Go vegan!
Produkte
LeHa "Schlagfix"
09/Okt/2011 Gespeichert in: 3-Einkaufen | 3-Produkte (food & nonfood)
Auf der Suche nach einer Soyatoo-Alternative für eine fertige Sprühsahne, bin ich auf der Seite einer anderen Bloggerin gelandet, find’s nur irgendwie nicht wieder. Jedenfalls stand dort, dass es im Supermarkt eine rote Sprühdose mit einer veganen Sojasahne gibt. Ich konnt’s kaum glauben! Und siehe da, es gibt sie tatsächlich!
Sie ist extra deklariert und hat die Veganblume der EVU (European Vegetarian Union). Sie ist zwar nicht bio und enthält auch neben gehärteten Fetten einige E-Nummern, schmeckt aber recht ordentlich und ist deshalb für den gelegentlichen Einsatz keine schlechte Alternative zur nun fehlenden Soyatoo. Der riesige Vorteil ist, dass die Sprühsahne auch aus der Flasche raus kommt, was ja manchmal bei Soyatoo ein echtes Gedulds- und Schüttel-Spiel war! Und, man bekommt sie sogar in den meisten Supermärkten.
Darum bekommt „Schlagfix“ von LeHa von uns 4 Sterne. Der Abzug erfolgt wegen der gehärteten Fette und Zusatzstoffe und dem nicht biologisch angebauten Soja, also wegen der gesundheitlichen „Defizite“.
Sie ist extra deklariert und hat die Veganblume der EVU (European Vegetarian Union). Sie ist zwar nicht bio und enthält auch neben gehärteten Fetten einige E-Nummern, schmeckt aber recht ordentlich und ist deshalb für den gelegentlichen Einsatz keine schlechte Alternative zur nun fehlenden Soyatoo. Der riesige Vorteil ist, dass die Sprühsahne auch aus der Flasche raus kommt, was ja manchmal bei Soyatoo ein echtes Gedulds- und Schüttel-Spiel war! Und, man bekommt sie sogar in den meisten Supermärkten.
Darum bekommt „Schlagfix“ von LeHa von uns 4 Sterne. Der Abzug erfolgt wegen der gehärteten Fette und Zusatzstoffe und dem nicht biologisch angebauten Soja, also wegen der gesundheitlichen „Defizite“.
Biomärkte
07/Okt/2011 Gespeichert in: 1-Nebelkrähe
Ich muss mich mal wieder über Biomärkte ausko.... *ähm* ausheulen...!
Dass der Biosektor eine gewisse Selbstgefälligkeit an den Tag legt, das hatte ich ja schon erwähnt.
Heute aber ist mir wieder einmal etwas deutlich geworden, was mich auch schon länger an Biomärkten und -läden stört: mangelnde Kritikfähigkeit! Hängt wohl unmittelbar mit dem schon erwähnten Problem zusammen!
Vor 1 oder 2 Wochen kaufte ich in einem großen Biomarkt Rapunzels „Nirwana Noir“ Schokolade. Sie ist fair gehandelt, vegan und natürlich bio - logisch! Auf viele Empfehlungen hin habe ich sie probiert, abends, gemütlich auf dem Sofa! Ihgitt, dachte ich, die ist ja nicht essbar! Wie kann die halbe Veganwelt nur davon schwärmen?!
Am nächsten Morgen sah ich die Tafel bei Tageslicht und sie war: weiß! So sieht eine Schokolade aus, die mal geschmolzen war. Das Mindesthaltbarkeitsdatum läuft erst in knapp 1 Jahr ab, das ist also nicht das Problem. Ich hatte 2 Tafeln gekauft und sah mir die andere an, die genau so aussah! Ärgerlich!
Heute nun war ich wieder in dem Markt. Ich habe eine weitere Tafel gekauft. Alle im Regal sind mittig verbogen, nicht geknickt! Das passiert normal ja nur, wenn die Tafeln „weich“ sind, sonst bricht Schokolade. Ich habe also die Tafel bezahlt, bin paar Meter von der Kasse weggelaufen und habe die Tafel geöffnet. Und es zeigte sich das gleiche Bild! Also habe ich mir vom Markt jemanden geholt und das Problem geschildert. Die Reaktion darauf war zwar „freundlich“, aber doch für meinen Geschmack sehr oberflächlich und überheblich. Denn erst unterstellte man mir nur, da ja Geschmäcker sehr unterschiedlich sein könnten, dass ich mir lieber eine andere Schokolade kaufen sollte. Das eigentlich Problem wurde versucht zu umgehen. Nach erneuter Erklärung wurde man dann schon etwas kürzer angebunden und man erstattet mir zwar dann den Kaufpreis und nahm die Tafel zurück, aber der Rest bleibt im Regal, auch auf meine Rückfrage hin. Der nächste Depp darf sich dann halt gerne ebenfalls über die muffig schmeckende Schokolade ärgern.
Für Rapunzel ist das natürlich auch sehr nett, denn wer kauft schon 2 x eine Schoki, die nicht schmeckt?! Ich solle mich doch bei Rapunzel beschweren! Das Transport- und/ oder Lagerproblem liegt aber sicher nicht bei Rapunzel. Dennoch habe ich nun an Rapunzel geschrieben. Ich bin gespannt und werde berichten!
Dass der Biosektor eine gewisse Selbstgefälligkeit an den Tag legt, das hatte ich ja schon erwähnt.
Heute aber ist mir wieder einmal etwas deutlich geworden, was mich auch schon länger an Biomärkten und -läden stört: mangelnde Kritikfähigkeit! Hängt wohl unmittelbar mit dem schon erwähnten Problem zusammen!
Vor 1 oder 2 Wochen kaufte ich in einem großen Biomarkt Rapunzels „Nirwana Noir“ Schokolade. Sie ist fair gehandelt, vegan und natürlich bio - logisch! Auf viele Empfehlungen hin habe ich sie probiert, abends, gemütlich auf dem Sofa! Ihgitt, dachte ich, die ist ja nicht essbar! Wie kann die halbe Veganwelt nur davon schwärmen?!
Am nächsten Morgen sah ich die Tafel bei Tageslicht und sie war: weiß! So sieht eine Schokolade aus, die mal geschmolzen war. Das Mindesthaltbarkeitsdatum läuft erst in knapp 1 Jahr ab, das ist also nicht das Problem. Ich hatte 2 Tafeln gekauft und sah mir die andere an, die genau so aussah! Ärgerlich!
Heute nun war ich wieder in dem Markt. Ich habe eine weitere Tafel gekauft. Alle im Regal sind mittig verbogen, nicht geknickt! Das passiert normal ja nur, wenn die Tafeln „weich“ sind, sonst bricht Schokolade. Ich habe also die Tafel bezahlt, bin paar Meter von der Kasse weggelaufen und habe die Tafel geöffnet. Und es zeigte sich das gleiche Bild! Also habe ich mir vom Markt jemanden geholt und das Problem geschildert. Die Reaktion darauf war zwar „freundlich“, aber doch für meinen Geschmack sehr oberflächlich und überheblich. Denn erst unterstellte man mir nur, da ja Geschmäcker sehr unterschiedlich sein könnten, dass ich mir lieber eine andere Schokolade kaufen sollte. Das eigentlich Problem wurde versucht zu umgehen. Nach erneuter Erklärung wurde man dann schon etwas kürzer angebunden und man erstattet mir zwar dann den Kaufpreis und nahm die Tafel zurück, aber der Rest bleibt im Regal, auch auf meine Rückfrage hin. Der nächste Depp darf sich dann halt gerne ebenfalls über die muffig schmeckende Schokolade ärgern.
Für Rapunzel ist das natürlich auch sehr nett, denn wer kauft schon 2 x eine Schoki, die nicht schmeckt?! Ich solle mich doch bei Rapunzel beschweren! Das Transport- und/ oder Lagerproblem liegt aber sicher nicht bei Rapunzel. Dennoch habe ich nun an Rapunzel geschrieben. Ich bin gespannt und werde berichten!
Kleidung mit Aussage!
08/Sep/2011 Gespeichert in: 2-Tierschutz & Ethik | 3-Produkte (food & nonfood)
Statt Shirts mit irgend einem verblödeten Logo von irgendwas zu kaufen, sucht man früher oder später nach Kleidung, die dem, worum man sich bemüht, vielleicht auch Ausdruck verleiht. Die Tiere haben nichts davon, wenn wir Veganer uns verstecken! Mir wurde schon erklärt, dass man seine Lebensphilosophie nicht nach außen tragen soll. Das seh’ ich etwas anders. Ich trage nicht mich nach außen, sondern versuche Menschen daran zu erinnern, was sie mit ihrer Lebensweise für Leiden verursachen, denn vielen ist das nicht mal bewusst, so war das leider bei mir auch sehr lange!
