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Sauerkraut

Milchsaures & Co.

Milchsauer vergorene Gemüse haben in vielen Kulturen Tradition, teilweise sogar seit Jahrtausenden, da man Gemüse über längere Zeit damit haltbar machen konnte. Dass sich der Gehalt an Vitamin C drastisch erhöht ist inzwischen allseits bekannt und auch die Geschichte um die Seefahrer und James Cook und den durch Sauerkraut vermiedenen Skorbut kennt wohl jeder.
Was scheinbar aber nicht jeder weiß - milchsauer hat mit Kuhmilch nichts zu tun, bzw. nur insofern, dass die Milchsäure ursprünglich in saurer Milch entdeckt und aus ihr isoliert wurde. Milchsäure kommt an verschiedenen Stellen unseres Körpers vor und wird vor allem von Bakterien bei der Verstoffwechselung von Zuckern hergestellt.

-> Milchsäure bei Wikipedia

Milchsauer vergorene Gemüse (und auch Gemüsesäfte) können einen großen Beitrag zu unserer Gesundheit leisten. Nicht nur, dass die darin enthaltene Milchsäure und die Milchsäure produzierenden Bakterien unseren Darm und Stoffwechsel gesund erhalten, sie enthalten auch noch reichlich Mineralien und vor allem Vitamine, allen voran Vitamin C.

Rohe, milchsauer vergorene Produkte gibt es im Handel kaum mehr, da sie natürlich für einige Lagerungsprobleme sorgen und Verpackungen evtl. aufblähen und zu platzen drohen, aber auch aufgrund verschiedener Hygieneprobleme oder Umstände, die (gesetzlich oder aber auch medien- und werbewirksam) zu Problemen hochstilisert werden. So gibt es heute nur noch selten loses Sauerkraut zu kaufen, von anderen Gemüsen ganz zu schweigen. Wer dennoch in den kulinarischen wie gesundheitlichen Genuss kommen möchte, der muss sich selbst daran machen und die Gemüse der Wahl selbst ansetzen. Dass das gar nicht so schwer ist und reichlich Spielraum für eigene Ideen (auch mit Wildkräutern und Rezepturen aus alten Büchern) offen lässt, macht die Sache interessant!

Foto: 10- und 20- Liter- Gärtöpfe mit Saftrille und Steinen. Kostenpunkt: 28 und 48 Euro, ohne Versandkosten.

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Foto: Riesiger Kohl-Hobel und -Stampfer. Kostenpunkt: 45 und 8 Euro, ohne Versandkosten.

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Gekauft hier:


-> Steinzeug Schmitt

Folgende Beiträge sind dazu bereits erschienen:


(zum Weiterlesen und Selbermachen)
- Sauerkraut
- Kimchi
- Mixed Pickles

Sauerkraut-Brote

Als schneller Snack zwischendurch sind Sauerkraut-Brote einfach herrlich. Sie schmecken saftig und frisch, liefern reichlich Vitamine und Mineralien und sind eine angenehme Abwechslung zu den schlichten Standard-Broten mit Aufstrich oder Seitan-/ Soja- Wurst.
Man kann sich solche Brote auch überbacken und hat eine kleine, warme Zwischenmahlzeit oder ein schnelles Hauptgericht, wenn mal nicht viel Zeit hat.
Der Kreativität sind dabei kaum Grenzen gesetzt.

Foto: VK-Brot mit Alsan, Pural „Schinken“ und Senf, Sauerkraut, etwas Pfeffer, chinesische sauer-scharfe Soße drauf (und Taboule ringsrum).

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Foto: VK-Brot mit Senf, süßem Sauerkraut-Salat und frisch gebratenem Seitan.



Foto: Mit Hefeschmelz überbackenes Sauerkraut-Brot; drunter in Sojasoße gebratener Tempeh.

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Foto: VK-Brot mit in Sojasoße gebratenem Tempeh, Sauerkraut und Kresse.

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Foto: Frisches Sauerteig-Brot mit frischem Seitan und frischem, auch selbstgemachtem, Sauerkraut!

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Foto: Ganz frisches, rustikales Dinkel-VK-Sauerteig-Brot mit gebratenem Tofu, selbstgemachtem Senf und Sauerkraut, sowie etwas süß-scharfer Chilisoße und Kressesprossen.

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Sauerkraut

Sauerkraut ist nicht mehr ein vitaminreiches, milchsauer vergorenes Gemüse, um ohne Skorbut und schmackhaft über den Winter zu kommen, sondern inzwischen ein häufig nur noch „totpasteurisiertes“, sauer schmeckendes Etwas, was noch entfernt geschmacklich an Sauerkraut erinnert, weil’s vielleicht auch noch so aussieht. Das ist eine wirklich traurige Entwicklung und es wird Zeit für eine Renaissance!


Die ehemaligen „Krauts“, wie die Deutschen von den Amerikanern zeitweilig genannt wurden, essen inzwischen gerade mal noch 1,5 kg pro Kopf und Jahr vom Sauerkraut. Und davon sind nur noch 20% roh verkauftes, das dann zum größten Teil auch noch totgekocht wird.
Die Koreaner essen von ihrem Kimchi pro Kopf und Jahr 90 kg! Das schaffen wir Deutschen nur beim Fleisch! :(
In Osteuropa, besonders in der russischen Küche, spielte Sauerkraut auch immer eine große Rolle. Und selbst der ungarische, Szegediner Gulasch besteht zu einem Großteil aus Sauerkraut (lässt sich sehr lecker auch vegan mit Seitan bereiten!).
Im Elsass gilt Sauerkraut noch immer als das Nationalgericht!


