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"Wir müssen die Veränderung sein, die wir in der Welt sehen wollen." Mahatma Gandhi
 

 

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Go vegan!

Veggie-Street-Day 2011 in Dortmund

Am Samstag, dem 13. 08.2011, fand der 6. Veggie-Street-Day in Dortmund statt!

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Lange geplant, wollten wir auch endlich mal dabei sein! Aber es kam, wie es kommen sollte. Ich kriegte schon in der Mitte der Woche Kopfschmerzen, die sich dank der drastischen Wetterwechsel auch hartnäckig hielten. Selbst am Samstag überlegte ich noch, ob ich mir das „antun“ sollte. Aber ich wollte doch auch so gerne hin und auch eine Netz-Freundin dort überraschen, von der ich wusste, dass sie da sein würde... Also: aufgerafft!

Mit noch etwas „dumpfem Schädel“ wandelte ich also mit Familie Richtung Reinoldi-Kirchplatz. Und, was soll ich sagen, nach recht kurzer Zeit ging’s mir wieder ziemlich gut. Ein Kaffee half dabei, nur der Muffin war jetzt nicht so der Bringer, aber egal! Dafür war der Wrap mit den Falafel-Bällchen absolut lecker - die Bällchen waren der Hit, geschmacklich und auch von der Konsistenz her.
Die meisten Stände mit Essen waren so dermaßen überlaufen, dass wir darauf verzichteten, uns eine Stunde und länger anzustellen, auch wenn’s teilweise so lecker duftete und aussah, dass man spontan Speichelfluss kriegte und zu sabbern anfing. ;-) Es war einfach alles viel zu interessant! So viele unterschiedliche Leute, die sich durch einen ganz zentralen Punkt vereint sehen, das war schon spannend zu beobachten. Info- und Verkaufsstände luden zum Stöbern und Lesen ein. Das Bühnenprogramm, von dem wir leider nur einen Teil mitbekamen, war angenehm, nicht zu ausufernd und lang, teilweise informativ und interessant, dazwischen immer mal wieder Musik von Moby - schön!, hat aber für die nächsten Male auch noch Platz nach oben... ;-) Mir persönlich ist besonders der kurze Auftritt von einem Mitglied von Sea Shephard positiv in Erinnerung geblieben, so dass ich, zu Hause angekommen, erst mal ein bisschen gelesen habe...
Hier mal ein Link zum Lebenslauf des Gründers:
-> Captain Paul Watson

Und Felix Hnat erzählte vom Prozess in Österreich, der sich gegen 13 Tierschützer richtete, die offenbar völlig unschuldig inhaftiert wurden (er war einer von ihnen), und der bereits einige Wellen der Empörung geschlagen hatte. Die Geschichte hinterließ bei mir, wie damals schon, ein mehr als flaues Gefühl in Hinblick auf Demokratie!
-> Vegane Gesellschaft Österreichs

Und dass die veganen Muskelmänner und Ausdauersportler (von denen leider nur einer anreisen konnte) gut ankamen, das ist auch irgendwie klar - keine Frage!
-> Vegan-Strength-Team Germany
-> Team Iron Mind

Silke Bott vom VeBu führte souverän durch das Programm und das ein oder andere Gespräch und gab die Bühne frei für Jerome Eckmeier, der dann (sogar 2 mal) kochte.
-> VeBu
-> Jerome Eckmeier

Alles in allem fand ich den Tag wirklich sehr gelungen, ganz persönlich für mich, aber auch für die ganze Bewegung!
Die für mich aber schönste Information dazu erhielt ich am Montag danach!
Vegane Gesellschaft Deutschland:
„zwei gute nachrichten! valess tritt auf der veggie world nicht auf. begründung: die vebu-mitglieder haben sich der kritik der veganen gesellschaft deutschland e.v. angeschlossen. und: über eine namensänderung von veggie street day in vegan street day wird bereits nachgedacht.“
Na wenn das nix ist! :-)
Gemeinsam ist man doch einfach viel stärker! Schließlich vertritt man ja nicht sich selbst, sondern die, die nicht für sich selbst sprechen können! :-)
-> VGD

Am Rande der Veranstaltung wunderte ich mich über recht „gut gekleidete“ Menschen, die drumherum immer in die Mülltonnen schauten. Na ja, es gibt ja nix, was es nicht gibt..., dachte ich so... Die Erklärung dafür fand ich in einem anderen Blog, als ich danach suchte, wie der Stand mit den Wraps (Kochbar) hieß! Es gibt wirklich nichts, was es nicht gibt! Unglaublich! :-)
-> afunke



Hier noch ein paar Eindrücke:

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Sorry an alle, die ich nicht aufgeführt und verlinkt habe, das hat keinen bösen Hintergrund. Ich werde versuchen noch nachzuarbeiten, fehlt mir nur gerade die Zeit... Bei der Website vom Veggie-Street-Day sind alle Stände und Mitwirkenden zu finden und im Netz sind noch viele weitere Berichte von diesem Tag.

Nährstoffbedarf bei Säuglingen, Kindern und Jugendlichen

Nährstoffbedarf bei Säuglingen, Kindern und Jugendlichen nach Dr. Gill Langley


Aus dem Buch „Vegane Ernährung“ von Dr. Gill Langley habe ich eine Tabelle zusammen gefasst, in der die Nährstoff-Bedarfs-Angaben für alle Altersgruppen stehen. Tippfehler sind natürlich nicht ausgeschlossen, wenngleich ich mehrfach kontrolliert habe.

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- Download der Tabelle

Die Natur jagd selbst!

Ich habe ja nie ein Geheimnis draus gemacht: ich bin ein absoluter Jagdgegner!

Alle Argumente pro Jagd lassen sich ganz einfach entkräften.
-> Argumente für die Jagd

Dass die Natur ohne Jagd Millionen von Jahren funktioniert hat, das weiß jeder. Klar, der Mensch hat die Welt bereits stark verändert und lässt den wilden Tieren kaum noch Raum. Dass er dennoch weniger eingreifen müsste, als er selbst behauptet und ihm, zumindest einem Teil der Menschen (besonders Jägern), lieb ist, das wissen die wenigsten! Es gibt einige Gebiete, in denen die Jagd ruht oder sogar gänzlich verboten ist. Dort entwickelt sich die Natur besser, als in Gebieten, in denen von Jägern die Natur angeblich geschützt wird!

Ein Beispiel zu diesem Thema ist ganz aktuell: Wölfe!

-> Doku auf 3Sat
-> Wolfabschuss in Sachsen

So lange aber jährlich Tonnen von Mastfutter in den Wald gekarrt, Wölfe illegal - als Konkurrenz der Jäger - abgeknallt und Stimmung in der Bevölkerung vor den ach so bösen Wildschweinen, gefährlichen Wölfen und Wald zerstörendem Dammwild gemacht wird und die breite Masse nicht begreift, dass IHR Wildbraten aus Zuchtfarmen kommt, werden mehr als 360.000 wild gewordener Chaoten mit geladenen Gewehren durch Wald und Flur ziehen und auch nicht vor Hund und Katz halt machen!
Dass bei dem wilden Treiben auch jährlich ca. 40 Menschen teilweise schwer und sogar tödlich verletzt werden, scheint nicht zu interessieren. Stirbt aber einer im Jahr an Diphtherie, die er aus einem Kriegsgebiet mitgebracht hat, müssen sich am besten 80 Mio. Deutsche impfen lassen! Mit Angst lässt sich Kasse und Schlagzeile machen, mit realen Zahlen kaum, besonders wenn sie tatsachenverdreht dargestellt werden!

-> Opfer der Jäger
-> „Unfälle“ 2011 (Vorjahre sind über die Links auf der Seite auffindbar)


Vereine und Infos gegen die Jagd


-> Natur ohne Jagd e.V.
-> Initiative zur Abschaffung der Jagd
-> Zwangsbejagung ade!
-> Der Lusttöter

Vegan zu Besuch!

Neu-Einsteiger fragen sich oft, wie sie ihren Gastgebern verklickern sollen, dass sie nichts Tierisches essen wollen. Oft hab’ ich schon gehört und gelesen, dass man dem Gastgeber nicht vor den Kopf stoßen wollte und doch etwas Unveganes mitgegessen hat.
Ganz ehrlich: In solch’ einer Situation war ich nie!
Man kann nun spekulieren, warum der eine in die Situation kommt und ein anderer nicht.