Chice Shirts sind etwas, wo man doch auch schnell mal ins Gespräch kommen kann. Glaubt Ihr nicht? Dann stellt Euch mal bei Mc Doof mit einem von den unten zu findenden Shirts an eine Kasse und bestellt Euch ein Wasser! ;-) Okay, meinetwegen auch paar Pommes! :-)
-> https://schlunz-vegan-shirts.spreadshirt.de/
Mein Favorit ist dabei ja wohl klar, oder?! :-)
Und hier noch welche von einer Organisation, die mir auch sehr gut gefällt, von Sea Shepherd:
-> http://shopeu.seashepherd.org/
Fotos folgen!
Chice Shirts sind etwas, wo man doch auch schnell mal ins Gespräch kommen kann. Glaubt Ihr nicht? Dann stellt Euch mal bei Mc Doof mit einem von den unten zu findenden Shirts an eine Kasse und bestellt Euch ein Wasser! ;-) Okay, meinetwegen auch paar Pommes! :-)
-> https://schlunz-vegan-shirts.spreadshirt.de/
Mein Favorit ist dabei ja wohl klar, oder?! :-)
Und hier noch welche von einer Organisation, die mir auch sehr gut gefällt, von Sea Shepherd:
-> http://shopeu.seashepherd.org/
Fotos folgen!
Lupinen-Produkte
07/Nov/2011 Gespeichert in: 3-Produkte (food & nonfood)
Wird fortgesetzt. Fotos folgen.
Die heimische Süßlupine wird ja seit vielen Jahren schon als gesunde Eiweiß-Quelle genutzt. Sie kann ein wunderbarer Ersatz für Soja sein.
-> Lupinen bei Wikipedia
„Lupinensamen enthalten hochwertiges Eiweiß, das sowohl als Ersatz für importiertes Soja im Viehfutter als auch in der menschlichen Ernährung eingesetzt wird. Allerdings enthalten die Samen herkömmlicher Lupinenarten auch giftige Bitterstoffe, deren Gehalt durch Einlegen in Salzwasser verringert werden muss. Die Nutzung der Lupine wurde daher durch die Züchtung von Sorten mit wesentlich geringeren Anteilen an Bitterstoffen (sogenannten Süßlupinen) ab Anfang der 1930er Jahre erheblich erleichtert. Süßlupinen sind durch die Bitterstoffarmut aber anfälliger für Krankheiten und Schädlinge.
Für den Anbau sind die Weiße Lupine (Lupinus albus), die Blaue oder Schmalblättrige Lupine (Lupinus angustifolius), die Gelbe Lupine (Lupinus luteus) und in Südamerika die Anden-Lupine (tarwi,L. mutabilis) interessant. Durch das Aufkommen von Pflanzenkrankheiten wie Anthraknose waren die Anbauflächen zunächst stark rückläufig, was sich erst mit der Einführung der resistenten Blauen Süßlupine 1997 geändert hat.
Lupinensamen können in unterschiedlicher Form verwendet werden. So sind die eingelegten Samen (it. Lupini, pt. Tremoços) im Mittelmeerraum ein beliebter Bier-Snack in Gaststätten. Sie werden aber auch zu Lopino, einem Tofu-ähnlichen Produkt, Lupinenmehl sowie zu Lupinenmilch weiterverarbeitet und sind so Bestandteil vegetarischer Ernährungsformen. Außerdem kann aus den gerösteten Früchten ein kaffeeähnliches Getränk gewonnen werden (z.B.: Altreier Kaffee).
Für Allergiker mit einer Überempfindlichkeit gegen Hülsenfrüchtler kann die zunehmende Nutzung von Lupinen-Protein in der Nahrungsmittelindustrie problematisch sein, da Lupinen bzw. Lupinenprodukte zu den 14 häufigsten Verursachern von Nahrungsmittelallergien zählen. Von großem Vorteil für Allergiker ist daher die am 26. November 2007 in Kraft getretene EU - Richtlinie 2007/68/EG über die Etikettierung verpackter Lebensmittel, die vorschreibt, dass Lupinenprodukte als Zutat auf dem Etikett von Lebensmitteln aufgeführt werden müssen.
Eine Sensibilisierung gegen Lupinenbestandteile - es handelt sich vor allem um bestimmte Proteine (Conglutine) - kann isoliert auftreten oder als Kreuzallergie bei vorheriger Sensibilisierung gegen andere Hülsenfrüchte, insbesondere Erdnüsse. So zeigten bei einer Studie mit 5.366 Teilnehmern rund 17% der Patienten mit einer primären Erdnussallergie auch eine Kreuzreaktion mit Lupinen (Lupinenmehl). Betroffen von einer Kreuzallergie gegen Lupinen können darüber hinaus Menschen mit einer Allergie gegen eine (oder mehrere) der folgenden Allergenquellen sein: Bohne, Linse, Sojabohne, Klee, Luzerne, Lakritze, Johannisbrot, Gummi arabicum, Tamarinde, Tragant.“
Es gibt bspw. von Alberts Tofuhaus mehrere Lupinenprodukte wie Steaks, Schnitzel, Geschnetzeltes, Gyros und auch Würstchen.
Eine sog. Lupinen-Seide, die ähnlich dem Seidentofu Verwendung finden kann, gibt es bspw. von Lord of Tofu (ehemals: Hexerküche), sowie einen Brotaufstrich und ein Sojawürstchen mit Lupine.
Wir hatten schon mehrere dieser Produkte und fanden sie eigentlich immer alle lecker, das eine mehr, das andere weniger, was aber eher an der Würzung als an der Lupine selbst lag.
Auch in der hellen Creme des Duo-Schoko-Aufstrichs von Chocoreale* ist Lupineneiweiß drin und verleiht der Creme einen besonderen Geschmack und Cremigkeit.
*Nicht mehr alle Sorten Chocoreale sind vegan! Achtung! Es gibt jetzt welche, die, wie nur zu gerne im Biosektor, nicht mehr mit Zucker (ja ja, der böse „Kristallzucker“), sondern mit Honig gesüßt sind. Außerdem gibt es mehrere Sorten mit Tiermilch, da sie angeblich „geschmacklich so gewünscht“ wurden!
Jetzt gibt es auch noch Lupinen-Eis in 4 verschiedenen Geschmacksrichtungen! Und es soll sogar mal in unserer Region bei EDEKA und Marktkauf zu kriegen sein! Am Montag gehe ich auf die Suche.
„Lupinesse-Eis ist das erste rein pflanzliche Speiseeis mit den wertvollen Proteinen der einheimischen Blauen Süßlupine aus kontrolliertem deutschen Anbau. Die Lupinenproteine verleihen dem milchfreien Lupinesse-Eis eine besonders cremige Konsistenz und einen natürlichen unverfälschten Geschmack. Die vier Lupinesse-Eiskreationen sind eine leckere Alternative zu herkömmlicher Eiscreme. Probieren Sie es. Sie werden überrascht sein.
Lupinesse-Eis gibt es in den Sorten: Choco Flakes, Strawberry Mousse, Vanilla Cherry,Walnut Dream.“
-> http://www.lupiness.de/
Nachtrag!
Das Erdbeer-Eis war bisher nicht vegan, obwohl als rein pflanzlich deklariert, enthielt es echtes Karmin, also „Läuse“! Das habe ich übersehen! Vielen Dank an Sabrina für ihren Hinweis! Auf der Website ist nun folgendes zu finden:
„Der Farbstoff Karmin befindet sich in der Erdbeersauce, die ins Eis eingestrudelt wird. Der Anteil Karmin im Erdbeerbecher ist kleiner als 0,001%. Zukünftig wird der Farbstoff nicht mehr eingesetzt, dafür ein Pflanzenextrakt. Der eingesetzte Emulgator sowie alle eingesetzten Aromen sind rein pflanzlich.“
-> http://www.lupiness.de/lupinesse-eis-strawberry-mousse.html
Die heimische Süßlupine wird ja seit vielen Jahren schon als gesunde Eiweiß-Quelle genutzt. Sie kann ein wunderbarer Ersatz für Soja sein.
-> Lupinen bei Wikipedia
„Lupinensamen enthalten hochwertiges Eiweiß, das sowohl als Ersatz für importiertes Soja im Viehfutter als auch in der menschlichen Ernährung eingesetzt wird. Allerdings enthalten die Samen herkömmlicher Lupinenarten auch giftige Bitterstoffe, deren Gehalt durch Einlegen in Salzwasser verringert werden muss. Die Nutzung der Lupine wurde daher durch die Züchtung von Sorten mit wesentlich geringeren Anteilen an Bitterstoffen (sogenannten Süßlupinen) ab Anfang der 1930er Jahre erheblich erleichtert. Süßlupinen sind durch die Bitterstoffarmut aber anfälliger für Krankheiten und Schädlinge.