Wer richtig gutes, frisches und vor allem unpasteurisiertes Sauerkraut haben möchte, der muss teilweise lange suchen! Am ehesten wird man in Bioläden und Reformhäusern fündig, aber auch dort gibt es oft nur Gläser und abgepackte Beutel mit erhitztem Sauerkraut. Auch Hof-Läden sind keine Garantie dafür, dass man sowas bekommt!
Früher oder später kommt einem dann der Gedanke, dass man das ja auch selber machen kann! Gerade im Herbst, wenn Massen frischen Weißkohls in bester Bioqualität zu günstigen Preisen angeboten werden und einen anlachen, kommt man unweigerlich auf den Gedanken, erst recht, wenn man dann auch noch Kindheitserinnerungen an das Fass im Keller hat.


Vorab-Hinweis für alle Rezepte:


Wie bei allen milchsauer vergorenen Gemüsen sollte man Metallgegenstände vermeiden (Löffel aus Holz oder Kunststoff verwenden!), da dies die Haltbarkeit empfindlich herabsetzen können!

Sauerkraut selbst ansetzen - Ein Grundrezept


Zutaten:


- 5 kg Weißkohl
- 50 g Salz (die Menge kann nach Geschmack auf bis zu 30 g / kg Kraut angehoben werden, also auf das Dreifache erhöht werden)
- 100 g Zucker
- Gewürze nach Geschmack:
-- Wacholderbeeren
-- Kümmel
-- Lorbeer
-- Dill (-samen, -stängel)

Zubereitung:


Das Kraut fein hobeln und mit Salz, Zucker und Gewürzen gründlich mischen. Lagenweise in das heiß ausgespülte Gärgefäß geben und jede Lage kräftig einstampfen, bis Saft austritt.

Foto: Frisch eingestampft.

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Oben muss Flüssigkeit über dem Sauerkraut stehen. Üblicherweise wurde früher ein sauberes Leinentuch aufgelegt, ein passendes Brett darüber gegeben und das mit einem Stein beschwert. Heute gibt es extra Gefäße mit genau eingepassten Steinen, die das Tuch erübrigen. Auch haben die Gefäße meist oben eine Rille, in die Wasser eingefüllt wird und wodurch der Deckel dann luftdicht abschließt.

Falls sich nicht genügend Flüssigkeit gebildet hat, kann man auf die Oberfläche etwas gesalzenes, abgekochtes Wasser geben.

Das Kraut muss nun bei 12-18°C für mind. 2-3 Wochen stehen bleiben und regelmäßig kontrolliert werden. Mind. alle 8-10 Tage sollte man einmal nachschauen, den Stein heiß spülen und ggf. das Leinentuch ersetzen, bzw. das oben schwimmende Kraut und den Schaum einmal abschöpfen.

Foto: Schon nach 3 Tagen gärt es ordentlich und es riecht bereits nach „richtigem“ Sauerkraut! Reichlich Schaum auf trüber Flüssigkeit zeigt die ordnungsgemäße Gärung an. In einigen Tagen sollte die Flüssigkeit wieder klar werden.
(Schaum nach dem Foto mit einem Schaumlöffel abgenommen, Ränder mit sauberem Tuch gereinigt. Steine gelassen.)

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Foto: Nach insgesamt 8 Tagen riecht das Sauerkraut bereits hervorragend und einem läuft das Wasser im Munde zusammen. Die Flüssigkeit wird klarer und die Schaumbildung ist stark zurück gegangen. Ich glaube, bald schon gibt’s das erste Sauerkraut! :-)
(Schaum nach dem Foto mit einem Schaumlöffel abgenommen, Ränder mit sauberem Tuch gereinigt. Steine sind hoch gekommen und standen bereits über der Flüssigkeit, darum heiß abgespült und dann wieder auf das Sauerkraut gedrückt.)

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Fotos: Nach insgesamt 11 Tagen ist die Flüssigkeit bereits klar, die erste Kostprobe endete in einem Schlemmermahl! Das Kraut schmeckt wunderbar mild-säuerlich, kein bisschen zu beißig in der Säure und auch keineswegs zu salzig. Für meinen Geschmack ist es goldrichtig. Und es hat auch noch richtig Biss, so wie ich es mag. Wir werden es jetzt noch 2, 3 Tage in der „warmen“ Küche stehen lassen und es dann in unsere kühle Abstellkammer stellen.

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Foto: Frisches, selbst gebackenes Sauerteig-Mischbrot mit Senf, frisch gekochtem und gebratenem Seitan, DEM Sauerkraut :-) und chinesischer süß-scharfer Soße und Kresse - einfach gigantisch lecker! :-)

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Foto: Und hier das Sauerkraut nach genau 1 Monat. Seit gestern haben wir es kühl gestellt, bei ca. 15°C.

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Schnelles Sauerkraut aus dem Glas


Diese Variante macht man im Grunde auf die gleiche Art und Weise, wie im Rezept oben. Nur knetet man das Kraut mit den Gewürzen in einer großen Schüssel durch, bis der Saft beginnt auszutreten, und füllt es dann in Schraubgläser ab (ein wenig andrücken und die Flüssigkeit auf die Gläser verteilen), die man am besten in eine Schale stellt. Nach ein paar Gär-Tagen (bei ca. 18-20°C) beginnt nämlich Luft (mit Saft) aus den Gläsern zu entweichen. Die Gläser dichten dann nach und nach selbständig immer mehr ab und das Kraut zieht durch. Bereits nach ca. 14 (-21) Tagen kann man das Kraut testen. Danach stellt man es kühler und dunkel auf, bei ca. 16°C. Es hält sich, gut verschlossen, bis zu einem Jahr in seinem Glas frisch.

