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Griechischer Brot-Salat "Gyros"

Klingt nach Aufwand, geht aber schnell, besonders wenn Gyros, Remoulade/ Mayonnaise und Würzmischung fertig verwendet. Das ist zwar geschmacklich dann weniger vergleichbar, liefert aber sicher auch ganz ordentlich schmackhafte Ergebnisse.

Zutaten:


- 400 g Gyros-Seitan von „Wheaty“ (man kann aber auch selbstgemachtes nehmen!)
- ca. 100 g Zwiebel
- ca. 100 g Möhren
- ca. 100 g Bohnen, grün (TK)
- ca. 100 g Oliven, grün (mit Knoblauchfüllung)
- ca. 100 g Gewürzgurke (bspw. scharf eingelegte)

- 750 g Remoulade/ Mayonnaise (selbstgemachte oder fertige)
- 500 g Sojajoghurt, natur
- Knoblauch, ca. 1/2 Knolle (je nach Geschmack mehr oder weniger)
- ca. 50 g Gartenkräuter, gemischt (bspw. TK)
- ca 1/2 Teel. Anis, frisch gestoßen*
- ca. 1 Teel. Kräuter, getrocknet* (italienische oder provinzialische Mischung)
- 3 Teel. Zwiebelpulver*
- 2 Teel. Kreuzkümmel, gemahlen*

- Olivenöl
- Pfeffer, Salz
- Agavendicksaft und Balsamico

Zubereitung:


Zwiebeln und Möhren schälen und fein würfeln. Die Bohnen (aufgetaut) in kurze Stücke schneiden. Zwiebeln und Möhren in Olivenöl in der Pfanne anbraten, Bohnen zufügen, kurz weiter braten, pfeffern und salzen. Mit Agavendicksaft leicht karamellisieren und mit etwas Balsamico ablöschen und reduzieren.
Zum Abkühlen beiseite stellen.
Das Seitan-Gyros in feine Streifen schneiden (man kann auch Sojaschnetzel nehmen) und kross anbraten. Ebenfalls abkühlen lassen.

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Die Oliven und Gewürzgurken fein würfeln.

Aus der Remoulade, dem Sojajoghurt, dem gepressten Knoblauch und den Gewürzen eine Soße rühren und mit den Oliven, Gurken, den angebratenen Gemüsen und dem Gyros gut vermischen.

Am besten 1-2 Stunden durchziehen lassen.

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Hinweis:


* Wer einen bedeutend intensiveren Geschmack nach „Gyros“ wünscht, der kann nachwürzen, entweder mit einer eigenen Gyrosmischung oder mit einer fertigen.
Es empfiehlt sich allerdings, die oben mit dem Stern versehenen Gewürze dann wegzulassen und bspw. kpl. durch eine Tüte Gyros-Gewürz von Natur-Compagnie zu ersetzen. (Uns war’s mit der Fertigwürze zu intensiv und irgendwie auch schon wieder zu stark von „Einheitsgeschmack“ geprägt. Die mildere Variante schmeckte uns bedeutend besser.)


Erbsen-Bratlinge mit Mais und Tofu

Da wir gerade eine ganz große Erbsen-Phase haben... *lach*, gibt’s nun auch noch Bratlinge draus.
Erinnert hatte ich mich an irgendwelche Iglo-Gemüse-Dingers, die wir früher mal auf die Schnelle ganz gern gegessen haben. Da war allerdings Käse drin, so dass die schon seit einigen Jahren vom Speiseplan gestrichen sind. Aber es war da auch Mais drin und ich meine mich auch an reichlich Erbsen zu erinnern...
Wie auch immer, diese Teile hier schmecken super lecker! Am besten aber isst man sie wirklich frisch oder wenigstens heiß! Kalt fand ich sie dann etwas fad. Da müsste man evtl. etwas stärker würzen. Aber probiert selbst, wie sie Euch am besten schmecken... :-)

Zutaten:


- 450 g TK-Erbsen
- 100-150 g Mais
- 200 g Tofu, natur
- Gemüsebrühe oder Kartoffelkochwasser
- Salz, Pfeffer
- 4-6 geh. Eßl. Mehl (Dinkel-VK bspw.)
- je 1 Teel. Zwiebelpulver, Bockshornkleesamen und Schabzigerklee

Zubereitung:


Die Erbsen mit ein wenig Wasser, Gemüsebrühe oder Kartoffelkochwasser auftauen - nicht durchkochen! Ca. 2/3 davon mit dem Pürierstab mixen. Mais, zerkrümelten Tofu und die Gewürze zugeben und Mehl untermengen. Mehl portionsweise zufügen und den Teig zwischendurch prüfen. Am besten, lässt man den Teig etwas ruhen - ca. 1/2 Stunde - dann bindet es besser und klebt, so dass die Bratlinge in der Pfanne zusammenhalten. Wenn der Teig zu fest ist, gibt man einfach etwas Brühe oder Wasser dazu, schmeckt dann nochmal ab.
Der Teig darf ruhig weich sein, aber nicht flüssig, sondern leicht klebrig.

Kleine Bratlinge direkt in die Pfanne in heißes Fett geben, aber bei nicht zu großer Hitze gold-braun braten. Erst wenden, wenn die Unterseite ausreichend fest geworden ist. Dann passiert auch nichts.


Foto: Erbsen-Bratlinge mit Mais und Tofu auf Kartoffelbrei und Fenchel-Kohlrabi-Rahmgemüse.

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Gebackener Radicchio in Blutorangen-Sahne-Soße

Schnell, einfach und echt lecker.

Zutaten:


- 4-6 Radicchio
- 500 ml Hafersahne
- ca. 250 ml Blutorangensaft
- 1 Teel. Salz
- 1 Teel. Zwiebelpulver
- 1/2 Teel. Bockshornkleesamen, gemahlen
- 1/2 Teel. Schabzigerklee, gemahlen
- 4 Eßl. Hefeflocken
- Pfeffer
- 200 g Vegusto No Muh Chäs (o.ä.)
- Olivenöl

Zubereitung:


Radicchio halbieren oder vierteln und in eine Auflaufform schichten.
Hafersahne mit Orangensaft und den Gewürzen gut durchmixen und in die Form über den Radicchio gießen. Mit einem Deckel die Auflaufform abdecken.
In den kalten und auf 200 °C Ober- und Unterhitze eingestellten Ofen stellen. Nach etwas 20 min. den geriebenen „Käse“ auf den Radicchio geben, mit etwas Öl beträufeln und für weitere 20 min. in den Ofen stellen und weiter backen.

Hinweis:


Mit Baguette servieren.

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Gemüse-Schnitzel

Gemüse-Schnitzel sind was ganz Leckeres! Sie gehen schnell und sind leicht zu bereiten und die Zutaten hat man eigentlich immer da. Geeignete Gemüse sind bspw. Kohlrabi, Rote Bete, Steckrüben und allen voran, das bekannteste „Schnitzel“-Gemüse, der Sellerie!

Die Panade


Zutaten:


- 2 Eßl. Stärke (Mais)
- 2 Eßl. Mehl
- 1 Eßl. Gemüsebrüh-Pulver (oder eigene Würzung)
- Wasser

alternativ:
- Sonnenblumenaufstrich nach Wahl (mit Gewürzen nach Geschmack, Senf, Meerrettich usw.) und etwas Wasser oder Gemüsebrühe verdünnt

- Paniermehl

Zubereitung:


Stärke, Mehl und Gewürze (Brühe-Pulver) gut vermischen und mit so viel Wasser verrühren, dass sich eine nicht zu zähe, noch fließende Konsistenz ergibt.
Darin werden die Gemüse getaucht und dann direkt im Paniermehl gewendet und sofort in heißem Öl gebraten.


Die Gemüse


Man sollte sich die Gemüse vorbereiten, da die Garzeit meist so lang ist, dass die Panade beim Braten selbst mit kleiner Hitze oft zu dunkel wird.
Die Gemüse schälen und in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. Für einige Minuten in kochendes Wasser geben und knapp gar kochen. (Mit einer Rouladennadel lässt sich der Garpunkt gut ermitteln, Gabeln machen manchmal sehr große Löcher.) Die Gardauer liegt bei wenigen Minuten, 3-7 min. sind meist ausreichend, je nach Dicke und Frisch und Festigkeit der Gemüsescheiben.


Foto: Sellerieschnitzel in Vollkorn-Panade. (Im Hintergrund: Kartoffelsalat mit Zuckerhut.)

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Foto: Sellerie-Schnitzel auf Karotten-Apfel-Salat zu gebratenen Süßkartoffel-Ecken mit Apfel-Curry-Mayo.

Gemüsekuchen auf Blätterteig

Auf Blätterteige lässt sich allerhand lecker-herzhaftes Zeug packen.
Hier mal ein Beispiel für ein echtes Leckerchen! :-)

Cashew-Zwiebel-Frischkäse-Kuchen mit Zwiebeln und Zucchini


Zutaten:


- ca. 200 g Cashew-Zwiebel-Frischkäse mit Kräutern (oder einen fertigen Frischkäse, bspw. von Tofutti)
- 1 Pck. TK-Blätterteig (ausreichend für ein Blech)
- 1 Zucchini
- 2-3 rote Zwiebeln
- 12 Cocktail-Tomaten
- Pfeffer, Salz
- Olivenöl

- Salat (bspw. Mischung aus Rucola, Radicchio und Feldsalat)

Für den Guss:


- 200 g Natur-Tofu
- 250 ml Hafersahne
- 2 Teel. Majoran, gerebelt
- 1 Teel. Salz

Zubereitung:


Für den Guss alle Zutaten miteinander fein pürieren und auf die auf dem Backblech leicht überlappend ausgelegten Blätterteigplatten ausstreichen.
Die gepellten und in feine Ringe geschnittenen Zwiebeln darauf gleichmäßig verteilen, die Zucchini in Scheiben geschnitten ebenfalls.
Den Frischkäse in 12 Teile teilen und auf dem Blech gleichmäßige Scheiben, Häufchen (mit dem Löffel abgestochen) verteilen und je eine Cocktail-Tomate daraufsetzen.
Mit Pfeffer und Salz gleichmäßig würzen und mit Olivenöl beträufeln.

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Für ca. 30 min. im auf 200°C vorgeheizten Backofen bei Ober- und Unterhitze, mittlere Schiene, backen.

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Frisch mit den Salatblättchen/ -streifen bestreut servieren.

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Kartoffel-Salat mit Zuckerhut

Der Party-Salat!
Da wir Kartoffelsalat meist am liebsten gut durchgezogen mögen, also am 2. Tag (ich weiß, ich weiß - viele finden das eklig! ;-) ), mach’ ich da normalerweise immer große Mengen davon, gerade die klassische Variante (mit Zwiebeln und Gewürzgurken oder Kapern) eignet sich dafür sehr gut!
Bei diesem Salat hier sollte man das allerdings unbedingt lassen, seine schmackhafteste und beste Phase sind definitiv die ersten 12 Stunden! Deshalb solltet Ihr die Mengen also vierteln oder die ganze Menge nur für eine größere Party einplanen, immerhin werden das etwa 4-4,5 kg Salat!

Zutaten:


- 2,5 kg Kartoffeln (brutto)
- 1 kg Zuckerhut
- 3 - 4 Äpfel
- 2 - 3 Zwiebeln
- ca. 100 g Schnittlauchröllchen
- Pfeffer, Salz

- ca. 600 g Curry-Möhren-Mayo aus:
-- ca. 200 ml Sojamilch, natur
-- ca. 3-4 Eßl. Balsamico bianco
-- 1 Eßl. Senf
-- 1 Teel. Salz
-- 1 - 2 Teel. Curry, indisch (scharf) oder eigene Mischung (Koriander, Muskatblüte, Jalapeno grün, Kurkuma, Anis, Nelkenpfeffer (Piment))
-- 1 mittlere Möhre
-- ca- 300 ml Rapsöl

Zubereitung:


Kartoffeln in der Schale garen, etwas abkühlen lassen und dann pellen.

Inzwischen die Mayo zubereiten. Dafür die Sojamilch mit dem Essig säuern, Senf, Salz und Curry zugeben und mit etwas Öl aufpürieren. Dann so viel Öl zugeben, bis die Mayo fest wird.
Die geschälte und zerkleinerte Möhre zugeben und fein mit durchmixen.

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Den Zuckerhut in feine Streifen schneiden, Zwiebeln pellen und würfeln. Die Äpfel waschen, Kerngehäuse entfernen und in Spalten schneiden, diese dann quer in kleine Scheibchen.
Die Kartoffeln in Scheiben/ halbe Scheiben schneiden und mit der Mayo vermischen, Zwiebeln, Äpfel und Schnittlauch untermischen und mit Pfeffer und Salz abschmecken. Wer einen kräftigen Curry-Geschmack mag, der gibt mehr Curry hinzu oder ein Chili-Pulver.

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Variante:


Statt Apfel passt auch super frische Ananas in den Salat. Dafür 1 große Ananas in mundgerechte Stücke geschnitten untermischen.

Tip:


Passt super zu Gebratenem, Gegrilltem und überall, wo man üblicherweise gern Kartoffelsalat dazu isst, auch Gemüse-Schnitzel u.dgl.
Mit der Curry-Note passt er besonders gut zu den Taifun „Japanischen Bratfilets“ und dazu etwas Senf.

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Kohlrabi-Kartoffel-Auflauf

Da ich ja immer wieder auf einfache Rezepte angesprochen werde (wobei ich finde, dass es Unmengen an einfachen Rezepten hier gibt...), hier ein wirklich ganz einfaches und schnell gemachtes Gericht. Dieses Gericht haben wir schon früher, als Omnis oder Vegetarier sehr oft gegessen. Es gehört mit zu den ersten veganisierten Rezepten und da die Käseauswahl damals noch nicht besonders groß war, gab’s den Auflauf mit Hefeschmelz.

Zutaten:


- 1 großer Kohlrabi
- 5-6 mittlere Kartoffeln
- 500 ml Hafersahne
- 1-2 Zitronen
- 3-6 Knoblauchzehen
- Pfeffer, Salz
- ca. 300 g veganen Käse (bspw. Vegourmet „Montanero“)

Zubereitung:


Kohlrabi und Kartoffeln schälen und in sehr feine Scheiben hobeln.

Eine Soße aus der Hafersahne, Zitronensaft und gepresstem Knoblauch mixen, abschmecken mit Pfeffer und reichlich Salz - die Soße darf etwas zu salzig schmecken.

Abwechselnd Kohlrabi und Kartoffeln in eine Auflaufform einschichten und immer etwas Soße dazwischengeben. Am Ende etwas Soße oben drauf. Am besten eine Auflaufform mit Deckel verwenden.

Die Form nun in den nicht vorgeheizten Backofen stellen und auf 200°C einstellen. Ca. 45 min. backen. In der Zwischenzeit den Käse reiben oder den Hefeschmelz bereiten und anschließend auf den Auflauf geben. Weitere 15 min. mit geschlossenem Deckel garen und dann den Deckel abnehmen. Für weitere 15-20 min. bei ca. 180°C fertig backen, damit eine schöne Kruste entsteht.

Hinweis:


Das Gericht kann sowohl als Hauptgericht, als auch als Beilage serviert werden. Zu Bratlingen oder Seitansteaks passt es ausgezeichnet.

Tip:


Vor dem Fertigbacken noch etwas Paprikapulver auf den Käse oder Hefeschmelz streuen. Das gibt eine hübsche Farbe und einen kräftigen Geschmack.

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Wurzelgemüse-Frikadelle

Dieses Rezept entstand aus dem Rest der Füllung für unseren Seitan-Rollbraten mit Pilzen. Alle Angaben sind Zirka-Maße, denn die genauen Mengen kann ich nicht mehr nachvollziehen. Da diese Frikadellen überaus köstlich waren, werde ich ich sie sicher bald wieder machen und dann die genaueren Mengenangaben nachliefern!

Zutaten:


- 1 Pastinake
- 1 Petersilienwurzel
- 3 Kartoffeln
- 1 Hd. voll getrocknete Waldpilze
- 1 Zwiebel
- 1 Bd. glatte Petersilie
- ca. 150 g feinblättrige Haferflocken
- ca. 2-3 Teel. Salz
- Pfeffer
(- Kümmel)
- Öl zum Braten

Zubereitung:


Die Wurzeln schälen und alles würfeln. Zusammen mit den getrockeneten Pilzen mit so viel Wasser aufkochen, dass alles bedeckt ist. Für ca. 20 min. leise köcheln lassen, bis alles gut weich ist. Das Wasser abgießen, aber auffangen! Die Gemüse mit dem Stampfer fein zerstampfen. Nur so viel Kochwasser zugeben, dass ein glatter Brei entsteht.

Die Zwiebel pellen und fein würfeln und zusammen mit der fein geschnittene Petersilie und den Haferflocken mit der Wurzelmasse mischen. Würzen mit Salz, Pfeffer und evtl. Kümmel, ruhig kräftig abschmecken. Die Masse soll schön klebrig sein, aber nicht zu fest. Dann notfalls noch etwas Kochwasser zugeben. Wenn die Masse zu flüssig ist, mit Haferflocken wieder andicken.

Die Masse nun für ca. 1 Stunde ruhen lassen. Dann erst kleine Frikadellen formen und mit Olivenöl bei nicht zu großer Hitze in der Pfanne von beiden Seiten braten.

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Tip:


Passen super zu Salaten oder mit Senf zu frischem Brot. Sie schmecken aber auch sehr gut mit feiner Sellerie-Senf-Creme.

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Spaghettini mit Morcheln, Balsamico-Zwiebeln und getrockneten Tomaten

Dieses Hauptgericht lässt sich in kleinen Portionen auch als Vorspeise für ein Edel-Menü reichen. Selbst kalt, als ein Salat, eignet sich das Gericht sehr gut!

Zutaten:


- 350 g Spaghettini (dünne Spaghetti, bspw. von Rapunzel)
- 30 g getrocknete Morcheln (bspw. von Pural aus dem Bioladen)
- 4 Zwiebeln
- 10 eingelegte, getrocknete Hälften Tomaten
- 250 ml Hafersahne
- Balsamico
- Agavendicksaft
- Olivenöl
- Salz, Pfeffer
- 1/2 Teel. Kümmel, grob gestoßen
- Petersilie

Zubereitung:


Die Morcheln mit reichlich heißem Wasser bedeckt einweichen.

Spaghettini nach Packungsangabe kochen. (Achtung: die Kochzeit ist bedeutend kürzer!)

Die Zwiebeln pellen und in Spalten schneiden. In Olivenöl in einer Pfanne anbraten, pfeffern, salzen. Mit Agavendicksaft karamellisieren und mit Balsamico ablöschen. So lange weiter brutzeln, bis der Balsamico verdampft ist. Die Zwiebeln beiseite stellen.

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Die Morcheln nun im Sieb gründlich ausspülen (sind meist sehr sandig) und der Länge nach halbieren, große Exemplare vierteln.

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Die Tomaten in breite Streifen schneiden.

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In der Pfanne nun mit reichlich Olivenöl und dem Kümmel die Morcheln kräftig anbraten, kurz mit ein wenig Nudelkochwasser ablöschen und das Wasser verdampfen lassen, die Tomaten zugeben und salzen und pfeffern. Die Zwiebeln und abgetropften Spaghettini zugeben, sowie die Hafersahne und unter Wenden noch ein paar Minuten braten lassen.

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Mit frischer oder getrockneter Petersilie bestreut servieren. (Hier haben wir die Nudeln mit Feldsalat dazu gegessen, die Petersilie war leider alle.)

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Möhren-Tofu-Bratlinge

Diese Bratlinge sind eigentlich eine reine Resteverwertung bei uns. Sie lassen sich gut abwandeln, sind leicht zu machen, schmecken auch kalt und in allen möglichen Kombinationen auch als Hauptmahlzeit.

