-Cappuccino
- Express-Brot mit Wildkräuter-Alsan

IMG_4631

- Wasserkefir „classic“
- Wildkräuter-Kartoffel-Salat und VantasticFoods „Leberkäs“ mit selbstgemachtem Senf, Express-Brot mit Wildkräuter-Alsan

IMG_4626

Ich Depp hab’ den „Leberkäs“ mit dem „Vleischkäs“ von Vegusto verwechselt. Gemerkt hab’ erst nur, dass er irgendwie anders aussah. Als sich dann in der Pfanne die Scheiben voneinander trennten... Na ja... Lecker war’s allemal!
:-)


Donnerstag


- Express-Brot mit Wildkräuter-Alsan und „Leberkäs“-Rest von gestern Abend, rote Spitzpaprika, Kefir-Früchte-Brot mit Alsan und Hagebutten-Marmelade, Sojamilch-Cappuccino
- übrig gebliebene Kartoffeln mit etwas Wildkräuter-Alsan
- Wildkräuter-Kartoffel-Salat, Vantastic Foods „Fisch-Steaks“ und „Tuna“ mit reichlich Zitronensaft, Radieschen-Salat mit Wildkräutern (diesmal Frauenmantel, Gundelreben mit Blüten, Goldnesseln mit Blüten, Sauerampfer und Himbeer-Essig statt Zitronensaft)

IMG_4677


Freitag


- Müsli (unsere mymuesli-Mischung, mit der speziellen Anreicherung für jeden Einzelnen von uns, also Cornflakes für den Papa, Haferflocken für die Mama oder so etwas ekligem, wie Fruit-Loops für das Kinde... *aufenverdreh*) mit Vanille-Sojamilch und Obst (Birne, Apfel, Banane, Kiwi) und reichlich frisch geschnittene Zitronenmelisse und einigen Minzen (Nana-, Spear- und Apfel-Minze) aus dem Garten

IMG_4684


- gesalzene, geröstete Pistazien
- Express-Brot mit Wildkräuter-Alsan und Cocktail-Tomate

IMG_4691

- Spaghetti in Tomaten-Soße mit frischen Bärlauch-Streifen

IMG_4750


Samstag


- Vegan Spring: Muffins (Zitrone, Beeren, Schoko), Veganer Döner, Vegane „Shrimps“, Frühlingsröllchen, Reispapier-Röllchen, Mango-Sorbet

IMG_4763_2

- Reste Spaghetti von gestern Abend


Sonntag


- Express- Brot mit Wildkräuter-Alsan, frischer Kresse und Gurkenscheiben, Cocktail-Tomaten, Kefir-Brot mit Alsan und Hagebuttenmarmelade, Sojamilch-Cappuccino

IMG_4780

- Wassermelone
- Süßkram, vegane Schoko-Eier mit verschiedenen Füllungen, Reis- und Sojamilch-Schoko-Hasen und -Eier
- gegrillt: Zucchini- und Auberginen-Scheiben, Champignons, Tomaten-Wurzelbrote mit Alsan/ Wildkräuter-Alsan und Knoblauchscheiben, Cocktail-Tomaten, Sojajoghurt-Tzatziki und Bio-Chianti

IMG_4815

IMG_4816

IMG_4840

Und das alles am Feuerchen :-) :

IMG_4808


Die Woche ist rum, Ostern noch nicht. Eigentlich wollten wir morgen ein Picknick machen, weil Hermine sich das schon so lange wünscht. Aber das Wetter soll so toll werden und im Garten wartet noch der Pool...

Rahm-Mangold, exotisch

Zutaten:


- 1 kg Mangold
- 80 g Alsan
- 1 Eßl. Olivenöl
- 1/2 - 3/4 l Wasser (oder Gemüsebrühe)
- 1/2 Teel. Kurkuma
- 1/2 Teel. Kreuzkümmel, gemahlen
- 1 Teel. Muskatblüte, gemahlen
- ca. 2 Teel. Salz
- Saft 1 Orange
- 3 Eßl. Mehl (Dinkel-VK)
- 250 g Hafersahne (oder Kokosmilch, ungesüßt)

Zubereitung:


Mangold waschen und putzen. Die Stiele in Streifen schneiden und in der Alsan und dem Olivenöl schon mal bei geschlossenem Deckel dünsten, aber nicht bräunen. Dann Kurkuma, Kreuzkümmel und Muskatblüte zufügen und salzen und dann alles mit dem Mehl bestäuben. So lange weiter braten, bis das Mehl in dem Fett beginnt Blasen zu schlagen. Nun das Wasser angießen, die inzwischen geschnittenen Mangoldblätter zugeben und alles kurz aufkochen. Dann die Wärmezufuhr auf kleinste Einstellung zurücknehmen und Orangensaft zufügen, gut verrühren, anschließend die Hafersahne.

