Go vegan!
Veganismus
Der Weihnachtsbraten.
23/Dez/2011 Gespeichert in: 2-Tierschutz & Ethik | 3-Fernsehen/Medien
Dieses Video kennen die meisten sicher schon aus vergangenen Tagen... Ich finde, es ist jedes Jahr auf’s neue aktuell und gut! ;-)
http://youtu.be/fPfXfvkxmLc
http://youtu.be/fPfXfvkxmLc
Freiwillig frei!
23/Dez/2011 Gespeichert in: 2-Tierschutz & Ethik | 3-Fernsehen/Medien
Die Wurzel allen Übels auf der Erde liegt darin, dass Menschen mittlerweile nur noch fremdgesteuert, abhängig und süchtig herumwandeln. Sich dabei frei zu fühlen geht nur mit massivem Seelenspagat. Kein Wunder, dass die Menge der benötigten Psychopharmaka massiv ansteigt, gerade dort, wo man es am wenigsten vermuten würde...
Mensch, wache auf! Nimm Dein Leben in Deine Hände!
Etwas, was ich seit Jahren predige, wird hier sehr deutlich, für den, der es verstehen will:
Nicht Gleichmacherei, sondern Individualität ist für das kreative Fortbestehen der Menschen notwendig!
Leider geht genau diese Gleichmacherei im Kleinen schon bei Babies und Kleinkindern los, so dass ein Entrinnen immer schwerer für die Heranwachsenden wird!
http://youtu.be/yS6BqbDWbvQ
Mensch, wache auf! Nimm Dein Leben in Deine Hände!
Etwas, was ich seit Jahren predige, wird hier sehr deutlich, für den, der es verstehen will:
Nicht Gleichmacherei, sondern Individualität ist für das kreative Fortbestehen der Menschen notwendig!
Leider geht genau diese Gleichmacherei im Kleinen schon bei Babies und Kleinkindern los, so dass ein Entrinnen immer schwerer für die Heranwachsenden wird!
http://youtu.be/yS6BqbDWbvQ
Schulmilch - staatlich geförderter Krankmacher!
Das Thema Milch ist für die meisten Veganer nicht nur ein ethisches, sondern auch ein gesundheitliches.
Für menschlichen Milchkonsum landen Millionen Kälber in Schlachtereien, nachdem sie ein außerordentlich trauriges und quälerisches Dasein fristen mussten - sie sind der Abfall der Milchindustrie! Sie werden zumeist so schnell wie möglich von der Mutter getrennt, deren Milch ist für uns Menschen „bestimmt“. Sie selbst schreit verzweifelt Tage lang nach ihrem Kalb. Das Kälbchen selbst landet in dunklen Einzelboxen und sein Futter enthält zwar reichlich mästende Komponenten für schnellstes Wachstum, aber möglichst wenig bis kein Eisen, damit das Fleisch zart und hell bleibt und es muss dauerhaft dursten, damit es mehr frisst und schneller wächst. Auch Bio-Kühen und -Kälbern bleibt dieses Leiden nicht erspart! „Bio“ in der Tierhaltung ist nichts weiter, als Gewissensberuhigung für den Verbraucher. Keinem Tier ergeht es wirklich besser, lediglich im Futter darf nicht ganz so viel „Dreck“ landen, wie bei konventioneller Milcherzeugung, was aber nicht für das Tier getan wird, sondern auch nur letztlich für den Konsumenten.
Dass Milch inzwischen massig Medikamenten- und Hormon- Rücksände enthält, neben reichlich Umweltgiften, einem tolerierten Anteil an Blut und Eiter, weil beinahe alle Kühe Euter-Entzündungen haben, und einige bedenkliche Stoffe von Natur aus beinhaltet, das scheint noch nicht wirklich von den Menschen registriert worden zu sein, denn „es schmeckt doch nun mal so gut“! Dass aber ein potentiell krankmachendes Lebensmittel Babies, Klein- und Schulkinder so wichtig sein soll, dass es sogar mehrfach an verschiedenen Stellen staatlich subventioniert wird, sollte einem doch schwer zu denken geben!
Simone Metz hat auf Facebook eine super Aktion ins Leben gerufen. Wer daran teilnehmen möchte, der muss aber nicht unbedingt bei Facebook angemeldet sein, denn es geht um eine Mail-Aktion. Ihr könnt gerne Eure eigene Version verfassen, auch mit dem Hinweis auf Tierleid.
Simone Metz:
bitte schreibt eine Email (oder eine andere selbstverfasste version) mit folgendem inhalt an guenther.kohl@bmelv.bund.de :
sehr geehrte damen und herren,
auf grund folgender gesundheitlicher konsequenzen:
• milchkonsum trägt zu einem großteil (38%) der toxinaufnahme durch nahrungsmittel bei
Referenz: Tard A et al: Dioxins, furans and dioxin-like PCBs: Occurrence in food and dietary intake in France; Food Addit Contam. 2007 Sep; 24(9): 1007-17
• lipidsenker, beta-blocker, schmerzmittel, antibiotika, konservierungsstoffe, etc.
- über 20 verschieden aktiv phamakologisch wirksame substanzen wurden in der milch gefunden
Referenz: J. Agric. Food Chem., 2011, 59 (9), pp 5125–5132, DOI: 10.1021/jf200364w, Publication Date (Web):
April 6, 2011
• tierisches protein bewirkt eine schlechte calciumaufnahme, so kann die calciumbilanz v. a. durch den konsum von milch und -produkten negativ sein
Referenz: Physician Committee for Responsible Medicine, PCRM. Vegetarian Starter Kit, PCRM, 1999
• milchkonsum steht in zusammenhang mit diabetes und multipler sklerose
Referenz: Virtanen et al. In Diabetologigia, 1994, Apr., 37(4),
S. 381ff. Und Karjalainen et al. In Scandinavian Jounal of Immunology, 1994, Dec., 40(6) S. 623 ff.
Referenz: Nilsson et al. In American Jounal Of Clinical Nutrition, 2004, Nov., 80(5), S. 1246 – 1253; Hoppe et al. In
European Journal Of Clinical Nutrition, 2005, Mar., 59(3), 393-398
Referenz: Dosch et al., University of Toronto in Journal Of Immunology, 2001, Apr. 1, 166(7), S. 4751-4756
Guggenmoos et al. In Journal Of Immunology , 2004, Jan. 1, 172(1), S. 661-668
Referenz: McCarty und Zimmet in International Diabetes Institut, Diabetes, 1994 to 2010
• milch erhöht das herzinfarktrisiko
Referenz: Seely in International Journal Of Cardiology, 2002, Dec., 86(2-3), S. 259-263; Moss und Freed in in
International Journal Of Cardiology, 2003, Feb., 87(2-3), S. 203-216
• milch erhöht das risiko an brust- und prostatakrebs zu erkranken
Referenz: GLOBOCAN 2000, Lyon, International Agency for Reasearch on cancer – IARCPress, 2001: http://www.iarc.fr/
Referenz: Plant, Dein Leben in Deiner Hand, S. 120 ff.
Referenz: Li XM et al. In Medical Hypotheses, 2003, Feb., 60(2), S. 268-275
• parkinsonerkrankungsrate steigt bei männern mit tägliche milchkonsum
Referenz: Annals Of Neurology. 2002, Dec., 52(6), S. 793-801; und etliche weitere Veröffentlichungen
• fettreiche milch und milchprodukte erhöhen das risiko an alzheimer zu erkranken
Referenz: http://www.naanoo.com/live/enthullt-milch-erhoht-risiko-fur-alzheimer-gnimed
http://archneur.ama-assn.org/cgi/content/full/2010.84?home#AUTHINFO
und der schlechten co2-bilanz von milch und deren produkten (1 liter milch: 950 g co2; 1 kg käse: 8500g co2; 1kg biokäse: 7950g co2; 250 butter: 5950 g) gibt es keine notwendigkeit das schulmilchprojekt weiter am leben zu halten.
ich fordere deshalb "die förderung des absatzes der milch und deren erzeugnissen" zu unterlassen!
mit freundlichen grüßen
XXX
Weiterhin schreibt Simone in einem anderen Beitrag:
wenn man es genau bedenkt ein richtiger skandal!
aus dem infoblatt zur schulmilchbeihilfe: "Die Europäische Gemeinschaft gewährt Beihilfe für Schulmilch um den Milchabsatz zu fördern und Kinder
und Jugendliche frühzeitig an den Konsum von Milch und Milcherzeugnissen heranzuführen..."
über das schulmilchprogramm von der eu-infoseite über das projekt http://ec.europa.eu/agriculture/drinkitup/index_de.htm :
"Die Mitgliedstaaten sind berechtigt, das Schulmilchprogramm auf Landesebene anzupassen. Damit entscheidet jeder Mitgliedstaat selbst darüber, welche Produkte aus der EU-Liste in seinem Land über das Programm bezuschusst werden. Möglich sind auch weitere Beschränkungen im Hinblick auf die Inhaltsstoffe der Milch oder der Milchprodukte, die im Rahmen des Subventionsprogramms angeboten werden – zum Beispiel eine Begrenzung des zulässigen Fettgehalts. Darüber hinaus können die EU-Fördermittel in jedem Mitgliedstaat durch zusätzliche Gelder aufgestockt werden."
das bundesministerium für ernährung, landwirtschaft und verbraucherschutz BMLV:
"Der Verkauf von Milch und Milcherzeugnissen wird durch die EU gefördert. Das europäische Schulmilchprogramm soll Kinder und Jugendliche zu einer ausgewogenen Ernährung auch mit Milchprodukten anregen, ihr Wissen über Ernährung vertiefen und damit Übergewicht vorbeugen. Die Europäische Kommission hat 2008 die Schulmilchregelung erweitert, um mehr Kindern eine breitere Palette von gesunden Milchprodukten zugänglich zu machen."
Ich kann Simone nur zustimmen! Was mit Subventionen hier gefördert wird, ist ein Skandal auf der ganzen Breite. Neben Tierleid erzeugt Milch im Menschen Krankheiten, Umweltprobleme und dazu noch Steuerlöcher!
Bitte helft mit! Schreibt selbst Briefe an das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz oder nutzt die Vorlage, verändert und erweitert sie...!
Für alle bei Facebook:
-> https://www.facebook.com/event.php?eid=241387785918825
Für menschlichen Milchkonsum landen Millionen Kälber in Schlachtereien, nachdem sie ein außerordentlich trauriges und quälerisches Dasein fristen mussten - sie sind der Abfall der Milchindustrie! Sie werden zumeist so schnell wie möglich von der Mutter getrennt, deren Milch ist für uns Menschen „bestimmt“. Sie selbst schreit verzweifelt Tage lang nach ihrem Kalb. Das Kälbchen selbst landet in dunklen Einzelboxen und sein Futter enthält zwar reichlich mästende Komponenten für schnellstes Wachstum, aber möglichst wenig bis kein Eisen, damit das Fleisch zart und hell bleibt und es muss dauerhaft dursten, damit es mehr frisst und schneller wächst. Auch Bio-Kühen und -Kälbern bleibt dieses Leiden nicht erspart! „Bio“ in der Tierhaltung ist nichts weiter, als Gewissensberuhigung für den Verbraucher. Keinem Tier ergeht es wirklich besser, lediglich im Futter darf nicht ganz so viel „Dreck“ landen, wie bei konventioneller Milcherzeugung, was aber nicht für das Tier getan wird, sondern auch nur letztlich für den Konsumenten.
Dass Milch inzwischen massig Medikamenten- und Hormon- Rücksände enthält, neben reichlich Umweltgiften, einem tolerierten Anteil an Blut und Eiter, weil beinahe alle Kühe Euter-Entzündungen haben, und einige bedenkliche Stoffe von Natur aus beinhaltet, das scheint noch nicht wirklich von den Menschen registriert worden zu sein, denn „es schmeckt doch nun mal so gut“! Dass aber ein potentiell krankmachendes Lebensmittel Babies, Klein- und Schulkinder so wichtig sein soll, dass es sogar mehrfach an verschiedenen Stellen staatlich subventioniert wird, sollte einem doch schwer zu denken geben!
Simone Metz hat auf Facebook eine super Aktion ins Leben gerufen. Wer daran teilnehmen möchte, der muss aber nicht unbedingt bei Facebook angemeldet sein, denn es geht um eine Mail-Aktion. Ihr könnt gerne Eure eigene Version verfassen, auch mit dem Hinweis auf Tierleid.
Simone Metz:
bitte schreibt eine Email (oder eine andere selbstverfasste version) mit folgendem inhalt an guenther.kohl@bmelv.bund.de :
sehr geehrte damen und herren,
auf grund folgender gesundheitlicher konsequenzen:
• milchkonsum trägt zu einem großteil (38%) der toxinaufnahme durch nahrungsmittel bei
Referenz: Tard A et al: Dioxins, furans and dioxin-like PCBs: Occurrence in food and dietary intake in France; Food Addit Contam. 2007 Sep; 24(9): 1007-17
• lipidsenker, beta-blocker, schmerzmittel, antibiotika, konservierungsstoffe, etc.
- über 20 verschieden aktiv phamakologisch wirksame substanzen wurden in der milch gefunden
Referenz: J. Agric. Food Chem., 2011, 59 (9), pp 5125–5132, DOI: 10.1021/jf200364w, Publication Date (Web):
April 6, 2011
• tierisches protein bewirkt eine schlechte calciumaufnahme, so kann die calciumbilanz v. a. durch den konsum von milch und -produkten negativ sein
Referenz: Physician Committee for Responsible Medicine, PCRM. Vegetarian Starter Kit, PCRM, 1999
• milchkonsum steht in zusammenhang mit diabetes und multipler sklerose
Referenz: Virtanen et al. In Diabetologigia, 1994, Apr., 37(4),
S. 381ff. Und Karjalainen et al. In Scandinavian Jounal of Immunology, 1994, Dec., 40(6) S. 623 ff.
Referenz: Nilsson et al. In American Jounal Of Clinical Nutrition, 2004, Nov., 80(5), S. 1246 – 1253; Hoppe et al. In
European Journal Of Clinical Nutrition, 2005, Mar., 59(3), 393-398
Referenz: Dosch et al., University of Toronto in Journal Of Immunology, 2001, Apr. 1, 166(7), S. 4751-4756
Guggenmoos et al. In Journal Of Immunology , 2004, Jan. 1, 172(1), S. 661-668
Referenz: McCarty und Zimmet in International Diabetes Institut, Diabetes, 1994 to 2010
• milch erhöht das herzinfarktrisiko
Referenz: Seely in International Journal Of Cardiology, 2002, Dec., 86(2-3), S. 259-263; Moss und Freed in in
International Journal Of Cardiology, 2003, Feb., 87(2-3), S. 203-216
• milch erhöht das risiko an brust- und prostatakrebs zu erkranken
Referenz: GLOBOCAN 2000, Lyon, International Agency for Reasearch on cancer – IARCPress, 2001: http://www.iarc.fr/
Referenz: Plant, Dein Leben in Deiner Hand, S. 120 ff.
Referenz: Li XM et al. In Medical Hypotheses, 2003, Feb., 60(2), S. 268-275
• parkinsonerkrankungsrate steigt bei männern mit tägliche milchkonsum
Referenz: Annals Of Neurology. 2002, Dec., 52(6), S. 793-801; und etliche weitere Veröffentlichungen
• fettreiche milch und milchprodukte erhöhen das risiko an alzheimer zu erkranken
Referenz: http://www.naanoo.com/live/enthullt-milch-erhoht-risiko-fur-alzheimer-gnimed
http://archneur.ama-assn.org/cgi/content/full/2010.84?home#AUTHINFO
und der schlechten co2-bilanz von milch und deren produkten (1 liter milch: 950 g co2; 1 kg käse: 8500g co2; 1kg biokäse: 7950g co2; 250 butter: 5950 g) gibt es keine notwendigkeit das schulmilchprojekt weiter am leben zu halten.
ich fordere deshalb "die förderung des absatzes der milch und deren erzeugnissen" zu unterlassen!
mit freundlichen grüßen
XXX
Weiterhin schreibt Simone in einem anderen Beitrag:
wenn man es genau bedenkt ein richtiger skandal!
aus dem infoblatt zur schulmilchbeihilfe: "Die Europäische Gemeinschaft gewährt Beihilfe für Schulmilch um den Milchabsatz zu fördern und Kinder
und Jugendliche frühzeitig an den Konsum von Milch und Milcherzeugnissen heranzuführen..."
über das schulmilchprogramm von der eu-infoseite über das projekt http://ec.europa.eu/agriculture/drinkitup/index_de.htm :
"Die Mitgliedstaaten sind berechtigt, das Schulmilchprogramm auf Landesebene anzupassen. Damit entscheidet jeder Mitgliedstaat selbst darüber, welche Produkte aus der EU-Liste in seinem Land über das Programm bezuschusst werden. Möglich sind auch weitere Beschränkungen im Hinblick auf die Inhaltsstoffe der Milch oder der Milchprodukte, die im Rahmen des Subventionsprogramms angeboten werden – zum Beispiel eine Begrenzung des zulässigen Fettgehalts. Darüber hinaus können die EU-Fördermittel in jedem Mitgliedstaat durch zusätzliche Gelder aufgestockt werden."
das bundesministerium für ernährung, landwirtschaft und verbraucherschutz BMLV:
"Der Verkauf von Milch und Milcherzeugnissen wird durch die EU gefördert. Das europäische Schulmilchprogramm soll Kinder und Jugendliche zu einer ausgewogenen Ernährung auch mit Milchprodukten anregen, ihr Wissen über Ernährung vertiefen und damit Übergewicht vorbeugen. Die Europäische Kommission hat 2008 die Schulmilchregelung erweitert, um mehr Kindern eine breitere Palette von gesunden Milchprodukten zugänglich zu machen."
Ich kann Simone nur zustimmen! Was mit Subventionen hier gefördert wird, ist ein Skandal auf der ganzen Breite. Neben Tierleid erzeugt Milch im Menschen Krankheiten, Umweltprobleme und dazu noch Steuerlöcher!
Bitte helft mit! Schreibt selbst Briefe an das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz oder nutzt die Vorlage, verändert und erweitert sie...!
Für alle bei Facebook:
-> https://www.facebook.com/event.php?eid=241387785918825
Vortrag zu Veganismus von Dr. med. Hartinger
08/Sep/2011 Gespeichert in: 2-Allgemeine Vegan-Infos | 8-Gesundheit
Vegetarisch leben - medizinische Aspekte des Vegetarismus
Ein Vortrag bei URANIA e.V. Magdeburg und in Eisenach von Dr. med. Werner Hartinger (*08.11.1925, †22.12.2000; Facharzt für Chirurgie & Unfallchirurgie und 1. Vorsitzender der Vereinigung "Ärzte gegen Tierversuche" e.V.)
-> http://www.uni-giessen.de/~gk1415/veg-leben.htm
Sehr lesenswert!
Yoga und Veganismus
26/Aug/2011 Gespeichert in: 2-Allgemeine Vegan-Infos | 8-Gesundheit
Yoga und Veganismus, so könnte man meinen, würden eigentlich Hand in Hand gehen. So ist es auch, jedenfalls bei Yogis, die Yoga wirklich zu einer tiefgreifenden Lebenseinstellung gemacht haben. In heutiger Zeit wird vieles verfälscht und dem eigenen Gusto angepasst, was meiner Meinung nach eigentlich kein Problem darstellt, so lange kein anderer (und da sind für mich Tiere nun mal eingeschlossen) zu Schaden kommt. Da mit einer Tier beinhaltenden Ernährung aber heute immer massiver Schaden verbunden ist, ist sie nicht mehr zeitgemäß, erst recht nicht für Yogis.
Eine sehr intensive und interessante Unterhaltung mit einer langjährigen Yoga-Lehrerin offenbarte mir viele Einblicke. Sie hat ihre Ausbildung einst in Indien absolviert, über viele Jahre immer weiter ihre Lehrpraxis verbessert und sehr häufig das Land bereist und sich mit der Kultur und Küche eingehend beschäftigt, was für sie ein elementarer Bestandteil ihrer Praxis ist. Tierprodukte werden i.d.R. nur in größerem Umfang für uns Westler bereit gestellt. Ghee und Joghurt, die traditionell in Indien eine Rolle in der Ernährung zu spielen scheinen, kommen selten und nur in kleinsten Mengen vor, allenfalls in einigen Getränken und Süßspeisen kommen sie etwas häufiger vor, da sie einerseits teuer sind, andererseits auch einfach gar nicht in größerer Menge verfügbar. Die verzehrten Mengen dürften also keinen nennenswerten ernährungsphysiologischen Wert haben.
Da Yoga ganz und gar nicht mein Gebiet ist, will ich das auch nicht weiter ausführen. Aber ich wurde per eMail inzwischen zwei mal nach meiner Meinung dazu gefragt, weil ich einmal in einem Artikel eine Andeutung dazu gemacht hatte und andererseits Yoga teilweise als Sinnbild für östliche Philosophie zu stehen scheint, wozu es ja hier einige Themen gibt... Und so wollte ich zumindest das mitteilen, was mir dazu von vertrauenswürdiger Stelle vermittelt wurde. Aber: es gibt sicher bessere Stellen, um sich über Veganismus im Yoga zu informieren.
Eine sehr intensive und interessante Unterhaltung mit einer langjährigen Yoga-Lehrerin offenbarte mir viele Einblicke. Sie hat ihre Ausbildung einst in Indien absolviert, über viele Jahre immer weiter ihre Lehrpraxis verbessert und sehr häufig das Land bereist und sich mit der Kultur und Küche eingehend beschäftigt, was für sie ein elementarer Bestandteil ihrer Praxis ist. Tierprodukte werden i.d.R. nur in größerem Umfang für uns Westler bereit gestellt. Ghee und Joghurt, die traditionell in Indien eine Rolle in der Ernährung zu spielen scheinen, kommen selten und nur in kleinsten Mengen vor, allenfalls in einigen Getränken und Süßspeisen kommen sie etwas häufiger vor, da sie einerseits teuer sind, andererseits auch einfach gar nicht in größerer Menge verfügbar. Die verzehrten Mengen dürften also keinen nennenswerten ernährungsphysiologischen Wert haben.
Da Yoga ganz und gar nicht mein Gebiet ist, will ich das auch nicht weiter ausführen. Aber ich wurde per eMail inzwischen zwei mal nach meiner Meinung dazu gefragt, weil ich einmal in einem Artikel eine Andeutung dazu gemacht hatte und andererseits Yoga teilweise als Sinnbild für östliche Philosophie zu stehen scheint, wozu es ja hier einige Themen gibt... Und so wollte ich zumindest das mitteilen, was mir dazu von vertrauenswürdiger Stelle vermittelt wurde. Aber: es gibt sicher bessere Stellen, um sich über Veganismus im Yoga zu informieren.
Ein alter Stern-Artikel
19/Aug/2011 Gespeichert in: 2-Allgemeine Vegan-Infos | 2-Tierschutz & Ethik | 3-Fernsehen/Medien | 4-Veganzwerge | 8-Gesundheit
Immer wieder kursieren ja die gruseligsten Vorurteile über die vegane Ernährung. Da ist von dramatischen Mängeln die Rede und davon, dass vegane Ernährung für Kinder ja schon beinahe sowas wie „Körperverletzung“ wäre. Und eigentlich bin ich es leid zu diskutieren und den Ignoranten die Wissenslücken zu füllen; zu viel Zeit geht dabei drauf, die man hätte viel besser nutzen können. Genau das war auch damals ein Grund, eine Website zum Thema aufzubauen, denn so kann man mal schnell verlinken und muss nicht gebetsmühlenartig alles wiederholen.
Alte Artikel zum Thema werden auch gerne immer mal wieder aus der Versenkung geholt. Und so flatterte mir auf Umwegen wieder mal dieser alte Stern-Artikel auf den Bildschirm! Der Artikel ist nur ein Beispiel von vielen und ist im Grunde noch der, der einigermaßen realistisch bleibt. Allerdings hat auch der massenhaft fragwürdige Aussagen, die einzig darauf abzielen, dem Veganismus zu unterstellen, er sei eine Mangelernährung - das wird im Grunde auch schon aus der Überschrift deutlich!
Die rot geschriebenen Anteile sind meine Anmerkungen im Artikel!
-> http://www.stern.de/wissen/ernaehrung/veganismus-riskante-tierliebe-578145.html
„9. Dezember 2006, 10:00 Uhr
Veganismus:
Riskante Tierliebe
Veganer verzichten auf alle tierischen Produkte, meiden Eier, Milchprodukte und sogar Honig. Eine Tierliebe, die die Gesundheit gefährden kann - die Pflanzenkost enthält nicht alle wichtigen Nährstoffe.
Die Zahl der Vegetarier nimmt bundesweit deutlich zu: Acht Prozent der Deutschen ernähren sich inzwischen fleischlos. Parallel dazu verzichten immer mehr Menschen vollständig auf tierische Lebensmittel, also auch auf Eier, Milchprodukte oder Honig. Hinter dieser veganen Ernährung steht meist der Wunsch, Leid von Tieren zu verhindern. Gesundheitliche Aspekte stehen dabei meist nicht im Vordergrund.“
Nicht der Wunsch, sondern die tatsächliche Vermeidung von Leid und Tod IST der Grund! Dabei spielen aber gesundheitliche Vorteile durchaus eine Rolle! Viele Veganer haben sogar als reine Gesundheitsveganer angefangen, sind aber sensitiver und letztlich auch zu Tierrechtlern geworden. Eine Entwicklung, die sich auch damit erklären lässt, dass man einfach keine Streßhormone der Tiere mit konsumiert!