Zutaten:


- 200 g Natur-Tofu (Taifun)
- 250 g Möhren-Trester (vom Saftpressen)
- 200 g geriebene, rohe Kartoffel
- 250 g Hafersahne
- 100 g Mehl
- 200 g Porree-Ringe (fein geschnittene)
- 50 g Sesam-Samen
- 2-3 Teel. Salz
- je 1 Teel. gemahlener Kreuzkümmel, Koriander, Muskatblüte, Paprika, edelsüß
- Pfeffer nach Belieben oder Jalapeno-Pulver
- Olivenöl zum Braten

Zubereitung:


Tofu zerbröseln und mit allen restlichen Zutaten gründlich vermischen. Den Teig nun am besten etwa 1 Stunde ruhen lassen. Das verbessert die Aromatisierung des ganzen Teiges und er wird gut formbar und klebrig.

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In kleinen Portionen als flache Bratlinge mit nicht zu großer Hitze von beiden Seiten goldgelb braten.

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Tip:


Schmecken auch kalt super und für Burger.

Wer keinen Möhrentrester hat und geraspelte Möhren verwenden möchte, wird die erhöhte Wassermenge im Teig durch mehr Mehl oder feinblättige Haferflocken ausgleichen können. Dann aber evtl. stärker würzen und abschmecken.

Schmecken mit Ketchup oder Chilisoße, aber auch mit Remoulade oder Mayo.


Fotos: Hier auf Balsamico-Zwiebeln und Salat mit einer Tahin-Kräuter-Creme.

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Eignet sich auch gut zum Mitnehmen.

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Bohnen-Salat in Tomatensoße

Schlicht, schnell, vielseitig und richtig gut! ;-)
Besonders schnell mit vorgegarten Dosenbohnen zu bereiten.

Zutaten:


- 500 g getrockenete, weiße Riesenbohnen (ergibt gekocht ca. 1,2 -1,4 kg, entsprechend etwa 1,5-2 großen Dosen vorgegarte, abgetropfte Bohnen)
- 2 Lorbeerblätter
- 200 g Tomatenmark
- 50 g Ajvar, scharf (Paprikamark)
- 2-3 rote Zwiebeln (ca. 200 g netto)
- 2 Knoblauchzehen (mehr oder weniger nach Geschmack gut anpassbar)
- 50 g Olivenöl
- 35 g Balsamico bianco
- ca. 75 g Agavendicksaft
- ca. 1-1,5 Eßl. Salz
- Pfeffer
- 1 Bund Bohnenkraut

Zubereitung:


Die Bohnen waschen und über Nacht einweichen. Abspülen und mit frischem, kalten Wasser aufsetzen und mit dem Lorbeer zum Kochen bringen und nach Packungsangabe garen. (Im Schnellkochtopf brauchen sie etwa 45 min. bei 1. Druckstufe. Ich gare lieber knapp und gare bei offenem Deckel fertig, so dass man leichter probieren kann.)
Inzwischen Tomatenmark, Ajvar, Öl, Essig, Süße mischen. Die Zwiebeln und den Knoblauch pellen. Die Zwiebeln in halbe oder viertel Ringe schneiden, den Knoblauch pressen. Die Blätter vom Bohnenkraut von den Stielen zupfen und dann fein schneiden. Alles gut vermengen.
Die Bohnen abkühlen lassen, dürfen maximal lauwarm sein und dann mit dem Schaumlöffel aus dem Kochwasser nehmen und in die Tomatensoße geben. Etwas Kochwasser darf mit in den Salat gelangen, die Bohnen müssen also nicht trocken abtropfen.

Tip:


Der Salat schmeckt zwar gleich schon verführerisch lecker. Aber nach ein paar Stunden im Kühlschrank ist er richtig schön durchgezogen und NOCH leckerer! ;-)

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Passt gut zu frischem hellen, aber auch VK-Brot! (Links im Bild ist ein Tofu-Salat mit Pilzen und Kapern.)

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Und extrem lecker ist er auch mit reichlich heißen Nudeln vermischt als schnelles Mittagessen - hier mit Orecchiette.

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Hinweis:


Wenn man Bohnen kocht, sollte man sie nie aus dem heißen Kochwasser direkt abgießen, weil sonst die Haut platzt und die Bohnen unansehnlich und matschig werden! Das gilt für alle Bohnen. Am besten lässt man die Bohnen abkühlen, bis sie sich mind. nur noch lauwarm anfühlen.

Spitzkohlsalat mit getrockneten Tomaten und Ananas

Schneller, exotischer Krautsalat.

Zutaten:


- 1 kleiner Spitzkohl
- 1/2 mittlere Ananas
- 150 g (getrocknete, in Öl eingelegte und abgetropfte) Tomaten
- 1 mittlere Zucchini
- 1 Teel. Koriander, gemahlen
- Salz
- Pfeffer
- evtl. 1 Eßl. Öl (von den Tomaten)
- ca. 2 Eßl. Essig (Balsamico bianco oder naturtrüber Apfelbalsamico, Kombucha-Essig schmeckt auch)
- ca. 2 Eßl. Agavendicksaft (oder Alternative)


Zubereitung:


Den Kohl in feine Streifen schneiden und die Ananas fein würfeln. Die Zucchini in Streifen schneiden, die abgetropften Tomaten ebenso. Alles gut vermischen und nach Bedarf noch ein wenig Öl zugeben, normal reicht aber das, was von den Tomaten kommt. Mit Pfeffer und Salz würzen und mit Agavensirup (oder Alternative) und Essig abschmecken.


Hinweis:


Schmeckt frisch zubereitet, aber auch 1 Tag später, gut durchgezogen.

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Gebackene Kartoffeln mit Sesam oder Kümmel

Eine der einfachsten, unkompliziertesten und leckersten Beilagen, die zudem noch irre wandlungsfähig ist.
Als Hauptgericht auch sehr lecker zu einen Kräuter-Sojajoghurt.

Zutaten (für 1 Ofenblech, für ca. 4 Personen als Beilage):


- ca. 1-1,5 kg kleine Kartoffeln
- Salz
- Sesam und/ oder Kümmel, ganz
- Olivenöl

Zubereitung:


Die Kartoffeln gründlich waschen/ bürsten. Halbieren und evtl. auf der Hautseite kreuzweise einschneiden.
Ein Backblech einölen und mit Salz und Sesam oder Kümmel bestreuen. (Man kann auch gut eine Hälfte mit Kümmel und eine mit Sesam bereiten.)
Dann die Kartoffeln auf der Oberfläche mit einem Backpinsel noch mit ein wenig Öl bestreichen.
30 min. im auf 200°C (Ober- und Unterhitze) vorgeheizten Backofen backen. Die Garung lässt sich gut mit einer Rouladen-Nadel überprüfen. Evtl. die Zeit verlängern oder verkürzen, je nach Größe der Kartoffeln.

Variationen:


Die Gewürze sind natürlich sehr gut variierbar und an das Hauptgericht anpassbar.
- Schwarzkümmel
- Koriander
- Chili

Foto: Sesam-Kartoffeln auf einem Ofenblech.

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Foto: Hier gemischt Sesam mit Kümmel.

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Foto: Und hier Sesam und Schwarzkümmel gemischt.

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Foto: Hier Sesam-Kartoffeln mit gebackenem Kürbis (asiatisch mariniert mit reichlich Ingwer und Koriander), dazu ein Dip aus Avocado, Tahin und Sojajoghurt, Zitrone, Knoblauch und Dill.

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Champignon-Mais-Gemüse mit Majoran (RK)

Dieses marinierte Gemüse eignet sich als Einlage in verschiedene Suppen oder man isst es einfach so zu (Rohkost-) Brot.

Zutaten:


- 250 g Champignons
- 1 frischer Maiskolben
- 3-4 Zweige Majoran
- 1-2 Eßl. Sojasoße
- 2 Teel. Raps- oder Olivenöl

Zubereitung:


Die Champignons putzen und in Scheiben schneiden. Maiskörner vom Kolben schneiden und Majoranblättchen von den Stängeln zupfen.
Alles miteinander vermischen und für ca. 2 Stunden ziehen lassen- Dabei gelegentlich umrühren.

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Foto: Karotten-Cashew-Creme-Suppe mit Dill und Einlage aus dem Champignon-Mais-Gemüse mit Majoran.

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Auberginen-Bratlinge

Auberginen-Burger gibt es sicher unzählige Rezepte im Netz, ich habe jetzt nicht danach gesucht. Ich habe eigentlich seit Jahren immer nur zwei Rezepte verwendet, die ich immer wieder etwas abgewandelt habe, was Gewürze und weitere Zutaten betrifft.
Das erste Rezept verwendet die Auberginen gebacken, was ein besonderes Aroma gibt und am besten geeignet ist für sehr milde Auberginen, die wenig Bitterstoffe enthalten. Unsere Auberginen aus dem Gewächshaus sind dafür bestens geeignet, denn die haben interessanterweise gar keine Bitterstoffe.
Das zweite Rezept verwendet die Auberginen gekocht und damit kann man auch bitterere Früchte gut verwenden, weil viele der Bitterstoffe einfach im Kochwasser bleiben.

Auberginen-Bratlinge aus gebackenen Auberginen


Zutaten (für ca. 30 Stck.):


- 2 kg Auberginen
- 250 g Haferflocken, feinblatt
- 250 g Sonnenblumenkerne, 1/3 davon gemahlen
- 200 g gemahlene Paranüsse
- 5 Eßl. Mehl
- 2 Eßl. Salz
- 1 große Gemüsezwiebel

Würzung nach Geschmack:


- Majoran, Thymian, Oregano, evtl. Tomatenmark, Chili/ Pfeffer

Zubereitung:


Die Auberginen rundherum einstechen und bei ca. 200°C im Ofen backen. Wenn die Auberginen weich sind oder aufplatzen, sind sie fertig. Das dauert je nach Größe und Dicke unterschiedlich lange, ca. 15-20 min. Dann etwas abkühlen lassen und die Haut und den Stielansatz entfernen und das reine Fruchtfleisch herausschaben und pürieren oder mit der Gabel zerdrücken. Die Zwiebel pellen und würfeln und untermischen.
Mit allen anderen Zutaten vermischen und nach Belieben abschmecken.
Kleine Bratlinge Formen und in nicht zu heißem Öl von beiden Seiten braten.

Tip:


Man kann die Bratlinge vor dem Braten noch in Sesam-Samen wälzen.
Passen gut zu allen möglichen Salaten, hier zu Spitzkohl-Salat, aber auch auf ein Brötchen.

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Auberginen-Bratlinge aus gekochten Auberginen


Zutaten:


- ca. 6 Auberginen
- 2 Zwiebeln, gewürfelt
- 4 Knoblauchzehen, zerdrückt
- 4 Eßl. Sonnenblumenkerne, fein gemahlen
- 1 Bund (Kästchen) Kresse
- 2 geh. Teel. Basilikum-Pesto
- 2 geh. Eßl. Sojamehl
- 6 geh. Eßl. Mehl
- Sesamsamen
- Salz
- Olivenöl
- ca. 150 g Sonnenblumenaufstrich

Zubereitung:


Einen großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen. Die gewaschenen und vom Stiel- und Blütenansatz befreiten Auberginen in grobe Stücke zerteilt ca. 10 min. abgedeckt köcheln lassen, bis sie weich sind. Anschließend in ein Sieb zum Abtropfen geben und abkühlen lassen. Die Auberginenstücke noch etwas ausdrücken und das Fleisch mit einem Pürierstab fein zerkleinern.
(Falls die Auberginen sehr bitter sind, gibt man dem Kochwasser am besten etwas Salz bei.)

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Während die Auberginen garen, kann man den Sonnenblumenaufstrich herstellen, falls man keinen auf Vorrat hat.
(Dafür 4 Eßl. Sonnenblumenkerne in einer Küchenmaschine fein zerkleinern, dann Öl und ca. 1 knappen Teel. Salz zugeben. Den Saft der Zitrone/ Limette auspressen und mit dem Fruchtfleisch dazugeben und weiterpürieren. Die Konsistenz soll gut streichfähig werden, dafür evtl. noch Öl zufügen oder Sonnenblumenkerne.)

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Die Zwiebeln schälen und würfeln, die Knoblauchzehen pellen und pressen und die weiteren 4 Eßl. Sonnenblumenkerne für den Teig mahlen.

Nun die pürierten Auberginen mit den Zwiebeln, dem Knoblauch, den gemahlenen Sonnenblumenkernen, dem Pesto, dem Sonnenblumenaufstrich und der Kresse in einer großen Schüssel mischen. Noch einen Teelöffel Salz in den Teig geben.

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Das Sojamehl und das Mehl untermischen und den Teig nun ca. 15 min. ruhen lassen, damit das Mehl quellen kann.
Anschließend den Teig nochmals kräftig durcharbeiten.

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Auf einen flachen Teller Sesamsamen streuen und die vom Teig mit 2 Teelöffeln abgestochenen „Bällchen“ darin wälzen. Der Sesam macht sich gut beim Braten in der Pfanne, da die Bällchen dadurch nicht in der Pfanne und aneinander festkleben. Außerdem schmeckt es hervorragend.
In nicht zu heißem Olivenöl in der Pfanne braten oder in einem Topf mit heißem Öl frittieren und anschließend gut abtropfen lassen.

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Passen gut zu Salaten aller Art, als Belag für Burger/ Brötchen usw.

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Gebratene Bohnen mit Sojaschnetzeln und frischen Tomaten

Dieses Gericht ist super schnell gemacht und lässt sich sehr leicht variieren.

Zutaten:


- Grüne Gartenbohnen (habe vergessen zu wiegen, aber das Bund konnte ich mit beiden Händen nicht ganz umfassen; andere Grüne Bohnen gehen auch)
- 150 g grobe Sojaschnetzel
- 1- 1,5 l Gemüsebrühe
- 2-3 große Zwiebeln
- 4-6 Knoblauchzehen
- ca. 8-10 Tomaten
- 2 Lorbeerblätter
- 3 Zweige Bohnenkraut
- 6 Zweige Majoran
- 1 geh. Teel. Kümmel
- 3 Eßl. Balsamico
- ca. 80-120 ml roter Portwein
- Olivenöl
- Pfeffer, Salz
- evtl. Chili

Zubereitung:


Die Sojaschnetzel in der heißen Gemüsebrühe für ca. 10 min. einweichen und dann kurz aufkochen. Etwas abkühlen lassen.

Die Bohnen putzen und in mundgerechte Stücke schneiden.
Zwiebeln und Knoblauch pellen und in Spalten bzw. Scheiben schneiden.

In einer Pfanne mit Olivenöl, den Lorbeerblättern, dem Kümmel, dem Bohnenkraut und der Hälfte des Majorans die Bohnen bei kleiner Hitze anbraten und langsam knapp garen. Pfeffern und salzen.
In einer 2. Pfanne die Zwiebeln und den Knoblauch in Olivenöl glasig schwitzen, die ausgedrückten Sojaschnetzel zugeben und nun kurz und kräftig anbraten. Mit Balsamico ablöschen und warten, bis der Dampf nicht mehr sauer riecht. Dabei immer gründlich rühren. Dann die fast garen Bohnen zugeben und mit etwas Port angießen und leicht köcheln lassen, bis der Port gänzlich verdampft ist. Dabei immer wieder gut rühren. Mit Pfeffer und Salz abschmecken, evtl. Chili.

Kurz vor dem Servieren mit den frischen, gewürfelten Tomaten vermischen.

Tip:


Schmeckt super auf frischem Rucola.

Hinweis:


Man kann die Bohnen warm als Beilage oder Hauptgericht, bspw. mit Reis, servieren. Sie schmecken aber auch lauwarm oder kalt als eine Art Salat zu einem Baguette oder frischem Vollkornbrot.

Die Bohnen können im Gargrad dem eigenen Geschmack angepasst werden. Etwas Biss können sie gut behalten, das schmeckt besonders in der Variante mit Pilzen sehr gut.

Variationen:


Statt der Sojaschnetzel kann man das Gericht auch wunderbar mit Pilzen zubereiten, bspw. frische, gebratene Shiitake, Champignons oder Egerlinge.

Den Portwein kann man weglassen und durch Gemüsebrühe mit einem kleinen Schuss Agavendicksaft ersetzen.

Foto: Hier auf Rucola und mit frischen Jalapenos als Hauptgericht.

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Hot Dogs

Hot Dogs gibt’s ja auch in allen möglichen Varianten. Keine Ahnung, was dabei als „klassische“ Variante gilt... Als gestern unser Kinde mit dem Wunsch nach Hot Dogs ankam, vermutlich irgendwo im Fernsehen gesehen, war klar, wir müssen das mal machen.

Meine erste und einzige Hot-Dog-Erfahrung habe ich vor vermutlich 30 Jahren in Dresden gemacht - ja, noch zu Ost-Zonen-Zeiten! ;-) Ich vermute, dass damals irgend ein Bockwürstchen mit Senf in ein Brötchen gequetscht wurde, aber so genau weiß ich das nicht mehr. Was ich aber noch genau weiß, ist, dass es nicht geschmeckt hat, und dass ich nie wieder eins gegessen habe. Obwohl, jetzt wo ich so drüber nachdenke... Ich glaube mich zu erinnern, dass ich Anfang der 90er mal in irgend einem Freizeitpark eins gegessen habe, das mir auch nicht geschmeckt hat - also ein „West-Würstchen“! Wie auch immer! Auch die vegane Variante machte mich nicht gerade glücklich. Vermutlich liegt das aber daran, dass ich nie ein Fan von Labberbrötchen war, die meisten Würstchen mir auch nie schmeckten und dieses ganze Geschmoddere mit den Soßen einfach nervt. Tja, ich werde wohl nie ein echter Fast-Food-Freund! :-) Ist ja auch nicht unbedingt erstrebenswert. Lustigerweise hat’s aber auch unserem Kinde nicht besonders geschmeckt, obwohl sie sich doch Hot-Dogs so gewünscht hatte...
Und, es hat sich bewahrheitet: Hot Dogs sind nix für uns! Da ist uns sogar ein Burger noch lieber.

Aber der Reihe nach...
Ich musste tatsächlich im Internet erst mal nachsehen, was da alles drauf kommt. Von King of Queens war nur hängen geblieben, dass Amis es abartig finden, wenn jemand Mayo auf seinen Hot Dog schmiert, so wie Doug! :-) Also: keine Mayo! Aber in allen gefundenen Rezepten war mind. Remoulade dabei. So gab’s bei uns unsere Lieblings-Remoulade, nach Selbstgemachter natürlich, also die von BioVita. Was brauchte man nun also noch?

Zutaten:


- Hot-Dog-Brötchen (gefunden im Supermarkt, Edeka, zumindest zutatenlistenvegan, typisches Labber-Brötchen...)
- Würstchen (Bioladen/ Veganversand, Viana Real Jumbos)
- Remoulade (Bioladen/ Veganversand, BioVita)
- Röstzwiebeln (gefunden im Supermarkt, Kühne, zumindest zutatenlistenvegan, schmeckten extrem fett-schmierig und stoßen mich mind. 10 Stunden lang auf... *puuuh*)
- Gewürzgurkenscheiben (gefunden im Supermarkt, Kühne Dänischer Gurkensalat, zumindest zutatenlistenvegan, schmeckten leider nach nix)
- Senf (gefunden im Supermarkt, Bautz’ner, zutatenlistenvegan)
- Ketchup (Bioladen/ Veganversand, Byodo - schmeckt wenigstens noch nach Tomaten!)
- Zwiebeln, frisch

Zubereitung:


Alles irgendwie im Brötchen verteilen... ;-)

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Okay, okay, man konnte es essen - besonders mit viel vom Salat dazu (deshalb der auch scharf *ggg*)!
Andere Versionen schmecken besser? Ja, kann sein. Sicher sogar! Aber für mich war’s das vermutlich für die nächsten 20 Jahre trotzdem erst mal wieder... ;-)

Belugalinsen-Salat mit Zwiebeln und Senf

Das ist wieder ein „Rezept“, das ich als solches nie einstellen würde..., es nun aber dennoch tue, weil ich immer wieder „ausgeschimpft“ werde, dass meine Rezepte zu „aufwändig“ sind! Diese Linsen haben wir uns so am Anfang der Veganzeit sehr, sehr oft zubereitet und immer wieder abgewandelt, deshalb ist es eigentlich kein Rezept. Zwei Rezepte, die als Abwandlung aus diesen Linsen hervorgingen, sind DIESE beiden Salate. Also, los geht’s:

Zutaten:


- 500 g Belugalinsen
- 1-2 Lorbeerblätter
- 3 Zwiebeln (am besten rote)
- 3 Eßl. Senf (Dijon oder Bautzner)
- 2 Eßl. Olivenöl
- 2 Eßl. Balsamico-Essig, dunkel
- 1 Eßl. Agavendicksaft
- Pfeffer
- 2-3 Teel. Salz (oder 1-2 Eßl. Tamari)

Zubereitung:


Die Linsen nach Packungsanleitung zusammen mit dem Lorbeer kochen (ca. 20 min. in etwas mehr als 1 l Wasser). Während dessen die Zwiebeln pellen und würfeln und mit allen restlichen Zutaten in einer großen Schüssel miteinander vermischen. Die Linsen noch heiß in die Marinade geben, gut verrühren und auskühlen lassen.
Fertig!