Für den Anbau sind die Weiße Lupine (Lupinus albus), die Blaue oder Schmalblättrige Lupine (Lupinus angustifolius), die Gelbe Lupine (Lupinus luteus) und in Südamerika die Anden-Lupine (tarwi,L. mutabilis) interessant. Durch das Aufkommen von Pflanzenkrankheiten wie Anthraknose waren die Anbauflächen zunächst stark rückläufig, was sich erst mit der Einführung der resistenten Blauen Süßlupine 1997 geändert hat.
Lupinensamen können in unterschiedlicher Form verwendet werden. So sind die eingelegten Samen (it. Lupini, pt. Tremoços) im Mittelmeerraum ein beliebter Bier-Snack in Gaststätten. Sie werden aber auch zu Lopino, einem Tofu-ähnlichen Produkt, Lupinenmehl sowie zu Lupinenmilch weiterverarbeitet und sind so Bestandteil vegetarischer Ernährungsformen. Außerdem kann aus den gerösteten Früchten ein kaffeeähnliches Getränk gewonnen werden (z.B.: Altreier Kaffee).
Für Allergiker mit einer Überempfindlichkeit gegen Hülsenfrüchtler kann die zunehmende Nutzung von Lupinen-Protein in der Nahrungsmittelindustrie problematisch sein, da Lupinen bzw. Lupinenprodukte zu den 14 häufigsten Verursachern von Nahrungsmittelallergien zählen. Von großem Vorteil für Allergiker ist daher die am 26. November 2007 in Kraft getretene EU - Richtlinie 2007/68/EG über die Etikettierung verpackter Lebensmittel, die vorschreibt, dass Lupinenprodukte als Zutat auf dem Etikett von Lebensmitteln aufgeführt werden müssen.
Eine Sensibilisierung gegen Lupinenbestandteile - es handelt sich vor allem um bestimmte Proteine (Conglutine) - kann isoliert auftreten oder als Kreuzallergie bei vorheriger Sensibilisierung gegen andere Hülsenfrüchte, insbesondere Erdnüsse. So zeigten bei einer Studie mit 5.366 Teilnehmern rund 17% der Patienten mit einer primären Erdnussallergie auch eine Kreuzreaktion mit Lupinen (Lupinenmehl). Betroffen von einer Kreuzallergie gegen Lupinen können darüber hinaus Menschen mit einer Allergie gegen eine (oder mehrere) der folgenden Allergenquellen sein: Bohne, Linse, Sojabohne, Klee, Luzerne, Lakritze, Johannisbrot, Gummi arabicum, Tamarinde, Tragant.“
Es gibt bspw. von Alberts Tofuhaus mehrere Lupinenprodukte wie Steaks, Schnitzel, Geschnetzeltes, Gyros und auch Würstchen.
Eine sog. Lupinen-Seide, die ähnlich dem Seidentofu Verwendung finden kann, gibt es bspw. von Lord of Tofu (ehemals: Hexerküche), sowie einen Brotaufstrich und ein Sojawürstchen mit Lupine.
Wir hatten schon mehrere dieser Produkte und fanden sie eigentlich immer alle lecker, das eine mehr, das andere weniger, was aber eher an der Würzung als an der Lupine selbst lag.
Auch in der hellen Creme des Duo-Schoko-Aufstrichs von Chocoreale* ist Lupineneiweiß drin und verleiht der Creme einen besonderen Geschmack und Cremigkeit.
*Nicht mehr alle Sorten Chocoreale sind vegan! Achtung! Es gibt jetzt welche, die, wie nur zu gerne im Biosektor, nicht mehr mit Zucker (ja ja, der böse „Kristallzucker“), sondern mit Honig gesüßt sind. Außerdem gibt es mehrere Sorten mit Tiermilch, da sie angeblich „geschmacklich so gewünscht“ wurden!
Jetzt gibt es auch noch Lupinen-Eis in 4 verschiedenen Geschmacksrichtungen! Und es soll sogar mal in unserer Region bei EDEKA und Marktkauf zu kriegen sein! Am Montag gehe ich auf die Suche.
„Lupinesse-Eis ist das erste rein pflanzliche Speiseeis mit den wertvollen Proteinen der einheimischen Blauen Süßlupine aus kontrolliertem deutschen Anbau. Die Lupinenproteine verleihen dem milchfreien Lupinesse-Eis eine besonders cremige Konsistenz und einen natürlichen unverfälschten Geschmack. Die vier Lupinesse-Eiskreationen sind eine leckere Alternative zu herkömmlicher Eiscreme. Probieren Sie es. Sie werden überrascht sein.
Lupinesse-Eis gibt es in den Sorten: Choco Flakes, Strawberry Mousse, Vanilla Cherry,Walnut Dream.“
-> http://www.lupiness.de/
Nachtrag!
Das Erdbeer-Eis war bisher nicht vegan, obwohl als rein pflanzlich deklariert, enthielt es echtes Karmin, also „Läuse“! Das habe ich übersehen! Vielen Dank an Sabrina für ihren Hinweis! Auf der Website ist nun folgendes zu finden:
„Der Farbstoff Karmin befindet sich in der Erdbeersauce, die ins Eis eingestrudelt wird. Der Anteil Karmin im Erdbeerbecher ist kleiner als 0,001%. Zukünftig wird der Farbstoff nicht mehr eingesetzt, dafür ein Pflanzenextrakt. Der eingesetzte Emulgator sowie alle eingesetzten Aromen sind rein pflanzlich.“
-> http://www.lupiness.de/lupinesse-eis-strawberry-mousse.html
Erstellt am: 21.08.2011 10:29:58 / ... / aktualisiert: heute
Tofu
22/Jul/2011 Gespeichert in: 3-Produkte (food & nonfood)
Hier mal die kurze Übersicht über die Tofu-Sorten, die wir am liebsten mögen, weil ich diese Frage jetzt schon ganz oft per Mail beantwortet habe:
1. Taifun
2. Svadesha
3. Hexerküche
4. Viana
1. Viana
1. Taifun
Tofu-Sorten mit Geschmack haben wir irgendwie keine Lieblingssorten. Es gibt so viele und oft wechselnde Sorten, dass eine Beurteilung meist eh zwecklos ist. Außerdem hat uns bisher Probiertes alles geschmacklich nicht so wirklich überzeugt.
Natur-Tofu benutzen wir viel von Viana, weil wir ihn einfach im Versand immer mitbestellt haben. Er ist aber sehr fest und erinnert in der Konsistenz meist mehr an Gips. Da er bei uns aber fast immer verarbeitet wird, bspw. für Rühr-Tofu, oder stark mit Sojasoße angebraten, ist es unerheblich und manchmal sogar ganz praktisch, weil er nicht so leicht zerfällt.
Am leckersten schmeckt uns der Natur-Tofu von Taifun. Er ist weicher in der Konsistenz, auch dadurch für den Rührtofu eigentlich besser geeignet, und ist auch pur genossen, bspw. als Ersatz für Mozzarella zu Tomaten ein Genuss.
Räuchertofu wird bei uns nicht all zu oft verwendet, oft nur mal als Geschmacksbringer in Eintöpfen oder als Zutat zu einem Aufstrich, wie die „Leberwurst“. Da er deshalb schon stärker geräuchert sein darf, ist der Viana-Räuchertofu super. Er ist sehr fest, lässt sich auch gut in dünnen Scheiben auf’s Brot legen und ist sehr würzig. Viele andere Sorten sind uns zu mild.
Seidentofu schmeckt eigentlich fast nur aus dem Asia-Laden. Da diese aber nie bio sind und man oft auch nicht wirklich sicher sein kann, was da alles drin ist, auch wenn manches deklariert erscheint, ist der Taifun-Seidentofu unsere erste Wahl. Er hat zwar eine etwas merkwürdige Konsistenz, wenn man das mit den asiatischen Sorten vergleicht und ist auch nie so weiß, aber dies „Nebensächlichkeiten“ sind es uns wert, uns für das Bio- und genfreie Produkt zu entscheiden.
Tofu, natur
1. Taifun
2. Svadesha
3. Hexerküche
4. Viana
Räuchertofu
1. Viana
Seidentofu
1. Taifun
Tofu-Sorten mit Geschmack haben wir irgendwie keine Lieblingssorten. Es gibt so viele und oft wechselnde Sorten, dass eine Beurteilung meist eh zwecklos ist. Außerdem hat uns bisher Probiertes alles geschmacklich nicht so wirklich überzeugt.
Natur-Tofu benutzen wir viel von Viana, weil wir ihn einfach im Versand immer mitbestellt haben. Er ist aber sehr fest und erinnert in der Konsistenz meist mehr an Gips. Da er bei uns aber fast immer verarbeitet wird, bspw. für Rühr-Tofu, oder stark mit Sojasoße angebraten, ist es unerheblich und manchmal sogar ganz praktisch, weil er nicht so leicht zerfällt.