Tip:


Passt gut zu Reis, Quinoa, Hirse oder auch Kartoffelbrei.

Passt auch sehr gut auf Kartoffelrösti oder Wirsing-Bratlinge.

Für eine noch exotischere Variante nimmt man am besten Kokosmilch, ein wenig frisch abgeriebenen Ingwer und gibt noch 1/2 Teel. Anis hinzu.






Wirsing-Bratlinge auf Steckrüben-Mus mit Tomaten-Soße

Dieses Gericht klingt ein wenig irre, von der Zusammenstellung her. Aber es schmeckt so köstlich, dass ich das sicher wieder machen muss! Die Kohl-Bratlinge laufen den Kartoffel-Puffern bei uns offenbar fast den Rang ab!

Die Mengen sind ausreichend für 4 Personen.

Die Zubereitung sieht im ersten Moment etwas aufwändig aus, aber es geht alles sehr schnell und ist einfach nachzukochen!

Das Steckrüben-Mus


Zutaten:


- 1 mittlere Steckrübe
- 1 Lorbeerblatt
- 2 Teel. Salz
- 1 Prise Muskat
- 1 Teel. Majoran (getrocknet; oder besser 2 Eßl. frisch gezupfte Blätter)
- ca. 75 g Alsan
- Pfeffer

- 1 Kästchen Kresse

Zubereitung:


Die Steckrübe schälen und würfeln und knapp mit Wasser bedeckt und dem Lorbeerblatt garen, bis sie weich ist und sich gut stampfen lässt.
Das Kochwasser abgießen und aufheben. Mit ca. 100 ml Kochwasser, der Alsan, Salz, Pfeffer und Majoran zusammen stampfen, evtl. noch etwas Kochwasser für eine weichere Konsistenz untermischen.

Warm stellen.

Tip:


Man kann auch gut 1/3 Kartoffel mitkochen, dadurch wird das Mus milder im Geschmack.


Die Tomatensoße


Zutaten:


- 3 Zwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 0,5 kg Tomatenmark
- Ahornsirup nach Bedarf
- ca. 1-2 Eßl. Balsamico-Essig
- Salz, Pfeffer
- ca. 1 gestr. Teel. Anis, ganz (im Mörser leicht zerstoßen)
- Olivenöl
- ca. 0,5 l Steckrüben-Kochwasser

Zubereitung:


Zwiebeln schälen und in geviertelte Ringe schneiden, Knoblauch fein würfeln (evtl. den Keimling entfernen, wenn der Knoblauch nicht mehr ganz frisch ist). In einer großen Pfanne in Olivenöl anschwitzen, den grob zerstoßenen Anis zugeben. Mit einem kräftigen Schluck Ahornsirup karamellisieren, dann Balsamico zufügen und unter Rühren verdampfen lassen, bis der Dampf nicht mehr sauer riecht!
Anschließend das Tomatenmark zugeben und gut durchrösten, immer wieder rühren, bis auch hier der entweichende Dampf nicht mehr sauer riecht. Nun Steckrüben-Kochwasser zufügen, bis die Soße eine schöne Konsistenz hat und mit Pfeffer und Salz würzen. Nach Belieben mit Ahornsirup leicht süßlich abschmecken.

Ebenfalls warm stellen.


Die Wirsing-Bratlinge


Zutaten:


- 1 kleiner Wirsingkohl (ca. 800 - max. 1.000 g; lässt sich auch mit Chinakohl, Spitzkohl und Weißkraut sehr gut zubereiten)
- 6 geh. Eßl. Mehl (Dinkel oder Weizen)
- 1 Teel. Schwarzkümmel, ganz
- 1 Teel. Kümmel, gestoßen
- 1/2 Teel. Anis, gestoßen
- 1/2 Teel. Muskatblüte, gemahlen
- 2(-3) Teel. Salz
- Olivenöl

Zubereitung:


Den Wirsing vom Strunk-Ende und den Außenblättern befreien und in passende Stücke schneiden, die dann in die Küchenmaschine passen. Mit einer groben Raspelscheibe ca. 1/3 raspeln und mit der feinen Mus-Scheibe den Rest. (Man kann den Kohl auch von Hand schneiden und anschließend einen Teil mit dem Pürierstab pürieren.)