Wer den Kontakt der Säure mit dem Schraubdeckel vermeiden will, gibt einfach Frischhaltefolie straff auf das Glas, bevor man den Deckel draufschraubt.
Die Gläser platzen nicht! Die Gase treten i.d.R. immer am Deckel aus. Wer allerdings Bügelgläser mit Gummidichtung benutzen möchte, der sollte den Druck im Glas doch regelmäßig prüfen und das Glas gelegentlich öffnen, gerade in der anfänglichen Gärphase!

Die Idee dazu kam mir vor vielen Jahren, als ich mich mal mit der Makrobiotik beschäftigt habe. Da haben ja Pickles auch eine „gewisse“ Tradition. Und ich kaufte mir damals eine Pickles-Presse. Leider sind die Teile inzwischen sehr teuer geworden und man kann sich natürlich selbst behelfen, indem man in Schalen die Gemüse ansetzt und einen passenden Teller darauf legt und beschwert (in Gefrierbeutel verpackte große Konservendosen oder (Ziegel-) Steine bspw.).
Anfangs habe ich die Einweckgläser ständig geöffnet, weil ich dachte, dass sie irgendwann explodieren, denn es entsteht schon ganz gut Druck. Aber der entweicht irgendwann tatsächlich auch von allein und die Deckel ziehen sich immer fester ans’s Glas. Aufgefallen war mir das, als ich die Gläser mal irgendwann im Keller komplett vergessen hatte und sie mir erst nach 3-4 Wochen wieder eingefallen sind... Für die Haltbarkeit ist das sehr viel besser, die Gläser nicht zu öffnen.
Lustig fand’ ich übrigens, dass andere auch auf diese Idee gekommen sind! Als ich nämlich letztens nach Sauerkraut bei Chefkoch.de gesucht habe, habe ich genau dieses Vorgehen in einem Rezept gefunden. Ich vermute fast, dass ich damals auf die Idee kam, weil’s mir irgend jemand mal so ähnlich erzählt hat oder ich das irgendwo schon mal gelesen hatte! So kreativ bin ich nämlich sonst auch nicht... ;-)


Rezept-Ideen:


- Sauerkraut-Salate
- Sauerkraut-Pfannen
- Sauerkraut-Brote, roh oder überbacken
- mit Sauerkraut gefüllte Piroggen
- Sauerkraut-Pizza

Weitere Gericht sind über
- Tag Sauerkraut
zu finden.

- Und siehe auch unter Kimchi, dem koreanischen Sauerkraut.

Literatur und Zubehör:


-> Sauerkraut bei Wikipedia

Ich habe die „erweiterte Neuausgabe von 1996“ von dem nebenstehenden Buch, welches es offenbar immer noch in der alten Auflage gibt. Es ist sehr empfehlenswert und im Grunde noch immer aktuell. Es hat ausführliche Kapitel zu historischen und medizinischen Aspekten und ein Kapitel zum Sauerkraut als Krebsschutzmittel, in welchem auch Kimchi genauer beleuchtet wird. Sehr interessantes Buch mit vielen Ideen für veganisierbare Gerichte. Wer nun auf die Idee kommt, Sauerkraut selbst anzusetzen, dem sei der folgende Shop empfohlen:
-> Steinzeug Schmitt
Dort gibt es super große und praktische Krauthobel, -stampfer und vor allem Gärtöpfe mit Steinen in unterschiedlichen Größen.

Diese kleine Büchlein lohnt sich!
Milchsaure Gemüsepickles und makrobiotische Gewürze. Unscheinbare Heilmittel für den Stoffwechsel, Schutz vor gefährlichen Mikroben, Hefepilzen und Bakterien. Darmflorastärkend, nervenberuhigend, immunstärkend...
Milchsaure Rote Beete, Frische Karotten- Pickles, Dänische Gurkenpickles, Ume-gesäuerter Chinakohl, Schalottenpickles, Nori- Gewürz, Tekka-Miso, Wakame- Gewürz, Fünf-Aromen-Gewürz.



Leider ist das Büchlein vergriffen. Aber bei einigen Makrobiotik-Versendern scheint es noch lieferbar!
-> Makrobiotik-Perlen (Buch)
-> Makrobiotik.com (Pickles-Pressen)


-> http://www.lebensmittellexikon.de/s0001190.php (Sauerkraut)
-> http://www.bogk.org/Verbraucher/Warenkunde/Sauerkraut/Arten.html (Sauerkraut)

Kimchi - koreanischer Sauerkohl

Kimchi (oder Gimchi, Kim Chee, Kimtschi, Kim Chi oder ähnliche Schreibweisen) ist das koreanische Pendant zu unserem Sauerkraut. Es ist DAS Nationalgericht Südkoreas und wird mit allen möglichen, verschiedenen Gemüsen zubereitet, die Grundlage ist aber immer Chinakohl. Allerdings werden in Korea pro Jahr und Person ca. 90 kg Kimchi verzehrt, eher ähnlich unserem hiesigen Fleischverbrauch! Sauerkraut hat zwar bei uns noch eine gewisse Bedeutung, aber leider nur noch aus der Geschichte - die Amerikaner nannten uns Deutsche während des zweiten Weltkrieges „Die Krauts“, was auf den über die Wintermonate vermehrten Verzehr des selben zurück zu führen ist. Der Pro-Kopf-Verbrauch an Sauerkraut liegt in Deutschland mittlerweile nur noch bei schlappen 1,5 kg und 80 % des Sauerkrauts wird auch nur noch pasteurisiert verzehrt. Traurig!