Am leckersten schmeckt uns der Natur-Tofu von Taifun. Er ist weicher in der Konsistenz, auch dadurch für den Rührtofu eigentlich besser geeignet, und ist auch pur genossen, bspw. als Ersatz für Mozzarella zu Tomaten ein Genuss.
Räuchertofu wird bei uns nicht all zu oft verwendet, oft nur mal als Geschmacksbringer in Eintöpfen oder als Zutat zu einem Aufstrich, wie die „Leberwurst“. Da er deshalb schon stärker geräuchert sein darf, ist der Viana-Räuchertofu super. Er ist sehr fest, lässt sich auch gut in dünnen Scheiben auf’s Brot legen und ist sehr würzig. Viele andere Sorten sind uns zu mild.
Seidentofu schmeckt eigentlich fast nur aus dem Asia-Laden. Da diese aber nie bio sind und man oft auch nicht wirklich sicher sein kann, was da alles drin ist, auch wenn manches deklariert erscheint, ist der Taifun-Seidentofu unsere erste Wahl. Er hat zwar eine etwas merkwürdige Konsistenz, wenn man das mit den asiatischen Sorten vergleicht und ist auch nie so weiß, aber dies „Nebensächlichkeiten“ sind es uns wert, uns für das Bio- und genfreie Produkt zu entscheiden.
Heirler Frischkäse
13/Jul/2011 Gespeichert in: 3-Produkte (food & nonfood)
Ich bin ja jemand, der ungern vegane Produkte schlecht machen will. Dann äußere ich mich zu manchem lieber gar nicht. Aber hier mache ich mal eine Ausnahme, weil ich schon gerade mal dabei bin und mich über die Brotsalate von Landkrone auch schon muckiert habe.
Die Heirler Soja-Frischkäse sind in 2 Sorten verfügbar: Natur und Kräuter.
Wir empfinden beide Sorten durchweg als eigentlich so (fast) nicht essbar. Da wir aber ungern Essen wegschmeißen und das auch wirklich nur in den seltensten Fällen tun, zumal die Produkte auch noch recht hochwertig und bio sind, haben wir die beiden Sorten noch massiv aufgebessert (Sojajoghurt und Olivenöl drunter püriert und ordentlich gewürzt und reichlich Dill rein), um sie bspw. auf Brot mit bisschen frischem Knoblauch dazu oder zu ein paar Pellkartoffeln doch noch essen zu können. So ging es dann, aber Genuss ist was anderes!
Der „Natur“ ist brockig-krisselig und schmeckt nach praktisch „nichts“, was ja nicht weiter schlimm wäre und besser ist, als wenn er mit irgendwas bereits „vor-verwürzt“ ist, ist ja auch „natur“, aber dem fehlt auch jede „Frische“, die man von Frischkäse eben erwartet. Der „Kräuter“ ist geschmacklich auch hart an der Grenze, etwas weniger brockig, aber auch viel zu fest und geschmacklich wirklich... unbeschreiblich... schlecht...! Auch hier fehlt irgendwie jegliche Frische und die Kräuter... Na ja...
Vielleicht sind unsere Gaumen verwöhnt von bspw. Tofutti oder unseren selbstgemachten Frischkäsen. Ich weiß auch nicht, ob andere vielleicht unsere Frischkäse und Tofutti grauenhaft finden und den Heirler vorziehen... Geschmäcker sind ja bekanntlich sehr verschieden.
Aber für uns ist Sojafrischkäse von Heirler etwas, was garantiert nie mehr nachbestellt wird. Und noch immer lauern 2 Becher im Kühlschrank. Manchmal wünschte und hoffte ich schon, dass sie schlecht sind... ;-)
Von uns gibt’s nach langem Abwägen doch noch zwei Sterne und die auch nur dafür, dass der Frischkäse vegan und bio ist und ohne eklige Zusatzstoffe auskommt! Sorry, Heirler! Aber daran müsst Ihr was ändern! Sonst heißt’s am Ende von den Omnis wieder: vegan schmeckt nicht - geht gar nicht!
Die Heirler Soja-Frischkäse sind in 2 Sorten verfügbar: Natur und Kräuter.
Wir empfinden beide Sorten durchweg als eigentlich so (fast) nicht essbar. Da wir aber ungern Essen wegschmeißen und das auch wirklich nur in den seltensten Fällen tun, zumal die Produkte auch noch recht hochwertig und bio sind, haben wir die beiden Sorten noch massiv aufgebessert (Sojajoghurt und Olivenöl drunter püriert und ordentlich gewürzt und reichlich Dill rein), um sie bspw. auf Brot mit bisschen frischem Knoblauch dazu oder zu ein paar Pellkartoffeln doch noch essen zu können. So ging es dann, aber Genuss ist was anderes!
Der „Natur“ ist brockig-krisselig und schmeckt nach praktisch „nichts“, was ja nicht weiter schlimm wäre und besser ist, als wenn er mit irgendwas bereits „vor-verwürzt“ ist, ist ja auch „natur“, aber dem fehlt auch jede „Frische“, die man von Frischkäse eben erwartet. Der „Kräuter“ ist geschmacklich auch hart an der Grenze, etwas weniger brockig, aber auch viel zu fest und geschmacklich wirklich... unbeschreiblich... schlecht...! Auch hier fehlt irgendwie jegliche Frische und die Kräuter... Na ja...
Vielleicht sind unsere Gaumen verwöhnt von bspw. Tofutti oder unseren selbstgemachten Frischkäsen. Ich weiß auch nicht, ob andere vielleicht unsere Frischkäse und Tofutti grauenhaft finden und den Heirler vorziehen... Geschmäcker sind ja bekanntlich sehr verschieden.
Aber für uns ist Sojafrischkäse von Heirler etwas, was garantiert nie mehr nachbestellt wird. Und noch immer lauern 2 Becher im Kühlschrank. Manchmal wünschte und hoffte ich schon, dass sie schlecht sind... ;-)
Von uns gibt’s nach langem Abwägen doch noch zwei Sterne und die auch nur dafür, dass der Frischkäse vegan und bio ist und ohne eklige Zusatzstoffe auskommt! Sorry, Heirler! Aber daran müsst Ihr was ändern! Sonst heißt’s am Ende von den Omnis wieder: vegan schmeckt nicht - geht gar nicht!
Landkrone-Brotsalate
13/Jul/2011 Gespeichert in: 3-Produkte (food & nonfood)
Die veganen Landkrone Brotsalate gibt es in 3 Geschmacksrichtungen:
- indisch, mit Ananas,
- ungarisch mit Paprika und
- griechisch mit Knoblauch.
Wir mochten diese Salate wirklich immer sehr gern, sie schmeckten alle 3 wirklich lecker. Der Favorit war der griechische.
Alle 3 bekamen von uns 5 Sterne.
Nachdem wir sie nun längere Zeit nicht hatten, bestellte ich wieder eine ordentliche Portion mit, 6 Gläser jeweils, vom griechischen sogar 12. Ein neues Etikett ließ noch nicht wirklich eine Veränderung vermuten, von „neuer Rezeptur“ stand da nichts. Aber - oh je - hatte sich mein Geschmack so verändert? Der griechische schmeckte nicht mehr besonders toll. Den indischen probiert, und genau so enttäuscht... Noch dachte ich, dass es an mir liegt. Mein Mann, der keinen überdurchschnittlich ausgeprägten Geschmackssinn hat, stellte eben genau diese Veränderung fest und empfand alle 3 Sorten auch nicht mehr sehr lecker.
Na toll! Okay, wir werden sie mit verbrauchen. Aber Nachkauf? Nein! Ganz sicher nicht! Früher schmeckten die Salate sehr harmonisch und gut würzig. Inzwischen sind sie „Einheitseinerlei“! Wie kann man nur?! Es ist so schade! Aber andererseits wird einem wieder eine Entscheidung abgenommen: selbstgemachte sind eh besser! Und wenn ich an meine Tempeh-, Seitan- und Tofu-Salate denke..., fällt die Entscheidung noch leichter!
Okay. Ohne größere Geschmacks-Ansprüche sind sie sicher nicht schlecht! Sie sind vegan, sie sind bio, aber sie waren eben schon mal bedeutend besser! Ganz klar verschlimmbessert! :(
Nun bekommen sie von uns nur noch 3 Sterne und das ist noch wirklich gut!
Wirklich schade!
- indisch, mit Ananas,
- ungarisch mit Paprika und
- griechisch mit Knoblauch.
Wir mochten diese Salate wirklich immer sehr gern, sie schmeckten alle 3 wirklich lecker. Der Favorit war der griechische.
Alle 3 bekamen von uns 5 Sterne.
