Go vegan!
Soljanka
06/Dez/2010 Gespeichert in: 9-Rezepte | 92-Suppen & Eintöpfe
Soljanka ist eine „russische“ Suppenspezialität, die sich wohl vorwiegend in den ländlichen Gegenden entwickelt hat. Es gibt verschiedene Arten (Fisch-, Fleisch-, Pilz-Soljanka...). Gemein ist allen eine gewisse Schärfe und die sauren Gurken plus der Gurkenbrühe, der Klecks saure Sahne, mit dem die Suppe serviert wird und die Zitronenscheibe. Oft enthält die Suppe auch Kraut.
Als Kinder der DDR kennen wir hauptsächlich die (damals als „ungarische“ Soljanka bezeichnete Version) als Wurst-Reste-Suppe, aber sie war eigentlich immer lecker!
Da es unzählige Varianten gibt, werden vielleicht noch einige hinzukommen. Darum fange ich hier mal mit der Wurst-Soljanka an, die an ein ukrainisches Rezept angelehnt ist (ungarische unterscheidet sich eigentlich hauptsächlich dadurch, dass sie mit Spitzpaprika und Letscho zubereitet wird), was mir bei der Suche nach den passenden Gewürzen unter die Finger kam.
- ca. 500 g vegane Wurst (selbstgemachte Seitan-Wurst mit Paprika, Wheaty Hanf-Scheiben, Diwi Landwurst, Diwi Salamino usw., Viana Toscaninis...)
- 5 mittlere Zwiebeln
- 3 Knoblauchzehen
- 2 rote Paprika
- 1 gelbe Paprika
- ca. 350 g Gewürzgurken (Brühe davon aufheben!)
- 1 Stück Sellerie
- 8 Piment-Körner, im Mörser frisch zerrieben
- 3 Teel. Paprikapulver, edelsüß
- 1 Teel. Korianderpulver
- 2 Teel. Dill (getrocknet oder TK)
- ca. 200 g Tomatenmark
- 1 Lorbeerblatt
- Salz
- Chili (oder am Tisch mit Chili-Soße je nach Geschmack nachschärfen)
- Olivenöl
- ca. 2-2,5 l Wasser/ Gemüsebrühe
- Dill (oder Petersilie oder gemischt)
- Zitronen
- Hafersahne
Die Wurst klein schneiden - Streifen, Stücke, Scheiben - wie man mag. Die Wurst in Olivenöl anbraten.
Die Zwiebeln grob schneiden und dazugeben, den geschälten Knoblauch zerdrücken und den Sellerie in kleine Würfel schneiden und ebenfalls zufügen. Unter Rühren braten, bis die Zwiebeln glasig werden. Falls die Wurst im Topf ansetzt, etwas mehr Öl zugeben oder etwas Wasser zufügen.
Die Paprikas waschen, Kerne herausschneiden und in Streifen schneiden. Mit zur Wurst-Zwiebel-Mischung geben. Unter Rühren weiter braten. Etwas Gurkenbrühe angießen, falls es zu trocken wird und im Topf anklebt.
Die Gurken in Scheiben/ halbe Scheiben schneiden und zugeben, sowie Piment, Paprika, Koriander, Dill, Lorbeer und Tomatenmark. Wer Chili-Pulver verwendet, kann es jetzt gleich mit zugeben. (Mit Kind schärfen wir bei Tisch mit Habanero-Soße nach.) Alles gut vermischen und mit Wasser/ Gemüsebrühe aufgießen.
Ungefähr eine halbe Stunde bei kleinster Wärmezufuhr sanft köcheln lassen. Die Suppe darf nun gerne abkühlen. Vor dem Servieren wärmt man sie erneut auf. So schmeckt sie am besten!
Serviert wird die Suppe mit einem Klecks Hafersahne, einer Zitronenscheibe und mit reichlich frischen Kräutern überstreut (hier TK-Dill).
Da die Suppe aufgewärmt immer am besten schmeckt, kann man sie sehr gut vorbereiten.
Eine typische Wurst-Soljanka ist natürlich entsprechend fettig und dadurch auch schmackhaft. Da vegane Wurst natürlich (i.d.R.) wesentlich fettärmer ist, kann man gut am Ende der Kochzeit noch einen Schluck Olivenöl zur Suppe geben. Das schmeckt einfach herrlich und meiner Meinung nach sogar sehr viel besser, als der ranzige Tierfett-Geschmack, den ich so gar nicht vermisse! ;-)
Wir haben zum Kochen auf den ganzen Topf Suppe nur 1/2 Teel. Jalapeno-Pulver gegeben und dann in unseren Teller ca. 5, 6 Tropfen „Marie Sharps Hot Fiery Habanero Pepper Sauce“ gegeben. Das war absolut perfekt so! :-)
Als Kinder der DDR kennen wir hauptsächlich die (damals als „ungarische“ Soljanka bezeichnete Version) als Wurst-Reste-Suppe, aber sie war eigentlich immer lecker!