Kimchi ist immer scharf und leicht fermentiert und besteht immer aus Chinakohl, meist mit Rettich und Gurke, aber auch aus allen möglichen Gemüsen der Saison. Es wird in Korea praktisch zu jeder Mahlzeit gereicht.

Vorab-Hinweis für alle Rezepte:


Wie bei allen milchsauer vergorenen Gemüsen sollte man Metallgegenstände vermeiden (Löffel aus Holz oder Kunststoff verwenden!), da dies die Haltbarkeit empfindlich herabsetzen kann!

Ein Grundrezept für Kimchi


Im Grunde hat jede Familie ihr eigenes Kimchi-Rezept und deshalb gibt es nicht DAS Rezept. Deshalb hier EIN Rezept für Kimchi.

Zutaten:


- 1 großer Chinakohl
- 2 Karotten
- 1 Lauchstange
- 1 große Zwiebel
- 1 kleiner - mittlerer weißer Rettich
- 1 Salatgurke
- 5 Knoblauchzehen
- 1 Stück Ingwer, ca. 5 x 5 cm
- Chiliflocken
- Sesam, geröstet
- Salz


Zubereitung:


Chinakohl in stäbchengerechte Stücke schneiden und reichlich salzen. In einem Kunststoffsieb 24 Stunden lang entwässern, aber das ablaufende Wasser auffangen.

Karotten, Rettich schälen und zusammen mit der Gurke fein raspeln. Lauch in Streifen schneiden. Ingwer und Knoblauch schälen und auf der Ingwer-Reibe zum Gemüse reiben.
Nun alles mit dem Chili, Sesam, evtl. noch Salz (abschmecken), dem Chinakohl und dem Abtropfwasser gründlich vermischen und mind. 2-3 Tage durchziehen lassen




Rezept-Ideen:


In Korea wird Kimchi praktisch zu jeder Mahlzeit gereicht, wie ja schon erwähnt.
Bei uns wird es hauptsächlich zu Gebratenem, Gegrilltem und zu belegten Broten gegessen.

- siehe auch unter Sauerkraut

Literatur und Zubehör:


-> Kimchi bei Wikipedia

Leider ist in diesem Kochbuch recht wenig vom Kimchi zu erfahren und es gibt auf dem deutschen Büchermarkt auch nicht all zu viel dazu, im englischsprachigen schon.
Wer nun auf die Idee kommt, reichlich Kimchi selbst anzusetzen, dem sei der folgende Shop empfohlen:
-> Steinzeug Schmitt
Dort gibt es super große und praktische Krauthobel, -stampfer und vor allem Gärtöpfe mit Steinen in unterschiedlichen Größen.

Diese kleine Büchlein lohnt sich!
Milchsaure Gemüsepickles und makrobiotische Gewürze. Unscheinbare Heilmittel für den Stoffwechsel, Schutz vor gefährlichen Mikroben, Hefepilzen und Bakterien. Darmflorastärkend, nervenberuhigend, immunstärkend...
Milchsaure Rote Beete, Frische Karotten- Pickles, Dänische Gurkenpickles, Ume-gesäuerter Chinakohl, Schalottenpickles, Nori- Gewürz, Tekka-Miso, Wakame- Gewürz, Fünf-Aromen-Gewürz.



Leider ist das Büchlein vergriffen. Aber bei einigen Makrobiotik-Versendern scheint es noch lieferbar!
-> Makrobiotik-Perlen (Buch)
-> Makrobiotik.com (Pickles-Pressen)


Die 4. und letzte Februar-Woche

Der Bonsai-Ahorn auf dem Boden ist schon vollkommen auf Frühling eingestimmt. Trotz seines relativ dunklen Standortes ist ihm mit den 3-4°C, die dort im Moment herrschen, schon ein wenig warm geworden... Er bekommt Blätter, der hübsche Kleine! :-)
Vielleicht war’s gut, dass ich ihn immer mal vergessen habe, denn die anderen hab’ ich wohl zu viel „gepflegt“, die schwächeln gerade zum Teil ein wenig auf der Fensterbank rum. Aber neue Blätter haben sie auch schon alle bekommen... :-)

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Montag


- VK-Brot mit „Leber“-Wurst, dazu Paprika, Gurke und weiße Rettiche, Sojamilch-Dinkel-Cappuccino
- Norwegische Krydderkake und „Ding Gu Da Fang Superior“ (Grüner Tee)
- wieder mal außerhalb nur Pommes mit Ketchup gegessen, dazu einen Chai (Grüntee) mit Sojamilch getrunken, der furchtbar nach Aromastoffen und Chemie geschmeckt hat und mich stundenlang danach aufgestoßen hat *bäh*
- noch restliche Cevapcici mit Macadamia-Dressing mit Knoblauch
- Norwegische Krydderkake und „Ding Gu Da Fang Superior“ (Grüner Tee)

(Grauenhafter Tag, was das Essen angeht! Ab morgen wird alles besser! ;-) )