Nachdem wir sie nun längere Zeit nicht hatten, bestellte ich wieder eine ordentliche Portion mit, 6 Gläser jeweils, vom griechischen sogar 12. Ein neues Etikett ließ noch nicht wirklich eine Veränderung vermuten, von „neuer Rezeptur“ stand da nichts. Aber - oh je - hatte sich mein Geschmack so verändert? Der griechische schmeckte nicht mehr besonders toll. Den indischen probiert, und genau so enttäuscht... Noch dachte ich, dass es an mir liegt. Mein Mann, der keinen überdurchschnittlich ausgeprägten Geschmackssinn hat, stellte eben genau diese Veränderung fest und empfand alle 3 Sorten auch nicht mehr sehr lecker.
Na toll! Okay, wir werden sie mit verbrauchen. Aber Nachkauf? Nein! Ganz sicher nicht! Früher schmeckten die Salate sehr harmonisch und gut würzig. Inzwischen sind sie „Einheitseinerlei“! Wie kann man nur?! Es ist so schade! Aber andererseits wird einem wieder eine Entscheidung abgenommen: selbstgemachte sind eh besser! Und wenn ich an meine Tempeh-, Seitan- und Tofu-Salate denke..., fällt die Entscheidung noch leichter!
Okay. Ohne größere Geschmacks-Ansprüche sind sie sicher nicht schlecht! Sie sind vegan, sie sind bio, aber sie waren eben schon mal bedeutend besser! Ganz klar verschlimmbessert! :(
Nun bekommen sie von uns nur noch 3 Sterne und das ist noch wirklich gut!
Wirklich schade!
Marktfrische Gemüse und deren Qualität
Wir beziehen wöchentlich ein Bio-Abo für Obst, Gemüse und Kräuter. Diese Gemüse sind saisonal und werden im sog. friedfertigen Landbau produziert. Das ist unsere Basis-Ausstattung an Frischkost. Allerdings gelüstet es uns gelegentlich auch nach Südfrüchten und weiteren Gemüsesorten. Da wir sehr ländlich leben und die Bioläden meist nur eine geringe Auswahl haben, die dann noch nicht mal knackig und frisch wirkt, griffen wir öfter auch mal auf ein konventionelles Produkt zurück, aber immer mit einem unguten Gefühl. Die vielerorts abgehaltenen Märkte, mit den angeblich guten Produkten aus der Region, bieten allerdings meist auch nur das Obst und Gemüse aus dem Großhandel an. Einziger Vorteil ist, dass es meist frischer ist als im Supermarkt. Bio ist da meist nix, egal was die Verkäufer beteuern! Und „kontrollierter Anbau“ hat eben nichts mit Bio zu tun!!! Keiner sagt dazu, auf was da im „kontrollierten Anbau“ kontrolliert wird, es könnte auch nur Schädlingsbefall sein, und was bei den Kontrollen auf was auch immer rausgekommen ist!
Es muss richtig heißen: „kontrolliert biologischer Anbau“! Alles andere ist, pardon, Verarschung!
Wo und was man kauft, sei jedem selbst überlassen. Aber jeder sollte doch wenigstens die Qualität bekommen, die er erwartet und bereit zu bezahlen ist!
Für uns ist unser Essen der Treibstoff für’s Leben! Nirgendwo ist Geld besser investiert, als in die eigene Gesundheit!
Darum: informieren und notfalls hartnäckig nachfragen!
Es muss richtig heißen: „kontrolliert biologischer Anbau“! Alles andere ist, pardon, Verarschung!
Wo und was man kauft, sei jedem selbst überlassen. Aber jeder sollte doch wenigstens die Qualität bekommen, die er erwartet und bereit zu bezahlen ist!
Für uns ist unser Essen der Treibstoff für’s Leben! Nirgendwo ist Geld besser investiert, als in die eigene Gesundheit!
Darum: informieren und notfalls hartnäckig nachfragen!
Ostalgie in der Küche
26/Apr/2011 Gespeichert in: 7-Spezielles | 3-Produkte (food & nonfood)
Das untrügliche Zeichen alt zu werden, ist wohl das Schwelgen in den „ach so guten alten Zeiten“! :-)
Na ja, gut war nicht alles, drum sind wir ja damals von dannen gezogen. Aber einiges vermisst man nach Jahren schon, auch wenn’s eher Kleinigkeiten sind. Scheinbar geht’s aber einigen so, was ja auch keinesfalls heißt, dass man die alten Zeiten zurück haben will! ;-)
Einige Rezepte haben wir ja schon gesammelt.
- Tag DDR-Rezepte
Die sind zwar durchweg mehr als unvegan und strotzen nur so vor Fleisch, Speck, Fett und Ungesundem, aber wir sind’s ja gewöhnt, dass Rezepte erst umgebaut werden müssen...
Die Kochbücher sind hier auch - ehrlich gesagt - nicht als solche aufgezählt, sondern eher deshalb, weil sie ein Stück der Vergangenheit konservieren. Die Fotos und kleinen Geschichten dazu sind besonders in dem ersten Buch einfach herrlich.
Und die urältesten drei Bücher, die bei mir noch in einer alten Version da stehen, sind auch ganz witzig, zumal eben noch absolut authentisch und mit den alten Zutaten... Ich kann mir nicht vorstellen, dass noch jemand so kocht. Aber die Rezensionen von Amazon deuten darauf hin, dass es sehr wohl noch so ist. Die meisten Veganer (einschließlich mir) werden sich beim Lesen schütteln! ;-) Dennoch sind Anregungen für Veganisierbares darin zu finden!
Und der Vollständigkeit halber mal noch die russischen Kochbücher, die mir in der letzten Zeit so „über den Weg gelaufen“ sind... und in denen ich ein paar ganz interessante Anregungen gefunden habe, die aber auch alles andere als vegan sind:
Eindeutig: Verschlimmbessert! Bäh!
Macht mir alles eine Entscheidung leichter: Ich mach’ ihn wieder selber!
1 Stern, weil er eigentlich nur noch für Süßspeisen geeignet ist und es von Alpro eigentlich schon genügend süße Sorten gibt! Da hilft auch nicht die reduzierte Gesamtzuckermenge*, um ihn wieder aufzuwerten!
In den nächsten Tagen kommen zwei neue Specials. Eins davon dreht sich um die Sojabohne und da wird auch das Selbermachen von Soja-Joghurt mit erläutert.
Hier mal als Ergänzung die Fotos und jetzt auch noch die Alpro-Antwort:
*Und der Briefwechsel:
Leider hab’ ich meine eMail wohl nicht gespeichert, da ich über das Website-Formular an Alpro geschrieben habe. Offensichtlich hab’ ich aber wohl meinen Unmut stark zum Ausdruck gebracht, da „man meine Verärgerung bedauert“... ;-)
Und hier die Antwort, in etwa, wie ich sie erwartet habe:
„Sehr geehrte Frau Götz, vielen Dank für Ihre E-Mail– wir bedauern Ihre Verärgerung bezüglich der geänderten Rezeptur unserer Joghurtalternative Natur und möchten die Gelegenheit nutzen, zu Ihrer E-Mail Stellung zu beziehen..
Wir von Alpro soya möchten unseren Konsumenten stets die bestmögliche Qualität bieten. Um dies zu ermöglichen, versuchen wir regelmäßig unsere Produkte zu verbessern und Konsumentenwünsche ernst zu nehmen. Während der vergangenen Jahre haben wir das Feedback von Allergiker-Kunden erhalten, dass sie gerne eine "bekanntere" bzw. gängigere Süße in den Produkten finden möchten. Bei unserem neuen Produkt haben wir statt Tapiokasirup Zucker eingesetzt. Tapiokasirup ist manchen Kunden zu "exotisch" und sie wissen nicht, aus welchen Bestandteilen die Süße hergestellt wird.
Bei der neuen Zuckerart handelt es sich um natürlichen Zuckerrübenzucker. Der Rübenzucker ist, im Gegensatz zur Tapiokasüße, ein bekanntes und sehr gängiges deutsches Süßungsmittel, welches von vielen Menschen gut vertragen wird. Der Zuckeranteil hat sich sogar etwas verringert. Er liegt jetzt bei 2,1 g pro 100 g (vorher waren 2,3g Zucker pro 100 g enthalten).
Warum schmeckt das Produkt jetzt süßer, obwohl etwas weniger Zucker enthalten ist? Der Rübenzucker besteht aus Saccharose. Diese wird schon im Mund in kleine Zuckerbestandteile zerlegt (mit Hilfe der Amylase im Speichel). Tapiokasirup schmeckt im Mund nicht so süß, weil es anders aufgespalten wird, als die Saccharose. Das Süßempfinden auf der Zunge ist bei Tapiokasirup nicht so stark, wobei er genauso viele Kalorien liefert.