  1. Auf jeden Fall ist es immer sinnvoll, dem Gastgeber rechtzeitig vorher mitzuteilen, was man isst, bzw. was man nicht isst!
  2. Das Angebot, dass man für alle etwas mitbringt, hat bei mir noch kein Gastgeber abgelehnt. So kann man für sich selbst natürlich ausreichend vorsorgen und gleichzeitig dafür sorgen, dass Allesesser mal merken, wie lecker vegan sein kann. Es empfiehlt sich immer das aber erst hinterher zu sagen, denn so mancher eingefleischte Fleischesser ist sonst vorher schon so überzeugt einen Unterschied zu schmecken, dass er gar nicht mehr probieren braucht! ;-) Kuchen, Muffins, Salate usw. sind meist gern gesehen und noch viel lieber gegessen!
  3. Große Handtaschen sind sehr praktisch! Man bekommt darin mind. ein 250-ml-Trinkpäckchen Sojamilch unter und ein paar Kleinigkeiten, wie Kekse, „Picknicker“ u. dgl. Das versorgt einen für den Notfall und verhindert peinliche Situationen.
  4. Die Bewirtungen in „Gasthäusern“ kann man vorher gut abklären. Muss man kurzfristig einkehren, kann man immer mit dem Koch sprechen. Notfalls gibt’s halt einen Salat mit Essig und Öl.

Das ausführliche Einsteiger-Special gibt’s -> hier.

Wer der Verführung irgend welcher unveganer Dinge nicht widerstehen kann, weil er doch gerade so einen Hunger oder Appetit darauf hat, der sollte sich in sein Gehirn ein paar „unvergessliche“ Bilder implantieren! Allein die Vorstellung des sterbenden Tieres sollte doch ausreichend sein, an den gesunden Menschenverstand zu appellieren, denn verhungern muss in unseren Breiten ja nun wirklich niemand, der mal eine Mahlzeit auslässt. Im Gegenteil! Den meisten von uns tut doch beinahe jede ausgelassene Mahlzeit gut! Sich das alles zu verinnerlichen, kann viele Probleme ganz einfach lösen!
Außerdem kann es ein tolles Gefühl sein, ein knurrenden Magen zu haben, wenn man weiß wofür! Und damit meine ich nicht eine bessere Figur, die man nämlich nicht vom Hungern bekommt, sondern von Sport und Training!

Hilfreich: Earthlings ansehen! (hier in allem möglichen Sprachen zu finden und auch zu downloaden!)

Das Leiden und die Intelligenz der Tiere.

Jeder Tierschützer, die meisten Vegetarier und Veganer - sie alle wussten es schon immer: Tiere können leiden und zwar genau so oder sehr ähnlich, wie wir Menschen! Und sie sind keineswegs dümmer als Menschen! Sie haben sogar besondere Fähigkeiten, die wir nur uns Menschen zugestehen!
Aber die Wissenschaft muss es immer und immer wieder untersuchen und opfern, um sich selbst davon zu überzeugen!
Auch wenn ich den meisten Versuchen „zum Wohle der Tiere“ genau so grausam wie unnötig finde, gibt es wohl doch immer wieder Menschen, die erst solche Beweise brauchen, um zu erkennen, dass Tiere leidensfähige und intelligente Wesen sind!
In diesem Beitrag will ich mal versuchen Links mit Infos zusammen zu tragen, was die Wissenschaft inzwischen alles darüber rausgefunden hat.

Fische


-> Fische können leiden

Vögel


-> Küken können zählen
-> Hennen unterrichten

Insekten und Weichtiere


-> Muscheln
-> Insekten



Erstellt am: 12.03.2011 11:52:25 / ... / aktualisiert: heute



"Vegetarier sollten täglich auch ein wenig roh essen!"

Nicht gerade eine neue Erkenntnis, aber für mein Verständnis eine Selbstverständlichkeit! Leider verfallen wir auch immer wieder viel zu sehr in den Kochkost-Wahn, aber ermahnen uns auch immer wieder zu mehr Rohkost!
Ein interessanter Artikel im aktuellen Heft 02 (März/ April)/ 2011 „Vegetarisch fit“ (Seite 52) greift das Thema mit einem Interview auf, welches eine verblüffende Aussage beinhaltet: Auf leeren Magen eine kleine Menge Rohkost! Und: Nein, es geht dabei nicht um die Vermeidung der bekannten Verdauungsleukozytose durch Kochkost! Es geht vielmehr darum, die Serotonin-Produktion in Gang zu setzen und Vitalstoffe in großer Menge dem Körper zur Verfügung zu stellen. Wie’s funktioniert? Einfach weiterlesen!

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Vegetarier sollten täglich ein wenig roh essen!

Vegetarisch fit sprach mit Ernährungsforscher Rolf Ehlers, der vor einigen Jahren eine wissenschaftliche Entdeckung gemacht hat, die gerade für Vegetarier größte Bedeutung hat.

Der Mediziner Dr. Rüdiger Dahlke hat das von Ihnen entschlüsselte „Aminas-Prinzip“ als eine der bedeutendsten Entdeckungen im Gesundheitswesen bezeichnet. Worum geht es da?
Ich habe einen Weg gefunden, wie das Wohlfühlhormon Serotonin auf körpereigene Weise gebildet werden kann. Man muss nur auf leeren Magen eine kleine Menge vermahlene, rohe Pflanzenkost mit genügend Flüssigkeit aufnehmen. Das geht entweder mit frischer Nahrung oder durch maschinelles Vermahlen nach schonender Trocknung.

Wie wird auf diesem Weg der Botenstoff Serotonin gebildet?
Feste Speisen verweilen lange im Magen, bis sie in kleinsten Portionen in den Darm gelangen, wo sie schon im obersten Teil fast ganz verstoffwechselt werden. Eine wässrige Nährlösung mit kleinsten enthaltenen Partikeln dagegen läuft beim Verzehr auf leeren Magen einfach durch diesen hindurch und passiert den immer leicht geöffneten Magenpförtner. Auf den Darmflächen löst diese Nahrung dann über spezielle Chemosensoren ein starkes Verdauungssignal aus. Dieses wird von Esskontrollzentrum des Gehirns registriert, welches daraufhin veranlasst, dass die Bausteine von Serotonin ins Gehirn befördert werden. Serotonin ist das oberste Esskontrollhormon. Ist es einmal präsent, steht es aber auch für viele andere wichtige Aufgaben zur Verfügung.

Warum ist der Rohkostverzehr auf leeren Magen gerade für Vegetarier so wichtig?
Weil sich dabei die wässrige Lösung mit nicht denaturierten Proteinen, intakten Enzymen und weitestgehend erhaltenen Vitalstoffen aller Art im Darm verteilt und damit dem ganzen Körper einen vollen Schub der wichtigsten Nähr- und Funktionsstoffe gibt. Zudem wird aber auch die für den Aufbau unseres Immunsystems unverzichtbare, große Darmflora, die sich tief im unteren Krummdarm befindet, besser versorgt. Dadurch wird das von Kritikern immer betonte Risiko der Unterversorgung von Vegetariern und erst recht von Veganern minimiert.“


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Logischerweise wird diese Erkenntnis natürlich inzwischen auch vermarktet:
-> Aminas

Dennoch wird die Grunderkenntnis dadurch nicht geschmälert, denn es steht ja jedem frei, sich auf nüchternen Magen entsprechend Rohes einzuverleiben und nicht auf Fertigprodukte zurück zu greifen. Wir werden jedenfalls wieder mal vermehrt darauf achten, morgens mit etwas Frischem zu beginnen! Denn selbst ohne das Wissen über diese wissenschaftliche Erkenntnis, empfanden wir reichlich Rohkost immer schon als sehr belebend!
:-)

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Literatur-Tips:


Wer sich zum Thema Roh- und Urkost einen Überblick verschaffen möchte, kann hier und natürlich im Internet stöbern:



-> Rohkostfreunde
-> Urkost
-> Giessener Rohkost-Studie

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Anmerkung:


Wird ja immer gern behauptet, dass man vegan nur überleben könnte, wenn man sich mit Ernährung gut auskennen würde, und man seine Ernährung genau abstimmt. Wenn das auf eine Ernährungsgruppe zutrifft, dann auf Rohköstler. Die Giessener Rohkost-Studie konnte nicht wirklich Vorurteile ausräumen. Allerdings hatte die Studie auch Mängel, so dass nicht alle Aussagen wirklich grundsätzlich zutreffen müssen.
Außerdem kann man sich omnivor unausgewogen und einseitig ernähren, aber auch vegan und eben auch rohköstlich!
Es liegt in jedem selbst, was er aus seiner Ernährung macht!