Hier von Hand geschnitten:



Anschließend teilweise püriert und danach erst den Schwarzkümmel zugegeben:



Das Mehl, die Gewürze und Salz untermischen. (Beim Abschmecken darf der Teig ein wenig salzig schmecken.)
Anschließend in einer Pfanne mit Olivenöl von beiden Seiten als kleine Taler schön knusprig braten. Die Bratlinge dürfen nicht zu dick sein und die Pfanne keinesfalls zu heiß, sonst werden sie nicht gar und werden außen zu schwarz. Man kann sie auch als flach gedrückte Bällchen frittieren.

Nun alles zusammen und mit ein wenig Kresse bestreut servieren.





Hier die Wirsing-Bratlinge zu Gelbem Kartoffelbrei und Rahm-Mangold (und einem Rest Rote-Bete-Gemüse mit Apfel und Zwiebel); sieht zwar mit Tomatensoße leckerer aus, schmeckt aber keinesfalls schlechter:






Erstellt am: 14.10.2010 23:20:46 / aktualisiert: heute



Brühe - Selbstgemacht!

Gemüsebrühe (als sinnvolle „Abfall“-Verwertung)


Es gibt mittlerweile einige sehr gute Gemüsebrühen, die man durchaus ohne schlechtes Gewissen kaufen kann. Allerdings ist das meist gar nicht nötig. Denn wenn man regelmäßig kocht, bleiben zumeist genügend Gemüse- und Kräuterabfälle zum Auskochen übrig. Viel Arbeit ist das auch nicht.
Am besten, man friert die Brühe anschließend gut beschriftet ein oder gibt sie in saubere Schraubgläser, die man dann im Kühlschrank einige Wochen gut aufbewahren kann.

Es eignen sich besonders gut
Schalen, Abschnitte und unverdorbene Abfälle von Gemüsen, Obst und Kräutern, wie

-- Möhren
-- Pastinaken
-- Sellerie, Staudensellerie
-- Kohl jeglicher Art, auch Blumenkohl, Brokkoli, Weiß-, Rot-, China-, Spitz-, Wirsing-, Rosenkohl, Porree...
-- Kohlrabi
-- Pilz-Stiele
-- Kräuter-Stängel (Petersilie, Dill, Wildkräuter usw.)
-- Bohnen
-- Spargel
-- Apfelschalen
-- Zwiebel
-- Radieschen- und Mairübchenblätter
-- Kohlrabi- und Möhrenblätter
-- Auberginen-, Zucchini-, Paprika-, Tomatenreste
-- Mangoldstiele
-- Ingwer- und Gelbwurzschalen

Man kocht die gut zerkleinerten Zutaten mit Wasser bedeckt bei sehr kleiner Hitze über längere Zeit aus - ca. 2 Stunden. Anschließend wird abgeseiht und abgefüllt. Die ausgekochten Gemüse sind nun wirklich nur noch Abfall.

Gut ist, wenn man sich auf der Dose vermerkt, wenn man irgendwas Geschmacksdominierendes in der Brühe hat, wie bspw. Blumenkohl oder auch Spargel, denn das passt dann nicht unbedingt in allen Gerichten gleich gut, es sei denn, es war nur wirklich wenig davon drin.

Algen (Meerwasser-) sind "reich" an natürlichem Glutamat und machen das Gemüse schnell weich und die Brühe intensiv. Aber wegen des hohen Jodgehaltes (auf der Packung i.d.R. angegeben) auf die verwendete Menge achten.

Ein großer Vorteil der selbstgemachten Gemüsebrühe ist auch, dass man sie, wenn man will, völlig salzfrei bereiten kann. So kann man dann später in seinen Speisen den Geschmack sehr viel besser steuern!