Die Mehrheit unserer Kunden begrüßt den Austausch von Tapiokasirup zu natürlichem Rübenzucker und wir hoffen sehr, dass Sie unsere Gründe zur Überarbeitung nachvollziehen können und dass Sie weiterhin den Produkten von Alpro soya Ihr Vertrauen schenken.
Leider haben Sie Recht, die Zubereitung von Dips ist nicht mehr in dem Umfang möglich wie vor der Umstellung. Als geschmackliche Alternative können wir Ihnen hier unsere Alpro soya Cuisine anbieten – sie eignet sich zum Kochen und Verfeinern, aber auch für die Zubereitung von Salatsaucen.
Wir haben den Yofu Natur, welchen Sie aus der Vergangenheit kennen (Alpro soya BIO Yofu Natur, "alte Rezeptur") auch nicht ganz vom Markt genommen.
Sie finden ihn weiterhin unter dem Namen "Provamel Bio Yofu Natur" im Biohandel. Wenn Sie noch Fragen oder Wünsche haben, rufen Sie uns gerne an, Sie erreichen uns gebührenfrei unter der Telefonnummer: 0800 - 58 58 567, montags - freitags von 9:00 – 12:00 Uhr
Mit freundlichen Grüßen Ihr Alpro Kundenservice“
Okay, jetzt wissen wir’s! Die Allergiker-Kunden sind die hofierte Verbraucher-Gruppe!
Ich versteh’s ja! Das größte Klientel muss zu frieden sein, sonst gibt’s das Zeug eh bald alles nicht mehr, für uns paar Veganer! Und ja, Provamel wäre eine Alternative, die mir sogar lieber wäre, da wenigstens BIO! Aber dafür müsste ich nun regelmäßig in unseren Bioladen, der dann, wenn ich komme, sowieso gerade wieder keinen da hat. Also werde ich dann doch lieber die Wärmeschublade anwerfen und meinen Joghurt selber machen!
Na ja, gut war nicht alles, drum sind wir ja damals von dannen gezogen. Aber einiges vermisst man nach Jahren schon, auch wenn’s eher Kleinigkeiten sind. Scheinbar geht’s aber einigen so, was ja auch keinesfalls heißt, dass man die alten Zeiten zurück haben will! ;-)
Rezepte
Einige Rezepte haben wir ja schon gesammelt.
- Tag DDR-Rezepte
Ost-Kochbücher
Die sind zwar durchweg mehr als unvegan und strotzen nur so vor Fleisch, Speck, Fett und Ungesundem, aber wir sind’s ja gewöhnt, dass Rezepte erst umgebaut werden müssen...
Die Kochbücher sind hier auch - ehrlich gesagt - nicht als solche aufgezählt, sondern eher deshalb, weil sie ein Stück der Vergangenheit konservieren. Die Fotos und kleinen Geschichten dazu sind besonders in dem ersten Buch einfach herrlich.
Und die urältesten drei Bücher, die bei mir noch in einer alten Version da stehen, sind auch ganz witzig, zumal eben noch absolut authentisch und mit den alten Zutaten... Ich kann mir nicht vorstellen, dass noch jemand so kocht. Aber die Rezensionen von Amazon deuten darauf hin, dass es sehr wohl noch so ist. Die meisten Veganer (einschließlich mir) werden sich beim Lesen schütteln! ;-) Dennoch sind Anregungen für Veganisierbares darin zu finden!
Und der Vollständigkeit halber mal noch die russischen Kochbücher, die mir in der letzten Zeit so „über den Weg gelaufen“ sind... und in denen ich ein paar ganz interessante Anregungen gefunden habe, die aber auch alles andere als vegan sind:
Die erste ist die „Leifheit 23200 Salatschleuder Signature“, die ich für wirklich günstige 14,98 € erstanden habe! Sie sieht super aus, hat eine formschöne Schüssel, die sich auch gleich mal für den Salat eignet, und funktioniert wirklich sehr gut! Mit dem großen Volumen von ca. 4 Litern ist sie für uns perfekt! Ein wenig gewöhnungsbedürftig ist der Seilzugmechanismus, bei dem das Seil automatisch mit dem Schleuder-Schwung wieder eingezogen wird. Da muss man schon ein wenig aufpassen. Falls der Schwung mal nicht reicht, lässt sich das Zugseil leicht mit dem Deckel auf der Innenseite zurückdrehen. Klasse ist aber der Halter des Griffes auf dem Deckel, damit der nicht außen herumbaumelt. |
Die zweite ist die „Zyliss Salatschleuder easy spin gross“, die mit 24,98 € nicht mehr ganz so günstig war, aber immer noch im Rahmen. Hier fällt ebenfalls das große Volumen von ca. 5 Litern positiv auf, aber auch der Stop-Mechanismus, mit dem man die Schleuder zum Stillstand bringen kann. Der Seilzug zieht sich langsam automatisch wieder ein, unabhängig von der Schleuder-Umdrehung. Dadurch ist sie wirklich kinderleicht zu bedienen und sogar unsere 4jährige Tochter kam gleich damit klar. Auch sehr positiv ist der flache Deckel. Dadurch nimmt sie wenig Platz weg, denn man kann auf ihr weitere Behälter im Schrank/ Regal stapeln. |
Safran & Co.
22/Apr/2010 Gespeichert in: 7-Spezielles | 3-Produkte (food & nonfood) | 1-Nebelkrähe | 94-Gewürzmischungen
Safran scheint das am meisten gefälschte Gewürz der Welt zu sein; der Preis ist mit derzeit durchschnittlichen 13 €/ g (!) auch enorm hoch! Da man aber wirklich nur wenig davon braucht, erübrigt sich die Diskussion - meiner Meinung nach!
Auf 1 - 1,5 Liter Soße benötigt man meist nicht mehr als 0,1 - 0,3 g Safran! Und das kann man sich schon mal gönnen!
-> Safran-Sahne-Soße
-> Wikipedia: Safran
„Jede Blüte [Crocus sativus] enthält einen sich in drei Narben verzweigenden Griffel. Nur diese süß-aromatisch duftenden Stempelfäden werden getrocknet als Gewürz verwendet. Um ein Kilogramm von ihnen zu gewinnen, benötigt man etwa 80.000 bis 150.000 Blüten aus einer Anbaufläche von ca. 1000 Quadratmetern; die Ernte ist reine Handarbeit, ein Pflücker schafft 60 bis 80 Gramm am Tag. Hinzu kommt, dass Safran nur einmal pro Jahr im Herbst (und das nur für etwa zwei Wochen) blüht. Deshalb zählt Safran zu den teuersten Gewürzen. Im Handel zahlt man zwischen 4 und 14 Euro pro Gramm.“
Pulver werden meist mit Kurkuma zum Gelbfärben vermischt. Die Fälschung kann man mit der Zugabe von Natron in etwas aufgelöstem „Safran“-Pulver erkennen, denn die Fälschung bleibt nicht gelb, sondern es entsteht eine trübe Lösung mit schmutziger Rotfärbung! (1. Foto ohne Natron, 2. mit Zusatz von Natron. Leider hatte ich kein Safran-Pulver mehr, aber man sieht den farblichen Unterschied dennoch.)
Als Fäden werden oft die Röhrenblüten der Färberdistel [Carthamus tinctorius] verkauft.
Auf dem Bild unten sieht man den Unterschied. Rechts sieht man die kleinen Büschel der Färberdistel; hier hat man sich nicht einmal die Mühe gemacht, die Büschel ausreichend zu trennen.
Spätestens am Geschmack erkennt man den Unterschied. Safran hat einen so eigentümlichen Geschmack, der sich mit nichts vergleichen lässt. Färberdisteln schmecken praktisch nach nichts und Kurkuma schmeckt man in höherer Konzentration deutlich heraus.
Und hier noch der Vergleich.
- oben link: echter Safran
- oben rechts: Kurkuma
- unten: Färberdistel
Und hier kommt er her, der „echte türkische Safran“! :-)
Foto: (C) Rainer Schachtsiek, Bad Oeynhausen
Auf 1 - 1,5 Liter Soße benötigt man meist nicht mehr als 0,1 - 0,3 g Safran! Und das kann man sich schon mal gönnen!
-> Safran-Sahne-Soße
-> Wikipedia: Safran
„Jede Blüte [Crocus sativus] enthält einen sich in drei Narben verzweigenden Griffel. Nur diese süß-aromatisch duftenden Stempelfäden werden getrocknet als Gewürz verwendet. Um ein Kilogramm von ihnen zu gewinnen, benötigt man etwa 80.000 bis 150.000 Blüten aus einer Anbaufläche von ca. 1000 Quadratmetern; die Ernte ist reine Handarbeit, ein Pflücker schafft 60 bis 80 Gramm am Tag. Hinzu kommt, dass Safran nur einmal pro Jahr im Herbst (und das nur für etwa zwei Wochen) blüht. Deshalb zählt Safran zu den teuersten Gewürzen. Im Handel zahlt man zwischen 4 und 14 Euro pro Gramm.“
Pulver werden meist mit Kurkuma zum Gelbfärben vermischt. Die Fälschung kann man mit der Zugabe von Natron in etwas aufgelöstem „Safran“-Pulver erkennen, denn die Fälschung bleibt nicht gelb, sondern es entsteht eine trübe Lösung mit schmutziger Rotfärbung! (1. Foto ohne Natron, 2. mit Zusatz von Natron. Leider hatte ich kein Safran-Pulver mehr, aber man sieht den farblichen Unterschied dennoch.)