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Start-Hilfe "VEGAN"

Für Neu-Einsteiger habe ich ja irgendwann das
- Einsteiger-Special
zusammen gestellt, das ich auch immer wieder mal überarbeite und erweitere.

Jetzt habe ich noch folgendes entdeckt:
- http://www.v-heft.de/veganbuddy/
Perfekt für Leute, die so gar nicht, wissen, wie sie’s anpacken sollen...

Mensch ohne Natur

Nebelkraehe

„Die Erde trifft auf einen anderen Planeten im All. Der fragt sie: Sag’ mal wie geht’s Dir denn? Du siehst ein bissl angeschlagen aus! Sagt die Erde: Ach weißt’e, mir geht’s gar nicht gut, ich habe mit so eine Menschheit eingefangen. Ach weißt’e, sagt der andere Planet, macht nichts, hatte ich auch schon! Das geht schnell wieder vorbei!“


Der Mensch benimmt sich auf der Erde, als bräuchte er sie nicht, als wäre sie nur dafür da, ihm in irgend einer Form seine abstrusesten Gelüste zu befriedigen. Werden die Schandtaten wieder einmal sichtbar, sucht der Mensch nach einem anderen Schuldigen! Viren bspw. sind die genialen, „unsichtbaren“ Bösewichter!

Es hat den Anschein, als ob die früheren Teufelsaustreiber ihre schwarzen Gewänder gegen weiße getauscht und die Kirche durch die Klinik ersetzt hätten!
Da sterben urplötzlich Massen an Bienen und scharenweise fallen Krähen vom Himmel. In Massen aufeinanderhockende Schweine werden krank, nachdem sie über Generationen schon nur noch mit Industrie-Dreck gefüttert wurden (http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1092817) und Kühe, die eigentlich von Natur aus Veganer wären, werden mit Leichenfetten gemästet. Doch der Mensch fragt sich nicht, ob DAS alles so richtig und gut ist, weil ihm „sein Fleisch ja sooo schmeckt“! Nein, er forscht nach kleinen Bösewichtern, die mit noch giftigeren Substanzen „ausgetrieben“ werden müssen oder nach Impfstoffen, damit das böse Treiben nur kein Ende finden muss! Weil: „Das Fleisch schmeckt doch so gut!“

Wie kann der Mensch nur annehmen, dass es gesund und gut für ihn ist, kranke Kreaturen zu verzehren?! Davon abgesehen ist der Mensch biologisch gesehen nur sehr fragwürdig ein Allesfresser, meiner Überzeugung nach eher ein Frugivor! Allesfresser heißt auch nicht, dass er alles fressen muss!!! Er könnte es im Notfall eben nur tun, um sein Überleben auch über längere Zeit zu sichern. Ob das dann aber auf Dauer gesund ist...?! Sicher nicht, wie man heute sieht! Die Kosten des Gesundheitswesens übersteigen jede erahnte Dimension!

Die Zeit für ein Umdenken wird immer kürzer, denn der Mensch bringt seinen Planeten um! Dass er sich dabei selbst umbringt, nachdem er die Erde in ein riesiges Blutbad gestürzt hat, scheint ihm noch nicht klar zu sein! Oder doch?
Angesichts solcher Witze muss man davon ausgehen, dass es wohl doch mehr Menschen gibt, die zumindest eine Vorstellung davon haben, was der Mensch verursacht! Aber warum handeln nicht mehr? Warum können nicht mehr Menschen mit dem Mindesten bei sich selbst beginnen?



Vegan schützt vor Krebs

Eine der Kernaussagen aus dem Buch „The China Study“ wird offenbar immer populärer. Wer den Film „Eating“ bereits kennt, wird zustimmend nicken können.
Hier sind die passenden Interviews zu finden (dort nach unten scrollen):
-> Medien-Special

Allen Zweiflern sei die China-Studie ans Herz gelegt! Sie ist die größte Studie in Bezug auf Ernährungs-Forschung, die es wohl je gab, sie ist absolut unabhängig und wurde nicht von der Nahrungsmittel- oder Pharma-Industrie bezahlt. Vor allem wurde sie von gesundem Menschenverstand vorangetrieben! Und das Beste: Es gibt sie inzwischen in deutscher Sprache!!! Mein herzlichster Dank an Maria Michalitsch, die wohl meine „Gebete“ (als totales „Sprach-Genie“ *ggg*) erhört haben muss! ;-) Vielen, vielen Dank!



Um die Rezensionen einmal zu durchforsten (das lohnt sich sehr!) und für alle, die das Original in englischer Sprache lieber haben wollen:



Und zu letzt noch ein Fallbericht einer Brustkrebs-Patientin, der sicher auch nicht uninteressant ist, aus der britischen „Morning Sun“:

-> Blog zu Totalremission

Vitamin B12 - Von naturverbundenen, hübschen Mythen und steinharten Realitäten!

Diesen Beitrag habe ich von meiner alten Website vorübergehend unverändert übernommen, da das Thema immer wieder im Gerede ist, einerseits als der große und einzige Makel der veganen Ernährung und andererseits, weil es einfach immer wieder Fälle von massiven Mängeln gibt, die hätten einfach verhindert werden können!
Die Links sind teilweise nicht mehr verfügbar. Der Beitrag wird in Kürze vollständig überarbeitet.

Als zusätzlich interessanten Link hier noch ein ausführlicher Beitrag, der auch nochmal die Bestimmung von Blutwerten verdeutlich!
-> http://ein-langes-leben.de

Aber auch mal noch was zu lachen:
-> Natürliche B12-Quellen ;-)