Tips:


Man kann die Linsen natürlich auch warm genießen, bspw. zu frischem Baguette.

Aufpeppen kann man die Linsen mit Kräutern nach Wunsch, sehr gut schmeckt glatte Petersilie, fein geschnitten, aber auch etwas Liebstöckel oder reichlich frischer Majoran.

Gewürzgurken kleingeschnitten und untergemischt schmecken sehr gut. Hat man das von vornherein vor, sollte man die Salz- und Säuremenge ggf. etwas reduzieren. Auch sauer eingelegte Kapern passen gut rein.

Wer Senf nicht mag, kann auch, wie in den abgewandelten Rezepten oben, entweder Avocado verwenden oder einfach etwas mehr Olivenöl und entsprechend stärker würzen.

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Getrocknete Auberginen (RK)

Rezept-Idee 1 nach einem Rezept von Teresa-Maria Sura


Zutaten:


- 1 große Aubergine

- 4 Eßl. Olivenöl
- 4 Eßl. Mandelmus
- 1 Eßl. Sojasoße
- 2 Teel. Paprikapulver, edelsüß
- 1 Teel. Liquid Smoke

Zubereitung:


Die Aubergine in Scheiben schneiden, aber bitte nicht so dick wie ich, denn das war ein Fehler, weswegen ich dann die Trockentemperatur auf 55°C erhöhen musste.
Die restlichen Zutaten für das Dressing gut vermixen und alle Scheiben gründlich darin wenden und einige Minuten marinieren lassen. Dann die Scheiben auf die Paraflexx-Folien des Dehydrators packen und bei 42°C so lange trocknen, bis die Scheiben trocken und knusprig sind.

Tip:


Um bspw. Dörrobst in solchen Scheiben einwickeln zu können, lässt man die Scheiben nicht völlig durchtrocknen, sondern so, dass sie noch flexibel sind.

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Marinierte Orangen-Blumenkohl mit Karotten (RK)

Schnell gemacht und verwandlungsfähig.

Zutaten:


- 1 mittlerer Blumenkohl
- 4-5 Karotten

Für die Marinade:


- 1 Knoblauchzehe
- 2 Orangen (Saft)
- 2 Eßl. Olivenöl
- 1 Eßl. Kombucha- (oder Apfel-) Essig
- 1 (-2) Eßl. Agavensirup
- 1-2 Teel. Salz
- 1 Teel. Kurkuma
- 1-2 Teel. Bockshornkleesamen, gemahlen
- Pfeffer

Später:


- 1 rote Paprika
- 2 Frühlingszwiebeln
- 1 Bund Dill


Zubereitung:


Röschen vom Blumenkohl ablösen, waschen. Karotten schälen und in Scheiben hobeln.
Aus den restlichen Zutaten eine Marinade mixen und über den Blumenkohl geben. Ca. 24 Stunden im Kühlschrank marinieren und immer mal durchschütteln.

Vor dem Servieren die gewürfelte Paprika untermischen und die in Ringe geschnittenen Frühlingszwiebeln. Die Dillspitzen schneiden und ebenfalls untermischen.

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Tip:


Etwas Cashewmus untermischen. Uns fehlte an dem Salat ein wenig der Pep. Er schmeckte gut, aber irgendwas fehlte. Das Cashew-Mus brachte richtig Aroma. Sehr zu empfehlen!

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Frucht- und Gemüse- Leder

Bei Nelly Reinle-Carayon habe ich ein Rezept für Fruchtleder gesehen, das ich natürlich unbedingt mal ausprobieren wollte, schließlich hatte ich schon viel davon in den letzten Wochen gelesen. Aber dafür war natürlich ein Dehydrator nötig, den ich ja noch nicht hatte. Auf Experimente mit dem Backofen und Backpapier hatte ich aber nicht so wirklich Lust, denn wer mag schon den Backofen über Stunden hören, wo bei uns doch Küche und Wohnzimmer eins sind. Und den Backofen für ein Blech Fruchtleder 15 Stunden anschalten? Nein, das hab’ ich nicht über’s Herz gebracht.
Gestern nun kam der Dehydrator und so musste ich das auch sofort testen. Begonnen habe ich mit einem Bananen-Vanille-Leder mit Datteln.

Frucht- Leder eignen sich für eine Art gefüllte Pfannkuchen. Man kann sie mit Nüssen/ Nussmusen und Früchten füllen. Aber es gibt auch herzhafte Varianten, sog. Gemüse- Leder, bei denen verschiedene Gemüse mit eingeweichten Leinsamen oder anderen Getreiden zu einer Art Fladen püriert und ausgestrichen getrocknet werden. Doch dazu später und an anderer Stelle mehr. Nur noch so viel: Auch wenn der Begriff „Leder“ sich für einen Veganer irgendwie gruselig anhört und dann auch noch im Zusammenhang mit dem Essen, so beschreibt der Begriff doch zumindest das Endergebnis so, dass man sich etwas in der Konsistenz vorstellen kann. Gerade die Bananen- Leder sind leicht dehnbar, gut flexibel und einer Art Leder sehr ähnlich.

Nach meinen ersten Versuchen bin ich begeistert. Wer eine Silikon-Backmatte hat und einen Backofen, der auf niederen Temperaturen funktioniert, der kann es ruhig mal versuchen. Ich denke, das wird gehen. Nach meinen 1 . Versuchen im Dehydrator bin ich da doch zuversichtlich. Und um nicht all zu viel Energie unnötig zu verschwenden, kann man ja noch mehr Trockengut auf den Rosten verteilen. Der Herbst kommt und die Waldpilze, Beeren, Äpfel u.v.m.

Anm.: Die Paraflexx-Folien sind für den Excalibur und den Sedona sehr teuer! Ich bekam von Heike per eMail den Tip, dass man günstig bei eBay solche Folie bekommen kann, die dann allerdings auf einer Seite ca. 3 cm (im Excalibur) zu kurz sind, was ja nicht weiter schlimm ist.
-> eBay-Shop


Bananen-Vanille-Leder mit Datteln


Zutaten (für 2 große Fruchtleder):


- 4 Bananen
- 3 Datteln (entsteint)
- 1 geh. Teel. Vanillepulver

Zubereitung:


Alles miteinander pürieren und auf zwei Folien (gibt’s extra für die Dehydratoren, sind leider auch sauteuer!) gleichmäßig aussreichen.
Für ca. 15 Stunden bei 42°C dehydrieren und nach der Hälfte der Zeit einmal das Fruchtleder von der Folie vorsichtig abziehen und umdrehen.

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Hier Röllchen gefüllt mit Cashewmus und gequetschten Erdbeeren. Am leckersten ist es, wenn das „Leder“ wieder ein wenig durchfeuchtet. Dann lässt es sich sehr gut essen und ist wundervoll aromatisch.

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Erstellt am: 16.07.2011 13:24:53 / aktualisiert: heute


Marinierter Brokkoli mit Champignons (RK)

Dieses Rezept hat Ute bei rohelust.com entdeckt. Ich habe es nur geringfügig an unseren Geschmack angepasst.
-> Rezept bei Silke Rosenbusch

Zutaten:


- 300 g Brokkoli-Röschen
- 250 g Champignons
- 3 größere Frühlingszwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 2 Eßl. Olivenöl
- 2 Eßl. Agavensirup
- 2 Eßl. Kombucha (oder Apfelessig)
- 1 Eßl. Sojasoße (Tamari) - optional!
- 1 Teel. Salz
- 1/2 Teel. Kümmel, gemahlen
- 1/2 Teel. Anis, gemahlen

Zubereitung:


Die vorbereiteten, gewaschenen und gut abgetropften Röschen mit den in Ringen geschnitten Zwiebeln, der zerkleinerten und gequetschten Knoblauchzehe und den in Scheiben/ halben geschnittenen Champignons in einer großen Schüssel vermischen. Öl, Agavensirup, Essig, evtl. Sojasoße und die restlichen Gewürze kurz miteinander verrühren und über die Brokkoli-Mischung geben. Mehrmals gut verrühren und dann im Kühlschrank gut abgedeckt ziehen lassen.

Tip:


Silke erwärmt die Portionen im Ofen bei 50°C und bestreut sie mit Sesam. Das klingt nicht nur verlockend, sondern schmeckt auch wirklich gut. Wir mögen ihn aber auch kalt und mit Nussraspeln (bspw. Paranüsse) und noch etwas frischem Pfeffer bestreut sehr gern.

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Mangold mit Avocado (RK)

Dieses Rezept ist an den „Grünkohl mit Avocado“ von Nelly Reinle-Caryon angelehnt. Das appetitliche Bild aus dem Buch ließ meine Gedanken zu dem wunderschönen 3-Farben-Mangold (weiß-, gelb- und rotstielig) meines Bio-Abos schweifen. Und da lag auch noch eine Avocado, die nach Verarbeitung rief! :-)
Dieses Gericht ist sehr lecker, schnell gemacht und kann sowohl Vorspeise als auch Hauptgericht sein.

Zutaten:


- ca. 1 kleine Staude Mangold, davon die Blätter
- 1 große reife Avocado
- 2 Eßl. Olivenöl
- Saft 1 Zitrone
- 2 Teel. Agavensirup
- 3 Tomaten
- Salz und Pfeffer

Zubereitung:


Den Mangold von den Stielen und der dicken Mittelrippe befreien (diese für einen Smoothie oder ein anderes Gericht aufbewahren). Die Blätter zusammenrollen und in dünne Streifen schneiden. Das Avocadofleisch auslösen und mit den restlichen Zutaten, außer den Tomaten, gut mit dem Mangold verkneten. Die Tomaten am Ende würfeln und unterheben.

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Karotten im Samtkleid (RK)

leicht abgewandelt nach Nelly Reinle-Carayon

Zutaten:


- 750 g Karotten
- 1 kleine Schalotte
- 1 Knoblauchzehe
- 1/4 Teel. Nelkenpulver
- Saft 1 Orange
- 1 Bund Dill
- 2 Eßl. Zitronensaft
- 1/2 Teel. Paprikapulver (süß)
- 1/2 Tasse Cashews
- Salz
- Schwarzer Pfeffer

Zubereitung:


Die Cashews im O-Saft einweichen und dann mit Knoblauchzehe, Paprikapulver, Nelkenpulver, Salz und Pfeffer und dem Zitronensaft im Mixer pürieren.
Die Möhren schälen und in dünne Scheiben hobeln. Die Zwiebel fein würfeln.
Alles mit den fein geschnittenen Dillspitzen gründlich vermischen und ein wenig ziehen lassen.

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Blumenkohl Sauce Gribiche (RK)

leicht abgewandelt nach Nelly Reinle-Carayon

Zutaten:


- 1 mittlerer Blumenkohl
- 1/2 Tasse Cashews
- 2 Eßl. Mandelmus
- 1 Eßl. Senf
- 2 Teel. Shoyu
- 1 Teel. Kurkuma
- 2 Eßl. Kapern
- 1 Tasse gehackte, gemischte Kräuter (Estragon, Schnittlauch, Petersilie)
- Saft 1/2 Zitrone
- ca. 1,5 Teel. Salz
- Schwarzer Pfeffer

Zubereitung:


Cashews ca. 1 Std. einweichen.
Blumenkohl grob raspeln.
Für die Soße alle Zutaten außer Kapern und Kräuter im Mixer mixen, die Cashews dürfen noch fein stückig bleiben.
Die Kräuter und Kapern fein schneiden und dann alles gut vermischen.

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Gefüllte Champignons

Es gibt ja unzählige Möglichkeiten Champignons zu füllen. Unsere Lieblingsvariante ist eigentlich nicht mal eine echte Füllung, denn das ist für’s Grillen ein Olivenöl mit Zitronensaft, reingepreßtem, frischem Knoblauch, Pfeffer, Salz. Neben zig Varianten zum Backen im Ofen gibt es rohköstliche, gefüllte Pilze. Und solch’ eine Variante haben wir gestern ausprobiert und als sehr lecker befunden, sogar das Kinde! :-) Und das soll was heißen!

Gefüllte Rohkost-Champignons


Zutaten (reichen für ca. 500 g Champignon-Köpfe):


- 1 Zucchini
- 1 Zwiebel
- 3 Shiitake
- 5 getrocknete Tomatenhälften
- 1 Eßl. Olivenöl
- etwas Wasser

- dazu Tamari zum Dippen

Zubereitung:


Alles im Mixer zu einer Paste pürieren. Mit dem Wasser vorsichtig sein, nur wenig zugeben und nach Bedarf die Menge erhöhen.
Die Masse in die entstielten Champignons füllen und ca. 30 min. im Ofen bei 40°C antrocknen lassen, damit die Masse ein wenig in die Pilze einziehen kann.

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Leinsamen-Cracker (RK)

Rohkost-Cracker (nach Nelly Reinle-Carayon)


Zutaten:


- 1 Tasse gelbe Leinsaat
- 1 Tasse braune Leinsaat
- 1 Möhre
- 1 Paprika, rot
- 1 Tomate
- 2 Knoblauchzehen
- 2 Teel. Shoyu (sie verwendet die Nama Shoyu, die ich aber nicht da habe)
- 1 Teel. Salz
- Pfeffer

und für die italienische Richtung hab' ich dann in Anlehnung an ihre Vorgaben dazugegeben:
- 1 Zwiebel
- 5 eingeweichte, getrocknete Tomatenhälften
- 1 Teel. Paprikapulver, edelsüß
- 1 Eßl. gemischte, getrocknete Kräuter (Thymian, Bohnenkraut, Rosmarin, Oregano, Salbei, Majoran)

Zubereitung:


Die Leinsamen zusammen in 2 Tassen Wasser für ca. 2 Stunden einweichen. (Meine standen etwas länger, wahrscheinlich 3-4 Stunden.)
Alle Zutaten, außer die Leinsamen, hab' ich dann im Omniblend geschreddert, dann mit den Leinsamen vermischt und auf Backpapier mit dem Löffelrücken ganz dünn ausgestrichen. Mit dem Messer hab' ich dann grob Stücke geschnitten, an denen man die Cracker dann auseinanderbrechen kann.
Nach 5-7 Stunden bei 40°C im Ofen sollte man die Platten umdrehen und das Backpapier abziehen und nochmals 5-7 Stunden weiter trocknen, bis die Teile die gewünschte Knusprigkeit haben.

Die Dinger sind nun bei mir endlich weitgehend fertig. Und so sehen sie aus:

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Die auf den Backblechen sind in der Mitte noch feucht gewesen und brauchten also einiges länger. Da das ja so viel Masse war, habe ich Backpapier auf die Gitter-Roste gelegt. Diese Cracker sind logischerweise wesentlich besser durchgetrocknet, hätte ich zwischendurch mal tauschen sollen.... Ich hatte den Ofen die meiste Zeit auf 45° und Umluft eingestellt, nur abends hab' ich die Umluft weggenommen, weil das dann auf dem Sofa echt genervt hat (bei uns ist Küche und Wohnzimmer offen). Und über Nacht hab' ich den Ofen bei offener Tür abgestellt.
Beim nächsten Mal, denn ich werde sicher wieder welche machen müssen, die gehen hier gerade bei allen super weg, werde ich das zeitlich besser planen. Ich hab' das Gefühl, sowas in der Art wird zum festen Bestandteil hier werden...

Im Buch sind noch andere Versionen angegeben, also in die
italienische Variante noch Pinienkerne (hatte ich nicht mehr da), dann eine
indische, mit Zwiebel, Curry, Paprika und frischem Koriander, Petersilie, Oregano, Thymian und eine
teuflische, mit Zwiebel, frischem Koriander, mexikanischer Gewürzmischung und Limettensaft.
Ich schätze, da kann man sich so richtig austoben!

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Dicke-Bohnen-Salat mit Majoran

Dieses Gericht sättigt sehr gut, kann aber auch als kleine Vorspeise, hübsch angerichtet, zu einem exotischen Menü serviert werden.

Zutaten:


- 800 g dicke Bohnen, gepahlt
- 1 Bund Frühlingszwiebeln
- ca. 15-20 Physalis
- 2 Tomaten
- 1 gelbe Paprika
- 1 Avocado
- 1-2 Zitronen
- ca. 2 Eßl. Olivenöl
- ca. 2 Eßl. Agavendicksaft
- 1 Bund Majoran
- Salz, Pfeffer

Zubereitung:


Die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden, vom Majoran die Blättchen von den Stielen Zupfen. Tomaten und gelbe Paprika in mundgerechte Stücke schneiden. Die Physalis gründlich waschen und halbieren oder vierteln.
Saft der Zitrone auspressen und Avocado in Stücke zerteilen, diese sofort in den Zitronensaft geben.
Nun alles mit den gepahlten Bohnen vermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken, evtl. noch etwas Zitronensaft und/ oder Agavendicksaft zufügen. Mit dem Olivenöl vorsichtig sein, nicht zu viel zugeben, da die Avocado schon Fett mitbringt und es schnell zu „schwer“ schmeckt.

Tip:


Mit Fladenbrot oder frischem Baguette servieren.

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Hinweis:


Der Salat ist bedingt rohkostgeeignet. Die dicken Bohnen ersetzt man dann durch entsprechend gekeimte Hülsenfrüchte.

Apfel-Mango-Mus (RK)

Dieses rohe Apfelmus schmeckt einfach herrlich und nicht nur lecker, sondern auch bedeutend gesünder, als jede Kochvariante. Apfelmus fand ich als Kind grauenhaft! Dieses hier liebe ich! Geht super schnell und ist super einfach!

Zutaten:


- 4 mittlere Äpfel
- 1 große Mango
- 1 Zitrone
- Agavendicksaft nach Bedarf

Zubereitung:


Zitronensaft auspressen und in eine große Schüssel geben. Die Äpfel waschen und vom Kerngehäuse befreien. Die Äpfel auf der feinen Reibe mit der Schale direkt in den Zitronensaft reiben und immer mal umrühren, dass der Apfel nicht braun wird. Die Mango schälen und das Fruchtfleisch vom Kern runterschneiden. Ebenso mit pürieren oder reiben. Das Mus nun gut vermischen und je nach Apfelsorte und Süße der Mango noch mit etwas Agavensirup abschmecken.

Tip:


Passt gut zu Desserts mit Eis, Sojajoghurts oder Puddings, auch auf Kartoffel- oder Kohl-Puffer u.v.m.

Etwas Mus mit Mayonnaise und Curry verrührt ergibt einen lecker-fruchtigen Dip zu Gegrilltem.

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Kartoffel-Puffer

Kartoffel-Puffer sind einfach immer lecker! Wir lieben sie alle, einschließlich dem Hund, der dafür notfalls Mundraub begeht! :-)
Viele verschiedene Varianten haben wir probiert und weil mich letztens jemand fragte, wie „wir“ denn unsere machen...
Also, los geht’s:

Allgemeine Hinweise zu allen Kartoffelpuffern


Die Salzmenge habe ich nicht genauer angegeben, weil es ja jeder etwas anders mag. Bei uns darf der rohe Teig dezent zu salzig schmecken, dann passt es in den fertig gebratenen Puffern sehr gut.

Das Öl kann man variieren. Allerdings wird bei uns in 99% der Fälle Olivenöl oder Rapsöl verwendet. Beides passt sehr gut.


