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Go vegan!

Einsteiger-Special


In den meisten Diskussionen mit Leuten, die „es vegan schon mal versucht haben“, höre ich, dass sie es nicht durchgehalten haben, sich schwach fühlten und „überhaupt“... Sie haben zwar die Motivation, weil sie schreckliche Dinge gesehen haben, aber der Verdrängungsmechanismus wächst, je mehr Dinge auf dem Teller schwinden.
Und über die Jahre habe ich selbst wohl offenbar vergessen, dass man anfangs doch eher unbeholfen sucht: Was kann ICH noch essen?

Vegan unterwegs...

Man sieht, es gibt schon einiges, was man sich mal unterwegs irgendwo besorgen kann, ohne gleich am Hungertuch zu nagen!
Wenn man vorher weiß, dass man unterwegs was zu essen braucht, kann man ja vorsorgen, es sei denn, man ist sicher, dass man sich irgendwo etwas besorgen kann.

A) Was kann man sich unterwegs holen?


1. Der Supermarkt:


Jeder Supermarkt hat Gemüse- und Obst, meist auch eine Bio-Auswahl! Kräftig zugreifen! Bananen und Äpfel machen satt und sind gesund.
Auch paar Tomaten und Gurken, Paprika usw. kann man sich waschen und direkt verzehren.
Die Brottheke bietet i. d. R. auch eine reiche Auswahl, Nachfragen bei der Verkäuferin bringt meist ein verstaubtes Werk zu Tage, in dem Zutatenlisten abgeheftet sind. Notfalls greift man auf abgepackte Brotsorten zurück, die deklariert sind oder auf Knäckebrot.
In der Butter-Ecke findet man oft die vegane Alsan-Margarine, andere Margarinen sind aufgrund ihres Zusatzes an Vitaminen meist nicht mehr vegan.
Viele Supermärkte haben Stände mit Oliven. Dort kann man sich eingelegte Oliven, Tomaten und Peperoni holen. Aber Achtung, einige Zubereitungen sind mit Frischkäse gefüllt! Man bekommt meist auch Gläser oder kleine Folienverpackungen damit in den Regalen.
Und dann gibt’s meist auch das Regal mit Nüssen und Trockenfrüchten. Auch davon kann man sich gut sattessen.
Die meisten Supermärkte haben heute auch bereits eine Auswahl veganer Ersatzprodukte im Kühlregal zwischen den ganzen Buletten und Würsten.
Und nicht zu letzt gibt’s auch inzwischen fast überall Soja-Desserts und -Joghurts, Sojamilch in verschiedenen Geschmacksrichtungen, die man sich schnell mit ein paar Flocken, Flakes oder Nüssen aufpeppen kann.

2. Bäckereien:


Sie sind meist voll mit unveganem Zeug! Aber bei einigen Brotsorten wird man auch hier fündig. Zumeist gibt es einen Ordner mit Zutatenlisten. Die Fachverkäuferinnen wissen meist wenig über die Inhaltsstoffe ihrer Waren.
Vorsicht ist hier immer geboten bei hellem Brot - evtl. sind Milchprodukte enthalten, wie bspw. in Rosinenbrötchen. Auch Körnerbrötchen, wie Kürbiskernbrötchen enthalten tierische Bestandteile. Ich habe mal unwissend, da lt. Zutatenliste vegan, solch ein Brötchen gegessen und mich gewundert, dass es fettig-ranzig schmeckt. Um so schockierender war dann die Erkenntnis, dass manche Körnerbrötchen, die besonders herzhaft sein sollen, auf mit Schweinefett beschmierten Backblechen gebacken werden...
Kuchen sind zu fast 100% mit tierischen Bestandteilen versehen, oft in Form von besonders unappetitlichen Pulvern, wie Ei-Pulver, Gelatine u. dgl.

3. Drogerie-Märkte:


Erfreulicherweise findet man hier inzwischen einiges an Bioprodukten, sogar auch vegane Brotaufstriche usw. Die Sortimente sind sehr unterschiedlich. Aber ein Blick lohnt sich auf jeden Fall.

4. Bioläden und Reformhäuser:


Beides sind natürlich keine Vegan-Läden. Bioprodukte werden häufig mit den besonders „wertvollen“ Zutaten „veredelt“ und so befindet sich selbst im Bio-Toastbrot oftmals Honig! Man bekommt in beiden Läden oft viele vegane Dinge, aber man muss wirklich die Zutatenlisten genau ansehen.