Dienstag


- Cornflakes mit Vanille-Sojamilch, „Jasmin Yong Xi Hou Quing“ (Grüner Tee)
- Pommes mit Ketchup, Kaffee mit Vanille-Sojamilch (*örgs*) und Blätterteig-GebMayonnaiseäck (in Art „Schweineohren“)
- Ananas, Macadamias, Walnüsse, „Jasmin Yong Xi Hou Quing“ (Grüner Tee)
- Toastie (irgendwie werden die Teile einfach nicht alle... ;-( ) mit Alsan und Quitten-Gelee oder Pural „Lyoner“
- Taboule speziale mit gebratenen Zucchini-Scheiben und Affenkopfpilzen (mit etwas Sojasoße), dazu Macadamia-Dressing (diesmal aus gg. Anlass leider ohne Knoblauch, aber trotzdem sehr lecker ;-) )

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Na ja, diese Außer-Haus-Fressrei ist schon ziemlich nervig, vor allem wenn man auch nicht groß Zeit hat, sich was zu besorgen oder mitgenommen hat... Für den Papa haben wir für morgen vorgesorgt:

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- „Jasmin Yong Xi Hou Quing“ (Grüner Tee)

Mittwoch


- Toastie mit Alsan und Pural „Lyoner“, Ketchup und Gurkenscheiben oder VK-Brot mit „Leber“-Wurst und Senf drauf „Jasmin Yong Xi Hou Quing“ (Grüner Tee)
- frisch gepresster Orangen-Mandarinen-Saft, Marzipan genascht
- Reste von gestern Abend
- Blätterteig-Gebäck, Marzipan-Kugeln und „Jasmin Yong Xi Hou Quing“ (Grüner Tee)
- frisch gepresster Orangen-Pink-Grapefruit-Saft
- VK-Brot mit Alsan, Pural „Schinken“ und Senf, Sauerkraut, etwas Pfeffer, chinesische sauer-scharfe Soße drauf und noch den restlichen Taboule dazu (eine super leckere und irre Kombi!)

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Dieses belegte Brot gab’s bei uns schon immer, auch früher schon, nur da eben noch leider mit richtigem Schinken. Und ich muss gestehen, dass mir das Brot heute sogar noch besser schmeckt, weil der Seitan-Schinken mehr Masse und Geschmack mitbringt, als der dünne Tierschinken. Man, bin ich froh, dass ich nicht mehr am dem sinnlosen Massenmord beteiligt bin!
- „Jasmin Yong Xi Hou Quing“ (Grüner Tee)


Donnerstag


- VK-Brot mit Avocado-Aufstrich, Kohlrabi-Scheiben, Endivienblätter, Sojamilch-Dinkel-Cappuccino
- Toastie mit selbstgemachter Dill-Mayonnaise, Pural „Schinken“, Gewürzgurken, BBQ-Soße und Montanero-„Käse“ von Vegourmet

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- Kiwis und Banane mit Walnüssen, „Jasmin Yong Xi Hou Quing“ (Grüner Tee)

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- Blumenkohl-Salat mit Mayonnaise und Gewürzgurken, Lupinen-Steaks mit BBQ-Soße und dazu Macadamia-Dressing, letzter Rest vom Taboule dazu

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- „Jasmin Yong Xi Hou Quing“ (Grüner Tee), Alpro dunkler Schoko-Pudding oder Sauerkirsch-Sojajoghurt
- heißer Kakao

Irgendwie friert man ja schon wieder seit Tagen rum! Minusgrade und anfangs noch eisiger Ost-Wind und nun zwar windstiller aber immer noch saukalt! *brrr* Da kriegt man immer wieder Appetit auf heiße Sachen und wenn’s auch nur mal ein Kakao oder ein Tee ist... So langsam dürfen die Temperaturen auch mal über dem Nullpunkt bleiben.


Freitag


- VK-Brot mit „Leber“-Wurst und Senf, Blumenkohl-Salat mit Mayonnaise und Gewürzgurken und Sojamilch-Dinkel-Kaffee oder Sojamilch-Kakao
- Cornflakes mit Vanille-Sojamilch
- Kiwis und Bananen
- Gemüsepfanne (Romanesco, Möhren, Petersilienwurzeln, Pastinaken, Kohlrabi, Zwiebeln (rot und gelb), Champignons, grüne Paprika, Zucchini, Aubergine) mit frischen Kräutern (Rosmarin, Thymian, Dill) und Lorbeer, Pfeffer, Salz, Ahornsirup, Balsamico, etwas Gemüsebrühe und Macadamia-Dressing mit Hafersahne (1:1) als Soße (extrem lecker!!!)

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Samstag


- VK-Brot mit „Leber“-Wurst und Hafersahne-Meerrettich, Gewürzgurke, Coktailtomate, Gurken- und Kohlrabischeiben und restlicher Blumenkohl-Salat mit Gewürzgurke und Mayonnaise, Sojamilch-Dinkel-Cappuccino

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- Kiwis und Bananen, Macadamias
- vegane Gyros-Pita mit Macadamia-Tzatziki und geklopftem Krautsalat

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Sonntag


- Reste vom Abendessen ;-) *lecker* *schmatz* (Aber wir sind auch so spät aufgestanden, dass es eigentlich unser Mittagessen war.)
- Sojamilch-Dinkel-Cappuccino
- Apfel-Schnecken und „China Wu Lu“ (Grüner Tee)