Ganz schnelle Kartoffelpuffer


Zutaten:


- 1 kg Kartoffeln
- 1 mittlere Zwiebel
- 1 Teel. Kümmel, grob gestoßen
- Pfeffer, Salz
- Olivenöl

Zubereitung:


Die geschälten Kartoffeln auf der feinsten Reibe reiben, mit den Gewürzen und der fein gewürfelten Zwiebel vermischen und in reichlich Olivenöl bei nicht zu großer Hitze braten, bis sie von beiden Seiten schön gebräunt sind.

Foto: Hier mit Apfel-Mango-Mus und mit Champignon-Rahm-Soße mit Dill.

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Grobe Kartoffelpuffer


Zutaten:


- 1 kg Kartoffeln
- 1 mittlere Zwiebel
- 1 Teel. Kümmel, grob gestoßen
- Pfeffer, Salz
- Olivenöl

Zubereitung:


Die geschälten Kartoffeln zu 1/3 auf der feinsten Reibe reiben und 2/3 auf der mittleren Raspel. Mit den Gewürzen und der fein gewürfelten Zwiebel vermischen und in reichlich Olivenöl bei nicht zu großer Hitze braten, bis sie von beiden Seiten schön gebräunt sind.



Gemischte Kartoffel-Puffer


Zutaten:


- 1,5 kg Kartoffeln
- 1-2 Möhren
- 1-2 Stangen Staudensellerie
- 1 mittlere Zwiebel
- 1/2 Teel. Kümmel, grob gestoßen
- 1/2 Teel. Anis
- Pfeffer, Salz
- Olivenöl

Zubereitung:


Die geschälten Kartoffeln zu 2/3 auf der feinsten Reibe reiben, 1/3 auf der mittleren Raspel, ebenfalls die geschälten Möhren. Die Stangen vom Staudensellerie putzen, Fäden evtl. abziehen und in feine Scheibchen schneiden. Alles mit den Gewürzen und der fein gewürfelten Zwiebel vermischen und in reichlich Olivenöl bei nicht zu großer Hitze braten, bis sie von beiden Seiten schön gebräunt sind.





Beilagen zu Puffern


- Apfel-Mango-Mus



Weitere Puffer-Ideen


- Wirsing-Bratlinge




Erstellt am: 18.06.2011 11:57:01 / aktualisiert: heute



Gebratene Auberginenscheiben mit Soja-Frischkäse

Typisches Sommergericht, das zu allen möglichen Salaten passt.

Zutaten (für ca. 4 Portionen):


- 2 Auberginen
- Dinkel-VK-Mehl
- Pfeffer, Salz
- Olivenöl
- etwas Gemüsebrühe oder Wasser (auch Weißwein, Sake und dgl. sind je nach weiterer Verwendung gut mgl.)

Für den Sojafrischkäse:


- ca. 500 g Sojafrischkäse (gekauft oder nach Grundrezept)
- 1 Bund frischer Majoran
- Saft 1 Zitrone
- 1-2 Eßl. Olivenöl
- Pfeffer, Salz

Zubereitung:


Den Sojafrischkäse mit Zitronensaft (je nach Art der Herstellung auch wegzulassen) und dem Olivenöl aufpürieren, damit er schön cremig wird. Mit Pfeffer und Salz abschmecken und die gezupften Majoranblättchen unterheben.

Die Auberginen waschen, Enden abschneiden und in ca. 0,5-1 cm dicke Scheiben schneiden. Im Mehl wälzen und in Olivenöl von beiden Seiten in einer nicht zu heißen Pfanne langsam braten. Dabei die Scheiben mit einer Gabel immer wieder ein wenig flachdrücken, damit die Flüssigkeit heraus brät. Zwischendurch salzen, pfeffern erst am Ende. Wenn die Pfanne zu trocken wird und man nicht mehr Öl zugeben möchte, immer mal ein wenig der Flüssigkeit angießen.
Die Scheiben sollten gut durchgebraten und weich sein.

Tip:


Passt gut zu allen möglichen mediterranen Gerichten und Salaten.

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Foto: Hier zu Zucchini-Spaghetti in Tomatensoße und Tomaten-Pastinaken-Salat.

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Ratatouille

Ratatouille ist, seit dem gleichnamigen Trickfilm spätestens, eines der berühmtesten Gerichte der französischen Landküche. Ursprünglich ein Reste-Essen der armen Leute, wurde es aus Gemüseabfällen bereitet. Inzwischen haben sich die Zeiten geändert und Remy hat bewiesen: Ratatouille hat Potential für die Gourmet-Küche.
Da es Rezepte wie Sand am Meer gibt, will ich auf dieser Seite mal zusammentragen, was mir so begegnete und wir für uns kochten.

Das erste Rezept ist ein ganz schlichtes Pfannen-Ratatouille, dem zum typischen Landesgericht die Aubergine fehlt, die ich hier aber bewusst weggelassen hatte, denn ich wollte das Ratatouille zu gebratenen Pilzen und Reis als Beilage haben. Und da Auberginen auch schon so einen leichten Pilzgeschmack mitbringen, wollte ich den Geschmack nicht überstrapazieren. Außerdem ist es sicher nicht Gourmet tauglich, da weder Paprika noch Tomaten gehäutet werden, was eigentlich normalerweise geschieht.

Ratatouille: Juste


Dieses einfache Ratatouille geht ganz schnell und passt zu vielen sommerlichen Grillgerichten.

Zutaten:


- 4-5 Zwiebeln
- 3-4 Knoblauchzehen
- 1 rote Paprika
- 5-6 Tomaten
- 1-2 Zucchini
- 2 Teel. Kräuter der Provence
- 4 Eßl. Tomatenmark
- 1 Eßl. Agavendicksaft
- Olivenöl
- Salz, Pfeffer

Zubereitung:


Die Zwiebeln und den Knoblauch pellen und grob schneiden. Die Zucchini waschen und in Scheiben/ halbe Scheiben schneiden. In Olivenöl alles anschwitzen, so dass es nur leicht Farbe bekommt. Dann die in Stücke geschnittene Paprika zufügen und noch einige Male durchschwenken. Die Kräuter der Provence zufügen und das Tomatenmark, alles gut verrühren und etwas mitbraten lassen, dann die gewürfelten Tomaten zufügen, pfeffern, salzen und noch ein paar wenige Minuten weiter köcheln.

Tip:


Entweder ein Bund Dill oder Basilikum frisch schneiden und kurz vor dem Servieren unterheben. Schmeckt beides super und sogar auch zusammen!

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Veganes Hackepeter - Mett

Hackepeter ist so ein typischer DDR-Begriff, deshalb hab’ ich’s mal auch in die Rubrik eingeordnet. Bekannt ist „Mett“ allerdings überall in Deutschland und der Gedanke allein daran ist für die meisten Vegetarier und Veganer ein Greuel. Allerdings sind ja gerade Veganer nicht vegan, weil sie das Fleisch nicht mochten, wie das bei Vegetariern ja häufiger anzutreffen ist, sondern (meist) aus ethischen Gründen. Das heißt, dass dem Veganer (und natürlich auch manchem Vegetarier) sowas schon geschmeckt hat und der Gedanke an etwas, was so ähnlich schmeckt, nicht so weit entfernt liegen muss.

Mett (von niederdeutsch mett für „[gehacktes] Schweinefleisch ohne Speck“ bzw. altsächsisch meti für „Speise“) oder Hackepeter (20. Jahrhundert, norddeutsch, berlinerisch, ostmitteldeutsch) ist Hackfleisch vom Schwein, das meistens fertig gewürzt (mit Salz und Pfeffer, regional auch mit Knoblauch oder Kümmel) angeboten und roh verzehrt wird; ihm dürfen auch Zwiebeln beigefügt sein (dann Zwiebelmett genannt). Mett hat in Deutschland einen Fettanteil von höchstens 35 %.
-> Hackepeter bei Wikipedia

Am Anfang unserer Veganzeit haben wir an sowas kaum gedacht, schon gar nicht daran, etwas in der Art nachzubauen. Später dann haben wir das regelmäßig aus Reispops selbst gemacht, als ich im Internet irgendwo las, dass das gehen sollte. Irgendwann hatten wir dann das fertige von VeganWonderland probiert, das uns auch wirklich gut schmeckte, so dass wir uns das dann ab und zu da mit bestellten; ist ja auch relativ lange haltbar im Kühlschrank. Aber nach einiger Zeit ist man den Geschmack dann über.
Jetzt hatten wir lange gar keins. Als ich heute noch völlig vergessene Reispops im Schrank fand, die schon knapp über’s Mindesthaltbarkeitsdatum weg waren, war klar, was es heute gibt. Und so hab’ ich mein altes Rezept mal wieder rausgekramt, ich war ganz erstaunt, wie ausgefeilt es war... *lach* Und für das frische Brot ist das ja perfekt!
Außerdem wurde mir erst letztens „angekreidert“, dass ich in dem Gurken-Senf-Süppchen Bällchen aus „Zwiebel-Metty“ vom VeganWonderland im Rezept habe... ;-)
Also, hier ist ein Rezept! :-)

Um Hackepeter nachzubauen braucht man also erst einmal eine geeignete Grundlage, die bieten Reis-Pops! Über die Gewürze wissen wir schon aus dem Wikipedia-Artikel was und fertige Würzmischungen geben auch Auskunft darüber, was in ein richtiges Hackepeter reingehört.

Typische Mischungen für Hackepeter enthalten:
Kümmel, Pfeffer, Zwiebel, Senf, Paprika, Chillies, Muskat

Rote Farbe liefert und Tomatenmark und Fett ist ja gar kein Problem, bspw. ein gutes Öl oder weiche Alsan.

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Zutaten:


- 200 g Reis-Pops
- 200 (-250) g Tomatenmark
- 3 mittlere bis große Zwiebeln (netto ca. 250-300 g)
- 650 ml Wasser
- 50 (-200) g Öl
- 3 Teel. Salz
- Pfeffer nach Belieben (ca. 5- 10 schwarze Pfefferkörner; beste Mischung bisher: 7 Piment- und 7 Pfeffer-Körner)
- Kümmel nach Belieben (ca. 2 (- max. 3) Teel. grob im Mörser zerstoßen)
- ca. 1/2 kleine Muskatnuss, gemahlen
- 2 (-3) geh. Teel. Senf (bspw. Bautzner)
- 2 (-3) geh. Teel. Paprikapulver
- 3 (-4) geh. Teel. Zwiebelpulver

Zubereitung:


Die Zwiebeln fein würfeln und mit den Reis-Pops vermischen. Ca. 2/3 des Wassers mit allen anderen Zutaten vermischen und mit dem Mixstab am besten aufpürieren. Nun mit den Reis-Pops vermischen und nach und nach so viel Wasser zugeben, dass eine schön pampige Masse entsteht. Das sollte dann ein paar Stunden durchziehen, immer mal zwischendurch umrühren.

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Tip:


Reis-Pops bekommt man nicht überall so leicht. Man kann sie im Internet bestellen. Oder man nimmt einfach diese runden Reiswaffeln, die es mittlerweile überall zu kaufen gibt und zerbröselt diese.
Reis-Waffeln benötigen etwas mehr Wasser.

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Wer kein Tomatenmark mag oder verträgt, der kann auch ein Paprikamark verwenden oder ein mildes Ajvar.



Rohkost-Mett


Tja, warum nun landete das Hackepeter in der Rohkost-Rubrik? Nein, kein Fehler! Man kann im Grunde auch eine Rohkost-Variante davon herstellen. Auf Rohkost-Brot oder -Crackern ist das sicherlich für den ein oder anderen auch ein Genuss. Auf jeden Fall ist das die wohl gesündeste Variante.
:-)

Meine Variante funktioniert mit
- Navets (weiße Mairübchen),
- Rettich (schwarze, runde oder die normalen weißen, nur kein Meerrettich!),
- Blumenkohl und sicher mit noch einigen anderen Gemüsesorten.

Das genaue Rezept folgt. Ich experimentiere noch mit den Gewürzen, denn, man will es kaum glauben, die Roh-Variante schmeckt mit gleicher Würzung völlig anders! ;-)



Erstellt am 09.06.2011 / ... / aktualisiert: heute



Letztes Update: Würz-Tips angepasst.

Grüner Spargel- Terrine mit Schnittlauch und Safran

Diese Terrine habe ich in Anlehnung an ein Rezept von Christel Kurz (Buch „Vegetarische Kochschule“, s.u.) zubereitet.

Zutaten:


- 350 g grüner Spargel (netto)
- 250 g Hafersahne
- 125 g Gemüsebrühe oder Spargelwasser
- 0,1 g Safran
- 1 Teel. Salz
- Pfeffer
- 1 dickes Bund Schnittlauch
- 1 Eßl. Zitronensaft
- 1 Pck. Agartine


Zubereitung:


Den Spargel von den hellen Enden befreien und gut waschen. In einem Dämpfeinsatz für ca. 4-6 Minuten dämpfen und abkühlen lassen. Dämpfwasser aufbewahren.
Spargelstangen in eine 1-Liter-Terrinen-Form einschichten.

Schnittlauch inzwischen in Röllchen schneiden.

Agartine mit Zitrone und Spargelwasser oder Gemüsebrühe unter Rühren aufkochen, Safran zufügen. Kurz abkühlen lassen und dann Hafersahne, Salz und Pfeffer zufügen, Schnittlauch unterrühren, abschmecken und in die Terrine gießen.

Mind. 2 Stunden kalt stellen.

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Tip:


Die Terrinenform mit Klarsichtfolie auslegen. Das ermöglicht ein problemloses Entnehmen aus er Form.

Dazu passt eine einfache, süßliche Vinaigrette mit ein paar Tomatenwürfelchen und Blattsalate.


Foto: Hier die Terrine zu einem Hirse-Kräuter-Salat in Taboule-Art und verschiedenen Schnittsalaten und essbaren Blüten.

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Foto: Hier die Terrine auf frischen, jungen Spinatblättern mit Tomatenwürfelchen und Balsamico-Creme.

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Hirse-Kräuter-Salat in der Art eines Taboule

Eine Art Taboule mit Hirse statt Bulgur und gemischten Kräutern, gern auch allerlei Wildkräutern.

Zutaten:


- 90 g Hirse
- 250 g Wasser
- 100-150 g gemischte Kräuter
- 3 Tomaten
- 25 g Olivenöl
- 20 g Zitronensaft
- 20 g Agavendicksaft
- Pfeffer, Salz
- 1/2 Teel. Anis, gemahlen

Zubereitung:


Hirse waschen und in dem Wasser garen. Restwasser schnell verdampfen lassen.

Inzwischen Tomaten fein würfeln und gewaschene und trocken geschleuderte Kräuter fein schneiden. Mit Anis, Öl, Zitrone und Agavendicksaft vermischen und die noch warme Hirse zügig und gründlich untermischen. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Tip:


Passt gut zu Gegrilltem und Gebratenem.

Foto: Hier zu einer Grünen-Spargel-Terrine mit Schnittlauch in Safran-Hafersahne.

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Reis-Bratlinge

Reis-Bratlinge mit mediterranen Kräutern


Zutaten:


- ca. 750 g vorgekochten Reis
- ca. 100 g Haferflocken
- ca. 100-150 g Gluten
- ca. 200 ml Wasser
- 3-4 Teel. italienische Kräutermischung, getrocknet
- 1 Teel. Bohnenkraut, getrocknet
- 1 Teel. Koriander, gemahlen
- 3 Teel. Paprikapulver, edelsüß
- ca. 15 g Salz
- 1-2 Eßl. Zitronensaft

- Öl zum Braten

Zubereitung:


Alle Zutaten mit den Händen gut miteinander verkneten. Dabei die Zirka-Mengen von der Konsistenz abhängig machen. Die Konsistenz soll geschmeidig, ausreichend feucht und ein wenig klebrig sein. Genaue Angaben sind schwierig, weil Reis unterschiedlich „nass“ gekocht sein kann, es einen Unterschied macht, ob man VK- oder geschälten Reis hat, welche Haferflocken man benutzt (grobe oder Feinblatt)...
Dann die Mischung mind. 1 Stunde ruhen lassen, kleine Frikadellen formen und dann in Öl langsam und nicht zu heiß braten, bis sie von beiden Seiten knusprig und goldbraun sind.

Tip:


Dieses Rezept ergibt ca. 15-20 Bratlinge. Wir frieren die Hälfte immer einzeln ein. Die Bratlinge dafür werden einfach etwas heller angebraten. Zum Auftauen gibt man sie bei wenig Hitze einfach in eine Pfanne mit Öl und lässt sie bei kleinster Hitze auftauen und durchbraten.

Passen gut auf Salate oder einfach als Snack zwischendurch.

Reis-Bratlinge sind eine geniale Reste-Verwertung für übrig gebliebenen Reis. Das ist bei uns zum Teil schon so weit fortgeschritten, dass wir extra mehr Reis kochen, damit wir am nächsten Tag welche machen können, ist fast wie mit den Bratkartoffeln... ;-)
Leider hab’ ich, eben weil ich sie immer nur „frei Schnauze“ zubereitet habe, keine Rezepte dazu. Aber ich bemühe mich mal, diese nun aufzuschreiben.

Das erste Rezept ist heute als „vorbereitete“ Reste-Verwertung entstanden. Durch den Gluten-Anteil halten die Bratlinge perfekt zusammen und fallen in der Pfanne beim Wenden auch nicht auseinander.

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Tomaten-Reis-Bratlinge


Die ganz schlichte, schnelle Version.

Zutaten:


- 400 g gekochter Reis
- 150 g Tomatenmark
- 75 g Mehl
- 4 Eßl. Sojasoße (Tamari)
- Salz evtl. nach Geschmack
- 2 Teel. Paprika-Pulver, edelsüß
- 1 Teel. Chili-Pulver (nach Geschmack)
- 1 Zwiebel
- 1 Bunde Petersilie

Zubereitung:


Zwiebel pellen und fein würfeln, Petersilie waschen und fein schneiden. Alle Zutaten gut miteinander verkneten und ca. 1/2 Stunde ruhen lassen. Falls der Teig zu trocken wirkt, mit noch etwas Gemüsebrühe oder Wasser geschmeidiger machen. Falls zu feucht, noch ein wenig Mehl (oder auch Paniermehl) zugeben.

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Ca. 20-25 kleine Bratlinge formen und von beiden Seiten in Öl braten.

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Erstellt am 13.05.2011 01:21:50 / aktualisiert: heute



Tips und Tricks: Mengenberechnung der Beilagen.

In der veganen Küche ist natürlich nichts "normal"! Oder doch? Na ja, zumindest teilweise kann man sich an bestimmte Standard-Mengen halten. Und wenn man vor der Frage steht, was und wie viel koche ich, wenn ich Besuch kriege, dann kann man sich an die Richtwerte der Standard-Küche halten.
Plus/ Minus ca. 1/3 wird bei den Angaben bei kleinem oder großen Hunger dazugerechnet oder eben abgezogen.

Reis


Durch seine enorme Quellfähigkeit nimmt er beim Garen die doppelte Menge des Eigengewichtes an Wasser/ Flüssigkeit auf.
Er ist äußerst vielseitig verwend- und kombinierbar. Gewürzen, Kräutern und anderen geschmacksgebenden Komponenten gegenüber verhält er sich weitgehend neutral, was ihn zu einem kombinationsfähigen Lebensmittel macht.
Reis kann innerhalb von Menüs Suppe, Vorspeise, Beilage oder Dessert sein. Auch in Füllungen ist Reis oft ein wesentlicher Bestandteil.
Gemahlener VK-Reis ist auch ein perfektes Bindemittel und ich verwende ihn dafür sehr gern!

Einlage 10-15 g
Vorspeise 20-30 g
Beilage 40-50 g
Hauptgang 70-80 g

Durchschnittlich für uns im
Hauptgericht 60 g

(Angaben immer Rohgewichte.)


Nudeln


Sie sind durch ihre enorme Vielfalt an Formen und Ausgangsrohstoffen, ähnlich dem Reis, für alle möglichen Kombinationen bestens geeignet. Auch sie können innerhalb eines Menüs überall auftauchen, auch in Desserts. In manchen Ländern sind süße Nudelgerichte Tradition, bspw. in Bulgarien.