- http://www.gundja.de/veganblog/files/5002199338f1960414e0b061be2882fc-39.php
„Mangelvitamin B12
Dem Begründer des Wortes "vegan", dem Briten Donald Watson, ging die vegetarische Ernährung nicht weit genug. 1944 gründete er die Vegan Society mit dem Ziel, die Ausbeutung von Tieren gänzlich zu vermeiden. Wie viele Menschen in Deutschland vegan leben, ist nicht bekannt. Schätzungen, wonach bis zu zehn Prozent der Vegetarier Tierprodukte ganz meiden, halten Experten für weit übertrieben. Ebenso wenig geklärt sind die gesundheitlichen Auswirkungen einer solchen Kost. "Die Datenlage ist relativ dünn", sagt Professor Andreas Hahn, Leiter des Instituts für Lebensmittelwissenschaft der Leibniz Universität Hannover. "Dazu gibt es nur ganz wenige hochwertige Studien.““
Es gibt eine ganze Reihe von Studien. Eine der größten Studien weltweit, mit den größten Menschenmengen, ist die „China-Study“.
Außerdem gibt es eine ganze Reihe an Studien, deren Sichtung und Zusammenfassung man bei Dr. Gill Langley "Vegane Ernährung" nachlesen kann. Das Buch ist zwar in einigen Teilen überaltert, jedoch voll von Studien und Fakten.
Prof. Dr. Leitzmann leitete die Giessener Studie zu den vegetarischen Ernährungsformen. Veganer schnitten darin gesundheitlich sehr gut ab. Außerdem musste man erkennen und verstehen, dass die geringere Aufnahme verschiedener Nährstoffe, bspw. Kalzium, weder zu Mangel noch zu anderen Problemen führt, sondern sogar im Gegenteil - auch gesundheitliche Vorteile bringt (Eisen bspw.!).
Donald Watson wurde übrigens 95 Jahre alt und war fit und gesund bis ins hohe Alter! Er war mit 14 bereits Vegetarier. In seinen 30ern wurde er vegan. Er lebte über 80 Jahre fleischlos und über 60 Jahre vegan!
„Norbert Moch lebt seit 29 Jahren vegetarisch, davon die vergangenen zehn Jahre vegan. Der Ernährungsberater des Vegetarier-Bunds Deutschlands (Vebu) ist überzeugt davon, dass eine rein pflanzliche Ernährung die Bedürfnisse des Organismus decken kann, sofern man gut auf seine Nährstoffversorgung achte.“
Ob rein pflanzlich oder durchschnittlich omnivor, wer sich nicht um eine vernünftige Ernährung kümmert, wird früher oder später einen Mangel an irgendwas bekommen und u.U. auch krank! Studien (u.a auch die von Leitzmann) konnten deutlich zeigen, dass Veganer durchschnittlich deutlich gesünder als der Omnivore Bevölkerungsdurchschnitt sind, bei dem alle möglichen Mängel vorliegen, wenn man denn danach schaut!
„“Dreh- und Angelpunkt ist eine gesicherte Versorgung mit Vitamin B12", sagt Moch. Zwar braucht der Mensch nur geringe Mengen dieser Substanz, die in der Leber gespeichert wird. Enthalten ist sie jedoch fast ausschließlich in tierischen Produkten.„
B12-Mangel kommt bei Allesessern ebenfalls sehr häufig vor und ist vor allem aufgrund mangelndem Intrinsic-Factors weit verbreitet. Viele Allesesser haben unerkannt einen B12-Mangel und das über Jahre. Man verlässt sich bei ihnen leider auf die angeblich "gesunde Mischkost". Veganer werden eher auf einen Mangel untersucht, weil sie meist selbst viel stärker auf ihre Gesundheit achten!
B12 wird weder von Pflanzen noch von Tieren produziert, sondern ausschließlich von Bakterien und einigen Pilzarten. Tiere in der Massentierhaltung und mit unnatürlicher Futterquelle müssen mit dem Futter selbst mit B12 zugefüttert werden, da sie sonst Mängel entwickeln. Die Hauptabnehmer der Pharmaindustrie an B12 ist die Futtermittel-Industrie!
Unsere natürlichste B12-Quelle waren immer verunreinigte Nahrungsmittel und Wasser, auf/ in denen B12-Produzenten saßen und B12 produzierten. Dieses nahmen wir immer überreichlich auf. Mit wachsendem, teilweise ja auch sinnvollem Hygieneanspruch reduzierte sich die verfügbare B12-Menge. Die Feldfrüchte werden zudem auch noch mit Pestiziden vollgekippt, die noch zusätzlich die Bakterien mit vernichten. Und wenn schon mal noch genügend Bakterien vorhanden wären, dann mangelt es diesen an Kobalt, so dass sie wiederum kein oder kaum B12 produzieren können.
Jeder Fleischesser wird über den Umweg Tier praktisch mit B12 substituiert! Nur, weil das jemand anders für sie übernimmt und sie deshalb keine "Tabletten" essen müssen, ist das nicht natürlicher!
Der Anspruch der natürlichen Ernährung ist in einer völlig unnatürlichen Lebensweise schon sehr skurril! Man könnte auch täglich ein wenig seines eigenen Kots essen, was demnach der natürlichste Weg wäre! Guten Appetit!
Ich nehm’ dann lieber meinen B12-Hefe-Pressling ein und möchte nicht mehr in die Steinzeit zurück!
Zum Weiterlesen:
- http://www.gundja.de/veganblog/files/tag-vitamin-b12.php
„Moch rät daher Veganern, ihren Vitamin-B12-Status jährlich vom Hausarzt prüfen zu lassen und bei geringen Werten auf angereicherte Vitaminsäfte oder Ergänzungspräparate zurückzugreifen. Auch andere Stoffe wie etwa Eisen, Vitamin D oder Jod ließen sich bei einer bewussten Lebensweise in ausreichender Menge aufnehmen, sagt Moch. "Eine vegane Ernährung ist für jeden geeignet", sagt er.“
Eisen wird in einer veganen Ernährung ausreichend aufgenommen, es kommt in den seltensten Fällen zu Mängeln. Ein Mangel an Eisen ist bei Allesessern sehr viel häufiger, trotz dass viel leicht verfügbares Eisen aufgenommen wird!
Zum Weiterlesen:
- http://www.gundja.de/veganblog/files/8c6554f03c159ad5a0e2937407962169-492.php
und siehe weiter unten.
Vitamin D ist ein Mangel-Vitamin unserer Breitengrade, besonders im Winter und bei exzessiver Nutzung von Sun-Blockern! Wer als Allesesser Vitamin-D-Mangel-Probleme auf den Veganismus reduziert, bewegt sich auf dünnem Eis, denn im Bevölkerungsdurchschnitt mangelt es regulär an Vitamin D! Vitamin D wird in unserer Haut durch Sonneneinstrahlung produziert! Wir sind auf eine tierliche Zufuhr nicht angewiesen!
Jod ist kein typisches Mangelmineral von Veganern! Darum wird die Bevölkerung ja im Gießkannen-Prinzip damit versorgt, bspw. über die Zufuhr mit Salz, welches sich dann in Brot, Wurst und Käse findet!
Für einen Veganer ist die Versorgung mit Jod genau so leicht, warum sollte es auch nicht so sein! Wer allerdings auf vorgefertigte Industrie-Nahrung verzichtet und biologisch erzeugte Lebensmittel kauft, der muss sich halt selbst um seine Versorgung kümmern und kann es nicht anderen, offiziellen Stellen, überlassen.
„Zwei Drittel haben Mangelerscheinungen
Skeptischer beurteilt dies Antje Gahl von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Zwar glaubt auch sie, dass eine vegane Kost den Nährstoffbedarf von Erwachsenen decken kann. Voraussetzung dafür seien aber "ein ausreichendes Ernährungswissen und eine wohlüberlegte Nahrungszusammenstellung". Ansonsten drohten Mangelerscheinungen, warnt Gahl.“
Die DGE ist eine Riege von alten Leuten, zumeist Ärzten, die sich ein paar frische Gesichter vor die Tür gesetzt haben. Leider dürfen aber auch die nur die alten Phrasen predigen. Ein Schelm, wer dabei Hintergedanken hat! Dass ich kein Fan der DGE bin, konnte man hier ja schon öfter lesen. Zu antiquiert ist diese Organisation und deren Arbeit! Da schaue ich doch lieber, was die ADA, die weltweit größte Ernährungs-Organisation, zu sagen hat! Die hat schon vor Jahren ihre Empfehlungen dazu herausgegeben.
- http://www.gundja.de/veganblog/files/4b22c60b463e9069543c378580e2c74a-48.php
„Dass dies keineswegs ungewöhnlich ist, zeigen Studien von Hahn und seinen Mitarbeitern. Zwar gebe es viele hervorragend informierte Veganer, sagt der Experte. Aber manche, gerade junge Menschen etwa aus der Tierrechtsbewegung seien vor allem ethisch motiviert und hätten oft nicht das nötige Hintergrundwissen. In seinen Untersuchungen von Veganern stieß Hahn relativ häufig auf bestimmte Mangelerscheinungen.“
Darüber, wie der jugendliche Bevölkerungsdurchschnitt ernährt ist, braucht man wohl nicht sprechen.
Man kann sich mit jeder Ernährungsform mangelhaft ernähren! Gelangweilte Allesesser-Kinder hinter ihren Computer-Spielen haben ebenfalls alle möglichen Mängel, essen am liebsten Pommes, Chips, Currywurst oder Döner, bekommen Übergewicht und schon mit 15 Herzkranzgefäß-Verengungen! Logisch, dass ein junger Veganer, der keinerlei Unterstützung aus dem Elternhaus erfährt und sich selbst versorgen muss, auch mal Mängel entwickelt.
Hier werden Dinge miteinander vermischt, die einfach nicht zusammen gehören! Man kann nicht die vegane Ernährung darauf reduzieren, dass schlecht essende Jugendliche gefährdet sind Mängel an Nährstoffen zu bekommen!
„Hierzu zählt vor allem ein geringer Vitamin-B12-Spiegel. In einer Studie stellte Hahn bei fast zwei Dritteln der strikten Veganer einen B12-Mangel fest. Geringe Werte der Substanz können das Zentrale Nervensystem schädigen, zudem ist Vitamin B12 am Abbau der Aminosäure Homocystein beteiligt. Hohe Homocystein-Werte gelten als möglicher Risikofaktor für Arteriosklerose und erhöhen damit eventuell die Gefahr etwa für Herzinfarkt und Schlaganfall. Rund 38 Prozent der strikt veganen Teilnehmer hatten zu viel Homocystein im Körper. Und je länger die Probanden vegan lebten, desto eher waren ihre Werte erhöht.“
Das beweist lediglich, dass sie ihren B12-Speicher abbauten, weil sie nicht ausreichend neues aufnahmen. Es hat sich eben noch nicht herumgesprochen, dass man B12 substituieren muss, genau wie die Fleischesser, denen es von der Tierindustrie abgenommen wird!
Siehe dazu auch weiter oben. Im übrigen kommen hohe Homocysteinspiegel bei Allesessern sehr häufig aufgrund mangelnder Folsäure-Aufnahme vor. Die einzige Bevölkerungsgruppe, die ausreichend Folsäure aufnimmt und die Vorgaben spielend erreichen, sind im übrigen die Veganer!
„Zusätzlich auffällig war bei Frauen eine schlechte Eisenversorgung: Bei einer Untersuchung von Veganerinnen hatten rund 40 Prozent der jungen Frauen zu geringe Werte obwohl fast alle nominell genügend Eisen aufnahmen. Die Erklärung für dieses scheinbare Paradox: Pflanzliches Eisen ist für den Körper wesentlich schlechter verfügbar als Eisen aus vom Tier stammenden Lebensmitteln. Und während manche Stoffe wie Vitamin C die Absorption des Nährstoffes verstärken, hemmen andere die Aufnahme, etwa die in Spinat und Rhabarber enthaltene Oxalsäure.“
Interessanterweise sind es nur 40%! Und es ist auch nichts paradox daran!
Die Bundesärztekammer geht bundesweit von einem Mangel an Eisen bei mind. 50% der Frauen aus, unabhängig von der Ernährungsform.
Die Inzidenz von Eisenmangel ist also unter den alles essenden Frauen mind. genau so hoch!
Mangel an Eisen kommt hauptsächlich bei einer ungünstigen Nahrungs-Zusammenstellung vor und bei hohem Kaffee- und Tee-Konsum, dessen Gerbstoffe die Eisen-Aufnahme hemmen! Die meisten Fleischesser nehmen im übrigen auch das meiste Eisen aus pflanzlichen Quellen auf, denn mit dem wenigen aus Fleisch könnten sie ihren Spiegel auch nicht aufrecht erhalten.
Es ist also nichts paradox an einer ausreichend hohen Zufuhr und dennoch einem auftretenden Mangel, sondern leicht erklärbar!
- siehe Tabelle der Eisengehalte im oben verlinkten Artikel zu Eisen
-> http://www.baek.de/page.asp?his=2.3691.27.1663
„„Für Schwanger und Kinder ist Veganismus tabu
Vegane Ernährung eignet sich dem Experten zufolge nur für gut informierte Erwachsene mit einem breiten Spektrum von Lebensmitteln. Schon wer diese Palette etwa auf Grund einer Lebensmittelallergie einschränke, müsse sehr aufpassen. Zwar lässt sich der Mangel an Vitamin B12 oder Eisen durch Nahrungsergänzungspräparate ausgleichen.““
Vegane Ernährung ist keine komplizierte Sache, auch wenn das hier so dargestellt wird. Wer bei unserer gutbürgerlichen, deutschen Küche allerdings nur das Fleisch und die Tierprodukte weglässt, der wird sich tatsächlich mangelhaft ernähren, zumal diese Form der Ernährung mit Tierprodukten schon grenzwertig ist, wenn man sich den Bevölkerungsdurchschnitt und deren Zivilisationskrankheiten einmal anschaut! Überernährung an Kalorien bei ständiger Mangelernährung in den Mikronährstoffen. Die Auswirkungen dieser Ernährung wird mit den Jahren immer deutlicher sichtbar.
Wer unter Lebensmittel-Allergien leidet, der muss logischerweise auf mehrere Dinge aufpassen. Das ist aber mit jeder Ernährungsform so!
„Bei Menschen mit einem deutlich erhöhten Nährstoffbedarf, etwa Schwangeren, Stillenden oder Kleinkindern, rät Hahn aber dringend von einer rein veganen Kost ab: "Hier gibt es hochgradige Risiken. In der frühkindlichen Entwicklung kann es zu einer irreversiblen Schädigung des Nervensystems kommen." Dennoch: Eine gesunde Ernährung sollte laut Hahn auf pflanzlicher Kost basieren. Diese führe zu einem günstigeren Körpergewicht, enthalte neben Antioxidantien noch andere Schutzstoffe und senke die Risiken für Herz-Kreislauf-Beschwerden, Diabetes oder Krebserkrankungen.“
Wie schon geschrieben, die ADA sieht das anders. Und in der Praxis sieht es eben genau so aus, dass es unzählige vegane Kinder gibt, die überdurchschnittlich gesund sind und keine Mängel haben. Langley hat bei ihren Sichtungen von Studien und auch Einzelfällen eben dies auch schon vor Jahren bewiesen.
- http://www.gundja.de/veganblog/files/4b22c60b463e9069543c378580e2c74a-48.php
Die in der Boulevard-Presse immer mal wieder ausgeschlachteten Fälle von mangelernährten Kindern können nicht einer veganen Lebensweise angelastet werden, denn allen ist gemein, dass die Eltern ideologisch gefärbt eine Ernährung praktizierten, die sie zum Teil selbst nicht für sich durchführten, bzw. die grundlegende Fehler beinhaltete! Ebenso ist die Mangelernährung vieler Promis kein Problem einer veganen Ernährung!
Vegan ist es schließlich auch, wenn man nichts isst! Und vegan ist momentan leider auch irgendwie „chic“.
Im schlimmsten Falle stehen ein paar sehr leicht behebbare Mängel einer ganzen, schwergewichtigen Reihe von Zivilisationskrankheiten gegenüber!
Von den ökologischen, ökonomischen und ethischen Aspekten mal ganz abgesehen, ist die vegane Ernährung eine der gesündesten Formen!
Wir als (vermutliche) Allesesser können alles essen! Aber: Wir müssen es nicht!!!
Alte Artikel zum Thema werden auch gerne immer mal wieder aus der Versenkung geholt. Und so flatterte mir auf Umwegen wieder mal dieser alte Stern-Artikel auf den Bildschirm! Der Artikel ist nur ein Beispiel von vielen und ist im Grunde noch der, der einigermaßen realistisch bleibt. Allerdings hat auch der massenhaft fragwürdige Aussagen, die einzig darauf abzielen, dem Veganismus zu unterstellen, er sei eine Mangelernährung - das wird im Grunde auch schon aus der Überschrift deutlich!
Die rot geschriebenen Anteile sind meine Anmerkungen im Artikel!
-> http://www.stern.de/wissen/ernaehrung/veganismus-riskante-tierliebe-578145.html
„9. Dezember 2006, 10:00 Uhr
Veganismus:
Riskante Tierliebe
Veganer verzichten auf alle tierischen Produkte, meiden Eier, Milchprodukte und sogar Honig. Eine Tierliebe, die die Gesundheit gefährden kann - die Pflanzenkost enthält nicht alle wichtigen Nährstoffe.
Die Zahl der Vegetarier nimmt bundesweit deutlich zu: Acht Prozent der Deutschen ernähren sich inzwischen fleischlos. Parallel dazu verzichten immer mehr Menschen vollständig auf tierische Lebensmittel, also auch auf Eier, Milchprodukte oder Honig. Hinter dieser veganen Ernährung steht meist der Wunsch, Leid von Tieren zu verhindern. Gesundheitliche Aspekte stehen dabei meist nicht im Vordergrund.“
Nicht der Wunsch, sondern die tatsächliche Vermeidung von Leid und Tod IST der Grund! Dabei spielen aber gesundheitliche Vorteile durchaus eine Rolle! Viele Veganer haben sogar als reine Gesundheitsveganer angefangen, sind aber sensitiver und letztlich auch zu Tierrechtlern geworden. Eine Entwicklung, die sich auch damit erklären lässt, dass man einfach keine Streßhormone der Tiere mit konsumiert!
- http://www.gundja.de/veganblog/files/5002199338f1960414e0b061be2882fc-39.php
„Mangelvitamin B12
Dem Begründer des Wortes "vegan", dem Briten Donald Watson, ging die vegetarische Ernährung nicht weit genug. 1944 gründete er die Vegan Society mit dem Ziel, die Ausbeutung von Tieren gänzlich zu vermeiden. Wie viele Menschen in Deutschland vegan leben, ist nicht bekannt. Schätzungen, wonach bis zu zehn Prozent der Vegetarier Tierprodukte ganz meiden, halten Experten für weit übertrieben. Ebenso wenig geklärt sind die gesundheitlichen Auswirkungen einer solchen Kost. "Die Datenlage ist relativ dünn", sagt Professor Andreas Hahn, Leiter des Instituts für Lebensmittelwissenschaft der Leibniz Universität Hannover. "Dazu gibt es nur ganz wenige hochwertige Studien.““
Es gibt eine ganze Reihe von Studien. Eine der größten Studien weltweit, mit den größten Menschenmengen, ist die „China-Study“.
Außerdem gibt es eine ganze Reihe an Studien, deren Sichtung und Zusammenfassung man bei Dr. Gill Langley "Vegane Ernährung" nachlesen kann. Das Buch ist zwar in einigen Teilen überaltert, jedoch voll von Studien und Fakten.
Prof. Dr. Leitzmann leitete die Giessener Studie zu den vegetarischen Ernährungsformen. Veganer schnitten darin gesundheitlich sehr gut ab. Außerdem musste man erkennen und verstehen, dass die geringere Aufnahme verschiedener Nährstoffe, bspw. Kalzium, weder zu Mangel noch zu anderen Problemen führt, sondern sogar im Gegenteil - auch gesundheitliche Vorteile bringt (Eisen bspw.!).
Donald Watson wurde übrigens 95 Jahre alt und war fit und gesund bis ins hohe Alter! Er war mit 14 bereits Vegetarier. In seinen 30ern wurde er vegan. Er lebte über 80 Jahre fleischlos und über 60 Jahre vegan!
„Norbert Moch lebt seit 29 Jahren vegetarisch, davon die vergangenen zehn Jahre vegan. Der Ernährungsberater des Vegetarier-Bunds Deutschlands (Vebu) ist überzeugt davon, dass eine rein pflanzliche Ernährung die Bedürfnisse des Organismus decken kann, sofern man gut auf seine Nährstoffversorgung achte.“
Ob rein pflanzlich oder durchschnittlich omnivor, wer sich nicht um eine vernünftige Ernährung kümmert, wird früher oder später einen Mangel an irgendwas bekommen und u.U. auch krank! Studien (u.a auch die von Leitzmann) konnten deutlich zeigen, dass Veganer durchschnittlich deutlich gesünder als der Omnivore Bevölkerungsdurchschnitt sind, bei dem alle möglichen Mängel vorliegen, wenn man denn danach schaut!
„“Dreh- und Angelpunkt ist eine gesicherte Versorgung mit Vitamin B12", sagt Moch. Zwar braucht der Mensch nur geringe Mengen dieser Substanz, die in der Leber gespeichert wird. Enthalten ist sie jedoch fast ausschließlich in tierischen Produkten.„
B12-Mangel kommt bei Allesessern ebenfalls sehr häufig vor und ist vor allem aufgrund mangelndem Intrinsic-Factors weit verbreitet. Viele Allesesser haben unerkannt einen B12-Mangel und das über Jahre. Man verlässt sich bei ihnen leider auf die angeblich "gesunde Mischkost". Veganer werden eher auf einen Mangel untersucht, weil sie meist selbst viel stärker auf ihre Gesundheit achten!
B12 wird weder von Pflanzen noch von Tieren produziert, sondern ausschließlich von Bakterien und einigen Pilzarten. Tiere in der Massentierhaltung und mit unnatürlicher Futterquelle müssen mit dem Futter selbst mit B12 zugefüttert werden, da sie sonst Mängel entwickeln. Die Hauptabnehmer der Pharmaindustrie an B12 ist die Futtermittel-Industrie!
Unsere natürlichste B12-Quelle waren immer verunreinigte Nahrungsmittel und Wasser, auf/ in denen B12-Produzenten saßen und B12 produzierten. Dieses nahmen wir immer überreichlich auf. Mit wachsendem, teilweise ja auch sinnvollem Hygieneanspruch reduzierte sich die verfügbare B12-Menge. Die Feldfrüchte werden zudem auch noch mit Pestiziden vollgekippt, die noch zusätzlich die Bakterien mit vernichten. Und wenn schon mal noch genügend Bakterien vorhanden wären, dann mangelt es diesen an Kobalt, so dass sie wiederum kein oder kaum B12 produzieren können.
Jeder Fleischesser wird über den Umweg Tier praktisch mit B12 substituiert! Nur, weil das jemand anders für sie übernimmt und sie deshalb keine "Tabletten" essen müssen, ist das nicht natürlicher!
Der Anspruch der natürlichen Ernährung ist in einer völlig unnatürlichen Lebensweise schon sehr skurril! Man könnte auch täglich ein wenig seines eigenen Kots essen, was demnach der natürlichste Weg wäre! Guten Appetit!
Ich nehm’ dann lieber meinen B12-Hefe-Pressling ein und möchte nicht mehr in die Steinzeit zurück!
Zum Weiterlesen:
- http://www.gundja.de/veganblog/files/tag-vitamin-b12.php
„Moch rät daher Veganern, ihren Vitamin-B12-Status jährlich vom Hausarzt prüfen zu lassen und bei geringen Werten auf angereicherte Vitaminsäfte oder Ergänzungspräparate zurückzugreifen. Auch andere Stoffe wie etwa Eisen, Vitamin D oder Jod ließen sich bei einer bewussten Lebensweise in ausreichender Menge aufnehmen, sagt Moch. "Eine vegane Ernährung ist für jeden geeignet", sagt er.“
Eisen wird in einer veganen Ernährung ausreichend aufgenommen, es kommt in den seltensten Fällen zu Mängeln. Ein Mangel an Eisen ist bei Allesessern sehr viel häufiger, trotz dass viel leicht verfügbares Eisen aufgenommen wird!
Zum Weiterlesen:
- http://www.gundja.de/veganblog/files/8c6554f03c159ad5a0e2937407962169-492.php
und siehe weiter unten.
Vitamin D ist ein Mangel-Vitamin unserer Breitengrade, besonders im Winter und bei exzessiver Nutzung von Sun-Blockern! Wer als Allesesser Vitamin-D-Mangel-Probleme auf den Veganismus reduziert, bewegt sich auf dünnem Eis, denn im Bevölkerungsdurchschnitt mangelt es regulär an Vitamin D! Vitamin D wird in unserer Haut durch Sonneneinstrahlung produziert! Wir sind auf eine tierliche Zufuhr nicht angewiesen!
Jod ist kein typisches Mangelmineral von Veganern! Darum wird die Bevölkerung ja im Gießkannen-Prinzip damit versorgt, bspw. über die Zufuhr mit Salz, welches sich dann in Brot, Wurst und Käse findet!