Gemüse eingesalzen


Kleingeschnippelte oder geraspelte Gemüse und Kräuter können sehr gut eingesalzen werden. Dafür werden die gut gesäuberten, trockengetupften oder -geschleuderten Gemüse und Kräuter sehr stark zerkleinert und immer mit einer ausreichend dicken Lage Salz in Marinier-Gläser eingeschichtet. (Am besten gibt man noch ein paar Reiskörner mit in das Salz, damit überschüssige Feuchtigkeit gebunden werden kann.)
Wenn die Kräuter getrocknet sind rührt man entweder einfach alles durch oder zermahlt alles.
Der Nachteil dieser Methode ist, dass der Salzgehalt sehr hoch ist!
Man kann das Pulver auch noch mit etwas Maismehl als Trennmittel versehen.

Algen-Brühe


Aus Kombu-Algen wird in Japan häufig Algenbrühe hergestellt. Man bekommt diese Algen wegen des hohen Jodgehaltes hier oft nur als Badezusatz verkauft. Wakame-Algen sind ebenso geignet und meist besser erhältlich, bspw. in Bioläden, Reformhäusern und bei Makrobiotik-Versendern.
1 kleiner Streifen Alge wird in Wasser mit Gemüsen ausgekocht. Wer den Jodgehalt und/ oder intensiven Geschmack etwas reduzieren möchte, weicht die Algen vorher in heißem Wasser ein, gießt das Einweichwasser weg und spült die Alge vor dem Kochen nochmal kräftig unter fließendem Wasser ab. Durch den natürlichen Glutamat-Gehalt werden die Gemüse sehr viel schneller weich.

Pilz-Brühe


Aus Putzabfällen und Stielen, sowie Resten getrockneter Pilze, Einweichwasser von getrockneten Pilzen usw. kann man sich gut eine Pilzbrühe auskochen. Dazu kann man eine ordentliche Portion Salz geben und Kümmel mit kochen, das intensiviert das Aroma und fördert die Verdaulichkeit!



Beitrag wird fortgesetzt!


Miso-Suppen

Es gibt unzählige Möglichkeiten Miso-Suppen zu bereiten. Es gibt zwar DIE Miso-Suppe, aber die ist eben so unterschiedlich, wie unsere Eintöpfe und die Misos, die in japanischen Haushalten selbst bereitet werden.

Üblicherweise ist der Suppenstock einer Miso-Suppe eine Fischbrühe; heute wird meist eine Dashi-Brühe verwendet - eine Brühe aus Fischflocken, sozusagen das japanische Pendant unserer Fleischbrühen, bzw. eben der „gekörnten Brühe“ u. dgl.
Diese Dashi-Brühe gibt es sogar in einer veganen Variante als Kombu-Dashi, hergestellt aus Kombu-Algen, die man bei uns meist nur als „Badezusatz“ kaufen kann, weil sie einen enormen Jodgehalt haben. Man kann aber auch bspw. einfach eine Wakame-Alge benutzen, die bekommt man i.d.R. in Bioläden und Reformhäusern problemlos.

Algen liefern allgemein eine gehörige Portion Jod, was dem Veganer, der gerne auf das übliche Jodsalz verzichtet, entgegen kommt! Aber auch für alle, die Algen so gar nicht mögen, gibt es eine Miso-Suppe - das 1. Rezept - denn auf Miso muss man deswegen nicht gleich verzichten!

Miso-Suppe mit Tofu (ohne Algen)


Zutaten (für 2 Portionen):
- 300 g Tofu
- 2 Frühlingszwiebeln, notfalls auch eine junge Lauchstange
- 1 l Gemüsebrühe
- 4 Eßl. Miso (Hatcho-Miso)
- 1 Eßl. Sojasoße

Zubereitung:
Den Tofu würfeln (in etwa 16 Stücke), die Frühlingszwiebeln putzen und in feine Ringe schneiden. Beides in vorgewärmte Suppenschalen verteilen.

Die Brühe in einem Topf erhitzen. Mit ein wenig Brühe das Miso auflösen und mit in den Topf geben. Die Brühe jetzt keinesfalls mehr kochen, denn das zerstört die gesunden Enzyme im Miso. Jetzt die Sojasoße dazugeben und die Brühe in die vorgewärmten Suppenschalen über den Tofu und die Frühlingszwiebeln geben.