Einlage 10-15 g
Vorspeise 40-60 g
Beilage 60-80 g
Hauptgang 100-120 g


Durchschnittlich für uns im
Hauptgericht 90 g

(Angaben immer Rohgewichte.)


Kartoffeln


Kartoffeln haben sich in unseren Breiten einen Platz reserviert, der ihnen so schnell nicht streitig gemacht werden wird. Wir alle kennen die Vielfalt der Knolle mit allen essentiellen Aminosäuren (wenn auch nur in kleiner Menge). Kartoffeln sind ebenfalls sehr vielfältig einsetzbar. Und spätestens seit die moderne Küche alles auf den Kopf gestellt hat, gibt es sogar süße Desserts mit Kartoffeln!
Für Suppen und Soßen kann man sie auch sehr gut zum Binden benutzen, wenn man nicht auf isolierte Kartoffelstärke zurückgreifen möchte.

Beilage 250 g (entspricht ca. 3 mittleren Kartoffeln)
Brei 200 g
Salat 200 g
Klöße 250 g (entspricht ebenfalls ca. 3 mittleren Klößen)


Brot


Zu manchen Gerichten serviert man am liebsten Baguette, Fladen oder auch kräftige Vollkorn-Brote. Logischerweise braucht man zum Grillen mehr Brot, wenn es keine stärkehaltigen Salate, wie Nudel- oder Kartoffel- Salate dazu gibt. Hier also nur ganz grobe Schätzwerte. Den Bedarf muss man anhand des Gerichtes/ Menüs beurteilen und welche Rolle das Brot darin spielt.

helle Brote 100-150 g
dunkle Brote 80-120 g


Suppen/ Eintopf


Hier spielt natürlich die Art der Suppe eine wesentliche Rolle bei der Menge. Gehaltvolle Suppen, die stärker sättigen und Teil eines Menüs sind, werden natürlich in kleineren Portionen gereicht.

Teller-P. 250 ml
Tassen-P. 150 ml
Hauptgericht 500 ml


Soßen


Auch hier ist der wesentliche Faktor, wozu die Soße serviert werden soll.

Fleisch-Ersatzprodukte, wie Tofu, Tempeh, Seitan, Lupine, Getreide-Bratlinge u.v.m.
u. a. 100 ml
Gemüse 150 ml (mind.! Bspw. bei Spargel und Kartoffeln auch bedeutend mehr)
Dessert 60 ml


Bindemittel zum Binden von Flüssigkeiten auf 1 Liter


Suppe



Stärke (Mais) 30-40 g
Haferflocken 60 g
Grieß 50 g
Mehl 50 g
Reis 60 g
Sago 40 g
Graupen 50 g

Soßen


Stärke (Mais) 50-60 g
VK-Reismehl 70-90 g

Pudding


Stärke (Mais) 80-90 g
VK-Reismehl 120-140 g


Fleisch-Ersatzprodukte


Auch wenn ich diesen Begriff irreführend empfinde, benutze ich ihn der allgemeinen Verständlichkeit halber. Wenn man also die übliche, gutbürgerliche Küche, mit Fleisch, Stärkebeilage und Gemüse nachahmen möchte, muss man ja von einer gewissen Menge Ersatzprodukt pro Portion ausgehen. Allerdings muss man bedenken, dass durchweg alle Ersatzprodukte sehr reich an Eiweiß sind, mehr als Fleisch und Fisch, und dadurch schneller sättigen. Die Mengenangaben sind also hier eher reichlich bemessen. Außerdem sollte man immer die Menü-Abfolge im Auge haben und die Mengen innerhalb des Menüs auf die einzelnen Gänge abstimmen.

Vorspeise 50-75 g
Hauptgericht 150-200 g


Gemüse


Je nach Gericht/ Menü ist auch hier eine Anpassung erforderlich, gerade in der veganen Küche nimmt das Gemüse ja oft eine tragende Rolle ein. Die Angaben beziehen sich natürlich auf die küchenfertig geputzten Mengen.

Rohkost 150 g
grüner Salat 150 g
Beilage 200 g
Hauptgericht 400 g


Hülsenfrüchte


Auch hier ist die Menge stark abhängig vom Gericht/ Menü.

Einlage für bspw. einen
Eintopf 80 g
Beilage 60-100 g
Salat-Zutat 40-60 g


Dessert


Eine Angabe allgemein ist hier schwer zu machen, da die Größe des Desserts sehr abhängig vom vorangegangenen Menü und dem Gehalt des Dessert ist. Sehr süße und fettig-cremige Desserts können dabei kleiner ausfallen. Kombinierte Desserts, die aus mehreren Komponenten bestehen, sollten dann in der Summe nicht all zu stark die angegebenen Mengen überschreiten.

Obst, frisch 200 g
Obst, gegart 150 g

Dessert-Soße 60 g

Eis 100-120 g

Kuchen 150 g





Grießklößchen

Grießklößchen kann man ja für viele verschiedene Gerichte verwenden und in alle möglichen Formen bringen, ausgestochen als Sterne und Herzen, rund oder löffelförmig oval, länglich schupfnudelförmig... in verschiedenen Farben, gelb eingefärbt mit Kurkuma, rot mit Rote-Bete-Saft, grün mit fein geschnittenen Kräutern usw.

Die Grießklößchen-Suppe kennt wohl fast jeder, für mich ist das eine Kindheits-Erinnerung an irgend welche Festivitäten, wie Hochzeiten usw. Da wurde meist irgend so ein Hochzeits-Süppchen mit Grießklößchen-Einlage serviert. Ich bin ehrlich: Ich war nie an Fan von solchen Festen und von der Suppe schon gar nicht! Und ich bin eigentlich ein echter Suppenliebhaber! Oft war die Suppe nur salzig und zumeist auch noch fettig, die Hühneraugen glotzten mich damals schon mahnend daraus an. Wirklich appetitlich fand ich den Gedanken an ausgekochtes Tier nie!
Seit wir vegan leben, habe ich keine Grießklößchen mehr gegessen, davor allerdings aber auch nur sehr, sehr selten! Aber es ist nun an der Zeit, das mal auszuprobieren!

Seit Tagen schwirren mir Grießklößchen im Kopf herum, genau wie „Fleisch“-Klößchen aus Seitan! Irgend ein Bild, irgendwo, hat mich daran erinnert und jetzt will ich ein Süppchen, am besten mit beidem! Aber erst mal geht’s mit den Grießklößchen los.
:-)

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Grießklößchen Grundrezept:


Zutaten:


- 250 ml Sojamilch
- 100 g VK-Dinkel-Grieß (oder auch einen feinen Hartweizengrieß )
- 30 g Alsan
- ca. 2 Teel. Salz
- ca. 1/2 Teel. Kurkuma
- ca. 1/2 Teel. Kreuzkümmel
- ca. 1/4 Nuss Muskat, abgerieben

- 20 g Stärke
- 20 g Sojamehl
- 80 ml kaltes Wasser

Zubereitung:


Alsan mit mit den Gewürzen in der Sojamilch aufkochen und den Grieß langsam unter Rühren einstreuen. So lange unter weiterer Wärmezufuhr rühren, bis sich ein großer Grießkloß vom Topfboden löst. Abkühlen lassen.
Die Stärke mit dem Sojamehl vermischen und mit dem kalten Wasser klümpchenfrei verrühren und unter die kalte Grießmasse kneten und dabei mit nassen Händen in die gewünschte Form bringen.

In einem Topf Salzwasser zum Kochen bringen und die Klößchen darin gar köcheln lassen, bis alle oben schwimmen.

Tip:


Wenn die Klößchen dann noch sehr weich erscheinen, kann man sie etwas abkühlen und trocknen lassen, bevor man sie anschließend in die heiße Suppe gibt. Dadurch werden sie etwas fester. Aber so weich sind sie natürlich besonders lecker - sie schmelzen förmlich auf der Zunge!

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Variationen:


Um die Grießklößchen rosa bis rot einzufärben, tauscht man einen Teil der Sojamilch gegen Rote-Bete-Saft aus. Dabei kann man einen Teil der Sojamilch auch mit Hafersahne ersetzen, damit die Klößchen vollmundiger schmecken.

Für grüne Klößchen schneidet man die Kräuter fein oder püriert sie und gibt sie mit der Stärke-Mischung unter die Klößchen. Allerdings werden viele Kräuter grau beim Kochen. Das kann man teilweise verhindern, wenn man eine Messerspitze Natron mit hinein gibt, darf dann aber keinesfalls eine Säure zufügen!
Wildkräuter schmecken ganz hervorragend, bspw. Grießklößchen mit Giersch oder mit Bärlauch sind sehr lecker!

Die Form kann man natürlich nach Belieben variieren. Für außergewöhnliche Einlagen kann man Ausstecher benutzen.

Verwendung:


- Klößchen-Suppen


BBQ-Burger: Unser Liebling!

Es gibt zig Arten, sich einen veganen BBQ-Burger zu bereiten. Man kann sich welche im Slow-Food-Stil mit viel Aufwand herstellen, bei dem dann alles selbstgemacht ist, vom Brötchen über die Remoulade, die BBQ-Soße, der Bratling als solcher.... Solche Burger sind natürlich ein Hochgenuss. Für uns ist und bleibt aber ein Burger aber ein typisches Fast-Food-Essen. Aus diesem Grund, und weil es ihn alle paar Wochen mal gibt, kriegen die Burger hier ihre eigene Seite, auf die ich dann immer wieder mal verlinken kann...
:-)

Fast-Food-BBQ-Lieblings-Burger


Und so sieht er aus, unser schneller Liebling:



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Und das sind die Komponenten:


- Schlichtes Supermarkt-Burger-Brötchen (viele sind vegan!)
- Viana „Classic Veggie Hamburger“,
- BioVita Remoulade,
- Salatblätter,
- Kühne BBQ-Sauce,
- frische Zwiebeln,
- Gewürzgurken

Schlicht, schnell und lecker!

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Der Edel-Slow-Food-Burger


Zutaten:




Zubereitung:



Folgt!

Tempeh-Salate

Tempeh-Salat mit Bockshornklee und Stangensellerie


Zutaten:


- 400 g Tempeh
- ca. 150 g Mayonnaise
- ca. 150 g Stangensellerie (mit hellgrünen Blättchen)
- ca. 150 g GurkeMayonnaise
- ca. 150 g Tomate (vorzugsweise Cocktailtomaten)
- ca. 30 g Bärlauch
- 2 Teel. hellen Essig (Balsamico bianco)
- 1 Teel. Bockshornkleesamen, gemahlen
- 1/2 Teel. Kurkuma
- Pfeffer
- Salz

Zubereitung:


Tempeh würfeln.
Stangensellerie in Scheiben schneiden, das Grün und den Bärlauch mit den Stielen fein schneiden. Gurken und Tomaten würfeln.
Alles gründlich vermischen und mind. 6-8 Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen. Dabei gelegentlich vorsichtig durchrühren.

Tip:


Schmeckt gut zu frischem Brot und Baguette.

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Tempeh

Von Tempeh haben viele Menschen noch nie gehört. Und viele, die ihn kennen, mögen ihn nicht.
Ich weiß, dass ich am Anfang auch noch nicht so richtig wusste, ob ich ihn mag. Aber ich hab’ mich nicht davon abbringen lassen, ihn immer und wieder zu probieren und so bin ich echt ein Tempeh-Liebhaber geworden!
:-)

Was ist Tempeh?


Tempeh sind eingeweichte, gekochte Sojabohnen (es gibt auch selten welches aus anderen Bohnen!), die mit einer speziellen Kultur reifen. Es ist ein traditionell Indonesisches Fermentationsprodukt, welches in vielen asiatischen Ländern verzehrt wird. Es gibt verschiedene Arten und auch unterschiedliche Zubereitungsarten.
-> Tempeh bei Wikipedia

Was macht man mit Tempeh?


Man kann ihn einfach in Scheiben oder Würfeln in der Pfanne anbraten und mit Sojasoße ablöschen. Das schmeckt wunderbar und man kann damit Brote belegen oder Salate aufpeppen, ihn als Suppeneinlage verwenden und vieles mehr.
Auch frittiert wird Tempeh häufig.
Tempeh nimmt, ähnlich wie Tofu, gern den Geschmack von Gewürzen auf. So lässt er sich sehr individuell zubereiten, auch wenn er selbst wenig, aber immerhin mehr Geschmack als Tofu aufweist.

Unsere liebsten Verwendungsmöglichkeiten:


In Öl angebratener und mit Sojasoße abgelöschter Tempeh,

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- in Scheiben als Brot- und Häppchen-Belag, kombiniert mit Tomaten, Gurken, Zucchini u.v.m.;

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- gewürfelt und ebenso gebraten, evtl. noch gemischt mit Pilzen und Zwiebeln, auf Salaten.

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Tempeh als Salat-Grundlage für Brotsalate:


- siehe Tempeh-Salate,
- siehe aber auch unter Tofu- oder Seitan- Salate, dort als Austausch von Tofu oder Seitan.

Mixed Pickles

Viele sauer eingelegten Gemüse aus dem Supermarkt sind vegan, nur selten sind welche mit Honig dabei. Allerdings ist beinahe überall Branntwein-Essig drin und selbst wenn der vegan ist, schmeckt das Zeug oft schrecklich.
Mit herrlichem, saisonalen Gemüse aus der Bio-Kiste lässt sich da so manches zaubern! Man kann die Pickles sogar in hübschen Farbstreifen ins Glas einschichten. Ist auch immer ein schönes kleines Mitbringsel.

Pickles sind wunderbar erfrischend zu belegten Broten und passen auch zu gegrillten und gebratenen Gemüsen und Seitan- und Tofu-Produkten.
Außerdem lassen sich aus pürierten Pickles auch sehr leckere Brotaufstriche kreieren, bspw. mit Sojafrischkäse oder einer selbstgemachten Alternative aus Nussmusen kombiniert mit einer Quellreis-Grundlage.

Grundrezept für Mixed Pickles


Ergibt ca. 4 0,5-l-Gläser.

Zutaten:


- ca. 1 kg Gemüse (was die Saison so hergibt; Gürkchen, Maiskölbchen, Zucchini, Zwiebeln, Möhren, Blumenkohl, Romanesco, Brokkoli, Paprika in verschiedenen Farben u.v.m.)
- 0,5 l Weißwein-Essig (oder eine entsprechende Alternative, wie Kombucha bspw.)
- 3 Lorbeerblätter
- 1 Eßl. Pfefferkörner
- 2 Eßl. Senfkörner
- Salz
- passend Kräuter nach Belieben (bspw. Estragon, Thymian, Dill, Dillsamen...)

Zubereitung:


Die Gemüse putzen und in entsprechend große Stücke/ Scheiben schneiden. Blumenkohl und dgl. machen sich am besten als Röschen zerteilt.
Die Gemüse getrennt voneinander nach und nach in Salzwasser blanchieren und dann sofort in Eiswasser abschrecken, damit sie die Farbe behalten (ist besonders für kräftig gefärbte Gemüse wichtig) und nicht mehr nachgaren.
Gut abtropfen lassen und anschließend in saubere Gläser einschichten.

Essig mit den Gewürzen und Kräutern aufkochen, mit dem Salz abschmecken (darf ruhig etwas salzig schmecken) und gleichmäßig über die Gemüse gießen, die unbedingt alle unter Flüssigkeit stehen müssen, also mind. 1 cm mehr aufgießen, als Gemüse im Glas ist.
Gläser sofort gut verschließen und kalt stellen.

Tip:


Man kann den Geschmack der Pickles verstärken, wenn man den Sud mit noch ein wenig Agavendicksaft (oder auch Zucker) süßt.

Das Aroma wird auch verstärkt, wenn man nach einem Tage die Pickles nochmal abgießt, den Sud erneut aufkocht und wieder über die Gemüse gibt. Sofort verschließen und kalt und dunkel aufbewahren.

Wer die Pickles weniger sauer mag, nimmt statt 0,5 l Weißwein etwas weniger und ersetzt den fehlenden Teil mit dem Blanchierwasser oder einer feinen, klaren Gemüsebrühe.

Haltbarkeit:


Mind. 1/2 Jahr, wenn man sauber gearbeitet hat.




Chinesische Pickles


Zutaten:


- 200 g Zucchini
- 200 g Karotten
- 200 g Chinakohl
- 1 Lauchstange
- 2 - 3 Peperoni, rot
- 150 g Ingwer
- 300 ml Essig, hell (Weißwein- oder Reisessig)
- 750 ml Wasser
- 300 g Zucker
- ca. 20 g Salz

Zubereitung:


Alle Gemüse waschen, putzen, ggf. schälen und in feine Streifen schneiden, auch den Ingwer. Die Peperoni entkernen und in Ringe schneiden.

Essig mit Wasser, Zucker und Salz kurz aufkochen und Karotten- und Ingwerstreifen zugeben. Nach ca. 5 min. alle restlichen Zutaten zufügen, nochmals kurz aufkochen und sofort von der Kochstelle nehmen und abkühlen lassen. Die Gemüse abgießen und in Schraubgläser füllen. Den aufgefangenen Kochsud nochmals aufkochen und noch heiß auf das Gemüse in die Gläser geben. Die Gläser sofort fest verschließen und auf den Deckel gestellt abkühlen lassen.

Tip:


Die Gläser halten sich kühl, trocken und dunkel gelagert mind. 1 Jahr.

Die chinesischen Pickles passen sehr gut zu gebratenen Seitan- und Tofu-Gerichten.


Amerikanische Pickles


passen zu Sandwiches und veganen HotDogs
Zutaten:
- 1 kg Salatgurke
- 1 große Gemüsezwiebel
- 150 ml Essig, hell (Weißwein)
- 150 g Zucker, brauner
- 3 Teel. Senfkörner (nach Möglichkeit schwarze)
- 2 Teel. Korianderkörner
- 1 Teel. Selleriesamen
- 2 geh. Eßl. Salz

Zubereitung:


Gurke in Scheiben hobeln (ca. 2-3 mm) und Zwiebel in Würfel schneiden. Mit dem Salz vermischen und über Nacht kalt gestellt ziehen lassen. Die Flüssigkeit abgießen und das Gemüse über einem Sieb abbrausen und gründlich abtrocknen.

Die Gewürze und den Zucker im Essig so lange unter Rühren aufkochen, bis sich der Zucker aufgelöst hat und dann vorbereitete Zwiebel und Gurke hineingeben. Kurz kochen lassen und dann sofort vom Herd nehmen.

Das Gemüse in saubere Schraubgläser füllen und mit dem Sud übergießen. Gut verschlossen und auf den Deckel gestellt abkühlen lassen.

Hinweis:


Halten sich dunkel und kühl gelagert mind. 1 Jahr.

Passen gut zu belegten Broten und überall dort, wo süß-sauer eingelegte Gurken sonst Verwendung finden.

Diese kleine Büchlein lohnt sich!
Milchsaure Gemüsepickles und makrobiotische Gewürze. Unscheinbare Heilmittel für den Stoffwechsel, Schutz vor gefährlichen Mikroben, Hefepilzen und Bakterien. Darmflorastärkend, nervenberuhigend, immunstärkend...
Milchsaure Rote Beete, Frische Karotten- Pickles, Dänische Gurkenpickles, Ume-gesäuerter Chinakohl, Schalottenpickles, Nori- Gewürz, Tekka-Miso, Wakame- Gewürz, Fünf-Aromen-Gewürz.