Da es unzählige Varianten gibt, werden vielleicht noch einige hinzukommen. Darum fange ich hier mal mit der Wurst-Soljanka an, die an ein ukrainisches Rezept angelehnt ist (ungarische unterscheidet sich eigentlich hauptsächlich dadurch, dass sie mit Spitzpaprika und Letscho zubereitet wird), was mir bei der Suche nach den passenden Gewürzen unter die Finger kam.
Wurst-Soljanka
Zutaten (ergeben ca. 4 l Suppe, also in etwa 6-8 Portionen):
- ca. 500 g vegane Wurst (selbstgemachte Seitan-Wurst mit Paprika, Wheaty Hanf-Scheiben, Diwi Landwurst, Diwi Salamino usw., Viana Toscaninis...)
- 5 mittlere Zwiebeln
- 3 Knoblauchzehen
- 2 rote Paprika
- 1 gelbe Paprika
- ca. 350 g Gewürzgurken (Brühe davon aufheben!)
- 1 Stück Sellerie
- 8 Piment-Körner, im Mörser frisch zerrieben
- 3 Teel. Paprikapulver, edelsüß
- 1 Teel. Korianderpulver
- 2 Teel. Dill (getrocknet oder TK)
- ca. 200 g Tomatenmark
- 1 Lorbeerblatt
- Salz
- Chili (oder am Tisch mit Chili-Soße je nach Geschmack nachschärfen)
- Olivenöl
- ca. 2-2,5 l Wasser/ Gemüsebrühe
- Dill (oder Petersilie oder gemischt)
- Zitronen
- Hafersahne
Zubereitung:
Die Wurst klein schneiden - Streifen, Stücke, Scheiben - wie man mag. Die Wurst in Olivenöl anbraten.
Die Zwiebeln grob schneiden und dazugeben, den geschälten Knoblauch zerdrücken und den Sellerie in kleine Würfel schneiden und ebenfalls zufügen. Unter Rühren braten, bis die Zwiebeln glasig werden. Falls die Wurst im Topf ansetzt, etwas mehr Öl zugeben oder etwas Wasser zufügen.
Die Paprikas waschen, Kerne herausschneiden und in Streifen schneiden. Mit zur Wurst-Zwiebel-Mischung geben. Unter Rühren weiter braten. Etwas Gurkenbrühe angießen, falls es zu trocken wird und im Topf anklebt.
Die Gurken in Scheiben/ halbe Scheiben schneiden und zugeben, sowie Piment, Paprika, Koriander, Dill, Lorbeer und Tomatenmark. Wer Chili-Pulver verwendet, kann es jetzt gleich mit zugeben. (Mit Kind schärfen wir bei Tisch mit Habanero-Soße nach.) Alles gut vermischen und mit Wasser/ Gemüsebrühe aufgießen.
Ungefähr eine halbe Stunde bei kleinster Wärmezufuhr sanft köcheln lassen. Die Suppe darf nun gerne abkühlen. Vor dem Servieren wärmt man sie erneut auf. So schmeckt sie am besten!
Serviert wird die Suppe mit einem Klecks Hafersahne, einer Zitronenscheibe und mit reichlich frischen Kräutern überstreut (hier TK-Dill).
Hinweis:
Da die Suppe aufgewärmt immer am besten schmeckt, kann man sie sehr gut vorbereiten.
Tip:
Eine typische Wurst-Soljanka ist natürlich entsprechend fettig und dadurch auch schmackhaft. Da vegane Wurst natürlich (i.d.R.) wesentlich fettärmer ist, kann man gut am Ende der Kochzeit noch einen Schluck Olivenöl zur Suppe geben. Das schmeckt einfach herrlich und meiner Meinung nach sogar sehr viel besser, als der ranzige Tierfett-Geschmack, den ich so gar nicht vermisse! ;-)
Wir haben zum Kochen auf den ganzen Topf Suppe nur 1/2 Teel. Jalapeno-Pulver gegeben und dann in unseren Teller ca. 5, 6 Tropfen „Marie Sharps Hot Fiery Habanero Pepper Sauce“ gegeben. Das war absolut perfekt so! :-)