5. Restaurants:


Im typisch Deutschen Gasthaus gibt’s oft wirklich NIX! Gerade auch auf dem Dorfe erntet man meist ziemlich erstaunte Reaktionen. Selbst am Gemüse und in den Kartoffeln findet sich Butter, im Salat Mayonnaise, Joghurt u. dgl. Auch Schinken, Speck und Käse aller Art wird in Gerichte gepackt, in denen man sie selber gar nicht mehr vermutet...
Beim Italiener gibt’s meist keine Probleme, kurze Nachfragen geben Gewissheit. Die Nudeln sind i.d.R. aus Hartweizengrieß, der Pizzateig enthält nur in den absoluten Ausnahmefällen mal Milch. Bei Nudelsoßen muss man bescheid sagen, dass man keinen Käse usw. reingerührt haben möchte, denn selbst in einfacher Tomatensoße ist oft ein Händchen Parmesan - des Geschmackes wegen... Aber unserer Erfahrung nach bekommt man beim Italiener das beste vegane Essen; leckere Antipasti, Grillgemüsepizzen und Nudelgerichte. Man muss nur etwas sagen.
Die Chinesen, ich liebe Chinesen wirklich, sind aber manchmal schwierig. Am ehesten wird akzeptiert, wenn man aus „religiösen Gründen“ keine Tierprodukte haben möchte; mit „Buddhismus“ können die meisten Chinesen was anfangen und es akzeptieren. Andernfalls wird man auch gerne „verarscht“ ;-) , da wird man entweder nicht richtig verstanden oder sogar die Ente ist vegan... ;-) . Weizennudeln enthalten oft Ei. Die Soßen werden meist mit Hühnerbrühe gekocht.
Bei den anderen Asiaten muss man oft auf Fischbrühe achten und auch Fischsoße. Kuhmilchprodukte kommen praktisch nirgends vor.
Beim Griechen sieht’s meist ganz bitter aus, da gibt’s meist nur einen Salat, wenn man den Schafskäse weglässt. Auch beim Türken gibt’s meist wenig...

B) Essen mitnehmen?


1. Der schnelle Fertig-Snack:


Meine Tasche für unterwegs ist riesig. Das liegt zum einen daran, dass ich immer Hund und Zwerg mit habe und zum anderen natürlich, dass wir vegan leben. *lach* Sojamilch im 3er 0,25-l Tetrapack haben wir eigentlich immer dabei. (Auch Stevia und Pfeffer und Salz in der Mini-Mühle, das ist so mein „Knall“ ;-) .) Auch eine Packung vegane Kekse oder Zwieback hab’ ich meist in der Tasche - einfach für den Notfall.

2. Die Lunch-Box:


Für Mann und Kind haben wir entsprechende „Boxen“, in die man ganze Menüs einfüllen kann, von Suppen, über verschiedene andere Heißgerichte und Brote mit Beilagen aller Art.

Ein wirklich super interessante und sehenswerte Seite ist der -> Blog Vegan Lunchbox, zudem es mittlerweile sogar zwei Bücher gibt.
Lohnt sich wirklich, da mal reinzuschauen! Man kriegt da richtig Lust auf’s Packen von Lunchpaketen! :-)

2.1. Die Hardware:

Wer sich Boxen besorgen will, der wird im Netz vielerorts fündig. Allerdings braucht man den passenden Suchbegriff, sonst spuckt google nix passendes aus. „Thermobox“, „Bento-Box“, „Outdoor-Bedarf“ und „Lunch-Box“ sind so ein paar gängige Schlagworte, mit denen man seine Suche beginnen kann.

Bsp.:

Aktuell und NEU:
Der Shop sei hier mal wärmstens empfohlen! Aus unserer alten Heimat, entdeckt bei der Suche nach einem ordentlichen Plastiksieb für den Wasserkefir und den Kombucha. Super Preise, gute Qualität und hervorragender Service!


Hier mal ein paar Teile unserer alten und neueren Unterwegs-Ausstattungen:

Foto: Doppelwandige, ziemliche große Thermo-Box aus Kunststoff mit 2 Etagen. Die obere Schale hat eine herausnehmbare Einteilung in 3 Abteilungen. Da passt was rein!

