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Rohkost-Brot und -Cracker

Viele Rohkostbrote kann man völlig ohne Rezept machen, denn sie sind so simpel wie lecker! Die Grundlage bilden meist gekeimte Getreide. Früher habe ich das gelegentlich auf Vorrat gemacht, aber das war mir damals schon fast zu „verarbeitet“!

Rezeptur:


Man lässt ein Getreide, wie bspw. Dinkel über ein paar Tage (2, 3 Tage) ankeimen.
Anschließend werden die Körner zerquetscht oder püriert, evtl. gewürzt (gestoßener Anis bspw.) und in dünnen Fladen an der Luft getrocknet. Man kann sie natürlich auch im Ofen trocknen, den man dann auf 40-45°C einstellt und die Tür einen Spalt offen hält, damit die Feuchtigkeit weg kann. Es gibt auch extra Geräte dafür, sog. Rohkostöfen oder Dehydriergeräte. Solch ein Dehydrator ist sicher sehr energiesparend, aber der Preis ist stattlich und ich denke, das lohnt sich nur, wenn man wirklich viele Dinge darin bereitet.

Frisch schmeckt so ein Brot am besten, also wenn es nur fast durchgetrocknet ist. Ganz trocken sind sie haltbar, werden aber auch eher knusprig trocken wie Cracker.
Rohkost-Brotaufstriche sind natürlich bestens geeignet, um es frisch zu genießen. Gut passt es aber auch zu Rohkost-Suppen, für Zwischendurch und zum Mitnehmen.

Info:


Da das intensive Kauen bei vielen Rohköstlern zur Seltenheit wird, dazu noch reichlich Obstsäuren kommen, haben in der Vergangenheit viele Rohköstler Zahnprobleme bekommen. (Allerdings sind Zahnprobleme keine Sache, die nur Rohköstler allein betrifft! Das sollte man schon mal nebenher mit in seine Gedankengänge einbeziehen.) Um den Zahn im Kiefer zu festigen, ist intensives Kauen sehr förderlich! Klar, man kann auch die Möhren, Roten Bete u.v.m. kauen. Aber viele Rohköstler raspeln, mixen, entsaften und verändern die Konsistenz der Nahrung schon. Das liegt vermutlich viel auch daran, dass man sehr lange für seine Mahlzeiten bräuchte und das so, in unserer Gesellschaft heute, einfach nicht mehr möglich ist! Das war bspw. bei mir auch ein Grund, warum ich damals wieder aus der Rohkost ausstieg. 15 min. Frühstückspause und 30 min. Mittagspause reichten mir für mein Essen nicht. Und ich konnte eben nicht nebenbei mal eben futtern, wie das in manchen Arbeitsbereichen durchaus machbar sein kann.
Rohkostbrot kann also durchaus eine sinnvolle Ergänzung sein!