Miso-Suppe mit Räuchertofu und Arame-Algen


Zutaten (für 6 Portionen):


- 1 große Möhre
- 1 große Zwiebel
- 1 mittlere Fenchel-Knolle
- 6-8 frische Shiitake-Pilze
- 1/2 Hand voll Arame-Algen
- 150 g Räuchertofu
- 4 Eßl. Hatcho-Miso
- ca. 100 ml Sojasoße (Tamari)
- 1 Bund Petersilie oder Koriander
- Pfeffer
- Öl
- Reisessig
- Sesamöl, braun
- 2,5 l Wasser
- 120 g Reis

Zubereitung:


Den Reis waschen und garen.
Die Algen in heißem Wasser für 5 min. einweichen, das Einweichwasser weggießen. Anschließend für 20 min. kochen.
Das Miso in 1/4 l heißes Wasser geben und gelegentlich umrühren, bis er sich auflöst.
Inzwischen die Möhre schälen und in Julienne schneiden.
Die Zwiebel und die Fenchel ebenfalls schälen bzw. putzen und in feine Streifen schneiden.
Die Pilze putzen und in dünne Scheiben schneiden.
Den Räuchertofu in Streifen schneiden.
Die Kräuter waschen und fein schneiden.

Die Gemüse in einem Topf mit etwas Öl anschwitzen, mit etwas Essig ablöschen und den reduzieren lassen, bis der Dampf nicht mehr sauer riecht. Die Pilze zugeben und ein paar Minuten mitbraten. Pfeffern, Sojasoße zugeben und alles gut durchschwenken.
Das Wasser zugeben und ein paar Minuten leise köcheln lassen.

Die Hitzezufuhr so reduzieren, dass die Suppe nicht mehr kocht, dann den aufgelösten Miso einrühren, die Algen zufügen (entweder gießt man sie ab und schüttet das Kochwasser weg, oder man gibt das mit hinzu, dann wird die Suppe jodhaltiger und geschmackvoller) und den Räuchertofu. Am Ende ein wenig Sesamöl zufügen und evtl. mit ein wenig Reisessig abschmecken, die Suppe soll aber keinesfalls sauer schmecken.

Suppe servieren, mit den Kräutern und dem Reis getrennt voneinander, so dass jeder sich seine Mischung selbst in seiner Schale anrichten kann.




Miso-Suppe mit Kombu-Brühe


Zutaten:


für die Kombu-Brühe:


- 1 Stück Kombu-Alge, ca. 5 cm lang
- 1 großen Broccoli-Strunk
- 1 dünne Lauchstange (Porree)
- 1 große Möhre
- 1 Stück Ingwer, geschält (ca. 3x5 cm)
- 1 Stück Sellerie-Knolle (bspw. Scheibe ca. 10x10 cm)
- 1/2 Apfel
- 2-3 getrocknete Shiitake-Pilze
- 2 l Wasser

für die Suppe:


- 1 Bd. Frühlingszwiebeln
- 100 g frische Shiitake-Pilze
- 150 g Tofu, natur
- Sojasoße
- braunes Sesamöl
- brauner Reisessig
- 4 Eßl. Miso (Hatcho)
- 1 Bd. Petersilie, glattblättrig
- Öl zum Anbraten


Zubereitung:


die Brühe:


Die Gemüse klein schneiden und alles zusammen ca. 2 Stunden bei kleinster Flamme köcheln lassen.
Danach abseihen und die Gemüse etwas ausdrücken.
Wer mag, kann die Kombu-Alge aufheben und in feinen Streifen der Suppe wieder zufügen.

die Suppe:


Die Shiitake in Scheiben schneiden und in ein wenig Öl anbraten, mit etwas Reisessig ablöschen, reduzieren lassen und dann wiederum mit Sojasoße ablöschen. Die Brühe aufgießen und leicht köcheln lassen. Die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden, den Tofu in feine Streifen. Das Miso in ein wenig der Brühe auflösen und mit in den Topf geben. Nun nicht mehr kochen lassen. Die Frühlingszwiebeln und Tofustreifen nun in die Suppe geben. Mit Sojasoße und ein paar Tropfen Sesamöl abschmecken. Die Petersilie fein geschnitten auf die angerichtete Suppe geben.