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Foto: Unser Einkauf im Bento-Shop: :-)
- super schöne, kleine Dip-Boxen und Soßen-Fläschchen
- Mini-Gäbelchen mit Früchte-Motiven am Griff
- Thermo-Täschchen mit Reisverschluss
- kleine, praktische Brotboxen mit Einteilungen



Foto: Und Hermines ganzer Stolz, mit Besteck:
Da kommt schon richtig Freude auf den Kindergarten auf! ;-)





2.2. Die Software:

Und wer jetzt „Bento“ irgendwie super findet, der schaue mal da: -> http://www.nekobento.com
Japaner sind scheinbar echte Lunchbox-Freaks... :-)

2.2.1. Suppen:

Trockenmischungen für eigene Instant-Suppen kann man sich auch zu Hause vorbereiten.
Für cremige Suppen eigenen sich als Grundlage Kartoffelflocken, gibt es sogar in bester Bio-Qualität.
Für feine klare Suppen gibt’s sehr gute Bio-Gemüsebrühen.
Als Einlage kann man gut Nudeln nehmen, die nur quellen müssen, viele chinesische/ asiatische Sorten eignen sich dafür gut, gerade auch Reis- und Glasnudeln und eifreie Mie/ Ramen.
Die Feuchtzutaten (Tomatenmark, fein geschnittene Kräuter, Räuchertofu, TK-Erbsen, Gemüse-Julienne) kann man sich selbst in einer TK-Mischung vorbereiten, die man dann als Würfel nur noch in die kochend aufgegossene Trockenmischung gibt.
Der Phantasie und Experimentierfreude sind hier kaum Grenzen gesetzt. Einzige Voraussetzung für das gelingen: man muss eine Quelle für heißes/ kochendes Wasser haben.

Eignen sich die Voraussetzungen nicht für die selbstgemachte Tütensuppe, kann man sich auch Suppen im Thermobehälter (Thermoskannen mit weiter Öffnung oder extra Suppen-Behälter aus Edelstahl) mitnehmen. Einzig schwierig sind cremige Suppen auf der Grundlage von Getreide-„Milch“ und -„Sahne“, denn die können, lange heiß aufbewahrt, schlicht und ergreifend sauer werden.
Gemüsesuppen, selbst mit pflanzeneiweißhaltigen Einlagen, überstehen ein paar Stunden aber meist völlig unbeschadet.

2.2.2. Sandwiches:

Sie sind nahezu perfekt mitzunehmen. Allerdings kommt es auf das Brot und die Auflage, sowie die Aufbewahrungszeit an, wie stark sie durchweichen. Bei manchen Sachen ist es besser, wenn man sie einzeln mitnimmt und erst dann auf das Brot packt. Gerade dafür sind Lunch-Boxen mit ihren kleinen Unterteilungen perfekt.

2.2.3. Heißgerichte - Kaltgerichte:

Viele Gerichte (Nudel-, Reis-, Getreide-Gerichte u. dgl.) lassen sich auch für einige Stunden in entsprechenden Behältern mitnehmen. Oft aber schmecken sie kalt nicht schlechter, so dass das Warmhalten gar nicht dringend erforderlich ist und die Haltbarkeit verbessert. Viele Nudelgerichte eignen sich perfekt, schmecken wie köstliche Nudelsalate. Auch Reisgerichte eignen sich.
Blätterteig-Taschen mit Gemüsefüllung schmecken kalt zumeist auch noch mehr als gut. Oder ein Tofuwürstchen in Blätterteig wird zum Neidobjekt.
Kartoffelsalate, Kartoffel-Rösti, gebratene Kartoffel-Ecken usw. sind ebenfalls eine lecker Abwechslung.
Gemüsesticks zu Linsen-Pürees schmecken herrlich und liefern auch noch reichlich Vitamine.
Mitgenommene grüne/ bunte Salate sollte man noch nicht mit dem Dressing anmachen, da sie zusammenfallen und labberig werden. Am besten nimmt man das Dressing separat mit, geschnittene Tomaten ebenso, sie können einen ganzen Salat verwässern.
Pizzaschnecken aus einem gefüllten, aufgerollten und in Scheiben geschnittenen und gebackenen Hefeteig sind auch perfekt zum Mitnehmen.

2.2.4. Süßkram:

Obst lässt man, der Haltbarkeit wegen, am besten in seiner natürlichen Verpackung. So bleiben die Vitamin enthalten und der Geschmack ebenso. Sollen es aber Fruchtsalate sein, gibt man am besten eine ordentliche Portion Zitronen-/ Orangensaft dazu, das konserviert auch ein wenig.
Sojajoghurts, Sojamilch-Reis, Grießbrei usw. mit Früchten, Kuchen, Muffins, Kekse usw. usf. stellen kaum Anforderungen beim Mitnehmen.


Wird fortgesetzt!








Die Vorratshaltung für zu Hause


Gut haltbare und lagerfähige Sachen sind ja heute keine Mangelware mehr. Und durch Gefrierfächer oder ganze -Schränke ist das Spektrum enorm erweitert worden. Allein dadurch kann man eigentlich täglich - auch auf die Schnelle - hochwertige und leckere Gerichte zaubern!

Alle möglichen Sorten Hartweizen-Nudeln, Getreide, Reis, Samen (auch Flocken, Müslis) und Nüsse, Hülsenfrüchte, Trockenfrüchte usw. sind im trockenen Zustand sehr lange haltbar, man muss sie nur vor Lebensmittelmotten schützen. Sie dienen als Basis für alle möglichen Hauptgerichte.

Gut lagerfähige Gemüse und Obst, wie Kartoffeln, Zwiebeln, Knoblauch, Zitronen, Karotten, Äpfel, Sauerkraut finden beim Liebhaber auch ein kühles Plätzchen, allerdings haben vielerorts die Supermärkte mittlerweile bis 22 Uhr geöffnet, so dass ein größerer Hungersnotstand wohl nicht eintreten wird, selbst wenn das kühle Plätzchen klein ist.

Ein Dosenlager für Tomatenmark, vorgekochte Hülsenfrüchte (Bohnen, Linsen, Mais, Kichererbsen), ein Tiefkühlfach mit ein paar grünen Erbsen, TK-Früchten und -Kräutern und küchenfertigen Gemüsen erweitert das schnelle Kochvergnügen noch ganz enorm.

Und wer sparen will und den Platz hat, der kann sich, wie wir, ein kleines Lager der wichtigsten Zutaten anlegen, evtl. auch gleich im Gebinde kaufen. Das spart Versandkosten, bringt Rabatte ein und letztlich bezahlt man für beste Bio-Qualität keinen Cent mehr als für konventionelles Zeug aus dem Supermarkt!

Auch Ersatzprodukte sind meist gut lagerfähig und können eingefroren werden. Tofu aller Art, Tempeh, Seitan-, Soja- und Tofu-Würstchen, Schnitzel, Aufschnitt usw. sind auch sehr gut einzufrieren.

Küchenutensilien


In der veganen Küche benötigt man natürlich grundsätzlich die gleichen praktischen Helferlein, wie in jeder "normalen" Küche. Es gibt jedoch einige wenige Küchengeräte, die sich als sehr praktisch erweisen, wenn man viel selbst bereiten möchte und nicht auf das fertige Angebot, welches zwar stetig wächst, aber auch teilweise recht kostspielig ist, angewiesen sein möchte. So kann man bspw. die ganze Palette leckerster Brotaufstriche selbst herstellen und das für einen Bruchteil der Kosten, die man im Handel dafür bezahlt. Außerdem kann man dann seine eigenen Geschmacksvorlieben berücksichtigen und die Lebensmittel verwenden, die für den eigenen Typ die gesundheitlichen Vorteile beinhalten.

Messer


Gute Küchenmesser sind manchmal wirklich schwer zu finden. Das größte Problem ist, dass der Stahl meist mangelhaft ist und die Messer deshalb schnell stumpf werden.
Chinesen verwenden in der Gemüseküche gern Beile. Diese sind gerade für die teilweise sehr harten Wurzeln und Kürbisse prima geeignet. Hat man den Umgang damit einmal gelernt, wird man es für alles mögliche verwenden, sogar für die Zerkleinerung von Kräutern. Der praktische Vorteil liegt besonders auch darin, dass die Fläche groß ist und man das Schnittgut gleich auf die Fläche des Beils schieben und es so einfach in den Topf befördern kann. Aber es ist natürlich große Vorsicht damit geboten. Wo man mit einem Messer nur mal einen durchaus auch tiefen Schnitt im Finger hat, ist bei einem Beil der Finger mehr oder weniger gleich ganz ab!