Allgemeines
Vitamin B12 scheint der einzige tatsächliche Mangelfaktor in der veganen Ernährung zu sein, denn die vegane Ernährung in unserer heutigen zivilisierten Welt bietet keine natürliche Quelle mehr dafür.
Vitamin B12 wird normalerweise von bestimmten Bakterien und Pilzen gebildet, die auf den Lebensmitteln B12 produzieren. B12 in tierischen Nahrungsmitteln kommt auch nur deshalb in tierischem Gewebe vor, weil den Tieren in der Massentierhaltung B12 im Futter zugeführt wird. Normalerweise würden die Tiere ausreichend B12 über ihre Nahrung aus der freien Natur aufnehmen, ebenso, wie früher der Mensch, der sich von Ungewaschenem aus seiner Umgebung ernähren konnte.
Unsere Vorfahren in grauer Vorzeit hatten nicht das Problem, dass Berge von Tierexkrementen auf ihre Nahrungsmittel  gekippt wurden, welche dann wiederum für Erkrankungen bspw. des Magen-Darm-Traktes verantwortlich waren, wie z. B. Salmonellen. Unsere Feldfrüchte heute werden vorgewaschen und bereits chemisch auf den Feldern behandelt, nicht nur um Schädlinge zu dezimieren, sondern auch, um Bakterien, die für den Menschen gefährlich sein könnten, zu inaktivieren. In einigen Ländern ist es zudem gängige Praxis zu bestrahlen. Andererseits werden in riesigen Treibhäusern mit fast schon sterilem Charakter Pflanzen nur noch auf Nährlösungen gezogen, was allerdings einen Vorteil hat - die Belastung durch Pestizide ist dadurch niedrig, leider auch meist der Gehalt an Nähr- und Geschmacksstoffen.
Nun kann man heute leider niemandem mehr den Rat geben, seine Feldfrüchte ungewaschen zu verzehren. Erstens würde das unserem Hygieneempfinden entgegen stehen und zum zweiten wäre das bei der heutigen landwirtschaftlichen Praxis und der Umweltverschmutzung mehr als fahrlässig. Außerdem sind unsere Organismen kaum noch wirklich fähig, sich gegen bestimmte Keime auf natürlichem Weg zu wehren, da sie meist durch ungeeignete Nahrung und langjährigen Gebrauch von schulmedizinischen, bedenklichen Therapien in ihrer Abwehlage geschädigt sind.
Veganer nehmen also natürlicherweise kaum Vitamin B12 auf. Ihre Spiegel im Blut liegen meist auch sehr niedrig, oft an der Grenze der unteren Norm oder auch darunter. Erstaunlicherweise haben sie aber meist keine der typischen Mangelerscheinungen und -krankheiten. Geklärt ist auch dieser Zusammenhang noch nicht.
Vitamin B12 im Körper
Vitamin B12 wird im Körper gebraucht, um ordnungsgemäß rote Blutkörperchen zu bilden. Auch wird es bei der Synthese der Aminosäure Methionin benötigt.
Mangel an B12
Der Vitamin-Mangel macht sich bemerkbar durch erhöhte Homocysteinwerte im Blut (ein Aminosäure, die bei der Methionin-Produktion anfällt) und eine Anämie, die als Folge von einer zu geringen Bildung roter Blutkörperchen entsteht. Dabei sind die Erythrozyten selbst meist vergrößert und stark mit Hämoglobin angereichert. Diese typische Veränderung lässt sich im Blutbild feststellen und wird als perniziöse Anämie bezeichnet. Allerdings nehmen Veganer i. d. R. reichlich Folsäure auf, was die Bildung dieser zu großen roten Blutzellen auch verhindern kann. Durch diese Verschleierung des Symptoms kann trotzdem ein Mangel an Vitamin B12 unbemerkt vorliegen. Deshalb sollten Veganer immer ihren Homocysteinwert mitbestimmen lassen, um eine konkrete Aussage zum Vitamin-B12-Status zu erhalten.
Klinisch zeigen sich
  • typische Symptome einer Anämie, wie Abgeschlagenheit, Mattigkeit, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Blässe.
Sie verschwinden bei einer intensiven Therapie recht bald und führen normalerweise nicht zu dauerhaften Schäden.
Es kann aber auch zu Nervenschäden kommen, zur sog. funikulären Myelose, einer Entmarkungskrankheit, wobei es meist zu
  • typischen Missempfindungen in den Beinen und
  • Gangstörungen
kommen kann. Die neurologischen Symptome bessern sich zwar wieder unter einer intensiven Behandlung, die Schäden selbst bleiben aber.
Welche Auswirkungen ein B12-Mangel bei verschiedenen Menschen hat ist sehr unterschiedlich. Auch die Höhe des Spiegels korreliert nicht unmittelbar mit den Symptomen.
Veganer haben zwar ein höheres Risiko für einen Mangel, dennoch ist der echte B12-Mangel am verbreitetsten unter Menschen mit Darmleiden, bei denen es zur Einschränkung beim Intrinsic Factor kommt und Alkoholikern, wobei auch bei diesen hauptsächlich der gestörte Darm zur mangelnden Aufnahme von B12 führt, im weiteren aber auch die Speicherung des B12 in der Leber zunehmend gestört ist.
Erste Anzeichen für einen B12-Mangel bei Erwachsenen können sein:
  • Kribbeln und Kältegefühl in Händen und Füßen,
  • Erschöpfung und Schwächegefühle
  • Konzentrationsstörungen und sogar
  • Psychosen.
Bei Säuglingen und Kleinkindern kann es zu folgenden Auffälligkeiten kommen:
  • Verlust bereits erworbener Fähigkeiten, wie bspw. Sitzen,
  • Reizbarkeit,
  • Lethargie,
  • Aufhören von Lächeln und Sozialisierung,
  • Appetitverlust.
Und noch ein Hinweis: Die Resorption von Vitamin B12 kann unter Umständen von Vitamin C gestört werden. Allerdings gibt es Hinweise darauf, dass dies insbesondere auf synthetisches Vitamin C zutrifft und nicht auf natürliches, bspw. Acerolakirsche oder Hagebutte.
Überdosierung von Vitamin B12
Eine Überdosierung im eigentlichen Sinne scheint bei dem wasserlöslichen Vitamin nicht möglich zu sein, da es leicht mit dem Urin wieder ausgeschieden wird.
Vitamin B12 in Nahrungsmitteln
Es gab früher unzählige Hinweise auf pflanzliche Nahrungsmittel, in denen Vitamin B12 vorhanden sein sollte. Dazu zählten häufig fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut, Tempeh und Miso, aber auch Bier und Kanne Brottrunk sowie Hefeflocken. Auch Pflanzen sollten durch eine Symbiose mit B12 produzierenden Bakterien B12 aufweisen, wie bspw. Beinwell, Sanddorn, Aloe und bestimmte Lupinenarten und bestimmte Pilze, wie der Shiitake bspw. Leider hat sich für all diese früher als B12-Quellen angebotenen Lebensmittel herausgestellt, dass es sich nicht um aktives Vitamin B12 handelt, sondern um sog. Analoga, die zwar dem B12 sehr ähnlich sind, aber nicht die gleichen Aufgaben im Körper erfüllen können, bzw. im schlechtesten Falle sogar die Aufnahme und Verwertung der aktiven Form verhindern.
Diese Verwechslung kam durch Testverfahren zustande, die nicht über die Möglichkeit zur Unterscheidung der aktiven Form zu den Analoga verfügte.
Trotz der bekannten Problematik gibt es immer noch Laboratorien, die solche Testverfahren verwenden und dann für bestimmte Lebensmittel sehr hohe B12-Vorkommen angeben, obwohl es sich um Analoga handelt.
Auch die viel gepriesenen Algen, wie Chlorella und Spirulina fallen unter die Mittel, bei denen es sich leider hauptsächlich um Analoga handelt.
Vitamin B12 ist also sicher nur in tierischen Nahrungsmitteln vorhanden. Allerdings wird es durch längeres Kochen fast vollständig zerstört.
Vitamin B12 - Zufuhr sicherstellen
Nun gibt es Veganer, die sich seit zig Jahren und Jahrzehnten vegan ernähren und noch nie Nahrungsergänzungen oder angereicherte Lebensmittel aufgenommen haben und trotzdem keinen Mangel aufweisen. Sicher scheint in diesem Zusammenhang nur eins zu sein: Die Wissenschaft kann, wie so oft - noch lange nicht alle Fragen beantworten, weil einfach noch viel zu viele unbekannte Faktoren eine Rolle spielen. Wahrscheinlich haben manche Menschen das Glück, dass sich B12-produzierende Bakterien, die bei den meisten von uns erst im Dickdarm vorkommen, schon im Dünndarm ansiedeln und deshalb das B12 dort auch aufgenommen werden kann. Glaubt man amerikanischen Zahlen, scheinen unter diesen Menschen viele dabei zu sein, die von Geburt an vegan leben. Vielleicht verhindern wir die Ansiedlung dieser Bakterien dadurch, dass wir B12 ständig über unsere Nahrung in ausreichender und überhoher Menge zuführen?! Vielleicht "lernt" der Darm wieder oder "gesundet"?!
So lange diese Fragen nicht geklärt sind und wir nicht auf die "alten unhygienischen" Methoden zurückgreifen wollen, sollten wir uns nach geeigneten Quellen umsehen.
Angereicherte Lebensmittel
Es gibt inzwischen einige angereicherte Lebensmittel, die meist jedoch von besonders gesundheitsbewussten Veganern gemieden werden, da sie oft sehr verarbeitet und nicht sehr vollwertig sind.
Bsp.:
  • Frühstückscerealien, wie bspw. von Kellogg's und einigen anderen Herstellern
  • Sojadrinks, z. B. einige gekühlte Sorten von Alpro
  • Säfte: z. B. Hohes C - Multivitamin, der fraglich vegan ist
  • Fleischersatzprodukte, die angereichert wurden
  • manche Kakao-Trink-Mischungen, wie z.B. von Suchard, "Suchard Express"
Nahrungsergänzungsmittel
Die einfachste Methode scheinen Nahrungsergänzungsmittel zu sein. Vitamin B12 produzierende Bakterien oder Hefen produzieren dafür im Labor B12 und dieses wird dann einfach in Presslinge "verpackt". Das ist im Grunde nichts anderes, als das Stück Hefe für den Kuchen, also kein Medikament im eigentlichen Sinne. Doch für viele Menschen scheint die Form einen enormen psychologischen Faktor auszumachen und das Gefühl zu vermitteln, dass mit der Ernährung etwas nicht stimm, wenn man etwas "supplementieren" muss, was jedoch absoluter Unfug ist, nicht nur, wenn man sich unter den Allesessern umschaut, die mit Mängeln aller möglicher Art herumlaufen, ohne es überhaupt zu wissen.
Vegane Ergänzungen sind bspw.:
  • B12 von der holländischen Firma Solgar in einer Dosierung von 1000 Mikrogramm pro Nugget 1 x pro Woche; bestellbar über http://www.formulapharm.de
  • VEG 1 ist neues Vitaminsupplement, das gemeinsam mit der Vegan Society entwickelt wurde und speziell auf vegane Bedürfnisse zugeschnitten ist; siehe auch http://www.vegansociety.com
  • Vitamin B12 "Ankermann" Tropfen, sind in jeder Apotheke auch online erhältlich; 1 bis 3 mal täglich
  • Dr. Ritter Vitamin B6, B12 + Folsäure-Kautabletten
B12 kann natürlich auch in Form von Spritzen i.m. zugeführt werden, insbesondere bei starken Mängeln oder bei Störungen der Bildung des Intrinsic-Factors, wenn also das B12 aus dem Darm nur noch in geringsten Mengen oder gar nicht aufgenommen werden kann. Die Zufuhr reicht dann i. d. R. alle 3 Monate, bei Stillenden alle 6 Wochen.
Vegane Gesellschaften zu Vitamin B12
Vegane Gesellschaft Österreichs hat zum Thema einen Sonder-Newsletter mit Praxisleitfaden herausgegeben, der im Anschluss abgedruckt ist. Zur leichteren Lesbarkeit sind die Kapitel von der Inhalts-Übersicht aus mit einer Sprungfunktion verlinkt und die externen Links zu Homepage der VGS sind gekennzeichnet. Ansonsten ist der Text unverändert übernommen. Die Website ist allgemein sehr empfehlenswert, da man dort eine Menge interessanter Texte findet!
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Sondernewsletter Vitamin B 12
Liebe Freundinnen und Freunde der veganen Lebensweise,
wir haben die Erkenntnis, dass auch auf unserer Webseite die neuesten Forschungsergebnisse der letzen Jahre nicht eingeflossen waren und dass auch innerhalb der veganen Gemeinschaft teilweise haarstreubende Fehlinformation dieses Thema betreffend kursiert, zum Anlass genommen unsere Informationen zu überarbeiten und diesen Sondernewsletter dem Thema B 12 zu widmen. Wir wollen damit den Wissensstand über dieses Thema erhöhen, die Praxisrelevanz unserer Tipps erweitern und somit die Gesundheit von uns allen vegan lebenden Menschen vorbildlich bleiben lassen, und somit negativen Konsequenzen bei VeganerInnen durch Aufklärung vorbeugen. Inhalt:
  • Überholte B 12 Mythen.
  • Praxisleitfaden B 12
  • Vegane B 12 Quellen und Supplemente
  • Neues Vitaminsupplement VEG 1
  • Erläuterung von Testverfahren
  • Ernährungsvortrag von der VGÖ jetzt nachlesbar!

Überholte B 12 Mythen

„Auf B 12 muss ich eh nicht achten!“
Eine sehr niedrige Vitamin B12 Zufuhr kann Anämie und Schädigungen des Nervensystems verursachen. Die Vegan Society England hat nach Jahrzehnten von Beschäftigung mit dem Thema und Beobachtung von hunderten Fällen beschlossen die Empfehlung herauszugeben, dass sich alle vegan lebenden Menschen eine sichere B 12 Quelle (Supplemente oder angereicherte Lebensmittel) suchen sollten .
Vielen Menschen sind nicht über Vitamin B 12 informiert, oftmals kursiert noch Falschinformation. Es ist de fakto wissenschaftlicher Konsens (auch unter veganfreundlichen und veganen MedizinerInnen und ErnährungswissenschaftlerInnen) dass vegane Menschen besonders auf ihr B 12 achten sollten, weil hier langfristig keine natürliche B 12 Quelle zur Verfügung steht.
Mit diesen Sondernewsletter wollen wir Klarheit schaffen.

„Vitamin B12 Mangelschäden können eh leicht repariert werden“
Das stimmt leider nicht. Nervenschäden die durch B 12 Mängel verursacht werden, sind meist irreparabel. Auch nachträgliche Zufuhr von B 12 hilft oft nicht. Die Schäden bleiben ein Leben lang. In Extremfällen drohen Lähmungserscheinungen, Herzinfarkt oder Schwangerschaftskomplikationen.

„Algen sind eine sichere B12 Quelle“
Leider können Algen und andere Pflanzen aus dem Meer nicht als sichere B 12 Quellen angesehen werden. Sie enthalten einen beträchtlichen Anteil an B 12 Analoga. B12 Analoga sind gleich doppelt gefährlich für den Körper: Erstens glaubt der Körper, sie sind B12 weil sie chemisch gleich oder sehr ähnlich aufgebaut sind, dass es sich um echtes B 12 handelt, aber Analoga haben nicht die gleiche Wirkung. Zweitens blockieren die die B 12 Rezeptorstellen. Vielen andere B 12 Quellen, die früher als sicher galten, wird heute nachgesagt, die sie hauptsächlich Analoga liefern.

„Naturprodukte enthalten genug B 12“
Früher gab es keine große B 12 Problematik. Die Menschen lebten natürlich und einem natürlichen Umfeld von organischem Schmutz. Faktoren wie lange Transportwege und die damit verbundene Haltbarmachung, vereinheitlichte Hygienestandards, oftmals übertriebene Sauberkeit, die Notwendigkeit Obst und Gemüse zu waschen wegen Umweltgiften und Pestiziden, die Abkehr von Susistenzwirtschaft und die höhere Raffinierung von Lebensmitteln haben dazu geführt, dass dieses Level an organischem Staub und Mikroorganismen weniger, bzw. oft nicht mehr vorhanden ist.
Wo früher Erde und Staub mitgegessen wurde, wird heute peinlichst gewaschen. Unsere natürlichen B 12 Lieferanten bestehen heute in der Form nicht mehr. Manche Anhänger der Rohkost meinen zwar, dass bei naturnaher Ernährung diese Form der B12 Versorgung wieder zum tragen kommt (diese Meinung ist im wissenschaftlichen Diskurs umstritten), aber es bleibt immer zu bedenken, dass alle Naturprodukte immer Schwankungen entwerfen sind. Es gibt keine garantierten Werte pro Mengeneinheit. Selbst bei Lebensmittel aus dem Garten, kann von keiner sicheren Versorgung gesprochen werden.

„Vitamin B 12 ist nur ein Problem der veganen Bevölkerung“
Wenn gleich B 12 bei vegan lebenden Menschen ist Thema ist, bzw. eines sein sollte, heisst das noch lange nicht, dass Schwierigkeiten mit B 12 nur bei VeganerInnen auftreten. Es gibt Unmengen an angereicherten Produkten. Die sind nicht alle in erster Linie für VeganerInnen angereichert worden. Das ist ein Indikator, dass B 12 für andere auch einen wichtigen Punkt darstellt. Auch die von uns konsultierten ExpertInnen bestätigen diesen Eindruck: Auch bei anderen Teilen der Bevölkerung wie SeniorInnen kann es gehäuft zu einer Unterversorgung kommen.
Der weitaus größte Teil der Menschen mit B 12 Mangel hat diesen nicht aufgrund von einer zu geringen Aufnahme, sondern aufgrund des fehlenden Instrinct Faktors, also aufgrund eines Rezeptormangels.

„Eine Serumsanalyse ist ein zuverlässiger B 12 Test“
Leider kann von einer einfachen B 12 Serumsuntersuchung nicht zuverlässig auf den wahren B 12 Status geschlossen werden. Chemische Analoga, die Abhängigkeit von der letzt verzehrten Lebensmittel, unterschiedliche Testverfahren und Referenzysteme sowie individuell unterschiedliche Schwellenwerte beeinflussen diesen B 12 Wert und reduzieren sein Aussagekraft. Mehr dazu siehe Testverfahren.