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- Krautsalat von gestern und VK-Brot mit Alsan und Pural „Lyoner“
- süßes Popcorn und Holunder-Bionade zum Fernseh-Abend mit „Kung Fu Panda“ :-)
- „China Wu Lu“ (Grüner Tee), Kiwis und Bananen, Haselnüsse


Die Woche ist rum. Die Änderung bei der Denic lässt noch auf sich warten und ich kann nicht uploaden, obwohl sonst alles geklappt hat, mit dem Website-Umzug. Schade! Na ja, mal schauen! Ich schreibe jedenfalls tapfer weiter... ;-)

Sauerkraut-Salate

Süßer Sauerkraut-Salat


Zutaten (für ca. 4-6 Portionen):


- 1 kg Sauerkraut
- 3 Möhren
- 3 Orangen
- Petersilie (frische oder getrocknete; ca. 1-2 Eßl.)
- 1-2 Eßl. Leinöl
- Agavendicksaft
- Salz

Zubereitung:


Die Möhren schälen und raspeln, die Orangen schälen und würfeln. Petersilie waschen und fein schneiden. Alles mit dem Leinöl und mit dem Sauerkraut vermischen. Mit Agavendicksaft und Salz abschmecken.

Tip:


Passt gut zu frischem Seitan und Gegrilltem.





Hinweis:


Der Salat ist rohkostgeeignet durch Austausch des Süßungsmittels und wenn milchsauer vergorene Gemüse akzeptiert werden.



Erstellt am: 08.01.2011 00:11:43 / ... / aktualisiert: heute



1. Novemberwoche - Der November beginnt mit einem Feiertag...

...und damit beginnt auch gleich noch eine neue Woche.
Diese Woche werde ich wahrscheinlich nicht all zu kreativ und abwechslungsreich kochen, das war ja auch gegen Ende der letzten Woche schon so... ;-) Wie schon angekündigt, muss ich die Woche noch durchhalten und zusehen, dass ich meinen Steuer- und Schreibkram endlich fertig bekomme! Da schwindet bei mir das Verlangen nach aufwändigeren Kochexzessen schnell.
Nebenher muss ich noch Bäume und Sträucher pflanzen, die letzte Woche schon angekommen sind - sie warten schon auf ihren neuen Platz!
So, dann bin ich mal gespannt, wie ich am Ende der Woche klinge... ;-)


Montag


- Kuchen (Safran-Apfel-Kuchen) von gestern und Dinkel-Cappuccino
- Reste vom Vorabend (Spaghetti al a Vegancook)
- Rote-Bete-Kartoffel-Salat (mit viel Dill und Borretsch-Blättern und Blütenknospen) mit VantasticFood „Pfeffer-Steak“ (und einer Probepackung „Döner“), Porree-Gemüse (Porree in Olivenöl und Alsan ohne zu bräunen geschmort, etwas Mehl, Pfeffer, Salz, Zitronensaft, Hafersahne) und Rucola-Salat
- Kuchen und Grüner Tee/ Lebensbaum „Beeren-Waldmeister-Tee“ mit Agavendicksaft




Dienstag


- Reste-Essen von gestern Abend
- Grüner Tee/ Lebensbaum „Beeren-Waldmeister-Tee“ mit Agavendicksaft,
- Safran-Zitronen-Kuchen und Schokoladenkuchen nach norwegischem Rezept und Dinkel-Kaffee mit Vanille-Sojamilch

Von meiner Freundin bekam ich das Rezept für den Sjokoladekake/ Krydderkake, einem typisch norwegischen Backrezept. Dort wurde Sauermilch verwendet, die es dort wohl sehr viel gibt. Ich wog das Rezept, das in Tassen angegeben war, genau aus und veganisierte es. Das ist schon einige Jahre her und der Kuchen ist für uns der Lieblings-Schokoladenkuchen geworden! Inzwischen gibt es auch noch die Abwandlung für einen Safran-Zitronen-Kuchen, der mind. genau so lecker ist! Es lohnt sich, die beiden Kuchen einmal auszuprobieren, denn sie sind bestechend einfach und extrem lecker, sie halten sich lange saftig und frisch und schmecken wirklich jedem, selbst Leuten, die sonst nicht auf Schokoladenkuchen stehen! ;-)



- nochmal Rote-Bete-Kartoffel-Salat mit Pural „Fisch-Stix“ und reichlich Zitronensaft und Remoulade (BioVita)





Das ging schnell und war lecker! Und ich kann mich wieder der Buchhaltung widmen... ;-(

Mittwoch


Letztens fragte mich jemand, wie viele Zitronen ich denn die letzte Zeit gekauft habe, weil ständig was von Zitronensaft in meinen Rezepten und im Wochenplan stehen würde, oder ob ich den Zitronensaft aus Flaschen verwenden würde.
Zugegebenermaßen haben wir die letzten 2 Wochen durch meinen Ingwer-Tee recht viele Zitronen gebraucht! Normalerweise bekomme ich alle 2 Wochen 1 kg zu meinem Gemüse-Abo dazu und ab und an kaufe ich mal noch einen Beutel Bio-Zitronen dazu. Durch den Tee ist der Verbrauch auf wöchentliche 2-3 kg gestiegen!
Aber auch in all meinen Rezepten verwende ich immer frisch ausgepresste Zitronen, also auch im Kuchen beim Backen usw. Der Zitronensaft aus den Flaschen ist oft auch nur aus Konzentrat und selbst der Direktsaft ist dann meist nicht bio. Außerdem schmeckt der Flaschensaft nicht halb so gut, wie ein frisch ausgepresster. Und sicher verliert der Flaschensaft bei seiner Haltbarmachung auch reichlich Vitamine. Durchschnittlich werden wir wohl auf 1 kg Zitronen pro Woche kommen.
Auch Zwiebeln sind bei uns etwas, was wir reichlich benötigen. Jede Woche bekommen wir 1 kg Zwiebeln zum normalen Abo dazu. Und die reichen meist nur knapp, so dass ich oft noch welche dazukaufen muss. Durchschnittlich kommen wir sicher auf einen Verbrauch von 1,5 kg pro Woche.
Auch Pilze gibt’s ja bei uns häufiger. Alle 2 Wochen gibt’s 1/2 Kilo Shiitake oder Affenkopfpilze. Dazu kommen die Bio-Champignons, die wir dazukaufen. Im Herbst gibt’s Waldpilze und so kommen wir bestimmt auf 1/2 Kilo locker pro Woche.
Und so haben wir dann heute gegessen:

