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"Pfannen"-Kuchen

Es gibt eine Menge von super leckeren „gestürzten“ Kuchen, die bei uns „Pfannen-Kuchen“ heißen, weil ich sie immer in einer beschichteten Pfanne gemacht habe. Leider hab’ ich das lange schon nicht mehr gemacht, aber heute war’s endlich mal wieder so weit und die neue Küchenmaschine sollte ja auch noch was zu tun kriegen! :-)

Apfel-Walnuss-Pfannen-Kuchen


Zutaten:


Für die Apfel-Nuss-Mischung:


- 200 g Apfel (netto)
- 50 g Zitronensaft
- Zitronenschalen-Abrieb von einer Zitrone
- 1 Teel. Zimt
- 1/2 Tee. Muskatblüte
- 100 g Walnüsse
- 2 geh. Eßl. Zucker
- 1 geh. Eßl. Mehl
- 2 Eßl. Rapsöl

Für den Rührteig:


- 250 g Mehl
- 150 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker (oder 1 gestr. Teel. Vanillepulver) und
- 1 Prise Salz
- 1,5 Teel. Backpulver und
- 1,5 Teel. Natron
- 4 Eßl. Öl (Raps-, Walnuss oder Sojaöl, auch Sonnenblumenöl und Erdnussöl schmecken ganz gut; am besten nach weiteren Zutaten anpassen)
- ca. 70 - 80 ml Zitronensaft
- ca. 220-230 ml Sojamilch
- optional: 0,1 g Safran (1 Döschen)

Zubereitung:


Ofen auf 180°C vorheizen.

Die Apfel-Nuss-Mischung:


Die Äpfel schälen und vom Kerngehäuse befreien. In grobe Würfel schneiden und mit dem Zitronensaft vermischen, damit sie nicht braun werden. Zucker, Mehl, Zitronenabrieb, Muskatblüte, Zimt und die Walnusshälften gut miteinander vermischen, dann die Äpfel untermischen und in eine beschichtete Pfanne mit dem Rapsöl geben. Wenige Minuten erhitzen, damit der Zucker zerläuft, alles kurz verrühren und die Pfanne dann sofort wieder von der Wärmequelle nehmen. Beiseite stellen.

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Der Rührteig:


Mehl, Zucker, Vanillezucker, Salz, Backpulver und Natron gut vermischen.

Die Sojamilch mit dem Zitronensaft vermischen und gut flocken lassen. Dann das Öl und evtl. den Safran dazugeben und alles kräftig durchpürieren.

Nun die Milchmischung zur Mehlmischung geben und alles zügig zu einem glatten Teig verrühren.

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Direkt in die Pfanne auf die Apfel-Nuss-Mischung einfüllen,

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den Ofen auf 160°C stellen und für ca. 35-45 min. bei Umluft backen. Stäbchenprobe!
Den Kuchen in der Pfanne kurz abkühlen lassen und dann vorsichtig stürzen.

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Tip:


Schmeckt super mit etwas frisch aufgeschlagener Soyatoo dazu.

In Die Apfel-Nuss-Mischung kann man noch einige Cranberries geben, das gibt ein hübsches Aussehen und schmeckt zur Süße der Äpfel sehr lecker.

Hinweis:


Natürlich kann man auch eine dichte Backform verwenden, wenn man sowas besitzt. Leider sind meine alle nicht so dicht, dass ich das wagen würde. Nimmt man eine Pfanne, sollte man sicher sein, dass die Griffe die Backofentemperatur auch wirklich vertragen!!!



Das Küchenmaschinen-Theater.

Tja, nach 10 - 20 Jahren sind in einem Haushalt so manche Geräte soweit, dass sie ersetzt werden müssen. Bei manchen ist das weniger schmerzlich, weil sie sich kostengünstig ersetzen lassen. Manche braucht man bei genauerem Hinsehen auch gar nicht mehr neu. An andere wiederum hat man sich so gewöhnt, dass man sie nicht mehr missen möchte, auch wenn der Kostenpunkt echte Bauchschmerzen verursacht. Und ein großer Helfer in der Küche war meine Bosch.

Foto: Stahlmahlwerk an der alten, hier auf dem „Rücken“ liegenden, Bosch MUM 6. Die Mahlwerke (auch das Steinmahlwerk) funktionieren noch prima und deshalb wird die Maschine weiterhin als Getreidemühle ihre Dienste tun, bis sie völlig aufgibt, was mir die teilweise echt lästige Umbauerei an den etwas nervigen Anschlüssen erspart!

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Doch einige Zubehörteile und ein Anschluss meiner alten Bosch-Küchenmaschine zeigen so langsam echt schlimme Ermüdungserscheinungen, darum habe ich mich nun doch nach einer neuen Küchenmaschine umgesehen, bevor ich alte Teile durch neue an einer alten Maschine ersetze...
Das Gefühl, dass einiges nicht mehr ganz so gut funktioniert, gepaart mit Dingen, die nie wirklich gut an der Maschine waren, haben nach langem Überlegen nun doch zu dem Entschluss geführt, eine neue, leistungsfähigere Küchenmaschine anzuschaffen, zumal meine mit Hand gekneteten Brotteige der letzten Wochen mir einen wunderschönen „Tennis“-Arm beschert haben!
Nur welche Maschine ist die richtige? Das war die große Frage! Also hab’ ich mich schon letzte Woche in jeder freien Minute belesen und geschwankt... vor allem zwischen 3 verschiedenen Geräten von 3 Herstellern.




Das wichtigste war diesmal, dass die Knethaken und Rührbesen von oben kommen und nicht über eine Mittelachse von unten, denn das war bspw. bei Brotteigen und dgl. immer extrem nervig bei der alten Bosch, die aber sonst wirklich lange Jahre gute Dienste leistete.
Also, wieder eine Bosch? Die MUM 86 gefällt mir ja schon sehr gut!

Aber Hoppla! Teuer geworden, das Teil!
Noch viel besser aber gefiel mir immer schon die ziemlich teure Kitchen Aid Artisan. In rot oder dem hübschen apfelgrün wäre die für meine Küche der Hingucker und ordentlich funktionieren sollte sie - für den Preis - wohl hoffentlich auch! Die Artisan ist einfach Kult und vor allem, mit ihrem Retro-Style, bildschön!

Wenn man sich etwas umschaut, kann man günstigere Angebote finden.
Und dann war da noch die vor Leistung nur so strotzende Kenwood Major Titanium, die nur geringfügig teurer als die Artisan ist, aber, meiner Meinung nach, nicht halb so schön wie die Artisan, aber dennoch sehr edel in ihrer Erscheinung.

Auch hier gilt, dass man einen guten Preis mit einigen Kombi-Angeboten bekommen kann, wenn man sich etwas umschaut.



Wer die Wahl hat...


Wichtig ist für mich, dass die Maschine möglichst unverwüstlich ist. Ich will mir nicht nochmal eine Maschine zulegen müssen..., auch wenn ich dafür vielleicht doch noch zu „jung“ bin *ggg*! Die Bosch hat über 10 Jahre gut mitgemacht und hat schon reichlich Betriebsstunden hinter sich gebracht, ob mit Teig, Mixer, Mahl- und Raspelwerken, Zitruspresse... Auf jeden Fall will ich diesmal nicht den gleichen Fehler nochmal machen und des Preises wegen Abstriche an der Leistung oder Funktion machen oder mich gar auf den teuren Preis (teuer= gut) verlassen. Andererseits will und kann ich natürlich das Geld nicht für Sinnlosigkeiten zum Fenster rausschmeißen...

Nun, die Wahl ist getroffen, ein Maschinchen bestellt und das auch noch zu einem unschlagbaren Preis mit reichlich Zubehör! Das hätt’ ich letzte Woche noch nicht zu träumen gewagt! In 2, 3 Tagen sollte ich stolze Besitzerin einer .... sein! Tja, wofür habe ich mich nun entschieden? Die Auflösung kommt mit den ersten Fotos!
:-)

Kitchen Aid Artisan


Also, die Artisan ist es nicht geworden, weil sie mit ihren schlappen 300 Watt nur ca. 800 g VK-Mehl für einen Teig verarbeiten kann. Wenn ich Brot backe, dann ist das einfach zu knapp bemessen. Außerdem müsste ich dann einen Mixer zusätzlich anschaffen, was mir A) zu teuer und B) noch ein Gerät bescheren würde. Bei manchen Dingen ist es ja besser, 2 getrennte Geräte zu haben, als alles nur als Zubehör für eine Maschine, weil man sich im Arbeiten gelegentlich blockiert. Aber hierbei...? Nicht sinnvoll! Also: Ade, Du Schöne!

Die Bosch MUM 86


Die Bosch habe ich mir genauer unter die Lupe genommen, weil ich ja einige Schwachpunkte an der alten Maschine hatte, die ich ungern nochmal neu mitgekauft hätte. So ist die bei uns öfter in Gebrauch befindliche Zitruspresse ebenfalls wieder nur mit Kunststoff-Anschluss ausgestattet, wenn auch inzwischen etwas kompakter und hochwertiger wirkend. Am Mixbecher scheint auch einiges verbessert worden zu sein, der war auch echt ätzend, mit seiner komischen Messer-Entnahme-Funktion und dem Aluminium-Boden - wer mag schon im Shake Aluminium haben und bei säurehaltigen Flüssigkeiten besteht da schon die Chance auf eine Extra-Portion. Wenn man beim Reindrehen der Messer mal nicht gut aufgepasst hat, hatte man die ganze „Soße“ unten im Antrieb sitzen und durfte ewig mit viel Aufwand den Kram da wieder rauswaschen... Auch sehr nervig!
Der Multimixer war früher sehr nervig mit seinem Sicherheitsverschluss. Hatte man das Ding erst mal richtig zusammen gebaut und auf der Maschine sitzen, funktionierte er prima, sogar Marzipan habe ich darin bereitet, neben unzähligen Aufstrichen. Der neue sieht original aus wie der alte, auch wieder viel Kunststoff an den verschleißbaren Teilen.
Der Durchlaufschnitzler hat fast durchweg mittelmäßige bis schlechte Kritiken bekommen. Zu viel Plastik ist dabei ein Hauptmerkmal der Kritiken! Also auch hier wieder ein altes Problem bei Bosch.
Das Zubehör enttäuscht! Gegenüber der tollen, grundsoliden Maschine wirkt beinahe jedes Zubehörteil billig und zu schwach ausgelegt - wie bei der alten Maschine früher auch schon. Klar, alle Zubehörteile lassen sich problemlos ersetzen. Aber so billig sind sie dann auch wieder nicht!
Also, auch hier: Ade, Du schöne Starke!

Die Kenwood KM 040


Tja, es ist nun raus! Die Kenwood wurde es! Mit ihr hatte ich schon damals geliebäugelt. Aber die Bosch war für uns zum damaligen Zeitpunkt einfach viel günstiger und eigentlich reichte sie ja auch dicke aus. Mittlerweile haben sich die Ansprüche aber ein wenig gewandelt und vieles hat sich auch erst durch den Einsatz einer Maschine überhaupt ergeben.
Der Hauptgrund für die Kenwood war die Leistungsfähigkeit und das wirklich hochwertig anmutende Zubehör!
Ich bin nun sehr gespannt auf meine ersten Aktivitäten und werde berichten.
Also: Ja, Du bist es, Du starke Edle!

Inzwischen habe ich auch einige Zubehörteile dazu bestellt, denn das Arbeiten mit der Kenwood ist echt ein Genuss!
Zubehör, wie die Kräuter- und Gewürzmühle bspw., ist so schnell dran- und abgebaut und gespült, dass man es auch wirklich schnell mal für Kleinigkeiten einsetzt. Man muss sich halt nur dran gewöhnen und auch daran denken. Wenn ich jetzt meine Zitronenpresse aus dem Schrank hole, fällt mir die Kenwood sofort ein. Und ich benutze sie auch nur für 1, 2 Zitronen. Genau so mit dem Mahlen von Gewürzen. Ich bin auf dem Weg zu meiner Kaffeemühle im Schrank, doch da sehe ich die Kenwood! Schublade auf, Gewürze in den Glasbehälter, auf die Maschine, fertig. Spart Zeit und Platz, viele Dinge fallen einfach weg.

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Da ich ja in vielen Kochforen unterwegs bin und dort zu den entsprechenden Küchenmaschinen auch immer angefragt wird, was man nun eigentlich damit so machen kann..., werde ich nun immer mal in den Rezepten darauf hinweisen.

Tempeh-Salate

Tempeh-Salat mit Bockshornklee und Stangensellerie


Zutaten:


- 400 g Tempeh
- ca. 150 g Mayonnaise
- ca. 150 g Stangensellerie (mit hellgrünen Blättchen)
- ca. 150 g GurkeMayonnaise
- ca. 150 g Tomate (vorzugsweise Cocktailtomaten)
- ca. 30 g Bärlauch
- 2 Teel. hellen Essig (Balsamico bianco)
- 1 Teel. Bockshornkleesamen, gemahlen
- 1/2 Teel. Kurkuma
- Pfeffer
- Salz

Zubereitung:


Tempeh würfeln.
Stangensellerie in Scheiben schneiden, das Grün und den Bärlauch mit den Stielen fein schneiden. Gurken und Tomaten würfeln.
Alles gründlich vermischen und mind. 6-8 Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen. Dabei gelegentlich vorsichtig durchrühren.

Tip:


Schmeckt gut zu frischem Brot und Baguette.

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Tempeh

Von Tempeh haben viele Menschen noch nie gehört. Und viele, die ihn kennen, mögen ihn nicht.
Ich weiß, dass ich am Anfang auch noch nicht so richtig wusste, ob ich ihn mag. Aber ich hab’ mich nicht davon abbringen lassen, ihn immer und wieder zu probieren und so bin ich echt ein Tempeh-Liebhaber geworden!
:-)

Was ist Tempeh?


Tempeh sind eingeweichte, gekochte Sojabohnen (es gibt auch selten welches aus anderen Bohnen!), die mit einer speziellen Kultur reifen. Es ist ein traditionell Indonesisches Fermentationsprodukt, welches in vielen asiatischen Ländern verzehrt wird. Es gibt verschiedene Arten und auch unterschiedliche Zubereitungsarten.
-> Tempeh bei Wikipedia

Was macht man mit Tempeh?


Man kann ihn einfach in Scheiben oder Würfeln in der Pfanne anbraten und mit Sojasoße ablöschen. Das schmeckt wunderbar und man kann damit Brote belegen oder Salate aufpeppen, ihn als Suppeneinlage verwenden und vieles mehr.
Auch frittiert wird Tempeh häufig.
Tempeh nimmt, ähnlich wie Tofu, gern den Geschmack von Gewürzen auf. So lässt er sich sehr individuell zubereiten, auch wenn er selbst wenig, aber immerhin mehr Geschmack als Tofu aufweist.

Unsere liebsten Verwendungsmöglichkeiten:


In Öl angebratener und mit Sojasoße abgelöschter Tempeh,

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- in Scheiben als Brot- und Häppchen-Belag, kombiniert mit Tomaten, Gurken, Zucchini u.v.m.;

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- gewürfelt und ebenso gebraten, evtl. noch gemischt mit Pilzen und Zwiebeln, auf Salaten.

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Tempeh als Salat-Grundlage für Brotsalate:


- siehe Tempeh-Salate,
- siehe aber auch unter Tofu- oder Seitan- Salate, dort als Austausch von Tofu oder Seitan.

Update!

Hallo, liebe Leute :-) ,



gleich mal voran:
Ich habe meinen ersten Artikel bei eBay eingestellt! :-)
Wer Interesse an einem
- Brotbackautomaten hat, der sollte mal schauen!

In der letzten Woche sind drei
- Seitan-Salate dazu gekommen (weitere werden noch folgen) und das
- Seitan-Special habe ich auch ein wenig überarbeitet.

Auch
- Sauerteig-Brot habe ich in dieser Woche wieder gebacken, diesmal ein VK-Dinkel-Brot, das auch wieder ein wenig flach wurde. Ich denke, zur Zeit bin ich noch in einer Übergare mit meinen Teigen... Ich muss doch noch üben... ;-) Soll mal einer behaupten, dass man bestimmte Dinge nicht mehr verlernen würde... ;-)

Dann gibt’s noch eine neue
- Gemüse-Pfanne, diesmal mit Buchweizen! Nichts exorbitant Neues, Aufregendes oder Ultimatives, aber dennoch sehr, sehr lecker und indisch angehaucht!

Und da die letzte Woche essenstechnisch vielleicht etwas langweilig zu lesen war, gibt’s ein kleines
- Gewinnspiel! :-)
Zu gewinnen gibt’s ein nettes, kleines Büchlein, welches ich jetzt auch schon mehrfach verschenkt habe... Dabei geht es um Wildvögel! Also schaut bei Interesse mal rein... ;-) Der Gewinner muss nur damit leben, dass er mir seinen Namen und seine Adresse mitteilen muss... ;-) , den ich aber - selbstverständlich! - nicht ungefragt veröffentlichen werde.

Falls irgend ein Beitrag komisch enden sollte... Ich hatte einen Stromausfall und suche nun nach allem, was verloren ging. Zum Glück kann’s nicht viel gewesen sein... ;-)

Liebe Grüße und viel Spaß am Vogelraten und Buchgewinnen!





Brotback-Automat bei eBay!

An alle Brotback-Automaten-Sucher!



Ich habe gerade mein altes Modell bei eBay eingestellt! Falls jemand interessiert ist, hier lesen:

-> Unold Backmeister 8650

Das Teil sieht echt noch fast wie neu aus und ist für den Müll wirklich viel zu schade, da er auch noch neue Rührhaken und die Backform spendiert bekommen hat! Bei mir steht er nur rum und nimmt Platz weg. Und er hat wirklich noch nicht viel leisten müssen! Wenn der 10, 15 Brote gebacken hat, ist das viel! Vermutlich waren’s viel weniger und ich will mir die unnütze Geldausgabe noch nicht vollständig eingestehen... Ich hatte damals einen kleinen Le Caf und wollte den Unold, um größere Brote backen zu können. Dann hatte ich aber endlich wieder - nach über 1 Jahr - einen Backofen und brauchte ihn eigentlich nicht mehr wirklich... Und so steht er da nun...

Hier noch Fotos:



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Text von eBay:



Dieser Brotbackautomat hat wahrscheinlich nicht mehr als 10 Brote gebacken, da er das größere 2.-Gerät war und die Brote für uns 2 Personen eigentlich zu groß waren.
Weil ich die Beschichtung des Einsatzes mit einem spitzen Messer beschädigt hatte, hat er einen 
- neuen Einsatz inkl. 2 neuer Knethaken 
bekommen, die auch noch völlig unbenutzt sind. 

Die Bedienungsanleitung mit großem Rezeptteil ist in sehr gutem, fast unbenutztem Zustand. 

Es fehlen lediglich der Messbecher und Messlöffel und der Hakenspieß zum Heraushebeln der Knethaken, da ich die gleich mit der Verpackung entsorgt hatte. 


Technische Daten aus dem Anleitungsheft: 
Inhalt für 1000-1300 g Brotgewicht
700 W - 230 V - 50 Hz
Innenmaß Backform: 223 x 127 x 115 mm
Gerätezuleitung 100 cm fest montiert
Gehäuse Stahlblech lackiert - Sichtfenster
9 gespeicherte Programme + 1 Eigenprogramm
Stufentaste für verschiedene Brotgewichte 
Wahlschalter für Bräunungsgrad 
Zeitwahlschalter bis zu 13 Stunden vorprogrammierbar
automatische Warmhaltestufe 
Gewicht: 7300 g 
Abmessung Gerät: 290 x 410 x 220 mm


Auf Wunsch schicke ich gern noch Fotos per eMail zu. 


Privatverkauf, keine Garantie und Rücknahme möglich. 

Rätsel 1

Kleines Gewinnspiel, liebe Leute! :-)



Wer ist das?



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Wer diesen Piepser hier oben erkennt und als 1. per eMail den richtigen Namen einsendet, der gewinnt das Buch von Prof. Berthold; hier rechts, mit dem Rotkehlchen auf dem Buch-Cover!

Einsendeschluss ist der 3. April 2011, Ihr habt also 1 Woche Zeit!
Sobald die 1. richtige Antwort eingeflattert ist, gebe ich das Ende des Gewinnspiels bekannt! Also schnell her mit den Antworten!

-> mailto:gundja@gundja.de


Und hier noch 2 Bilder an Orten, an denen man ihn eher selten antrifft! :-)

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Die 4. März-Woche

Unser Hund ekelt sich vor Spinnen! :-)
12 Jahre ist unser Hund alt, davon lebt er, oder besser gesagt sie, knapp 10,5 bei uns. Bisher ist unser Zwerg-Rauhbein nie durch so etwas wie Ekel auffällig geworden, eher durch misstrauisches und keckes Verhalten Menschen gegenüber. Auf die alten Tage geht’s nun mit Marotten los. Ewig unglücklich und nicht schlafen könnend, taperte sie heute den ganzen Tag neben mir her. Und dann sah ich irgendwann eine fette Spinne unter dem Tisch, unter dem sie zur Zeit mal wieder gerne schläft. Die Spinne nach draußen gebracht und seither ist Hundi glücklich und pennt...! Ist das zu fassen?! :-)

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Montag


- selbstgebackenes Sauerteigbrot mit Seitan-Salat „Mailänder Art“, „Ding Gu Da Fang Superior“ (Grüner Tee)
- Blätterteig-Gebäck („Schweineohren“) und „Ding Gu Da Fang Superior“ (Grüner Tee)

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- selbstgebackenes Sauerteigbrot mit Alsan, Senf, frischem, selbst gemachtem Seitan
- Einfache Gemüse-Suppe mit Kartoffeln (Möhren, Kohlrabi, Zucchini, Zwiebeln, Porree, Rosmarin, Lorbeer, Pfeffer, Salz) und reichlich frischer Petersilie

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- Avocadolikör im Schokoladenbecher


Dienstag


- selbstgebackenes Sauerteigbrot mit Alsan, Pural „Schinken“ und eingelegten Grill-Paprika, „China Wu Lu“ (Nebeltee, GrünerTee)
- Marzipan und „China Wu Lu“ (Nebeltee, Grüner Tee)
- restlicher Gemüse-Eintopf von gestern Abend
- selbstgebackenes Sauerteigbrot mit Mediterranem Weiße-Bohnen-Aufstrich (mit Rosmarin und ohne Zwiebel), Zucchini, Tomaten, Kohlrabi und Radiccio mit Orangen-Dressing mit Marmelade

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Mittwoch


- selbstgebackenes Sauerteigbrot mit Tartex „Aubergine“ und eingelegten Grill-Paprika, Kohlrabi- und Zucchini-Scheiben, Sojamilch-Dinkel-Cappuccino
- Pommes mit Ketchup und Elchnudeln mit Tomatensoße, 7-Zwerge-Fruchtsaft, Götterspeise, Kaffee
- Singoalla-Kekse und „China Wu Lu“ (Nebeltee, Grüner Tee)
- VK-Brot mit Mediterranem Weiße-Bohnen-Aufstrich (mit Rosmarin und ohne Zwiebel), mit eingelegten Grill-Paprika, Kapern oder Gewürzgurken, aufgetaute süße Kokos-Gemüsecreme-Suppe von dem Sonntag (13.03.)

