gundja.de

Für Frieden auf dem Teller!

Speisen ohne Opfer und Schmerz -
erfreuen Gaumen und Herz!



"Wir müssen die Veränderung sein, die wir in der Welt sehen wollen." Mahatma Gandhi
 

 

    World Wide Web 
 http://www.gundja.de 


Kategorien

Go vegan!

Update!

Alte und neue Beiträge


In der letzten Woche habe ich wieder einige ältere Beiträge nach oben geholt, weil ich sie erweitert, überarbeitet oder tote Links ersetzt oder entfernt habe.
Aber es gibt auch einige neue Beiträge, wie bspw. zu den Hecken und Gebüschen mit einigen interessanten Buchempfehlungen.

Zu wenig schnelle und einfache Rezepte


Zu den Rezepten hab’ ich nun gehört, dass sich viele einfachere Rezepte wünschen, weil die Listen der Zutaten teilweise so lang sind und so viele Gewürze benötigt werden. Ja, das stimmt, aber das liegt großteils auch daran, dass ich fertige Gewürzmischungen und die meisten Gemüsebrühen nur kurze Zeit geschmacklich ertragen kann.
Viele asiatische Gerichte mit dominierender Koriander-Note können natürlich auch mit Currypulver gewürzt werden. Auch fertige chinesische 5-Gewürz-Pulver können helfen, die Zutaten-Liste zu verkleinern. Allerdings bin ich sicher, dass der Geschmack darunter leidet oder aber nicht mehr wirklich vergleichbar ist. Die Anschaffung der Gewürze mag vielleicht erst einmal aufwändig klingen. Aber so viele sind es dann auch wieder nicht und wenn man sich so eine kleine Schlagmesser-Kaffeemühle kauft und alle Gewürze im Ganzen nimmt, dann hat man lange Freude dran!
Viele Gewürze, wie Nelken, Piment, Kümmel, gelbe Senfsaat, Dillsamen, Lorbeer, Muskat usw. sind ja auch in der deutschen Küche gebräuchlich, sei es für typische Kartoffel-, Fleisch- oder Fischgerichte oder aber auch für eingelegte, saure Gemüse u.v.m. Selbst die deutsche Küche hat mehr zu bieten, als der durchschnittliche Gewürzschrank in deutschen Haushalten. Das liegt zum einen daran, dass wir durch die Lebensmittel-Industrie verwöhnt wurden (fertige Mischungen, Brühen usw. sind einfach in der Verwendung), aber auch unser Geschmack „modifiziert“ wurde, so dass den meisten Menschen beinahe nur noch genau diese Richtungen schmecken, die vor allem auch vom Glutamat verstärkt sind. Die Mischungen haben einen eher durchschnittlichen Geschmack, sind also konform für die breite Masse, schmecken also fast jedem. Individuelle Würzungen klingen nur anfangs kompliziert. Hat man sich erst mal wieder seiner (Geschmacks-)Sinne bemächtigt, wird man viel feinere Nuancen schmecken und Vorlieben entwickeln. Deshalb sind in vielen Rezepten die Gewürzangaben auch eher ungenau.

Die vegane Küche beinhaltet einfach viele andere Zutaten. Das klingt am Anfang kompliziert und aufwändig, ist es aber nicht. Hat man sich erst mal eine Grundausrüstung zugelegt, wird vieles einfacher und man kombiniert auch selbständig und findet seinen liebsten Geschmack heraus. Und die meisten Zutaten kann man natürlich auch für konventionelle, unvegane Gerichte benutzen, das ist ja keine Frage. Die Anschaffung sollte also nicht auf ein einzelnes Gericht begrenzt sein, sondern einfach unzählige weitere und neue Möglichkeiten eröffnen.

Also: Nur Mut! Und viel Spaß auf der kulinarischen Reise um die vegane Welt! :-)

Dennoch werde ich mich künftig bemühen, auch viele Schnellgerichte zu integrieren.

Allerdings gibt es auch jetzt schon schnelle und einfache Gerichte. Bspw.:
-> Überbackener Chicorée mit „Schinken“ (bei dem ich mir nicht mal sicher war, ob ich den überhaupt als „Rezept“ bezeichnen sollte...)
-> Rühr-Tofu, den man natürlich nicht nur zum Frühstück essen kann
-> Rote-Bete-Gemüse mit Apfel und Zwiebel, dazu Kartoffelbrei
-> Rosenkohl-Gemüse mit Apfel in Curry-Sahne
-> Suppen und Eintöpfe, auch hierunter finden sich reichlich ganz einfache Rezepte, die super schnell, nebenher fertig sind
-> Sauerkraut-Pfannen und -Salate sind auch so etwas schnell gemachtes und leicht wandelbar an die vorhandenen Zutaten und Vorlieben


Der Punkt ist, es sind unheimlich viele, ganz schnelle Sachen unter den Rezepten. Sie klingen teilweise nur deshalb so aufwändig, weil man vielleicht erst einige Zutaten besorgen muss.
Meine Freundin fragte mich mal, wie lange ich denn wohl so täglich in der Küche zubringe, weil ich ja doch sooo viel selber mache. Gut, ich schau’ nicht immer auf die Uhr und es macht mir auch Spaß. Aber länger als 1,5 Stunden pro Tag stehe ich nicht in der Küche. Und da ist die Zeit für alle Mahlzeiten und die Nebenarbeiten dabei. Ich finde das in Ordnung.


Als Tag habe ich jetzt mal Schnelles Rezept zugefügt. Vielleicht hilft das dann dem ein oder anderen und ich werde die Rezepte nun nach und nach dort auch noch nachträglich einsortieren.