Misosuppe mit Broccoli


Zutaten:


- 200 g Broccoli
- 1 Zwiebel
- 1 Eßl. braunes Sesamöl (gerösteter Samen)
- 1 l Gemüsebrühe
- 2-3 Eßl. Mugi Miso
- Koriandergrün

Zubereitung:


Den Broccoli waschen und in kleine Röschen teilen. Die Zwiebel fein würfeln und in Sesamöl bei mittlerer Hitze andünsten. Den abgetropften Broccoli zugeben und kurz mitdünsten. Mit der Gemüsebrühe ablöschen, 1 Tasse zurückbehalten. Den Miso in der Tasse mit der kalten Gemüsebrühe anrühren und in die nicht mehr kochende Suppe geben. Kurz ziehen lassen.

Mit Koriandergrün bestreut servieren.

Variationen:


Das Gemüse kann natürlich je nach Saison variiert und entsprechend gewürzt werden.


Schnelle Miso-Suppe mit Pilzen und Brokkoli


Zutaten (für 4-6 Portionen):


- 250 g Champignons
- 250 g Brokkoli
- 4-5 Zwiebeln
- 1 Stück Ingwer, ca. 2x8 cm
- 1 Teel. Koriander, gemahlen
- 1/2-1 Teel. Kreuzkümmel, gemahlen
- 1 Lorbeerblatt
- 1-2 Teel. braunes Sesamöl
- 1 Eßl. Reis-Essig
- Sojasoße (Tamari)
- 2-3 Eßl. Hatcho-Miso
- 2 l Wasser
- etwas Öl zum Anbraten

- 1 Bund Petersilie

- 180 g Reis

Zubereitung:


Champignons in dicke Scheiben schneiden. Die Röschen vom Brokkoli abtrennen. Die Zwiebeln pellen und in viertel Ringe schneiden. Ingwer schälen und in Stücke/ Scheiben schneiden.

Zwiebeln und Pilze in etwas Öl anbraten, bis beides beginnt Farbe zu bekommen. Dann den Brokkoli zufügen und unter weiterem Rühren mit braten. Ingwer, Koriander, Kreuzkümmel, Lorbeer zugeben, verrühren. Dann mit ein wenig Reisessig ablöschen und den Essig weitgehend verdampfen lassen. Sojasoße angießen und das Wasser. Einmal kurz aufkochen, dann die Wärmezufuhr abschalten (bei Elektro auch von der noch heißen Platte herunternehmen!) und Miso und Sesamöl zufügen. Die Suppe nun ca. 1/2 Stunde ziehen lassen und gelegentlich umrühren, damit sich das Miso auflöst.

Inzwischen den Reis garen und die Petersilie waschen und schneiden.

Die Suppe nun kurz erwärmen, aber nicht mehr aufkochen und mit Reis und Petersilie servieren.




Miso-Suppe mit Pak Choi


Zutaten (für ca. 3 Portionen):


- 4-5 Blätter (mit Stiel) vom Pak Choi (oder Mangold)
- 3 Karotten
- ca. 75 g Shiitake-Pilze
- 1-2 Eßl. Olivenöl
- 1,5 l Gemüsebrühe (am besten selbstbereitete Dashi-Brühe mit einem kleinen Kombustreifen; geht aber auch eine gute Fertig-Brühe, in der man ein kleines Stück Kombu mitkocht)
- ca. 2 Teel. braunes Sesamöl
- ca. 50 ml Sojasoße (Tamari)
- ca. 2 Eßl. Hatcho-Miso (nach Belieben etwas mehr)

Zubereitung:


Den Pak Choi gut waschen und trockenschleudern. Die Stiele in feine Streifen schneiden und die Blätter separat ebenfalls. Die Möhren in Scheiben (oder Blümchen-Scheiben) und die Shiitake ebenfalls in Scheiben schneiden.
Die Möhrenscheiben, die Pilze und die Pak-Choi-Stiele in einem großen Topf in Olivenöl etwas anbraten, mit der Sojasoße ablöschen. Die Gemüse-Kombu-Brühe zufügen. Ca. 5 min. köcheln lassen, dann die Wärmequelle abschalten und Das Sesamöl, die Pak-Choi-Blätter und das Miso einrühren.

Tip:


120 g Reis garen und dazu reichen.


Miso-Suppe mit Romanesco und roter Paprika


Zutaten (für 4 Portionen):


- 1 kleiner Romanesco
- 1 rote Paprika
- 10 Shiitake-Pilze
- 2 kleine Pastinaken
- Öl zum Braten
- ca. 3 Eßl. Sojasoße (Tamari)
- ca. 1-1,5 Eßl. Hatcho-Miso
- ca. 1,5-2 l Gemüsebrühe
- etwas Arame-Alge
- 2 Teel. braunes Sesamöl
- 2 Teel. brauner Reisessig
- 2 Teel. Agavendicksaft

- Petersilie zum Bestreuen

Zubereitung:


Die Arame-Algen in heißem Wasser ca. 10 min. einweichen und anschließend abgießen. Mit frischem Wasser weitere 10 min kochen.