- Kuchen und Dinkel-Kaffee mit Sojamilch



- nochmal Reste von gestern Abend (Rote-Bete-Kartoffel-Salat mit „Fisch“-Stäbchen, Remoulade und Zitrone
- Kiwis und Apfel
- Grüner Tee/ Lebensbaum „Beeren-Waldmeister-Tee“ mit Agavendicksaft,
- Möhren-Chinakohl-Gemüse in Senfsoße mit frischer Petersilie zu Reis



Donnerstag


- Kuchen und Dinkel-Kaffee mit Vanille-Sojamilch
- Grüner Tee/ Lebensbaum „Beeren-Waldmeister-Tee“ mit Agavendicksaft,
- Reste von gestern Abend und VK-Brot mit Avocado, Zitronensaft, Pfeffer, Salz
- Sauerkraut-Gyros-Pfanne



Freitag


- Reste von gestern Abend
- Dinkel-Kaffee mit Vanille-Sojamilch
- Haferkekse, Friesen-Waffeln und Erdnüsse bei der Oma
- Chinamann-Essen

Samstag


- Kakao, Dinkelbrötchen mit Alsan und Salz
- helle Weintrauben
- Grüner Tee/ Lebensbaum „Beeren-Waldmeister-Tee“ mit Agavendicksaft
- Einfache Butternut-Kürbis-Suppe mit Brot-Croutons, Kresse und Kürbiskernöl (geröstet)



- Ritter Sport Marzipan Schokolade und Grüner Tee

Sonntag


- Kakao, Dinkelbrötchen mit Rühr-Tofu (mit viel Kapuzinerkresse)



- helle Weintrauben
- Grüner Tee und Ritter Sport Marzipan Schokolade
- gebratene Kräuterseitlinge auf Salat (Radicchio und grüner Salat (Lattich) mit Vinaigrette (Orangen- und Grapefruit-Saft, Olivenöl, Balsamico bianco, Agavendicksaft, Senf, Pfeffer, Salz)), dazu Pink-Grapefruit-Filets und Avocado-Spalten
- frisch gepresster Orangensaft
- Grüner Tee/ Lebensbaum „Beeren-Waldmeister-Tee“ mit Agavendicksaft





So, wieder mal ist eine Woche rum. Wir haben gegessen, reichlich! Dabei wollte ich ja mal ein paar Kilo abspecken! Aber mit dem ganzen Kuchen...?!
Und eigentlich wollte ich dieses Wochenende einige neue Sachen ausprobieren. Aber irgendwie hatte ich doch nicht so die rechte Zeit und Muse dazu, zumal wir am Freitag bei den Schwiegis waren, am Samstag noch eine ziemlich anstrengende Pflanzaktion hinter uns gebracht und am Sonntag dann doch etwas matt herumgegurkt haben. Dafür hoffe ich auf die nächste Woche. Ich bin zwar mit dem ganzen Steuerkram noch nicht gänzlich durch, aber es lichtet sich und wird etwas übersichtlicher... Und das ist ja auch schon mal was!
Ich habe so viele interessante und leckere Sachen im Kopf, die es auszuprobieren und zu testen gilt, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll! Es sind einige asiatische Sachen dabei, die ich unbedingt machen will! Davon sind zwei chinesische und mind. eins ein indisches Gericht. Außerdem schwirren mir noch ein paar süße Kleinigkeit durch den Kopf... Na ja, mal schauen! Nach Abnehmen klingt das ja alles nicht gerade! ;-)

Sauerkraut-Pfannen

Sauerkraut-Pfannen sind, zugegebenermaßen, optisch nicht unbedingt der Bringer und sehen eher nach Koch-Unfall aus, als nach einem leckeren Gericht. Ich hätte sie für’s Foto natürlich auch ganz anders anrichten können, mit halbrohen Gemüsen und fein drapiert. Aber dann wäre der Nach-Kocher ja nur enttäuscht! Und deshalb gibt’s die Fotos, wie immer bei mir, genau so, wie’s dann auf dem Teller, der gegessen wird, auch real aussieht!

Sauerkraut-Pfannen sind eine einfache Sache, erfordern überhaupt kein Kochvermögen und eignen sich auch gut zum Vorbereiten, weil sie durchgezogen meist noch besser schmecken und problemlos wieder aufgebraten werden können. Für einen Freunde-Abend bei Bier sind sie bspw. perfekt, zumal sie auch den meisten Leuten schmecken und gut satt machen.