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Ja, der Tag hört sich doch schwer nach Ikea an! Richtig! :-)


Donnerstag


- VK-Brot mit Tartex „Champignon“, Birne, Banane, „China Wu Lu“ (Nebeltee, GrünerTee)
- Singoalla-Kekse, Sojamilch-Cappuccino
- frisches, selbstgebackenes VK-Dinkel-Sauerteigbrot mit Alsan, Senf, frischem, gebratenem Seitan und frischem Sauerkraut

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Freitag


- frisches, selbstgebackenes VK-Dinkel-Sauerteigbrot mit Alsan und Salz, „China Wu Lu“ (Nebeltee, GrünerTee)
- Sojamilch-Cappuccino oder Dinkelmilch und Alpro-Pudding (Vanille oder Karamell)
- helle Weintrauben, gesalzene Chips
- „China Wu Lu“ (Nebeltee, GrünerTee)
- nicht mehr ganz so frisches, aber immer noch super leckeres, selbstgebackenes VK-Dinkel-Sauerteigbrot mit in Sojasoße gebratenem Seitan und Waldpilzen (in Seitan-Sud gebraten, reichlich Petersilie am Ende drunter gemischt), dazu Kostproben der frisch bereiteten beiden Seitan-Salate (einmal mit Mayo und Bärlauch und einmal „ungarisch“)

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Samstag


- selbstgebackenes VK-Dinkel-Sauerteigbrot mit den beiden Seitan-Salate (einmal mit Mayo und Bärlauch und einmal „ungarisch“), Sojamilch-Cappuccino
- Dosen-Mandarinen mit Soja-Sprühsahne (für 2 von uns 3en... ;-) ; ich finde Dosen-Obst grauenhaft), Kiwis und Banane (waren auch sehr viel fotogener, als das Ekelfutter ;-) )

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- Muffins (Schoko und helle nach dem Marmor-(Rühr-)kuchen-Rezept; interessanterweise sind die Schoko besser gegangen..., der Teig war vielleicht insgesamt etwas zu feucht) mit Erdbeer-Guss (Puderzucker, Erdbeersirup und Mandelsahne), „China Wu Lu“ (Nebeltee, GrünerTee)
Sehen ja nicht gerade überdurchschnittlich fotogen aus, aber es musste schnell gehen und sie waren sehr lecker... :-)

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- Yogi Tea „Tao Lotus“ in der wunderschönen Ikea-Tasse :-)

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- Spaghetti mit Gemüse (Zwiebeln, Knoblauch, Stangensellerie, Zucchini, Möhren, Champignons, schwarze Kräuter-Oliven, frischer Thymian, Lorbeerblatt, Pfeffer, Salz, Balsamico bianco, Agavendicksaft, weißer Port, etwas Mandelsahne) in Weißwein-Mandel-Sahne oder in Tomatensoße oder in beidem gemischt ;-) mit etwas geriebenem No Muh Chäs

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- Mandelmilch-Schoko-Pudding mit Reis-Sprühsahne


Sonntag


- selbstgebackenes VK-Dinkel-Sauerteigbrot mit Seitan-Salat, „ungarisch“, Sojamilch-Cappuccino

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- Muffins (von gestern), Sojamilch-Kaffee
- „Jasmin Yong Xi Hou Quing“ (Grüner Tee)
- Gemüsepfanne mit Buchweizen in Kokosmilch und Sojajoghurt mit Dill


Das Wetter war in dieser Woche schon richtig frühlingshaft, wenn auch noch ziemlich kalt. Inzwischen fangen die Wildpflanzen auch an zu wachsen und ich war schon versucht zu ernten, konnte mich aber noch beherrschen - es ist ja noch so spärlich! Aber unsere im Herbst versenkten Krokusse zeigen sich nun endlich in allen Farben! :-)

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Gemüsepfanne mit Buchweizen in Kokosmilch und Sojajoghurt mit Dill

Zutaten:


- 3 mittlere Stangen Porree
- 6 Möhren
- Röschen von einem kleinen bis mittleren Blumenkohl
- 4 Stangen Staudensellerie
- 1 gestr. Teel. Koriander, ganz
- 1 gestr. Teel. Kreuzkümmel, ganz
- 1 gestr. Teel. Anis, ganz
- 1 gestr. Teel. Kurkuma
- 1 gestr. Teel. Asafoetida
- 1-2 Teel. Zitronengras, gemahlen
- etwas Agavendicksaft (ca. 1 Eßl.)
- etwas Balsamico bianco (oder Reisessig, ca. 1-2 Eßl.)
- 400 ml Kokosmilch
- 500 g Sojajoghurt
- 200 ml Wasser
- Rapsöl
- 1 Bund Dill

- 250 g Buchweizen
- 400 ml Gemüsebrühe


Zubereitung:


Buchweizen waschen und mit der Gemüsebrühe ca. 5 min. kochen lassen. Dann ca. 20-30 min. ausquellen lassen, entweder bei abgeschalteter, noch heißer Herdplatte oder kleinster Einstellung (dann gelegentlich Flüssigkeit prüfen, aber wie beim Reis nicht rühren).

Porree putzen, waschen und in nicht zu schmale Ringe schneiden. Möhren schälen und in Scheiben schneiden. Staudensellerie waschen und evtl. von den Fäden befreien und in Scheiben schneiden.

Koriander, Kreuzkümmel und Anis in Rapsöl anbraten und als 1. die Möhren zugeben und wenn sie beginnen Farbe zu bekommen den Blumenkohl zufügen und einige Minuten unter Rühren braten. Dann Porree und Staudensellerie zufügen und einige Minuten unter weiterem Rühren braten. Agavendicksaft und Essig zugeben, rühren und warten, bis der Dampf nicht mehr sauer riecht.
Kokosmilch zugeben und auf kleinster Flamme noch etwas dünsten lassen.

Inzwischen Sojajoghurt mit etwas Rapsöl cremig mixen und den Dill waschen und die Dillspitzen fein schneiden.
Nun beides untermischen, nur noch erwärmen, nicht mehr kochen und den Buchweizen dazugeben, mit Salz abschmecken.

Tip:


Wer mag kann gleich eine Peperoni mit den Gewürzen in Öl anbraten oder das Gericht bei Tisch mit Habanero-Soße (oder vergleichbarer Soße) nachschärfen, es passt aber auch eine rote oder eine grüne Jalapeno-Soße.


Seitan: Special

Mit dem neuen Schnellkochtopf ist das Seitan-Machen nun wieder mal ganz nach oben in die Hitliste gekommen. Darum gibt’s nun doch noch eine Anleitung dafür, wie man zu seinem eigenen Seitan kommt.
Es gibt zwar schon unzählige gute Beschreibungen mit Bildern und Schritt-für-Schritt-Anweisungen, so dass eine weitere Anleitung eigentlich unnötig ist. Aber jeder macht Seitan nun doch ein wenig anders und vielleicht findet der ein oder andere ja doch noch eine neue Idee oder des Rätsels Lösung, warum’s bei ihm nun doch nicht immer so klappt, wie’s soll....

Übersicht:


- Geschichte des Seitans
- Herstellung des Seitans
-- Auswaschen von Mehl
-- Zubereitung aus Glutenmehl
- Seitan-Kochbrühen
- Nebenprodukte und ihre Verwendung
- Rezepte und Verwendungs-Ideen

Geschichte des Seitans



Seitan wurde in China erfunden. Dort wird es Mianjin genannt und es wurde als Imitation von Fleisch, insbesondere Hühnchen, dort für Vegetarier bereitet. China war von Alters her ein stark vegetarisch, ja eigentlich vegan (im Sinne von tierfreier Ernährung) geprägtes Land, denn Fleisch war schlicht unbezahlbar und für die breite Masse nicht verfügbar - was leider inzwischen sehr viel anders geworden ist. Außerdem gab es in China immer viele praktizierende Buddhisten und buddhistische und taoistische Klöster, wo nichts Tierisches/ Fleisch verzehrt wurde.
Der hohe Milchkonsum war früher auch nicht möglich, da es noch keine Massentierhaltung gab und so die verfügbaren Mengen auch extrem gering waren. Zudem hat Tiermilch in China praktisch keine Tradition, da es eher den mongolischen Völkern zugeordnet wurde, von wo auch die barbarischen, eher verachteten Völker her stammten, von denen oft Krieg und Unfrieden ausgingen. Käse und Joghurt waren für Chinesen schlichtweg schlecht gewordene Milch und Barbaren-Kost.
Wie genau Seitan erfunden wurde ist mir nicht bekannt. Es könnte Zufall gewesen sein oder auch die reine Experimentierfreude - in China gibt es ja viele solche Dinge, auch aus anderen Ausgangsprodukten, wie Wurzeln (Konjac für „falschen“ Tintenfisch) und letztlich auch Tofu aus Soja. Und Chinesen waren immer schon Meister der Imitation.
Die Seitanherstellung ist mind. um 1.000 Jahre alt, wahrscheinlich aber sehr viel älter.

Herstellung des Seitans:


Es gibt grundsätzlich 2 Möglichkeiten Seitan herzustellen.
- Die eine ist sehr einfach, denn man kann sog. Seitanmehl, reines Gluten, als Pulver kaufen und einfach mit einer entsprechend gewürzten Brühe einrühren und dann entweder kochen (Schnellkochtopf, konventioneller Topf, im Bratschlauch/ Kochbeutel, Leinen-/ Baumwolltuch), direkt braten oder im Ofen in Alufolie backen.
- Die andere Möglichkeit ist die klassische Variante für die Herstellung von sog. Mianjin, so wie sie in China erfunden wurde: Teigkloss aus Weizenmehl und Wasser herstellen (am besten erst 1/2 - 1 Stunde ruhen lassen und für eine weitere 1/2 - 1 Stunde in kaltes Wasser legen) und dann in kaltem Wasser die Stärke auswaschen, bis nur noch ein Weizeneiweiß-Klumpen vorhanden ist.
So weit, so gut! Die Feinabstimmung kommt später, denn es ist zwar so einfach, wie’s da steht..., aber nicht jeder mag jede Form von Seitan!

Herstellung von Seitan durch „Auswaschen“ von Stärke:


Zutaten:


- 1.000 g Mehl
- ca. 400-500 ml kaltes Wasser

Zubereitung:


Aus Mehl und Wasser bereitet man einen zähen, festen Teig. Diesen lässt man ca. 1 Stunde ruhen. (Am besten ist es, wenn man ihn dann nochmal für eine weitere Stunde in kaltem Wasser ruhen lässt.)



Danach gibt man ihn in eine große Schüssel (ungeübte machen sich lieber erst mal 2, 3 Klumpen daraus) mit kaltem Wasser und beginnt den Klumpen vorsichtig zu kneten. (Der Durchschlag verhindert, dass einem kleinere Klumpen verloren gehen. Lohnt sich für Anfänger auf jeden Fall!)



Dies sollte kein Kneten im herkömmlichen Sinne von Durchwalken des Teigs sein, denn dann würde sich der Klumpen schnell so dermaßen verdünnisieren, dass nichts mehr davon übrig bleibt. Es ist also viel mehr ein vorsichtiges Ausdrücken des immer weicher und poröser werdenden Teiges. Ist das Wasser weiß, wird es gewechselt. Das macht man nun so lange, bis das Wasser klar oder zumindest fast klar bleibt. Der Teig hat inzwischen eine poröse, klebrige Konsistenz. Diesen Teig kann man nun auch sehr viel fester durcharbeiten. Je stärker man das reine Gluten knetet, um so weniger Poren hat es nachher beim Kochen. Besonders gut klappt das, wenn man diesen Gluten-Klumpen anschließend einfach noch für ca. 1/2 Stunde in eiskaltem Wasser liegen lässt und ihn dann nur noch ausdrückt.





Diesen Teig kann man nun in entsprechende Formen schneiden:



Diese Teile kann man nun kochen (in einem kräftigen Sud; konventioneller oder Schnellkochtopf) oder direkt braten oder auch nach dem Kochen noch braten.







Nach 2 Tagen im Kühlschrank hat sich die Konsistenz dahingehend verändert, dass die Poren kleiner geworden sind und die Textur etwas mehr Biss hat. Manche legen den Seitan trocken in den Kühlschrank, manche mit dem Kochsud. Ich finde, die Konsistenz wird besser, wenn man ihn trocken lagert.



Frisch gebraten:



Frisch gekocht und gleich gebraten:





Foto: Und hier, gleich als kleine Stückchen für ein Geschnetzeltes zu Kurkuma-Reis weiterverarbeitet:



Die Konsistenz bleibt dabei relativ grobporig und insgesamt weich. Diesen Seitan bevorzugen wir.

Foto: Frisch auf VK-Brot mit Senf und etwas Krautsalat - ein Gedicht!



Foto: Frischer Seitan, gebraten, auf frischem Sauerteig-Brot und mit frischem Sauerkraut drauf! *hmmm*

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Von vielen wird er aber als zu weich empfunden, Fleischkonsistenz hat er so auch kaum! Diese bekommt man nur, wenn man verhindert, dass sich der Seitan beim Erhitzen „aufbläht“, denn das tut er in der Pfanne beim Braten und auch in jedem Topf beim Kochen!
Will man das verhindern und eine festere Konsistenz erhalten, die mehr den gekauften Produkten entspricht, dann muss man den Seitan fest verpacken/ einschnüren und dann erst garen. Das kann man einmal mit Kochbeuteln, die man um dem Seitan fest verschließt, erreichen. Dafür kann man in den Kochbeutel ein paar wenige Esslöffel einer extrem stark gewürzten Brühe geben, um dem Seitan Geschmack zu verpassen. Man kann ihn auch ganz fest in Alufolie oder eine geeignet große Back-/ Auflaufform mit fest verschließbarem Deckel geben, damit sich der Seitan nicht ausdehnen kann, und ihn im Backofen garen (eignet sich gut für Würste/ Aufschnitt).
Eine mittlere Konsistenz erhält man, wenn man den Seitan in ein sauberes Leinen- oder Baumwolltuch fest verknotet und ihn dann in einem Würzsud kocht.
Auch etwas fester wird der gekochte Seitan, wenn man ihn 24-48 Stunden im Kühlschrank ruhen lässt. (s.o.)

In vielen Beschreibungen zur Seitan-Herstellung heißt es, dass die Verwendung eines Vollkorn-Mehles pure Verschwendung sei, da sowieso nur das Gluten (Klebereiweiß) übrig bleibt. Das stimmt zwar grundsätzlich, aber doch nicht ganz! Wenn man es nämlich mal selber ausprobiert hat, dann weiß man, dass ein nicht unerheblicher Teil an Kleie im Teig verbleibt, weil der sich ans Gluten klebt und sich auch nicht mehr wirklich auswaschen lässt. Das verändert die Konsistenz ganz enorm! Ein VK-Seitan ist i.d.R. sehr viel feinporiger und fester. Und er nimmt auch Geschmack intensiver an! Es lohnt sich also durchaus, einmal mit Vollkornmehl zu experimentieren. Allerdings muss man dabei etwas vorsichtiger sein, weil der Teigkloß viel schneller im Wasser zerfällt!

Hier mal eine Variante mit Vollkorn-Dinkel-Mehl:



Fertig gekocht sieht er nun doch ziemlich anders aus, als die Variante oben mit einem Weizenmehl Typ 550.



Und hier mal aufgeschnitten:



Foto: Aus dem Kochsud habe ich hier eine Soße mit etwas Rotwein bereitet, dazu gelber Kartoffelbrei und gebratene Pilze.



Ach ja, noch ein Tip:


Man kann auch gut einmal experimentieren, wenn man die Stärke nicht vollständig auswäscht! Dabei ergeben sich nämlich auch ganz interessante Konsistenzen, denn die Stärke „klebt“ zusätzlich und der Seitan ist feinporiger und fester! Aber Vorsicht! Bei zu viel Stärke hat man schnell wieder einen „Brotgeschmack“!


Seitan aus Glutenmehl herstellen:


Glutenmehl gibt es fertig zu kaufen. Man bekommt es in Reformhäusern und auch in Bioläden und natürlich auch im Versandhandel, vorzugsweise im veganen Versand.
Dieses Mehl besteht aus reinem Gluten, also Weizeneiweiß pur. Es wird einfach nur mit einer entsprechenden Menge an gewürzter Flüssigkeit angerührt und hat den Eiweißbrocken, den man dann weiterverarbeiten kann, wie oben beschrieben, in einem Kochsud garen, backen, braten usw.
Aufgrund der Möglichkeit, gleich die Würze einzuarbeiten, ergeben sich noch weitere praktische Verwendungsmöglichkeiten, denn man kann die Masse auch direkt so würzen, dass man keinen Würzsud mehr braucht. So lassen sich bspw. sehr gut Würste für Aufschnitt und Würstchen zubereiten.
Außerdem wird die Textur des fertigen Seitans sehr viel fester, da man die eingearbeitete Wassermenge entsprechend verringern kann, was der Bereitung von Aufschnitt und Würstchen sehr entgegen kommt.

Zutaten:


- 500 g Glutenmehl
- 400 ml Wasser (kalt)

Zubereitung:


Glutenmehl und Wasser vermischen und durchkneten. Fertig!

Nun kann man den Seitan genau so behandeln, wie man den frisch ausgewaschenen behandelt. Siehe oben.
Viel sinnvoller ist es hier aber, das Wasser gleich durch einen würzigen Sud zu ersetzen. Diese Würzbrühe muss ebenfalls deutlich überwürzt schmecken, so dass dann der Seitan selbst auch ordentlich würzig wird.

Hier findet ihr ein Beispiel für eine Seitanwurst, die man sich schön in Scheiben aufschneiden kann:
-> Seitan-Wurst mit Paprika


Der Kochsud:


Es gibt unzählige Varianten und Möglichkeiten dafür. Hier unsere bevorzugte Variante:

Zutaten:


- 2 Möhren
- 1 Pastinake (auch Petersilienwurzeln und Rote Bete sind super dazu)
- 1-2 Zwiebeln (je nach Größe)
- 1-2 Knoblauchzehen (je nach Größe)
- 1 Stück Ingwer
- 1 großes Stück Sellerie
- 1-2 Tomaten
- einige Stängel Petersilie und evtl. Selleriegrün
- Lorbeerblatt
- Pfefferkörner
- Pimentkörner
- ca. 1 Tasse Sojasoße (Tamari)
- ca. 2-3 Eßl. Hatcho-Miso
- Wasser (max. Inhalt des Schnellkochtopfes beachten!)

Zubereitung:


Alles küchenfertig zubereiten, waschen, schälen, zerkleinern - je nachdem und entweder kurz aufkochen und dann den Seitan zugeben oder, wenn man einen Schnellkochtopf mit Ankochautomatik hat, den Seitan gleich mit reingeben.
Im Schnellkochtopf auf Stufe 2 für 45 min. garen. In einem konventionellen Kochtopf ca. 1,5 Stunden.







Nebenprodukte der Seitan-Herstellung und ihre Verwendung:


Nebenprodukte des Getreides


Kleie


Wenn man Vollkornmehl für das Auswaschen von Seitan verwendet, hat man eine Menge „Abfall“, die sich eigentlich gut weiterverwenden lässt.
So kann man die Kleie mit einem feinen Sieb vorher heraussieben.



Diese lässt sich dann in Brot verbacken, dem Müsli beimischen oder auch in Bratlingen weiterverarbeiten.

Stärke


Die im Wasser verbleibende Stärke setzt sich schnell am Boden der Schüssel ab. Man kann also gerade das 1. und 2. Wasch-Wasser in einem größeren Topf/ einer Schüssel (vorzugsweise feuerfest) aufbewahren und abwarten, bis sich die Stärke abgesetzt hat. Dann lässt man das Wasser vorsichtig von oben ablaufen und kann die Stärke dann unten als Bodensatz sehen. Entweder lässt man das dann einfach trocknen oder man stellt den Topf bei niedriger Temperatur in den Ofen zur Trocknung. Die Weizenstärke lässt sich, wie Maisstärke auch, zum Kochen von Puddings und Soßen und dgl. zum Andicken verwenden.
Das Stärkewasser kann auch direkt schon dafür verwendet werden, allerdings lässt sich das Eindicken schlechter steuern.

Nebenprodukte des Kochvorganges


Der Kochsud


Im abgetropften Kochsud kann man die Seitanstücke weiter im Kühlschrank aufbewahren - die Textur des Seitan verfestigt sich noch.

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Man kann den Kochsud auch zum Einlegen von Tofu bspw. oder auch als Grundlage für würzige, dunkle Braten-Soßen verwenden (s. o.).

Foto: Hier habe ich Waldpilze (die ich im Herbst eingefroren habe) in der Pfanne gebraten und immer wieder mit dem Sud abgelöscht. Passte super zum frisch gebratenen Seitan auf frischem Brot.

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Rezepte, Verwendungs-Ideen und weitere Links


-> Link zum Tag „Seitan“ auf dieser Website

-> Sturmruhe (Unbedingt mal stöbern gehen, auch bei den Miso-Suppen! Eine herrliche Seite!)
-> Antispe-Seite von „Ente“ zu Seitan
-> Wiki zu Seitan




Erstellt am: 04.09.2010 23:00:12 / ... / heute aktualisiert





Seitan-Salate

Seitan-Salat „Mailänder Art“


Zutaten:


- ca. 150 g Seitan
- ca. 5 Eßl. Mayonnaise
- 1 Bund Radieschen
- 1 dünne, kleine Stange Porree
- 1 Hand voll Erbsen (TK)
- 1 Birne
- 1 Baby-Ananas
- Pfeffer, Salz
- 1/2 Teel. Kreuzkümmel, gemahlen
- 1/2 Teel. Bockshornkleesamen, gemahlen
- 1 gestr. Teel. Kurkuma
- 1 Bund Dill (oder TK-Dill, ca. 1-2 geh. Teel.)

