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Go vegan!

Schelte zur Klimabilanz von Südfrüchten!

Das soll kein großer, fundierter Artikel werden, eher eine Nebelkrähe!
Ich muss es einfach los werden, weil ich in den letzten 3 Wochen gefühlte 1.000 mehr oder weniger nervige Mails bekommen habe, die mir unsere Mangos, Orangen, Mandarinen, Kiwis... vorwarfen, was ich im übrigen schon vom letzten und vorletzten Winter her kenne und auch aus der eigenen Familie! Eine Kritik im übrigen, die oft von Alles-Konsumierern kommt, denen ihre Klimabilanz bezüglich ihres Fleisch- und Milchkonsums scheißegal ist und mit „aber ja nur ganz wenig“ und auch „nur bio“ gerechtfertigt wird. Aber auch Veganer sparen nicht mit Kritik!

Jeder, der sich mit dem Thema auseinandersetzen möchte, findet im Netz reichlich Infos zur sog. Klimabilanz von Flug- und Lagerfrüchten und kann da mal selber nachrechnen! Gerade unsere heimischen und regional gepriesenen Früchte, wie Äpfel und Birnen bspw., werden über die Wintermonate klimatisiert, in riesigen, energieschluckenden Hallen, gelagert, damit sie der geneigte Gaumen auch im Februar und März noch „genießen“ kann! Oder kennt ihr regionale Apfelbäume, die im Februar und März Äpfel tragen? Ich hätte dann gern 5 solcher Exemplare für meinen Garten!

Die Klimabilanz von Mandarinen und Orangen liegt am Ende des Winters deutlich besser, als die des heimischen Lagerobstes, es sei denn, man hat noch einen wunderbaren Lehmkeller, in dem man selbst einlagern kann!
Und nein, wir wollen nicht gänzlich nur von dem leben, was hier im Januar und Februar noch wächst. Wir erdreisten uns, vitaminreiche Früchte aus Bioanbau und Permakultur aus Sri Lanka, Thailand oder Neuseeland zu kaufen und zu essen, um gesund und fit zu bleiben und vielleicht auch mal eine Erkältung schnell und gut durchzustehen. Dafür benötigen wir in der Regel keine Medikamente von „einheimischen oder ausländischen“ Pharmakonzernen, was sicher auch einen nicht unerheblichen Beitrag zur Tierleid- und Umweltverschmutzungs-Minimierung beiträgt.

Klimabilanz ist übrigens ein schönes Schlag-Wort geworden, eigentlich ein Totschlag-Wort! Dabei wird vergessen, dass es noch mehr Umwelt-Dreck gibt, den es zu vermeiden gilt! Aber das nur ganz nebenbei!