Für einen Veganer ist die Versorgung mit Jod genau so leicht, warum sollte es auch nicht so sein! Wer allerdings auf vorgefertigte Industrie-Nahrung verzichtet und biologisch erzeugte Lebensmittel kauft, der muss sich halt selbst um seine Versorgung kümmern und kann es nicht anderen, offiziellen Stellen, überlassen.
„Zwei Drittel haben Mangelerscheinungen
Skeptischer beurteilt dies Antje Gahl von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Zwar glaubt auch sie, dass eine vegane Kost den Nährstoffbedarf von Erwachsenen decken kann. Voraussetzung dafür seien aber "ein ausreichendes Ernährungswissen und eine wohlüberlegte Nahrungszusammenstellung". Ansonsten drohten Mangelerscheinungen, warnt Gahl.“
Die DGE ist eine Riege von alten Leuten, zumeist Ärzten, die sich ein paar frische Gesichter vor die Tür gesetzt haben. Leider dürfen aber auch die nur die alten Phrasen predigen. Ein Schelm, wer dabei Hintergedanken hat! Dass ich kein Fan der DGE bin, konnte man hier ja schon öfter lesen. Zu antiquiert ist diese Organisation und deren Arbeit! Da schaue ich doch lieber, was die ADA, die weltweit größte Ernährungs-Organisation, zu sagen hat! Die hat schon vor Jahren ihre Empfehlungen dazu herausgegeben.
- http://www.gundja.de/veganblog/files/4b22c60b463e9069543c378580e2c74a-48.php
„Dass dies keineswegs ungewöhnlich ist, zeigen Studien von Hahn und seinen Mitarbeitern. Zwar gebe es viele hervorragend informierte Veganer, sagt der Experte. Aber manche, gerade junge Menschen etwa aus der Tierrechtsbewegung seien vor allem ethisch motiviert und hätten oft nicht das nötige Hintergrundwissen. In seinen Untersuchungen von Veganern stieß Hahn relativ häufig auf bestimmte Mangelerscheinungen.“
Darüber, wie der jugendliche Bevölkerungsdurchschnitt ernährt ist, braucht man wohl nicht sprechen.
Man kann sich mit jeder Ernährungsform mangelhaft ernähren! Gelangweilte Allesesser-Kinder hinter ihren Computer-Spielen haben ebenfalls alle möglichen Mängel, essen am liebsten Pommes, Chips, Currywurst oder Döner, bekommen Übergewicht und schon mit 15 Herzkranzgefäß-Verengungen! Logisch, dass ein junger Veganer, der keinerlei Unterstützung aus dem Elternhaus erfährt und sich selbst versorgen muss, auch mal Mängel entwickelt.
Hier werden Dinge miteinander vermischt, die einfach nicht zusammen gehören! Man kann nicht die vegane Ernährung darauf reduzieren, dass schlecht essende Jugendliche gefährdet sind Mängel an Nährstoffen zu bekommen!
„Hierzu zählt vor allem ein geringer Vitamin-B12-Spiegel. In einer Studie stellte Hahn bei fast zwei Dritteln der strikten Veganer einen B12-Mangel fest. Geringe Werte der Substanz können das Zentrale Nervensystem schädigen, zudem ist Vitamin B12 am Abbau der Aminosäure Homocystein beteiligt. Hohe Homocystein-Werte gelten als möglicher Risikofaktor für Arteriosklerose und erhöhen damit eventuell die Gefahr etwa für Herzinfarkt und Schlaganfall. Rund 38 Prozent der strikt veganen Teilnehmer hatten zu viel Homocystein im Körper. Und je länger die Probanden vegan lebten, desto eher waren ihre Werte erhöht.“
Das beweist lediglich, dass sie ihren B12-Speicher abbauten, weil sie nicht ausreichend neues aufnahmen. Es hat sich eben noch nicht herumgesprochen, dass man B12 substituieren muss, genau wie die Fleischesser, denen es von der Tierindustrie abgenommen wird!
Siehe dazu auch weiter oben. Im übrigen kommen hohe Homocysteinspiegel bei Allesessern sehr häufig aufgrund mangelnder Folsäure-Aufnahme vor. Die einzige Bevölkerungsgruppe, die ausreichend Folsäure aufnimmt und die Vorgaben spielend erreichen, sind im übrigen die Veganer!
„Zusätzlich auffällig war bei Frauen eine schlechte Eisenversorgung: Bei einer Untersuchung von Veganerinnen hatten rund 40 Prozent der jungen Frauen zu geringe Werte obwohl fast alle nominell genügend Eisen aufnahmen. Die Erklärung für dieses scheinbare Paradox: Pflanzliches Eisen ist für den Körper wesentlich schlechter verfügbar als Eisen aus vom Tier stammenden Lebensmitteln. Und während manche Stoffe wie Vitamin C die Absorption des Nährstoffes verstärken, hemmen andere die Aufnahme, etwa die in Spinat und Rhabarber enthaltene Oxalsäure.“
Interessanterweise sind es nur 40%! Und es ist auch nichts paradox daran!
Die Bundesärztekammer geht bundesweit von einem Mangel an Eisen bei mind. 50% der Frauen aus, unabhängig von der Ernährungsform.
Die Inzidenz von Eisenmangel ist also unter den alles essenden Frauen mind. genau so hoch!
Mangel an Eisen kommt hauptsächlich bei einer ungünstigen Nahrungs-Zusammenstellung vor und bei hohem Kaffee- und Tee-Konsum, dessen Gerbstoffe die Eisen-Aufnahme hemmen! Die meisten Fleischesser nehmen im übrigen auch das meiste Eisen aus pflanzlichen Quellen auf, denn mit dem wenigen aus Fleisch könnten sie ihren Spiegel auch nicht aufrecht erhalten.
Es ist also nichts paradox an einer ausreichend hohen Zufuhr und dennoch einem auftretenden Mangel, sondern leicht erklärbar!
- siehe Tabelle der Eisengehalte im oben verlinkten Artikel zu Eisen
-> http://www.baek.de/page.asp?his=2.3691.27.1663
„„Für Schwanger und Kinder ist Veganismus tabu
Vegane Ernährung eignet sich dem Experten zufolge nur für gut informierte Erwachsene mit einem breiten Spektrum von Lebensmitteln. Schon wer diese Palette etwa auf Grund einer Lebensmittelallergie einschränke, müsse sehr aufpassen. Zwar lässt sich der Mangel an Vitamin B12 oder Eisen durch Nahrungsergänzungspräparate ausgleichen.““
Vegane Ernährung ist keine komplizierte Sache, auch wenn das hier so dargestellt wird. Wer bei unserer gutbürgerlichen, deutschen Küche allerdings nur das Fleisch und die Tierprodukte weglässt, der wird sich tatsächlich mangelhaft ernähren, zumal diese Form der Ernährung mit Tierprodukten schon grenzwertig ist, wenn man sich den Bevölkerungsdurchschnitt und deren Zivilisationskrankheiten einmal anschaut! Überernährung an Kalorien bei ständiger Mangelernährung in den Mikronährstoffen. Die Auswirkungen dieser Ernährung wird mit den Jahren immer deutlicher sichtbar.
Wer unter Lebensmittel-Allergien leidet, der muss logischerweise auf mehrere Dinge aufpassen. Das ist aber mit jeder Ernährungsform so!
„Bei Menschen mit einem deutlich erhöhten Nährstoffbedarf, etwa Schwangeren, Stillenden oder Kleinkindern, rät Hahn aber dringend von einer rein veganen Kost ab: "Hier gibt es hochgradige Risiken. In der frühkindlichen Entwicklung kann es zu einer irreversiblen Schädigung des Nervensystems kommen." Dennoch: Eine gesunde Ernährung sollte laut Hahn auf pflanzlicher Kost basieren. Diese führe zu einem günstigeren Körpergewicht, enthalte neben Antioxidantien noch andere Schutzstoffe und senke die Risiken für Herz-Kreislauf-Beschwerden, Diabetes oder Krebserkrankungen.“
Wie schon geschrieben, die ADA sieht das anders. Und in der Praxis sieht es eben genau so aus, dass es unzählige vegane Kinder gibt, die überdurchschnittlich gesund sind und keine Mängel haben. Langley hat bei ihren Sichtungen von Studien und auch Einzelfällen eben dies auch schon vor Jahren bewiesen.
- http://www.gundja.de/veganblog/files/4b22c60b463e9069543c378580e2c74a-48.php
Die in der Boulevard-Presse immer mal wieder ausgeschlachteten Fälle von mangelernährten Kindern können nicht einer veganen Lebensweise angelastet werden, denn allen ist gemein, dass die Eltern ideologisch gefärbt eine Ernährung praktizierten, die sie zum Teil selbst nicht für sich durchführten, bzw. die grundlegende Fehler beinhaltete! Ebenso ist die Mangelernährung vieler Promis kein Problem einer veganen Ernährung!
Vegan ist es schließlich auch, wenn man nichts isst! Und vegan ist momentan leider auch irgendwie „chic“.
Was kann man nun dazu letztendlich sagen?
Im schlimmsten Falle stehen ein paar sehr leicht behebbare Mängel einer ganzen, schwergewichtigen Reihe von Zivilisationskrankheiten gegenüber!
Von den ökologischen, ökonomischen und ethischen Aspekten mal ganz abgesehen, ist die vegane Ernährung eine der gesündesten Formen!
Wir als (vermutliche) Allesesser können alles essen! Aber: Wir müssen es nicht!!!
Veggie-Street-Day 2011 in Dortmund
15/Aug/2011 Gespeichert in: 1-News | 2-Allgemeine Vegan-Infos
Am Samstag, dem 13. 08.2011, fand der 6. Veggie-Street-Day in Dortmund statt!
Lange geplant, wollten wir auch endlich mal dabei sein! Aber es kam, wie es kommen sollte. Ich kriegte schon in der Mitte der Woche Kopfschmerzen, die sich dank der drastischen Wetterwechsel auch hartnäckig hielten. Selbst am Samstag überlegte ich noch, ob ich mir das „antun“ sollte. Aber ich wollte doch auch so gerne hin und auch eine Netz-Freundin dort überraschen, von der ich wusste, dass sie da sein würde... Also: aufgerafft!
Mit noch etwas „dumpfem Schädel“ wandelte ich also mit Familie Richtung Reinoldi-Kirchplatz. Und, was soll ich sagen, nach recht kurzer Zeit ging’s mir wieder ziemlich gut. Ein Kaffee half dabei, nur der Muffin war jetzt nicht so der Bringer, aber egal! Dafür war der Wrap mit den Falafel-Bällchen absolut lecker - die Bällchen waren der Hit, geschmacklich und auch von der Konsistenz her.
Die meisten Stände mit Essen waren so dermaßen überlaufen, dass wir darauf verzichteten, uns eine Stunde und länger anzustellen, auch wenn’s teilweise so lecker duftete und aussah, dass man spontan Speichelfluss kriegte und zu sabbern anfing. ;-) Es war einfach alles viel zu interessant! So viele unterschiedliche Leute, die sich durch einen ganz zentralen Punkt vereint sehen, das war schon spannend zu beobachten. Info- und Verkaufsstände luden zum Stöbern und Lesen ein. Das Bühnenprogramm, von dem wir leider nur einen Teil mitbekamen, war angenehm, nicht zu ausufernd und lang, teilweise informativ und interessant, dazwischen immer mal wieder Musik von Moby - schön!, hat aber für die nächsten Male auch noch Platz nach oben... ;-) Mir persönlich ist besonders der kurze Auftritt von einem Mitglied von Sea Shephard positiv in Erinnerung geblieben, so dass ich, zu Hause angekommen, erst mal ein bisschen gelesen habe...
Hier mal ein Link zum Lebenslauf des Gründers:
-> Captain Paul Watson
Und Felix Hnat erzählte vom Prozess in Österreich, der sich gegen 13 Tierschützer richtete, die offenbar völlig unschuldig inhaftiert wurden (er war einer von ihnen), und der bereits einige Wellen der Empörung geschlagen hatte. Die Geschichte hinterließ bei mir, wie damals schon, ein mehr als flaues Gefühl in Hinblick auf Demokratie!
-> Vegane Gesellschaft Österreichs
Und dass die veganen Muskelmänner und Ausdauersportler (von denen leider nur einer anreisen konnte) gut ankamen, das ist auch irgendwie klar - keine Frage!
-> Vegan-Strength-Team Germany
-> Team Iron Mind
Silke Bott vom VeBu führte souverän durch das Programm und das ein oder andere Gespräch und gab die Bühne frei für Jerome Eckmeier, der dann (sogar 2 mal) kochte.
-> VeBu
-> Jerome Eckmeier
Alles in allem fand ich den Tag wirklich sehr gelungen, ganz persönlich für mich, aber auch für die ganze Bewegung!
Die für mich aber schönste Information dazu erhielt ich am Montag danach!
Vegane Gesellschaft Deutschland:
„zwei gute nachrichten! valess tritt auf der veggie world nicht auf. begründung: die vebu-mitglieder haben sich der kritik der veganen gesellschaft deutschland e.v. angeschlossen. und: über eine namensänderung von veggie street day in vegan street day wird bereits nachgedacht.“
Na wenn das nix ist! :-)
Gemeinsam ist man doch einfach viel stärker! Schließlich vertritt man ja nicht sich selbst, sondern die, die nicht für sich selbst sprechen können! :-)
-> VGD
Am Rande der Veranstaltung wunderte ich mich über recht „gut gekleidete“ Menschen, die drumherum immer in die Mülltonnen schauten. Na ja, es gibt ja nix, was es nicht gibt..., dachte ich so... Die Erklärung dafür fand ich in einem anderen Blog, als ich danach suchte, wie der Stand mit den Wraps (Kochbar) hieß! Es gibt wirklich nichts, was es nicht gibt! Unglaublich! :-)
-> afunke
Hier noch ein paar Eindrücke:
Sorry an alle, die ich nicht aufgeführt und verlinkt habe, das hat keinen bösen Hintergrund. Ich werde versuchen noch nachzuarbeiten, fehlt mir nur gerade die Zeit... Bei der Website vom Veggie-Street-Day sind alle Stände und Mitwirkenden zu finden und im Netz sind noch viele weitere Berichte von diesem Tag.
Lange geplant, wollten wir auch endlich mal dabei sein! Aber es kam, wie es kommen sollte. Ich kriegte schon in der Mitte der Woche Kopfschmerzen, die sich dank der drastischen Wetterwechsel auch hartnäckig hielten. Selbst am Samstag überlegte ich noch, ob ich mir das „antun“ sollte. Aber ich wollte doch auch so gerne hin und auch eine Netz-Freundin dort überraschen, von der ich wusste, dass sie da sein würde... Also: aufgerafft!
Mit noch etwas „dumpfem Schädel“ wandelte ich also mit Familie Richtung Reinoldi-Kirchplatz. Und, was soll ich sagen, nach recht kurzer Zeit ging’s mir wieder ziemlich gut. Ein Kaffee half dabei, nur der Muffin war jetzt nicht so der Bringer, aber egal! Dafür war der Wrap mit den Falafel-Bällchen absolut lecker - die Bällchen waren der Hit, geschmacklich und auch von der Konsistenz her.
Die meisten Stände mit Essen waren so dermaßen überlaufen, dass wir darauf verzichteten, uns eine Stunde und länger anzustellen, auch wenn’s teilweise so lecker duftete und aussah, dass man spontan Speichelfluss kriegte und zu sabbern anfing. ;-) Es war einfach alles viel zu interessant! So viele unterschiedliche Leute, die sich durch einen ganz zentralen Punkt vereint sehen, das war schon spannend zu beobachten. Info- und Verkaufsstände luden zum Stöbern und Lesen ein. Das Bühnenprogramm, von dem wir leider nur einen Teil mitbekamen, war angenehm, nicht zu ausufernd und lang, teilweise informativ und interessant, dazwischen immer mal wieder Musik von Moby - schön!, hat aber für die nächsten Male auch noch Platz nach oben... ;-) Mir persönlich ist besonders der kurze Auftritt von einem Mitglied von Sea Shephard positiv in Erinnerung geblieben, so dass ich, zu Hause angekommen, erst mal ein bisschen gelesen habe...
Hier mal ein Link zum Lebenslauf des Gründers:
-> Captain Paul Watson
Und Felix Hnat erzählte vom Prozess in Österreich, der sich gegen 13 Tierschützer richtete, die offenbar völlig unschuldig inhaftiert wurden (er war einer von ihnen), und der bereits einige Wellen der Empörung geschlagen hatte. Die Geschichte hinterließ bei mir, wie damals schon, ein mehr als flaues Gefühl in Hinblick auf Demokratie!
-> Vegane Gesellschaft Österreichs
Und dass die veganen Muskelmänner und Ausdauersportler (von denen leider nur einer anreisen konnte) gut ankamen, das ist auch irgendwie klar - keine Frage!
-> Vegan-Strength-Team Germany
-> Team Iron Mind
Silke Bott vom VeBu führte souverän durch das Programm und das ein oder andere Gespräch und gab die Bühne frei für Jerome Eckmeier, der dann (sogar 2 mal) kochte.
-> VeBu
-> Jerome Eckmeier
Alles in allem fand ich den Tag wirklich sehr gelungen, ganz persönlich für mich, aber auch für die ganze Bewegung!
Die für mich aber schönste Information dazu erhielt ich am Montag danach!
Vegane Gesellschaft Deutschland:
„zwei gute nachrichten! valess tritt auf der veggie world nicht auf. begründung: die vebu-mitglieder haben sich der kritik der veganen gesellschaft deutschland e.v. angeschlossen. und: über eine namensänderung von veggie street day in vegan street day wird bereits nachgedacht.“
Na wenn das nix ist! :-)
Gemeinsam ist man doch einfach viel stärker! Schließlich vertritt man ja nicht sich selbst, sondern die, die nicht für sich selbst sprechen können! :-)
-> VGD
Am Rande der Veranstaltung wunderte ich mich über recht „gut gekleidete“ Menschen, die drumherum immer in die Mülltonnen schauten. Na ja, es gibt ja nix, was es nicht gibt..., dachte ich so... Die Erklärung dafür fand ich in einem anderen Blog, als ich danach suchte, wie der Stand mit den Wraps (Kochbar) hieß! Es gibt wirklich nichts, was es nicht gibt! Unglaublich! :-)
-> afunke
Hier noch ein paar Eindrücke:
Sorry an alle, die ich nicht aufgeführt und verlinkt habe, das hat keinen bösen Hintergrund. Ich werde versuchen noch nachzuarbeiten, fehlt mir nur gerade die Zeit... Bei der Website vom Veggie-Street-Day sind alle Stände und Mitwirkenden zu finden und im Netz sind noch viele weitere Berichte von diesem Tag.
Vogelfütterung rund um's Jahr!
18/Aug/2011 Gespeichert in: 2-Aktionen: Mithilfe! BITTE! | 2-Allgemeine Vegan-Infos | 2-Tierschutz & Ethik | 6-Tiere | 6-Pflanzen
Wie ist das nun mit der Vogelfütterung im Sommer richtig?
Noch immer scheint es dafür keine allgemeingültige Antwort zu geben, jedenfalls sind sich Experten noch nicht einig und es scheint sogar innerhalb des NaBu keine Einigkeit zu bestehen.
Die Gegenstimmen sind natürlich einleuchtend: Wir sind kein riesiger Zoo! Sommerfütterung kann kein Ersatz für die Umstrukturierung der jetzigen Kulturlandschaft sein!
Andererseits frage ich mich, für wen wir umstrukturieren wollen, wenn es keine Vögel mehr gibt?! Denn die Umstrukturierung geht so schleppend voran, dass man davon ausgehen muss, dass es diese auf Dauer gar nicht geben wird, jedenfalls nicht in einem Rahmen, der ausreichend Futter für die Vögel zum Überleben bietet.
Alle Bemühungen zur Verbesserung innerhalb unserer landwirschaftlichen „Agrar-Wüsten“ sind bisher so mager, dass man sie mit der Lupe suchen muss! Die wenigen Projekte zur Neuanlage von Feldrainen und Grünstreifen, sowie den Biotop-Verbundsystemen, zeigen noch kaum eine Wirkung auf das Gesamtsystem, wie sollten sie auch! Die wenigen örtlichen, erfolgreichen Projekte, die sich zumeist auch noch aus privaten Initiativen entwickelten, müssen sich gegen Straßenbau und andere großflächigen Zerstörungen wehren.
Durch moderne Erntemethoden verbleibt kaum noch Saatgut, und damit Futter, auf den Feldern zurück, so wie das vor wenigen Jahrzehnten noch üblich war. Die Vögel (und viele andere Wildtiere) sind damit ihrer Futterquelle beraubt worden, so dass sie sogar im Sommer und Herbst bereits in Futtermangel kommen, von ihren Brut- und Schlupfwinkeln ganz zu schweigen. Wildpflanzen gibt es durch die Bekämpfung mit Herbiziden kaum noch ausreichend auf den Feldern und viele Arten sind allein schon durch die Überdüngung mittlerweile ausgerottet. Feldraine wurden konsequent entfernt und damit auch die wenigen noch vorhandenen Futterquellen in Form von früchtetragenden Bäumen, Sträuchern, samentragenden Stauden und Gräsern.
Prof. Berthold hat sich vor einigen Jahren bereits für die Ganzjahresfütterung ausgesprochen. Die Belege für seine Empfehlungen sind in britischen Studien zu finden und in Untersuchungen, die er in seiner langjährigen Tätigkeit als Leiter der Vogelwarte in Radolfzell selbst durchgeführt hat.
Für mich ist klar, so lange ich es finanzieren kann, werde ich in meiner Umgebung füttern, und zwar im Winter und im Sommer!
Wer sich selbst ein Bild machen möchte und überlegt, ebenfalls den Wildvögeln diese kleine Stütze zu bieten, dem seien die nachfolgenden Links empfohlen.
Was bei der ganzen Diskussion um die Fütterung allerdings immer wieder gern vergessen wird, ist die Vergiftung unserer Äcker durch die Chemieindustrie! Jährlich werden zig neue Pestizide produziert, die von normalen Laboratorien kaum mehr nachweisbar sind. Ein Zusammenhang zum Bienensterben wird längst diskutiert! Warum sollten die Vögel verschont bleiben, wenn man ihren natürlichen Lebensraum dermaßen vergiftet?!
Links, extern und intern
-> http://www.nabu-schlangenbad.de/nat_winterfuetterung.html
-> http://www.nabu.de/tiereundpflanzen/voegel/tippsfuerdiepraxis/06331.html
-> http://www.br-online.de/bayerisches-fernsehen/unser-land/umwelt-freizeit-und-tiere-voegel-fuettern-ID131365916493.xml
-> http://inge09.blog.de/2011/07/21/bayer-ag-vogelsterben-11519356/
- Tag: Wildvögel
Das Alter der Schlacht-Tiere
07/Aug/2011 Gespeichert in: 2-Allgemeine Vegan-Infos | 2-Tierschutz & Ethik
Wie alt sind die Schlachttiere? Sie alle sind keine Erwachsenen!
Diese Übersicht entstammt vermutlich einem Buch. Irgendwie kommt sie mir auch bekannt vor. Wer die Quelle kennt, bitte schreibt mir!
Links das Tier und seine natürliche Lebenserwartung. Daneben das Schlacht-Alter und die Lebenszeit auf Menschenjahre umgerechnet.
Die Milchkühe sind Teenager und die ältesten! Durchschnittlich werden Babies bis Kleinkinder gegessen! Pfui - Mensch!
Diese Übersicht entstammt vermutlich einem Buch. Irgendwie kommt sie mir auch bekannt vor. Wer die Quelle kennt, bitte schreibt mir!
Links das Tier und seine natürliche Lebenserwartung. Daneben das Schlacht-Alter und die Lebenszeit auf Menschenjahre umgerechnet.
Die Milchkühe sind Teenager und die ältesten! Durchschnittlich werden Babies bis Kleinkinder gegessen! Pfui - Mensch!
Nistplätze und Unterschlupf
12/Mär/2011 Gespeichert in: 2-Allgemeine Vegan-Infos | 2-Aktionen: Mithilfe! BITTE! | 2-Tierschutz & Ethik | 6-Tiere | 6-Pflanzen
Die Ausräumung der Kulturlandschaft durch sog. Flurbereinigung, ist der Grund dafür, dass es kaum mehr Feldraine gibt und damit auch immer weniger Möglichkeiten für die wilden Tiere Unterschlupf, Nistplätze, Futterquellen und dgl. zu finden. Ihnen wird durch unsere immer irrsinnigere Feldbewirtschaftung schlichtweg die Lebensgrundlage komplett entzogen!
Dass es auch anders geht, sieht man inzwischen an einigen Orten, wo noch oder wieder mit Sinn und Verstand bewirtschaftet wird. Da das aber mit Produktionseinbußen einher geht, sind viele Bauern einfach erst gar nicht daran interessiert, ihr Tun zu hinterfragen oder geschweige denn zu ändern. Und so lange die Menschen nicht bereit sind, für ihre Nahrung mehr Geld auszugeben, als für irgend welchen der Mode unterworfenen Luxus, wird sich an der Billigmentalität auch nichts ändern!
Nur ein wenig Einschränkung und Kauf mit Bedacht bei jedem Einzelnen würde durch die Masse schon eine enorme Veränderung bewirken können! >>Steter Tropfen höhlt den Stein, steter Wellengang ganze Felsmassive!<<
Unseren heimischen Vögeln kann man mit einer Ganzjahresfütterung zumindest einmal aus der Futter-Misere helfen, denn dadurch, dass auf den Feldern - durch Verbesserungen in den Erntemethoden - fast nichts mehr liegen bleibt und Beikräuter durch Chemikalien vernichtet wurden, erleiden die Vögel selbst in den Sommermonaten, besonders nach der schlagartigen Ernte, tatsächlich Hunger!