Zubereitung:


Seitan würfeln oder in mundgerechte Stücke rupfen. Radieschen in Scheiben schneiden, Porree in halbe Ringe, Birne und Ananas in kleine Würfel. Die Erbsen etwas antauen lassen (evtl. einfach nur unter heißem Wasser kurz abspülen und etwas abtropfen lassen). Dillspitzen fein schneiden. Alles gut miteinander vermischen, würzen, mit Pfeffer und Salz nach Gusto abschmecken und mind. 12 Stunden durchziehen lassen.

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Bärlauch-Seitan-Salat


Zutaten:


- 150 g Seitan
- 200 g Mayonnaise
- 100 g Gewürzgurken
- 25 g Bärlauch, frisch
- 2 Msp. Bockshornkleesamen, gemahlen
- 2 Msp. Zitronengras, gemahlen
- ca. 1 Teel. Salz
- Pfeffer

Zubereitung:


Den Seitan in Streifen schneiden, die Gewürzgurken in halbe oder viertel Scheiben, Bärlauch in Streifen, die Stiele in Ringe.
Alles gründlich miteinander vermischen und mind. 1/2 Tag durchziehen lassen.

Tip:


Schmeckt köstlich zu frischem Brot.

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Seitan-Salat „ungarischer Art“


Zutaten:


- 100 g Rapsöl
- 500 g Tomatenmark
- 300 g Seitan
- 1 kleine Möhren (ca. 60 g)
- 100 g Erbsen (TK)
- 100 g Mais (Glas)
- 1/2 Paprika, rot (ca. 100 g)
- 1/2 Paprika, gelb (ca. 100 g)
- 150 g Kapern
- 1 größere Zwiebel (120 g)
- ca. 2 Teel. Salz
- ca. 2 Teel. Paprika, edelsüß
- ca. 1 Teel. Kreuzkümmel, gemahlen
- ca. 1 Teel. Koriander, gemahlen
- 1-2 Bunde Dill
- optional: ca. 1 Teel. Pelargonien-Gewürz nach Hildegard

Zubereitung:


Seitan in Streifen schneiden, Möhre und Paprika in feine Würfel, Zwiebel in feine Streifen, Dillspitzen fein schneiden. Alles gründlich miteinander vermischen und mind. 12 Stunden durchziehen lassen. Dabei gelegentlich umrühren.

Tip:


Schmeckt super zu frischem Brot und passt gut auf ein Party-Buffet.
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Erstellt am: 21.03.2011 23:22:15 / ... / aktualisiert: heute



Update!

Hallo Leute :-) ,



so, da bin ich nun nochmal, die Woche ist rum.

Ich habe ja schon berichtet, dass ich früher öfter so kleine Flyer mit veganen Rezepten unter die Leute gebracht habe, also im Supermarkt ans von Kunde-zu-Kunde-Brett, auf den Packtisch, beim Tierarzt im Wartezimmer usw.
Da nun die Frage nach den Flyern kam, habe ich meine alten Festplatten durchwühlt und leider nicht mehr viel Brauchbares gefunden. So habe ich heute Nacht mal ein paar Faltblätter zusammen gebastelt und unter die Downloads gestellt. Man druckt sie am besten 2seitig auf DIN A4 aus und kann sie dann einmal falten.
Viel Spaß beim Verteilen. Würde mich natürlich über ein paar Rückmeldungen sehr freuen. :-)

Bildschirmfoto 2011-03-16 um 19.53.03


Leider bin ich im Rest dieser Woche nicht zu all zu viel gekommen und wir haben nicht all zu gesund gegessen, es fehlte einiges an Frischkost, besonders Säfte und Obst fehlten mir besonders. Und es gab viel zu viel Süßkram! Trotzdem haben wir auch lecker gegessen, das beste war das frische
- Sauerteigbrot, der selbstgemachte
- Seitan und die Krönung: das frische
- Sauerkraut aus dem Gärtopf! :-)
Wenn ich mir überlege, wie wenig es Arbeit war, kann ich nur jedem empfehlen, das einmal selbst auszuprobieren. Man muss ja nicht, wie unsere Großmütter, gleich 200-l-Fässer einstampfen und einen Jahresvorrat für die ganze Familie anlegen. Die Koreaner mit ihrem
- Kimchi sind da auch unproblematischer. ;-)
Also: nur Mut und ran an den Kohl! :-) Und: das Kraut war leckerer, als das beste gekaufte, das ich kenne! Der Geschmack ist einfach unvergleichlich! Mild sauer, nicht zu salzig und wirklich äußerst harmonisch gelungen!

Herzliche Grüße!

Die 3. März-Woche

Heute habe ich Mittag eine tote Blaumeise gefunden, ziemlich genau dort, wo ich unseren verletzten Piepser gestern Abend noch gesehen habe. Er hat sich ja wacker über 3 Nächte gehalten. Aber ich vermute fast, dass unsere Katze gar nicht der Verursacher seines Leidens war, sondern dass sie ihn nur gekriegt hat, weil er ohnehin schon angeschlagen war. Er hatte nämlich, das vermutete ich gestern schon, eine etwas verklebte Kloake und die Katze hat ihn ja auch am Wasser erwischt... Noch zwei weitere Blaumeisen waren auch etwas „aufgebläht“... Vielleicht haben sie eine Durchfallerkrankung. Keine Ahnung..., hatte ja die Tage schon eine tote gefunden. Ich muss das genauer beobachten. Ein Kleiber und ein Dompfaff waren auch plötzlich sehr „zutraulich“ und sahen auch etwas zerzaust aus... Oh je... *daumendrück*


Montag


- VK-Brot mit Rote-Linsen-Aufstrich und frischen Zwiebel- und Tomatenscheiben drauf, oder mit Kapern, Salat aus (krauser) Endivie, getrockneten Tomatenstreifen und Orangen-Dressing mit Marmelade, Dinkelmilch-Kakao
- „Jasmin Yong Xi Hou Quing“ (Grüner Tee)
- Gelber Kartoffelbrei und Rote-Bete-Zwiebel-Balsamico-Schmor-Gemüse (in Ermangelung an Äpfeln diesmal mit doppelter Portion Zwiebeln, reichlich Balsamico und etwas VK-Reis-Mehl zum Binden; und in beides schön Muskat und Majoran rein - schmeckt einfach herrlich!), Endivien mit Orangen-Dressing mit Marmelade, Safran-Vanille-Pudding (mit Mandelsahne)

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- „Jasmin Yong Xi Hou Quing“ (Grüner Tee)


Dienstag


- Cornflakes mit Dinkelmilch, Kiwis
- Dinkel-VK-Brot (selbstgebackenes) mit Alsan und Salz und restliche Rote Bete dazu (Das Brot war leider sehr flach gelaufen - ich muss erst wieder üben! ;-) Aber geschmacklich war es ein Traum!)

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- Spirelli mit Broccoli, Romanesco, Zwiebeln und Shiitake in würziger Tomaten-Soße, etwas geriebener Sheese „Mozzarella“ drauf

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- Safran-Vanille-Pudding (mit Mandelsahne) und „Ding Gu Da Fang Superior“ (Grüner Tee)


Mittwoch


- VK-Brot mit Alsan, Pural „Schinken“ und sauer eingelegter Paprika, „Ding Gu Da Fang Superior“ (Grüner Tee)
- Pommes mit Currysoße, Sojamilch-Cappuccino, Bionade
- VK-Brot mit Alsan, Wheaty „Grand Chorizo“ und eingelegte, rote Paprika
- Manner Neapolitaner und Blätterteig-Gebäck, „Ding Gu Da Fang Superior“ (Grüner Tee)


Donnerstag


- VK-Brot mit Alsan, Pural „Lyoner“ und No-Muh-Chäs (classic) und eingelegte, rote Paprika oben drauf, „Ding Gu Da Fang Superior“ (Grüner Tee), Manner Neapolitaner
- „Bratwurst“ (Viana) mit Curry-Soße und Pommes mit selbstgemachter Mayo

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Freitag


- Sojamilch-Cappuccino und Manner Neapolitaner
- American Apple Pie mit Sojamilch-Kaffee
- Kartoffel- und Rote-Bete-Salat bei Oma mit Soja-Medaillons in Sojasoße

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- das selbstgebackene, frische Sauerteigbrot (Dinkel-VK + Roggen 997) mit Alsan und Salz als Kostprobe... *hmmmmm*


Samstag


- selbstgebackenes Sauerteigbrot mit Alsan, Pural „Lyoner“ und No-Muh-Chäs (classic) und eingelegte, rote Paprika oben drauf, Sojamilch-Cappuccino, Manner Neapolitaner
- restlicher Apple Pie mit Sojamilch-Cappuccino
- selbstgebackenes Sauerteigbrot mit Alsan, Senf, frischem, selbst gemachtem Seitan, in Sojasoße gebraten, frisches, selbstgemachtes Sauerkraut drauf, chinesische süß-scharfe Soße und Kresse, Cocktailtomaten *saulecker* *schmatz*

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Sonntag


- Cornflakes mit Sojamilch oder VK-Brot mit Alsan und Pural „Lyoner“, Sojamilch-Cappuccino
- Marmorkuchen und Sojamilch-Cappuccino oder „Ding Gu Da Fang Superior“ (Grüner Tee)

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- und weil’s soooo lecker war: selbstgebackenes Sauerteigbrot mit Alsan, Senf, frischem, selbst gemachtem Seitan, in Sojasoße gebraten, frisches, selbstgemachtes Sauerkraut drauf, chinesische süß-scharfe Soße und frisch geschnittene, glatte Petersilie, Salat aus Eisberg, oranger und roter Paprika, Cocktailtomaten und Orangen-Dressing mit Marmelade
Auch die Besucher haben reichlich gefuttert! :-)

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Und danach gab’s noch „Eierlik im Schokobech“, die Ossis unter uns wissen, wovon ich hier schreibe... *ggg*. Auf vegandeutsch: Avocadolikör im Schokoladenbecher. ;-) (Und für Hermine einen Erdbeer-Drink aus Soyatoo mit Erdbeersirup.)

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3 tote Blaumeisen, einige kranke, 1 kranker Kleiber und 1 Dompfaff... Wie viele wirklich gestorben sind, am Durchfall, das wissen wir nicht. Aber alle anderen sind weiterhin fit. Die mittlerweile vielen Spatzen, die Stare, die Spechte und die vielen anderen sind emsig und richten teilweise schon die neuen Nistkästen ein.
Es ist morgens und im Schatten noch sehr kalt, aber die Sonne wärmt schon sehr schön. Einige Stunden haben wir schon in der Sonne im Garten zwischen den endlich erscheinenden Frühblühern verbracht und dabei herrlichstem Vogelgezwitscher gelauscht.

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Rührkuchen

Grundrezept 1 Rührkuchen


Zutaten:


- 250 g Mehl
- 150 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker und
- 8 Tropfen ätherisches Zitronenöl oder 1 Teel. Zitronenschalen-Abrieb
- 1 Prise Salz
- 1,5 Teel. Backpulver und
- 1,5 Teel. Natron
- 4 Eßl. Öl (Raps-, Walnuss oder Sojaöl, auch Sonnenblumenöl und Erdnussöl schmecken ganz gut; am besten nach weiteren Zutaten anpassen)
- ca. 70 - 80 ml Zitronensaft
- ca. 250 ml Sojamilch

Zubereitung:


Ofen auf 170-180°C vorheizen.
Eine Kasten- oder Springform mit etwas Fett ausreiben.

Mehl, Zucker, Vanillezucker, Salz, Backpulver und Natron gut vermischen.

Die Sojamilch mit dem Zitronensaft vermischen und gut flocken lassen. Dann das Öl und das Zitronenöl dazugeben und alles kräftig durchpürieren.

Nun die Milchmischung zur Mehlmischung geben und alles zügig zu einem glatten Teig verrühren. Direkt in die Spring- oder Kastenform einfüllen und für ca. 30-40 min. bei Umluft backen. Stäbchenprobe!
Die Zeit variiert je nach verwendeter Form. Flache Kuchen in einer Springform brauchen weniger lange (ca. 30 min.), Kastenformen brauchen etwas länger (ca. 40 min.).

Tip:


Das Rezept lässt sich sehr gut variieren und gelingt fast immer!
Es eignet sich für Marmorkuchen (siehe weiter unten) und Muffins (siehe Rezept-Links und Fotos), aber auch für Rührkuchen mit Obst im Teig, wie bspw. der Apfel-Safran-Kuchen (weiter unten).

Siehe auch:
-> Himbeer-Haferflocken-Muffins
-> Apfel-Schoko-Muffins
-> Bratapfel-Muffins
-> Muffins mit Schokostreuseln und Berberitzenbeeren








Marmorkuchen, einfacher


Zutaten:


- 250 g Mehl
- 150 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 1,5 Teel. Backpulver und
- 1,5 Teel. Natron
- 4 Eßl. Öl (Nussöle und auch Rapsöl schmecken hier herrlich)
- ca. 70 - 80 ml Zitronensaft
- ca. 230 ml Sojamilch
- 2-3 geh. Eßl. Back-Kakao
- optional: 0,1 g (1 Döschen) Safran

Zubereitung:


Ofen auf 170-180°C vorheizen.
Eine Kasten-, Spring- oder Guglhupf-Form mit etwas Fett ausreiben.

Mehl, Zucker, Vanillezucker, Salz, Backpulver und Natron gut vermischen.

Die Sojamilch mit dem Zitronensaft vermischen und gut flocken lassen. Evtl. Safran zufügen. Dann das Öl dazugeben und alles kräftig durchpürieren.

Nun die Milchmischung zur Mehlmischung geben und alles zügig zu einem glatten Teig verrühren. Die erste Hälfte direkt in die Form einfüllen. Die zweite Hälfte nun mit dem Kakaopulver gut verrühren und auf den hellen Teig gießen. Nun einmal mit einem Löffel vorsichtig durch den Teig fahren, um eine leichte Marmorierung des Kuchens zu bekommen und für ca. 30-40 min. bei Umluft backen. Stäbchenprobe!
Die Zeit variiert je nach verwendeter Form. Flache Kuchen in einer Springform brauchen weniger lange (ca. 30 min.), Kastenformen brauchen etwas länger (ca. 40 min.).



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Apfel-Safran-Kuchen


Zutaten:


- 250 g Mehl
- 150 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker und
- 8-10 Tropfen ätherisches Zitronenöl
- 1-2 Prisen Salz
- 1,5 Teel. Backpulver und
- 1,5 Teel. Natron
- 4 Eßl. Rapsöl
- ca. 80 ml Zitronensaft
- ca. 250 ml Vanille-Sojamilch
- 1 Döschen Safran (0,1 g)
- 10 g Rosenwasser (1-2 Teel.)
- 3 mittlere Äpfel

Zubereitung:


Ofen auf 180°C vorheizen.
Eine Kasten- oder Springform mit etwas Fett ausreiben.

Mehl, Zucker, Vanillezucker, Salz, Backpulver und Natron gut vermischen.

Die Sojamilch mit dem Zitronensaft vermischen und gut flocken lassen. Dann das Öl und das Zitronenöl, sowie den Safran und das Rosenwasser dazugeben und alles kräftig durchpürieren.



Die Äpfel schälen, vom Kerngehäuse befreien und in Stückchen schneiden.

Nun die Milchmischung zur Mehlmischung geben und alles zügig zu einem glatten Teig verrühren. Die Apfelstücke unterheben und sofort in die Spring- oder Kastenform einfüllen und für ca. 20 min. bei Umluft backen. Dann für weitere 10-15 min. die Temperatur auf 160°C verringern.









Hinweis:


Achtung! Manche Apfelkuchen schmecken warm hervorragend, wie bspw. der America Apple Pie. Dieser Apfel-Safran-Kuchen schmeckt allerdings warm pappig und nicht wirklich lecker. Abgekühlt ist er jedoch absolut super lecker!

Erstellt am: 24.10.2010 00:44:19 / ... / aktualisiert: heute



Natursauer 3: Sauerteig-Brot selbst gebacken.

Nachdem man nun als 1. unbedingt vom Vollsauer seine mind. 100 g Anstellgut wieder zur Seite gestellt hat und im Kühlschrank auf den nächsten Einsatz warten lässt,

Foto: Dinkel-Sauer 2. Generation.

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kann man als nächstes mit der Teigbereitung beginnen.

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Und wie schon beschrieben, werden einfach Vollsauer mit Mehl 1:1 vermischt, Salz und evtl. Gewürze zugefügt, auch Saaten, Brüh- und Quellstücke (dazu später mehr) und mit lauwarmem Wasser ein nicht zu fester Teig bereitet.

Kleberhaltige Mehle, wie bspw. das hier verwendete Dinkel-VK-Mehl oder auch Weizen werden ausreichend lange und gründlich geknetet. Dass man lange genug geknetet hat merkt man an der Teigkonsistenz. Sie ist anfangs noch reißend und extrem klebrig, wird dann an der Oberfläche glatter und geschmeidiger, reißt nicht mehr so leicht auf sondern lässt sich eher etwas gummiartig ziehen und trotz seiner Weichheit mit bemehlten Händen gut formen. Kleberfreie Mehle, wie bspw. Roggen, müssen nur so lange geknetet werden, dass keine Mehlnester mehr vorhanden sind und alles gut miteinander vermischt ist. Kleber muss hier nicht austreten, kann auch gar nicht und der Teig klebt wie.... ;-) *hüstel*

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Dieser Teig muss dann zwischen 2-5 Stunden bei 30-40°C gehen. Dafür den Teig schön mit Mehl bestäuben und im sehr gut und dick bemehlten Gärkörbchen und unter einem feuchten Tuch in Ruhe gehen lassen.

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Und dann kann das Brot erst gebacken werden.


Beim Backen ist wichtig, dass die Anbacktemperatur sehr hoch ist (200-230°C) und ausreichend Wasserdampf im Ofen vorhanden ist. Eine Schale mit kochendem Wasser auf dem Ofenboden kann etwas helfen, reicht aber bei weitem nicht aus! Am besten gibt man mit so einer Pflanzenspritze einige Sprühstöße in den Ofen, wenn man das Brot gerade eingeschoben hat, und schließt schnell die Tür. Manche Öfen haben eine Funktion, bei der Dampf nicht aus dem Ofen entweichen kann. Diese Funktion sollte man dann natürlich auch nutzen. So bekommt das Brot eine schöne Kruste. Das gießen von heißem Wasser auf den Ofenboden sollte man, wenn überhaupt, nur sehr vorsichtig tun, denn wenn das kochende Wasser vorn aus dem Ofen läuft, besteht größte Verbrennungsgefahr!
Nach ca. 10-15 min. stellt man die Ofentemperatur runter (180-200°C) und backt dann das Brot in ca. 50 min. zu Ende.
(Die Angaben sind nur Näherungswerte. Sie sind immer abhängig von Brotgröße und -form und von der Teigart!)


Ein Roggen-Mischbrot


Das letzte Brot habe ich wieder mit meinem Dinkel-Sauer angesetzt und die 3-Stufen durchweg mit jeweils 150 g Dinkel-VK-Mehl verrührt (+ Wasser), damit es auch ein Dinkel-Sauer bleibt, umzüchten wollte ich noch nicht. Dann habe ich zu den ca. 850 g Vollsauer 850 g Roggenmehl 997 gegeben und ca. 450 ml Wasser, 1 geh. Eßl. Salz und 1 geh Eßl. frisch gestoßenes Brotgewürz (aus Anis, Fenchel, Kümmel und etwas Schabzigerklee). Teig mit der Hand verknetet und so viel Mehl zugegeben, dass der Teig sich mit bemehlten Händen gut formen ließ, aber noch so weich war, dass er seine Form leicht veränderte, wenn man mit dem Finger reindrückt.
2 Stunden habe ich ihn dann im großen Gärkorb bei ca. 35°C gehen lassen und die Kultur war stark genug, in dieser Zeit den Teig zu verdoppeln. Bei 220°C für 10 min. mit viel Dampf angebacken und dann ca. 60 min. fertig gebacken, bis das Brot „hohl“ beim Klopfen auf die Unterseite klang.

Foto: Bisschen viel Mehl, in der Angst, dass der Teig wieder zu sehr im Gärkorb kleben bleibt. Und in der Angst, dass der Teig dann wieder zu schnell breit läuft, nicht genug abgewaschen... Geschmack: Einfach köstlich!

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Ein Dinkel-Vollkorn-Brot


Irgendwie verlernt man manche Sachen schon. Ich zumindest! Ich mache gerade die gleichen Fehler wie vor 10 Jahren! Übergare und flache Brote kenne ich noch. Damals hat’s gedauert, weil ich den Zusammenhang nicht kannte. Ich hoffe ja mal, dass ich das beim nächsten Brot mal langsam hin kriege... Mit Kastenbroten wollte ich eigentlich nicht mehr anfangen.
Diesmal hab’ ich das Mehl so lange abgewaschen, bis das Brot endlich auch wieder ein Fladen war. ;-) Man, man...


Rezept-Beispiele für die Verwendung von Sauerteig


- Tomaten-Wurzelbrote von „eibauer“
- DRLH-Brot


Weitere Rezepte folgen. Beitrag wird fortgesetzt!


Weitere Seiten dazu:


- Sauerteig-Brote: Eine Wissenschaft für sich.
- Natursauer 1: Anstellgut selbstgemacht!
- Natursauer 2: Einen Sauerteig füttern.



Erstellt am: 12.03.2011 23:44:50 / ... / aktualisiert: heute



Natursauer 2: Einen Sauerteig füttern.

Die klassische 3-Stufen-Führung eines echten Sauerteigs ist etwas schwierig, weil man in der heimischen Küche nicht unbedingt alle „Zonen“ der richtigen Temperatur hat. Allerdings haben heute manche Backöfen und sog. Wärmeschubladen Funktionen, um Brot gehen zu lassen. Und bei manchem Ofen reicht sogar die eingeschaltete Backofenlampe. Am besten testet man einmal die Temperaturzonen mit einem Thermometer aus.