Praxisleitfaden B 12

Vegan lebende Menschen sollten auf ihr B 12 achten: Die Vegane Gesellschaft Österreich empfiehlt mit Wissensstand von Anfang 2006 folgende Hinweise für die Praxis:
B 12 testen!
Weil nie klar ist, wie viel B 12 vorhanden ist, und beim Auftreten von einem Mangel es schon zu spät sein kann, weil irreversible Schäden zurückbleiben können empfiehlt die VGÖ regelmäßige Tests:
Test Anweisung:
1): B 12 Status feststellen.
Der Vitamin B12 Blutserumstest ist in Österreich Standard. Leider ist nur der Serumstest zu wenig, weil er auch B 12 Analoga misst, und nur die Blutkonzentration von der nicht sicher auf einen Mangel geschlossen werden kann. Die Referenzbereiche sind verschieden je nach Testsystem und die Mangelschwellen sind individuell unterschiedlich. Wenn der Arzt/ die
Ärztin es bewilligt, zahlt es die Kasse.
Homocystein ist ein Blutparameter, der durch B6, B9 und B12 bestimmt wird. Ist Homocystein zu hoch, kann entweder auf B6, B9, B12 Mangel oder einen Nierenschaden geschlossen werden. - Keine Chance, dass es die Kasse zahlt: 20 Euro Kosten.
In Verbindung sind diese zwei Tests absolut aussagekräftig. Aus Mangel an Alternativen (MMA; holoTC,..) empfiehlt die VGÖ diese zwei Tests um den B12 Status zu diagnostizieren.
2): Ergebnisse:
Die Ergebnisse sollten im Idealfall von einem Arzt/ einer Ärztin interpretiert werden.
a): wenn hoch: _ weiter so, keine gravierenden Änderungen notwendig. Angereicherte Nahrungsmittel sind sicher sinnvoll. Nach 2 Jahren wieder testen. Schritt 1)
b): wenn niedrig: Supplemente sind notwendig und werden von der VGÖ empfohlen. Siehe Liste Supplemente. Nach der Supplementeinnahme wieder B 12 Status testen um zu sehen ob der Spiegel gestiegen ist.
c): wenn dramatisch: Unbedingt Arzt/Ärztin konsultieren, eventuell muss aus gesundheitlicher Sicht eine Spritze (meist nicht vegan) verabreicht werden. Sonst Supplementierung. Nach der Supplementeinnahme wieder B 12 Status testen um zu sehen ob der Spiegel gestiegen ist.
3): Wenn B 12 wieder ein Thema ist oder spätestens nach 3 Jahren, wenn der Status sehr gut war, ist wieder eine Testung angebracht. --> Schritt 1)
Dieser Praxisleitfaden ist als PDF online gestellt worden, und ist handlich als A 4 ausdruckbar:
[
http://www.vegan.at]


Vegane B 12 Quellen und Supplemente

Supplemente: (laut Produktanfragen der VGÖ vegan)
Neuromultivit von Lannacher: nicht zu lange nehmen (siehe Packungsbeilage), Apotheke
Higher Nature Pulver: True Food Complex Vitamin B12 B-Vital, Apotheke Kaiserkrone
Wien, [
http://www.highernature.co.uk]
Vegan Society Green Vally Trade Co.: Vitamin B12, Vitamin B-Complex
Vegan Society: VEG 1, ab jetzt beim Veganversand Lebensweise (
veganversand@aon.at ) oder bei info@vegan.at erhältlich

Produkte: (angereichert, laut Produktanfragen der VGÖ vegan) z.B.
Alpro Kalzium gekühlt, Alpro Schoko gekühlt, Alpro Vanille gekühlt, Gröbi Zitrone, Kellogg's Cornflakes, Kellogg's Cornflakes Vollkorn & Nüsse, Kellogg's Toppas Traube, Kellogg's Toppas Choco, Kellogg's all Bran plus, Kellogg's Chocos, Kellogg's Chombos, Kellogg's Fruit Loops, Kellogg's Pops, Kellogg's Rice Krispies, Kellogg's Choco Krispies,, Kellogg's Frosties Crrrunchy Choco, Kellogg's Disney Micky's Magix, Kellogg´s Frosties, Kellogg´s Frosties mit weinger Zucker, Plamil White Sun With Calcium & Vitamins, Red Bull Dose, sugarfree & Flasche, Vegavita Bratvurst Curry, Vegavita Vleischkäse, Vegavita Vrankfurter, Vegavita Bärlauchvurst, Vegavita Knackvurst, Vegavita Aufschnittvurst – fein, Schneekoppe Vollfrucht Hochwert Müsli, Recheis Bewusst Drei Korn

Mehr dazu bald in unserer schon lange versprochenen Produktdatenbank.

Neues Vitaminsupplement VEG 1

Die schon 60 Jahren bestehende Vegan Society England hat in Zusammenarbeit mit einer Supplementfirma ein Vitaminprodukt entwickelt, dass speziell auf die Bedürfnisse von VeganerInnen zugeschnitten ist. Dr. Stephen Walsh, ein absolut anerkannter Experte, der schon 5000 Stück seines neuesten Ernährungsbuches „Plant Based Nutrition and Health“ an Universitäten verkauft hat, und der als die Kompetenz auf diesem Gebiet gilt war federführend an der Entwicklung beteiligt. Insbesondere der B 12 Bedarf sollte auf diese Weise gedeckt werden.
Selbstverständlich ist das Produkt rein vegan!
Mehr Infos:
[
http://www.vegansociety.com]
Bezugsquelle:
Zu bestellen beim Veganversand Lebensweise (gut zu kombinieren mit leckeren Einkäufen)
[
http://www.veganversand-lebensweise.at]
Am besten eine Mail an
veganversand@aon.at !! Lieferung in Wien gratis.
Die VGÖ hat auch noch einige auf Lager:
info@vegan.at
Bei beiden Bezugsquellen kostet das Packung die für 3 Monate reicht 9,9 Euro.
Bitte Tabletten unbedingt kauen!

Erläuterung von Testverfahren

Blutserumsanalyse: ist seit langem der Standardtest was B12 Analyse betrifft. Es wird die B 12 Konzentration im Blut gemessen. Dieses Verfahren hat 2 Schwachpunkte: erstens werden für den Körper wertlose Analoga mit gemessen und zweitens hängt die Blutkonzentration auch von Faktoren wie zuletzt verspeisten Lebensmitteln ab. Es lässt sich aber kein klarer Rückschluss auf die B 12 Speicher ziehen. Außerdem gibt es verschiedene Testsysteme und Referenzbereiche und jeder Mensch hat unterschiedliche Schwellenwerte, ab denen Gefahr droht. Als Indikator hat der Test aber trotzdem einen gewissen Wert, sich auf ihn allein zu verlassen ist aber gefährlich. Die Krankenkasse zahlt eine B12 Serumserhebung, wenn der Arzt oder die Ärztin den Test genehmigt. In der Regel genehmigen genehmigt die Arztperson den Test unter Angabe eines Vorwandes. Meist reicht es dem Arzt/ der Ärztin zu sagen man ist vegan und will aus den und den Gründen einen Bluttest.

Homocystein: ist ein Indikator im Blut, der von Vitamin B6, B9 und B12 gesteuert wird. Außerdem ist Homocystein ein Risikofakor für Herzkreislauferkrankungen. Ein hoher Homocystein Wert kann entweder auf einen niedrigen B6, B9 oder B12 Wert hindeuten (aber auch auf Krankheiten wie Nierenprobleme) . In Verbindung mit einem Blutserumstest können schon ziemlich gute Rückschlüsse auf der wahren B 12 Status gezogen werden. Homocysteintestung wird nicht von der Krankenkasse gezahlt, auch nicht wenn der Arzt/ die Ärztin es bewilligt. Ein Test kostet 20 Euro extra, aber es zahlt sich aus.

MMA/ Methymalonsäure: ist ein noch genauerer Zusatzindikator zur B12 Bestimmung. MMA kann im Blut oder im Urin gemessen werden. MMA kann in der Schweiz (Basel) und in Deutschland jeweils in einem Institut gemessen werden. In Österreich sind die Tests weder standardisiert und erhältlich.

holoTC/ Holotranscolalamin: ist ein Nebenprodukt aus dem B 12 Stoffwechsel und ein weiterer Zusatzindikator. Der Test wird im AKH gemacht, ist allerdings nicht öffentlich zugänglich. holoTC Testung ist gut standardisiert, aber wenig empirisch abgesichert. In Österreich ist es im Gegensatz zu Finnland nicht möglich diesen Test zu nutzen.

Resumee: Die VGÖ empfiehlt den B 12 Blutserumsstatus gemeinsam mit Homocystein testen zu lassen. Diese Kombination stellt einen guten Weg dar, Rückflüsse auf den wahren B 12 Wert zu ziehen.