Leider ist das Büchlein vergriffen. Aber bei einigen Makrobiotik-Versendern scheint es noch lieferbar!
-> Makrobiotik-Perlen (Buch)
-> Makrobiotik.com (Pickles-Pressen)

Taboule - Libanesischer Petersilien-Salat

Ein super schnelles und einfaches Gericht, das gut als Beilage zu Gebratenem und Gegrilltem passt!
Dieses typisch libanesische Gericht wird eigentlich als Vorspeise oder Zwischenmahlzeit gereicht. Üblicherweise besteht es hauptsächlich aus Petersilie und Tomaten und wenig Bulgur. In unseren Breiten wird Taboule meist mit viel mehr Bulgur zubereitet und entspricht nicht mehr dem eigentlichen Gericht. Dafür wird es aber bei uns auch eher als sättigende, gesunde Beilage serviert.
Das folgende Rezept ist solch eine abgewandelte Version. Möchte man es lieber originalgetreuer, vermindert man einfach Bulgur- und Gemüsebrühe-Menge um die Hälfte oder etwas weniger.
Auch eine Roh-Variante des Klassikers steht nun zum Nachmachen bereit. Für uns war das eine sehr überzeugende Version, die sogar unserem Kinde überaus gut geschmeckt hat!

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Zutaten:


- 250 g Bulgur
- 500 ml Gemüsebrühe

- 600 g Tomaten
- 1 große Zwiebel
- 4-6 Bunde Petersilie, glatte
- 2 geh. Teel. Minze, getrocknet, fein zerrieben
- 4 Eßl. Olivenöl
- 2-4 Eßl. Zitronensaft
- 1-2 Teel. Salz (je nach Gemüsebrühe)
- Pfeffer

Zubereitung:


Den Bulgur gut waschen und in der Gemüsebrühe aufkochen und 10 min. köcheln lassen. Die Gemüsebrühe soll vollständig einziehen/ verdampfen.

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Die Tomaten und Zwiebeln fein würfeln. Die Petersilienblätter von den Stielen zupfen und fein schneiden. Alles mit der Minze, dem Öl, Zitronensaft und Pfeffer und Salz mischen.

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Zum Schluss den abgekühlten (nur noch lauwarmen) Bulgur untermischen und abschmecken.

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Variationen:


Taboule speziale:


Statt Petersilie 250 g Rucola fein geschnitten untermischen oder Petersilie und Rucola mischen.

Brennessel-Taboule:


In Hinblick auf die bald nun wieder sprießenden Brennesseln freuen wir uns schon auf Brennessel-Taboule. Dafür einfach die Petersilie teilweise oder ganz durch frische Brennesseln ersetzen - für noch mehr Eisen, für noch mehr Kalzium, für noch mehr Frische und für noch mehr Vitamine!


Foto: Taboule speziale zu gebratenen Zucchini- und Igel-Stachelbart-Pilz- Scheiben und Macadamia-Dressing.

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Rohkost-Taboule


Diese Roh-Version mit Blumenkohl ist wirklich extrem lecker! Sie ist erfrischend und passt, wie das Original, auch sehr gut zu Gebratenem und Gegrilltem. Für ein reines Rohkostgericht passen ein paar herzhaft gefüllte Champignons dazu.

Zutaten:


- 500 g Blumenkohl (1 kleiner bis mittlerer)
- 400 g Tomaten
- 100 g Petersilie (und etwas Sauerampfer)
- 20 g Minzeblätter (gerne verschiedene Sorten gemischt)
- 2 Zwiebeln
- 1 Zitrone
- 3 Eßl. Olivenöl
- Agavendicksaft nach Geschmack
- Pfeffer
- ca. 2 Teel. Salz (oder nach Belieben mehr)
- 1 (-2) Teel. Kreuzkümmel
- 1 Teel. Bockshornklee

Zubereitung:


Den Blumenkohl entweder fein schneiden oder raspeln, so dass kleine Krümel ähnlich Bulgur entstehen. Tomaten würfeln, Petersilien- und Minze-Blätter fein schneiden. Zwiebel fein würfeln. Alles mit den Gewürzen und restlichen Zutaten gut vermengen und einige Zeit (ca. 1/2 Std.) ziehen lassen.

Tip:


Man kann statt Blumenkohl auch sehr gut Knollen-Sellerie verwenden, den man fein raspelt. Dafür aber nur ca. die Hälfte der Menge benutzen, da der Sellerie ein sehr intensives Aroma hat. Dann auch die Gewürzmengen anpassen.

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Erstellt am 22.02.2011 21:04:19 / ... / aktualisiert: heute




Sushi

Viel Sushi wird’s bei uns nicht geben. Vor ca. 15 Jahren habe ich meinen ersten Sushi-Versuch mit einer fertigen Mischung gemacht. Die hat uns so abgeschreckt, dass wir es erst viele Jahre später mal wieder versuchten. Da habe ich den Reis selbst gewürzt, das war schon um einiges besser.
Aber der algige Geruch der Nori-Platten hängt mir dann schnell so in der Nase, die ich mich sofort wieder an Kindheits-Algen-Traumata ;-) am Schwarzen Meer zurück erinnere...
Heute, als mir meine super tolle Silikon-Roll-Platte in die Hände fiel, war mir aber doch mal wieder nach Sushi. Und eine Extra-Portion Jod (Jodgehalte von Meeresalgen) können wir, trotz Rapunzels Jodsalz, doch mal gebrauchen. Also:

Maki-Sushi


Zutaten (für 3-4 gefüllte Nori-Rollen):


- 250 g Sushi-Reis
- 550 ml Wasser
- 4 Eßl. Balsamico bianco
- 1-2 Eßl. Agavendicksaft
(Ich weiß, ich weiß... Nicht gerade asiatisch! ;-) )

Streifen von
- Gurke
- Avocado
- weißer Rettich
- Möhren (kurz gedünstet)
- rote Paprika
(Gemüse kann man natürlich verwenden, was man mag!)

- 3-4 Nori-Platten, geröstete (aus einer Rolle bekommt man zwischen 6-8 Röllchen)

Zubereitung:


Den gut gewaschenen Reis mit dem abgemessenen Wasser zum Kochen bringen. Dann Deckel auf den Topf legen und für 15 min. sanft weiter köcheln lassen. Anschließend die Wärmezufuhr abstellen und weitere 15 min. quellen lassen.



Den Reis etwas abkühlen lassen und mit dem Essig und dem Agavendicksaft vermischen.

Den Reis auf die raue Seite der Nori-Platten auftragen und am unteren und oberen Ende ca. 1 cm Platz lassen. Im unteren Drittel die Gemüse-Streifen nach Wahl auflegen und nun die Nori-Platte vorsichtig nach oben aufrollen. Das Ende der Platte leicht befeuchten, damit es an der Rolle klebt.







Dann die Rolle in dicke Scheiben schneiden.

Hinweis:


Wasabi kann man dünn auf die Nori-Platte streichen. Wir lassen ihn aber weg und geben lieber beim Essen etwas auf die Röllchen.

Dazu reicht man entweder eingelegten Ingwer (mögen wir nicht so gerne), Sojasoße, Wasabi, scharfe Chilisoßen o.ä.

Meeresalgen sind reich an Jod! (Jodgehalte von Meeresalgen hier nachzulesen)
Eine Nori-Algenplatte wiegt ca. 2,5 g und hat einen Gehalt von ca. 125 µg Jod. Das entspricht ungefähr dem von der DGE empfohlenen Tagesbedarf.
Da Veganer i.d.R. relativ wenig Jod aufnehmen, brauchen sie sich über den gelegentlichen Konsum von Algen keine Sorgen zu machen, im Gegenteil.



Tip:


Wer sich an den Algen-/ Sushi- Geschmack auch erst herantasten muss, der sollte ruhig auch eher „eurasische“ Kombinationen versuchen, als so eine Art Geschmacksneutralisation zwischendurch.
Bei uns kam der Rotkraut-Salat mit Datteln und Salbei super dazu!

Hafer-Bratlinge

Diese Haferbratlinge sind super einfach und schnell gemacht. Sie eignen sich für Burger, aber auch einfach mit einer Soße zu Gemüse und bspw. Kartoffeln als Hauptgericht.

Zutaten (ergibt ca. 20 kleine Bratlinge):


- 250 g Haferflocken, feinblatt
- 500 ml Gemüsebrühe, heiß
- 1 gestr. Teel. Jalapeno-Pulver (oder ein anderes Chili-Pulver)
- 1 gestr. Teel. Salz (abhängig von der verwendeten Gemüsebrühe!)
- ca. 75 g Paniermehl
- 1 mittlere bis große Zwiebel
- 1 kleine Möhre
- etwas Agavendicksaft
- etwas Balsamico
- etwas Öl

Zubereitung:


Haferflocken mit der heißen Gemüsebrühe übergießen und quellen lassen, mind. 30 min. Inzwischen kann man die Möhre und die Zwiebel schälen, fein würfeln und in Öl anbraten, mit etwas Agavendicksaft und Balsamico ablöschen und reduzieren, dann zur Seite stellen.
Zur Haferflockenmasse nun so viel Paniermehl zugeben, dass die Konsistenz zum Formen von Bratlingen geeignet ist. Gewürze und Gemüse zufügen, noch ein paar Minuten quellen lassen und dann kleine Bratlinge formen und in in heißem Fett von beiden Seiten goldbraun braten.





Foto: Hafer-Bratlinge mit Sellerie-Senf-Creme.






Tip:


Passen gut als Burger zwischen zwei Brötchenhälften, lecker mit Tomaten, Zwiebeln, Gurken, veganer Mayo oder Remoulade...

Schmecken auch zu Sellerie-Senf-Creme und einem Salat als schneller, preiswerter Hauptgang.


Frittierter Seidentofu

Mein Mann hat in China immer solchen Tofu gegessen und geschwärmt. Ich stand vor einem Rätsel und dachte, man könnte Seidentofu unmöglich frittieren! Aber: Es geht! ;-) Und er ist zufrieden und der Meinung, dass er so wie in China schmeckt... Ich bin mir da nicht so sicher. *lach* Aber lecker ist er allemal, wir haben ihn inzwischen einige Male ausprobiert!

Zutaten:


- 400 g weichen/ Seiden-Tofu
- 1 geh. Eßl. Mehl
- 1 geh. Eßl. Stärke (Mais)
- 1 geh. Eßl. Soja- oder Kichererbsen-Mehl
oder einfach nur
- 3 geh. Eßl. Mehl
- 1 Teel. Salz (wenn man später in Sojasoße dippen möchte, lieber weglassen!)
- 2 Teel. gemahlene Nori-Algen (Flocken)

Zubereitung:


Den Tofu in dicke, kleine Scheiben schneiden.

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Mehle und Gewürze vermischen und den Tofu darin vorsichtig wälzen.

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Dann sofort in 190°C heißes Frittierfett geben, so dass die Stücke schwimmen. So lange frittieren, bis der Tofu leicht Fabre bekommt.
Auf Küchenkrepp abtropfen lassen.

Tip:


Passt zu den meisten asiatischen Gerichten mit Gemüse und Pilzen.

Als Vorspeise mit ein wenig Sojasoße zum Dippen auf einem kleinen Salat reichen.

Mit einer stärkeren Algen-Note als Fisch-Fake für saftige Sandwiches und vieles mehr geeignet.

Foto: Links Pommes, rechts Pural Seitan-Nuggets und in der Mitte der frittierte Seiden-Tofu, bestreut mit einer Salz-Paprika-Mischung.



Foto: Zwei verschiedene Sorten Tofu (weicher chinesischer (rechts) und Seidentofu (links)) zu Salat.



Foto: Hier frittierter Seidentofu und hinten rechts in Sojasoße kross gebratener Tempeh.

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Foto: Frittierter Seidentofu auf verschiedenen jungen Pflücksalaten mit Orangen-Senf-Dressing mit Dill. (Passt super!)

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Erstellt am 04.02.2011 22:00:59 / ... / aktualisiert: heute


Röst-Kichererbsen

Früher hab’ ich immer Backerbsen gegessen, nicht wissend, dass das Zeug gar nix mit Erbsen zu tun hat, außer, dass es vielleicht optisch daran erinnert. Als wir anfingen vegan zu leben, stellte ich fest, dass das Zeug nur ein Eier-Mehl-Teig ist, der in Fett in Tröpfchenform gebacken wird. Irgendwie war mir der Appetit auf das Zeug damit vergangen.
Als ich vor ein paar Tagen im vegan.de Forum ein wenig gestöbert habe, las ich was von gebackenen Kichererbsen. Das erinnerte mich wieder an Backerbsen. Und deshalb musste ich das natürlich sofort auch mal ausprobieren! (Danke an „feldgrün“!)

Zutaten:


- gegarte Kichererbsen
- Olivenöl (Erdnussöl)
- Salz

- Gewürze nach Geschmack

Zubereitung:


Gegarte Kichererbsen waschen, gut abtropfen und abtrocknen lassen.
In einen Gefrierbeutel gesalzenes Olivenöl geben und die Kichererbsen darin gut durchmischen. Dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und für ca. 50 min im auf 200°C vorgeheizten Backofen bei Umluft backen. Dabei alle 10 min. wenden.



Die gerösteten Kichererbsen sollen schön knusprig werden.

Tip:


Als Gewürze eignen sich Chili-, Wasabi-, Paprika-Pulver, auch Korianderpulver und Mischungen. Selbst Sesam soll sich gut machen. Aber es ist sinnvoll, die Gewürze erst in den letzten ca. 10 min. dazu zu geben, da sie sonst zu dunkel und u.U. bitter werden.

Wir mögen einfach nur Salz und Erdnussöl.

Evtl. auf etwas Küchenkrepp entfetten.



Passen auch gut auf eine Suppe.


Ofenkartoffeln, plattiert

Diese Kartoffeln werden schön knusprig und aromatisch. Aber man muss sie vorbereiten, mindestens 2, 3 Stunden sollten sie marinieren. Schlicht und dennoch raffiniert! Durch das Aufbrechen und anschließende Backen werden sie knusprig, bekommen aber nicht so viele Röstaromen, wie beim Braten von Bratkartoffeln bspw. Das Aroma bleibt feiner.



Zutaten:


- 1 kg Kartoffeln, möglichst gleich große
- 2-3 Zweige Rosmarin
- Pfeffer oder Chili
- Salz
- 3 Eßl. Olivenöl
- 1 Eßl. Balsamico

Zubereitung:


Die Kartoffeln gründlich bürsten und in Wasser knapp gar kochen. Sie sollten in der Mitte noch fest sein. Das kann man am besten mit einer Rouladen-Nadel testen.
Kartoffeln abgießen und abdampfen lassen, so dass sie außen trocken sind. Etwas abkühlen lassen.
Dann die Kartoffeln mit einem „Fleisch“-Klopfer anschlagen, so dass sie ringsrum etwas aufplatzen. Nicht zermatschen! Dann in einen großen Gefrierbeutel geben.



Für die Marinade die Rosmarin-Nadeln vom Stiel streifen und fein schneiden. Mit dem Öl und dem Essig vermischen und mit Salz und Pfeffer oder Chili kräftig würzen.
Die Marinade in den Beutel zu den Kartoffeln geben und alles gut durchmischen. Den Beutel nun ab und zu drehen und schütteln und so ca. 2-3 Stunden marinieren lassen.

Ofen auf 230°C Umluft vorheizen. Die Kartoffeln auf ein geöltes Backblech geben



und für ca. 20 min auf der mittleren Schiene backen. Dabei einmal nach 10 min. die Kartoffeln wenden.



Tip:


Passen gut zu Gegrilltem und Gebratenem.
Sind auch als Hauptgericht mit veganem Tzatziki und einem Salat sehr lecker!

Der Würzung sind natürlich keine Grenzen gesetzt und so kann man, an den weiteren Verwendungszweck angepasst, die Marinade verändern.
- Sehr lecker ist auch eine Mischung aus Ingwer, Chili und Koriander und einigen Sesam-Samen.
- Auch Kümmel-Kartoffeln sind sehr aromatisch, aber man muss Kümmel schon mögen. Man kann ihn ganz, gebrochen oder auch als Pulver verwenden. Als Pulver sparsam benutzen.

Bratkartoffeln - mal lecker würzig!

Nach meinem Wochenplan von 09.01.2011 bekam ich per Mail von Susan eine Anfrage, wie ich denn genau die Bratkartoffeln machen würde (man sah sie ja auch kaum auf dem Bild), bei ihr wäre die Zwiebel immer zu schnell schwarz! Jetzt hatte ich’s fast schon vergessen, also nicht die Antwort. Aber ich wollte daraus noch einen Blogeintrag machen, was ich jetzt nachhole. Susan hat ihre Bratkartoffeln aber nun schon ausprobiert und für super befunden! :-) Leider hat sie das Foto vergessen... :-(

Bratkartoffeln sind ja das perfekte Reste-Essen. Man kann das sogar schön vorplanen, wenn man weiß, dass man am nächsten Tag wenig Zeit zum Kochen hat.
Ich lasse hier mal die Mengen-Angaben weg.


Zutaten:


- Pellkartoffeln
- Zwiebeln
- Räuchertofu
- Pfeffer, Salz
- Kümmel
- Rosmarin
- Balsamico-Essig
- Olivenöl

Zubereitung:


Die gepellten, gekochten Kartoffeln in Scheiben schneiden, nicht zu dick!
Zwiebeln pellen und würfeln oder in viertel Ringe schneiden.
Räuchertofu würfeln.
Die Rosmarinnadeln von den Stielen streifen und die Nadeln fein schneiden.

Olivenöl in der Pfanne erhitzen und die Kartoffelscheiben hineingeben. Unter häufigem Wenden und Schwenken so lange braten, bis die Kartoffeln beginnen zu bräunen. Dann direkt Zwiebeln, Kümmel und Rosmarin dazugeben und weiter braten, einen Schuss Balsamico zufügen und unter Rühren wieder verdunsten lassen. Immer mal wieder wenden. Wenn die Kartoffeln eine schöne Farbe haben (dürfte nicht all zu lange dauern), die Zwiebeln glasig sind und es aromatisch nach Rosmarin duftet, den Tofu zufügen und pfeffern und salzen. Notfalls noch etwas Öl zufügen. Bratkartoffeln können ruhig ein wenig Fett bekommen, damit sich die Aromen schön verbinden.

Foto: Bratkartoffeln rechts oben im Bild.



Wenn’s wieder Bratkartoffeln bei uns gibt, fotografiere ich die einzelnen Stufen des Bratens und messe die Mengen mal aus.


Überbackener Chicorée mit "Schinken"

Chicorée ist eigentlich der junger Spross einer Wegwarten-Varietät.
-> Chicorée
Aus den Wurzeln wird zusammen mit verschiedenen Getreiden (und oft auch Dörrobst) ein lecker schmeckender Ersatz-Kaffee hergestellt, der „Muckefuck“.

Dieses Mini-Gericht haben wir früher „unvegan“ schon gerne mal gegessen. Vegan geht das natürlich mindestens genau so gut, wenn nicht sogar noch viel leckerer, weil man einfach noch ganz andere Aromen dazu gewinnt, allein durch die „Käse“-Varianten und -Alternativen.



Zutaten (für 3 Portionen):


- 6 Chicorée
- 6 Scheiben „Schinken“ (bspw. von Pural oder selbstgemachte, würzige Seitanwurst mit etwas Raucharoma)
- ca. 60 g „Käse“ (bspw. Cheezly Mozzarella von Pural, Montanero von Vegourmet, selbstgemachte Nusskäse oder Hefeschmelz usw.)
- etwas Alsan oder Olivenöl

Zubereitung:


Den Chicorée putzen, Strunkende etwas abschneiden und unten kreuzweise einschneiden. Die Chicorée in wenig Wasser ca. 10 min. dämpfen. Anschließend jeden Chicorée mit einer Scheibe „Schinken“ umwickeln und in eine Auflaufform nebeneinander schichten. Anschließend mit dem geriebenen „Käse“ (dem Hefeschmelz oder was auch immer man mag) überstreuen, Alsanflöckchen oder etwas Olivenöl darüber geben und für ca. 10 min. auf der oberen Schiene im Ofen bei ca. 200 °C überbacken.

Mit etwas Kresse bestreut auf einem Vollkornbrot servieren.

Hinweis:


Wir mögen den Chicorée gern noch innen mit etwas Biss! Wer ihn lieber richtig weich mag, der muss ihn, entsprechend der Dicke, natürlich etwas länger garen.
Es empfiehlt sich, nur Chicorée mit annähernd gleicher Stärke auszuwählen.