Als Fäden werden oft die Röhrenblüten der Färberdistel [Carthamus tinctorius] verkauft.
Auf dem Bild unten sieht man den Unterschied. Rechts sieht man die kleinen Büschel der Färberdistel; hier hat man sich nicht einmal die Mühe gemacht, die Büschel ausreichend zu trennen.
Spätestens am Geschmack erkennt man den Unterschied. Safran hat einen so eigentümlichen Geschmack, der sich mit nichts vergleichen lässt. Färberdisteln schmecken praktisch nach nichts und Kurkuma schmeckt man in höherer Konzentration deutlich heraus.
Und hier noch der Vergleich.
- oben link: echter Safran
- oben rechts: Kurkuma
- unten: Färberdistel
Und hier kommt er her, der „echte türkische Safran“! :-)
Foto: (C) Rainer Schachtsiek, Bad Oeynhausen
Yofu - Sojajoghurt
22/Mai/2010 Gespeichert in: 1-News | 3-Einkaufen | 3-Produkte (food & nonfood) | 8-Gesundheit | 8-Tages- und Wochen-Pläne
Der „neue“ Alpro-Soja-Joghurt natur...
...liest sich mittlerweile wie ein kleiner Chemiecocktail. Davon abgesehen schmeckt das Zeug für einen Natur-Joghurt viel zu süß! Direkt nach Sojabohnen und Wasser taucht der Zucker auf der Zutatenliste auf!Eindeutig: Verschlimmbessert! Bäh!
Macht mir alles eine Entscheidung leichter: Ich mach’ ihn wieder selber!
1 Stern, weil er eigentlich nur noch für Süßspeisen geeignet ist und es von Alpro eigentlich schon genügend süße Sorten gibt! Da hilft auch nicht die reduzierte Gesamtzuckermenge*, um ihn wieder aufzuwerten!
In den nächsten Tagen kommen zwei neue Specials. Eins davon dreht sich um die Sojabohne und da wird auch das Selbermachen von Soja-Joghurt mit erläutert.
erstellt: 12.04.2010 23:33:48 / 27.04.2010 / heute aktualisiert
Hier mal als Ergänzung die Fotos und jetzt auch noch die Alpro-Antwort:
*Und der Briefwechsel:
Leider hab’ ich meine eMail wohl nicht gespeichert, da ich über das Website-Formular an Alpro geschrieben habe. Offensichtlich hab’ ich aber wohl meinen Unmut stark zum Ausdruck gebracht, da „man meine Verärgerung bedauert“... ;-)
Und hier die Antwort, in etwa, wie ich sie erwartet habe:
„Sehr geehrte Frau Götz, vielen Dank für Ihre E-Mail– wir bedauern Ihre Verärgerung bezüglich der geänderten Rezeptur unserer Joghurtalternative Natur und möchten die Gelegenheit nutzen, zu Ihrer E-Mail Stellung zu beziehen..
Wir von Alpro soya möchten unseren Konsumenten stets die bestmögliche Qualität bieten. Um dies zu ermöglichen, versuchen wir regelmäßig unsere Produkte zu verbessern und Konsumentenwünsche ernst zu nehmen. Während der vergangenen Jahre haben wir das Feedback von Allergiker-Kunden erhalten, dass sie gerne eine "bekanntere" bzw. gängigere Süße in den Produkten finden möchten. Bei unserem neuen Produkt haben wir statt Tapiokasirup Zucker eingesetzt. Tapiokasirup ist manchen Kunden zu "exotisch" und sie wissen nicht, aus welchen Bestandteilen die Süße hergestellt wird.
Bei der neuen Zuckerart handelt es sich um natürlichen Zuckerrübenzucker. Der Rübenzucker ist, im Gegensatz zur Tapiokasüße, ein bekanntes und sehr gängiges deutsches Süßungsmittel, welches von vielen Menschen gut vertragen wird. Der Zuckeranteil hat sich sogar etwas verringert. Er liegt jetzt bei 2,1 g pro 100 g (vorher waren 2,3g Zucker pro 100 g enthalten).
Warum schmeckt das Produkt jetzt süßer, obwohl etwas weniger Zucker enthalten ist? Der Rübenzucker besteht aus Saccharose. Diese wird schon im Mund in kleine Zuckerbestandteile zerlegt (mit Hilfe der Amylase im Speichel). Tapiokasirup schmeckt im Mund nicht so süß, weil es anders aufgespalten wird, als die Saccharose. Das Süßempfinden auf der Zunge ist bei Tapiokasirup nicht so stark, wobei er genauso viele Kalorien liefert.
Die Mehrheit unserer Kunden begrüßt den Austausch von Tapiokasirup zu natürlichem Rübenzucker und wir hoffen sehr, dass Sie unsere Gründe zur Überarbeitung nachvollziehen können und dass Sie weiterhin den Produkten von Alpro soya Ihr Vertrauen schenken.
Leider haben Sie Recht, die Zubereitung von Dips ist nicht mehr in dem Umfang möglich wie vor der Umstellung. Als geschmackliche Alternative können wir Ihnen hier unsere Alpro soya Cuisine anbieten – sie eignet sich zum Kochen und Verfeinern, aber auch für die Zubereitung von Salatsaucen.
Wir haben den Yofu Natur, welchen Sie aus der Vergangenheit kennen (Alpro soya BIO Yofu Natur, "alte Rezeptur") auch nicht ganz vom Markt genommen.
Sie finden ihn weiterhin unter dem Namen "Provamel Bio Yofu Natur" im Biohandel. Wenn Sie noch Fragen oder Wünsche haben, rufen Sie uns gerne an, Sie erreichen uns gebührenfrei unter der Telefonnummer: 0800 - 58 58 567, montags - freitags von 9:00 – 12:00 Uhr
Mit freundlichen Grüßen Ihr Alpro Kundenservice“
Okay, jetzt wissen wir’s! Die Allergiker-Kunden sind die hofierte Verbraucher-Gruppe!
Ich versteh’s ja! Das größte Klientel muss zu frieden sein, sonst gibt’s das Zeug eh bald alles nicht mehr, für uns paar Veganer! Und ja, Provamel wäre eine Alternative, die mir sogar lieber wäre, da wenigstens BIO! Aber dafür müsste ich nun regelmäßig in unseren Bioladen, der dann, wenn ich komme, sowieso gerade wieder keinen da hat. Also werde ich dann doch lieber die Wärmeschublade anwerfen und meinen Joghurt selber machen!
Saisonal und aus der Region
08/Jan/2011 Gespeichert in: 3-Einkaufen | 3-Produkte (food & nonfood)
Sehr oft wurde ich schon darauf angesprochen, ob es denn so ökologisch richtig sei Südfrüchte zu essen, was wir - zugegebenermaßen - schon mal relativ oft tun. Die Frage lasse ich mir gern gefallen! Sie bietet immer wieder eine schöne Grundlage dafür, einmal darauf zu schauen, was ökologisch schlimmere Auswirkungen hat: gelegentlicher Genuss von Südfrüchten oder der regelmäßige Genuss von tierischen Produkten?
Südfrüchte bestellen wir sehr gern über passion4fruit.com. Die Früchte stammen dort aus Permakultur, Bio-Anbau oder Wildsammlung. In Sri Lanka und Thailand werden durch ein deutsches Team von Rohköstlern vielen Einheimischen bessere Arbeitsbedingungen gewährleistet, als in einheimischen und anderen Betrieben. Das Obst und Gemüse wird direkt verpackt und mit Passagiermaschinen mitgeschickt, damit es auf kürzestem Weg hier ankommt. Es werden also keine extra Transport-Flüge dafür gechartert. Die 12 kg alle 2, 3 oder 4 Wochen (und manchmal auch nur 5 x im Jahr!) benötigen verschwindend geringe Mengen Kerosin. Dafür fliegen wir praktisch nie in den Urlaub und ersparen der Umwelt einige Liter Sprit, die wir für Einkäufe sonst vergurken würden.