- Vogelfutter - nicht nur für die Überwinterer
Wer darüber hinaus noch mehr tun will, der sollte sich die Anschaffung geeigneter Nistkästen oder den Eigenbau überlegen.
Wer die Zeit und das handwerkliche Geschick dafür hat, der kann sich ganz einfach selbst Nistkästen bauen. Das Material dafür bekommt man als Reste in jedem Baumarkt günstig. Die Informationen zu Größe und Art der Behausung findet man schnell im Internet, siehe auch unten in den Links.
Wer eher das Geld dafür ausgeben will und kann, weil ihm Zeit und/ oder handwerkliche Begabung fehlen, der findet unten in den Bezugsquellen einige Hinweise.
Foto: Spatzenkolonie.
Foto: Katzen- und mardersicher durch Aufhängung an einer freistehenden Eisenstange und in ausreichendem Abstand zu Zäunen und Bäumen.
Aber auch vielen Insekten ergeht es kaum besser. So sind die Bestände an Wildbienen und Hummeln auch bereits am Schwinden. Auch Florfliegen und vieles andere Kleingetier kann einige Unterstützung gebrauchen. Für alle, die einen eigenen Gemüsegarten haben oder anlegen wollen, ist die Vogel- und Insekten-Anlockung und -Pflege beinahe unumgänglich, erspart sie doch reichlich Einsatz von Chemie! Und wer hat schon vor, das selbst angebaute Gemüse so zu verseuchen, wie es die konventionellen Bauern heute tun...?! Da kann man leichter in den Supermarkt gehen! Aber es gibt nichts, was es nicht gibt!
Foto: Rechts im Bild: Insekten-Hotel.
-> Wikipedia (Grund-Infos zum Nistkasten, Flugloch, Marderschutz)
-> NaBu (Anleitungen zum Eigenbau)
-> Tierenzyklopädie (Tolle Anleitung!)
-> Naturschutz-Zentrum Hessen (auch super Anleitung!)
-> Westfalia (günstig bei teilweise sehr einfacher Qualität, aber brauchbar!)
-> GreenTools Dänemark (sehr gute Qualität zu günstigem Preis! die Kästen lassen sich aber nur mit Schraubendreher öffnen, zur Entfernung alter Nester)
- Vogelfutter - nicht nur für die Überwinterer
- Hecken und Gebüsche - Plätze für wilde Tiere
Dass es auch anders geht, sieht man inzwischen an einigen Orten, wo noch oder wieder mit Sinn und Verstand bewirtschaftet wird. Da das aber mit Produktionseinbußen einher geht, sind viele Bauern einfach erst gar nicht daran interessiert, ihr Tun zu hinterfragen oder geschweige denn zu ändern. Und so lange die Menschen nicht bereit sind, für ihre Nahrung mehr Geld auszugeben, als für irgend welchen der Mode unterworfenen Luxus, wird sich an der Billigmentalität auch nichts ändern!
Nur ein wenig Einschränkung und Kauf mit Bedacht bei jedem Einzelnen würde durch die Masse schon eine enorme Veränderung bewirken können! >>Steter Tropfen höhlt den Stein, steter Wellengang ganze Felsmassive!<<
Unseren heimischen Vögeln kann man mit einer Ganzjahresfütterung zumindest einmal aus der Futter-Misere helfen, denn dadurch, dass auf den Feldern - durch Verbesserungen in den Erntemethoden - fast nichts mehr liegen bleibt und Beikräuter durch Chemikalien vernichtet wurden, erleiden die Vögel selbst in den Sommermonaten, besonders nach der schlagartigen Ernte, tatsächlich Hunger!
- Vogelfutter - nicht nur für die Überwinterer
Wer darüber hinaus noch mehr tun will, der sollte sich die Anschaffung geeigneter Nistkästen oder den Eigenbau überlegen.
Wer die Zeit und das handwerkliche Geschick dafür hat, der kann sich ganz einfach selbst Nistkästen bauen. Das Material dafür bekommt man als Reste in jedem Baumarkt günstig. Die Informationen zu Größe und Art der Behausung findet man schnell im Internet, siehe auch unten in den Links.
Wer eher das Geld dafür ausgeben will und kann, weil ihm Zeit und/ oder handwerkliche Begabung fehlen, der findet unten in den Bezugsquellen einige Hinweise.
Foto: Spatzenkolonie.
Foto: Katzen- und mardersicher durch Aufhängung an einer freistehenden Eisenstange und in ausreichendem Abstand zu Zäunen und Bäumen.
Aber auch vielen Insekten ergeht es kaum besser. So sind die Bestände an Wildbienen und Hummeln auch bereits am Schwinden. Auch Florfliegen und vieles andere Kleingetier kann einige Unterstützung gebrauchen. Für alle, die einen eigenen Gemüsegarten haben oder anlegen wollen, ist die Vogel- und Insekten-Anlockung und -Pflege beinahe unumgänglich, erspart sie doch reichlich Einsatz von Chemie! Und wer hat schon vor, das selbst angebaute Gemüse so zu verseuchen, wie es die konventionellen Bauern heute tun...?! Da kann man leichter in den Supermarkt gehen! Aber es gibt nichts, was es nicht gibt!
Foto: Rechts im Bild: Insekten-Hotel.
Bauanleitungen, Bezugsquellen und weitere Infos
-> Wikipedia (Grund-Infos zum Nistkasten, Flugloch, Marderschutz)
-> NaBu (Anleitungen zum Eigenbau)
-> Tierenzyklopädie (Tolle Anleitung!)
-> Naturschutz-Zentrum Hessen (auch super Anleitung!)
-> Westfalia (günstig bei teilweise sehr einfacher Qualität, aber brauchbar!)
-> GreenTools Dänemark (sehr gute Qualität zu günstigem Preis! die Kästen lassen sich aber nur mit Schraubendreher öffnen, zur Entfernung alter Nester)
Weitere Beiträge zum Thema:
- Vogelfutter - nicht nur für die Überwinterer
- Hecken und Gebüsche - Plätze für wilde Tiere
Erstellt am: 12.03.2011 23:58:10 / ... / aktualisiert: heute
Das Leiden und die Intelligenz der Tiere.
13/Mai/2011 Gespeichert in: 2-Allgemeine Vegan-Infos | 2-Tierschutz & Ethik
Jeder Tierschützer, die meisten Vegetarier und Veganer - sie alle wussten es schon immer: Tiere können leiden und zwar genau so oder sehr ähnlich, wie wir Menschen! Und sie sind keineswegs dümmer als Menschen! Sie haben sogar besondere Fähigkeiten, die wir nur uns Menschen zugestehen!
Aber die Wissenschaft muss es immer und immer wieder untersuchen und opfern, um sich selbst davon zu überzeugen!
Auch wenn ich den meisten Versuchen „zum Wohle der Tiere“ genau so grausam wie unnötig finde, gibt es wohl doch immer wieder Menschen, die erst solche Beweise brauchen, um zu erkennen, dass Tiere leidensfähige und intelligente Wesen sind!
In diesem Beitrag will ich mal versuchen Links mit Infos zusammen zu tragen, was die Wissenschaft inzwischen alles darüber rausgefunden hat.
-> Fische können leiden
-> Küken können zählen
-> Hennen unterrichten
-> Muscheln
-> Insekten
Aber die Wissenschaft muss es immer und immer wieder untersuchen und opfern, um sich selbst davon zu überzeugen!
Auch wenn ich den meisten Versuchen „zum Wohle der Tiere“ genau so grausam wie unnötig finde, gibt es wohl doch immer wieder Menschen, die erst solche Beweise brauchen, um zu erkennen, dass Tiere leidensfähige und intelligente Wesen sind!
In diesem Beitrag will ich mal versuchen Links mit Infos zusammen zu tragen, was die Wissenschaft inzwischen alles darüber rausgefunden hat.
Fische
-> Fische können leiden
Vögel
-> Küken können zählen
-> Hennen unterrichten
Insekten und Weichtiere
-> Muscheln
-> Insekten
Erstellt am: 12.03.2011 11:52:25 / ... / aktualisiert: heute
Start-Hilfe "VEGAN"
Für Neu-Einsteiger habe ich ja irgendwann das
- Einsteiger-Special
zusammen gestellt, das ich auch immer wieder mal überarbeite und erweitere.
Jetzt habe ich noch folgendes entdeckt:
- http://www.v-heft.de/veganbuddy/
Perfekt für Leute, die so gar nicht, wissen, wie sie’s anpacken sollen...
- Einsteiger-Special
zusammen gestellt, das ich auch immer wieder mal überarbeite und erweitere.
Jetzt habe ich noch folgendes entdeckt:
- http://www.v-heft.de/veganbuddy/
Perfekt für Leute, die so gar nicht, wissen, wie sie’s anpacken sollen...
Hecken und Gebüsche - Plätze für wilde Tiere
12/Mär/2011 Gespeichert in: 2-Allgemeine Vegan-Infos | 2-Aktionen: Mithilfe! BITTE! | 2-Tierschutz & Ethik
Durch unsere ausgeräumte und flurbereinigte Kulturlandschaft gibt es kaum mehr ausreichend Plätze für Wildtiere. Riesige monokultivierte Felder, ohne jede Unterbrechung durch Feldraine, Bäume und wild bewachsene „Inseln“ mögen vielleicht den Bauern mit ihren riesigen Landmaschinen, sowie den Jägern entgegen kommen, aber für die wenigen noch vorhandenen wilden Tiere sind sie eine Katastrophe! Neben den fehlenden Unterschlupf-, Schlaf- und Versteck-Möglichkeiten mangelt es an geeigneten Brutplätzen und vor allem an Nahrungsgrundlage. Im Grunde sind sämtliche Wildtiere davon betroffen, dass wir die Erde benutzen, als wenn wir die einzigen hier wären. Dabei wäre es sehr leicht, der Natur Flächen zurück zu geben und wieder sinnvoll für alle nutzbar zu machen. Dabei müsste noch nicht mal jeder Vegetarier oder gar Veganer werden, was natürlich im Rahmen des Tierrechts und Tierschutzes und des Umweltschutzes nur all zu wünschenswert wäre. Wenn aber jeder nur seinen Konsum überdenken und massvoller konsumieren würde, würden sich sehr viele Probleme beinahe von allein lösen, national und international, selbst das Welthungerproblem könnte zumindest teilweise beseitigt werden. Aber so, wie jetzt die Landschaften und Felder bewirtschaftet werden, sorgen sie für sehr viele, globale Probleme. Das geringste dabei ist, dass durch die fehlenden Feldraine nahezu jeden Herbst Erdmassen von den Feldern auf die Straßen gespült werden - so wie in unserer Umgebung bereits seit einigen Jahren überall zu sehen ist.
Durch die Neuanlage von Feldrainen und Hecken aus heimischen Vogelschutzgehölzen würden sich einige Probleme lösen lassen. Angesichts eines Heeres von Arbeitslosen und Hartz-4-Empfängern keine große Sache, so etwas zu verwirklichen! Zudem würden sich sicher einige von ihnen sofort besser fühlen und nicht mehr nutzlos, was ein toller Nebeneffekt wäre und neue Perspektiven und Betätigungsfelder eröffnen würde. Aber da würden sicher auch viele unter ihnen auf die Barrikaden gehen und die Bauern wohl sofort wieder eine Subvention für die verloren gehenden Flächen einfordern...
Es gibt einige Projekte, die sich dem Ziel verschrieben haben, die Landschaften wieder abwechslungsreicher zu gestalten und so wieder mehr Lebensraum für wilde Tiere zu bieten.
-> Biotop-Verbund?
-> Biotop-Verbunde der Sielmann-Stiftung
-> Das Grüne Band Sachsen (Unsere frühere Heimat, erfüllt uns mit Freude! Andererorts hat das mit dem ehemaligen Grenzstreifen leider nicht so gut geklappt.)
-> Weitere Biotop-Verbunde gibt es aber mittlerweile in (fast) allen Bundesländern, mehr oder weniger lang und erfolgreich.
Und ein weiteres Biotop-Verbund-System möchte ich hier gern noch aufführen, auch wenn es dafür von vielen Seiten wieder Schelte geben wird:
-> Biotop-Verbund der Gabriele-Stiftung
Ja, ich weiß! Böse Sekte und jetzt mache ich mich hier auch noch verdächtig, dazu zu gehören! ;-)
(Zeige mir einer eine Sekte, die so einen Aufwand betreibt, der auch noch anderen zu Gute kommt, nur um ein paar Mitglieder dazu zu gewinnen!)
Das Projekt finde ich deshalb so beachtenswert, weil es 1. ohne jegliche staatliche Unterstützung und Vorschrift entstanden ist und 2. auf dem ganzen Land nicht mehr gejagt werden darf! (Die Rechtssprechung dazu hat übrigens der Abschaffung der Jagd einen Meilenstein in der Entwicklung eingebracht!) Die Artenvielfalt dort ist in kürzester Zeit enorm angewachsen und und der Ornithologe Prof. Berthold hatte seine helle Freude, als er dort mit einem Kollegen zu einer Vogelzählung antrat! Eine vergleichsweise Vielfalt auf so „kleinem“ Raum konnte er kaum benennen.
-> Interview
Die Idee, wie sich kostengünstig und auf einfachste Art und Weise solche Verbundsysteme mit Hilfe von Hecken realisieren lassen, hat Hermann Benjes bereits Ende der 80er Jahre mit seinem Bruder Heinrich Benjes zusammen entwickelt.
-> Benjes-Hecke?
-> Spiegel-Spezial-Beitrag 2/1995
Aber zurück zur Hecke und dazu, was man tun kann!
Selbst im kleinsten Garten kann man eine Art Benjes-Haufen aufschichten. Dort finden Vögel, Igel und anderes Kleingetier bereits tolle Unterschlupf- und Nistmöglichkeiten.
Statt steriler Zäune lassen sich auch lebendige Weidenhecken aufbauen, die einseitig (wenn der Nachbar nicht mitmacht) auch entsprechend „umbaut“ werden können. Sie bieten dadurch sogar noch Wind- und Sichtschutz. Und wenn sie erst richtig durchgrünt sind und bewohnt, sind sie ein Ort der „emsigen Ruhe“! ;-)
Als wir unser Haus vor fast 15 Jahren erwarben, war das 1. die Umpflanzung des Grundstücks. Dafür konnte ich über den Forst in einer Einkaufsgemeinschaft reichlich heimische Sträucher und Bäume günstig kaufen. Von einer Benjeshecke hatte ich damals noch nichts gehört, leider! Dennoch haben sich die Sträucher und Bäume mittlerweile zu teilweise richtig guten Versteckplätzen ausgewachsen und sind schön dicht geworden.
Fotos: Ein Teil unserer Nord-Ost-Hecke aus verschiednen Blickwinkeln.
Lauschige Plätzchen gibt’s irgendwann gratis dazu! Teilen macht einfach doppelt glücklich! :-)
Und kleine schattige und sonnige Steinhügel bieten Mäusen, Schlangen, Echsen und allerhand anderen Tierchen Lebensraum.
Und geniale Nistplätze bieten Häufen von totem Gestrüpp, wie hier, eine Art „Benjes-Haufen“ in direkter Nähe zum Steinhäufchen und einem Wassertümpelchen (sieht bald viel attraktiver aus, wenn das Grün sprießt... ;-) ):
Wer ungenutzte Flächen im Garten auch mal mutig zuwachsen lässt, bietet nicht nur mit Brennesseln und Disteln den Schmetterlingen Nahrung, sondern sorgt auch für Vogelfutter im Herbst und am Winteranfang. Allerdings kann man das nicht überall realisieren, manch einer würde schwer Ärger mit seinen Nachbarn riskieren.
Man kann diese zuwachsen lassen, bspw. mit Efeu. Dort finden viele Vögel und allerhand Kleingetier Unterschlupf. Das spart (vielleicht) einige Heizkosten, auf jeden Fall aber das Streichen oder regelmäßige Säubern der Fassade. Etwas geschickt angestellt geht auch nicht, wie oft geunkt wird, die Haus-Substanz dabei kaputt. Rankgitter und eine ordentliche Putzschicht halten Wurzeln i.d.R. ausreichend gut ab.
Außerdem lassen sich unter’m Dachüberstand u.U. auch sehr gut ganze Nist-Kolonien aufbauen. Viele Vögel lieben Gesellschaft und direkte Nachbarschaft, wie bspw. Spatzen.
Foto: 18er Spatzenkolonie unter einem Dachüberstand und sehr ruhig und geschützt.
Und wer auf diese Weise bspw. Vögel angelockt hat, der kann auch dafür sorgen, dass sie genügend zu fressen finden. Zur Ganzjahres-Vogelfütterung hier weiterlesen.
-> 33 Pflanzen in Bild und Info
-> Übersicht
Wunderschöne Rosen, attraktive Felsenbirnen, mit einem traumhaften natürlichen Wuchs, interessante Pfaffenhütchen, Weißdorn, Berberitzen und Schlehen mit ihren traumhaften Blüten, immergrüne Heckenpflanzen - für jeden sollte da etwas dabei sein. Unsere heimischen Pflanzen haben so viel zu bieten, nicht nur ihre Attraktivität, sondern auch mehrfachen Nutzen, auch für uns selbst!
Gerade Eiben werden gern als edle Heckenpflanzen eingesetzt. Sie dienen vielen Vögeln als Versteck und Schlafplatz. Und die für uns Menschen stark giftigen Früchte der Bechereiben sehen nicht nur hübsch aus, sondern werden von einigen Vögeln sehr gern genommen. Thuja wird oft bevorzugt, obwohl sie auch giftig ist. Aber sie ist viel billiger, was ihren Siegeszug erklärt. Allerdings lässt sich einen Thujen-Hecke nicht mehr verjüngen, weil Thuja nicht aus dem alten Holz austreiben kann, die Eibe tut das. Und so kann man auch eine lange vernachlässigte Hecke seinem Wunsch entsprechend ausformen. Im Wachstum sind sich Eibe und Thuja unter guten Bedingungen fast gleich.
Wer in seinem Garten auch etwas für den Eigenbedarf anbauen möchte, der ist auf Tiere angewiesen. Wildbienen, Hummeln und selbst Wespen dienen der Bestäubung verschiedener Obstgehölze, Igel vertilgen Schnecken und anderes Kleingetier und Vögel fressen so manche lästige Insekten. Wer fleißig gefüttert hat, der kann auf tatkräftige Unterstützung rechnen, denn der Schädlingsbefall hält sich in einem Garten, der von Vögeln und anderen nützlichen Insektenfressern gerne und regelmäßig frequentiert wird, stark in Grenzen.
Dadurch kann auf übliche Spritzmaßnahmen u.v.m. verzichtet werden, was allen Lebewesen zu Gute kommt.
Das ist aber lange nicht alles!
Wer sich dazu entschließt, seinen Garten zumindest naturnah anzulegen, der wird mit Artenvielfalt von Pflanze und (im kleineren Rahmen auch) Tier belohnt. Allein die Beobachtung der Natur kann zu großer innerer Ruhe und Zufriedenheit führen und ein perfekter Ausgleich und ein Rückzugsort aus unserer technisierten, hektischen Welt sein. Und was wünscht sich Mensch heute mehr? Wo man hinschaut gibt’s Lebensratgeber. Das Heer Suchender und Unzufriedener scheint groß!
Wenn man sich als Veganer mit seinen Mitmenschen unterhält, wird einem oft vorgeworfen, dass man wider der Natur lebt, denn unsere Natur wäre es, Fleisch zu essen. Die ganze Natur würde aus fressen und gefressen werden bestehen. Überall, wo man hinsähe, gäbe es Krieg und Kampf um’s Überleben! Ich finde, Menschen, die so etwas behaupten, haben die Natur nie mit „natürlichem“ Auge betrachtet, sondern mit nur all zu menschlicher Vorprägung und der Selektion das zu sehen, was man erwartet! Krieg gibt es nur in menschlichen Köpfen und auf den von Menschen geschaffenen Schlachtfeldern! Kein Tier führt Kriege! Es geht tatsächlich immer nur um’s Überleben! Und dass das hart sein kann, das kann man sehen und mitfühlen, jeden Tag und selbst auf der bunten Blümchenwiese! Aber die Empathie-Fähigkeit des Menschen scheint nicht mehr all zu ausgeprägt. Sich aus dem massenhaft verursachenden Leiden des Tierprodukte-Konsums zurückzuziehen bedeutet nicht, dass man gegen „seine“/ „die“ Natur lebt. Es ist, im Gegenteil, die Rückkehr zur (eigenen) Natur! Denn wenn man erkannt hat, dass die Notwendigkeit fehlt, Leiden zu verursachen, dann wird man es auch nicht mehr tun wollen! Wozu auch?
-> Naturgarten?
-> NABU Fachgruppe Naturgarten
-> Naturgarten e.V.
- Vogelfutter - nicht nur für die Überwinterer
- Nistplätze und Unterschlupf
Durch die Neuanlage von Feldrainen und Hecken aus heimischen Vogelschutzgehölzen würden sich einige Probleme lösen lassen. Angesichts eines Heeres von Arbeitslosen und Hartz-4-Empfängern keine große Sache, so etwas zu verwirklichen! Zudem würden sich sicher einige von ihnen sofort besser fühlen und nicht mehr nutzlos, was ein toller Nebeneffekt wäre und neue Perspektiven und Betätigungsfelder eröffnen würde. Aber da würden sicher auch viele unter ihnen auf die Barrikaden gehen und die Bauern wohl sofort wieder eine Subvention für die verloren gehenden Flächen einfordern...
Biotope schaffen und verbinden
Es gibt einige Projekte, die sich dem Ziel verschrieben haben, die Landschaften wieder abwechslungsreicher zu gestalten und so wieder mehr Lebensraum für wilde Tiere zu bieten.
-> Biotop-Verbund?
-> Biotop-Verbunde der Sielmann-Stiftung
-> Das Grüne Band Sachsen (Unsere frühere Heimat, erfüllt uns mit Freude! Andererorts hat das mit dem ehemaligen Grenzstreifen leider nicht so gut geklappt.)
-> Weitere Biotop-Verbunde gibt es aber mittlerweile in (fast) allen Bundesländern, mehr oder weniger lang und erfolgreich.
Und ein weiteres Biotop-Verbund-System möchte ich hier gern noch aufführen, auch wenn es dafür von vielen Seiten wieder Schelte geben wird:
-> Biotop-Verbund der Gabriele-Stiftung
Ja, ich weiß! Böse Sekte und jetzt mache ich mich hier auch noch verdächtig, dazu zu gehören! ;-)
(Zeige mir einer eine Sekte, die so einen Aufwand betreibt, der auch noch anderen zu Gute kommt, nur um ein paar Mitglieder dazu zu gewinnen!)
Das Projekt finde ich deshalb so beachtenswert, weil es 1. ohne jegliche staatliche Unterstützung und Vorschrift entstanden ist und 2. auf dem ganzen Land nicht mehr gejagt werden darf! (Die Rechtssprechung dazu hat übrigens der Abschaffung der Jagd einen Meilenstein in der Entwicklung eingebracht!) Die Artenvielfalt dort ist in kürzester Zeit enorm angewachsen und und der Ornithologe Prof. Berthold hatte seine helle Freude, als er dort mit einem Kollegen zu einer Vogelzählung antrat! Eine vergleichsweise Vielfalt auf so „kleinem“ Raum konnte er kaum benennen.
-> Interview
Die Idee, wie sich kostengünstig und auf einfachste Art und Weise solche Verbundsysteme mit Hilfe von Hecken realisieren lassen, hat Hermann Benjes bereits Ende der 80er Jahre mit seinem Bruder Heinrich Benjes zusammen entwickelt.
-> Benjes-Hecke?
-> Spiegel-Spezial-Beitrag 2/1995
Die Kritiken des Buches sind verständlich. Dennoch haben die aufgeführten Kritik-Punkte Berechtigung, denn die „Beschimpften“ und genannten Umstände sind ja die Haupt- und wesentlichen Mitschuldigen an der Entwicklung. Allerdings muss man fairerweise zugeben, dass alle Billigkonsumenten die Entwicklung angestoßen und in Gang gehalten haben. Wenn Nahrung billiger sein muss, als das synthetische High-Tech-Öl des nagelneuen Autos, braucht sich niemand mehr über Preisdumping auf dem Lebensmittelsektor wundern und vor allem darüber, dass er nur noch Industrie-Dreck auf seinem Teller findet! |
Aber zurück zur Hecke und dazu, was man tun kann!
Was kann man nun selbst tun? Als Gartenbesitzer so manches!
1. Lebensraum schaffen
Selbst im kleinsten Garten kann man eine Art Benjes-Haufen aufschichten. Dort finden Vögel, Igel und anderes Kleingetier bereits tolle Unterschlupf- und Nistmöglichkeiten.
Statt steriler Zäune lassen sich auch lebendige Weidenhecken aufbauen, die einseitig (wenn der Nachbar nicht mitmacht) auch entsprechend „umbaut“ werden können. Sie bieten dadurch sogar noch Wind- und Sichtschutz. Und wenn sie erst richtig durchgrünt sind und bewohnt, sind sie ein Ort der „emsigen Ruhe“! ;-)
Als wir unser Haus vor fast 15 Jahren erwarben, war das 1. die Umpflanzung des Grundstücks. Dafür konnte ich über den Forst in einer Einkaufsgemeinschaft reichlich heimische Sträucher und Bäume günstig kaufen. Von einer Benjeshecke hatte ich damals noch nichts gehört, leider! Dennoch haben sich die Sträucher und Bäume mittlerweile zu teilweise richtig guten Versteckplätzen ausgewachsen und sind schön dicht geworden.