1. Stufe = Anfrischsauer herstellen (hauptsächlich Hefen-Vermehrung):
100 g Mehl mit 100 g lauwarmem Wasser vermischen und mit 100 g des Anstellgutes (Sauerteigkultur aus dem Kühlschrank) verrühren und dann für ca. 4-6 Stunden bei ca. 22-26°C in Ruhe aufbewahren.

Foto: Anstellgut für Anfrischsauer eingerührt.

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Foto: Anfrischsauer fertig, nach ca. 4 Stunden.

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2. Stufe = Grundsauer herstellen (hauptsächlich Vermehrung der Säuren):
100 g Mehl und 30-50 ml lauwarmes Wasser zum Anfrischsauer geben und 6 Stunden bei knapp unter 30°C aufbewahren (mehr Milchsäurebakterien) oder ca. 8 Stunden bei ca. 22°C mit weniger Flüssigkeit, also als festerer Teig (mehr Essigsäurebakterien).

Foto: Grundsauer fertig. Nach weiteren ca. 7 Stunden.

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3. Stufe = Vollsauer herstellen (Ausgleich von Essig- und Milchsäurebakterien-Verhältnis zur Geschmacks-Optimierung):
100 g Mehl und 150-180 ml lauwarmes Wasser zum Grundsauer geben und zu einem sehr weichen Teig rühren. 3-4 Stunden bei ca. 28-30°C halten.

Foto: Vollsauer fertig. Nach nochmals 4 Stunden ist der Teig grobblasig, aromatisch duftend und bereit für die Teigbereitung.

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Es gibt noch einige weitere Möglichkeiten zur Führung von Sauerteig. Eine weitere bekannte Methode ist die Detmolder 1-Stufen-Führung. Pöt (vom Sauerteig-Forum) hat seine eigene Methode entwickelt, eine abgespeckte 3-Stufen-Version, die sich in einer Standardküche auch gut bewältigen lassen sollte.



Der Vollsauer ist nun bereit, um ein echter Sauerbrotteig zu werden.
Doch dazu geht’s hier weiter unter
- Natursauer 3: Sauerteig-Brote selbst gebacken.

Weitere Seiten dazu:


- Sauerteig-Brote: Eine Wissenschaft für sich.
- Natursauer 1: Anstellgut selbstgemacht!
- Natursauer 3: Eigenes Sauerteigbrot backen.

Natursauer 1: Anstellgut selbstgemacht!

Die Sauerteigkultur wird in der Bäckersprache als Anstellgut bezeichnet. Man „stellt“ damit praktisch den Teig zum Säuern „an“, um dann ausreichend triebstarke Kulturen in seinem Teig zu erzeugen, damit das Brot gut geht. Außerdem wird der Teig gesäuert, was Nährstoffe aufschließt und resorbierbar macht und Phytate abbaut, womit das Korn leicht verdaulich wird und für unsere Gesundheit zuträglich, zudem auch noch haltbarer und schmackhaft.

Man kann nun 3 Wege gehen, um an ein ordentliches Anstellgut zu kommen:


  1. Man kauft sich in einer Bäckerei welches, die noch echten Sauerteig selbst herstellt (heute nicht mehr so häufig zu finden!).
  2. Man findet im Netz oder seiner Umgebung jemanden, der einem freundlicherweise gegen Unkostenerstattung von seinem Anstellgut etwas abgibt oder zuschickt.
  3. Man züchtet sich selbst ein Anstellgut.

Der 4. Weg wäre eine getrocknete Tüten-Kultur zu kaufen. Allerdings ist das für mich keine Alternative, da es sich hier schon wieder um ein haltbar gemachtes und verändertes „Natur“produkt handelt, bei dem ich eben nicht wirklich sicher sein kann, dass das drin ist, was ich erwarte. Außerdem kann man mit den meisten Tütenkulturen keine fütterbare Kultur erzeugen, sondern nur einmal Brot backen.

Wenn also jemand auch auf die Idee kommt, nun sein Anstellgut selbst herzustellen - so geht es und das alles ist sehr einfach und eigentlich auch nicht aufwändig:

Mein Dinkel-Sauer



Am Start-Tag gibt man 100 g Mehl (theoretisch kann man jedes Mehl mit hoher Typenzahl nehmen, ich habe ein frisch gemahlenes Dinkel-Vollkorn-Mehl benutzt) und 100 ml lauwarmes Wasser zusammen in eine Glas- oder Kunststoffschüssel, die man mit einem Deckel oder einem Teller lose abdecken kann, damit noch Luft hineinkommt, aber nichts hineinfallen kann. Gut verrühren und nun an einen warmen Platz in der Küche stellen, bei so ca. 23°C. (Man findet so einen Platz bspw. an/ auf der Heizung/ Heizkörper, im Backofen bei eingeschaltetem Licht, in einer sog. Wärmeschublade (kleinste Stufe) und manchmal auch einfach auf dem Kühlschrank. Auch das Bad ist gelegentlich gut geeignet, besonders auf der Fußbodenheizung. Aber hier muss man auf die warmen Dusch-Dämpfe sehr achten, die können ungünstige Auswirkungen haben.) Bei mir waren’s bei der unten fotografierten Kultur nur 21°C auf dem Kühlschrank, weil wir jetzt über den Winter nur noch 19°C in der Wohnung haben - sehr angenehm im übrigen für die Atemwege!
Jeweils nach 12 Stunden wird einmal kräftig gerührt und
jeweils nach 24 Stunden nachgefüttert, mit etwa der gleichen Menge Mehl, Wasser je nach Konsistenz des Teiges. Evtl. mehr Wasser nehmen, so dass der Teig wie ein Waffel- oder dünner Rührteig ist. Dazwischen soll der Teig ruhig und warm stehen.
Das geht so über 4-5 Tage. Danach sollte der Teig eine aromatisch säuerlich riechende Kultur aus Milch- und Essigsäurebakterien sowie Sauerteig-Hefen sein, der zwischenzeitlich schon ordentlich geblubbert hat und nun nach Balsamico oder säuerlichen Äpfeln riecht. Eine stabile Kultur mit ausreichend Säure ist geschützt vor unerwünschten Bakterien und Pilzen. Aber jetzt, noch am Anfang, muss man die Kultur gut beobachten und immer mal dran riechen. Wenn die Hefen sich zwischenzeitlich stark entwickeln, riecht der Teig fast schon unangenehm, aber so lange kein Schimmel oder Verfärbungen zu sehen sind, ist alles noch im grünen Bereich. Auch ein tägliches Kosten kann aufschlussreich sein und man lernt dabei auch, wie sich die Kultur wandelt.

Foto - Tag 1: Der Teig ist schon luftig und dadurch größer geworden.

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Foto - Tag 2: Inzwischen blubbert es schon und der Teig riecht schon aromatisch-säuerlich.

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Tag 3: Der Teig riecht aromatisch-säuerlich, blubbert ordentlich und benimmt sich, wie sich ein Sauer benehmen soll: geschmeidig-blubberig ohne Anzeichen von Schimmel oder anderer Fehlbesiedlung.

Am 5. Tag kann man sich nun daran machen ein erstes, richtiges Sauerteigbrot zu backen. Aber unbedingt daran denken, dass man von der Kultur 50-100 g zurück behält (in einem sauberen Schraubglas im Kühlschrank aufbewahren), um nicht wieder von vorn anfangen zu müssen, wenn man das nächste Brot backen möchte.

Foto: Tag 5, kurz vor der Teigbereitung. Dass sich etwas dunkler gefärbtes Wasser oben abgesetzt hat ist in Ordnung. die Farbe kommt bei mir vom Vollkornmehl und das Wasser setzt sich schon mal ab, wenn man die Kultur recht dünn anrührt.

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Das erste Brot!


Für
- 500 g Mehl (Weizen oder Dinkel) benutzt man
- 500 g vom Anstellgut, versetzt es mit
- 1 gestr, Eßl. Salz und knetet es mit weiteren ca.
- 200 g Wasser gründlich durch und formt einen Laib, der bspw. in ein sehr gut gemehltes Gärkörbchen passt. (Bei Roggenmehl braucht man wesentlich weniger Wasser, evtl. gar keins.)
Jetzt geht der Teig 4 weitere Stunden in der warmen Küche und wird dann im vorgeheizten Backofen für ca. 15 min. bei 220°C gebacken, danach nimmt man die Temperatur auf 180°C zurück und backt das Brot noch 50-60 min. Kurz nach dem Einschieben in den Backofen gießt man ca. 1 Tasse heißen Wassers auf den Backofenboden (aber große Vorsicht, dass das heiße Wasser nicht vorn herausläuft!). Das nennt man „schwaden“ und das sorgt dafür, dass im Ofen ausreichend Feuchtigkeit vorhanden ist, damit das Brot eine tolle Kruste bekommt! Man kann auch mit einer Sprühflasche Pumpstöße heißen Wassers in den Ofen geben, das bringt ein noch besseres Ergebnis und ist ungefährlicher. Und manche Öfen habe eine Einstellung, bei der der Wasserdampf im Ofen bleibt.
Dieses erste Brot kann man auch noch mit ein wenig zugegebener Hefe backen. Dafür gibt man ca. 10-15 g Frischhefe in den Teig und lässt nur kurz (ca. 1/2 Stunde) gehen.

Foto: Super gegangener Teig nach 4 Stunden! Ich hätte ihn direkt so verbacken sollen, ich Depp! ;-)

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Foto: Husch, husch, ins (Gär-)Körbchen!

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Foto: Ich hab’ das Dinkelbrot eitlerweise ohne Hefe gebacken und es wäre gut gegangen, wenn ich nicht den Fehler gemacht hätte und nach den 4 Stunden Gärzeit doch noch 150 g Mehl untergeknetet hätte, weil mir der Teig einfach zu weich war... Ich hab’s zwar dann nochmal gehen lassen, aber so richtig kam es nicht in die Gänge. Dafür ist es aber dennoch ganz passabel geworden - etwas zu kompakt, aber dennoch schon ganz gut! (Ein Bäcker würde wahrscheinlich aufschreien.. :-) Macht nix! Uns hat’s geschmeckt, war ja schließlich selbstgemacht! ;-) )

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So, und nun hat man also, mit einer Portion Glück, zum intensiven Kümmern um das selbst hergestellte Anstellgut, ein tolles Brot und eine Sauerteig-Kultur, mit der man nun regelmäßig seine gesunden und letztlich sogar günstigen Brote backen kann.

Und noch zwei wichtige Hinweise:
Der Sauer darf nie über 40°C erwärmt werden, weil die Kulturen Schaden nehmen oder gar absterben. Wenn man also warmes Wasser zugibt, muss man immer sicher sein, dass es nicht zu warm ist!

Und ein auf Roggen gezogener Sauer ist i.d.R. backstärker, also auch für schwerere Teige (Roggenmehl) besser geeignet. Wenn man also vor hat, eher dunkle Roggenbrote und dann noch mit hohem Schrot-Anteil zu backen, sollte man sich von vorn herein für einen Roggensauer entscheiden oder gleich 2 Sauer heranzüchten. Allerdings lässt sich jeder Sauer auch umzüchten.


Wie’s weiter geht, folgt im nächsten Teil:


- Natursauer 2: Einen Sauerteig füttern.

Weitere Seiten zum Thema:


- Sauerteig-Brote: Eine Wissenschaft für sich.
- Natursauer 2: Einen Sauerteig füttern.
- Natursauer 3: Eigenes Sauerteigbrot backen.

Sauerteig-Brote: Eine Wissenschaft für sich.

Sauerteigbrote zu backen ist wirklich eine Wissenschaft für sich. Wer es aber einmal ausprobiert hat, der weiß, dass es richtig Spaß machen kann und eine echte Herausforderung ist. Nicht umsonst haben viele Bäcker inzwischen regelrecht aufgegeben und sich den industriell vorgefertigten Mischungen zugewandt. Diese Entwicklung ist nicht nur schade aus traditionellen Gründen! Besonders auch gesundheitliche Gründe sollten uns dahingehend bewegen, den wenigen Bäckern die Arbeit zu honorieren, die sich wirklich noch die Mühe machen und solche Brote und ohne 1.000 Zusätze backen! Und um das schätzen zu lernen, kann man sich ruhig mal die Mühe machen, solch ein Brot selbst zu backen und zwar mit allem, was dazu gehört!

- Natursauer 1: Anstellgut selbstgemacht!
- Natursauer 2: Einen Sauerteig füttern.
- Natursauer 3: Eigenes Sauerteigbrot backen.

Dabei geht es gar nicht darum, das absolut perfekte Bäckerbrot zu schaffen, sondern ganz einfach ein gutes und selbstgemachtes, gesundes Brot für den Hausgebrauch zu backen. Die vielen Feinheiten, die ein Bäcker beachtet, die Fehler, die ein Bäcker sofort sieht und erklären kann, bspw. jeden Riss und jede Pore im Brot kann er beurteilen und Rückschluss auf Fehler in der Teigführung oder -verarbeitung ziehen, sind für uns hier gar nicht so bedeutsam. So mancher Fehler ist sogar das, was das eigene Brot ausmacht und was man daran u.U. sogar lieber mag, als am perfekten Brot.
Also keineswegs entmutigen lassen!
Und wer das alles professioneller betreiben mag, der kann sich Hilfe im Sauerteig-Forum von „Pöt“ holen, siehe unten.


Literaturtips, Bezugsquellen:



Bücher


Und das dazugehörige Sauerteig-Forum von „Pöt“. Hier findet man auch alle Buch-Infos und viele freundliche Helfer! In den meisten Backbüchern findet man das Thema Sauerteig nur angerissen, meist kaum behandelt. Auch die folgenden Bücher bilden da keine Ausnahme, ich finde sie aber dennoch ganz interessant.


Gärkörbchen in verschiedenen Formen und Größen





Backzubehör aller Art


Aber nicht verleiten lassen! ;-) Hier gibt’s nämlich auch den ganzen industriellen Fertigkram in Kleinabfüllung, damit der „kleine Bäcker“ zu Hause auch „die ganz großen Sachen“ hinkriegt... ;-(
-> Hobbybäcker-Versand

Update!

Hallo Leute :-) ,


es ist wieder so weit, das Wochen-Update steht an!

Dass Tiere intelligente, Schmerz empfindende Wesen sind, das wird wohl kaum mehr jemand ernsthaft leugnen wollen. Allerdings hört das Mitgefühl schnell auf, wenn die Tiere klein, lästig und dann vielleicht auch noch hässlich sind!
Ich habe nun mal einen Beitrag angelegt, den ich immer fortsetzen will, wenn ich wieder etwas Interessantes zum Thema finde, und in dem es genau darum geht, dass selbst das „ekligste“ Insekt sein eigenes Leben mit seinen ganz eigenen alltäglichen Problemen hat, letztlich uns doch gar nicht so unähnlich!
Für Tips zu interessanten Studien und Beiträgen bin ich sehr dankbar!
- Das Leiden und die Intelligenz der Tiere.

In dieser Woche gab es einige neue Rezepte. Darunter auch eine weitere „Wurst
- Seitan-Wurst mit Reis-Pops,
deren Rezeptur aber noch weiter bearbeitet wird, da sie noch nicht ganz meiner Vorstellung entspricht. In dem Zuge habe ich gleich das Special dazu ein wenig bearbeitet und einzelne Beiträge daraus gemacht, um die Rezepte einfach finden zu können.

Zu einer „Wurst“ braucht man auch ein gutes Brot und da ich ja wieder mal einen eigenen Natur-Sauer angezüchtet habe, gibt’s auch zum Thema Brot einige neue Beiträge:
- Sauerteig-Brote: Eine Wissenschaft für sich.
- Natursauer 1: Anstellgut selbstgemacht!
- Natursauer 2: Einen Sauerteig führen.
- Natursauer 3: Brote backen.

Außerdem passt zu jedem belegten Brot auch gut eine Portion frischen Sauerkrauts! Das ist richtig lecker und gesund und da ich nun in meinem neuen Topf endlich frisches angesetzt habe, habe ich das Special um Bilder erweitert.
- Sauerkraut

Und weil zu frischem Brot auch Salate immer sehr lecker sind, gibt’s auch noch die
- Tofu-Salate
mit Varianten für vegane „Eier“-Salate.

Zu den
- Dressings
sind noch zwei Varianten Vinaigrette hinzu gekommen und ich habe den Beitrag bzgl. der Fotos nochmal überarbeitet.


Da der Frühling naht und sich das auch am Wetter bereits zeigt, kommen wir nun im Garten auch wieder ein Stück vorwärts. Zu der Neustrukturierung des Gartens werden nun auch gezielt wieder die Tiere einbezogen, denn wir wollen unseren Garten gern teilen. Und so kamen nun Badeschalen für die gefiederten Bewohner dazu und die umgefallene Eiche bot die Möglichkeit für einen „Benjes-Haufen“ ;-) . Die Vögel haben die Baumkrone den ganzen Winter über schon bewohnt und dort schöne Verstecke gefunden. Da der Baum ungünstig lag und weg musste, haben wir aber die dünneren Äste und Zweige der Krone mit den trockenen Blättern aufgeschichtet.

Foto: „Benjes-Haufen“ in Verlängerung zu einem bestehenden Steinhaufen, der sich mit einer Schlehen- und später einer Mischhecke fortsetzt.

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Die Stangen für die Vogelkästen sind auch aufgestellt worden, nachdem der Boden ausreichend aufgetaut war. So fanden nun einige zusätzliche, katzensichere Nistmöglichkeiten ihren Platz. Weitere Kästen, zu den bestehenden, alten, werden für verschiedene Arten am Haus, dem Garten- und dem Geräte-Haus und in Bäumen befestigt, auch eine ganze Spatzenkolonie. Man merkt auch schon, dass die bestehenden Kästen langsam besetzt und verteidigt werden und am Mittwoch (10.03.!) haben wir schon mehrere Starenpärchen beim Inspizieren der Kästen beobachten können.

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Aufgrund dessen habe ich die beiden Specials mit einem zusätzlichen Neuen wieder nach oben geholt und um ein paar Infos und ein ganz tolles Buch („Ein Vogelparadies in Deinem Garten“, Marjolein Bastin und Nico de Haan) erweitert:
- Vogelfutter
- Hecken und Gebüsche
- Nistplätze und Unterschlupf


Die „Veganzwerge“-Inhalte habe ich nun auch endlich begonnen zu übernehmen. So gibt es erst einmal ein paar Buchempfehlungen für Bücher, die ich selbst sehr schätze und einen aktuellen Beitrag zu Wolfgang Bergmann (von Eva Hermann und Kopp-Verlag).
- Bücher für werdende Eltern
- Kinder brauchen ihre Eltern!


Und nun viel Spaß beim Lesen und nachkochen!
Herzliche Grüße!

Die 2. März-Woche

Viele Dinge liebt man und vergisst sie auf Dauer trotzdem immer wieder oder spart sie aufgrund Zeitmangels leider immer wieder ein. So ist es mit der Brotbackerei. Als wir vor fast 15 Jahren in unser Haus zogen, backte ich beinahe jeden Tag Brot. Ich hatte damals so einen kleinen „Brotkocher“, sprich: einen Brotbackautomaten! Eine Küche hatten wir 1 Jahr lang gar nicht, weil wir erst umbauen mussten. So lebten wir also von dem, was der Pizzadienst hergab und was man auf einer Kochplatte (und einer Art Feldküche) so zaubern konnte. Da war der Brotbackautomat Mayonnaiseein geniales Ding, um dem Bedürfnis von „selbstgemacht“ gerecht zu werden.
Der alte Brotkocher hat inzwischen einen neuen Besitzer gefunden und der später angeschaffte größere wird das demnächst sicher auch. Gebacken wurde in ihm schon lange nichts mehr. Dafür gibt es inzwischen einen Ofen, der auch für Brot ausgelegt war und auch schon reichlich Brot gebacken hat, auch Sauerteig-Brote. Mein letztes Anstellgut schlief im Kühlschrank ein, weil ich einfach nicht mehr dazu kam Brot zu backen. Aber jetzt nehme ich mal wieder neu Anlauf. Mal sehen, wie lange es diesmal dauert... ;-) Die Kultur beginnt schon zu blubbern!


Montag


Das Essen musste heute zwangsläufig etwas zu kurz kommen, weil es ein wenig turbulent war. Wir waren froh, dass wir den Kuchen und noch leckere Reste von gestern hatten. Allerdings hielt es mich nicht davon ab, eine neue Seitanwurst auszuprobieren.
- Walnuss-Schoko-Kuchen und Sojamilch-Dinkel-Cappuccino
- „Jasmin Yong Xi Hou Quing“ (Grüner Tee)
- Cornflakes mit Sojamilch, Kiwis und Banane
- Reste von gestern Abend mit noch ein paar frischen Kartoffeln und Petersilie dazu und VantasticFoods „Hähnchen“-Keulen (karamellisiert und mit Balsamico abgelöscht) (Für mich schon wieder beinahe „zu echt“... *leichtschauder*)

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- Walnuss-Schoko-Kuchen und „Jasmin Yong Xi Hou Quing“ (Grüner Tee)

Dienstag


Hihi, heute haben wir beim Spaziergang ein riesiges (und ich meine damit wirklich riesig!!!) Wildschwein getroffen, haben’s wohl beim Mittagsschläfchen gestört... ;-)

- Walnuss-Schoko-Kuchen und „Jasmin Yong Xi Hou Quing“ (Grüner Tee)
- VK-Brot mit Alsan, Senf und Seitan-Wurst mit Reis-Pops und Tomate, dazu Sauerkraut

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- Helles Krustenbrot mit Alsan und Salz zum Probieren (Meine Hefe war ein bissl alt und das Brot ist schlecht gegangen, leider! Wird wohl nur noch zum Trocknen und Brösel machen reichen...), dazu etwas vom frisch eingestampften Kraut (also noch ungesäuert), das schon sehr lecker war (mit etwas Dill darin)
- (Von der Form her ‚leicht‘ verunglückte) Erzgebirgische „Buttermilch“-Getzen mit rohem Apfelmus (nur aus Äpfeln und Orangensaft) und Zarte Sahne-Creme als Dessert

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Mittwoch


- frisch gepresster Orangensaft
- Reste von gestern Abend, nochmal kurz aufgebraten und frisch Leinöl drauf - sehr lecker! ;-)
- Dinkel-Brötchen mit Remoulade und Seitan-Wurst mit Reis-Pops und Gewürzgurken und roter Paprika, „China Wu Lu“ (Nebeltee, Grüner Tee)
- Orangen-Joghurt-Shake mit Leinöl

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- Penne in „Käse-Sahne-Soße“ mit Shiitake, Brokkoli und Zwiebeln, frisch geschnittener Petersilie

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- „China Wu Lu“ (Nebeltee, Grüner Tee) und Alpro Karamel-Pudding


Donnerstag


- Dinkel-Brötchen mit Tartex Aufstrich „Aubergine“, Cocktail-Tomaten, „China Wu Lu“ (Nebeltee, Grüner Tee)
- Nudelreste von gestern Abend, Alpro Joghurt mit Pfirsich oder Sauerkirsch
- Banane, Kiwi
- Pommes mit Curry-Soße, Sojamilch-Cappuccino
- BBQ-Burger (Viana „Classic Veggie Hamburger“, Remoulade, Endivien, BBQ-Sauce, Zwiebeln, Gewürzgurken), dazu reichlich Endivienblätter und ein paar Cocktail-Tomaten

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- „China Wu Lu“ (Nebeltee, Grüner Tee)


Freitag


Die ersten Leber-Blümchen blühen! Wir haben sie im Herbst gepflanzt, in unserem „Feuchtbeet“ und sie haben es überstanden!