Sauerkraut-Pfanne mit Ananas


Zutaten:


  • 400 g Kartoffeln
  • 500 g Sauerkraut
  • 2 Möhren
  • 1 mittlere Ananas
  • 2 Stangen Sellerie
  • 1 große Gemüsezwiebel
  • 1 Pck. veganes "Rinderfilet" von VantasticFood
  • Olivenöl
  • Kümmel
  • Salz, Pfeffer
  • Paprikapulver, Currypulver
  • 1 großer, frischer Stängel Rosmarin
  • 1 Bd. frischer Oregano oder Majoran

Zubereitung:


Die Kartoffeln schälen und in Spalten schneiden. In einer Pfanne mit Olivenöl, dem Rosmarin und dem Bund Oregano in der Pfanne bei niedriger Hitze anbraten, grob schnittene Zwiebel zufügen und alles langsam knapp gar dünsten. Nach etwa der halben Zeit die Möhrenscheiben und die Sellerie-Ringe zufügen.
Dann das "Rindfleisch" und die Ananaswürfel zufügen und alles kurz mit starker Hitze anbraten, Kümmel zugeben und ca. 1 Teel. Curry und 1 Teel. Paprikapulver, mit etwas Pfeffer und Salz abschmecken.
Die Rosmarin- und Oregano-Stiele herausnehmen und servieren.



Sauerkraut-Gyros-Pfanne


Diese Version ist weitaus sauerkrautlastiger und man sollte Sauerkraut schon mögen!

Zutaten (für ca. 6-8 Portionen):


- 1/2 kg Kartoffeln
- 2 Karotten
- 1 Pastinake
- 1 Petersilienwurzel
- 2-3 Stangen Staudensellerie
- 1 Paprikaschote (gelb oder rot)
- 3 Zwiebeln
- 3 Knoblauchzehen
- 1 kg Sauerkraut
- 600 g Gyros-Seitan (bspw. Wheaty)
- 1 geh. Teel. Curry-Pulver
- 1 geh. Teel. Paprika-Pulver, edelsüss
- 1 Teel. Chili-Pulver
- 2 Lorbeerblätter
- 2 Eßl. Ahornsirup
- Salz
- Olivenöl
- 1 Bd. Petersilie (mgl. glatte)
- 1 Hand voll Sellerie-Grün

Zubereitung:


Kartoffeln schälen und in Spalten schneiden. Karotten, Petersilienwurzel, Pastinake schälen und würfeln. Staudensellerie waschen und in Ringe schneiden. Paprikaschote waschen, Kerne und weiße Rippen entfernen und grob würfeln. Zwiebeln und Knoblauch pellen und grob würfeln. Alles zusammen in Olivenöl mit den Lorbeerblättern anbraten und bei kleinerer Wärmezufuhr einige Minuten schmoren. Dann den Seitan zufügen und alles bei stärkerer Hitze kross braten.
Nun das Sauerkraut zufügen, Paprika, Chili, Curry, Ahornsirup und etwas Salz und bei nicht mehr all zu starker Hitze weiter braten und durchmischen.
Abschmecken, fein geschnittene Petersilie und Sellerie-Grün unterheben und servieren.

Tip:


Dazu passt gut ein wenig Senf und ein Bier!

Am Ende noch ein paar frisch gewürfelte Tomaten unterheben. Schmeckt sehr frisch und köstlich!




Sauerkraut-Pfanne mit Tzay


Diese Sauerkraut-Pfanne ist eher weniger sauerkrautlastig, Tzay dominiert. Wichtig sind hierbei viele frische Kräuter, die man nach Saison gut variieren kann.

Zutaten:


- 500 g Tzay
- 500 g Sauerkraut
- 1 Paprika, gelb
- 1 Paprika, rot
- 1 große Süßkartoffel
- 1 Zwiebel, gelb
- 1 Zwiebel rot
- 200 g Shiitake, frisch
- 1 Teel. Kümmel, gemahlen
- 1 Teel. Anis, gemahlen
- Agavendicksaft (Menge abhängig vom Geschmack des Sauerkrauts)
- 1-2 Bunde frische Kräuter, gemischt (Petersilie, Dill, Thymian, Rucola)
- Pfeffer, Salz
- Oliven- oder Rapsöl

- Senf

Zubereitung:


Tzay mit der geschälten und in Spalten geschnittenen Süßkartoffel, den in halbe Ringe geschnittenen Zwiebeln und den in Scheiben geschnittenen Pilzen im Öl anbraten, bis Tzay Farbe bekommt. Kümmel und Anis zugeben, dann die in Stücke geschnittenen Paprika. Einige Minuten unter Rühren braten.
Sauerkraut zufügen, nach Geschmack Agavendicksaft und pfeffern und salzen.
Ein paar Minuten weiter schmoren und am Ende die fein geschnittenen Kräuter untermischen.

Mit etwas Senf dazu servieren.

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Erstellt am: 26.02.2010 / ... / aktualisiert: heute




Sauerkraut ist lecker!

Heute gab's


morgens:



- Finn-Brot mit Remoulade und veganem Schinken (Redwood)
- Dinkel-Cappuccino

mittags:


- restliche Nudeln und Salat von gestern Abend
- frisch gepressten Saft aus Ananas, Orangen, Möhren, Apfel

abends:


- Sauerkraut-Pfanne mit Kartoffeln, Ananas, Möhren, Zwiebeln und Soja-Geschnetzeltem von Vantastic-Food
- Soja-Joghurt mit Mandelmus, frischem Ananas-Saft, Banane, TK-Erdbeeren und Blaubeeren