Fotos: Ein Teil unserer Nord-Ost-Hecke aus verschiednen Blickwinkeln.
Lauschige Plätzchen gibt’s irgendwann gratis dazu! Teilen macht einfach doppelt glücklich! :-)
Und kleine schattige und sonnige Steinhügel bieten Mäusen, Schlangen, Echsen und allerhand anderen Tierchen Lebensraum.
Und geniale Nistplätze bieten Häufen von totem Gestrüpp, wie hier, eine Art „Benjes-Haufen“ in direkter Nähe zum Steinhäufchen und einem Wassertümpelchen (sieht bald viel attraktiver aus, wenn das Grün sprießt... ;-) ):
2. Wildpflanzen Platz einräumen
Wer ungenutzte Flächen im Garten auch mal mutig zuwachsen lässt, bietet nicht nur mit Brennesseln und Disteln den Schmetterlingen Nahrung, sondern sorgt auch für Vogelfutter im Herbst und am Winteranfang. Allerdings kann man das nicht überall realisieren, manch einer würde schwer Ärger mit seinen Nachbarn riskieren.
4. Haus- und Garagenwände nutzen
Man kann diese zuwachsen lassen, bspw. mit Efeu. Dort finden viele Vögel und allerhand Kleingetier Unterschlupf. Das spart (vielleicht) einige Heizkosten, auf jeden Fall aber das Streichen oder regelmäßige Säubern der Fassade. Etwas geschickt angestellt geht auch nicht, wie oft geunkt wird, die Haus-Substanz dabei kaputt. Rankgitter und eine ordentliche Putzschicht halten Wurzeln i.d.R. ausreichend gut ab.
Außerdem lassen sich unter’m Dachüberstand u.U. auch sehr gut ganze Nist-Kolonien aufbauen. Viele Vögel lieben Gesellschaft und direkte Nachbarschaft, wie bspw. Spatzen.
Foto: 18er Spatzenkolonie unter einem Dachüberstand und sehr ruhig und geschützt.
5. Fütterung
Und wer auf diese Weise bspw. Vögel angelockt hat, der kann auch dafür sorgen, dass sie genügend zu fressen finden. Zur Ganzjahres-Vogelfütterung hier weiterlesen.
Welche Pflanzen dienen als Vogelschutzgehölze?
-> 33 Pflanzen in Bild und Info
-> Übersicht
Wunderschöne Rosen, attraktive Felsenbirnen, mit einem traumhaften natürlichen Wuchs, interessante Pfaffenhütchen, Weißdorn, Berberitzen und Schlehen mit ihren traumhaften Blüten, immergrüne Heckenpflanzen - für jeden sollte da etwas dabei sein. Unsere heimischen Pflanzen haben so viel zu bieten, nicht nur ihre Attraktivität, sondern auch mehrfachen Nutzen, auch für uns selbst!
Gerade Eiben werden gern als edle Heckenpflanzen eingesetzt. Sie dienen vielen Vögeln als Versteck und Schlafplatz. Und die für uns Menschen stark giftigen Früchte der Bechereiben sehen nicht nur hübsch aus, sondern werden von einigen Vögeln sehr gern genommen. Thuja wird oft bevorzugt, obwohl sie auch giftig ist. Aber sie ist viel billiger, was ihren Siegeszug erklärt. Allerdings lässt sich einen Thujen-Hecke nicht mehr verjüngen, weil Thuja nicht aus dem alten Holz austreiben kann, die Eibe tut das. Und so kann man auch eine lange vernachlässigte Hecke seinem Wunsch entsprechend ausformen. Im Wachstum sind sich Eibe und Thuja unter guten Bedingungen fast gleich.
Der Lohn der Mühen
Wer in seinem Garten auch etwas für den Eigenbedarf anbauen möchte, der ist auf Tiere angewiesen. Wildbienen, Hummeln und selbst Wespen dienen der Bestäubung verschiedener Obstgehölze, Igel vertilgen Schnecken und anderes Kleingetier und Vögel fressen so manche lästige Insekten. Wer fleißig gefüttert hat, der kann auf tatkräftige Unterstützung rechnen, denn der Schädlingsbefall hält sich in einem Garten, der von Vögeln und anderen nützlichen Insektenfressern gerne und regelmäßig frequentiert wird, stark in Grenzen.
Dadurch kann auf übliche Spritzmaßnahmen u.v.m. verzichtet werden, was allen Lebewesen zu Gute kommt.
Das ist aber lange nicht alles!
Beobachtungen in der Natur, im eigenen Garten und an sich selbst
Wer sich dazu entschließt, seinen Garten zumindest naturnah anzulegen, der wird mit Artenvielfalt von Pflanze und (im kleineren Rahmen auch) Tier belohnt. Allein die Beobachtung der Natur kann zu großer innerer Ruhe und Zufriedenheit führen und ein perfekter Ausgleich und ein Rückzugsort aus unserer technisierten, hektischen Welt sein. Und was wünscht sich Mensch heute mehr? Wo man hinschaut gibt’s Lebensratgeber. Das Heer Suchender und Unzufriedener scheint groß!
Wenn man sich als Veganer mit seinen Mitmenschen unterhält, wird einem oft vorgeworfen, dass man wider der Natur lebt, denn unsere Natur wäre es, Fleisch zu essen. Die ganze Natur würde aus fressen und gefressen werden bestehen. Überall, wo man hinsähe, gäbe es Krieg und Kampf um’s Überleben! Ich finde, Menschen, die so etwas behaupten, haben die Natur nie mit „natürlichem“ Auge betrachtet, sondern mit nur all zu menschlicher Vorprägung und der Selektion das zu sehen, was man erwartet! Krieg gibt es nur in menschlichen Köpfen und auf den von Menschen geschaffenen Schlachtfeldern! Kein Tier führt Kriege! Es geht tatsächlich immer nur um’s Überleben! Und dass das hart sein kann, das kann man sehen und mitfühlen, jeden Tag und selbst auf der bunten Blümchenwiese! Aber die Empathie-Fähigkeit des Menschen scheint nicht mehr all zu ausgeprägt. Sich aus dem massenhaft verursachenden Leiden des Tierprodukte-Konsums zurückzuziehen bedeutet nicht, dass man gegen „seine“/ „die“ Natur lebt. Es ist, im Gegenteil, die Rückkehr zur (eigenen) Natur! Denn wenn man erkannt hat, dass die Notwendigkeit fehlt, Leiden zu verursachen, dann wird man es auch nicht mehr tun wollen! Wozu auch?
Was ein einzelner Mensch bewirken kann, kann manchmal sehr inspirierend sein! Und jeder, der meint, er hätte ja keinen Garten und allein könne er sowieso nichts ändern oder gar retten, dem empfehle ich dieses folgende Buch. Und allen anderen im übrigen auch! :-) |
Weiterführende Links, Infos und Buchempfehlungen
-> Naturgarten?
-> NABU Fachgruppe Naturgarten
-> Naturgarten e.V.
Weitere Beiträge zum Thema:
- Vogelfutter - nicht nur für die Überwinterer
- Nistplätze und Unterschlupf
Erstellt am 25.01.2011 16:21:37 / ... / aktualisiert: heute
Vegan und Sport
So manch’ einer glaubt ja, dass man mit veganer Ernährung nicht mehr leistungsfähig sein kann. Ausdauer- oder Kraftsport wäre unmöglich, genau wie schwere, körperliche Arbeit. Dass dem nicht so ist, haben schon viele Veganer bewiesen. Viele Sportler haben nach der Umstellung auf eine vegane Ernährung sogar einen deutlichen Leistungsschub zu spüren bekommen.
Hier nur mal 4 bekannte Beispiele aus Deutschland und Amerika. Alle 4 sind rundum bewundernswerte Persönlichkeiten, die sich nicht dem Ernährungsdogma ihres Sports untergeordnet haben und dennoch (oder gerade deshalb) erfolgreiche Sportler und dazu noch sympathische Menschen mit Verstand sind!
-> Arnold Wiegand - Rohkost - Ausdauer
-> Alexander Dargatz - Bodybuilding (ist selbst Arzt)
-> Johanna Jahnke - Rugby
-> Mac Danzig - Freefighter
Bücher zum Thema gibt es auf Deutsch noch nicht all zu viel. Die einzigen, mir bekannten Bücher, sind die von Arnold Wiegand.
Hier nur mal 4 bekannte Beispiele aus Deutschland und Amerika. Alle 4 sind rundum bewundernswerte Persönlichkeiten, die sich nicht dem Ernährungsdogma ihres Sports untergeordnet haben und dennoch (oder gerade deshalb) erfolgreiche Sportler und dazu noch sympathische Menschen mit Verstand sind!
-> Arnold Wiegand - Rohkost - Ausdauer
-> Alexander Dargatz - Bodybuilding (ist selbst Arzt)
-> Johanna Jahnke - Rugby
-> Mac Danzig - Freefighter
Bücher zum Thema gibt es auf Deutsch noch nicht all zu viel. Die einzigen, mir bekannten Bücher, sind die von Arnold Wiegand.
Vitamin B12! Ohne Ende!
29/Jan/2011 Gespeichert in: 2-Allgemeine Vegan-Infos | 8-Gesundheit | 8-Vitamine | 8-Mineralien | 8-Spurenelemente | 8-Nährstoffe
Diskussionen um Nahrungsergänzung und kein Ende!
Letztens las ich mal wieder eine Streit-Diskussion von Veganern untereinander zum Thema Nahrungsergänzungsmittel allgemein und Vitamin B12 im speziellen.
1. gibt es langjährige Veganer, die vom Thema nichts wissen, oder bisher nichts wissen wollten.
2. gibt es anscheinend immer noch Veganer, die eine Substitution für nicht notwendig erachten und auf einen Mangel warten wollen.
3. gibt es Veganer, die der Meinung sind, dass eine Substitution nicht notwendig ist, weil es unnatürlich ist und wir unsere Körper nur lange und ausreichend genug „reinigen“ müssen und dann funktioniert das alles von allein (wieder).
4. gibt es Veganer, die im Gießkannenprinzip einfach alles in sich reinschütten würden, nur um nicht irgend einen Mangel an irgend etwas zu erleiden, um den Fleischfressern keine Argumentationsgrundlage zu bieten.
5. Ich glaube, und das dürfte dann die 5. Gruppe an Veganern sein, dass es unter unseren (Lebens-)Umständen unumgänglich ist, B12 zu substituieren!
Es ist ein absoluter Irrglaube, dass es unmöglich ist, vegan zu leben und auf jeden Fall einen B12-Mangel zu erleiden! Dafür gibt es nämlich ausreichend vegan lebende Menschen, die keinerlei Mangel an B12 haben und nichts substituieren. Diese wenigen Leute, immerhin ist die Gesamtgruppe der westlichen Veganer ja sowieso schon nicht gerade übergroß, aber heranzuziehen, um beweisen zu wollen, dass eine Ergänzung unnötig ist, klingt wie der verzweifelte Versuch, anhand des einen 90jährigen Rauchers beweisen zu wollen, dass Rauchen unschädlich ist!
Natürlich wird es immer wieder vegan lebende Menschen geben, die nie einen B12-Mangel bekommen. Genau so gibt es aber auch Massen an Fleischessern, die einen B12-Mangel haben, obwohl sie massig zu sich nehmen. Es ist nämlich so einfach nicht. Dass der Intrinsic Factor dabei eine wesentliche Rolle spielt, das ist vielen ja inzwischen bekannt. Aber selbst das erklärt auch noch nicht, weshalb manche Menschen einfach einen viel höheren Bedarf haben, warum manche Menschen von bestimmten Cobalaminen nicht oder kaum profitieren - trotz Mangel, und warum es viele weitgehend (und teilweise zwangsläufig) vegan lebende Menschen überall auf der Erde gibt, die keinerlei B12-Versorgungs-Probleme haben!
Zudem gibt es zwar einige neuere wissenschaftliche Erkenntnisse, aber so richtig geklärt ist das alles wissenschaftlich noch nicht! Zu viele Faktoren spielen eine Rolle:
- B12-produzierende Bakterien benötigen Substrate, um B12 überhaupt herstellen zu können. So sind unsere landwirtschaftlichen Nutzflächen mittlerweile dermaßen vergiftet, dass, wenn überhaupt noch genügend Bakterien dort leben können, sie kein oder kaum Kobalt vorfinden. Und wenn das doch alles klappt, dann wird es spätestens von den Feldfrüchten heruntergewaschen, denn zum Teil werden die Sachen industriell vorgewaschen und zu Hause wäscht man auch alles nochmals ab - wer mag schon Reste von Exkrementen und Chemikalien gern mitessen?!
- Lebensmittel werden zum Teil bestrahlt. Das verhindert auch das Bakterienwachstum. Und dort, wo schädlichen Bakterien die Lebensgrundlage entzogen wird, da passiert das auch mit den erwünschten.
- Tiere produzieren kein B12! Kein einziges Tier produziert selbst B12. Es sind immer Bakterien (auch einige Hefen), die bspw. im Darm des Tieres leben. In bestimmten Darmabschnitten kann B12 noch resorbiert werden, das sind allerdings meist nicht mehr die, wo sich dann auch die B12-Produzenten in größerer Menge befinden. Allerdings kann B12 auch passiv über Schleimhäute aufgenommen werden. Aber diese Mengen sind dann wirklich äußerst gering.
- B12 wird bspw. auch von Vitamin C zerstört, von synthetischem noch mehr als von natürlich gebundenem. In vielen unserer Nahrungsmittel wird Ascorbin-/ Zitronensäure als Konservierungsmittel eingesetzt.
- Außerdem ist B12 hitzelabil und denaturiert sehr schnell, so dass es nicht mehr verwertbar ist! Ca. 80% werden beim Braten, Grillen, Kochen zerstört!
- Zucker ist im Körper ebenfalls ein B12-Räuber!
- Umweltgifte werden mit Hilfe von B12 im Körper entgiftet. Solche Gifte sind bspw. Abgase, Quecksilber (aus Impfungen, Amalgam in den Zähnen), Pestizide, Nitrate, Alkohol, Nikotin u.v.m.
- Psychischer Streß kann auch zum Schwerverbraucher von B12 werden.
- Magensäureblocker, Antibiotika und Hormone (Antibabypille) sind auch Faktoren, die zu einem erhöhten Verbrauch/ verminderter Aufnahme führen können.
An dieser Stelle gäbe es sicher noch vieles, was man detaillierter aufführen könnte. Ich finde aber, dass das die Hauptfaktoren sind, die wir uns hernehmen können, um uns über unsere eigene Gesundheit Gedanken zu machen.
Übrigens: Von Fleischessern wird gerne argumentiert, dass vegan nicht artgerecht und richtig ist, weil es ohne Substitution zu einem B12-Mangel kommt. Sieht man genau hin, substituiert der Fleischesser nicht, sondern er wird über einen (grausamen) Umweg substituiert! Denn die Massentierhaltung/ die Futtermittelhersteller sind die Großabnehmer der Pharma-Industrie für B12! Die Tiere reichern es in ihren Geweben an, weil sie es massenhaft zugefüttert bekommen!
Ich bin überzeugt davon, dass es möglich ist, dass manche Menschen ohne Nahrungsergänzung gesund bleiben und keinen Mangel entwickeln. Die passive Aufnahme von B12 über den Dickdarm plus der aktiven Aufnahme über den Dünndarm können sicher unter gewissen Umständen ausreichend sein. Allerdings sind genau diese „gewissen“ Umstände heute weder gegeben noch erstrebenswert und mehr als „ungewiss“!
Wir alle leben nicht mehr annähernd naturgemäß, auch wenn wir unser Gemüse selber im Garten anbauen und „draufkacken“ und/ oder „draufkacken lassen“! Wer würde es schon gerne ungewaschen essen und das auch noch täglich?! Und ob unsere Gedärme noch in der Lage sind, so zu arbeiten, wie noch einige Generationen zuvor, ist auch mehr als fraglich.
Also: Wozu das Risiko eingehen und auf den Mangel warten?
Im übrigen würde ich den meisten unbelehrbaren Fleischfressern auch nahe legen, ihren B12-Spiegel (plus mind. Homocystein) immer wieder mal kontrollieren zu lassen! Der Anteil der B12-Mängel unter Fleischessern ist keineswegs geringer, nur wird beim Fleischesser noch weniger dran gedacht, dass es einer sein könnte, wenn unklare Symptome auftreten!!! Und ein Zusammenhang zu Alters-Demenz, Alzheimer und anderen degenerativen Hirnerkrankungen wurde schon mehrfach ins Gespräch gebracht! Auch dort ist noch nicht das letzte Wort gesprochen!
Ergänzende und weiterführende Links
Hier noch ein paar Info-Seiten zum Weiterlesen, aber ich stimme mit den Autoren nicht in allem überein! Aber jeder soll sich sein eigenes Bild machen.
-> http://www.naturmedinfo.de/html/b_12.html
-> http://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=Vitamin_B12
-> http://lichtstrahl-magazin.de/Artikel/Gesundheit/vitaminb12.html
-> http://www.harti-media.at/gesundheit/vitamin-b12.html
Und noch ein paar meiner älteren B12-Seiten (Tag-Link):
-> Vitamin B 12
Wir substituieren mehr oder weniger regelmäßig, aber sicher ausreichend! Da ich vermutlich schon als Fleischesser einen unerkannten Mangel an B12 hatte (kann ich retrospektive mit großer Sicherheit so sagen!), substituiere ich reichlich, manchmal (und gerade auch in der Schwangerschaft und Stillzeit) täglich 2.000 µg.
Bei meinem Mann ist das ganz ähnlich!
Anfangs nahmen wir noch unwissend ein nicht völlig veganes B12 in Dragee-Form mit 1.000 µg. Dann sind wir auf Solgar umgestiegen und zur Zeit benutzen wir ein veganes Methylcobalamin, ebenfalls 1.000 µg, was zumindest bei mir offenbar besser wirkt.
Unsere Tochter bekam anfangs Ankermann-Tropfen und einige selbstgemachte Aufstriche usw. habe ich immer selbst angereichert. Inzwischen bekommt sie 1 x wöchentlich Solgar B12 1.000 µg.
Und wer als Fleischesser jetzt meint, mit diesen Sätzen Wasser auf die Mühlen zu kriegen, der möge sich mal bitte vergegenwärtigen, dass die angeblich so ausgewogene Mischkost sehr wohl angereichert ist, die meisten wissen’s nur gar nicht, dass sie substituiert werden!
Die B12-Anreicherung hatten wir oben ja schon. Auch Cornflakes, die ja bekanntlich nicht nur von Veganern konsumiert werden, sind großenteils angereichert.
Da wäre bspw. der latent in der breiten Bevölkerung vorherrschende Mangel an Folsäure! Schwangeren wird Folsäure dringend angeraten, den Frauen eigentlich allgemein, wenn sie noch vor haben, schwanger zu werden. Die Folgen eines Mangels können böse enden, nämlich mit Missbildungen (Spaltbildungen) beim Kind.
Bei Männern interessiert das keinen, obwohl so mancher von einer Anreicherung (in Amerika bspw. im Mehl) auch profitieren könnte - Folsäure vermag nämlich Harnsäure-Kristalle aufzulösen! (Obwohl ich mich beim Schreiben gerade frage, ob ich das überhaupt schreiben sollte?! Eine Rache der Tiere von innen heraus...)
Jod ist auch in der Normalbevölkerung nur in ausreichender Menge im Essen, weil praktisch alle Lebensmittel angereichert sind, manche sogar überreichlich! Der Bäcker benutzt Jodsalz, der Fleischer, die Molkereien in ihren Käsen usw. Die Leute kaufen Jodsalz, man kriegt ja auch schon kaum noch anderes. Fertiggerichte und Halbfertiggerichte sind auch mit Jodsalz zubereitet. Wer da empfindlich auf Jod reagiert oder sogar eine entsprechende Schilddrüsenerkrankung hat, der ist ziemlich aufgeschmissen! Ums Selbermachen von allem möglichen (und vielleicht sogar vegan) wird derjenige nicht drumrum kommen! Da hat er fast schon Glück, weil’s eh gesünder ist! ;-)
Auch Magnesium ist zum Mangelmineral geworden. Fast jede Schwangere bekommt schon in der frühen Schwangerschaft Magnesium dringend angeraten, damit es nicht zu vorzeitigen Wehen kommt!
Veganer haben in aller Regel überreichlich Folsäure in ihrer Nahrung, ebenso auch Magnesium. Beim Jod sieht es anders aus, weil viele Veganer sehr bewusst konsumieren und kaum Fertigprodukte essen. So müssen sie sich um ihre Jodversorgung selbst kümmern, was offenbar den meisten auch ganz gut gelingt. Und genau so verhält es sich im Grunde mit dem B12. Die breite Masse der Normalesser wird mit B12 und Jod unbewusst substituiert. Der Veganer tut es halt bewusst und gezielt! Wo ist da das Problem?!
Veganes B12 kaufen
Veganes Vitamin B12 zu bekommen ist relativ einfach. Hat man aber einen gewissen Anspruch an die Qualität des Präparates und die Dosierung oder gar den Wunsch, eine besondere Sorte B12 zu bekommen, wird es schon etwas schwieriger.
An dieser Stelle will ich nur mal eine kleine Übersicht mit Links zusammenschreiben.
-> Apotheken:
Alle Apotheken können, wenn sie wollen, Präparate aus dem Ausland besorgen, wenn kein deutsches, veganes Produkt gelistet ist. Wenn man also Solgar über die Apotheke bestellen lassen möchte, kann man das tun. Man sollte aber vorher nach den Kosten fragen!
-- Ankermann B12 Tropfen
-- Solgar B12 Nuggets
-- Solgar über eine Internet-Apotheke
Deutsche Apotheken können über die folgende Adresse Solgar B12 für Euch bestellen (aber Ihr könnt es auch selber direkt dort beziehen):
Formula GmbH
FIZ Uni- Campus Reidberg
Altenhöfer Allee 3
60438 Frankfurt am Main
Germany
Tel: 0 49 69 92 88 0100
Fax: 0 49 69 92 88 0111
Email: formula@formulapharm.de
(http://www.formulapharm.de/ | http://www.solgar.com/International.aspx#germany)
-> Webshops:
-- Methyl-B12 als Lutschtabletten
-- Methylcobalamin als hochdosierte Tropfen
Da es inzwischen auch auf einfachem Wege bei amazon viele vegane Vitamin-Produkte, bspw. auch die von Solgar (Kindervitamine) und die o.g. Methylcobalamin-Lutschtabletten gibt, hier ein paar Links:
Für alle „Fans“ von Nahrungsergänzungsmitteln gibt es über amazon mit dem Suchbegriff „vegan“ nun wirklich reichlich zu finden. Auch das Winter-Mangel-Vitamin D und die durch alle Ernährungsgruppen weit verbreiteten Mangel-Mineralien Zink und Selen sind dort vegan zu finden, bspw.:
Das einzige, was wir mehr oder weniger regelmäßig einnehmen, ist tatsächlich Vitamin B12. Früher, als wir noch nicht vegan lebten, haben wir ständig Vitamine und Mineralien eingenommen und uns dadurch auch tatsächlich besser gefühlt. Mittlerweile verspüren wir keine Verbesserung mehr durch eine Einnahme. Obwohl wir früher auch schon dachten, dass wir uns „gut“ ernährten und auch wesentlich ausgewogener lebten, als so mancher Zeitgenosse. Retrospektive lässt sich aber sagen, dass wir heute viel abwechslungsreicher essen und auch sehr viel weniger fertige und halbfertige Produkte.
Erstellt am: 14.01.2011 12:24:52 / ... / aktualisiert: heute
Mensch ohne Natur
07/Jan/2011 Gespeichert in: 1-Nebelkrähe
„Die Erde trifft auf einen anderen Planeten im All. Der fragt sie: Sag’ mal wie geht’s Dir denn? Du siehst ein bissl angeschlagen aus! Sagt die Erde: Ach weißt’e, mir geht’s gar nicht gut, ich habe mit so eine Menschheit eingefangen. Ach weißt’e, sagt der andere Planet, macht nichts, hatte ich auch schon! Das geht schnell wieder vorbei!“
Der Mensch benimmt sich auf der Erde, als bräuchte er sie nicht, als wäre sie nur dafür da, ihm in irgend einer Form seine abstrusesten Gelüste zu befriedigen. Werden die Schandtaten wieder einmal sichtbar, sucht der Mensch nach einem anderen Schuldigen! Viren bspw. sind die genialen, „unsichtbaren“ Bösewichter!
Es hat den Anschein, als ob die früheren Teufelsaustreiber ihre schwarzen Gewänder gegen weiße getauscht und die Kirche durch die Klinik ersetzt hätten!