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- VK-Brot mit Sonnenblumenkern-Aufstrich (die Nr. 1 mit gerösteten Zwiebeln und Äpfeln, Majoran, Pfeffer und Salz drin)
- VK-Brot mit Tofu-„Eier“-Salat mit Rote-Linsen-Mayonnaise und Gewürzgurken
- Sesam-Baguette mit Tofu-„Eier“-Salat, Feldsalat mit Orangendressing mit Marmelade und gebratene Kräuterseitlinge (in Rapsöl, etwas Pfeffer und Salz), Chianti dazu

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Samstag


Da hat doch unser dämlicher Kater vor unseren Augen gestern einen kleinen Piepser gefangen! Klarer Fall, wir mussten ihm den wieder abnehmen! Und, er sieht zwar etwas lädiert aus, aber er frisst, hat schon eine Nacht überstanden und lässt sich von uns in die Hand nehmen! Und er fliegt! Und zwar richtig gut!

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- VK-Brot mit Rote-Linsen-Aufstrich und Gewürzgurken, „China Wu Lu“ (Nebeltee, Grüner Tee)

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- Äpfel und frisch gepresster Orangensaft
- 1. Sauerteigbrot vom eigenen Ansatz und eitlerweise ohne Hefe gebacken, darum etwas fest... ;-) , mit Alsan, Knoblauch und Rotwein/ rotem Traubensaft dazu, Alpro-Joghurt Kirsch oder Blaubeer

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Sonntag


- Müsli (mymuesli-Mischung) mit Obst (Banane, Kiwi, Apfel, Ananas, Orange) und Dinkel-Bananen-Milch-Mix (Dinkelmilch, Banane, TK-Himbeeren) und frisch gepresster Saft aus Ananas, Orange und Pink Grapefruit

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- Sojamilch-Cappuccino
- VK-Brot mit Rote-Linsen-Aufstrich und frischen Zwiebeln drauf
- süße Kokos-Gemüsecreme-Suppe (Möhren, Pastinaken, Zwiebeln, restliches Obst von morgens, außer Kiwi, Agavendicksaft, Balsamico bianco, Kokosmilch und Hafersahne, Rapsöl) mit gebratenem Blumenkohl (Rapsöl, Salz, Balsamico bianco und Agavendicksaft) und frischer Petersilie (und je nach Belieben Zitronensaft und Habanero-Soße oder geröstetem Kürbiskernöl)

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- „Jasmin Yong Xi Hou Quing“ (Grüner Tee) und kandierte Ingwerstäbchen


Die Woche verging wie im Fluge!
Unser „angekautes“ Blaumeischen hält sich wacker! Schon zwei Nächte überlebt und es frisst (hält sich auch immer in der Nähe des Futters auf) und mag nun auch nicht mehr in die Hand genommen werden, auch wenn es immer noch sehr zutraulich ist... und einen weit ran lässt.

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Wir haben im Garten richtig gut schon was geschafft und die ersten warmen Tage ausgenutzt, zur Freude der Piepser! 15 Nistkästen (zu bereits 4 alten), eine 18er Spatzenkolonie, 2 Hummelhäuser, eine Insektenwohngemeinschaft und einen „Benjes-Haufen“ gibt es nun mehr in unserem Garten. 3 Spechtkobel, 3 Starenhäuser und noch 3 kleinere Nistkästen warten noch auf ihren Einsatz, das haben wir heute nicht mehr geschafft, weil es inzwischen dunkel wurde.

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Nistplätze und Unterschlupf

Die Ausräumung der Kulturlandschaft durch sog. Flurbereinigung, ist der Grund dafür, dass es kaum mehr Feldraine gibt und damit auch immer weniger Möglichkeiten für die wilden Tiere Unterschlupf, Nistplätze, Futterquellen und dgl. zu finden. Ihnen wird durch unsere immer irrsinnigere Feldbewirtschaftung schlichtweg die Lebensgrundlage komplett entzogen!
Dass es auch anders geht, sieht man inzwischen an einigen Orten, wo noch oder wieder mit Sinn und Verstand bewirtschaftet wird. Da das aber mit Produktionseinbußen einher geht, sind viele Bauern einfach erst gar nicht daran interessiert, ihr Tun zu hinterfragen oder geschweige denn zu ändern. Und so lange die Menschen nicht bereit sind, für ihre Nahrung mehr Geld auszugeben, als für irgend welchen der Mode unterworfenen Luxus, wird sich an der Billigmentalität auch nichts ändern!
Nur ein wenig Einschränkung und Kauf mit Bedacht bei jedem Einzelnen würde durch die Masse schon eine enorme Veränderung bewirken können! >>Steter Tropfen höhlt den Stein, steter Wellengang ganze Felsmassive!<<

Unseren heimischen Vögeln kann man mit einer Ganzjahresfütterung zumindest einmal aus der Futter-Misere helfen, denn dadurch, dass auf den Feldern - durch Verbesserungen in den Erntemethoden - fast nichts mehr liegen bleibt und Beikräuter durch Chemikalien vernichtet wurden, erleiden die Vögel selbst in den Sommermonaten, besonders nach der schlagartigen Ernte, tatsächlich Hunger!
- Vogelfutter - nicht nur für die Überwinterer

Wer darüber hinaus noch mehr tun will, der sollte sich die Anschaffung geeigneter Nistkästen oder den Eigenbau überlegen.
Wer die Zeit und das handwerkliche Geschick dafür hat, der kann sich ganz einfach selbst Nistkästen bauen. Das Material dafür bekommt man als Reste in jedem Baumarkt günstig. Die Informationen zu Größe und Art der Behausung findet man schnell im Internet, siehe auch unten in den Links.
Wer eher das Geld dafür ausgeben will und kann, weil ihm Zeit und/ oder handwerkliche Begabung fehlen, der findet unten in den Bezugsquellen einige Hinweise.

Foto: Spatzenkolonie.

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Foto: Katzen- und mardersicher durch Aufhängung an einer freistehenden Eisenstange und in ausreichendem Abstand zu Zäunen und Bäumen.

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Aber auch vielen Insekten ergeht es kaum besser. So sind die Bestände an Wildbienen und Hummeln auch bereits am Schwinden. Auch Florfliegen und vieles andere Kleingetier kann einige Unterstützung gebrauchen. Für alle, die einen eigenen Gemüsegarten haben oder anlegen wollen, ist die Vogel- und Insekten-Anlockung und -Pflege beinahe unumgänglich, erspart sie doch reichlich Einsatz von Chemie! Und wer hat schon vor, das selbst angebaute Gemüse so zu verseuchen, wie es die konventionellen Bauern heute tun...?! Da kann man leichter in den Supermarkt gehen! Aber es gibt nichts, was es nicht gibt!

Foto: Rechts im Bild: Insekten-Hotel.

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Bauanleitungen, Bezugsquellen und weitere Infos


-> Wikipedia (Grund-Infos zum Nistkasten, Flugloch, Marderschutz)
-> NaBu (Anleitungen zum Eigenbau)
-> Tierenzyklopädie (Tolle Anleitung!)
-> Naturschutz-Zentrum Hessen (auch super Anleitung!)

-> Westfalia (günstig bei teilweise sehr einfacher Qualität, aber brauchbar!)
-> GreenTools Dänemark (sehr gute Qualität zu günstigem Preis! die Kästen lassen sich aber nur mit Schraubendreher öffnen, zur Entfernung alter Nester)


Weitere Beiträge zum Thema:


- Vogelfutter - nicht nur für die Überwinterer
- Hecken und Gebüsche - Plätze für wilde Tiere



Erstellt am: 12.03.2011 23:58:10 / ... / aktualisiert: heute




Vogelfutter - nicht nur für die Überwinterer

Leider hat der Mensch, wie ja mittlerweile bekannt ist, die meisten Lebensräume für wilde Tiere zerstört. Viele Vogelarten trifft es hart, sie haben weder Unterschlupf und Nistmöglichkeiten, noch ausreichend Nahrungsangebot. Die Felder sind im Herbst leergefegt und die Gärten steril wie ihre zugehörigen Wohnzimmer. Kein „falscher“ Halm mehr darf Samen tragen, die kauft man lieber (sortenrein) in der Gartenhandlung!
Und genau aus diesem Grund habe ich heute die Überschrift des Artikel umbenannt, denn es geht schon lange nicht mehr nur darum, den Vögeln nur im Winter bei Eis und Schnee zu helfen. Wollen wir auch für unsere Kinder noch ein wenig Natur erhalten, sollte sich jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten mit bemühen. Eine Sache ist die Vogel-Fütterung! Dort, wo früher für die Vögel ausreichend Futter vorhanden war, stehen heute Monokulturen aus unbrauchbaren Arten auf den Feldern, natürlich mit Herbiziden unkrautfrei gehalten. Und spätestens im Herbst ist die Landschaft leer gefegt. Wer mithelfen möchte, die Vogelpopulationen zu erhalten und vielleicht sogar wieder zu stärken, der sollte sich ein 4-Jahreszeitfutter besorgen und mit füttern - das ganze Jahr hindurch! Belohnt wird derjenige von herrlichem Vogelgezwitscher, beruhigenden Anblicken und dem wohligen Gefühl, ein paar Tieren in unserer ungastlich gewordenen Umgebung geholfen zu haben, sein Überleben zu sichern. Und für alle, die sich damit ein wenig mehr Zeit nehmen wollen und können, sei das Buch (siehe weiter unten) von Prof. Berthold empfohlen, denn mit ganz speziellen Futtern zu bestimmten Zeiten kann man ganz bestimmte Vögel anlocken und unterstützen.


In unserem Garten haben wir neben den üblichen Gästen, wie Amseln und Kohlmeisen, auch Zaunkönige, Dompfaffen (die wohl besonders die Samen der Gartenmelde lieben), reichlich Blaumeisen, Sumpfmeisen (die mögen die Samen aus dem Hohlzahn scheinbar überdurchschnittlich gern), Bachstelzen, Buntspechte, inzwischen auch den seltenen Mittelspecht, Grünspechte, Rotkehlchen, Mönchsgrasmücken, Kleiber, Gartenbaumläufer, Stare, natürlich eher im Sommer, Tannenmeisen, Drosseln, leider nur wenige Spatzen..., eigentlich sehe ich immer nur 2 Feldsperlinge!
Inzwischen haben sich über die lange Schnee- und Kälte-Phase auch sehr viele Grün- und Buchfinken eingefunden und wahrscheinlich auch Goldammer, wobei ich da noch nicht 100%ig sicher bin, weil ich sie noch nicht nahe genug sehen konnte. Beim Vorbeilaufen war ich sicher, dass es welche sind. In der Vergrößerung auf den Fotos sieht’s immer wieder mehr nach Grünfink aus... Aber es könnten auch Girlitze sein, ich bin völlig unsicher.
Auf jeden Fall zwitschert es bei uns im Garten wie in einer Voliere! Da höre ICH keinen raus! ;-)

-> Vogelarten und -stimmen 1

-> Vogelarten und -stimmen 2

-> super Fotos und Beschreibungen

                                                            

Auf der 2. Seite sind die Vögel schön beschrieben und ihre Gesänge zu hören. Allerdings vertritt die Seite noch die mittlerweile in Frage gestellte These, dass man ausschließlich im Winter füttern darf:
“Nur bei Dauerfrost, Eisregen oder anhaltend geschlossener Schneedecke.
Am Besten füttert man früh am Morgen und am späten Nachmittag.
Keinesfalls sollte im Frühjahr noch gefüttert werden.
Unter Umständen können die Wildvögel durch die Gabe geringer Futtermengen im Spätherbst an einen Futterplatz gewöhnt werden.“


Von vielen Ornithologen wird das seit geraumer Zeit - durch Studien untermauert - angezweifelt. So hat Prof. Dr. Peter Berthold inzwischen ein Buch zum Thema herausgebracht und es zeigt sich deutlich, dass offenbar die Jungvögel, denen es ja angeblich schaden soll, wenn man im Frühjahr weiter füttert, keineswegs Nachteile haben. Die Elternvögel greifen in dieser anstrengenden Zeit nämlich dann eher für sich auf das Körner-Angebot zurück und füttern ihre Jungen sehr wohl mit dem richtigen Futter, nämlich Würmern und dgl. So kommt eine viel größere Zahl an Jungvögeln durch, die Elternvögel bleiben ebenfalls gestärkt und so hat die ganze Population und ihr Fortbestand wesentliche Vorteile!
Jährlich gehen die Vogelbestände um 1% zurück!!! Und das ist hauptsächlich auf die ausgeräumten und lebensfeindlich gestalteten Kulturlandschaften zurück zu führen, in denen es weder Feldraine noch ausreichend Hecken und Gebüsche mehr gibt. Da kann ein bisschen Nahrungshilfe das Jahr hindurch nicht schaden. Noch besser wäre natürlich, wenn der Mensch den Tieren wieder mehr Raum gewähren würde!

Das Buch von Prof. Berthold ist sehr empfehlenswert! Ein dünnes, aber gehaltvolles Büchlein, dem man nur weiterhin reichlich Erfolg wünschen kann! (Am besten ganz oft verschenken!) Wunderschöne Fotos wechseln sich mit angenehm lesbaren, informativen Texten ab und machen Freude, sich seiner neuen Aufgabe zu widmen - nämlich mitzuhelfen, den Vögeln ihr Überleben zu sichern.
Ein Zitat: „Vogelfütterung ist eine gute Sache: Sie nützt vielen Arten und sie fördert zudem das Interesse am Naturschutz!
Hunderte von Jahren fütterte der Mensch in seiner extensiven Landwirtschaft „unabsichtlich“ Heerscharen von Vögeln - die heutige Fütterung ahmt diesen ursprünglichen Zustand lediglich nach.“


Und noch ein interessanter Link dazu:
-> Ganzjahresfütterung




Vogel-Fett-Futter


Diese Version besteht aus reichlich Körnern, Nüssen und Haferflocken. Man kann natürlich den Fettanteil drastisch erhöhen, also wenigstens auf das Doppelte, wenn es extrem kalt ist und man wenig Möglichkeiten hat, Körnerfutter auszustreuen oder anderweitig zu füttern. Fettfutter sind gerade für kleine Vögel in langen und sehr kalten Frostperioden von großem Vorteil. Fett erhält die Flugfähigkeit und liefert viel Energie, die gerade morgens, nach einer eisigen und futterfreien Nacht überlebenswichtig ist!

Zutaten:


- 1 kg Pflanzenfett
- 0,5 kg Haferflocken
- 0,5 kg Erdnüsse
- 1 kg 4-Jahreszeiten-Wildvogel-Mix
- 2 Kartoffel-Netze (oder anderes, für je 1 kg Kartoffeln oder dgl.)
- Bindfaden, Kabelbinder

Zubereitung:


Das Fett in einem Topf schmelzen, aber nicht heiß werden lassen. Die Futter unterrühren und warten, bis das Fett beginnt fest zu werden.



Dann in die beiden Netze einfüllen. VORSICHT: Pamperei! Am besten stellt man sich einen weiteren Topf oder eine Schale bereit. Dann ist es kein Problem.



Ergänzung: Bei unserer nächsten Charge mit der doppelten Menge habe ich kleine 2- oder 3-l-Gefrierbeutel um die Netze gemacht und dann erst das Futter eingefüllt. Dadurch war es überhaupt keine Schweinerei mehr und ich konnte die Beutel zum Abkühlen gleich so in den Schnee stellen! Anschließend aufhängen und Beutel einfach abziehen. Die Beutel kann man auch wiederverwenden. Sehr praktisch und empfehlenswert!






Dann zubinden und komplett fest werden lassen und so aufhängen, dass die Katzen nicht an die Vögel kommen, bzw. die Vögel einen guten Überblick haben, wenn ein Beutegreifer sich nähert.





Leider sieht man’s auf dem Bild schlecht, denn es war schon mächtig dunkel und ich konnte mit dem Teleobjektiv nicht die lange Verschlusszeit ruhig halten... ;-)

Weitere Möglichkeiten:


Man kann das Futter auch in kleine Ton-Übertöpfe einfüllen, die man verkehrt herum aufhängt.
Dafür zieht man durch das Loch ein dickes Seil (Sisal, Hanf o.ä.) und lässt es aus dem Topf unten so weit heraushängen, dass die Vögel sich daran gut festklammern können. Das Seil knotet man so fest, dass der Topf nicht verrutschen kann (oder auch nicht runterfällt, wenn der Topf leergefressen ist), also ober- und unterhalb jeweils einen Knoten machen. Und zum Aufhängen macht man sich gleich noch oben eine Schlaufe dran.

Halbe Kokosnüsse eignen sich auch sehr gut zum Einfüllen von Fettfutter, da sie auch gut zum Festhalten für die Vögel sind. Sind sie dann gut aufgehängt und irgendwann leergefressen, können einige Vögel sie sogar gut als Nistplatz verwenden.
Man kann solche auch fertig kaufen, bspw. hier:
-> Gärtner Pötschke



Den Preis (16.12.2010) finde ich übrigens nicht sooo teuer, wenn ich das mit schlichten Meisenknödeln bei uns im Supermarkt vergleiche!



Und sogar der seltene Mittelspecht hat sich, neben einigen Buntspecht-Pärchen, eingefunden! :-)



Futterplatz-Teilung:





Die Rehe hatten alle Futtersilos irgendwann kaputt gemacht, so dass ich zwangsläufig dazu überging, das Futter auf den Boden zu streuen. Das Fettfutter hing weiterhin oben und wurde auch gefressen, den Rehen mundete das glücklicherweise nicht. Das Futter auf dem Boden lockte Massen Vögel an! So viele hatten wir, glaube ich, noch in keinem Winter. Wenn ich den Garten kam, flogen Scharen aus den Büschen empor. Einige Meisen waren inzwischen so an mich gewöhnt, die blieben an den Fettfutterknödeln einfach hängen und fraßen weiter, während ich einen Meter weiter Futter ausstreute. Und selbst die Eichelhäher beäugten mich von oben aus den Bäumen und flogen kaum 10 m weiter. Nur die Finken und Spechte, die suchten immer schnell das Weite...

Vogel-Tränken


Wenn kein Schnee liegt, suchen Vögel Wasser. Es ist also auf jeden Fall sinnvoll, auch vogelgerechte Bade- und Trink-Plätze anzulegen. Vögel betreiben Gefiederpflege und müssen auch ausreichend Trinken haben.
Unser Garten ist durch die Umstrukturierung eine „Kraterlandschaft“ und bietet deshalb reichlich Pfützen. Aber wir haben auch einen „Tümpel“, der in der Randzone zumindest Trinken bereit stellt und nicht direkt von Katzen aufzusuchen ist. Ein weiterer kleiner Kunst-„Teich“ dient auch als Badelandschaft.
Künftig werden wir noch höhere Schalen aufstellen.



Bezugsquellen und weitere Infos


-> Vogelfutter (Futtermonster bietet große Mengen zu günstigeren Preisen, auch Futterhäuser)
-> Vogelfutter (Zooplus bietet auch in kleinen Packs und relativ günstig, auch Futterhäuser usw.)
-> Gärtner Pötschke (gefüllte Kokosnüsse und gelegentlich auch andere Futter, Wasserstellen, Vogelhäuser)


Weitere Beiträge zum Thema:


- Hecken und Gebüsche - Plätze für wilde Tiere
- Nistplätze und Unterschlupf


Erstellt am 01.12.2010 11:39:40 / ... / aktualisiert: heute



Hecken und Gebüsche - Plätze für wilde Tiere

Durch unsere ausgeräumte und flurbereinigte Kulturlandschaft gibt es kaum mehr ausreichend Plätze für Wildtiere. Riesige monokultivierte Felder, ohne jede Unterbrechung durch Feldraine, Bäume und wild bewachsene „Inseln“ mögen vielleicht den Bauern mit ihren riesigen Landmaschinen, sowie den Jägern entgegen kommen, aber für die wenigen noch vorhandenen wilden Tiere sind sie eine Katastrophe! Neben den fehlenden Unterschlupf-, Schlaf- und Versteck-Möglichkeiten mangelt es an geeigneten Brutplätzen und vor allem an Nahrungsgrundlage. Im Grunde sind sämtliche Wildtiere davon betroffen, dass wir die Erde benutzen, als wenn wir die einzigen hier wären. Dabei wäre es sehr leicht, der Natur Flächen zurück zu geben und wieder sinnvoll für alle nutzbar zu machen. Dabei müsste noch nicht mal jeder Vegetarier oder gar Veganer werden, was natürlich im Rahmen des Tierrechts und Tierschutzes und des Umweltschutzes nur all zu wünschenswert wäre. Wenn aber jeder nur seinen Konsum überdenken und massvoller konsumieren würde, würden sich sehr viele Probleme beinahe von allein lösen, national und international, selbst das Welthungerproblem könnte zumindest teilweise beseitigt werden. Aber so, wie jetzt die Landschaften und Felder bewirtschaftet werden, sorgen sie für sehr viele, globale Probleme. Das geringste dabei ist, dass durch die fehlenden Feldraine nahezu jeden Herbst Erdmassen von den Feldern auf die Straßen gespült werden - so wie in unserer Umgebung bereits seit einigen Jahren überall zu sehen ist.
Durch die Neuanlage von Feldrainen und Hecken aus heimischen Vogelschutzgehölzen würden sich einige Probleme lösen lassen. Angesichts eines Heeres von Arbeitslosen und Hartz-4-Empfängern keine große Sache, so etwas zu verwirklichen! Zudem würden sich sicher einige von ihnen sofort besser fühlen und nicht mehr nutzlos, was ein toller Nebeneffekt wäre und neue Perspektiven und Betätigungsfelder eröffnen würde. Aber da würden sicher auch viele unter ihnen auf die Barrikaden gehen und die Bauern wohl sofort wieder eine Subvention für die verloren gehenden Flächen einfordern...