Ernährungsvortrag von der VGÖ jetzt nachlesbar! Am 3.3. gab es einen Ernährungsvortrag der VGÖ in Wien. Ein Ernähungswissenschaftsstudent und der VGÖ Obmann haben die vegane Ernährung aus einen gesundheitlichen Blickwinkel beleuchtet. Ein Überblick über die Vor- und Nachteile der vegane Ernährung wurden mit Film, Diskussion und veganem Buffet abgerundet. Hier ein Erfahrungsbericht eines Besuchers inklusive Fotos (inklusive Download der Materialien): [ http://www.vegan.at] "
Zusammenfassung
Wer sich vegan ernährt, sollte zumindest seine spezifischen Blutwerte regelmäßig testen lassen. Um auf Nummer Sicher zu gehen, sollte sich jeder Veganer mit Supplementen versorgen und seine Werte gelegentlich überprüfen lassen.
Den Tieressern sei allerdings im gleichen Atemzug angeraten, nicht darüber zu schmunzeln, dass Veganer zur Risikogruppe gehören, denn echte B12-Mängel kommen bei Fleischessern trotzdem prozentual immer noch häufiger vor! Sie sollten sich also ebenfalls gelegentlich untersuchen lassen. Meist ist der Mangel auf ein Fehlen des Intrinsic Factors zurückzuführen. Menschen über 60 Jahre erkranken häufiger - fast 1 % der Bevölkerung über 60 ist davon betroffen.
Interessante und weiterführende Links zum Thema Vitamin B12


Vegane Kosmetik und Pflegeprodukte

Shopping



Es gibt eine ganze Reihe Kosmetik-Hersteller, die tierversuchsfreie und vegane Kosmetik anbieten. Allerding sind nicht alle auch gleichzeitig Naturkosmetik und in den Inhaltsstoffen können sich einige chemische Keulen tummeln, die der Haut weder gut tun, noch notwendig sind! In Naturkosmetik befinden sich aber oft Tierbestandteile, wie Wollwachs, Bienenwachs, Honig, auch Milchbestandteile und dgl. Es ist also unter Umständen eine ziemliche Gratwanderung und erfordert auch einiges an Suchaufwand, wenn man wirklich vegane Naturkosmetik haben möchte.

Ich versuche nun hier mal einiges zusammenzutragen, was natürlich und vegan ist. Da sich die Produkte und ihre Rezepturen aber durchaus über die Jahre auch verändern, versuche ich nur Hinweise zum Auffinden solcher Produkte zu geben. Einzelne Produkte werde ich nur ausnahmsweise direkt erwähnen. Über Produktanfragen bei den Firmen kann man sich vergewissern.

Vegan-Versande



-> http://www.truestyleshop.de
Früher hatte dieser Shop ein irre umfangreiches Sortiment, sogar für Selbstrührer war der Shop mit Rohstoffen interessant. Da aber so ein Projekt arbeits- und zeitintensiv ist und man offensichtlich davon nicht allein leben kann, ist der Shop abgegeben worden und auch abgespeckt. Das ist zwar schade, aber immerhin gibt es dennoch so einiges!


Andere Vegan-Versand-Shops führen auch umfangreiche Sortimente. So gibt es bspw. bei
-> Vegan-Wonderland auch sehr vieles! Lavera, Logona und Santé und einiges mehr, wie auch Alva.


Und ein sehr umfangreiches Angebot bietet auch
-> ein-besseres-leben
Hier muss man allerdings lesen, denn manche Kosmetik- und Pflegeartikel sind nicht vegan! Tierversuchsfrei sind alle Produkte, aber in manchen ist Honig oder Bienen- oder Wollwachs enthalten. Lohnt sich also auf jeden Fall, einmal genauer hinzuschauen oder nachzufragen, wenn man diese Produkte nicht in seiner Pflege haben möchte.
Ich wünschte mir dort eine schneller sichtbare Deklaration. Der Shop ist sonst sehr empfehlenswert; zuverlässig, freundlich und zuvorkommen!
UPDATE: Diesen Shop gibt es leider nicht mehr! Der Nachfolger, der von mir noch nicht getestet wurde, ist dieser:
-> clematis-naturkosmetik



Märkte, Drogerien, Biomärkte



In vielen Drogerie- und Biomärkten wird man auch fündig!
So gibt es bspw. bei Rossmann und bei DM einige vegane Kosmetik-Artikel, die zumeist auch noch reine Naturkosmetik sind! Die DM-Marke Alverde bietet einiges! Auf der Website kann man sich Broschüren herunterladen, wo der Veganstatus jedes Alverde-Produktes vermerkt ist. Bei Rossmann kann man sogar einen Suchfilter „vegan“ markieren, um die Suche entsprechend einzugrenzen. Die Linie Alterra hat als reine Naturkosmetik einige vegane Produkte, darunter auch Cremes, die ja oft durch Woll- oder Bienenwachs nicht vegan sind!

-> Alverde Produkt-Handbuch
-> Alverde Dekorative Kosmetik Inhaltsstoffe-Liste

-> Alterra Vegan-Filter-Seite Pflege
-> Alterra Vegan-Filter-Seite Deko-Kosmetik

Außerdem führt DM auch viele Lavera-, Santé- und andere Naturkosmetik-Produkte, unter denen sich auch einige weitere vegane Produkte befinden.


Einige Marken



Weleda


Lavera


Santé/ Logona



Sanoll, eine österreichische Firma, produziert ebenfalls tolle biologisch Naturkosmetik, bei denen auch einige Produkte vegan sind und in einigen Vegan-Shops (bspw. ein-besseres-leben) zu bekommen sind! Ich habe bei Sanoll mal nach einer Liste der veganen Produkte gefragt... Eine Liste habe ich noch nicht, aber schon mal eine sehr vielversprechende und freundliche Rückfrage. Mal sehen, was da noch kommt.
Zugegebenermaßen sind die Sachen teuer! Aber sie sind auch wirklich sehr gut!

Inzwischen habe ich einige Proben bekommen (leider nicht alle vegan, obwohl ich explizit darauf hingewiesen habe) und ausführliches Material. Vegane Produkte sind entsprechend in der Liste gekennzeichnet! Nachfragen lohnt sich!
-> http://www.sanoll.at/home.html

Momentan benutze ich eine Gesichtsmaske der Firma mit grüner Heilerde und Aventurin. Sie entfettet, verkleinert die Poren bei mir sichtbar und fühlt sich wirklich extrem angenehm auf der Haut an.


Maienfelser


Martin Gebhardt habet auch ein paar vegane Produkte im Sortiment. Allerdings schwört Martina Gebhardt auf Wollwachs, darum ist es fast überall drin, wie auch Bienenwachs. Aber es gibt einige vegane Produkte, gerade in der Sparte Gesichtsmilch, -tonic und -wasser, allerdings nichts unter den Cremes.


Provida
Auf meine Anfrage hin habe ich eine prompte Antwort bekommen. Es gibt eine Preis- und Bestell-Liste, auf der alle veganen Produkte gekennzeichnet sind und das sind nicht wenige! Sehr gut!!! :-)
Eine Anfrage bei der Firma lohnt sich also.
-> http://www.provida.de/

Ich benutze zur Zeit ein Haar-Wasser der Firma, die „Provida Brennessel-Haarlotion“, welches ich wirklich super finde, weil es die Kopfhaut-Durchblutung stark anregt und sicher bei dem ein oder anderen Haarausfall sehr hilfreich ist. Da ich zur Zeit selber wieder mal nachzüchten muss, ist es perfekt für mich. Es enthält Alkohol, Wasser, Brennessel-Tinktur, Menthol, Sulfatiertes Rizinusöl, ätherisches Wintergrünöl, ätherisches Patchouliöl, Teebaumöl, Japankampfer und ist damit ein richtig gutes, natürliches und veganes Produkt.


Alva
Alva hat ein tolles Sortiment. In einigen Veganshops bekommt man mittlerweile einige Produkte.

Die Wimperntusche und die Kaffee-Haar-Pflege-Serie (Shampoo und Spülung) benutze ich momentan. Alles ist toll, allerdings mögen meine Haare die Spülung zur Zeit nicht, sie fliegen wie Spinnenweben und laden sich extrem statisch auf.

Wollwachs und Bienenwachs scheint in einigen Produkten Verwendung zu finden. Allerdings wirbt die Firma bei dekorativer Kosmetik damit, dass sie vegan ist, weil für die Rot-Töne keinerlei Schellack (Läuseblut, das den Läusen durch Zerquetschen derselben „entzogen“ wird) verwendet wird, sondern Rote Bete.

Eine Anfrage läuft.
-> Alva Naturkosmetik


i+m
Super Naturkosmetik und völlig vegan! Da ist der Beweis, dass es geht: auch reichhaltige Tages-und Nacht-Cremes funktionieren sehr gut ohne Woll- oder Bienenwachs!
-> i+m Naturkosmetik Manufaktur Berlin


Korres
Diese griechische Firma stellt eine Menge veganer Kosmetikprodukte her, die sie auch entsprechend kennzeichnen:
-> Athens Korres




Links



Bei PETA gibt es eine Liste für tierversuchsfreie Kosmetik. Leider ist die Liste nicht immer ganz aktuell, die Produkte nicht immer auch natürlich und gesund und auch nicht unbedingt frei von tierischen Bestandteilen.
-> Peta Kosmetik-Listen


Selbstrührer


Spätestens seit Büchern von Stefanie Faber, Jean Pütz und seinen Hobbythek-Büchern und -Produkten ist das Selbstrühren keine so große Seltenheit mehr!
Ein paar Kleinigkeiten mache ich auch immer selber. So hab’ ich eine ganz schlichte Shea-Salbe mit ein wenig Mandelöl und ätherischem Rosenöl als Babypflege gehabt, die für die ganze Babyzeit von Hermine ausreichend war.