Da sterben urplötzlich Massen an Bienen und scharenweise fallen Krähen vom Himmel. In Massen aufeinanderhockende Schweine werden krank, nachdem sie über Generationen schon nur noch mit Industrie-Dreck gefüttert wurden (http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1092817) und Kühe, die eigentlich von Natur aus Veganer wären, werden mit Leichenfetten gemästet. Doch der Mensch fragt sich nicht, ob DAS alles so richtig und gut ist, weil ihm „sein Fleisch ja sooo schmeckt“! Nein, er forscht nach kleinen Bösewichtern, die mit noch giftigeren Substanzen „ausgetrieben“ werden müssen oder nach Impfstoffen, damit das böse Treiben nur kein Ende finden muss! Weil: „Das Fleisch schmeckt doch so gut!“
Wie kann der Mensch nur annehmen, dass es gesund und gut für ihn ist, kranke Kreaturen zu verzehren?! Davon abgesehen ist der Mensch biologisch gesehen nur sehr fragwürdig ein Allesfresser, meiner Überzeugung nach eher ein Frugivor! Allesfresser heißt auch nicht, dass er alles fressen muss!!! Er könnte es im Notfall eben nur tun, um sein Überleben auch über längere Zeit zu sichern. Ob das dann aber auf Dauer gesund ist...?! Sicher nicht, wie man heute sieht! Die Kosten des Gesundheitswesens übersteigen jede erahnte Dimension!
Die Zeit für ein Umdenken wird immer kürzer, denn der Mensch bringt seinen Planeten um! Dass er sich dabei selbst umbringt, nachdem er die Erde in ein riesiges Blutbad gestürzt hat, scheint ihm noch nicht klar zu sein! Oder doch?
Angesichts solcher Witze muss man davon ausgehen, dass es wohl doch mehr Menschen gibt, die zumindest eine Vorstellung davon haben, was der Mensch verursacht! Aber warum handeln nicht mehr? Warum können nicht mehr Menschen mit dem Mindesten bei sich selbst beginnen?
Sparpaket und Gesundheitsvorsorge
Ganz persönliche Gesundheits-Pflege und -Vorsorge beginnt bei und durch sich selbst. Wer sich auf das Gesundheitswesen und die Ärzte verlässt, der wird auf Dauer sehr „einsam“ sein! Vor allem aber wird man unter Umständen dauerhaft krank!
In den eigenen vier Wänden kann man beginnen und das nicht nur beim Essen (vegan ist sehr gesund, wenn man denn vernünftig isst!), sondern schon bei so etwas simplem, wie der Wohnraum-Temperatur! Und dabei kann man doppelt profitieren, denn man spart ganz nebenbei auch noch Energie-Kosten und das ist bei manchem nicht mal wenig!
Im Herbst, wenn man die Heizung wieder anstellen muss, weil’s draußen langsam richtig frisch wird, beginnt unser Körper wieder zu kämpfen, besonders aber unsere Atemwege. Heizungsluft ist trocken, voller Staub, der permanent auf- und umhergewirbelt wird. Und das alles wird schlimmer, je höher die Temperatur.
Man muss im Winter nicht im T-Shirt und Shorts auf dem Sofa sitzen können! Es ist Winter! Und es gibt reichlich dicke Pullover (die noch nicht mal Schafwolle oder Kunstfasern brauchen und trotzdem super wärmen, im übrigen!). Und wenn man im Herbst von vornherein damit beginnt, sich nicht gleich an eine sehr hohe Raumtemperatur zu gewöhnen, dann ist das Empfinden auch bei 19°C Raumtemperatur angenehm! Außerdem ist der Temperatur-Wechsel beim Rausgehen und Reinkommen auch nicht so enorm, was gleichzeitig für Kreislauf, Atemwege und die Haut sehr viel besser ist und die Abwehr auch nicht so strapaziert.
Wenig strapazierte Atemwege sind wesentlich weniger Anfällig auf die typischen Infektionen. So kann man viel entspannter durch den Winter kommen, Infektionen haben ein viel weniger leichtes Spiel!
Eine Wohnraumtemperatur von 19°C ist völlig ausreichend. Wenn man dann noch darauf achtet, dass die Luft eine ausreichende Feuchte hat, dann empfindet man niedrigere Temperaturen im übrigen auch sehr viel wärmer. (Vgl. subtropische 25°C, die man als extrem warm empfindet, weil die Luftfeuchte gegen 100% geht!)
Die Befeuchtung der Luft ist im Winter meist schwierig. Die typischen Heizkörpergefäße bringen nicht ausreichend Feuchtigkeit in die Luft und müssen laufen aufgefüllt werden, was man irgendwann immer wieder vergisst. Außerdem sind die Öffnungen viel zu schmal, die Verdunstungsfläche also winzig!
Wen es nicht stört, der kann gut mit nassen Handtüchern die Luft befeuchten. Dafür nimmt man schön dicke Frotteetücher (kann man ja auch in Raum- oder Heizkörper-Farbe nehmen) und legt sie mehrlagig und nass (nur nicht tropfend) auf die Heizkörper. Dabei reicht es meist, wenn man sie 2 x innerhalb 24 Stunden nass macht.
Weniger auffällig sind hübsche Schalen oder Übertöpfe, die man mit Blähton (dieses Granulat ähnliche Zeug für Hydrokultur-Pflanzen) auffüllt, den man mit Wasser durchtränkt.
Es gibt natürlich auch viele verschiedene elektrische Vernebler, die gute Dienste leisten können. Allerdings habe ich persönlich nicht die besten Erfahrungen damit gemacht, weil sie oft ziemlich schnell kaputt gehen und natürlich auch Strom verbrauchen.
Gut, die Schalen sind jetzt nicht gerade die hübschesten, aber die Fläche ist groß. Zur Rettung meiner Bonsais vor der trockenen Heizungsluft fand ich den Tip mit dem Blähton in einem einschlägigen Forum. Und das hat sich als enorm praktisch erwiesen! :-) Danke!
In den eigenen vier Wänden kann man beginnen und das nicht nur beim Essen (vegan ist sehr gesund, wenn man denn vernünftig isst!), sondern schon bei so etwas simplem, wie der Wohnraum-Temperatur! Und dabei kann man doppelt profitieren, denn man spart ganz nebenbei auch noch Energie-Kosten und das ist bei manchem nicht mal wenig!
Im Herbst, wenn man die Heizung wieder anstellen muss, weil’s draußen langsam richtig frisch wird, beginnt unser Körper wieder zu kämpfen, besonders aber unsere Atemwege. Heizungsluft ist trocken, voller Staub, der permanent auf- und umhergewirbelt wird. Und das alles wird schlimmer, je höher die Temperatur.
Man muss im Winter nicht im T-Shirt und Shorts auf dem Sofa sitzen können! Es ist Winter! Und es gibt reichlich dicke Pullover (die noch nicht mal Schafwolle oder Kunstfasern brauchen und trotzdem super wärmen, im übrigen!). Und wenn man im Herbst von vornherein damit beginnt, sich nicht gleich an eine sehr hohe Raumtemperatur zu gewöhnen, dann ist das Empfinden auch bei 19°C Raumtemperatur angenehm! Außerdem ist der Temperatur-Wechsel beim Rausgehen und Reinkommen auch nicht so enorm, was gleichzeitig für Kreislauf, Atemwege und die Haut sehr viel besser ist und die Abwehr auch nicht so strapaziert.
Wenig strapazierte Atemwege sind wesentlich weniger Anfällig auf die typischen Infektionen. So kann man viel entspannter durch den Winter kommen, Infektionen haben ein viel weniger leichtes Spiel!
Eine Wohnraumtemperatur von 19°C ist völlig ausreichend. Wenn man dann noch darauf achtet, dass die Luft eine ausreichende Feuchte hat, dann empfindet man niedrigere Temperaturen im übrigen auch sehr viel wärmer. (Vgl. subtropische 25°C, die man als extrem warm empfindet, weil die Luftfeuchte gegen 100% geht!)
Die Befeuchtung der Luft ist im Winter meist schwierig. Die typischen Heizkörpergefäße bringen nicht ausreichend Feuchtigkeit in die Luft und müssen laufen aufgefüllt werden, was man irgendwann immer wieder vergisst. Außerdem sind die Öffnungen viel zu schmal, die Verdunstungsfläche also winzig!
Wen es nicht stört, der kann gut mit nassen Handtüchern die Luft befeuchten. Dafür nimmt man schön dicke Frotteetücher (kann man ja auch in Raum- oder Heizkörper-Farbe nehmen) und legt sie mehrlagig und nass (nur nicht tropfend) auf die Heizkörper. Dabei reicht es meist, wenn man sie 2 x innerhalb 24 Stunden nass macht.
Weniger auffällig sind hübsche Schalen oder Übertöpfe, die man mit Blähton (dieses Granulat ähnliche Zeug für Hydrokultur-Pflanzen) auffüllt, den man mit Wasser durchtränkt.
Es gibt natürlich auch viele verschiedene elektrische Vernebler, die gute Dienste leisten können. Allerdings habe ich persönlich nicht die besten Erfahrungen damit gemacht, weil sie oft ziemlich schnell kaputt gehen und natürlich auch Strom verbrauchen.
Gut, die Schalen sind jetzt nicht gerade die hübschesten, aber die Fläche ist groß. Zur Rettung meiner Bonsais vor der trockenen Heizungsluft fand ich den Tip mit dem Blähton in einem einschlägigen Forum. Und das hat sich als enorm praktisch erwiesen! :-) Danke!
Vogelfutter - nicht nur für die Überwinterer
12/Mär/2011 Gespeichert in: 2-Allgemeine Vegan-Infos | 2-Aktionen: Mithilfe! BITTE! | 2-Tierschutz & Ethik | 6-Tiere | 6-Pflanzen
Leider hat der Mensch, wie ja mittlerweile bekannt ist, die meisten Lebensräume für wilde Tiere zerstört. Viele Vogelarten trifft es hart, sie haben weder Unterschlupf und Nistmöglichkeiten, noch ausreichend Nahrungsangebot. Die Felder sind im Herbst leergefegt und die Gärten steril wie ihre zugehörigen Wohnzimmer. Kein „falscher“ Halm mehr darf Samen tragen, die kauft man lieber (sortenrein) in der Gartenhandlung!
Und genau aus diesem Grund habe ich heute die Überschrift des Artikel umbenannt, denn es geht schon lange nicht mehr nur darum, den Vögeln nur im Winter bei Eis und Schnee zu helfen. Wollen wir auch für unsere Kinder noch ein wenig Natur erhalten, sollte sich jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten mit bemühen. Eine Sache ist die Vogel-Fütterung! Dort, wo früher für die Vögel ausreichend Futter vorhanden war, stehen heute Monokulturen aus unbrauchbaren Arten auf den Feldern, natürlich mit Herbiziden unkrautfrei gehalten. Und spätestens im Herbst ist die Landschaft leer gefegt. Wer mithelfen möchte, die Vogelpopulationen zu erhalten und vielleicht sogar wieder zu stärken, der sollte sich ein 4-Jahreszeitfutter besorgen und mit füttern - das ganze Jahr hindurch! Belohnt wird derjenige von herrlichem Vogelgezwitscher, beruhigenden Anblicken und dem wohligen Gefühl, ein paar Tieren in unserer ungastlich gewordenen Umgebung geholfen zu haben, sein Überleben zu sichern. Und für alle, die sich damit ein wenig mehr Zeit nehmen wollen und können, sei das Buch (siehe weiter unten) von Prof. Berthold empfohlen, denn mit ganz speziellen Futtern zu bestimmten Zeiten kann man ganz bestimmte Vögel anlocken und unterstützen.
In unserem Garten haben wir neben den üblichen Gästen, wie Amseln und Kohlmeisen, auch Zaunkönige, Dompfaffen (die wohl besonders die Samen der Gartenmelde lieben), reichlich Blaumeisen, Sumpfmeisen (die mögen die Samen aus dem Hohlzahn scheinbar überdurchschnittlich gern), Bachstelzen, Buntspechte, inzwischen auch den seltenen Mittelspecht, Grünspechte, Rotkehlchen, Mönchsgrasmücken, Kleiber, Gartenbaumläufer, Stare, natürlich eher im Sommer, Tannenmeisen, Drosseln, leider nur wenige Spatzen..., eigentlich sehe ich immer nur 2 Feldsperlinge!
Inzwischen haben sich über die lange Schnee- und Kälte-Phase auch sehr viele Grün- und Buchfinken eingefunden und wahrscheinlich auch Goldammer, wobei ich da noch nicht 100%ig sicher bin, weil ich sie noch nicht nahe genug sehen konnte. Beim Vorbeilaufen war ich sicher, dass es welche sind. In der Vergrößerung auf den Fotos sieht’s immer wieder mehr nach Grünfink aus... Aber es könnten auch Girlitze sein, ich bin völlig unsicher.
Auf jeden Fall zwitschert es bei uns im Garten wie in einer Voliere! Da höre ICH keinen raus! ;-)
Von vielen Ornithologen wird das seit geraumer Zeit - durch Studien untermauert - angezweifelt. So hat Prof. Dr. Peter Berthold inzwischen ein Buch zum Thema herausgebracht und es zeigt sich deutlich, dass offenbar die Jungvögel, denen es ja angeblich schaden soll, wenn man im Frühjahr weiter füttert, keineswegs Nachteile haben. Die Elternvögel greifen in dieser anstrengenden Zeit nämlich dann eher für sich auf das Körner-Angebot zurück und füttern ihre Jungen sehr wohl mit dem richtigen Futter, nämlich Würmern und dgl. So kommt eine viel größere Zahl an Jungvögeln durch, die Elternvögel bleiben ebenfalls gestärkt und so hat die ganze Population und ihr Fortbestand wesentliche Vorteile!
Jährlich gehen die Vogelbestände um 1% zurück!!! Und das ist hauptsächlich auf die ausgeräumten und lebensfeindlich gestalteten Kulturlandschaften zurück zu führen, in denen es weder Feldraine noch ausreichend Hecken und Gebüsche mehr gibt. Da kann ein bisschen Nahrungshilfe das Jahr hindurch nicht schaden. Noch besser wäre natürlich, wenn der Mensch den Tieren wieder mehr Raum gewähren würde!
Und noch ein interessanter Link dazu:
-> Ganzjahresfütterung
Diese Version besteht aus reichlich Körnern, Nüssen und Haferflocken. Man kann natürlich den Fettanteil drastisch erhöhen, also wenigstens auf das Doppelte, wenn es extrem kalt ist und man wenig Möglichkeiten hat, Körnerfutter auszustreuen oder anderweitig zu füttern. Fettfutter sind gerade für kleine Vögel in langen und sehr kalten Frostperioden von großem Vorteil. Fett erhält die Flugfähigkeit und liefert viel Energie, die gerade morgens, nach einer eisigen und futterfreien Nacht überlebenswichtig ist!
- 1 kg Pflanzenfett
- 0,5 kg Haferflocken
- 0,5 kg Erdnüsse
- 1 kg 4-Jahreszeiten-Wildvogel-Mix
- 2 Kartoffel-Netze (oder anderes, für je 1 kg Kartoffeln oder dgl.)
- Bindfaden, Kabelbinder
Das Fett in einem Topf schmelzen, aber nicht heiß werden lassen. Die Futter unterrühren und warten, bis das Fett beginnt fest zu werden.
Dann in die beiden Netze einfüllen. VORSICHT: Pamperei! Am besten stellt man sich einen weiteren Topf oder eine Schale bereit. Dann ist es kein Problem.
Ergänzung: Bei unserer nächsten Charge mit der doppelten Menge habe ich kleine 2- oder 3-l-Gefrierbeutel um die Netze gemacht und dann erst das Futter eingefüllt. Dadurch war es überhaupt keine Schweinerei mehr und ich konnte die Beutel zum Abkühlen gleich so in den Schnee stellen! Anschließend aufhängen und Beutel einfach abziehen. Die Beutel kann man auch wiederverwenden. Sehr praktisch und empfehlenswert!
Dann zubinden und komplett fest werden lassen und so aufhängen, dass die Katzen nicht an die Vögel kommen, bzw. die Vögel einen guten Überblick haben, wenn ein Beutegreifer sich nähert.
Leider sieht man’s auf dem Bild schlecht, denn es war schon mächtig dunkel und ich konnte mit dem Teleobjektiv nicht die lange Verschlusszeit ruhig halten... ;-)
Man kann das Futter auch in kleine Ton-Übertöpfe einfüllen, die man verkehrt herum aufhängt.
Dafür zieht man durch das Loch ein dickes Seil (Sisal, Hanf o.ä.) und lässt es aus dem Topf unten so weit heraushängen, dass die Vögel sich daran gut festklammern können. Das Seil knotet man so fest, dass der Topf nicht verrutschen kann (oder auch nicht runterfällt, wenn der Topf leergefressen ist), also ober- und unterhalb jeweils einen Knoten machen. Und zum Aufhängen macht man sich gleich noch oben eine Schlaufe dran.
Halbe Kokosnüsse eignen sich auch sehr gut zum Einfüllen von Fettfutter, da sie auch gut zum Festhalten für die Vögel sind. Sind sie dann gut aufgehängt und irgendwann leergefressen, können einige Vögel sie sogar gut als Nistplatz verwenden.
Man kann solche auch fertig kaufen, bspw. hier:
-> Gärtner Pötschke
Den Preis (16.12.2010) finde ich übrigens nicht sooo teuer, wenn ich das mit schlichten Meisenknödeln bei uns im Supermarkt vergleiche!
Und sogar der seltene Mittelspecht hat sich, neben einigen Buntspecht-Pärchen, eingefunden! :-)
Futterplatz-Teilung:
Die Rehe hatten alle Futtersilos irgendwann kaputt gemacht, so dass ich zwangsläufig dazu überging, das Futter auf den Boden zu streuen. Das Fettfutter hing weiterhin oben und wurde auch gefressen, den Rehen mundete das glücklicherweise nicht. Das Futter auf dem Boden lockte Massen Vögel an! So viele hatten wir, glaube ich, noch in keinem Winter. Wenn ich den Garten kam, flogen Scharen aus den Büschen empor. Einige Meisen waren inzwischen so an mich gewöhnt, die blieben an den Fettfutterknödeln einfach hängen und fraßen weiter, während ich einen Meter weiter Futter ausstreute. Und selbst die Eichelhäher beäugten mich von oben aus den Bäumen und flogen kaum 10 m weiter. Nur die Finken und Spechte, die suchten immer schnell das Weite...
Wenn kein Schnee liegt, suchen Vögel Wasser. Es ist also auf jeden Fall sinnvoll, auch vogelgerechte Bade- und Trink-Plätze anzulegen. Vögel betreiben Gefiederpflege und müssen auch ausreichend Trinken haben.
Unser Garten ist durch die Umstrukturierung eine „Kraterlandschaft“ und bietet deshalb reichlich Pfützen. Aber wir haben auch einen „Tümpel“, der in der Randzone zumindest Trinken bereit stellt und nicht direkt von Katzen aufzusuchen ist. Ein weiterer kleiner Kunst-„Teich“ dient auch als Badelandschaft.
Künftig werden wir noch höhere Schalen aufstellen.
-> Vogelfutter (Futtermonster bietet große Mengen zu günstigeren Preisen, auch Futterhäuser)
-> Vogelfutter (Zooplus bietet auch in kleinen Packs und relativ günstig, auch Futterhäuser usw.)
-> Gärtner Pötschke (gefüllte Kokosnüsse und gelegentlich auch andere Futter, Wasserstellen, Vogelhäuser)
- Hecken und Gebüsche - Plätze für wilde Tiere
- Nistplätze und Unterschlupf
Und genau aus diesem Grund habe ich heute die Überschrift des Artikel umbenannt, denn es geht schon lange nicht mehr nur darum, den Vögeln nur im Winter bei Eis und Schnee zu helfen. Wollen wir auch für unsere Kinder noch ein wenig Natur erhalten, sollte sich jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten mit bemühen. Eine Sache ist die Vogel-Fütterung! Dort, wo früher für die Vögel ausreichend Futter vorhanden war, stehen heute Monokulturen aus unbrauchbaren Arten auf den Feldern, natürlich mit Herbiziden unkrautfrei gehalten. Und spätestens im Herbst ist die Landschaft leer gefegt. Wer mithelfen möchte, die Vogelpopulationen zu erhalten und vielleicht sogar wieder zu stärken, der sollte sich ein 4-Jahreszeitfutter besorgen und mit füttern - das ganze Jahr hindurch! Belohnt wird derjenige von herrlichem Vogelgezwitscher, beruhigenden Anblicken und dem wohligen Gefühl, ein paar Tieren in unserer ungastlich gewordenen Umgebung geholfen zu haben, sein Überleben zu sichern. Und für alle, die sich damit ein wenig mehr Zeit nehmen wollen und können, sei das Buch (siehe weiter unten) von Prof. Berthold empfohlen, denn mit ganz speziellen Futtern zu bestimmten Zeiten kann man ganz bestimmte Vögel anlocken und unterstützen.
In unserem Garten haben wir neben den üblichen Gästen, wie Amseln und Kohlmeisen, auch Zaunkönige, Dompfaffen (die wohl besonders die Samen der Gartenmelde lieben), reichlich Blaumeisen, Sumpfmeisen (die mögen die Samen aus dem Hohlzahn scheinbar überdurchschnittlich gern), Bachstelzen, Buntspechte, inzwischen auch den seltenen Mittelspecht, Grünspechte, Rotkehlchen, Mönchsgrasmücken, Kleiber, Gartenbaumläufer, Stare, natürlich eher im Sommer, Tannenmeisen, Drosseln, leider nur wenige Spatzen..., eigentlich sehe ich immer nur 2 Feldsperlinge!
Inzwischen haben sich über die lange Schnee- und Kälte-Phase auch sehr viele Grün- und Buchfinken eingefunden und wahrscheinlich auch Goldammer, wobei ich da noch nicht 100%ig sicher bin, weil ich sie noch nicht nahe genug sehen konnte. Beim Vorbeilaufen war ich sicher, dass es welche sind. In der Vergrößerung auf den Fotos sieht’s immer wieder mehr nach Grünfink aus... Aber es könnten auch Girlitze sein, ich bin völlig unsicher.
Auf jeden Fall zwitschert es bei uns im Garten wie in einer Voliere! Da höre ICH keinen raus! ;-)
-> super Fotos und Beschreibungen
| Auf der 2. Seite sind die Vögel schön beschrieben und ihre Gesänge zu hören. Allerdings vertritt die Seite noch die mittlerweile in Frage gestellte These, dass man ausschließlich im Winter füttern darf: “Nur bei Dauerfrost, Eisregen oder anhaltend geschlossener Schneedecke. Am Besten füttert man früh am Morgen und am späten Nachmittag. Keinesfalls sollte im Frühjahr noch gefüttert werden. Unter Umständen können die Wildvögel durch die Gabe geringer Futtermengen im Spätherbst an einen Futterplatz gewöhnt werden.“ |
Von vielen Ornithologen wird das seit geraumer Zeit - durch Studien untermauert - angezweifelt. So hat Prof. Dr. Peter Berthold inzwischen ein Buch zum Thema herausgebracht und es zeigt sich deutlich, dass offenbar die Jungvögel, denen es ja angeblich schaden soll, wenn man im Frühjahr weiter füttert, keineswegs Nachteile haben. Die Elternvögel greifen in dieser anstrengenden Zeit nämlich dann eher für sich auf das Körner-Angebot zurück und füttern ihre Jungen sehr wohl mit dem richtigen Futter, nämlich Würmern und dgl. So kommt eine viel größere Zahl an Jungvögeln durch, die Elternvögel bleiben ebenfalls gestärkt und so hat die ganze Population und ihr Fortbestand wesentliche Vorteile!
Jährlich gehen die Vogelbestände um 1% zurück!!! Und das ist hauptsächlich auf die ausgeräumten und lebensfeindlich gestalteten Kulturlandschaften zurück zu führen, in denen es weder Feldraine noch ausreichend Hecken und Gebüsche mehr gibt. Da kann ein bisschen Nahrungshilfe das Jahr hindurch nicht schaden. Noch besser wäre natürlich, wenn der Mensch den Tieren wieder mehr Raum gewähren würde!
Das Buch von Prof. Berthold ist sehr empfehlenswert! Ein dünnes, aber gehaltvolles Büchlein, dem man nur weiterhin reichlich Erfolg wünschen kann! (Am besten ganz oft verschenken!) Wunderschöne Fotos wechseln sich mit angenehm lesbaren, informativen Texten ab und machen Freude, sich seiner neuen Aufgabe zu widmen - nämlich mitzuhelfen, den Vögeln ihr Überleben zu sichern. Ein Zitat: „Vogelfütterung ist eine gute Sache: Sie nützt vielen Arten und sie fördert zudem das Interesse am Naturschutz! Hunderte von Jahren fütterte der Mensch in seiner extensiven Landwirtschaft „unabsichtlich“ Heerscharen von Vögeln - die heutige Fütterung ahmt diesen ursprünglichen Zustand lediglich nach.“ |
Und noch ein interessanter Link dazu:
-> Ganzjahresfütterung
Vogel-Fett-Futter
Diese Version besteht aus reichlich Körnern, Nüssen und Haferflocken. Man kann natürlich den Fettanteil drastisch erhöhen, also wenigstens auf das Doppelte, wenn es extrem kalt ist und man wenig Möglichkeiten hat, Körnerfutter auszustreuen oder anderweitig zu füttern. Fettfutter sind gerade für kleine Vögel in langen und sehr kalten Frostperioden von großem Vorteil. Fett erhält die Flugfähigkeit und liefert viel Energie, die gerade morgens, nach einer eisigen und futterfreien Nacht überlebenswichtig ist!
Zutaten:
- 1 kg Pflanzenfett
- 0,5 kg Haferflocken
- 0,5 kg Erdnüsse
- 1 kg 4-Jahreszeiten-Wildvogel-Mix
- 2 Kartoffel-Netze (oder anderes, für je 1 kg Kartoffeln oder dgl.)