Rahm-Mangold, exotisch

Zutaten:


- 1 kg Mangold
- 80 g Alsan
- 1 Eßl. Olivenöl
- 1/2 - 3/4 l Wasser (oder Gemüsebrühe)
- 1/2 Teel. Kurkuma
- 1/2 Teel. Kreuzkümmel, gemahlen
- 1 Teel. Muskatblüte, gemahlen
- ca. 2 Teel. Salz
- Saft 1 Orange
- 3 Eßl. Mehl (Dinkel-VK)
- 250 g Hafersahne (oder Kokosmilch, ungesüßt)

Zubereitung:


Mangold waschen und putzen. Die Stiele in Streifen schneiden und in der Alsan und dem Olivenöl schon mal bei geschlossenem Deckel dünsten, aber nicht bräunen. Dann Kurkuma, Kreuzkümmel und Muskatblüte zufügen und salzen und dann alles mit dem Mehl bestäuben. So lange weiter braten, bis das Mehl in dem Fett beginnt Blasen zu schlagen. Nun das Wasser angießen, die inzwischen geschnittenen Mangoldblätter zugeben und alles kurz aufkochen. Dann die Wärmezufuhr auf kleinste Einstellung zurücknehmen und Orangensaft zufügen, gut verrühren, anschließend die Hafersahne.

Tip:


Passt gut zu Reis, Quinoa, Hirse oder auch Kartoffelbrei.

Passt auch sehr gut auf Kartoffelrösti oder Wirsing-Bratlinge.

Für eine noch exotischere Variante nimmt man am besten Kokosmilch, ein wenig frisch abgeriebenen Ingwer und gibt noch 1/2 Teel. Anis hinzu.






Rote-Bete-Gemüse mit Apfel und Zwiebel

Dieses Gemüse ist enorm vielseitig und schmeckt einfach super! Es passt als Beilage zu einem Hauptgericht, aber ist selbst ein Hauptgericht mit bspw. Kartoffeln oder zu Kartoffelbrei. Kalt schmeckt es sehr gut als Beilage zu einem frischen Vollkornbrot bspw. Und noch heiß in sterilisierte Gläser abgefüllt kann man sich einen Vorrat für ein schnelles Gericht bei Zeitmangel anlegen.



Aber auch eingefroren schmecken die Roten Bete noch.

Zutaten:


- 1 kg Rote Bete
- 5 mittlere Zwiebeln
- 4-5 mittlere Äpfel
- 2-3 Lorbeerblätter
- ca. 50 ml Balsamcio-Essig
- Salz, Pfeffer
- 1/2 Teel. Muskatblüte, gemahlen
- 1-2 Msp. Nelke, gemahlen
- etwas frisch abgeriebene Muskatnuss
- ca. 100 ml Wasser
- optional: Majoran, wenn wir das Gemüse zu Kartoffelbrei mit Majoran essen.

Zubereitung:


Die Roten Bete roh schälen und in mundgerechte Stücke schneiden.



Zwiebeln pellen und grob schneiden. Apfel waschen und vom Kerngehäuse befreien und (geschält oder ungeschält) in Stücke schneiden.



Alles in einem Topf mit den Gewürzen, dem Essig und ein wenig Wasser zum Kochen bringen und zugedeckt so lange köcheln lassen, bis die Roten Bete weich sind und der Apfel zerfallen ist. Notfalls immer wieder etwas Wasser nachgießen. Aus den Äpfeln und Zwiebeln kommt aber auch reichlich Flüssigkeit.



Je nach weiterer Verwendung gibt man mehr oder weniger Wasser dazu und schmeckt entsprechend ab.
Als Beilage zu Kartoffelbrei machen wir uns ein wenig mehr „Soße“ und geben einfach vom Kartoffelkochwasser noch ein wenig hinzu, was zudem noch ein wenig Bindung gibt.

Foto: Rote-Bete-Gemüse zu Gelbem Kartoffelbrei.



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Schmelzzwiebel-Soße

Diese Soße ist eigentlich keine Soße im herkömmlichen Sinne, sondern eher ein Gemüse zum Mischen, Aufpeppen und Dazuessen. :-) Sie schmeckt herrlich süßlich, passt zu fast allem, besonders gut zu Kartoffeln, aber auch zu Nudeln oder einfach zu Brot.

Zutaten (für ca. 3 Portionen als Beilage):


- 1,5 kg Zwiebeln
- 3 mittlere Karotten
- 3 Lorbeerblätter
- Balsamico (möglichst antico)
- Salz, Pfeffer
- evtl. Weißwein
- Olivenöl

Zubereitung:


Zwiebeln schälen und in halbe Ringe schneiden. Möhren schälen und auf der groben Reibe raspeln.
In einer Pfanne mit Olivenöl die Zwiebeln mit den geraspelten Karotten und den Lorbeerblättern schmoren.



Dabei den Deckel auflegen und die Hitze reduzieren, so dass die Zwiebeln im eigenen Saft garen. Evtl. Weißwein oder etwas Wasser angießen, stark bräunen sollen die Zwiebeln nicht. Mit einem ordentlichen Schuss Balsamico, Pfeffer und Salz abschmecken.

Hier serviert zu Kräuter-Ravioli mit reichlich glatter Petersilie.



Lässt sich auch gut aus kleinen Schalotten und Frühlingszwiebeln machen:



Tips:


Man kann zum kurzen Anbraten schon einen Schuss Balsamico zugeben und diesen vollständig reduzieren lassen. Das gibt ein würzigeres Aroma.

Wenn man die Schmelz-Zwiebeln bspw. zu Pasta servieren möchte, kann man am Ende der Garzeit etwas Nudel-Kochwasser zu den Nudeln geben. Das verleiht ein wenig Bindung und unterstützt den süßlichen Geschmack hervorragend.

Die Zwiebeln passen auch sehr gut zu „Schnitzeln“ aber auch zu gebackenen Ofen-Kartoffeln.



Die Zwiebeln kann man auch mit Hafersahne angießen und pürieren und hat so eine cremigere Soße (noch etwas Gemüsebrühe angießen) oder einen Dip (wenn man die Flüssigkeit vorher vollständig reduziert) für allerlei Gerichte.
Die Soße kann man bspw. gut zu Seitan- Tofu- oder Soja-Steaks und -Schnitzeln servieren, den Dip für Spieße mit Pilzen und Seitan- Tofu- oder Soja-Würfeln.

Wenn man die Zwiebeln mit einer guten Gemüsebrühe (und evtl. etwas Weißwein) aufgießt, hat man eine sehr leckere und bekömmliche Zwiebel-Suppe, zu der man gut überbackene Baguettes servieren kann. Zum Überbacken kann man einen Hefeschmelz bereiten oder auch die fertigen veganen Käse verwenden, die teilweise auch sehr gut schmelzen.


Pell-Kartoffel-Salat mit Radieschen und Oliven

Dieser Kartoffelsalat schmeckt einfach herrlich! Die Geschmacksnuancen aus der Säure von Zitrone, der nussige Beigeschmack von Leinöl und das kräftige Aroma schwarzer Oliven harmonieren mit der Knoblauchnote und der Schärfe der Radieschen wunderbar!

Zutaten (für ca. 6 Portionen):


- 1,8 kg Kartoffeln
- 1 Bund Radieschen
- 1 Bund Petersilie, glatt
- 4-5 Zehen Knoblauch
- ca. 100 g Oliven, schwarz, trocken eingelegte ohne Stein
- Salz, Pfeffer
- Zitronensaft
- 1 Portion Lein-Oliven-Mayo

Zubereitung:


Die Kartoffeln gründlich waschen und mit Schale garen. Anschließend etwas abkühlen lassen und pellen und dann in Scheiben/ halbe Scheiben schneiden.

Inzwischen Radieschen in Scheiben und Oliven in Ringe schneiden. Die Petersilie waschen, die Blätter von den Stielen zupfen und fein schneiden.
Knoblauch pellen und fein würfeln oder mit dem Messer zerdrücken. (Wenn man die Lein-Öl-Mayo bereits mit Knoblauch zubereitet hat, sollte man hier die Menge anpassen. Man kann die Mayo allerdings auch gleich mit mehr Knoblauch bereiten, um sich den Arbeitsgang hier beim Salat zu sparen.)



Nun in einer großen Schüssel alles gut vermischen. Vorerst nicht die gesamte Mayo dazugeben, da es jeder anders mag und wir bspw. nicht zu viel Mayonnaise am Salat mögen. Für uns reichen ca. 2/3 der Menge für den Salat vollkommen aus.



Den Salat nun mit Pfeffer, Salz und Zitronensaft abschmecken und am besten mind. 1/2 - 1 Stunde ziehen lassen.

Die leckerste Kombi (frisches, gekochtes und in Sojasoße gebratenes Seitan-Steak mit Senf, Süßer Sauerkraut-Salat und der Pell-Kartoffel-Salat dazu):


Kartoffel-Salat von Wedges mit Oliven

Dieses Rezept stammt auch noch aus einer Zeit, in der ich noch nicht so oft unser Essen fotografiert habe...
Beim nächsten Zubereiten gibt’s auch Fotos davon. Der Salat ist extrem lecker und mal anders und schmeckt auch als warmer Salat.

Zutaten:


- 1 kg kleine Kartoffeln (Drillinge)
- ca. 250 g Schwarze Oliven (am besten trocken eingelegte, entsteinte)
- ca. 500 g kleine Schalotten
- 3 Zweige Rosmarin oder 3 – 4 Zweige Zitronenthymian
- Pfeffer, Salz
- Olivenöl
- ca. ¼ l Marsala
- ca. ¼ l Balsamico
- Zitronensaft

Zubereitung:


Die Schalotten schälen und möglichst ganz in etwas Olivenöl anbraten. Mit Ahornsirup karamellisieren und dann mit Balsamico und Marsala ablöschen, pfeffern und salzen und gar köcheln lassen. Dabei die Soße einreduzieren lassen.
Die Kartoffeln gründlich waschen und vierteln. In Olivenöl anbraten, leicht salzen und pfeffern und den frischen Rosmarin (oder Zitronenthymian) zugeben. Die Kartoffeln nun mit geringerer Wärmezufuhr und unter häufigem Wenden garen und dabei nicht zu dunkel bräunen lassen.
Inzwischen die entsteinten Oliven in Ringe schneiden und die Petersilie fein hacken.
Nun die noch warmen Kartoffeln mit den Schalotten und der Reduktion, sowie den Oliven und der Petersilie gut vermischen. Zum Abschmecken evtl. noch Salz und Pfeffer, Marsala und evtl. etwas Zitronensaft zufügen. Evtl. noch etwas frisches, aromatisches Olivenöl zufügen und ca. 1 Std. ziehen lassen.

Tip:


Wer Kapern mag, kann den Zitronensaft weglassen und ca. 1 Eßl. sauer eingelegt, abgetropfte Kapern zufügen.


Kartoffel-Salate

Kartoffel-Salate sind ja Klassiker in der deutschen Küche. Dabei denkt jeder „Normalesser“ sofort, dass man den als Veganer „nun auch nicht mehr essen ‚darf‘“! Dass dem nicht so ist, das hatten wir hier ja schon öfter. Beim klassischen Kartoffel-Salat ist im Grunde ja nur die Mayonnaise durch die Eier unvegan. Dass aber für eine Mayo gar keine Eier nötig sind, das schrieb ich ja schon unter den Mayonnaise-Rezepten. Aber es gibt natürlich auch noch unzählige Möglichkeiten, um Kartoffel-Salate gänzlich ohne Mayo zu bereiten.

Hier will ich nun mal die Rezepte dieser Seite und alle, die mir so über den Weg laufen, zusammentragen.
Und weil es super einfach ist, eine vegane Myonnaise selbst und schnell herzustellen, stelle ich diese Rezepte mal voran.

-> Mayonnaisen




-> Kartoffel-Salat, klassisch (mit Mayo)



-> Kartoffel-Salat mit Giersch-Mayo (mit Mayo)



-> Wildkräuter-Kartoffel-Salat

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-> Rote-Bete-Kartoffel-Salat (mit Öl)



-> Kartoffel-Salat mit Lauch (mit Mayo)
---> Kartoffel-Salat mit einer Rapsöl-Mayo, Apfel, jungem Porree und Stückchen eingelegter roter Paprika und Gewürzgurken



-> Kartoffel-Salat von Wedges mit Oliven

Foto folgt.


-> Pell-Kartoffel-Salat mit Radieschen und Oliven



Hier zu Süßer Sauerkraut-Salat mit frischem Seitan-Steak mit Senf:




-> Oma Steffis Kartoffel-Salat (das Bild ist jetzt nicht sooo schön, aber der Salat ist sehr lecker!)
---> aus gekochten Kartoffeln, Gewürzgurken, Tomaten, Apfel, Zwiebel, Dill, Rapsöl, Senf, Pfeffer, Salz





Erstellt am: 06.01.2010 00:23:21 / ... / aktualisiert: heute


Radicchio-Apfel-Zwiebel-Gemüse

Diese Mischung passt sehr gut als Beilage zu Kartoffelgerichten, wie bspw. gebackene und Blechkartoffeln.
Auch als Einlage in Kartoffel-Suppen eignet sie sich ausgezeichnet. Bspw. die Kartoffel-Suppe mit Kokosmilch und Knoblauch schmeckt damit einfach wunderbar!
Außerdem kann man das Gemüse als warmen Salat servieren, bspw. zu Baguette oder frischem Vollkornbrot.

Zutaten:


- 2 kleine Radicchio
- 5 Zwiebeln
- 3 Äpfel
- Pfeffer, Salz
- 1 Eßl. Balsamico bianco
- 1/2 Teel. Kreuzkümmel, gemahlen
- 1/2 Teel. Koriander, gemahlen
- 1/2 Teel. Anis, gemahlen
- 2 Msp. Nelke, gemahlen
- 1 gestr. Teel. Muskatblüte
- Olivenöl

Zubereitung:


Zwiebeln in halbe/ viertel Ringe schneiden und in Olivenöl glasig dünsten, dann sofort die geschälten Apfelstücke dazugeben und die Gewürze. Alles unter ständigem Rühren so lange braten, bis die Äpfel aromatisch duften und weich werden.
Am Ende, nach Abstellen der Wärmezufuhr, den in Streifen geschnittenen Radicchio untermischen und sofort servieren.



Tip:


Ein paar frisch geröstete und gesalzene Cashews untergemischt machen sich perfekt dazu. Sie bringen Eiweiß und eine Portion Sättigung und machen diese Beilage unter ein paar gekochten Nudeln, bspw. dünne Spaghettini oder asiatische Nudeln, gemischt zu einer vollwertigen Hauptmahlzeit!

Apfel-Zwiebel-Rotkohl

Zutaten:


- 1 kleiner Kopf Rotkohl
- 3 mittlere Zwiebeln
- 3 mittlere Äpfel
- 1 Eßl. Olivenöl
- ca. 30-50 g Alsan
- 1 Lorbeerblatt
- 2 Msp. Nelkenpulver
- 1 Teel. Muskatblüte, gemahlen
- (1/2 Teel. Kümmel, grob zerdrückt; 1 Teel. gemahlener Beifuss für’s Weihnachtsessen, passend zur Soße)
- 3 Eßl. Balsamico
- evtl. 1/2 Glas Rotwein
- Salz, Pfeffer

Zubereitung:


Den Kohl in feine Streifen schneiden. Zwiebeln schälen und vierteln. Äpfel vom Kerngehäuse befreien und in Spalten, dann die Spalten in Stücke schneiden. (Die Schale kann man ruhig dran lassen, das gibt auch Aroma!)
Alles in einen Topf zusammen mit den Gewürzen und dem Fett geben und zugedeckt (ab und an umrühren) so lange köcheln lassen, bis der Kohl weich ist. Normalerweise ist das Zugeben von weiterer Flüssigkeit nicht notwendig, aber man sollte schon prüfen, dass der Kohl nicht anbrennt.

Tip:


Je nach Hauptgericht und den Aromen, zu dem der Rotkohl gereicht werden soll, kann man die Würze verändern und anpassen. Bspw. schmeckt auch sehr gut ein wenig mitgekochter, getrockneter Majoran.

Foto: Seitan-Bällchen mit Rosenkohl-Füllung zu Pellkartoffeln und brauner Soße.

Buttermilch-Getzen

Und hier noch so ein Ostalgie-Schätzchen, ein ganz typisches Rezept aus dem Erzgebirge. Vermutlich sind die erzgebirgischen Spezialitäten an mir etwas vorüber gegangen, weil meine Mom aus dem Oderbruch stammte und deshalb auch später noch ziemlich anders gekocht hat... ;-) Dafür gab’s bei uns auch damals schon mehr Gemüse, als bei dem Rest der Familie. Allerdings war selbst unser „vieles“ Gemüse noch ein Witz! (Die Oma hatte einen Fleisch- und Wurst- Laden! :( )

Buttermilch-Getzen lassen sich einfach veganisieren, da Buttermilch ja nix anderes ist, als eine gesäuerte Milch und das kriegt man mit Sojamilch und Zitronensaft perfekt nachgebaut! ;-)
Drum nenne ich sie mal hier

Soja-Sauermilch-Getzen


Zutaten:


- ca. 5-6 große rohe Kartoffeln (ca 1 kg)
- 1/2 l Sojamilch, natur (oder Soja-Mandel-Drink von Soyade! sehr lecker!)
- ca. 30 ml Zitronensaft
- Kümmel
- Pfeffer, Salz
- Alsan
- Leinöl

Zubereitung:


Die Sojamilch mit dem Zitronensaft vermischen und gut flocken lassen.

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Die Kartoffeln schälen und fein reiben (wie Mus).



Mit der gesäuerten Sojamilch vermischen, mit etwas Pfeffer, Salz und Kümmel würzen und in eine ofenfeste Pfanne mit heißer Alsan gießen.

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Ein wenig Leinöl oben auf geben und dann im Backofen so lange bei Ober- und Unterhitze (ca. 200°C) oder Umluft (ca. 180°C) backen, bis der Getzen oben schön bräunt und knusprig wird.

Serviert wird er üblicherweise mit Apfelmus und Zucker.

Foto: Mit rohem Apfelmus und ohne Zucker.



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Hinweis:


Es gibt eine Menge Variationen, die alle von sich „Original Erzgebirgische Buttermilchgetzen“ zu sein behaupten.
Interessant finde ich Zwiebeln drin!
Manch einer steht mehr auf Knoblauch, andere benutzen Speck, den man ja leicht durch Räuchertofu und etwas Öl ersetzen kann.

Rauchomat

Schwiegermuttern redete immer davon, ich kannte es nicht, jedenfalls nicht unter dem Begriff! Ich meinte immer, dass das wohl ein von ihr selbst kreierter Begriff sei... ;-) Und irgendwann - ich weiß nicht, was mich da überkam - habe ich das mal bei google eingegeben und nicht schlecht gestaunt...! Von Rauchomat bis Rauchemad und Rauchermod gab’s alles und scheinbar kannten das alle Ossis, nur ich nicht *ggg* !
Das Zeug ist ein reines Reste-Essen oder auch früher ein Arme-Leute-Essen, aber echt lecker! Und das ist es:

Zutaten:


- gekochte Kartoffeln
- Alsan
- Pfeffer, Salz

Zubereitung:


Die Kartoffeln auf der Reibe fein reiben und flach in eine Pfanne mit Alsan drücken und braten. Etwas Pfeffer und Salz drauf und ein wenig Alsan oben auf geben. Fertig!

Hinweis:


Es gibt offenbar noch viele Abwandlungen!
Da gibt es diese Kochkartoffel-Bratlinge mit Zucker drüber oder mit Marmelade.
Und weitere herzhafte Rezepte mit Speck, Kümmel und Speisequark vermischten Kartoffeln gibt’s auch noch.

Kohlbällchen, frittierte

Kichererbsenbällchen lassen sich in allen erdenklichen Varianten abwandeln. Sie sind lecker und passen zu den verschiedensten Gerichten.

Sogar Bratlinge lassen sich aus Kohl machen.

Hier gibt es ein Rezept für einen indischen Krauteintopf mit Kichererbsen-Spitzkohl-Bällchen.
Und weil die Bällchen so lecker waren, haben wir uns nochmal welche aus Chinakohl gemacht, die genau so lecker waren und innen „roher“ blieben und dennoch gut bekömmlich waren.