Biotope schaffen und verbinden


Es gibt einige Projekte, die sich dem Ziel verschrieben haben, die Landschaften wieder abwechslungsreicher zu gestalten und so wieder mehr Lebensraum für wilde Tiere zu bieten.

-> Biotop-Verbund?
-> Biotop-Verbunde der Sielmann-Stiftung
-> Das Grüne Band Sachsen (Unsere frühere Heimat, erfüllt uns mit Freude! Andererorts hat das mit dem ehemaligen Grenzstreifen leider nicht so gut geklappt.)
-> Weitere Biotop-Verbunde gibt es aber mittlerweile in (fast) allen Bundesländern, mehr oder weniger lang und erfolgreich.

Und ein weiteres Biotop-Verbund-System möchte ich hier gern noch aufführen, auch wenn es dafür von vielen Seiten wieder Schelte geben wird:
-> Biotop-Verbund der Gabriele-Stiftung
Ja, ich weiß! Böse Sekte und jetzt mache ich mich hier auch noch verdächtig, dazu zu gehören! ;-)
(Zeige mir einer eine Sekte, die so einen Aufwand betreibt, der auch noch anderen zu Gute kommt, nur um ein paar Mitglieder dazu zu gewinnen!)
Das Projekt finde ich deshalb so beachtenswert, weil es 1. ohne jegliche staatliche Unterstützung und Vorschrift entstanden ist und 2. auf dem ganzen Land nicht mehr gejagt werden darf! (Die Rechtssprechung dazu hat übrigens der Abschaffung der Jagd einen Meilenstein in der Entwicklung eingebracht!) Die Artenvielfalt dort ist in kürzester Zeit enorm angewachsen und und der Ornithologe Prof. Berthold hatte seine helle Freude, als er dort mit einem Kollegen zu einer Vogelzählung antrat! Eine vergleichsweise Vielfalt auf so „kleinem“ Raum konnte er kaum benennen.
-> Interview

Die Idee, wie sich kostengünstig und auf einfachste Art und Weise solche Verbundsysteme mit Hilfe von Hecken realisieren lassen, hat Hermann Benjes bereits Ende der 80er Jahre mit seinem Bruder Heinrich Benjes zusammen entwickelt.
-> Benjes-Hecke?
-> Spiegel-Spezial-Beitrag 2/1995

Die Kritiken des Buches sind verständlich. Dennoch haben die aufgeführten Kritik-Punkte Berechtigung, denn die „Beschimpften“ und genannten Umstände sind ja die Haupt- und wesentlichen Mitschuldigen an der Entwicklung. Allerdings muss man fairerweise zugeben, dass alle Billigkonsumenten die Entwicklung angestoßen und in Gang gehalten haben. Wenn Nahrung billiger sein muss, als das synthetische High-Tech-Öl des nagelneuen Autos, braucht sich niemand mehr über Preisdumping auf dem Lebensmittelsektor wundern und vor allem darüber, dass er nur noch Industrie-Dreck auf seinem Teller findet!


Aber zurück zur Hecke und dazu, was man tun kann!

Was kann man nun selbst tun? Als Gartenbesitzer so manches!


1. Lebensraum schaffen


Selbst im kleinsten Garten kann man eine Art Benjes-Haufen aufschichten. Dort finden Vögel, Igel und anderes Kleingetier bereits tolle Unterschlupf- und Nistmöglichkeiten.

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Statt steriler Zäune lassen sich auch lebendige Weidenhecken aufbauen, die einseitig (wenn der Nachbar nicht mitmacht) auch entsprechend „umbaut“ werden können. Sie bieten dadurch sogar noch Wind- und Sichtschutz. Und wenn sie erst richtig durchgrünt sind und bewohnt, sind sie ein Ort der „emsigen Ruhe“! ;-)
Als wir unser Haus vor fast 15 Jahren erwarben, war das 1. die Umpflanzung des Grundstücks. Dafür konnte ich über den Forst in einer Einkaufsgemeinschaft reichlich heimische Sträucher und Bäume günstig kaufen. Von einer Benjeshecke hatte ich damals noch nichts gehört, leider! Dennoch haben sich die Sträucher und Bäume mittlerweile zu teilweise richtig guten Versteckplätzen ausgewachsen und sind schön dicht geworden.

Fotos: Ein Teil unserer Nord-Ost-Hecke aus verschiednen Blickwinkeln.





Lauschige Plätzchen gibt’s irgendwann gratis dazu! Teilen macht einfach doppelt glücklich! :-)



Und kleine schattige und sonnige Steinhügel bieten Mäusen, Schlangen, Echsen und allerhand anderen Tierchen Lebensraum.



Und geniale Nistplätze bieten Häufen von totem Gestrüpp, wie hier, eine Art „Benjes-Haufen“ in direkter Nähe zum Steinhäufchen und einem Wassertümpelchen (sieht bald viel attraktiver aus, wenn das Grün sprießt... ;-) ):

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2. Wildpflanzen Platz einräumen


Wer ungenutzte Flächen im Garten auch mal mutig zuwachsen lässt, bietet nicht nur mit Brennesseln und Disteln den Schmetterlingen Nahrung, sondern sorgt auch für Vogelfutter im Herbst und am Winteranfang. Allerdings kann man das nicht überall realisieren, manch einer würde schwer Ärger mit seinen Nachbarn riskieren.









4. Haus- und Garagenwände nutzen


Man kann diese zuwachsen lassen, bspw. mit Efeu. Dort finden viele Vögel und allerhand Kleingetier Unterschlupf. Das spart (vielleicht) einige Heizkosten, auf jeden Fall aber das Streichen oder regelmäßige Säubern der Fassade. Etwas geschickt angestellt geht auch nicht, wie oft geunkt wird, die Haus-Substanz dabei kaputt. Rankgitter und eine ordentliche Putzschicht halten Wurzeln i.d.R. ausreichend gut ab.
Außerdem lassen sich unter’m Dachüberstand u.U. auch sehr gut ganze Nist-Kolonien aufbauen. Viele Vögel lieben Gesellschaft und direkte Nachbarschaft, wie bspw. Spatzen.

Foto: 18er Spatzenkolonie unter einem Dachüberstand und sehr ruhig und geschützt.

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5. Fütterung


Und wer auf diese Weise bspw. Vögel angelockt hat, der kann auch dafür sorgen, dass sie genügend zu fressen finden. Zur Ganzjahres-Vogelfütterung hier weiterlesen.


Welche Pflanzen dienen als Vogelschutzgehölze?


-> 33 Pflanzen in Bild und Info
-> Übersicht
Wunderschöne Rosen, attraktive Felsenbirnen, mit einem traumhaften natürlichen Wuchs, interessante Pfaffenhütchen, Weißdorn, Berberitzen und Schlehen mit ihren traumhaften Blüten, immergrüne Heckenpflanzen - für jeden sollte da etwas dabei sein. Unsere heimischen Pflanzen haben so viel zu bieten, nicht nur ihre Attraktivität, sondern auch mehrfachen Nutzen, auch für uns selbst!













Gerade Eiben werden gern als edle Heckenpflanzen eingesetzt. Sie dienen vielen Vögeln als Versteck und Schlafplatz. Und die für uns Menschen stark giftigen Früchte der Bechereiben sehen nicht nur hübsch aus, sondern werden von einigen Vögeln sehr gern genommen. Thuja wird oft bevorzugt, obwohl sie auch giftig ist. Aber sie ist viel billiger, was ihren Siegeszug erklärt. Allerdings lässt sich einen Thujen-Hecke nicht mehr verjüngen, weil Thuja nicht aus dem alten Holz austreiben kann, die Eibe tut das. Und so kann man auch eine lange vernachlässigte Hecke seinem Wunsch entsprechend ausformen. Im Wachstum sind sich Eibe und Thuja unter guten Bedingungen fast gleich.

Der Lohn der Mühen


Wer in seinem Garten auch etwas für den Eigenbedarf anbauen möchte, der ist auf Tiere angewiesen. Wildbienen, Hummeln und selbst Wespen dienen der Bestäubung verschiedener Obstgehölze, Igel vertilgen Schnecken und anderes Kleingetier und Vögel fressen so manche lästige Insekten. Wer fleißig gefüttert hat, der kann auf tatkräftige Unterstützung rechnen, denn der Schädlingsbefall hält sich in einem Garten, der von Vögeln und anderen nützlichen Insektenfressern gerne und regelmäßig frequentiert wird, stark in Grenzen.
Dadurch kann auf übliche Spritzmaßnahmen u.v.m. verzichtet werden, was allen Lebewesen zu Gute kommt.
Das ist aber lange nicht alles!

Beobachtungen in der Natur, im eigenen Garten und an sich selbst


Wer sich dazu entschließt, seinen Garten zumindest naturnah anzulegen, der wird mit Artenvielfalt von Pflanze und (im kleineren Rahmen auch) Tier belohnt. Allein die Beobachtung der Natur kann zu großer innerer Ruhe und Zufriedenheit führen und ein perfekter Ausgleich und ein Rückzugsort aus unserer technisierten, hektischen Welt sein. Und was wünscht sich Mensch heute mehr? Wo man hinschaut gibt’s Lebensratgeber. Das Heer Suchender und Unzufriedener scheint groß!
Wenn man sich als Veganer mit seinen Mitmenschen unterhält, wird einem oft vorgeworfen, dass man wider der Natur lebt, denn unsere Natur wäre es, Fleisch zu essen. Die ganze Natur würde aus fressen und gefressen werden bestehen. Überall, wo man hinsähe, gäbe es Krieg und Kampf um’s Überleben! Ich finde, Menschen, die so etwas behaupten, haben die Natur nie mit „natürlichem“ Auge betrachtet, sondern mit nur all zu menschlicher Vorprägung und der Selektion das zu sehen, was man erwartet! Krieg gibt es nur in menschlichen Köpfen und auf den von Menschen geschaffenen Schlachtfeldern! Kein Tier führt Kriege! Es geht tatsächlich immer nur um’s Überleben! Und dass das hart sein kann, das kann man sehen und mitfühlen, jeden Tag und selbst auf der bunten Blümchenwiese! Aber die Empathie-Fähigkeit des Menschen scheint nicht mehr all zu ausgeprägt. Sich aus dem massenhaft verursachenden Leiden des Tierprodukte-Konsums zurückzuziehen bedeutet nicht, dass man gegen „seine“/ „die“ Natur lebt. Es ist, im Gegenteil, die Rückkehr zur (eigenen) Natur! Denn wenn man erkannt hat, dass die Notwendigkeit fehlt, Leiden zu verursachen, dann wird man es auch nicht mehr tun wollen! Wozu auch?

Was ein einzelner Mensch bewirken kann, kann manchmal sehr inspirierend sein! Und jeder, der meint, er hätte ja keinen Garten und allein könne er sowieso nichts ändern oder gar retten, dem empfehle ich dieses folgende Buch. Und allen anderen im übrigen auch! :-)


Weiterführende Links, Infos und Buchempfehlungen


-> Naturgarten?
-> NABU Fachgruppe Naturgarten
-> Naturgarten e.V.


 




Weitere Beiträge zum Thema:


- Vogelfutter - nicht nur für die Überwinterer
- Nistplätze und Unterschlupf


Erstellt am 25.01.2011 16:21:37 / ... / aktualisiert: heute



Zarte Sahne-Creme

Dieses leichte Dessert ist super einfach und passt zu verschiedenen süßen Speisen wie Eis, Kuchen, Gelees und als Soße zu Fruchtgrützen und frischen Früchten...
Einzige Voraussetzung ist die Soja-Mandel-Milch von Soyana, denn so, wie die Creme sein soll, wird sie nur damit!

Zutaten:


- 0,5 l Soja-Mandel-Drink von Soyana
- 1 Vanille-Schote
- 1 Eßl. Zucker (nach Belieben auch mehr; am besten selbst aromatisierten Vanille-Zucker)
- 2 geh. Teel. Stärke (Maisstärke)

Zubereitung:


Die Soja-Mandel-Milch mit der Vanilleschote aufkochen. Topf von der Wärmequelle nehmen und ca. 15 min. ziehen lassen.
Dann mit dem Zucker erneut aufkochen und nochmals abkühlen lassen. Anschließend die Schote entfernen (die man abgewaschen und getrocknet für später aufheben kann). Mit einem Schneebesen Stärke einrühren und unter ständigem Rühren aufkochen und so lange weiter köcheln und rühren, bis die Milch cremig-luftig eindickt.
Nun etwas abkühlen lassen und dabei gelegentlich umrühren.

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Seitan-Wurst: Seitan-Wurst mit Reis-Pops

Geschmacklich ist diese Wurst relativ gut gelungen. Aber das Rezept lässt noch einige Wünsche offen.
So gefällt mir bspw. nicht, dass die Reispops eigentlich nur Löcher hinterlassen. Wahrscheinlich ist es sinnvoller, die Teile vorher in etwas Schmackhaftem einzuweichen, dann verbinden sie sich vielleicht auch besser mit dem Rest. Die Wurst selbst kommt auch relativ „trocken“ daher, obwohl sie von allen hier gerne gegessen wird, besonders auch der Hund steht voll drauf und hat sich schon Hermines Brote vom Tisch geklaut. Beim nächsten mal werde ich den Teig also „flüssiger“ lassen und evtl. noch eine andere „bindende“ Komponente zufügen. Was mich persönlich auch ein wenig gestört hat, ist der „zu gemüsige“ Geschmack. Das Brühe-Pulver würde ich beim nächsten mal einfach weglassen oder stark reduzieren. Salz ersetzen muss man dann wahrscheinlich auch nicht, weil die Wurst eh insgesamt relativ salzig rüber kommt, was auch durch andere Gewürze bedingt ist, bspw. Knoblauch- und Zwiebelpulver, auch Asafoetida, die alle, nach meiner Erfahrung, Salzgeschmack verstärken können.
Die Wurst ist nach einem Tag im Kühlschrank aber perfekt schnittfest und passt gut auf ein Vollkornbrot mit Senf.

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Die Rezeptur steht hier also noch in Bearbeitung.

Zutaten:


- 500 g Glutenpulver

- 4 Teel. Zwiebelpulver
- 1 Teel. Knoblauchpulver
- 1 Teel. Asafoetidapulver ()
- 1/2 Teel. Muskat
- 10 g Gemüsebrühe-Pulver (lieber weglassen)
- 200 ml Wasser
- 100 g Tomatenmark
- 50 g Sojasoße (Tamari)
- 8 Spritzer Liquid Smoke
- 25 g Sesamöl, geröstet
- 200 g Rapsöl
- 30 g Rote Bete, roh
- 30 g Salz
- 20 g Senf
- 1 Eßl. frische, grob geschnittene, glatte Petersilie

- 2 Reis-Hirse-Waffeln

Zubereitung:


Alle Zutaten, außer dem Gluten und den Reiswaffeln vermischen und mit einem Pürierstab gut durcharbeiten.

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Dann die zerbröckelten Reiswaffeln zufügen und alles mit dem Glutenpulver gründlich verkneten.

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Anschließend ca. 1 Stunde ruhen lassen.

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Die Masse in eine Terrinenform (1-Liter-Form passt genau) packen und diese fest zubinden. In einem großen Topf für 2 Stunden dämpfen. Dafür auf den Topfboden eine hitzebeständige Schale oder dgl. legen, so dass die Terrine nicht im Wasser steht. Zwischenzeitlich immer den Wasserstand im Topf überprüfen und ggf. kochendes Wasser nachfüllen.

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Seitan-Wurst: Seitan-Wurst mit Paprika

Die Seitan-Wurst mit Paprika dient hier als 1. Beispiel für eine Art „Grundrezept“.
Sie ist bewusst schon so gewürzt und aufbereitet, dass man mit dem Versuch des Nachmachens gleich eine schmackhafte Wurst bekommt und nicht erst im 3. und 4. Versuch, nach langwierigem Herantasten, denn die Zutaten sind zu wertvoll! Natürlich passt man das Rezept seinem eigenen Geschmack dann auch an, aber das macht man ja sowieso! (Man kann auch erst mal ein halbes Rezept zubereiten, zum Testen!) Ich weiß noch, dass ich am Anfang unserer Veganzeit bereits mal ein Rezept aus dem Internet probiert hatte, das so grausig war, dass das Zeug komplett im Müll landete! Jeder Weiterverarbeitungsversuch (Hack und Schnetzel für Soßen) wurde zum Tod von noch mehr guten Lebensmitteln... Glücklicherweise war mein 2. Versuch, den ich frei nach Gefühl gemacht hatte, schon so lecker, dass ich doch weitergemacht habe! Aus dieser Zeit habe ich leider nur wenige Rezepte, da ich damals bei weitem nicht alles aufschrieb, so wie ich das heute der Website wegen mache.
Allerdings schläft die Seitan-, Wurst-, Aufstrich- (auch Brot-, Joghurt-, Käse- und Frischkäse usw.) Produktion immer mal wieder ein, weil der Tag natürlich nur 24 Stunden hat - auch bei uns! ;-)


Seitan-Wurst mit Paprika


Zutaten:


- 300 ml Wasser
- 100 ml Sojasoße (Tamari)
- 100 ml Olivenöl
- 150 g Tomatenmark
- 1 Eßl. Oregano
- 1 Eßl. Kümmel
- 1 Eßl. Salz
- 3 Teel. Paprika, edelsüß
- 1 Teel. Habanero-Chili-Soße
- 3 Teel. Liquid Smoke
- 1/2 rote Paprikaschote
- 50 g Tofu, natur

- 3 Zwiebeln
- 3 Knoblauch-Zehen
- 5 Shiitake-Pilze (oder Champignons)
- 3 Eßl. Agavendicksaft
- 3 Eßl. Balsamico Essig
- 3 Eßl. Olivenöl
- ca. 1 Teel. Salz
- ca. 1/2 Teel. Kümmel
- ca. 1/2 -1 Teel. Pfeffer (Mühle!)

- 600 g Glutenpulver

Zubereitung:


Erst mal einen großen Topf mit reichlich Wasser aufsetzen, in dem dann die Würste ca. 1,5-2 Stunden kochen müssen.

Dann Zwiebeln und Knoblauch schälen und würfeln, Pilze ebenfalls fein würfeln.
In dem Olivenöl alles scharf anbraten, Kümmel zufügen und pfeffern und salzen. Den Agavendicksaft zugeben und den Balsamico und dabei gut rühren und alles so lange reduzieren lassen, bis die Flüssigkeit fast vollständig weg ist und der Dampf nicht mehr sauer riecht. Schmecken sollte es schon stark würzig!
Zur Seite stellen und etwas abkühlen lassen.









Nun das Wasser mit Sojasoße, Olivenöl und dem Tomatenmark vermischen. Oregano, Kümmel, Salz, Paprika, edelsüß, Habanero-Chili-Soße und Liquid Smoke unterrühren. Die etwas abgekühlte, Pilz-Zwiebel-Mischung zugeben.





Die Paprika waschen und in feine, kurze Streifen schneiden, den Naturtofu fein würfeln und beides zu der Mischung geben.





Anschließend die ca. 600 g Glutenmehl unterkneten und anschließend die Masse in kochfesten Gefrierbeuteln oder Bratschlauch gut verpacken. Der Bratschlauch, den ich hier verwendet hatte, war sehr breit, weswegen ich ihn mit dem Kochfaden umwickelt hatte.



Ins heiße Wasser geben und für ca. 1,5-2 Stunden leise vor sich hin köcheln lassen.



Anschließend rausnehmen und abkühlen lassen. Die Folie dann erst entfernen, wenn die Würste fast kalt sind.





Der Seitan ist gut fest und lässt sich super schneiden.



Am besten schmeckt die Seitan-Wurst NICHT frisch! Das heißt, man sollte sie wirklich gut abkühlen und am besten einen Tag im Kühlschrank ruhen lassen. Der Geschmack entwickelt sich nämlich noch! Frisch schmeckt sie eher fade und noch nicht so ganz „rund“.

Ein frisches Vollkornbrot mit Alsan und/ oder Senf und dieser Wurst schmeckt super! Man kann aber auch viele Arten Sandwiches daraus machen, mit allen möglichen weiteren Auflagen, wie Salat, Remoulade, BBQ-Soße, Gewürzgurken, Tomatenscheiben usw.



Sie erinnert an den „Salami“-Aufschnitt von Viana, schmeckt, unserer Meinung nach, natürlich besser. ;-)

Tip:


Für eine stärkere Würzung ist noch „Platz nach oben“. Außerdem lässt sie Variationen ohne Ende zu!

  • Die Salzmenge kann man noch leicht steigern.
  • Und wer es scharf mag, der gibt mehr Habanero-Soße hinzu, bspw. statt dem 1 Teelöffel, der den Geschmack nur insgesamt abrundet, 1 Eßlöffel. Oder man verwendet Chili/ Rosenpaprika-Pulver. Man kann auch in die Pilz-Zwiebelmischung ein, zwei frische scharfe Peperoni beigeben.
  • Anstatt Chilis lässt sich auch eine pfeffrige Schärfe mit frisch geschrotetem schwarzen Pfeffer erzeugen.
  • Statt dem Tofu als „Speckstückchen“ kann man auch Räuchertofu verwenden. Entweder lässt man dann das Liquid Smoke weg oder, wenn man es rauchiger mag, einfach zusätzlich den Räuchertofu verwenden.
  • Mit den Kräutern kann man natürlich ganz nach Belieben variieren. Statt Oregano passt auch gut Thymian, Majoran usw. oder eine Mischung (bspw. italienische Mischung oder provencialische).
  • Die Färbung der Wurst ist schon ganz ordentlich, man kann aber mit 2, 3 Eßl. Rote-Bete-Saft nachhelfen, der zusätzlich auch noch einiges an Geschmack mitbringt.