- Bindfaden, Kabelbinder
Zubereitung:
Das Fett in einem Topf schmelzen, aber nicht heiß werden lassen. Die Futter unterrühren und warten, bis das Fett beginnt fest zu werden.
Dann in die beiden Netze einfüllen. VORSICHT: Pamperei! Am besten stellt man sich einen weiteren Topf oder eine Schale bereit. Dann ist es kein Problem.
Ergänzung: Bei unserer nächsten Charge mit der doppelten Menge habe ich kleine 2- oder 3-l-Gefrierbeutel um die Netze gemacht und dann erst das Futter eingefüllt. Dadurch war es überhaupt keine Schweinerei mehr und ich konnte die Beutel zum Abkühlen gleich so in den Schnee stellen! Anschließend aufhängen und Beutel einfach abziehen. Die Beutel kann man auch wiederverwenden. Sehr praktisch und empfehlenswert!
Dann zubinden und komplett fest werden lassen und so aufhängen, dass die Katzen nicht an die Vögel kommen, bzw. die Vögel einen guten Überblick haben, wenn ein Beutegreifer sich nähert.
Leider sieht man’s auf dem Bild schlecht, denn es war schon mächtig dunkel und ich konnte mit dem Teleobjektiv nicht die lange Verschlusszeit ruhig halten... ;-)
Weitere Möglichkeiten:
Man kann das Futter auch in kleine Ton-Übertöpfe einfüllen, die man verkehrt herum aufhängt.
Dafür zieht man durch das Loch ein dickes Seil (Sisal, Hanf o.ä.) und lässt es aus dem Topf unten so weit heraushängen, dass die Vögel sich daran gut festklammern können. Das Seil knotet man so fest, dass der Topf nicht verrutschen kann (oder auch nicht runterfällt, wenn der Topf leergefressen ist), also ober- und unterhalb jeweils einen Knoten machen. Und zum Aufhängen macht man sich gleich noch oben eine Schlaufe dran.
Halbe Kokosnüsse eignen sich auch sehr gut zum Einfüllen von Fettfutter, da sie auch gut zum Festhalten für die Vögel sind. Sind sie dann gut aufgehängt und irgendwann leergefressen, können einige Vögel sie sogar gut als Nistplatz verwenden.
Man kann solche auch fertig kaufen, bspw. hier:
-> Gärtner Pötschke
Den Preis (16.12.2010) finde ich übrigens nicht sooo teuer, wenn ich das mit schlichten Meisenknödeln bei uns im Supermarkt vergleiche!
Und sogar der seltene Mittelspecht hat sich, neben einigen Buntspecht-Pärchen, eingefunden! :-)
Futterplatz-Teilung:
Die Rehe hatten alle Futtersilos irgendwann kaputt gemacht, so dass ich zwangsläufig dazu überging, das Futter auf den Boden zu streuen. Das Fettfutter hing weiterhin oben und wurde auch gefressen, den Rehen mundete das glücklicherweise nicht. Das Futter auf dem Boden lockte Massen Vögel an! So viele hatten wir, glaube ich, noch in keinem Winter. Wenn ich den Garten kam, flogen Scharen aus den Büschen empor. Einige Meisen waren inzwischen so an mich gewöhnt, die blieben an den Fettfutterknödeln einfach hängen und fraßen weiter, während ich einen Meter weiter Futter ausstreute. Und selbst die Eichelhäher beäugten mich von oben aus den Bäumen und flogen kaum 10 m weiter. Nur die Finken und Spechte, die suchten immer schnell das Weite...
Vogel-Tränken
Wenn kein Schnee liegt, suchen Vögel Wasser. Es ist also auf jeden Fall sinnvoll, auch vogelgerechte Bade- und Trink-Plätze anzulegen. Vögel betreiben Gefiederpflege und müssen auch ausreichend Trinken haben.
Unser Garten ist durch die Umstrukturierung eine „Kraterlandschaft“ und bietet deshalb reichlich Pfützen. Aber wir haben auch einen „Tümpel“, der in der Randzone zumindest Trinken bereit stellt und nicht direkt von Katzen aufzusuchen ist. Ein weiterer kleiner Kunst-„Teich“ dient auch als Badelandschaft.
Künftig werden wir noch höhere Schalen aufstellen.
Bezugsquellen und weitere Infos
-> Vogelfutter (Futtermonster bietet große Mengen zu günstigeren Preisen, auch Futterhäuser)
-> Vogelfutter (Zooplus bietet auch in kleinen Packs und relativ günstig, auch Futterhäuser usw.)
-> Gärtner Pötschke (gefüllte Kokosnüsse und gelegentlich auch andere Futter, Wasserstellen, Vogelhäuser)
Weitere Beiträge zum Thema:
- Hecken und Gebüsche - Plätze für wilde Tiere
- Nistplätze und Unterschlupf
Erstellt am 01.12.2010 11:39:40 / ... / aktualisiert: heute
Vegan auf Reisen
Welcher Veganer kennt es nicht? Wohin im Urlaub?
Natürlich macht man auch im Urlaub keine Ferien vom Veganismus, denn der ist eine selbst gewählte Lebensweise, eine Philosophie...
Hier trage ich mal alles ein, was mir so im Laufe der Zeit begegnet.
-> Zauberkessel Walsrode, Bergstraße 12, 29664 Walsrode, Tel. 05161/609757 (Mittelalter-Schenke mit veganer Speisekarte! Muss genial sein, war leider selbst noch nicht dort, aber diesen Sommer werden wir das schaffen.)
- Unterkünfte mit vegetarischer/ veganer Verpflegung
-> Restaurant Hotel Swiss Vegan, Hauptstrasse 72, CH-8280 Kreuzlingen/TG, Tel. +41 (0)71 677 80 40 (Sieht äußerst interessant aus, nach gehobener Extra-Klasse! Ist wahrscheinlich noch nix für uns, mit ziemlich rauhbeinigem Hund und vor Selbstbewusstsein strotzendem Kleinkind... ;-) , aber vielleicht, wenn wir mal alt, also richtig alt, meine ich *ggg*, sind!)
Beitrag wird laufend fortgesetzt und erweitert.
Natürlich macht man auch im Urlaub keine Ferien vom Veganismus, denn der ist eine selbst gewählte Lebensweise, eine Philosophie...
Hier trage ich mal alles ein, was mir so im Laufe der Zeit begegnet.
Gastronomie
-> Zauberkessel Walsrode, Bergstraße 12, 29664 Walsrode, Tel. 05161/609757 (Mittelalter-Schenke mit veganer Speisekarte! Muss genial sein, war leider selbst noch nicht dort, aber diesen Sommer werden wir das schaffen.)
Hotels, Pensionen usw.
- Unterkünfte mit vegetarischer/ veganer Verpflegung
-> Restaurant Hotel Swiss Vegan, Hauptstrasse 72, CH-8280 Kreuzlingen/TG, Tel. +41 (0)71 677 80 40 (Sieht äußerst interessant aus, nach gehobener Extra-Klasse! Ist wahrscheinlich noch nix für uns, mit ziemlich rauhbeinigem Hund und vor Selbstbewusstsein strotzendem Kleinkind... ;-) , aber vielleicht, wenn wir mal alt, also richtig alt, meine ich *ggg*, sind!)
Beitrag wird laufend fortgesetzt und erweitert.
Erstellt am: 28.05.2010 01:30:46 / ... / aktualisiert: heute
Vegan im Internet
08/Jan/2012 Gespeichert in: 2-Allgemeine Vegan-Infos | 3-Vegane Webseiten
Es gibt mittlerweile unzählige Webseiten mit veganen Inhalten, von Tierrechtsseiten, über Rezeptseiten, Blogs, Foren, vegane Gruppen in Mütterportalen und Communities allgemein.
Hier trage ich nun mal nach und nach so ein paar Seiten und Gruppen zusammen, in denen ich auch teilweise (zeitweilig mehr oder weniger) unterwegs bin und wo man auch reichlich Informatives zum Thema Veganismus findet.
Außerdem hier nochmal der Hinweis auf mein Medien-Special!
-> VGD (Vegane Gesellschaft Deutschlands)
---> Vegane Basisgruppen der VGD suchen
-> VGÖ (Vegane Gesellschaft Österreichs)
---> Probeexemplar der Zeitschrift der VGÖ
-> Vegan-Buddies
-> Veganer Weihnachtsmarkt Hannover
-> Vegan Spring Hannover
-> Veggie Street Day (bisher Dortmund und nun auch Stuttgart)
-> Vegan.de
Ich war mir nicht so sicher, ob ich es hier verlinken will, weil dort manchmal echt ein merkwürdiger Ton herrscht... Aber es gibt dort auch ganz, ganz viele nette Leute und meine mittlerweile beste Freundin habe ich auch dort kennen gelernt.
Also: Auf zu vegan.de und nicht abschrecken lassen :-) , auch nicht von den teilweise etwas willkürlichen Zensur-Löschungen!
-> Chefkoch.de
Eine Koch-Community mit einem vegetarischen Unterforum, in dem man auch sehr viele vegane Rezepte und Ideen findet und bekommt. Dazu gibt es noch eine vegane Gruppe, die auch dringend mal wieder ein bissl Unterstützung braucht. ;-)
-> Netmoms.de
Eine Mütter-Community mit einem manchmal etwas nervigen Hauptforum. Aber es gibt dort eine schöne kleine Gruppe von Veganen Familien/ Müttern.
-> Wer-Kennt-Wen.de
Eine Community, die Freunde von Freunden zu einem Netzwerk zusammenwürfelt. Manchmal etwas schräg, aber einige nette Vegan-Gruppen, auch Rohköstler dabei.
Vegane Kinder
-> http://veganekinder.de/
-> http://www.vegankids.de
-> Peta
-> Sojamilch und hier besonders auch die Seite zu den
--> Vorurteilen zu Soja
-> Vegpool ist eine super gute Plattform rund um alle möglichen Infos zur veganen Lebensweise und mit einer riesigen Datenbank zu veganen Produkten/ Zutaten
--> Vegpool Zutaten-Check
-> Stadtmenschen: Marsili Cronberg
-> Veganes Auge von Ava Odoemena
-> Tierrechteblog
-> Anti-Jagd-Blog
->
-> http://allmende.de.vu/
Hier trage ich nun mal nach und nach so ein paar Seiten und Gruppen zusammen, in denen ich auch teilweise (zeitweilig mehr oder weniger) unterwegs bin und wo man auch reichlich Informatives zum Thema Veganismus findet.
Außerdem hier nochmal der Hinweis auf mein Medien-Special!
Organisationen/ Gesellschaften/ Vereine/ Anlaufstellen:
-> VGD (Vegane Gesellschaft Deutschlands)
---> Vegane Basisgruppen der VGD suchen
-> VGÖ (Vegane Gesellschaft Österreichs)
---> Probeexemplar der Zeitschrift der VGÖ
-> Vegan-Buddies
Vegane Veranstaltungen und Feste
-> Veganer Weihnachtsmarkt Hannover
-> Vegan Spring Hannover
-> Veggie Street Day (bisher Dortmund und nun auch Stuttgart)
Foren, Communities, Gruppen
-> Vegan.de
Ich war mir nicht so sicher, ob ich es hier verlinken will, weil dort manchmal echt ein merkwürdiger Ton herrscht... Aber es gibt dort auch ganz, ganz viele nette Leute und meine mittlerweile beste Freundin habe ich auch dort kennen gelernt.
Also: Auf zu vegan.de und nicht abschrecken lassen :-) , auch nicht von den teilweise etwas willkürlichen Zensur-Löschungen!
-> Chefkoch.de
Eine Koch-Community mit einem vegetarischen Unterforum, in dem man auch sehr viele vegane Rezepte und Ideen findet und bekommt. Dazu gibt es noch eine vegane Gruppe, die auch dringend mal wieder ein bissl Unterstützung braucht. ;-)
-> Netmoms.de
Eine Mütter-Community mit einem manchmal etwas nervigen Hauptforum. Aber es gibt dort eine schöne kleine Gruppe von Veganen Familien/ Müttern.
-> Wer-Kennt-Wen.de
Eine Community, die Freunde von Freunden zu einem Netzwerk zusammenwürfelt. Manchmal etwas schräg, aber einige nette Vegan-Gruppen, auch Rohköstler dabei.
Vegane Kinder
-> http://veganekinder.de/
-> http://www.vegankids.de
-> Peta
Info-Seiten, allgemein
-> Sojamilch und hier besonders auch die Seite zu den
--> Vorurteilen zu Soja
-> Vegpool ist eine super gute Plattform rund um alle möglichen Infos zur veganen Lebensweise und mit einer riesigen Datenbank zu veganen Produkten/ Zutaten
--> Vegpool Zutaten-Check
Interessante, vegane Blogs
-> Stadtmenschen: Marsili Cronberg
-> Veganes Auge von Ava Odoemena
-> Tierrechteblog
-> Anti-Jagd-Blog
Hauptsächlich Essens-Blogs
->
Rohkost-Blogs
Super vegane Rezept-Seiten
Weitere, interessante Projekte
-> http://allmende.de.vu/
Erstellt am 28.05.2010 01:30:50 / ... / aktualisiert: heute
Thomas D - Der Nicht-mehr-Veganer!
22/Mai/2010 Gespeichert in: 2-Allgemeine Vegan-Infos | 3-Fernsehen/Medien
Das „Yoga-Journal“ Ausgabe 03 Mai/ Juni 2010 titelt am rechten Rand mit „Thomas D - Stille ist Nichtdenken“.
Und da ich ja weiß, dass Thomas D (Fanta 4) ein echter Vorzeige-Veganer ist, kaufe ich mir freudig dieses Heft, obwohl ich mit Yoga nicht mehr zu tun habe, als dass meine Schwägerin es praktiziert und lehrt und ich es eher für mich hinter Qi Gong ansiedele, da es MIR zu „unnatürlich“ von den Bewegungen her erscheint.
Ich blättere also schnell mal bis zum Interview - Seite 20!
Ich lese von Hatha-Yoga, das ihn seine Frau nun lehrt, ich lese von Vegetarismus und vom Laufen. Irgendwo muss doch mal erwähnt werden, dass er Veganer ist?! Ich blättere also schnell mal weiter und finde auf Seite 23 die Zwischen-Überschrift
„‚Bist Du eigentlich mittlerweile Veganer?‘
‚Nein, ich war Veganer, bin aber mittlerweile wieder Vegetarier. Ich kann nicht ohne Eier leben. Jetzt beziehe ich meine Eier und Milchprodukte direkt vom Bauern gegenüber. Ich kenne die Hühner mit Namen und weiß auch, wo und wie sie leben. Die Milch ist Rohmilch und nicht ultrahocherhitzt. Wobei ich bis zu dieser Milch auch keine Milch getrunken hatte. Milch ist mir irgendwie nicht so sympathisch. Außerdem war es unheimlich schwer, sich außerhalb von Zuhause vegan zu ernähren.‘“
In einem der nächsten Abschnitte erwähnt er dann noch die Schizophrenie in unserer Gesellschaft, die Doppelmoral, dass totes Fleisch auf dem Teller nicht mehr mit Lebewesen assoziiert wird...
Aha! Und weil es außerhalb von zu Hause so schwer war, gibt es nun überall die Bauern gegenüber?! Und, Herr Dürr, die eigenen Texte schon vergessen? Wie war das noch in „Gebet an den Planet“?
Warum geben Kühe Milch? Warum legen Hühner Eier, und zwar massenhaft, und sich selber dabei zu Tode? Es beruhigt mich wenig, den Namen der armen Kreatur zu kennen, die permanent ihrer Natur beraubt wird, genau so wenig, wie ich mich besser fühlen würde, zu wissen, dass der Bauer gegenüber für mich ein Kalb am anderen produziert, natürlich für die Schlachtbank, damit ich Käse essen kann!
SO EIN KÄSE!
Und ich glaube, der Milch und ihrer Zwangsspenderin ist es auch ziemlich egal, ob Thomas D Milch sympathisch oder unsympathisch findet, von der Milch mal ganz abgesehen! Da hilft auch keine grüne Wiese, die vorgezeigt werden kann!
Aber okay... Wenn er ohne Eier nicht leben kann..., und wenn es unterwegs (ohne Bauern gegenüber) so schwierig ist, sich vegan zu ernähren... Da drücken wir doch glatt ein Auge zu! Oder lieber ein oder zwei Ohren?
Ich weiß nicht, ob ich „Lektionen in Demut“ noch mit den gleichen Empfindungen hören kann - sicher wohl nicht. Was sollen Texte, die einem nur noch wie leere Worthülsen erscheinen? Sie sind nicht mehr, als das, was von einer Kanzel kommt! D’rum passt das schon, mit den „Lektionen in Demut mit Thomas D in der Kirche“! Aber vielleicht ist der Mars noch ein besserer Ort? Da fallen mir dann gleich noch ein paar Promis ein, die er gleich mitnehmen kann, von mir aus auch auf den Mond!
Einzig positiv erscheint mir die Ehrlichkeit in seinen primitiven Ausreden! Und vielleicht hat sich ja der ein oder andere aufgrund seiner Texte doch ein paar mehr Gedanken gemacht... Wäre wünschenswert, dass sein Rückschritt nur der Schwung für einen neuen Anlauf ist. Menschen verändern sich, erwähnt er selbst! Und vielleicht bedarf es erst dieser Erkenntnisse, die sich daraus (hoffentlich) entwickeln, um sich selbst auf eine andere, neue Stufe zu bewegen...
Tjoa, nun sitze ich hier, habe eine Zeitung für 3,90 Euro neben mir liegen, die mich eigentlich nicht im geringsten interessiert, mit 12 Songs, die ich nicht mal geschenkt anhören mag, aber (zum wiederholten Male) um eine Erkenntnis reicher:
Worte sind eben nur Worte! Ob in Liedern oder dem Leben - quatschen kann man viel! Und Menschen bleiben Menschen, keiner ist besser oder schlechter als der andere...
Und da ich ja weiß, dass Thomas D (Fanta 4) ein echter Vorzeige-Veganer ist, kaufe ich mir freudig dieses Heft, obwohl ich mit Yoga nicht mehr zu tun habe, als dass meine Schwägerin es praktiziert und lehrt und ich es eher für mich hinter Qi Gong ansiedele, da es MIR zu „unnatürlich“ von den Bewegungen her erscheint.
Ich blättere also schnell mal bis zum Interview - Seite 20!
Ich lese von Hatha-Yoga, das ihn seine Frau nun lehrt, ich lese von Vegetarismus und vom Laufen. Irgendwo muss doch mal erwähnt werden, dass er Veganer ist?! Ich blättere also schnell mal weiter und finde auf Seite 23 die Zwischen-Überschrift
„‚Bist Du eigentlich mittlerweile Veganer?‘
‚Nein, ich war Veganer, bin aber mittlerweile wieder Vegetarier. Ich kann nicht ohne Eier leben. Jetzt beziehe ich meine Eier und Milchprodukte direkt vom Bauern gegenüber. Ich kenne die Hühner mit Namen und weiß auch, wo und wie sie leben. Die Milch ist Rohmilch und nicht ultrahocherhitzt. Wobei ich bis zu dieser Milch auch keine Milch getrunken hatte. Milch ist mir irgendwie nicht so sympathisch. Außerdem war es unheimlich schwer, sich außerhalb von Zuhause vegan zu ernähren.‘“
In einem der nächsten Abschnitte erwähnt er dann noch die Schizophrenie in unserer Gesellschaft, die Doppelmoral, dass totes Fleisch auf dem Teller nicht mehr mit Lebewesen assoziiert wird...
Aha! Und weil es außerhalb von zu Hause so schwer war, gibt es nun überall die Bauern gegenüber?! Und, Herr Dürr, die eigenen Texte schon vergessen? Wie war das noch in „Gebet an den Planet“?
Warum geben Kühe Milch? Warum legen Hühner Eier, und zwar massenhaft, und sich selber dabei zu Tode? Es beruhigt mich wenig, den Namen der armen Kreatur zu kennen, die permanent ihrer Natur beraubt wird, genau so wenig, wie ich mich besser fühlen würde, zu wissen, dass der Bauer gegenüber für mich ein Kalb am anderen produziert, natürlich für die Schlachtbank, damit ich Käse essen kann!
SO EIN KÄSE!
Und ich glaube, der Milch und ihrer Zwangsspenderin ist es auch ziemlich egal, ob Thomas D Milch sympathisch oder unsympathisch findet, von der Milch mal ganz abgesehen! Da hilft auch keine grüne Wiese, die vorgezeigt werden kann!
Aber okay... Wenn er ohne Eier nicht leben kann..., und wenn es unterwegs (ohne Bauern gegenüber) so schwierig ist, sich vegan zu ernähren... Da drücken wir doch glatt ein Auge zu! Oder lieber ein oder zwei Ohren?
Ich weiß nicht, ob ich „Lektionen in Demut“ noch mit den gleichen Empfindungen hören kann - sicher wohl nicht. Was sollen Texte, die einem nur noch wie leere Worthülsen erscheinen? Sie sind nicht mehr, als das, was von einer Kanzel kommt! D’rum passt das schon, mit den „Lektionen in Demut mit Thomas D in der Kirche“! Aber vielleicht ist der Mars noch ein besserer Ort? Da fallen mir dann gleich noch ein paar Promis ein, die er gleich mitnehmen kann, von mir aus auch auf den Mond!
Einzig positiv erscheint mir die Ehrlichkeit in seinen primitiven Ausreden! Und vielleicht hat sich ja der ein oder andere aufgrund seiner Texte doch ein paar mehr Gedanken gemacht... Wäre wünschenswert, dass sein Rückschritt nur der Schwung für einen neuen Anlauf ist. Menschen verändern sich, erwähnt er selbst! Und vielleicht bedarf es erst dieser Erkenntnisse, die sich daraus (hoffentlich) entwickeln, um sich selbst auf eine andere, neue Stufe zu bewegen...
Tjoa, nun sitze ich hier, habe eine Zeitung für 3,90 Euro neben mir liegen, die mich eigentlich nicht im geringsten interessiert, mit 12 Songs, die ich nicht mal geschenkt anhören mag, aber (zum wiederholten Male) um eine Erkenntnis reicher:
Worte sind eben nur Worte! Ob in Liedern oder dem Leben - quatschen kann man viel! Und Menschen bleiben Menschen, keiner ist besser oder schlechter als der andere...
Medien-Tip
18/Apr/2010 Gespeichert in: 1-Nebelkrähe | 2-Allgemeine Vegan-Infos
Hier hab’ ich mal was richtig Lustiges gefunden:
-> Stupidedia: Veganismus
Und von da aus auch mal weiterklicken, denn es gibt noch eine Menge herrlicher Beiträge, auch zu Fleisch! (Für die, die es noch nicht kapiert haben... und sich noch wundern oder aufregen... *ggg*)
Kostenlose Downloads
Kostenlose vegane Bücher zum Download
Vegane Nährstofftabelle
-> http://www.vebu.de/attachments/Vegane_Naehrwerttabelle.pdf
Vegane Rezepte
-> http://www.vegan.de/bibliothek/rezepte/
Mutter & Kind
-> http://www.vegan.de/bibliothek/allgemeines/vivavegan.shtml
-> http://www.vegan.de/bibliothek/berichte/
Der Beitrag wird fortgesetzt und erweitert.
Ist vegane Ernährung Mangelernährung?
14/Mär/2010 Gespeichert in: 8-Gesundheit
Offenbar scheinen deutsche und amerikanische/kanadische Ernährungsexperten eine grundlegend verschiedene Einstellung zum Thema zu haben.
Während in Deutschland eingehend davor gewarnt wird, sich, oder womöglich gar noch seine Kinder, vegan zu ernähren, scheint das in Amerika kein Problem zu sein.
http://www.vebu.de/ada:
Die Amerikanische Gesellschaft der Ernährungswissenschaftler (ADA) und der Verband kanadischer Ernährungswissenschaftler (DC) vertreten die Position, dass eine vernünftig geplante vegetarische Kostform gesundheitsförderlich und dem Nährstoffbedarf angemessen ist sowie einen gesundheitlichen Nutzen für Prävention und Behandlung bestimmter Erkrankungen hat. Etwa 2,5% der erwachsenen Bevölkerung in den USA und 4% der Erwachsenen in Kanada ernähren sich vegetarisch. Eine vegetarische Ernährung wird als eine Kostform definiert, die weder Fleisch, Fisch noch Geflügel enthält. Das Interesse am Vegetarismus scheint zu wachsen; viele Restaurants und Versorger von Bildungsstätten bieten routinemäßig vegetarische Mahlzeiten an. Ein beträchtliches Wachstum im Umsatz mit Nahrungsmitteln, die Vegetarier ansprechen, ist zu verzeichnen, und diese Lebensmittel finden Eingang in viele Supermärkte. Dieses Positionspapier untersucht die aktuellen wissenschaftlichen Daten in Bezug auf die wichtigsten Nährstoffe für Vegetairer, einschließlich Protein, Zink, Kalzium, Vitamin D, Riboflavin, Vitamin B12, Vitamin A, n-3-Fettsäuren und Jod. Eine vegetarische wie auch die vegane Ernährung entsprechen den gegenwärtigen Empfehlungen für alle diese Nährstoffe. In manchen Fällen kann die Gabe angereicherter Nahrungsmittel oder von Nahrungsergänzungsmitteln hilfreich sein, um den Bedarf für einzelne Nährstoffe gemäß den aktuellen Empfehlungen zu decken.
Gut geplante vegane und andere Formen der vegetarischen Ernährung sind für alle Phasen des Lebenszyklus geeignet, einschließlich Schwangerschaft, Stillzeit, früher und späterer Kindheit und Adoleszenz.
