Go vegan!
Tao
Und das Tao ist so fern
29/Jan/2011
„Im Einklang mit dem Tao sein“ ist etwas, was die Geister scheidet.
Die einen meinen, man könne gar nicht anders, denn alles kommt vom Tao und ist von ihm durchdrungen. Wir sind immer im Tao, in seinem Fluss und seinem Wirken.
Die anderen meinen, im Einklang mit seiner Umwelt zu leben bedeute, mit dem Tao eins zu sein.
Meine Erfahrung ist, dass ich immer weiter weg von irgend einer fühlbaren Nähe zum Tao komme, je mehr ich versuche sie „wieder zu erreichen“. Die Nähe zu anderen Suchenden zeigt mir immer wieder sehr stark, wie weit ich doch von meiner eigenen Richtung immer wieder abdrifte. Jeder Schritt zurück bedeutet aber auch neu Anlauf nehmen zu können. Und so eröffnen sich ungeahnt und plötzlich neue Ideen aus alten und unerwartete Richtungswechsel. Manche Begegnungen hinterlassen Spuren, manchmal welche, deren Zusammenhang einem erst viel später klar wird.
Und so wundert es nicht, dass einst der radikalste Anti-Veganer überhaupt erst den Anstoß zum Einstieg in das Thema Veganismus gab.
Dass die alten Taoisten häufig in der Abgeschiedenheit lebten, verwundert nicht. Der Rückzug in sich selbst ist zwar überall möglich, aber für viele nirgends so schwierig, wie in der Gesellschaft.
Die einen meinen, man könne gar nicht anders, denn alles kommt vom Tao und ist von ihm durchdrungen. Wir sind immer im Tao, in seinem Fluss und seinem Wirken.
Die anderen meinen, im Einklang mit seiner Umwelt zu leben bedeute, mit dem Tao eins zu sein.
Meine Erfahrung ist, dass ich immer weiter weg von irgend einer fühlbaren Nähe zum Tao komme, je mehr ich versuche sie „wieder zu erreichen“. Die Nähe zu anderen Suchenden zeigt mir immer wieder sehr stark, wie weit ich doch von meiner eigenen Richtung immer wieder abdrifte. Jeder Schritt zurück bedeutet aber auch neu Anlauf nehmen zu können. Und so eröffnen sich ungeahnt und plötzlich neue Ideen aus alten und unerwartete Richtungswechsel. Manche Begegnungen hinterlassen Spuren, manchmal welche, deren Zusammenhang einem erst viel später klar wird.
Und so wundert es nicht, dass einst der radikalste Anti-Veganer überhaupt erst den Anstoß zum Einstieg in das Thema Veganismus gab.
Dass die alten Taoisten häufig in der Abgeschiedenheit lebten, verwundert nicht. Der Rückzug in sich selbst ist zwar überall möglich, aber für viele nirgends so schwierig, wie in der Gesellschaft.
Der Beginn
08/Mar/2010
Es muss irgendwann in der 2. Hälfte des Jahres 1993 gewesen sein, als ich in Minden bei Bücher Marowsky ein Buch in die Hände bekam, was mir wegen seiner schlicht-schönen Aufmachung auffiel. Ich schlug es auf und las folgendes:
Es beeindruckte mich, weil ich meine gesamte Kindheit und Jugend ansehen musste, wie Menschen meinten, ihren Lebenssinn in dem Umherbewegen und Beschützen von Wertgegenständen gefunden zu haben... und eine Welt bewahrten, die sie für die einzig wahre Welt hielten...
Einige Zeit danach sah ich eine Fernsehserie „Kung Fu - Im Zeichen des Drachen“. Ich begann mich für die Kampfkünste zu interessieren und las viel darüber. Und immer wieder begegnete mir ein besonderes Buch zum Tao. Eben nach diesem machte ich mich auf die Suche und fand es in einem Buchladen in der Version R. L. Wing/ Peter Kobbe, um dann bald festzustellen, dass ich bereits eine andere Übersetzung (Feng/ Luetjohann) in meinem Bücherregal stehen hatte!
Und so haben eigentlich mich diese Bücher gefunden und den Weg, meinen Weg, in Gang gesetzt!
Dieses Kapitel 44 war meine erste Begegnung mit dem Taoismus und der Anfang meiner inneren Heimkehr... Aber angekommen bin ich noch lange nicht. ;-)
44 Ruhm oder Selbst: was ist wichtiger? Selbst oder Reichtum: was zählt mehr? Gewinn oder Verlust: was schadet mehr? Große Zuneigung verursacht große Besorgnis. Übermäßiger Vorrat bringt schweren Verlust. Selbstzufriedenheit bringt keine Schande. Zu wissen, wann innezuhalten ist, vermeidet Ärgernis. Dies ist die Art, für immerfort zu bestehen. (Chinese - English by Gia-Fu Feng & Jane English, 1972 / English - German by Sylvia Luetjohann) |
Es beeindruckte mich, weil ich meine gesamte Kindheit und Jugend ansehen musste, wie Menschen meinten, ihren Lebenssinn in dem Umherbewegen und Beschützen von Wertgegenständen gefunden zu haben... und eine Welt bewahrten, die sie für die einzig wahre Welt hielten...
Einige Zeit danach sah ich eine Fernsehserie „Kung Fu - Im Zeichen des Drachen“. Ich begann mich für die Kampfkünste zu interessieren und las viel darüber. Und immer wieder begegnete mir ein besonderes Buch zum Tao. Eben nach diesem machte ich mich auf die Suche und fand es in einem Buchladen in der Version R. L. Wing/ Peter Kobbe, um dann bald festzustellen, dass ich bereits eine andere Übersetzung (Feng/ Luetjohann) in meinem Bücherregal stehen hatte!
Und so haben eigentlich mich diese Bücher gefunden und den Weg, meinen Weg, in Gang gesetzt!
Dieses Kapitel 44 war meine erste Begegnung mit dem Taoismus und der Anfang meiner inneren Heimkehr... Aber angekommen bin ich noch lange nicht. ;-)