Romanesco in Röschen zerteilen, Paprika in Streifen schneiden, Shiitake in Scheiben. Die Pastinaken schälen und in Scheiben/ halbe Scheiben schneiden.

Die Gemüsebrühe mit dem Romanesco aufsetzen. Inzwischen in einer Pfanne portionsweise Pastinaken, Shiitake und die rote Paprika anbraten. Jeweils ein wenig Agavendicksaft, Essig und Tamari zugeben. Dann alles zur Gemüsebrühe geben. Die gekochten Algen entweder mit der Brühe oder nochmals kurz abgespült mit in die Suppe geben. (Kann man je nach Jodbedarf für sich anpassen. Das Einweichen und Abkochen und jeweilige Weggießen des Wassers reduziert den Jodgehalt enorm.) Die Suppe nur noch ziehen und nicht mehr kochen lassen, damit die Gemüse noch Biss behalten.

Das Hatcho-Miso mit ein wenig der Gemüsebrühe auflösen und erst am Ende zugeben, wenn die Suppe nicht mehr aufgekocht wird.
Mit frisch geschnittenen Kräutern bestreut servieren.





Erstellt am 08.06.2010 22:05:59 / ... / aktualisiert: heute



Gemüse nach Königsberger Art

Zutaten (für ca. 4 Portionen):


- 240 - 300 g Reis
- 3 mittlere Stangen Porree (Lauch)
- 6 Mangold-Stiele mit Blättern
- 250 g Champignons
- 1 Tasse voll TK-Erbsen
- 3 Eßl. abgetropfte, sauer eingelegte Kapern
- Agavendicksaft
- 1/2 Teel. Kümmel, frisch angestoßen
- 1-2 Msp. Muskat
- 2, 3 junge Stängel Rosmarin mit zarten Blättern
- 1 Lorbeerblatt
- 2 Eßl. Mehl
- 250 ml Hafersahne
- 1/2 l Gemüsebrühe
- ca. 100 g Alsan
- etwas Olivenöl
- Pfeffer, Salz

Zubereitung:


Den Reis garen.

Den Lauch und Mangold waschen und putzen. Lauch in Ringe schneiden. Mangoldstiele in ca. 1 cm breite Streifen. Die Blätter schneiden und zur Seite stellen.
Champignons putzen und Stiele kürzen. In Scheiben/ halbe Scheiben schneiden.
Lauch, Mangoldstiele und Pilze in Olivenöl und der Hälfte der Alsan in einer Kasserolle bei niedriger Wärmezufuhr mit dem Rosmarin und dem Lorbeer zusammen dünsten, ohne dass die Gemüse Farbe bekommen.
Mit Pfeffer und Muskat würzen, noch kein Salz zufügen!
Kurz bevor die Gemüse gar sind die Mangoldblätter und die Erbsen zufügen und noch mit gar ziehen lassen.
Inzwischen in einer 2. Pfanne die restliche Alsan mit dem Kümmel erhitzen und das Mehl zufügen. So lange unter ständigem Rühren braten, bis die Mischung Blasen schlägt, aber nicht bräunen! Mit der Gemüsebrühe ablöschen und zu den Gemüsen geben. Die Hafersahne zufügen, nach Bedarf noch salzen und die Kapern zufügen. Mit ein wenig Agavendicksaft abschmecken, bis kurz vor den Siedepunkt erwärmen und sofort mit dem Reis servieren.

Tip:


Wer keine Kapern mag, gibt stattdessen einfach ein wenig Zitronensaft in die Soße, bevor die Hafersahne hinzugefügt wird.

Den Reis kann man schön mit frisch geschnittenen grünen Kräutern (bspw. glatte Petersilie) vermischt servieren.
(Hatte ich leider vergessen wollte eigentlich fein geschnittenen Giersch untermischen, der passt da wunderbar!)



Lecker, lecker!

Zu wenig frisch und roh...