Vegetarische Ernährungsformen bieten ernährungswissenschaftlich eine Reihe von Vorteilen. Hierzu zählen niedrigere Werte an gesättigten Fettsäuren, Cholesterin und tierischem Eiweiß sowie ein höherer Gehalt an Kohlenhydraten, Ballaststoffen, Magnesium, Kalium, Folat, Antioxidanzien wie die Vitamine C und E sowie Phytochemikalien. Berichten zufolge weisen Vegetarier niedrigere Körpermasseindices auf als Nichtvegetarier, ebenso ist die Todesrate für ischämische Herzerkrankungen geringer. Vegetarier haben darüber hinaus niedrigere Cholesterin-Blutwerte, einen niedrigeren Blutdruck, leiden seltener an Bluthochdruck, Diabetes Typ 2 sowie Prostata- und Darmkrebs. Auch wenn eine Anzahl staatlich finanzierter und institutioneller Ernährungsprogramme den Bedürfnissen von Vegetariern gerecht werden kann, gibt es zurzeit wenige Angebote, die für Veganer geeignet sind. Wegen der Verschiedenartigkeit der Ernährungspraktiken von Vegetariern sind individuelle Bewertungen der jeweiligen Nahrungsaufnahme erforderlich. Es liegt in der Verantwortung von Ernährungswissenschaftlern, Interessierte bei der Aufnahme einer vegetarischen Ernährung zu unterstützen und zu ermutigen. Sie können eine Schlüsselrolle einnehmen bei der Aufklärung von Vegetariern über Nahrungsmittelquellen spezifischer Nährstoffe, Nahrungsmitteleinkauf und -zubereitung sowie bei der Modifikation von Kostzusammenstellungen, die eventuell notwendig ist, um den individuellen Bedarf zu decken. Die Aufstellung eines Speiseplans für Vegetarier kann durch Benutzung eines Nahrungsmittelführers, der Angaben zu bestimmten Nahrungsmittelgruppen und Portionsgrößen enthält, vereinfacht werden.
J Am Diet Assoc. 2003;103:748-765.
STATEMENT
Es ist die Position der Amerikanischen Gesellschaft der Ernährungswissenschaftler (ADA) und des Verbandes kanadischer Ernährungswissenschaftler (DC), dass eine vernünftig geplante vegetarische Kostform gesundheitsförderlich und dem Nährstoffbedarf angemessen ist sowie einen gesundheitlichen Nutzen für Prävention und Behandlung bestimmter Erkrankungen hat.
Während in Deutschland eingehend davor gewarnt wird, sich, oder womöglich gar noch seine Kinder, vegan zu ernähren, scheint das in Amerika kein Problem zu sein.
Die ADA...
...sagt (Hervorhebungen durch mich)http://www.vebu.de/ada:
Zusammenfassung
Die Amerikanische Gesellschaft der Ernährungswissenschaftler (ADA) und der Verband kanadischer Ernährungswissenschaftler (DC) vertreten die Position, dass eine vernünftig geplante vegetarische Kostform gesundheitsförderlich und dem Nährstoffbedarf angemessen ist sowie einen gesundheitlichen Nutzen für Prävention und Behandlung bestimmter Erkrankungen hat. Etwa 2,5% der erwachsenen Bevölkerung in den USA und 4% der Erwachsenen in Kanada ernähren sich vegetarisch. Eine vegetarische Ernährung wird als eine Kostform definiert, die weder Fleisch, Fisch noch Geflügel enthält. Das Interesse am Vegetarismus scheint zu wachsen; viele Restaurants und Versorger von Bildungsstätten bieten routinemäßig vegetarische Mahlzeiten an. Ein beträchtliches Wachstum im Umsatz mit Nahrungsmitteln, die Vegetarier ansprechen, ist zu verzeichnen, und diese Lebensmittel finden Eingang in viele Supermärkte. Dieses Positionspapier untersucht die aktuellen wissenschaftlichen Daten in Bezug auf die wichtigsten Nährstoffe für Vegetairer, einschließlich Protein, Zink, Kalzium, Vitamin D, Riboflavin, Vitamin B12, Vitamin A, n-3-Fettsäuren und Jod. Eine vegetarische wie auch die vegane Ernährung entsprechen den gegenwärtigen Empfehlungen für alle diese Nährstoffe. In manchen Fällen kann die Gabe angereicherter Nahrungsmittel oder von Nahrungsergänzungsmitteln hilfreich sein, um den Bedarf für einzelne Nährstoffe gemäß den aktuellen Empfehlungen zu decken.
Gut geplante vegane und andere Formen der vegetarischen Ernährung sind für alle Phasen des Lebenszyklus geeignet, einschließlich Schwangerschaft, Stillzeit, früher und späterer Kindheit und Adoleszenz.
Vegetarische Ernährungsformen bieten ernährungswissenschaftlich eine Reihe von Vorteilen. Hierzu zählen niedrigere Werte an gesättigten Fettsäuren, Cholesterin und tierischem Eiweiß sowie ein höherer Gehalt an Kohlenhydraten, Ballaststoffen, Magnesium, Kalium, Folat, Antioxidanzien wie die Vitamine C und E sowie Phytochemikalien. Berichten zufolge weisen Vegetarier niedrigere Körpermasseindices auf als Nichtvegetarier, ebenso ist die Todesrate für ischämische Herzerkrankungen geringer. Vegetarier haben darüber hinaus niedrigere Cholesterin-Blutwerte, einen niedrigeren Blutdruck, leiden seltener an Bluthochdruck, Diabetes Typ 2 sowie Prostata- und Darmkrebs. Auch wenn eine Anzahl staatlich finanzierter und institutioneller Ernährungsprogramme den Bedürfnissen von Vegetariern gerecht werden kann, gibt es zurzeit wenige Angebote, die für Veganer geeignet sind. Wegen der Verschiedenartigkeit der Ernährungspraktiken von Vegetariern sind individuelle Bewertungen der jeweiligen Nahrungsaufnahme erforderlich. Es liegt in der Verantwortung von Ernährungswissenschaftlern, Interessierte bei der Aufnahme einer vegetarischen Ernährung zu unterstützen und zu ermutigen. Sie können eine Schlüsselrolle einnehmen bei der Aufklärung von Vegetariern über Nahrungsmittelquellen spezifischer Nährstoffe, Nahrungsmitteleinkauf und -zubereitung sowie bei der Modifikation von Kostzusammenstellungen, die eventuell notwendig ist, um den individuellen Bedarf zu decken. Die Aufstellung eines Speiseplans für Vegetarier kann durch Benutzung eines Nahrungsmittelführers, der Angaben zu bestimmten Nahrungsmittelgruppen und Portionsgrößen enthält, vereinfacht werden.
J Am Diet Assoc. 2003;103:748-765.
STATEMENT
Es ist die Position der Amerikanischen Gesellschaft der Ernährungswissenschaftler (ADA) und des Verbandes kanadischer Ernährungswissenschaftler (DC), dass eine vernünftig geplante vegetarische Kostform gesundheitsförderlich und dem Nährstoffbedarf angemessen ist sowie einen gesundheitlichen Nutzen für Prävention und Behandlung bestimmter Erkrankungen hat.
Vegane Kosmetik und Pflegeprodukte
01/Jan/2012 Gespeichert in: 2-Allgemeine Vegan-Infos | 2-Tierschutz & Ethik | 3-Einkaufen | 3-Produkte (food & nonfood) | 8-Gesundheit | 6-Kosmetik, Haushalt, Pflanzen | 7-Spezielles
Shopping
Es gibt eine ganze Reihe Kosmetik-Hersteller, die tierversuchsfreie und vegane Kosmetik anbieten. Allerding sind nicht alle auch gleichzeitig Naturkosmetik und in den Inhaltsstoffen können sich einige chemische Keulen tummeln, die der Haut weder gut tun, noch notwendig sind! In Naturkosmetik befinden sich aber oft Tierbestandteile, wie Wollwachs, Bienenwachs, Honig, auch Milchbestandteile und dgl. Es ist also unter Umständen eine ziemliche Gratwanderung und erfordert auch einiges an Suchaufwand, wenn man wirklich vegane Naturkosmetik haben möchte.
Ich versuche nun hier mal einiges zusammenzutragen, was natürlich und vegan ist. Da sich die Produkte und ihre Rezepturen aber durchaus über die Jahre auch verändern, versuche ich nur Hinweise zum Auffinden solcher Produkte zu geben. Einzelne Produkte werde ich nur ausnahmsweise direkt erwähnen. Über Produktanfragen bei den Firmen kann man sich vergewissern.
Vegan-Versande
-> http://www.truestyleshop.de
Früher hatte dieser Shop ein irre umfangreiches Sortiment, sogar für Selbstrührer war der Shop mit Rohstoffen interessant. Da aber so ein Projekt arbeits- und zeitintensiv ist und man offensichtlich davon nicht allein leben kann, ist der Shop abgegeben worden und auch abgespeckt. Das ist zwar schade, aber immerhin gibt es dennoch so einiges!
Andere Vegan-Versand-Shops führen auch umfangreiche Sortimente. So gibt es bspw. bei
-> Vegan-Wonderland auch sehr vieles! Lavera, Logona und Santé und einiges mehr, wie auch Alva.
Und ein sehr umfangreiches Angebot bietet auch
-> ein-besseres-leben
Hier muss man allerdings lesen, denn manche Kosmetik- und Pflegeartikel sind nicht vegan! Tierversuchsfrei sind alle Produkte, aber in manchen ist Honig oder Bienen- oder Wollwachs enthalten. Lohnt sich also auf jeden Fall, einmal genauer hinzuschauen oder nachzufragen, wenn man diese Produkte nicht in seiner Pflege haben möchte.
Ich wünschte mir dort eine schneller sichtbare Deklaration. Der Shop ist sonst sehr empfehlenswert; zuverlässig, freundlich und zuvorkommen!
UPDATE: Diesen Shop gibt es leider nicht mehr! Der Nachfolger, der von mir noch nicht getestet wurde, ist dieser:
-> clematis-naturkosmetik
Märkte, Drogerien, Biomärkte
In vielen Drogerie- und Biomärkten wird man auch fündig!
So gibt es bspw. bei Rossmann und bei DM einige vegane Kosmetik-Artikel, die zumeist auch noch reine Naturkosmetik sind! Die DM-Marke Alverde bietet einiges! Auf der Website kann man sich Broschüren herunterladen, wo der Veganstatus jedes Alverde-Produktes vermerkt ist. Bei Rossmann kann man sogar einen Suchfilter „vegan“ markieren, um die Suche entsprechend einzugrenzen. Die Linie Alterra hat als reine Naturkosmetik einige vegane Produkte, darunter auch Cremes, die ja oft durch Woll- oder Bienenwachs nicht vegan sind!
-> Alverde Produkt-Handbuch
-> Alverde Dekorative Kosmetik Inhaltsstoffe-Liste
-> Alterra Vegan-Filter-Seite Pflege
-> Alterra Vegan-Filter-Seite Deko-Kosmetik
Außerdem führt DM auch viele Lavera-, Santé- und andere Naturkosmetik-Produkte, unter denen sich auch einige weitere vegane Produkte befinden.
Einige Marken
Weleda
Lavera
Santé/ Logona
Sanoll, eine österreichische Firma, produziert ebenfalls tolle biologisch Naturkosmetik, bei denen auch einige Produkte vegan sind und in einigen Vegan-Shops (bspw. ein-besseres-leben) zu bekommen sind! Ich habe bei Sanoll mal nach einer Liste der veganen Produkte gefragt... Eine Liste habe ich noch nicht, aber schon mal eine sehr vielversprechende und freundliche Rückfrage. Mal sehen, was da noch kommt.
Zugegebenermaßen sind die Sachen teuer! Aber sie sind auch wirklich sehr gut!
Inzwischen habe ich einige Proben bekommen (leider nicht alle vegan, obwohl ich explizit darauf hingewiesen habe) und ausführliches Material. Vegane Produkte sind entsprechend in der Liste gekennzeichnet! Nachfragen lohnt sich!
-> http://www.sanoll.at/home.html
Momentan benutze ich eine Gesichtsmaske der Firma mit grüner Heilerde und Aventurin. Sie entfettet, verkleinert die Poren bei mir sichtbar und fühlt sich wirklich extrem angenehm auf der Haut an.
Maienfelser
Martin Gebhardt habet auch ein paar vegane Produkte im Sortiment. Allerdings schwört Martina Gebhardt auf Wollwachs, darum ist es fast überall drin, wie auch Bienenwachs. Aber es gibt einige vegane Produkte, gerade in der Sparte Gesichtsmilch, -tonic und -wasser, allerdings nichts unter den Cremes.
Provida
Auf meine Anfrage hin habe ich eine prompte Antwort bekommen. Es gibt eine Preis- und Bestell-Liste, auf der alle veganen Produkte gekennzeichnet sind und das sind nicht wenige! Sehr gut!!! :-)
Eine Anfrage bei der Firma lohnt sich also.
-> http://www.provida.de/
Ich benutze zur Zeit ein Haar-Wasser der Firma, die „Provida Brennessel-Haarlotion“, welches ich wirklich super finde, weil es die Kopfhaut-Durchblutung stark anregt und sicher bei dem ein oder anderen Haarausfall sehr hilfreich ist. Da ich zur Zeit selber wieder mal nachzüchten muss, ist es perfekt für mich. Es enthält Alkohol, Wasser, Brennessel-Tinktur, Menthol, Sulfatiertes Rizinusöl, ätherisches Wintergrünöl, ätherisches Patchouliöl, Teebaumöl, Japankampfer und ist damit ein richtig gutes, natürliches und veganes Produkt.
Alva
Alva hat ein tolles Sortiment. In einigen Veganshops bekommt man mittlerweile einige Produkte.
Die Wimperntusche und die Kaffee-Haar-Pflege-Serie (Shampoo und Spülung) benutze ich momentan. Alles ist toll, allerdings mögen meine Haare die Spülung zur Zeit nicht, sie fliegen wie Spinnenweben und laden sich extrem statisch auf.
Wollwachs und Bienenwachs scheint in einigen Produkten Verwendung zu finden. Allerdings wirbt die Firma bei dekorativer Kosmetik damit, dass sie vegan ist, weil für die Rot-Töne keinerlei Schellack (Läuseblut, das den Läusen durch Zerquetschen derselben „entzogen“ wird) verwendet wird, sondern Rote Bete.
Eine Anfrage läuft.
-> Alva Naturkosmetik
i+m
Super Naturkosmetik und völlig vegan! Da ist der Beweis, dass es geht: auch reichhaltige Tages-und Nacht-Cremes funktionieren sehr gut ohne Woll- oder Bienenwachs!
-> i+m Naturkosmetik Manufaktur Berlin
Korres
Diese griechische Firma stellt eine Menge veganer Kosmetikprodukte her, die sie auch entsprechend kennzeichnen:
-> Athens Korres
Links
Bei PETA gibt es eine Liste für tierversuchsfreie Kosmetik. Leider ist die Liste nicht immer ganz aktuell, die Produkte nicht immer auch natürlich und gesund und auch nicht unbedingt frei von tierischen Bestandteilen.
-> Peta Kosmetik-Listen
Selbstrührer
Spätestens seit Büchern von Stefanie Faber, Jean Pütz und seinen Hobbythek-Büchern und -Produkten ist das Selbstrühren keine so große Seltenheit mehr!
Ein paar Kleinigkeiten mache ich auch immer selber. So hab’ ich eine ganz schlichte Shea-Salbe mit ein wenig Mandelöl und ätherischem Rosenöl als Babypflege gehabt, die für die ganze Babyzeit von Hermine ausreichend war.
Einige Rezepte werde ich nach und nach unter der Kategorie und den Untergruppen
-> 071-Kosmetik
zusammentragen.
Beitrag wird laufend erweitert.
Erstellt am 14.04.2010 / ... / aktualisiert: heute
E-Nummern, vegan oder nicht?
13/Mär/2010 Gespeichert in: 2-Allgemeine Vegan-Infos | 3-Einkaufen | 3-Produkte (food & nonfood) | 8-Gesundheit | 7-Spezielles
E-Nummern müssen nicht zwangsläufig gesundheitsschädigende Inhaltsstoffe verbergen. Dennoch gibt es einige, die kritisch zu bewerten sind und auch viele, die tierischen Ursprungs sind und daher für Veganer eher zu vermeiden.
Im Zeitalter des Internet gibt es mittlerweile sehr viele Seiten, die übersichtlich die E-Nummernlisten und ausführliche Beschreibungen dazu anbieten. Doch für unterwegs ist das alles andere als praktisch.
Daher gibt es von Peta ein Heftchen im Taschenformat, in dem die unveganen E-Nummern aufgeführt sind = Veganissimo 1 (es gibt Heft 1 (tierliche Inhaltsstoffe), 2 (Tierrechte und Argumente) und 3 (Literaturverzeichnis der Tierrechte); in 1 sind die E-Nummern).
Wer ein iPhone mit sich rumträgt hat es leicht! Es gibt dafür nun ein super App, welches die E-Nummern auch direkt nach ihrem „Vegan-Status“ listet!
App Lebensmittelzusatzstoffe
Im Zeitalter des Internet gibt es mittlerweile sehr viele Seiten, die übersichtlich die E-Nummernlisten und ausführliche Beschreibungen dazu anbieten. Doch für unterwegs ist das alles andere als praktisch.
Daher gibt es von Peta ein Heftchen im Taschenformat, in dem die unveganen E-Nummern aufgeführt sind = Veganissimo 1 (es gibt Heft 1 (tierliche Inhaltsstoffe), 2 (Tierrechte und Argumente) und 3 (Literaturverzeichnis der Tierrechte); in 1 sind die E-Nummern).
Wer ein iPhone mit sich rumträgt hat es leicht! Es gibt dafür nun ein super App, welches die E-Nummern auch direkt nach ihrem „Vegan-Status“ listet!
App Lebensmittelzusatzstoffe
Vegan wider unserer Natur?
07/Mär/2010 Gespeichert in: 7-Spezielles | 2-Allgemeine Vegan-Infos
Vegan ist wider unserer Natur als Allesesser?!
Ja, ja, manch einer würde in dem Satz sogar lieber Fleischesser sagen, aber das sind wir nun mal wirklich nicht, da hilft auch alles Gemogel und Schöngerede nicht! :-)
Primaten, die mit uns zum Teil weit mehr als 90 % der Gene teilen, leben in freier Wildbahn fast völlig „vegan“. Vegan setzt ich mal in dem Zusammenhang in Anführungszeichen, da das eigentlich die Ethik einschließen würde, aber eigentlich eben Unsinn ist!
Bonobos, Gorillas, also die größten unter ihnen, wachsen und gedeihen mit der Made in der Frucht! Nur unter Streß und in Gefangenschaft passen sie sich in der Ernährung ihren Peinigern an!
Keiner wird abstreiten, dass gerade Gorillas und Bonobos das weit bessere Gebiss als wir haben! Wie also, um Himmels Willen, sollten wir in ein Kaninchen beißen, wenn wir es denn überhaupt zu packen gekriegt haben, um es zu fressen?! Mit unseren Zähnchen?
Ein paar typische anatomische Merkmale verweisen uns in die Gruppe der Pflanzenesser. Nur, weil wir „alles“ essen und auch eine Zeit lang „irgendwie“ verdaut kriegen, heißt das nicht, dass das unsere naturgemäße und demnach gesunderhaltendste Variante der Ernährung ist!
Die Schneidezähne
Fleischesser kurz, spitz
Allesesser kurz, spitz
Pflanzenesser breit, abgeflacht, spatenförmig
Mensch breit, abgeflacht, spatenförmig
Selbst die frühesten Hominiden hatten kein Fleischesser-Gebiss!!!
Die Magensäure
Fleischesser Nahrungsbrei im Magen hat pH 1 oder weniger
Allesesser Nahrungsbrei im Magen hat pH 1 oder weniger
Pflanzenesser Nahrungsbrei im Magen hat pH 4-5
Mensch Nahrungsbrei im Magen hat pH 4-5
Die Dünndarm-Länge
Fleischesser 3-6faches der Körperlänge
Allesesser 3-6faches der Körperlänge
Pflanzenesser 10- mehr als 12faches der Körperlänge
Mensch 10-11faches der Körperlänge
Zur Körperlänge sei noch angemerkt, dass frühere Quellen andere, fehlerhafte Körperlängen einberechnet haben! Dort wurden bspw. die Großkatzen immer nur mit ihrer Länge von Kopf bis Schwanzansatz gemessen. Der Mensch wurde jedoch immer aufrecht gemessen, also die ganze Beinlänge der Katzen bspw. fehlte! Dadurch kam es zu Verwirrungen!
Die Verdauungsorgane sind ein zentrales Merkmal, für welche Form der Nahrung das Lebewesen geeignet ist! Allein diese 3 Punkte oben sind schon Beweis genug, dass es um unsere Fleischesser-Qualitäten ziemlich schlecht bestellt ist!
Echte Fleischesser, mit ihrem niedrigen pH-Wert im Magen, können Keime, die sich auf totem Gewebe binnen kürzester Zeit ansiedeln, problemlos unschädlich machen! Der Mensch kann das nicht und würde schnell an Fleisch- oder Fischvergiftungen verenden! Außerdem sind beinahe ausnahmslos alle Zivilisationskrankheiten mit dem Konsum tierischen Eiweißes in Zusammenhang zu bringen! Die Völker mit dem nahe Null gehenden Tierkonsum kennen Krebs nur als Ausnahmeerscheinung. Die Häufigkeit der Krebserkrankungen nimmt aber proportional mit dem Tierkonsum zu! Sie gipfelt dort, wo sich die Menschen beinahe ausschließlich von tierischen Produkten ernähren. Da hilft auch kein Schönreden, auf die „gesunden“ Sorten auszuweichen!
Sehr zu empfehlen ist an der Stelle der Film „Eating“ von http://www.ravediet.com !
Die Menschen leben schon seit der Steinzeit von der Jagd!
Nicht alles, was der Mensch tut oder auch tat, ist auch gut für ihn!
Sehen wir ja auch heute allerorts!
Jagd und Mord waren auch in grauer Vorzeit schon Statussymbol des Stärksten! Einige Forscher sind sich sicher, dass nicht der Nahrungsdruck maßgeblich für die Entwicklung der Jagd verantwortlich ist, sondern die Trophäe als Status-Symbol.
Setzt man dennoch mal den Nahrungsdruck als Grundlage für die Jagd voraus, muss man sich eingestehen, dass die damaligen Möglichkeiten die Jagd stark eingrenzten! Es besteht beinahe Einigkeit unter den Forschern darin, dass auch damals Fleisch nur ein geringer Bestandteil der Ernährung war, der Hauptteil bestand immer aus dem, was man finden konnte, also Wurzeln, Grünzeug, Früchte, Nüsse und Samen.... Und NUR dort, wo man nicht anders überleben konnte, beschränkte man sich auf die tierischen Produkte!
Ob dieser geringe Zeitraum, in der der Mensch Tierprodukte in seine Ernährung integrierte, in der Evolution seiner Mensch-Geschichte ausreichte, um ihn vom Pflanzen- zum Allesfresser werden zu lassen, ist mehr als fragwürdig! Auch scheint es erwiesen zu sein, dass die Fleischesserei relativ spät in der Steinzeit begann, nämlich erst, als sich die Werkzeuge auch sichtlich veränderten und dazu geeigneter waren, also wahrscheinlich vor nicht viel mehr als 600.000 Jahren, eher um sehr viel später!!!
Dass die Menschen mit ihrer Fleischesserei in den kargen Regionen, weit weg von ihrer Wiege Afrika, überleben konnten, ist nicht maßgeblich dafür, dass uns eben diese Esserei auch lange gesund erhalten kann und naturgemäß ist. Klar schaffen wir es damit, unseren Nachwuchs groß zu kriegen und auch in ungastlichen Regionen zu überleben. Nur, um welchen Preis?
Die Voraussetzungen sind heute ja ganz andere! Wir kriegen unsere Kinder zumeist nicht mehr mit 20, sondern oft jenseits der 30. Uns reicht es auch nicht 40 zu werden, sondern wir wollen 80 werden und dabei wenigstens einigermaßen gesund bleiben. Wir haben Supermärkte voller Nahrungsmittel und müssen nicht auf schwer verdauliche, krankmachende Lebensmittel ausweichen.
Und dann muss man sich mal vorstellen, wie gefährlich die Jagd auf Großwild für die damals lebenden Menschen, mit den wenigen Mitteln, die sie zur Verfügung hatten, gewesen sein muss. Und selbst kleinere Verletzungen, Bisse, Kratzer usw. von Kleingetier, das sich auch nicht kampflos ergibt, konnten tödlich enden, geschweige denn gebrochene Knochen usw. Das haben die nicht ständig riskiert!
Die haben nicht täglich 3 Pfund Riesen-Tier gegessen! Das haben die mal gehabt, aber sicher nicht ständig! Sowas war sicher eher die Ausnahme, das große Fest, drum wurd's auch "stolz kultiviert" und in Form von Höhlenmalereien den Nachfahren hinterlassen! Was übrigens auch wieder die Theorie vom Status-Symbol unterstützt.
Man kann sich auch hier mal durch die verschiedenen Menschen-Vorfahren dieser Zeit klicken:
http://de.wikipedia.org/wiki/Steinzeit
Die Funde zeigen meist auch die Zahnreihen! Das sind typische Pflanzenfresser-Gebisse!