Hinweise:


Praktisch ist natürlich, wenn man die Seitan-Wurst mit einer Aufschnitt-Maschine dünn schneiden kann.
Die Seitan-Wurst lässt sich im Stück einfrieren, aber auch sehr praktisch gleich portioniert in Scheiben.











Erstellt am: 04.09.2010 23:11:14 / ... / heute aktualisiert


Seitan-Wurst: Vegane Wurst - selbstgemacht

Den meisten Wurst-Nachbauten fehlt es entweder an Textur, an Würzung oder schlichtweg einfach an Fett! Gerade Fett ist der Geschmacksträger schlechthin! Da Seitan von Natur aus kein Fett enthält, sollte man also beim Herstellen von veganer Wurst bedenken, dass „richtige“ Wurst einen meist ziemlich hohen Fettanteil hat. Man muss nicht auf die überdimensionalen Fettberge „echter“ Wurst kommen, um eine schmackhafte Alternative nachzubauen! Aber es sollte schon eine ordentliche Portion Fett mit in die Masse.
Man kann sich dabei natürlich für gesunde Fette entscheiden, wie bspw. gute, kaltgepresste Öle. Man kann aber auch gesättigte Fettsäuren in Form von Kokos- oder Palmfett benutzen, die weitaus günstigeren Alternativen. Allerdings fehlt vielen Veganern eine sichere Omega-3-Quelle und so sind Rapsöl & Co. schon eine sehr gute Wahl.

Es gibt einige verschiedene Möglichkeiten zur Herstellung von Seitanwurst:
- Garen im Backofen
- Garen im Kochtopf
- Garen im Dampf oder
- Garen unter Dampf-Druck (Schnellkochtopf bspw.)

Alle Methoden haben ihre Vor- und Nachteile.
1) Das Backen im Ofen macht den Teig manchmal zu „brotartig“. Um das zu verhindern muss man die „Wurst“-Masse am besten so verpacken, dass sie keinesfalls austrocknen kann. Außerdem empfiehlt es sich, die Rohmasse entsprechend feucht zu bereiten. Der große Vorteil bei dieser Methode ist, dass von den zugefügten Geschmacksstoffen nichts verloren geht.
2) Das Garen im Kochtopf erfordert ein festes und dichtes Verpacken, damit der Teig kein Wasser aufnehmen und sich aufblähen kann, was dem Geschmack und der Textur abträglich wäre. Die Kochzeit ist relativ lange. Je nach Stärke der Wurst kann sie von 1 bis zu 2 Stunden betragen.
3) Das Garen im Dampf hat den großen Vorteil, dass man beim Einpacken nicht ganz so sehr auf Dichtigkeit achten muss und das Ergebnis meist „saftig“ und von der Textur her sehr schön wird.
4) Im Dampfdruck (eines Druck-Dampfgarers) erhält man die beste Textur und das schnellste Ergebnis. Allerdings haben ein solches Gerät meist nicht unbedingt kleinere Privathaushalte, so dass man eher auf den Schnellkochtopf mit Dämpfeinsatz zurückgreift. Der vereint den Vorteil des schnelleren Garens mit dem Druckaufbau, der die Wurst relativ gut zusammen hält und so für eine bessere Textur sorgt. Dennoch muss man das Gargut recht fest und dicht einschnüren, damit die Geschmacksstoffe nicht im Kochwasser landen oder die Wurst sich vollsaugt.

Zum Verpacken der Wurst gibt es auch verschiedene Möglichkeiten.
1) Es gibt Back-Schläuche, -Folien und auch Gefrierbeutel, die bis zu einer gewissen Temperatur zulässig und stabil sind. Die eignen sich natürlich gut zum dichten Verpacken, wenn die Wurst im Topf gekocht werden soll. Allerdings bereiten sie mir ein gewisses Unbehagen: „lebensmittelecht“... Was heißt das schon?!
2) Alu-Folie und Backpapiere eignen sich zum Einpacken für den Backofen sehr gut. Allerdings ist Backpapier i.d.R. beschichtet (auch teilweise mit für meinen Geschmack nicht unbedingt appetitlichen Stoffen, wie Silikon) und Alu-Folie ist auch nicht unumstritten, denn eine Reaktion mit dem eingeschlossenen Inhalt ist nie völlig ausschließbar und Aluminium in der Nahrung wird für einige Erkrankungen (wie Alzheimer bspw.) mit schuldig gemacht.
3) Edelstahlformen für Terrinen und dgl. eignen sich sehr gut für das Einpacken der Wurst, die im Dampf gegart werden kann. Außerdem hat die Wurst dann eine sehr praktische Form zum Schneiden.
4) Leinen- und Baumwolltücher zum festen Zusammenpressen der Würste sind sehr gut geeignet. Allerdings muss man dann natürlich noch für das Entschwinden der Geschmacksstoffe im Koch- oder Dampf-Wasser sorgen. Auf jeden Fall kommt das Gargut dann nicht mit Aluminium, Kunststoff oder Silikonen direkt in Kontakt, so dass sicher einiges abgehalten werden kann.

Für welche Methode man sich nun auch entscheidet, muss man nach seinem Angebot an Küchenutensilien ausrichten, aber auch an seinen Vorlieben. Am besten probiert man die unterschiedlichen Methoden mit kleinen Mengen aus und entscheidet sich irgendwann für „seine“ Methode.




Die Seitan-Wurst mit Paprika dient hier als 1. Beispiel für eine Art „Grundrezept“.
Sie ist bewusst schon so gewürzt und aufbereitet, dass man mit dem Versuch des Nachmachens gleich eine schmackhafte Wurst bekommt und nicht erst im 3. und 4. Versuch, nach langwierigem Herantasten, denn die Zutaten sind zu wertvoll! Natürlich passt man das Rezept seinem eigenen Geschmack dann auch an, aber das macht man ja sowieso! (Man kann auch erst mal ein halbes Rezept zubereiten, zum Testen!) Ich weiß noch, dass ich am Anfang unserer Veganzeit bereits mal ein Rezept aus dem Internet probiert hatte, das so grausig war, dass das Zeug komplett im Müll landete! Jeder Weiterverarbeitungsversuch (Hack und Schnetzel für Soßen) wurde zum Tod von noch mehr guten Lebensmitteln... Glücklicherweise war mein 2. Versuch, den ich frei nach Gefühl gemacht hatte, schon so lecker, dass ich doch weitergemacht habe! Aus dieser Zeit habe ich leider nur wenige Rezepte, da ich damals bei weitem nicht alles aufschrieb, so wie ich das heute der Website wegen mache.
Allerdings schläft die Seitan-, Wurst-, Aufstrich- (auch Brot-, Joghurt-, Käse- und Frischkäse usw.) Produktion immer mal wieder ein, weil der Tag natürlich nur 24 Stunden hat - auch bei uns! ;-)


- Seitan-Wurst mit Paprika
- Seitan-Wurst mit Reis-Pops





Einige Links zum Weiterlesen:
-> Backpapier und Silikon
-> Aluminium und Alzheimer



Erstellt am: 04.09.2010 23:11:14 / ... / heute aktualisiert


Update!

Hallo Leute,



man, ich bin froh über den Provider-Wechsel Alles ist nun so schön einfach geworden! :-)

Neues gibt’s jetzt erst mal nicht sooo viel, da ich für einige neue Beiträge noch am Zusammentragen der Informationen bin. Dennoch gibt’s ein paar Rezepte, vor allem auch für Brot.
In dieser Woche habe ich 3 x das
- No Knead Bread
gebacken und wir haben echt reichlich Brot geschaufelt! Man, das ist sooo lecker und so einfach!
Das
- Helle Krustenbrot
habe ich früher ganz oft gebacken, wollte es eigentlich in dieser Woche wieder mal machen, bin aber gar nicht dazu gekommen. Das werde ich dann in der nächsten Woche nachholen.

Dann gibt’s noch einen Zuwachs bei den Kokos-Puddings, nämlich den
- Pina-Colada-Pudding. Sehr lecker und als Grundlage für zig Desserts geeignet.

So, wegen einiger defekter Links, lade ich jetzt schon mal wieder neu hoch. Falls morgen noch etwas Besonderes hinzu kommt - jetzt ist es alles einfacher! :-)

Liebe Grüße und allen ein Schönes Wochenende!

Die 1. März-Woche beginnt im Februar

Die neue Woche beginnt, die Website ist noch nicht konnektiert, aber es dürfte sich wohl nur noch um ein paar wenige Stunden handeln. Ich scharre schon mit den Hufen. Die Website ist schon umgebaut, so dass ich sie jetzt auf dem alten Platz auch nicht mehr hochladen kann. Ich muss also geduldig warten... ;-)



Montag


- VK-Brot mit „Leber“-Wurst, Meerrettich, geklopftem Krautsalat, Frisee-Salat und Cocktailtomaten, Sojamilch-Dinkel-Cappuccino
- Banane
- VK-Brot mit in Sojasoße und Olivenöl gebratenen Tempeh-Scheiben, Sauerkraut und Hefeschmelz (der ohne Kochen) überbacken

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- „China Lung Ching“ (Grüner Tee)
- Chinesische Gemüse-Suppe (Blumenkohl, Petersilienwurzeln, Möhren, Lauch, Rote Bete, wenig Sojasoße, leicht scharf) mit Udon-Nudeln

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- „China Lung Ching“ (Grüner Tee) und einfaches Erdbeer-Eis (TK-Erdbeeren)


Dienstag


Die Ungeduld hat mich nun doch dazu getrieben, einmal nachzufragen, was mit der Website los ist. Und siehe da, es gab wohl irgend ein Problem... Vielleicht lässt es sich ja nun auch endlich lösen... ;-(

- Orangen-Joghurt-Shake mit Leinöl

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- VK-Brot mit in Olivenöl und Sojasoße gebratenem Tempeh, Sauerkraut und Kressesprossen

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- „Ding Gu Da Fang Superior“ (Grüner Tee) und ein paar unserer selbstgebastelten „Pralinen“ (Hermine war ganz stolz drauf! Aber früher fand ich die leckerer, zu DDR-Zeiten... ;-) )

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- No Knead Bread aus Dinkel-VK- und einem Rest 630er- Mehl (Und ich Depp hab’s gedankenversunken wieder mal in die falsche Form geklatscht... Hab’ mich beim Papierreinlegen noch gewundert, dass irgendwas anders war, aber auch nicht mehr drüber nachgedacht... Bin so kleine Mengen einfach nicht gewöhnt. ;-) Drum sieht’s wieder mal so flach aus! Und gegangen ist es diesmal auch nicht gerade gut. Na ja, die Kruste und der Geschmack entschädigen für den komischen Anblick! :-) Ich glaub’, ich muss mir mal wieder einen eigenen Sauer anzüchten... :-) ) mit Alsan und Reste vom geklopften Krautsalat dazu, restliche Gemüse-Suppe von gestern


Mittwoch


Warten, immer noch warten! Was ist nur los mit der Freischaltung... :(

- Erdbeer-Joghurt-Shake mit Leinöl

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- VK-Brot/ No Knead Bread (Dinkel) mit Remoulade/ Alsan und Pural „Lyoner“ oder „Schinken“, dazu Krautsalat-Reste
- „China Wu Lu“ (Nebeltee, GrünerTee), Birnen
- Krautnudeln, Schoko-Pudding oder Rote Grütze mit Soja-Sprühsahne
- „China Wu Lu“ (Nebeltee, GrünerTee)

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Donnerstag


Scharr, scharr, mit den Hufen... Hurra! Es ist so weit! :-) Die Website ist endlich freigeschaltet!

- Dinkel-Brötchen mit Tartex-Aufstrichen „Aubergine“ und Gurkenscheiben oder „Rucola-Senf“ und Rucola, Sojamilch-Cappuccino
- „China Wu Lu“ (Nebeltee, GrünerTee) Birnen
- Pommes mit Curry-Soße und Sojamilch-Cappuccino
- No Knead Bread (Dinkel) mit Alsan und Salz
- Yogi-Tee (ToH) + 1 Teel. gemahlene Vanille mit Agavendicksaft und Sojamilch, natur


Freitag


- Sojamilch-Cappuccino
- VK-Brot mit Tartex-Aufstrichen „Aubergine“ und Gurkenscheiben oder „Rucola-Senf“ und Rucola, „Ding Gu Da Fang Superior“ (Grüner Tee)
- Birnen
- No Knead Bread (Dinkel) mit Alsan und Salz, „Ding Gu Da Fang Superior“ (Grüner Tee)
- Porree-Pilz-Kartoffel-Eintopf, Pina-Colada-Pudding mit Kiwis, Schokoladen-Eis

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Samstag


- Dinkel-Brötchen mit Alsan und (unser super geliebter) Rühr-Tofu mit Zwiebeln und viel frischer, glatter Petersilie, Tomaten dazu, Sojamilch-Dinkel-Cappuccino
- No Knead Bread (Dinkel-VK mit Weizen 550 und Frischhefe) mit Alsan und Salz, Schokoladen-Eis (siehe „Einfaches“ unter Tip), „Ding Gu Da Fang Superior“ (Grüner Tee)
- No Knead Bread mit Alsan, frischen Knoblauchscheiben und Hildegards Pelargonien-Gewürz (Edelpelargonien 50%, Bertram, Muskat; nach Hildegard von Bingen), Pina-Colada-Pudding mit Erdbeer-Sirup, Yogi-Tee (ToH) + 1 Teel. gemahlene Vanille mit Ahornsirup und Sojamilch, natur

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Sonntag


- Müsli (mymuesli-Mischung) mit Obst (Banane, Kiwi, Apfel, Birne, Orange) und Dinkel-Milch-Mix (Dinkelmilch, Mandelmus, Leinöl, TK-Himbeeren, Vanillepulver)

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- Sojamilch-Cappuccino
- Walnuss-Schoko-Kuchen (diesmal mit 1/3 VK-Dinkel-Mehl), „Ding Gu Da Fang Superior“ (Grüner Tee)

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- Schwarzwurzeln (mit Gummihandschuhen und reichlich Zitronenwasser geschält und in gesalzenem Zitronenwasser gekocht) und ganz gemeine Salzkartoffeln mit Hafersahne-Safran-Soße, reichlich frischer Petersilie und Soja-Medaillons dazu, anschließend haben wir uns noch ein Stück vom Kuchen und „Ding Gu Da Fang Superior“ (Grüner Tee) gegönnt

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Die Woche ist nun rum. Gegessen haben wir ganz gut, besonders stand uns in der Woche der Sinn nach frischem Brot! ;-) Das wird in der nächsten Woche sicher fortgesetzt, vor allem mit Sauerteig gegen Ende der Woche, da ich heute endlich mal wieder ein Anstellgut begonnen habe anzuzüchten. Dazu jedoch in der nächsten Woche ausführlicher.
Der Abschluss der Woche war extrem lecker, auch wenn einen Schwarzwurzeln beim Schälen echt den letzten Nerv rauben können - es hat sich mehr als gelohnt!

Wissenschaftlichkeit und Freiheitsberaubung

Und schon wieder eine Nebelkrähe!

Also manchmal kann ich gut verstehen, dass Otto Normalverbraucher Veganer für überhebliche Kotzbrocken hält! Geht mir gelegentlich nicht anders! Die gute Nachricht: Glücklicherweise sind nicht alle Veganer gleich. Und solche Kotzbrocken waren solche Leute wahrscheinlich auch schon als Allesesser, bevor sie die große Erleuchtung hatten!

Wenn Veganer Gedanken äußern, die unangenehme Fragen aufwerfen, argumentiert man in den eigenen Reihen gern ebenso verquer, wie so mancher Omnivore das mit Vorliebe tut, um sein Verhalten zu rechtfertigen. Mit massivem Geschrei nach Wissenschaftlichkeit und eben solchen Beweisen (für die unmöglichsten Dinge) beraubt man sich selbst der freien Meinungsäußerung und teilweise auch des eigenen Denkens. Alles ist schließlich irgendwie und irgendwo schon mal aufgeschrieben, untersucht, behandelt... Was auch immer! Man muss halt nur danach suchen! Und irgendwie verliert sich auf der Suche so mancher in den Weiten des Lebens und oder spinnt sich selbst ein „im Netze“..., vergisst dabei, dass man auch noch selber denken darf, und vielleicht auch gern mal „das (heute noch) Falsche“...!
Veganer sind eben nicht unbedingt auch gleichzeitig Freidenker, obwohl die ersten Veganer sicherlich genau das noch waren! Im krampfhaften Bemühen um Anerkennung in der Gesellschaft nimmt man es inzwischen lieber hin, andere Dinge am Rande oder außerhalb des Mainstream lieber auszublenden. Schließlich hat man mit dem Vegansein schon „Probleme“ genug! Da kann man sich nicht noch mehr Außenseiter-Stempel aufdrücken (lassen)!

Veganer kennen sich auch i.d.R. sehr gut mit Ernährung aus, was sie als Tischpartner gelegentlich auch nervig werden lässt, zumal sie glauben, dass sie tatsächlich „alles“ über Ernährung besser wissen, als jeder andere und dazu noch die Küchengötter schlechthin sind. Da wird dann gerne auch mal jeder belächelt, der eine alternativere Ernährungsform für sich bevorzugt und sich selbst bestimmte Restriktionen (aus welchen Gründen auch immer) auferlegt, ob nun unvegan oder nicht! Mancher erkennt einfach irgendwann die Grenzen nicht mehr, sich in anderer Menschen Dinge einzumischen und rechtfertigt das dann mit „Ethik“ und „Tierschutz“, obwohl ihm sonst in seiner Freizeit eher wenig dazu einfällt, als in Foren darüber zu schwadronieren! Nicht, dass mich an dieser Stelle jemand falsch versteht! Dass die Menschen den Tod von Milliarden Tieren und die Quälerei hinnehmen, das ist natürlich keine rein persönliche Sache mehr und ich verstehe jeden Veganer, der sich nicht beim großen Gemetzel mit an den Tisch setzen mag und sich auch mal abfällige Bemerkungen dazu nicht verkneifen kann. Sich aber darüber lustig zu machen, wie blöd jemand ist, weil er nach 18 Uhr nicht mehr essen mag oder abends keine Rohkost mehr zur Kochkost, das ist dann schon wirklich schwer grenzwertig. Und ich kann da jeden Gastgeber verstehen, der dann das Gespräch abwürgt und sich nicht mehr länger erklärt. Geht mir nicht anders, wenn mir jemand versucht zu erklären, wie dumm ich bin, kein Fleisch oder wenigstens Milchprodukte zu mir zu nehmen.

Schade, denn die meisten Veganer, die ich kenne, sind tatsächlich sehr liebe Menschen, denen an anderen und Tieren eben wirklich was liegt. Das sind leider aber meist die, die sich nicht lautstark und praktisch überall äußern und das „Bild vom Veganer“ zeichnen.

Na ja, ich hab’ mich wieder beruhigt. ;-) Schließlich ist jeder mal unausstehlich und ich bin auch nicht gerade der einfachste Zeitgenosse. Aber eins lasse ich mir nicht diktieren: Meine Gedanken!
Ich hoffe, dass ein wenig „Taoismus“ im Veganismus Einzug hält... ;-) . Ein wenig mehr Gelassenheit und mehr Einfühlungsvermögen in andere Menschen würden schon ausreichen! :-)
In diesem Sinne, möge doch ein jeder einfach versuchen, die positiven Seiten im anderen zu sehen, denn nur all zu oft regen wir uns über Eigenschaften anderer auf, die wir selber haben...


No Knead Bread

Dieses Rezept fand ich ursprünglich bei chefkoch.de und habe es inzwischen schon mehrfach zubereitet und leicht modifiziert. Es ist super einfach, absolut lecker und gelingt eigentlich immer. Auch wenn es nicht die hohe Backkunst eines Sauerteiges ersetzen kann, ist es ein guter Ansatz - das Getreide wird schon wesentlich besser aufgeschlossen, als bei roh verbackenem Vollkornmehl! Und das, finde ich, schmeckt man sogar!
Es geht super schnell, unkompliziert und mit wenig Küchen-Chaos! Man muss halt nur einen Tag vorher dran denken, den Teig anzusetzen. Für alle, die wenig Arbeit haben wollen oder wenig Zeit haben, ein geniales Rezept für ein wirklich gutes Brot.

Zutaten:


- 250 g Weizen-VK-Mehl (oder Dinkel-VK)
- 150 g Weizenmehl 550 (oder Dinkel 630)
- 320 ml Wasser
- 1,5 gestr. Teel. Salz
- ¼ gestr. Teel. Trockenhefe (oder 1 knapp gestr. Teel. Frischhefe, ca. 5 g)
- 1 Prise Ascorbinsäure (Vitamin C)

Zubereitung:


Mehl, Salz, Vitamin C und Hefe in einer Schüssel mischen. Wasser hinzugeben und mit der Hand soweit verteilen, dass es keine trockenen Nester mehr gibt. Die Schüssel mit Folie abdecken und 18 Stunden kühl stellen (Keller o.ä.). Nach dieser Zeit hat sich eine blubbrige Teigmasse gebildet. Ansonsten nochmal für 4 Stunden bei ca. 30°C in die Wärmeschublade oder den Ofen.

Eine Arbeitsfläche gut mit Mehl bestäuben und den Teig unter Zuhilfenahme eines Küchenschabers auf die bemehlte Arbeitsfläche gleiten lassen.
Den Teig nicht kneten, sondern nur wie einen Briefumschlag 4 x falten und mit der gefalteten Seite nach unten in einen Topf geben. Den Topf mit einem Deckel verschließen.
Wichtig: Topf und Deckel sollten keine Griffe oder Knöpfe aus Kunststoff besitzen. Und den Topf mit Backpapier auskleiden!
Den Teig noch an der Oberfläche leicht befeuchten.





Den Backofen auf 250°C Ober-/Unterhitze vorheizen und den Topf mit aufgelegtem Deckel in den Backofen geben. Nach 5 Minuten Temperatur auf 230 °C reduzieren und weitere 30 Minuten backen. Dann den Deckel vom Topf nehmen und das Brot bei unveränderter Temperatur von 230°C ca. 15 Minuten je nach gewünschtem Bräunungsgrad fertig backen.

(Dank dem Deckel braucht man nicht schwaden und auch keinen Topf mit Wasser im Ofen! Es gibt immer eine tolle Kruste, vor allem eine gut essbare, nicht zu dicke!)

Fotos: Ist es nicht traumhaft? Das süße Kleine! :-) Und diese Porung und die Kruste!