...aber besser als gestern.

morgens:


- Finn-Brot mit Tofutti-Sojafrischkäse, Pfeffer, Salz und Gurkenscheiben
- Sojamilch-Cappuccino

mittags:


- VK-Brot mit Martin Evers „Pfeffer-Michel“ - Aufstrich und Senf
- Reste des Kellogg’s-Krams von vor ein paar Tagen
- Sojamilch

abends:


- Kartoffelrösti mit Zwiebeln, Möhren und Kümmel
- Mangold und Lauch in zitroniger Hafersahne-Kokosmilch-Soße mit Anis
- trockener Weißwein

Es war soooo lecker, dass wir uns völlig überfressen haben..! Das wird wohl eine Kombi werden, die es öfter geben wird.



Herzhaft und "gutbürgerlich"

Unser Ess-Tag heute, wieder zu wenig frisch, aber trotzdem lecker! Morgen steht wieder Frische ganz oben auf dem Speiseplan!


morgens:


- Reste der Nudeln von gestern

später:


- kleiner Sojamilch-Cappuccino
- Cornflakes mit Sojamilch und Erdbeersirup

abends:


- Soja-Steak (VantasticFood) mit dunkler Pilz-Soße
- Kartoffeln und
- Mangold-Gemüse in Hafersahne mit Zitrone, Pfeffer, Salz, Muskat, leichte Mehlschwitze

Herzhafter Gemüseeintopf mit Räuchertofu

Zutaten:


  • ca. 150 g Räuchertofu
  • ca. 400 g Kidneybohnen, gekocht
  • 1 kleine Staude Mangold
  • 1 große Gemüsezwiebel
  • 2 Möhren
  • 1 kleine Staude Brokkoli, die Röschen davon
  • 3 Stangen Staudensellerie
  • 6 mittlere Kartoffeln
  • 1 kleines Bund frischer Oregano
  • 1 großer Zweig frischer Rosmarin
  • Paprikapulver
  • Currypulver
  • 1Teel. Korianderkorn, gemahlen
  • 1/2 Teel. Kreuzkümmel, gemahlen
  • Pfeffer
  • Sojasoße
  • Salz
  • Balsamico-Essig und
  • Agavendicksaft

Zubereitung:


Kartoffeln schälen und in mundgerechte Würfel schneiden. In einem Topf mit dem Rosmarin-Zweig separat garen und mit dem Kochwasser aufbewahren.

Die Bohnen (falls aus der Dose) gut abspülen.

Die Gemüsezwiebel schälen und in grobe Stücke teilen. Den Mangold säubern und in Streifen schneiden, dabei die Stiele separat aufbewahren. Die Möhren schälen und in Scheiben/ halbe Scheiben schneiden. Den Staudensellerie waschen und in in Scheiben schneiden. Den Brokkoli waschen und die Röschen abtrennen.

Den Räuchertofu in einen Topf mit Olivenöl hineinbröckeln, die Stücke nicht zu groß lassen, aber auch nicht nur kleine Krümel draus machen. Anbraten und die Zwiebel dazugeben. Mit etwas Balsamico ablöschen und vollständig verdunsten lassen. Ein wenig Agavendicksaft zugeben und dann Möhren zufügen, Mangoldstiele und Sellerie. Alles gut durchschwenken. Evtl. noch etwas Öl zufügen. Nun den Brokkoli noch ein paar Minuten unter Rühren mitdünsten und die Mangoldblätter zugeben. So viel Wasser zufügen, dass alles reichlich bedeckt ist. Den Oregano kann man nun als Bund zufügen und später die Stiele herausfischen, oder aber man zupft gleich die Blättchen von den Stielen und gibt nur die Blätter dazu. (Die mitgekochten Stiele liefern auch Aroma!)
Ca. 1/2 - 1 Teel. Curry und Paprika (je nach Geschmack), den Koriander und den Kreuzkümmel zugeben, pfeffern und mit etwas Sojasoße abschmecken.
Ein paar Minuten ziehen, nicht kochen (!) lassen.
Bohnen und Kartoffeln mit Kochwasser dazugeben und noch ein paar weitere Minuten ziehen lassen.
Abschmecken, evtl. Salz statt Sojasoße, mit etwas Balsamico-Essig und Agavendicksaft für einen leicht süß-säuerlichen Geschmack.
Die Gemüse dürfen alle noch leicht Biss haben, die Kartoffeln sollen aber schön weich sein.