Kichererbsen-Chinakohl-Bällchen


Zutaten:


- 3-4 große Chinakohl-Köpfe
- 8 Eßl. Kichererbsenmehl (oder Weizenhmehl)
- 1 Eßl. Schwarzkümmelsamen
- 1 gestr. Eßl. Salz
- 1/2-1 Teel. Chilipulver (bspw. Jalapeno, grün)

- Frittierfett

Zubereitung:


Den Kohl von den Außenblättern befreien und das Strunkende abschneiden. Den Kohl in feine Streifen schneiden (oder hobeln). 1/3 - 1/2 des Kohls mit dem Pürierstab pürieren. Alles mit den restlichen Zutaten miteinander gut vermischen und ca. 20 min. ruhen lassen.



Frittierfett auf ca. 180°C erhitzen und kleine (!) Bällchen daraus formen. Notfalls kann man noch ein wenig Mehl zugeben, aber wenn das Fett heiß genug ist, halten sie auch gut zusammen.



Wenn die Bällchen eine schöne braune Farbe haben, auf Küchenkrepp kurz abtropfen lassen.



Mit einem Salat und einer Dip-Soße servieren. Es passen gut Remouladen und Mayonnaisen, aber auch Chili- und Curry-Soßen.
Wir haben sie hier mit der Apfel-Curry-Mayo gegessen.



Blätterteig-Pastetchen mit Kraut-Füllung und Spinat

Ganz einfach und auch schnell gemacht.

Zutaten (für ca. 4-5 Portionen):


- 20 Scheiben Blätterteig (TK)
- 1 Weißkohl, mittelgroß
- 1 Sellerieknolle, klein
- ca. 500 g Spinat (TK, fein)
- 1 Haselnuss-Tofu (Viana; 250 g)
- 1 Pck. Hafersahne (250 g)
- Olivenöl
- Pfeffer, Salz
- Sojasoße
- je 1 Teel. Kümmel, Anis (im Mörser grob zerstoßen)
- Muskatnuss (frisch abgerieben)

Zubereitung:


Den Weißkohl in Streifen schneiden, den Sellerie in kleine Würfel und den Tofu mit den Fingern fein zerkrümeln. Alles in Olivenöl schön kross anbraten und Kümmel und Anis bereits mit in die Pfanne geben. Zwischendurch mit ein wenig Sojasoße ablöschen und weiter braten. Wenn alles weitgehend gar ist, den Spinat zufügen und gut vermischen. Flüssigkeit weitgehend verdampfen lassen.
Mit Muskat, Pfeffer und Salz abschmecken und die Hafersahne unterrühren.



Portionsweise auf die ausgebreiteten und angetauten Blätterteig-Scheiben geben und diese dann gut verschließen.
Bei 160°C Umluft im vorgeheizten Backofen ca. 30 - 40 min. backen.



Tip:


Die Pastetchen sind ein schönes Fingerfood. Als Dip passen gut Chili- oder Curry-Soßen.
Aber sie passen auch gut zu Salat oder auch zu Kartoffeln und einer braunen Soße oder zu Tomatensoße und Reis.




Belugalinsen-Salate

Belugalinsen-Salat


Zutaten:


ca. 400 g Beluga-Linsen
1 große Zwiebel (evtl. Gemüsezwiebel)
1 große rote Paprikaschote
1 große grüne Paprikaschote
ca. 75 ml Olivenöl
ca. 25 ml Blüten- oder Ahornsirup
1 mittlere Zitrone
1 Bund glatte Petersilie
Pfeffer, Salz

Zubereitung:


Zu erst die Linsen gründlich waschen. Anschließend in ca. 1,5 l Wasser aufkochen und dann 20 min. leicht vor sich hin köcheln lassen, , keine Gewürze ins Kochwasser geben, insbesondere kein Salz - das verlängert nur unnötig die Kochzeit. Die Linsen nicht zu weich werden lassen, lieber etwas fester belassen.

Während die Linsen garen, die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Die Paprikas waschen, vom Kerngehäuse befreien und ebenfalls fein würfeln.
Alles in eine große Schüssel geben und mischen.

Die Salatsoße bereiten. Dafür das Olivenöl, den Blütensirup und die geschälte und grob geschnittene Zitrone in einen Mixbecher geben, reichlich Pfeffer und Salz zufügen und dann mit dem Pürierstab gut durchmixen. Durch die Zitronenhäute bekommt die Salatsoße eine angenehm cremige Konsistenz und haftet gut. Außerdem schmeckt sie angenehm frisch und nicht so fettig und klebrig.
Die Soße mit in die große Schüssel geben und alles gut vermischen.

Die inzwischen fertig gegarten Linsen durch ein Sieb abgießen und kurz mit kaltem Wasser abspülen. Noch warm in die bereits vermengten Zutaten geben und die gehackte Petersilie zugeben. Vorsichtig alles gut vermischen.

Tip:


Der Salat kann als einfache und schnelle Mahlzeit mit einem Brötchen gegessen werden. Das schmeckt ganz hervorragend.

Aber er eignet sich auch sehr gut als Beilage zum Grillen, zum Bsp. zu verschiedenen gegrillten Gemüsen, wie Auberginen und Zucchini, und zu Maiskolben passt er sehr gut.

Variationen:


Man kann den Salat natürlich ganz nach Belieben abwandeln. Bspw. kann man gehackten Knoblauch zufügen und etwas Kreuzkümmel. Das gibt dem Salat eine exotische Note.

Statt Paprika lässt sich der Salat auch sehr gut mit Tomaten anrichten. Dazu passt dann sehr gut frischer Majoran und Oregano oder auch einfach nur eine Hand voll gehacktes Basilikum.

Wer mag, kann unter die Salatsoße noch das pürierte Fruchtfleisch einer Avocado mischen - sehr lecker!

Wenn andere Linsen für den Salat verwendet werden, unbedingt auf die entsprechenden Einweich- und Kochzeiten achten!




Belugalinsen-Avocadocreme-Salat


Zutaten:


500 g Beluga-Linsen
3 mittlere Zwiebeln
1 kleine rote Paprikaschote
1 kleine grüne Paprikaschote
1 kleine gelbe Paprikaschote
4 – 5 vollreife Avocados
1 – 2 Zitronen
2 Bund glatte Petersilie
1 (-2) kleines Glas sauer eingelegte Kapern
etwas Ahornsirup
etwas Balsamico-Essig
Pfeffer, Salz

Zubereitung:


Linsen nach Packungsanweisung garen und restliches Wasser abgießen.

Zwiebeln schälen und in feine Würfel schneiden.
Avocadofleisch mit dem Zitronensaft mit einer Gabel zerdrücken und salzen und pfeffern.
Petersilie waschen und fein schneiden.
Paprikas waschen, von den Kernen und den Innenhäuten befreien und in feine Würfel schneiden.
Alles vermischen und die abgetropften Kapern zugeben.

Nun die möglichst noch warmen Linsen unterrühren und mit Pfeffer, Salz, Ahornsirup (ca. 1 – 2 Eßl.) und Balsamico (1 – 2 Eßl.) abschmecken.

Ca. 1 Stunde auskühlen lassen und immer mal umrühren. Dann ist der Salat gut durchgezogen.




Warmer Belugalinsen-Salat


Zutaten:


- 250 g Belugalinsen
- 2-3 Petersilienwurzeln
- 1 großes Stück Selleriewurzel
- 2-3 Paprikas (rot, gelb, orange)
- 1 große Zwiebel
- 1 Bund Petersilie
- Saft einer Zitrone
- Sojasoße
- Pfeffer
- 2 Teel. Olivenöl

Zubereitung:


Die Linsen gründlich waschen und mit ausreichend Wasser zum Kochen bringen. 10 min. kochen, dann die fein gewürfelten Petersilienwurzeln und den Sellerie dazugeben und nochmals 10 min. weiterkochen.
In die noch heißen Linsen (Kochwasser sollte abgegossen werden oder einfach aufgebraucht sein) den Zitronensaft, das Olivenöl, Sojasoße, fein gewürfelte Zwiebel und Paprikas und die fein geschnittene Petersilie geben und gut vermengen. Mit Pfeffer und entweder noch etwas Sojasoße oder Salz würzig abschmecken.

Tip:


Passt gut zu gebackenem Kürbis, zu frischem Brot und vielen anderen Gerichten.


Gebackener Kürbis

Gebackener Kürbis ist was extrem Schnelles und Einfaches! Bis der Kürbis fertig ist, hat man die Küche schon wieder sauber und kann in Ruhe essen!
Zusammen mit Linsen und einer Tahin-Soße ist das ein super sättigendes und nahrhaftes Gericht, was bezüglich Eisen und Eiweiß (den angeblichen Mangelstoffen in der veganen Ernährung!) so manches übliche Allesesser-Gericht locker abschmettert! Und das beste daran ist, dass es auch noch irre lecker ist! ;-)

Zutaten (für ca. 3 Personen):


- 1 kleiner Hokkaido-Kürbis von ca. 20 cm Durchmesser

Marinade:


- ca. 150 ml Olivenöl
- ca. 1-2 Eßl. Kürbiskernöl
- ca. 1-2 Eßl. Zitronensaft
- Salz, Pfeffer,
- 1/2 Teel. Kurkuma, gemahlen
- 1/2 Teel. Kreuzkümmel, gemahlen
- 1 Teel. Koriander, gemahlen
- 1 Teel. Zitronengras, gemahlen
(- evtl. etwas Chili)

Zubereitung:


Backofen auf 200°C vorheizen.

Marinade aus allen Zutaten herstellen.
Kürbis waschen, entkernen und in Spalten schneiden.

Auf einem geölten Backblech (oder mit Backpapier ausgelegtes Blech) die Kürbisscheiben auslegen und mit der Marinade bepinseln.
20 min. bei 200°C im backen.

Hinweis:


Hokkaidos kann man mit Schale verwenden! Die Spalten nicht zu dünn schneiden und keinesfalls zu lange oder bei Umluft backen, denn das macht den Kürbis trocken. Lieber mal den Gabeltest zwischendurch machen.

Tip:


Dazu passen gut Tahin-Dressings und Linsen-, sowie auch grüne und bunte Salate.

Aus Resten vom gebackenen Kürbis kann man am nächsten tag noch zur leckeren Resteverwertung eine Kürbissuppe machen, die aus den gebackenen Spalten besonders aromatisch und würzig ist.


Hier mit Tahin-Joghurt-Soße und Feldsalat:



Und hier mit Belugalinsen-Salat und Tahin-Knoblauch-Soße mit Dill:



Rote-Linsen-Brei mit Pfirsich und Basilikum



Zutaten (für ca. 3 Portionen):


- 300 g rote Linsen
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 - 2 Pfirsiche
- 1 Zweig Thymian
- 3 Zweige Bergbohnenkraut
- 1 Zweig Zitronen-Verbene
- 1 Bund Basilikum
- 150 ml Hafersahne
- Pfeffer, Salz
- Olivenöl

Zubereitung:


In einem Topf die Linsen mit knapp der doppelten Menge Wasser aufsetzen. Die Kräuterzweige (außer dem Basilikum) dazugeben. Die Linsen sehr weich kochen lassen (ca. 20-25 min.), das Wasser immer wieder kontrollieren, notfalls kochendes Wasser nachfüllen.
Inzwischen die Zwiebel und den Knoblauch fein würfeln und in Olivenöl anbraten. Die Pfirsiche häuten und entkernen und in kleine Würfel schneiden. Zu den glasig gewordenen Zwiebeln geben und so lange mit durchschwenken, bis sie sehr weich werden.
Die inzwischen gegarten Linsen (es sollte nur wenig restliches Kochwasser mehr vorhanden sein) von den Zweigen befreien (Blätter dürfen bleiben) und mit der Zwiebel-Pfirsich-Mischung vermengen.
Die Basilikum-Blätter in feine Streifen schneiden und vorsichtig unter den noch warmen Brei heben.

Tip:


Der Rote-Linsen-brei schmeckt sehr lecker würzig und passt sehr gut zu Soja-„Fisch“ und beinahe jeder Art von gebratenem Tofu, Tempeh oder Seitan.

Hier wurde der Brei als Spiegel/ Soße zu einem warmen Nudel-Gemüse-Salat und VantasticFoods „Fisch-Steaks“ serviert.

Gelber Kartoffelbrei

Zutaten (für ca. 4 Portionen):


- ca. 1 kg Kartoffeln
- 125 ml Hafersahne
- 150 g Alsan
- 2 Msp. Kurkuma
- 1,5 - 2 Teel. Salz
- Muskatnuss
- Pfeffer
- Kartoffel-Kochwasser

Zubereitung:


Die Kartoffeln schälen und knapp bedeckt mit Wasser weich kochen. Abgießen und das Kochwasser aufheben.
Die Kartoffeln stampfen und Hafersahne, Alsan und die Gewürze zufügen. So viel Kochwasser angießen, bis der Brei die richtige Konsistenz hat.

Tip:


Passt auch super zu asiatischen Gerichten und ergibt eine außergewöhnliche Kombination!

Herzogin-Kartoffeln

Zutaten:


- ca. 1 kg Kartoffeln
- 100 ml Hafersahne
- 100 g Alsan
- 2 Msp. Kurkuma
- 1,5 - 2 Teel. Salz
- 1 geh. Eßl. Stärke (Maisstärke)
- Muskatnuss
- Pfeffer
- etwas Kochwasser

Zubereitung:


Die Kartoffeln schälen und knapp bedeckt mit Wasser weich kochen. Abgießen und etwas Kochwasser aufheben.
Die Kartoffeln stampfen und Stärke, Hafersahne, Alsan und die Gewürze zufügen. Sehr wenig Kochwasser angießen, bis der Brei eine Konsistenz zum Spritzen für den Beutel hat.
Dann auf einem mit Backpapier belegten Blech kleine Türmchen Spritzen.
Im vorgeheizten Backofen für ca. 8 min. bei 200°C Umluft backen, bis die Türmchen oben anfangen zu bräunen.

Hinweis:


Den Brei keinesfalls zu dünn machen, denn dann fließen die Herzogin-Kartoffeln breit. Die Masse darf gerade so aus dem Spritzbeutel kommen.

Der brei muss gut gestampft sein und sollte keine größeren Stücke mehr enthalten, da diese die Spritztülle verstopfen.

Wer am Ofen eine Grillstufe hat, kann diese bestens nutzen. Aber Vorsicht! Es geht ganz schnell und die Türmchen sind zu dunkel!


Leider hatte ich, wie man unschwer erkennen kann, nicht gerade eine geeignete Tülle für meinen Spritzbeutel... ;-)



Hier zu Bohnen mit Bohnenkraut und Zwiebeln und einer Preiselbeer-Hafersahne-Soße auf einem VantasticFoods Soja-„Schweine-Steak“.



Boston Baked Beans vegan

Das Rezept wurde nach einem originalen US-Rezept abgewandelt und veganisiert.
Ein klassische Beilage aus New England.

Zutaten:


  • 500 g getrocknete weiße Bohnen
  • 2-3 Eßl. Öl
  • 3 große Zwiebeln
  • 2 Teel. Salz
  • Pfeffer
  • 1 Lorbeerblatt
  • 2 Teel. Senf, scharf
  • 3 Teel. brauner Zucker
  • 25 g Ahornsirup
  • 25 g Apfelkraut
  • 150 g Tomatenmark
  • 160 g Räuchertofu
  • 1 großes Bund Petersilie


Zubereitung:


Die Bohnen ca. 15 Stunden in reichlich kaltem Wasser einweichen. Danach abspülen und mit der 3fachen Menge Wasser und dem Lorbeerblatt zum Kochen bringen. Ca. 20 min. kochen lassen, dann abgießen und Kochwasser auffangen. Lorbeerblatt aufheben.

Den Backofen auf 200°C (Ober-und Unterhitze) vorheizen.

Die Zwiebeln schälen und in große Würfel zerteilen.
Räuchertofu mit den Fingern nicht zu fein zerkrümeln.

Olivenöl, Salz, Pfeffer, Senf, Zucker und Rübensirup sowie Tomatenmark gut miteinander vermischen und mit einem Teil des Kochwasser und dem Lorbeerblatt in eine große Ofenform mit Deckel geben. Die Bohnen, Zwiebeln und den Räuchertofu zufügen, gut durchmischen und mit dem restlichen Kochwasser so weit auffüllen, dass alles gut bedeckt ist.

Deckel auflegen und in den Ofen stellen. Den Ofen auf 150°C runterstellen und nun 5,5 Stunden garen. Immer mal überprüfen, ob noch genügend Flüssigkeit über den Bohnen steht und evtl. mit kochendem Wasser auffüllen. Beim Nachfüllen evtl. einmal durchrühren.
Nach 5,5 Stunden Garzeit den Deckel abnehmen und eine weitere 1/2 Stunde ohne Deckel bei 150°C im Ofen belassen, damit ein Teil der Flüssigkeit verdampft.

Mit frisch geschnittener Petersilie zu Fladenbrot, Maisbrot oder Toast servieren. Schmeckt einfach köstlich!

Hinweise:


Das Gericht dauert zwar insgesamt lange, aber es ist wenig Arbeit und lässt sich super vorbereiten. Wenn man genügend Flüssigkeit in der Ofenform hat, kann man das Gericht auch gut "relativ unbeaufsichtigt" lassen.
Die lange Backzeit entschädigt durch den unvergleichlichen Geschmack. Vorgekochte Bohnen und eine kurze Backzeit ergeben bei weitem kein vergleichbares Ergebnis!
Unser Haus roch gestern echt den halben Tag lang sowas von lecker. Selbst der UPS-Fahrer hob die Nase *hmmmm* :-))))

Als Hauptgericht für 4-5 Personen gut ausreichend!

Weitere Hinweise - siehe unten!
















Wie es dazu kam…


Jahrelang beschwerte sich mein Mann, dass er mal gebackene Bohnen essen wollte, so wie die Cowboys in den früheren Wildwest-Filmen. Irgendwas war da aus seiner Kindheit wohl hängen geblieben… :-) Aber da war ja nun immer „Speeeeck“ drin und wir inzwischen vegan!
Also bin ich irgendwann, das Gejammers satt *lach*, auf die Suche nach einem typischen Rezept gegangen. Neben lauter unaussprechlichen Sachen, wie „Schweinebauch“, „Bauchfleisch“ und irgendwas Geräuchertem (Veganer ersetzen sowas ja ganz unkompliziert und mit Leichtigkeit *grins*), waren auch sehr leckere Sachen darin, wie eben die besagten Bohnen, Tomatenmark, Zwiebeln und einigem Süßkram, wie Ahornsirup und Apfelkraut. Aber die meisten Rezepte hatten wenig mit „gebacken“ zu tun, als viel mehr mit „aufgewärmt“ und zusammengeworfen. Und so schmeckten diese dann auch! Aber, wir wollten schließlich richtig „gebackene“ Bohnen haben! Und dann wurde ich irgendwo fündig, auf einer Seite, die ganz viele, typische amerikanische Rezepte beinhaltete - und die ich leider nicht mehr wieder fand. Aber glücklicherweise hatte ich mir das meisten Zutaten und Hinweise gemerkt und konnte nun daran gehen, einen ersten Versuch zu starten!
Und, was soll ich sagen…?! Gleich der erste Versuch war der Knaller. Einige weitere Male haben wir sie dann zubereitet und so entstand dann das obige Rezept.

Man kann:
- Apfelkraut durch einen kleingeschnittenen, süßen Apfel und Rübensirup ersetzen
- man kann die Menge Tomatenmark auf ca. 250 g erhöhen, für alle die es tomatiger wünschen
- auch das Öl kann man auf bis zu 5 Eßl. Olivenöl erhöhen
- Räuchertofu kann man ebenfalls bis auf 200 g erhöhen, sollte aber darauf achten, welchen man benutzt - es gibt stark und weniger stark geräucherte (ich benutzte oben den stark geräucherten Viana-Tofu)



Erstellt am 19.03.2010 14:16:38 / ... / aktualisiert: heute