Außerdem sind frische Südfrüchte gesund und nährstoffreich. Jede vermiedene Krankheit ist ebenso Umweltschutz der ganz eigenen Art! ;-)
Mit dem Anbau von Getreide, Soja u.v.m. für Mastfutter für unseren westlichen Tierkonsum werden riesige Flächen nicht nur an Regenwald vernichtet, sondern auch Anbauflächen für die heimische Bevölkerung in den Dritt-Welt-Ländern. Die Menschen dort hungern, damit wir hier Käse und dgl. in rauen Massen futtern und davon auch noch krank werden können. 1 Kilo Rindfleisch benötigt etwa 8 x mehr Energie zur Erzeugung, als 1 Kilo pflanzliches Eiweiß. Von der Wasserverschwendung mal ganz zu schweigen. Wenn man sich dann vorstellt, was Käse für eine wahnsinnige Verschwendung ist (aus 1 l Milch bekommt man ca. 300 g Frischkäse, Hartkäse ca. 150 g), dann wird einem der Wahnsinn bewusst! Tierprodukte vom lebenden Tier sind kein Stück besser oder weniger Leid erzeugend, als Fleisch selbst!
Gerade kürzlich musste ich mehrmals erklären (wobei ich beim letzten Mal so gar keine Lust mehr auf Erklärungen hatte), einmal sogar in der Familie, wie wir denn zu unserem Südfrüchtekonsum stehen. Interessanterweise war es jedes mal der Versuch, von den eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken und den Umweltschaden durch Südfrüchte in Mitteleuropa offenbar über Tierleid und die Auswirkungen des Tierkonsums stellen zu wollen! Und in allen Fällen war es der krampfhafte Versuch von Menschen sich zu rechtfertigen, die selbst am besten 5 x im Jahr in den Urlaub nach sonstwo fliegen müssen und bei jeder Gelegenheit tierische Produkte außerhalb konsumieren.
Aus gg. Anlass greife ich das Thema also nochmal auf.
Unsere Grundversorgung an Obst und Gemüse stammt aus Deutschland und aus Bio-Anbau, zum größten Teil sogar aus „friedfertigem Landbau“ bzw. auch Permakultur! Gelegentlich kaufen wir Bio-Produkte aus europäischen Ländern in Supermärkten dazu, das sind i.d.R. Tomaten, Gurken und Paprika oder das, was es saisonal im Bio-Markt gibt.
In unserem Bio-Obst-Abo sind im Winter häufiger Südfrüchte enthalten, was sicher auch daran liegt, dass es in Deutschland frisch nur noch Lagerobst gibt, meist Äpfel.
Und was wir essen und wie oft wir Obst aus Sri Lanka bestellen, kann man ja im Blog täglich nachlesen! Ich habe, ehrlich gesagt, noch keinen Blog gelesen, der so genau und ehrlich jede Mahlzeit und die Ausrutscher fern ab gesunder Lebensweise listet! Oft werden doch nur Highlights der veganen Ernährung aufgezeigt. Nicht, dass ich das schlimm fände, im Gegenteil. Jeder sollte es so handhaben, wie es für ihn richtig und gut erscheint! Jeder bereichert das Netz-Leben auf seine Weise und so ist es auch richtig! Es nervt nur, wenn einen Menschen wegen Dingen anmaulen, die sie selbst von sich gar nicht preisgeben oder gar selbst Tierprodukte verzehren und trotzdem permanent von „vegan“ reden! Es sollte doch jeder seine Meinung so sagen und schreiben dürfen, wie er es für sich vertreten kann.
Vegan und zum größten Teil von Bio-Produkten zu leben ist für mich keine Ausrede dafür, dass ich ja jetzt schon genug für die Umwelt tue. Es gehört dazu, dass man sich in vielen Dingen über den eigenen Konsum bewusst wird und sich fragt, was man wirklich braucht. Und das sollte man schon immer wieder auf’s Neue tun und sich nicht überheblich zurücklehnen und der Meinung sein, dass man am Dilemma ja eh nichts ändern kann...
Und hier mal noch ein nettes Video, das mir eine Freundin gerade weitergeleitet hat:
Südfrüchte bestellen wir sehr gern über passion4fruit.com. Die Früchte stammen dort aus Permakultur, Bio-Anbau oder Wildsammlung. In Sri Lanka und Thailand werden durch ein deutsches Team von Rohköstlern vielen Einheimischen bessere Arbeitsbedingungen gewährleistet, als in einheimischen und anderen Betrieben. Das Obst und Gemüse wird direkt verpackt und mit Passagiermaschinen mitgeschickt, damit es auf kürzestem Weg hier ankommt. Es werden also keine extra Transport-Flüge dafür gechartert. Die 12 kg alle 2, 3 oder 4 Wochen (und manchmal auch nur 5 x im Jahr!) benötigen verschwindend geringe Mengen Kerosin. Dafür fliegen wir praktisch nie in den Urlaub und ersparen der Umwelt einige Liter Sprit, die wir für Einkäufe sonst vergurken würden.
Außerdem sind frische Südfrüchte gesund und nährstoffreich. Jede vermiedene Krankheit ist ebenso Umweltschutz der ganz eigenen Art! ;-)
Mit dem Anbau von Getreide, Soja u.v.m. für Mastfutter für unseren westlichen Tierkonsum werden riesige Flächen nicht nur an Regenwald vernichtet, sondern auch Anbauflächen für die heimische Bevölkerung in den Dritt-Welt-Ländern. Die Menschen dort hungern, damit wir hier Käse und dgl. in rauen Massen futtern und davon auch noch krank werden können. 1 Kilo Rindfleisch benötigt etwa 8 x mehr Energie zur Erzeugung, als 1 Kilo pflanzliches Eiweiß. Von der Wasserverschwendung mal ganz zu schweigen. Wenn man sich dann vorstellt, was Käse für eine wahnsinnige Verschwendung ist (aus 1 l Milch bekommt man ca. 300 g Frischkäse, Hartkäse ca. 150 g), dann wird einem der Wahnsinn bewusst! Tierprodukte vom lebenden Tier sind kein Stück besser oder weniger Leid erzeugend, als Fleisch selbst!
Fortsetzung aus aktuellem Anlass:
Gerade kürzlich musste ich mehrmals erklären (wobei ich beim letzten Mal so gar keine Lust mehr auf Erklärungen hatte), einmal sogar in der Familie, wie wir denn zu unserem Südfrüchtekonsum stehen. Interessanterweise war es jedes mal der Versuch, von den eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken und den Umweltschaden durch Südfrüchte in Mitteleuropa offenbar über Tierleid und die Auswirkungen des Tierkonsums stellen zu wollen! Und in allen Fällen war es der krampfhafte Versuch von Menschen sich zu rechtfertigen, die selbst am besten 5 x im Jahr in den Urlaub nach sonstwo fliegen müssen und bei jeder Gelegenheit tierische Produkte außerhalb konsumieren.
Aus gg. Anlass greife ich das Thema also nochmal auf.
Unsere Grundversorgung an Obst und Gemüse stammt aus Deutschland und aus Bio-Anbau, zum größten Teil sogar aus „friedfertigem Landbau“ bzw. auch Permakultur! Gelegentlich kaufen wir Bio-Produkte aus europäischen Ländern in Supermärkten dazu, das sind i.d.R. Tomaten, Gurken und Paprika oder das, was es saisonal im Bio-Markt gibt.
In unserem Bio-Obst-Abo sind im Winter häufiger Südfrüchte enthalten, was sicher auch daran liegt, dass es in Deutschland frisch nur noch Lagerobst gibt, meist Äpfel.
Und was wir essen und wie oft wir Obst aus Sri Lanka bestellen, kann man ja im Blog täglich nachlesen! Ich habe, ehrlich gesagt, noch keinen Blog gelesen, der so genau und ehrlich jede Mahlzeit und die Ausrutscher fern ab gesunder Lebensweise listet! Oft werden doch nur Highlights der veganen Ernährung aufgezeigt. Nicht, dass ich das schlimm fände, im Gegenteil. Jeder sollte es so handhaben, wie es für ihn richtig und gut erscheint! Jeder bereichert das Netz-Leben auf seine Weise und so ist es auch richtig! Es nervt nur, wenn einen Menschen wegen Dingen anmaulen, die sie selbst von sich gar nicht preisgeben oder gar selbst Tierprodukte verzehren und trotzdem permanent von „vegan“ reden! Es sollte doch jeder seine Meinung so sagen und schreiben dürfen, wie er es für sich vertreten kann.
Vegan und zum größten Teil von Bio-Produkten zu leben ist für mich keine Ausrede dafür, dass ich ja jetzt schon genug für die Umwelt tue. Es gehört dazu, dass man sich in vielen Dingen über den eigenen Konsum bewusst wird und sich fragt, was man wirklich braucht. Und das sollte man schon immer wieder auf’s Neue tun und sich nicht überheblich zurücklehnen und der Meinung sein, dass man am Dilemma ja eh nichts ändern kann...
Und hier mal noch ein nettes Video, das mir eine Freundin gerade weitergeleitet hat: