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Reismilch und Congee

Congee (Shi Fan) ist das meist gekochte Rezept Chinas. Oft ist es das Frühstück, es wird aber auch traditionell als Heilmittel, meist kurmäßig eingesetzt. Dabei wird es dann über 3, 6 oder 9 Tage 3 x täglich gegessen.
Zugegebenermaßen ist das Zeug sehr geschmacksneutral und alles andere als ein kulinarisches Highlight! Aber in seinen Abwandlungen kann es sehr lecker und abwechslungsreich werden. Und es wird in China gern als Grundlage für Baby-Breie verwendet.

Zutaten:


- 1 Teil Reis
- 6-12 Teile Wasser

Zubereitung:


Typisch chinesischer Reis-Congee wird üblicherweise mit viel Wasser (10-12 Teile) 4-6 Stunden gekocht. Japanischer (Okayu) ist meist fester, wird nur mit ca. 6 Teilen Wasser angesetzt und auch nur 0,5-1 Stunde gekocht.

Meine Varianten:


1 Teil Reis und 8 Teile Wasser für 5 Stunden köcheln lassen.



Den Brei nun herzhaft (gegarte, klein geschnittene Gemüse, etwas Sojasoße und/ oder Kräuter) oder süß (süßes Adzuki-Bohnen-Püree, Agavendicksaft, gegartes Obst, wie Birne, Apfel u. dgl., evtl. etwas Zimt) anrichten und genießen.

Als Reis-Milch den Congee evtl. 1:1 mit Wasser verdünnen oder den Brei durch ein engmaschiges Sieb (oder Baumwoll-/ Leinenbeutel oder -tuch) abtropfen lassen und die aufgefangene Milch im Kühlschrank aufbewahren.





Den Rückstand aus dem Sieb als kleine Laibchen braten.



Dafür mit Haferflocken, Sesam, Dinkelschrot und/ oder Vollkornmehl, Salz, Pfeffer, evtl. etwas Brotgewürz (oder einer eigenen Mischung nach Geschmack) und evtl. noch angebratenen Zwiebeln vermischen. In etwas Öl in einer Pfanne von beiden Seiten knusprig braten. Schmeckt sehr lecker!

Haltbarkeit:


Im Kühlschrank ist Congee und Reismilch bis zu 1 Woche haltbar. Wenn er sauer riecht, ist er schlecht geworden.

Links


-> Wikipedia