Tip:


Ich benutze eine Jenaer Glasform mit Deckel. Diese kleide ich mit Backpapier aus; siehe Fotos oben. Das klappt super!

Hinweise:


Der Teig ist bei mir meist so weich, dass da von Falten und Briefumschlag nicht die Rede sein kann. Ich lasse die klebrige Masse dann einfach in die Form gleiten und fertig. Auch die Oberfläche befeuchten brauche ich gar nicht, weil der Teig meist vollkommen feucht ist.
Aber das Brot gelingt eigentlich immer!

Es funktioniert auch ohne Ascorbinsäure!

Problembehandlung:


Wie oben schon angesprochen, kann es mal passieren, dass sich nach 18 Stunden noch keine Blasen im Teig gebildet haben. Die Hefen sind also nicht ausreichend gewachsen. Dafür kann man den Teig einfach nochmal für ca. 4 Stunden warm stellen. Ein Platz an der Heizung reicht meist aus. Ist immer noch nicht wirklich so richtig was los und auch kein zart säuerlicher Geruch vorhanden, kann man den Teig einfach noch einige Stunden länger stehen lassen.

Gibt es nach ca. 18 Stunden noch immer nur wenige große Blasen, kann es sein, dass die Hefen nicht richtig gewachsen sind, die Hefe evtl. zu alt war, das Wasser zu heiß usw.
Wenn man den Teig dennoch verbacken will, kann man nochmal frische Hefe (da. 15-20 g) zugeben, den Teig mit ein wenig Mehl zu einer ordentlichen Form verkneten, nochmals ca. 30-45 min. bei ca. 35°C gehen lassen und dann backen.
Oder man verbackt den Klumpen direkt und hat dann eine Art helles „Pumpernickl“... ;-) Wir haben’s probiert und es war nicht unlecker! ;-)

Variationen:


Kernige Abwandlung:


- 200 g Weizenmehl 550
- 200 g Dinkelmehl VK
- 1 Eßl. Hirse
- 1 Eßl. Sesam
- 1 Eßl. Quinoa
- 1 Eßl. Leinsamen, braun
- 2 Teel. Brotgewürz (Kümmel, Koriander usw.), leicht gemörsert

Foto: Das Brot war toll! Es war nur so flach, weil ich so eine ovale, große Auflaufform benutzen musste. Es hatte eine tolle Porung und wenn wir es nicht gierig noch warm angeschnitten hätten, hätte man das auch gut gesehen... ;-)



Foto: Hier mit 300 g Dinkel-VK-Mehl und 100 g Weizenmhel (Typ 550) und Frischhefe gebacken, ging enorm und wurde oben so platt, weil es in der Form bis zum Deckel aufstieg!

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Weitere, noch nicht ausprobierte Ideen:


- Hälfte Roggenmehl, Hälfte Weizenmehl (550), eine Handvoll Sonnenblumenkerne, eine Handvoll Sesam, der bringt tollen Geschmack, noch Hirse und Leinsamen mit rein, evtl. vorher einweichen.

- Süße Brote mit Trockenfrüchten.

Erstellt am: 29.01.2011 00:57:33 / aktualisiert: heute


Pina-Colada-Pudding

Herrlich erfrischend und für den Sommer eine super Dessert-Grundlage.

Zutaten:


- 1 Dose (400 ml) Kokosmilch
- 300 g frisch gepresster Ananas-Saft
- 300 g frisch gepresster Orangensaft
- 2 Zweige frische Minze
- optional: 1 Döschen (0,8 g) Safran, gemahlen
- 75 g Zucker
- 60-65 g Stärke (Maisstärke)
- 100 ml Wasser, kalt

Zubereitung:


Die Dose Kokosmilch in heißes Wasser legen und anschließend mit den Säften und der Minze (und evtl. Safran) zusammen in einem Milchtopf aufkochen und bei kleinster Hitze leicht vor sich hin köcheln lassen.
Inzwischen Zucker, Stärke und das kalte Wasser gut miteinander verrühren.
Dann die Minze aus der Kokosmilch-Frucht-Mischung herausfischen, Hitze wieder hochstellen und die Stärke mit dem Schneebesen gut unterrühren, bis der Pudding dick wird. Wärmezufuhr abstellen und Pudding entweder in kalt gespülte Förmchen füllen oder für ein Dessert entsprechend weiter verarbeiten.

Foto: Hier geschichtet mit fein gewürfelten Kiwis. Noch besser passen natürlich Orangen- und/ oder Ananas-Stückchen. Die Kiwi gibt aber hübscheren Kontrast.

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Helles Krustenbrot

Dieses Brot ist sehr unkompliziert und wandelbar. Es schmeckt wunderbar und hat eine schöne Kruste. Am besten schmeckt es ganz frisch. Aber am nächsten Tag schmeckt es auch getoastet noch richtig gut. Wichtig ist, dass es wirklich gut geht.

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Zutaten:


- 250 g Weizen-VK-Mehl
- 500 g Weizenmehl Typ 550 + etwas Mehl zum Arbeiten
- 1 Würfel (42 g) Hefe
- 1 Teel. Zucker
- 250 ml lauwarme Sojamilch, natur (oder Hafermilch)
- 3 Teel. Salz
- 1 Teel. Speisestärke (Maisstärke)
- 250 ml Wasser

Zubereitung:


Mehle in einer großen Schüssel vermischen und eine Mulde formen. Das Salz am Rand auf das Mehl geben und die Hefe in die Mulde bröckeln, den Zucker darauf geben und die warme Sojamilch darauf gießen, kurz warten.
Dann zu einem geschmeidigen Teig verkneten und mit Mehl bestäubt bei ca. 50°C mit einem feuchten Tuch bedeckt ca. 45 min. gehen lassen. Der Teig sollte sich verdoppelt haben und an der Oberfläche entsprechende Risse zeigen.
Während dessen die Stärke mit dem Wasser verrühren, aufkochen und abkühlen lassen.
Den Teig nun auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche gut durchkneten, bis er schön glatt und elastisch ist, evtl. noch etwas Mehl unterkneten. Einen schönen Laib formen, besser hoch und schmal, und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und zugedeckt bei Zimmertemperatur nochmals ca. 30 min. gehen lassen.
Inzwischen den Backofen auf 250°C vorheizen und Wasser zum Kochen bringen, welches dann in einer feuerfesten Form auf den Boden des Backofens gestellt wird, wenn man das Brot hineingibt.
Den gegangenen Laib nun mit der angerührten Speisestärke einpinseln und mehrmal schräg oder gekreuzt einschneiden.
Das Brot nun für 10 min. backen, dann die Temperatur auf 200°C reduzieren und 50 min. weiterbacken.

Man kann das frische, noch heiße Brot anschließend nochmals mit der aufgewärmten Stärke-Lösung bepinseln.
Dann auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

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Tip:


3-4 Zwiebeln fein gewürfelt und in etwas Olivenöl angebraten kann man untermischen, bevor man den Teig zu einem Laib ausformt, also in den letzten Knetschritten beimischen.

Das Krustenbrot kann man sehr gut durch Kräuter und weitere Zugaben ergänzen. So schmeckt bspw. eine italienische Kräutermischung sehr lecker darin. Auch kleingeschnittene, getrocknete Tomaten und/ oder Olivenstückchen passen dazu und geben dem Brot einen mediterranen Charakter.

Aus dem Grundrezept kann man auch gut 2 Baguettes formen, die man dann allerdings nicht so lange backen darf. Dafür reichen dann durchschnittlich 35 min., man muss aber aufpassen und die Backzeit an seinen Ofen anpassen!

Wenn man einen größeren Anteil VK-Mehl verwenden möchte, muss man die Flüssigkeitsmenge nach oben korrigieren und evtl. auch ein wenig mehr Hefe zugeben. Bei 1:1 VK-Mehl und Typ 550 erhöht sich die Sojamilchmenge um mind. 100 ml, eher mehr.

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Porree-Pilz-Kartoffel-Eintopf

Zutaten:


- 1 kg Kartoffeln
- 500 g Champignons (oder gemischte Pilze)
- 4-6 Lauchstangen (je nach Größe)
- optional: 3-4 Zwiebeln
- 2 Teel. Kümmel
- 3 Eßl. Sojasoße
- 2 Eßl. Balsamico
- 1 Eßl. Ahornsirup
- 2,5-3 l Gemüsebrühe
- Pfeffer, Salz
- Olivenöl
- 1 Bund Petersilie, glatte

Zubereitung:


Kartoffeln schälen, würfeln und mit Wasser bedeckt zur Seite stellen.
Champignons und Lauchstangen (sowie evtl. Zwiebeln) putzen, Lauch auch gründlich waschen. In Olivenöl in einem großen Topf mit dem grob gestoßenen Kümmel anschwitzen. Dann Ahornsirup zugeben und karamellisieren lassen, Balsamico zufügen, reduzieren und dann Sojasoße zugeben. Pfeffern, Kartoffeln mit dem Wasser und der Gemüsebrühe zufügen, so dass alles gut bedeckt ist und ca. 10 min köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind. Mit Salz abschmecken, nach Belieben noch pfeffern und mit reichlich frisch geschnittener Petersilie servieren.

Tip:


Etwas weißer Portwein oder Sherry schmeckt sehr gut darin.

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Update!

Hallo Leute :-) ,



in den letzten Tagen ging’s rund!


Der Domain-Umzug hat aber nun doch noch geklappt und alle Seiten sind nun endlich wieder an Ort und Stelle unter
- http://www.gundja.de zu finden. Kleine Fehler in den Links, die durch den mehrmaligen Umzug auf verschiedene Serverplätze entstanden sind, werde ich in der nächsten Zeit auffinden und reparieren.

Die doppelten tags sind nun auch entfernt, die gesamte Liste der tags werde ich aber auch noch überarbeiten.
Ein neuer, für einige Veganer interessanter tag, ist dazu gekommen: sojafrei! Siehe dazu auch den Beitrag “Sojafrei!“ und hier unten zu den neuen und erweiterten Rezepten.

Demnächst werdet Ihr mehr Downloads finden, einmal für
- Rezepte im pdf-Format, damit’s mit dem Ausdrucken nicht mehr so umständlich ist,
- Aushänge für Pinwände in Supermärkten, mit leckeren Rezepten mit Zutaten aus dem Supermarkt-Repertoire, um den veganen Gedanken und Lifestyle mehr zu verbreiten und einfache Möglichkeiten aufzuzeigen,
- Info-Blätter zu verschiedenen Vegan-Themen.
Außerdem werde ich für Hermine ein
- Familien-Rezepte-Buch zusammenstellen (schließlich soll sie später mal auf „unsere“ Rezepte zurückgreifen können, damit’s wie bei Mama schmeckt... ;-) ), welches ich dann auch zum Download bereitstellen werde.
Wenn’s so weit ist, werde ich das bekannt geben!

Übrigens: RSS News-Feed! Offenbar haben es viele noch gar nicht gesehen, es gibt zum Blog auch einen RSS News-Feed, mit dem Ihr Euch die Updates direkt in Euer Mailprogramm laden lassen könnt. Also nur mal so für alle, die mich in den letzten Wochen mehrfach nach Newslettern gefragt haben. Im Grunde ist das ja nichts anderes, nur noch viel besser! Damit habt Ihr alle neuen Beiträge immer ganz aktuell.
Dazu einfach auf den Button „RSS Feed“ unter den tags (im rechten Rand unten) klicken und die Adresszeile aus dem Browser in das vorgesehene Feld im Mailprogramm kopieren und schon ist es - kinderleicht - vollbracht!
RSS-Bild

Das
- Einsteiger-Special
habe ich mir mal wieder vorgenommen und ein wenig erweitert.

Die Vorfreude auf den Frühling hat mich inspiriert, die
- Brennessel
mal ein wenig ins Rampenlicht zu schieben. Bald gibt’s wieder die kostengünstigste und gesündeste Eisen-Kur der Welt! Und weil wir schon bei den Heil- und Wildpflanzen sind, gibt’s zum Geburtstag der Website auch gleich noch die Namenserklärung und dazu einen Beitrag zur
- Gundelrebe.


Rezepte gab’s natürlich auch noch, auch die sind in dieser Woche nicht zu kurz gekommen.

Besonders möchte ich nochmal auf die Dressings hinweisen, weil es offenbar immer wieder Bedarf an sojafreien, joghurtartigen Dressings gibt (siehe auch oben dazu). Es gibt inzwischen 4 Rezepte, die ohne Soja auskommen, darunter auch unser geliebtes
- Macadamia-Dressing.
Dieses lässt sich mit jeder Pflanzenmilch zubereiten und schmeckt einfach herrlich. Dabei ist es sehr wandlungsfähig und für Dips, Soßen und sogar Grundlage für Tzatziki verwendbar. (Es gibt jetzt übrigens 3 Versionen veganes Tzatziki, 2 davon sind sojafrei oder leicht sojafrei machbar!)
Es entstand aus der Not heraus, weil ich keine Cashews mehr hatte. (Und die Reismehl-Idee war ebenfalls so eine Reste-Verwertungs-Geschichte, die nun inzwischen längst zum festen Bestandteil unserer Küche geworden ist und sehr zu empfehlen! Ursprünglich wollte ich mit dem Mahlen des Vollkorn-Reises diesen nur loswerden und zum Binden von verschiedenen Gerichten einsetzen - wir mögen einfach keinen Vollkorn-Reis, haben’s immer und immer wieder versucht! Nun bin ich gerade wieder einmal dabei, neuen VK-Reis zu bestellen, denn das Reismehl geht mal wieder zur Neige... ;-) )

Dann kam noch neu ein libanesischer Klassiker hinzu, der Petersilien-Salat
- Taboule, der ebenfalls eine Eisenbombe ist und natürlich nicht nur mit Petersilie zubereitet werden kann. Darum auch der Hinweis oben auf die Brennessel - Taboule mit Brennesseln, für den Frühling als kleine, super gesunde Inspiration!
In diesem Zusammenhang habe ich die Beiträge zu den Pestos und Frischkräutersoßen zusammengelegt und überarbeitet, denn im Frühling wird da auch noch einiges dazukommen.
Dann gibt’s noch neu die
- Mixed Pickles, weil ich einfach viel zu viel Gemüse da hatte, welches wir frisch nicht hätten aufbrauchen können. So wurde aus der Not wieder etwas Leckeres, worüber wir uns sicher irgendwann freuen werden, wenn uns zum Frühstücksbrot mal wieder was „Frisches“ fehlt... oder es abends mal schnell gehen muss.
Und weil wir schon mal beim sauren Gemüse waren, gibt’s gleich noch Specials zu
- Sauerkaut und
- Kimchi dazu. Da mein alter Sauerkraut-Gärtopf keinen Deckel mehr hat und inzwischen als Ständer für allerhand Kram in der Abstellkammer dient, habe ich mich nun durchgerungen, mir einen neuen zu besorgen und dabei auch einen schönen Shop mit tollen Gärgefäßen entdeckt. Schade, dass der Herbst schon vorbei ist. Aber der nächste kommt ja gewiss und dann wird endlich mal wieder Kohl gekauft - reichlich! Für die ersten Versuche im neuen Topf reicht ja auch erst mal eine kleine Menge. Ich werde berichten.

Für die neue Woche haben wir uns nun wieder viel Rohkost vorgenommen. Täglich durchstöbere ich schon den Garten nach Wildpflanzen. Noch ist aber nicht all zu viel zu holen, allenfalls ein wenig Vogelmiere habe ich an ein paar geschützten Fleckchen gefunden, die Appetit hätten wecken können. Aber diese paar Pflänzchen wollte ich dann auch nicht gleich wegreißen. Kann sich ja nur noch um Tage handeln...

Ein Beitrag in der „Vegetarisch fit“ hat außerdem zu zwei Beiträgen und wieder mal zu morgendlichem Rohkost-Genuss angeregt.
- „Vegetarier sollten täglich auch ein wenig roh essen!“
- Augen-auf-Shakes!

Und weil wir alle Brot mögen, gab’s dann auch mal wieder das
- „Brot ohne zu kneten“,
für alle, die nicht so viel Zeit haben.

Herzliche Grüße!

Start-Hilfe "VEGAN"

Für Neu-Einsteiger habe ich ja irgendwann das
- Einsteiger-Special
zusammen gestellt, das ich auch immer wieder mal überarbeite und erweitere.

Jetzt habe ich noch folgendes entdeckt:
- http://www.v-heft.de/veganbuddy/
Perfekt für Leute, die so gar nicht, wissen, wie sie’s anpacken sollen...

Von Hobbies und Berufungen!

Es ist wieder mal an der Zeit für eine Nebelkrähe, weil ich mich gerade mal wieder echt ereifern muss. (Ich muss wohl mehr meditieren... ;-) )

Minister bescheißen für Doktorarbeiten und Staatsoberhäupter finden das nicht schlimm, Medizinstudenten haben Interesse an „Ausgehen“ und vielen Dingen, aber auch an 8. Stelle (immerhin) noch an Medizin selbst. Viel-Fleisch-Konsumierer werfen Veganern vor, dass sie sich nur um Tiere und nicht um leidende, hungernde Menschen kümmern...
Manchmal weiß man echt nicht, worüber man mehr heulen soll?!

Wenn ich dann aber wieder sehe, wofür Tiere so alles für uns Menschen herhalten müssen, ohne sich auch nur im Entferntesten dagegen wehren zu können, wenn ich sehe, was Menschen Menschen antun, ohne dass sie davon überhaupt etwas wissen wollen, dann weiß ich es wieder, worüber man wirklich weinen kann!

"Vegetarier sollten täglich auch ein wenig roh essen!"

Nicht gerade eine neue Erkenntnis, aber für mein Verständnis eine Selbstverständlichkeit! Leider verfallen wir auch immer wieder viel zu sehr in den Kochkost-Wahn, aber ermahnen uns auch immer wieder zu mehr Rohkost!
Ein interessanter Artikel im aktuellen Heft 02 (März/ April)/ 2011 „Vegetarisch fit“ (Seite 52) greift das Thema mit einem Interview auf, welches eine verblüffende Aussage beinhaltet: Auf leeren Magen eine kleine Menge Rohkost! Und: Nein, es geht dabei nicht um die Vermeidung der bekannten Verdauungsleukozytose durch Kochkost! Es geht vielmehr darum, die Serotonin-Produktion in Gang zu setzen und Vitalstoffe in großer Menge dem Körper zur Verfügung zu stellen. Wie’s funktioniert? Einfach weiterlesen!

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Vegetarier sollten täglich ein wenig roh essen!

Vegetarisch fit sprach mit Ernährungsforscher Rolf Ehlers, der vor einigen Jahren eine wissenschaftliche Entdeckung gemacht hat, die gerade für Vegetarier größte Bedeutung hat.

Der Mediziner Dr. Rüdiger Dahlke hat das von Ihnen entschlüsselte „Aminas-Prinzip“ als eine der bedeutendsten Entdeckungen im Gesundheitswesen bezeichnet. Worum geht es da?
Ich habe einen Weg gefunden, wie das Wohlfühlhormon Serotonin auf körpereigene Weise gebildet werden kann. Man muss nur auf leeren Magen eine kleine Menge vermahlene, rohe Pflanzenkost mit genügend Flüssigkeit aufnehmen. Das geht entweder mit frischer Nahrung oder durch maschinelles Vermahlen nach schonender Trocknung.

Wie wird auf diesem Weg der Botenstoff Serotonin gebildet?
Feste Speisen verweilen lange im Magen, bis sie in kleinsten Portionen in den Darm gelangen, wo sie schon im obersten Teil fast ganz verstoffwechselt werden. Eine wässrige Nährlösung mit kleinsten enthaltenen Partikeln dagegen läuft beim Verzehr auf leeren Magen einfach durch diesen hindurch und passiert den immer leicht geöffneten Magenpförtner. Auf den Darmflächen löst diese Nahrung dann über spezielle Chemosensoren ein starkes Verdauungssignal aus. Dieses wird von Esskontrollzentrum des Gehirns registriert, welches daraufhin veranlasst, dass die Bausteine von Serotonin ins Gehirn befördert werden. Serotonin ist das oberste Esskontrollhormon. Ist es einmal präsent, steht es aber auch für viele andere wichtige Aufgaben zur Verfügung.

Warum ist der Rohkostverzehr auf leeren Magen gerade für Vegetarier so wichtig?
Weil sich dabei die wässrige Lösung mit nicht denaturierten Proteinen, intakten Enzymen und weitestgehend erhaltenen Vitalstoffen aller Art im Darm verteilt und damit dem ganzen Körper einen vollen Schub der wichtigsten Nähr- und Funktionsstoffe gibt. Zudem wird aber auch die für den Aufbau unseres Immunsystems unverzichtbare, große Darmflora, die sich tief im unteren Krummdarm befindet, besser versorgt. Dadurch wird das von Kritikern immer betonte Risiko der Unterversorgung von Vegetariern und erst recht von Veganern minimiert.“


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Logischerweise wird diese Erkenntnis natürlich inzwischen auch vermarktet:
-> Aminas

Dennoch wird die Grunderkenntnis dadurch nicht geschmälert, denn es steht ja jedem frei, sich auf nüchternen Magen entsprechend Rohes einzuverleiben und nicht auf Fertigprodukte zurück zu greifen. Wir werden jedenfalls wieder mal vermehrt darauf achten, morgens mit etwas Frischem zu beginnen! Denn selbst ohne das Wissen über diese wissenschaftliche Erkenntnis, empfanden wir reichlich Rohkost immer schon als sehr belebend!
:-)

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Literatur-Tips:


Wer sich zum Thema Roh- und Urkost einen Überblick verschaffen möchte, kann hier und natürlich im Internet stöbern:



-> Rohkostfreunde
-> Urkost
-> Giessener Rohkost-Studie

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Anmerkung:


Wird ja immer gern behauptet, dass man vegan nur überleben könnte, wenn man sich mit Ernährung gut auskennen würde, und man seine Ernährung genau abstimmt. Wenn das auf eine Ernährungsgruppe zutrifft, dann auf Rohköstler. Die Giessener Rohkost-Studie konnte nicht wirklich Vorurteile ausräumen. Allerdings hatte die Studie auch Mängel, so dass nicht alle Aussagen wirklich grundsätzlich zutreffen müssen.
Außerdem kann man sich omnivor unausgewogen und einseitig ernähren, aber auch vegan und eben auch rohköstlich!
Es liegt in jedem selbst, was er aus seiner Ernährung macht!

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