Der Pürierstab/ Der Mixbecher


Ein Pürierstab hat gegenüber einem Mixer riesige Vorteile, da man die Speisen nicht erst umfüllen muss. So kann man mit einem Pürierstab wunderbar Aufstriche aus Hülsenfrüchten bspw. herstellen und herrlich cremige Gemüsesuppen und -soßen. Und man kann direkt im Topf arbeiten und muss dann nur den fertigen Aufstrich z. B. in Gläser oder andere Behälter abfüllen. Auch für selbstgemachte Mayonnaisen und Remouladen ist er bestens geeignet.
Mixer haben einen großen Vorteil, man kann geniale Shakes mixen und muss nicht dabei stehen und festhalten. Auch Eiscremes lassen sich aus gefrorenen Früchten auf diese Weise gut vorbereiten. Ich möchte beides nicht mehr missen, würde mich aber immer für den Pürierstab entscheiden, wenn ich auswählen müsste!

IMG_3316Mein liebstes, wichtigstes und meist gebrauchtestes Küchengerät! Das ist bereits mein 3.! Den ersten hab’ ich meiner Mutter geschenkt, den 2. runter geschmissen und den 3. hab’ ich jetzt schon enorm lange... :-)
Genial ist das Teil vor allem, weil man den Mixteil unten abnehmen und sogar in die Spülmaschine stecken kann. Und er heißt wirklich nicht umsonst „turbo“! Mit veganer Mayo oder dgl. hat er keine Probleme, auch wenn die Mengen mal groß sind und die Laufzeit lange! Er wird nicht all zu schnell warm und bisher hat er sich wirklich nur von der besten Seite gezeigt.



Küchenmaschine mit Zubehör


Wer sich den Luxus leisten kann, der sollte sich eine gute Küchenmaschine mit verschiedenem Zubehör zulegen. Für viele Maschinen gibt es mittlerweile Entsafteraufsätze, Rühr- und Schlagwerke sowie Raspelaufsätze und sogar Mühlen zum Mahlen von Mehl und Flocker für die eigene Produktion von Getreideflocken. Je nachdem, was man also gern selbst bereiten möchte, von Rohkostsalaten über Brotaufstriche, Säfte und selbstgebackenem Brot - und natürlich noch vielem mehr - kann man also die verschiedenen Maschinen dann aufstocken und erweitern.
Ich besitze eine Bosch Küchenmaschine, die mir seit Jahren sehr gute Dienste leistet, vom Mahlen und Schroten von Mehl und Kneten des Teiges, über die Bereitung verschiedener Salate und Aufstriche, bis hin zu Säften, Shakes und noch vielem mehr. Ich möchte sie nicht mehr missen, wäre sehr traurig, wenn sie irgendwann den Geist aufgibt.
Natürlich kann man mit einfachen Handgeräten, die ohne Strom funktionieren, sehr wohl auskommen, besonders im kleinen Haushalt.
Bspw.:
• Jupiter-Hand-Saftpresse oder Z-Star
• Zitruspresse
• Reibe
• Handmühle
• Flockenquetsche
• Schneebesen usw.

Soja-Milch-Maschine


Dieses eher verzichtbare Gerät lohnt sich wirklich nur, wenn man große Mengen an Sojamilch braucht und auch seinen gesamten Tofu, sowie Sojasahnen selbst herstellt. Zu den Geräten erhält man meist ein sog. Tofu-Set dazu, welches man allerdings auch einzeln erwerben kann. Für den kleinen 1-2-Personen-Haushalt mit eher geringem Bedarf reicht die Anschaffung eines Pürierstabes, sofern nicht schon vorhanden, eines ordentlichen Siebes und evtl. einem kleinen Presskasten für Tofu. Töpfe und geeignete Tücher zum Abseihen der ausgefällten Sojamilch sind meist in jedem Haushalt bereits vorhanden. Presskästen kann man auch selbst bauen, mit ein wenig handwerklichem Geschick kann man sie bspw. aus Holz fertigen oder aus einfachen Aufbewahrungsdosen für den Kühlschrank.
Außerdem kann man nicht nur aus Soja eine Art Milch herstellen, sondern aus verschiedenen Getreiden, Nüssen und aus Mischungen daraus, bspw. Hafer-, Mandel-, Hirse-, Reis oder auch Dinkelmilch. Alle diese Milcharten lassen sich kombinieren und mischen und mit Aromen aus Gewürzen u. ä. verfeinern. Bspw. kann man Vanille zufügen, gute Öle und sogar ätherische Öle.


Wird fortgesetzt.