Einige Rezepte werde ich nach und nach unter der Kategorie und den Untergruppen
-> 071-Kosmetik
zusammentragen.





Beitrag wird laufend erweitert.

Erstellt am 14.04.2010 / ... / aktualisiert: heute


Vegankids & das Essen

Viele Eltern vegan ernährter Kinder sind immer noch und immer wieder schnell zu verunsichern, besonders dann, wenn ihre Kinder von anderen für „zu dünn“ und „zu klein“ gehalten werden oder, wie alle anderen auch, mal blass oder gar krank sind. Zu tief sitzen auch in uns die Vorurteile, die über Jahrzehnte und mittlerweile Generationen in unsere Köpfe implantiert wurden! Dabei wird oft der gesunde Menschenverstand einfach ausgeschaltet, die Messlatte anders angelegt!
Dass vegane Kinder mind. genau so gesund, meist sogar viel gesünder sind, als „normal“ ernährte, das kann man aus vielen Erfahrungsberichten lesen! (Siehe auch unten in den Links.)

- Kategorie: 06-Veganzwerge

Vegan lebende Menschen sollten sich gesund und ausgewogen ernähren, wenig Fertigprodukte, dafür viel Frisches konsumieren. Ihre Kinder sollten - wie überall sonst auch - mit ihnen zusammen das essen, was die Familie isst. Warum sollte es auch anders sein.
Das Buch „Vegane Ernährung“ von Dr. Gill Langley ist diesbezüglich vielleicht nicht mehr ganz auf dem letzten Stand, dennoch das Grundlagenwerk schlechthin geblieben. Wer es gelesen hat weiß, dass dort entscheidende Mängel aufgetreten sind, wo aus unterschiedlichsten Gründen die Eltern eine andere Ernährung für ihre Kinder praktizierten, als für sich selbst!

An dieser Stelle hier noch einmal der Hinweis auf das kostenlos downloadbare Buch:

-> Viva vegan für Mutter und Kind von Michael Klaper bei vegan.de

Die wenigsten Mütter erzählen, dass ihre Kinder immer problemlos gegessen haben. Die meisten Kinder durchlaufen Phasen, in denen sie schlecht essen, nur wenige Lebensmittel akzeptieren und sich dadurch auch einseitig ernähren. Das ist bei veganen Kindern nicht anders als bei alles essenden. Allerdings haben Kinder noch einen guten Nahrungsinstinkt und wissen was sie benötigen, wenn sie noch nicht vom industriell vorgefertigten Geschmack verdorben sind. Mütter neigen dann aber oft unter Druck von außen dazu, ihre Kinder „vom Essen zu überzeugen“ und auch Druck auszuüben. Der Druck muss aber raus! Dem Kind soll es auch Freude machen zu essen, ebenso wie uns Erwachsenen. Unter Zwang und sogar Angst kann doch keiner genießen!
Ich will damit aber keineswegs sagen, dass man seinem Kind das Familien-Essen nicht schmackhaft machen soll. Dass hübsche, bunte Teller, mit allerlei verschiedenen Töpfchen und Näpfchen, bunt gefüllt mit verschiedenen Dingen, die Aufmerksamkeit überhaupt erst auf das Essen lenken können, kann jeder leicht bei seinem Kleinkind austesten.

- Kindermenü

In diesem Zusammenhang möchte ich nochmal extra auf das folgende Buch hinweisen!



Gewürze!
Viel zu oft hört man, dass Kinder nicht „zu stark“ gewürzt essen sollen. Doch was soll das heißen?
Diese Mär stammt aus Zeiten, in denen Salz als die Niere belastend galt und Salz eines der wenigen, allen bekannten, Gewürze war. Natürlich sollte man Kinder nicht mit Salz vollschütten, wie sich selbst im übrigen auch nicht! Wer sein Kind allerdings mit die Nieren tatsächlich stark belastenden tierischen Eiweißen vollstopft, und das inzwischen auch noch möglichst früh, der muss sich auch bald schon keine Sorgen mehr um Salz machen - böse gesprochen!
Aber Salz ist ja auch lange nicht das einzige Gewürz und viele Kinder mögen „würziges“ Essen sehr! Das bedeutet ja nicht, dass es versalzen oder Habanero geschärft sein muss! Die feinen Nuancen verschiedener Gewürze sind für Kinder sehr gut geeignet, nur vielleicht nicht in der Dosis, wie sie unser desensibilisierter Gaumen braucht! Viele Gewürze regen den Appetit an und auch Kinder mögen schmackhaftes Essen lieber, als langweiliges Einerlei!
So gab’s bei uns auch schon in den ersten Breien Kräuter, wie Petersilie, Brennesseln, Giersch, auch mal einen mitgekochten kleinen Zweig Rosmarin oder Thymian. Gewürze wie Koriander, Kurkuma, auch Kreuzkümmel, Zitronengras und Muskatblüte, Anis, Fenchel und Kümmel machen das Essen schmackhaft und wirken teilweise auch entblähend und verdauungsfördernd. Für uns Erwachsenen waren die kleinen Mengen dabei teilweise kaum herausschmeckbar.


Das einzige Vitamin, welches in der modernen, veganen Ernährung theoretisch nicht vorkommt, ist das Vitamin B12. Das hängt jedoch mehr mit unseren allgemeinen Lebensumständen zusammen, als mit einem „Fehler in der Natur“!
Schwangere und stillende Veganerinnen sollten ihren B12-Spiegel kontrollieren lassen (mind. in Kombination mit dem Homocystein-Spiegel) und / oder direkt supplementieren. Sobald die Kinder nicht mehr voll gestillt werden, sollte man B12 auch bei ihnen ergänzen. Die Eltern sollten sich aufgeschlossene und gut informierte Ärzte suchen und sich parallel dazu selbst ausreichend informieren. Ein ernster Mangel an Vitamin B12 kann bleibende Schäden hinterlassen! Also: besser keine Experimente wagen!
Zum Vitamin B12 habe ich bereits einiges geschrieben:

- Tag: Vitamin B12


Der häufig prophezeite Eisen-Mangel ist bei Veganern eher selten. Gerade das Vermeiden von Milchprodukten mit eisenresorptionshemmenden Mengen an Kalzium fördert die Eisenaufnahme. Außerdem beinhaltet die pflanzliche Ernährung meist ausreichend resorptionsverstärkende Säuren, so dass reichlich Eisen aufgenommen wird. Auch zum Eisen habe ich schon einiges geschrieben, was auch für die Kleinkinder gilt:

- Tag: Eisen

Im übrigen ist der gern angeführte Mangel an Eisen bei Babies eher auf das Zufüttern von Kuhmilch zurück zu führen, da diese wegen Unverträglichkeit oft zu Mikroblutungen im Darm führt und dort das Eisen verloren geht! Kein Grund also, noch mehr tierische Stoffe in das Kind zu stopfen, die dort nicht hingehören! Stillkinder bekommen ausreichend Eisen! Das Eisen aus der Muttermilch hat die höchste Verfügbarkeit überhaupt, sie liegt bei 50%! Das ist wohl unschlagbar und nicht mit dem konzentriertsten Nahrungsmittel so nebenwirkungsfrei erreichbar!

- Stillen (Beitrag folgt!)

Auch zum Eiweiß habe ich mich hier schon geäußert. Allerdings ist ein Eiweißmangel bei veganer Ernährung beinahe so abwegig, dass es fast schon wie ein Witz klingt, wenn der Eiweißmangel als ein Grund gegen vegane Ernährung bei Kindern angeführt wird. Eiweißmangel haben Kinder in Afrika, die nicht ausreichend und abwechslungsreich essen können, weil auf ihren Feldern nur Mastfutter für unser Massentierhaltungs-Vieh wächst, oder Menschen, die bestimmte Grunderkrankungen haben, nicht aber normale, vegan ernährte Kinder!

- Tag: Eiweiß



Beitrag wird fortgesetzt.


Weiterführende Infos und Links


-> http://www.veganekinder.de
-> http://www.vegankids.de/



Erstellt am: 12.03.2010 10:24:09 / ... / aktualisiert: heute